3 – ehem. Sommerhaus des 5 – Servitenkloster, Kunstkammer: Damenstiftes ein Kunstgenuss Um die warmen Sommertage inmitten eines Einen besonderen und sonst allgemein nicht prachtvollen Gartens genießen zu können, zugänglichen Kunstgenuss bietet die Kunst­ ließen sich die Haller Stiftsdamen 1715–1717 kammer der Serviten in Innsbruck, ein eher ein kleines Sommerpalais errichten. Insbe­ unbeachtetes Pendant zur weltberühm­ sondere der vom Innsbrucker Barockmaler ten Ambraser Sammlung. Sie stellt neben Kaspar Waldmann mit Fresken ausgestat­ den Kunst- und Reliquiensammlungen von tete Festsaal diente mit seinen illusionisti­ Anna Katharina Gonzaga auch Werke des schen Scheinarchitekturen und einem um­ 17. und 18. Jahrhunderts aus. Das Zentrum fangreichen Bildprogramm der Erbauung des Museums bilden Gegenstände des per­ der zumeist adeligen Stiftsdamen. Die Hl. sönlichen Gebrauchs der Stifterin, zu denen Dreifaltigkeit mit Maria, Maria Magdalena sowohl exquisite Gegenstände des sakralen und der Stifterin Erzherzogin Magdalena so­ Kunstgewerbes als auch Gebrauchsgut der wie alttestamentarische Frauenfiguren soll­ Erzherzogin, wie beispielsweise ihr intar­ ten zugleich Vorbildwirkung für die Geistes­ sierter Reiseschreibkasten, gehören. haltung der Stiftsdamen entfalten. Führungen 11:00, 14:00 und 15:00 durch das Führungen um 14:00, 15:00 und 16:00 durch Bundesdenkmalamt. Begrenzte TeilnemerIn- DDr. Andreas Faistenberger und das Bundes- nenzahl von 25 Personen pro Führung. Voran- denkmalamt. meldung erforderlich unter 0676/88325462. Nur bei trockenem Wetter und mit begrenz- 6020 Innsbruck, Maria-Theresien-Straße 42 ter TeilnemerInnenzahl von 15 Personen pro Foto © Egon Wurm Foto © BDA / Werner Jud Führung. Voranmeldung erforderlich unter Innsbruck Hbf 1 – Ansitz Taschenlehen 0676/88325464. Treffpunkt am Haupteingang Innsbruck, Hotel Hilton (Casino) 8 Münster – Widum: ein himmlischer Genuss Der 1270 erwähnte und baulich aus dem zum Faistenbergergarten, neben dem Kinder- aus der Zeit des Rokoko Ende des 15. Jahrhunderts stammende An­ spielplatz im Stiftsgarten. Das mächtige, weithin sichtbare Gebäude sitz war von 1609–1628 im Besitz des Haller 6060 Hall in Tirol, Milser Straße 2a 6 Innsbruck – Archäologisches Museum der wurde 1755/56 wohl vom berühmten Bau­ Damenstiftes. Die Stiftsdamen statteten das ARCHÄOLOGIE Universität meister Jakob Singer errichtet, der auch die Anwesen mit einer Kapelle und Nebenge­ Fotos © BDA / Inge Kirchhof Hall in Tirol Die Universität Innsbruck besitzt eine ständig Barockisierung der Münsterer Pfarrkirche bäuden aus, die mit Holzgalerien unterei­ wachsende Sammlung, die mit mittlerwei­ Hall in Tirol, Kurhaus / Linien 4 und D durchgeführt hat. Glanzstück der Innen­ nander verbunden wurden. Der markante le über 1000 Objekten – sowohl Abgüssen räume ist der sog. Saal im zweiten Oberge­ nördliche Bauwürfel erhielt 1694–1696 sei­ antiker Kunstwerke als auch Originalfunden schoß, der zu den prachtvollsten Repräsenta­ ne heutige Form mit dem charakteristischen – die größte Antikensammlung Westöster­ tionsräumen des Rokoko in Tirol gehört. Der Zeltdach und dem pagodenartigen Aufbau reichs darstellt. Während der Führung erhal­ Raum ist mit Leinwandbildern des Schwazer („Salettl“). Aus dieser Zeit unter der Familie ten Sie einen Einblick in die Geschichte und Malers Christoph Anton Mayr geschmückt. Tasch stammt auch der vor kurzem restau­ Funktion von Abgusssammlungen sowie die Die Heiligendarstellungen sind typisch für rierte barocke Prunksaal im ersten Oberge­ technische Herstellung von Abgüssen. An­ die Gelehrsamkeit des Barock und den Bil­ schoß mit Stuckdecke, Portalrahmungen und hand ausgewählter bedeutender Exponate dungsstand des damaligen Pfarrers Dr. Jo­ den Spiegelglasflächen, die den Fenstern ge­ wird ein Überblick über die Entwicklung der hann Anton Cippiani, der um 1764 den Auf­ genüber gesetzt sind und räumliche Weite antiken Kunst geboten. trag für diese Ausmalung erteilt hat. vortäuschen. Führungen um 11:00, 13:00 und 15:00 mit Führungen durch Pfarrer Chesielski und Res- Führungen um 10:30, 11:30, 14:00, 15:00 und Mag. Florian Müller, Institut für Archäologien. taurator Franz Niederhauser zwischen 10:30 16:00 durch die Restauratoren Tim Rekelhoff/ 6020 Innsbruck, Langer Weg 11, und 15:30. Foto © Fa. Pescoller Pescoller Werkstätten sowie dem Bundes- ATRIUM-Zentrum für Alte Kulturen TeilnemerInnenzahl von 15 Personen pro Füh- denkmalamt. Begrenzte TeilnehmerInnenzahl rung. Voranmeldung erforderlich unter 0676/ von 15 Personen pro Führung. Voranmeldung Innsbruck, Messe 88325462. erforderlich unter 0676/88325464. Innsbruck, DEZ Südring 6332 Münster, Dorf 93 6070 Ampass, Haller Innbrücke 17

Hall in Kleine Verköstigung vor Ort geplant teilweise Tirol Volderwald Fotos © BDA / Bettina Neubauer Fotos © BDA / Werner Jud Foto © Universität Innsbruck Münster am Inn, Gemeindeamt

Foto © Stockhammer 2 Hall in Tirol – Dianasaal im ehemaligen 9 Reith im Alpbachtal – Burgruine Kropfsberg, Högwein´schen Sommerhaus 4 Burg Heinfels – ein Genuss zwischen Die Idylle einer Ruine Das von dem reichen Haller Handelsge­ Bauwerk und Ruine Die im 13. Jahrhundert entstandene roma­ schlecht Högwein im 17. Jahrhundert er­ Über die Gründung von Burg Heinfels auf nische Burg, die als Besonderheiten eine richtete und im 18. Jahrhundert erweiterte dem Gebiet der alten bischöflich freisingi­ 7 Kauns – Burg Berneck: Ein besonderer ungewöhnlich hohe Ringmauer und drei barocke Bauernhaus – von außen eher un­ schen Herrschaft Innichen besteht Unklar­ „Burgengenuss“ Bergfriede aufweist, wurde im späten 13. und scheinbar – überrascht im ersten Oberge­ heit, die Erstnennung erfolgte 1239 mit Otto Die im Kern hochmittelalterliche Burganla­ frühen 14. Jahrhundert als Verwaltungsburg schoß mit einem Rokokosaal. Die um 1767 Welf de Hunenvelse. Die Burg entstand im ge wurde im 15. und 16. Jahrhundert gotisch des Erzbistums Salzburg im Unterinntal aus­ datierbaren und Lorenz Kassian Andreae späten 13. und frühen 14. Jahrhundert, wurde ausgebaut, von 1499–1530 war sie – nicht gebaut. Mit der Verlegung der Verwaltung (1733–1819) zugeschriebenen Deckenmale­ im 15. und 16. Jahrhunderts ausgebaut und zuletzt aufgrund ihrer strategischen Bedeu­ nach Zell am Ziller begann ab dem Barock reien zeigen die Figur der Flora, flankiert von verlor danach bald an Bedeutung. Der Ver­ tung – Eigentum von Kaiser Maximilian I. der Abstieg und letztlich der Verfall. Noch im der namengebenden Diana und von Ceres, fall setzte zu Beginn des 20 Jahrhunderts und seinem Enkel Kaiser Ferdinand I. Im 20. Jahrhundert überstand die mächtigste die Fruchtbarkeit und reiche Ernte darstel­ mit dem Einsturz von Palas und Kapelle 19. Jahr­hundert erfolgte ihr Niedergang, ab mittelalterliche Burgruine Tirols einen ge­ len. Üppige gemalte Rocaillen und Muschel­ 1917 bzw. 1932 ein. Seit Jahrzehnten gab es 1870 war sie Ruine. 1976 erwarb der Innsbru­ planten Abbruch 1905 und Bombenschäden ornamente rahmen die Fenster und glie­ Rettungsversuche mit bescheidenem Erfolg. cker Architekt Ekkehard Hörmann die ver­ im Zweiten Weltkrieg. Der Verfall der Ruine dern die Wände des 1991–1995 restaurierten Seit kurzem gibt es nun mit der Firma Loacker fallene Anlage und es gelang ihm, Berneck wurde durch den heutigen Besitzer gestoppt, Saales, dessen einzigartiges Rokokoambien­ einen neuen Eigentümer und Hoffnungsträ­ wieder als Bau des 15. Jahrhunderts aufer­ Fotos © BDA / Walter Hauser der diese seit Jahrzehnten mit großem Ein­ te ansonsten nur die Eigentümer genießen ger für die Burg, die den Tag des Denkmals stehen zu lassen. Am Tag des Denkmals führt satz behutsam konserviert und die Idylle des können. mit dem Bundesdenkmalamt gemeinsam die Familie durch die mächtige Burganlage, Ortes bewahrt. Führungen um 10:30, 11:30, 14:00, 15:00 und gestalten wird. die Geschichte der Burg wird anhand ihrer Stabiles Schuhwerk, Schwindelfreiheit und 16:00 durch HR Dr. Herta Arnold und das Führungen stündlich zwischen 10:00 und kostbaren Baudetails von der Romanik bis Tritt­sicherheit sind Voraussetzung. Zugang Bundesdenkmalamt. Begrenzte TeilnehmerIn- 16:00 durch das Bundesdenkmalamt. Stabiles zur Gegenwart erzählt. Fotos © BDA / Werner Jud von St. Gertraudi aus. Führungen stündlich nenzahl von 15 Personen pro Führung. Voran- Schuhwerk und Trittsicherheit sind Voraus- Führungen um 11:00 und 15:00. Fotos © BDA / Walter Hauser zwischen 10:00 und 16:00 durch den Besitzer meldung erforderlich unter 0676/88325464. setzung. 6522 Kauns, Burg Berneck Dr. Hanno Vogl-Fernheim. 6060 Hall in Tirol, Lendgasse 7 9920 Heinfels, Panzendorf 126 6235 Reith im Alpbachtal in Kauns teilweise Hall in Tirol unterhalb des Schlosses in St. Gertraudi, Parkplatz der Fa. Projekta am Fuß der Burg Hall in Tirol, Unterer Stadtplatz Silian Panzendorf, Ort Fotos © Fam. Hörmann Reith im Alpbachtal, Dorfmitte

10 Rattenberg – Augustinermuseum: 13 Fresken und Funde in der Pfarrkirche von Auch wenn der Denkmalschutz grundsätzlich in die Kompetenz des Bundes Begehung des Kirchturmes fällt, so hat sich das Land Tirol immer für die Denkmalpflege mitverantwortlich Das Kloster der Augustiner Barfüßer (ab 1817 Im Herbst 2009 wurden in der Pfarrkirche erachtet und leistet gerne einen finanziellen Beitrag zur Erhaltung unseres Servitenkloster) wurde 1384 vom bayeri­ Hl. Johannes umfangreiche Restaurierungs­ baukulturellen Erbes. Wir können stolz sein auf die vielen liebevoll restaurier­ schen Jägermeister Johann Kummersbrucker maßnahmen durchgeführt. Dabei wurde im ten Gebäude und Denkmäler in unserem Land, deren kultureller Wert nicht gestiftet, um 1400 errichtet, um 1600 aus­ Altarraum eine Seccomalerei freigelegt, die hoch genug geschätzt werden kann. gebaut und nach 1703 barock umgestaltet. teils in der Frühgotik (um 1350), teils noch Dr. Beate Palfrader Nach seiner Aufhebung 1970 wurde das in der Romanik (um 1280) entstanden sein Landesrätin für Bildung und Kultur Klostergebäude als Museum und Schulge­ dürfte. Bei den begleitenden archäologi­ bäude genutzt. Als jüngster Ausbau des Mu­ schen Ausgrabungen wurden die Funda­ seums gilt die Eingliederung des barocken mente von Vorgängerkirchen freigelegt. Die Kufstein Dachstuhles und des Turmes der ehemaligen dabei geborgenen Funde können in eigens Klosterkirche. Am Tag des Denkmals wird eingerichteten Vitrinen besichtigt werden. Reutte diese Museumserweiterung mit Glocken­ Die Vitrinen können ganztägig besichtigt A12 turmerlebnis präsentiert. werden. Führungen um 11:00, 14:00 und Kitzbühl 10 Das Augustinermuseum ist von 10:00–17:00 16:00 durch die Universität Innsbruck, Insti- 8 geöffnet. Spezialführungen zu Turm und Dach­ tut für Archäologien. 9 stuhl um 10:30, 13:30 und 16:00. Begrenzte Teil- 6111 Volders, Pfarrkirche nemerInnenzahl von 30 Personen/Führung. Vor- Schwaz anmeldung erforderlich unter 0676/88325462. Volders- 2+3 Innsbruck 13 Stabiles Schuhwerk, Schwindelfreiheit und ARCHÄOLOGIE 12 Volders, Gemeindeamt 5+6 15 14 Trittsicherheit sind Voraussetzung. Imst 1 Fotos © Karl Wurzer, Volders 6240 Rattenberg, Klostergasse 95 A12 14 Volders – Ensemble Volderwildbad: 11 Foto © Augustinermuseum Rattenberg / Hermann Drexel teilweise Rattenberg-Kramsach Der Genuss der Badkultur Die Bedeutung des Wassers für die mensch­ Landeck Radfeld i. T., Hauptschule Rattenberg A13 liche Gesundheit dokumentieren die zahl­ 11 Schönberg – Wittingwarte: Der Genuss der reichen „Bauernbadln“, die seit dem Mittel­ 7 Natur alter in Tirol entstanden sind. Obwohl die Mit dem Aufblühen des Fremdenverkehrs Bäderkultur bis heute einen starken Wandel in Tirol in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts erfuhr, haben sich dennoch zahlreiche Zeug­ entstand die so genannte Wittingwarte in nisse dieser jahrhundertealten Entwicklung Schönberg, die 1890 im Auftrag von Alois im Lande erhalten. Auch in Volderwildbad, Witting als Holzriegelbau mit Walmdach das zwischen 1463 und 1968 in Betrieb war, und ornamental ausgeschnittenen Brüs­ erinnern verschiedene Gebäude an den eins­ tungsbrettern erbaut wurde und den Touris­ tigen Badebetrieb. Hervorzuheben ist dabei Lienz ten einen großartigen Blick auf die Nordket­ die 1625 als Stiftung des Damian Gienger zu te und die Berge des Wipp- und Stubaitales Grienpichl und Scheidenstein für die Besu­ Impressum ermöglichte. Nach Jahrzehnten des Verfalls cher des Bades entstandene und den Hll. BDA Bundesdenkmalamt 4 konnte die als Dokument aus der Pionier­ Kosmas und Damian – den Schutzpatronen 1 Ampass – Ansitz Taschenlehen 9 Reith im Alpbachtal – Burgruine Hofburg, Säulenstiege, 1010 Wien zeit des Tourismus und Zeugnis heimischer der Bader, Ärzte und Apotheker – geweihte 2 Hall in Tirol – Högweinsch’sches Kropfsberg Redaktion: Renate Holzschuh-Hofer, BDA Zimmermannskunst des Historismus unter Kirche. Sommerhaus 10 Rattenberg – Augustinermuseum, Grafik: Beatrix Bakondy Denkmalschutz gestellte Aussichtswarte in Führungen zur Bäderkultur und in die Kapelle 3 Hall in Tirol – Faistenberger Sommerhaus Turmbegehung Druck: Druckerei Piacek Ges.m.b.H. den Jahren 1994/95 instand gesetzt werden. finden um 10:30 und 15:00 durch das Bundes- 4 Heinfels – Burg Heinfels 11 Schönberg im Stubaital – Wittingwarte Führungen zum frühen Tourismus und zur denkmalamt statt. 5 Innsbruck – Kunstkammer der Serviten 12 Stams – Orangerie im Stift Unterstützt durch Weitere Informationen zu einer Anreise mit Wittingwarte zwischen 14:00 und 16:00. 6111 Volders, Volderwildbad 6 Innsbruck – archäologische Sammlung 13 Volders – Pfarrkirche: Funde und Fresken öffentlichen Verkehrsmitteln erhalten Sie unter 6141 Schönberg im Stubaital der Universität 14 Volders – Volderwildbad Volders-Baumkirchen 7 Kauns – Burg Berneck 15 – Thaurer Felder: neu entdeckte 8 Münster – Widum: prachtvolles Rokoko archäologische Fundplätze Tel.: 05-17 17 Tel.: 0810 222 333 Volders, Gemeindeamt für Kinder Restaurant/ rollstuhl­ Parkplätze ÖBB Postbus www.oebb.at www.postbus.at Foto © BDA / Michaela Frick Schönberg im Stubaital, Ortsmitte Fotos © BDA / Reinhard Rampold geeignet Imbiss gerecht Bahnhof Station

ARCHÄOLOGIE TAG DES DENKMALS Eine Initiative von Europarat und Europäischer Union, in Österreich veranstaltet vom Bundesdenkmalamt

Sehr geehrte Damen und Herren! Am 26. September 2010, dem Tag des Denkmals, öffnen sich die Türen zu den wertvollsten Schätzen Österreichs – zu unserem kulturellen Erbe. Bei freiem Eintritt bieten Fachleute und EigentümerInnen persönlich Führungen durch mehr als 200 Objekte. Eine genussvolle Reise durch die Geschichte von Bekanntem und Unbekanntem wünscht Ihnen

Dr. Barbara Neubauer Präsidentin des Bundesdenkmalamtes

Tirol

15 Thaur – Thaurer Felder: Alte Kulturlandschaft: 12 Stams – Orangerie Stift Stams: ein Ort des neu entdeckte archäologische Fundplätze Jetzt Genusses Die weitläufige Feldflur südlich von Thaur - Eine der wenigen erhaltenen barocken ist heute eine intensiv genutzte landwirt­ € 28, Orangerien Tirols befindet sich im Prälaten­ schaftliche Zone. Die Kultivierung dieser Flä­ für 2 bis 5 Personen Alles spricht fürs € 35,- garten des Stiftes Stams. Die Orangerie mit chen dürfte bereits auf die römische Zeit zu­ mit Fahrrad ihrer klaren Geometrie wurde Anfang des rückgehen. Davon zeugt unter anderem ein Einfach-Raus- Ticket 18. Jahrhunderts als zentrales Gestaltungs­ rechtwinkeliges Wegenetz, dessen Haupt­ element der barocken Gartenanlage er­ achse der Lorettoweg bildet. Im Rahmen der richtet. Am Tag des Denkmals wird zur Ge­ Flurbereinigung kommt es seit 2009 zu ei­ schichte und Funktion des Gebäudes sowie ner Neugestaltung des Wegenetzes, die ar­ 2010 über die wertvollen Pflanzen erzählt, dar­ chäologisch überwacht wird. Dabei konnten über hinaus bietet sich die Möglichkeit, die bereits zwei bislang unbekannte eisenzeitli­ Restaurierung und Revitalisierung durch die che Siedlungsareale entdeckt werden. Münchner Edith-Haberland-Wagner-Stiftung Projektvorstellung, Führungen zu Grabungs- GmbH am Objekt selbst zu erfahren. stellen und Fundpräsentationen durch Clemens Die Orangerie ist zwischen 10:30 und 22:00 Enthofer / Land Tirol-Abt. Bodenordnung, das Ganz ehrlich: Wie viel haben Sie von unserem wunder- oft Sie wollen, wohin Sie wollen. Gültig von Montag bis geöffnet. Spezialführungen durch Mag. Ruth Bundesdenkmalamt und ArchäologInnen der schönen Österreich schon gesehen? Nicht genug? Dann Freitag von 9.00 bis 03.00 Uhr (Folgetag), Samstag, Sonn- Haas um 11:15, 15:00 und 17:00. Fa. TALPA – Büro für archäologische Dienst- wird es Zeit für das Einfach-Raus-Ticket der ÖBB: Damit und Feiertag von 0.00 bis 03.00 Uhr (Folgetag). Und mit können Gruppen von zwei bis fünf Personen um ins ge - dem Einfach-Raus-Radticket um € 35,– können Sie auch Orte des Genusses 6422 Stams, Stiftshof 1, Stift Stams leistungen um 11:00, 13:30 und 15:00. Dauer samt € 28,– in allen Regionalverkehrszügen der ÖBB* und noch Ihr Fahrrad mitnehmen. jeweils ca. 1 Stunde. Treffpunkt: Südlich der der Raaberbahn in Österreich den ganzen Tag fahren – so Mehr Infos unter www.oebb.at 26. September 2010 spezielles kulinarisches Angebot – Barockzeit Lehmgrube, Essacherweg 6 (neues Stallgebäu- * Regionalzug R, RegionalExpress REX, S-Bahn, Regio S-Bahn RSB de). Gutes Schuhwerk erforderlich. Kleine Ver- www.tagdesdenkmals.at Stams kostung von Produkten der Thaurer Bauern Fotos © Fa. TALPA GhbR Fotos © BDA / Archiv, Michaela Frick Stams, Gymnasium geplant. 6065 Thaur, Essacherweg 6

Hall in Tirol, Hall in Tirol, Gewerbegebiet Burgfrieden teilweise teilweise European Heritage Europarat Days