Räume Rund Und Bunt Kunst in Kanzach Theater- Und Tanzprojekt Kulturparcours Biberach Im Sägewerk
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kibiKultur in Biberachzz Veranstaltungsmagazin für Stadt und Landkreis für Stadt Veranstaltungsmagazin Räume Rund und Bunt Kunst in Kanzach Theater- und Tanzprojekt Kulturparcours Biberach Im Sägewerk 1 Wo tanzen die Puppen? Wo steppt der Bär? Wo geht die Post ab? www.kibizz-bvd.de Jetzt neu mit Internetseite kultur in biberach Jetzt neu mit Internetseite Jetzt neu mit Internetseite Jetzt neu mit Internetseite Jetzt neu mit Internetseite Jetzt neu mit Internetseite Jetzt neu mit Internetseite kiDas neue Veranstaltungsmagazinbi für Stadtzz und Landkreis September 2015 kibizz Liebe Leserinnen und Leser, Inhalt Vorwort � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 3 der „kibizz“ ist da! – das neue Kulturmagazin für den Landkreis Biberach� Das Heft löst den „vk“ ab, der in Biberach in den vergan- Im Porträt: genen 25 Jahren zuverlässig seinen Dienst getan hat als Veranstal- Lutz Herbst � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 4 tungskalender� Bewährtes aus dem „vk“ wird bleiben� Dazu kom- Interview: men künftig alle wichtigen Feste und Feiern, Vorträge und Aus- Zum Stadtmarketing Biberach � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 5 stellungen aus dem gesamten Kreis� Was zwischen Tannheim und Langenenslingen, zwischen Bad Schussenried und Laupheim übers Kulturparcours Biberach � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 6 Jahr geboten wird an Theater und Tanz, Kabarett und Musik wollen wir einmal im Monat im Überblick vorstellen� Wir haben dazu Mit- Tag des offenen Denkmals � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 8 arbeiter gewonnen, die uns journalistisch zur Seite stehen, Frauen Hoffest bei Schaut � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 10 und Männer, die uns über Wichtiges und Vergnügliches aus jener Region, in der sie selbst wohnen, informieren� Auf Seite 37 stellen Im Interview: wir dieses Team kurz vor� Nina Föhr � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 11 Den „vk“ ausgezeichnet hat bisher die Mischung aus Terminan- 20 Jahre Zonta-Club Oberschwaben � � � � � � � � � � � � � � � � � � 12 kündigungen einerseits und Geschichten, die hinter den Veranstal- tungen stecken, andererseits� Es sind ja immer Menschen, nicht 25 Jahre Landesakademie für die musizierende Jugend � � � � � � � � 13 Maschinen, die uns mit ihrem Können beeindrucken; und es sind Veranstaltungen � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 14 Menschen, die Events erst möglich machen� In diesem neuen Heft lesen Sie zehn besondere Geschichten und Kunsthandwerkermarkt in Kanzach � � � � � � � � � � � � � � � � � � 15 Interviews: über Lutz Herbst aus Ummendorf zum Beispiel, der Bahnhofsfest Ochsenhausen � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 19 kürzlich mit einem Preis für Heimatgeschichte ausgezeichnet worden ist, oder über die junge Schauspielerin Nina Föhr aus Warten auf Heizmann � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 23 Erolzheim, die inzwischen ein Engagement in Leipzig hat; über 29� Biberacher Stadtlauf � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 29 das Erfolgsmodell „Landesakademie für die musizierende Jugend“ in Ochsenhausen und über die Arbeit der Zonta-Frauen aus Ober- Ausstellungen � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 32 schwaben� All das führt uns die Vielfältigkeit und Lebhaftigkeit des kulturellen Lebens im Landkreis Biberach vor Augen� Wenn Kulturherbst im ZfP Bad Schussenried � � � � � � � � � � � � � � � � � �36 die Biberacher erfahren, was in Andelfingen und Kanzach im Sep- Das kibizz-Team � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �37 tember geboten ist (und das erfahren sie in diesem Heft), und die Andelfinger und Kanzacher sich für den Kulturparcours in Biberach Kurz und bündig � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 38 interessieren, dann haben wir eines unserer Ziele erreicht� Den Lesen und Hören � � � � � � � � � � � � � � � � � ���� � � � � � � � � � �40 Kulturschaffenden im Landkreis jene Anerkennung zu geben, die sie verdienen� Hobby-Küche / Fachbetriebe sind leistungsstark � � � � � � � � � � � �41 Wichtige Adressen � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 42 Viel Spaß beim Lesen wünschen Standpunkt/Impressum � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 43 Achim Zepp und das ganze kibizz-Team WIR FANGEN DIE WÄRME Heizung Lüftung Klima Sanitär FÜR SIE EIN Nutzen Sie die umweltfreundliche Solarthermie für Brauchwasser und zur Heizungsunterstützung. Eine Investition, die Sinn macht und sich rechnet. Rufen Sie uns an - wir beraten Sie gerne. Mit uns fühlen Sie sich zu Hause wohl! kibizz Gebr. Brenner GmbH . Ziegelhausstraße 60 . 88400 Biberach.Riss . Tel. 0 73 51.99 00 0 . Fax 0 73 51.99 00 10 . www.brenner-bc.de . [email protected] Im Porträt: Lutz Herbst leser im Buch der landschaft Lutz Dietrich Herbst aus Ummen- dorf ist kürzlich von der Gesell- schaft Oberschwaben mit dem Preis für Heimatgeschichte aus- gezeichnet worden für seine Ver- dienste um die oberschwäbische Mühlen- und Wassergeschichte� Im Brotberuf ist er promovierter Bei Mühlen, Kanälen und Weihern in Oberschwaben macht ihm wohl niemand etwas vor: Lutz Diet- Sonderschullehrer� rich Herbst� Foto: Hans-Jörg Reiff Lutz Dietrich Herbst ist ein akribischer Mensch, tigem Berliner schwierig� Doch dieser Preis hat Protestanten besonders wichtig geworden� „Wir der den Dingen gerne auf den Grund geht� Wer mir gezeigt, dass ich endgültig in Oberschwaben haben viele tiefgründige Gespräche geführt ihn kennt, weiß, dass er viel mehr im Blick hat angekommen bin� Wir sind uns einig, dass wir und ich habe Einblick in sehr verschiedenartige als nur Mühlen, Kanäle und Weiher� Es geht ihm uns vorstellen können, auch im Alter hier zu blei- Biografien gewonnen� Das hat meinen eigenen immer auch um die methodisch-didaktische Ver- ben�“ Darüber hinaus qualifiziere der Preis seine Glauben bereichert und wirkt sich bis heute auf mittlung seiner Untersuchungen� Arbeiten gegenüber denen, die Oberschwaben meine ehrenamtliche Tätigkeit als Prädikant bei Zwei aktuelle Arbeiten machen deutlich, wie weit als herausragende Wasser- und Mühlenland- der evangelischen Landeskirche aus�“ gespannt seine Interessen sind� Als ehrenamt- schaft weder wahrnehmen noch angemessen Die jahrzehntelange Beschäftigung mit der Müh- licher Beauftragter für Denkmalpflege des Re- präsentieren können� Das mache ihn schon stolz� lenstraße Oberschwaben, die ihm den Ruf eines gierungspräsidiums Tübingen untersucht er bei Mühlenpapstes einbrachte, ist für ihn weniger Wangen die Spuren vorindustrieller Wasserkraft- Sein Interesse für die historische Wasserbau- befriedigend� Zwar hat es ihm 2005 zum würt- nutzung im Dienst der berühmten Wangener Sen- technik sei eigentlich mehr zufällig verstärkt tembergischen Kulturlandschaftspreis des Schwä- senschmieden� Noch umfassender ist ein weite- worden, erzählt Lutz Herbst� Ursprünglich habe bischen Heimatbundes verholfen, das auch eu- res Projekt, das er zum bevorstehenden Jubiläum er eine literaturdidaktische Zulassungsarbeit an ropaweit beachtete Projekt komme hierzulande der Oberschwäbischen Barockstraße beisteuert� der PH schreiben wollen, aber da sei die Anfrage allerdings kaum zum Laufen� Die Partner hätten Es geht dabei um die Spuren barocken Planens des Geographieprofessors Dietmar Schillig ge- bei der Verwirklichung immer wieder gewech- und Handelns in der Landschaft – und das geht kommen: „Sie haben mich und meine Studenten selt� Außerdem habe sich leider deren Einstel- weit über die Wasserbautechnik hinaus� „Es ist so anregend an einem Bach im Altdorfer Wald lung zum Projekt ständig geändert� In diesem erstaunlich, was da das geschulte Auge in der geführt� Wollen Sie nicht diese Arbeit bei mir Zusammenhang stellt Lutz Dietrich Herbst als Landschaft entdecken kann“, sagt Lutz Herbst, schreiben?“ Nach kurzem Besinnen habe er sein verbindende Gemeinsamkeit zwischen seiner be- „die oberschwäbische Landschaft entfaltet sich Originalthema sausen lassen� „Der Gedanke, raus ruflichen Arbeit als Sonderschullehrer und seinen als faszinierendes kulturhistorisches Bilder- in die Natur zu kommen und dort zu forschen, hat eher privaten Forschungen fest, dass oberfläch- buch�“ Er vergisst aber nicht, darauf hinzuweisen, mir sehr gefallen� Und in Begegnungen mit den lich betrachtet Menschen mit geistiger Behinde- dass ihm bei diesen Arbeiten seine langjährige unterschiedlichsten Menschen am Klosterbach rung und Mühlen mit ihren Gewässern schein- Freundschaft mit Prof� Werner Konold, Inhaber wollte ich auch meine Schüchternheit überwin- bar wenig zu bieten hätten� Unterziehe man sich des Lehrstuhls für Landespflege an der Universi- den, die mir für den Lehrerberuf im Wege stand�“ aber der Mühe einer tieferen Beziehung, dann tät Freiburg, sehr zugute kommt� Aus dieser Arbeit über den „Stillen Bach“ wurde ließen sich durchaus viele verkannte Schätze Gefragt, was ihm der Preis für Heimatgeschichte schließlich eine viel beachtete Dissertation, die bergen: „Schätze – die einen Reichtum darstel- bedeute, kommt zunächst eine überraschende dem jungen Lehrer viele Türen bis ins Wallis öff- len, der sich gegen Geld nicht aufwiegen lässt!“ Antwort� „Meine Frau und ich hatten uns Gedan- nete und viele Einladungen, auch zu Vorträgen, Hans-Jörg Reiff ken gemacht, wohin wir unseren Lebensmittel- brachte� Aber noch wichtiger: Diese Arbeit habe punkt im Ruhestand verlegen sollen� Oberschwa- ihm die Türen zum Benediktinerkloster Wein- ben als Heimat zu empfinden, ist mir als gebür- garten geöffnet� Das sei ihm als bekennendem