63. Jahrgang

Wirtschafts B MAGAZIN FÜR MITTELSTAND · MEDIEN · MEINUNGSMULTIPLIKATOREN i l

KREIS d Dynamischer Wirtschaftsstandort

ZUKUNFTSBRANCHEN Sichere Arbeitsplätze

DAS BAUMSCHULLAND Grüne Kompetenz Europas

Standort Kreis Pinneberg

INTERVIEW STADT – LAND – FLUSS AUS- UND WEITERBILDUNG Kreis punktet bei Gute Anbindung Lernen und allen Standortfaktoren auf allen Wegen lernen lassen Windkraft hat enormes Potenzial – und wir wissen es optimal zu nutzen

Windenergie zu nutzen bedeutet, den Klimaschutz und den Technologiestandort Deutschland zu stärken. Deshalb baut Vattenfall als einer der weltweit größten Offshore- Windkraftbetreiber die Stromproduktion aus klimafreundlicher Windenergie an Land und auf See weiter aus – zum Beispiel mit dem Windpark DanTysk in der Nordsee. Mehr Informationen unter www.vattenfall.de/windkraft STANDORT · Kreis Pinneberg INHALTSVERZEICHNIS e e d . d . o o t t o o f f e e g g a a m i m i

, , e e d d . . g g r r u u b b m m a a h h . . r r e e n v v o r r i t e e c s s e a a l i i l d d o e e c

e m m . . v i w w t a w w e r w 06 12 w 18

Dynamischer Wirtschaftsstandort c Zukunftsbranchen sichern Lernen und : : : o o o t t t o o o F F in der Metropolregion F Arbeitsplätze lernen lassen

Interview 4 Helgoland 16 Der Kreis Pinneberg punktet bei Hochseeinsel und Windwunderland „harten“ wie „weichen“ Standortfaktoren

Aus- und Weiterbildung 18 Kreis Pinneberg 6 Lernen und lernen lassen Dynamischer Wirtschaftsstandort in der Metropolregion Hamburg Weiche Standortfaktoren 22 Ein guter Ort zum Großwerden Stadt – Land – Fluss 10 Gute Anbindung auf allen Wegen Baumschulland Pinneberg 27 Die grüne Kompetenz Europas Wirtschaftsregion gestaltet die Zukunft 12 Zukunftsbranchen sichern Wirtschaftsförderung 30 Arbeitsplätze Ideale Voraussetzungen

Impressum und Inserentenliste 34 n o i t c e l l n o e c

b e e t v i S t a d e a r B c 22 27

Ein guter Ort Die grüne : : o o t t o o F F zum Großwerden Kompetenz Europas

3 STANDORT · Kreis Pinneberg

INTERVIEW Der Kreis Pinneberg punktet bei Standortfaktoren

Der Kreis Pinneberg gilt als wirtschaftlich stärkste Region im Umfeld der Metropole Hamburg. WirtschaftsBild sprach mit Landrat Oliver Stolz …

WirtschaftsBild: Welche Rolle spielt partnerschaftlichen Umgang aller Beteilig - nach Ihrer Meinung der Kreis Pinne - ten bei Ansiedlungsanfragen innerhalb der berg in der Metropolregion Ham - Metropolregion. burg? Ferner profitieren wir von der gemeinsamen Oliver Stolz: Der Kreis Pinneberg gehört Vermarktung der Region durch die Ham - mit seinen rund 16.000 Unternehmen aus burg Marketing GmbH. Nach dem Leitsatz Industrie, Handel und Dienstleistungen zu „Wo Hamburg drauf steht, ist Metropolregi - den wirtschaftsstärksten Kreisen in der Me - on drin“ wird nicht nur Hamburg, sondern tropolregion Hamburg und in Schleswig- die gesamte Region mit ihren Stärken bun - Holstein. Wir sind damit einer der wirt - desweit und international dargestellt. Hier - schaftlichen Motoren in der Metropolregion Oliver Stolz von profitieren wir als Kreis Pinneberg. und schneiden in verschiedenen Wirt - Naturgemäß besteht auch eine enge Pend - schafts-Rankings regelmäßig überdurchschnittlich ab. Da - lerverflechtung zwischen dem Kreis und Hamburg. So pen - neben haben wir mit über 300.000 Einwohnern die höch - deln rund 42.600 Menschen aus dem Kreis jeden Tag zur ste Bevölkerungsdichte auf der kleinsten Fläche aller Kreise Arbeit nach Hamburg, in die andere Richtung sind es rund in Schleswig-Holstein. Im Kreis Pinneberg wird über der 12.000 Menschen. Die Zahl der Pendler wird in den kom - Bruttowertschöpfung der sechs schleswig-holsteinischen menden Jahren weiter steigen, worauf wir uns einstellen Kreise in der nördlichen Metropolregion Hamburg erwirt - müssen. schaftet. Wir spielen daher eine sehr starke Rolle in der Me - tropolregion Hamburg. WirtschaftsBild: Wo sehen Sie die größten Stand - ortvorteile des Kreises Pinneberg für Unterneh - WirtschaftsBild: Welche Auswirkungen auf den men und Einwohner im Vergleich zu den anderen Kreis Pinneberg ergeben sich durch die direkte Kreisen der Metropolregion? Wo ist der Kreis be - Nachbarschaft zur Stadt Hamburg? sonders gut aufgestellt? Oliver Stolz: Der Kreis Pinneberg profitiert von seiner di - Oliver Stolz: Neben der oben beschriebenen guten Erreich - rekten Lage zu Hamburg in vielerlei Hinsicht. Die unmittel - barkeit des Hamburger Hafens und Airports überzeugt der bare Nähe und gute Erreichbarkeit von Airport und Hafen Kreis Pinneberg mit einer hervorragenden Infrastruktur. sind wichtige Standortfaktoren, die für den Kreis Pinneberg Zwei ausgebaute Autobahnen (A 7 und 23), die direkt durch sprechen. Die Zulieferindustrie für den Schiffbau spielt eine das Kreisgebiet führen und ein gut ausgebauter ÖPNV sind große Rolle in der hiesigen Wirtschaft. einige der infrastrukturellen Stärken des Kreises Pinneberg. Ein wichtiges Augenmerk in der Kooperation liegt auf der Dazu kommen große Städte und Gemeinden, die den Men - Zusammenarbeit der Wirtschaftsförderer der Metropolre - schen vor Ort eine sehr gute Infrastruktur bieten. gion. Gemeinsame Messeauftritte wie auf der B2B Nord oder der Expo Real, ein kreis- und länderübergreifendes Ge - WirtschaftsBild: Stichwort „weiche Standortfakto - werbeflächeninformationssystem im Internet, sind einige ren“: Womit überzeugt der Kreis Pinneberg heute? Bausteine der Zusammenarbeit. Außerdem gibt es einen Oliver Stolz: Neben den „harten Standortfaktoren“ über - 4 n o i t c e l l o c e v i t a e r c

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o Der Kreis Pinneberg hat im Bereich der Bildung viel zu bieten Gute Erreichbarkeit durch zwei Autobahnen F

zeugt der Kreis Pinneberg auch bei den „weichen Standort - Pflegeinstitutionen heute schon recht stark verbreitet sind. faktoren“. So hat der Kreis Pinneberg im Bereich der Bildung Zukünftig werden Barrierefreiheit und betreutes Wohnen viel zu bieten. Drei Fachhochschulen, zwei Berufsschulen mit vielen Serviceangeboten immer wichtiger werden. Ein und zahlreiche Weiterbildungsangebote machen den Kreis weiterer Aspekt ist natürlich auch die sich langfristig entwik - Pinneberg zu einem attraktiven Bildungsstandort. Zahlrei - kelnde Altersarmut unserer Gesellschaft. Da der Kreis auch che Naherholungsgebiete, vielfältige kulturelle Angebote in die Aufgabe hat, Bedürftigen Wohnzuschüsse zu leisten, den Städten und das Kreiskulturzentrum Landdrostei ma - stellt sich hier für uns die spannende Frage, wie wir zukünf - chen den Kreis Pinneberg zu einem lebens- und liebenswer - tig günstigen Wohnraum für viele Menschen schaffen – und ten Lebensraum. dies in einem Kreis mit hohen Grundstückspreisen und un - ter dem Aspekt, dass viele Gebäude aus der sozialen Woh - WirtschaftsBild: Der demographische Wandel nungsbaubindung herausfallen. Die bisherigen Förderin - wird auch Auswirkungen auf den Kreis Pinne - strumente wie zinsgünstige Darlehen sind aufgrund der ex - berg haben. Mit welchen Strategien wirkt der tremen Niedrigzinsphase für sozialen Wohnungsbau nicht Kreis den drohenden Folgen entgegen? gerade die besten Argumente. Wir müssen uns intensiv der Oliver Stolz: Der demografische Wandel wird die Unterneh - Frage stellen, ob sich einkommensschwache Personengrup - men vor eine große Herausforderung stellen. Prognosen zu - pen frei finanzierte Wohnungen noch leisten können, zumal folge wird die Einwohnerzahl im Kreis Pinneberg in den Miet-, Erwerbs- und Baukosten auch in Zukunft steigen kommenden Jahren noch auf 309.000 anwachsen, gleichzei - dürften. Genau hier müssen wir Antworten finden. tig wird die Gesellschaft aber älter. Um den bestehenden Fachkräftemangel zu beheben, müssen Anreize für eine län - WirtschaftsBild: Wagen Sie einen Blick in die Zu - gere Erwerbstätigkeit geschaffen werde. Der Kreis Pinneberg kunft des Kreises? Wo steht der Kreis im Jahr 2025? hat gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung an dem EU- Oliver Stolz: Der Kreis Pinneberg hat durch den Weiterbau Projekt „Best Agers“ teilgenommen. Eine Befragung durch der A 20 bis nach Glückstadt inkl. der Elbquerung einen wei - den Kreis Pinneberg von rund 150 Unternehmen hat erge - teren wirtschaftlichen Schub erhalten, wovon gerade das ben, dass viele Unternehmen noch nicht ausreichend auf nördliche Kreisgebiet profitiert hat. Innerhalb des Kreisgebie - den demografischen Wandel vorbereitet sind. Es gibt zwar tes wurden wichtige Infrastrukturprojekte wie die Westum - viele Einzelangebote, die Angebote der Unternehmen und gehung in Pinneberg oder die K 22 realisiert. Durch die wei - die Erwartungen der Beschäftigten 55+ gehen aber teilweise tere Verbesserung der verkehrlichen Infrastruktur ist der sehr weit auseinander. Daran müssen wir arbeiten. Kreis Pinneberg weiterhin der wirtschaftliche Motor in der Parallel zeichnet sich ab, dass die Anzahl der Haushaltsmit - Metropolregion Hamburg und Schleswig-Holstein. glieder immer stärker sinkt. Die Entwicklung geht dabei weg Die interkommunale Zusammenarbeit im Sinne der Region vom Einfamilienhaus hin zu Eigentums- oder Mietwohnun - hat sich stark verbessert. Es wird da kooperiert, wo Qualität gen im Innenstadtbereich, in denen man möglichst lange für die Region gesteigert werden oder Kosten gesenkt werden selbständig leben kann. Um ein selbständiges Leben im Al - können. Gemeinde-, Kreis- und Landesgrenzen stellen keine ter zu gewährleisten, brauchen wir natürlich auch die Mög - unüberwindbaren Hindernisse für eine übergreifende Zusam - lichkeit der betreuten Wohnformen, die durch zahlreiche menarbeit dar, sondern passen sich der Lebenswirklichkeit an. 5 Foto: www.mediaserver.hamburg.de, imagefoto.de Die Investitionsneigung im Kreis Pinneberg ist ungebrochen hoch.

KREIS PINNEBERG Dynamischer Wirtschaftsstandort in der Metropolregion Hamburg

Wer beim Kreis Pinneberg an ländliche Idylle und dörfliche Ruhe denkt, täuscht sich. Der Kreis ist der urbanste überhaupt in Schleswig-Holstein und hat die größte Bevölkerungsdichte. Immerhin elf kleinere und größere Städte und amtsfreie Gemeinden bestimmen mit ihrer jeweils eigenen Unternehmensstruktur den Kreis Pinneberg, der sich im Nordwesten an die Hamburger Stadtgrenze schmiegt.

Tradition und Moderne gehen hier eine konstruktive pa GmbH (Marinesysteme), Witt & Sohn AG (Tunnelventila - Symbiose ein. Mittelständische Unternehmen, die teilweise tionen) und Söring GmbH (Medizintechnik). Unabhängig schon seit Generationen von der gleichen Unternehmerfa - davon, ob im Bereich Life Science/Gesundheit, bei der ma - milie geführt werden, gehören genauso zum Firmenportfo - ritimen Indus trie, im Maschinen- und Fahrzeugbar, bei der lio wie Start-Ups, Unternehmen der Kreativwirtschaft sowie Nahrungsmittelindustrie oder im Logistiksektor – im Kreis junge, innovative Firmen. Eine Erhebung des Weissmann In - Pinneberg hat sich eine gesunde Branchen- und Unterneh - stitutes (www.weissmann-wmf.de) führt für den Kreis Pin - mensmischung mit viel Potenzial für die Zukunft entwickelt. neberg gleich vier „hidden champions“, also vorrangig mit - Die positive Entwicklung der letzten Jahre bestätigt das. telständische Unternehmen, die in ihrem Segment zu den Das Angebot an Arbeitsplätzen im Kreis Pinneberg stieg in Weltmarktführern gehören, auf. Es handelt sich um die Un - den vergangenen fünf Jahren kontinuierlich an. 2012 arbei - ternehmen Evac GmbH (Vakuumtoilettensysteme), Hatla - teten über 80.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte 6 STANDORT · Pinneberg n n a m t in den Unternehmen des Kreises. Das sind mehr als in l A

d r jedem anderem Kreis der Metropolregion Hamburg. Ent - e G / e d .

sprechend niedrig ist die Arbeitslosenquote. Sie lag im Fe - o i l e x i p bruar 2013 bei nur 5,7 Prozent. Hamburg und Schleswig- : o t o

Holstein insgesamt standen mit 7,6 Prozent Arbeitslosigkeit F deutlich schlechter da. Auch beim verfügbaren Einkommen der Einwohner schneidet der Kreis Pinneberg im regionalen den höchsten Wert der vergangenen sechs Jahre, sondern und über regionalen Vergleich gut ab. Im Jahr 2012 betrug verbessert sich auch im deutschlandweiten NUI-Regionen - die Kaufkraft pro Kopf 23.153 Euro. Damit liegt sie deutlich ranking der Kreise von Platz 76 im Jahr 2009 auf Platz 44. über dem Landesdurchschnitt von 20.744 Euro. Auch (Quelle: www.ifm-bonn.org) Hamburg (22.768 Euro) liegt deutlich hinter dem Kreis Pin - Diese Stärke der Unternehmen zog auch die Ausgaben neberg, die angrenzenden Kreise Segeberg (22.263 Euro) für Investitionsgüter mit, beispielsweise für Gewerbegrund - und Steinburg (19.771 Euro) fallen ebenfalls dahinter zu - stücke. Deren Verkaufszahl sprang im Kreisgebiet gegen En - rück. (Quelle: Michael Bauer Research GmbH 2013). de des Jahres 2011 auf über 40 Grundstücke. Nach dem in den Vorjahren im Schnitt lediglich um die 20 Grundstücke Hohe Gründungsneigung verkauft wurden, ist diese aktuell hohe Investitionsneigung ein Hinweis auf die weiterhin positiven Zukunftserwartun - Die gute Stimmung unter den Unternehmen vor Ort gen der lokalen Unternehmer, denn Grundstückskäufe macht sich auch bei der Gründungsneigung bemerkbar. Sie sind der erste Schritt in weitere Investitionen für Gebäude, ist ein wichtiger Indikator für die wirtschaftliche Dynamik Maschinen und Arbeitsplätze. und unternehmerische Initiative einer Region. Je 10.000 Der Kreis Pinneberg zählt mit solchen Kennzahlen seit erwerbsfähige Einwohner wurden 2011 circa 200 neue Jahren zur ersten Liga der deutschen Wirtschaftsregionen Gewerbeanmeldungen gezählt. Der Kreis erzielt nicht nur und setzt diesen Kurs unvermindert weiter fort.

INTERVIEW Fragen an Adam Krüppel, Geschäftsführer Stadtwerke

WirtschaftsBild: Als Stadtwerke beliefern sie alle WirtschaftsBild: Wie ist die Resonanz bei den

Kunden im Bereich Wedel mit CO 2-neutralem Strom Kunden? und Gas. Wie schaffen Sie es, dass Sie damit konkur - Krüppel: Unsere Kunden schätzen unsere langjährige Er - renzfähig sind? fahrung. Mehrere Generationen sind in den letzten 100 Krüppel: Die Größe der Stadtwerke erlaubt es, schnell Jahren von den Stadtwerken mit Energie versorgt worden. und flexibel auf Marktveränderungen zu reagieren. Zudem Das schafft Vertrauen. Das Wichtigste ist allerdings der haben wir einen professionellen Einkauf, der optimal be - persönliche Kontakt zum Kunden. Diesen Kontakt können schafft. wir fast schon nachbarschaftlich durch unser neues Kun - denzentrum pflegen. WirtschaftsBild: Reicht das allein schon aus? Krüppel: Generell sind wir bemüht die Verwaltungskosten WirtschaftsBild: Wo sehen Sie die weitere Entwick - so gering wie möglich zu halten. Weiterhin sind unsere Pro - lung der Stadtwerke? zesse so aufgebaut, dass es keine Reibungsverluste gibt. Krüppel: Uns ist wichtig, trotz der langjährigen Tradition, Synergien werden genutzt und Mitarbeiter gefördert. Nur Trends in Form von neuen technologischen Errungenschaf - durch geschultes und motiviertes Personal kann man in ten zu fördern, deshalb engagieren wir uns auch so intensiv eine positive Zukunft blicken. in Bereich wie der E-Mobilität und Mikro-BHKW.

ANZEIGE 7 Gemeinsam für Ihren Erfolg: Die Wirtschaftsförderer im Kreis Pinneberg

TOP-Gründe für Ihre Investition Kreis Steinburg Unternehmer willkommen! Sofort verfügbare Gewerbegrundstücke für Logistik, Hand- werk und produzierendes Gewerbe. Beste Voraussetzungen für erfolgreiches Arbeiten und ertragreiche Investitionen. Gemeinde A 23 Helgoland K Gute Anbindung auf allen Wegen! An Hamburgs Stadtgrenze, durch die Autobahnen A7 und A23 mit Nord- und Südeuropa direkt verbunden. Den inter- nationalen Flughafen „Hamburg Airport“ sowie den Hafen Hamburg erreicht man in nur wenigen Autominuten. Die Anbindung an das Hamburger S-Bahn-Netz und den Fern- verkehr sichert Pendlern komfortables, preisgünstiges und umweltschonendes Reisen.

431 Gesunder mittelständischer Branchenmix! Leitbranchen des Kreises sind Maschinenbau, Handel/Logis- tik, Ernährungswirtschaft, Pharmaindustrie und Maritime Wirtschaft. Ob regional aufgestelltes Unternehmen, inter- Elms nationaler Konzern oder Hidden Champion - hier bei uns fühlen sich alle wohl.

Fachkräfte für attraktive Arbeitgeber! Über 82.000 sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze - damit liegt der Kreis an Spitzenposition im Vergleich zu seinen Umlandkreisen. Von den ca. 300.000 Einwohnern sind über 110.000 sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Mit dem Anteil an Hochqualifizierten liegt der Kreis im

Landesvergleich auf Platz zwei. Städte/Gemeinden/ Autobahnen Moderate Gewerbesteuerhebesätze! geplante Autobahnen Günstige Gewerbesteuerhebesätze ab 300 v.H. - im Ver- Bundesstraßen gleich zu Hamburg (470 v.H.) unschlagbar. Wasserstraßen Eisenbahnnetz L(i)ebenswerter Kreis! S-Bahn Stadt, Land, Fluss - und ganz in der Nähe Nord- und Ost- Hafen see! Zahlreiche Neubaugebiete, eine sehr gute soziale Inf- Flughafen Landkreis rastruktur und ein breites Spektrum an kulturellen Ereignis- Stade sen. Ländlich geprägte Gebiete und die Weltstadt Hamburg direkt vor der Tür heißt attraktive Lebensregion und ab- wechslungsreiche Aktivitäten für jeden Geschmack. Leben und arbeiten in der Metropolregion Hamburg - wir freuen uns auf Sie!

Kurze Wege im Antrags-Dschungel! Die Wirtschaftsförderer im Kreis Pinneberg - Ihr Kompe- tenznetzwerk für alle Fragen rund um Erweiterung und Neu- ansiedlung. Wir übernehmen die Lotsenfunktion als zentra- Stadt Stadt Uetersen Stadt Tornesch le Anlaufstelle für Beratung und Begleitung. Unser Service Thomas Becken Meike Koschinski Torsten Kopper spart Ihnen Zeit und Geld. Schulstraße 15-17 Wassermühlenstraße 7 Witt 25335 Elmshorn 25436 Uetersen 25436 Tornesch Tel.: 04121 231-450 Tel.: 04122 714-265 Tel.: 04122 9572-120 www.elmshorn.de www.stadt-uetersen.de www

   r im Kreis Pinneberg

g A 20 WEP Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft des Kreises Pinneberg mbH f Dr. Harald Schroers Lise-Meitner-Allee 18 Kreis 25436 Tornesch Tel.: 04120 70770 www.wep.de Segeberg

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Stadt Barmstedt 4 Wolfgang Heins Am Markt 1 25355 Barmstedt Kreis Te.l.: 04123 681-37 shorn www.barmstedt.de hier bei uns Stormarn f

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dt Tornesch Stadt Wedel Stadt Pinneberg Stadt Schenefeld Gemeinde Halstenbek T ten Kopper Manuel Baehr Stefan Krappa Dirk Rosenzweig Elke Tramm W tstocker Straße 7 Rathausplatz 3-5 Bismarckstraße 8 Holstenplatz 3-5 Gustavstraße 6 2 36 Tornesch 22880 Wedel 25421 Pinneberg 22869 Schenefeld 25469 Halstenbek T 04122 9572-120 Tel.: 04103 707-234 Tel.: 04101 211-120 Tel.: 040 83037-124 Tel.: 04101 491-162 w.tornesch.de www.wedel.de www.pinneberg.de www.stadt-schenefeld.de www.halstenbek.de

   STANDORT · Kreis Pinneberg

Foto: Fotolia STADT – LAND – FLUSS Gute Anbindung auf allen Wegen

Logistik ist heute ein bedeutender Wirtschafts- und Entwicklungsfaktor. Als Teil der Metropolregion Hamburg gehört der Kreis Pinneberg zur dynamischsten Logistikregion Deutschlands. 10.000 Arbeitsplätze sind seit 2006 in der Metropolregion Hamburg neu entstanden. In den über 11.000 Unternehmen der Logistikbranche stehen mehr als 330.000 Arbeitsplätze zur Verfügung. Eine Vielzahl überregional bekannter Logistikunternehmen hat hier ihren Standort gefunden und profitiert von den Vorteilen durch die unmittelbare Nachbarschaft zur Freien und Hansestadt Hamburg. So z.B. die IWL Internationale Wein-Logistik GmbH, Junk GmbH, RS Logistik, Semmelhaack Spedition, ITM Worldwide Logistics, Jacosted Internationale Spedition GmbH oder Carl Lupy Möbelspedition GmbH.

Entscheidende Standortvorteile sind schon heute die Räumliche Nähe zum Airport bestehenden kurzen Verbindungen. Dabei bilden die Auto - bahnen A7 und A23 bedeutende Verkehrsadern. Sie verbin - Die Eisenbahninfrastruktur wird dominiert durch die den den Kreis mit den nordischen Ländern und Zentraleu - Hauptstrecke Elmshorn – Hamburg. Die Hamburger Innen - ropa. Das schätzen die hier ansässigen Unternehmen eben - stadt erreicht man zudem gleich über zwei S-Bahn-Linien. Die so wie ihre Zulieferer. Halstenbek, Rellingen, Pinneberg, Linie S3 fährt von Pinneberg aus über Halstenbek und Ham - Tornesch und Elmshorn haben direkte Zufahrten auf die burg bis nach Stade in Niedersachsen. Eine Ost-West-Achse A23, Quickborn auf die A7. Über die Autobahnen ist der bildet die S1, die von Wedel über die Hamburger Innenstadt Hafen Hamburg und damit Hamburgs Tor zur Welt nur bis zum Hamburg Airport fährt. Das gesamte Kreisgebiet ge - einen Katzensprung entfernt und schneller zu erreichen, hört zum Hamburger Verkehrsverbund – HVV. S-Bahnen und als von vielen Teilen der Großstadt selbst. Gleiches gilt für Busse lassen Berufspendler komfortabel, preisgünstig und den Flughafen Hamburg Airport. umweltschonend ihren Arbeitsplatz erreichen. 10 STANDORT · Kreis Pinneberg

Die räumliche Nähe zum Flughafen Hamburg Airport ist für alle Unternehmen, die den Luftfahrtverkehr nutzen, ein Standortvorteil von unschätzbarem Wert. Er ist von den Die Berner International GmbH ist ein Hersteller von meisten Gewerbegebieten in wenigen Autominuten er - hochwertigen pharmazeutischen und biotechno - reichbar. Wer selbst fliegt oder fliegen lässt, findet auf logischen Schutzsystemen seit 1982. Seit nunmehr dem Flughafen Uetersen/Heist optimale Bedingungen. 25 Jahren befindet sich der Firmensitz im Kreis Pin - Flugschulen, Flugzeugvercharterer, Haltergemeinschaften neberg in Elmshorn. Standortfaktoren wie etwa und zahlreiche Privathalter haben hier ihre fliegerische Hei - qualifiziertes Personal, Infrastruktur und die Nähe zu mat. Er ist idealer Ausgangspunkt für private und geschäft - Hamburg ermöglichen den Erfolg und die Weiter - liche Kurzreisen. Mit über 50.000 Motorflugbewegungen entwicklung des Unternehmens. jährlich ist er einer der meistfrequentierten Verkehrslande - Mehr unter www.berner-international.de plätze dieser Art in Deutschland. Aufgrund ihrer Lagegunst an den Autobahnen A7 und A23 sowie der Nähe zum Hafen Hamburg und zum Hamburg Air - port ist die Region der wichtigste Verkehrsknotenpunkt Nord - deutschlands. Zusätzliche Infrastrukturausbaupläne zur Ver - besserung von Erreichbarkeiten sind bereits projektiert.

Durch die direkten Zugänge zu den wichtigsten Ver - Dipl.-Ing. Thomas Hinrichs kehrsadern zu Lande, zu Wasser und in der Luft sind die Ge - Managing Partner werbeflächen im Kreis Pinneberg attraktiv für weltweit agierende Unternehmen. Entlang der Autobahnen haben BERNER INTERNATIONAL GMBH sich attraktive Gewerbegebiete entwickelt. Die Nachfrage Mühlenkamp 6 • D-25337 Elmshorn • nach Logistik-Flächen ist seit Jahren ungebremst.

KVIP Kreisverkehrsgesellschaft in Pinneberg mbH

Die KViP entstand 1993/94 aus der Bus-Sparte der 1871 HVV-Servicestelle eingerichtet, in der die Fahrgäste neben gegründeten Uetersener Eisenbahn AG. Der Betriebshof, der dem Verkauf von Wochen- und Monatskarten weitere viel - ebenfalls von der Uetersener Eisenbahn AG übernommen fältige Dienstleistungen rund um den ÖPNV erhalten. wurde, befindet sich im Herzen der Stadt Uetersen und bot In Kombination mit den stetig weiter ausgebauten Fahr - ursprünglich Platz für maximal 18 Linienbusse. Im Jahre gastinformationssytemen (dynamische Anzeigen an den 2000 erfolgte eine umfangreiche Erweiterung und Moderni - Haltestellen, automatische Ansagen und Haltestellenanzei - sierung des Betriebshofes, der nun auch für Gelenkbusse ge - gen in den Fahrzeugen), der Anpassung von Linienführun - eignet ist und Platz für insgesamt mehr als 30 Busse bietet. gen an geänderte Bedürfnisse sowie Taktverdichtung ent - Die Flotte ist vollständig behindertengerecht durch Nie - steht ein immer attraktiveres ÖPNV-Angebot. derflurbusse mit Kneeling und komplett mit Klimaanlagen Die KViP betreibt derzeit 12 HVV-Buslinien mit eigenen ausgestattet. Zur Verbesserung der Betriebslenkung wurde Konzessionen und fährt zusätzlich im Auftrag anderer Ver - im Jahre 2004 eine Leitstelle mit GPS-RBL-System (rech - kehrsunternehmen unterschiedliche HVV-Linien im Kreis nergestütztes Betriebsleitsystem mit GPS-Positionsbestim - Pinneberg und westlichen Hamburg. Dabei werden heute mung) eingerichtet. mit 20 Solo- und 13 Gelenkbussen jährlich mehr als 3,3 Mil - Um einen noch umfangreicheren Kundenservice anbie - lionen Fahrgäste bei einer Jahresleistung von 1,5 Millionen ten zu können, wurde 2006 in der Leitstelle der KViP eine Nutzkilometern befördert.

ANZEIGE 11 STANDORT · Kreis Pinneberg

EINE WIRTSCHAFTSREGION GESTALTET DIE ZUKUNFT Zukunftsbranchen sichern Arbeitsplätze

Ein breites Spektrum an Unternehmen aus zukunftsorientierten Branchen findet im Kreis Pinneberg hervorragende Bedingungen. Besonders gut vertreten sind Maschinen- und Anlagenbau, Luftfahrt und Fahrzeugbau, Medizintechnik, Pharmazie und Lebensmittelindustrie. Insgesamt stehen im Kreisgebiet über 82.000 sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze zur Verfügung.

Damit liegt der Kreis an Spitzenposition im Vergleich zu Einrichtungen, darunter drei Krankenhäuser, zwei Pflege - seinen Umlandkreisen. Die Wirtschaft ist durch den Mittel - zentren, einen ambulanten Pflegedienst, ein Hospiz sowie stand geprägt. Neben den vielen regional und lokal agieren - Rehazentren, Rehastudios, Sanitätshäuser und medizini - den Unternehmen bieten aber auch Global Player, Welt - sche Versorgungszentren. marktführer oder innovative Unternehmen attraktive Ar - AstraZeneca GmbH in Wedel ist mit 1300 Mitarbeitern beitsplätze. Die folgenden Beispiele aus den Leitbranchen ein weiterer großer Arbeitgeber des Kreises und liegt mit ei - geben einen Überblick über die Vielfalt der Unternehmen: nem Umsatz von 20,5 Mrd. Euro weltweit auf Platz 5. Hier wird richtungsweisende Forschung in den Bereichen Herz- Gesundheitswirtschaft Kreislauf-Krankheiten sowie bei der Bekämpfung von Brust- und Prostatakrebs, gastrointestinalen Krankheiten, Asthma, Die Gesundheitswirtschaft ist einer der großen Wachs - Schizophrenie und anderen bipolaren Störungen geleistet. tumsmärkte in Deutschland und Europa. Als (Deutschland-) - Ebenfalls in Wedel sitzt die medac GmbH, ein Global Player Sitz verschiedener weltweit agierender Pharmaunterneh - bei klinischen Spezialpräparaten für die Onkologie. men, Marktführer aus der Medizintechnik und Standort In Uetersen ansässig ist die Nordmark Arzneimittel GmbH mehrerer untereinander gut vernetzter Kliniken ist der Kreis & Co. KG. Hier werden biologische Wirkstoffe und Arzneimit - Pinneberg für Fachkräfte aus diesem Bereich sehr interes - tel in allen Wertschöpfungsstufen hergestellt. Weltweit be - sant. Einer der größten Arbeitgeber des Kreises ist die Regio kannt ist Nordmark als größter Hersteller für das Wundheil - Kliniken GmbH. Sie ist die Nr. 1 nach Mitarbeitern in der enzym Kollagenase. Marktführer und innovative Unterneh - nördlichen Metropolregion. Die Regio Kliniken GmbH ist men aus der Medizintechnik sind im Kreis Pinneberg zu ein Unternehmen der Sana Kliniken AG und des Kreises Hause. So versorgt zum Beispiel die Söring AG aus Quick - Pinneberg. Im Kreis Pinneberg betreibt sie insgesamt 18 born den internationalen Markt mit innovativen Lösungen für die Ultraschall- und Hochfrequenz-Chirurgie sowie die berührungslose Kalt-Plasma-Koagulation. Die Medizintechnik Promedt GmbH ist spezialisiert auf die Entwicklung und Produktion von medizintechnischen Einmalprodukten in Form spezifischer, kompletter System - lösungen. Sie stellt Schlauchsysteme und Adapter, Systeme zur Blutbehandlung und Schmerztherapie sowie Filter- und Infusionszubehör her. Die Sylacon GmbH mit Sitz in Uetersen entwickelt im Kundenauftrag Geräte, Anlagenteile und Zubehör für Medi - zintechnik und Industrie. Mit einem Team von erfahrenen P E W

Konstrukteuren und Zeichnern unterstützt Sylacon seine : o t

o Pharmaunternehmen medac GmbH

F Kunden bei technisch anspruchsvollen Projekten. Das 12

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Spektrum reicht von Voranalysen über den eigentlichen i t a e r c

Entwicklungs- und Konstruktionsprozess bis hin zur Liefe - : o t o rung von Funktionsmustern, Prototypen und Geräten mit F der dazugehörigen Dokumentation. digung & Zivile Systeme und verfügt über weitreichende Maschinen- und Anlagenbau Kompetenzen in der elektrischen Regelungs- und Antriebs - technik sowie in der Composite Fertigung. Für Ingenieure, Techniker und Mechaniker verschiede - Sowohl für die Luftfahrt als auch für viele andere Tech - ner Fachbereiche haben die Unternehmen des Kreises viele nikbranchen tätig ist das in Tornesch ansässige Unterneh - spannende Arbeitsfelder zu bieten. Neben dem klassischen men HellermannTyton GmbH mit rund 500 Mitarbeitern. Maschinen- und Anlagenbau spielt dabei aufgrund der La - Hier werden Produkte zum Bündeln, Befestigen, Schützen, ge des Kreises nahe der Elbe und dem Hamburger Hafen Kennzeichnen und Verarbeiten von Kabeln und Leitungen die maritime Wirtschaft eine besondere Rolle. sowie deren Anschlusskomponenten hergestellt. Die Hatlapa Uetersener Maschinenfabrik GmbH & Co. Viele kleine und mittelständische Hersteller von Kompo - KG stellt seit 85 Jahren Winden, Kompressoren und Ruder - nenten, Bauteilen und Systemen für verschiedene Indu - anlagen für den Schiffbau her. Das Uetersener Traditions - strien und zahlreiche auf diesen Bereich spezialisierte Perso - unternehmen ist weltweit bekannt und hat in den vergan - nal-, Ingenieur- und Beratungsdienst leister haben hier ihren genen Jahren Firmen in Norwegen und Zypern übernom - Sitz. Forschung und Entwicklung spielen für technikorien - men. Damit kann die Firma jetzt auch ein vollständiges tierte Unternehmen beim Erhalt ihrer Wettbewerbsfähigkeit Ausrüstungspaket für Offshore-Arbeitsschiffe und Hoch - und beim Erschließen neuer Märkte eine wichtige Rolle. seeschlepper anbieten. Deckmaschinen für Megayachten, Handelsschiffe und Energiewirtschaft Marine entwickelt und produziert die K. Christian Steen GmbH & Co in Elmshorn. Die E.ON Hanse AG, einer der größten regionalen Ener - Unter dem Namen Secumar stellt die Bernhardt Appara - gieversorger in Deutschland, hat seinen Hauptsitz in Quick - tebau GmbH u. Co. als Hidden Champion Rettungswesten und Sicherheitsausrüstung für die verschiedensten Einsatz - bereiche auf Wasserfahrzeugen aller Art her. Besonders stolz ist das Unternehmen auf die jahrzehntelange For - schungs- und Entwicklungsarbeit, die die Position als Welt - marktführer in diesem Bereich möglich gemacht hat. Wir bilden aus! Verschiedene kleinere Hersteller, Ingenieurdienstleister und Beratungsfirmen runden das Spektrum der maritimen Wirtschaft im Kreis Pinneberg ab. • Fachinformatiker/in Maschinen- und Anlagenbau und die Luftfahrtindustrie • Fachkraft für Lagerlogistik (m/w) sorgen für spannende und zukunftsorientierte Arbeitsplät - • Industriekaufmann/-frau ze in der Region. Die m.u.t. AG aus Wedel (140 Mitarbeiter) entwickelt als • Industriemechaniker/in spezialisierter Ingenieurdienstleister hochkomplexe Sen - • Maschinen- und Anlagenführer/in sor- und Messgeräte für spezielle Lösungen. Im November • Technischer Produktdesigner/ 2011 wurde das Unternehmen auf der Messe Agritechnica Technische Produktdesignerin für seine innovative Technologie zur Bestimmung von In - • Zerspanungsmechaniker/in haltstoffen bei der Ernte mit Feldhäckslern mit einer Silber - medaille ausgezeichnet. Ein wichtiger Produzent für die zivile und militärische Für mehr Information: Luft- und Raumfahrtindustrie aber auch für den Nutz- www.hatlapa.de und Schienenfahrzeugbau ist der Wedeler Standort der [email protected] deutschlandweit arbeitenden Jenoptik-Gruppe, die ESW [email protected] GmbH. Die ESW GmbH gehört zur Jenoptik Sparte Vertei - 13 Chemische Industrie

Auch die Chemiebranche hat ihren festen Stellenwert im Kreis Pinneberg. Fast jeder ist schon einmal mit einem Pro - dukt in Berührung gekommen, in dem eine ROWA Kompo - nente verarbeitet ist. Beispielsweise als schützender Spezial - lack auf LKW-Planen oder Konzerthallen, Haftvermittler oder aufschäumendes Treibmittel im Automobilinnen- und -aus - Logistiker finden im Kreis Pinneberg beste Voraussetzungen senbereich, farbgebend in verschiedensten Kunststoffenan - wendungen oder direkt als Material von Kinderspielzeugen, born, Kreis Pinneberg. Weitere interessante Arbeitsfelder Rasenmähern und vielem mehr, was man täglich braucht. bieten Unternehmen der auf erneuerbare Energien konz en - Was 1958 in Seevetal als ROWA GmbH begann, ist heute ei - trierten Unternehmen. Die Firma solarnova hat sich schon ne international agierende Unternehmensgruppe mit Stand - sehr früh auf Photovoltaikelemente für die Gebäudeintegra - orten in Deutschland (Pinneberg, Seevetal, Karstädt), Frank - tion (BIPV) und für Standard-Solarmodule spezialisiert und reich, Korea, China und den USA. Heute gehören 9 Unterneh - entwickelt und produziert in Wedel Doppelglasmodule für men zur ROWA GROUP Holding. Und die Erfolgsgeschichte die Gebäudeintegration. geht weiter: Allein 2011 wurde kräftig in den Standort Pinne - berg investiert. Neben dem Ausbau der Lagerkapazitäten für Lebensmittelindustrie Rohstoffe wurde eine siebenstellige Summe in den Neubau eines Hochregallagers investiert. 4.176 Plätze für Europalet - Traditionell spielt die Lebensmittelindustrie in Schles - ten wurden geschaffen. In Summe sind das etwas über 7.500 wig-Holstein eine wichtige Rolle. Insgesamt knapp 20.000 qm und damit größer als ein FIFAFußballfeld. Menschen sind dort in diesem Bereich beschäftigt, circa Weitere Vertreter der chemischen Industrie sind die Fir - 3.000 davon im Kreis Pinneberg. Überregional bekannt sind men Vosschemie GmbH oder Oemeta Chemische Werke die Firmen Harry Brot GmbH, Döllinghareico GmbH & Co. GmbH aus Uetersen. Der Elmshorner Mineralölkonzern KG, Peter Kölln KGaA und Kraft Foods, deren Produkte in Orlen Deutschland GmbH mit Sitz in Elmshorn, ist einer der ganz Deutschland die Supermarktregale füllen. Immer wie - Umsatzriesen im Kreis Pinneberg, gefolgt vom Elmshorner der gelingt es diesen Unternehmen, nationale Preise für ih - Tankstellengeschäft Deutsche Tamoil GmbH. re Produkte zu erringen. Süßwaren von Werner Dragées, Trüffel der Wiebold Confiserie und der Barmstedter Dra - Logistik geefabrik Stolze, die allesamt im Kreis ansässig sind, stehen bei Naschkatzen hoch im Kurs. Aufgrund seiner Lagegunst ist der Kreis zudem prädesti - niert für die Querschnittsbranche Logistik, da er an bedeu - tenden Verkehrskorridoren liegt, die den Kreis mit den Nor - Wir sind im Kreis Pinneberg dischen Ländern und Zentral-Europa verbindet. Davon profitieren neben Industrie und Handwerk auch verschie - weil wir schon 1975 in Elmshorn gegründet wurden. dene weltweit agierende Handelsunternehmen wie Tep - Als Marketing-Dienstleister mit Schwerpunkt Logi - pich Kibek oder Hawesko Holding AG (Hanseatisches Wein stik wissen vor allem unsere Kunden in Hamburg die und Sekt Kontor). Aber auch zahlreiche Unternehmen, die Nähe zu schätzen: Zwar nicht mittendrin, aber trotz - nicht eindeutig den Leitbranchen des Kreises zugeordnet dem voll dabei…! werden können, beliefern mit ihren Produkten und Spezial - lösungen den Weltmarkt. In allen Unternehmen finden Hochqualifizierte und Fachkräfte attraktive Arbeitgeber. Die große akademisch geprägte Mittelschicht im Kreis prägt das kulturelle Leben der Region. Eine große Vielfalt von Betreu - ungsangeboten und Schulformen (bis hin zur einzigen ja - panischen Schule in der Metropolregion Hamburg mit Sitz

Jörg Probst in Halstenbek) und die Fachhochschulen bieten diesen Geschäftsführer High Potentials ein hervorragendes Umfeld, um sich mit ih - ren Familien wohl zu fühlen und dauerhaft anzusiedeln. 14 STANDORT · Kreis Pinneberg

SPARKASSE SÜDHOLSTEIN Marktführer für den Mittelstand

Die Sparkasse Südholstein blickt auf eine mehr als 180-jährige Tradition im Kreis Pinneberg zurück. Einer der Schwerpunkte in ihrem Kundengeschäft ist die Unterstützung des regionalen Mittelstands.

nanzierung bis zur Eigenkapitalbeteiligung, von der betrieblichen Altersvorsorge bis zur Planung und Fi - nanzierung energetischer Sanierungen und Verbes - serungen der Energieeffizienz. Und das alles aus ei - ner Hand und vor Ort.

Alle Kompetenzen aus einer Hand

„Die Kundenbetreuer der Sparkasse Südholstein sind für die Firmenkunden quasi als Finanzmanager aktiv und gestalten für sie die erforder lichen Finan - zierungs- und Anlagestrategien“, so Lars Rutter. Da - bei greifen sie bei Bedarf auf das eigene Spezialisten - netzwerk zurück, zum Beispiel für das Leasing-, Ver - sicherungs- und Existenzgründungs- sowie das Aus - lands- und Derivategeschäft. Thorge Jankowski ergänzt: „Darüber hinaus un - terstützen Experten für die Strukturierung von Fi - nanzierungen die Unternehmer durch die Einbin - Andreas Grenz (vorne von links), Thorge Jankowski, Lars Rutter dung weiterer Finanzierungspartner und -mittel wie und ihre Teams bieten den Firmenkunden der Sparkasse Südholstein öffentliche Förderinstitute, Factoring und andere.“ Top-Leistungen zu einem fairen Preis Vermögensbetreuer runden das Dienstleistungsan - gebot für den Unternehmer als Privatmann ab. Direktor Andreas Grenz sowie die beiden Vertriebsleiter Andreas Grenz: „Wir sind erklärter Partner des Mittel - Lars Rutter und Torge Jankowski kümmern sich mit ihren stand in der Region. Es ist nicht zuletzt der Sparkasse Süd - Teams um alle Bedürfnisse der Firmenkunden im Kreis holstein zu verdanken, dass es hier für die Unternehmen Pinneberg. Insgesamt rund 50 Betreuer, Spezialisten und bislang zu keiner Kreditklemme gekommen ist.“ Assistenten begleiten die ansässigen Unternehmen, Freibe - rufler und Gewerbetreibenden in allen Finanzfragen. Kontakt Andreas Grenz erläutert: „Die Sparkasse Südholstein ist Marktführer und betreut im Kreis Pinneberg ein Geschäfts - volumen ihrer Firmenkunden von über einer Milliarde Euro. Wir bieten ihnen ein in der Region einzigartiges Spektrum an Kompetenzen und entsprechende Möglichkeiten der Finanzierung und Geldanlage.“ Kieler Straße 1 · 24534 Neumünster Als langfristiger Partner steht die Sparkasse Südholstein Telefon: 0800 / 10 10 181 an der Seite der regionalen Unternehmen – von der Exis - E-Mail: [email protected] tenzgründung bis zur Nachfolgeregelung, von der Kreditfi -

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HELGOLAND Hochseeinsel und Windwunderland

Der national und international bekannteste Teil des Kreises Pinneberg liegt weit außerhalb des eigentlichen Kreisgebietes mitten in der Nordsee – Helgoland, die einzige echte Hochseeinsel Deutschlands.

Rund 70 Kilometer vom Festland entfernt ragen die cha - taucht vor überraschten Badegästen ein Robbenkopf aus rakteristischen roten Felsen und die idyllische weiße Düne dem Wasser auf. aus dem Meer. Helgoland besteht aus zwei Inseln über ei - Besonders beliebt ist die Insel bei Vogelfreunden, ist sie nem Salzstock in der Tiefe. Während die Hauptinsel aus doch eine wichtige Station für Zugvögel auf dem Weg von leuchtend rot gefärbtem Buntsandstein aufgebaut ist, be - und nach Süden. Im Sommer 2012 wurde Helgoland von der steht die vor gelagerte „Düne“ aus eiszeitlichen Ablagerun - Heinz-Sielmann-Stiftung gemeinsam mit verschiedenen Part - gen über Muschelkalk und Kreide. nern zu „Deutschlands schönstem Naturwunder“ gewählt. Durch diese besondere Lage und Umgebung ist Helgo - Neben dem traditionellen Fremdenverkehr ist die Insel land ein beliebtes Ziel für Tagesausflügler und Kurzurlau - aufgrund des konstanten Seewindes ein wichtiger Stütz - ber. Mit modernen Katamaranen, die von den Hamburger punkt für die Erschließung von Offshore-Windparks. Nach Landungsbrücken über den Anleger Wedel fahren und di - den Planungen der Bundesregierung sollen bis 2020 etwa rekt im Helgoländer Hafen anlegen, hat der Kreis seit eini - 5.000 Windturbinen mit einer Gesamtleistung von 10.000 gen Jahren eine direkte Schiffsverbindung zu seiner Enkla - Megawatt in der deutschen Nord- und Ostsee Strom er - ve. Hier erwartet die Ausflügler neben den traditionellen zeugen. Damit wird die Offshore-Windindustrie zu einem zollfreien Einkaufsmöglichkeiten ein Naturerlebnis der be - eigenständigen Wirtschaftszweig, auch für Helgoland. Mit sonderen Art. Auf den mächtigen roten Buntsandsteinfel - seiner Lage rund 40 Kilometer vor der deutschen Nordsee - sen hat sich, begünstigt durch den milden Golfstrom, eine küste eignet sich die Insel besonders gut als Servicehafen einmalige Flora und Fauna entwickelt. Kegelrobben und für den Betrieb und die Wartung von Offshore-Windparks. Seehunde haben auf der nahen Düne einen gut genutzten Dazu müssen Kajeanlagen erneuert und die jeweiligen Ruheplatz, den sie gern mit Urlaubern teilen. Nicht selten Hafenbecken ausgebaggert werden. Damit werden weitere Schiffsliegeplätze geschaffen. Zudem sollen ca. 50.000 m 2 im Südhafengelände entwickelt und teilweise an Offshore- Windparkbetreiber verpachtet werden. Zusätzlich soll der Frachtumschlag der Gemeinde auf einer Teilfläche an der Südkaje angesiedelt werden. Im Juli 2012 begannen offiziell die Arbeiten für den Offshore-Reaktionshafen im Südha - fengelände Helgolands. Die Windparkbetreiber wollen von Helgoland aus den Betrieb (Wartung und Service) der Windparks im so genannten Helgoland-Cluster (ca. 30 Kilo - meter nördlich vor Helgoland) organisieren. Rund 120 Ser - vicetechniker sollen für die Windparkbetreiber zukünftig auf der Insel leben, dazu kommen im Dienstleistungsbe - k u a reich weitere Arbeitsplätze. Mit der Entwicklung auf Helgo - H r e d land leistet der Kreis Pinneberg einen wichtigen Beitrag zur n a x e l Energiewende. Deutschlands einzige Hochseeinsel soll zur A / e d .

o ersten Offshore-Insel weltweit werden. i l e x i p

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F www.helgoland.de • www.wep.de 16 e d . o t o f e g a m i

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AUS- UND WEITERBILDUNG Lernen und lernen lassen

Qualifizierte und motivierte Fachkräfte sind das Kapital jedes Unternehmens. Mit einem breit gefächerten Angebot an Hochschulen und maßgeschneiderten Angeboten für die Aus- und Weiterbildung bietet der Kreis Pinneberg genau die Bildungsträger, die die Unternehmen brauchen.

Zentrales Element der Bildungslandschaft ist eine an - Springer Verlag, die so die Existenz der Hochschule in priva - spruchsvolle Hochschulbildung, wie sie zum Beispiel die ter Trägerschaft absichern. Über den Aufsichtsrat überwa - Fachhochschule Wedel oder die Nordakademie in Elmshorn chen sie den Vorstand und nehmen im betrieblichen Beirat bieten. Gerade im Bereich der technischen und wirtschafts - beratende Funktionen wahr. wissenschaftlichen akademischen Ausbildung hat der Kreis mit diesen beiden Hochschulen eine herausragende Position. Enge Verzahnung Theorie / Praxis Die Nordakademie ist die erste unmittelbar von der Wirtschaft gegründete und getragene staatlich anerkannte Zum Studienangebot gehören drei duale Bachelorstu - private Hochschule. Einzigartig ist auch die Trägerschaft der diengänge (Betriebswirtschaftslehre, Wirtschaftsinformatik Hochschule – eine gemeinnützige Aktiengesellschaft mit und Wirtschaftsingenieurwesen) sowie vier berufsbeglei - 43 namhaften Unternehmen und dem Arbeitgeberverband tende Masterstudiengänge (Master of Science in Financial Nordmetall, die ausschließlich im Interesse ihrer Studieren - Management and Accounting, Master of Science in Wirt - den und Kooperationsbetriebe tätig ist. Sie wurde 1992 auf schaftsinformatik, Master of Arts in Marketing and Sales Initiative von Unternehmen aus Schleswig-Holstein ge - Management und der international ausgerichtete MBA- gründet. Den größten Teil der Aktionäre stellen Kooperati - Studiengang). Die Nordakademie war eine der ersten onsbetriebe der Hochschule, wie zum Beispiel Airbus, Drä - Hochschulen in Deutschland, die MBA-Studiengänge ange - ger, Hauni, Philips, Phoenix, ExxonMobil oder der Axel boten hat und gilt hier noch immer als führend. 18 STANDORT · Kreis Pinneberg

Besonderheit des Konzeptes eines dualen Studiums ist Die dritte Hochschule im Kreis ist die AKAD Hochschule, die enge Verzahnung von Theorie und Praxis. Alle Studie - die im Rahmen eines Fernstudiums Studiengänge in den renden der Hochschule haben einen Arbeitsvertrag in ei - Bereichen Betriebswirtschaftslehre und Wirtschaftsinfor - nem Kooperationsunternehmen, das den praktischen Teil matik anbietet. Circa 2.000 Studierende aus ganz Deutsch - der Ausbildung übernimmt. Mehr als 600 Unternehmen land nutzen derzeit dieses Angebot. haben in den vergangen 20 Jahren die Gelegenheit genutzt, Ohne qualifizierten Nachwuchs, gerade in den techni - hier im Rahmen eines dualen Studiums gezielt akademi - schen Berufen, wird der Fachkräftebedarf der Zukunft schen Nachwuchs heranzuziehen. kaum zu bewältigen sein. Der Kreis Pinneberg ist deswegen Weitere Studienplätze für Informatik-, Ingenieur- und eine Kooperation mit dem erfolgreichen Hamburger Pro - Wirtschaftswissenschaften bietet die Fachhochschule We - jekt Initiative Naturwissenschaft und Technik (NaT) einge - del, sie gehört zu den ältesten privaten Hochschulen gangen. Diese Initiative begründet Kooperationen zwi - Deutschlands. Circa 1.000 Studierende profitieren von den schen Unternehmen und Gymnasien, um den Unterricht in überaus hervorragenden Studienbedingungen, die regel - technischen Fächern lebendig und realitätsbezogen zu er - mäßig in allgemeinen Hochschulrankings für Spitzenplätze gänzen. Im engen Austausch entwickeln Lehrer und Inge - sorgen. Als private, inzwischen in dritter Generation unter - nieure zu den Lehrplänen der Oberstufe passende Aufga - nehmergeführte Fachhochschule hat sie immer wieder benstellungen. Durch anschauliche Beispiele begreifen Ju - Maßstäbe in der akademischen Ausbildung gesetzt. Schon gendliche den Nutzen der MINT-Fächer und erhalten so ei - seit Mitte der neunziger Jahre ist für einige Studiengänge nen spannenden Einblick in entsprechende Berufsfelder, ein Auslandssemester zwingend vorgesehen. Mit dem neu - der ihnen ohne diese Kooperation normalerweise ver - en Bachelor Studiengang e-Commerce wird die Hochschu - schlossen bliebe. Den Anfang machen zwei Schulen des le ab dem Wintersemester 2013/2014 erneut Neuland be - Kreises: das Johannes-Rist-Gymnasium in Wedel und das treten. „Qualifiziertes Personal für den Bereich E-Commer - Elsensee Gymnasium in Quickborn. Die WEP (Wirtschafts - ce ist aktuell rar und sehr teuer. Mit dem dualen Studien - förderungs- und Entwicklungsgesellschaft des Kreises Pin - modell E-Commerce können Unternehmen die benötigte neberg mbH) unterstützt im Rahmen des Wissensnetz Kompetenz gezielt aufbauen. Schon während des Studi - Nord als Projektpartner der Initiative NaT die technische ums lernen die Studierenden das Unternehmen gut kennen Begeisterung junger Menschen. Das „Wissensnetz Nord – und können das Gelernte im Unternehmen anwenden“, Metropolregion Hamburg“ ist ein Zusammenschluss von schildert FH-Präsident Prof. Dr. Eike Harms die Vorteile für Wirtschaftsförderungsgesellschaften und Initiativen aus der Firmen. Auch für die Studierenden biete das duale Modell nördlichen Metropolregion Hamburg. Gemeinsam stärken Vorteile: „Die Studierenden profitieren von der Möglichkeit, sie durch Impulse im Bereich Forschung und Entwicklung nun auch E-Commerce im finanziell attraktiven dualen Stu - die Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit von kleinen dienmodell zu studieren. Für einige Studierende mag ein und mittleren Unternehmen aus der Region. Studium des E-Commerce erst mit diesem dualen Modell Deutschland spielt mit dem dualen Berufsausbildungs - erschwinglich werden.“ system Betrieb – Berufsschule in Europa eine Vorreiterrolle

SYLACON Entwicklungs- & Vertriebsgesellschaft

Wenn in der Produktentwicklung 3D- Konstruktionen, komplette Produktentwicklungen. Für den Vertrieb reicht Lösungskonzepte oder Zeichnungen benötigt werden, ist das Angebot von der Vorakquise über Produktberatung Sylacon aus Uetersen ein verlässlicher Partner für Kunden und –verkauf bis zum Aftersales-Service. Alle Leistungen aus Industrie und Medizintechnik. Mit acht Mitarbeitern sind perfekt aufeinander abgestimmt und werden flexibel werden dort Geräte, Anlagenteile und Zubehör entwickelt und strukturiert an die Kundenanforderungen angepasst. und vertrieben. Je nach Bedarf und Stand des Projekts Zahlreiche erfolgreich abgewickelte Projekte aus Medizin - übernimmt das Team um die Geschäftsführer Andreas technik, Papierverarbeitung, Anlagenbau u.a. belegen den Kramp und Petra Labonte Einzelschritte oder realisiert Erfolg des Konzepts. www.sylacon.de

ANZEIGE 19 STANDORT · Kreis Pinneberg

und insbesondere klein- und mittelständische Betriebe tra - zu berät der Qualifizierungsberater der WEP Wirtschaftsförde - gen dieses System. Im Kreis Pinneberg wird von vielen Be - rung. Seine kostenlose Dienstleistung wurde 2011 von mehr trieben erfolgreich ausgebildet. Viele gute Ideen und Ent - als 100 kleinen und mittelständischen Unternehmen des Krei - wicklungen entstehen in diesen Ausbildungsbetrieben. Um ses Pinneberg in Anspruch genommen. Der Qualifizierungsbe - die zukünftigen Fachkräfte aus der Region für die Region zu rater erläutert die Bedeutung der Weiterbildung der Mitarbeiter rekrutieren, werden in vielen Kommunen Ausbildungsbör - für den betrieblichen Erfolg und analysiert mit Entscheidungs - sen durchgeführt und Projekte gefördert, wie z.B. „Wirt - trägern den betrieblichen Weiterbildungsbedarf. Aufgrund sei - schaft trifft Schule“ mit der Berufsinformationsmesse „Lehr - ner Vernetzung zu Bildungsträgern berät er bei der Auswahl stellen-Infotag“ in der Region Uetersen, Tornesch, . der für das Unternehmen passenden Institution und Maßnah - men und unterstützt bei der Beantragung von Fördermitteln. Lebenslanges Lernen Lebenslanges Lernen spielt also eine wichtige Rolle im Kreis. Zu Recht, denn wer sich nur auf die jungen Nach - Das moderne Arbeitsleben erfordert nicht nur eine hoch - wuchskräfte konzentriert, wird auf Dauer in Zeiten des de - qualifizierte Ausbildung sondern auch die Bereitschaft sich mographischen Wandels nicht wettbewerbsfähig bleiben. ständig weiterzuentwickeln. Auch hier setzt der Kreis Pinne - Ziel einer Studie im Rahmen des Projektes „Best Agers“ war berg Maßstäbe. Schon seit mehr als zehn Jahren arbeiten es, sowohl den derzeitigen Status der Arbeitssituation der circa 30 Bildungsträger und bildungsnahe Einrichtungen im Generation 55+, sogenannter Best Ager, in den Unterneh - Weiterbildungsverbund Kreis Pinneberg zusammen. Dazu men des Kreises zu erheben, aber insbesondere auch, die gehören die Volkshochschulen genauso wie die Wirtschafts - Unternehmerschaft für das Thema „Ältere Arbeitnehmer“ akademie in Elmshorn, einige private Bildungsträger, die zu sensibilisieren. Die Ergebnisse der Befragung machen AKAD Hochschule und die Fortbildungsakademie der Wirt - deutlich: Auch die Unternehmer des Kreises nehmen den schaft GmbH. Das gemeinsame Kursportal www.pinne - Einfluss des demographischen Wandels für alle betriebli - berg.kursportal.info bietet Informationen über die verschie - chen Handlungsfelder bereits jetzt wahr. denen Angebote. Wer lieber das direkte Gespräch sucht, fin - Die Studie ergab aber auch, dass die Unternehmen im det beim Weiterbildungsverbund eine kostenlose Beratung Kreis Pinneberg derzeit noch in einer privilegierten Lage zum Kursangebot und Finanzierungsmöglichkeiten. sind. Sie können von Bevölkerungszuwächsen profitieren, Durch Weiterbildung und Qualifizierung der Mitarbeiter er - die im Großraum Hamburg nur noch der Kreis Pinneberg halten sich kleine und mittlere Unternehmen (KMU) ihre Wett - aufweist. Außerdem zählt er zu den Regionen mit dem bewerbsfähigkeit. Die Mitarbeiter können und müssen bei - höchsten Renteneintrittsalter im Untersuchungsgebiet. Un - spielsweise auf technische Neuerungen geschult werden. Die ternehmen sollten dennoch rechtzeitig mit der Planung und Weiterbildungsmaßnahmen können unter bestimmten Vor - Umsetzung altersadäquater Rahmenbedingungen begin - aussetzungen von EU, Bund oder Land gefördert werden. Hier - nen. Ihnen bietet sich jetzt die Chance, Arbeitsbedingungen, Anreize und Arbeitskultur im Sinne der ansteigenden Zahl älterer Beschäftigter zu reformieren. Inzwischen haben die Wir sind im Kreis Pinneberg ersten Unternehmen diesen Weg beschritten. Der Kreis Pin - neberg unterstützt seine Unternehmen in diesem Prozess durch spezielle Seminare und Fortbildungen in Zusammen - weil wir die Eigenständigkeit dieser Region schätzen, arbeit mit der Wirtschaftsakademie in Schleswig-Holstein. die Lage zwischen Weltstadt und Wattenmeer lie - Egal ob Einbindung der Best Ager oder Nachwuchskräf - ben, weil wir hier eine gesunde Kaufkraft der Bevöl - tegewinnung – Unternehmen im Kreis Pinneberg, die hier kerung ebenso finden wie eine funktionierende In - jetzt die richtigen Weichen stellen und für junge und ältere frastruktur – und qualifizierte Mitarbeiter! Arbeitnehmer gleichermaßen attraktiv sind, können dem demographischen Wandel auf Grund der privilegierten Po - sition des Kreises gelassen entgegensehen. Links: www.nordakademie.de Dirk Kehrhahn, Geschäftsführer Flora Gesundheitszentrum, www.fh-wedel.de Elmshorn www.pinneberg.kursportal.info www.wep.de 20 STANDORT · Kreis Pinneberg

HELLERMANNTYTON Geballte Kompetenz rund ums Kabel

Es hat sich viel getan, seit Paul Hellermann 1935 die gleichnamige GmbH in Hamburg gegründet hat. Damals entwickelte und produzierte das Unternehmen hauptsächlich Schlauchtüllen aus Gummi. Heute, fast 80 Jahre später, ist aus dem Familienbetrieb ein weltweit agierendes Unternehmen geworden, das am deutschen Firmensitz in Tornesch mit 600 Mitarbeitern einen Umsatz von 166 Millionen Euro erwirtschaftet.

Seit Jahren bewährt, kommt die wicklung sowie das Streben nach in - patentierte „Hellermann-Tülle“ noch novativen Qualitätsprodukten, die immer in vielen Bereichen wie der den individuellen Anforderungen Anschlusstechnik oder der elektro - der Kunden exakt entsprechen. nischen Bauteilfertigung zum Ein - Wichtigstes Ziel dabei ist die Zufrie - satz. Auf diesem Erfolg hat sich die denheit und der Erfolg der Kunden. HellermannTyton GmbH jedoch Um dies auch in Zukunft sicher - nicht ausgeruht, sondern kontinu - zustellen, erweitert HellermannTy - ierlich an neuen und wegweisen - ton aktuell seinen Standort um ein den Konzepten für Kabelmanagementlösungen gearbeitet. eigenes Technologie- und Entwicklungszentrum. Hier ent - Heute zählen mehr als 60.000 Artikel zum Bündeln, Befesti - stehen auf 1.000 m 2 zusätzliche Kapazitäten für Neupro - gen, Schützen und Kennzeichnen von Kabeln und Leitun - duktentwicklungen. gen zum Sortiment des Unternehmens. Alle 3 Tage kommt HellermannTyton bietet seinen Kunden aber nicht ein Neues hinzu. nur innovative Produkte, sondern auch erstklassigen In allen HellermannTyton-Produktbereichen findet man Service. Hierzu gehören neben anschaulichen Anwen - unzählige Varianten an durchdachten Systemlösungen, die dungsvideos auch mobile Internetlösungen. kompetente Hilfe für vielseitige Anwendungen versprechen. Im Bereich Kabelbündel- und Befestigungssysteme garan - tieren hochwertige Kabelbinder auch bei extremen Anfor - derungen sicheren Halt. Unter dem Motto: „Schneller, Ein - facher, Effektiver: Q-Serie“ stellte HellermannTyton kürzlich das „clevere Kabelbindersystem mit Köpfchen“ vor. Die neue Q-Serie bietet mit maßgeschneiderten Komponenten eine innovative Montagelösung mit System, die Installatio - nen einfacher und schneller macht. Den Kern dieser neuen Produktserie bilden die Q-tie Kabelbinder, deren offener Binderkopf ein besonders leichtes Einschlaufen – selbst Kontakt unter schwierigsten Arbeitsbedingungen – ermöglicht. In einem internationalen Produktions- und Vertriebs - netz mit fast 3.200 Mitarbeitern in 34 Ländern arbeitet HellermannTyton sowohl an marktführenden Standardpro - HellermannTyton GmbH dukten, als auch an komplexen Teilen für kundenspezifische Großer Moorweg 45 · 25436 Tornesch Anwendungen. An weltweit elf Standorten werden die Pro - Tel.: 04122/701-0 · Fax: 04122/701-400 duktlösungen für Branchen wie Automobil, Luftfahrt und er - E-Mail: [email protected] neuerbare Energien hergestellt. Prägend für alle Geschäfts - http://www.HellermannTyton.de bereiche ist das starke Engagement in Forschung und Ent -

ANZEIGE 21 STANDORT · Kreis Pinneberg

WEICHE STANDORTFAKTOREN Ein guter Ort zum Großwerden

Von der frühkindlichen Erziehung über Bildung und Ausbildung bis hin zu attraktiven Freizeitangeboten und einem facettenreichen Vereinsleben – der Kreis Pinneberg hat viel zu bieten, was ihn zu einem attraktiven Standort für Familien mit Kindern macht.

Verfügung. Wer für sich seine Kinder eine Erziehung nach den Prinzipien von Maria Montessori oder Rudolf Steiner wünscht, findet im Kreis einige passgenaue Möglichkeiten, ebenso Kitas, die in der Trägerschaft verschiedener christli - cher Konfessionen stehen.

Breites Schul- und Freizeitangebot

t Das Abenteuer Schule beginnt – im Kreis Pinneberg s n e S steht ein dichtes Netz von allgemeinbildenden Schulen zur y n n o Verfügung. Allein 46 Grundschulen kümmern sich um die R / e d .

o elementare Bildung der Kinder. Danach können Eltern aus i l e x i p

einem breiten Spektrum an Schulformen wählen. Neben : o t o

F Förder-, Haupt-, Regional- und Gemeinschaftsschulen (vier mit gymnasialer Oberstufe) hat der Kreis nicht weniger als Eine Region, die langfristig und nachhaltig attraktiv sein elf Gymnasien zu bieten. Hinzu kommen sieben Privat- und möchte, kommt am Thema Familienfreundlichkeit nicht zwei Berufsschulen. vorbei. Für Unternehmen, die neue Mitarbeiter suchen, Musik wird im Kreis Pinneberg groß geschrieben! Kreis - spielen mehr und mehr die sogenannten „weichen Fakto - weit laden diverse private Musikschulen, Kinder – und Ju - ren“ beim Angebot eines Arbeitsplatzes eine große Rolle. Ar - gendchöre, z.B. der Kirchen, zum Mitmachen ein. Die Gym - beitnehmer wollen flexibel und familienfreundlich arbeiten. nasien Schenefeld, Johannes-Brahms-Schule Pinneberg Die Angebote für die Betreuung von Kindern im Alter und die Ludwig-Meyn-Schule Uetersen bieten die Möglich - von 0 bis 14 Jahren werden durch circa 150 Kindertages- keit, im Fach Musik das Abitur zu machen. und kindergartenähnliche Einrichtungen gemacht. Ergänzt Jugendlichen wird ein breites Freizeitangebot in Jugend - werden sie durch das im Kreis Pinneberg vorbildliche Mo - zentren gemacht, im ländlichen Raum ist die Landjugend dell der zertifizierten Kindertagespflegepersonen, die durch sehr aktiv. Ein umfangreiches Beratungsangebot für wer - die Familienbildungsstätten vermittelt werden. Der Kreis dende und junge Eltern und viele Sport- und andere Verei - Pinneberg kann für den Betreuungsbedarf für Kinder unter ne mit zahlreichen Angeboten für Kinder und Jugendliche drei Jahren eine vorzeigbare Versorgungsquote aufweisen: tragen ebenfalls zur Familienfreundlichkeit des Kreises bei. Immerhin 31,6 Prozent! Mit dem VFL-Pinneberg beheimatet der Kreis immerhin Das Spektrum reicht von reinen Krippen über Waldkin - den größten Sportverein Schleswig-Holsteins. dergärten bis hin zu integrativen Gruppen, in denen Kinder Zu den vielfältigen Freizeitmöglichkeiten gehören meh - mit und ohne Behinderung gemeinsam betreut werden. Ei - rere Schwimmbäder, ein gut ausgebautes Radwegenetz, di - ne Besonderheit in der gesamten Metropolregion ist der ja - verse Reiterhöfe, Sportboothäfen und Museen – aktive Fa - panische Kindergarten in Halstenbek, der zur einzigen japa - milien können viel unternehmen. Der Kreis Pinneberg zeigt nischen Schule in Norddeutschland gehört. Auch bilinguale sich auch hier als lebens- und liebenswerte Region, die gro - Kinderbetreuungsangebote stehen im Kreis Pinneberg zur ßen und kleinen Kindern und ihren Eltern viel zu bieten hat. 22

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FREIZEITANGEBOTE UND ATTRAKTIVE AUSFLUGSZIELE Nicht nur für Touristen

Ob Radfahrer, Wassersportler, Pferdefreund oder einfach nur Spaziergänger – im Kreis Pinneberg lassen sich auf unterschiedlichste Art und Weise Naturschönheiten entdecken und vielfältige sehenswerte Ausflugsziele ansteuern.

Insgesamt stehen 540 km ausgeschilderte Rundrouten abhängige Yachthafen Europas mit rd. 2.000 Liegeplätzen auf ebenen Radwegen zur Verfügung. Wer möchte, startet ist der Hamburger Yachthafen Wedel. Der Hafen Uetersen in Elmshorn per Fahrrad eine Fernreise auf dem „Ochsen - an der romantischen ist gleichzeitig auch Endpunkt weg“. Ein weiterer spektakulärer Radweg ist der längste der Schiffahrt zur Uetersener Papierfabrik StoraEnso. Wah - Radweg der Welt, der „Nordseeküstenradweg“. Informatio - re Kleinode sind die ländlichen Häfen in den Elbmarschen: nen auch zu den unzähligen Sehenswürdigkeiten am We - Der Hafen Haseldorf, inmitten des Naturschutzgebietes gesrand und lohnenswerten Abstechern erhält man unter Haseldorfer Binnenelbe mit Elbevorland, der Hafen Hetlin - www.northsea-cycle.com. gen, umgeben von Sandstrand der Hetlinger Schanze und Rad- und Wasserwege lassen sich wunderbar kombinie - die Dockhäfen an der Krückau- und Pinnaumündung mit ren. Und sollten die Ziele zu weit entfernt sein, können für Sperrwerken. Historisches ist in Elmshorn zu erleben. Dort Teilstrecken Bahn oder Bus genutzt werden. hat der ehemalige Lastsegler Ewer Gloria in der Innenstadt einen Liegeplatz und lädt auch zu Charterfahrten auf der Wasserwege und Maritimes Krückau ein. Am Nordufer des Hafens in Elmshorn werden historische Segler restauriert. Tourenvorschläge und Erleb - Das Landschaftsbild entlang des großen Elbstroms und nistipps finden Sie unter www.maritime-elbe.de den kleineren Nebenflüssen Pinnau und Krückau ist ge - prägt von auffälligen Landmarken wie Leuchttürmen, Natur Schleusenanlagen und Sperrwerken. Daneben gibt es aber auch zahlreiche maritime Kleinode zu entdecken, die nicht Die Pinneberger Elbmarschen sind für den Naturschutz sofort ins Auge fallen. Am überregional bekannten „Will - von besonderer Bedeutung. Sie stellen international wichtige komm-Höft“ in Wedel mit seiner Schiffsbegrüßungsanlage Feuchtgebiete für Wasser- und Wattvögel dar. Dieser Naherho - am Schulauer Fährhaus werden die ein- und auslaufenden lungsraum bietet einen attraktiven Mix aus Natur, Kultur, klei - Giganten mit mehr als 5oo Bruttoregistertonnen durch das nen Häfen und Obstfeldern und ist damit ein attraktiver Ge - Abspielen der jeweiligen Nationalhymne sowie das Dippen genpol zur betriebsamen Metropole Hamburg. Hier können der Flagge begrüßt und dem Publikum vorgestellt. Nicht Begeisterte Natur erleben, Fahrrad fahren, Kunst, Kultur und nur für Shipspotter eine spannende Angelegenheit! Kulinarisches genießen. Das Himmelmoor in Quickborn ist das Ebenso interessant sind die vielen kleinen Häfen entlang größte Hochmoor Schleswig-Holsteins und weist eine Größe der schleswig-holsteinischen Elbseite: Der größte tidenun - von circa 605 Hektar auf. Noch heute wird dort Torf abgebaut. 23 STANDORT · Kreis Pinneberg

hoop. Dieses Gartenparadies ist gleichzeitig ökologischer und biologischer Naturlehrpark, botanische Sammlung und mit seinen Blumenmeeren, Baumriesen, Steinen und Gartenkunst ein Ort zur Erholung. Die gesamte Anlage ist abwechslungsreich und thematisch angelegt und beher - bergt unter anderem etwa 3.800 verschiedene und zum Teil sehr seltene Baumarten aus aller Welt. Zu jeder Jahres - zeit bieten sich die vielfältigsten Naturschauspiele dar. Einen Einblick in die Welt der früheren und bis heute den Kreis Pinneberg prägende Baumschulwirtschaft vermittelt auch das deutsche Baumschulmuseum in Pinneberg. In Halstenbek haben 80 Schülerinnen und Schüler Bezug a i nehmend auf die Baumschulwirtschaft den entscheidend l o t o F

zur wirtschaftlichen Entwicklung der Region beigetragenen : o t

o Gehölze in einer Baumschule

F Halstenbeker Bahnhof künstlerisch gestaltet. Dieses Projekt „Bahnhofserwachen“ wurde 2010 mit dem bundesweit Baumschulwirtschaft ausgeschriebenen Preis „Kinder zum Olymp“ in der Sparte bildende Kunst ausgezeichnet. Die großformatigen Bilder, Prägend für den Kreis Pinneberg sind die weltweit be - Sitzgelegenheiten in Form von Samenkörnern aus Beton, kannten Baumschulen mit ihren Spezialgärten sowie Guts - künstlerisch gestalteten Wetterschutzhäuschen und farbig parks mit beeindruckenden dendrologischen Besonderhei - gestalteten freundlichen Zugänge sind einen Halt an der ten. Die Gartenroute „Von Baumschulbaronen und Pflan - S-Bahnstation Halstenbek wert. zenjägern“ führt zu verborgenen Spuren und zeigt die bedeutende Züchtungsarbeit der alteingesessenen Baum - Rosenzucht und Rhododendronblüte schulfamilien und die weltweite Verbreitung ihrer Neu - züchtungen. Einzigartig ist das geopraphisch gesehen im Wahre Blütenmeere sind in den Hauptblütezeiten von Herzen des Kreises Pinneberg liegende Arboretum in Eller - Rosen und Rhododendren zu bewundern. Die größte Viel - falt an Rosen bietet das Rosarium in Uetersen. Besucher der „Rosenstadt“ können zwischen Mitte Juni und Septem - Wir sind im Kreis Pinneberg, ber über 35.000 Rosen in mehr als 1.020 Sorten auf nahe - zu 70.000 Quadratmetern Fläche bewundern. Einen schön weil aufgrund unseres rasanten Wachstums schnell angelegten Rosengarten zeigt auch die Rosenschule Kordes ein neuer Standort gefunden werden musste. Durch in Klein Offenseth-Sparrieshoop, einer der weltweit be - Unterstützung der Wirtschaftsförderung ließ sich deutendsten Rosenzüchter für Garten- und Schnittrosen. der Kauf einer geeigneten Fläche mit entsprechen - Rhododendronzüchter Nr. 1 in Europa ist die Baumschule den Genehmigungen innerhalb eines Jahres realisie - Hachmann in Barmstedt. Das Sortiment umfasst über ren. Die geringen Speditionskosten vom Hafen nach 2.500 verschiedene Rhododendron- und Azaleen-Sorten, Halstenbek bieten uns einen enormen Wettbe - und annähernd 1.000 verschiedene Gehölz-Raritäten, Hei - werbsvorteil. Durch die Anbindung an die S3 ist es degehölzen und Koniferen. Die schönste Zeit zum Besichti - unseren Fachkräften möglich, uns komfortabel von gen ist die Rhododendron-Blüte vom 10. Mai bis 10. Juni Hamburg aus zu erreichen. zum Beispiel im Rhododendronpark am Rantzauer See.

Museen

Die Eigenarten der Region versteht man am besten bei Björn Nowosadtko, einem Besuch in einem der zahlreichen Museen. Eingebet - Geschäftsführer, AKKU SYS Akkumulator- und tet in meist historische Gebäude, die allein schon einen Be - Batterietechnik Nord GmbH such wert sind, spielt das maritime Erbe eine herausragen - de Rolle. Das Industriemuseum Elmshorn erzählt Geschich - 24 STANDORT · Kreis Pinneberg

ten von Arbeit und Alltag im Industriezeitalter. Das Mu - seum Langes Tannen, das Ernst Barlach Museum und das Elbmarschenhaus in Haseldorf mit seinen Außenanlagen sind nur einige weitere nennenswerte Museen im Kreis Pin - neberg. In Uetersen bietet das Areal rund um das Kloster und das Museum Langes Tannen mit seinem kleinen aber feinen Café Langes Mühle viel Ruhe für entspannte Stun - den bei selbstgebackenem Kuchen. Nördlich von Elmshorn und Barmstedt lockt die Region mit weiteren unterschiedli - chen Aktivitäten. Pferdefreunde können beispielsweise in satteln und über Bevern und Heede Richtung Barmstedt reiten. Ausflugsziel dort könnte die Schlossinsel im Rantzauer See mit ihrer bewegten Vergangenheit und den denkmalgeschützten historischen Bauten sein. Im Ge - richtsdienerhaus von 1836 mit Gefängniszellen befindet sich eine originelle Gastronomie. Laden Sie doch einmal Ihre Mitarbeiter oder Geschäftspartner zu einem „Knastes - sen“ ein. Diesen Spaß wird garantiert jeder in Erinnerung behalten...

Über Ausflugsmöglichkeiten im Kreis Pinneberg in - i c i l a H formiert ausführlich der Verein Holstein Tourismus e.V. Un - t a h i N ter www.holstein-tourismus.de hält er interessante „Ent - : o t

Pinneberger Stadtmuseum o decker-Tipps“ bereit. F

TREND BESCHRIFTUNG + WERBETECHNIK GMBH Werbung nach Maß aus Uetersen

Vom kleinen Tischaufsteller über Kraftfahrzeugbeschrif - chen Materialien und Digitaldirektdruck auf starre Materia - tungen bis zum großflächigen Werbeplakat am Baugerüst – lien für Fahrzeuge aller Art, Schilder, Plakate und individuelle die Firma „Trend Beschriftung + Werbetechnik“ in Uetersen Werbeträger, Leuchttransparente, Wandtransparente oder ist Spezialist für Werbung aller Art. Vor mehr als 30 Jahren Ausleger, Formleuchtkästen und Pylone. Auch individuell ge - als Fachbetrieb für Kfz-Werbung gegründet deckt „Trend staltete Werbemittel und Textilien sind im Angebot. „Unser Beschriftung + Werbetechnik“ heute das gesamte Spek - Spektrum reicht vom bedruckten Sweatshirtsatz für einen trum dessen ab, womit Unternehmen und Freiberufler sich Abiturjahrgang über Schilder, Aufsteller und Plakate aller Art im Freien und in Gebäuden präsentieren. bis hin zur Entwicklung einer kompletten CI,“ sagt Klawa. Häufig begleitet Monique Klawa, die das Unternehmen Seit Dezember 2012 verfügt das Unternehmen über ei - führt, den Kunden von der ersten Idee bis zum fertigen Pro - nen großen Digitaldirektdrucker für PVC-Platten, Acryl, Glas, dukt. Bei größeren Projekten macht sie sich zunächst vor Pappe, Tapete und andere Materialien, der die Möglichkeiten Ort ein Bild vom genauen Bedarf und erstellt dann in enger hochwertiger Großflächendrucke noch einmal erweitert. Kooperation ein individuell angepasstes Konzept. „Trend Über Kooperationspartner aus dem deutschlandweit auf - Beschriftung + Werbetechnik“ übernimmt dann von der gestellten Netzwerk „werbeland“ kann Klawa für ihre Kun - Logoentwicklung über das Layout der Wer bemittel bis hin den auch Aufträge in anderen Regionen schnell, effizient zur Installation des fertigen Objektes alle Arbeiten selbst. und ohne erhöhten Transportaufwand ausführen. Insgesamt sieben Mitarbeiter entwerfen und fertigen so vor Ort in Uetersen Beschriftungen, Digitaldruck auf alle wei - www.trend-werbetechnik.de

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STANDORT · Kreis Pinneberg

BAUMSCHULLAND KREIS PINNEBERG Die grüne Kompetenz Europas

Tulpen kommen aus Holland, der Rest kommt aus dem Kreis Pinneberg. Baumschulen und international agierende Gartenbaubetriebe sind ein wichtiger Bestandteil der Wirtschaft im Kreis und prägen die Landschaft in der Region.

In Schleswig-Holstein stellen die Baumschulen einen be - deutenden Wirtschaftsfaktor dar. Zwischen Hamburg und der dänischen Grenze gibt es rund 400 Baumschulbetriebe, die zusammen etwa 4.200 Hektar bewirtschaften. 73 Pro - zent der Betriebe beziehungsweise 85 Prozent der Produk - tionsfläche befinden sich im Kreis Pinneberg – einem der größten geschlossenen Baumschulgebiete der Welt mit über 250-jähriger Tradition. Die enorme Vielzahl, der hohe Spezialisierungsgrad und die in Jahrhunderten gewachsene Gemeinschaft schleswig-holsteinischer Baumschulen bie - Die Rosenschulen, unter ihnen die bedeutendsten ten dem Markt ein umfassendes Angebot. Rosenzüchtungsbetriebe der Welt, bilden einen der Schwerpunkte der Holsteiner Baumschulwirtschaft Die schleswig-holsteinische Baumschulwirtschaft erwirt - im Kreis Pinneberg. Beet- und Edelrosen werden vorrangig schaftet rund 20 Prozent aller in Deutschland im Baumschul - für den überregionalen Großhandel, an Gartencenter sowie kommunale Abnehmer abgesetzt segment getätigten Umsätze (1,2 Milliarden Euro). Zu den Hauptabnehmern gehören die Alpenländer, die skandinavi - schen Staaten, die Beneluxländer sowie die Staaten des frü - Historische Entwicklung – heren Ostblocks. Selbst in die USA und nach Fernost reichen „Wiege des deutschen Waldes“ die Handelsbeziehungen. Die Baumschulwirtschaft Schles - wig-Holsteins steht damit für die grüne Kompetenz Europas. Die Wurzeln der schleswig-holsteinischen Baumschul - wirtschaft reichen in das 16. Jahrhundert zurück. Für viele Gemeinden im Kreis Pinneberg wurde die Baumschulwirt - schaft so prägend, dass man bis heute von den „Baum - schulgemeinden“ spricht. Die Gemeinde Halstenbek nann - te sich seit 1926 zudem auch auf dem Poststempel: Hal - stenbek Holstein – Größtes Forstpflanzenanzuchtgebiet der Welt. Besonders schöne Eindrücke vom historischen Wirken der Baumschulwirtschaft in Schleswig-Holstein sind in der Gartenroute im Kreis Pinneberg „Von Baum - schulbaronen und Pflanzenjägern“ (www.gartenrouten- sh.de) zusammengestellt. g r e b Produktionsspektrum – Spezialisten e n n i

P Einer der Produktionsschwerpunkt der Holsteiner

mit viel Know How , H

- Baumschulen ist die Anzucht von Alleebäumen, hier im S

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L Kronenschnitt durch Baumschul-Gärtner. Alleebäume

B d aus dem Kreis Pinneberg werden im Bereich In Schleswig-Holstein produzieren Baumschulen auf B

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2 kommunales Grün (Straßen, Parks, Objektbegrünung) ( einer Fläche von 4.200 Hektar Gehölze für den weltweiten s o

t in ganz Europa abgesetzt o

F Handel. Das ist fast ein Fünftel der gesamtdeutschen 27 STANDORT · Kreis Pinneberg

30 Prozent der Anzuchtflächen für Forstgehölze Deutsch - lands im Kreis Pinneberg. Auf einen Blick Betriebs- und Beschäftigungsstruktur Eines der weltweit größten Baumschulgebiete mit über 250jähriger Geschichte („Wiege des deutschen Das Kultivieren von Bäumen und Sträuchern benötigt Waldes“). sehr viel Zeit, Erfahrung und fachliches Können. Deshalb sind die meisten Baumschulbetriebe noch heute familien - 300 Baumschulen mit 4.000 Arbeitsplätzen incl. 150 geführt und können zum Teil auf eine generationenüber - Auszubildenden. greifende, lange Tradition verweisen. Heute besteht die Gehölzproduktion von jährlich bis zu einer Milliarde schleswig-holsteinische Baumschullandschaft im Wesentli - Pflanzen: Alleebäume, Forstpflanzen, Koniferen, chen aus drei Unternehmenstypen: Obstgehölze, Rosen, Ziergehölze. ࡯ den Versand- und Exportbaumschulen als fachkunden- Absatz als öffentliches Grün (z.B. kommunal, Ver - und exportorientierter Großvertriebsform, kehrswege, freie Landschaft, Wälder) und privates ࡯ den Produktionsbaumschulen als Züchter und „Trend - Grün (Gärten). geber“ neuer Gehölze sowie Zulieferer der Handelsbaum - schulen, Im Kreis Pinneberg befinden sich circa 50 Prozent al - ࡯ den Endverkaufsbaumschulen als Handelsform für den ler deutschen Rosenanbauflächen und 30 der Forst - privaten Endverbraucher. gehölzanbauflächen. Die Baumschulen beschäftigen rund 4.000 Erwerbstäti - Jede zweite Rose und jede dritte Forstpflanze kommt ge. Das Berufsbild des Baumschulers basiert auf einer Aus - aus dieser Region. bildung zum „Gärtner/in der Fachrichtung Baumschule“. www.bdb-schleswig-holstein.de Jährlich sind das in Schleswig-Holstein mehr als 150 Auszu - bildende. In den Baumschulen kommt aber auch das Know-how von Meistern und Technikern des Gartenbaues sowie Gartenbau-Ingenieuren zum Einsatz.

Dr. Frank Schoppa Landesverband Schleswig-Holstein im Bund deutscher Bund deutscher Baumschulen (BdB) e.V. Baumschulen (BdB) e.V., Pinneberg Bismarckstr. 49 · 25421 Pinneberg Telefon: 0 41 01/20 59-0 oder E-Mail: [email protected] Wir sind im Kreis Pinneberg,

weil wir hier alle Vorteile aufgrund der genialen Nä - Baumschul-Anbaufläche. Rund 300 Baumschulbetriebe he zu Hamburg genießen und der Standort Halsten - mit 85 Prozent der Baumschulfläche (3.522 Hektar) entfal - bek ein echter „Wohlfühlort“ ist. Seit nunmehr 12 len dabei auf den Kreis Pinneberg. Jahren erleben wir neben dem guten Service der Ge - Das Produktionsspektrum der Baumschulwirtschaft um - meinde auch Harmonie und nachbarschaftliche Hil - fasst mehr als 200.000 unterschiedliche Artikel. Alle Pro - fe der umliegenden Betriebe. Wir produzieren hier duktionsschwerpunkte – vom Alleebaum bis zum Zierge - sehr gerne und profitieren von der leistungsstarken hölz – sind durch spezialisierte Baumschulen vorzufinden: Hamburger Spedition. Alleebäume, Bodendecker, Containerpflanzen, Forstpflan - zen, Immergrüne, Jungpflanzen, Koniferen, Landschaftsge - hölze, Laubgehölze, Obstgehölze, Raritäten, Rhododen - dron, Rosen, Schlingpflanzen, Stauden, Sträucher, Unterla - gen, Wildgehölze, Ziergehölze. Hans Schütt, Geschäftsführer, Bezogen auf die gesamtdeutsche Gehölzproduktion Kunstdarm-Großhandel und liegen beispielsweise über 50 Prozent der Anbauflächen Konfektionierung von Rosen (Unterlagen und Veredelungen) sowie über 28 STANDORT · Kreis Pinneberg

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29 STANDORT · Kreis Pinneberg

WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG Ideale Voraussetzungen

Sechs Fragen an den Geschäftsführer der WEP Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH des Kreises Pinneberg, Dr. Harald Schroers.

WirtschaftsBild: Was macht den Kreis ten: Der Hamburger Hafen oder der Ham - Pinneberg für an- und umsiedlungs - burg Airport sind vom Kreis aus in wenigen willige Unternehmen so attraktiv? Autominuten erreichbar – ein klarer Vorteil Schroers: Bei uns leben und arbeiten sie in gegenüber einigen Hamburger Stadtteilen der Metropolregion Hamburg. Ausgezeich - oder anderen Kreisen der Metropolregion. nete Verkehrsverbindungen, gut ausgebilde - Internationale und mittelständisch ge - te Arbeitskräfte, bekannte und erfolgreiche prägte Betriebe wissen diesen Vorteil glei - Unternehmen, exzellente Bildungseinrich - chermaßen zu schätzen. Die zahlreichen tungen und ein herausragendes kulturelles Unternehmensansiedlungen in den vergan - Angebot sind hier der selbstverständliche genen Jahren sowie die neu geschaffenen Rahmen für erfolgreiches Arbeiten und er - Dr. Harald Schroers Arbeitsplätze in den bestehenden Betrieben tragreiche Investitionen. sind hierfür ein erfreulicher Beleg. Die Ar - beitslosenquote liegt deutlich unter dem Durchschnitt des Positives Wirtschaftsklima Landes Schleswig-Holstein und der Stadt Hamburg. Das positive Wirtschaftsklima lockt nicht nur viele hochqualifi - Der Kreis Pinneberg bietet ideale Voraussetzungen für zierte Mitarbeiter in die Region, es fördert zudem den pri - eine erfolgreiche unternehmerische Tätigkeit. Direkt an den vaten Wohlstand. Die Kaufkraft der Einwohner gehört seit Nordwesten von Hamburg angrenzend, von den Autobah - Jahren zu den höchsten in Deutschland. nen A7 und A23 durchzogen, wird die Lagegunst nur von wenigen anderen Standorten in Deutschland erreicht. Mit WirtschaftsBild: Wie ist der Kreis Pinneberg aktu - dem geplanten Bau der A20, die die A23 in Höhe Horst ell mit dem Bestand an sofort verfügbaren Gewer - kreuzen wird, und der Umsetzung der festen Elbquerung begrundstücken ausgestattet? verbessert sich die Lage nochmals erheblich. Dann sind so - Schroers: Wir haben im Kreis das Glück, Grundstücke für wohl Niedersachsen als auch der Ostseeraum wesentlich verschiedenste Unternehmensinteressen vorweisen zu kön - schneller erreichbar als heute. Und was viele nicht erwar - nen. Sei es das Grundstück mit direktem S-Bahnanschluss, freie Flächen in unmittelbarer Hamburger Nachbarschaft oder das Grundstück mit direkter Autobahnanbindung. Und wenn es einmal kein Neubau werden soll, so können wir auch helfen. Die Wirtschaftsförderer im Kreis haben ihr Ohr direkt an der Wirtschaft vor Ort. So können sie schnell und unbürokratisch bei der Suche nach Bestandsimmobilien un - terstützen. Bei uns im Kreis Pinneberg können Unternehmer in der Regel das finden, was sie für die weitere erfolgreiche unternehmerische Tätigkeit benötigen. Zu attraktiven Kondi - tionen und vorteilhaften Rahmenbedingungen. P E W

Im Kreis Pinneberg sind Gewerbegrundstücke für WirtschaftsBild: Werden im Kreis Pinneberg noch : o t

o verschiedenste Unternehmensinteressen verfügbar F im großen Umfang Gewerbeflächen gebraucht? 30 STANDORT · Kreis Pinneberg

Schroers: Der Kreis Pinneberg ist einer der attraktivsten Schroers: Vor allem in Norden wächst die Wirtschaft der - Wirtschaftsstandorte in Deutschland. Insbesondere im zeit aus einem starken Bestand ansässiger Unternehmen, Hamburger Siedlungsverbund sowie einige ausgewählte weniger über zugewanderte Betriebe. Dafür ist es wichtig, Standorte entlang der Autobahnen A23 und A7 verzeich - auch große Gewerbeflächen sofort verfügbar zu halten. nen deshalb seit Jahren eine unverändert hohe Nachfrage Denn will oder muss ein Unternehmen umsiedeln, dann in nach Grundstücken. Durchschnittlich 13 Hektar Gewerbe - der Regel zeitnah und mit Planungssicherheit. grundstücke werden derzeit im Kreis Pinneberg jedes Jahr verkauft. Das ist ein Spitzenwert im Großraum Hamburg, WirtschaftsBild: Welche Anforderungen stellen aus der die wirtschaftliche Stärke des Kreises unterstreicht. Ihrer Sicht heute umsiedlungswillige Unternehmen Aber Gewerbeflächen, die den Bedürfnissen der Unterneh - an einen neuen Gewerbestandort? men entsprechen, sind knapp. Mittlerweile weist der Kreis Schroers: In erster Linie entscheidet das Unternehmen bei Pinneberg nach den Ergebnissen eines kürzlich veröffent - der Ansiedlung nach Erreichbarkeit und Lage. Waren früher lichten Gutachtens (Gefek) in den 14 Kreisen der Metropol - noch Schienennetze und Wasserstraßen die meistgenutzten region Hamburg den geringsten Bestand an sofort bebau - Transportwege, so sind es heute die Straßen. Daher haben baren Gewerbegrundstücken auf. autobahnnahe Standorte, die nicht durch Wohngebiete Neue Flächen werden aber weiterhin gebraucht, allein oder dicht besiedelte Ortskerne zu erreichen sind, klare Vor - um Expansionen und Ersatzstandorte für ortsansässige Un - teile, insbesondere für das produzierende Gewerbe und die ternehmen zu sichern. Logistik. Aber auch die Nähe zur Hamburger Innenstadt oder die schnelle Erreichbarkeit von See- und Flughafen sind WirtschaftsBild: Dienen diese neuen Flächen in entscheidend, ebenso der Ausbaustand der allgemeinen In - ers ter Linie der Standortsicherung- und Entwick - frastruktur. Denn ohne vernünftige Anbindung an den lungsmöglichkeit bereits ansässiger Betriebe oder ÖPNV, ohne attraktive Wohnmöglichkeiten für die Mitarbei - sollen eher Neuansiedlungen ermöglicht werden? ter, ohne günstige Betreuungsangebote für Kinder, ohne

„MADE IN SCHLESWIG-HOLSTEIN“ Mining-Technologie aus Wedel

Unabhängig davon, ob es Gold, Kalkstein, Kohle oder sensorgestützte Sortierlösungen nicht nur für den Bergbau, Diamanten sind, die sensorgestützte Sortiertechnologie sondern auch für die Recycling- oder die Lebensmittel- von TOMRA Sorting erkennt auf der Basis von Eigenschaf - Industrie entwickelt. Heute unterhält TOMRA Sorting For - ten wie Farbe, atomare Dichte, Lichtdurchlässigkeit oder schungspartnerschaften mit den großen renommierten Leitfähigkeit, welche Materialien aussortiert werden. Die Bergbauunternehmen wie Rio Tinto und AngloGold Ashan - vom Sensor identifizierten Objekte werden präzise von ti. Das schleswig-holsteinische Start-Up Commodas ist in - Luftdruckventilen ausgeschossen. nerhalb von 25 Jahren zu einem Partner der internationa - TOMRA Sorting mit Sitz in Wedel ist aus einem 3-Mann- len Bergbauindustrie herangewachsen. Ingenieur-Büro hervorgegangen und wurde 1988 gegrün - www.tomrasorting.com/mining det. Mit viel Unternehmertum und unterstützt durch Lan - desfördermittel entwickelte TOMRA Sorting erste auto - matisierte Systeme, die in der Lage waren, nach Farbe zu sortieren. 1996 erhielt das Unternehmen den Schmidt- Römhild-Technolgiepreis mit dem jährlich die besten und erfolgversprechendsten Innovationen Schleswig-Holsteins ausgezeichnet werden. Seit 2006 ist das Unternehmen Teil des norwegischen TOMRA Sorting Maschinen sortieren Gold auf einer südafrikanischen Mine. TOMRA-Konzerns. Unter TOMRA Sorting Solutions werden

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Hetlinger Schanze o F

Einkaufsmöglichkeit vor Ort, bleibt eine Kommune für die WirtschaftsBild: Was ist erforderlich, um die Wett - meisten Betriebe unattraktiv. Ganz vorne stehen bei einer bewerbsfähigkeit des Kreises mit anderen Wirt - Entscheidung für einen neuen Standort auch die einfache schaftsstandorten zu erhalten beziehungsweise noch Abwicklung mit einem Ansprechpartner und die sofortige zu verbessern? Verfügbarkeit von passenden Grundstücken. Die Bewertung Schroers: Die Bodenbevorratung ist auf viele Jahre ange - der Standortfaktoren ist aber letztlich vom Geschäftsmodell legt. Mit den verfügbaren Flächen wollen wir sorgsam um - abhängig. Eine Werbeagentur wird mehr Wert auf ein groß - gehen. Nicht alle Grundstücke sollen sofort verkauft wer - städtisches Ambiente mit Studenten- und Szeneviertel, Ein - den, um den Siedlungsdruck im Kreisgebiet nicht noch wei - kaufsmöglichkeiten und ÖPNV legen, ein weltweit operie - ter zu erhöhen. Dennoch müssen wir rechtzeitig beginnen, rendes Großhandelsunternehmen mehr auf die Nähe zum neue Gewerbeflächen auszuweisen. Nur wenn wir sofort Hafen und zur Autobahn setzen. verfügbare Flächen in unterschiedlichen Größen und Lagen anbieten können, werden wir Unternehmensanfragen be - dienen können . Wir sind im Kreis Pinneberg, Krisenresistente weil wir mit unserer über 130 jährigen Betriebsge - Branchenvielfalt schichte und un serem vielseitigen Sortiment mit Fo - tohandel und -studio, Buchhandlung, Schreib-, Der Kreis Pinneberg beherbergt heute eine zukunftsfähi - Schul-, Geschenkbedarf, Lederwaren und dem 2. ge und krisenresistente Branchenvielfalt. Betriebe aus Ma - Fachgeschäft für Bürobedarf und -einrichtung über schinenbau, Feinwerktechnik, Logistik, Pharmazie, Handel, gewachsene Kundenbeziehungen im ganzen Kreis - Informationstechnologie und Metallverarbeitung bilden die gebiet und darüber hinaus verfügen. In Uetersen als Kernbrachen. Ebenso vielfältig ist die Qualifikation der Be - Naherholungsgebiet und Kulturstadt in der Metro - schäftigten. Die Bandbreite reicht vom promovierten Wis - polregion Hamburg schauen wir in eine erfolgreiche senschaftler bis zur Aushilfstätigkeit. Zukunft. Für die Zukunft der Wirtschaft im Kreis Pinneberg ist es wichtig, dass Politik und Verwaltungen gemeinsam dazu beitragen, den Wirtschaftsstandort weiter zu stärken. Faktoren wie der Ausbau der allgemeinen Infrastruktur an neuen Standorten, die Anbindung an den ÖPNV und an den Hafen Hamburg, die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum, verfügbare Betreuungsangebote für Kinder und fortschrittliche Schulen gehören sicherlich dazu. Sie er - höhen nicht nur die Attraktivität als Wohnort, sondern auch Geschäftsführer Karsten Vietheer, Geschäftsführer Rudolf Lavorenz und als Wirtschaftsstandort. Ein Klima, in dem Unternehmen als Geschäftsführer Thorsten Vietheer Garant für allgemeinen Wohlstand und nicht als störende Ansiedlung verstanden werden, wirkt ergänzend positiv. 32 STANDORT · Kreis Pinneberg

DAS TOR ZUR METROPOLREGION HAMBURG NORDGATE

Seit 2008 bieten sechs Städte und Gemein - Quickborn – einer von sechs Partnern den, darunter Quickborn, entlang der A7 ihre Ge - werbeflächen kreisübergreifend gemeinsam an. Quickborn als „Stadt im Grünen“, bietet Denn alle haben den gleichen Standortvorteil: hochwertig gestaltete Gewerbeflächen, die sich die exzellente Lage entlang der Autobahn A7 so - sowohl autobahnnah als auch in verkehrsgün - wie die direkte Anbindung an Hamburg Airport stiger, zentraler, innerstädtischer Lage befin - und Häfen. Im NORDGATE finden Investoren den. Gleichzeitig verfügt Quickborn über hohe und Unternehmen insgesamt 1 Mio. Quadrat - Maren Rusch und vielfältige Wohn- und Naherholungsquali - meter sofort verfügbare Gewerbefläche und täten, so dass sich Arbeiten, Wohnen und Frei - profitieren vom kundenfreundlichen One Stop-Service der zeit ideal verknüpfen lassen. Im NORDGATE verbinden Partnerkommunen Neumünster, Bad Bramstedt, Kaltenkir - sich naturnahes Leben und die vielfältigen Erlebnisquali - chen, Henstedt-Ulzburg, Quickborn und Norderstedt. täten der Städte. NORDGATE zählt zu den stärksten Wirtschaftsregionen in Norddeutschland. Die Wirtschaft ist modern, leistungs - Kontakt stark und breit aufgestellt. Hier leben mehr als 230.000 Menschen, gut ausgebildet und mit einer Kaufkraft, die 12,3 Maren Rusch % über dem Bundesdurchschnitt liegt. Wirtschaftsförderung NORDGATE repräsentiert einen der größten Arbeits - Tel. 04106 / 611-112 märkte in Schleswig-Holstein – mit 86.000 sozialversiche - E-Mail: [email protected] rungspflichtig Beschäftigten und 8.200 Unternehmen.

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INSERENTENLISTE

࡯ Commodas Ultrasort GmbH · 22880 Wedel ...... 31 ࡯ HATLAPA Uetersener Maschinenfabrik GmbH & Co. KG · 25436 Uetersen ...... 13 ࡯ HellermannTyton GmbH · 25436 Tornesch ...... 21 ࡯ Horizon GmbH · 25451 Quickborn ...... 26 ࡯ Kreisverkehrsgesellschaft in Pinneberg mbH · 25436 Uetersen ...... 11 ࡯ Norddeutsche Pflanzenzucht Hans-Georg Lembke KG · 24363 Holtsee ...... 29 ࡯ Nordgate GbR - c/o EGNO mbH · 22846 Norderstedt ...... 33 ࡯ Sparkasse Südholstein · 24534 Neumünster ...... 15/36 ࡯ Stadtwerke Wedel GmbH · 22880 Wedel ...... 7/17 ࡯ SYLACON GmbH · 25436 Uetersen ...... 19 ࡯ Trend Beschriftung + Werbetechnik GmbH · 25436 Uetersen ...... 25 ࡯ Vattenfall Europe AG · 22041 Hamburg ...... 2 ࡯ WEP Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft des Kreises Pinneberg mbH · 25436 Tornesch . . . . 9

5 WIRTSCHAFTSBILD – Anzeigenverwaltung: 5 0

3 Seit 1949 im Dienst der Sozialen Marktwirtschaft – Telefon 02226/802- 163 · Telefax 02226/802-222 -

4 Kontaktorgan und Arbeitsmittel für Unternehmer 4 3

0 Freiberufler und Leitende Angestellte Urheber- und Verlagsrecht: N

S Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen einzelnen Beiträ - S

I Herausgeber, Verlag und Druck: Union Betriebs-GmbH ge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Mit Egermannstraße 2 · 53359 Rheinbach Annahme des Manuskripts gehen das Recht zur Veröffent - Telefon 02226/802-0 · Telefax 02226/802- 11 1 lichung sowie die Rechte zur Übersetzung, zur Vergabe von E-Mail: [email protected] · HRB 10605 AG Bonn Nachdruck rechten, zur elektronischen Speicherung in Da - Geschäftsführer: Rudolf Ley tenbanken, zur Herstellung von Sonderdrucken, Fotoko - Bezugspreis monatlich 52,50 € + MwSt. pien und Mikroskopien an den Verlag über. Jede Verwertung Erscheinungstermin: Juli 2013 außerhalb der durch das Urheberrechtsgesetz festgelegten Grenzen ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig. In Internet: http: //www.wirtschaftsbild.de der unaufgeforderten Zusendung von Beiträgen und Infor - mationen an den Verlag liegt das jederzeit widerrufliche Chefredaktion: Einverständnis, die zugesandten Beiträge bzw. Informatio - Andreas Oberholz (verantwortlich) nen in Daten banken einzustellen, die vom Verlag oder von Holbeinstraße 26 · 42579 Heiligenhaus mit diesem kooperierenden Dritten geführt werden.

M Telefon 02056/57377 · Telefon 02226/802-2 13 (Verlag) Telefax 02056/60772 U Gebrauchsnamen:

S E-Mail: [email protected] Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, S Wa renbezeichnungen und dgl. in dieser Zeitschrift berech - E Redaktion: Pressbüro Oberholz/Andreas Oberholz tigt nicht zu der Annahme, dass solche Namen ohne weite - R res von jedermann benutzt werden dürfen; oft handelt es P Marketingleiter · Anzeigen: Hans Peter Steins (verantwortlich) sich um gesetzlich geschützte eingetragene Warenzeichen, M auch wenn sie nicht als solche gekennzeichnet sind. I Telefon 02226/802- 163 · E-Mail: [email protected]

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UBG Union Betriebs-GmbH Egermannstraße 2 · 53359 Rheinbach Telefon 02226/802-0 Telefax 02226/802- 111 E-Mail: [email protected] · www.ubgnet.de

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