Nummer 3 Juni/Juli/August 2017
UNSERE
PFARRGEMEINDE
NENZING
Urlaub braucht seine Zeit
Das braucht seine Zeit, Hilf mir in diese andere Zeit. bis die Tage den anderen Rhythmus lernen Gott lehre mich die Freude und langsam im Takt der Muße schwingen. und den frischen Blick auf das Schöne, den Wind will ich spüren und Das braucht seine Zeit, die Luft will ich schmecken bis die Alltagssorgen Ruhe finden, die Seele sich weitet und frei wird Dein Lachen will ich hören, deinen Klang vom Staub des Jahres. und in alledem Deine Stille.
Carola Moosbach
2 Liebe Pfarrgemeinde!
Kinder haben's leichter: Sie denken vielleicht an Versteckspielen
Eine neue Kinderseite haben wir im Pfarr- gestärkt und schön gemacht mit seinen Ga- brief eingeführt. Oft gibt es Quizfragen für ben, mit Liebe und Weisheit; durchströmt Kinder. Wir Erwachsene stehen auch vor mit einem frischen Wind, dem Atem Gottes. mehreren ungelösten Fragen in unserem Ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes Glaubensweg. Der auferstandene Jesus empfangen. Göttliche Energie, die den redet und handelt paradox: Nicht „Elitejün- Blick nach vorne zu einem Schritt nach ger“ schickt er in die Welt hinaus, sondern vorne führt; himmlische Fantasie, die dem Männer und Frauen, deren Glauben mit Auftrag Jesu Gestalt und Hand und Fuß Fragen und Zweifeln einhergeht. gibt. Beistand Gottes, der die Botschaft Jesu in und unter uns wach und lebendig Die folgenden Bibelstellen von den Hoch- hält. festen Christi Himmelfahrt und Pfingsten klingen wie ein Quiz. Wie soll man die bei- In diesen Pfingstwochen haben 29 Jugend- den Texte zusammenbringen? „Ich bin bei liche in unserer Pfarre das Sakrament der euch alle Tage bis zum Ende der Welt." – Firmung empfangen. Sie wollen sich von „Er wurde vor ihren Augen emporgehoben der Kraft des Heiligen Geistes leiten lassen, und eine Wolke nahm ihn auf und entzog der uns sagt: Ich bin bei euch, ich bleibe der ihn ihren Blicken." Immanuel, der „Ich bin da". Das ist doch ein Widerspruch. Das klingt Ich bin da im Geist, als Atem und Feuer in wie Zusage und Absage gleichzeitig. euch, mit euch, durch euch, unter euch, wo Schwierig ist das, irgendwie nicht fassbar. immer ihr seid, bis an die Enden der Erde. Kinder haben's leichter: Sie denken viel- leicht an Versteckspielen: Da sein und doch Oft bleibt bei uns das Hören der Botschaft nicht gesehen werden. Jesu fruchtlos ohne Geist-Begabung. Auch uns gilt das Angebot der geistlichen Hori- Das ist eine klare Zusage: Ihr seid nicht al- zonterweiterung: Nach vorne zu schauen, leingelassen, ich bin bei euch. So der Evan- mit Gottes Geist zu rechnen, seiner Kraft zu gelist Matthäus. Und dann in der Apostel- vertrauen, seine Gaben anzunehmen und geschichte des Lukas haben die, denen davon unser Denken und Tun inspirieren zu das zugesagt wurde, buchstäblich das lassen. Das Wissen, dass die Glorie Gottes Nachsehen. Ihr Jesus ist jetzt im Himmel. über uns aufgeht, gibt uns Freude.
Technisch gesehen fehlt das Verbindungs- Mit freundlichem Gruß stück. Christi Himmelfahrt ist so eine Art und Segenswünschen, Fest auf halber Strecke. Etwas Neues ist angesagt, die Bauteile sind da, aber sie Euer Pfarrer, können noch nicht zusammengesetzt wer- Joy Peter Thattakath den.
Wir brauchen Bilder, um davon zu reden, damals wie heute. Die Schrift sagt dazu: Heiliger Geist. Auch davon sprechen die Texte. Der Erfahrung, dass da noch etwas fehlt, wird die Verhei- ßung entgegengestellt: „Ihr werdet mit Hei- ligem Geist getauft, ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen.“ Ihr werdet mit Heiligem Geist getauft, das heißt: Eingetaucht und hinein genommen in das Leben und Kraftfeld Gottes, gesalbt,
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Am 18. und 19. März 2017 wurden in Außerdem war sie auch Dekanatsvertrete- Nenzing, Beschling und Gurtis die neuen rin des Dekanats Walgau/ Walsertal und Pfarrgemeinderäte gewählt. Von einer somit Dekanatssprecherin aller PGR Vor- Wahl sollte man nicht sprechen, denn jede sitzenden in der Diözese. und jeder, der bereit ist, unsere Pfarrge- meinde mitzugestalten, ist herzlich willkom- Renate hat den PGR-Nenzing ausgezeich- men. net geleitet. Ihr Organisationstalent, sowie ihr freundlicher, netter und wertschätzen- Alle Pfarrgemeinderatskandidaten, die im der Umgang mit allen, hat viele Leute moti- Pfarrbrief Feb/März vorgestellt wurden, viert mitzuarbeiten. Sie hat viel mehr Arbeit wurden durch die Pfarrgemeinde bestätigt. gemacht wie als Vorsitzende nötig gewe- sen wäre, war sich für keine Arbeit zu Bei der ersten Sitzung des neuen PGR hat schade und (Renate) stets zur Stelle, sich Ferdinand Mayer zum geschäftsfüh- wenn Not am Mann war. renden Vorsitzenden zur Verfügung ge- stellt. Sein Stellvertreter ist Georg Sum- Es wurde aber nicht nur gearbeitet, son- mer. dern wir wurden von Renate auch mit vielen feinen Kuchen und anderen Köstlichkeiten Dank den verwöhnt-nicht nur nach den Sitzungen- sondern auch bei ihr zu Hause. Ausgeschiedenen
Dank und „Vergelts Gott“ den leider ausge- schiedenen Mitglieder des PGR - Edmund Praxmarer - Raphael Latzer - Bernhard Latzer - Daniela Piazzi-Kasseroler - Karl Moll - Ilse Jochum - Marion Amann
„Zeige uns, worauf es für unsere Pfarrge- meinde ankommt. Schenke uns deinen hei- ligen Geist, dass er wirkt in allen Pfarrge- meinderäten.“
Das Highlight von Renate war die Organi- Renate Greußing sation und Durchführung der Flohmärkte, die immer beachtliche Beträge für caritative Renate war seit 1997, also 20 Jahre Mit- Zwecke hervorgebracht haben. Dabei glied im PGR und ab 2003 (14 Jahre) muss auch ihr Ehemann Helmut erwähnt geschäftsführende Vorsitzende des PGR. werden, der sie bei allen Aktivitäten mit Traktor, Anhänger und Zeitaufwand unter- stützt hat.
4 Liebe Renate, wir danken dir für deine gute Roratefrühstücke im Hause bei Erna waren Arbeit zum Wohle der Pfarre, für deine sehr beliebt. Da hat sie unzählige Brote ge- Hilfsbereitschaft, für deinen liebevollen Um- backen und Kaffee gekocht und alle Gäste gang mit uns allen und wünschen dir von herzlich in ihrer Stube und Küche bewirtet. Herzen alles Gute, Gesundheit und viel Auch für die Frühstücke in der Volksschule Freude! backt Erna weiterhin mit viel Liebe und Hin- Für den Nenziger PGR gabe. Ferdl Mayer Wortgottesfeiern gestaltet Erna sehr um- sichtig und mit ihren Meditationstexten im- mer sehr individuell. Erna Scherer Erna versteht es ausgezeichnet, der Toten- wache für verstorbene Beschlinger und Be- schlingerinnen ihre persönliche und sehr gefühlvolle Note zu geben. Dabei hat sie ein besonderes Gespür für die Stimmung, welche in solchen schweren Tagen im Dörfle vorherrscht.
Unzählige Kuchen und Törtle für kirchliche Veranstaltungen hat Erna gebacken; Kir- chenputztrupps organisiert und selber tat- kräftig mitgearbeitet; den Kreuzweg am Karfreitag gestaltet; Singnachmittage orga- nisier; Sternsinger geleitet; Lektorinnen für diverse Messfeiern und Wortgottesdienste eingeteilt (manchmal besser zwei als keine ), KantorInnen und Ministrantendienste vergeben; Einladungen persönlich für Mar- Wir dürfen heute eine „Ikone“ von Be- tini und Dreifaltigkeit an jeden Haushalt ver- schling hochleben lassen. Es ist uns eine teilt…..! große Freude, Ernas Engagement rund um die pfarrkirchlichen Angelegenheiten von Dies ist nur eine kleine Aufzählung über Er- Beschling zu würdigen! nas Wirken der letzten 30 Jahre. Ganz be- stimmt haben wir das eine oder andere Tun Erna ist schon 3 Jahrzehnte im Dienste des vergessen, übersehen oder nicht gewusst. Pfarrgemeinderates Beschling und schon viele Jahre lang als Vorsitzende tätig. Jede Jedenfalls möchten wir uns recht herzlich und jeder kennt Erna, nicht nur in Be- bei Erna bedanken und ihr in ihrem „PGRli- schling, sondern weit über den Parzellen- chen“ Ruhestand Gottes Segen und viel rand hinaus. Sie ist mit ihrer umsichtigen, Gesundheit wünschen. Es freut uns riesig, wertschätzenden Art überall beliebt und hat dass Erna uns weiterhin für Wortgottesfei- ein außerordentlich gutes Organisationsta- ern und Totenwachen zur Verfügung steht. lent. Wenn Erna mit ihrer charmanten Art HERZLICHEN DANK dafür!!!!! „Schätzle, i hät noch a Arbat für di“ um et- Vergelt´s Gott dir, liebe Erna! was bittet, kann einfach niemand „nein“ sa- Für den PGR Beschling gen. Fleißig und mit unermüdlichem Elan Beate Dobler hat sie viel mehr Arbeiten übernommen, als sie als Vorsitzende hätte erledigen müssen. Vor Jahren hatte sie ein Kinderchörle in Be- schling ins Leben gerufen und geleitet und zahlreiche Messen, Taufen, Veranstaltun- gen…. damit musikalisch verschönert.
5 Josef Müller Seine Fähigkeiten kamen uns natürlich sehr zugute, weil wir alle nicht so „Gstu- dierte“ waren.
In seiner freien Zeit betätigte er sich als be- geisterter Kaninchenzüchter. Seinen Freunden und Kollegen ist er mit Rat und Tat und auch als Schriftführer zur Seite ge- standen.
Einigen Beschlinger Vereinen war er eine große Hilfe. Beim Schiclub war er viele Jahre Schriftführer. Beim „Bäschliger Fas- natblättle“ war er begeisterter und beliebter Redakteur.
Josef war ein begeisterter Fußballfan.
Wenn sich eine Sitzung an einem großen Josef Müller war von 1997 bis 2015 im Fußballabend etwas in die Länge zog, PGR-Beschling als Schriftführer tätig. Er konnte er schon leicht ungeduldig werden. fertigte sehr präzise Protokolle an, war im- mer sehr aufmerksam und schaute, dass Seine Familie, Imelda, den Kinder und En- uns so wenig wie möglich Fehler passier- keln, wird er noch lange fehlen. Und auch ten. wir werden ihm ein ehrendes Andenken be- wahren. Das hatte er als Gemeindesekretär natür- Für den PGR Beschling lich bis ins Blut übernommen. Er hatte ein Erna Scherer phänomenales Zahlengedächtnis, konnte noch lange viele Geburtsdaten und Adres- sen auswendig sagen.
Gebet für den Pfarrgemeinderat
Ihr seid gesendet, Habt keine Vorbehalte, um Menschen zu finden. hegt keine Vorurteile. Fragt, wer sie sind Begründet Vertrauen und Sicherheit, und was in ihnen lebt. weil Gott uns nahe ist.
Fragt, was sie denken Macht die Menschen und worunter sie leiden. mit Gott vertraut. Fragt und liebt sie. Euer Leben sei ein offenes Buch Gottes, Seid nahe jedem, in dem alle lesen können, der euch braucht. wie Er zu uns ist. Ihr seid gesendet, um Gott im Menschen zu finden. Quelle unbekannt
6 Firmung – Licht für andere sein
Am Freitag, den 26. Mai um 17:00 Uhr be- Maier, Simon Schallert und Patrick Burt- gann der Firmgottesdienst. Geleitet von scher. Firmspender Bischof Erwin Kräutler und unserem Pfarrer Joy Peter, musikalisch umrahmt von der „Gospelfamily“ aus Altach.
Die Nenzinger Kirche war dem Ansturm fast nicht gewachsen. Schön, dass so viele Angehörige und Pfarrmitglieder dieses Fest mit den 29 Jugendlichen feierten! Natürlich war eine gewisse Nervosität bei den Firm- kandidaten spürbar, aber diese legte sich im Laufe des Gottesdienstes. Bischof Erwin Kräutler ging in seiner Predigt zuerst auf ei- nen Satz der Begrüßung ein. Da hieß es: Mit unseren sozialen Projekten, wie zum Herzlich willkommen zu unserer Firmung. Beispiel dem Flohmarkt für Gerhard Hum- Wir haben unser Ziel erreicht! Ist die Fir- mer, der Teilnahme an der Flurreinigung, mung das Ziel und dann kommt nix mehr? der gemeinsamen Gestaltung der Oster- Im kurzen Zwiegespräch mit Theresa G. kerze und den zahlreichen Klein- und Groß- stellte Bischof Kräutler klar, dass das Ziel gruppentreffen wurden wir auf die Firmung des Firmweges erreicht ist, die Firmung. vorbereitet.
Diese ist aber erst der Ausgangspunkt ins weitere Leben. Also ein klarer Start und kein Ziel. In seiner Predigt ging er auch auf das Miteinander und Füreinander ein und erklärte zum Schluss, dass man eine Pre- digt und ein Gebet mit dem Amen ab- schließt, was so viel bedeutet wie „Ich bin einverstanden“ oder „Es passt“. Nach dem feierlichen Firmgottesdienst gab es wie je- des Jahr eine Agape im Pfarrsaal. Da das Wetter, wie schon erwähnt, wunderschön war, genossen viele den gemeinsamen Ausklang auf dem Rasen vor dem Pfarr- heim.
Im Anschluss stellen die drei Firmgruppen ihren persönlichen Firmweg und ihr Symbol für die Firmung kurz vor. Als unser Firmgruppen-Symbol haben wir uns unsere selbstgestaltete Osterkerze ausgewählt. Gemäß unserem Motto „Licht Firmgruppe von Carmen und sein für andere“, kreierten wir ein eigenes Thomas Drißner Kerzenmotiv, das unseren Firmweg wider- spiegelt. Über allem steht die Sonne, sie ist
das Licht für uns alle. Die Menschen stehen Wir, die Firmgruppe von Carmen und symbolisch für die Familie, welche wir mit Thomas Drißner sind 10 Jugendliche: The- unserem Erlös des Flohmarktes unterstützt resa Baumann, Theresa Graß, Katrin Ro- haben. Der Baum steht für unseren Einsatz mer, Andre Jussel, Andrej Lovric, Niclas für die Umwelt bei der Flurreinigung. Und Hartmann, Manuel Drißner, Markus der Kelch und die Hostie stehen für die Fir- mung. Wir, die 10 Firmlinge, möchten uns
7 hiermit nochmals bei Carmen und Thomas im Rahmen einer „Social Night“ drei Institu- für den sehr interessant gestalteten Firm- tionen näher kennen. Am Beginn stand die weg und vor allem für die Geduld mit uns Caritas mit dem Bereich „Existenz und bedanken. Wohnen“ und im Speziellen die Notschlaf- stelle. Da der Sozialarbeiter auf uns nicht sehr authentisch wirkte, war es schwer, Firmgruppe von Christine sich intensiver mit dieser Stelle zu beschäf- Huber und Brigitte Mark tigen. Im Gegensatz dazu merkte man bei Herrn Gehrer vom Krematorium in Ho-
henems, dass er sehr von seiner Arbeit Wir, die Firmgruppe von Christine Huber überzeugt ist. Ihm gelang es, jedem von und Brigitte Mark, sind von Anfang Oktober uns klar zu machen, dass man ganz viel bis zum 26. Mai den Weg gemeinsam ge- Würde seinem Gegenüber allein schon mit gangen. Wir – das sind Sophia Jehle, Ma- der Wahl der Worte entgegenbringen kann. nuela Haas, Fabian Schedler, Daniel Die dritte Institution war die Rettungs- und Mark, Patrick Neier, André Stemer, Da- Feuerwehrleitstelle (RFL). Dort wurde uns vid Scherer, Felix Batlogg und Johannes der genaue Ablauf beim Eintreffen eines Schöpf - möchten euch kurz von unseren Notrufes erklärt und die verschiedenen Erlebnissen auf dem Weg zur Firmung er- Funktionen der Einsatzzentrale erläutert. zählen. Auch diese Institution war sehr interessant
und informativ. Nach einer Stärkung bei McDonald’s fuhren wir nach Nenzing zu- rück. Alles in allem war es ein interessan- ter, informativer und lustiger Abend.
Am 7. Mai um 18:42 fand unsere Jugend- messe mit Dekan Pater Christoph Müller im Pfarrsaal statt. Wir waren überwältigt, dass so viele Menschen, ca. 80 Personen, den Weg zu dieser Jugendmesse gefunden ha- ben. Die Nervosität war groß, doch der Auf- wand hatte sich gelohnt – uns hat unser „Endprodukt“ gut gefallen. Ein großes Dan- keschön an alle, die mitfeierten und natür- Bei unserem ersten Treffen besprachen wir lich an Pater Christoph. Bei der anschlie- die Gestaltung unseres Firmweges und be- ßenden Agape gingen € 450,- an freiwilli- schlossen, dass unsere soziale Aktion die gen Spenden ein. Diesen Betrag überge- Organisation und Gestaltung einer Jugend- ben wir bei der Firmung an Bischof Erwin messe sein soll. Im Dezember besuchten Kräutler, damit er seine Projekte in Brasi- wir die Jugendmesse „Nur 29 Minuten“ in lien weiter unterstützen kann. Herzlichen Bludenz und waren beeindruckt, dass man DANK allen Spenderinnen und Spender. auf so legere Art einen Wortgottesdienst gestalten kann. In Dornbirn feierten wir im Februar den Jugendgottesdienst „Firobad“ mit. Wir überlegten, was uns bei den Mes- sen gefallen hatte und was wir gerne in un- seren Jugendgottesdienst einfließen las- sen würden. Als wir uns für ein Thema ent- schieden hatten, ging es an den „Fein- schliff“. Welche Texte möchten wir verwen- den? Was bedeutet die Bibelstelle? Wie schaut es mit der musikalischen Gestaltung aus? Das und noch viel mehr beschäftigte Unser Symbol: Puzzle uns bei der Planung. Natürlich bestanden Wir sind Teil eines Ganzen. Jedes Teil hat unsere Treffen nicht nur aus der Planung Ecken und Kanten und doch fügen sich die der Jugendmesse. Anfang März lernten wir einzelnen Teile zu einem großen Ganzen
8 zusammen. So ungefähr ging es uns auch Treffen war zugleich auch das Letzte im während der Firmvorbereitung, denn wenn Kalenderjahr 2016. ein Teil fehlt, ist das Puzzle oder die Gruppe nicht komplett. Auch ist jedem klar, Anfang Jänner wurde die Firmvorbereitung dass ein Puzzleteil einen ganz bestimmten mit einer Schneewanderung in den Galina- Platz hat. Haben wir unseren Platz schon wald weitergeführt. Dort angekommen wur- gefunden? Wollen wir vielleicht lieber einen den wir mit einer feinen Jause verpflegt. Mit anderen Platz einnehmen? dabei war auch der Jungpriester Mathias Rückblickend war es eine Zeit mit vielen tol- Bitsche, der von seiner Ausbildung zum Di- len Erlebnissen. Wir sind den Weg gemein- akon berichtete. Unter anderem beantwor- sam gegangen und haben uns und Gott tete er uns auch kritische Fragen bezüglich wieder etwas besser kennengelernt. des Zölibats oder der Beichte.
Nachdem wir im Februar ein weiteres Firm- Firmgruppe von Beate und Karl treffen hatten, stand mit der Social Night Dobler am 29. März ein Highlight unseres Firmwe- ges an. Als erstes haben wir das Clean in
Feldkirch besucht. Dort wurde uns alles Am 26. Mai war es so weit! Nach acht mo- über Suchterkrankungen erklärt und wir natiger Vorbereitungszeit durften wir Firm- konnten auch Fragen stellen, die uns aus- linge das Sakrament der Firmung in Emp- führlich beantwortet wurden. Anschließend fang nehmen. Bis dahin war es aber eine sind wir nach Hohenems in das Kremato- lange Vorbereitungszeit, in der wir viele rium gefahren, wo uns alles genauestens neue Personen kennenlernten, soziale Ein- über die Feuerbestattung erklärt und ge- richtungen besuchten und wir uns selbst zeigt wurde. Wir durften auch bei einer Ein- sozial engagierten. Aufgrund dessen äscherung zusehen, was schon ein biss- möchten wir Firmlinge der Firmgruppe Dob- chen Mut erforderte. Als Drittens durften wir ler nochmals Bezug auf den Firmweg neh- noch das Rote Kreuz in Feldkirch besu- men. chen. Dort wurde uns zuerst alles erklärt
und anschließend wurden uns noch die Räumlichkeiten und die Rettungsautos ge- zeigt. Den informativen und sehr interes- santen Abend haben wir dann noch gemüt- lich im Mc Donalds ausklingen lassen. Die ganze Firmgruppe dankt Beate und Karl für die Organisation und Begleitung dieses ge- lungenen Abends.
Langsam näherte sich das Ende unserer Firmvorbereitung. Dennoch standen zwei wichtige Treffen an. Zum einen die Gestal- Nachdem Anfang Oktober ein erstes Groß- tung unseres Firmsymbols dem Berg, der gruppentreffen auf St. Arbogast stattfand, Höhen, Tiefen, Schwierigkeiten, Mut und trafen wir uns zehn Tage später zum ersten Wille symbolisiert. Kleingruppentreffen. Das Treffen bestand darin, die wichtigsten Informationen bezüg- Eine Woche vor der Firmung trafen wir uns lich des weiteren Verlaufs zu bekommen. zur sozialen Aktion. Wir leben in einer Weiters lernten wir uns gegenseitig besser Überflussgesellschaft, wir haben von fast kennen und erfuhren vieles voneinander. allem zu viel. Für die meisten von uns ist es selbstverständlich, Lebensmittel kaufen zu Nach weiteren Kleingruppentreffen bei den können. Kaum ist das Ablaufdatum eines Dobler’s stand am 3. Advent das Besuchen Produktes einen Tag abgelaufen wird es der Rorate auf dem Programm. Trotz des selbstverständlich weggeworfen - man frühen Aufstehens schafften es die meisten kann sich ja ohnehin ein neues kaufen. pünktlich um sechs Uhr vor der Kirche zu Doch nicht nur wir Konsumenten tragen sein. Dies wurde dann auch mit einem ge- dazu bei, dass immer mehr Lebensmittel in meinsamen Adventfrühstück belohnt. Das
9 der Tonne landen. Auch in den Geschäften mung unterstützten, insbesondere bei un- müssen Obst, Gemüse, Brot usw., wenn seren Firmbegleitern Beate und Karl Dob- sie mal länger im Geschäft liegen, nicht ler! mehr so schön aussehen oder einen klei- David Frommelt, Linda Reinher nen Makel haben, entsorgt werden. Gegen und Lena Summer diese unnötige Lebensmittelverschwen- dung setzt sich „Tischlein deck dich“ ein, das von Elmar Stüttler gegründete Projekt. Vorarlberg gehört zu den reichsten Regio- nen der Welt und doch leben bei uns Per- sonen am Rande der Gesellschaft. Bei „Tischlein deck dich“ können Lebensmittel- geschäfte und auch Hersteller ihre abge- laufenen oder überschüssig produzierten Waren abgeben. Die Lebensmittel werden dann an Bedürftige verteilt. Elmar Stüttler hat uns Firmlingen in einem Vortrag sehr gut und ausführlich die Organisation vorge- stellt. Dadurch wurde unsere Firmgruppe dazu motiviert, eine soziale Aktion zu star- ten.
Wir haben am Samstag, dem 20.5.2017 vor folgenden Geschäften: Spar Nenzing, Spar Schlins, Sutterlüty Gais für „Tischlein deck dich“ Produkte gesammelt. Wir haben Kun- den gebeten uns aus dem Geschäft halt- bare Produkte mitzubringen. Diese wurden dann dem „Tischlein deck dich“ gespendet. Zuerst kam es uns komisch vor, fremde Leute anzusprechen und sie um Spenden zu bitten. Doch umso öfters wir Einkäufer angesprochen hatten, umso mehr Spaß hatten wir daran. Es war schön zu sehen, DANKE … dass sehr viele Kunden, wenn nicht sogar Brigitte Mark für die Gesamtleitung. alle, „Tischlein deck dich“ kannten. Es ka- men viele Spenden zusammen. Zu Mittag allen Firmbegleitern: Beate und Karl konnten wir mehr als 60 randvolle Kisten Dobler, Carmen und Thomas Drißner, übergeben. Ein herzliches „Vergelt´s Gott“ Christine Huber und Brigitte Mark an die Geschäfte und ganz besonders an allen, die durch ihre Mithilfe bei der Firm- die vielen Spender. vorbereitung und dem Firmgottesdienst
Abschließend möchten wir uns bei allen be- danken, die uns auf unserem Weg zur Fir-
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Erstkommunionkinder 2017
2. Klasse der VS-Beschling: 2A Klasse der VS-Nenzing:
h.: Pfr. Joy Peter Thattakath
3.R.v.l.n.r.: Kilian Gmeiner, Sophie Tomaselli, Markus Schleindler, Alexander Tomaselli, h.v.l.n.r.: Dir. Martin Pfefferkorn, Pfr. Joy Peter Laurin Waltl, Florian Jost Thattakath, KL Ruth Gassner, Rel. Rosi Rane- 2.R.v.l.n.r.: Marlene Wäger, Emily-Emma Glo- burger; big, Helena Jochum, KL Manuela Allgäuer 2.R. v.l.n.r.: Hugo Kessler, Juli Pfefferkorn, 1.R.v.l.n.r.: Kiano Lampacher, Clara Mayer, Noah Unterrainer Tamara Markovic v.v.l.n.r.: Kimberly Bauer, Joel Dobler, Johanna
Müller 2 C Klasse der VS-Nenzing: 2 B Klasse der VS-Nenzing
Namen der Erstkommunion-Kinder: 2.R.v.l.n.r.: Florian Walser, Lia Groß, Marie Jehle h.v.l.n.r.: Pfr. Joy Peter Thattakath, KL Barbara 1.R.v.l.n.r.: Leticia Leenders, Petra Tokic, Linda Girardi Tomaselli 2.R.v.l.n.r.: Levi Keckeis, Leander Bischof, Lilli Greussing 1.R.v.l.n.r.: Ann-Sophie Wuggenig, Jean Marc Ramalho, Klaus Summer, Jakob Egger
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Ein herzliches Dankesschön für Bauhof-Mitarbeiter die wertvolle Mit- FF-Nenzing arbeit bei der Bürgermusik Nenzing Erstkommunion Polizei 2016/17 Ordnungsdienst: Angelika, Biggi und Karin AK-Feste und Feiern Pfarrer Joy Peter Hausmeisterin Sabine Herunter Erstkommunion-Team, Martina und Martin Ebli Erstkommunion-BegleiterInnen, Tonkreuze: Michael Hummer, Thomas Erstkommunion-Messteam und Angelika allen Eltern der Erstkommunion-Kinder Segensteam: Karola, Daniela, Sabine, VS-Nenzing: Dir. Wolfgang Lässer, KL Nicole, Christine Manuela Allgäuer, KL Lisa Payer, KL Hostienbäckerei St. Peter – Sr. Maria Barbara Girardi, Religionslehrerin Jo- Trafik Hartmann Priska hanna Nigg Medienstelle der Diözese Robert u. VS-Beschling: Dir. Martin Pfefferkorn, Angelika Heinzle KL Ruth Gassner, Religionslehrerin Rosi Raneburger Danke an ALLE, die für das gute Gelingen Pfarrbüro: Beatrix und Zivi Benedikt der Erstkommunion 2016/17 beigetragen Mesner: Peter und Hans haben. Ministranten: Ronja, Verena, Moritz, Erstkommunionorganisatorin der Pfarre Constantin, David, Martina, Daria und Nenzing Lea Organistin Valentina Bartl s´Chörle unter der Leitung von Ger- linde Lechner Gemeinde: Bürgermeister Florian Kas- seroler, Hannes Kager, Michael Mäser Brigitte Tschann
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Unsere Ministranten
Aktion Sauber Ministrantenaufnahme
Am Samstag, den 13. Mai trafen sich 20 Mi- Beim Familiengottesdienst am 13. Mai nistranten und 3 Begleitpersonen zur Ak- konnten wir in der Samstag Vorabend- tion Sauber. messe 10 neue Ministranten in unsere Ge- meinschaft aufnehmen. Unsere neuen Mi- Im Rahmen dieser Aktion legten sich die nistranten gestalteten aktiv die Messe mit. Ministranten mächtig ins Zeug und sam- Sie trugen ihre selbst geschriebenen Für- melten in den Gebieten alter Fußballplatz, bitten vor. Skaterplatz, Parkplatz Schwimmbad, Bahnhof Beschling-Schlins und auf dem Weg vom Kraftwerk Richtung - Galina Par- kur 52 kg Restmüll und noch einiges an Alt- metall zusammen.
Den Ministranten machte es sehr viel Spaß. Sie fanden vom „normalen“ Hausmüll bis zu kleinen Besonderheiten wie z.B. Taucher- flossen, Teppiche, Decken, einen Sack voll Mist, Schuhe auf Bäumen usw. viele acht- los weggeworfene Sachen.
Beim Gottesdienst stellten wir die Kinder in die Mitte. Wir regten zum Nachdenken an. „Wie viel ärmer und leerer wären unsere Gottesdienste, wenn wir sie nicht hätten, unsere Ministranten? Was würde eine Welt ohne Kinder in der Kirche bedeuten?“
Nach der vielen Arbeit machten wir am Ga- lina Bach Rast und grillten unsere Würst- chen und Stockbrote über einem kleinen Lagerfeuer.
Zusammen in der Gemeinschaft macht Zum Glück haben wir in unserer Pfarrge- auch das Aufräumen Spaß! meinschaft diese Kinder noch. Pfarrer Joy
Peter segnete unsere zehn neuen Minist- Vielen Dank an alle Beteiligten ranten Daria Ammann, Zoe Gatringer, Constantin Jochum, Johannes Mähr, Yelena Neier, Kilian Walser, Ramona Peißer, Lea Racic, Fatih Stuhlmayer und Moritz Tschann. Ihr Minileiter Maier Lukas gratulierte ihnen und überreichte jedem eine Taschenlampe als Zeichen des Lichts. Licht sein für..... Wir hoffen auf die Fürsprache des heiligen Tarcisius, Patron aller Ministrantinnen und Ministranen, dass unsere Minis mit einem
13 Herzen voll Glauben, Feuer und Flamme für ihren Dienst in der Pfarrgemeinschaft sind.
Ausflug in den Waldseilgarten Golm
Nach fast vier Stunden in den Bäumen wurde es Zeit nach Haus zu gehen. Begeis- tert sausten alle Ministranten mit dem Alpin Coaster ins Tal.
Wir Ministranten kennen kein schlechtes Wetter. Bei trockenem Wetter, aber leicht kühlen Temperaturen, machten wir uns mit Zug und Bus auf den Weg nach Vandans.
Dort angekommen fuhren wir mit dem Lift hinauf nach Latschau. Im Waldseilgarten wurden wir von unseren Guides erwartet. Sie halfen uns beim Anziehen der Sicher- heitsausrüstung und machten mit uns die
Einschulung. Danach konnten wir endlich rauf auf die Bäume. Kein Parcours war uns Alle 26 Ministranten mit ihren 4 Begleitper- zu schwierig, kein Baum zu hoch. In kleinen sonen kamen am späten Nachmittag ge- Gruppen kletterte jeder das, was er wollte sund und müde wieder in Nenzing an. und wo er sich sicher fühlte. Viele kamen an ihre Grenzen, aber durch den guten Zu- sammenhalt in der Gruppe erreichte jeder sein Ziel.
Die Freude der Minis war sehr groß, als sie unseren Pfarrer Joy Peter Thattakath be- merkten. Durch den ganzen Wald hörte man es rufen „Hallo, Herr Pfarrer“ „Der Pfarrer ist da“. Joy Peter bewunderte die Kletterkünste unserer Ministranten und ließ sich erklären, wie das mit der Sicherung so funktioniert. Er bestärkte sie und lobte ihren Mut.
14 Verstärkung wird gesucht!!!
Lerncafé Nenzing Unser Team im Lerncafé Nenzing freut sich über neue Gesichter, die Freude am Freiwillige Mitarbeiter und Mitarbeiterin- Umgang mit Kinder und Jugendlichen ha- nen für das Caritas-Lerncafé in Nenzing ben und denen der Bildungserfolg der Kin- gesucht der am Herzen liegt.
Nicht allen Eltern ist es möglich, ihre Kin- Bei Interesse gerne melden! der beim Lernen wie gewünscht zu unter- stützen. Mangelnde Sprachkenntnisse, die Kontakt finanzielle Lage oder auch eine ungeeig- Caritas Vorarlberg nete Wohnsituation erschweren ihren Kin- Amrei Mathies – dern, sich auf das Wesentliche konzentrie- Koordinatorin Lerncafé Nenzing ren zu können. Johanniterstraße 1, 6710 Nenzing
T: 0676/884204046 Das Lerncafé Nenzing ist eines von sechs E: [email protected] Lerncafés in Vorarlberg und bietet Schüler und Schülerinnen von 8 bis 14 Jahren kos- tenlose Unterstützung an. Das Ziel ist, ne- UnterstützerIn der ben der Hausaufgabenbegleitung und ge- zielten Vorbereitung auf bevorstehende Ministrantenleiter Schularbeiten, dass die Schüler und Schü- lerinnen selbstständiges Lernen erlernen Anforderungsprofil: Freude im Umgang und in ihrem Selbstbewusstsein gestärkt mit Kindern, egal ob jung oder alt, jeder darf werden. sich angesprochen fühlen.
Um all dies ermöglichen zu können, su- Aufgabenbereich: chen wir interessierte freiwillige Mitarbeiter gemeinsam mit einem älteren Minist- und Mitarbeiterinnen jeden Alters und je- ranten die Ministunde gestalten der Profession, die Freude am Arbeiten mit Proben mit den Minis (zwischen 8 und Kindern und Jugendlichen haben. Denn 10 Kindern) wer mit Freude lernt, bei dem wird der Er- spielen, basteln und kreativ sein mit folg nicht nur in den Schulnoten sichtbar. den Minis Die freiwilligen Mitarbeiter und Mitarbeite- Gespräche mit den Minis über Gott rinnen bilden die Basis der Arbeit im Lern- führen café und bereichern die Stunden mit krea- tiven Ansätzen und neuen Ideen. Je nach Zeitaufwand: Wunsch und Ressource wird meist mit ei- o 1mal pro Woche 1 h Ministunde (wäh- nem oder zwei Kinder gelernt und die Be- rend der Schulzeit) ziehung gestärkt. Wir sind bemüht, unsere o 1mal in 6 Wochen Ministrantenfüh- freiwilligen Mitarbeiter und Mitarbeiterin- rungskreis-Sitzung am Abend für die nen gut zu begleiten und haben stets ein Planung von gemeinsamen, größeren offen Ohr für Anregungen und Anliegen. Aktivitäten
Geöffnet hat das Lerncafé Nenzing jeweils Hast du Interesse, und würdest gerne in un- Dienstag, Mittwoch und Donnerstag von serem Team dabei sein, melde dich bitte im 13.30 bis 17.00 Uhr. Nach dem gemeinsa- Pfarrbüro Nenzing (pfarre-nenzing@out- men Lernen und einer gesunden Jause ist look.com) oder per Telefon bei Angelika auch die Freizeitgestaltung ein wichtiger Beck, Tel: 0676/83 24 08 199 Teil des Nachmittags. Je nach Kapazität entscheiden die Freiwilligen wie viel Zeit Für alle, die die Ministranten unterstützen sie in das Lerncafé investieren möchten wollen, aber nicht regelmäßig bzw. nicht und kommen in der Regel ein bis zwei ganz so viel Zeit übrig haben, dürfen sich Nachmittage die Woche. dennoch gerne bei uns melden – wir freuen uns über jedes Hilfsangebot.
15 In Kühbruck angelangt wurde von Pfarrer Familienwallfahrt nach Joy Peter noch der Segen gesprochen. Kühbruck Dann durfte das leibliche Wohl nicht zu kurz kommen und wir freuten uns über eine Der Weg nach Kühbruck ist als alter Wall- feine Jause. Es war für alle ein sehr schö- fahrtsweg bekannt und seit einigen Jahren ner Sonntag und die gemeinsame Wallfahrt gibt es hier auch einen Bibelweg mit neun wird im nächsten Jahr sicher wieder in un- Stationen. Wir vom Familienmessteam ha- serem Programm sein. ben für den Bibelweg eine Broschüre ge- staltet, damit dieser Weg auch kindgerecht erlebt werden kann. Zu den einzelnen Sta- tionen gibt es kurze Texte, Lieder und Ge- bete und auch Impulse, wie die Natur als Gottes Schöpfung mit allen Sinnen gespürt werden kann.
Ein herzliches Dankeschön möchten wir an dieser Stelle Arthur Egger und Peter Münsch für die großzügige Jause und Mar- tina Wachter-Ebli für die musikalische Ge- staltung aussprechen. Die Broschüren für den Bibelweg liegen bei Stellveder (am Be-
ginn des Bibelweges) und auch im Pfarr- Am 21. Mai war es dann so weit, wir konn- büro auf. ten bei strahlendem Sonnenschein zur ers- ten Familienwallfahrt aufbrechen. Vierzehn Kinder mit ihren Eltern und Großeltern und auch unser Pfarrer Joy Peter machten sich von Stellveder aus auf den Weg nach Küh- bruck. Mit großer Begeisterung waren die Kinder und auch die Erwachsenen unter- wegs.
Bei den neun Stationen wurde gebetet und gesungen. Es gab auch immer wieder klei- nere „Aufgaben“, wie zum Beispiel Steine sammeln und als Zeichen der Versöhnung bei der nächsten Station ablegen oder ei- nen Teil des Weges in Stille zu gehen. Wir möchten alle herzlich einladen, diesen Weg mit ihren Kindern zu erfahren – es lohnt sich!
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Unsere Kinderseite
Feiertage für Kinder erklärt Kommt ein Händler von Coca-Cola in den Christi Himmelfahrt Vatikan und bietet 100.000 €, wenn das Va- Wir Christen glauben, dass Jesus nach sei- ter unser geändert wird auf „Unsere tägliche nem Tod noch einmal auf die Erde zurück- Cola gib uns heute“!“ Der Sekretär zögert, gekehrt ist. Dort soll er noch 40 Tage mit seinen Jüngern verbracht haben und dann greift dann zum Telefon und ruft den Papst von Gott in den Himmel aufgenommen wor- an: „Chef, wie lange läuft der Vertrag mit den sein. An dieses Ereignis erinnert Christi dem Bäcker noch?“ Himmelfahrt. Daria Ammann gewinnt Pfingsten An Pfingsten feiern die Christen das von Kirchenrätsel Jesus Christus angekündigte Kommen des Heiligen Geistes. Der Heilige Geist ist die Da wieder viele Kinder die richtige Lösung christliche Vorstellung der heiligen Verbin- eingesendet haben, musste wieder das Los dung der Menschen mit Gott, Jesus und entscheiden. Daria wurde gezogen und so miteinander. Sein Symbol ist die Taube, freut sie sich über das kleine Geschenk! weil sie den Heiligen Geist gebracht haben soll.
Dreifaltigkeitssonntag An diesem Sonntag feiern wir, wie der Name schon sagt, die Dreifaltigkeit Gottes - also Gott im Himmel, Jesus als Sohn Got- tes und den Heiligen Geist. Wir danken Gott dabei ganz besonders für seine Gnade und Gutmütigkeit.
Fronleichnam An diesem Tag wird das Hochfest des Lei- bes und Blutes Christi gefeiert. Es hängt eng mit dem letzten Abendmahl zusam- men, bei dem Jesus seinen Jüngern, nach der katholischen Glaubenslehre, den le- bendigen Leib des Herren (so auch die Übersetzung des Wortes "Fronleichnam") in Form des Brotes (Hostie) und des Wei- nes übergeben hat. Das Brot symbolisierte Gewinnspiel den Leib, der Wein das Blut. Die Katholiken erinnern also an Fronleichnam an die An- Dieses Mal haben wir für euch wieder ein wesenheit Jesu in Gestalt von Brot und Schätzspiel im Programm. Die Frage dazu: Wein bei jeder Messe. Wie viele aktive Sänger und Sängerinnen singen in der Pfarrkirche? Damit sind ge- meint alle Kantoren, s’Chörle, der Männer- chor und der Kirchenchor. Schreib uns eine Mail an pfarre- Pfarrer: "Wollen Sie ihren Sohn [email protected] mit deiner Antwort, wirklich Axel nennen, Frau deinem Name und deiner Adresse. Dem Gewinner winkt wieder ein toller Preis. Also Schweiß?" macht mit!
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Kirchenführung für die Erstkommunionkinder
Mitte März hatten die Volksschüler wieder das Vergnügen die Kirche zu besichtigen. Egal ob hoch oben im Glockenturm oder tief unten in der Unterkirche – die Kinder hörten Peter Moser gespannt zu.
18 gespendeten Fleischwaren und der Bäcke- Suppentag der Pfarre rei Münsch für’s Brot.
„Vergelt’s Gott“ aber vor allem für die groß- Unterstützung für Ella aus zügige Spendenfreudigkeit der Besucherin- Nenzing nen und Besucher. Werner Schallert Am Palmsonntag, den 9. April 2017 lud das Suppenteam der Pfarre Nenzing im An- schluss an den Gottesdienst zum traditio- nellen Suppentag in den Pfarrsaal ein. Den vielen Besucherinnen und Besuchern wur- den eine Auswahl von köstlichen Suppen sowie ein beeindruckendes Kuchenbuffet geboten.
Mit dem erfreulich hohen Erlös dieser Ver- anstaltung aus freiwilligen Spenden wird heuer die aufwändige Pflege der kleinen Ella aus Nenzing unterstützt.
Ella hat nach ihrer Geburt einen schweren Sauerstoffmangel erlitten. Daher kann sie mit knapp vier Jahren nicht essen, spre- chen oder laufen. Sie ist zur Gänze auf fremde Hilfe angewiesen. Das stellt die Fa- milie von Ella vor große persönliche und fi- nanzielle Herausforderungen. Dabei möchte das Suppentag-Team der Familie Moosbrugger helfen. Ella hat in den ver- gangenen Jahren bereits riesige Fort- schritte gemacht. Das kleine Mädchen trotzt damit tapfer den Prognosen der Ärzte. Damit sich Ella gesundheitlich auch weiterhin positiv entwickelt, benötigt die Fa- milie finanzielle Unterstützung. Denn für die zum größten Teil privat finanzierten Thera- pien, Geräte und Aufenthalte muss die Fa- milie von Ella jährlich ca. € 20.000,- aufbrin- gen.
Ein herzliches Dankeschön dem Suppen- tag-Team unter der Leitung der Familie Flachsmann mit den vielen Helferinnen und Helfern und den Kuchenbäckerinnen. Dank aber auch der Metzgerei Artur Egger für die
19 schrift auf. Alle Mitglieder des Kirchencho- Kirchenchor Cäcilia res sagen Gerda und Priska für ihr vergan- genes, derzeitiges und zukünftiges Schaf- Rückblick auf das vergan- fen ein herzliches Vergelt’s Gott! gene Jahr Neben all der Probenarbeit hat sich heuer bereits zum zweiten Mal die kreative Ader Am 18. April 2017 fand die diesjährige Jah- einiger Chorfrauen in Form von liebevoll reshauptversammlung des Kirchenchores gestalteten Osterkerzen gezeigt. Vom statt. Nach einer Gedenkminute für unser Herrn Pfarrer vorab eigens gesegnet, fan- Ehrenmitglied Ludwig Zech, der am 15. den alle Objekte bis auf das letzte Stück rei- Juli 2016 verstorben ist, ließen die einzel- ßenden Absatz. Dafür möchten sich die Kir- nen Funktionäre des Vorstandes in ihren chenchörler auch bei allen Käuferinnen und Berichten das vergangene Vereinsjahr Re- Käufern der Kerzen herzlich bedanken. vue passieren. Es ist immer wieder er- Ein abschließendes Highlight der Jahres- staunlich, wie viele schöne und erwähnens- hauptversammlung stellte die Auszeich- werte Augenblicke und Anlässe in dieser nung besonders fleißiger Chormitglieder kurzen Zeitspanne zusammenkommen! dar, die auch in diesem Vereinsjahr mit – Vor allem die beiden Kirchenkonzerte zu- fast – lückenlosem Probenbesuch aufwar- sammen mit dem Magnus-Chor Röns bilde- ten konnten. Darüber hinaus wurde Helga ten einen herausragenden Höhepunkt des Tschamon vom Obmann Herbert Moser Vereinsjahres, an den sich alle Mitwirken- für 25 Jahre Vereinszugehörigkeit geehrt. den trotz der anstrengenden Vorberei- tungszeit gerne erinnern. Ein weiterer Hö- Auf die nächsten Termine des Kirchencho- hepunkt war die Mitgestaltung der Chrisam- res, also die Mitgestaltung der Maiandacht Messe im Feldkircher Dom am 10. April am 16. Mai, Pfingsten am 4. Juni, Fron- 2017. Die unter der Leitung von Domkapell- leichnam am 16. Juni und Patrozinium in meister Benjamin Lack erarbeitete Messe Gurtis am 2. Juli 2017, wird schon fleißig des Komponisten Heinrich Walder erwartet geprobt. Nach einem intensiven Vereins- die interessierten Messbesucher übrigens jahr freuen sich alle Chormitglieder auf den am Pfingstsonntag in der Nenzinger Kirche. geplanten 2-tägigen Ausflug, der ins Elsass führen wird.
Ebenso würden sich alle Sängerinnen und Sänger des Kirchenchores über sängeri- sche Verstärkung - gleich welcher Tonart - freuen. Wir proben jeweils am Dienstag- abend ab 20.00 Uhr (außer in den Schulfe- rien) im Probelokal über dem Pfarrsaal – komm doch vorbei und sing mit uns - zur Ehre Gottes und zur Freude der Menschen!
Die Schriftführerin Anna Gsteu
Schöne Momente wie diese gelungenen Aufführungen, Ausflüge oder Ehrungen werden seit vielen Jahren in der Kirchen- chor-Chronik festgehalten. Bis 2015 wurde die Chronik von Gerda Egger gestaltet und mit viel Liebe und Hingabe gepflegt. Seit ih- rem krankheitsbedingten Ausfall führt un- sere neue Chronistin Priska Grass das Werk fort und drückt der Chronik seither ihre unnachahmliche künstlerische Hand-
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