Dankbar … 2 Immer Wieder Dank Dem Sonneblick

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Dankbar … 2 Immer Wieder Dank Dem Sonneblick 82. Jahresbericht 2014 1 Sonneblick Walzenhausen Gästehäuser mit sozialer Zielsetzung Güetli 170 CH-9428 Walzenhausen AR Gegründet 1933 Trägerschaft: Stiftung Sonneblick Walzenhausen dankbar … 2 Immer wieder dank dem Sonneblick Der Sonneblick Walzenhausenigegründet am 1. März 1933 von Pfarrer Paul Vogt; i blickt hoch über dem Bodensee auf wechselhafte Jahrzehnte zurück; i schenkte jun- gen arbeitslosen Berufsleuten in den 30er-Jahren durch Kurse eine Zukunftsperspektive; i diente während des 2. Weltkrieges (1939 – 1945) und während des Ungarnaufstan- des (1956) als Zufluchtsort für Flüchtlinge;i war nach dem Krieg Aufenthaltsort für Kriegsgeschädigte; i beherbergte 1949 die 1. Blaukreuz Besinnungswoche; i diente ab 1953 Menschen mit einer Behinderung, erholungsbedürftigen Frauen, Männern und Familien als beliebtes Ferienziel; i beherbergt heute Gastgruppen aus sozialen, ge- meinnützigen, kirchlichen und privaten Bereichen für Ferien, Aus- und Weiterbildungen, Retraiten, Jugendangebote etc; i wird als Erholungsort von Menschen mit einer Behin- derung immer noch sehr geschätzt; i organisiert seit 1997 Ferienwochen für alleiner- ziehende Mütter oder Väter mit ihren Kindern; i kann dank seines Pensionsvergünsti- gungsfonds auch Menschen mit einem bescheidenen Einkommen einen Aufenthalt an dieser traumhaft schönen Lage ermöglichen; i kann das aber nur dank Spenden auf Postkonto 90-6476-8 oder IBAN CH 50 0900 0000 9000 6476 8 Inhalt Stiftung Sonneblick Walzenhausen Güetli 170 CH- 9428 Walzenhausen Seiten 3-5 Gruss des Präsidenten des Stiftungsrates Telefon 071 886 72 72 Seiten 6-7 Warum spenden? [email protected] Seiten 8-9 Bericht des Hausleiters www.sonneblick-walzenhausen.ch Spendenkonto: 90-6476-8 Seite 10-11 unsere Gäste im 2014 Seiten 12 Bericht zur Jahresrechnung 2014 Fotos: Hausarchiv Sonneblick Seiten 13 Erfolgsrechnung 2014 Grafische Gestaltung: Seiten 14 Bilanz per 31.12.2014 Edi Thurnheer, 9410 Heiden Seite 15 Adressen der Stiftung Druck: Walz Druck, 9428 Walzenhausen Seite 16 Schlusswort Gruss des Stiftungsrats-Präsidenten 3 Liebe Freundinnen und Freunde, Gönnerinnen und Gönner des Sonneblicks en diesjährigen Bericht stellen wir unter das Motto „dankbar…“. DNach einigen Jahren, ausgefüllt mit viel Zukunftsplanung, ausgelöst durch unser notwendig gewordenes Umbaupro- jekt, anschliessender Detailplanung sowie Mittelbeschaffung und schlussendlich der eigentlichen Umbauphase, konnten wir Fredi Züst Stiftungsratspräsident im vergangenen Jahr 2014 wieder auf ein ganz normales Jahr zurückblicken. Erfreu- licherweise fällt dieser Rückblick positiv aus. Dafür sind wir dankbar! Aufgrund unserer Philosophie, können wir unseren Gästegruppen und Gästen Das abgelaufene Jahr hat gezeigt, dass sich auch weiterhin preisgünstige Aufenthalte unsere Gäste wohl bei uns fühlen, dass bieten. Wir sind dankbar dafür, dass wir das Echo auf die baulichen Veränderungen auch im abgelaufenen Jahr erneut auf eine und Anpassungen durchwegs positiv aus- grosse und seit Jahrzehnten anhaltende gefallen ist und sich somit die getätigten Spendenbereitschaft zählen durften. Investitionen auch in der Praxis bewährt haben. Weitere Ausführungen zum Betrieb Später in diesem Bericht wird unser Vize- finden Sie im Bericht unseres Hausleiters präsident Dr. Markus Züst auf diese wich- Adrian Keller. tige Thematik unter dem Titel „Warum spenden?“ zu sprechen kommen. Ebenso dürfen wir mit grosser Freude fest- Im Weiteren wird unser Quästor Clemens stellen, dass die Belegung unserer beiden Wick in seinem Bericht zur Jahresrech- Häuser gegenüber den Vorjahren subs- nung 2014 detailliert über das finanzielle tanziell gestiegen ist. Wir sind für diesen Berichtsjahr orientieren. Trend von viel pulsierendem Leben in un- Wir sind dankbar dafür, dass wir auch seren beiden Gästehäusern sehr dankbar, im letzten Jahr erneut auf unser überaus denn nur so haben sich die vielen Spenden- motiviertes Mitarbeiterteam zählen durf- Franken für den Umbau auch gelohnt. ten, dies unter der umsichtigen Führung 4 von unserem in allen Belangen engagierten Auf den gleichen Zeitpunkt hin mussten Hausleiter Adrian Keller. Alle Mitarbei- wir auch Ursula Slongo aus unserem Stif- tenden haben es verstanden, unsere Gäste tungsrat verabschieden, in welchem sie seit optimal zu betreuen und haben dabei ei- 2005 sehr aktiv mitgearbeitet hat. Als ehe- nen grossen und ausgezeichneten Einsatz malige Synodepräsidentin und erfahrene geleistet. Dafür gebührt allen Beteiligten Kirchenpolitikerin hat sich Ursula Slongo ein grosses Dankschön. stets für unsere Anliegen eingesetzt. Zu- sätzlich hat sie seit dem Jahr 2008, dies nach dem Rücktritt von Paul Rutishauser, die Schriftleitung für unseren Jahresbe- richt übernommen und dies – sie haben es in den letzten Jahren selber feststellen kön- nen – mit grossem Erfolg. Wir sind sehr dankbar, dass wir diese bei- den Persönlichkeiten in unseren Reihen wussten, und ich danke auch an dieser Stelle im Namen des ganzen Stiftungsrates ganz herzlich für das grosse Engagement und das umsichtige Wirken zum Wohle des Sonneblicks. An unserer Stiftungsratssitzung vom Wie im letzten Jahresbericht bereits er- Samstag, 8. März 2014 haben wir unsere wähnt, haben wir im Wissen um diese sich Stiftungsrätin Helen Höhener verabschie- dazumal abzeichnenden Rücktritte nebst det, welche seit Dezember 2001 sehr aktiv der Wahl von Clemens Wick als Nachfol- in unserem Stiftungsrat mitgearbeitet hat. ger des zurückgetretenen Quästors Kurt Durch ihr Präsidium der Kirchenvorsteher- Näf auch zusätzlich noch Dr. Konrad schaft Teufen hatten wir auch immer einen Hummler in den Stiftungsrat gewählt. guten Draht zur Kivo-Präsidentenkonfe- renz gehabt und zudem hat uns Helen Hö- An unserer Stiftungsratssitzung vom 6. De- hener während ihrer Zeit als Synodale in zember 2014 mussten wir Frau Pfarrer Co- der Synode vertreten können. Ferner hat rinna Bolt verabschieden, welche seit dem Helen Höhener als kompetente Persönlich- Jahr 2003 als Delegierte des Kirchenrates keit die Arbeit der Baukommission mit- in unserem Stiftungsrat Einsitz genommen geprägt, dies insbesondere auch aufgrund hat. Auch für dieses Engagement möchte ihrer grossen Erfahrung aus früheren, ich mich im Namen des ganzen Stiftungs- ähnlichen Aufgaben. rates herzlich bei Corinna Bolt bedanken. 5 Neu hat der Kirchenrat beider Appen- zell Kirchenrat Thomas Gugger als Dele- gierter und Nachfolger von Corinna Bolt bestimmt, welcher dann einstimmig als Stiftungsrat gewählt wurde. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Thomas Gugger und danken unserem neuen Stif- tungsrat herzlich für die Bereitschaft bei uns mitzumachen und sich für die Belange des Sonneblicks einzusetzen. Dabei kann ich Ihnen versichern, dass wir es als grosse Verantwortung Ihnen gegen- Zum Schluss geht einmal mehr mein ganz über betrachten, sorgsam mit den uns an- besonderer Dank an Sie, geschätzte Gön- vertrauten Spendengeldern umzugehen. So nerinnen und Gönner, denn ohne Ihre bin ich sehr glücklich und dankbar dafür, wertvollen finanziellen Zuwendungen dass wir dieser hohen Verpflichtung auch und Spenden wären für viele unserer Gä- im abgelaufenen Jahr wieder nachkommen ste Ferien, oder Aus- und Weiterbildungs- konnten und meines Erachtens jeder Fran- kurse im Sonneblick nicht möglich. Auch ken seine Wirkung entfaltet hat. im „neuen“ Sonneblick sind wir weiterhin und vielleicht noch in einem höheren Aus- Ich hoffe und würde mich sehr freuen, mass auf die vielen kleinen und grossen wenn wir möglichst viele von Ihnen an un- Spenden angewiesen, werden wir doch un- serem 82. Jahresfest am Sonntag, 21. Juni sere Beherbergungspreise auf einem mode- 2015 zum Sommerbeginn auf dem Sonne- raten Niveau belassen. blick begrüssen dürfen. 6 Warum spenden? us der Sicht des Spenders ist die auch Gästen mit beschränkten finanziellen Auswahl aufgrund der Flut von Mitteln einen Aufenthalt bei uns zu ermög- ASpendenaufrufen heute sicher lichen. Dafür sind wir sehr dankbar. schwieriger geworden als dies früher der Fall gewesen ist. So hat sich der Spenden- Dies ist vielleicht auch einer der Gründe, markt respektive das Spendenmarketing weshalb Sie, geehrte Damen und Herren, vielerorts stark professionalisiert und viele uns immer wieder mit kleinen oder grossen Spenden suchende Organisationen und Spenden unterstützen. Ein anderer Grund Institutionen haben diese Aufgabe Mar- mag vielleicht darin liegen, dass wir ver- ketingfirmen vergeben oder dafür eigens suchen, jeden Spendenfranken zum Wohle zusätzliche Mitarbeitende eingestellt. Eine unserer Gäste einzusetzen. So arbeiten andere Entwicklung liegt darin, dass man unsere Mitglieder der beiden Gremien im je mehr und je intensiver man spendet, de- Sonneblick – Stiftungsrat und Hauskom- sto öfters man immer wieder entsprechende mission – ohne jegliche Entschädigung in Einzahlungsscheine mit der Bitte um Unter- Form von Honoraren oder Sitzungsgeldern stützung erhält. Wir haben für beides Ver- freiwillig und ehrenamtlich. Auch freuen ständnis, möchten uns indes diesem Trend wir uns darüber, dass wir auf langjährige nicht anschliessen. und sehr motivierte Mitarbeitende zählen dürfen, obwohl wir nicht in der Lage sind, Wir belassen unsere seit Jahrzehnten durch- überdurchschnittliche Löhne zu zahlen. geführten Spendenaufrufe, mit dem Jahres- Ein wichtiger Motivationsgrund bei vielen berichtversand im Frühjahr und der Kar- treuen Spenderinnen und Spendern ist aber tenaktion im Herbst; diese zwei Aktionen sicher auch die Gewissheit, dass mit einer können wir ohne zusätzliche Mitarbeitende Spende ein Aufenthalt für eine Gästegruppe
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    WALZEHUUSER GMAANDSZYTIG | MÄRZ 2020 | 182. UUSGOB 150 Jahre Kurort Walzenhausen Nach Gais, Weissbad und Heiden stieg Walzenhausen im Jahre 1870 ebenfalls zum bedeutenden Kurort auf. Weithin sichtbares Wahrzeichen der neuen Ära war das an traumhafter Aussichtslage erstellte Hotel Kurhaus. Bilder: Peter Eggenberger PETER EGGENBERGER • Bereits im Jahre 1866 konkretisierten sich die Kurhaus-Pläne. Dazu der Chronist im appenzellischen Jahrbuch: «Walzenhausen will den alten und neuen Kurorten im Appenzellerland Konkurrenz machen. Nachdem schon seit einiger Zeit Fremde im Ort Aufenthalte in einfachen Pensionen verbracht hatten, formierte sich eine Aktiengesellschaft mit dem Ziel, ein grosses Hotel zu bauen …» 1870 waren die ent- sprechenden Pläne verwirklicht, und rasch entwickelte sich das Walzenhauser Kurhaus zum beliebten Ferienziel. SCHRECKLICHE BRANDKATASTROPHE Ausgesprochen Unerfreuliches hatte der Chronist im Jahre 1895 zu berichten: «Am 23. Juni brannte bei völlig windstillem 01 Titelgschicht Wetter das Kurhaus total ab. Sämtliches Mobiliar wurde ein 03 Gmaand Raub der Flammen, so dass der Gesamtschaden über 100 000 11 Kanto ond Land Franken betrug. Die Ursache des Brandes blieb unbekannt …» 13 Veschides Als Übergangshotel diente in der Folge das heutige Haus 48 16 Verein am Bahnhofplatz, ehe dann 1903 das neue Hotel Kurhaus sei- 17 Rezept ner Bestimmung übergeben werden konnte. 18 Lesezeichen | Kirche 19 Neus us de Gmaand 2 MÄRZ 20 TITELGSCHICHT BERGBAHN BRINGT NEUE GÄSTE Das neue Hotel (der heutige Altbau) profitierte stark von der 1896 eröffneten Rheineck-Walzen- hausen-Bergbahn, und weitere Hoteleröffnun- gen wie «Rheinburg», «Frohe Aussicht», «Son- ne», «Hirschen», «Linde» sowie die gerne aufgesuchten Ausflugsziele «Meldegg» und «Gebhardshöhe» machten Walzenhausen vollends zum belebten und beliebten Kurort. HEILWASSER VON WOLFHALDEN Ein weiterer grosser Wurf gelang den Kur- haus-Aktionären im Jahre 1910, als die Quellrechte des Heilwassers im Bad Schö- nenbühl, Wolfhalden, erworben werden konnten.
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