Bischofsmaiser Gmoabladl

Neues aus dem Gemeindeleben

AUSGABE NR. 32 OKTOBER/NOVEMBER 2014 Wissenswertes rund ums Gmoabladl Zusammen werden wir weiter ein: Geben Sie uns Anregungen bitte bis zum Redaktionsschluss am Gemeindeblatt arbeiten. Wir für Themen, schreiben Sie Tex- gekennzeichnet mit dem Namen brauchen Sie, damit das Gmo- te, machen Sie Fotos, sagen Sie des Autors per Mail an susan- abladl lebendig und lesenswert uns, was Ihnen unter den Nägeln [email protected]. Außerdem bleibt. Gemeinde als Herausge- brennt. Wir feuen uns auch über können Sie Ihre Dateien auf CD ber, Redaktionsteam und Gestal- schöne, hochauflösende Titel- oder Stick im Rathaus abgeben. ter sagen vor allem eins: Danke. fotos, Rezepte, Anregungen für Damit Sie das Gmoabladl auch Danke, dass Sie das Gmoabladl Geschichten und weitere Ideen. künftig zeitig auf dem Tisch ha- mit Berichten, Fotos, Ideen, Ihrer Antworten auf Fragen rund ums ben, möchten wir alle bitten, ihre Werbung und mehr bereichern. Gemeindeblatt gibt´s bei Bürger- Texte, Fotos und Anzeigen bis Mit einem aufgepeppten Layout meister Walter Nirschl unter Tel. zum Redaktions- und Anzeigen- wollen wir das Gmoabladl für Sie 9404-13 oder bei Susanne Ebner schluss zu liefern. Später ein- noch lesefreundlicher und über- unter Tel. 0171/1941255. Inse- gesandte Beiträge werden künf- sichtlicher machen. Wir laden Sie ratvorlagen, Text- und Fotovor- tig nicht mehr berücksichtigt. weiter herzlich zum Mitmachen schläge und mehr schicken Sie Ihre Redaktion

Impressum des 32. Gemeindeblattes Die Ausgabe Auflage: 1200 Stück Dezember 14/Januar 15 Gemeinde Herausgeber: erscheint Gestaltung: Susanne Ebner, Anfang Dezember. Pressebüro THEXTEREI,Bischofsmais Redaktions- und Tel. 0171/194 125 5 Druck: Anzeigenschluss: Druckerei Mühlbauer, Hengersberg, 7. NOVEMBER Tel. 09901/7046 Inhaltsverzeichnis Wissenswertes rund ums Gmoabladl...... S. 2 Neues aus dem Gemeindeleben...... S. 20 bis 31 Grußwort des Bürgermeisters...... S. 3 Rezept des Monats...... S. 32 Die Gemeinde informiert...... S. 4 Momentaufnahmen...... S.34/35 Neues von den Senioren ...... S. 5 Neues aus dem Vereinsleben ...... S. 36 bis 38 Eindrücke vom Familienprogramn...... S.6/7 Geschichte des Monats...... S. 40/41 Neues von der Jugend...... S.8/9 Blick in die Geschichte...... S. 42 Kunst und Kultur ...... S. 10/11 Langjährige Paare...... S. 43 Zum Gedenken...... S. 12/13 Jubilare in der Gemeinde...... S. 44/45 Größere Veranstaltungen...... S.14/15 Neues vom Tourismus ...... S. 46 bis 48 Rätsel des Monats ...... S. 16 Die treuesten Gäste...... S. 49/50 Erleben in der Schule...... S. 18 Willkommen der neuen Patres...... S. 51 Veranstaltungen in der Gemeinde...... S. 52

2 Grüß Gott ... Liebe Mitbürgerinnen wird aller Voraussicht im März und Mitbürger, 2015 abgeschlossen sein. Am frisch gestärkt nach einer schö- 18. September wurde der neue nen Urlaubszeit geht’s in den Forstweg Oberer Teufelstisch Herbst 2014. Für die Vertretung abgenommen und seiner Be- während meiner Urlaubszeit stimmung übergeben. möchte ich mich bei Helmut Der Bau des Forstweges wur- Plenk und Josef Pledl herzlich de mit 70 Prozent gefördert, bedanken. die Restsumme wurde von Eine Hauseigentümerin aus der den Grundstückseigentümern Hauptstraße hat ihr Mehrfamili- übernommen. Ich appelliere an enhaus dem Landratsamt Re- alle Waldbesitzer sich geplan- gen als Asylbewerberunterkunft ten Forstwegebaumaßnahmen angeboten. Die Gemeinde wur- nicht zu verschließen. Ich weiß de davon weder im Vorfeld noch nicht, wie lange es noch För- während des Verfahrens unter- dermittel für den Ausbau von richtet bzw. in Kenntnis gesetzt. bemühen. Der Gemeinderat Forstwegen gibt. Bei der Sanie- Das Bauamt des Landratsam- hat in seiner jüngsten Sitzung rung Dorfstraße steht nur noch tes hat daraufhin das Gebäu- den Nachtragshaushalt be- die Bepflanzung aus, die ab de besichtigt. Nach Auskunft schlossen. Wir konnten trotz Oktober erledigt wird. des Landratsamtes ist großer Investitionen und Bau- Im Herbst wird es wieder Veran- das Gebäude geeignet, und es maßnahmen die Zuführungsra- staltungen des Kulturausschus- werden 20 Personen in diesem te erhöhen und die notwendige ses geben. Ich möchte Sie alle Haus untergebracht. Kreditaufnahme um fast 190 einladen an den Veranstaltun- Die Gemeinde Bischofsmais 000 Euro senken. Der Schul- gen teilzunehmen. Der Herbst hat hier keinerlei Einfluß oder denstand konnte ebenso von ist auch die Zeit, um Bäume Mitspracherecht. Ich möch- 4.275.335 Euro zum 1. Januar und Sträucher zu schneiden. te Euch, liebe Mitbürgerinnen 2014 auf 3.936.624 Euro ge- Ich möchte Euch bitten, Bäu- und Mitbürger, bitten, die Asyl- senkt werden. Die Gemeinde me und Sträucher an den Geh- bewerber ohne Vorurteile bei Bischofsmais wird den Haus- wegen und Straßen zurück zu uns aufzunehmen. Viele ha- halt für 2015 heuer im Dezem- schneiden, um Beeinträchti- ben durch Krieg und Vertrei- ber bereits beschließen. gungen für die Fußgänger, den bung ihre angestammte Hei- Auch nächstes Jahr stehen mit Verkehr und den Winterdienst mat verloren oder werden mit dem Breitbandausbau und an- zu vermeiden. Folter und Tod bedroht. Sollte deren Baumaßnahmen wieder Ich wünsche Euch allen einen es trotzdem Schwierigkeiten große Investitionen für die Ge- schönen Herbst geben, dann melden sie diese meinde an. Der Bebauungsplan Herzlichst, bei der Gemeinde, wir werden für die Gewerbegebietserweite- Walter Nirschl uns umgehend um eine Lösung rung ist bereits am Laufen und 1. Bürgermeister

3 Die Gemeinde informiert

Sieben Paare sagten „Ja“ oder bekamen Nachwuchs Geburten: • Wenig Sofia Maria, geb. 3. Juli; Eltern: Angelika und Alfons Wenig, im Einkaufspark Regen, Kleinbärnbach Jürgen Pletl • Hödl Julian Matthias, geb. 3. Au- 94209 Regen, Zwieseler Str. 11 gust; Eltern: Sabrina und Thomas Hödl, Habischried

Eheschließungen: Tel. 09921/904910, Fax 904912 • Port Moritz, Doppelmühle, und Stangl Christine, Mietraching, Ehe- schl. am 8. August in Bischofsmais Zur Verstärkung unseres Teams • Jakob Thomas, , und suchen wir zum nächstmöglichen Schwankl Stefanie, Ginselsried, Termin eine/einen Eheschl. am 24. August • Wichmann Stefan, Bischofsmais, und Aigner Ramona, Bischofsmais, Eheschl. am 12. September Reiseverkehrskauffrau/ • Maier Sebastian, Bischofsmais, und Weiß Juliane, Bischofsmais, mann Eheschl. am 13. September • Marchl Matthias, Seiboldsried v.W., und Weber Anna, Seiboldsried v.W., oder Eheschl. am 13. September Tourismuskauffrau/mann in Vollzeit. Wer vermisst Handy, Helm, Schlüssel oder Sonnenbrille? Beim Fundamt der Gemeinde Bischofs- mais warten auf die Abholung durch ihre Vorausgesetzt werden: Verlierer: Schlüssel, Schlüsselbund, Son- nenbrille, Geldbörse, Fahrradhelm, Handy. – Iris Plus/Start Toma Nach der gesetzlichen Aufbewahrungszeit – Verkaufsorientiertes Denken von einem halben Jahr geht das Eigentum – Gute Zielgebietskenntnisse an den verlorenen Sachen auf den Finder über. Wenn der Finder nicht bekannt ist – Flexibilität oder auf einen Eigentumsübergang ver- zichtet, wird die Gemeinde Eigentümer. Infos dazu erhalten die Bürger beim Fund- büro der Gemeinde Bischofsmais. Schriftliche Bewerbungen erbeten. 4 Neues von den Senioren

Senioren genießen den gemeinsamen Nachmittag am Fest Miteinander machten sich die großen Applaus. Helmut Plenk, alten Bekannten aus den ver- Senioren aus Bischofsmais der Behindertenbeauftragte schiedensten Gemeinden. Am und aus Kirchberg i. Wald auf des Landkreises, und Christl Spätnachmittag machten sich zum landkreisweiten Senio- Kreuzer erheiterten die Besu- die ca. 50 Senioren mit den rentreffen beim Grenzlandfest cher mit lustigen Geschichten. Seniorenbeauftragten Margitta in Zwiesel. Bei hochsommer- Im Anschluss gingen die Bei- Brengmann und Aloisia Pledl lichen Temperaturen starteten den gemeinsam mit Landrat Mi- auf zur Heimfahrt und alle wa- die Senioren mit dem Augus- chael Adam von Tisch zu Tisch. ren sich einig: „Sche war´s und tin-Bus. Besonders interessant war für nächstes Jahr fahr ma wieda Im Festzelt angekommen, ver- die Senioren das Treffen mit mit.“ teilten die Seniorenbeauftrag- ten Gutscheine für Essen bzw. Getränk, die der Landkreis Re- Liebe Seniorinnen und Senioren, gen bezahlte. Nach der Begrü- zu einem Filmnachmittag laden wir herzlich ein. Franz Füller ßung durch die Kreissenioren- wird am Dienstag, 4.November, im Pfarrsaal Filme und Bilder beauftragte Christl Kreuzer und aus vergangenen Zeiten vorführen. Beginn: 14 Uhr. Anschlie- duch Landrat Michael Adam ßend gibt es Kaffee und Kuchen. Wir freuen uns auf einen sorgte die Bayerwaldkapelle für unterhaltsamen Nachmittag, die musikalische Unterhaltung. Emma Rothhammer und Aloisia Pledl, Die Mädchen des TV Zwiesel Seniorenbeirat und Seniorenausschuss des Pfarrgemeinderates bekamen für ihre Tanzeinlage 5 Eindrücke vom Familienprogramm

6 Eindrücke vom Familienprogramm

7 Neues von der Jugend Kirche, Kochen und Kickern beim Zeltlager der Jugendlichen Jugendlichen gestärkt in den Tag. Los ging es mit einer klei- nen Wanderung Richtung Feri- endorf Dürrwies. Als die Kinder zurückkamen, wartete bereits der Höhepunkt des Tages. Die Hundestaffel aus Zwiesel war mit der gesamten Mann- schaft angerückt, um den Kin- dern und Betreuern einen klei- nen Einblick in ihre Tätigkeit zu geben. So wurde einiges über die Hunde und deren besonde- re Fähigkeiten erklärt. In Klein- gruppen zeigte die Hundestaffel den Jugendlichen sogar einige simulierte Rettungsaktionen auf dem Seiboldsrieder Sport- platz und im angrenzenden Wald. Die Kinder tollten dann ausgelassen mit den Hunden Wetterglück beim Bischofs- starten. Dazu stellte die Schüt- herum. maiser Jugendzeltlager: Tro- zenjugend der Seiboldsrieder Jugendbeauftragter Ste- cken blieben die 50 Teilnehmer Schützen dankenswerterwei- fan Kern bedankte sich beim des Jugendzeltlagers, wenn se ihren Menschenkickerkas- Schützenverein Seiboldsried es auch einige Male nicht so ten zur Verfügung. Die sieben für das Überlassen des Schüt- aussah. Vielleicht hat mancher Mannschaften „PROW“, „Team zenheims, beim Bauhof für den während des Jugendgottes- de Giggerl“, „No Name“, „Se Auf- und Abbau der Zelte, bei dienstes, der von Pfarrer Chris- Fünf und Er“, „Ausgesetzt in den Lagerköchen, beim Touris- topher Fuchs zelebriert wurde, der Wildnis“, „Hinter Mailand“, musbüro für die Mithilfe bei der ein Stoßgebet für ein trocke- und „Power Mix“ lieferten sich Organisation und bei der Ge- nes Zeltlager gen Himmel ge- harte Duelle. Aufgrund der ein- meinde Bischofsmais, die die schickt. Musikalisch wurde der setzenden Dunkelheit mussten kompletten Kosten für die Ver- Gottesdienst vom Hochbrucker einige Spiele auf den nächsten anstaltung übernahm. Chor umrahmt, dem es gelang Tag verschoben werden. Ein besonderer Dank ging an religiöse Themen spielerisch Das Betreuerteam ließ sich die Betreuer, die freiwillig zwei und kindgerecht darzustellen. dadurch nicht aus der Ruhe Tage „opferten“, damit die Ver- Alle Kinder wurden für die Teil- bringen, denn das Lagerfeu- anstaltung durchgeführt wer- nahme mit einer Kleinigkeit aus er war bereits entfacht, und den konnte. Die Siegerehrung der Schatzkiste belohnt. Daniela Pledl wartete mit dem der besten Kickerteams stand Nach dem Gottesdienst musste „Steckerlbrot“, das die Kinder als letzter Programmpunkt an. aber erst der enorme Hunger am Lagerfeuer backen konn- Stefan Kern gratulierte den gestillt werden. Die Lagerkö- ten. Die passende Musik dazu Mannschaften „Hinter Mailand“ che Konrad Egginger und Tho- lieferten Martin Hammerla und zum ersten Platz, „Team de mas Pledl hatten gute Vorarbeit Martin Schmid, die mit ihren Giggerl“ zum zweiten Platz und geleistet, sie versorgten die Steirischen gekonnt aufspiel- „No Name“ zum dritten Platz. Teilnehmer mit Currywurst und ten. Langschläfer gab es unter Letztendlich hatten alle Teilneh- Pommes. Gut gestärkt konn- den Teilnehmern nicht, denn mer viel Spaß und kurioserwei- te das Menschenkickerturnier der Sonntag begann bereits se vermisste niemand Play Sta- unter der Leitung von Manfred um sechs Uhr morgens. Nach tion, Computer oder Fernseher. 8 Seidl und Thomas Geiger dann dem Frühstück starteten die Stefan Kern Neues von der Jugend

9 Kunst und Kultur Kulturveranstaltungen auf einen Blick

10 Kunst und Kultur

Viel Beifall gab´s für die Stücke und Lieder der Musikschüler Die Schüler der Musikschule Programm. Es spielten und renz Kern (Steirische), Carolin von Hermann Hupf haben beim sangen die Jugendbläser der Binder (Akkordeon), Bläsertrio alljährlichen Konzert in der Pfarrei, Michael Brunnbau- David Niedermeier, Thomas Schulaula Bischofsmais das er (Steirische), Johanka und Stadler und Hermann Hupf, Erlernte zum Besten gegeben. Rosalie Stanek (Akkordeon), Christoph Binder (Steirische), Musiklehrer Hermann Hupf d´Hochbrucker Buam mit Mar- die jungen Bischofsmaiser Zi- konnte viele Eltern, Großeltern tin Schmid (Steirische) und achspieler (Martin Hammerla, und Geschwister der Schü- Martin Hammerla (Kontrabass), Lorenz Kern, Christoph Binder), ler, den 2. Bürgermeister Hel- der auch solo auf der Steiri- Ehrenpreisträger des Zwieseler mut Plenk und Rektor Konrad schen spielte, Theresa und Ju- Jugendfinks 2013 (Steirische). Stündler begrüßen und führte lia Kasperbauer (Klarinetten), Die Bewirtung wurde vom El- durch das etwa zweistündige Jonas Seidl (Steirische), Lo- ternbeirat übernommen.

11 Zum Gedenken an die Verstorbenen

12 Zum Gedenken an die Verstorbenen

13 Größere Veranstaltungen

14 Größere Veranstaltungen

15 Rätsel des Monats Wie gut kennen Sie Ihre Gemeinde?

Sie kennen alle Wege, jedes alltäglichen Perspektive vor. aus Scheibe. Sie erkannte auf Haus, sämtliche Steine und Sie wissen, wo das Bild oben dem Foto in der letzten Ausga- auch die ausgefallensten, aber links entstanden ist? Dann be auf Anhieb, dass es beim doch markanten Fleckerl in Bi- melden Sie sich bitte bei der Sautrogrennen beim Bürgerfest schofsmais und in den Dörfern? Gemeinde unter Tel. 9404-44, aufgenommen wurde. Dann sollten Sie bei unse- persönlich oder per E- Mail an Renate Pichlmeier freut sich rem Rätsel mitmachen und Ihr touristikinformation@bischofs- über Hirmonstaler im Wert von Glück versuchen. mais.de und lösen Sie bis zum zehn Euro und ein Glas Honig. In jeder Ausgabe des Bischofs- Redaktionsschluss der nächs- Die Hirmonstaler können in vie- maiser Gmoabladls stellen wir ten Ausgabe das Rätsel. Die len Bischofsmaiser Geschäf- Ihnen Plätze im Gemeinde- Rätsel-Gewinnerin der letzten ten, Wirtshäusern und Betrie- gebiet aus einer nicht ganz Ausgabe ist Renate Pichlmeier ben eingelöst werden.

16 17 Entdecken und erleben in der Schule

Saftcocktails, Superhelden und Spiele beim Sommerfest Nein, heimgehen wollten die und forderten sie bei verschie- nauso wie über Infos zur Aktion Schüler freiwillig nicht. Denn densten Wettbewerben heraus. „Klima“ oder allerhand Ideen sie hatten jede Menge Spaß Beim Bobby-Car-Rennen tra- zum Mitmachen, bei denen es beim Sommerfest der Grund- ten Väter und Mütter gegen den keinem langweilig wurde. Auch schule und hätten am liebsten Nachwuchs zu einer Runde mit Sengzelten, frisch gemixten noch stundenlang mit ihren durch den Hütchen-Parcours Saftcocktails, Eis oder Kaffee Lehrern, Eltern, Großeltern und an. Treffsicherheit war beim und Kuchen ließen sich die Be- Geschwistern weiter gefeiert. Bienen- oder Ampelwerfen, sucher verwöhnen. Mehrere hundert Besucher ka- Büchsenschießen, Nägel-Hau- Viel Beifall gab es für die Auftrit- men kurz vor den großen Fe- en, Luftballon-Platzen oder te der Flötenspieler und anderer rien zum Sommerfest auf das beim Flaschen-Kegeln gefragt. Akteure oder für das Kasper- Bischofsmaiser Schulgelände. Eine Portion Mut mussten die ltheater, das die dritte Klasse Manche Buben und Mädchen Besucher in der Geisterhöhle für das Sommerfest einstudiert gerieten beim Sommerfest aufbringen. hatte. Besonders lustig fanden wohl mindestens genauso ins Ein wenig außer Puste waren es die Bischofsmaiser, dass in Schwitzen wie bei den kniffligs- die meisten, bis sie durch das dem Stück auch bekannte Per- ten Aufgaben in der einen oder Strampeln auf dem Heimtrai- sönlichkeiten aus der Gemein- anderen Mathestunde: Sie hat- ner die Lämpchen zum Leuch- de wie Bürgermeister Walter ten einiges zu tun an ihren ei- ten brachten. An einem Stand Nirschl, Pfarrer Christopher genen Ständen oder bei ihren ließen sich die Kinder mit viel Fuchs, Rektor Konrad Stündler Auftritten – und wollten sich zu- Schminke in den Gesichtern in oder Allgemeinarzt Dr. Klaus gleich die Angebote und Aktio- Superhelden oder Märchenfi- Hofmann vorkamen. nen der anderen Schüler nicht guren verwandeln. Beim Floh- Viele Hände halfen mit, um das entgehen lassen. markt stöberten die Jüngsten Fest zu stemmen: Elternbei- In vielen Klassenzimmern, gerne nach Spielsachen oder rat und Förderverein packten Fachräumen, in der Aula, vor Büchern. Und über schön la- ebenso mit an wie die Lehrer dem Schulhaus, im Pausenhof ckierte Fingernägel, selbst und Schüler. Die Einnahmen oder in der Turnhalle boten die geflochtene Armbänder, ge- kommen dem Förderverein – Kinder ein Programm. Sie über- bastelte Kerzen oder bemalte und damit wieder den Kindern raschten die Eltern und Freun- Stofftaschen freuten sich die und der Schule - zu Gute. 18 de mit so manch witziger Idee Besucher an den Ständen ge- Susanne Ebner 19 Neues aus dem Gemeindeleben Rekord beim 22. Hermannsritt: So viele Reiter wie nie zuvor Bereits im vergangenen Jahr freuten sich die Pferdefreunde Bischofsmais über so viele Teil- nehmer beim Hermannsritt wie nie zuvor. Heuer aber zog es noch mehr Rosserer zur Wall- fahrtskirche Sankt Hermann, die Pferdefreunde knackten ihren Rekord von 2013 erneut, wenn auch denkbar knapp: 287 Reiter stiegen beim 22. Her- mannsritt in die Sättel - fünf mehr als beim letzten Mal. Auch der Besucherandrang war noch größer, mehrere tausend Pfer- deliebhaber bestaunten die prächtig geschmückten Tiere. zum Hermannsritt, seine Frau und stellvertretender Landrat, „Heuer lafft´s richtig gut“, Diana schwang sich dafür so- lobten die Bedeutung des Flu- schwärmte Michael Traiber, gar in den Sattel. rumritts und der Wallfahrtskir- Vorstand der Pferdefreunde Ganz nach dem Geschmack che St. Hermann für den Ort. und Cheforganisator der Tradi- der Reiter war der Gottesdienst: Für Erheiterung sorgte Walter tionsveranstaltung, gleich nach Pfarrer Andreas Artinger aus Nirschl, als er die Pferdeleiden- dem Gottesdienst. Aus der gan- Regen hat selbst Pferde – und schaft des Pfarrers aufs Korn zen Region waren die Rosserer ist eingefleischter Rosserer. nahm: „Er braucht ja nicht nur mit ihren Ponys und Pferden Seine Liebe zu Pferden spürte einen Pfarrhof, sondern einen nach Bischofsmais gekommen. man auch im Gottesdienst. „Wir Pfarrhof mit Stall, sonst müss- Auf dem Gelände hörte man haben uns unsere Pferde ver- te er das Pferd mit in die Kirche überall das Wiehern der Pferde traut gemacht, drum vertrauen oder ins Wirtshaus nehmen“, oder das Scheppern der Zaum- sie uns. Dieses Vertrauen dür- frotzelte der Bürgermeister. zeuge; vor der Wallfahrtskirche fen wir nicht missbrauchen“, Die Teilnehmer hatten sich viel drängten sich so viele Gläubige bat er. Artinger verdeutlichte Mühe gemacht und sich und zur Freiluftmesse, dass die Hel- das wichtigste Anliegen der ihre Tiere für den Hermannsritt fer immer wieder zusätzliche Reiter beim Hermannsritt: „Wir kräftig herausgeputzt. So streng Bänke aufbauen mussten. Und wollen Gott bitten, dass unse- wie bei anderen Traditionsver- es war so warm, dass die meis- re Rösser gesund bleiben und anstaltungen und Flurumritten ten Reiter keine Jacken brauch- dass keine Unfälle bei der Ar- geht es beim Hermannsritt nicht ten, nicht so heiß, dass Rösser beit mit unseren Pferden, beim zu: Hier durften beispielsweise und Reiter richtig ins Schwitzen Reiten oder Kutschenfahren nicht nur gestandene Männer gerieten, und vor allem trocken. passieren“, betonte der Pfar- und junge Burschen mitreiten, „Wir hatten heuer beste Be- rer. Er machte sich nach dem junge Mädchen waren genauso dingungen zum Reiten“, freute Gottesdienst im Trachtenhemd willkommen wie Frauen oder sich Michael Traiber. Er dankte hoch zu Ross hinter Kreuzträ- Kinder. Und selbst die jüngs- allen Pferdebesitzern, die mit ger Florian Graf auf den Weg, ten Pferdeliebhaber genossen ihren Pferden zum Flurumritt eher er Rösser und Reiter seg- vor Mama oder Papa im Sattel kamen, aber auch den Helfern, nete. Nicht fehlen durfte beim schon den ersten Hermannsritt. die die Großveranstaltung erst Hermannsritt auch die kleine, Als Dankeschön fürs Mitma- möglich machten, und den Eh- von Ponys gezogene Kutsche chen gab es für alle Reiter das rengästen, die in den Kutschen mit der Figur des Heiligen Erinnerungsschleiferl, heuer mitfuhren. Der Bayerische Hermann. Bürgermeister Wal- passend zum deutschen Titel- Landwirtschaftsminister Helmut ter Nirschl und Helmut Plenk, gewinn bei der Fußball-WM in Brunner schaffte es heuer nicht 20 stellvertretender Bürgermeister Schwarz-Rot-Gold. S. Ebner Neues aus dem Gemeindeleben 95 Leute wollten in Bischofsmais Blut für andere spenden Auch den zweiten Termin in Bischofsmais konnte das Team vom Blutspendedienst des Bayerischen Roten Kreuzes als Er- folg verzeichnen. In den dreieinhalb Stun- den kamen 95 Spendenwillige. Zur Ader gelassen wurden allerdings 81 Damen und Herren. Zum ersten Mal haben sich 15 Spender jeweils einen halben Liter Blut abzapfen lassen. Wie wichtig das Blut ist, sieht man, wenn man den täglichen Be- darf betrachtet. In Bayern sind 2000 Blut- produkte pro Tag nötig! Deshalb ist der regelmäßige Nachschub so wichtig. Auch langjährige Spender waren in der Grund- schule anzutreffen, wie Heinrich Kaiser, der bereits über 125 Mal Blut spendete. Damit die Spender gleich wieder zu Kräf- ten kamen, wurden diese von der FFW Bischofsmais unter der Führung von Vor- stand Walter Oswald mit ausreichend Kaffee und Wurstsemmeln versorgt. Die nächsten Termine sind am 18. November 2014 und am 27. Januar 2015.

Fahrnbacherstraße 7

Aktionstage: Mittwoch: Pizza-Tag. Jede Pizza 5,20 Euro. Familienpizza 10,20 Euro Donnerstag: Nudel-Tag. Alle Nudeln 5,20 Euro

21 Neues aus dem Gemeindeleben Glückwünsche vom Bürgermeister für die guten Schulnoten Gute Schulnoten zahlen sich aus: Bürgermeister Walter Nirschl konnte am Ende des letzten Schuljahres zwei Bi- schofsmaiser Schülern zu be- sonderen Schulnoten gratulie- ren. Jessica Göstl schloss die Mit- telschule in Kirchberg mit 1,44 ab und Andras` Sipos schaffte sogar die Note 1,33 im Qua- li. Jessica Göstl beginnt im September eine Lehre in der Asklepios-Klinik in Schaufling und Andras´ Sipos wird weiter zur Schule gehen und das Ab- itur nachholen. Bürgermeister Walter Nirschl überreichte an beide Schüler Hirmonstaler als Auszeichnung der Gemeinde Bischofsmais und wünschte beiden auf dem zukünftigen Weg alles Gute.

22 Neues aus dem Gemeindeleben Ein neues Pflaster: Der Ortskern wurde völlig umgestaltet Sogar ein Lob vom Poli- halb weniger Meter zwei Mal zeipräsidenten gab es für die im 90 Grad Winkel abbiegen, Städtebaumaßnahme in Bi- einmal davon in die schmale schofsmais: Josef Rückl, Po- Dorfstraße. Jetzt ist das neu- lizeipräsident des Polizeiprä- ralgische Eck Vergangenheit. sidiums Niederbayerns, legte In der Dorfstraße wurde der auf dem Weg ins Straubinger verlängerte Bereich zwischen Präsidium zusammen mit Po- dem Gasthof Walter Pledl und lizeioberrat Peter Ebner vor der Bäckerei Fischer umgestal- kurzem einen spontanen Stopp tet, unter anderem ohne hohe in Bischofsmais ein und schau- Randsteine, um Stolperfallen te sich den Ortskern an, der in für ältere Leute und Menschen den vergangenen Wochen neu mit Behinderung zu vermeiden. gestaltet wurde. Der Umbau ist Der sanierte Teil der Dorfstra- weitgehend abgeschlossen, die ße ist nun auf 7,5 Tonnen be- Ortsmitte für den Verkehr frei schränkt, Busse dürfen wei- gegeben. terhin fahren. Wichtig war es „Mir gefällt die Gestaltung, der den Planern auch, Kirche und Ortskern wurde durch den Um- Rathaus beziehungsweise das bau deutlich aufgewertet“, sagte sanierte Kirchenumfeld samt Josef Rückl. Der Präsident des Baderhaus und den Rathaus- Polizeipräsidiums Niederbay- platz als Schwerpunkte von Bi- ern würdigte aber nicht nur das schofsmais optisch stärker zu schönere Ortsbild, sondern vor verbinden. allem auch die Verbesserungen Wo früher die Pension Pledl für den Verkehr: „Die Verkehrs- diese Ziele will die Gemeinde stand, wurden zehn Kurzzeit- situation ist deutlich besser ge- durch den Umbau erreichen. parkplätze gebaut, einer davon worden, gerade, weil die engen Pfarrergassl und ein Teil der ist behindertengerecht. Auch S-Kurven beim Abbiegen für Dorfstraße wurden saniert und die Hofmauer, die das Anwesen den Schwerverkehr wegfallen“, umgestaltet. Arbeiten am Ka- von Manfred Kraus von den betonte Josef Rückl. nal und den Wasserleitungen, Parkplätzen abgrenzen soll, Bürgermeister Walter Nirschl die zu Ringleitungen zusam- steht. Sie wurde Walter Nirschl freute sich über den Kurzbe- mengeschlossen wurden, stan- zufolge niedriger als geplant. such des Polizeipräsidenten den ebenso an wie ein neuer Bänke werden noch aufgestellt, in Bischofsmais und über sein Unterbau oder das Pflastern. die Mauer und kleinere Flächen Lob für das Großprojekt. Seit Das Pfarrergassl ist nun breiter begrünt. Anfang Juni wurde im Pfarrer- und soll quasi als Bypass für Die Städtebaumaßnahme zählt gassl und in der Dorfstraße ge- Fahrzeuge dienen, die von der heuer zu den größten Bau- werkelt. Ein Nadelöhr aufwei- Kreisstraße auf Höhe des Land- maßnahmen der Gemeinde. ten, die Verkehrssituation nahe gasthofs Hirmonshof oder von Bürgermeister Walter Nirschl der Kreuzung entschärfen, die der Ritzmaiser Straße Richtung schätzt die Kosten des Ge- Zufahrt in den Ort verbessern, Dorfstraße und Kirche wollen. samtprojekts, das mit dem Ab- eine gute Anbindung der Orts- Von Ritzmais oder von der bruch der Traditionspension teile Bärnbach, Oberried und Hauptstraße her fährt man jetzt Pledl startete, auf rund 640 000 Hermannsried gewährleisten, fast geradeaus in den Ort. „Das Euro, die endgültige Abrech- Kurzzeitparkplätze für die Kun- ist vor allem für Lastwagenfah- nung steht aber noch aus. Die den der Geschäfte schaffen, rer eine Riesen-Erleichterung“, Gemeinde kalkuliert mit einer Kirche und Rathaus optisch erklärte Walter Nirschl. Bisher 60- bis 80-prozentigen Förde- stärker verbinden, die Orts- mussten sie von der Hauptstra- rung durch den Freistaat. Ein mitte behinderten- und senio- ße Richtung Bärnbach, Ober- Teil wurde bereits ausbezahlt. renfreundlicher machen – alle ried oder Hermannsried inner- Susanne Ebner 23 Neues aus dem Gemeindeleben Die Bischofsmaiser Musikanten feiern ihren 25. Geburtstag In diesem Jahr feiern die Bi- schofsmaiser Musikanten ihr 25-jähriges Be- stehen. Das Ju- biläum wird mit einem Konzert am Samstag, 22. November, in der Schulau- la in Bischofs- mais gefeiert. Einlass ist ab 19 Uhr, Beginn um 19.30 Uhr, der Eintritt ist frei. Am Sams- tag, 18. Okto- ber, lösen die Aldersbach ein. Beginn ist um ser an diesem Abend begrüßen Bischofsmaiser Musikanten 19.30 Uhr. Auch hier würden könnten. Im Bräustüberl gibt es ihren zweiten Platz beim Volks- sich die Bischofsmaiser Musi- kein Essen zu kaufen. Traditio- musiktag 2013 mit einem Kon- kanten um Hans Artmann freu- nell nehmen die Besucher ihre zert im Saal des Bräustüberls in en, wenn sie die Bischofsmai- Brotzeit von zu Hause mit.

24 Neues aus dem Gemeindeleben Heimatfest: Die Senioren entpuppten sich als „Partytiger“ Die älteren Gemeindebürger waren heuer beim Heimatfest so stark vertreten wie schon lange nicht mehr: „Beim Tag der Senioren am Sonntagnach- mittag gaben wir allein 154 Ma- kerl für Festbesucher über 65 aus, so viele wie noch nie“, be- tonte Alfons Schropp, Vorstand des SV Bischofsmais. Der Sportverein richtete das größ- te Volksfest in der Gemeinde heuer schon zum 43. Mal aus. Rund 4000 Leute feierten an den vier Festtagen mit dem SV an der Trie – es gab viel Lob, reien einzudecken.Mit „Frontal“ schäften beim Heimatfest zählt, aber auch Kritik und Rangelei- und „Jump“ heizten zwei Party- fehlte. „Der Betreiber gab uns en. bands den Festbesuchern ein, Bescheid, dass sein Gerät de- Die Veranstalter waren mit dem für bayerische Gemütlichkeit fekt ist und bemühte sich um Besuch sehr zufrieden: „Das sorgten mit den „Tonihofbuam“ einen Ersatz, auf die Schnelle Heimatfest ist hervorragend und den „Lederwixxa“ zwei klappte das aber leider nicht gelaufen“, so das Fazit des Gruppen aus dem Landkreis. mehr“, erklärte Alfons Schropp. Vorstands. Gleich ersten Abend „Für die Musik bekamen wir Künftig will sich der SV gerade zog es die meisten Leute auf viel Lob von den Besuchern, beim Vergnügungspark wieder das Festgelände, das Zelt war die Mischung passte offenbar stärker um ein zugkräftiges An- da schnell voll. Viele heimische noch besser als in den vergan- gebot bemühen. Firmen nutzten am Freitag den genen Jahren“, meinte Alfons Die Fußballfans kamen am ver- „Tag der Betriebe“ für ein paar Schropp. Bewährt habe es sich längerten Heimatfestwochen- gemütliche Stunden mit den auch, für den letzten Abend ende umso mehr auf ihre Kos- Chefs und Kollegen. Die jünge- keine eigene Band mehr zu ten: Etliche Spiele wurden am ren Festbesucher ließen es am engagieren, sondern den Tag Sportplatz an der Trie ausgetra- Samstag krachen, am Sonntag ausklingen zu lassen. gen. Die AH des SV Bischofs- lud der Sportverein die Senio- Ein herzliches Dankeschön mais gewann am Samstag das ren ab 65 zu Bier und Giggerl gab es für Festwirt Herbert Art- Gemeindederby gegen die AH ein. Auch bei Kaffee und Ku- mann und die Helfer, die beim des SV Habischried mit 7:0. chen war der Andrang am letz- Herrichten, während des Fests Kräftig angefeuert wurden die ten Heimatfest-Tag groß, gera- und beim Abbau kräftig an- Mannschaften auch am Sonn- de am Sonntagnachmittag und packten. Nicht ganz glücklich tag beim Spiel der „Promis“ ge- am frühen Abend kamen deut- waren aber die Schausteller. gen die „alte“ AH des SVB, das lich mehr Besucher als in den Wegen der teils recht niedrigen die alten Herren mit 4:1 für sich vergangenen Jahren. Und die Temperaturen an den meisten entschieden. Die Zweite verlor Kleinen nutzten den Familien- Tagen und wegen des Stark- gegen die Reserve des SV- nachmittag für einen Bummel regens am Samstag machten DJK Karlsbach mit 1:2, dafür mit den Eltern über den Fest- sie nicht so viel Geschäft wie freute sich die Erste über den platz, um beim Dosenwerfen erhofft. Dafür lief es am Sonn- 2:0-Heimsieg über den SV-DJK oder am Schießstand ihr Glück tag im Vergnügungspark laut Karlsbach. zu probieren, eine Runde im Alfons Schropp umso besser. Nicht so ruhig lief das Fest für Kinderkarussell zu drehen, am Enttäuscht waren etliche Be- die Polizei und die Security ab: Kletterturm des Kreisjugen- sucher, weil der angekündigte Es gab mehrere kleinere Ran- drings zu kraxeln oder sich am Autoscooter, der seit Jahren geleien und auch Polizeieinsät- Süßigkeitenstand mit Schlecke- zu den beliebtesten Fahrge- ze. Susanne Ebner 25 Neues aus dem Gemeindeleben Die Wolfersbacher feiern wieder miteinander beim Dorffest Bereits zum zweiten Mal feier- ausgegraben, schöne Gesprä- guter Stimmung. Und eins war ten die Wolfersbacher ihr Dorf- che mit den Nachbarn geführt klar: Ein Jahr ohne Dorffest fest. Rund 25 Frauen, Männer und gemütliche Stunden mitei- könnten sich die Wolfersbacher und Kinder begrüßte Stefan nander verbracht. Nach Köst- nicht mehr vorstellen. Ein herz- Kern zur Feier. Vor allem fanden lichkeiten vom Grill durfte die licher Dank geht an die Familie auch ehemalige Wolfersbacher musikalische Unterhaltung Fritz, die ihren Hof für das Fest und Wolfersbacherinnen mit ih- nicht zu kurz kommen. Die zur Verfügung stellte. Weiterhin ren Familien den Weg zurück Dorfmusiker Marco und Sepp herzlichen Dank an alle Frau- zu ihrem Geburtsort. Mit einem Lippl sowie Ignaz Loibl hielten en für die Kuchen und Salate, „Woasd as na…“ wurden so- die Feiergesellschaft sowohl an die Musikanten und an alle mit viele Geschichten aus der mit alten Volksliedern als auch Helfer, die zu einem guten Ge- Kinder- und Jugendzeit wieder mit modernen Schlagern bei lingen beitrugen. Stefan Kern

26 Neues aus dem Gemeindeleben Auffahrunfall: Drei Verletzte und 30 000 Euro Sachschaden Drei Leichtverletzte und 30 000 Schaden gab es bei einem Auf- fahrunfall auf der Ruselstraße: Ein 34-Jähriger wollte mit sei- nem Audi auf der Staatsstraße von der Rusel kommend nach links Richtung Dietrichsmais abbiegen. Er musste anhalten. Unmittelbar hinter dem Audi fuhren ein Mercedes-Benz und ein VW. Der Fahrer des Merce- des-Benz erkannte die Situati- on und bremste sein Fahrzeug ebenfalls ab. Die Fahrerin des VW allerdings fuhr auf den Mercedes-Benz auf und schob diesen gegen die Leitplanke. In der Folge stieß sie gegen das Heck des Audi, der abbiegen wollte. Alle an dem Unfall betei- ligten Personen wurden leicht verletzt. Am Unfallort waren die FFW Hochdorf und Bischofs- mais im Einsatz.

27 Neues aus dem Gemeindeleben Trockenen Fußes geht´s für Wanderer durch das Hochmoor Eines der höchstgelegenen Hochmoore im Bayerischen Wald können Wanderer auf der Oberbreitenau nun wieder hautnah erleben, ohne sich nasse Füße zu holen. Die Bay- erischen Staatsforsten (Forst- betrieb ) und die Gemeinde Bischofsmais rich- teten den „Deggendorfer Weg“ her. In den vergangenen Wo- chen war die Wanderroute von der Oberbreitenau zur Rusel in diesem Bereich gesperrt, nach- dem die maroden Bohlenstege durchs Moor abgebaut wor- den waren. Vor kurzem gaben Forstbetriebsleiter Jürgen Völ- ten die Arbeiter zudem Mulden ren gebaut und im Laufe der kl, Bürgermeister Walter Nirschl beziehungsweise Durchlässe Zeit morsch und kaputt ge- und Bauhofleiter Ludwig Nie- an, durch die das Wasser über worden. „Im Moor ist es mal dermeier den Weg wieder offi- den Weg von einer Moorsei- trocken, mal nass. Diesen ziell frei. te auf die andere plätschern dauernden Wechsel hielt das Das Hochmoor erhalten, aber kann. „So füllen sich auch die Holz nicht mehr aus“, erklärte es nicht vor den Leuten ab- Moortümpel immer wieder mit Jürgen Völkl. Die Bohlen wa- schotten. Dieser Grundgedan- Wasser“, verdeutlichte Ludwig ren großteils noch brauchbar, ke ist Forstbetriebsleiter Jürgen Niedermeier. Der Weg, der al- die Aufleger aber verfault. „Wir Völkl und Bürgermeister Wal- lerdings bei den Bürgern nicht hätten es nicht mehr verantwor- ter Nirschl wichtig. Bayerische unumstritten ist, verläuft ge- ten können, die alten Stege zu Staatsforsten und die Gemein- nau dort, wo die Fußgänger lassen“, betonten Jürgen Völ- de Bischofsmais stimmten die laut Jürgen Völkl schon seit kl und Walter Nirschl. Anfang Sanierung des Wegs, der bei dem vergangenen Jahrhun- Juni ließen sie die Moorstege Wanderern sehr beliebt ist und dert durch das Moor gelangen: abbauen. Teilstücke zwischen direkt durch das Hochmoor „Wir blieben ganz bewusst auf den Stegen waren seit Jahren führt, mit der Unteren Natur- der alten, bestehenden Tras- geschottert, die übrigen Teile schutzbehörde ab. Dann pack- se, um möglichst wenig in die des Wegs wurden neu aufge- ten Forstbetrieb und Gemeinde Moorlandschaft einzugreifen“, schottert. miteinander in Eigenregie an. erklärten Jürgen Völkl und Wal- Holzstege wollten Forst und Rund 11 000 Euro kostete die ter Nirschl. Forstbetriebsleiter Gemeinde nicht wieder bauen. Maßnahme, die Summe teilten Jürgen Völkl und Bürgermeister Für das FFH-Gebiet auf der sich Forst und Gemeinde. Walter Nirschl freuten sich über Oberbreitenau ist ein Gesamt- Etwa 240 Tonnen Schot- die Wiedereröffnung der Wan- konzept geplant. Die Manage- ter brauchten die Mitarbeiter derroute: „Die Maßnahme hat ment-Planung soll regeln, wie des Forstbetriebs Bodenmais sich gelohnt“, davon sind die das Moor in den nächsten Jah- und das Bischofsmaier Bau- Beiden überzeugt. ren gestaltet werden soll. „Wir hof-Team um Ludwig Nieder- Auch in den vergangenen Jah- wollten keinen aufwändigen meier für das 400 Meter lange ren konnten Wanderer das und teuren Holzsteg errichten, Wegstück. Besonders die gro- Hochmoor erkunden. Wo nun wenn wir nicht wissen, wohin ben Steine sollen dafür sorgen, der Schotterweg verläuft, gab die Reise in den nächsten Jah- dass die Feuchtigkeit aus dem es vor einigen Monaten noch ren gehen soll“, betonten Jür- Moor durch den Weg nicht blo- „Moorstege“. Die beiden Boh- gen Völkl und Walter Nirschl. 28 ckiert wird. Alle paar Meter leg- lenstege waren vor zwölf Jah- Susanne Ebner Neues aus dem Gemeindeleben Dorfgemeinschaft Großbärnbach genießt die Tage in Südtirol Herbstzeit ist für die Großbärn- bacher und Teilnehmer aus dem ganzen Gemeindebe- reich sowie aus den Gemein- den Kirchdorf i.W., Lalling und Reisezeit. Über Deggendorf ging es nach München, Frühstückspause war in Vatterstetten. Frisch ge- stärkt wurde das erste Ziel an- gesteuert, die Olympiaschanze mit Staion in Innsbruck am Berg Isel. Im Stadion absolvierten drei Springer Übungssprünge, die Ausflügler bekamen eine gute Vorstellung, wie steil die Schanze ist. Mit dem Schrägaufzug und per Lebensgroße Figure gab es ten ins Jochtal fahren und mit Lift wurden die verschiedenen ebenso zu bewundern wie al- der gleichnamigen Kabinen- Ebenen erreicht. Der Absprung, penländische Krippen, wo gan- bahn auf den Gipfel gelangen. die Kabinen der Reporter und ze Dörfer mit ihren Bräuchen Es wurde eifrig gewandert, als Kameras für die Fernsehüber- zu sehen waren, oder orienta- Ziel wählten die meisten eine tragungen waren sehenswert. lische Darstellungen.Nach der Hütte, in der Brotzeit gemacht Weiter ging es über Brenner, Führung saßen alle bei einem wurde. Brixen, Pustertal nach Meran- Glas Wein und Musik zusam- Im Hotel nutzten einige die frei- sen, wo alle im Hotel Alpenfrie- men. Nach dem Mittagessen en Stunden für einen Abstecher den einquartiert wurden. Nach wurde in Mühlbach Station ge- ins Hallenbad. Am Abend zum dem Abendessen klang der macht, von wo aus Meransen Galadinner gab´s Musik bis erste Tag aus. mit der Gondel erreicht werden nach Mitternacht. Am Sonntag Der Freitag war vom Wetter her kann. Die meisten nahmen das nach dem Frühstück brach man nicht optimal für das anvisierte Angebot an. Am Abend nutzten auf Richtung Heimat. Ziel, die drei Zinnen. Kurzer- viele die Gelegenheit, in der na- Der Abschluß der Reise ist hand wurde das Krippenmu- hen Tennishalle ein Konzert mit dann in drei Wochen, wenn seum in Luttach im Ahrntal als den Kastelruther Spatzen zu man sich bei Familie Gilg trifft, neues Ziel gewählt. Viele waren besuchen. um Fotos und Erinnerungen zu zum ersten Mal da und staunten Am Samstag passte das Wet- tauschen. nicht schlecht über die Krippen. ter, die Großbärnbacher konn- Jakob Gilg

29 Neues aus dem Gemeindeleben Seiboldsrieder Bergfreunde erklimmen Gipfel der Zugspitze Wie schon die letzten Jahre machten sich die vier Seibolds- rieder Bergfreunde Anfang Au- gust auf zu einer mehrtägigen Bergwanderung in den Alpen. Heuer war das Ziel der Wande- rung der höchste Berg Deutsch- lands, die Zugspitze auf 2962 Metern ü.N.N. Seit dem Frühjahr wurde die Zweitagestour geplant. Der Aufstieg erfolgte von der öster- reichischen Seite aus, da dies die kürzeste Strecke auf die Zugspitze ist. Los ging es vom Parkplatz der Ehrwalder Alm- bahn. Das erste Teilstück bis auf knapp 1500 Meter ü.N.N, wurde mit der Ehrwalder Alm- bahn zurückgelegt. Von der herausstellte war die Entschei- sicherten Steig zur Zugspitze. Bergstation an ging es nur noch dung goldrichtig, da ein starker Nach einer sehr anstrengen- zu Fuß weiter. Über die Hoch- Gewitterregen niederging. den Stunde Aufstieg war es feldernalm ging es zum Gatterl. Am nächsten Morgen mach- geschafft, und wir hatten den Das Gatterl ist auch der Gren- ten sich die Seiboldsrieder höchsten Berg Deutschlands, zübergang zwischen Österreich nach dem Frühstück gestärkt die Zugspitze, erreicht. und Deutschland. Von da aus auf Richtung Zugspitze. Das Da wir an diesem Tag jedoch konnten die Wanderer schon erste Teilstück bis Sonn Alpin keine Übernachtungsmöglich- einen erster Blick auf die Knorr- (Bergstation der Zahnradbahn) keit mehr hatten, erfolgte der hütte werfen. Die Knorrhütte war zwar anstrengend, konnte Abstieg ins Tal mit der Berg- war eigentlich als Zwischensta- aber wie geplant erreicht wer- bahn. Hier im Tal stärkte man tion für den Aufstieg zur Zug- den. Dieses Teilstück war vom sich noch kräftig, bevor es an spitze gedacht. Da das Wetter Schwierigkeitsgrad her eine die Heimreise ging. Dabei wur- aber am ersten Tag nicht so gut leichte Bergwanderung, bei der de trotz der noch sehr bewuss- war, wurde beschlossen den 500 Höhenmeter zurückgelegt ten Anstrengung schon über Aufstieg zur Zugspitze auf den werden mussten. die Tour im nächsten Jahr dis- zweiten Tag zu verschieben. Ab dann ging es steil bergauf kutiert. Wie sich zwei Stunden später über einen mit Stahlseilen ge- Josef Kronschnabl

30 Neues aus dem Gemeindeleben Ideen für Alt, Jung, Kultur und Menschen mit Handicap Vier Gemeinderäte kümmern sich in Bischofsmais ehren- amtlich um die Senioren, die Jugendlichen, Menschen mit Behinderung und die Kultur: Aloisia Pledl, Stefan Kern, Mi- chael Loibl und Franz Hollmayr wurden von Bürgermeister Wal- ter Nirschl und den Gemeinde- ratskollegen zu Beauftragten für diese Themen ernannt. Jetzt stellten sie ihre Ideen für die nächsten Monate vor. Aloisia Pledl engagiert sich seit 2008 als Seniorenbeauftragte. ziale Netzwerke, Drogen oder besteht. Außerdem plant er In- Gemeinsam mit dem Senioren- den Gefahren des Internets. foabende, unter anderem in Zu- ausschuss will sie weiter An- Offen ist, ob es den Jugend- sammenarbeit mit der Multip- laufstelle für die älteren Dorf- ausschuss weiter geben wird. le-Sklerose-Stiftung . bewohner sein und ein offenes Auf Veranstaltungen wie Zeltla- Franz Hollmayr kümmert sich Ohr für ihre Probleme und ger oder Beachvolleyballturnier seit 2008 um das kulturelle Wünsche haben. Einmal im können sich die Jugendlichen Leben. Der Sprecher des Kul- Monat trifft sich der Senioren- nach wie vor freuen. Zweimal turausschusses wurde nun of- ausschuss, die beliebten Nach- im Jahr organisiert Stefan Kern fiziell zum Kulturbeauftragten mittage, Ausflugsfahrten oder Treffen mit den Jugendleitern der Gemeinde bestellt. Mehr Infoveranstaltungen für die Se- der Vereine, um sich abzustim- als 120 Veranstaltungen orga- nioren soll es auch in Zukunft men. Jetzt plant er einen Run- nisierte der Kulturausschuss in geben. Miteinander stemmte den Tisch mit allen, die in der sechs Jahren. Das Programm der Seniorenausschuss bereits Jugendarbeit tätig sind. Gerne war breit gefächert. In den größere Projekte. Das rührige würde der Jugendbeauftragte vergangenen Monaten gab es Gremium initiierte beispielswei- auch ein Jugend-Projekt mit einige Wechsel im Kulturaus- se den neuen Motorikpark, in den ILE-Partnern starten. schuss, nun bringen sich mehr dem Jung und Alt ihre Fitness Die Interessen von Menschen Frauen und jüngere Gemeinde- trainieren. Stark machen will mit Behinderungen vertritt künf- bürger ehrenamtlich ein. Nicht sich Aloisia Pledl in den kom- tig Michael Loibl aus Langbruck. mehr wegzudenken wären Ver- menden Monaten für einen Der 28-Jährige ist Studienrefe- anstaltungen wie die Bader- Fahrdienst. „Gerade für ältere rendar an beruflichen Schulen hausweihnacht, Ausstellungen, Leute aus allen Ortsteilen ist und seit heuer ebenfalls neu im Konzerte oder Kabarettabende. es wichtig zum Arzt, in die Apo- Gemeinderat. Er will sich zu- Franz Hollmayr und der Kultur- theke, zum Friedhof oder zum nächst ein Bild davon machen, ausschuss wollen vor allem die Einkaufen nach Bischofsmais was Menschen mit Behinderun- einheimischen Bürger noch zu kommen“, betonte die Se- gen in Bischofsmais brauchen mehr für das Kulturprogramm niorenbeauftragte. Auch einen und was sie sich von ihm als begeistern. Im Herbst planen Bürgerbus kann sie sich gut Behindertenbeauftragtem wün- sie unter dem Motto „Feier- vorstellen. Eines ihrer Hauptan- schen. „Worauf sollten wir bei abend-Gespräche“ drei Aben- liegen ist es, die Infrastruktur im Planungen in der Gemeinde de, an denen Bischofsmeister Ort zu erhalten. besonders Rücksicht nehmen, aus ihrem Leben und von frü- Mittelschullehrer Stefan Kern wo hakt es bei der Infrastruk- her erzählen. So gut wie fix sind kümmert sich seit 2010 um tur?“, lauten zentrale Fragen, auch ein Auftritt von Augustin die Jugend. Beibehalten will die Michael Loibl stellen will. Wiedemann im Baderhaus und er die regelmäßigen Infoaben- Klären will er beispielsweise, einen Fotovortrag von Fritz de zu Jugendthemen wie So- ob Bedarf für einen Fahrdienst Friesl. Susanne Ebner 31 Rezept des Monats Für einen gemütlichen Nachmittag im Herbst: Nussecken Ina Wagner, Hobbybäckerin aus Fahrnbach, verrät für diese Ausgabe ihr Rezept für leckere Nussecken.

Zutaten: Für den Teig: 5 Eier, 140 g Zucker, 250 g Mehl, ½ Pck. Backpulver, 250 g Butter

Für den Belag: Aprikosenmarmelade, 400 g gemahlene Nüsse, 200 g Zu- cker, eine Prise Salz

Zubereitung: Eigelb, Zucker, Mehl, Backpul- ver und ca. 150 g geschmol- bestreichen. Nüsse, Zucker, halbe Stunde bei 200 Grad. Wir zene Butter zu einem festen, und den Rest der Butter ver- freuen uns immer über Anre- trockenen Teig verarbeiten. mengen, Eischnee unterheben. gungen für Rezepte oder Tipps Teig auf ein Backblech geben Die Masse gleichmäßig auf den von den Bischofsmaisern! und mit Aprikosenmarmelade Teig verteilen. Backzeit: eine Petra Kronschnabl

32 33 Momentaufnahmen

34 Momentaufnahmen

Prächtige Rösser und fesche Reiter gab es beim Hermanns- ritt zu sehen (links, oben). Bei der Kirwa bummelten viele Bi- schofsmaiser gerne (links, Mit- te). Beim Schulfest ließen sich die Schüler allerhand einfallen (links, unten). Stefan Kern ent- deckte beim Schwammerlsu- chen eine kurios gewachsene Rotkappe (links, unten). Robert Preis fand besonders große Schwammerl (unten). Mit dem Ausmarsch wurde traditionell das Heimatfest eröffnet (oben). Die Kinder genossen die Fahr- ten im Karussell (rechts), die Jugendlichen die Party im Zelt.

35 Neues aus dem Vereinsleben „Wer das Thema Rente nicht ernst nimmt, kann verlieren“ Zu einem Referat mit VdK-Kreisgeschäftsführer Hel- mut Plenk lud der Dorfverein Hochdorf ein. Der Vorsitzende des Dorfvereins, Johann Pfef- fer, konnte dazu zahlreiche In- teressierte begrüßen. Der Ansturm war groß – es ste- hen ja viele Fragezeichen vor der Mütterrente und der Rente mit 63. „Viele reden darüber, nur wenige kennen aber tat- sächlich Details“, erklärte Sozi- alexperte Plenk zu Beginn. Das Rentenpaket ist nun seit dem 1. Juli 2014 in Kraft. Nur erstmals mit freiwilligen Bei- weiteren wichtigen Thema: Die die Jahrgänge 1949 bis 1952 trägen begründet werden. Da Mütterrente. Häufige gestellte können mit 63 ohne Abschläge auch freiwillig Versicherte, ins- Fragen beim Referat waren, gehen. Ab dem Jahrgang 1953 besondere selbständige Hand- ob eine Frau mit einer eigenen wird das Renteneintrittsalter werker, die nach 18 Jahren kleinen Rente, in der drei Kin- schon wieder erhöht. Wer 45 Pflichtbeitragszahlung in die der enthalten sind, einen An- Jahre Beiträge zur Rentenver- freiwillige Versicherung wech- trag auf die Mütterrente stellen sicherung gezahlt hat, kann mit seln können, häufig jahrelang sollen. „Nein, wer schon eine Vollendung des 63. Lebensjah- wie Arbeitnehmer ihren Beitrag eigene Rente bezieht, dem res ab dem 1. Juli 2014 ohne zur Stabilisierung der Renten- werden automatisch die höhe- Abzüge in den Ruhestand ge- versicherung erbracht haben, ren Entgeltpunkte für die Kinder hen. Bisher müssen Versicher- werden sie jetzt auch bei der zugeordnet. Nichts unterneh- te für jeden Monat, den sie vor abschlagsfreien Altersrente für men, einfach nur abwarten“, riet dem gesetzlichen Rentenein- besonders langjährig Versi- Helmut Plenk. Auch ob Frauen, trittsalter in Rente gehen, 0,3 cherte ab 63 berücksichtigt. Im die nie selbst gearbeitet, aber Prozent Kürzungen bei ihrer Ergebnis müssen 45 Jahre vor- Kinder haben und Witwenrente Rente in Kauf nehmen. liegen. von ihrem verstorbenen Mann Zudem werden die Anspruchs- Aus der Rente ab 63 wird beziehen, etwas unternehmen voraussetzungen verbessert: schrittweise die Rente ab 65. sollen, wurde gefragt. „Unbe- Kurzzeitige Unterbrechungen Die Rente ab 63 gilt nur für Ver- dingt. Es muss sofort mit einem durch Arbeitslosigkeit, Zeiten sicherte, die vor dem 1. Januar Antrag/Schreiben der Renten- der Pflege, Erziehung von Kin- 1953 geboren sind und deren versicherung mitgeteilt werden, dern bis zum 10. Lebensjahr so- Rente nach dem 1. Juli 2014 dass man Kinder hat und sonst wie Schlechtwetter-, Insolvenz- beginnt und die die sonstigen keine rentenrechtl. Zeiten zu- oder Kurzarbeitergeld werden Voraussetzungen erfüllen. Für rückgelegt hat“, erklärte Plenk. angerechnet. Nicht berücksich- Versicherte, die nach dem 1. Ja- Auch viele andere Ausgangssi- tig werden Zeiten mit Arbeitslo- nuar 1953 geboren sind, steigt tuationen ging der Sozialexper- senhilfe oder Arbeitslosengeld die Altersgrenze mit jedem te mit den Zuhörern durch. „Es II (Hartz IV). Um Frühverren- Jahrgang um zwei Monate. Wer braucht noch viel an Beratung tungen zu vermeiden, werden also nach dem 1. Januar 1964 und Aufklärung“, so Plenk, „ge- Zeiten des Arbeitslosengeld- geboren wurde, kann nach 45 rade, weil es derzeit sehr güns- bezuges in den letzten zwei Beitragsjahren abschlagsfrei in tig ist, an Rentenansprüche zu Jahren vor der abschlagsfreien Rente gehen, wenn er das 65. kommen.“ Wer sich nicht rühre Rente ab 63 nicht mehr mitge- Lebensjahr vollendet hat. und das Thema „Rente“ nicht zählt. Mit dem Rentenpaket Nach der Vorstellung der Ren- ernst nehme, sei vielleicht der kann der Rentenanspruch auch 36 te mit 63 wechselte Plenk zum große Verlierer. Helmut Plenk Neues aus dem Vereinsleben Der Schiclub macht Brettlfans wieder fit für den Wintersport Zur Vorbereitung auf den kom- durch ein gezieltes Skitraining können in der Turnhalle erwor- menden Skiwinter bietet der vorzubereiten, um mit gestei- ben werden. Nähere Info unter Schiclub Bischofsmais ab gerter Kraft, Ausdauer und Ko- Tel. 09920/1308. Dienstag, 7. Oktober, wöchent- ordination das Verletzungsri- lich bis zum Jahresende jeweils siko zu minimieren, damit das von 19.45 bis 21.15 Uhr in der Schneevergnügen ungetrübt Turnhalle Bischofsmais für alle bleibt. Das Vorbereitungstrai- Trachtler-Termine Brettl-Fans (aber auch für an- ning sollte idealerweise bereits 05.10. Erntedank dere Fitnesswillige) ein für alle drei Monate vor Saisonstart 9.30 Uhr, Kurpark Leistungsstufen ausgewoge- beginnen und ununterbrochen 17.10. Sitzweil nes Skigymnastikprogramm durchgeführt werden. 19.30 Uhr, Hollmayr für den alpinen und nordischen Auf dem Programm des SC 19.10. Vereinswanderung Bereich im Rahmen eines Ge- stehen abwechselnde Skigym- zur Dalken; Treffpunkt: 10 sundheitssportprogramms an. nastikformen - vorwiegend Uhr am Vereinslokal; An- Die gezielte körperliche Vorbe- aus dem Bereich der Gesund- meldung bis 5.10.; reitung auf die Wintersaison ist heitsgymnastik, Zirkeltraining, nähere Infos bei Sepp eine wichtige Verletzungspro- Stations- und Intervalltraining, Loibl, Tel. 745 phylaxe. Wintersportler sollten Übungen zur Verbesserung 16.11. Volkstrauertag stets fit auf die Piste bzw. in die der koordinativen Fähigkeiten, 8.30 Uhr, Hollmayr Loipe gehen. Um allen sportli- Imitationsgymnastik mit Musik 05.12. Weihnachtsfeier chen und körperlichen Anforde- sowie Entspannungsübungen. 20 Uhr, Hollmayr rungen zu genügen, ist es am Kursleiter ist Präventions-ÜL 6./7.12. Weihnachtsmarkt besten, den Bewegungsapparat Wolfgang Niedermeier. Kurpark und das Herz-Kreislauf-System Kurskarten für Nichtmitglieder

37 Neues aus dem Vereinsleben Der Schnupferclub Hochdorf auf Entdeckungstour in Böhmen Krumau und Budweis – es ver- sprach ein wunderschöner Tag zu werden, als 61 Teilnehmer, die Vorstand Rudolf Ebner zur Fahrt des Schnupferclubs Hochdorf begrüßte, den Bus bestiegen und in Richtung Kru- mau abfuhren. Zunächst ging es über Freyung, Philippsreut (ehemaliger Gren- zübergang) bis kurz vor Kru- mau, wo eine Brotzeitpause eingelegt wurde. In Krumau angekommen wartete eine Stadtführung auf die Teilneh- mer. Die beiden kompetenten Stadtführerinnen erklärten die Geschichte und Sehenswürdig- keiten Krumaus. Die zur Zeit 13250 Einwohner erbaut 1309, umgebaut von die Kirche St. Nikolaus. Viele zählende Stadt, die 1992 in die 1407 bis 1439, und in den Jah- Teilnehmer bewältigten die 225 Liste des UNESCO–Weltkul- ren 1725 bis 1726 barockisiert, Stufen bis zum Turmumgang turerbes aufgenommen wur- war ein echtes Erlebnis. und wurden mit einem herrli- de, liegt sowohl am rechten Nach einem anschließenden chen Ausblick auf die Umge- als auch am linken Ufer der interessanten Rundgang durch bung belohnt. Moldau, die hier eine Fluss- die Altstadt und einem Mittag- Erwähnenswert sind noch fünf schleife bildet, von der sich essen in der „Krumauer Müh- Glocken, die im fünften und die Ortsbezeichnung „Krumme le“, ging´s mit dem Bus weiter sechsten von neun Stockwer- Au“ ableitet. Das Schloss, ein nach Budweis. Zwei Stunden ken hängen und mit großem Höhepunkt der Stadtführung, lang konnten in der 93250 Ein- Gewicht beeindrucken. Die ist nach der Prager Burg der wohner zählenden Stadt ver- größte Glocke, die „Bummerin“ zweitgrößte historische Bau in schiedene Sehenswürdigkei- mit 3429 Kilogramm, wurde Tschechien und umfasst mit ten besichtigt werden wie der 1406 begossen. Ein weiteres seinen fünf Burghöfen eine Flä- ein Hektar große, rundum mit Wahrzeichen der Stadt, und che von zehn Hektar. Laubgängen gesäumte Markt- das ließen sich die Hochdorfer Über die 1767 geschaffene, platz, der nach Premysl Ottokar Schnupfer nicht entgehen, war den Burggraben überspan- II benannt ist. die Brauerei Budweiser Bud- nende, dreigeschossige große Ein weiteres Wahrzeichen var. Bei einer Brauereibesich- Mantelbrücke, gelangt man in von Budweis steht in der Mitte tigung mit Bierverkostung im den fünften Schlosshof. Dort des Marktplatzes, der barocke Lagerkeller wurde nicht nur die befindet sich auch ein barockes Samsonbrunnen, erbaut zwi- Geschichte der Brauerei, son- Schlosstheater (1680 bis 1682 schen 1721 und 1727. Unweit dern auch die Entstehung des errichtet), das eines der zwei des Marktplatzes befindet sich kostbaren Gerstensaftes sehr weltweit noch im Originalzus- der markanteste Punkt und gut vermittelt. Ein abschließen- tand erhaltenen Barockbühnen gleichzeitig auch Wahrzeichen der Besuch in der Bierstube ist, auch deren Bühnenmaschi- von Budweis, der Schwarze „Budvar“ rundete die Brauerei- nerie ist noch voll funktionsfä- Turm. Der in den Jahren 1549 besichtigung ab. Beim letzten hig. Aufführungen gibt es im bis 1577 erbaute Turm (72,3 Busstopp wurden dann noch Rahmen des jährlichen Barock- Meter hoch und 3,1 Meter ma- die Brotzeit- und Kuchenreste festes. Die Hauptdominante ximale Mauerdicke), diente ur- vom Vormittag „vernichtet“. 38 der Altstadt, die St. Veit Kirche, sprünglich als Glockenturm für Hans Zierhut

39 Geschichte des Monats

Junggesellinnensause: Bischofsmaiserin kommt unter die Haube Am 14. August war mächtig et- Carwash-Aktion. Damit auch Liedern und selbst kreiertem was los in Reinhartsmais. Der möglichst viel Kundschaft kam, Kampfgeschrei „Hurrraa... Iddi“ Grund dafür war der Jungge- wurde direkt an der Straße mit ging die Zeit schnell rum. Ziel sellinnenabschied von Elisa- Schildern dazu aufgerufen, sich war das „American Diner“ in beth Schmuck, die am 4. Okto- das Auto waschen zu lassen. Bad Kötzting. Braut und Bräu- ber mit Matthias Pfeffer vor den Auch an den Dorfeingängen tigam haben ein Faible für die Traualtar treten wird. waren Werbeplakate platziert, 60er Jahre, damit war diese Nichtsahnend öffnete die Braut die unter größter Geheimhal- Location mehr als perfekt. in Spe bereits um 15.30 Uhr tung vom zukünftigen Bräuti- Jetzt musste erst einmal eine den ersten vier von acht Freun- gam höchstpersönlich aufge- Stärkung her. Total ausge- dinnen die Tür. Alle trugen die stellt wurden. hungert stürzten sich alle auf gleichen roten T-Shirts, mit dem Das Ganze hat wunderbar ge- Steaks, Pommes und Jala- weißem Aufdruck „Iddis Jung- klappt, und jedes nur denkba- peños. Ein Highlight war, dass gesellinnenabschied“. Freudig, re Gefährt war vertreten. Vom der Zukünftigen von einem un- nervös und mit Tränen in den riesigen Kipplaster bis hin zum bekannten Gast eine Aufgabe Augen stießen alle erst einmal kleinen Fahrrad war alles da- gestellt wurde. Sie musste laut- mit einem Gläschen Sekt an, bei. Um 18.30 Uhr hatte es Eli- stark den Nummer 1 Hit „Atem- um die Nervosität einzudäm- sabeth geschafft und ihre haus- los“ von Helene Fischer zum men. Mit Gummihandschuhen, fraulichen Qualitäten bewiesen. Besten geben. Dabei ließ sich Schürze und Gummistiefeln Vor dem nächsten Programm- die komplette Junggesellinnen- ging es los zu Elisabeths Her- punkt bekam Elisabeth ein bande mitreißen und kassierte ausforderung. neues Outfit verpasst - wie es tosenden Applaus der anderen Viele Fragezeichen standen ihr sich für eine zukünftige Braut Dinerbesucher. ins Gesicht geschrieben, wo- gehört mit Schleier, Schärpe Zu guter Letzt ging es in die Dis- hin es jetzt wohl gehen wird. und Tütü. Gespannt, wo es kothek Revolution in . Und siehe da, der Weg war hingeht, stieg die Neuner-Trup- Dort wurde getrunken, gefeiert, nicht weit, denn mitten in Rein- pe in den gemieteten, liebevoll auf den Boxen getanzt, wie es hartsmais, auf dem Parkplatz dekorierten „Brautshuttlebus“. sich für einen rundum geglück- der Schwiegereltern, musste Gefahren vom lieben Busfah- ten Junggesellinnenabschied Elisabeth zu Iddis Carwash rer Karsten, der die Mädels zur gehört. Spät in der Nacht wur- antreten. Pünktlich um 16 Uhr nächsten Location fuhr. Die den die Mädels glücklich und startete dann mit der komplet- Fahrt war weit, aber keines- erschöpft zu Hause abgesetzt. ten Junggesellinnentruppe die falls langweilig. Mit Schnäpsen, Ramona Mühlbauer 40 Geschichte des Monats

41 Blick in die Geschichte Tipp: Wanderung zum Mühlschuss auf der Oberbreitenau Am Ausgang des Hochmoo- res, unterhalb des Landshuter Hauses, entspringt der Her- mannsbach. Seine zahlreichen Quellbächlein vereinen sich auf einer kurzen Strecke zu einem Sturzbach, der abrupt in die Pointlochschlucht stürzt. Weitere Bäche aus der „Mühl- wiesen“ und dem „Brunnäcker“ geben ihr Wasser dazu. Einen Kilometer weit und mit zwei- hundertfünfzig Metern Gefälle kaskadiert und tost das Wasser über Felsblöcke bis der Bach am Ausgang des Pointlochs seine Wildheit verliert und ge- Wenigsäge (Sägemühle) un- „(...) im Jahr 1700 erklärte sich mächlich weiter durch das Hir- terhalb des Kleinen Riedsteins ein Martin Six, Millner (Müller) monstal mäandert. wurde im letzten Jahrhundert und Söldner auf der Breitenau, Fünf Mühlen sollten es gewe- abgebrochen und geschleift. verheiratet mit Maria Kraus aus sen sein, die der Hermanns- Gleiches wiederfuhr auch der Aigen (...)“. Die Mühle auf der bach betrieb. Die Doppelmühle, Schusterbauernsäge. Alle die- Oberbreitenau war wohl damals auch „Kracherlmühle“ (Mahl- se Mühlen liegen oder lagen die höchstgelegene im Bayeri- mühle) genannt, kurz vor der im Talgrund des Hermannsba- schen Wald, ehe sie verfiel. Die Einmündung in die Entenauer ches. Nur noch die Füllersäge Gemeinde Bischofsmais hat Ohe bei Stegwies, unterhalb ist manchmal in Betrieb. nun eine sechste Mühle, hoch von Bischofsmais die Füllersä- Abgesetzt von den Mühlen im oben auf der Oberbreitenau ge (Sägemühle), die Schuster- Tal wurde nun eine sechste und ist um ein weiteres Kultur- bauernsäge (Sägemühle) und Mühle auf der Oberbreitenau gut reicher. die Achatzmühle (Mahlmühle), gefunden. Dort, wo der Her- Wandertipp: Vom Parkplatz beide im Ortsteil Mühle. Die mannsbach am Hochmoor ent- St. Hermann den Wanderweg springt, bevor er dann kurz da- Nr.16 nach Hermannsried - am nach in die Pointlochschlucht Ortseingang rechts den Wan- fällt, führt der Bach am steilsten derweg Nr. 10 – es folgt ein Anstieg das meiste Wasser. Ein mäßiger Anstieg zur Pointloch- guter Standort für eine Mühle. schlucht – weiter zum Hoch- Das Gebäude an sich und das moor wird es steiler – beim Mühlrad mit Übersetzungen Mühlschuss auf der Anhöhe wurde zu dieser Zeit ganz aus sind Bohlenstege verbaut – Holz gebaut. Das hölzerne Ge- dann zum Landshuter Haus. bäude ist längst verfallen. Ein- Für den Rückweg wahlweise zig der Mühlschuss mit einer den Wanderweg Nr. 12 (Kir- Höhe von 1,50 Metern verrät chensteig) über die Degen- eine oberschlächtige Mühle. Ob hard-Kapelle nach St. Her- es eine Säge- oder Mahlmühle mann (Parkplatz) oder über war, kann nicht geklärt werden. das Hochmoor Wanderweg Nr. Ein Katasterauszug aus dem 11 nach Hermannsried, dann Staatsarchiv Landshut konn- wieder den Wanderweg Nr. 16 te in der Chronik des Weilers – St. Hermann (Parkplatz). Ge- Oberbreitenau folgende Be- samtstrecke ca. 5 km. 42 stätigung für die Mühle geben: Alexander Schuster Langjährige Paare Maria und Konrad Artmann feierten ihre goldene Hochzeit Auf 50 glückliche Jahre können geschätztes Mitglied. Das Ju- Maria und Konrad Artmann aus belpaar lernte sich bei einer Hermannsried zurück blicken. Busfahrt von Deggendorf nach Maria Artmann, eine geborene Bischofsmais kennen und lie- Raith, ist in Hochbruck geboren ben. Schnell stand für beide und wuchs mit zwei Brüdern fest, dass sie den weiteren Le- auf. Nach dem Schulbesuch in bensweg gemeinsam gehen Hochbruck absolvierte sie die wollen. Haushaltsschule und war da- Nach der Trauung wurde unter nach in verschiedenen Haus- der Leitung des Hochzeitsla- halten tätig. ders Karl Ebner die Hochzeit im Konrad Artmann wurde in Her- Gasthof Hollmayr gebührend mannsried geboren und ver- gefeiert. Das junge Paar über- lebte mit drei Schwestern und nahm das elterliche Anwesen einem Bruder eine schöne Kin- des Ehemanns in Hermanns- der- und Jugendzeit. Nach dem ried. Aus der Ehe gingen die Schulbesuch in Bischofsmais Kinder Konrad und Jutta her- wurde er Steinhauer im Stein- vor. Das Paar hat viel Freude bruch Teufelstisch. Es zog ihn geisterter Fußballer und Schi- an den zwei Enkelkindern. Der aber in die Welt hinaus und so fahrer. Er hat viel ehrenamtliche Jubeltag wurde mit der Fami- war er viele Jahre bei der Firma Zeit für die beiden Sportvereine lie, Freunden und Nachbarn Riepl, Regensburg, als Lkw- SV Bischofsmais und SV Habi- gebührend gefeiert. Die besten Fahrer tätig. Von 1978 bis zum schried aufgebracht. Wünsche der Gemeinde und Ruhestand war er bei der Bau- Auch in zahlreichen anderen der Pfarrei überbrachten Bür- firma Mader als geschätzter Vereinen, wie dem Veteranen- germeister Walter Nirschl und und beliebter Kollege beschäf- verein Bischofsmais, Schiclub, Kirchenpfleger Konrad Stünd- tigt. Konrad Artmann ist ein be- VdK oder Tauberer ist er ein ler. Margaretha und Ewald Pledl sind seit 50 Jahren verheiratet Ihre goldene Hochzeit konnten Bruder und später bei seinem Margaretha und Ewald Pledl Neffen in der Zimmerei Pledl feiern. Margaretha wurde di- beschäftigt. Aus der glücklichen rekt am Kirchplatz neben der Ehe gingen die Kinder Maximi- Kirche am Schuasterbauernhof lian und Andrea hervor. Viel geboren. Mit fünf Geschwis- Freude bereiten dem Jubelpaar tern verlebte sie eine schöne die drei Enkel und zwei Uren- Kinder- und Jugendzeit. Nach kel. Zusammenhalt wird bei dem Schulbesuch arbeitete den Pledls groß geschrieben. Margaretha in verschiedenen Das Jubelpaar nimmt noch Haushalten in Bischofsmais sehr rege am öffentlichen und und viele Jahre bei der Näherei liebt und näher kennengelernt gesellschaftlichen Leben in der Kliem. Ewald Pledl wurde in St. haben sich die beiden aber in Gemeinde teil und ist auch bei Hermann geboren und wuchs der Bäckerei Achatz. Am 11.Juli vielen Vereinen aktiv. Mit der zusammen mit dreizehn Ge- 1964 wurde der Bund fürs Le- Familie, Freunden und Nach- schwistern am Wawara Hof auf. ben geschlossen. Nach der barn wurde der Ehrentag bei Nach der Schule erlernte er im Trauung wurde im Gasthaus bester Bewirtung im Gasthaus Betrieb des Vaters das Zimme- Walter Pledl die Hochzeit gefei- Walter Pledl gefeiert. Die bes- rerhandwerk und arbeitete bis ert. Das junge Paar übernahm ten Wünsche der Gemeinde zum Ruhestand als geschätzter die elterliche Landwirtschaft und der Pfarrei überbrachten Zimmerer. Die beiden kannten am Kirchplatz. Ehemann Ewald Bürgermeister Walter Nirschl sich seit den Kindertagen. Ver- war als Zimmerer bei seinem und Pfarrer Christopher Fuchs. 43 Jubilare in der Gemeinde

Peter Gummersbach wurde 90 Peter Gummersbach aus Ginselsried konnte seinen 90. Geburtstag feiern. Geboren wurde er in Dortmund. Nach der Schule studierte er in Hannover Architektur und Kunstgeschichte. Über 35 Jahre war er mit seinem Architekturbüro selbstständig. Marianne Haase heiratete er 1967. Aus der Ehe gingen Sohn Guido und Tochter Anja hervor. Viel Freude bereiten dem Jubilar die fünf Enkel. Den ersten gemeinsamen Urlaub verbrachte das Paar im Bayerischen Wald und fand in der Nähe des Teufelstisches ein altes Bauernsachl, das sie erwerben konnten. Der Architekt plante und baute sich hier ein wunderschönes Heim. Nachdem Peter Gummersbach 1990 in den Ruhestand ging, wurde Bischofsmais zur festen Heimat. 2007 wurde das Anwesen am Teufels- tisch verkauft und der Jubilar zog mit seiner Frau in den Hauptort. Mit Familie und Freunden wurde der Jubeltag gefeiert. Für Gemeinde und Pfarrei gratulierten Bürger- meister Walter Nirschl und Edith Jarosch.

Josef Neumeier hatte seinen 85. Xaver Oswald wurde 85 Munter und guad drauf feierte Josef Neumeier Xaver Oswald konnte bei bester Gesundheit sei- seinen 85. Geburtstag. Zum Gratulieren kamen nen 85. Geburtstag feiern. Geboren wurde er neben Verwandten und Bekannten auch Edith in Oberried. Nach der Schule war er bei Bau- Jarosch, Gemeindereferentin a.D., 2. Bürger- ern in Hermannsried und Dingolfing beschäftigt. meister Helmut Plenk und der VdK-Ortsverband. 1951 wurde er als Holzhauer beim Forstamt an- Josef Neumeier wurde in Seiboldsried geboren. gestellt. Emma Weber aus Fahrbach heiratete Er wuchs mit acht Geschwistern in einer kleinen er 1954. Aus der Ehe gingen die Kinder Xaver, Landwirtschaft auf. Nach der Schule arbeitete er Brunhilde, Josef und Walter hervor. Die Familie zunächst als Knecht bei verschiedenen Land- ist auf zehn Enkel und fünf Urenkel angewach- wirten im Gäuboden. Später wechselte er in die sen, die dem Jubilar viel Freude bereiten. Seit Baubranche und war überwiegend bis zur Be- 60 Jahren gehört er der FFW Bischofsmais an. rentung dann im Großraum München tätig. 1960 Als 1. und später als 2. Vorstand war er maß- heiratete er seine Margit, dann folgte der Haus- geblich an der positiven Entwicklung der Feu- bau in Seiboldsried. Der Tod seiner Ehefrau vor erwehr Bischofsmais beteiligt. Mit der Familie, einigen Jahren hat ihn natürlich sehr getroffen. Freunden und Nachbarn wurde der Ehrentag in Vor einiger Zeit hat sich auch sein Gesundheits- der Pizzeria Adria gefeiert. Bürgermeister Walter zustand verändert. So wohnt er jetzt im Senio- Nirschl und Kirchenpfleger Konrad Stündler gra- 44 ren- und Pflegeheim St. Gotthard in Kirchberg. tulierten für Gemeinde und Pfarrei. Jubilare in der Gemeinde

Eva Zahn feierte ihren 90. Christa Pletl feierte ihren 80. Eva Zahn, geborene Schwarz, feierte ihren 90. Christa Pletl, geborene Goedecke, konnte bei Geburtstag. Nach der Schule in Bischofsmais guter Gesundheit ihren 80. Geburtstag feiern. und Zwiesel absolvierte sie eine Ausbildung bei Geboren wurde sie in Magdeburg. Nach der der Sparkasse. 1951 heiratete sie den Arzt Dr. Schule fand sie Arbeit bei der Straßenbahn. Johann Zahn aus Bärnau. Er baute in Bischofs- 1955 zog Christa Pletl zu ihren Eltern nach mais eine weit über die Gemeindegrenzen hin- Remscheid. Hier lernte sie 1957 ihren Ehemann aus bekannte Arztpraxis auf. Eva Zahn unter- Siegfried Pletl aus Wolfersbach, der in Rem- stützte ihren Ehemann bestens im Büro und in scheid arbeitete, kennen und lieben. Nach der der Sprechstunde. Aus der Ehe gingen die Kin- Hochzeit 1958 zog das Paar nach Wolfersbach. der Eva-Maria, Antonia, Hans, Klaus und Gun- Aus der Ehe gingen die Kinder Detlev, Peter, ther hervor. 1958 bauten sich die Jubilarin und Siegfried, Reinhard und Sieglinde hervor. Die ihr Mann ein Haus mit Räumen für die Arztpra- Jubilarin hat viel Freude an den 14 Enkeln und xis, die bis 1982 bestand. Am liebsten ist es der fünf Urenkeln. Über 30 Jahre arbeitete Christa Jubilarin, wenn die Familie, die auf zehn Enkel Pletl bis zum Ruhestand im Siemenskurheim in angewachsen ist, besucht. Bürgermeister Wal- Habischried. Der Jubeltag wurde mit der Fami- ter Nirschl, Altbürgermeister Edgar Stecher so- lie im Gasthaus Wurzer in Zell gefeiert. Bürger- wie Edith Jarosch gratulierten für Gemeinde und meister Walter Nirschl überbrachte die besten Pfarrei. Wünsche der Gemeinde.

Irmtraud Zimek ist 80 Luise Grohmann wurde 80 Irmtraud Zimek, geborene Koch, konnte bei Luise Grohmann, eine geborene Dankesreiter guter Gesundheit ihren 80. Geburtstag feiern. aus Bischofsmais, konnte bei bester Gesund- Geboren wurde sie in Dortmund. Nach dem heit ihren 80. Geburtstag feiern. Geboren wur- Schulbesuch arbeitete sie im Lager eines Phar- de sie in Bischofsmais. Nach der Schule musste mazeutischen Betriebes in Dortmund. Mit Gün- Luise in der elterlichen Landwirtschaft und der ter Zimek aus Dortmund schloss die Jubilarin Schusterei mithelfen. Bereits 1950 lernte sie Jo- 1957 den Bund der Ehe. Irmtraud Zimek und hann Grohmann kennen und lieben. 1955 wurde ihr Ehemann nutzten ihren Urlaub stets zum geheiratet und1958 wurde in der Großbärnba- Wandern in ganz Deutschland. Bereits 1990 zo- cherstraße gebaut. Aus der Ehe ging Sohn Hans gen beide nach Wolfersbach, bei Marianne und hervor. Viel Freude bereiten der Jubilarin die drei Hans Kern fanden sie Anschluss an die Fami- Enkel und die vier Urenkel. Luise Grohmann ist lie. Auch im Bayerischen Wald gibt es nicht viele am gesellschaftlichen Leben sehr interessiert, Berge und Ziele, die sie nicht erwandert haben. es gibt selten eine Veranstaltung in der Gemein- Die Jubilarin ist auch mit achtzig Jahren noch de, die nicht von ihr besucht wird. Der Jubeltag immer zu Fuß in der Gemeinde unterwegs. Mit wurde mit der Familie, Freunden und Nachbarn der Familie, Freunden und Nachbarn wurde der im Gasthaus Walter Pledl gefeiert. Für Gemein- Jubeltag gefeiert. Die Wünsche der Gemein- de und Pfarrei gratulierten Bürgermeister Walter de überbrachte Bürgermeister Walter Nirschl. Nirschl und Diakon Albert Achatz. 45 Neues aus dem Tourismus Für Urlauber gibt´s in Bischofsmais das GUTi als „Zuckerl“ Auf ein zusätzliches Zuckerl können sich die Urlaubsgäste in Bischofsmais freuen: In der Gemeinde gibt es künftig das GUTI, wie das Gästeservice- und Umweltticket kurz heißt. Urlauber können ab Dezember mit ihrer Gästekarte samt dem GUTi-Logo, die zugleich als Ti- cket gilt, kostenlos mit Bus oder Bahn fahren – sie genießen mehr Mobilität im Urlaub und sparen Geld. Auch die Einwohner der Ge- meinde profitieren von dem neuen Angebot, sie können sich über zusätzliche Busver- bindungen nach Regen, zum Bahnhof nach Triefenried so- wie die entsprechenden Zu- ganschlussfahrten nach Regen oder Deggendorf freuen. Leute unternehmen mehr“, dem Nationalpark oder der Ar- Landrat Michael Adam und Bür- verdeutlichte Landrat Micha- ber-Region zu ermöglichen. Mit germeister Walter Nirschl un- el Adam. „Damit das Angebot der Gästekarte fahren sie von terzeichneten nun den Vertrag. einen echten Mehrwert bringt, Bischofsmais außerdem kos- Christina Wibmer leistete am brauchen wir für unsere Ge- tenlos bis zur Bushaltestelle Landratsamt die Vorarbeit. „Wir meinden aber maßgeschnei- am Ruselabsatz. „Miteinander freuen uns, dass wir diesen derte Lösungen“, sagte Landrat wurden sinnvolle Zusatzange- Schritt geschafft haben“, be- Michael Adam. Und genau die bote für Einheimische und Ur- tonten Landrat Michael Adam, habe man für Bischofsmais in laubsgäste erarbeitet“, betonte Bürgermeister Walter Nirschl sehr konstruktiven Gesprächen Herbert Unnasch, Geschäfts- und seine Stellvertreter Helmut gemeinsam erarbeitet. führer der ARBERLAND REGio Plenk und Josef Pledl. Von Montag bis Freitag wird es GmbH. Er machte klar, dass Urlauber können Züge und eine zusätzliche Fahrt mit dem das GUTi Riesenvorteile für Busse im gesamten Bayeri- Regionalbus von Regen nach alle Beteiligten bringe. schen Wald beziehungswei- Bischofsmais, Habischried und Einig waren sich Landrat Micha- se im Tarifgebiet des Bayer- March zum Bahnhof nach Trie- el Adam, die Bischofsmaiser wald-Tickets kostenfrei nutzen fenried mit Anschlussmöglich- Bürgermeister, ARBERLAND - das bedeutet 1100 Kilometer keiten zur Waldbahn und zurück REGio-Geschäftsführer Her- Bus und Bahn Streckennetz, nach Regen geben, der Bus bert Unnasch und Tourist-In- über 100 Zug- und 350 Bus- startet um 9.11 Uhr in Regen fo-Leiter Max Englram, dass fahrten, 1,4 Millionen Fahrplan- und um 9.24 Uhr am Bischofs- auch die Bürger aus der Regi- kilometer. Für Skibusse müs- maiser Rathaus. Am späten on vom GUTi profitieren: „Ohne sen sie beispielsweise ebenso Nachmittag beziehungsweise Tourismus hätten wir nie so vie- wenig zahlen wie für Stadt- und am frühen Abend wird beim le Möglichkeiten beim ÖPNV.“ Igelbusse, Ilztal- und Wald- Fahrplan nachgebessert, die Ein gutes Verkehrsangebot be- bahn oder alle RBO-Buslinien Fahrten von Regen nach Trie- deute eine Aufwertung für die in den Landkreisen Regen und fenried, Habischried und Bi- gesamte Region und eine bes- Freyung-Grafenau. schofsmais werden verlängert, sere Erreichbarkeit von Arbeits- Die Gästekarte wird durch das um Urlaubern noch bessere plätzen, Einkaufsmöglichkeiten GUTi stark aufgewertet. Die Rückfahrmöglichkeiten aus oder Ärzten. Susanne Ebner 46 Neues aus dem Tourismus Urlaubsgäste treffen in Deggendorf den Bundespräsidenten Nicht alle Tage hat man die Gelegenheit und trifft Bun- despräsident Joachim Gauck im nahen Deggendorf. Ein Einkaufsbummel machte dies möglich; die Familie Bauer aus Erftstadt bei Köln, lang- jährige Urlaubsgäste im Gast- haus Alte Post in Bischofs- mais, war überrascht, als ihnen eine Gruppe aus dem Alten Deggendorfer Rathaus entgegentrat. „Da Sie nicht zu mir kommen, komme ich zu Ihnen!“, meinte Bundes- präsident Joachim Gauck bei seinem Besuch in Deggendorf mit OB Dr. Christian Moser an Bauer hatten gar nicht mitbe- Die Urlaubsgäste konnten ihr die Urlaubsgäste. Sie waren kommen, dass das Staats- Glück über die unerwartete überrascht und sehr erfreut, oberhaupt an diesem Tag aus- Begegnung mit dem Bundes- Claudia, Maria und Anton gerechnet in die Region kam. präsidenten kaum fassen.

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47 Neues aus dem Tourismus

Arberaktiv-Card bietet viele Vergünstigungen für die Gäste Eine interessante Neuerung kostenlos für die Gäste sein. 16 Uhr an dieser Aktion beteili- gibt es für die Bischofsmaiser Diese Kartensysteme gibt es gen. Die Geißkopfbahn ist mit Vermieter. Zum 1. November in anderen touristischen Re- einer Tageskarte am Geißkopf kann die Arberaktiv-Card an- gionen schon lange. So wird gelistet, und verschiedene An- geboten werden. der Gast in Zukunft alle Leis- bieter sind derzeit dabei, die Zahlreiche touristische Anbie- tungen kostenlos nutzen kön- Teilnahme zu prüfen. Wenn ter und Sehenswürdigkeiten nen, die auf der www.arberak- Vermieter Interesse an einer aus dem gesamten Landkreis tivcard.de gelistet sind. Beteiligung haben, steht die und darüber hinaus werden Die Gemeinde Bischofsmais Tourist-Info gerne für die Be- dann über ein Punktesystem wird sich mit einem kosten- ratung und einen Termin zur als sogenannte Akzeptanz- losen Besuch im Baderhaus Verfügung. stellen mit deren Leistungen (immer dienstags von 14 bis Max Englram

48 Willkommen der neuen Patres Ein herzliches Grüß Gott für die Patres in der Pfarrgemeinde Die Patres Paul Ostrowski und Slawomir Olech wurden vor ih- rer offiziellen Amtseinführung in Kirchberg auch in der Pfarr- gemeinde St. Jakobus d. Ä. in Bischofsmais herzlich willkom- men geheißen: Nach der Be- grüßung am Feuerwehrhaus marschierten die Vereine vor der prächtig geschmückten Kutsche, in der Pater Paul und Pater Slawomir mit den Bür- germeistern Walter Nirschl und Alois Wenig Platz genommen hatten, in Richtung Pfarrkir- che. Dort empfing die Pfarrge- meinderatsvorsitzende Kerstin Dankesreiter Pfarrer Paul und Pfarrvikar Slawomir im Namen der Pfarrgemeinde mit einem kleinen Begrüßungsgeschenk: Ein Holunderstrauch, der das Holunderdorf Bischofsmais re- präsentiert, soll fortan in Kirch- berg ein Zuhause finden. Wie der Strauch bei genügend Pfle- ge wachsen und Früchte tragen wird, soll auch die Zusammen- arbeit mit den Geistlichen in der Pfarrgemeinde und dem Pfarr- verband von Erfolg gekrönt sein. Ferner versprach Obermi- nistrantin Julia Loibl im Namen ihrer Schar tatkräftiges Mitwir- ken und übermittelte mit einem Blumengeschenk die besten Wünsche für die Zukunft. Auch Bürgermeister Walter Nirschl versicherte uneingeschränkte Unterstützung: Seinerseits hof- fe er, dass sich die beiden Pa- tres als „Menschenfischer“ be- Pfarrer Paul und Pfarrvikar Sla- Jakobichor gestaltet wurde, be- tätigen und stets die Nähe der womir im Namen der Kirchber- dankte sich Pater Paul bei allen Pfarrbevölkerung suchen mö- ger Bevölkerung, da im Pfarr- Mitwirkenden für den herzli- gen. Das anschließend über- verband auch zwei politische chen Empfang und bekundete reichte Holundergeschenk er- Gemeinden zusammentreffen. seine Freude auf die künftige wies sich mehr als passend, da Er freue sich auf die künftige Zusammenarbeit. Beim Steh- die „Allzweckwaffe“ sofort beim Zusammenarbeit und wünsche empfang im Pfarrsaal konnten erkälteten Pater Slawomir ein- viel Kraft für das Wirken in den die Bischofsmaiser die beiden gesetzt werden könne. Bürger- Gemeinden. Nach dem feier- Patres näher kennenlernen. meister Alois Wenig begrüßte lichen Gottesdienst, der vom Kerstin Dankesreiter 49 Die treuesten Gäste Gemeinde und Vermieter sagen Stammurlaubern „Danke“ Den 40. Urlaubsaufenthalt verbringen treue Urlaubsgäste aus Ostfildern in der Gemeinde Bischofsmais. Bei Familie Bar- bara und Helmut Hintermair ha- ben sie ein Quartier gefunden, in dem sich das Ehepaar Adam und Christa Ritter wie zuhause fühlt. Die ruhige Ferienwoh- nung in Ginselsried entspricht den Wünschen der Stamm- gäste. „Wenn wir die Wohnung doch schon eher gefunden hät- ten“, meinte Adam Ritter bei der Gästeehrung (Bild rechts). ligen Besitzer Hans und Christa an den Stammgast aus dem ho- Bürgermeister Walter Nirschl Aicher verabschiedet. Sie ha- hen Norden (Bild unten links). und Tourist-Info-Leiter Max ben zum 1. August die Pension Gleichzeitig wurden Hans und Englram gratulierten mit Hir- an das Ehepaar Eis verkauft Christa Aicher verabschiedet. monstalern und Urkunde sowie und gehen in den Ruhestand. Bürgermeister Walter Nirschl Tassen mit dem Gemeindewap- Bürgermeister Walter Nirschl und Tourist-Info-Leiter Max pen. Bei einem gemütlichen bedankte sich beim „Uwe“, wie Englram bedankten sich für fast Frühstück bei den Vermietern er in Bischofsmais genannt 20 Jahre überaus positive Zu- Helmut und Barbara Hintermair wird, für die langjährige Treue. sammenarbeit und wünschten wurden die Urlaubserinnerun- Uwe Hansen war Zeitungsre- den Ruheständlern eine schö- gen der treuen Gäste ausge- dakteur in Hamburg und hatte ne Zeit in Aicha vorm Wald. tauscht. Stammgäste sind stets dort eine Wohltätigkeits-Fuß- beste Informanten für die Ge- ballmannschaft zusammen mit Zum zehnten Mal verbrach- meinde. Das Ehepaar Ritter dem Vater von Christa Aicher te das Ehepaar Ramona und kennt den Bayerischen Wald gegründet. Seine jetzigen Auf- Klaus Gräber aus Waldheim in- und auswendig und Bi- enthalte dienen aber auch der seinen Urlaub in der Pension schofsmais ist bestens für Tou- Gesundheit, zumal Knieope- von Max und Marianne König ren geeignet. rationen angefallen sind und in Habischried. Die Gastgeber die Umsorge in der Praxis von und der 2. Bürgermeister Hel- Uwe Hansen aus Hamburg Josef Plenk jedesmal eine mut Plenk bedankten sich bei wurde kürzlich für den 40. Auf- Linderung der Beschwerden den Gästen für ihre Treue zum enthalt in der Pension Christl in bringt. Bürgermeister Nirschl Urlaubsort Bischofsmais und Bischofsmais geehrt. Gleich- überreichte einen Holunderge- überreichten Geschenke (Bild zeitig wurden auch die ehema- schenkkorb und Hirmonstaler unten rechts).

50 Die treuesten Gäste Gemeinde und Vermieter sagen Stammurlaubern „Danke“ Jutta und Hermann Kamrad aus Ubstadt-Weiher verbrach- ten schon ihren 20. Urlaub- saufenthalt in der Gemeinde Bischofsmais in der Pension König in Habischried. Bei Mari- anne und Max König fühlen sie sich wie zuhause, kennen aber auch die gesamte Gemeinde Bi- schofsmais in- und auswendig. Bei einem gemütlichen Plausch im Aufenthaltsraum der Pensi- on König wurden Geschichten, die die beiden schon bei ihren Aufenthalten erlebt haben, auf- getischt. Bürgermeister Walter Nirschl und Tourist-Info-Leiter Max Englram überreichten bei her. Jutta und Hermann Kam- zen, Jutta und Hermann sind der Gästeehrung Hirmonstaler rad beteiligen sich im Urlaub in da nicht wegzudenken. und Kaffeetassen sowie eine Habischried sehr rege an den Und mit dem Vermieterehepaar Urkunde und Pins mit dem Ge- Veranstaltungen, ob bei der Marianne und Max König hat meindewappen und bedankten Geißkopfkirchweih oder auch man in den 20 Aufenthalten na- sich herzlich bei den treuen Ur- beim weihnachtlichen Gäste- türlich eine innige Verbindung laubsgästen aus Obstadt-Wei- schießen der Geißkopfschüt- aufgebaut.

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