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DropKick Clubmagazin des Fussballclub

1. Ausgabe Saison 2019/2020 www.fcwollishofen.ch

Die Seite des Präsidenten

Rolf von Allmen

Präsident

FC Wollishofen Postfach 8038

www.fcwollishofen.ch [email protected]

Heimplatz: Sonnau Zürichstrasse Adliswil

Mitglied-NR. 11497 des SFV Vereinsgründung 1952

Rückblickend auf das Jahr 2019 können wir teure, Masseur, J & S Koordinator, Turnhallen- stolz auf unsere 1. Mannschaft sein. Aufstieg im wart, Grilleure, das Sportamt, Grün-Stadt Zü- Sommer und Platzierung im guten hinteren Mit- rich, Lieferanten, Ehrenmitglieder, Ehrenpräsi- telfeld in der höchsten Regionalliga. Hoffe na- dent, Matchbesucher, Passive, Fahrer zu Junio- türlich mit weniger Verletzten werden wir eine renspielen, Trainer, Grümpiwirt, Lösiverkäufe- ruhige Rückrunde haben und das Ziel Nichtab- rin, Abwart und viele mehr wäre ein Vereinsbe- stieg so schnell wie möglich realisieren. Denn trieb gar nicht möglich. es ist wichtig dass wir für unsere jungen Spie- ler eine sportliche Perspektive haben. Liebes FCW Mitglied ich wünsche euch für die kommenden Wochen alles Gute und frohe Freude herrscht, unser Verein wird anlässlich Festtage. des FVRZ Galaabend wieder als vorbildlicher Verein ausgezeichnet! Reicht es diesmal für Gold?

An dieser Stelle möchte ich mich mal meinen Vorstandsmitgliedern herzlich für die langjähri- ge und freiwillige Arbeit danken. Denn ohne sie würde der Verein nicht funktionieren. René Mangold unser Kassier ist am längsten dabei und seit 1983 im Vorstand. Christian Grau (1998) Otto Hornickel (2006) Walter Neera- cher (2006) Marius Kränzlin (2012) Marcel Hägler (2012) Michel Korzepa (2016) und Wal- ter Kradolfer (2018).

Auch ohne Sponsoren, Gönnern, Inserenten, Bandenwerber, Schiris, Tenüwäscher, Redak-

DropKick 3 Team Dulini Lodges Südafrika

Zuerst nochmals herzlichen Dank für dem Team der Savanna Lodge, das Spiel mit die Unterstützung des Dulini Teams. 0:0 beendet.

Alle waren in heller Aufregung und freuten Die Stimmung war super, fröhlich und enga- sich so, dass sie nun endlich einheitlich als giert – für uns als Zuschauer ein Leckerbis- Team auf dem Feld waren. sen.

Bei 38 Grad am Schatten hat das Team alles Nochmals herzlichen Dank den Spendern! gegeben und gegen einen ihrer «Erzfeinde»,

4 DropKick G-F Junioren

Alles wird anders. Auf die kleinsten Fussbal- Begeisterungsfähigkeit, eine nicht zu unter- ler beim FC Wollishofen trifft dieser Satz so schätzende Lautstärke und nicht immer eine stark zu wie wahrscheinlich bei keiner ande- gute Emotionskontrolle. Es mag merkwür- ren Mannschaft in unserem Verein. Jedes dig wirken für die Eltern, wenn zu Trainings- Jahr rund um die Sommerferien machen beginn die Kinder versammelt werden und (meistens…) begeisterte und vor allem arg auf sie eingeredet wird. Auch dass der Ab- kleine Kinder bei uns ihre ersten richtigen schluss mit dem uns so wichtigen Hand- Schritte in den wunderbaren Fussballsport. schlag –kein toter Fisch!– seine Zeit in An- Zur selben Zeit heisst es Abschied nehmen. spruch nimmt, stösst nicht immer auf vollstes Denn nach ein oder in der Regel zwei Jahren Verständnis. Aber nur durch das ständige geben wir die Kinder, die noch ein Jahr F-Ju- Wiederholen und Einfordern der Regeln funk- gend spielen dürfen, in das Fa bzw. neuer- tioniert unser Training so, wie wir uns das dings auch das Fb «hoch». Dort werden sie vorstellen und wie die Kinder davon am mit der Unterstützung anderer Trainer mit meisten profitieren. leicht anderen Inhalten langsam an den hö- heren Kinder-, sprich E-Jugendfussball her- Das Schöne ist, dass die Kinder die Regeln angeführt. sehr schnell annehmen und diese auch be- herzigen. Wenn es beim ersten Training noch So haben wir auch in diesem Sommer wie- länger als eine Minute dauert, bis alle Kinder der mehr als 20 Kinder mit auf die Reise ge- richtig und ruhig zur Verabschiedung ste- nommen. Und diese Reise verläuft ganz un- hen, so klappt das nach wenigen Wochen terschiedlich, so unterschiedlich wie Kinder schon binnen 20 Sekunden. Auch, weil die in diesem Alter nun einmal sind. Die Einen «Älteren» schon aktiv mithelfen (o.k., nicht sind kaum zu bremsen. Sie wissen, wo das alle, und nicht immer). Tor steht, und vor allem auch, dass sie den Ball dorthin befördern müssen. Andere wie- Fussball lernen, die Freude an der Be- derum haben zu kämpfen: mit dem Gewusel wegung erfahren um sie herum, mit dem Ball, mit den eigenen Wenn das Gerede, die Begrüssung, vorbei Füssen und natürlich mit den Regeln. ist, beginnt tatsächlich ein Training. Kein «Böllele», sondern ein Programm, das wir Ohne Regeln geht es nicht Trainer uns ausgedacht haben und das simp- Bei den Regeln geht es nicht um Offside, len Prinzipien folgt. Die Kinder erhalten viel, Handspiel oder «nicht-schupfen!» – wobei viel Zeit zum freien oder durch gewisse Re- das Letztere auch durchaus wichtig ist. Uns geln – Verantwortung für den Ball überneh- geht es primär darum, dass wir in der Grup- men und keine Direktpässe spielen zum Bei- pe eine gute Zeit miteinander haben, und spiel – halbfreien Spiel. In jedem Training dass wir eine Atmosphäre schaffen, in der gibt es aber auch Übungen. Diese zielen ent- die Kinder Fortschritte machen, ohne dabei weder auf Fussballkompetenzen ab, in die- den Spass zu kurz kommen zu lassen.* Das sem Alter vor allem auf die Ballan- und mit- benötigt vor allem Konzentration. Zuhören, nahme, das Dribbling und den Torabschluss. was die Trainer sagen, bewusst und bemüht Oder sie sollen den Kindern allgemeine Be- die gestellten Aufgaben erfüllen und anstän- wegungserfahrungen vermitteln. Das kann dig miteinander umgehen. Jede Leserin bzw. ein Fangis sein, Ballfang- und Wurfspiele, jeder Leser kann sich ja mal selbst die Frage Raufen und Kämpfen (sehr beliebt) oder Ge- stellen und diese ehrlich beantworten, ob schicklichkeitsübungen bedeuten oder auch das im eigenen Alltag immer so einfach ist. Kooperationsaufgaben (gemeinsam eine Auf- Kinder haben nun einmal eine kurze Auf- gabe lösen) beinhalten. Auch wenn das so merksamkeitsspanne, zudem eine natürliche dem einem oder anderen.

DropKick 5 Neues von den G-F Junioren Die Halle verlangt eine etwas andere Trai- FC Wollishofen-Altinternationalen (Liebe Grüs- ningsgestaltung. Betreut jeder Coach draus- se!) nicht so recht einleuchten mag, diese sen jede der vier Gruppen für einen be- Übungen haben einen hohen Wert, einen stimmten Teil des Trainings, so begleiten sehr viel höheren als sinnlose, weil spiel- nun je zwei Trainer konstant eine Gruppe, fremde Pass- oder gar Kopfballübungen. Na- entweder jünger oder älter, von ca. 20 Kin- türlich gibt es ein Abschlussmatch – je nach dern in die eine der beiden Hallen. Auch ist Spielfeld im «Zwei gegen Zwei»-, im «Drei das Training etwas kürzer und der Platz na- gegen Drei»- oder maximal im «Vier gegen turgemäss weniger. Wir versuchen die Inten- Vier»-Format. Alle Spiele mit mehr Kindern sität so hoch wie möglich zu halten, mit ergeben einfach weniger Sinn. Nach dem wechselnden Teamkonstellationen und lan- Abschlussmatch gibt es noch einen abschlies- gen Spielzeiten. Nach den Weihnachtsferien senden Abschluss, idealerweise draussen werden wir wechseln. Das heisst die Trainer, auf der Sonnau mit einem Spiel wie Penalty- die sich jetzt mit den beiden «älteren», also könig oder Linienschiessen und dann dem spielerisch und körperlich eher fortgeschrit- gemeinsamen Aufräumen und Verabschie- tenen Gruppen, den «Sharks» und den «Lions», den. beschäftigt haben, werden dann bis zu den Sportferien die Kleinen, die «Dolphins» und Von draussen nach drinnen «Ducks», trainieren (und natürlich vice ver- Stichwort Sonnau: Auch wir hatten unter sa). der Wetteranfälligkeit unserer Spielstätte zu «leiden». Wie gerne hätten wir nach den Turniere haben wir schon gespielt, mit durch- Herbstferien nochmals draussen trainiert! aus beachtlichen Auftritten in der Freiluftsai- Petrus, der Platz, Otto und die Stadt Zürich son. Damit meine ich aber nicht die Resulta- waren da anderer Meinung. Nun sind wir te, diese haben für uns keinerlei Relevanz. also in der Halle, konkret in den beiden Hal- Die Art, wie wir Fussball gespielt haben, von len «An der Egg», zwischen dem Schulhaus den «Sharks» bis hin zu den «Ducks» war Hans-Asper und dem Schulhaus «Im Lee». aber teilweise sehr gut. Mut, einen Zug zum Tor, den Willen, den Ball zu erobern und dann auch was mit ihm zu machen, und vor allem auch das Verständnis, dass wir ge- meinsam versuchen müssen, Tore zu erzie- len, und gemeinsam unser Tor zu verteidi- gen, das wurde in Teilen schon umgesetzt.** Das, was wir im Training üben und erklären, das wollten wir sehen und das haben wir ge- sehen. Natürlich nicht immer, nicht von je- dem Kind und bei den ganz Kleinen auf ei- nem anderen Niveau wie bei den Älteren. Nun schauen wir mit Vorfreude auf die Hal- lenturniere. Jede unserer Gruppen wird min- destens vier Turniere spielen, die «Dolphins» sogar deren fünf.

Unser Team Zum Abschluss noch ein Wort zu uns Trai- nierenden. Wir, das sind Samira, Thomas, Ramon und meine Wenigkeit als Schreiben-

6 DropKick der hier. Ramon ist zu Beginn der Saison –leicht konstruiertem– Gespräch. Wer uns neu zu uns gestossen. Sein Sohn Livio ist kennenlernen und in «Action» erleben möch- schon seit einer Saison bei uns am Start. te, kann das jederzeit gerne tun. Mittwochs Vorher hat er mit Urs das Fa trainiert, vor ein beim Training oder an den Wochenenden bei paar Saisons aber schon einmal bei uns mit- den Turnieren. Wenn potentiell in der eige- gemacht. Samira, Thomas und ich sind wei- nen Familie oder via Göttikind ein junger terhin dabei. Tolle Unterstützung haben wir Fussballer oder gerne auch eine Spielerin in dieser Saison aber auch schon von ande- nachwächst, dann sprechen Sie uns doch ren Trainern erhalten. Ab und zu kommt es einfach an. All unsere Kontaktdaten finden halt vor, dass Termine, die dem eigenen sich auf unserer Vereinswebseite, unter Juni- Broterwerb dienen, dazu führen, dass man oren Fc Sharks, Junioren Fd Lions oder und einem Training nicht beiwohnen kann. Dank Junioren G. unseres letzt- und langjährigen Mitstreiters Thomas und der Nachwuchstrainerhoffnung Das Team der G- und F-Jugend: Samira, Ramon, Vincent konnten wir so gut wie jedes Trai- Thomas und kai ning in hoher Qualität und mit perfektem Be- treuungsschlüssel durchführen. Auch schnup- * Schachtelsätze sind nicht jeder Manns, pert Ramons Sohn Ennio auch schon Trainer- jeder Frau Sache. Ich habe sie aber wahn- luft, die Kinder haben das sehr gern. Vorge- sinnig gern, sehen Sie es mir bitte nach. stellt haben wir uns als Trainerteam schon ** Der ist wirklich grenzwertig, ich weiss. im letzten Dropkick per mitgeschriebenem

7 DropKick

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8 DropKick DropKick 9 Die Herbstrunde der E1-Junioren

men hält und immer versucht, positiv nach vorne zu schauen!

Ausblick Nun freuen sich alle auf die Hallenturniere, wir Trainer natürlich auch. Doch etwas wird uns Trai- ner in der Hallensaison noch mehr Kopfzerbre- chen bereiten als in der vergangenen Herbstrun- de. Nämlich dass wir sehr viele Spieler im Kader haben. Und da das E1 und das E2 Leistungs- Oben: Bryan, Jan, Pablo, Festim, Paulin Unten: Leo S., gruppen sind, bieten wir die Spieler auch ent- Aaron, Leo R., Tim Liegend: André sprechend ihrem Ausbildungsstand auf. Heisst, dass sich die Einsatzminuten an dem momenta- Rückblick nen Ausbildungsstand orientieren. Alle wollen Der Start mit den Jungs des «neuen» E1 noch vor besser werden und möglichst immer gewinnen, den Sommerferien glückte perfekt. Ein Testspiel aber niemand soll über- oder unterfordert wer- ge gen Langnau a/A auf der Sonnau, bei dem fast den. Nach diesen Prinzipien werden wir auch in alle Spieler eingesetzt wurden, gewannen sie der Hallensaison die Spieler aufbieten – es hat knapp und auch im Penaltyschiessen schwangen sich bewährt. sie oben auf. Am Schluss der Herbstrunde waren es dann in zehn Spielen 8 Siege, sowie eine Dank knappe und eine klare Niederlage. Sportlich ge- Vielen Dank an Otto H., der (u.a.) stets alles un- sehen lief es also ausgezeichnet, was natürlich ternimmt, dass ALLE Junioren unter den gegebe- für alle Beteiligten erfreulich war. Doch mich freu- nen Umständen optimale Trainingsmöglichkeiten en zwei andere Dinge noch viel mehr. Erstens vorfinden, was wetterbedingt nicht immer ganz was die Jungs an Technik, taktischem Verhalten einfach ist. Mein besonderer Dank gilt auch den und Auftreten dazugelernt haben ist fantastisch! Eltern, welche ein ganz wichtiger Bestandteil in Und zweitens freut mich, dass die Jungs schon dieser Erfolgsgeschichte sind. Mir ist klar, wie jetzt eine verschworene Gruppe sind, die zusam- schwierig das es ist, immer alles zu organisieren. Aber auch der Umgang mit den Emotionen der Jungs (und den eigenen) fordert manchmal viel Disziplin und Geduld. So kann es weitergehen! Zu guter Letzt gilt unser Dank auch Claudio, der «guten Seele» der Sonnau, für seine große Unter- stützung und seinen unermüdlichen Einsatz, gra- zie Claudio!

Wir wünschen allen weiterhin viel Spass bei un- serem gemeinsamen Hobby und dann glückliche und frohe Festtage!!!

Beni & Behar

Oben: Beni Federer (Trainer), Tim, Mewail, Leo R., Festim, Bryan, Behar Haxhaj (Assistenztrainer) Unten: Pablo, Etienne, Paulin, Jan, André

10 DropKick Tim, Bryan, Paulin, André, Etienne, Leo R., Pablo, Jan, Mike, Kei

Tim, Simon, Bryan, Shane, Pablo, Mewail, Leo R., Etienne, André

DropKick 11 12 DropKick DropKick 13 Die Herbstrunde der D2-Junioren

Trainingsstart vor den Sommerferien Schon im ersten Training, noch vor den letz- ten Sommerferien wurde klar, dass unsere Herbstrunde in der ersten Stärkeklasse eine sehr schwierige Aufgabe werden würde. Tak- tisches Verständnis, Laufbereitschaft und Ag- gressivität waren nicht auf dem Niveau, wel- ches in der 1. Stärkeklasse nötig ist. Alles an- dere hingegen war von Anfang an gut; Team- geist, Pünktlichkeit, Trainingsbesuch, Aufmerk- samkeit, Sozialverhalten!!!

Daher wusste ich ebenfalls nach kurzer Zeit, dass mir die kommende Aufgabe Spass be- reiten würde.

Meisterschaft Nach dem ersten Spiel (2:5 Heimniederlage) Und so kam es dann auch. Klar, wir kassier- fragte mich ein Spieler, warum wir in der ten zwei, drei klare Niederlagen. Aber die 1. Stärkeklasse spielen. Bis zum Abschluss der Jungs und Mädels haben nicht einfach den Herbstrunde hat mich dies kein Spieler mehr Kopf in den Sand gesteckt. Nein, sie haben gefragt. Warum? Weil sie selber gemerkt ha- sich in den Trainings und in den Spielen rich- ben, dass wenn sie mit voller Konzentration und tig reihgehängt. Die Folge davon war, dass hoher Laufbereitschaft Fussball spielen, sie ge- sich alle fussballerisch verbessern konnten. nau in der richtigen Kategorie eingeteilt sind.

Oben: Eden, Yared, Alejandro, Nima, Roni, Noah, Levin. Unten: Jonas, Oliver

14 DropKick Noah, Jonas, Sander, Dolunay, Luan, Alejandro, Roni, Nio, Nima, Daniel, Kaya

Ausblick Und natürlich sind diese Turniere insbeson- In der nun folgenden Hallensaison gilt es vor dere für den Teamzusammenhalt «Gold wert». allem die Technik zu verbessern. Dies geht Ich freue mich auf die Turniere und bin ge- in der Halle besonders gut mit Fussballten- spannt, wie die Jungs und Mädels auftreten nis. Es macht Spass, alle sind beschäftigt und Fussball spielen. und haben Verantwortung für den Ball. Die Spieler und Spielerinnen lernen und gewöh- Vielen Dank an Otto Hornickel, Claudio Raffath nen sich daran, hohe Bälle «bedarfsgerecht und alle Eltern, ohne euch wäre dies alles so verarbeiten» zu können und fördern ganz all- nicht möglich! gemein ihr Ballgefühl. Und die Hallenturnie- re sind sowieso Highlights für die Kids! Dort Beni Federer & Behar Haxhaj lernen sie, auch auf engem Raum sich ge- Trainer D2-Junioren schickt zu verhalten, offensiv und defensiv.

DropKick 15 Die Herbstrunde der B-Junioren

Saisonvorbereitung im Sommer Ausblick Nur fünf Spieler mussten vom Jahrgang her Auch die B-Junioren feilen nun an der Tech- zu den A-Junioren wechseln, alle anderen nik in den Hallentrainings. Da Hallenturniere blieben dem Team treu und es kamen noch für B-Junioren in den Augen der Trainer kei- neue Spieler dazu. So konnten wir die Sai- nen Sinn machen, werden wir möglichst vie- sonvorbereitung mit ca. 26 Spielern bestrei- le Testspiele austragen. Nur so nebenbei be- ten. In den drei Testspielen (1 Sieg, 2 Nieder- merkt hoffen wir Trainer natürlich auch, dass lagen) konnte die Mannschaft sich besser die Spieler vor allem ihre Ausdauer und ihr kennenlernen und sich auch noch besser an Laufvermögen selber mittels individuellen uns Trainer und unsere Ideen gewöhnen. Trainings zusätzlich verbessern wollen.

Durch die grosse Anzahl Spieler entstand Vielen Dank an Otto Hornickel, Claudio Raffath endlich wieder so etwas wie Konkurrenz- und alle Eltern, ohne euch wäre dies alles so kampf in der Gruppe, etwas was viele der nicht möglich! Spieler lange nicht mehr erlebt haben. In der Folge verbesserten sich Trainingspräsenz Beni Federer & Behar Haxhaj und Konzentration markant und damit natür- Trainer D2-Junioren lich erfreulicherweise auch das Spielniveau.

Meisterschaft Die Geschichte der Meisterschaft ist rasch erzählt. Am Schluss fehlte uns ganz wenig, um den ersten Platz in der Gruppe belegen zu können. Aber eben, der Zweite ist be- kanntlich der erste Verlierer. Wir spielten fünfmal sehr gut und zweimal leider weniger. Ein unnötiges 2:2 gegen BC und/oder die noch unnötigere 2:3 Niederla- ge gegen FC Uitikon verhinderten dann lei- der unseren Gruppensieg.

Sehr erfreulich war aber die spielerische Entwicklung der Mannschaft. Sie spielten immer öfter und über längere Phasen so, wie wir Trainer es uns vorstellen. Nämlich solida- risch auftreten und mit viel Cleverness, Ge- duld und Laufbereitschaft im Ballbesitzt sein, um dann im richtigen Moment den Tor- erfolg zu suchen.

Es machte uns Trainer jedenfalls von Woche zu Woche mehr Spass den Jungs beim Spie- len zuzuschauen. Sehr gute Balleroberun- gen, schnell vorgetragene Angriffe und zum Teil sensationelle Tore waren plötzlich keine Ausnahmen mehr.

16 DropKick vier punkten mit Lösungen.

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DropKick 17 3. Mannschaft Neues Team – Neues Glück

Nach einer eher schwierigen letzten Saison stand uns dabei vor allem die Moral im wurde das Team der 3. Mannschaft mit eini- Wege, die nach einem Gegentreffer schnell gen neuen Spielerzugängen bereichert, lei- verloren ging, auch wenn wir teilweise spie- der gab es aber auch einige Abgänge zu ver- lerisch sogar überlegen waren, daran müs- zeichnen. sen wir arbeiten.

Letztendlich wurden mit einem motivierten Erfreulich war, dass wir in dieser Vorrunde neuen Spielertrainer und einem, auf vielen auf ein grosses Kader zurückgreifen konn- Positionen neu besetztem Team, zu Beginn ten, es kam sogar soweit, dass es gewisse der Saison hohe Ziele gesetzt. Wir liessen Spieler nicht mit aufs Aufgebot schafften, uns vom Erfolg der ersten Mannschaft inspi- wegen überzähligen Spielern. Umso mehr rieren, somit musste ein Platz unter die ers- unverständlich jedoch, wenn dann kurzfristi- ten Vier her, um in der Rückrunde um den ge Absenzen am Abend vor dem Spiel her- Aufstieg mitspielen zu können. einflattern und wir schlussendlich doch nur 1–2 Auswechselspieler auf der Bank haben Die Vorrunde starte wunschgemäss, auf ei- (Dies gilt übrigens auch für regnerische Trai- nem schwer bespielbaren, wellenartigen Acker ningstage). gegen Knonau-Mettmenstetten, welches wir mit 6:2, nach Rückstand, klar gewinnen kon- Im Endeffekt gibt es sicher spielerische De- nten. Die Euphorie war entsprechend gross fizite im Team, welche wir korrigieren müs- und wir waren uns sicher, unser Ziel mit die- sen und auch können, welche aber sicher- sem Team erreichen zu können. Leider wur- lich nicht das Problem des schlechten Ta- den unsere Erwartungen in den darauf fol- bellenplatzes sind. Viele der Spiele hätten genden Spielen schnell gedämpft. Oftmals durchaus auch anders ausgehen können, so-

18 DropKick dass der Rang unter den ersten Vier hätte und vor allem an die Morgental Apotheke erreicht werden können. Es sind vor allem Toppharm, welche uns mit einem komplett die mentalen und anderen erwähnten Punk- neuen Set von Trainings- und Match-Tenue te, welche es zuerst zu korrigieren gilt. professionell auflaufen haben lassen.

Um diesen Bericht nicht mit einem schlech- Giancarlo Ceriani (Jhonny) ten Nachgeschmack abzuschliessen, gibt es durchaus auch Positives und Erfolge zu ver- zeichnen: Die Freude am Teamsport haben wir trotz den Ergebnissen nie verloren, dies freut wahrscheinlich auch Claudio nach den Trainings und Heimspielen und ein Lob an die Fairness der Mannschaft: Wir sind das Team mit den wenigsten Strafpunkten in un- serer Gruppe!

Ein herzliches Dankeschön hiermit auch an unsere neuen Sponsoren Barber Barbouze

DropKick 19 20 DropKick DropKick 21

2. Mannschaft

Liebe Leserinnen und Leser, auch Dank unserer guten Stimmung in der Ali C. hat mit Zafer A. nun die 2. Mannschaft Mannschaft. Wir konnten anfangs Vorrunde übernommen und somit ein neues Kapitel im uns immer mehr auf das Training freuen und Buch der 2. Mannschaft vom FCW angefan- sicher sein das wir genug Leute für alle gen zu schreiben. Übungen sind. Trotz einigen Sprachbarrie- ren konnte man sich mit Händen und Füssen Da einige Spieler gegangen sind, war die verständigen. erste Aufgabe der zwei neuen Trainingsleiter zuerst einmal genügen Fussballer für das Die Trainings wurden von Zafer und Ali super Training zu finden. organisiert und mit der neuen App, wissen wir auch immer wie viele Leute anwesend Die Vorrunde hat noch nicht angefangen und sein werden. Das klingt alles schön und immer mehr Leute finden den weg ins Trai- gut, jedoch fehlte es uns anfangs der Sai- ning auf der Sonnau. Da aber einige nach son noch ein bisschen an Glück und Punk- wenigen Trainings nicht mehr aufgetaucht te blieben aus. Trotz all den Trainings und sind und andere sehr unregelmässig auf all dieser Vorbereitung hatten wir nach dem Trainingsplatz standen, mussten stän- Spieltag 4 NULL Punkte auf dem Konto. dig neue Fussballer rekrutiert werden. Jedes Spiel verlief ähnlich, wir machten viel Druck nach vorne, hatten Torchancen, Viele bekamen jedoch nach kurzer Zeit Freu- aber das Runde wollte einfach nicht ins de an unseren Trainings und das vor allem Eckige.

24 DropKick Und wie es der Fussballgott so will, wenn du vom Platz zu laufen. Mit der entsprechenden vorne kein Tor machst, kriegst du das Tor Vorbereitung und dem richtigen Willen an hinten. Je mehr die Vorrunde dem Ende zu- den Ligaspielen, bin ich mir sicher, dass die neigt, desto mehr fanden wir einen besseren Rückrunde ein voller Erfolg wird. Spiel-Rhythmus. Auch dank der grossarti- gen Unterstützung der 1. Mannschaft und Ah und zu guter Schluss noch etwas, dass den A-Junioren, klappte es immer wieder mal wir seit einigen Jahren nie hingekriegt ha- mit einem Sieg und um erhobenen Hauptes ben: ein Mannschaftsfoto der 2. Mannschaft.

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DropKick 25 1. Mannschaft

Zwischen Lehrstunden und drei krasse Dämpfer. Drei Spiele ohne eige- Glanzmomenten nen Torerfolg und 0 Punkten. Diese drei Die 1. Mannschaft startete nach grosser Auf- Spiele nagen noch an uns, es wäre mehr stiegsfeier im Sommer nun endlich zurück in dringelegen. Doch wie der Sportchef direkt der 2. Liga regional, die Liga wo diese Mann- nach Abpfiff meinte, es ist nicht die Zeit um schaft und der Verein mindestens hingehö- traurig zu sein. Wir sind nun 9. , da wo wir ren. nach dieser Vorrunde hingehören. Wir wis- sen was es in der Rückrunde braucht, viel Die Vorrunde ist nun bereits gespielt, und Arbeit und Team, keine Hochmut. wir können zurückblicken. Die 1. Mannschaft hatte in dieser Vorrunde Von zu vielen Gegentoren, ein paar Punkten so einige Hochs und Tiefs. Für die Zuschau- zu wenig und Verletzungspech werden die er viele spektakuläre Ergebnisse mit vielen einen klagen. Die anderen vom Derby-Heim- Toren. Strenge Trainingseinheiten mit dem sieg gegen Red Star, der 2. Halbzeit-Gala in hoffentlich endlich wieder kompletten Kader und dem unbändigen Manschafts- warten nun im Winter auf uns. Zuerst gön- willen in Schlieren schwärmen. nen wir uns nun aber ein gemeinsames Team- weekend in Madrid, ohne Fussball, einige Wir starteten mit einer eiskalten Lehrstunde vielleicht als Zuschauer von Real, aber sonst gegen Juventus auswärts. Bei brütender Hit- machen wir für einmal eine andere Art von ze liessen wir hinten zu viel zu und konnten Clubs unsicher. ;) 25 Spieler sind dabei, ein vorne etliche Chancen nicht nutzen. Die 6–2 klares Zeichen. Niederlage schmerzte, aber wir wussten wo wir angekommen sind und dass es nun auf Soeben bittet mich die Stewardess mein Details ankommt. Handy wegzulegen da wir abflugsbereit sind. Hoffentlich ist das auch der FCW in Die Antwort auf diese enttäuschende Nie- der Rückrunde, wir geben jedenfalls alles derlage war ein Derbyheimsieg (!!!) gegen dafür und freuen uns auf euch auf der Sun- Red Star und schöne Tore belohnt mit drei nau. Punkten in Affoltern. Der Start mit 6 Punkten aus drei Spielen war gelungen. Auf diese Gianluca Cavaliere Punkte folgten 3 Spiele (, Horgen, ) mit willigen und ansprechenden Mannschaftsleistungen, aber nur einem Zäh- ler auswärts in Horgen.

Während uns die Verletzungshexe längst plagte, fanden wir gegen und zum Siegen zurück. Zwar verloren wir unglücklich gegen Wettswil, kämpften uns aber auswärts, damals beim drittplat- zierten zu drei sehr wichtigen Punkten in Schlieren.

Die Ausgangslage für die letzten drei Spiele war gut, mit Blick nach oben. Leider folgten gegen Männedorf, Urdorf und

26 DropKick Senioren

FCW Senioren – seit 1 Jahr (fast) ungeschlagen Nicht nur wegen dem guten Lauf auf dem Zurückblickend ist es eine sehr erfreuliche Feld macht es Spass und in diesem Sinne Leistung auch wenn wir hier nicht über die erst mal eine gute Winterpause, schöne Champions League reden; saisonübergrei- Festtage und auf eine hoffentlich genauso fend haben wir in der Meisterschaft das gan- erfolgreiche und mannschaftlich geschlos- ze Jahr kein Spiel verloren, im Cup mussten sene Rückrunde nächstes Jahr. wir uns zwar geschlagen geben aber man kann ja nicht alles haben – leider. Marius Kränzlin

Für mich aber noch wichtiger ist wie die Mannschaft als Ganzes funktioniert. Die letz- ten 2 Jahre waren speziell für die FCW Se- nioren nach der Zusammenlegung der bei- den Mannschaften. Es hat zwar nie Probleme gegeben aber ich denke wie man jetzt sieht wo sich alles eingespielt hat, sind es hald doch die Feinheiten gerade auf dem Platz welche den kleinen Unterschied machen ob man in einem Spitzenspiel gewinnt oder nicht.

Ps: ja das ist unser Trainer Marcel Hägler im Tor, kein Photoshop und ja auch diese Spiel haben wir gewonnen

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28 DropKick DropKick 29 Mit dem FCW Businessclub in den Ruhrpott Mit dem FCW Businessclub in den Ruhrpott

Schon seit längerer Zeit Stand im FCW aber alles halb so wild, stehen bei Dortmund Businessclub eine Fussballreise zur Diskus- doch mit Bürki, Hitz und Akanji (sowie Lucien sion. Nun wurde Nägel mit Köpfen gemacht Favre als Trainer) diverse Schweizer Natio- und so traf sich eine Delegation am 22.No- nalspieler unter Vertrag. vember 2019 für eine Reise in den Ruhrpott, genauer genommen, nach Dortmund. Für Nach einem kurzweiligen Flug und währschaf- mich persönlich (als Schalke 04 Fan) kam die- ter Verpflegung in der Düsseldorfer , ser Besuch nun fast einer Todsünde gleich, wird sicherlich auch die Verschiebung von mögen sich doch die Anhänger dieser bei- Düsseldorf nach Dortmund (per ÖV) in Erin- den Vereine überhaupt nicht. Als Schweizer nerung bleiben.

30 DropKick Der entsprechende RegioExpress war zur Fei- ein gellendes Pfeifkonzert untermauert. Trotz- erabendzeit auf jeden Fall proppenvoll und dem reichte es den Gelb-Schwarzen am der Geruch aus einer Mischung von McDo- Ende noch zu einem Punkt, da Marco Reuss nald’s, Bierschwaden und sonstigen Körper- in der 93. Minute noch der Ausgleich ge- ausdünstungen trug ebenfalls nicht wirklich lang. Sehr bitter für die Paderborner; hatten zu einem wohligen Fahrerlebnis bei. diese doch während der ganzen Spieldauer aufopferungsvoll gekämpft und eine hervor- Beim Signal Iduna Park angekommen stach ragende Teamleistung abgeliefert. Wie auch in erster Linie die Tatsache hervor, wie rasch immer; in einer solchen Verfassung werden man ins Stadion gelangte (und wir reden die Dortmunder wohl auch in dieser Saison hier von über 80 000 und nicht wie im Let- nicht Deutscher Meister werden. Der Sams- zigrund von 8 000 Personen!). Nach einer für tag wurde dann für ausgiebiges Sightseeing den BVB enttäuschenden 1. Halbzeit führ (und anderes) in Düsseldorf genutzt, wobei ten die Gäste aus Paderborn nach 45 Minu- sich unsere Reisegruppe im Verlaufe des Ta- ten überraschend mit 3:0. Der Unmut der ges bereits wieder von 16 auf 8 Personen Dortmunder Südkurve wurde akustisch durch reduzierte.

 FCW Finanzminister René "Güngi" Prächtige Herbstkulisse in Düsseldorf Mangold im apple store: "und wie genau funktioniert mein neues Handy im Ausland?"



Beste Stimmung bei Torwartlegende Louis Schneuwly und Business-Club Newcomer Peter Gütle:

 Blick vom Rheinturm in Richtung Medienhafen:

DropKick 31 So dokumentiert sich ein ganz normaler Sams- Damit man eine solche Zeitspanne auch tagnachmittag im Zeitraffer während einer ohne Folgeschäden etc. übersteht, bedarf 1. & 2. Bundesliga-Konferenz an der Bolker- es natürlich einer ordentlichen kulinarischen strasse (13.00 Uhr–17.45 Uhr): Vorbereitung (zum Beispiel so):



Wie man an den diversen Bildern (und hof- Abschliessend möchte ich mich im Namen  fentlich auch am geschriebenen Teil) unschwer unserer «Reisegruppe» nochmals ganz herz- erkennen kann, erlebten wir ein sehr gelun- lich bei Jürg von Matt für die Organisation genes Wochenende. der Matchtickets bedanken. Trotz Signal Idu- na Park anstelle Veltins Arena hat es riesi- Den krönenden Abschluss lieferte am Sonn- gen Spass gemacht und schreit jetzt schon tag dann wiederum unser (bereits vorgängig nach einer Wiederholung (Dortmund– Schalke in diesem Text erwähnter) Finanzchef. So oder so ?)… liess er es sich nicht nehmen, anlässlich der Sicherheitskontrolle im Flughafen Düsseldorf, Nun wünsche ich euch schöne einen dort eingesetzten Körperscanner zu und erholsame Festtage und testen. Ansonsten lässt es sich wohl kaum jetzt schon einen guten Rutsch erklären, wie dabei in seiner Hosentasche ins 2020. der untenstehende😊😊 Hotelschlüssel zum Vor- schein kam. Christian «Heinz» Grau

😊😊

32 DropKick 

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DropKick 33 Rugby, der «bessere» Fussball?

Im Herbst dieses Jahres wurde im fernen Ja- schriebenen Gesetze des Rugbys dazu inspi- pan vor vielen begeisterten Zuschauern die rieren, unserem Fussballsport etwas des mit- 9. Rugby Weltmeisterschaft ausgetragen. In unter ein wenig abhanden gekommenen ur- unseren Breitengraden fristet dieser Sport sprünglichen «Spirits of the Game» zurückzu- ein eher unscheinbares Dasein, andernorts geben. hingegen, wie z.B. auf den Britischen Inseln oder im Süden Frankreichs erreicht das Spiel Beginnen wir bei den Verbandsstrukturen: eine ebenso hohe Popularität wie unser Fuss- Obwohl auch im Rugby steigendes Zuschau- ball oder lässt diesen sogar, wie in der Süd- erinteresse, internationale Ligen und Wettbe- lichen Hemisphäre in Neuseeland, Australien werbe, TV-Gelder und Sponsoren mittlerwei- oder Südafrika weit hinter sich zurück. le zu enormen Geldflüssen geführt haben, sieht sich der Welt Rugby Verband nicht als Fussball und Rugby sind wie die Zwillings- «Geldvermehrungsmaschine», die sich durch brüder, die man in jungen Jahren auseinander autokratische Systeme, multinationale Kon- riss und die sich dann erst als Erwachsene zerne und den persönlichen Eigennutz seiner zufällig wieder trafen. Beide Sportarten ha- Funktionäre manipulieren und korrumpieren ben ihre Wurzeln im «Ur-Fussball» wie er an lässt. Neben der alle 4 Jahre stattfindenden den Hochschulen im frühen 19ten Jahrhun- Weltmeisterschaft verzichtet die Rugby Uni- dert in England gespielt wurde. Der Legende on auf die Durchführung weiterer geldver- nach geschah bei einem solchen Spiel im mehrender «Zwischenspiele» wie «Club-WM» Städtchen Rugby im Jahr 1823 aber folgen- oder Confederations-Cup» zugunsten der des: Um eine drohende Niederlage zu verhin- Gesundheit der Spieler*. Wäre es nicht dern nahm der Schüler William Webb Ellis schön würden sich FIFA und UEFA auch wie- den Ball einfach in die Hand und lief Richtung der auf solche Ansätze besinnen? An der Tor um ihn dort abzulegen. Fortan galt diese Rugby WM Endrunde nehmen seit der ersten Variante als Rugby-Football, doch die Unei- Austragung immer nur 20 Mannschaften teil. nigkeit bei der Regelauslegung sollte noch Gespielt wird in vier 5er-Gruppen, die beiden mehrere Jahrzehnte andauern, und zwar bis besten Teams jeder Gruppe erreichen das 1863 der Englische Fussballverband F.A. Viertelsfinale und spielen dort im Play-Off (Football Association), mit dem Ziel gegrün- Modus um den Titel. That’s it. Reduce to the det wurde, das Regelwerk zu vereinheitli- Max! chen. Allerdings gab es weiterhin Streitigkei- ten, worauf sich ein Teil der Vereine aus dem Augenscheinlich werden die Unterschiede Verband zurückzog und 1871 mit der Rugby zum Fussball jedoch vor allem wenn man das Football Union (R.F.U.) einen konkurrierenden Verhalten der Akteure und Zuschauer auf Verband gründeten, der in der Folgezeit auch dem Spielfeld und im Stadion vergleicht. Der die Regeln der Rugby School standardisier- Respekt vor dem Gegner und dem Schieds- te. Während hernach an den Schulen und richter hat alleroberste Priorität. Ein paar Bei- Universitäten weiterhin die Rugby Variante spiele gefällig? Von allen Akteuren auf dem dominierte, fand der Fussball auch eine im- Feld ist es nur den beiden Captains der mer grösser werdende Anhängerschaft in der Teams gestattet mit dem Schiedsrichter zu Arbeiterklasse, weshalb Rugby allgemein als sprechen. Der Referee wird mit «Sir» angere- ein «Spiel für Raufbolde, gespielt von Gentle- det und seine Entscheidungen werden nie men» gilt, wobei die Rugby-Anhänger auch kritisiert, er wird allenfalls gebeten einen Ent- gerne auf den Umkehrschluss hinweisen, scheid genauer zu erklären, welcher der dass «Fussball ein Spiel für Gentlemen, ge- Spielführer dann seinen Mitspielern vermit- spielt von Raufbolden» sei. Und tatsächlich telt. Sollte ein anderer Spieler als der Cap- könnten einige der geschriebenen und unge- tain einen Schiri ansprechen wird er nicht von

34 DropKick diesem weggeschickt. Nein, falls das wirklich gen so oft gezeigt bis der Schiri seine ur- einmal vorkommt ist diese Massregelung Sa- sprüngliche Entscheidung –auch wieder über che des Captains, und er wird sich nicht Mikrofon– entweder bestätigt oder revidiert. scheuen dies notfalls auch resolut zu tun. Üb- Was dem fussballgewohnten Zuschauer auch rigens wäre es empfehlenswert gewesen sofort auffällt: «Schwalben» sind absolut ver- wenn die Fussball-Oberen bei der Einführung pönt, selbst von den eigenen Fans wird der des viel gescholtenen VAR ein bisschen beim Schuldige mit Pfiffen und Buhrufen einge- Rugby abgekupfert hätten. Dort ist dieser deckt. Kleinere Verletzungen, wie z.B. ausge- schon seit vielen Jahren im Einsatz und ge- kugelte Schultern oder blutende Schwarten- niesst hohe Akzeptanz bei allen Beteiligten, risse werden von den medizinischen Be- vor allem auch bei den Zuschauern im Stadi- treuern gleich auf dem Platz wieder einge- on und am TV, weil diese bei den Review renkt oder getackert, und zwar während das nicht aussen vor gelassen werden. Der Schiri Spiel weiter läuft! Auch schlurft ein ausge- ist per Funk über die Stadionlautsprecher zu wechselter Spieler nicht im Gänseschritt vom hören und teilt dem VAR auf diesem Weg mit Platz, nein, das geschieht im Vollsprint aus a) was er auf dem Feld entschieden hat und Respekt vor dem Gegner und den Zuschau- b) was genau («mögliches Foul durch Nr 10» ern. Apropos Zuschauer: Auch hier sind lei- oder «eventuelles Offside von Nr 7» etc.) er der eklatante Unterschiede zu unserem Fuss- noch einmal sehen möchte. Die Szene wird ball festzustellen. Beim Rugby benötigt der dann auf dem Grossbildschirm im Stadion Ordnungsdienst weder Wasserwerfer, Gum- nochmal in allen möglichen Kameraeinstellun- mischrot-Gewehre noch Tränengas. Auch

DropKick 35 schlagen sich «verfeindete» Fangruppen we- schuhe schnürt selber ein klein wenig beitra- der die Köpfe ein noch klauen sie sich gegen- gen, ganz einfach indem er Gegnern und seitig Fahnen und Schals. Im Gegenteil, die Schiedsrichtern den ihnen gebührenden Res- Roten und die Blauen sitzen Schulter an pekt entgegenbringt. Oder wie wäre es, wenn Schulter im gleichen Block ohne Trennzaun sich –nur so als Anstoss– sogar eine ganze und trinken zusammen ein Bier (echtes Bier, Mannschaft einigt, dass nur der Captain das «Hochrisiko-Spiele» gibt es nicht). Eine der Wort an den Schiri richtet? Es würde be- schönsten Szenen bei dieser WM: Hunderte stimmt auch vom Schiedsrichter geschätzt Irische Fans stehen nach einer unerwarteten wenn er schon bei der Passkontrolle weiss, und herben Niederlage ihrer hochfavorisier- dass er auf dem Platz nur einen Ansprech- ten Mannschaft gegen Japan am Bahnhof partner hat und sich nicht bei jedem einzel- beim Stadion Spalier und applaudieren den nen für einen strittigen Einwurf oder ein knap- Japanischen Fans auf ihrem Heimweg. pes Offside rechtfertigen muss. Fairplay, auf und neben dem Platz! Fazit: Ist Rugby nun der «bessere» Fussball? A.S. Ich lasse die Frage offen und werde mir selbstverständlich auch weiterhin jedes Fuss- * Die World Rugby Union organisiert zwar ballspiel das ich in die Finger kriege anschau- auch die internationalen Turniere im telege- en. In vielen Bereichen ist der Profifussball nen «Rugby Sevens», doch diese seit 2016 unserer Tage leider aber ein Opfer seiner auch Olympische Variante hat aufgrund der Popularität geworden. Zu viel Geld, zu viel reduzierten Anzahl Spieler (7, im Gegensatz Einfluss von aussen, zu grosse Egos auf und zu 15 im Union Rugby) und der verkürzten neben dem Platz. Auch wird man den Ein- Spieldauer (2 × 7 Minuten) eher den Cha- druck nicht los, dass der Sport wegen seiner rakter eines Grümpelturniers. Im schnellen grossen Reichweite mittlerweile immer öfter und beweglichen 7er-Rugby braucht es, wie auch für politische Zwecke missbraucht wird. z.B. auch im Futsal oder Beach Soccer Rugby wirkt diesbezüglich noch unverbraucht ganz andere Spielertypen. – Das traditions- und pur. Sicher ist auch dort nicht alles Gold reiche «Six Nations» Turnier, das jedes Jahr ist was glänzt, doch man würde sich wün- im Februar und März ausgespielt wird, fin- schen, dass sich der Fussball ein paar Schei- det unter der Obhut der beteiligten Landes- ben von dieser wunderbaren Rugbymentalität verbände (England, Schottland, Wales, Ir- abschneiden könnte. Dazu kann übrigens je- land, Frankreich und Italien) statt. der der sich am Wochenende die Fussball-

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36 DropKick DropKick 37 38 DropKick DropKick 39 Nicht gewusst…?! – Vol. 10

Jungspunde – Als Ansu Fati beim FC Bar- Kurzer Auftritt – Nein, die «Ehre» der kür- celona am 25.8.2019 beim Spiel gegen Be- zesten Amtszeit eines Trainers gebührt nicht tis Sevilla in der 78.Minute im zarten Alter dem legendären Brian Clough. Seine Zeit bei 16 Jahren und 298 Tagen eingewechselt Leeds United dauerte nur 44 Tage, wurde da- wurde, fragte sich die Fussballwelt ob dies für aber mit einem Buch und einem Film («The der jüngste Spieler war, der je im Profifuss- Damned United») gewürdigt. Es handelt sich ball eingesetzt wurde. Weit gefehlt! Beinahe auch nicht um Alberto Malesani, der im April vier Jahre jünger war nämlich Mauricio Baldi- 2012 beim FC Genua nach 20 Tagen in die vieso, der am 19. Juli 2009, 3 Tage vor sei- Wüste geschickt wurde. Bei ihm ist aller- nem 13ten Geburtstag (!) für den Club Auro- dings bemerkenswert, dass er in einer Saison ra, einem Verein aus der Stadt Cochabamba, vom selben Verein zweimal entlassen wurde! gegen den FC La Paz in der 83. Minute mit Wenn man den Rekordhalter ermitteln will, der Nummer 10 aufs Feld kam um sein De- kommt man zwangsläufig auf mehrere Kandi- but in der 1. Bolivianischen Liga zu geben. daten die noch nicht mal den ersten Tag in ihrem Job überstanden, wie z.B. Zbigniew *** Boniek, der sich bei einem Abendessen mit dem Präsidenten seinen neuen Vereins AC Kuriose Platzverweise – Es sind viele Pisa nicht über die Besetzung des Traineras- Spieler aus den seltsamsten Gründen vom sistenten einigen konnte und sich anderntags Platz gestellt worden, so traktierte z.B. der deshalb nicht zum ersten Training einfand. Argentinier Javier Mascherano einst einen Aber selbst diese paar Stunden müssen Le- Sanitäter mit Fusstritten, weil der ihn seiner roy Rosenior vom Englischen Viertligisten Meinung nach viel zu schnell vom Spielfeld Torquay United wie eine Ewigkeit vorkom- führen wollte. Das Spiel gegen Ecuador men. Wärend dieser nämlich nach der Pres- stand 1:1 und die Gauchos waren mit dem sekonferenz anlässlich seiner Vorstellung den Auswärtspunkt zufrieden…Noch Kurioseres Medien Rede und Antwort stand, einigte sich ereignete sich allerdings im Habfinale des der Hauptanteilseigner des Vereins auf den Irischen Pokals von 1974, als der Torhüter Verkauf seiner Aktien an ein Konsortium und Mick O’Brian von Athlone Town beim Stand die neuen Besitzer wollten einen anderen von 0:2 gegen sein Team so lange an der Trainer. Leroy wurde nur 10 Minuten nach sei- Torlatte herumhangelte, bis diese entzwei ner Vorstellung wieder entlassen… brach. Das Spiel musste für eine Viertelstun- de unterbrochen werden um das Tor zu repa- *** rieren. Soweit so gut. Als der FC Finn Harps nach dem Unterbruch auf 0:4 erhöhen konn- Rekordserie – Der FC Liverpool beendete te, wiederholte Mick das Ganze und demo- diesen Herbst mit einem Unentschieden bei lierte die Torumrandung ein zweites Mal, wo- Manchester United seine saisonübergreifen- rauf ihn der herbeieilende Schiedsrichter de Siegesserie in der Premier League erst natürlich vom Platz stellte. Erstaunlich auch nach 17 Spielen. Zweifelsohne eine tolle die anschliessende Erklärung des Torhüters: Leistung, aber einmal mehr weit entfernt vom «Ich hatte das Gefühl die Reparatur wurde Rekord: Diesen hält nämlich Sparta Prag, das nicht sachgemäss durchgeführt und wollte zwischen 1922 und 1924 in insgesamt 54 das in Ordnung bringen…» Spielen in Folge als Sieger vom Platz ging.

*** Aufgestöbert von A.S

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