3 Wege, 1 Ziel
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Die moderne Mit Kind & Kegel 3 Wege, Tragödie am Berg Kurven shredden 1 Ziel Shakespeare am Muttersberg Warum ein Tag im Bikepark der Wo smaragdgrünes Wasser Ankommenganzen Familie Spaß macht. und rotes Gestein begeistern. www.alpenregion-vorarlberg.com 1 Ausgabe 01 | EUR 2,80 Impressum Herausgeber: Alpenregion Bludenz Tourismus GmbH, Rathausgasse 12, 6700 Bludenz – Vorarlberg – Österreich T +43 55 52 302 27, Fax +43 55 52 302 27-17 12 [email protected], www.alpenregion-vorarlberg.com Gestaltung: Teamwork Werbeagentur, Andrea Petermann, 6800 Feldkirch, www.teamworkwerbung.at Fotos: Titelbild: Alex Kaiser Bernhard Huber, Andre Schönherr, Alex Kaiser, Carola Eugster, Andreas Gaßner, Dietmar Walser, Joa- chim Stretz, Carola Eugster, Matthias Fleisch, Helmut Düringer (Vorarlberg Tourismus GmbH), Wiebke Meyer, Udo Bernhart, Melanie Fleisch, Michael Marte, Hannes Jung (Österreich Werbung), Nico Herzog (Österreich Werbung), Oliver Lerch, Julia Rotter, Markus Berger (Red Bull Content Pool), Gijs Harde- mann, Stefanie Spiss, Vorarlberg Tourismus GmbH, Österreich Werbung, Archiv Verein Großes Walsertal Tourismus, Archiv Alpenregion Bludenz Tourismus GmbH Texte: Wiebke Meyer Druck: Buchdruckerei Lustenau GmbH Alle Angaben – trotz sorgfältiger Bearbeitung – ohne Gewähr. Stand Dezember 2016 Inhalt Der Natur auf der Spur 22 Kleine Skigebiete 60 ganz groß 04 Vorwort 28 Was aktive Familien in unserer 42 Was Bio-Käse mit einem Region noch entdecken können Pfefferkorn zu tun hat 06 Sommerimpressionen 30 Mit Kind & Kegel Kurven shredden 43 Genussvolles in und um Bludenz 14 3 Wege, 1 Ziel Wandern am Formarinsee 34 Mountainbiker, Genussradler 44 Winterimpressionen und Rennradfahrer aufgepasst 18 Von Frauenmantel & Bergminze 52 Dem Skilehrer sei Dank Auf Kräutersuche in den Alpen 36 Was der Sommer in der Region Oder wie auch im Familienurlaub noch so bietet Zeit für Zweisamkeit bleibt. 19 Löwenzahn-Salat Wildkräuter-Rezepttipp 38 Die moderne Tragödie am Berg 56 Köstlicher Winter im Brandnertal Zu Besuch bei Christian Beck 20 Sommerkulinarium im Großen Walsertal 38 58 Knietief im Pulverschnee Auf den Spuren von Nadine Wallner 21 Noch mehr Wanderglück gefällig? 60 Kleine Skigebiete ganz groß 22 Der Natur auf der Spur Mit der Familie unterwegs am 64 Rodeln für Ruhesuchende Natursprünge-Weg 66 Expedition in den tiefsten Wald 26 Komm ins Bärenland Abenteuerspielplatz Bärenland 40 Genuss5 68 Aktiv im Winter am Sonnenkopf 70 Infos & Anreise Liebe Leserin, lieber Leser! om Bodensee rheinauf- sich auch in den Persönlichkeiten und wärts bis Feldkirch, dann Geschichten widerspiegelt. Im Großen entlang der Ill in den Walsertal im Norden der Alpenstadt Walgau hinein, bis sich finden sich noch heute zahlreiche auf beiden Seiten immer Spuren der Walser aus dem Schweizer Vschroffer werdende Gipfel in den Kanton Wallis, die im 13. und 14. Himmel türmen, wo sich Bäche und Jahrhundert das Tal besiedelten – noch Flüsse aus allen Himmelsrichtungen heute ist ihr Geist in Architektur und in die Ill ergießen, dort liegt die klei- Landwirtschaft des Tales zu spüren. ne historische Alpenstadt Bludenz. Im Süden das Brandnertal, welches Besagte Flüsse und Bäche haben sich von der beeindruckenden Bürser mächtige Täler in den Fels gegraben, Schlucht bis auf den Gipfel der Schesa- welche Heimat zahlreicher Men- plana auf fast 3.000 Meter zieht und schen, Geschichten und Erlebnisse ein Spielplatz ist für große und kleine sind, welche zu Erkundungsreisen Naturentdecker und alle, die aktiv einladen und ihre Gäste herzlich ihre Umwelt entdecken möchten. aufnehmen. Drei davon sind neben Im Osten das Klostertal, das auf dem Bludenz auch Heimat der Geschich- Weg zum Arlberg so viele Schätze am ten, welche Sie, liebe Leser, auf den Wegesrand beheimatet. Im Zentrum folgenden Seiten erwarten: natürlich Bludenz, die kleine histo- rische Stadt mit der großen Alpin- Das Brandnertal, eines der schönsten geschichte, schlossen sich doch hier Hochtäler der Alpen, der Biosphä- 1873 der deutsche und österreichische renpark Großes Walsertal und das Alpenverein zusammen. Als logische Klostertal, welches sich zwischen Konsequenz schließt man in Bludenz den mächtigen Gebirgskämmen von die Berge mit ein, wurde doch auch Lechquellengebirge und Verwall Shakespeare auf einen Berg gesetzt behauptet. Jedes der drei Täler hat sei- und das entgegen aller Erwartungen nen ganz eigenen Charakter, welcher noch höchst aktuell. Tauchen Sie also ein in die Geschichten der Region, lernen Sie Persönlichkeiten kennen, kommen Sie zu uns. Einfach ankommen in der Region um Bludenz. 4 D Bodensee Bregenz CH Biosphärenpark Großes Walsertal Genussvolle Gelassenheit und wertvolle Begegnungen in „ausgezeichneter“ Natur AlpenstadtFeldkirch Bludenz Marktplatz und Begegnungsraum fünf alpiner Talschaften FL Klostertal Brandnertal Intensive Naturbegegnungen Alpiner Entdeckungsraum für am Fuße des Arlbergs anspruchsvolle Genießer & Familien 5 6 Gespiegelt Nicht umsonst eilt dem Lünersee im Brandner- tal – der Perle des Rätikons – der Ruf des schönsten Talabschlusses der Ostalpen voraus. 7 Großes Walsertal Walgau 8 Vogel- perspektive Blick hinunter auf 5 Täler und das lebendige Herz der Region, die Alpenstadt Bludenz. Klostertal Montafon Alpenstadt Bludenz Brandnertal 9 Auszeichnung Zum schönsten Platz Österreichs 2015 gewählt – der Formarinsee und die Rote Wand im Klostertal. Für uns Klostertaler sogar der schönste Platz der Welt! 10 11 12 Augenweide Der Anblick der teilweise noch unberührten Natur im Großen Walsertal mit seinen gemütlichen Alpen, schroffen Bergen und sprudelnden Gebirgsbächen begeistert. 13 Formarinsee mit Roter Wand im Hintergrund 14 3 Wege, 1 Ziel Wo smaragdgrünes Wasser und rotes Gestein begeistern. esonders atemberaubend ist der Blick auf den Formarin- see früh morgens, wenn die Sonne langsam über die Gipfel klettert, der Himmel Bsich kitschig rosaorange färbt und das rote Kalkband, welchem die Rote Wand ihren Namen verdankt, regelrecht leuchtet. 15 Für den „Stebok-Wäg“ mit einer Länge von 6 km braucht man ca. 2,5 h. er Formarinsee ist nicht nur einer der schönsten Seen des Lechquellengebirges, nein, er ist sogar hochoffiziell einer der schönsten Plätze Österreichs. Im Jahr 2015 haben ihn die Öster- reicher bei einer nationalen Ausscheidung dazu Dgewählt, und das wirklich vollkommen zu Recht. Und wer diesen Smaragd auf knapp 2.000 Metern begutachten möchte, sei eingeladen, die Wanderschuhe zu schnüren und sich auf den Weg zu machen. Von welcher Seite man am besten zum Formarinsee läuft, ist umstritten – ein Weg führt direkt aus Dalaas zum See. Satte 1.000 Höhenmeter geht es hier bergauf, aufgelockert wird der zugegebenermaßen steile Weg durch Eines haben alle diese die Informationstafeln und Ruheplätze des Wege gemeinsam: Den für „Stebok-Wägs“ (Steinbock-Weg). Dieser heißt nicht ohne Grund so – rund um die Rote Wand uns schönsten Platz der lebt eine der größten Steinbockkolonien Euro- Welt als Ziel. pas. Ein zweiter Weg führt in etwa fünf Stunden vom Bergdorf Lech bis zum See – der Lechweg. Ein sehr abwechslungsreicher Weg, welcher durch die unterschiedlichen Landschaftsformen und den stets fröhlich sprudelnden, jungen Lech vergeht wie im Flug. Oder der Weg aus dem Biosphärenpark Großes Walsertal, der von der Alpe Laguz oder der Alpe Klesenza, vorbei an der impo- santen Roten Wand mit zauberhaften Aussichten aus dem Norden kommt. Eines haben alle diese Wege gemeinsam: Den für uns schönsten Platz der Welt als Ziel. Tipp: Wander- und Alpbusse bringen Sie bequem und in kürzes- ter Zeit auf zahlreiche Alpen und in alpine Höhen. Fahrplä- ne unter www.alpenregion-vorarlberg.com/wanderbusse 16 Welcher Ort auf der Welt könnte schöner sein als das Klostertal? Fragt man Andrea Fritz, ist die Antwort sicher: Kein einziger. Kein Palmen- strand der Welt kann es mit den Alpwiesen um den Sonnenkopf aufnehmen, kein Ozean übertrifft das Steinerne Meer und kein Sonnen- untergang ist schöner als der am Formarinsee. Und jede Reise, auf die Andrea sich begibt, bestärkt sie in dieser Ansicht. „Es gibt unheimlich viel zu erleben und zu entdecken auf der Welt und das lasse ich mir nicht entgehen“. Und doch kehrt sie immer wieder in ihre Heimat zurück. „Ich habe meine Kinder hier aufgezogen, auch meine Enkel leben hier und ich könnte mir keinen besseren Ort vorstellen, Kinder groß zu ziehen.“ Dass Andrea schon Oma ist, kann man sich kaum vor- stellen, unterhält man sich mit der sehr sportlichen, zierlichen Frau mit den schwarzen Haaren und dem markanten Lachen. Skitouren, Berg- steigen, Wandern und kleine Kinder halten eben fit. Andrea kennt das Klostertal in- und auswendig und dieses Wissen gibt sie gern an Gäste weiter. Schon seit 16 Jahren betreut Andrea das Tourismusbüro in Dalaas. Es gibt unheimlich viel ›› zu erleben und zu ent- decken auf der Welt und das lasse ich mir Andrea Fritz Gästebetreuerin bei nicht entgehen.« Klostertal Tourismus 17 Auf Kräutersuche in den Alpen Von Frauenmantel und Bergminze Eine erfreuliche Nachricht zuerst: Für eine erfolgreiche Kräuterwanderung muss niemand früh aufstehen. Kräuterexpertin Eva Wachter Am besten sammelt man die Pflänzchen um die Mittags- zeit, wenn sie ihre Blüten weit geöffnet haben. Für alle Langschläfer also optimale Voraussetzungen. Nach einem gemütlichen Frühstück geht es rauf auf den Berg. Auch hier oben auf 1.600 Metern über dem Meer ist die Kräutervielfalt unvorstellbar. Schlüsselblumen und Sie geben ihr Kräuterwissen Spitzwegerich, der übrigens hervorragend als natürliches gerne weiter: Heilmittel geeignet ist, Frauenmantel und Arnika, Bergmin- ze und Löwenzahn. Je