Schillertage Internationale

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Schillertage Internationale 17.——————27.6.21 INTERNATIONALE HawaiiF3 (Gestaltung) + Thomas Bär (Fotografie) SCHILLERTAGE Together, ’cause we love this shit! Statements der Förderer und Sponsoren der 21. Internationalen Schillertage Stadt Mannheim Die Internationalen Schillertage des Nationaltheaters gehören zu den kulturellen Ereignissen in Mannheim und ziehen alle zwei Jahre zahlreiche Kulturinteressierte in die Quadratestadt. Es freut mich sehr, dass Christian Holtzhauer und sein Team einen Weg gefunden haben, das diesjährige Festival in den digitalen Raum zu überführen, ohne die Möglichkeit von coronagerechten Open-Air-Kunsterlebnissen aufzugeben. Michael Grötsch, Bürgermeister Dezernat für Wirtschaft, Arbeit, Soziales und Kultur Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg »zusammen«. Treffender könnte das diesjährige Motto nicht sein, das so sehnsuchtsvoll wie eigensinnig klingt. Digital oder auf Abstand – und trotzdem feiern wir die 21. Internationalen Schillertage gemeinsam; bespielt wird der Mannheimer Stadtraum. Ich danke dem gesamten Team, das mit künstlerischen Formaten auf die Pandemie antwortet und dabei neue Formen des Zusammenseins erprobt. Den Künstlerinnen und Künstlern und dem Publikum wünsche ich neue Impulse und viel Freude, in der Kunst zusammen zu sein. Theresia Bauer, MdL Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst Freunde und Förderer des Nationaltheaters Mannheim e.V. Das Motto der Schillertage »Zusammen« hat gerade in der jetzigen Zeit ein besonderes Gewicht bekommen, auch wenn es in vielen Fällen virtuell stattfindet und die meisten internationalen Künstler*innen und Produktionen nicht vor Ort sein können. Wir sind aber überzeugt, dass das Mannheimer Schauspiel mit digitalen Projekten, Einzelveranstaltungen und verstärkt Kooperationen mit lokalen Kunstschaffenden den Theaterfreunden in der Region auch unter diesen Umständen spannende Veranstaltungen bieten wird. Prof. Dr. Achim Weizel Vorstandsvorsitzender Stiftung Nationaltheater Mannheim Die Stiftung Nationaltheater Mannheim fördert Projekte des NTM über den normalen Spielbetrieb hinaus und mit überregionaler Bedeutung. Deshalb stehen die Internationalen Schillertage seit Jahren in unserem Fokus und werden regelmäßig von der Stiftung NTM unterstützt. Wir freuen uns in diesem Jahr auf ein besonderes Festival und – der besonderen Situation geschuldet – auf ganz besondere Inszenierungen und Veranstaltungen unter dem Motto »Zusammen«. Mögen die Schillertage damit auch ein Zeichen des Aufbruchs setzen. Dr. Georg Müller Vorstandsvorsitzender Heinrich-Vetter-Stiftung Die 21. Internationalen Schillertage erfüllen drei Aspekte unserer Stiftungsarbeit: 1. Das Thema Kulturförderung als solches, 2. den Anstoß zur Kooperation mit freien Kulturinstitutionen hätte schon Stiftungsgründer Heinrich Vetter stets begrüßt, sah er sich doch selbst als Anstifter in positivem Sinne, und 3. durch das Einbeziehen der Stadt mit verteilten Schauplätzen und damit einer direkten Kontaktaufnahme zum Publikum, macht sich die Kunst auf und geht auf die Menschen zu, ein für uns wichtiger, weil öffentlich wahrnehmbarer Aspekt. Das Motto »zusammen« passt also bestens zum Förderansatz der Heinrich-Vetter-Stiftung. Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Peter Frankenberg Vorstand Roche Ob live oder virtuell – wir fördern das Kulturleben in der Metropolregion nachhaltig. Die Internationalen Schillertage sind eines der größten Theaterfestivals in Deutschland und stehen in diesem Jahr unter dem Motto »zusammen«. Das hat uns besonders angesprochen, denn Vielfalt und interdisziplinäre Zusammenarbeit lassen neue kreative Ideen entstehen und bereichern so unser kulturelles Leben. Lena Raditsch Leiterin Unternehmenskommunikation Lotto Baden-Württemberg »Die kulturelle Szene zu fördern ist gerade in diesen schwierigen Zeiten so wichtig wie nie«, betont Georg Wacker, Geschäftsführer der Staatlichen Toto-Lotto GmbH und Sponsor der 21. Internationalen Schillertage in Mannheim. »Mit unserer Unterstützung möchten wir ein Zeichen der besonderen Anerkennung für die kreative Umsetzung des diesjährigen Festivals setzen.« Georg Wacker Geschäftsführer 17.-27. Juni 2021, Nationaltheater Mannheim 21. Internationale Schillertage »zusammen« 0111001101100011011010000110100101101100011011000110010101110010 – lautet der Binärcode für »Schiller«. Eine Übersetzung, die für die 21. Ausgabe der Internationalen Schillertage von Bedeutung ist, da das Festival in diesem Jahr pandemiebedingt vor allem im digitalen Raum stattfindet. Gleichzeitig werden unter freiem Himmel im »NTM-Park«, einer exklusiv errichteten Rauminstallation vor dem Theatergebäude, sowie im Stadtraum künstlerische Arbeiten gezeigt, für die man sich nicht in größerer Zahl versammeln muss. Bereits seit 1978 zeigen die Internationalen Schillertage herausragende Neuinterpretationen von Friedrich Schillers Werken, dem ersten Mannheimer Hausautor. Sie setzen seine Themen, Ideen und Texte mit internationalen Gastspielen, Eigen- und Koproduktionen sowie einer Festivalakademie ins Verhältnis zu unserer Zeit. Ausgehend von Schillers Stück »Die Jungfrau von Orleans«, in dem es der jungen Protagonistin Johanna gelingt, verfeindete französische Truppen zusammenzuführen, um einen gemeinsamen Feind zu besiegen, wird die Frage gestellt, was wir heute erreichen können, wenn wir zusammenhalten. Wen schließt unser Zusammenhalt aus? Diesen und vielen anderen Bedeutungsmöglichkeiten von »zusammen« widmen sich die Schillertage in diesem Jahr. »Drinnen, (draußen und) online!« suchen sie nach Möglichkeiten, trotz Abstandsgebot zusammenzukommen. Das zehntägige Festival, das vom 17. – 27. Juni 2021 stattfindet, wird mit der Eigenproduktion von Friedrich Schillers »Die Jungfrau von Orleans« in der Regie der vielfach ausgezeichneten polnischen Regisseurin Ewelina Marciniak, die zuletzt 2020 den FAUST-Preis für die beste Regie erhielt, eröffnet. In ihrer Lesart erzählt sie den Mythos neu und fragt, ob Macht immer »männlichen« Verhaltensmustern folgen muss und ob der Preis von Freiheit und Emanzipation automatisch ein kriegerischer Akt ist. Zu Gast im Schiller-Stream auf www.schillertage.de samt künstlerischen Nachgesprächen sind außerdem die Inszenierung »Wilhelm Tell« des Deutschen Nationaltheaters Weimar in der Regie von Jan Neumann, die mit mehreren Preisen ausgezeichnete Produktion »Maria Stuart« des Deutschen Theaters Berlin (Regie: Anne Lenk) und Antú Romero Nunes Schiller-Mix »Ode an die Freiheit« vom Thalia Theater Hamburg. Eingeladen war zudem die Inszenierung »Räuber*innen« (Regie: Leonie Böhm) der Münchner Kammerspiele. Da ein digitaler Stream der Vorstellung nicht möglich ist, beschreiben Leonie Böhm und Ensemblemitglieder stattdessen in einem Gespräch, wie sie aus Schillers philosophischen Konzepten von »Spiel« und »Freiheit« eine kollektive Arbeitsweise abgeleitet haben. Auch in Zusammenarbeit steckt das Wort »zusammen«: Die Schillertage erproben in diesem Jahr neue Formen der Kooperation mit freien Kulturinstitutionen Mannheims. Gemeinsam mit dem Theaterhaus G7 (»Made of Mannheim« von Javaad Alipoor und Chris Thorpe), dem EinTanzHaus (»Niemandsland« von Dimitri de Perrot) und zeitraumexit (»Knochenarbeit« von Vanessa Stern) werden drei Projekte zur Uraufführung gebracht, die gemeinsam entwickelt wurden und die die Vielfalt der künstlerischen Profile der einzelnen Häuser widerspiegeln. Zudem spannen die diesjährigen Schillertage einen Bogen von Mannheims erstem Hausautor zur Hausautorin der vergangenen Spielzeit Sivan Ben Yishai. Ihr neues Stück »Wounds Are Forever (Selbstporträt als Nationaldichterin)«, ein Auftragswerk des Nationaltheaters Mannheim, entsteht als Koproduktion mit dem Theater Rampe Stuttgart und wird von Marie Bues zur Uraufführung gebracht. Von einer jungen Frau, die sich der Welt vor allem über Instagram mitteilt, erzählt das französische Gastspiel »_jeanne_dark_« von Marion Siéfert (Stream). Für ihre Tanz-Performance »Mailles« hat die aus Ruanda stammende Künstlerin Dorothé e Munyaneza fünf Kolleginnen aus verschiedenen afrikanischen Ländern eingeladen, um gemeinsam eine Geschichte zu weben (Stream). Während der Online-Performance »useless land« von Catalina Insignares und Carolina Mendonça verbringen Performer*innen und Zuschauer*innen gemeinsam die Nacht – in ihren jeweils eigenen Betten. Das aus China stammende Künstlerduo Zhuo Menting und Li Song geht in »1000 Ears« anstelle des Publikums spazieren. In der mitreißenden Zoom-Performance »Allegedly« von Mallika Taneja spricht ein rein weibliches Ensemble live aus Indien über sexuelle Gewalt, Gerechtigkeit und persönliche Dilemmata. Die Schillertage machen es sich zudem zur Aufgabe, jungen Künstler*innen die Möglichkeit zu bieten, neue kreative Ideen zu erproben. So entstehen vier Projekte im Rahmen einer Kooperation mit der Hessischen Theaterakademie. Die hfs_ultras, ein Kollektiv junger Regisseurinnen (Absolventinnen der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch, Berlin) produzieren mit ihren »Geisterspielen« eine Serie von Kurzfilmen für die Schillertage. Das von dem Leipziger Künstlerduo »Situation Room« (Sven Bergelt und Kai-Hendrik Windeler) entworfene Festivalzentrum »NTM-Park« auf dem Theatervorplatz lädt (wenn schon nicht zum Versammeln) zum Verweilen ein. Hier sind u. a. die interaktiven Installationen »Inter-face« von Benjamin Vandewalle und »Washing Hands« von Daan’t Sas und Lotte van den Berg zu erleben, ebenso wie »Ein Tag im Licht«, eine Langzeitperformance von und mit Robin Krakowski. Außerdem starten im »NTM- Park« verschiedene Audiowalks und Stadtspaziergänge, wie z.B. »Schillernde
Recommended publications
  • Zum Download
    21. INTERNATIONALE ZUSAMMEN ZUSAMMEN ▶ SCHILLER-STREAM MMEN SCHILLERTAGE Aufgrund der Pandemie finden die meisten ZUSA DT. ERSTAUFFÜHRUNG das vertraute Unbekannte. mit Geschichten und Traditionen. lichkeiten und Perspektiven für ein 17. ——— 27. JUNI 21 Programmpunkte der 21. Internationalen PREMIERE PREMIERE Glaubenssätzen. Dem Versmaß und der Musiker und Software-In- Mailles Sprache: EN, Preis: € 5 erm. / 10 / ab 15 Schließlich haben sie sich nicht nur verantwortungsvolles Miteinander. Schillertage auf www.schillertage.de oder Die Jungfrau von Niemandsland Schillers und der Kraft seiner Spra- genieur Li Song in dieser online Live- Tanz / Performance-Stream mit Schiller auseinandergesetzt, Sprache: EN mit dt. Einführung, Preis: € 5 Die 21. Internationalen Schillertage am Nationaltheater www.dringeblieben.de statt. Orleans Ausstellung / Installation che folgend, ist ein Text mit ganz Audioperformance den alltäglichen Dorothée Munyaneza bringt sechs _jeanne_dark_ sondern ihn auch zersetzt. Vanessa erm. / 10 / 15 Mannheim stehen unter dem Motto »zusammen«. Theater-Stream / Nationaltheater Mannheim Das EinTanzHaus wird zum Erfah- eigener Vision entstanden. Er er- Klängen. Vom eigenen Wohnzimmer Schwarze Frauen aus sechs Län- Performance-Stream Stern und ihr Team setzen sich mit In Schillers »Die Jungfrau von Orleans« gelingt es der Schillers »Jungfrau von Orleans« ist rungsraum, durchdrungen von einer zählt mehrsprachig von den Träu- begibt sich das Publikum über eine dern auf der Bühne zusammen. Bei Als »_jeanne_dark_« ist die 16-jähr- den Bedingungen heutiger Kultur- Wilhelm Tell jungen Johanna, die zerstrittenen französischen ▶ NTM-PARK zerrissen zwischen ihrer Mission, treibenden Komposition aus Ge- men unserer heutigen Gesellschaft. Website mit ihnen auf einen Spazier- der Begegnung bilden sie mit ihren ige Jeanne auf Instagram aktiv. Dort arbeit auseinander.
    [Show full text]
  • Download Auf Unse- Schauspieldramaturg Am Volkstheater Publikum Am Landestheater Linz
    zeitschrift der dramaturgischen gesellschaft 02/14 leben, kunst und produktion wie wollen wir arbeiten? dokumentation der jahreskonferenz der dramaturgischen gesellschaft mannheim 23.– 26. januar 2014 editorial Sagen, was man denkt und tun, was man sagt outside the box: o soll man anfangen, wenn man die diesjährige dg-Jahres- über die man im Verlauf der Konferenz so ausführlich dis- market wkonferenz zusammenfassen will? Wo aufhören? Vielleicht kutiert habe. Mit einem Zitat aus dem alten DEFA-Kultfilm war es ein Spezifikum dieser Tagung, dass es keine Bottom Spur der Steine: »Wichtig ist nur eines. Man muss sagen, was Line, kein eindeutiges Ergebnis, keine politische Forderung man denkt und tun, was man sagt.« oder gar ein künstlerisches Manifest gab. Vielleicht steht 5–7/jun am Ende die einfache, aber deswegen noch lange nicht über- In dieser Dokumentation finden Sie, neben einem ausführ- flüssige Erkenntnis, dass weniger mehr ist. Dass wir Drama- lichen Bericht über die Konferenz von Maren Kames, die zeitraumexit turgen darauf achtgeben müssen, die Balance zu wahren: prägnantesten Vorträge von Niko Paech, Axel Haunschild zwischen künstlerischem Gestaltungswillen, Angestellten- und Ulf Schmidt sowie die auf der Konferenz vorgestellten mannheim dasein und Leitungsverantwortung, zwischen kreativer Fik- Best Practice-Beispiele aus Großbritannien und Belgien tion und institutioneller Wirklichkeit, zwischen Kunst und und die Abschlussdiskussion. Einige Eindrücke von den Leben. Oder ist das alles Work-Life-Bullshit und die Lösung zahlreichen Beiträgen der Teilnehmer geben wir skizzen- liegt ganz woanders, etwa im Übergang ins digitale Zeital- haft in den Stichworten der Open Space-Diskussionen und symposium ter? Am Ende dieser Konferenz schwirrte so mancher Kopf, einigen Randnotizen wieder.
    [Show full text]
  • 130829 Layout Con Moto 13 14
    con moto Aka d em ie Musik t heater heute 2014/20 15 Was ist normal? Erfahrungsbericht Edinburgh Das biographische Intervall des Künstlers Über sich ändernde Bedingungen Der Alumnibeirat Neu gegründet In halt 10 13 6 Kurz und 4 Das biographische Was ist normal? Knapp Gesehen und Gehör t/ Intervall Erfahrungsbericht Überblick 201 3/ 2014 des Künstlers Edinburgh 24 27 22 Vorstellung 14 Ob fünfter Balkon oder „LoveAffairs“ Alumnibeirat Biographien der erste Reihe: Musiktheater Stipendiaten 201 4–201 6/ mittendrin 201 3–2015 Bild Titelseite: „LoveAffairs“ – Liebesszenarien von Birke J. Bertelsmeier und Dariusz Prybylski, Deutsche Oper Berlin, Premiere am 20. Juni 2014 28 30 Die Akademie im Bild oben links: Szene aus „Skandal in Baden-Baden“, Schön war die Zeit Überblick Osterfestspiele Baden-Baden, Regie Alexander Fahima Unsere Alumni und ihre aktuellen Wirkungs stätten Bild oben rechts: Gruppenbild der AMH beim Festakt in der Oper Frankfurt, Oktober 2013 2 // 3 Editorial Liebe Freunde und Partner der „Akademie Musiktheater heute“, nicht eine Sekunde waren wir abergläubisch und haben bezweifelt, die Weiterentwicklung vorantreiben. Daher stellen wir Ihnen auf dass das 13. Akademiejahr spannend wird und viele anregende Seite 27 unseren ersten Alumnibeirat vor. Das Gremium besteht Ereignisse birgt. Unser Optimismus wurde bestätigt, denn hinter aus Vertretern aller Sparten der AMH und wird künftig die Entwick - uns liegen zwölf Monate geprägt durch unterschiedlichste Produk - lung der Akademie aktiv mitgestalten. tionen, Eindrücke und Erlebnisse. Die Reise ging von Basel über Madrid, Mannheim und Edinburgh bis nach Duisburg und Essen. Apropos Weiterentwicklung: Unserer Alumna Karola Obermüller Einen Rückblick auf die Workshops 201 3/ 2014 sowie einen Aus - (AMH 200 6–2008) gratulieren wir zum Kompositionsauftrag.
    [Show full text]
  • Magazin Theatertreffen Der Jugend 2017
    Berliner Festspiele 38. Theatertreffen der Jugend 2. bis 10. Juni 2017 Inhaltsverzeichnis 2 Vorwort Christina Schulz, Leiterin Theatertreffen der Jugend 4 Bühne 6 Stören 12 sag alles ab 18 Blick nach vorn 24 Sesperado – Revolution of Color 30 das bin ich nicht 36 Katzelmacher 44 TWAILAIT 50 Bartleby – Zur Vermessung des Widerstandes 56 Bühne Spezial 60 Nominierungen 62 Essay 65 Editorial 66 Sieben Sekunden – von Deniz Utlu 1 68 All the World’s a Stage – von Priya Basil 74 Meine Magische Maschine – Ein Gespräch mit Simone Dede Ayivi 82 Campus 84 Praxis 93 Dialog 96 Fokus 98 Spezial 100 Forum 103 Praxis 107 Fokus 108 Dialog 111 Kuratorium 112 Jury 114 Statistik 116 Bundeswettbewerbe 117 Impressum 118 Kalendarium Das ICH ist nicht existent ohne das WIR (Armin Petras) Acht Produktionen aus verschiedenen Popkultur. Die Frage „Wo kommst du her?“ Regionen Deutschlands sind eingeladen bedeutet auch immer „Du kommst nicht zum Theatertreffen der Jugend. Ihren von hier.“ Das ist nur eine Situation des Ensembles darf ich die herzlichsten Glück- alltäglich zu beobachtenden Rassismus in wünsche des Intendanten der Berliner Deutschland. „Sesperado – Revolution of Festspiele Thomas Oberender überbringen. Color“ von der akademie der autodidakten Ihre Stücke sind so vielfältig wie ihre am Ballhaus Naunynstraße deckt die be- Ensembles und zeigen uns eindrucksvoll, stehenden Machtmechanismen auf, die auf was junge Menschen heute bewegt. die Erhaltung weißer Privilegien ausgerich- tet sind, und stellt sie in Frage. Die Thea- Die Jury hat sich in diesem Jahr für formal ter-AG der 12. Klasse der Waldorfschule und inhaltlich sehr unterschiedliche Stücke Freiburg-Rieselfeld verschränkt in „das entschieden.
    [Show full text]
  • Download Auf Unserer Proben 2013
    was sie erwartet: writers’ room Uwe Gössel working room? Das große Erzählen ist zurück. Die Geschich- ten spielen im modernen Alltag, sie sind drama- turgisch komplex, intelligent, lang und populär! Meist wurden sie in Nordamerika oder in Skan- dinavien von mehreren Autoren gemeinsam im Ein Zwischenruf! sogenannten »Writers’ Room« entwickelt und geschrieben. Was heißt das? … weiter auf Seite 17 populär aktivismus Stefanie Wenner Politischer Aktivismus ist populär. Nicht nur in im zweifel der bildenden Kunst, auch auf dem Theater. Zahl- reiche aktuelle Aufrufe suchen nach der Wirk- mächtigkeit von Kunst im Feld des Politischen für den und fordern Aktivismus. Künstler werden … wei- ter auf Seite 11 zweifel Clemens Leander und Camilla Schlie saturday Nimmt man Kinder und Jugendliche als Thea- ter-RezipientInnen wie als Mitglieder der Gesell- night forever scha! ernst, bietet man ihnen Theater, das ihnen auf Augenhöhe begegnet und die Welt, in der wir leben, in ihrer Vielschichtigkeit und Komplexität Stefan Krankenhagen ästhetisch spiegelt … weiter auf Seite 15 Der Populärkultur wird gemeinhin ein Übermaß an Ein Plädoyer für »unpopuläre« Leben zugerechnet. Vitalität scheint ein Merkmal des Geschlechterkonstruktionen! Populären, sowohl auf der Ebene der Rezeption als auch auf der Ebene der Produktion: »Ich interessiere mich nicht für Schauspieler. Ich brauche richtige Menschen … weiter auf Seite 7 supplement: jahreskonferenz 2015 linz zeitschrift der dramaturgischen gesellschaft 01/15 inhaltsverzeichnis 3 editorial 7 saturday night forever
    [Show full text]
  • Hungry Eyes Festivals 2018 Gießen, Den 11
    Nora Schneider [email protected] kunstrasen giessen e.V. Postfach 110625 35391 Gießen Studierendenschaft der JLU Allgemeiner Studierendenausschuss Otto-Behaghel-Str. 25, Haus D 35394 Gießen Antrag auf Förderung des hungry eyes festivals 2018 Gießen, den 11. April 2018 Sehr geehrte Damen und Herren, Dank Ihrer finanziellen Unterstützung konnten beim Filmsommer Festival Gießen '16 und dessen Weiterentwicklung hungry eyes festival '17 in einem spannenden Programm diverse Arbeiten aus verschiedenen Sparten ihren Blick auf filmische Ästhetik produktiv nebeneinanderstellen. Gemeinsam mit dem Publikum wurde nach der Lust am Film gesucht und sie in vielfältiger Weise gefunden, was den Festivals zu ausschließlich positiver Resonanz verhalf. Das als jährliches Format konzipierte hungry eyes festival hat bewiesen, dass seine ungewöhnliche Kombination von Film, Installation und Performance eine Lücke im kulturellen Angebot Gießens füllt und zugleich dem klassischen Filmfestival-Format eine interdisziplinäre Perspektive bietet. Das Festival, das auf künstlerische Arbeiten an der Schnittstelle von Film- und Performancekunst fokussiert ist, möchte die begonnene Etablierung in der Gießener Kulturszene für eine breite, nicht allein studentische Öffentlichkeit weiterführen. Wir vom hungry eyes festival möchten im kommenden Jahr sowohl den interdisziplinären, als auch den partizipativen Charakter des Festivals schärfen. Die Vernetzung von Studierenden, jungen Kulturschaffenden und der Austausch mit Expert*innen wird in einem Podium und Diskussionsrunden fokussiert. Interessante und konstruktive Diskurse stellen für uns ein unabdingbares Merkmal des Festival dar, in dem Wahrnehmungen, Stimmungen, Blickwinkel und Leidenschaften geteilt werden können. Für dieses Vorhaben bitten wir Sie herzlichst um eine finanzielle Unterstützung in Höhe von 500€. Im Anhang finden Sie unser Konzept und den Finanzierungsplan, aus welchem Sie die einzelnen Posten entnehmen können.
    [Show full text]
  • Ausgerichtet Vom Nationaltheater Mannheim, Ge
    I . h .TEate I R D eR . WEL E W .. T Theater der Welt 2014 ist ein Festival des Internationalen Theaterinstituts (ITI), ausgerichtet vom Nationaltheater Mannheim, gefördert durch die Stadt Mannheim, die Baden-Württemberg Stiftung und die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien. Unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Joachim Gauck. I . I ThEate . h . e I R D R TEate . e . I R D R WEL E W .. T . WEL E W .. T Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 012 034 052 062 076 Is¸ıl Eg˘rikavuk Simon Stone / Belvoir Markus Öhrn Invasion aus dem Alltag / Festival- HOTEL shabbyshabby zentrum Dönü¸süm Muhte¸sem Olacak! 015 Change Will Be Terrific! Bis zum Tod 077 Thyestes Glaspalast / Parties und Konzerte 064 036 054 Yonatan Levy / HaZira X Firmen Radhouane El Meddeb Jessika Khazrik 078 018 Sous leurs pieds, le Saddam Hussein – Rabih Mroué / Double Shooting / Elfriede Jelinek / Nicolas Stemann The Influence of Pros- Installation paradis / Unter ihren titution on Tourism A Mystery Play Die Schutzbefohlenen 079 066 Füßen, das Paradies 055 SWR2 Forum 020 Romain Hamard Anne Teresa De Keersmaeker / Dmitry Krymov 038 Rosas / Ictus Leonardo Moreira / Cia. Hiato 080 Rustom Bharucha / Vortrag und Tararabumbia Ficção / Fiktion Vortex Temporum Gespräch 022 068 040 Judith 082 Joe Namy Keith Hennessy / Circo Zero Peaches 056 Sampling, Remix and Mash up / Automobile Peaches Christ Superstar Manuela Infante / Teatro de Chile Turbulence Vorträge und Gespräche 042 084 024 Gob Squad (a dance about the ITI - Internationales Theater- Rabih Mroué economy)
    [Show full text]
  • Was Ich Habe #3
    - Künstlerische Arbeiten (Theater, Performance, Installation, Hörspiel) 2012 Das Stueck (Dialog), Video-Installation im Rahmen von „In Our Backyards“, Akademie Schloss Solitude Stuttgart, und C60 Collaboratorium für kulturelle Praxis der Ruhr-Universität Bochum http://www.die-institution.org/index.php/geschichte/das-stueck-dialog http://www.akademie-solitude.de/de/welcome/veranstaltungen/3525-in-our-backyards http://www.c60collaboratorium.de Das Stueck (Intervention), Audio-Inszenierung, Arttours Stuttgart, C60 Collaboratorium für kulturelle Praxis der Ruhr-Universität Bochum und im Rahmen von „Tanzpanorama / Rough Cuts Festival“ Frankfurt/Main http://www.die-institution.org/index.php/geschichte/das-stueck-intervention http://stuttg-arttours.de/the-play/?lang=de http://www.frankfurt-lab.de/aktuelles/detail/rough_cuts_festival_2012.html Das Stueck (Theater), Theater, Akademie Schloss Solitude Stuttgart http://www.die-institution.org/index.php/geschichte/das-stueck-theater http://www.akademie-solitude.de/de/welcome/veranstaltungen/3517-von-realer- gegenwart-und-idealer-dramaturgie Acht Minuten und einunddreißig Sekunden, Hörstück im Rahmen von „Multifon“, Künstlerhaus Mousonturm, Frankfurt/Main http://www.mousonturm.de/web/en/veranstaltung/multifon-spezial 2011 Alles was ich habe #5: Zuschauen, Inszenierte Ausstellung im Rahmen von „Tanzlabor 21“, Künstlerhaus Mousonturm Frankfurt/Main http://www.tanzlabor21.de/Deutsch/Tanzvermittlung/Recherchen_11:_Gesichter http://www.seiten.faz-archiv.de/rmo/20110630/fab201106303152602.html Niemandsland,
    [Show full text]
  • NEWSLETTER November 11
    NEWSLETTER November 11 20h Schauspiel Frankfurt, Kammerspiele 2 Jahresinszenierung Schauspiel DNA von Dennis Kelly / Regie: Robert Schuster / Bühne und Kostüme: Sascha Gross / Musik: Jörg Gollasch / Dramaturgie: Nora Khuon / Besetzung: Esther Dierkes, Ronja Losert, Annalena Müller, Lisa Weidenmüller, Janina Zschernig, Nils Kreutinger, Florian Mania, Robert Oschmann, Jonas Schlagowsky ( 3. Jahrgang Schauspiel Hfmdk) Eva ist tot. Sie ist in ein metertiefes Loch gestürzt. Sie fiel nicht aus Unaufmerksamkeit oder Ausgelassenheit, sie wurde getrieben, gejagt und malträtiert. Von einem Stein am Kopf getroffen, stürzte sie in den dunklen Schacht und wurde verschluckt. Bisher wurde sie nicht gefunden. Eigentlich war alles nur als Mutprobe gedacht, als Spaß, doch dann lief es aus dem Ruder. Angeheizt von der Lust an der Macht warfen die Freunde Steine auf Eva, bis sie in den Abgrund stürzte: »Und ihr hättet ihr Gesicht sehen sollen, echt, die Angst, die, es war so, man musste lachen ...« Um die eigene Beteiligung zu vertuschen, entwerfen die Jugendlichen das Profil eines imaginären Täters. Sie tun das mit einer solchen Präzision, dass sie sogar dafür sorgen, dass DNA-Spuren eines unbekannten Mannes an Evas zurückgelassenem Pulli entdeckt werden. Gänzlich unerwartet findet die Polizei wirklich einen Mann, auf den Beschreibung und DNA passen. Dennis Kelly zeichnet die Welt der Jugendlichen, in der Angst, Orientierungslosigkeit, Stumpfheit und unterdrückte Sehnsüchte vorherrschen. Desillusioniert und kommunikationsgestört versuchen sie, die Tat zu verarbeiten, doch trotz aller Rohheit hält ihr Gewissen nicht still. Robert Schuster wird mit den Studenten der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Kellys 2007 uraufgeführtes Stück erarbeiten und so die Kooperation des Schauspiel Frankfurt mit der Hochschule vertiefen.
    [Show full text]
  • Newsletter April 13
    NEWSLETTER APRIL 13 18h Hessisches Staatstheater Wiesbaden, Großes Haus 1 mit Schauspielstudierenden Faust. Der Tragödie erster Teil. von Johann Wolfgang von Goethe / Regie: Tilman Gersch / Bühne & Kostüme: Henrike Engel / Musik: Bernd Jestram / Dramaturgie: Anika Bárdos / Mit: Rainer Kühn, Nils Kreutinger (Absolvent HfMDK Schauspiel), Rajko Geith (4. Jahr Schauspiel), Uwe Kraus, Viola Pobitschka, Verena Günther, Monika Kroll, Wolfgang Böhm u.a. Dr. Johann Faust ist ein zutiefst zerrissener Mensch. Einer, der sich vorgenommen hat, die Welt in ihrem Ganzen zu erfassen – nicht mehr und nicht weniger. Ein Mann, der sein langes Leben der Forschung widmete, zu Ruhm und Ehren kam und doch aus lauter Verzweiflung den Freitod erwägt. Weil er die Grenzen der Wissenschaft nicht sprengen kann, will er diese letzte überschreiten. Faust, der Mann mit den zwei Seelen, wird zum Objekt im Spiel der Mächte. Gott und Teufel schließen eine Wette ab – ist er noch zu retten oder längst für den Himmel verloren? In keinem anderen Drama der Weltliteratur wird die Conditio Humana so umfassend befragt wie in Goethes ‚Faust‘. 1806 schloss Johann Wolfgang von Goethe den ersten Teil der Tragödie ab, nach mehr als dreißig Jahren Arbeit daran. Inspiration fand er in der uralten Sage vom Doktor Faustus, und so vereinigt die ganze Fülle dieses Schauspiels mittelalterliche Motive mit aufklärerischem Gedankengut. Neben der Faszination am Transzendentalen treibt Faust die Suche nach Erkenntnis, der Forschungsdrang des aufgeklärten, des modernen Menschen, und damit berührt Goethes Text ethische Aspekte, die uns heute mehr denn je beschäftigen. Und er stellt die älteste aller Fragen: Was ist Glück? 19.30h Saarländisches Staatstheater, Alte Feuerwache 2 mit Schauspielstudierenden Die Besessenen von Albert Camus, nach dem Roman »Die Dämonen« von Fjodor Michailowitsch Dostojewski / Inszenierung: Daniela Kranz / Bühnenbild und Kostüme: Jutta Burkhardt / Mit: Klaus Müller-Beck, Saskia Petzold, Heiner Take, Hans-Georg Körbel, Marcel Bausch, Georg Mitterstieler, Gabriela Krestan, Marlene Hoffmann(4.
    [Show full text]
  • Jahreskonferenz Der Dramaturgischen Gesellschaft Mannheim 23.-26
    zeitschrift der dramaturgischen gesellschaft 01/14 leben, kunst und produktion wie wollen wir arbeiten? jahreskonferenz der dramaturgischen gesellschaft mannheim 23.-26. januar 2014 editorial MUSIKTHEATER SCHAUSPIELHAUS KAMMERSPIELE u\hof: DIE WIEDERVEREINIGUNG »hast du im Sommer singen und pfeifen können, so kannst du jetzt westlichen Welt. Doch eignen sich Künstler tatsächlich als DER BEIDEN KOREAS im Winter tanzen und Hunger leiden, denn das Faulenzen bringt Trendsetter für die Arbeit der Zukun ? Wer weiht sich frei- kein Brot ins Haus. willig und unter welchen Versprechungen dem kreativen EIN REIGEN VON JOËL POMMERAT Burn-Out und verzichtet auf jegliche Work-Life-Balance? Die Botscha ist klar und einfach, die Fabel des griechi- Wie sehen die realen Lebens- und Arbeitsverhältnisse der schen Dichters Äsop und seines Epigonen Jean de la Fon- Kunst- und Kulturscha enden und ihrer Institutionen taine jedoch doppeldeutig: Zwei Welten prallen aufeinan- heute aus? Welche Kreativbranchen sind tatsächlich so wirt- Was ist Liebe und was bedeutet „Liebe“ in einer Zeit, in der wir alle der – die der solide auf die eigene Zukun hinarbeitenden scha lich, dass sie mit Fug und Recht »Kreativ-Wirtscha « individualistisch und unheimlich authentisch sind? Was passiert, wenn Ameise und die der in den Tag hinein lebenden Grille. Im genannt werden sollten? Welche sind dagegen ihrer de - ein großes Gefühl auf eine kleine Alltagswirklichkeit prallt? Und was Sommer ließ sich die Ameise gern von der Musik und den zitären Natur wegen auf Zuschüsse angewiesen ? Und wie ist eigentlich ein authentisches Gefühl? Geschichten der Grille unterhalten. Auch den einen oder sehen eigentlich in diesem Kontext Gegenwart und Zukun anderen herausfordernden Gedanken nahm sie auf.
    [Show full text]
  • Magazin Theatertreffen Der Jugend 2019
    Berliner Festspiele 40. Theater- treffen der Jugend 24. 5. – 1. 6. 19 40. Theatertreffen der Jugend Vorwort -- 2 Christina Schulz, Leiterin Theatertreffen der Jugend Bühne -- 4 real fake -- 6 Der Menschenfeind oder … -- 12 HUNGER -- 20 Die Ungeborgenen -- 26 GANZ NAH -- 32 CORE OF CRISIS! -- 38 reich der wörter -- 46 ORPHEUS OPTIMAL -- 52 Bühne Spezial -- 58 Nominierte der Zwischenauswahl -- 60 Campus -- 68 Praxis -- 71 Dialog -- 79 Spezial -- 80 Festivalzeitung FZ -- 82 Forum -- 84 Praxis -- 87 Dialog -- 91 Forum für Studierende -- 92 Kalendarium -- 94 Jury -- 98 Kuratorium -- 100 Statistik -- 101 Bundeswettbewerbe -- 103 Impressum -- 104 Kalendarium der Berliner Festspiele -- 110 Vorwort „I often make the mistake of thinking that something that is obvious to me is just as obvious to everyone else.“ Chimamanda Ngozi Adichie Nicht davon auszugehen, dass alles für uns selbst Offen- sichtliche allen anderen ebenso offensichtlich erscheint, setzt Offenheit und Neugier für die Stimmen, Perspektiven und Sichtweisen anderer voraus. Gleiches gilt für alle, die das Theater als einen vielstimmigen Ort begreifen, wo mit bestimmten künstlerischen Mitteln Geschichten erzählt werden, die im besten Falle das erlernte Ordnungssystem in Frage stellen und den Blick auf das Ungewohnte, das Über- raschende, vielleicht das Irritierende, auf jeden Fall aber das Kunstvolle lenken. Beim Theatertreffen der Jugend besteht dazu die Gele- genheit, denn die acht eingeladenen Stücke könnten unter- schiedlicher kaum sein. In allen geht es aber um Fragen der Gemeinschaft – darum, wie Gemeinschaft im Kleinen und Großen gelebt wird, gelingt oder scheitert, und warum, wie viel Individualität in der Gemeinschaft möglich, erwünscht oder unerwünscht ist, welchen Dingen Wert beigemessen wird oder werden sollte. Die Bühne wird zum Verhandlungs- ort, zum Ort der Selbstermächtigung, der Utopie und der Hoffnung, aber auch des Grauens.
    [Show full text]