Stenographischer Bericht 103. Sitzung

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Stenographischer Bericht 103. Sitzung Plenarprotokoll 12/103 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 103. Sitzung Bonn, Mittwoch, den 9. September 1992 Inhalt: Begrüßung einer Delegation des ungari Volker Rühe, Bundesminister BMVg . 8769 D schen Parlaments 8785 D Walter Kolbow SPD 8773 B Tagesordnungspunkt 1: Paul Breuer CDU/CSU 8775 A Fortsetzung der Dr. Klaus Rose CDU/CSU 8776 C a) ersten Beratung des von der Bundesre- Andrea Lederer PDS/Linke Liste . 8778 B gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bun-- Dr. Sigrid Hoth F D P 8781 B deshaushaltspians fur das Haushaltsjahr Dr. Karl-Heinz Hornhues . 8782C, 8798B 1993 (Drucksache (Haushaltsgesetz 1993) Gerd Poppe BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN . 8784 B 12/3000) b) Beratung der Unterrichtung durch die Hans-Gerd Strube CDU/CSU 8786A Bundesregierung Der Finanzplan des Dr. Ursula Fischer PDS/Linke Liste . 8787 B (Drucksache Bundes 1992 bis 1996 Carl-Ludwig Thiele F D P 8788 B 12/3100) Carl-Dieter Spranger, Bundesminister BMZ 8790 A Hans-Ulrich Klose SPD 8713B, 8761D Dr. Ingomar Hauchler SPD 8792 A Dr. Wolfgang Bötsch CDU/CSU 8721B Hans-Peter Repnik CDU/CSU 8793 D Dr. Otto Graf Lambsdorff F.D.P. 8725B, 8754 D Werner Zywietz F.D.P. 8794 D Ingrid Matthäus-Maier SPD 8729 D Dr. Ingomar Hauchler SPD 8795 B Dr. Gregor Gysi PDS/Linke Liste . 8730C Vera Wollenberger BÜNDNIS 90/DIE GRÜ Ingrid Köppe BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 8733 D NEN 8796 B Dr. Helmut Kohl Bundeskanzler BK 8736A, 8745C Konrad Weiß (Berlin) BÜNDNIS 90/DIE Werner Schulz (Berlin) BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 8799 B GRÜNEN 8745 A Ortwin Lowack fraktionslos 8800 C Björn Engholm, Ministerpräsident des Lan- Ulrich Briefs fraktionslos 8802 B des Schleswig-Holstein . 8746A, 8755B Rudolf Seiters, Bundesminister BMI . 8804 B Dr. Norbert Lammert CDU/CSU . 8750 A Dr. Burkhard Hirsch F.D.P. 8806A, 8815C Dr. Wolfgang Schäuble CDU/CSU 8755C, 8762B Gerd Wartenberg (Berlin) SPD 8809C Franz Müntefering SPD 8759 B Johannes Gerster (Mainz) CDU/CSU . 8813D Dr. Klaus Kinkel, Bundesminister AA 8762 D Gerd Wartenberg (Berlin) SPD . 8817C Hans-Ulrich Klose SPD 8765 A Ulla Jelpke PDS/Linke Liste 8818C Karsten D. Voigt (Frankfurt) SPD . 8766 A Ina Albowitz F D P 8820 B Ulrich Irmer F D P. 8767 D Freimut Duve SPD 8822A, 8826 B II Deutscher Bundestag — 12. Wahlperiode — 103. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 9. September 1992 Dr. Wolfgang Ullmann BÜNDNIS 90/DIE der SPD zum Nachtragshaushaltsgesetz GRÜNEN 8822D, 8841 C 1992 (Drucksachen 12/2910, 12/2911) b) Beratung der Beschlußempfehlung und Freimut Duve SPD 8823 C des Berichts des Rechtsausschusses zu Karl Deres CDU/CSU 8824 D den dem Deutschen Bundestag zuge- leiteten Streitsachen vor dem Bundes- Wilhelm Schmidt (Salzgitter) SPD . 8826 D verfassungsgericht 2 BvE 1/92 und 2 BvE 2/92 (Drucksache 12/3195) Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, Bun- desministerin BMJ 8829 A Ortwin Lowack fraktionslos (Erklärung nach § 31 GO) 8804 A Dr. Hans de With SPD 8831 B Norbert Geis CDU/CSU 8834 B Nächste Sitzung 8843 C Dr. Hans de With SPD 8834 D Dr. Jürgen Meyer (Ulm) SPD 8836 A Anlage 1 Detlef Kleinert (Hannover) F.D.P. 8836D Liste der entschuldigten Abgeordneten . 8845* A Dr. Uwe-Jens Heuer PDS/Linke Liste . 8838 C Dr. Michael Luther CDU/CSU 8840B Dr. Norbert Geis CDU/CSU 8842 D Anlage 2 Zu Protokoll gegebene Rede zu Tagesord- Tagesordnungspunkt 4: nungspunkt 1 (Haushaltsgesetz 1993) a) Fortsetzung der Beratung (Abstimmung) der Entschließungsanträge der Fraktion Michael von Schmude CDU/CSU . 8845* C Deutscher Bundestag — 12. Wahlperiode — 103. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 9. September 1992 8713 103. Sitzung Bonn, den 9. September 1992 Beginn: 9.00 Uhr Präsidentin Dr. Rita Süssmuth: Meine Damen und „Die Deutschen", alle und ausnahmslos, waren es nie. Herren, ich eröffne die Sitzung. Aber, meine Damen und Herren, wir müssen zur Wir setzen die Aussprache zum Haushalt 1993 fort. Kenntnis nehmen, daß deutsche Ereignisse immer in Dazu rufe ich Punkt 1 der Tagesordnung auf: besonderer Weise kommentiert werden. Die Ge- schichte läßt uns nicht los. Sie bedrückt uns, ob wir a) Erste Beratung des von der Bundesregierung nun auf die „Gnade der späten Geburt" pochen oder eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über nicht. die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 1993 Zur Kenntnis nehmen ist das eine, Widerspruch das andere. Ich jedenfalls widerspreche, wenn — von (Haushaltsgesetz 1993) wem auch immer — gesagt wird, das heutige Deutsch- — Drucksache 12/3000 — land sei in Wahrheit das alte Deutschland. Ich bin ganz Überweisung: sicher, die Menschen in Deutschland wissen, daß Haushaltsausschuß Europa von Rechtsextremisten in den Abgrund gestürzt worden ist. Der Krieg, die Tötung, Verfolgung b) Beratung der Unterrichtung durch die Bundes-- regierung und Terrorisierung von Menschen und Völkern, die Zerstörung der Städte, die Teilung Deutschlands und Der Finanzplan des Bundes 1992 bis 1996 Europas — das ist ins Werk gesetzt worden von der — Drucksache 12/3100 — extremen nationalistischen und rassistischen Rechten, Überweisung: der es immer nur um Macht und Vorherrschaft geht Haushaltsausschuß und nie um die Menschen und deren wirkliche Pro- bleme. Nach einer interfraktionellen Vereinbarung sind für die heutige Aussprache insgesamt zehn Stunden vor- Der Aufbau im Westen unseres Landes konnte nur gesehen. — Dazu höre ich keinen Widerspruch; dann gelingen auf der Grundlage von Freiheit, Demokra- ist es so beschlossen. tie, Rechtsstaatlichkeit und sozialer Verantwortung. Ich eröffne die Aussprache. Das Wort hat der Frak- Er wird auch im Osten Deutschlands nur auf dieser tionsvorsitzende der SPD, der Abgeordnete Klose. Grundlage gelingen, aber ich bin überzeugt, er wird gelingen, wenn wir es gemeinsam anpacken. (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten Hans-Ulrich Klose (SPD): Frau Präsidentin! Meine der CDU/CSU) sehr geehrten Damen und Herren! Wer in den letzten Tagen die ausländische Presse über Deutschland Dazu gehört, Herr Bundeskanzler, daß Sie den gelesen hat, der hat einmal mehr erfahren, wie dünn Menschen endlich die Wahrheit sagen, das Eis ist, auf dem wir wandern. „Erinnerungen (Beifall bei der SPD) werden aufgewühlt", schrieb die „Washington Times" nach den Ausschreitungen in Rostock. Von den Menschen im Osten, daß es länger dauern wird, Rassismus war die Rede, sogar auf die Pogromnacht als sie — die Menschen — gehofft und Sie, Herr von 1938 wurde hingewiesen. Bundeskanzler, versprochen haben. Und den Men- schen im Westen müssen Sie endlich sagen, daß es Artikel dieser Art — es gibt Gott sei Dank auch ohne zusätzliche materielle Opfer nicht geht! andere — sollten wir nicht einfach beiseite schieben. Sie sind ärgerlich, weil falsch. Die Deutschen des (Beifall bei der SPD) Jahres 1992 sind keine Rassisten! Mehrfach, Herr Bundeskanzler, habe ich Sie schrift- (Beifall bei der SPD, der CDU/CSU und der lich und öffentlich aufgefordert, endlich eine Regie- F.D.P. sowie bei Abgeordneten der PDS/ rungserklärung zur Lage der Nation unter besonde- Linke Liste und des BÜNDNISSES 90/DIE rer Berücksichtigung der neuen Bundesländer abzu- GRÜNEN — Zuruf von der CDU/CSU: Das ist geben. Ich habe Sie aufgefordert, Schluß zu machen richtig!) mit dem Versteckspiel vor der Wahrheit. Sie haben 8714 Deutscher Bundestag — 12. Wahlperiode — 103. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 9. September 1992 Hans-Ulrich Klose nicht reagiert und mich nur einmal wissen lassen, daß Ich werde diese Zeitung nochmals zitieren, um Ihnen Sie keine Zeit dafür hätten. noch eine Freude zu machen. Denn warum das alles? Darauf gibt diese Zeitung eine sehr schöne Antwort. (Zurufe von der SPD: Hört! Hört!) Sie lautet: Warum Sie sich so verhalten haben, haben Sie am Zu einem erheblichen Teil ist die Aufgeregtheit in 27. Mai bei dem Parteiengespräch erklärt: Sie glaub- der Diskussion um neue Finanzierungsquellen ten nicht an die Solidarität der Westdeutschen; die darauf zurückzuführen, daß die Bundesregierung wollten in Wahrheit nicht teilen. den notwendigen Kassensturz auf jeden Fall Sie irren sich, Herr Bundeskanzler! Die Westdeut- vermeiden will. schen, die Deutschen überhaupt, sind durchaus fähig (Zustimmung bei der SPD — Helmut Wieczo und bereit zur Solidarität, wenn man ihnen die Wahr- rek [Duisburg] [SPD]: So ist das!) heit sagt und ihnen erklärt, wofür Opfer gebracht Richtig, genauso ist es! Denn bei einem Kassensturz werden müssen. müßte der Bundesfinanzminister zugeben, daß er die (Beifall bei der SPD) Finanzprobleme nicht mehr im Griff hat, und er bzw. die ganze Bundesregierung müßte hinzufügen, daß es Es ist nicht in Ordnung, über die mangelnde Solidari- ohne zusätzliche Einnahmen nicht geht. tät der Deutschen zu lamentieren, wenn man selbst den entscheidenden Beitrag zur Entsolidarisierung (Beifall bei Abgeordneten der SPD) geleistet hat. Das aber kann oder will sie nicht sagen aus Angst, (Beifall bei der SPD) man könne sie ein weiteres Mal bei einem Wortbruch ertappen. Sie waren das, Herr Bundeskanzler, niemand anders! (Beifall bei der SPD) Ich zitiere Maier-Mannhart aus der „Süddeutschen Jetzt, Herr Bundeskanzler, nachdem Sie aus dem Zeitung" vom 3. September: Glücksfall der deutschen Einheit einen Belastungsdis- kurs gemacht haben, reden Sie von einem Solidar Was wäre schon dabei gewesen, den Solidaritäts- pakt. zuschlag, der immerhin im Jahr 22 Milliarden Mark eingebracht hat, zu verlängern? Niemand (Zustimmung bei der SPD — Zuruf von der hätte deswegen auch nur eine Mark weniger CDU/CSU: Das ist ein starkes Stück!) investiert, die Wirtschaft hatte sich daran In welcher Eigenschaft Sie so reden, ist mir nicht völlig
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