Internationale Regierungskommission Alpenrhein Projektgruppe Flussbau Morphologie und Geschiebehaus- halt Alpenrhein Zusammenfassender Bericht über die Untersuchungen zwischen 1985 und 2000 Kiesbank bei Balzers (km 38) Projekt Nr. A-108 Aarau und Domat/Ems, November 2001 Adresse Auftraggeber Adresse Auftragnehmer Internationale Regierungskommission Hunziker, Zarn & Partner AG Alpenrhein Ingenieurbüro für Fluss- und Wasserbau Projektgruppe Flussbau Via Flucs 10 Lämmlisbrunnenstrasse 54 7013 Domat/Ems 9001 St. Gallen Kontaktperson: Leo Kalt Kontaktperson: Dr. Benno Zarn Telefon: +41 (0)71 229 21 00 Telefon: +41 (0)81 630 36 18 Fax: +41 (0)71 229 21 35 Fax: +41 (0)81 630 36 19 Mail:
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[email protected] Morphologie und Geschiebehaushalt Alpenrhein Vorbemerkung Eine erster Bericht über die Morphologie und den Geschiebehaushalt des Alpenrheins, welcher die Untersuchungen zwischen 1991 und 1997 zusam- menfasst, erschien im April 1998 auf Initiative der Kantone St. Gallen und Graubünden. Im Rahmen der laufenden Untersuchungen am Alpenrhein wurde dieser erste Bericht mit neuen Erkenntnissen aktualisiert. Der vorlie- gende Bericht vom November 2001 ersetzt den Bericht vom April 1998. Zusammenfassung Mit den am Alpenrhein ausgeführten Korrektionsmassnahmen sollte die Hochwassersicherheit erhöht und ein stabiles Längenprofil erreicht werden. Verschiedene aktuelle Studien über den Alpenrhein zeigen, dass die Abflusskapazität zwar markant zunahm, das Längenprofil aber nicht stabil ist: Der Alpenrhein ist nicht im Gleichgewicht. Auf Strecken, welche sich zwischen 1974 und 1995 eintieften, folgen Strecken mit Auflandungen. Nummerische Simulationen zeigen, dass auch in Zukunft mit grösseren Soh- lenveränderungen gerechnet werden muss. Für die Stabilisierung des Flussbettes sind folgende Massnahmen denkbar: (1) Veränderung des Geschiebeeintrages aus den Zuflüssen, (2) Block- rampen, (3) Veränderung der Flussbreite und (4) Kiesentnahmen.