St. Margaretha - Drügendorf Maria Heimsuchung - Drosendorf

PfarrbriefPfarrbrief

Herbst 2012

Aktuelles - Informationen - Termine

St. Martin - SeelsorgeeinheitSeelsorgeeinheit EggolsheimEggolsheim

Kreuz auf dem Kirchplatz Eggolsheim Kontakte Seelsorgeeinheit Eggolsheim

Seelsorger Inhaltsverzeichnis: Pfarrer Eggolsheim Hauptstr. 47 01 Titelseite Daniel Schuster 0 95 45 - 44 39 71-0 02 Kontakte / Impressum Email: daniel.schuster@erzbistum-.de 03 Grußwort des Pfarrers 04 Gedanken Subsidiar Frankendorf 05 Aktuelles Pfr. Johann Schirner 0 95 45 - 4 45 58 94 06 60jähriges Priesterjubiläum 07 Kindergarten St. Martin Eggolsheim Pastoralreferentin 08 Martinsclub - Halbjahresbilanz Frau Andrea Hengstermann 09 Sommerfest im Seniorenzentrum Email: [email protected] 10 Frauenkreis 11 Pfarrfest Eggolsheim Diakon 12 Vorstellung Ortsteil Drosendorf Andreas Eberhorn Tel. 0 95 45 - 44 39 71-0 13 Vorstellung Ortsteil Drosendorf 14 Termine Pfarrbüros 15 Termine 16 Termine St. Martin Maria Heimsuchung 17 Termine 91330 Eggolsheim 91330 Drosendorf 18 Jugendzeltlager Hauptstr. 47 19 Aktuelles Pfarrsekretärin: St. Margaretha 20 Hl.-Rock-Pfarrfahrt nach Trier Fr. Hildegund Eismann 91330 Drügendorf 21 Hl.-Rock-Pfarrfahrt nach Trier Tel. 0 95 45 - 44 39 71-0 22 Pfarrfest Drügendorf Öffnungszeiten: 23 Pfarrer John wieder in Eggolsheim Mo-Mi-Fr 09.00 - 11.00 Uhr 24 Pfarrfest Drosendorf 25 Minis / Jugend Kindergärten 26 Minis / Jugend St. Martin St. Franziskus 27 Kinderseite 91330 Eggolsheim 91330 Eggolsheim-Neuses 28 Rückseite Schirnaidler Str. 3 Höchstädter Str. 14 Leitung: Fr. Sylvia Huberth Leitung: Fr. Kathrin Bisplinghof Tel. 0 95 45 - 88 18 Tel. 0 95 45 - 84 45 Pfarrgemeinderat / Kirchenpfleger St. Martin Maria Heimsuchung St. Margaretha PGR Vorsitzende: Hedwig Neubert Roswitha Schirner Hans Büttner Tel. 0 95 45 - 73 11 Tel. 0 95 45 - 14 15 Tel. 0 95 45 - 72 68 Kirchenpfleger: Georg Eismann Rudolf Lengenfelder Herbert Saffer Tel. 0 95 45 - 50 543 Tel. 0 95 45 - 84 25 Tel. 0 95 45 - 14 37 Homepage: www.st-martin-eggolsheim.de Herausgeber: Seelsorgeeinheit Eggolsheim, 91330 Eggolsheim, Hauptstraße 47, Tel. 09545-305 Redaktion: Pfarrgemeinderäte der Pfarreien St. Martin, St. Margaretha, Maria Heimsuchung Druck: Verlag + Druck Linus Wittich KG, Auflage: 2.600 Exemplare

Pfarrbrief 06 Seite 2 Grußwort des Pfarrers Seelsorgeeinheit Eggolsheim

Liebe Leserin, lieber Leser, es muss ein erhebendes Erlebnis gewesen sein, als am 11. Oktober 1962 Tausende von Bischöfen feierlich in den Petersdom in Rom einge- zogen sind. An diesem Tag hat Papst Johannes XXIII. das Zweite Vatika- nische Konzil eröffnet. Sowohl die Menschen in Rom als auch die Zu- schauer an den Fernsehbildschirmen haben damals einen Aufbruch in der katholischen Welt gespürt.

Jetzt, 50 Jahre danach, hat Papst Benedikt XVI. ein „Jahr des Glaubens“ ausgerufen. Es soll an das Konzil vor 50 Jahren erinnern. Dieses „Jahr des Glaubens“ beginnt am 11. Oktober 2012 und endet am Christkönigs- fest 2013 (24. November 2013). Allerdings soll mit diesem „Jahr des Glaubens“ nicht an ein Ereignis vor fünf Jahrzehnten erinnert werden. Dem Papst, der damals selbst als Berater am Konzil teilgenommen hatte, ist es ein Anliegen, dass sich die Christen in dieser Zeit intensiver mit ih- rem Glauben auseinandersetzen und ihn vertiefen. Das war auch das Ziel des Konzils: Es sollte dazu beitragen, dass die Menschen von heute den Glauben der Kirche verstehen und leben können. Dazu gilt es, den traditionsreichen Glauben der Kirche in die Sprache der Menschen von heute zu bringen. Etwas umformuliert: Bringen wir doch unseren Glauben zur Sprache!

Fangen wir erst einmal damit an, dass wir uns zu einem Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Martin in Eggolsheim versammeln. Am 12. Oktober 2012 wollen wir uns im Rahmen einer Eucharistiefeier der Bedeutung un- seres Konzils für unsere Kirche bewusst werden. Dieser Gottesdienst be- ginnt um 19.00 Uhr. Im Anschluss soll ein Film im Pfarrsaal gezeigt wer- den.

Nehmen wir das „Jahr des Glaubens“ auch für uns zum Anlass, über den Glauben nachzudenken und zu sprechen.

Ihr Pfarrer Daniel Schuster

Pfarrbrief 06 Seite 3 Gedanken Seelsorgeeinheit Eggolsheim

Erholung und Kraft tanken

Jetzt sind wir alle wieder zurück im Zeit nehmen, zu sich selber zu kom- Alltag. Vorbei die Sommermonate, in men. Zum Ausatmen gehört auch das denen die meisten von uns ein paar nötige Einatmen, zum Reden das Wochen oder zumindest Tage zum Schweigen. Wichtig ist es, gerade im Erholen und Entspannen hatten. Man- Gehetzt sein zu sich selbst zu kom- che sind in Urlaub gefahren, um weit men. weg ein bisschen Abstand vom Alltag zu gewinnen. Andere sind zu Hause Unser Glaube will uns dabei helfen, geblieben und haben mit besonderen dass wir uns diese Erholungs- und Aktivitäten oder Dingen, die das Jahr Ruhephasen nicht nur im Urlaub, son- über zu kurz kamen, die Zeit genießen dern auch im Alltag immer wieder neh- können. men.

Diese Urlaubswochen sind für uns Er gibt uns die Möglichkeit, zur Ruhe deshalb so wichtig, weil wir unsere zu kommen, zu uns selbst zu finden, Energiereserven aufladen und wieder Kraft zu schöpfen und Halt und Gebor- Kraft für den Alltag schöpfen können. genheit zu finden. Gerade in den Pha- sen, in denen wir keinen Ausweg Bereits in der Schöpfungsgeschichte mehr sehen und mit unserer Kraft am des Alten Testaments wird berichtet, Ende sind, ist Gott bei uns, unterstützt dass Gott am siebten Tag ruhte, nach- uns und versucht uns Hilfestellung bei dem er sein Werk vollendet hatte und der Suche nach dem Sinn und der Ori- diesen Tag zu einem heiligen Tag er- entierung in unserem Leben zu geben. klärte. Und auch Jesus redet seinen Unser Glaube will uns zeigen, dass erschöpften Jüngern zu: „Kommt mit das Leben mehr ist als nur Arbeiten, an einen einsamen Ort und ruht ein Essen, Trinken und Schlafen. Er gibt wenig aus“ (Mk 6,31). uns eine Perspektive nicht nur für die- Jesus weiß, dass Erholungsphasen ses Leben, sondern auch über den für jeden Menschen wichtig sind und Tod hinaus. wir nicht in der dauernden Anspan- nung der Arbeit bleiben können. So kann uns unser Glauben helfen, dass die Entspannungsmomente des Ja, mehr noch, dass die Souveränität Urlaubs im Alltag weiterwirken und des Menschen darin besteht, dass er uns immer neue Momente der Stille loslassen kann und nicht Sklave sei- ner Arbeit wird. Niemand darf sich nur und Quellen der Kraft ermöglichen. verausgaben, sondern muss sich auch Silvia Hanna

Pfarrbrief 06 Seite 4 Aktuelles Seelsorgeeinheit Eggolsheim

Vorstellung unserer neuen Pastoralreferentin

Liebe Pfarrgemeinde, kurz vor Redaktionsschluss Ihres und bin gespannt wie wir alle mitei- Pfarrbriefes (Ende Juli) steht es nander Gemeinde und Gemein- fest: ich darf und werde in Ihrer schaft gestalten werden. Gemeinde als Pastoralreferentin ab September 2012 tätig sein.

Ich könnte fast sagen: „von St. Es grüßt Sie Martin nach St. Martin“, denn lange Andrea Hengstermann Zeit war ich, Andrea Hengster- mann, in der St. Martinspfarrei in Bambergs Stadtmitte tätig.

Wie Sie sicher ahnen können, wer- de ich nicht in einer einzigen Pfarr- kirche anzutreffen sein, sondern werde mit meiner halben Stelle im ganzen Seelsorgebereich „Unterer Aischgrund“ arbeiten.

Wie die anstehenden Aufgaben im pastoralen Team künftig verteilt werden, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch offen. Im nächsten Pfarrbrief kann ich dazu sicherlich mehr sa- gen.

Was ich jetzt schon sagen kann und möchte: Ich freue mich sehr auf Sie als Gemeinde, ob jung ob alt, ob groß ob klein, ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Ihnen

Pfarrbrief 06 Seite 5 60jähriges Priesterjubiläum Seelsorgeeinheit Eggolsheim

Bischof Albert Först feierte sein 60. Priesterjubiläum im Caritas- Seniorenzentrum St. Martin in Eggolsheim

Der frühere Bischof von Dourados Mitbruder Pater Alfons Pflaum, den lebt heute bei uns in Eggolsheim. Schwestern und den Bewohnern Der Bamberger Erzbischof Ludwig im Seniorenzentrum einen Festgot- Schick gratulierte Dom Albert Först tesdienst zu seinem Priesterjubilä- O.Carm. zum 60. Priesterjubiläum. um. Im Anschluss daran gab es „Durch Deine Berufung zum pries- einen kleinen Umtrunk, wobei jeder terlichen Dienst darfst Du in beson- der mochte dem Bischof gratulie- derer Weise die unbegreifliche Lie- ren konnte. be unseres Herrn erfahren“, schrieb der Erzbischof in einem Das Seniorenzentrum ist sehr froh Gratulationsschreiben zum Weihe- einen so engagierten Geistlichen tag am Hochfest Peter und Paul. zu haben. Hält er doch jeden Tag den Gottesdienst, erteilt wenn nö- Seit 2009 lebt Alt-Bischof Först, tig die Sterbesakramente, schreibt der 1926 in Gunzendorf geboren noch Artikel für die Heimzeitung wurde, im Seniorenheim St. Martin und hat immer ein offenes Ohr, in Eggolsheim. Die meisten Jahre wenn jemand mit Problemen zu seines Priesterlebens verbrachte ihm kommt. er in Brasilien. Ab 1954 baute er das Provinzkommissariat Parana- vai mit auf und leitete es mehrere Jahre lang. 1985 wurde er Gene- ralvikar des Bistums Dourados und 1988 Weihbischof. Danach war er von 1990 bis zum altersbedingten Rücktritt 2001 Bischof der 1957 gegründeten Diözese.

Im Juli feierte „unser Bischof Albert Först“ gemeinsam mit Erzbischof Ludwig Schick, Pfarrer Daniel Wir wünschen dem Bischof Schuster, Pfarrer Schirner, dem Gesundheit und ein langes Leben.

Pfarrbrief 06 Seite 6 Kindergarten St. Martin Eggolsheim Seelsorgeeinheit Eggolsheim

Hexenfest ihren Turbobesen zum Blocksberg. Dort Pünktlich zum Beginn des Sommerfestes musste die kleine Hexe ihre Hexenprü- vom Kindergarten St. Martin verzogen fung absolvieren. Sie hexte zwar statt sich die dunklen Wolken und die Sonne Regenwürmer Bonbons und statt Obst- strahlte vom Himmel. Es kann aber auch bäume Süßigkeitenbäume, aber man war sein, dass die Regenwolken von der klei- sich einig, die kleine Hexe hatte die Prü- nen Hexe Merrilu einfach weggehext wor- fung bestanden und wurde im Hexenclan den sind. Viele Hexen kamen auf ihrem aufgenommen. Für diese lustige Auffüh- Hexenbesen dahergeritten und wollten rung bekamen die der kleinen Hexe Merrilu zu ihrem 397 Kinder riesigen Geburtstag gratulieren. Von ihrer Tante Applaus von den Wallburgia bekam Merrilu ein Hexenbuch vielen Besuchern geschenkt, aber sie schaffte es einfach und gemeinsam nicht, was Richtiges zu hexen. So hexte feierte man bis die kleine Hexe statt einer Pizza einen zum Abend auf stinkenden Kuhfladen. Gemeinsam zeig- der Kindergarten- ten die vielen Hexen einen supertollen wiese. Hexentanz. Anschließend ritten sie auf Silvia Huberth

Kinder entdeckten vergrabenen die Kinder mit Taschenlampen ausgerüs- Schatz! tet gemeinsam auf Schatzsuche. Riesen- Endlich war sie da, die lang ersehnte große Fußspuren und ein gefundener Übernachtung der Schulkinder im Kinder- Schatzplan führte die mutigen Kids auf garten Sankt Martin in Eggolsheim. Der die richtige Spur und sie entdeckten unter ganze Kindergarten war in ein gruseliges einem alten Holzstapel den vergrabenen Geisterschloss verwandelt. Selbstgebas- Schatz. Wieder angekommen im Kinder- telte Fledermäuse, Spinnennetze mit rie- garten wurde die goldene, geheimnisvolle sigen Giftspinnen und Gespenster, ließen Schatztruhe geöffnet. Als der letzte Glo- bei manchen eine Gänsehaut aufkom- ckenschlag von der nahen Kirchturmuhr men. Nach einer kleinen Abendandacht 24Uhr Mitternacht schlug, kamen die Ge- in Schirnaidel mit Herrn Pfarrer Schuster, spenster pünktlich zur Geisterstunde mit Eltern und Kindern stärkte man sich mit ihren selbstgebastelten Masken und Ras- einem kräftigen Abendessen für die lange selketten aus ihren Verstecken. Mit gru- Nacht. In Schirnaidel erfuhren die Vor- seligem Huh, Huh geisterte die kleine schulkinder und ihre Erzieherinnen, dass Bande durchs Dorf. Manch einer er- im nahegelege- schreckte sich dann doch, als plötzlich nen Wäldchen mehrere "Große" Geister auftauchten und ein Schatz ver- einen schaurigen Geistertanz aufführten. steckt sein soll. Nach einer kurzen Nacht wurden die El- Beim Einbruch tern mit einem Willkommenslied zum ge- der Dunkelheit meinsamen Frühstück begrüßt. gingen dann Silvia Huberth

Pfarrbrief 06 Seite 7 Martinsclub Seelsorgeeinheit Eggolsheim

Halbjahresbilanz

Wie immer starteten wir auch dieses Jahr Das Halbjahr endete mit einem Ausflug mit dem Seniorenfasching im Gasthaus zur Landesgartenschau in Bamberg. Wir Schwarzes Kreuz. Hedi Neubert hatte sich besuchten in der Halle die Rosenschau. wieder ins Zeug gelegt und viele Sketche, Im Mittelpunkt stand die Rose in ihrer Büttenreden und Tanzeinlagen organi- Pracht und Schönheit. Im Gottesgarten siert. der Religionen stand im Anschluss eine Meditation „das Paradies berühren“ im Der Besinnungsvormittag im Pfarrsaal Mittelpunkt. stand heuer unter dem Motto „Unsere Welt braucht gute Nachrichten!“. Referent Pater Richard Winter aus Erlangen ver- stand es wie die Jahre zuvor die Anwe- senden zum Thema zu begeistern. Der Vortrag endete mit einem Gottesdienst. Im Anschluss wurde ein leckeres Mittages- sen mit Nachspeise serviert.

„Die Schönbornfranken in der Ukraine“ war das Thema im April. Herr Peter Schmitt erzählte über die Geschichte und Volkskultur dieser deutschsprachigen Min- derheit, und ergänzte seine Erklärungen mit einer Diaschau. Zum Abendessen fuhren wir weiter nach Frau Dr. Gisela Rehm aus Neunkirchen a. Wildensorg ins Gasthaus Heerlein. Dort Br. ist inzwischen zu einem festen Be- wurden wir mit leckeren Speisen ver- standteil des Martinsclubs geworden. „Wie wöhnt, bevor wir den Heimweg antraten. helfe ich dem Alter auf die Sprünge“, die Vorschau auf das nächste Halbjahr: Im positiven Seiten des Alters erkennen und September erleben sie „Andalusien – die die Zeit bewusster und zufriedener gestal- Perle Spaniens“ in einem Film oder Bilder- ten, dies war das Motto des kurzweiligen schau, im Oktober wird sie ein farbenfro- Nachmittags. her Nachmittag mit Gedanken und Lie- dern zum Herbst erwarten, im November erleben wir Eindrücke vom vergangenen Jahr in einer Diaschau und beendet wird das Jahr 2012 im Dezember mit Besinnli- chem zu Advent.

Wer neugierig geworden ist, kann gerne zu den Veranstaltungen dazukommen.

Das Team des MC

Pfarrbrief 06 Seite 8 Seniorenzentrum Seelsorgeeinheit Eggolsheim

Sommerfest im Seniorenzentrum

Das Wetter hatte ein Einsehen mit den Die Seniorentanzgruppe unter der Leitung Bewohnern des Seniorenzentrums St. von Frau Cäcilia Schwarzmann begeister- Martin in Eggolsheim. Es regnete nicht te alle. Der Rhythmus und die Begeiste- und der Wind war im Zelt kaum zu spü- rung der Gruppe steckte an und nicht we- ren. nige bewegten sich im Rhythmus mit. Die ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen und Auch die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen die Frauen des Sozialen Dienstes hatten unter der Leitung von Frau Margit Knorr sich alle Mühe gegeben, ein Sommerfest hatten mit den Bewohnern Sitztanz und zu organisieren, das den Bewohnern, den Bewegungen mit Bändern eingeübt und Angehörigen und allen Besuchern gefällt. stellten ihre Leistungen vor. Die Mühe hatte sich gelohnt. Das Festzelt Für die musikalische Unterhaltung sorg- war voll, und auch im Nebenzelt und im ten die Gruppe „Fei fränkisch, gell“, die Außenbereich hatten sich zahlreiche Be- hier in der Umgebung schon eine riesige sucher eingefunden. Fangemeinde hat, und Herr Friedrich Be- Eine große Auswahl an Kuchen mit Kaf- kaan, der auch in Eggolsheim für seine fee und Grillspezialitäten für den deftige- Musik bekannt ist. ren Geschmack waren am Ende fast auf- gebraucht. Mit Freude konnte man zuse- hen, wie es jedem schmeckte. Der Zauberer Klier, der die Bewohner des Seniorenzentrums schon öfter besucht hat, zeigte nun seine Kunst auch vor den Angehörigen und den vielen Besuchern des Festes. Unter anderem waren der erste Bürger- meister Claus Schwarzmann, Pfarrer Da- niel Schuster, vom DiCV aus Bamberg Helmar Fexer, unser Apotheker Rainer Kling und Dr. Hans Dittmann der Einla- Die Tombola war am Ende restlos ausver- dung gefolgt. Auch viele Eggolsheimer kauft und der Erlös wird den Bewohnern Bürger nahmen die Gelegenheit war Be- zugute kommen. Herzlichen Dank an alle, kannte zu besuchen und mit ihnen zu fei- die sich daran beteiligt haben. Auch ein ern. Dank und herzliches Vergelt´s Gott an alle Firmen und alle diejenigen, die Preise zur Verfügung gestellt haben. Es war ein sehr schönes Sommerfest, und wir hoffen, dass es allen Besuchern genauso viel Freude bereitet hat, wie den Bewohnern des Zentrums.

Renate Amon

Pfarrbrief 06 Seite 9 Frauenkreis Seelsorgeeinheit Eggolsheim

Ausflug Frauenkreis: „Dem Himmel entgegen“

Der Ausflug des Frauenkreises führte Gut gestärkt fuhren wir weiter nach uns diesmal zum Bamberger Dom, Maria Limbach. Hier erwartete uns der sein 1000-jähriges Bestehen fei- schon der dortige Pfarrer zu einer klei- ert. Im Jahr 1007 gründeten Kaiser nen Führung der Kirche. Auf interes- Heinrich II. und seine Frau Kunigunde sante und anschauliche Weise, brach- das Bistum Bamberg. te er uns die Geschichte der Kirche näher. Nach einem Gebet und einem Nach einer interessanten Führung Marienlied, ging es zurück zum Bus. durch den Dom verließen wir Bam- berg und fuhren mit dem Bus zum Unser letztes Ziel des Tages war das „Zeiler Käppele“, das auf dem Kapel- Abendessen in Ziegelanger. Bei bes- lenberg liegt. Dort wurde gemütlich ter Laune und schönstem Sommer- Kaffee getrunken. Hier besuchten wir wetter ging es anschließend zurück natürlich die kleine Kirche, die von au- nach Eggolsheim. ßen wie eine französische Kathedrale wirkt, im Innenraum aber sehr einfach gestaltet ist. Susanne Schneider

Pfarrbrief 06 Seite 10 Pfarrfest Eggolsheim Seelsorgeeinheit Eggolsheim

Rückblick Pfarrfest Eggolsheim

Das diesjährige Pfarrfest fand erstmals hungen spielen lassen und das Wetter im Anschluss an die Fronleichnamspro- hat seinen Teil dazu beigetragen. Wir zession statt und war aus Sicht des hatten folglich die besten Voraussetzun- Pfarrgemeinderates – auch wenn nicht gen, um ein schönes, geselliges Pfarr- alles ganz glatt gelaufen ist – ein voller fest miteinander zu feiern. Erfolg. Der neue Termin hat sich unse- rer Ansicht nach bewährt und alle sind wir davon überzeugt, dass dies eine gute Entscheidung war.

Für das nächste Jahr haben wir uns vorgenommen einiges anders zu orga- nisieren, um es dadurch etwas zu ver- Bei Weißwurst, Brezen und gegen die bessern. Besonders diejenigen die Mittagszeit erstmals Gyros sowie bei nichts zum Essen bekommen haben, Kaffee und selbstgebacken Kuchen ha- bitten wir um Nachsicht. Mit so einem ben sehr viele Leute eine nette Zeit ver- Ansturm haben wir wirklich nicht ge- bracht. Glücklicherweise hat unser Pfar- rechnet. rer Daniel Schuster auch seine Bezie- An dieser Stelle gilt ein „Vergelt`s Gott“ ALLEN die zum Gelingen unseres Fes- tes beigetragen haben.

Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr und wenn Sie Vorschläge haben oder das Fest unterstützen möchten, dann sprechen Sie doch einfach jeman- den vom Pfarrgemeinderat an. Wir sind für jede Unterstützung sehr dankbar.

Barbara Rziha

Pfarrbrief 06 Seite 11 Vorstellung Ortsteil Drosendorf Seelsorgeeinheit Eggolsheim

Schon als Sankt Martin Eggolsheim Zur Pfarrei wurde Drosendorf dann vor von der Mutterkirche Sankt Martin, in fast 600 Jahren im Jahre 1417 er- getrennt wurde, ist eine nannt. Man sagt, dass dies auf Bestre- Taufkapelle Sankt Laurentius in Dro- ben der frommen Klosterfrauen zu- sendorf erwähnt. rückzuführen sei. In diesem Punkte kann man geteilter Meinung sein, da Von dieser Kapelle ist leider nichts die Klosterfrauen nachweislich auch mehr erhalten, nur zwei Bildnisse des vorher schon einen eigenen Geistli- Heiligen Laurentius eines an der Spit- chen in Drosendorf hatten. zenkapelle Richtung Kauernhofen auf der rechten Seite, sowie im Drügen- Während des dreißigjährigen Krieges dorfer Friedhof, wo ein ähnlicher wurden Drosendorf und Drügendorf Stein steht. von einem Geistlichen betreut. Erneut selbständig wurden die zwei Pfarreien Der Chor soll in der Zeit des heiligen dann im Jahre 1651. Otto erbaut worden sein, denn in einer Urkunde des Papstes Innozenz II, Das Langhaus und das dazugehörige 1139 ist auch Drosendorf genannt. Fachwerk über dem Chor wurden Aus dieser Zeit könnte die Bemalung nach dem Schwedenkrieg 1654 er- im Chor stammen, von der ein Stück baut. bei der letzten Renovierung, freigelegt In alter Zeit kamen auch Wallfahrten und restauriert wurde. zu unserem Marienbild. Es stammt aus dem 1500 Jahrhundert. So kam nachweislich Kirchehrenbach wegen der großen Dürre im Jahr 1719 ge- wallt.

Der Hochaltar wurde von dem be- rühmten Auerbacher Bildschnitzer Johann Michael Doser gebaut und zwar im Jahr 1722.

Als im Jahre 1157 das Zisterzienserin- Im Ursprung zeigte der Hochaltar, die nenkloster in Bamberg, heute Karmeli- heilige Sippe d. h. Maria mit dem Je- tenkloster, gegründet wurde, schenkte sus-kind, Josef, Johannes, Anna und der Bischof Drosendorf mit samt sei- Joachim und Elisabeth und Zacharias. ner Kirche diesem Kloster, wo es bis Also die ganze Verwandtschaft Jesu. Leider sind die Figuren aus dieser Zeit zur Auflösung des Klosters im Jahre 1554 blieb. nicht mehr vorhanden, Sie wurden

Pfarrbrief 06 Seite 12 Vorstellung Ortsteil Drosendorf Seelsorgeeinheit Eggolsheim

1891 verkauft und durch moderne det seit einem Gelübde 1956 am Drei- Gipsfiguren ersetzt. faltigkeitssamstag statt.

Bei einer späteren Renovierung wur- Die Drosendorfer begleiten aber auch den diese durch die Figuren der Sei- die vom Filialort ausgehende Wall- tenaltäre ersetzt. Heinrich und Kuni- fahrt nach Marienweiher. gunde, Wendelin und Notburga ka- men so auf den Hochaltar.

Auf den Seitenaltären, Herz Jesu Al- tar links und Schmerzensmutter Altar rechts, verblieben Barbara, Katharina, Margaretha und Sebastian. Die Kan- zel stammt aus dem Jahre 1719 und zeigt die vier Evangelisten. Die Orgel baute Josef Bittner aus Eichstätt 1913 bis 1914.

Bei der letzten Renovierung 2007, kamen der heilige Josef und der Apostelleuchter wieder zurück in die Kirche, sie waren Jahrzehnte auf dem Dachboden verschwunden.

Der Apostelleuchter mit dem Ewigen Licht stammt aus dem Jahr 1901.

Besondere Höhepunkte des Kirchen- jahres sind der Bittgang nach Wei- gelshofen, Fronleichnam und Flurpro- Die Wallfahrt nach Sankt Anna Wei- zession mit Beteiligung der Feuer- lersbach, welche schon 1784/85 er- wehr (diese begleitet den Himmel) wähnt ist, fand leider im Jahre 1908 und der Fahnenabordnungen der ihr Ende. So zeigt nur noch das Wall- Ortsvereine. Die Mädchen des Ortes tragen die Muttergottes. fahrtsbild nach Marienweiher auf der Rückseite das Gnadenbild von Wei- Am Pfingstmontag findet jährlich eine lersbach. Andacht an der Fatimakapelle (am

Ortsausgang zum Feuerstein) statt. Aus der Wallfahrt der Forchheimer

Die Wallfahrt nach Gößweinstein fin- entstand das bekannte Annafest.

Pfarrbrief 06 Seite 13 Termine Seelsorgeeinheit Eggolsheim

Pfarrei Eggolsheim

September 2012:

12.09. 14.00 Uhr Eggolsheim: Martinsklub: „Andalusien die Perle Spaniens“ 13.09. 19.30 Uhr Eggolsheim: Pfarrgemeinderatssitzung 14.09. 17.00 Uhr Eggolsheim: Große Ministrantenstunde 15.09. 10.00-15.00 Uhr: Ministranten-Olympiade in Drosendorf 15./16.09. Vorstellung von Pastoralreferentin Andrea Hengstermann in Eggolsheim und Neuses 22.09. Bamberger Dom: Diakonenweihe Dominik Urban 28.-30.09. Ministranten-Wochenende in Rödenthal 29.09. Besinnungs-Nachmittag mit den Pallottinern 16.15 Uhr: Eggolsheim: Kaffee im Pfarrsaal 17.15 Uhr Eggolsheim: Vortrag: „Das Vater unser“ 18.30 Uhr Eggolsheim: Vorabendmesse mit Pater Scheer, SAC

Oktober 2012:

06.10. 17.00 Uhr Eggolsheim: Taufgespräch für die Taufen am 14.10.2012 06.10 18.30 Uhr Eggolsheim: Jugendgottesdienst 07.10. 09.30 Uhr Eggolsheim: Erntedankfest (mitgestaltet durch den Kindergarten Eggolsheim) 14.00 Uhr Eggolsheim: Rosenkranzfest: Prozession im Ort 09.10. 08.00 Uhr Eggolsheim: Ewige Anbetung in der Pfarrei Eggolsheim 10.10. 14.00 Uhr Eggolsheim: Martinsklub: „Bunt sind schon die Wälder“ 18.30 Uhr Eggolsheim: Frauenkreis: Rosenkranz 12.10 19.00 Uhr Eggolsheim: Festgottesdienst mit Kirchenchor (Beginn des II. Vatikanischen Konzils vor 50 Jah- ren), anschließend Filmvortrag im Pfarrsaal 14.10. 09.30 Uhr Neuses: Kirchweih 14.00 Uhr Eggolsheim: Tauffeier 21.10. 09.30 Uhr Kauernhofen: Kirchweih 28.10. 09.30 Uhr Eggolsheim: Kirchweih Bammersdorf, Eggolsheim und Rettern

Pfarrbrief 06 Seite 14 Termine Seelsorgeeinheit Eggolsheim

Pfarrei Eggolsheim

November 2012:

01.11. 14.00 Uhr Eggolsheim: Allerheiligen: Friedhofsgang 04.11. 15.00 Uhr Eggolsheim: Taufgespräch für die Taufen am 11.11.2012 07.11. 14.00Uhr Eggolsheim: Martinsklub 09.11. Eggolsheim: Martinszug 10.11. 19.30 Uhr Eggolsheim: Pfarrfamilienabend (Schwarzes Kreuz) 11.11. 09.30 Uhr Eggolsheim: Patrozinium 14.00 Uhr Eggolsheim: Tauffeier 17.00 Uhr Eggolsheim: Feierliche Vesper zum Patrozinium 15.11. 19.30 Uhr Eggolsheim: Pfarrgemeinderatssitzung 17.11. 16.00 Uhr Bammersdorf: Jägersburg: Gottesdienst zum Patrozinium, anschl. Ehrung der Opfer der Kriege 17./18.11. Wahl der Kirchenverwaltungen 18.11. 09.30 Uhr Eggolsheim: Gottesdienst anschl. Ehrung der Opfer der Kriege 21.11. Buß- und Bettag 18.30 Uhr Kauernhofen: Gottesdienst anschl. Ehrung der Opfer der Kriege 18.30 Uhr Unterstürmig: Gottesdienst anschl. Ehrung der Opfer der Kriege 22.11. 18.30 Uhr Neuses: Gottesdienst anschl. Ehrung der Opfer der Kriege 24./25.11. Adventsbasar

Dezember 2012:

01.12. 18.30 Uhr Eggolsheim: Jugendgottesdienst 02.12. 09.30 Uhr Eggolsheim: Pfarrgottesdienst „Waldlermesse“ 15.00 Uhr: Eggolsheim: Taufgespräch für die Taufen am 9.12.2012 05.12. 17.30 Uhr Kauernhofen: Anbetung 18.30 Uhr Kauernhofen: Eucharistiefeier 19.00 Uhr Eggolsheim: Frauenkreis: Adventfeier 08.12. 17.00 Uhr Neuses: Patrozinium und Eucharistiefeier 09.12. 14.00 Uhr Eggolsheim: Tauffeier 12.12. 14.00 Uhr Eggolsheim: Martinsklub: Adventfeier 16.12. 17.00 Uhr Eggolsheim: Bußgottesdienst

Pfarrbrief 06 Seite 15 Termine Seelsorgeeinheit Eggolsheim

Pfarrei Drosendorf September 2012:

09.09. 09.00 Uhr Drosendorf: Kirchweihgottesdienst 15.09. 10.00 Uhr Drosendorf: Ministranten-Olympiade

Oktober 2012:

Ab Oktober beginnen die Vorabendgottesdienste und die Werktagsgottesdienste um 18.30 Uhr und die Sonntagsgottesdienste um 09.30 Uhr.

03.10. Drosendorf: Pfarrfahrt zur Therese Neumann von Konnersreuth 06.10. Drosendorf: Ewige Anbetung 11.10. 13.30 Uhr Weigelshofen: Gottesdienst mit Krankenkommunion, anschließend Seniorennachmittag 12.10. Drosendorf: Gottesdienst entfällt (wegen Festgottesdienst in Eggolsheim) 14.10. 09.30 Uhr Weigelshofen: Kirchweihgottesdienst 20.10. 18.30 Uhr Drosendorf: Erntedankfest 30.10. 18.30 Uhr Weigelshofen: Gottesdienst

November 2012:

01.11. 09.30 Uhr Drosendorf: Festgottesdienst zu Allerheiligen 14.00 Uhr Drosendorf: Andacht mit Friedhofgang 15.00 Uhr Weigelshofen: Andacht mit Friedhofgang 03.11. 18.00 Uhr Drosendorf: Gottesdienst für den Schützenverein St. Hubertus 10.11 09.00 Uhr Weigelshofen: Frauenfrühstück 17.11. 18.30 Uhr Drosendorf: Festgottesdienst – Volkstrauertag 18.11. Wahl der Kirchenverwaltungen 21.11. 18.30 Uhr Weigelshofen: Gottesdienst - Volkstrauertag 25.11. 09.30 Uhr Drosendorf: Festgottesdienst - Christkönigsfest

Dezember 2012:

02.12. 09.30 Uhr Drosendorf: Gottesdienst zum 1. Advent 08.12. 18.30 Uhr Drosendorf: Gottesdienst zum 2. Advent 15.12. 18.30 Uhr Weigelshofen: Gottesdienst zum 3. Advent 23.12. 09.30 Uhr Drosendorf: Gottesdienst zum 4. Advent

Pfarrbrief 06 Seite 16 Termine Seelsorgeeinheit Eggolsheim

Pfarrei Drügendorf

September 2012:

15.09. 10.00-15.00 Uhr: Ministranten-Olympiade in Drosendorf 16.09. 09.00 Uhr Tiefenstürmig: Patronatsfest 26.09. 13.00 Uhr Drügendorf: Halbtagesfahrt der Frauengemeinschaft nach Oberhaid 29.09. 19.00 Uhr Drügendorf: Erntedankfest

Oktober 2012:

07.10. 09.00 Uhr Drügendorf: Eröffnungsgottesdienst zur Ewigen Anbetung 18.00 Uhr Drügendorf: Abschluss der Ewigen Anbetung mit Prozession 31.10. 18.30 Uhr Drügendorf: Gottesdienst zu Allerheiligen mit Friedhofsgang

November 2012:

02.11. 18.30 Uhr Tiefenstürmig: Gottesdienst zu Allerheiligen mit Friedhofsgang 18.11. 09.30 Uhr Drügendorf: Gottesdienst zum Volkstrauertag mit anschl. Ehrung der Opfer der Kriege am Kriegerdenkmal 18.11. Wahl der Kirchenverwaltungen 22.11. 18.30 Uhr Tiefenstürmig: Gottesdienst zum Volkstrauertag mit anschl. Ehrung der Opfer der Kriege am Kriegerdenkmal

Dezember 2012:

07.12. 18.30 Uhr Drügendorf: Adventsandacht, anschließend Adventsfeier der Frauengemeinschaft im Pfarrheim 09.12. 14.00 Uhr Drügendorf: Adventsfeier für Senioren (neues Schützenhaus) 16.12. Drügendorf: Adventsmarkt

Pfarrbrief 06 Seite 17 Jugendzeltlager Seelsorgeeinheit Eggolsheim

Zeltlager 2012

Und da waren sie endlich wieder, die ersehnten Sommerferien, auf die ein echter Grüppling bereits 359 Tage gewar- tet hat!

Den ersten Tag verbrachten wir damit, unser La- ger auf die Beine zu stellen. Nach Aufstellen des Fah- unsere Geschicklichkeit als auch un- nenmastes, Basteln der Zeltschilder seren Teamgeist durch verschiedene und Bemalen der Fahne schlossen wir Spiele gegeneinander messen. Ein den ersten Tag mit einem leckeren eigens geplanter Impuls unter freiem Abendessen und einer gemütlichen Himmel regte zum Nachdenken an Lagerfeuerrunde ab. und rundete den gelungenen Tag ab.

Nach einer kurzen, aber amüsanten Dann hieß es: Endlich Actiontag! Auch Irrfahrt erreichten wir doch noch das trotz des vielen Regens hatten die Ebermannstädter Freibad, wo wir Kinder sowohl beim Kanufahren als auch trotz ein paar Wolken eine Men- auch beim Klettern eine Menge Spaß. ge Spaß hatten. Müde, erschöpft, aber bereichert mit neuen Eindrücken kamen wir wohlbe- Auch dieses Jahr gab es wieder eine halten wieder am Zeltplatz an. Wanderung, wo wir vor Ort unser tra- ditionelles Fahnenspiel fabrizierten. Den Abschluss der Woche bildete der Durch das Ausfindig machen der Fah- Bunte Abend mit vielen Spielen und ne konnten die Kinder das Spiel ge- einer gruseligen Nachtwanderung. Zur gen die Leitungen für sich entschei- Stärkung gab es dann am Lagerfeuer den. nicht nur selbstgemachtes Stockbrot Auch am Sonntag, dem „Tag der La- und Popcorn sondern auch Schokoba- gerolympiade“, konnten wir sowohl nanen.

Pfarrbrief 06 Seite 18 Aktuelles Seelsorgeeinheit Eggolsheim

Natürlich haben wir uns bei den Über- für den ganzen Spaß den wir alle bei fällen wacker geschlagen, unsere den Planungstreffen und im Zeltlager Fahne gut verteidigt und konnten sie selber hatten. so unbeschadet mit zurück nach Leider verging die Zeit viel zu schnell. Eggolsheim nehmen. War bei dieser Aber uns bleiben eine Menge schöne Truppe ja auch nicht anders zu erwar- Erinnerungen und die Vorfreude auf ten! ;) das nächste Zeltlager 2013 wächst! Danke an alle Teilnehmer, Leitungen und Mitorganisatoren für eure Unter- Für die Zeltlagerleitung 2012 stützung und guten Ratschläge sowie Anja Hoffmann und Nadine Dittrich

Adventsmarkt in Eggolsheim

Unser diesjähriger Adventsmarkt 28. November in Weigelshofen bei findet am 01. und 02. Dezember in Fam. Monika Nagengast und in Eggolsheim statt. Die Pfarrei Dro- Drosendorf bei Fam. Regina sendof steht wie immer mit ihrem Starzynski abgeben. Stand in der Kegelbahn. Dazu bit- ten wir wieder um Spenden wie: Vielen Dank im Voraus! Nüsse, Plätzchen, Lebkuchen, Stollen, Honig, Marmelade usw. Der Pfarrgemeinderat Drosendorf/ Bitte die Spenden bis spätestens Weigelshofen

Missionsbasar

Am 24. und 25. November 2012 Plätzchenabgabe ist am Dienstag, findet wieder unser Basar zuguns- den 20. November 2012 um 19.00 ten der Mission statt. Wenn auch Uhr im Pfarrsaal Eggolsheim. Sie etwas dazu beisteuern möch- ten (Gebasteltes, Gehäkeltes, Ge- Allen Helfern sei im Voraus ge- stricktes, Gebackenes …) melden dankt! Sie sich bitte bei Frau Hedwig Neubert (Tel.: 7311). Der Pfarrgemeinderat Eggolsheim

Pfarrbrief 06 Seite 19 Hl.-Rock-Pfarrfahrt nach Trier Seelsorgeeinheit Eggolsheim

Ende April machte sich eine Gruppe Christus selbst hin: Seine Menschwer- aus der Seelsorgeeinheit Eggolsheim dung, sein Leben bis hin zur Kreuzi- auf den Weg nach Trier zur Heilig- gung. So war es für die kleine Pilger- Rock-Wallfahrt 2012, die unter dem gruppe sehr bewegend, zusammen Leitwort „Und führe zusammen, was mit vielen anderen Gläubigen an ei- getrennt ist“ steht. nem feierlichen Gottesdienst mit Eu- charistiefeier teilzunehmen. Zufälliger- Eingestimmt auf die kommenden Ta- weise waren direkt neben dem ge mit einer kurzen Heilig-Rock- Schrein mit dem Heiligen Rock die Andacht im Reisebus galt ein Zwi- Plätze für die Gruppe reserviert. Wei- schenstopp dem Kaiserdom zu Spey- tere Angebote, z. B. Morgen- oder er, der größten romanischen Kirche Abendlob, die zu einem Besuch in den der Welt. Eine Domführung zeigte die Dom einluden, wurden gerne ange- untrennbare Einheit von Religion, nommen. Kunst und Geschichte. Der älteste Teil des Doms ist die Krypta, von der aus Doch Trier hat noch viele andere be- die Gräber der Kaiser und Könige be- deutende Kirchen, wobei hier nur St. sucht werden können. Eine überdi- Matthias mit dem einzigen Apostel- mensionale Nachbildung einer Grab- grab nördlich der Alpen erwähnt wer- krone im Kirchenschiff weist darauf den soll. Bei einem Stadtrundgang hin. wurden weitere Sehenswürdigkeiten besichtigt. Bekanntestes Beispiel hier- Am Abend erreichte die Reisegruppe für ist die Porta Nigra, das größte er- das gemütliche Hotel im Herzen von haltene römische Stadttor Deutsch- Trier. Der nächste Tag galt dem ei- lands. Ein Ausflug am dritten Tag führ- gentlichen Ziel der Fahrt: dem Dom te über die Grenze ins Großherzog- mit seiner kostbarsten Reliquie, dem tum Luxemburg. Angekommen in der Heiligen Rock, der Tunika Christi. Die- kontrastreichen Stadt Luxemburg se Kostbarkeit wird äußerst selten der konnte man bei einer Stadtführung Öffentlichkeit gezeigt; im letzten Jahr- viel über deren Geschichte erfahren, hundert geschah dies nur dreimal. Die aber auch Beeindruckendes sehen. Frage nach der Echtheit kann nicht Überreste der einst mächtigen Befesti- eindeutig beantwortet werden. Für die gungsanlagen sind ebenso sehens- Gläubigen jedoch ist die Symbolik be- wert wie das Großherzogliche Palais deutend. Die Reliquie weist auf Jesus oder die Kathedrale „Unserer Lieben

Pfarrbrief 06 Seite 20 Hl. Rock-Pfarrfahrt nach Trier Seelsorgeeinheit Eggolsheim

Frau“, in der Maria als „Trösterin der Natürlich kamen auch der kulinarische Betrübten“ verehrt wird. Genuss und die Geselligkeit nicht zu kurz. Bald war aus der bunt zusam- Selbstverständlich gab es an allen Ta- mengewürfelten Gruppe eine lustige gen immer genügend Freizeit für eige- und unkomplizierte Gemeinschaft ge- ne Aktivitäten. Am vierten Tag heiß es worden, die sich nicht nur gerne zum Abschied nehmen von Trier und die Essen und Trinken traf, sondern auch Reise ging weiter nach Lüttich, wo die die Freizeit in geselliger Runde ver- beiden letzten Tage verbracht wurden. brachte. Es war im wahrsten Sinn des Bei einem Abstecher nach Echternach Wortes eine „feucht-fröhliche“ Zeit, wurde die Basilika St. Willibrord be- denn der Regenschirm war ein ständi- sichtigt. Hier wurde die weltweit ein- ger Begleiter. zigartige Springprozession erläutert, die jedes Jahr am Pfingstdienstag Letzte Station der gelungenen Pilger- stattfindet. Bis zu 9000 Teilnehmer reise war die Pfarrkirche St. Salvator springen zur Musik von 45 Gruppen in Prüm in der Eifel, wo der berühmte zu Ehren des Hl. Willibrord Reliquienschrein mit Partikeln von den (Schutzpatron der Epileptiker). Ein Sandalen Christi steht. Ebenso wie in Stadtrundgang am nächsten Morgen Speyer und Banneux feierte Pfarrer durch Lüttich, sowie der Besuch des Schuster hier mit seiner Pilgergruppe internationalen Marienwallfahrtsortes eine ergreifende Eucharistiefeier. Banneux, rundeten das Programm ab. Zum Abschluss dieser beeindruckenden Fahrt blieb nur noch ein herzli- cher Dank an Pfarrer Schuster, der sich stets als humorvoller und kompetenter Reiseleiter erwies.

Gertrud Körber

Pfarrbrief 06 Seite 21 Pfarrfest Drügendorf Seelsorgeeinheit Eggolsheim

Feuchtes Waldfest an der Mariengrotte

Die Pfarrei Drügendorf feiert ihr Pfarrfest aber schon während des Gottesdienstes etwas anders als die meisten anderen zu regnen an. Viele Gäste, die im Zelt kei- Pfarreien. Sie wandert mit Sack und Pack nen Platz mehr fanden, suchten unter den aus und zieht auf die Lange Meile zur Schirmen Schutz vor dem Dauerregen Muttergottesgrotte. So sind auch heuer und hielten standhaft durch. wieder die treuen Helfer bereits am Frei- tag und dann hauptsächlich am Samstag Die Jugend der Pfarrei hatte sich mit ihrer den 30. Juni losgezogen und haben die Tombola sowie Kinderanimation gut auf Ausstattung für das Fest hochtransportiert das Fest vorbereitet. Viele Köstlichkeiten und aufgestellt. Bei Temperaturen über 30 aus Küche und Getränkeausgabe sowie Grad flossen dabei viele Schweißtropfen. Kaffee und Kuchen warteten auf Gäste. Entlohnt wurden die Helfer und auch die Und es regnete und regnete und regne- zahlreichen Besucher am Samstagabend te ... bis zum Abend. durch einen schönen Tagesausklang bei lauen Temperaturen, ein gutes Bier und An dieser Stelle vielen Dank allen unseren herzhafte Brotzeit. Gästen für Eure Treue zu diesem Wald- fest auch bei schlechtem Wetter und bei In der darauffolgenden Nacht allerdings allen Helfern, ob groß oder klein, ob jung mussten wir um unsere mühsam aufge- bauten Zelte und Hütten bangen, da ein oder alt, die zum Gelingen des Festes sehr heftiger Sturm in unserer Gegend beitragen. Bitte helft weiter mit. wütete. Bei der Vorbereitung am Sonntag- morgen 1. Juli konnten wir zu unserer Der Erlös des Festes wird für Aufwendun- Freude feststellen, dass außer den ausge- gen in der Pfarrei verwendet. waschenen Zufahrtswegen keine Schä- den entstanden waren. Viele Pfarrangehö- rige und treue Gäste aus Nah und Fern ließen sich davon nicht abhalten und ka- men in großer Zahl zum Festgottesdienst. Pfarrer Schirner war hoch erfreut, so viele Gläubige im Festzelt neben der Grotte begrüßen zu können und erwähnte be- sonders den Charme des Drügendorfer Pfarrfestes bei der Mariengrotte und die große Beliebtheit nicht nur bei den Pfarr- angehörigen, sondern auch bei den vielen auswärtigen Gästen. Die Eggerbacher Blasmusik begleitete den Gottesdienst musikalisch und spielte danach auch noch zum Frühschoppen auf. Leider fing es Der Pfarrgemeinderat Drügendorf

Pfarrbrief 06 Seite 22 Pfarrer John wieder in Eggolsheim Seelsorgeeinheit Eggolsheim

Monsignore Dr. John V. Thadathil, Pfarrer Pfarrer John, wie wir ihn kennen: und Dekan im Dekanat Trivandrum sowie Generalvikar des Erzbistums Chan- J ung geblieben ganacherry in Indien, übernahm im August O ffenes Ohr für jeden dankenswerterweise wieder die Urlaubs- H ilfsbereit vertretung für unseren Pfarrer Schuster. Pfarrer John, wie wir ihn nennen dürfen, N achsichtig war von 1993 bis 2003 als Pfarrer in der Pfarrei Drügendorf und hielt täglich Got- T heologie bestimmt sein Leben tesdienst im damaligen Altersheim in der H umorvoll Jägersburg in Bammersdorf sowie die A nspruchslos Vorabendmesse in der Schlosskapelle. Seit 2005 kommt Pfarrer John regelmäßig D iener Gottes zur Urlaubsvertretung in das - A ufgeschlossen tal. T rinkt auch mal einen Frankenwein

H erzlich Während sich bei ihm zu Hause in Indien seine Pfarrei mit circa 8000 Mitgliedern I n Franken zu Hause

über ein Gebiet mit einem Durchmesser L iebt die fränkische Küche von 65 km erstreckt, wirkt unsere Seelsor- geeinheit mit ungefähr 5000 Angehörigen doch eher überschaubar. Allein am Sonn- tag feiern Pfarrer John und seine 5 Kaplä- ne 18 mal Gottesdienst in den stets voll besetzten Kirchen; das heißt in der Pfarr- kirche und den Filialkirchen.

Die Arbeit von Pfarrer John kann man nicht in einigen Sätzen beschreiben. Doch soll hier die Hilfsorganisation „Lourdes Matha Care“ erwähnt werden. Pfarrer John gründete diese Organisation im Jahr 2008 anlässlich des 150. Jahrestages der Erscheinung der Muttergottes von Lour- des. Die Hilfsorganisation hat es sich zum Ziel gesetzt, den Ärmsten der Armen um die Hauptstadt Trivandrum zu helfen. Un- ter dem Leitwort „Was ihr dem geringsten Wir freuen uns, wenn Pfarrer John meiner Brüder getan habt, das habt ihr mir nächstes Jahr wieder kommt! getan“ steht die Gesundheitspflege und die Jugendarbeit im Vordergrund. Gertrud Körber

Pfarrbrief 06 Seite 23 Pfarrei Drosendorf Seelsorgeeinheit Eggolsheim

Pfarrfest in Drosendorf

Am Sonntag, 05.08.2012 feierten wir Monika und Nadine schminkten die ab 14.30 Uhr in Drosendorf unser Kinder mit phantasievollen Motiven. Pfarrfest, welches jedes 2. Jahr statt- Dieses Angebot wurde von den Kin- findet. dern gerne angenommen.

Bei schönem Wetter wurden die Gäs- Den Höhepunkt bildete die große te mit Kaffee, leckeren Kuchen und Tombola, wo für jeden was dabei war. Torten, deftigen Speisen und Geträn- ken verwöhnt.

Ein herzliches Vergelt´s Gott allen Helfern, Spendern und Besuchern.

Die Verantwortlichen der Pfarrei Drosendorf

Pfarrbrief 06 Seite 24 Minis / Jugend Seelsorgeeinheit Eggolsheim

Verabschiedung der ausscheidenden Ministranten der Pfarrei Drosendorf

In der Pfarrkirche in Drosendorf wurden am 14.04.2012 in einem feierlichen Gottesdienst 4 Minist- rantinnen verabschiedet. Pfarrer Schirner und die Verant- wortlichen dankten Lisa Lammel und Theresa Woschke aus Dro- sendorf sowie Annika Roppelt und Laura Kraus aus Weigelshofen für ihren treuen Dienst und überreich- ten ein Geschenk.

Projektgruppe "Pfarrfest"

Beim diesjährigen Pfarrfest der gruppe "Brot-Backen" der Familie Pfarrei Eggolsheim am 07.06.2012 Lengenfelder aus Drosendorf für nach der Fronleichnamsprozession das köstlich frische Bauernbrot. bekam der Pfarrgemeinderat tat- kräftigen Unterstützung von 11 Natürlich gilt der Dank auch allen Firmlingen aus Unterstürmig, Ret- anderen die zum Gelingen dieses tern und dem Unteren Aischgrund - Festes beigetragen haben. dafür ein herzliches Vergelt's Gott. Ich hoffe, dass wir im nächsten Ohne unsere Firmlinge wäre der Jahre wieder in der "Projektgruppe reibungsloser Ablauf bei der Aus- Pfarrfest" auf die Unterstützung gabe für Essen und Getränken unserer Firmlinge zählen können. kaum möglich gewesen. Ebenfalls ein Dankeschön an die Projekt- Barbara Rziha

Pfarrbrief 06 Seite 25 Minis / Jugend Seelsorgeeinheit Eggolsheim

Europapark Rust – und wir waren dabei!

Am Dienstag, dem 31.07.2012 bra- sorgten wir uns selbst. Der zweite chen wir Minis aus Drosendorf auf, Tag war mindestens genau so um den Europapark in Rust zu lustig und schön wie der erste und stürmen. Mit elf Minis, zwei Betreu- wir konnten gar nicht genug be- ern, zwei Autos und möglichst we- kommen von Silver Star, Blue Fire nig Gepäck ging’s um 13.00 Uhr und co.! am Bushäusla los. Schon auf der Autobahn hatten wir jede Menge Leider waren die zwei Tage viel zu Spaß und sobald wir bei unserer schnell vorbei und wir mussten uns Ferienwohnung angekommen wa- wieder auf den Heimweg machen. ren, konnte nichts mehr unsere Donnerstag Nacht kamen wir alle Vorfreude auf die nächsten zwei heil und fröhlich, aber auch sehr Tage im Park trüben. müde wieder nach Hause.

Am Abend gab es Gegrilltes und Alle Minis freuen sich schon jetzt nach unserer ersten Nacht in den auf unseren nächsten Ausflug und schönen Ferienwohnungen, bra- möchten unseren Betreuerinnen chen wir gleich nach dem Früh- danken, die das alles erst ermög- stück auf, so dass wir uns den licht haben! ganzen Tag im Europapark austo- ben konnten.

Es gab kaum ein Fahrgeschäft, das wir nicht austesteten und manchmal konnten wir sogar unse- re zwei Betreuerinnen überreden, uns zu begleiten. 

Vor allem das Fyord-Rafting war bei allen beliebt und gemeinsam besuchten wir einige der zahlrei- chen Shows des Europaparks. Bei Lisa Lammel Abendessen und Frühstück ver-

Pfarrbrief 06 Seite 26 Kinderseite Seelsorgeeinheit Eggolsheim

kaum für Euch selbst. Mich wundert, dass Ihr da so vergnügt in der Sonne sitzt und nicht weint und klagt über das, was Euch widerfahren ist.“ „Wie sollten wir weinen und klagen?“ entgegnete der Mann. „Meine Frau, unsere Kinder und ich sind dem Feuer unbeschadet entkommen. Dafür danken wir Erntedank - Eine Geschichte Gott und auch für die guten Gaben, die wir Es war einmal ein reicher Bauer. Zu dem in seiner goldenen Sonne zu uns nehmen sprach seine Frau an einem schönen dürfen.“ Damit teilte er das Brot und die Herbsttag: „Mann, wir haben eine gute Ernte Trauben, und alle ließen es sich schmecken. gehabt. Küche und Keller, Scheune und Der Bauer blieb noch einen Augenblick Vorratskammern sind voll. Lass uns das nachdenklich stehen, und etwas wie Scham Erntedankfest feiern!“ „Nein“, antwortete der erfüllte sein Herz. „Kommt mit in mein Bauer, „für die Ernte habe ich hart genug Haus!“ sprach er dann. „Ich weiß etwas Bes- arbeiten müssen. Bin ich nicht jeden Morgen seres, als ins Wirtshaus zu gehen.“ Die Fa- beim ersten Hahnenschrei aufgestanden? milie nahm die Einladung an und folgte dem Wie soll ich für etwas danken, was doch Bauern. „Komm, Frau!“ rief der Bauer beim allein mein Verdienst ist? Ich will ins Wirts- Eintreten. „Wir wollen Erntedankfest feiern. haus gehen und ein Glas Wein darauf trin- Diese guten Leute haben mir gezeigt, was ken“. Damit verließ er das Haus. Als er ein es heißt, dankbar zu sein, und auch, was es Stück gegangen war, sah er am Wegrand im bedeutet zu teilen.“ Da setzten sich alle fröh- warmen Herbstsonnenschein einen Mann lich zu Tisch. mit seiner Frau und ihren zwei Kindern sit- zen. Die vier hatten nichts bei sich als ein kleines Bündel aus rot-weiß kariertem Lei- nen. Der Vater knüpfte es gerade auf und nahm ein kleines Brot und zwei Handvoll Trauben heraus. Der Bauer blieb stehen. „Setzt Euch nur zu uns, wenn ihr hungrig seid!“ sagte der Mann. „Es ist nur ein einfa- ches Mahl, das ich Euch anbieten kann. Aber das Brot ist frisch und die Trauben sind süß. Ein guter Nachbar hat sie uns mit auf den Weg gegeben. Unser Haus ist vor eini- gen Tagen einem Feuer zum Opfer gefallen und all unser Hab und Gut mit ihm.“ „Nein, danke, ich bin nicht hungrig“, antwortete der Bauer. „Auch reichen ja Brot und Trauben

Pfarrbrief 06 Seite 27

Pfarrei Maria Heimsuchung Drosendorf a. E. Hochaltar und Apostelleuchter mit Ewigem Licht