Begegnen Sie der Zuzwiler Natur und geniessen Sie den Weitblick. Informationen zu über 100 Bergen finden Sie auf den Panoramatafeln beim Zuzwiler Rundweg.

Geschäftsbericht 2017 Gemeinde Zuzwil Inhaltsverzeichnis Einladung zur Bürgerversammlung 3 Vorwort 4 Bürgerschaft, Behörden, Verwaltung 5 bis 13 Öffentliche Sicherheit 14 bis 15 Bildung 16 bis 26 Kultur, Freizeit 27 bis 31 Gesundheit 32 bis 33 Soziale Wohlfahrt 34 bis 37 Verkehr 38 bis 40 Umwelt, Raumordnung 41 bis 44 Volkswirtschaft 45 bis 47 Finanzen Gemeinde Zuzwil – Finanzbericht 48 bis 55 Hinterdorfstrasse 3 – Laufende Rechnung 56 bis 66 – Wohn- und Pflegeheim Lindenbaum (Zusammenzug) / Artengliederung 67 Postfach 72 – Investitionsrechnung 68 bis 69 9524 Zuzwil – Bestandesrechnung 70 Tel. 058 228 28 60 – Abschreibungsplan 71 [email protected] – Liegenschaftsverzeichnis 72 www.zuzwil.ch – Laufende Rechnung EW / OGA 73 – Bestandesrechnung und Abschreibungsplan EW / OGA 74 Schulsekretariat – Investitionsrechnung und Anlagenverzeichnis EW 75 – Bauabrechnungen 76 bis 78 Unterdorfstrasse 36a Steuerplan und Steuerantrag 2018 79 9524 Zuzwil Bericht der Geschäftsprüfungskommission 80 Tel. 058 228 28 40 Gutachten über die Sanierung der Oberdorfstrasse 81 bis 83 [email protected] Ferienplan 84 www.schulezuzwil.ch Hinweise 85 Einladung 3

Einladung zur Bürgerversammlung

Mittwoch, 28. März 2018, Turnhalle 1, Zuzwil

20.00 Uhr Musikalischer Auftakt mit der Jugendmusikschule -Land

20.15 Uhr Bürgerversammlung

Traktanden 1. Jahresrechnung 2017 mit Bericht und Antrag der Geschäftsprüfungskommission 2. Budget und Steuerantrag für das Jahr 2018 3. Gutachten und Anträge über die Sanierung der Oberdorfstrasse, Abschnitt Einlenker Lenterstrasse bis Gemeindegrenze Wuppenau 4. Umfrage

Im Anschluss «Begegnung beim Apéro»

Dienstag, 20. März 2018, Wohn- und Pflegeheim Lindenbaum

19.00 Uhr Orientierungsversammlung

Der Gemeinderat informiert anlässlich der «Vorgemeinde» über die Geschäfte der Bürgerversammlung. 4 Vorwort

Begegnen…

Geschätzte Einwohnerinnen und Einwohner

Der Gemeinderat und die Verwaltung freuen sich, Sie über die Jahresrechnung 2017 und das Budget 2018 zu informieren. Im Rahmen dieses Geschäftsberichts halten wir für Sie gerne auch das Wesentliche aus der Ratstätigkeit, der Verwaltung, dem Unter- haltsdienst, der Schule, dem Wohn- und Pflegeheim sowie dem öffentlichen Leben in Worten und Bildern fest.

Begegnen… mit dem Umschlag dieses Geschäftsberichts dürfen wir Ihnen einen Weit- blick Richtung Alpstein, Churfirsten und Glarner Alpen präsentieren. Ein Panoramabild, das auf dem Zuzwiler Rundweg entdeckt werden kann. Nehmen wir uns Zeit und begegnen wir uns auf einem Spaziergang oder auf einer Wanderung rund um unsere schöne Gemeinde.

Begegnen… der Duden definiert «begegnen» unter anderem mit «mit jemandem zufällig zusammentreffen». Wenn wir zurückblicken, hatten wir zahlreiche Möglich- keiten, um jemandem zu begegnen, sich zufällig zu treffen. Ich denke an die Begeg- nungen bei Veranstaltungen wie der Neujahrssoirée, dem Anlass «Rund um Zuzwil», dem Music Dinner, der Neuzuzügerbegrüssung oder der Jungbürgerfeier. Auch an diversen Informationsveranstaltungen zu den Themen «Richtplan», «Sanierung Dorf- bach», «Rückbau Turnhalle 2 und 3 und Neubau einer Dreifachturnhalle», aber auch an der Bürgerversammlung, der «Vorgemeinde», der Chilbi und weiteren Dorfan- lässen, organisiert durch die Vereine, Parteien und Körperschaften, fanden inte- ressante Begegnungen statt.

Begegnen… wir uns mit Offenheit, Vertrauen, mit einem Lächeln, mit Respekt und ohne Vorurteile. Schön, dass wir uns immer wieder begegnen.

Begegnen… wie, wo und wann begegnen wir uns? Direkt, zufällig, flüchtig, lästig, mühsam, voller Erwartungen, emotional, freundlich, sportlich usw. Täglich begegnen sich Menschen unterschiedlicher Herkunft auf der Strasse, im Bus oder im Einkaufs- zentrum. «Aller Anfang ist Begegnung» – dieser Satz bildet die Grundlage um sich zu begegnen: Alteingesessene begegnen Zugezogenen, Stadt begegnet Land und Jung begegnet Alt...

Begegnen… wir miteinander. Das Miteinander hat viele Gesichter, ob in der Familie, am Arbeitsplatz, in der Schule, bei kulturellen Anlässen, beim Einkaufen oder beim Sport. Überall gilt es, sich mit der nötigen Gelassenheit zu begegnen.

Ihnen, geschätzte Einwohnerinnen und Einwohner, danke ich für das Vertrauen in die Behörden und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Gemeinde für ihre grosse Unterstützung sowie für die unzähligen Begegnungen.

Roland Hardegger Gemeindepräsident Bürgerschaft, Behörden, Verwaltung 5

Orientierungsversammlungen Zahlreiche Stimmbürgerinnen und Stimmbürger waren an der traditionellen «Vor- gemeinde» in der Aula im Schulhaus Züberwangen anwesend. Die Vorsitzenden des Gemeinde- und Schulrates berichteten über das vergangene Geschäftsjahr, die Finanzen sowie über aktuelle Projekte. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nutzten die Umfrage für individuelle Fragen zu diversen Themen.

Im Berichtsjahr informierte der Gemeinderat zusammen mit weiteren Projektbetei- ligten die interessierte Bevölkerung an diversen Veranstaltungen aus erster Hand über die laufenden Projekte «Sanierung Dorfbach», «Richtplanung» und «Rückbau der bestehenden Turnhalle 2 und 3 sowie Neubau einer Dreifachturnhalle». Die An- wesenden konnten im Anschluss jeweils Fragen stellen und darüber diskutieren. Die Bürgerschaft schätzt die Art dieser Informationen.

Bürgerversammlung 266 Stimmbürgerinnen und Stimmbürger nahmen an der Bürgerversammlung teil. Der Chor «60 voices» eröffnete die Versammlung mit stimmungsvollen Liedern und sorgte für einen gelungenen Einstieg. Die Jahresrechnung mit einem Ertragsüber- schuss von rund 595‘000 Franken wurde genehmigt. Der Gemeinderat beantragte, den Gewinn mehrheitlich für zusätzliche Abschreibungen zu verwenden und einen kleinen Teil in das Eigenkapital zu legen. Die FDP-Ortspartei sowie ein Stimmbürger sprachen sich gegen dieses Vorgehen aus. Es wurde der Antrag gestellt, keine zu- sätzlichen Abschreibungen vorzunehmen und den gesamten Ertragsüberschuss voll- umfänglich in das Eigenkapital zu legen. Die Stimmbürgerschaft hat diesen Antrag abgelehnt und dem Antrag des Gemeinderates zugestimmt. Das Budget 2017 mit einem Aufwandüberschuss von 710‘700 Franken gab zu keinen Diskussionen Anlass und wurde genehmigt. Der Steuerfuss wurde unverändert bei 95 Prozent und der Grundsteuersatz bei 0,4 Promille belassen. Ein Stimmbürger forderte den Gemein- derat auf, aufgrund der Rechnungsergebnisse der letzten Jahre im nächsten Jahr nochmals genau hinzuschauen und keine Steuern auf Vorrat einzuziehen. Allenfalls sei sogar eine Senkung des Steuerfusses zu prüfen. Zum Abschluss der Versamm- lung dankte der Versammlungsleiter Grundbuchverwalter Kurt Frei für die geleistete Arbeit und das 40-jährige Engagement auf dem Grundbuchamt. Er verabschiedete ihn mit den besten Wünschen für Gesundheit und Wohlergehen in den dritten Lebensabschnitt. Die Umfrage wurde von den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern nicht genutzt. Beim anschliessenden Apéro wurde rege diskutiert und die Begegnung gepflegt. 6 Bürgerschaft, Behörden, Verwaltung

Urnenabstimmungen Die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger konnten im Berichtsjahr zu sieben eidge- nössischen Vorlagen Stellung nehmen. Kantonale Vorlagen kamen keine zur Abstim- mung. Die Statistik zeigt, dass durchschnittlich 97 Prozent der Stimmen auf dem brief- lichen Weg eingegangen sind.

Auf Gemeindeebene wurde am 26. November über den Baukredit für den Rückbau der Turnhalle 2 und 3 sowie den Neubau der Dreifachturnhalle von 10,58 Millionen Franken. Zudem wurde über einen Kredit für den Bau einer Photovoltaikanlage auf dem Dach der geplanten neuen Turnhalle von 340‘000 Franken abgestimmt. Beide Vorlagen wurden genehmigt. Die Stimmbeteiligung lag bei 43,4 Prozent.

Gemeinderat Der Gemeinderat behandelte an 13 Sitzungen (Vorjahr 17) insgesamt 702 Traktanden (Vorjahr 663). Die Geschäfte wurden auf 807 Seiten protokolliert. Über die Gemeinde- ratsbeschlüsse und die laufenden Projekte wird jeweils im «Zuzwil-aktuell» informiert.

Ziele und Projekte Amtsdauer 2017 bis 2020 Im Frühjahr befasste sich der Gemeinderat mit den Zielen und Projekten für die neue Amtsdauer 2017 bis 2020. An einer Klausurtagung beschäftigte er sich mit den künf- tigen Herausforderungen sowie der Entwicklung und Ausgestaltung der Gemeinde. Zuzwil soll als lebendig und attraktiv weiter gestärkt werden. Der Gemeinderat hat folgendes Motto definiert:

«Wir wollen mit einer langfristig angelegten Politik die umfassend gute Situation von Zuzwil erhalten und gezielt weiterentwickeln. Den aktuellen Projekten und neuen Herausforderungen stehen wir offen gegenüber und prüfen diese nach sachlichen Kriterien. Dem hektischen politischen Alltag begegnen wir mit dem Motto ‹Gute Politik braucht Zeit›.»

Die Amtsdauer 2017 bis 2020 wird vor allem von den Themen «Raumplanung», «Neubau Dreifachturnhalle», «Sanierung Dorfbach» sowie «Entwicklung diverser ge- planter Überbauungen» geprägt sein. Die Behörde ist gefordert, wird sie doch zu den erwähnten Themen wichtige politische Entscheide fällen müssen. Zudem sind vor allem bei der «Raumplanung» Strategien gefordert, damit diese nachhaltig gestal- tet werden kann. Dabei wird der Handlungsspielraum des Gemeinderates durch die neue Gesetzgebung eingeschränkt. Grundsätzlich ist das Gemeindewohl wichtiger als Einzelinteressen. Nebst den Hauptprojekten wurden über 20 zusätzliche Projekte definiert. Bürgerschaft, Behörden, Verwaltung 7

Strategie (Leitsätze, Ziele und Projekte) für die Amtsdauer 2017 bis 2020

1. Gemeindepolitik Wahren der Eigenständigkeit von Zuzwil.

2. Wohn- und Lebensraum Erhalten der hohen Wohn- und Lebensqualität. - Sanierung Dorfbach - Strategie Aussensportplätze - Nutzung «Haus Ehrbar» prüfen / Entwicklung und Gestaltung Dorfzentrum - Anlässe der Kulturkommission weiterführen und entwickeln - Weiterentwicklung der Jugendarbeit

3. Bevölkerungswachstum Unterstützen eines sanften, qualitativen Bevölkerungswachstums. - Wachstum von jährlich maximal 0,5 bis 0,7 Prozent - Neue Raumplanung entwickeln und umsetzen

4. Investitionen Stärken der Attraktivität durch gezielte Investitionen und Aktivitäten. - Neubau Dreifachturnhalle Zuzwil

5. Bildung Sicherstellen einer fortschrittlichen Schule. - Schulwege sichern Strategieziele des Schulrates - Gesunde Schule - Informations- und Kommunikationstechnologie sowie Medienkompetenz - Mittagstisch weiterentwickeln

6. Wirtschaft Erhalten der Attraktivität für Klein- und Mittelbetriebe.

7. Verkehr Sorgen für eine bedürfnisgerechte Verkehrsanbindung. - Betriebs- und Gestaltungskonzept Unterdorfstrasse (BGK), Abschnitt Lichtsignalanlage bis Einlenker Ausserdorfstrasse - Herbergstrasse: Umsteigeanlage Postauto - Sanierung Oberdorfstrasse, Lenterstrasse bis Gemeindegrenze Wuppenau - Sanierung Oberdorfstrasse, Abschnitt Gemeindehaus bis Restaurant Kreuz - Sanierung Knoten St.Galler-/Kirchstrasse Züberwangen - Sanierung Strassen allgemein gemäss Strassenbauprogramm

8. Versorgung Pflegen einer effizienten und nachhaltigen Energiepolitik. - Glasfasernetz «Fiber to the home» umsetzen - Projekt «Effizienz» weiterführen

9. Regionale Zusammenarbeit Bekenntnis zur regionalen Zusammenarbeit in geeigneten Projekten. - Strategie Feuerwehr und Strategie ARA

10. Finanzen Erhalten und Stärken der gesunden finanziellen Situation. - Steuerkraft und Ausbau des Steuersubstrats stärken - Steuerfuss auf 95 Prozent halten – mittelfristig Steuersenkung prüfen - Sinnvolle Investitionen zur Förderung der Attraktivität - Mittelfristiger Abbau der Verschuldung und konsequente Kostenkontrolle - Neues Rechnungsmodell der St.Galler Gemeinden (RMSG) einführen 8 Bürgerschaft, Behörden, Verwaltung

Jahrestreff Ratsmitglieder Die ehemaligen und amtierenden Gemeinderätinnen und Gemeinderäte kommen jähr- lich zum traditionellen Treffen und Gedankenaustausch zusammen. Im Berichtsjahr durften sie im ersten Teil einen Blick hinter die Kulissen des modernen, neu eröffneten TopCC werfen. Anschliessend informierte der Gemeindepräsident über laufende Pro- jekte. Beim gemeinsamen Imbiss wurde rege miteinander über vergangene Zeiten und aktuelle Projekte diskutiert.

Firmenbesuche Im Berichtsjahr besuchte der Gemeinderat das Dorfkafi und die Bäckerei Zuzwil, die MÖFAG Mösli Fleischwaren AG sowie den neuen TopCC. Die Behörde erhielt einen interessanten Einblick in die modernen fortschrittlichen Betriebe und erfuhr dabei viel Neues über die Produkte, die Arbeitsabläufe sowie die Strukturen.

Öffentliche Auflagen Auflage in Kraft seit Teilstrassenplan «Sonnenbergstrasse» 11.10.2016 bis 09.11.2016 20.01.2017

Überbauungsplan «Sonnenberg» und teilweise Aufhebung Überbauungsplan 11.10.2016 bis 09.11.2016 03.03.2017 Sonnenberg II vom 11. Oktober 1974 Überbauungsplan «Räbgrueb» mit besonde- ren Vorschriften / Teilzonenplan «Räbgrueb» / 06.09.2016 bis 05.10.2016 06.03.2017 Teiländerung Schutzverordnung

Teilstrassenplan und Strassenprojekt 06.03.2017 bis 04.04.2017 08.05.2017 «Ausbau Poststrasse / Sanierung Einlenker»

Strassenprojekt sowie Teilstrassenplan «Neubau Bushaltestelle Herbergstrasse, 29.05.2017 bis 27.06.2017 26.09.2017 Zuzwil»

Teilstrassenplan «Lochweg» / 25.09.2017 bis 24.10.2017 13.12.2017 Teilstrassenplan «Umlegung Kanzleiweg»

Überbauungsplan «Mettlenweg» mit beson- deren Vorschriften / Aufhebung Überbau- 08.05.2017 bis 06.06.2017 offen ungsplan «Mettlen» vom 1. April 1974 Teilzonenplan «Neufeld» (GS-Nrn. 317, 320, 2006 und 2020 sowie teilweise GS-Nrn. 1565 und 1590 / Umzonung WG2 in W3 12.06.2017 bis 11.07.2017 offen bzw. W2 / Kernzone in W3) / Überbauungsplan «Neufeld» Teilzonenplan Dorfbach, «Teil Nord und Süd» / 28.08.2017 bis 26.09.2017 offen Baulinienplan Dorfbach, «Teil Nord und Süd»

Teilstrassenplan «Gampenweg» / Teilstrassenplan «Känzeliweg» / 25.09.2017 bis 24.10.2017 offen Teilstrassenplan «Panoramaweg»

Sanierung Oberdorfstrasse, Abschnitt Einlenker Lenterstrasse bis Gemeindegrenze 24.11.2017 bis 23.12.2017 offen Wuppenau

Referendumsauflagen Auflage in Kraft seit Teilzonenplan «Räbgrueb» (GS-Nrn. 130, 146, 150, 1471, 2000, Umzonung in die 11.11.2016 bis 20.12.2016 06.03.2017 Zone W3 und WG3) Teilzonenplan «Neufeld» (GS-Nrn. 317, 320, 2006 und 2020 sowie teilweise GS-Nrn. 04.09.2017 bis 13.10.2017 offen 1565 und 1590 / Umzonung WG2 in W3 bzw. W2 / Kernzone in W3) Bürgerschaft, Behörden, Verwaltung 9

Gemeinderat besucht Feuerwehrdepot Im Sommer fand ein wertvoller Austausch zwischen dem Kommando der Feuerwehr und den Mitgliedern des Gemeinderates statt. Der Kommandant informierte über die Alarmierung sowie die vielfältigen Aufgaben der Feuerwehr. Die Anwesenden durften einen Blick in die Fahrzeuge werfen und eine Probefahrt unternehmen.

Nachbarschaftspflege Im Frühjahr traf sich der Stadtrat Wil mit dem Gemeinderat zu einem gemeinsamen Austausch. Dabei wurden vielfältige Themen wie der öffentliche Verkehr, der Gasver- kauf, die Zusammenarbeit der Feuerwehren oder «Fiber to the home» angesprochen.

Auch mit dem Gemeinderat fand im Herbst ein Austausch zu ver- schiedenen Themen statt.

Der Stadtrat Wil tauscht sich bei seinem Besuch in Zuzwil mit dem Gemeinderat aus.

Geschäftsprüfungskommission Die Aufgaben der Geschäftsprüfungskommission (GPK) sind im Gemeindegesetz sowie in der Gemeindeordnung geregelt. Nebst der Jahresrechnung sind auch die Tätigkeit des Gemeinderates, die Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen, die Vorschriften über die Sicherheitsleistungen von Behördenmitgliedern und Angestell- ten, der zentrale Steuerbezug und das Vorhandensein des internen Kontrollsystems zu prüfen. Die angemessene, fachkundige Kontrolle des Finanzhaushalts wird wie in der letzten Amtsdauer durch eine externe Revisionsstelle, die BDO AG, St.Gallen, vorgenommen. Für die Geschäftsprüfungskommission wurden für diese Amtsdauer die bisherigen Mitglieder Marcel Bischofberger und Christoph Trachsel bestätigt, neu Ralph Egeter, Markus Fitzi, Christoph haben Ralph Egeter, Markus Fitzi und Daniel Peter Einsitz genommen. Trachsel, Daniel Peter und Präsident Marcel Bischofberger Revisionen der Aufsichtsbehörden Die eidgenössische Steuerverwaltung, Hauptabteilung Mehrwertsteuer, hat in den Bereichen Kanalisation, Grundbuchamt und Elektrizitätswerk während vier Tagen die Abrechnungen der Jahre 2012 bis 2016 kontrolliert. Dabei wurde festgestellt, dass diese mit grosser Sorgfalt und sehr pflichtbewusst erstellt wurden. Das kantonale Amt für Gemeinden führt in den St.Galler Gemeinden alle paar Jahre eine aufsichtsrechtliche Prüfung durch. Während einer Woche wurden die letzten Rechnungsjahre genau unter die «Lupe» genommen. Dabei wurden lediglich kleinere Hinweise angebracht, die in Zukunft beachtet und umgesetzt werden sollten. Das Amt für Gemeinden hat mit dem ausgezeichneten Prüfungsergebnis den Mitarbeite- rinnen und Mitarbeitern ein sehr gutes Zeugnis ausgestellt. 10 Bürgerschaft, Behörden, Verwaltung

Schulrat Für diese Amtsdauer setzt sich der Schulrat aus dem Präsidenten Clemens Meisterhans sowie den Schulräten Erica Brändle, Patrick Brühwiler, Serdar Günal Rütsche und Pascal Heer zusammen. Die Aufgaben innerhalb des Schulrates wurden wie folgt verteilt: Clemens Meisterhans Präsidium, Gemeinderat, Schulleitung Erica Brändle Fördernde Massnahmen, Jugendmusikschule, Pädagogik Patrick Brühwiler Vize-Präsidium, Infrastruktur/Vandalismus, Mittagstisch Serdar Günal Rütsche Events, Informatik, Qualitätsmanagement Pascal Heer Gesundheitswesen, Öffentlichkeitsarbeit

Der Schulrat der Amtsdauer 2017 bis 2020: Pascal Heer, Serdar Günal Rütsche, Präsident Clemens Meisterhans, Erica Brändle sowie Patrick Brühwiler

Kommissionen Nach 25-jähriger Tätigkeit hat Edith Schärer das Aktuariat der Betriebskommission Liegenschaften an Martin Kalberer übergeben. Im Laufe des Jahres sind Manuel Häm- merli und Walter Preisig aus der Betriebskommission Liegenschaften ausgetreten. Max Flammer hat als Vereinsvertreter und Vertreter der Aussenanlagen neu Einsitz genom- men. Pascal Heer ist als Vertreter der Schule neu Mitglied in der Jugendkommission. Harald Flückiger wurde als Delegierter der Jagdgesellschaft Zuzwil in die Kommission Natur und Landschaft gewählt.

Gastwirtschaftswesen 2015 2016 2017 Ständige Patente 16 16 16 Festwirtschaftspatente 22 24 21 Lottobewilligungen 0 0 0 Tombolabewilligungen 4 4 4 Bürgerschaft, Behörden, Verwaltung 11

Jungbürgerfeier Von den 56 Jungbürgerinnen und Jungbürgern des Jahrgangs 1999 nahmen 19 an der offiziellen Jungbürgerfeier der Gemeinde teil. Die jungen Erwachsenen star- teten mit einer spannenden und informativen Führung beim Schweizer Radio und Fernsehen (SRF). Anschliessend folgte der «aktive Teil». Im Sportcenter Sonnmatt in Rickenbach massen sich die Anwesenden beim Bowling. Im Anschluss genossen sie in Zuzwil das Nachtessen und es wurde auf die Volljährigkeit angestossen. An den Tischen gab es viel zu erzählen und mit den Mitgliedern des Gemeinderates konnte über aktuelle Themen diskutiert werden. Jungbürger im SRF-Studio

Baubewilligungen 2015 2016 2017 Einfamilienhäuser 15 0 2 Mehrfamilienhäuser 0 0 5 Gewerbebauten 3 1 3 An- und Nebenbauten 22 18 9 Umbauten 19 16 23 Stützmauern / Gartengestaltungen 6 8 8 Diverses 47 51 53 Bausumme der bewilligten Bauten (Mio.) 21,7 25,7 23,5

Feuerschutzbewilligungen 2015 2016 2017 Neubauten 9 0 6 Um- und Anbauten 9 1 4 Cheminées und Öfen 9 10 8 Heizungen 36 25 27

Neuzuzügerbegrüssung Rund 100 Neuzuzügerinnen und Neuzuzüger sowie Vertreter von Behörden, Körper- schaften und Vereinen trafen sich im Oktober zu einem gemeinsamen Spaziergang mit anschliessendem Brunch. Die Gemeinderäte führten Familien sowie Jung und Alt bei kühlen Herbsttemperaturen durch die Gemeinde. Die neuen Einwohnerinnen und Einwohner erfuhren Interessantes über die Geschichte ihrer neuen Wohngemeinde, aber auch über laufende Projekte. Anschliessend erwartete die Gäste in der Turnhalle ein ausgiebiges Brunchbuffet. Die Gemeinde wurde in Wort und Bild vorgestellt. Es blieb auch Zeit, um neue Kontakte zu knüpfen. Über die Wettbewerbsfragen wurde rege diskutiert. Ein gemütlicher Vormittag mit guten Gesprächen und vielen Ein- drücken endete am Mittag. 12 Bürgerschaft, Behörden, Verwaltung

4‘745 Einwohner Per Ende Dezember 2017 lebten 4‘745 Personen in der Gemeinde Zuzwil. Damit hat die Einwohnerzahl im Vergleich zum Vorjahr um 28 Personen oder 0,6 Prozent abge- nommen.

Bevölkerungsstruktur 2015 2016 2017 Total Einwohner Gemeinde 4'790 4'773 4'745 Züberwangen/Weieren 1'303 1'312 1'309 Zuzwil 3'487 3'461 3'436 weiblich 2'378 2'374 2'365 männlich 2'412 2'399 2'380 Schweizer Bürger 4'235 4'233 4'217 Ausländer 555 540 528 Protestanten 1'085 1'049 1'028 Katholiken 2'546 2'490 2'463 andere Konfessionen und ohne Konfession 1'159 1'234 1'254

Zivilstandsfälle 2015 2015 2017 Geburten auswärts / in Zuzwil 37 / 0 52 / 0 32 / 0 Trauungen auswärts / in Zuzwil 15 / 0 26 / 0 20 / 0 Todesfälle auswärts / in Zuzwil 18 / 4 15 / 12 17 / 12 Bestattungen in Zuzwil 10 14 21 Bestattungen in Züberwangen 0 3 2

Runde Geburtstage Elf Personen konnten im Berichtsjahr ihren 85., zwei ihren 90., zwei ihren 95., zwei Personen ihren 96., eine Person ihren 97. und zwei Personen ihren 98. Geburtstag feiern. Die älteste Einwohnerin ist 99 Jahre alt und wohnt im Wohn- und Pflegeheim Lindenbaum.

«Zuzwil-aktuell» Im Berichtsjahr wurden 48 Ausgaben des Mitteilungsblattes «Zuzwil-aktuell», ver- teilt auf 200 Seiten, gedruckt. Insgesamt wurden die Leserinnen und Leser mit 287 Beiträgen aus der Ratsstube, mit 238 Fotos sowie mit 246 Inseraten und Anzei- gen für Planauflagen, Bauanzeigen, Abstimmungen usw. informiert. Hinzu kamen 85 Artikel von Schule, Korporationen, Kirchen und Parteien sowie 235 Einsendungen von Vereinen und Institutionen.

Betreibungsamt Zuzwil-Niederhelfenschwil 2015 2016 2017 Zahlungsbefehle 1'126 1'219 1'357 Pfändungen 389 351 374 Konkursandrohungen 43 36 71 Liegenschaftssteigerungen 1 0 0 Eigentumsvorbehalte 5 2 3 Verlustscheine 348 416 286 Forderungssumme der Verlustscheine (in Fr.) 1'361'073 1'569'945 1'214'696 Betreibungsauskünfte 1'236 1'230 1'194

«Kiosk» 2015 2016 2017 Hundelösungen 309 315 320 Hundesteuern (in Franken) 19'510 20'070 20'080 Bewilligungen für Sonntagsverkäufe 11 7 9 Verkaufte Tageskarten 1'440 1'442 1'450 (vier Tageskarten pro Tag im Angebot) Bürgerschaft, Behörden, Verwaltung 13

Gemeindepersonal Anfang Februar hat Ralph Gmür die Nachfolge von Marco Valt als Steuersekretär angetreten.

Ende Februar ist Kurt Frei in den wohlverdienten Ruhestand getreten. Der langjährige Grundbuchverwalter wurde an der Bürgerversammlung mit «Standing Ovations» ver- abschiedet.

Walter Preisig, Mitarbeiter im Unterhaltsdienst, hat seine Anstellung auf Ende März gekündigt. Als neuer Mitarbeiter konnte Max Flammer gewonnen werden. Max Flammer, Céline Osterwalder, Ralph Gmür und Timo Haeggberg Manuela Dörig, Sachbearbeiterin Einwohneramt, Betreibungsamt und Finanzverwal- tung, hat die Gemeinde per Ende Juli verlassen, um in einer anderen Gemeinde eine neue Herausforderung anzunehmen. Die freie Stelle konnte mit Céline Osterwalder, die in den Jahren 2013 bis 2016 bei der Gemeinde die Lehre absolvierte und danach als Sachbearbeiterin bei der Ratskanzlei tätig war, intern besetzt werden.

Ende Juli beendeten Sima Afshar und Timo Haeggberg ihre Lehre als Kauffrau und Kaufmann bei der Gemeinde. Timo Haeggberg wurde im Anschluss an die Ausbildung mit einem Teilpensum als Sachbearbeiter bei der Ratskanzlei weiterbeschäftigt. Er hat Kurt Frei die Nachfolge von Jonas Wiesli angetreten, der nach den Sommerferien ein Studium in Angriff genommen hat.

Sharuya Kenkanathan und Fabian Steiner haben Anfang August mit der kaufmän- nischen Ausbildung bei der Gemeindeverwaltung begonnen.

Natacha Gomes Tavares Mbene wurde als neue Raumpflegerin im Gemeindehaus gewählt. Sie ersetzt Gülten Zengin. Fabian Steiner und Sharuya Kenkanathan Dienstjubiläum Im Mai feierte Ignaz Hättenschwiler, Leiter Unterhaltsdienst, das 30-jährige Arbeitsju- biläum. Er ist für den Unterhalt der Strassen und Wege sowie der Infrastrukturanlagen (Friedhöfe, Sport- und Grünanlagen usw.) verantwortlich.

Weiterbildung Personal Das Verwaltungspersonal beschäftigte sich an einer Weiterbildung mit dem Thema «Gesundheit am Arbeitsplatz / Gesunde Ernährung». Es wurde diskutiert, wie das Mobiliar am Arbeitsplatz noch besser eingesetzt werden kann. In einem praktischen Ignaz Hättenschwiler Teil wurden die Arbeitsplätze individuell eingestellt. Zudem wurden verschiedene Übungen gezeigt, welche Verspannungen und Beschwerden vorbeugen können. Nach einem Spaziergang entlang des «Schoggiwegs» trafen sich die Mitarbeitenden zum Abschluss im Chocolarium der Maestrani AG in zu einem Betriebsrund- gang.

Regio Wil 22 Gemeinden und elf regionale Organisationen sind Mitglieder bei der Regio Wil, darunter auch die Gemeinde Zuzwil. Der Verein bezweckt die Förderung der nachhal- tigen Entwicklung dieser Region durch die Verbindung von sozialen, wirtschaftlichen und ökologischen Interessen. Der Vorstand leitet die Geschäfte und fünf Fachkom- missionen arbeiten an spezifischen Projekten (Mobilität, Siedlung, Wirtschaft, Energie und Kultur). Der Grundbeitrag an die Regio Wil beträgt fünf Franken pro Einwohner. 14 Öffentliche Sicherheit

Neues Feuerwehrkommando Seit Beginn der neuen Amtsdauer 2017 bis 2020 wird die Feuerwehr von einem Vierer-Kommando geführt. Der bisherige Vizekommandant Rolf Kreis hat Anfang Januar das Amt als Kommandant der Feuerwehr von Max Flammer übernommen. Als neue Vizekommandanten wurden Michael Keultjes und Patrick Storchenegger gewählt. Die Stelle als Fourier respektive Aktuarin der Feuerschutzkommission hat Fabienne Kappler übernommen.

Feuerwehr Michael Keultjes, Fabienne Kappler, Im Berichtsjahr hat die Feuerwehr 28 Einsätze mit 306 Einsatzstunden geleistet. Rolf Kreis und Patrick Storchenegger Gemäss dem neuen Liegenschaftenreglement müssen für die meisten Anlässe kei- ne Saalwachen mehr gestellt werden, was zu einem deutlichen Rückgang bei den Hilfeleistungen geführt hat. Die Brandeinsätze sind mehrheitlich glimpflich abgelau- fen, besonders zu erwähnen ist der Brand an der Dorfstrasse in Züberwangen von Mitte Dezember. Durch die gute Zusammenarbeit mit den Feuerwehren Niederhel- fenschwil und Uzwil konnte ein Ausbreiten des Feuers bei diesem schwierigen Einsatz erfolgreich abgewehrt werden. So wurde der Schaden auf einem Minimum gehalten.

Die Angehörigen der Feuerwehr (AdF) haben an diversen Übungen ihr Handwerk gefestigt. Der Ausbildungsschwerpunkt lag in diesem Jahr auf der Basis-Grundausbil- dung, also dem klassischen Lösch- und Rettungsdienst. Auch das Wissen in Bezug auf die neuen Einsatzmittel wurde weiter vertieft.

Die Mannschaft und das Kader haben sich an diversen Kursen weitergebildet. Die neu- en Feuerwehrmitglieder haben die Grundausbildung in Uzwil besucht und anschlies- send das ganze Jahr im regionalen Ausbildungszug verbracht, wo sie zusammen mit den Kollegen aus Oberbüren, Niederhelfenschwil und Uzwil das Feuerwehr-Grund- handwerk weiter vertieft haben. Das Kader hat sich an diversen Kursen und Rapporten weitergebildet. Auch der traditionelle Kadertag, der zusammen mit der Feuerwehr Niederhelfenschwil stattfindet, wurde erfolgreich durchgeführt. Das wichtigste Ziel, das Jahr unfallfrei abzuschliessen, wurde erreicht.

Anlässlich der Hauptübung im November konnten Norberto Calderon und Lucy Schnelli nach erfolgreich abgeschlossener Grundausbildung zu AdF befördert wer- den. Marc Meier, Ivan Rechsteiner und Michael Schneider haben die Unteroffiziers- Grundausbildung absolviert und wurden zu Korporalen ernannt. Fabian Hochstrasser wurde vom Korporal zum Wachtmeister befördert.

Es wurden auch Kameraden verabschiedet. Nach 23 Dienstjahren hat Marcel Stadler das Dienstalter erreicht und die Feuerwehr verlassen. Nach elf Dienstjahren reichte Pascal Heer seinen Rücktritt ein. Infolge Wegzug wurden Dennis Bürge, Manuela Marti und Walter Preisig verabschiedet.

Im September konnten am Informationsabend neun neue Mitglieder in die Feuerwehr aufgenommen werden.

Feuerwehreinsätze 2015 2016 2017 Brandfälle / Brandmeldeanlagen 3 / 3 4 / 1 5 / 6 Alarme ohne Folgen 1 1 0 Chemie-/Ölwehr 4 2 0 Elementarschäden, Wasserwehr, Sturm 23 1 2 diverse Hilfeleistungen 14 16 9 AED-Einsätze (First-Responder) 1 9 6 Öffentliche Sicherheit 15

Regionale Feuerwehr prüfen Die Gemeinden Niederhelfenschwil, Oberbüren, , Uzwil und Zuzwil prü- fen eine regionale Zusammenarbeit ihrer Feuerwehren. Eine Projektgruppe aus den Gemeindepräsidenten, den Präsidien der Feuerschutzkommissionen sowie aus den Feuerwehrkommandanten prüft verschiedene Lösungs- und Organisationsmodelle. Einerseits wird ein Zusammenschluss mit dem Sicherheitsverbund Region Wil geprüft, andererseits wird die Gründung eines Sicherheitsverbundes Region Uzwil in Erwä- gung gezogen. Das Projekt wurde in den beteiligten Gemeinden als Legislaturziel definiert und dauert damit bis zu einem Entscheid längstens drei Jahre.

Sicherheitsverbund Region Wil Im Berichtsjahr wurde das neue Betriebsgebäude des Sicherheitsverbunds Region Wil fertiggestellt und eingeweiht. Anlässlich des Tages der offenen Tür haben sich zahl- reiche Besucherinnen und Besucher aus der ganzen Region einen Blick in das neue Betriebsgebäude geworfen und an der interessanten Führung teilgenommen.

Im Zivilschutz Region Wil gab es Anfang Januar einen Kommandowechsel. Die Schutz- dienstpflichtigen leisteten insgesamt 955 Diensttage. Diese teilten sich in 304 kan- tonale und 469 kommunale Ausbildungstage auf. 182 Tage wurden zugunsten der Gemeinschaft eingesetzt. Nothilfeeinsätze waren glücklicherweise keine zu leisten. Für den CSIO in St.Gallen wurden Hilfseinsätze erbracht.

Angehörige des Zivilschutzes unterstützten den Unterhaltsdienst bei der Instandhal- tung von öffentlichen Wegen, beispielsweise entlang des Dorfbachs im Oberdorf oder bei der Erneuerung der Verbindungstreppe zwischen der Reben- und der Säntisstrasse.

Sektionschef Im Berichtsjahr wurden 13 Dienstpflichtige aus der Wehrpflicht entlassen. 25 junge Wehrmänner haben die Dienstpflicht in Angriff genommen. Am Orientierungstag er- hielten sie das Dienstbüchlein. Verschiedene Militäreinheiten haben einzelne Übungs- tage in Zuzwil absolviert.

Grundbuchwesen 2015 2016 2017 Anzahl Grundstücke 3'347 3'351 3'372 Anzahl Gebäude 1'675 1'694 1'692 Tagebucheinträge (Belege) 633 511 456 Handänderungen (Kauf, Tausch usw.) 132 111 92 Stockwerks- und Miteigentumsbegründungen 3 1 4 Dienstbarkeitsverträge (z.B. Fahrrechte usw.) 20 23 19 Löschung von Grundpfandrechten 102 98 62 Errichtung von Grundpfandrechten 107 88 81 Schätzungen – Totalrevisionen 469 256 375 – Neubauten 99 11 12

Schätzungswesen Im Auftrag der Gebäudeversicherung des Kantons St.Gallen führen zwei Fachteams (landwirtschaftlich und nichtlandwirtschaftlich) die Grundstück- und Gebäudeschät- zungen durch. An 26 Tagfahrten (jeweils nachmittags) wurden durch die beiden Fach- teams insgesamt 375 Grundstücke und 235 Gebäude neu bewertet. Dabei wurden neben den Steuerwerten der Grundstücke auch die Versicherungswerte der Gebäude nach einheitlichen Kriterien neu festgelegt. 16 Bildung

Aus dem Schulrat

Amtsdauer 2017 bis 2020 An der ersten Sitzung des Schulrates in der neuen Amtsdauer wurden die Zuständig- keiten festgelegt und die Aufgaben auf die Schulräte verteilt. Der Schulrat ist für die unmittelbare Führung der Schule sowie für die Schulqualität und Schulentwicklung verantwortlich.

Legislaturziele verabschiedet Anlässlich einer Klausur hat sich der Schulrat im März intensiv mit den strategischen Zielen für die neue Amtsdauer auseinandergesetzt. Die Projekte aus der vorange- henden Amtsperiode haben sich bewährt. Der Schulrat hat daher entschieden, an den beiden Zielen aus der Legislaturperiode 2013 bis 2016 «Gesunde Schule» und «ICT/Medienkompetenz» festzuhalten und diese weiterzuentwickeln. Als neues, zusätzliches Ziel hat sich der Schulrat die Prüfung von Tagesstrukturen für die Schule vorgenommen. Der Mittagstisch wird nach wie vor gut besucht. Um die Attraktivität des Mittagstischs aufrechtzuerhalten, hat sich der Schulrat mit Fragen um die Zukunft dieses schulergänzenden Betreuungsangebotes auseinandergesetzt. Der Schulrat will die hohe Qualität beibehalten und auf allenfalls steigende Teilnehmerzahlen vorbe- reitet sein. Fragen nach dem Bedarf der Eltern stellen sich ebenso wie nach den Res- sourcen, die für ein erweitertes Angebot zur Verfügung stehen müssen. Der Schulrat will mit einem allfälligen erweiterten Angebot den gesellschaftlichen Entwicklungen Rechnung tragen und einen Beitrag an die Vereinbarkeit von Familie und Beruf leisten.

Lehrplan Volksschule SG erfolgreich eingeführt Mit Beginn des Schuljahres 2017/18 wurde der neue Lehrplan Volksschule SG einge- führt. An der Klausurtagung hatte der Schulrat seine Rolle und die Zuständigkeiten im Zusammenhang mit dieser grossen Umstellung geklärt. Gleichzeitig mit der Einfüh- rung des Lehrplans Volksschule SG stellte die Schule entsprechend dem strategischen Entscheid des Schulrates auf den Zwei-Jahres-Turnus um. Der Schulrat verabschiedete in diesem Zusammenhang auch das Projekt «Integrative Begabungs- und Begabten- förderung».

Qualitative Entwicklung Der neue Lehrplan unterstützt ein erweitertes Angebot in der individuellen Förderung aller Schülerinnen und Schüler. Am 19. August 2017 konnten im Schulhaus Züber- wangen verschiedene neue Angebote eingeweiht werden. Das Lernatelier ist im Rah- men des vom Schulrat verabschiedeten Konzeptes zu «Integrative Begabungs- und Begabtenförderung» entstanden. Weitere Angebote wie der Barfussweg, das Hoch- beet und der Malkeller legen den Schwerpunkt auf «erfahren», «beobachten» sowie «gestalten» und runden das eher intellektuelle Angebot des Lernateliers durch prak- tische Tätigkeiten ab, ebenso die öffentliche Medienwerkstatt.

Diverse Anlässe Auch im vergangenen Jahr führte die Schule verschiedene Anlässe durch, die dem Bericht der Schulleitung entnommen werden können. Bildung 17

Dank Dem ganzen Team der Schule – Lehrpersonen, Schulsekretariat, Hauswarte, Mittags- tischfrauen, Reinigungspersonal, Bibliothekarin, allen Helferinnen und Helfern sowie allen übrigen «guten Geistern» – ein herzliches Dankeschön für ihren grossen Einsatz. Ein besonderer Dank gebührt aber auch den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern, die dem Bau einer neuen Dreifachturnhalle zugestimmt haben. Den Schülerinnen und Schülern eröffnet der Neubau mit seinen zeitgemässen Installationen attraktive Möglichkeiten. Turnstunden können flexibler gestaltet werden, für den Mittagstisch entstehen neue Räume, aber auch Raumreserven für weitere Angebote der Schule stehen zur Verfügung.

Clemens Meisterhans Schulpräsident

Aus den Fachkommissionen

«Gesundheit und Prävention» Mit dem Projekt «Eine Schule bewegt sich» begann das Jahr 2017 auf sportliche Weise. Sämtliche Schülerinnen und Schüler studierten unter fachkundiger Anleitung gemeinsam eine Choreografie ein. Das Ergebnis – eine Turnhalle voller freudig tan- zender Kinder – wurde auf Video aufgenommen.

Mit der Einführung des neuen Lehrplans Volksschule SG sowie der Umstellung auf den Zwei-Jahres-Turnus standen auf Beginn des neuen Schuljahres gleich zwei grosse Ver- änderungen an. Aus diesem Grund hat sich die Schule dazu entschlossen, per Schuljahr 2017/18 nichts Neues einzuführen und an Bewährtem festzuhalten. Somit wurde nach dem pulsierenden Start ins Jahr 2017 die bewährte Znüniaktion weitergeführt. Nebst Früchten, Gemüse, Getreideriegel und Kräckern gab es anlässlich des Samichlaus- besuchs auch einen Grittibänz zu geniessen. Speziell erwähnenswert ist die Apfel- woche, die im Herbst stattfand. Aber auch der Znüni, welcher im Frühsommer durch das Elternforum organisiert wurde, fand grossen Anklang. 18 Bildung

«Informations- und Kommunikationstechnologie» (ICT)

Die ICT-Kommission hat sich im vergangenen Jahr zu fünf Sitzungen getroffen. Nebst den aktuellen Projekten und Anschaffungen wurden im Rahmen des Lehrplans Volksschule SG die notwendigen Umstellungen der Notenverwaltungssoftware abgeschlossen.

Zeugnisse und Noten Die Zeugnis- und Notenverwaltung wurde bisher mit einer webbasierten Software betrieben, welche in die Webseite der Schule integriert war. Im Zuge der Einführung des neuen Lehrplans wurden auch die Zeugnisse neu gestaltet. Dies hätte eine An- passung der webbasierten Lösung mit Kostenfolgen erfordert. Die ICT-Kommission hat daher die vom Kanton St.Gallen empfohlene Noten- und Zeugnisverwaltungs- software «Lehreroffice» evaluiert. Mit «Lehreroffice» wird die Notenverwaltung sicher und benutzerfreundlich gewährleistet. Die ICT-Kommission hat sich nach reiflicher Überlegung für die Migration zu «Lehreroffice» entschieden. Die Umstellung und Ein- führung von «Lehreroffice» erfolgte nach den Sommerferien. Man darf nun auf die ersten Zeugnisse im Layout des Lehrplans Volksschule SG gespannt sein.

«ActiveBoard» Die digitale Wandtafel bietet unzählige Möglichkeiten in allen Unterrichtsfächern. Sie unterstützt Lehrpersonen sowie Schülerinnen und Schüler in ihrer Arbeit und ist we- sentlich mehr als nur eine Projektionswand für Filme. Das Team ist dazu in speziellen Kursen geschult worden. Jedoch stossen die ersten Geräte bereits an ihre Grenzen bezüglich der heutigen Bildqualität. Die ICT-Kommission hat deshalb ein Projekt für eine Ersatzbeschaffung ausgearbeitet und dabei verschiedene neue Geräte geprüft. Ab dem Schuljahr 2019/20 werden die ältesten Geräte ersetzt werden müssen.

iPad im Unterricht Ein weiteres Projekt wurde mit iPads lanciert. Diese Geräte stehen nun seit einem Jahr in Züberwangen zur Verfügung. Nach einer detaillierten Auswertung mit vielen positiven Rückmeldungen wurden zwölf weitere iPads für das Schulhaus Wiesengrund beschafft. Eine zentrale Administration aller iPads bedeutet für die Lehrpersonen den geringsten Installationsaufwand. Der Einsatz im Schulzimmer kann technisch gefiltert und kontrolliert werden. Die Mehrfachlizenzierungen der Apps generieren tiefe Kos- ten und können durch den Administrator mit kleinem Aufwand eingerichtet werden.

Neue iPads: zentral und sicher gelagert, immer geladen, automatisierte Installation der Apps und Updates Bildung 19

Aus der Schulleitung

Mit dem Beginn des Jahres 2017 war auch der Startschuss für die lokale Einführungs- planung des neuen Lehrplans Volksschule des Kantons St.Gallen gefallen. Diese wur- de vorab vom Bildungsdepartement genehmigt. Die Planung sah vor, dass sich die Schule in einer ersten Phase bis Dezember 2017 vor allem mit der neuen Philosophie der Kompetenzorientierung beschäftigen würde.

In verschiedenen Arbeitsgruppen wurde emsig gearbeitet. Auf ganz unterschied- liche Art und Weise tasteten sich die Lehrpersonen an den neuen Lehrplan heran. Es fanden Aktivitäten in Form von Sitzungen, Vorträgen oder Workshops zum Thema «Schnuppern im kompetenzorientierten Lehrplan und erste Annäherungen durch offene Aufgaben an den kompetenzorientierten Unterricht» statt. Weiter wurden gemeinsame Unterrichtssequenzen und Projekte wie beispielsweise das Lernatelier geplant, durchgeführt, ausgewertet, reflektiert, verglichen und weiterentwickelt. Einige Gruppen nahmen sich auch der Neuerscheinungen von kompetenzorientierten Lehrmitteln an.

An einer Veranstaltung im März erhielten die Eltern wichtige Informationen zum neuen Lehrplan. An diesem Abend wurde auch die neue und veränderte Stun- dentafel vorgestellt, die mit Beginn des Schuljahres 2017/18 Gültigkeit erlangt hat. Neben den veränderten Bezeichnungen entstanden auch neue Fächer wie «Medien und Informatik» (MI). Das Fach «Interkonfessioneller Religionsunterricht» (IKRU, im Volksmund auch «Bibelstunde» oder «Biblische Geschichte» genannt) wurde aufgehoben. An dessen Stelle entstand das Fach «Ethik, Religion und Gemeinschaft», kurz ERG, das aufgrund verschiedener Aussagen der Landeskirchen viel zu reden gab. Nach einem Semester ERG ist die Kritik an der Art und Weise, wie dieses Fach erteilt wird, leider nicht kleiner geworden. Es wäre wünschenswert, der Kanton würde in dieser Hinsicht endlich Klarheit schaffen. So würden die Verunsicherungen, welche je nach Kirchgemeinde unterschiedlich stark wahrgenommen werden, beseitigt.

Mit dem Start des neuen Schuljahres erfolgte für die Lehrpersonen ebenfalls ein nicht zu unterschätzender Schritt im Bereich der Klassenorganisation. Die Umstellung vom Drei- auf den Zwei-Jahres-Turnus konnte dank ihrer grossen Flexibilität und ihrem Verantwortungsbewusstsein erfolgreich vollzogen werden.

Die Turnusänderung und die neue Stundentafel zogen auch ein neues Stundenplan- raster nach sich, welche die Schulleitung ausgearbeitet und gelungen umgesetzt hat.

Die stellvertretende Schulleiterin Cécile Hüppi verliess die Schule per Ende Januar. In der Person von Anina Deseö durfte eine motivierte Nachfolgerin begrüsst werden. 20 Bildung

Aus dem Schulbetrieb

Kein Tag gleicht dem anderen an der Schule. Auch im letzten Jahr wurde gemeinsam gespielt, gelacht, gesungen, gelernt und vieles mehr.

Skilager Das Skilager ist das Highlight der 4. bis 6. Klässler. Jedes Jahr wird die Woche mit Spannung und Vorfreude erwartet. Zusammen Sport treiben, gemeinsam essen und spielen sowie sich gegenseitig unterstützen, schweisst zusammen und lässt das Skila- ger unvergesslich werden.

Mathekänguru 107 Schülerinnen und Schüler beteiligten sich bereits zum fünften Mal am Mathe- Knobelwettbewerb. In 75 Minuten galt es leichte bis anspruchsvolle Aufgaben so gut wie möglich zu lösen.

Schulbesuchstage An den Schulbesuchstagen herrschte reger Betrieb. Viele Eltern, Geschwister, Bekann- te und Verwandte ergriffen die Gelegenheit, einen Blick in den Schulalltag zu werfen. Für Stärkung war in der Kaffeestube gesorgt, wo man sich in aller Ruhe austauschen konnte.

Medienwerkstatt Im August öffnete die Medienwerkstatt in Züberwangen die Türen. Der Medienraum ist mit der neusten Technik ausgestattet. Ob Tonbearbeitung, das Schneiden von Fil- men oder das Erstellen eines Fotobuches – all das ist gar kein Problem mehr. Gleichzei- tig gab es für die Besucher noch weitere Projekte zu bestaunen, wie den Barfussweg, den Schulgarten, den Malkeller, das Lernatelier oder den neuen Spielplatz. Viele Eltern und weitere Interessierte nahmen sich Zeit und statteten der Schule einen Besuch ab.

Schuleröffnungsfeier Nach der langen Sommerpause führten die Primarschule sowie der Kindergarten je eine Eröffnungsfeier durch. Die neuen Schülerinnen und Schüler sowie die neuen Lehrpersonen wurden willkommen geheissen. Zum Abschluss gab es einen feinen Znüni.

Sporttag Bei schönem Wetter und angenehmen Temperaturen fand der Sporttag statt. Rund um das Kindergartenhaus wurde Gold ausgegraben, ein Parcours gefahren, Pferd und Reiter gespielt und Holzklötze gestapelt. Bei den älteren Schülerinnen und Schülern fanden die Wettkämpfe in Form von Leichtathletik, Kilometerlauf und verschiedenen Mannschaftsspielen statt. Unterstützt und angefeuert wurden sie von den vielen Fans sowie den zahlreichen Helferinnen und Helfern. Bildung 21

Lichterumzug Der stimmungsvolle Lichterumzug ist für die Kinder jedes Jahr das Highlight im Herbst. Mit leuchtenden Augen und wunderschön selbstgebastelten Laternen ziehen die Kin- dergärtler mit den 1. Klässlern durch die Strassen von Zuzwil und Züberwangen. Zu- rück auf dem Schulareal wird gesungen und eine feine Suppe gegessen. Auch Eltern, Geschwister, Verwandte und Bekannte nahmen an diesem schönen Anlass teil.

Offene Nachmittage (OFFNA) Einmal im Jahr finden für die 4. bis 6. Klässler eine Woche lang die offenen Nach- mittage statt. Die Schülerinnen und Schüler konnten im Vorfeld aus vielen Angeboten drei auswählen, welche sie am meisten interessierten. Nach der definitiven Zuteilung wurde eine Woche lang jeden Nachmittag gebacken, geklettert, gebastelt oder Fahr- rad gefahren. Die Auswahl war riesig. Mit grosser Begeisterung und hochmotiviert waren die Teilnehmenden bei der Sache. Das Feedback der Schülerinnen und Schüler: «Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr!» 22 Bildung

Jugendmusikschule Wil-Land / «Musiclife»

Die Jugendmusikschule Wil-Land / «Musiclife» (JMS) beschäftigt aktuell 25 Musiklehr- personen. Wöchentlich werden rund 194 Stunden Unterricht inklusive 19 Lektionen musikalische Grundschule für die Kinder im grossen Kindergarten und in der ersten Klasse erteilt. Im Instrumental- und Gesangsunterricht zählt die JMS Wil-Land derzeit 367 Fachbelegungen und 22 Chorschülerinnen und -schüler in Kooperation mit der Primarschule.

Die Schülerzahlen konnten auf dem hohen Niveau des Vorjahres gehalten werden. Insgesamt besuchten 598 Schülerinnen und Schüler per Stichtag 31. Dezember 2017 die JMS Wil-Land (Vorjahr 601).

Anzahl der Schülerinnen und Schüler aus Niederhelfenschwil (total 314): - 190 Instrumentalunterricht - 44 Ensemble - 80 musikalische Grundschule

Anzahl der Schülerinnen und Schüler aus Zuzwil (total 284): - 162 Instrumentalunterricht - 9 Ensemble - 113 musikalische Grundschule

Tag der offenen Türe / Spielgarten Die Lehrpersonen und die Schulleitung der JMS Wil-Land luden Ende April zum Tag der offenen Türe ein. Eine ideale Gelegenheit, sämtliche Instrumente, die an der Mu- sikschule unterrichtet werden, zu erleben und erste Erfahrungen damit zu machen. Interessierte Eltern und Kinder hatten die Möglichkeit zu testen: Welches Instrument passt zu mir? Was entspricht meinen Vorstellungen? Die Musiklehrpersonen beant- worteten zudem alle Fragen der interessierten Kinder und Eltern.

Einen Höhepunkt bildeten die Vorträge der musikalischen Grundschüler in der Aula. Hier konnten die Besucher den Reiz und die Freude des gemeinsamen Musizierens erleben.

Die zahlreichen Besucher genossen die heitere Stimmung und die wohltuenden Klänge, die aus allen Schulzimmern zu hören waren.

Das Ziel der Veranstaltung, Neigungen und Eignungen im Bereich des Gesangs- und Instrumentalunterrichts zu entdecken, wurde bei sehr vielen Kindern erreicht. Zudem bot sich in der Caféteria Gelegenheit zum frohen Verweilen und angeregten Disku- tieren. Bildung 23

Jahreskonzerte Anfang Mai konnte die JMS im sehr gut besuchten Begegnungszentrum «Triangel» ein abwechslungsreiches Konzertprogramm zum Besten geben. Die Instrumente wurden von den jungen Talenten präsentiert und die Gesangsbeiträge sowie die Ensembles begeisterten die Zuschauer. Die Kinder imponierten mit Stücken wie «Air» von Johann Sebastian Bach oder dem Hit «Hurt» von Christina Aguilera. Zudem wurden während des Konzerts die erfolgreichen Wettbewerbsteilnehmer geehrt. Das Gesangsensemble schloss das Konzert mit dem immer wieder gern gehörten «Time to say goodbye».

Bis auf den allerletzten Platz war die Kirche in Niederhelfenschwil besetzt, als die JMS Wil-Land Mitte Dezember zum Adventskonzert einlud. Eltern, Angehörige und Freunde warteten gespannt auf das Konzert, zu dem Schulleiter Christoph Indrist begrüsste. Das Konzert eröffneten die Kinder der 5. Klasse unter der Leitung von Claudia Demkura. Dieses Chorprojekt startete die JMS in Kooperation mit der Primar- schule Zuzwil im August. Im Anschluss präsentierten die jungen Musikerinnen und Musiker der JMS Wil-Land die Instrumente meisterhaft. Die Gesangsbeiträge sowie das Bläserensemble begeisterten die Zuschauer. Die jungen Talente imponierten mit Stücken wie «Christmas-Medley» gespielt von Jacqueline Thie, «Abendsegen» aus der Oper «Hänsel und Gretel» oder dem Hit «One of us» von Joan Osborne. Zum Schluss des Konzerts bedankte sich der Schulleiter bei allen Beteiligten und wies auf das 40-Jahr-Jubiläum hin, welches die Musikschule im Jahr 2018 feiert. Das Konzert wurde anschliessend durch ein spezielles Hörerlebnis beendet. Zuerst sang das Ge- sangsensemble zwei Strophen von «Stille Nacht» – begleitet von Claire Pasquier auf dem Klavier. Die dritte Strophe wurde gemeinsam mit dem Publikum und dem Blech- bläserensemble intoniert. Es war ein krönender Abschluss eines aussergewöhnlichen Konzerterlebnisses mit sehr schönen Beiträgen.

Erfolgreiche Stufentests der Musikschulen Im März fanden die jährlichen Stufentests der Musikschulen Oberuzwil, ThurLand, Uzwil und Wil-Land statt. 44 Schülerinnen und Schüler haben sich dieser Aufgabe gestellt. Sie erhielten den Auftrag, ihrem Stand entsprechend ein Pflicht- und ein Selbstwahlstück vortragsreif vorzubereiten. Daneben wurde der Stand in der Theorie getestet (beispielsweise Rhythmus, Notenkenntnisse und Gehörbildung) und zu einem Gesamtbild zusammengeführt. Alle Schülerinnen und Schüler haben die erwarteten Kriterien ihrer Stufe erfüllt und wurden mit einem Diplom geehrt. 24 Bildung

Dienstjubiläen Christa Thomas unterrichtet bereits seit 40 Jahren an der Schule. Sie führte zuerst als Klassenlehrerin eine Doppelklasse in Züberwangen und bildete sich später zur Legas- thenie-Therapeutin weiter. In dieser Funktion ist sie seither tätig.

Seit gesamthaft 25 Jahren darf die Schule auf Erika Schneider zählen. Von 1981 bis 1997 war sie Fächergruppenlehrperson und damit im textilen Gestalten tätig. Seit dem Jahr 2008 erteilt sie Deutsch als Zweitsprache (DaZ) an fremdsprachige Kinder mit Migrationshintergrund.

Das 15-jährige Dienstjubiläum durften gleich drei Schulmitarbeitende feiern: Gabriela Baumann, Alois Ottiger und Martina Stella. Alois Ottiger unterhält als Hauswart das Schulhaus Züberwangen inklusive Aussenanlagen. Primarlehrerin Martina Stella startete als Klassenlehrperson und ist heute Teamteaching-Partnerin auf der 1. und 2. Klass-Stufe. Gleichzeitig mit ihrer Pensionierung durfte Gabriela Baumann auf eine 15-jährige Tätigkeit zurückblicken. Sie startete als Klassenlehrerin der damaligen Ein- führungsklasse und unterrichtete später verschiedene 1. bis 3. Klassen.

Vor zehn Jahren nahm die Primar- und Sportlehrerin Yvonne Buhl ihre Tätigkeit auf. Sie unterrichtet seither die 5./6. Klasse als Teamteaching-Lehrperson.

Gabriela Baumann (15 Jahre), Yvonne Buhl (10 Jahre), Christa Thomas (40 Jahre), Erika Schneider (25 Jahre), Martina Stella (15 Jahre) und Alois Ottiger (15 Jahre)

Personelle Wechsel Cécile Hüppi, Mittelstufenlehrerin, verliess die Schule nach 21 Jahren, um eine neue Herausforderung anzunehmen. Primarlehrerin Gabriela Baumann wurde im Sommer 2017 mit den besten Wünschen in den Ruhestand verabschiedet. Nach 34 Dienst- jahren verliess Primarlehrer Thomas Meyer die Schule. Weiter traten Carmen Fässler, Teamteaching-Lehrperson in der Kleinklasse und Yvonne Grob, Kindergarten-Lehrper- son, im Sommer 2017 aus dem Schuldienst aus. Bildung 25

Austritte per 31. Juli 2017 Gabriela Baumann, 1. bis 3. Klasse, Zuzwil Carmen Fässler, Kleinklasse, Zuzwil Yvonne Grob, Kindergarten Grün, Zuzwil Cécile Hüppi, 4. bis 6. Klasse, Zuzwil sowie Schulleiterin-Stv. (bis 31. Januar) Thomas Meyer, 4. bis 6. Klasse, Zuzwil

Eintritte per 1. August 2017 Claude Angehrn, 5. und 6. Klasse, Zuzwil Anina Deseö, 3. und 4. Klasse, Zuzwil sowie Schulleiterin-Stv. Naomi Padula, Kindergarten Grün, Zuzwil Philippe Thomas-Glatz, 5. Klasse, Zuzwil Brigitte Thür, Textiles Gestalten, Zuzwil Tobias Zbinden, 3. und 4. Klasse, Zuzwil

Die neuen Mitarbeitenden der Schule: Brigitte Thür, Tobias Zbinden, Anina Deseö, Philippe Thomas-Glatz und Naomi Padula (es fehlt Claude Angehrn)

Klassen per 1. August 2017 (Schuljahr 2017/18) Kindergarten Total 104 Züberwangen Judith Müller 21 Gelb Zuzwil Michelle Stieger 21 Blau Zuzwil Judith Egger 21 Grün Zuzwil Naomi Padula 21 Rot Zuzwil Cécile Furrer / Doris Häne 20 Unterstufe Total 154 1. Klasse Zuzwil Monika Neu 23 1. Klasse Zuzwil Isabelle Herzog 23 1./2. Klasse Züberwangen Uschi Waldburger 18 2. Klasse Zuzwil Sabeth Maurer 19 2. Klasse Zuzwil Eliane Holenstein 22 3. Klasse Züberwangen Damaris Denzler 11 3. Klasse Zuzwil Anina Deseö 20 3. Klasse Zuzwil Daniel Schneider 18 Mittelstufe Total 130 4. Klasse Züberwangen Damaris Denzler 13 4. Klasse Zuzwil Livia König 16 4. Klasse Zuzwil Tobias Zbinden 16 5. Klasse Zuzwil Peter Thomas 19 5. Klasse Zuzwil Claude Angehrn 18 5./6. Klasse Züberwangen Raffael Weibel 17 6. Klasse Züberwangen* Matias Stadler 15 6. Klasse Züberwangen* Andreas Zeller 16 Kleinklasse Total 6 4. bis 6. Klasse Zuzwil Claude Eisenhut 6

* mit Schülerinnen und Schülern aus Zuzwil Total aller Stufen 394 26 Bildung

Entwicklung der Primarschülerzahlen Stand per 31. Dezember 2015 2016 2017 Kindergarten 111 114 102 Primarschule 281 280 283 Kleinklasse Zuzwil 8 8 6 Heilpädagogische Schule Flawil 0 1 5 Sprachheilschule St.Gallen 3 4 1 CP-Schule Birnbäumen St.Gallen 1 1 1 Einführungsklasse Wil 1 2 1 Schulheim Hochsteig Lichtensteig 0 0 1 Gesamtschülerzahl Zuzwil 400 402 391 Schülerinnen und Schüler in Privatschulen sind in den erwähnten Zahlen nicht berücksichtigt.

Vorschulpflichtige Jahrgänge Stand per 31. Dezember Züberwangen Zuzwil Total Jahrgang 01.08.2016 bis 31.07.2017 10 41 51 Jahrgang 01.08.2015 bis 31.07.2016 14 39 53 Jahrgang 01.08.2014 bis 31.07.2015 11 38 49 Jahrgang 01.08.2013 bis 31.07.2014 15 36 51 Rückstellungen Schuljahr 2017/18 2 4 6 Die Kinder werden am 1. August nach Vollendung des 4. Altersjahres schulpflichtig. Deshalb sind die Jahrgangszahlen jeweils von 1. August bis 31. Juli berechnet.

Übertritte in die Oberstufe Die 6.-Klässler sind im August 2017 in folgende Schulen übergetreten Schule Anzahl Schüler in Prozent Realschule Sproochbrugg Zuckenriet 23 40% Sekundarschule Sproochbrugg Zuckenriet 27 46% Mädchensekundarschule St.Katharina Wil 6 10% Untergymnasium am Burggraben St.Gallen 1 2% Sportschule Lindenhof Wil 1 2% Total 58 100% Kultur, Freizeit 27

Neue Dreifachturnhalle wird gebaut Im März hat die Bürgerschaft an der Bürgerversammlung einem Projektierungskredit von 300‘000 Franken für die neue Dreifachturnhalle zugestimmt. Im Anschluss hat die Baukommission das Raumprogramm erstellt und dieses dem Gemeinderat zur Geneh- migung unterbreitet. Vorgängig hat der Gemeinderat den Schulrat, die Baukommis- sion, die Parteien sowie Vertreter der Vereine eingeladen, Wünsche und Anregungen zum Raumprogramm einzureichen. Aufgrund dieser Angaben haben die Fachplaner erste Planentwürfe erstellt und in Zusammenarbeit mit der Baukommission das Bau- projekt erarbeitet. Aufgrund dieser Planung wurde ein detaillierter Kostenvoranschlag berechnet. Die vertiefte Kostenermittlung zeigte, dass für den Rückbau der beste- henden Turnhalle 2 und 3 sowie den Neubau der Dreifachturnhalle ein Gesamtkre- dit von 10,58 Millionen Franken notwendig ist. Für den Bau einer Photovoltaikanla- ge wurden zusätzliche Kosten von 340‘000 Franken ermittelt. Die höheren Kosten gegenüber der ersten groben Kostenschätzung von 8,8 Millionen Franken konnten begründet werden. Einerseits wurde durch betriebliche Optimierungen eine grössere Kubatur notwendig, andererseits ergaben die Berechnungen, dass die Statik im Un- tergeschoss unzureichend ist. Die Investitionen sollen innert 30 Jahren abgeschrieben werden. Die Mitglieder des Turnvereins haben zudem entschieden, einen Beitrag von 200‘000 Franken aus dem Turnhallenfonds für den geplanten Neubau zu leisten.

Ende Oktober hat der Gemeinderat die interessierte Bevölkerung zusammen mit dem Architekten über die Abstimmungsvorlagen «Wollen Sie für den Rückbau der Turnhalle 2 und 3 sowie den Neubau einer Dreifachturnhalle einem Baukredit von 10,58 Millionen Franken zustimmen?» und «Wollen Sie für den Bau einer Photo- voltaikanlage auf dem Dach der neuen Dreifachturnhalle einem Kredit von 340‘000 Franken zustimmen?» informiert. Anlässlich der Veranstaltung wurden auch Pläne und Visualisierungen aufgezeigt. Ende November sagten die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger mit 829 zu 635 Stimmen «Ja» zum Baukredit für den Rückbau der be- stehenden Turnhalle 2 und 3 sowie zum Neubau der Dreifachturnhalle. Auch für die Photovoltaikanlage auf dem neuen Dach wurde mit 943 zu 499 Stimmen mehrheitlich ein «Ja» in die Urne gelegt.

Das «Ja» zur neuen Turnhalle bedeutet, dass während der Bauzeit von rund einem Jahr für den Schul- und Vereinssport sowie für Anlässe nur die Turnhalle 1 zur Ver- fügung stehen wird. Dafür wurden von der Schule und den Vereinen bereits erste entsprechende Massnahmen bezüglich der Benützungseinschränkung organisiert. 28 Kultur, Freizeit

Begegnungs- und Mehrzweckplatz Bei hochsommerlichen Temperaturen wurde Ende August der Begegnungs- und Mehrzweckplatz im Zentrum offiziell der Bevölkerung übergeben. Verschiedene Ein- wohnerinnen und Einwohner haben sich auf den Aufruf, «Steck-Stühle» selber zu gestalten, gemeldet. Die Künstlerinnen und Künstler haben diese in vielen Stunden Arbeit kunstvoll bemalt, beklebt usw. Anlässlich der Einweihung des Begegnungs- platzes wurden die schönsten Stühle prämiert. Die Gäste hatten auch die Möglichkeit, sich sportlich zu betätigen. «Special-Guest» war der erfolgreiche Snowboarder Elias Allenspach, der die Anwesenden zu einem Pingpongmatch herausforderte. Auf der neu erstellten Bocciabahn wurden unter der fachkundigen Anleitung des Bocciaclubs Uzwil erste Partien gespielt.

Das Schulareal wurde mit dem neuen Begegnungs- und Mehrzweckplatz sowie der Bocciabahn sinnvoll aufgewertet.

Mehr Garderoben im «Fridolin» Seit der Inbetriebnahme des Rasenspielfelds in Züberwangen im Jahr 2005 stehen im ehemaligen Kindergarten «Fridolin» eine Dusche mit zwei Garderoben sowie ein Ma- terial- und Schiedsrichterraum zur Verfügung. Im Trainings- und Wettkampfbetrieb hat sich immer wieder gezeigt, dass dies zu knapp ist. Zur Verbesserung der aktu- ellen Situation wurden im «Fridolin» zwei zusätzliche Garderoben eingebaut und für die Lagerung des Trainingsmaterials wurde auf dem Parkplatz «West» ein Material- Container aufgestellt.

Spielplatz Züberwangen erweitert Auf dem Spielplatz «West» des Schulhauses Züberwangen wurden die alten Spiel- geräte entfernt und während der Sommerferien neue aufgestellt. Eine Nestschaukel, ein Kletterturm mit Rutschbahn, Balancierelemente sowie weitere Kletterelemente bereichern den Spielplatz. Seit Beginn des Schuljahres können sich die Kinder nun auf dem erneuerten Spielplatz austoben.

Skaterelemente verkauft Die Skaterelemente, welche auf dem Areal der Oberstufe Sproochbrugg standen, wurden nur noch sehr selten benutzt. Trotzdem mussten diese entsprechend unter- halten werden. Der Oberstufenschulrat hat den Wunsch geäussert, den Betrieb ein- zustellen. Als Eigentümerin hat die Gemeinde Zuzwil die Skaterelemente veräussert. Kultur, Freizeit 29

Kulturkommission

Neujahrssoirée Einen schönen Start ins neue Jahr bildete wiederum die Neujahrssoirée Anfang Januar. Eine grosse Anzahl Einwohnerinnen und Einwohner fand den Weg ins Pfarrei- heim. Sebastian Schwensow, seit Kurzem Zuzwiler Ortsbürger, übermittelte einige Gedanken zum neuen Jahr. Er berichtete über die Integration in der Schweiz und hob die Vorzüge des Landes hervor. Der Anlass wurde mit Musik des Ensembles «Chiave d’Arco» umrahmt. Die Gäste hatten beim anschliessenden Apéro Gelegenheit, auf das neue Jahr anzustossen und sich auszutauschen.

«Rund um Zuzwil» Im Juni wurde zum vierten Mal der Anlass «Rund um Zuzwil» für die gesamte Bevöl- kerung organisiert. Bei strahlendem Sonnenschein machte sich Jung und Alt auf die Wegstrecke vom Lindauquartier bis ins Zentrum von Züberwangen. Auf der Strecke boten diverse Posten interessante Erzählungen wie die «Sage von der Johannisnacht», «Vom Toggter und de Hebamm», von der 96-jährigen Geschichte der Frauen- und Müttergemeinschaft Züberwangen oder von der historischen alten Steig. Anschlies- send trafen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in der schön geschmückten Festhalle bei der Blumenfamilie Rutishauser AG zum gegenseitigen Austausch oder zum Preisjassen.

Music Dinner Das beliebte Music Dinner wurde bereits zum zehnten Mal erfolgreich durchgeführt. Die Band «Horny Roosters», welche schon beim ersten Music Dinner aufgetreten war, zeigte eine abwechslungsreiche Performance und sorgte für ausgelassene Stimmung. Der einheimische Koch Walter Meier verwöhnte die Gäste mit einem köstlichen Vier- Gänge-Menü.

Bundesfeier Der Gemeinderat hat die Organisation der Bundesfeier zum zweiten Mal an Walter Kerschbaumer und seine Helferinnen und Helfer übertragen und die Feierlichkeiten mit einem finanziellen Beitrag unterstützt. Pfarrer Walter Strassmann sowie der Jod- lerclub Aelpli aus Niederwil haben die Feier mit einer Jodlermesse eröffnet. Zahlreiche Gäste genossen einen stimmungsvollen Vormittag mit musikalischer Unterhaltung der Ferienmusik Lenggenwil und des Trios «Chrüz und Quer». Die Wiler Ständerätin Karin Keller-Sutter überzeugte mit treffenden Worten zum Nationalfeiertag. Zum Abschluss sang die gesamte Festgemeinde die Schweizer Nationalhymne. 30 Kultur, Freizeit

Dorfchilbi Die traditionelle Dorfchilbi fand bei schönstem Sommerwetter im Zuzwiler Zentrum statt. Die Besucherinnen und Besucher trafen sich und hielten da und dort einen «Schwatz». Die Kinder vergnügten sich auf den Chilbibahnen oder an den diversen Marktständen. In den Festwirtschaften wurden leckeres Essen, ein feines Glas Wein oder süsse Torten angeboten. Am Abend sorgten diverse DJs und Bands in den Fest- zelten für gute Unterhaltung.

Waldlaube In einer Waldlichtung im Gebiet Lenter befindet sich die Waldlaube mit Feuerstelle, geschützter Sitzgelegenheit sowie Toilette. Für die Benützerinnen und Benützer steht kostenlos Brennholz zur Verfügung. Die Waldlaube wurde auch im Berichtsjahr rege genutzt: Insgesamt gingen 85 Reservationen für das lauschige Plätzchen ein.

Gemeindebeiträge Die Gemeinde leistet im Sinne der Jugendförderung auch weiterhin einen Beitrag pro Mitglied an die Zuzwiler Vereine. Auf die neue Amtsdauer wurden die Förderbeiträge deutlich angehoben. So erhält jeder Verein für die Mitglieder bis zum 18. Altersjahr einen Betrag von 75 Franken. Den Vereinen wird für die Erwachsenen ein Beitrag von zehn Franken ausbezahlt. Auswärtige Vereine, die Jugendliche aus Zuzwil betreuen, werden mit einem Beitrag von 40 Franken pro Mitglied unterstützt. Im Berichtsjahr wurden 54‘000 Franken ausbezahlt. Damit wird die grosse Arbeit der Vereine für die Kinder und Jugendlichen honoriert. Ebenso wurden auf die neue Amtsdauer die fixen Entschädigungen nach oben angepasst.

Erfolgreiche Sportlerinnen und Sportler Verschiedene Sportlerinnen und Sportler aus der Gemeinde konnten sich mit ausge- zeichneten Leistungen in Szene setzen:

Schwinger Daniel Bösch darf auf eine erfolgreiche Saison zurückblicken. Nebst dem kantonalen Schwingfest in Rapperswil-Jona gewann er auch das Bergschwinget auf der Schwägalp. Am nur alle sechs Jahre stattfindenden Unspunnen-Schwinget in Interlaken hat er als Titelverteidiger sehr gute Leistungen gezeigt und den begehrten Kranz geholt.

Marvin Flückiger konnte an den Junioren-Schweizermeisterschaften in Thun den Schweizermeistertitel in der Kategorie Pistole 50m für sich gewinnen und holte mit der Sportpistole 25m die Bronzemedaille.

An den Karate-Schweizermeisterschaften in Liestal erkämpfte sich Sara Zulji aus Züberwangen in der Klasse «U12» den Schweizermeistertitel.

Das Geräteturnen (GETU) Zuzwil hat seinen Titel als Vize-Schweizermeister erfolgreich verteidigt. In Willisau konnten die Geräteturnerinnen und -turner dank einer souve- ränen Leistung zum zweiten Mal in Folge den zweiten Podestplatz feiern.

Der Gemeinderat durfte den Sportlerinnen und Sportlern zu den Höchstleistungen gratulieren. Kultur, Freizeit 31

«MidnightSports» In Zusammenarbeit mit der Stiftung IdéeSport konnte das attraktive Angebot «MidnightSports» für Jugendliche im Oberstufenalter angeboten werden. In der Turn- halle Zuzwil können die Jugendlichen jeweils am Samstagabend von 19.30 bis 22.30 Uhr Sport treiben, Freunde treffen und Musik hören. Die Betreuung läuft über ein Team aus erwachsenen und jugendlichen Coaches.

Während der Chilbi wurde auf der Spielwiese Nord und in der Turnhalle das «Som- mermidnight» organisiert. Neben verschiedenen sportlichen Aktivitäten hatten die Jugendlichen die Möglichkeit, sich mit alkoholfreien Drinks und einem reichhaltigen Kioskangebot zu stärken.

Jugendarbeit weiterentwickeln Die Jugendkommission hat das Kinder- und Jugendleitbild erstellt und dem Ge- meinderat unterbreitet. Dieses ist in fünf Kapitel unterteilt: «Die Jugend – unsere Zukunft», «Jugendkommission – kommunale Jugendarbeit», «Die Vereine in Zuzwil», «Ziele und Leitlinien der Kinder- und Jugendarbeit in Zuzwil» sowie «Aktivitäten und Massnahmen im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit». Die Jugendkommission hat sich bewusst für ein kurzes und «knackiges» Kinder- und Jugendleitbild entschieden. Die Jugend lebt, bewegt und verändert sich und sie braucht Tätigkeiten, Freiräume, Aktivitäten, Perspektiven und Möglichkeiten. Diese Aspekte müssen im Bereich der Jugendarbeit unbedingt beachtet werden. Bezüglich einer Zusammenarbeit im Be- reich Jugendarbeit wird mit der Gemeinde Niederhelfenschwil das Gespräch gesucht.

Seifenkistenrennen Über viele Jahre war das Seifenkistenrennen fester Bestandteil im Jahresprogramm der Gemeinde. Nach einem Höhepunkt mit fast 80 Startenden waren das Interesse und die Anmeldungen für das traditionelle Rennen leider Jahr für Jahr rückläufig. Der Vorstand der Interessengemeinschaft (IG) Zuzwiler Seifenkistenrennen hat über Jahre hinweg den traditionellen Dorfanlass organisiert und mit verschiedenen Verän- derungen versucht, den Anlass am Leben zu erhalten. Leider fruchteten diese Bestre- bungen nicht und die IG hat entschieden, das gesamte Material zu verkaufen und sich aufzulösen. 32 Gesundheit

Spitex-Verein Wil-Land Gesundheit ist ein wichtiger persönlicher und gesellschaftlicher Wert. Ihre Bedeutung wird oft erst bei Krankheit oder mit zunehmendem Alter erkannt. Welche Einschrän- kungen mit dem Verlust von Gesundheit verbunden sind, wird meist erst dem al- ternden Menschen bewusst – durch eigene überstandene Krankheiten, gesundheit- liche Probleme im Umfeld und das sich nähernde Lebensende. Die demografische Entwicklung ist zu einem zentralen Thema unserer Gesellschaft geworden.

In den nächsten 30 Jahren nimmt die Zahl der 65- bis 79-jährigen Einwohnerinnen Beladung für den Mahlzeitendienst und Einwohner schweizweit um rund 40 Prozent zu. Die Zahl der über 80-jährigen Personen wird sich etwa verdoppeln. Die Spitex-Organisationen verzeichnen bereits heute ein kontinuierliches Wachstum. Diese Entwicklung bestätigt sich auch beim Spitex-Verein Wil-Land, wurden doch im Vergleich zum Vorjahr über 1‘400 Einsatz- stunden oder rund fünf Prozent mehr geleistet. Den Ausgaben von Fr. 1‘541‘857.70 stehen Einnahmen von Fr. 1‘614‘327.20 gegenüber. Darin enthalten sind die Kosten- anteile der Trägergemeinden Niederbüren, Niederhelfenschwil, Oberbüren und Zuzwil von insgesamt 350‘000 Franken.

Aufgrund der veränderten gesellschaftlichen Ausgangslage müssen in den nächsten Jahren neue und grosse Herausforderungen bewältigt werden. Die Betreuung von Dementen, von Psychisch-Kranken oder Palliativ-Situationen erfordern angepasste Ressourcen und eine Spezialisierung beim Personal. Dazu kommt die Digitalisierung bei der Abwicklung der Einsätze bis hin zu den Abrechnungen, die zunehmend elek- tronisch unterstützt werden. Eine der zentralsten Knacknüsse wird die Aus- und Wei- terbildung von genügend Fachpersonal sein.

Nach einer Standortbestimmung haben die Gemeinderäte der acht beteiligten Ge- meinden, die Vorstände und die Geschäftsführerinnen der drei Spitex-Vereine Uzwil, Wil-Land und Oberuzwil--Lütisburg die Prüfung einer Fusion gestartet. Die Gemeinden sind Auftraggeber der Spitex-Vereine und tragen deshalb die Verantwor- tung. Die Dienstleistung «Spitex» muss flächendeckend angeboten und die nicht ge- deckten Kosten müssen übernommen werden.

Unter Beizug einer Beratungsfirma prüft eine Projektgruppe mit den drei Präsidien, den Geschäftsführerinnen der Spitex-Vereine sowie weiteren Vorstandsmitgliedern einen möglichen Zusammenschluss. In naher Zukunft wird eine Fusion mit rund 70 Mitarbeitenden und einem Einzugsgebiet von rund 38‘000 Einwohnerinnen und Einwohnern angestrebt.

Dem Vorstand des Spitex-Vereins Wil-Land ist es ein grosses Anliegen, flexible und individuell beziehbare Leistungen anzubieten. Damit dies gelingt, müssen die not- wendigen Rahmenbedingungen geschaffen und die geeigneten Strukturen gefördert werden. Ein besonderes Augenmerk muss auf die Förderung und Unterstützung der Mitarbeitenden gelegt werden. Sie leisten eine grossartige Arbeit und sind die Basis, damit die kommenden Herausforderungen erfolgreich bewältigt werden können. Gesundheit 33

Spitex-Kennzahlen 2015 2016 2017 Einsatzstunden Krankenpflege 8'052 8'986 10'564 Einsatzstunden Haushilfe 4'850 5'050 4'623 Akut- und Übergangspflege 258 277 317 Stützpunktleitung, Büro, Kurse, Rapporte, Aus- und Weiterbildung, Projekte, 12'136 13'059 13'271 Öffentlichkeitsarbeit, Qualitätssicherung (in Stunden) Total Einsatzstunden 25'296 27'372 28'775

Einsätze im Verhältnis aller Stunden 52% 52% 54% Autokilometer 72'141 77'627 84'876

Lebensmittelkontrollen Die Inspektoren des kantonalen Amtes für Verbraucherschutz und Veterinärwesen überprüfen regelmässig die hygienischen Verhältnisse in Restaurants und lebensmit- telverarbeitenden Betrieben. Die Kontrollergebnisse im Berichtsjahr sind erfreulich: Von den 37 kontrollpflichtigen Betrieben wurden 20 überprüft. In zwei Betrieben mussten aufgrund ungenügender Inspektionsergebnisse weitere Nachkontrollen an- geordnet werden. Gegen keinen Betrieb musste eine Strafanzeige eingeleitet werden. In sechs Betrieben wurden zudem Proben erhoben. Aufgrund der positiven Resultate waren keine Nachproben notwendig.

Alkohol- und Tabaktestkäufe Eine der im Kantonalen Alkohol-Aktionsplan (KAAP) angestrebten Zielsetzung ist die Senkung der Widerhandlungen gegen die geltenden Jugendschutzbestimmungen beim Verkauf von alkoholischen Getränken und Tabakprodukten an Kinder und Ju- gendliche. Der Gemeinderat hat das Gesundheitsdepartement des Kantons St.Gallen wiederum mit der Durchführung von Monitoring-Testkäufen (Alkohol und Tabak) beauftragt. Das Blaue Kreuz St.Gallen-Appenzell hat die Monitoring-Testkäufe im Dezember in den Restaurants sowie in weiteren Verkaufsstellen durchgeführt. Dabei wurden in drei Verkaufsstellen vier Verstösse (dreimal Alkohol, einmal Tabak) gegen die geltenden Jugendschutzbestimmungen festgestellt. Die Restaurants und Läden wurden über die Ergebnisse der Testkäufe informiert. 34 Soziale Wohlfahrt

Wohnen und Leben im Wohn- und Pflegeheim Lindenbaum (WPH) Im August 2014 hat der «neue Lindenbaum» seinen Betrieb aufgenommen. Von den aktuell 43 Bewohnerinnen und Bewohnern sind 18 Personen seit dem Einzug dabei und gehören somit zu den «Alteingesessenen».

Für Personen, die noch in ihrem Haus oder in ihrer Wohnung leben, ist es unvor- stellbar, dass das neue Daheim plötzlich nur noch aus einem Zimmer mit Nasszelle bestehen soll. Wenn dann doch der Umzug ins WPH bevorsteht, fällt der Abschied von den geliebten vier Wänden schwer und auch das Zurücklassen von Möbelstücken und sonstigen Gegenständen ist nicht einfach. Umso schöner ist es mitzuerleben, wie sich die Bewohnerinnen und Bewohner nach einer gewissen Zeit einleben und den Lindenbaum wirklich als ihr neues Zuhause empfinden. Professionelle, liebevolle Pflege und Betreuung rund um die Uhr, die marktfrischen Produkte aus der Küche, saubere und gepflegte Räumlichkeiten, sorgfältig aufbereitete Wäsche, verschiedene Angebote der Aktivierung und tagtäglich die freundliche Atmosphäre im Haus zu spüren, wiegen den Schmerz des Verlustes in der Regel auf.

Von den 46 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sind 31 bereits seit der «Geburts- stunde» des neuen Lindenbaums vor Ort im Einsatz. Diese Treue zum Betrieb und zu den Bewohnerinnen und Bewohnern hilft dabei, Beziehungen aufzubauen und sich wohlzufühlen. Man kennt sich, lernt miteinander umzugehen und sich gegenseitig zu akzeptieren. Der Leitsatz «Lindenbaum, der Ort, wo Menschlichkeit gelebt wird», wird täglich umgesetzt.

Internetauftritt Der Internetauftritt des WPH wurde erweitert. Unter www.zuzwil.ch/Soziales/Wohn- und Pflegeheim erfährt man einiges zum Betrieb. Neu sind auch der wöchentliche Menüplan und der Newsletter aufgeschaltet.

Einige Zahlen Sämtliche 37 Zimmer und die Kleinwohnungen waren mit 42 oder 43 Bewohnerinnen und Bewohnern und insgesamt 15‘489 Belegungstagen besetzt. Das Durchschnitts- alter per Ende Dezember lag bei 85,8 Jahren. Im Berichtsjahr waren acht Todesfälle und ein Austritt zu verzeichnen.

Personelles Dienstjubiläen Im Berichtsjahr feierte Monika Meier das 20-jährige Arbeitsjubiläum und Cécile Humbel konnte auf 15 Jahre Tätigkeit im Lindenbaum zurückblicken. Rebekka Wirth unter- stützt das Team bereits seit zehn Jahren. Die drei Mitarbeiterinnen pflegen und beglei- ten die Bewohnerinnen und Bewohner mit viel Freude und Engagement.

Austritte 31.01.2017 Silvia Nützi, Mitarbeiterin Hotellerie Monika Meier, Rebekka Wirth und 28.02.2017 Bernadette Holenstein, Pflegefachfrau HF Cécile Humbel 31.03.2017 Silvia Zuberbühler, Pflegehelferin SRK 31.07.2017 Margrit Fürst, Pflegedienstleiterin-Stv. 30.11.2017 Gino Caduff, Koch 31.12.2017 Lisa-Maria Reiser, Fachfrau Hauswirtschaft Soziale Wohlfahrt 35

Eintritte 01.02.2017 Monika Wagner, Mitarbeiterin Hotellerie 13.02.2017 Manuela Nater, Pflegefachfrau HF 01.03.2017 Petra Wiesli, Pflegehelferin SRK 01.04.2017 Eveline Regazzoni, Pflegehelferin SRK 01.06.2017 Susanne Haas, Pflegefachfrau HF 01.08.2017 Annika Müller, Lernende Fachfrau Gesundheit 01.08.2017 Katja Tschofen, Praktikantin Pflege und Betreuung 01.12.2017 Regula Kasper, Fachfrau Hauswirtschaft

Die neuen Mitarbeiterinnen im Wohn- und Pflegeheim: Regula Kasper, Monika Wagner, Katja Tschofen, Eveline Regazzoni, Susanne Haas, Petra Wiesli, Annika Müller und Manuela Nater

Lernende Astrid Tius und Patricia Koller haben ihre Lehrabschlussprüfung als Fachfrau Gesund- heit erfolgreich abgeschlossen. Astrid Tius bleibt dem WPH weiterhin treu und Patricia Koller arbeitet in einem befristeten Arbeitsverhältnis bis zum Start ihrer Ausbildung als Pflegefachfrau HF. Seit August absolviert Jacqueline Hug, Pflegehelferin SRK, die verkürzte Ausbildung zur Fachfrau Gesundheit und Annika Müller hat mit ihrer drei- jährigen Lehre zur Fachfrau Gesundheit gestartet.

Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde Wil-Uzwil Die Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde Wil-Uzwil (KESB) mit Standort in Nieder- uzwil ist zuständig für den Erwachsenen- und Kindesschutz der Gemeinden Jonschwil, Niederhelfenschwil, Oberbüren, Oberuzwil, Uzwil, Zuzwil und der Stadt Wil. Die KESB Wil-Uzwil hat gesamthaft 756 Verfügungen (Vorjahr 903) erlassen. Zusätzlich wurden 193 Polizeimeldungen wie beispielsweise häusliche Gewalt beurteilt (Vorjahr 181). Ende Dezember wurden für die Gemeinde Zuzwil folgende Dossiers geführt (pro Kli- entin bzw. Klient ein Dossier, auch wenn mehrere Massnahmen bestehen):

Bestehende Dossiers 2015 2016 2017 Erwachsenenschutz 22 21 25 Kindesschutz 21 10 6

Prüfung von Massnahmen 2015 2016 2017 Erwachsenenschutz 3 1 1 Kindesschutz 6 9 10 36 Soziale Wohlfahrt

Arbeitslose/Stellensuchende Gesamtschweizerisch verringerte sich die Zahl der Stellensuchenden von 223‘413 auf 212‘018 und auf kantonaler Ebene sank die Zahl von 11‘997 auf 10‘985 Personen. Auch in der RAV-Region Oberuzwil verringerte sich die Zahl der Stellensuchenden von 1‘834 auf 1‘711 Personen. In der Gemeinde Zuzwil waren 46 Arbeitslose (Jah- resmittelwert) registriert. Im Vergleich zum Vorjahr hat diese Zahl um eine Person zugenommen. Die Zahl der Stellensuchenden ist mit 77 Personen stabil. Darunter fallen Personen mit einem Zwischenverdienst oder Teilnehmende an einem vorüberge- henden Beschäftigungsprogramm, einem Einsatzprogramm oder einer Umschulung bzw. Weiterbildung.

Arbeitslose und Stellensuchende 2015 2016 2017 Arbeitslose (Jahresmittelwert) 38 45 46 Stellensuchende (Jahresmittelwert) 65 76 77

Soziale Dienste Die Sozialen Dienste beraten Einwohnerinnen und Einwohner mit finanziellen und sozialen Problemen, prüfen die Anspruchsvoraussetzungen für die Ausrichtung von Sozialhilfeleistungen, Elternbeiträgen und Bevorschussung von Unterhaltsbeiträgen. In komplexen Fällen erfolgt die Triage an entsprechende Fachstellen. Weiter betreuen sie Personen aus dem Asylbereich und sind für deren Unterbringung und Integration zuständig. Im Berichtsjahr wurden brutto 403‘900 Franken (Vorjahr 452‘000 Fran- ken) ausgerichtet. Unter Berücksichtigung sämtlicher Eingänge und Rückerstattungen verbleibt ein Nettoaufwand von 123‘100 Franken (Vorjahr 293‘800 Franken). Die Anzahl der sozialhilfeabhängigen Personen ist gegenüber dem Vorjahr leicht zurück- gegangen. In mehreren Fällen wurde eine Anmeldung von Renten oder Massnahmen bei der Invalidenversicherung gemacht. Diese Verfahren dauern oft mehrere Monate bzw. Jahre. Bei arbeitsfähigen Personen werden Massnahmen zur Integration in den Arbeitsmarkt geprüft. Individuell erfolgt die Zuweisung an ein Beschäftigungs- und Integrationsprojekt.

Sozialhilfeleistungen 2015 2016 2017 an Ortsbürger (netto in Franken) 136'600 68'500 33'600 an Schweizer Bürger (netto in Franken) 100'900 137'700 168'100 an Ausländer (netto in Franken) 104'300 87'600 -78'600 Total (netto in Franken) 341'800 293'800 123'100 Unterstützungen – Anzahl Fälle 28 21 18 – Anzahl unterstützte Personen 42 31 25 Asylwesen – Anzahl Fälle 18 27 22 – Anzahl unterstützte Personen 30 49 45 Alimentenbevorschussungen – Anzahl Fälle 8 7 5 – Anzahl Kinder 11 10 10 Soziale Wohlfahrt 37

Personen aus dem Asylbereich Die Zahl der Asylgesuche hat gegenüber dem Vorjahr abgenommen. Die in der Ge- meinde wohnhaften Personen haben in den meisten Fällen eine Bewilligung (Aner- kennung als Flüchtlinge oder vorläufige Aufnahme) erhalten. Somit haben sie An- spruch auf Integrationsmassnahmen wie Deutschkurse, Ausbildungen und Teilnahme an Integrationsprojekten. Damit auch die Asylsuchenden sowie alle Migrantinnen und Migranten Zugang zu Deutschkursen haben, vereinbarten die st.gallischen Ge- meinden, unentgeltliche Deutschkurse vor Ort anzubieten. Im September startete ein Deutsch-Anfängerkurs mit zehn Personen. Die bereits bestehenden Deutschkurse für Fortgeschrittene wurden wie bis anhin weitergeführt.

Der befristete Mietvertrag für die Liegenschaft «ehemalige Post» an der Unter- dorfstrasse ist im Herbst abgelaufen. Die Bewohner zogen an die Oberdorfstrasse 2 um. Gleichzeitig wurden auch die Flüchtlinge aus dem Haus «Kirchweg 2» in der neuen Unterkunft untergebracht.

Schulische Sozialarbeit Die Gemeinden Zuzwil und Niederhelfenschwil sowie die Oberstufenschulgemeinde Sproochbrugg arbeiten im Bereich Schulsozialarbeit gemeindeübergreifend zusam- men. Anfang Februar hat Victoria Kälin die Stelle als Schulsozialarbeiterin übernom- men. Ihr Büro befindet sich bei der Primarschule Zuckenriet.

Die Schulsozialarbeit ist ein freiwilliges, kostenloses Angebot der Schule. Sie kann von Schülerinnen und Schülern, Lehrpersonen und Eltern in Anspruch genommen werden. Gemeinsam mit den Akteuren der Schule fördert die Schulsozialarbeit die individuelle soziale Entwicklung der Schülerinnen und Schüler. Dabei werden die unterschied- lichen Lebenslagen der Familien sowie der Schülerinnen und Schüler berücksichtigt. Die Schulsozialarbeit trägt gemeinsam mit den Lehrpersonen und der Schulleitung dazu bei, dass Benachteiligungen abgebaut werden und die Kinder und Jugendlichen ihre Stärken entfalten sowie ihre Ressourcen erschliessen können. Vermehrt wurde im letzten Jahr das Angebot der Schulsozialarbeiterin vor allem von Eltern genutzt, die sich gerne in erzieherischen Fragen beraten und begleiten lassen wollten. Auch als Brücke für Kontakte mit andern Fachstellen und Sozialpartnern sowie für die Weiter- vermittlung an solche wurde die Schulsozialarbeit häufiger kontaktiert.

Seniorentreff Der Seniorentreff Zuzwil-Züberwangen bietet regelmässig Veranstaltungen für Seni- orinnen und Senioren an, welche im «Zuzwil-aktuell» publiziert werden. Beim Seni- orentreff gab es im Juni einen personellen Wechsel. Vor acht Jahren haben Verena Gysel und Edith Ottiger die Verantwortung für den Seniorentreff übernommen. Sie haben unzählige Stunden investiert und mit grossem Engagement zum vielfältigen Programm des Seniorentreffs beigetragen. Jetzt haben sie die Führung in die Hände von Leonie Küttel übergeben. Gemeinsam mit Vreni Ruf und Linda Schulthess führt sie nun den Seniorentreff. Linda Schulthess, Leonie Küttel und Vreni Ruf 38 Verkehr

Strassenbauprogramm des Kantons Die Gemeinde hat für das 17. Strassenbauprogramm des Kantons St.Gallen für die Jahre 2019 bis 2023 vier Begehren angemeldet. Der Knoten an der St.Galler-/Kirch- strasse in Züberwangen soll verkehrsfreundlicher gestaltet werden. Es wird eine Lösung mittels einer Lichtsignalanlage oder eines Kreisels angestrebt. Die geplante Überbauung Neufeld berücksichtigt dieses Vorhaben. Seit Jahren interveniert der Ge- meinderat, dass die Sicherheit beim Übergang Schulhaus Unterdorf in Zuzwil nicht der heutigen Zeit entspricht. Mit dem Betriebs- und Gestaltungskonzept zwischen der Lichtsignalanlage Grünegg und dem Gemeindehaus wird aufgezeigt, dass der Übergang sicherer gestaltet werden kann. Zudem wurde ein Begehren zur Aufstel- lung einer Blinklichtanlage beim Knoten St.Galler-/Schulstrasse eingereicht. Nach Ab- schluss des Versuchsbetriebs für die Postautohaltestelle «St.Gallerstrasse» soll diese mit Warteunterständen ergänzt werden.

Betriebs- und Gestaltungskonzept Das Tiefbauamt des Kantons St.Gallen hat für die Sanierung der Unterdorfstrasse zusammen mit einem externen Ingenieurbüro ein Projekt für ein Betriebs- und Ge- staltungskonzept (BGK) erarbeitet. Dieses soll einerseits der Strassenfunktion und den verkehrlichen Bedürfnissen gerecht werden und andererseits einen umwelt- ver-träglichen und flüssigen Verkehrsbetrieb gewährleisten. Für die Umsetzung des Bauprojekts sind verschiedene Landerwerbe von Dritten erforderlich. Mit einzelnen betroffenen Grundeigentümern fanden bereits Gespräche statt. Für die Sanierung des Abschnitts Grünegg bis Einlenker Ausserdorfstrasse rechnet der Kanton mit Ge- samtkosten von 2,75 Millionen Franken. Gemäss den Bestimmungen des kantonalen Strassengesetzes hat die Gemeinde bei Strassenraumgestaltungen sowie für die Geh- und Radwege einen Beitrag von 788‘400 Franken zu leisten. Dieser musste dem fakultativen Referendum unterstellt werden. Im Zusammenhang mit der Ausführung des BGK werden auch der Einlenker der Sternenstrasse sowie die Parkplatzanordnung beim Feuerwehrdepot neu gestaltet.

Ifangstrasse Die Sanierungsarbeiten an der Ifangstrasse sind abgeschlossen. Im Sommer erfolgte der Einbau des Deckbelags und rechtzeitig vor dem Wintereinbruch noch die Bepflan- zungen. Die neue verkehrsberuhigte Strasse darf als gelungen bezeichnet werden und wertet das Wohnquartier auf. Die Bauabrechnung ist auf Seite 77 abgedruckt. Verkehr 39

Neuer Einlenker Poststrasse Das ehemalige Postgebäude an der Unterdorfstrasse wird abgebrochen und an dessen Stelle werden zwei Mehrfamilienhäuser erstellt. Die Zufahrt zur Tiefgarage erfolgt ab der Poststrasse. Der Einlenker in die Unterdorfstrasse genügt den heutigen verkehrstechnischen Anforderungen nicht mehr und muss deshalb saniert werden. Die Sanierung des Einlenkers ist auf das Betriebs- und Gestaltungskonzept an der Unterdorfstrasse abgestimmt.

Oberdorfstrasse Die Oberdorfstrasse, Abschnitt Einlenker Lenterstrasse bis Gemeindegrenze Wuppe- nau, befindet sich in einem kritischen Zustand. Der Gemeinderat hat das Sanierungs- projekt genehmigt und öffentlich aufgelegt. Es sind keine Einsprachen eingegangen, das Projekt ist rechtskräftig. In einem separaten Gutachten wird den Stimmbürge- rinnen und Stimmbürgern ein Kreditantrag von 860‘000 Franken unterbreitet (siehe Seite 81 bis 83).

Umsteigeanlage an der Herbergstrasse Die Bushaltestelle bei der ehemaligen Post an der Unterdorfstrasse muss der geplanten Überbauung weichen. Zusammen mit dem Kanton und der PostAuto Schweiz AG Region Ostschweiz wurde ein neuer Standort gesucht. An der Herberg- strasse wurde der Bau einer Umsteigeanlage geplant. Gegen das Projekt gingen keine Einsprachen ein. Hingegen erhielt der Gemeinderat eine Petition zur Erhaltung des bestehenden Mammutbaums, der auf dem Betriebsareal eines ortsansässigen Industriebetriebs stand. Deshalb wurde das Projekt nochmals optimiert und ange- passt. Ziel war es, den Mammutbaum zu erhalten. Während der Bauphase zeigte sich, dass das Wurzelwerk durch die Tiefbauarbeiten stark beschädigt worden war und dadurch die Standfestigkeit nicht mehr gewährleistet werden konnte. Aus Sicherheitsgründen musste der Baum gefällt werden. Die neue Umsteigeanlage bei der Haltestelle «Industrie» wurde mit zwei neuen gedeckten Personenunterständen und einer LED-Fahrplananzeige ergänzt.

Strassenflicke Im September wurden an der Kirch-, Lindau-, Speer- und Tüfenwiesstrasse Unterhalts- arbeiten vorgenommen. Nebst dem Einbau von neuen Randabschlüssen und dem Einbau von Deckbelägen nach Strassenaufbrüchen erfolgten Anpassungen bei Kana- lisations- und EW-Schächten.

Motorfahrzeugstatistik In der Gemeinde Zuzwil waren per Ende Jahr insgesamt 4’431 Strassenfahrzeuge registriert (Vorjahr 4‘463). Es handelt sich dabei um:

Motorfahrzeugstatistik 2015 2016 2017 Personenwagen 3'097 3'129 3'114 Personentransportfahrzeuge 38 42 42 Sachentransportfahrzeuge 314 332 326 Landwirtschaftliche Fahrzeuge 94 96 97 Industriefahrzeuge 58 62 65 Motorräder 480 461 444 Anhänger 332 341 343 Total Fahrzeuge 4'413 4'463 4'431 40 Verkehr

Verkehrszählung Grünegg Die Auswertung der automatischen Verkehrszählung auf den Kantonsstrassen ergab im Durchschnitt eine Verkehrszunahme von zwei Prozent. Die Zählstelle beim Licht- signal Grünegg passierten insgesamt 3’979’319 Fahrzeuge (Vorjahr 3‘903‘292). Das sind 10’902 Fahrzeuge im Tagesdurchschnitt. Der Höchststand wurde am Mittwoch, 24. Mai, als die Ballermann-Party stattfand, registriert.

Verkehrszählung Grünegg 2015 2016 2017 Total Fahrzeuge 3'828'511 3'903'292 3'979'319 Tagesdurchschnitt 10'489 10'665 10'902 Durchschnittlicher Werktagsverkehr 11'671 11'909 12'175 Höchster Tageswert 13'486 14'151 15'110

Geschwindigkeitsmessungen Bei vier verschiedenen Strassenabschnitten wurden während jeweils zwei Monaten Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt. Die gefahrenen Tempi wurden jeweils angezeigt. Erfreulicherweise hielt die Mehrheit der Verkehrsteilnehmer die Geschwin- digkeit ein. Leider gibt es aber immer wieder Fahrzeughalter, welche die geforderten Tempolimiten überschreiten.

Neues Unterhaltsfahrzeug Der Geräteträger «Aebi Rasant KT 50» wird multifunktional eingesetzt: im Sommer hauptsächlich als Rasenmäher und im Winter als Schneeräumungsfahrzeug. Daneben wird er auch als «Laubsauger» oder «Materialtransporter mit Frontschaufel» benötigt. Durch die intensiven Einsätze ist das Fahrzeug am Ende der Lebensdauer angelangt. Für ein Ersatzfahrzeug hat die Bürgerschaft einen Investitionskredit von 170‘000 Fran- ken bewilligt. Im Rahmen des bewilligten Kredits konnte ein Nachfolgefahrzeug Typ «Multihog CX75» gekauft werden. Die Kostenabrechnung ist auf Seite 76 publiziert.

Tageskarten Gemeinde Die SBB haben den Preis für die «Tageskarte Gemeinde» erneut erhöht, weshalb auch die Gemeinde den Preis anpassen musste. Seit 1. Mai kosten die Tageskarten 43 Franken. Die Auslastung betrug durchschnittlich 99 Prozent und stieg damit im Berichtsjahr leicht an. Im März, April, Juli, August, September und November konnten alle Tageskarten verkauft werden.

Auslastung Tageskarten 2015 2016 2017 in Prozent 99 98 99 Umwelt, Raumordnung 41

Stand der Erschliessungen Die Gemeinden müssen jährlich eine Übersicht über den Stand der Erschliessungen erstellen. Die Zusammenstellung zeigt, dass in den Wohnmischzonen immer noch rund fünf Hektaren unüberbautes Bauland vorhanden sind. Diese sind aufgeteilt in rund 37‘400 Quadratmeter Land, das sofort baureif ist, und in rund 13‘400 Quadrat- meter, welche in fünf Jahren baureif wären. In der Gewerbe- und Industriezone sind gegenüber dem Vorjahr 9‘800 Quadratmeter weniger Land zur Überbauung bereit. Von den Reserven sind rund 25‘800 Quadratmeter sofort und 12‘300 Quadratmeter in fünf Jahren baureif.

Sondernutzungspläne Verschiedene Gebiete sollen überbaut werden. Dazu wurden diverse Sondernutzungs- pläne erstellt und öffentlich aufgelegt. Für eine geplante Überbauung im Sonnenberg mit 15 Terrassenhäusern ist ein Überbauungsplan zusammen mit einem Teilstrassen- plan genehmigt worden. Im Gebiet Räbgrueb sind acht Mehrfamilienhäuser mit rund 60 Wohnungen projektiert. Grundlage dazu bilden ein rechtskräftiger Teilzonenplan sowie ein Überbauungsplan mit einer Teilanpassung der Schutzverordnung. Derzeit werden die Unterlagen für das Baubewilligungsverfahren vorbereitet.

Weitere Überbauungspläne für die Gebiete «Mettlenweg» sowie «Neufeld» wurden Geplante Überbauung «Sonnenberg» öffentlich aufgelegt. Die Rechtsverfahren sind noch nicht abgeschlossen. Gegen den Teilzonenplan «Neufeld» wurde das Referendum ergriffen. Im März 2018 entscheiden die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger über die beantragte Umzonung.

Richtplan Mit dem eingezonten Bauland wie auch mit den Grünflächen gilt es haushälterisch umzugehen. Das eidgenössische Raumplanungsgesetz schreibt «verdichtetes Bauen» vor. Die innere Verdichtung des bestehenden Siedlungsraumes ist voranzutreiben. Der Gemeinderat hat das Ziel, dass der Richtplan der Gemeinde im Jahr 2018 verabschie- det und dem Kanton zur Vorprüfung eingereicht werden kann. Die interessierten Einwohnerinnen und Einwohner wurden anlässlich eines Informationsanlasses im Sep- tember über die Richt- und Raumplanung informiert. Zudem hatte die Bevölkerung die Möglichkeit, sich an einer Umfrage zur Innenentwicklung zu beteiligen. 42 Umwelt, Raumordnung

Neues Planungs- und Baugesetz Die Raumplanung ist eines der wesentlichen Steuerungsinstrumente einer Behörde und umfasst Richtplanung, Zonenplan und Baureglement. Nachdem auf Bundes- ebene das teilrevidierte Raumplanungsgesetz und die revidierte Raumplanungsver- ordnung in Kraft gesetzt wurden, erfolgte auf kantonaler Ebene die vollumfängliche Überarbeitung des Baugesetzes aus dem Jahre 1972. Das neue Planungs- und Bauge- setz (PBG) ist seit Oktober in Kraft. Die Gemeinden haben nun zehn Jahre Zeit, ihre Planungsinstrumente (Richtplan, Zonenplan, Schutzverordnung und Baureglement) anzupassen. Der Gemeinderat will diesen Auftrag in der laufenden Amtsdauer erfül- len und den Zeitrahmen nicht ausschöpfen. Eine Aufgabe, die grosse personelle und finanzielle Ressourcen benötigt.

Sanierung Dorfbach Die in den letzten Jahren erarbeiteten Projektunterlagen wurden durch verschiedene Fachstellen des kantonalen Baudepartementes vorgeprüft. Mitte Juni lag ein ausführ- licher Bericht vor. Dem Vorprojekt wurde eine hohe Akzeptanz beigemessen. Für die Genehmigung und Beitragszusicherung zum Projekt durch Bund und Kanton müssen aber noch diverse Ergänzungen erbracht werden, so beispielsweise in den Bereichen Hydrogeologie, Bodenschutz, Gefahrenkarte, Bepflanzung, Gestaltung und Bewirt- schaftung.

Die Bevölkerung wurde Mitte August sowie an zwei Sprechstunden über das Vorpro- jekt «Sanierung Dorfbach» sowie die beiden Planerlasse «Teilzonenplan Dorfbach, Teil Nord und Süd» sowie «Baulinienplan Dorfbach, Teil Nord und Süd» informiert. Nebst dem eigentlichen Ausbau des Dorfbachs bildet die Sicherung des Gewässerraums mittels Sondernutzungsplan einen wichtigen Bestandteil für die Projektumsetzung. Die öffentliche Auflage für die beiden Planunterlagen (Teilzonenplan und Baulinien- plan) wurde vor der Einführung des neuen Planungs- und Baugesetzes des Kantons St.Gallen erforderlich. Während der Auflagefrist sind 20 Einsprachen eingegangen. Die Einsprachen wurden sistiert, vorerst wird das Sanierungsprojekt fertig ausgear- beitet.

Massnahmenkonzept «Naturgefahren» Die Gefahrenkarte des Kantons St.Gallen sowie das durch ein Fachbüro erstell- te Massnahmenkonzept «Naturgefahren» bilden die Grundlagen für die Umset- zung von Massnahmen und umfassen den Unterhalt, raumplanerische, technische und organisatorische Massnahmen sowie Objektschutzmassnahmen. Das Konzept «Naturgefahren» muss bei künftigen Planungsverfahren wie beispielsweise Neuein- zonungen, Umzonungen, Sondernutzungsplanverfahren usw. miteinbezogen wer- den. Hauptprojekt bildet die Sanierung des Dorfbachs. Im Berichtsjahr erfolgten ver- tiefte Detailabklärungen/-planungen im Rahmen des Vorprojekts. Auch die Sicherung des Gewässerraums mittels Baulinienplan bildet einen Bestandteil des Gesamtpro- jekts. Massnahmen sind auch bei Einzelbauten, primär bei Neubauten, erforderlich. Umwelt, Raumordnung 43

Generelle Entwässerungsplanung Die Eliminierung des Fremdwasseranteils sowie die Ausbesserung von schadhaften Stellen bilden weiterhin die Schwerpunkte in der generellen Entwässerungsplanung. Im Berichtsjahr erfolgte die Sanierung der Fremdwassereinleitung an der Herberg- strasse 29. Nebst diesen Arbeiten wurden zahlreiche Leitungsstränge im Gebiet Tüfen- wiesstrasse, Weieren und Hüseren im Roboterverfahren saniert. Die Umsetzung von vertretbaren Einzelmassnahmen zur Eliminierung von Fremdwasser ist abgeschlossen. Offen sind Massnahmen im Zusammenhang mit Strassensanierungen oder Überbau- ungen von Grundstücken.

Anpassung Sammelsystem Mit der Inbetriebnahme des Entsorgungscenters der ReTra Zuzwil AG wurde die zen- trale Gemeindesammelstelle neu organisiert. Neu können Öl, fetthaltige Abfallpro- dukte, Papier, Karton, Glas, Aluminium/Weissblech, Textilien, Kunststoffe, Batterien und Sperrgut an einem Ort entsorgt werden. Im Gegenzug sind durch die zentrale Sammelstelle die Ergebnisse der «Haus-Sammeltouren» für Altpapier, Karton und Me- tall rückläufig. Deshalb wurde entschieden, diese um die Hälfte zu reduzieren. Neu wird das Altpapier durch die Vereine jährlich noch dreimal eingesammelt (März, Juli, November) und das Altmetall noch einmal im Oktober. Auch bei den Altkleidern wird neu auf eine Strassensammlung verzichtet, dafür stehen an diversen Standorten auf- fällige Container bereit. Die Prüfung einer Neuorganisation für das Grüngut benötigt noch etwas Zeit.

Sammelstatistik (in Tonnen) 2015 2016 2017 Papier/Karton 178,7 143,9 106,2 Altglas 163,8 * * Weissblech/Aluminium 9,3 * * Altöl 2,3 2,1 2,9 Alteisen 25,8 14,8 11,2

* Aufgrund gemeindeübergreifender Sammlungen kann die genaue Mengenangabe pro Gemeinde nicht mehr bekannt gegeben werden.

Unterflurbehälter Im Frühling wurden an der Tüfenwies- und Kirchstrasse die Unterflurbehälter in Betrieb genommen. Im Rahmen von Neuüberbauungen konnte das Sammelnetz nochmals verfeinert werden. Im Gebiet Lindaupark sowie an der Dorfstrasse wurden zusätz- liche Unterflurbehälter aufgestellt. Bei Neubauten werden weitere folgen. Derzeit sind 31 vollversenkte und sieben halbversenkte Unterflurbehälter im gesamten Gemein- degebiet in Betrieb. Für eine flächendeckende Umsetzung des neuen Sammelsystems fehlen an der Sonnenbergstrasse noch zwei Behälter. Ein laufendes Rechtsverfahren verzögert den Einbau. 44 Umwelt, Raumordnung

Abwasserreinigungsanlage Die Menge des in der Zuzwiler Abwasserreinigungsanlage (ARA) gereinigten Abwas- sers betrug im Berichtsjahr 999‘872 Kubikmeter respektive rund 2,74 Millionen Liter pro Tag. Die Abwassermenge 2017 nahm gegenüber dem Vorjahr um rund 53‘100 Kubikmeter ab. Die Frischschlammmenge direkt ab der ARA ist im Vergleich zum Vorjahr mit 4‘545 Kubikmeter leicht rückläufig. Die Menge an Faulschlamm nach dem Faulungsprozess beträgt 2‘198 Kubikmeter (Vorjahr 2‘055 Kubikmeter). Rund 98 Tonnen Trockensubstanz (Vorjahr 87 Tonnen) wurden zur Verbrennung geliefert. Für den Betrieb der ARA wurden 337‘219 kWh (Vorjahr 323‘709 kWh) elektrische Energie benötigt. Davon konnten mit dem betriebseigenen Blockheizkraftwerk rund 31 Prozent selber produziert werden. Die Gasproduktion mit 76‘476 Kubikmetern betrug knapp tausend Kubik mehr als im Vorjahr. Glücklicherweise sind keine grös- seren betrieblichen Schwierigkeiten aufgetreten. Das kantonale Amt für Wasser und Energie untersucht die Abwasserqualität der ARA mehrmals pro Jahr. Ebenso wer- den auch Vergleichsmessungen durchgeführt. Aus der Gesamtbeurteilung ergibt sich, dass die Anforderungen an die Abwasserqualität im Ablauf der ARA und die Reini- gungsleistung im vergangenen Jahr sehr gut eingehalten wurden.

Die Stadt Wil sowie die Gemeinden Jonschwil, Uzwil und Zuzwil prüfen eine Optimie- rung der Abwasserreinigung. Einerseits soll geklärt werden, wie die Mikroverunreini- gungen vermindert werden könnten, und andererseits, ob sich ein Zusammenschluss wirtschaftlich lohnen würde. Eine Projektgruppe setzt sich damit auseinander. Kon- krete Ergebnisse liegen noch nicht vor.

Sanierung ARA Das im Jahr 2006 in Betrieb genommene Blockheizkraftwerk (BHKW) wurde durch ein neues, leistungsfähigeres Gerät ersetzt. Die Energieeigenproduktion soll sich um rund zehn Prozent erhöhen. Nebst der elektrischen Energie wird weiterhin die Abwär- me des BHKW zur Beheizung des Faulturms sowie der Gebäude der ARA genutzt. Im Zusammenhang mit der Umstellung auf die digitale Telefonie erfolgte ein Update und die Hard- sowie Software für das Prozessleitsystem wurden erneuert. Neu besteht die Möglichkeit, die Betriebsfernwartung mittels Tablet von einem beliebigen Standort aus zu bedienen. Auch dem Personenschutz wurde mit der Umstellung Rechnung getragen. Volkswirtschaft 45

Kommission Natur und Landschaft Für die vielfältigen Themen im Umfeld von «Natur und Landschaft» wurde eine Kommis- sion aus Mitgliedern des Gemeinderates und der Bürgerkorporationen sowie aus je einer Vertretung des Naturschutzvereins Niederhelfenschwil-Zuzwil, der Jagdgesellschaft, der ortsansässigen Landwirte und des Verantwortlichen des Landwirtschaftsamtes bestellt.

In sämtlichen landwirtschaftlichen Belangen ist das Grundbuchamt neu Anlaufstelle, nachdem die Zusammenarbeit mit der Gemeinde Niederhelfenschwil aufgelöst wurde. Das Landwirtschaftsamt führt vielfältige Aufgaben aus den Bereichen Landwirtschaft, Vernetzungsprojekt, Naturschutz, Zuzwiler Riet, Neophyten sowie Wald- und Pflan- zenschutz aus. Unterstützend werden zusätzliche Dienstleistungen beim St.Galler Bauernverband bezogen.

Landwirtschaftswesen 2015 2016 2017 Kühe, Rinder, Jungvieh, Stiere 1'038 1'017 1'009 Pferde, Fohlen, Ponys, Esel 29 25 32 Schafe, Widder 33 74 41 Ziegen, Ziegenböcke, Zwergziegen 11 9 6 Zuchtsauen, Zuchteber, Ferkel, Mastschweine 2'246 2'161 2'225 Geflügel, Enten, Gänse 5'352 5'574 5'345

Regionale Tierschutzlösung Die Stadt Gossau sowie die Gemeinden Andwil, Flawil, Jonschwil, Niederhelfenschwil, Oberbüren und Zuzwil haben sich für den Bereich Tierschutz für eine gemeinsame, regionale Lösung zusammengeschlossen. Zwei Tierschutzbeauftragte teilen sich die in einer Leistungsvereinbarung festgehaltenen Aufgaben. Achtmal musste der für Zuzwil zuständige Alex Jung aus Niederhelfenschwil einschreiten.

Vernetzungsprojekt Vernetzungsprojekte stützen sich auf die Direktzahlungsverordnung des Bundes. Sie haben zum Ziel, die natürliche Artenvielfalt zu erhalten und zu fördern, indem Biodiversitätsförderflächen (BFF) zugunsten ausgewählter Arten angelegt, aufge- wertet und gepflegt werden. Vernetzungsprojekte behandeln schwerpunktmässig die landwirtschaftliche Nutzfläche und ihre biologische Vielfalt, es werden aber auch der Wald oder das Siedlungsgebiet in die Überlegungen miteinbezogen.

Das Vernetzungsprojekt für die Jahre 2011 bis 2016 konnte abgeschlossen werden. Ein genehmigter Schlussbericht bestätigt die erfolgreiche Umsetzung. Auf der Basis des Bestehenden wird das Projekt weitergeführt. Die nächste Projektphase dauert bis ins Jahr 2024. Das Vernetzungsprojekt wurde weiterentwickelt, der Perimeter ausge- weitet und angepasst. Ziele sind in erster Linie die Verbesserungen der Qualität der ökologischen Flächen sowie im Allgemeinen die Erhaltung und Förderung der Popu- lation der Leit- und Zielarten.

Amphibienweiher in Weieren und Züberwangen Zur Förderung der Artenvielfalt liess die Pro Natura in der Gemeinde zwei Amphibien- weiher erstellen. Gefördert werden vor allem der Laubfrosch sowie der Kamm- molch, die in unseren Gebieten nur noch stark isoliert vorkommen. Ein Weiher wurde unmittelbar beim Thurufer im Bereich der Autobahnbrücke in Weieren erstellt. Der zweite ist im Bereich «Unterer Giessen» an der Juchstrasse im Bau. Die Gemeinde unterstützt die beiden Projekte mit einem einmaligen Beitrag. 46 Volkswirtschaft

Gemeindeviehschau Die traditionelle Viehschau fand Ende September an der Henauerstrasse statt. Rund 280 Tiere des Viehzuchtvereins Wil und Umgebung wurden vorgeführt. Den Preis für die «Miss 2017» durfte wie in den Vorjahren Armin Granwehr aus Zuzwil mit nach Hause nehmen. Zahlreiche Attraktionen wie Kinder-Plauschschwingen, Streichelzoo oder das «Oktoberfest» fanden im Programm Aufnahme. Das Bierfass wurde durch Regierungsrat Marc Mächler angestochen.

Hagelabwehrverband Die Gemeinde ist Mitglied im Hagelabwehrverband Ostschweiz. Dies ist eine Orga- nisation, die bei Unwettern den Schutz von Landschaften, Kulturen, Gärten, Autos usw. optimiert und grosse Schadensummen minimieren möchte. Bei einer Gewitter- warnung werden in der Gemeinde verschiedene Schützen informiert, die bei Bedarf ihre Stellungen beziehen und mit Raketen die Wolken mit Silberjodid «impfen». Diese bewirken, dass Milliarden von Kondensationskernen in die Atmosphäre gelangen und somit allfällige Eiskerne kleiner bleiben und im freien Fall wieder auftauen können. Im Berichtsjahr verzeichnete man drei Einsätze mit Abschüssen von 20 Raketen.

«Smart Power Management» Im Hinblick auf den zweiten Schritt der Strommarktliberalisierung werden sämtliche Stromzähler auf das «Smart Power Management» (SPM) umgerüstet. In den Gebieten Lindau, Tüfenwies und Mettlen wurden fast 600 alte Zähler ausgewechselt. Auf dem gesamten Gemeindegebiet sind bisher über 50 Prozent der alten Zähler durch neue ersetzt worden. Kunden mit SPM-Zählern erhalten alle zwei Monate die definitive EW- Abrechnung für den Energieverbrauch. Bis in zwei Jahren soll das Projekt mehrheitlich abgeschlossen sein, vorerst folgt die Zählerumstellung in Weieren und Zuzwil Süd.

Strompreisentwicklung Gemäss den Vorgaben der Elcom berechnet das Elektrizitätswerk zusammen mit dem EW-Berater jährlich den Strompreis. Die Kundinnen und Kunden konnten von den tie- fen Beschaffungskosten profitieren, alle Tarife wurden um rund drei bis fünf Prozent gesenkt. Zusätzlich konnte der Strommix mit den Naturstromprodukten «naturmade basic» oder «naturmade star» aufgebessert werden. Bisher nutzen 36 Kundinnen und Kunden oder gut ein Prozent dieses Angebot.

Der Tarif für Wärmepumpen wurde aufgehoben, weil die Installation und der Betrieb einer Wärmepumpe dem heutigen Stand der Technik entsprechen und sich diese als Alternative zu fossilen Energien (Öl und Gas) etabliert haben. Auf dem Gemeinde- gebiet heizen rund zehn Prozent mit Wärmepumpen. Diese Technologie muss nicht mehr speziell gefördert werden.

Energieverbrauch Von der Genossenschaft Elektra Birseck (EBM) wurden 19’917‘029 kWh Energie bezo- gen – gegenüber dem Vorjahr eine leichte Abnahme von 0,3 Prozent. Bei dieser Abrech- nung nicht berücksichtigt sind Grosskunden, welche die Energie auf dem freien Markt beschaffen. Von 50 Photovoltaikanlagen, die keine kostendeckende Einspeisevergütung (KEV) erhalten, wurden rund 618‘000 kWh (Vorjahr 845‘000 kWh) Energie in das Netz eingespeist. Darunter befinden sich 38 Kunden, welche die Variante «Eigenverbrauch» in Anspruch nehmen. Dies bedeutet, dass die produzierte Energie vorab selber verbraucht wird und die Überschussmenge in das Netz gelangt. Insgesamt hat der Energieverbrauch wieder zugenommen. Unter Berücksichtigung der KEV-Anlagen sowie von zwei Anla- gen mit Direktabnahmeverträgen werden insgesamt 64 Photovoltaikanlagen betrieben. Volkswirtschaft 47

Elektrizitätswerk – Betrieb und Unterhalt Im Zusammenhang mit dem Neubau des TopCC musste für die Bereitstellung der er- forderlichen Energiemenge eine neue Trafostation gebaut werden. Zur Erhöhung der Versorgungssicherheit wurde zudem eine Ringleitung zur TS Grünring erstellt. Wei- ter wurden im Versorgungsgebiet verschiedene Mittel- und Niederspannungskabel ersetzt sowie in Weieren eine Verteilkabine saniert. Bei den Trafostationen «Säntis- strasse», «Hinterdorf», «Henauerstrasse», «Züberwangen Dorf» sowie «Kühlhaus» wurden die Mittelspannungsanlagen ersetzt. Bei der «TS Züberwangen Dorf» er- folgte noch ein Trafoaustausch. Grundlage für die Umsetzung des flächendeckenden Glasfasernetzes ist eine nachzugfähige EW-Rohranlage. Für die Bereitstellung der Rohranlagen waren im «Sektor A» an verschiedenen Stellen Tiefbauarbeiten erfor- derlich. Dabei wurden verschiedene EW-Hausanschlüsse saniert. Aufgrund der gerin- geren Bautätigkeit mussten im Vergleich zum Vorjahr weniger Hausanschlüsse erstellt werden.

FTTH – Fiber to the home Die Zuzwiler Stimmbürgerinnen und Stimmbürger haben im Juli 2016 der Umsetzung eines flächendeckenden Glasfasernetzes FTTH (Fiber to the home) zugestimmt. Nach Unterzeichnung der erforderlichen Hauptverträge im Dezember 2016 erfolgte um- gehend die Akquisition der Anschlussverträge bei den Grundeigentümerinnen und Grundeigentümern im «Sektor A» mit rund 540 Anschlüssen. In diesem Gebiet wer- den die Gebäude als erste mit Glasfaser erschlossen. An zwei Sprechstunden wurden Fragen zum Projekt FTTH beantwortet. Nach Abschluss der Planungsarbeiten began- nen im August die Tiefbauarbeiten für die erste Etappe im Gebiet Sunnepark und Grünring. Nebst den eigentlichen Bauarbeiten galt es, weitere Vertragsunterlagen für den Betrieb und Unterhalt des neuen Glasfasernetzes zu erarbeiten. Mitte Dezember war es soweit. Die ersten 95 Nutzungseinheiten konnten auf das Glasfasernetz aufge- schaltet werden. Diese Kundinnen und Kunden haben nun als Erste die Möglichkeit, aus einer Dose verschiedene Dienste von diversen Anbietern auf einem leistungsfä- higen Glasfasernetz zu beziehen.

Gemeinschaftsantennenanlage (OGA) Die Inbetriebnahme der ersten Etappe auf das Glasfasernetz (FTTH) erforderte eine neue Fernsehsignaleinspeisung. Diese erfolgt seit Ende November neu über die Leu- com Stafag AG und nicht mehr über die Technischen Betriebe Wil. Mit der Umstellung wurden zudem die restlichen analogen TV-Sender abgeschaltet. Sämtliche Verträge zwischen den Technischen Betrieben Wil, der Thurcom sowie der Gemeinde wurden aufgelöst. Mit der etappenweisen Inbetriebnahme des flächendeckenden Glasfaser- netzes (FTTH) respektive im Hinblick auf die Abstellung der OGA werden keine grös- seren Investitionen mehr getätigt.

Umstellung auf LED Für die Ausleuchtung des Strassennetzes sind über 590 Kandelaber aufgestellt. Davon sind knapp 30 Prozent oder rund 170 Leuchten mit neuster LED-Technik ausgerüs- tet. Diese sind stromtechnisch effizienter, verfügen über eine längere Lebensdauer und die Beschaffungskosten sind vergleichbar mit den herkömmlichen Leuchtmitteln. Im Berichtsjahr wurden 21 Beleuchtungskörper im Gebiet Züberwangen, Weieren, Niederwiesen und Sunnepark ausgewechselt. Weiter wurden sechs Leuchten ausser- halb des Siedlungsgebiets entfernt. Momentan bestehen noch etwa 110 ineffiziente Quecksilberdampfleuchten. Diese werden in den nächsten Jahren schrittweise im Rahmen von Strassensanierungen oder baulichen Anpassungen durch LED-Leuchten ersetzt. 48 Finanzen

Kurzinformation Rechnungsergebnis 2017 Aufwand Fr. 23'378'505.95 Ertrag Fr. 25'300'904.04 Ertragsüberschuss Fr. 1'922'398.09

Der Gemeinderat beantragt, den Ertragsüberschuss ins Eigenkapital zu legen:

Einlage in Eigenkapital Fr. 1'922'398.09

Stand Eigenkapital per 31. Dezember 2017 Fr. 9'452'666.39

Budget 2018 Aufwand Fr. 24'279'800.00 Ertrag Fr. 24'081'500.00 Aufwandüberschuss Fr. 198'300.00

Steuerplan 2018 Steuerfuss 92% Grundsteuer 0,4‰ Feuerwehrersatzabgabe 7% Finanzen 49

Steuerabschluss Die Steuerrechnung zeigt erfreuliche Zahlen: Gesamthaft konnten fast 16 Millionen Franken aus den verschiedenen Steuerarten eingenommen werden. Gegenüber dem genehmigten Budget 2017 wurden rund 1,5 Millionen Franken mehr bezahlt als an- genommen. Im Vergleich zum effektiven Vorjahresergebnis wurden rund 935‘000 Franken Mehreinnahmen verzeichnet. Mit einem Plus von rund 1,1 Millionen Franken liegen insbesondere die Grundstückgewinnsteuern deutlich über den Erwartungen und dem Zehn-Jahres-Schnitt. Dies obwohl gegenüber dem Vorjahr die Handände- rungen nochmals um rund einen Fünftel zurückgingen. Es ist davon auszugehen, dass die Immobilienpreise weiter angestiegen sind und beachtliche Verkaufserlöse erzielt wurden. Auch der Eingang der Handänderungssteuern ist erfreulich. Die Einnahmen der Gesellschaftssteuern mit 1,2 Millionen Franken liegen wohl über dem budge- tierten Betrag, aber unter dem ausserordentlichen Vorjahresergebnis. Die Höhe der Quellensteuern ist abhängig von den ausländischen Arbeitnehmern, welche keine C-Bewilligung besitzen, und von den Grenzgängern.

Die Einkommens- und Vermögenssteuern natürlicher Personen haben die grösste Be- deutung für den Finanzhaushalt. Dies wird damit belegt, dass sie über 80 Prozent des gesamten Steuerertrags ausmachen. Anstatt wie geplant um 2,5 Prozent nahmen die Erträge der Einkommens- und Vermögenssteuern gegenüber dem Vorjahr um 2,7 Prozent zu. Gegenüber dem Vorjahr hat die Anzahl der Steuerpflichtigen um 31 Per- sonen zugenommen. Im Gegenzug liegt die Steuerkraft zum Vorjahr um elf Franken pro Einwohner tiefer. Verglichen mit dem Kantonsdurchschnitt von 2‘454 Franken ist die Steuerkraft in Zuzwil mit 2‘894 Franken immer noch beachtlich.

Steuerabrechnung in Franken Rechnung 2016 Budget 2017 Rechnung 2017

Einkommens-/Vermögenssteuern natürlicher Personen 11'212'405.81 11'600'000.00 11'582'082.10 Nachzahlungen 779'784.14 500'000.00 782'076.73 Nach- und Strafsteuern 0.00 0.00 0.00 Verzugs- und Ausgleichszinsen 42'226.05 40'000.00 38'569.60 Vergütungs- und Ausgleichszinsen -34'194.96 -50'000.00 -22'898.82 Erlasse und Abschreibungen -41'487.22 -35'000.00 -23'287.90

Steuern juristischer Personen 1'502'753.10 900'000.00 1'196'279.60 Grundstückgewinnsteuern 413'769.90 300'000.00 1'105'930.15 Quellensteuern, Grenzgängersteuern 201'075.87 207'000.00 201'054.62

Handänderungssteuern 442'669.95 400'000.00 581'529.85 Grundsteuern 504'044.70 510'000.00 517'588.25

Total Steuerertrag 15'023'047.34 14'372'000.00 15'958'924.18 50 Finanzen

Rechnungsergebnis Die Gemeinde blickt auf ein gutes Rechnungsjahr 2017 zurück. Die Laufende Rech- nung weist statt des erwarteten Defizits von 710‘700 Franken einen Ertragsüberschuss von über 1,9 Millionen Franken aus. Gegenüber dem Budget 2017 ergibt dies eine Besserstellung von rund 2,6 Millionen Franken. Gesamthaft wurden 23,4 Millionen Franken ausgegeben und rund 25,3 Millionen Franken eingenommen.

Der Gemeinderat möchte den Ertragsüberschuss ins Eigenkapital legen. Die Besserstel- lung gegenüber dem Budget ist insbesondere auf Mehreinnahmen bei den meisten Steuerarten, auf tiefere Nettoausgaben im Verwaltungs- und Bildungsbereich (Ober- stufe) sowie auf unerwartete Rückerstattungen im Sozialbereich zurückzuführen.

Die Rechnungsergebnisse der Gemeinde Zuzwil der letzten zehn Jahre

Bestandesrechnung und Verschuldung Das Eigenkapital, welches als Ausgleichsreserve dient, beträgt fast 9,5 Millionen Franken, sofern die Stimmenden die beantragte Verwendung des Rechnungsergebnisses 2017 genehmigen. Das Eigenkapital entspricht somit rund 40 Prozent des Gesamtaufwandes.

Das zweckgebundene Eigenkapital belief sich Ende Dezember 2017 auf rund 7 Millio- nen Franken. Die Zunahme gegenüber dem Vorjahr beträgt rund 150‘000 Franken. Die gebundenen Reserven für die Feuerwehr, das Wohn- und Pflegeheim, die ARA/Kanäle und die Abfallbeseitigung stehen für bestimmte künftige Aufgaben zur Verfügung.

Mithilfe der Kennzahl «Selbstfinanzierung» ist ersichtlich, ob die Finanzierung der Investitionen aus den erarbeiteten Mitteln möglich ist. Die Kennzahl 100 bedeutet eine stabile Verschuldung und ein unverändertes Nettovermögen. Per Ende Dezember 2016 lag der Selbstfinanzierungsgrad bei 140,3 Prozent. Liegt diese Kennzahl über 100, können Schulden abgebaut werden. Ein Selbstfinanzierungsgrad unter 100 Pro- zent führt zu einer Neuverschuldung. Der Selbstfinanzierungsgrad ist umso positiver zu bewerten, je höher der Investitionsanteil ist.

Die Bestandesrechnung weist ein Verwaltungsvermögen (inklusive Spezialfinanzie- rungen) von rund 27,6 Millionen Franken aus, das durch Abschreibungen zu tilgen ist. Diesem steht das Eigenkapital von fast 9,5 Millionen Franken und Sondervermö- gen (Verpflichtungen für Spezialfinanzierungen und Vorfinanzierungen) von rund 7 Millionen Franken gegenüber. Die Verschuldung beträgt somit 11,1 Millionen Fran- ken oder pro Kopf der Bevölkerung rund 2‘337 Franken. Finanzen 51

Investitionsrechnung und Abschreibungen Investitionen für öffentliche Aufgaben wie Schulanlagen, Strassen oder Sportanlagen schaffen dauerhafte Vermögenswerte. Diese werden über mehrere Jahre abgeschrie- ben. Die jährlichen Abschreibungsquoten sind im Abschreibungsplan ersichtlich und belasten die Laufende Rechnung.

Der Investitionsrechnung wurden 1,8 Millionen Franken belastet. Die geplanten Inves- titionsprojekte konnten grösstenteils abgeschlossen werden. So wurden die Abrech- nungen für die Abwasserreinigungsanlage, Entwässerungsleitungen, Ifangstrasse und den Neubau des Begegnungs-/Mehrzweckplatzes sowie den Geräteträger (Ersatzfahr- zeug im Unterhaltsdienst) und den Gemeindeanteil an die Sanierung der Maillart- brücke genehmigt. Diese sind auf den Seiten 76 bis 78 ersichtlich. Bei verschiedenen Projekten wie Neubau Dreifachturnhalle, Sanierung Oberdorfstrasse und Dorfbach oder Erstellung einer Umsteigeanlage wurden bereits erste Ausgaben getätigt.

Damit die Infrastruktur auch weiterhin ihren Wert erhält, sind umfassende Investi- tionen notwendig. Neues kommt dazu, vor allem der grosse «Brocken» mit dem Rückbau der bestehenden Turnhalle 2 und 3 verbunden mit dem Neubau einer Drei- fachturnhalle mit Photovoltaikanlage auf deren Dach. Es soll eine Summe von total 12,7 Millionen Franken investiert werden. Für den Erhalt der Elektrizitätsversorgung sind zusätzliche Investitionen von über 1,7 Millionen Franken notwendig.

Investitionsprogramm 2018 bis 2022 Das Investitionsprogramm bis zum Jahr 2022 enthält alle aktuell bekannten Investi- tionsvorhaben der Gemeinde, die in diesem Planungszeitraum in Angriff genommen werden könnten. Ob die einzelnen Vorgaben ausgeführt werden, entscheidet jeweils die Bürgerschaft im Zusammenhang mit einem konkreten Projekt. Nebst verschie- denen Strassensanierungen wird in den nächsten Jahren ein besonderes Augenmerk auf die Verbesserung der Infrastruktur beim Schulareal sowie bei den Hochwasser- schutzmassnahmen am Dorfbach gelegt.

Dem Investitionsprogramm kommt im Gegensatz zum Budget keine verpflichtende Wirkung zu. Durch die Aufnahme von Investitionsprojekten äussert der Gemeinderat unverbindlich seine Sicht der finanziellen Zukunft der Gemeinde. Erfreulich ist die Erkenntnis, dass die im Investitionsprogramm enthaltenen Vorhaben für den Gemein- dehaushalt verkraftbar sind, auch wenn sich dadurch die Verschuldung erhöht. Es stehen einige Investitionen an, die zu einem attraktiven Zuzwil beitragen. Eine intakte Infrastruktur in einer Gemeinde ist eine gute Visitenkarte. Dank der soliden Steuer- kraft können die in Aussicht genommenen Investitionen getragen werden, die Ver- schuldung pro Kopf steigt aber trotzdem an. 52 Finanzen

Investitionsprogramm 2018 bis 2022 in 1I000 Franken Brutto Beiträge Netto ab 2018 Dritter 2018 2019 2020 2021 2022 2023 Total Bildung Schulhaus Züberwangen: Sanierungen 190 190 190 Kultur, Freizeit Neubau Dreifachturnhalle 4´000 260 3´740 6'580 10'320 Neubau Dreifachturnhalle: Photovoltaikanlage 340 175 165 165 Rasensportanlage mit Garderoben 200 1'400 1'400 3'000 Landerwerb Spielwiese «Nord» 97 97 97 Beach-Volleyballfeld 60 60 Verkehr BGK Mitteldorf-/Unterdorfstrasse 300 489 789 Bildstrasse 280 280 Dorfstrasse, Züberwangen 440 440 Haldenstrasse 660 660 Herbergstrasse: Umsteigeanlage Postauto 93 145 -52 -52 Industriestrasse «Nord» 30 30 290 320 Kirchstrasse, Züberwangen (mit Trottoir) 430 430 Lindaustrasse, Einlenker Tüfenwies- bis Buchenstrasse 40 40 430 470 Lobergstrasse, ab Einlenker Oberdorfstrasse 430 430 Oberdorfstrasse, Gemeindehaus bis Restaurant Kreuz 506 506 Oberdorfstrasse, Einlenker Lenterstrasse bis Wuppenau 881 60 821 821 Sonnenbergstrasse 1´250 1´250 Sternenstrasse: Einlenker / PP Feuerwehrdepot 170 170 St.Galler-/Kirchstrasse, Züberwangen: Knoten 350 350 Weierenstrasse, Dorf bis Züberwangen 60 520 520 1´100 Umwelt, Raumordnung Dorfbach: Sanierung und Sicherung Gewässerraum 309 309 500 500 3´000 3´460 7'769 Dorfbach: Rückerstattungen Bund und Kanton -2'000 -2'800 -4'800 Total Investitionen 5'980 640 5'340 8'606 1'219 1'720 2'640 5'240 24'765

Investitionen mit Spezialfinanzierung Brutto Beiträge Netto ab 2018 Dritter 2018 2019 2020 2021 2022 2023 Total Umwelt, Raumordnung ARA: Betonsanierung / Ersatz Gebläse 80 80 ARA: Sanierung Leitsystem 80 80 ARA: Betonsanierung Stapelbehälter und Faultürme 215 215 Massnahmen GEP 111 111 200 140 150 150 75 826 Total Spezialfinanzierungen 111 111 200 220 150 230 290 1'201

Elektrizitätsversorgung Brutto Beiträge Netto ab 2018 Dritter 2018 2019 2020 2021 2022 2023 Total Volkswirtschaft EW-Glasfasern 115 115 110 100 135 120 580 FTTH: Glasfasernetz 555 555 550 490 715 550 2'860 FTTH: Rückerstattungen EW und Tiefbau -195 -195 -185 -175 -230 -200 -985 FTTH: EW-Rohranlage 124 124 60 45 80 20 329 Hausanschlüsse 100 100 100 100 100 100 100 600 Kabelleitungen / Trafostationen 251 251 320 270 300 50 120 1'311 Sanierung und Neubau Rohrleitungen 246 40 206 250 200 200 50 50 956 Sanierung Verteilnetz 138 138 100 100 80 90 90 598 Smart Metering 270 270 250 520 Total Investitionen 1'604 40 1'564 1'555 1'130 1'380 780 360 6'769 Finanzen 53

Budget Das Budget 2018 der Laufenden Rechnung weist einen Aufwand von fast 24,3 Milli- onen Franken und einen Ertrag von rund 24,1 Millionen Franken aus. Der Aufwand- überschuss liegt bei 198‘300 Franken. Das budgetierte Defizit kann durch einen Be- zug aus dem Eigenkapital gedeckt werden. Der Steuerfuss – seit dem Jahr 2016 bei 95 Prozent – soll neu auf 92 Prozent gesenkt werden. Der tiefe Grundsteuersatz von 0,4 Promille des Verkehrswertes soll beibehalten werden.

Der Gemeinderat verfolgt seit Jahren eine Finanzpolitik, wonach Investitionen bei etwa gleichbleibendem Steuerfuss mit Krediten finanziert werden können. Vor zwei Jahren wurde der Steuerfuss unter 100 Punkte gesenkt. Aufgrund des erneut erfreu- lichen Rechnungsabschlusses beantragt der Gemeinderat eine weitere Senkung. Ein Auf und Ab des Steuerfusses wird nicht angestrebt. Einerseits könnte dies zu einem «politischen» Spielball werden, andererseits aber auch Begehrlichkeiten wecken. Jahr für Jahr müssen die von Bund und Kanton vorgegebenen Änderungen beobachtet werden. Die fremdbestimmten Mechanismen wie beispielsweise die Unternehmens- steuerreform oder die Kostenverlagerungen des Kantons auf die Gemeinden könnten zu weiteren Bewegungen im Gemeindehaushalt führen. Auf der anderen Seite sind die steigenden Einnahmen aus Steuern natürlicher Personen erfreulich. Deshalb kann der Steuerfuss bereits zum siebten Mal in den letzten 14 Jahren gesenkt werden. Auf der anderen Seite ist das noch offene Investitionsvolumen von deutlich über 20 Millionen Franken nicht ausser Acht zu lassen. Darin sind Positionen enthalten, die nicht einfach auf die «lange Bank» geschoben werden können. Deshalb wird die Verschuldung pro Kopf weiter zunehmen. Der gesamte Finanzhaushalt ist in einer Mehrjahresbetrachtung zu beurteilen.

Der Gemeindehaushalt ist gesund. Die Steuerkraft ist erstmals seit Jahren leicht auf 2‘894 Franken pro Kopf (Reduktion um elf Franken) gesunken. Gerade auch des- halb und im Hinblick auf die Einführung des neuen Rechnungsmodells der St.Galler Gemeinden (RMSG) ändert einiges. So wird ab dem Jahr 2019 die erforderliche Neubewertung des Vermögens gravierend sein und längere Abschreibungsperioden werden künftig tiefere Abschreibungssätze ergeben. Die Liegenschaften des Finanz- vermögens werden dann neu zum amtlichen Verkehrswert bilanziert und es können keine stillen Reserven mehr gebildet werden.

Finanzplan 2018 bis 2022 Der Finanzplan dient als Arbeitsinstrument für eine zielgerichtete und längerfristig ausgewogene Investitions- und Finanzpolitik. Er versteht sich als rollende Planung und deckt einen Horizont von fünf Jahren ab. Der Finanzplan enthält eine Menge von Pa- rametern, darunter beispielsweise eine Prognose der Bevölkerungsentwicklung oder der Entwicklung der einfachen Steuern natürlicher Personen. Wesentlicher Bestandteil des Finanzplans ist die Abschätzung des künftigen Steueraufkommens. Der Finanz- plan umfasst insbesondere einen Überblick über die Entwicklung von Aufwand und Ertrag, eine Zusammenstellung der Investitionsvorhaben mit dem Aufzeigen der zeit- lichen und inhaltlichen Prioritäten sowie eine Schätzung des Finanzbedarfs und der Finanzierungs-möglichkeiten. Er ist aber kein verbindliches Mehrjahresbudget. Da der Finanzplan auf einer Reihe von Annahmen basiert, ist er mit Unsicherheiten behaftet. 54 Finanzen

Folgende Faktoren wurden als Annahmen in den Finanzplan aufgenommen:

Faktoren 2018 2019 2020 2021 2022 Einwohnerzahl + 0,5% + 0,5% + 0,5% + 0,5% + 0,7% Sachaufwand effektiv + 1,0% + 1,0% + 1,0% + 1,0% Personalaufwand effektiv + 2,0% + 2,0% + 2,0% + 2,0% Einfache Steuer natürliche Personen + 2,5% + 2,0% + 1,5% + 1,5% + 2,0% Steuerfuss 92% 92% 92% 92% 92% Grundsteuersatz 0,4‰ 0,4‰ 0,4‰ 0,4‰ 0,4‰ Nachzahlungen natürliche Personen 500'000 400'000 400'000 500'000 500'000 Handänderungssteuern 400'000 400'000 400'000 400'000 400'000 Steuern juristischer Personen 1'000'000 1'000'000 700'000 700'000 700'000 Grundstückgewinnsteuer 400'000 400'000 400'000 400'000 400'000 Anteil Oberstufe Sproochbrugg 3'645'900 3'762'100 3'785'900 3'507'500 3'564'000 Ablieferung Elektrizitätswerk 250'000 250'000 250'000 250'000 250'000

Aufgrund dieser Faktoren ergeben sich folgende Nettozahlen beim Finanzplan:

Finanzplan (netto) Budget Prognose Prognose Prognose Prognose 2018 2019 2020 2021 2022

Bürgerschaft, Behörden, Verwaltung 1'611'600 1'590'400 1'640'600 1'660'300 1'650'900 Öffentliche Sicherheit 193'100 115'900 122'000 108'200 114'600 Bildung 9'358'200 9'531'700 9'660'100 9'487'800 9'652'700 Kultur, Freizeit 229'400 246'400 248'600 250'800 253'000 Gesundheit 682'600 689'500 696'400 703'400 710'400 Soziale Wohlfahrt 747'700 754'100 760'500 766'900 773'500 Verkehr 889'200 872'600 883'800 895'100 906'500 Umwelt, Raumordnung 181'000 147'400 148'900 180'400 152'200 Volkswirtschaft 58'500 58'800 59'100 59'400 59'700 Gemeindesteuern (laufende und Vorjahre) -11'935'000 -12'065'000 -12'241'000 -12'520'000 -12'761'000 Gemeindesteuern (diverse) -985'000 -990'300 -995'600 -1'000'900 -1'006'300 Einnahmenanteile -1'597'000 -1'609'000 -1'312'000 -1'315'000 -1'319'000 Finanzausgleich 0 0 0 0 0 Liegenschaften des Finanzvermögens -476'700 -11'600 -11'500 -11'400 -11'300 Beiträge ohne Zweckbindung -427'000 -252'000 -252'000 -252'000 -252'000 Zinsen 92'700 210'600 288'900 296'300 334'600 Abschreibungen auf Verwaltungsvermögen 1'575'000 1'260'600 1'755'600 1'803'100 2'221'600

Total Ertrag -15'420'700 -14'927'900 -14'812'100 -15'099'300 -15'349'600 Total Aufwand 15'619'000 15'478'000 16'264'500 16'211'700 16'829'700

Aufwandüberschuss 198'300 550'100 1'452'400 1'112'400 1'480'100

Eigenkapital per 31. Dezember 9'254'366 8'704'266 7'251'866 6'139'466 4'659'366

Die prognostizierten Aufwandüberschüsse sind durch das Eigenkapital gedeckt, je- doch wird dieses um knapp fünf Millionen Franken auf rund 4,6 Millionen Franken abgebaut. Finanzen 55

Wesentliche neue Ausgaben

Nachstehende wesentlichen neuen Ausgaben sind im Budget 2018 enthalten:

Konto Rechnung Ausgabenart Bezeichnung Betrag

1020.3181 ER E N Einwohnerzufriedenheitsanalyse 14'000 1030.3183 ER E N Schulrat: Überarbeitung Führungshandbuch 10'000 1040.3186 ER E N Erneuerung Registraturplan / Einführung Geschäftsverwaltung «Axioma» 40'000 1140.3131 ER W G Feuerwehr: Einsatzjacken / Einsatzhosen / Einsatzhelme 11'200 1150.3140 ER E G Schützenhaus Thurau: Anteil Erneuerung Dach 74'000 1150.3650 ER E N Schützenverein Zuzwil: Beitrag Erneuerung Luftgewehranlage 10'000 12197.3021 ER W G Quartierschule: Entschädigungen für Deutschkurse (Integration) 7'000 1570.3110 ER E N Wohn- und Pflegeheim Lindenbaum: Osmoseanlage 12'200 1621.3145 ER E N Weihnachtsbeleuchtung: Erstellung «Konzept» 10'000 1650.3140 ER E N Postautohaltestelle «Industrie»: Warteunterstände 24'700 1711.3140 ER E G Kanalsanierung Schulwiesenstrasse 50'000 1711.3140 ER E G Kanalisationsleitung: Verlegung Weierenstrasse 9'500 1712.3150 ER E G ARA: Ersatz Kettenräumer 50'000 1712.3150 ER E G ARA: Ersatz Rücklaufschlammpumpe 20'000 1712.3150 ER E G ARA: Ersatz Gasmelder 20'000 1740.3140 ER E G Friedhof Zuzwil: Errichtung weiteres Gemeinschaftsurnengrab 30'000 1770.3182 ER E G Richtplanung: Erarbeitung 27'000

1217.5040 IR E G Schulhaus Züberwangen: Sanierung 190'000 1341.5016 IR E G Neubau Dreifachturnhalle mit Photovoltaikanlage 10'448'000 1342.5000 IR E N Landerwerb Grundstück-Nr. 648 «Spielwiese Nord» 97'000 1621.5020 IR E G Sanierung Oberdorfstrasse, Abschnitt Lenterstrasse bis Wuppenau 881'000 1621.5023 IR E N Sanierung Industriestrasse «Nord»; Projekt 30'000 1621.5024 IR E N Sanierung Lindaustrasse, Abschnitt Tüfenwies- bis Buchenstrasse; Projekt 40'000 1711.5033 IR E G Massnahmen GEP 2018 111'000 1750.5010 IR E G Dorfbach: Sanierung und Sicherung Gewässerraum (Restbetrag) 205'000

ER = Erfolgsrechnung E = Einmalige Ausgaben G = Gebundene Ausgaben IR = Investitionsrechnung W = Wiederkehrende Ausgaben N = Nicht gebundene Ausgaben 56 Finanzen

Laufende Rechnung

In der Laufenden Rechnung werden alle Einnahmen und Ausgaben der Gemeinde verbucht, welche «Konsumcharakter» haben. Sie ist die eigentliche Erfolgs- oder Betriebsrechnung. Alle Beträge sind in Schweizer Franken ausgewiesen.

Gesamtergebnis

Budget 2017 Konto Laufende Rechnung Rechnung 2017 Budget 2018 Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag

2'549'400 918'500 10 Bürgerschaft, Behörden, Verwaltung 2'456'799.40 1'018'794.30 2'612'400 1'000'800 1'630'900 Saldo 1'438'005.10 1'611'600

816'300 764'000 11 Öffentliche Sicherheit 755'948.95 787'157.68 867'800 674'700 52'300 Saldo 31'208.73 193'100

9'948'000 316'100 12 Bildung 9'520'347.28 290'215.50 9'646'600 288'400 9'631'900 Saldo 9'230'131.78 9'358'200

334'900 55'300 13 Kultur, Freizeit 277'336.14 59'440.80 254'000 24'600 279'600 Saldo 217'895.34 229'400

660'900 14 Gesundheit 673'844.35 682'600 660'900 Saldo 673'844.35 682'600

5'252'300 4'479'000 15 Soziale Wohlfahrt 5'192'589.57 4'633'656.47 5'153'100 4'405'400 773'300 Saldo 558'933.10 747'700

1'061'900 230'200 16 Verkehr 1'004'605.95 233'151.90 1'119'900 230'700 831'700 Saldo 771'454.05 889'200

1'700'900 1'556'100 17 Umwelt, Raumordnung 1'498'732.84 1'420'604.54 1'458'700 1'277'700 144'800 Saldo 78'128.30 181'000

73'800 11'500 18 Volkswirtschaft 59'256.00 15'205.60 70'000 11'500 62'300 Saldo 44'050.40 58'500

1'922'000 15'279'000 19 Finanzen 1'939'045.47 16'842'677.25 2'414'700 16'167'700 13'357'000 Saldo 14'903'631.78 13'753'000

24'320'400 23'609'700 Total 23'378'505.95 25'300'904.04 24'279'800 24'081'500 710'700 Aufwandüberschuss 198'300 Ertragsüberschuss 1'922'398.09

2'739'700 145'000 Investitionsrechnung 1'837'442.97 0.00 12'705'000 685'000 2'594'700 Nettoinvestitionen 1'837'442.97 12'020'000

Finanzierung Einnahmenüberschuss 1'922'398.09 710'700 Ausgabenüberschuss 198'300 2'594'700 Nettoinvestitionen 1'837'442.97 12'020'000 1'627'200 Abschreibungen 1'627'203.95 1'710'400 Direktabschreibungen 437'000

Finanzierungsüberschuss 1'712'159.07 1'678'200 Finanzierungsfehlbetrag 10'070'900 Finanzen 57

Bürgerschaft, Behörden, Verwaltung

Budget 2017 Konto Laufende Rechnung Rechnung 2017 Budget 2018 Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag

2'549'400 918'500 10 Bürgerschaft, Behörden, 2'456'799.40 1'018'794.30 2'612'400 1'000'800 Verwaltung

55'700 5'400 1000 Bürgerversammlung, Abstimmungen, 46'115.63 5'787.20 54'800 5'700 Wahlen

30'300 1010 Geschäftsprüfungskommission 36'820.60 27'500

138'500 1020 Gemeinderat 143'933.40 800.00 157'700

82'100 1030 Schulrat 85'618.15 93'900

1'753'300 668'100 1040 Allgemeine Verwaltung 1'664'164.59 704'250.25 1'808'700 690'100

11'000 85'000 1041 Bauverwaltung 7'919.80 115'635.00 14'500 125'000

148'600 160'000 1042 Regionales Betreibungsamt 160'580.78 190'626.45 156'900 180'000

233'100 1048 Informatikausgaben 222'316.60 1'695.40 206'300

58'800 1070 Gemeindehaus 55'283.00 55'100

38'000 1080 Besondere Anlässe, Verbände 34'046.85 37'000

Rechnung Budget

1000 Bürgerversammlung, Abstimmungen, Wahlen 1020 Gemeinderat Die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger mussten nur über Bun- Gemäss den Strategiezielen der Amtsdauer 2017 bis 2020 desvorlagen und eine Gemeindevorlage abstimmen. Dadurch will der Gemeinderat eine Einwohnerzufriedenheitsanaly- sind die Kosten für die Abstimmungen tiefer ausgefallen. se mit der St.Gallen durchführen.

1010 Geschäftsprüfungskommission 1030 Schulrat Einzelne Mitglieder der Geschäftsprüfungskommission haben Der Schulrat überarbeitet mit externer Fachbegleitung das Kurse besucht. Führungshandbuch.

1020 Gemeinderat 1040 Allgemeine Verwaltung Im Berichtsjahr fanden eine zweitägige Strategietagung mit ex- Stufenerhöhungen wirken sich auf die budgetierte Lohn- ternem Berater sowie 13 Sitzungen statt. summe aus. Die Personalversicherungsbeiträge wurden entsprechend der Lohnsumme angepasst. Langjährige 1040 Allgemeine Verwaltung Mitarbeitende erhalten eine Treueprämie. Zudem fallen Die Lohnkosten der Verwaltung sind tiefer, weil der Betrag für Beträge für Aushilfen an. Die Archivablage wird neu or- Aushilfen nicht in Anspruch genommen werden musste. Zudem ganisiert, wofür professionelle Unterstützung beigezogen wurde bei einem Stellenwechsel die Vakanz intern überbrückt. wird. Für einen Mutterschaftsurlaub fallen Rückerstat- Die Administrativ- und Betreuungskosten «Asylwesen» werden tungen an. anteilmässig intern verrechnet. Aufgrund der höheren Zahlen im Asylwesen waren auch diese internen Verrechnungen höher. 1041 Bauverwaltung Es wird mit einer Zunahme der Bautätigkeit gerechnet. 1041 Bauverwaltung Es wurden mehr Baubewilligungen erteilt, der Gebührenertrag 1048 Informatik ist erfreulich. Gegenüber dem Vorjahr sind weniger Neuanschaffungen notwendig. 1042 Regionales Betreibungsamt Gegenüber dem Vorjahr wurden mehr Betreibungen eingeleitet und Pfändungen vollzogen. Dies führte zu höheren Gebühren. 58 Finanzen

Öffentliche Sicherheit

Budget 2017 Konto Laufende Rechnung Rechnung 2017 Budget 2018 Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag

816'300 764'000 11 Öffentliche Sicherheit 755'948.95 787'157.68 867'800 674'700

86'300 40'000 1101 Grundbuchvermessung 63'401.60 51'981.65 54'300 40'000

39'800 24'000 1102 GIS 37'645.60 21'920.00 40'000 22'000

281'300 358'100 1103 Grundbuchamt 272'683.20 391'158.83 271'500 277'500

305'800 305'800 114 Feuerwehr 297'352.90 297'352.90 308'700 308'700

23'800 23'000 1150 Unterkunft / Militär 16'029.00 9'094.30 116'300 13'000

76'200 9'800 1160 Zivilschutz 66'731.45 12'400.00 73'900 9'800

3'100 3'300 1170 Depot beim Gemeindehaus 2'105.20 3'250.00 3'100 3'700

Rechnung Budget

1101 Grundbuchvermessung 1103 Grundbuchamt Die Kosten für die Nachführungsarbeiten (Mutationen) sind tiefer Der Grundstückhandel ist rückläufig, es wird mit weniger ausgefallen. Grundbuchgebühren gerechnet.

1103 Grundbuchamt 114 Feuerwehr Wegen eines Personalengpasses haben die beiden Grundbuch- Der Feuerwehrsold hängt von der Anzahl der Ernsteinsätze verwalter abwechslungsweise in der Gemeinde Oberbüren aus- und Übungen ab. Bei den Übungen wird mit einer Zunah- geholfen. Der Einsatz wurde vergütet. Bund und Kanton leisteten me gerechnet. Weiter besuchen mehrere Angehörige der an die Amtliche Vermessung «Harmo» Beiträge, die früher als Feuerwehr Grund- und Weiterbildungskurse. geplant abgerechnet wurden. Die Feuerwehr finanziert sich mit der zweckgebundenen 114 Feuerwehr Feuerwehrersatzabgabe selbst. Es wird mit einem Bezug Die Feuerwehr musste glücklicherweise nur selten für Ernstein- von 13‘300 Franken aus der Feuerwehrreserve gerechnet. sätze ausrücken, daher fielen die Soldzahlungen tiefer aus. Auch Die Feuerwehrabgabe wird auf sieben Prozent belassen. im Bereich Aus- und Weiterbildung sowie bei der Anschaffung und beim Unterhalt von Geräten musste der Budgetbetrag nicht 1150 Unterkunft / Militär ausgeschöpft werden. Das Dach der Schiessanlage Thurau muss erneuert werden. Gemäss Benützungsvertrag beteiligt sich die Gemeinde Der gute Abschluss ermöglicht eine Einlage von Fr. 61‘244.60 Zuzwil anteilmässig an den Betriebs- und Unterhaltskosten in die Feuerwehrreserve. Diese beläuft sich per 31.12.2017 auf (5/24 Scheiben). Es sind diverse militärische Einquartie- Fr. 529‘938.38. rungen angemeldet.

1150 Unterkunft / Militär Entgegen der Voranmeldungen benutzten weniger Militärein- heiten die Truppenunterkunft.

1160 Zivilschutz Im Berichtsjahr musste weniger baulicher Unterhalt vorgenommen werden. Es wurden nur wenige Verfügungen betreffend Schutz- raumbaupflicht erlassen und es konnten keine Ersatzbeiträge in Rechnung gestellt werden. Finanzen 59

Bildung

Budget 2017 Konto Laufende Rechnung Rechnung 2017 Budget 2018 Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag

9'948'000 316'100 12 Bildung 9'520'347.28 290'215.50 9'646'600 288'400

3'658'300 1210 Gemeindeinterner Steuerausgleich 3'251'754.31 3'645'900

807'300 31'200 1211 Kindergarten 818'868.30 30'521.10 718'000 12'000

2'696'400 63'800 1212 Primarstufe 2'780'978.98 32'521.45 2'629'700 55'400

700'100 22'000 1215 Fördernde Massnahmen 656'808.13 17'030.00 720'300 21'000

181'400 18'800 1216 Schulanlässe, Freizeitgestaltung 160'573.81 17'438.80 179'600 20'300

742'600 11'400 1217 Schulanlagen 686'350.16 11'172.60 585'200 13'400

370'400 33'000 1218 Schulverwaltung 364'511.80 38'971.20 378'900 43'500

791'100 135'900 1219 Übrige Schulbetriebskosten 800'101.79 142'560.35 788'100 122'800

400 1290 Übrige Bildungsstätten 400.00 900

Rechnung Budget

1210 Gemeindeinterner Steuerausgleich 1210 Gemeindeinterner Steuerausgleich Der Gesamtaufwand der Oberstufenschulgemeinde Sprooch- Die Oberstufenschulgemeinde Sproochbrugg hat einen brugg beträgt netto Fr. 6‘370‘132.22. Die Gemeindebeiträge wer- Steuerbedarf von 3‘645‘900 Franken angemeldet. den aufgrund der Anzahl Schülerinnen und Schüler der beiden Gemeinden Niederhelfenschwil und Zuzwil aufgeteilt (Stichtag: 1211 bis 1219 15. Februar für die Monate Januar bis Juli und 15. Oktober für Sämtliche Löhne des pädagogischen Personals richten sich die Monate August bis Dezember). Der Anteil für die Gemeinde nach der kantonalen Lohntabelle. Zuzwil belief sich auf Fr. 3‘251‘754.31. Budgetiert war ein Anteil von fast 3,7 Millionen Franken. 1211 Kindergarten Im Kindergarten werden fünf Klassen geführt. Neun Lehr- 1211 bis 1219 personen unterrichten mit einem Pensum von rund 540 Sämtliche Löhne des pädagogischen Personals richten sich nach Stellenprozenten. der kantonalen Lohntabelle. 1212 Primarstufe 1211 Kindergarten In der Primarstufe werden 15 Klassen geführt. 35 Lehr- Aufgrund eines krankheitsbedingten Ausfalls sind höhere Stell- personen unterrichten mit einem Pensum von rund 2‘550 vertreterkosten angefallen. Es gingen Taggelder ein. Stellenprozenten. Im Vorjahr wurden verschiedene Lehr- personen pensioniert oder verliessen die Schule. Es wurden 1212 Primarstufe jüngere Lehrpersonen angestellt, was sich auf die Lohnsum- Aufgrund der Anstellung von jüngeren Lehrpersonen (infolge me auswirkt. Es fallen Kosten für verschiedene Stellvertre- Pensionierungen) fallen die Personalkosten tiefer aus. tungen an.

1215 Fördernde Massnahmen 1215 Fördernde Massnahmen Die Weiterbildung der Kleinklassen-Lehrperson musste um ein Aktuell beanspruchen zwei Schüler den heilpädagogischen Jahr verschoben werden. Dienst. Eine Lehrperson plant eine Ausbildung zum Schu- lischen Heilpädagogen, eine bezieht unbezahlten Urlaub. 1216 Schulanlässe, Freizeitgestaltung Die Schulanlässe konnten kostengünstiger abgerechnet werden. 1216 Schulanlässe, Freizeitgestaltung Es fanden weniger Exkursionen statt. Für Schulreisen, Sportanlässe und den Schwimmunterricht wird mit höheren Kosten gerechnet. 1217 Schulanlagen Der Aufwand für den baulichen Unterhalt fiel geringer aus. Auf 1217 Schulanlagen der Schulanlage wurde eine öffentliche Toilette erstellt. Bei den Schulanlagen sind verschiedene kleinere Unterhalts- arbeiten geplant. Es sind keine grösseren Anschaffungen 1218 Schulverwaltung vorgesehen. Die Entschädigungen der Schulhaus- und Stufenkommission wer- den gemäss Berufsauftrag in der Kontengruppe 1212 verbucht. 60 Finanzen

Kultur und Freizeit

Budget 2017 Konto Laufende Rechnung Rechnung 2017 Budget 2018 Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag

334'900 55'300 13 Kultur, Freizeit 277'336.14 59'440.80 254'000 24'600

79'800 29'300 1300 Kulturförderung 73'955.44 31'544.80 50'900 3'100

5'000 1310 Denkmalpflege, Heimatschutz 1'000

34'900 1330 Parkanlagen, Wanderwege 25'790.05 22'900

171'300 26'000 1340 Sport 144'682.25 27'896.00 159'900 21'500

43'900 1370 Übrige Freizeitgestaltung 32'908.40 19'300

Rechnung Budget

1310 Denkmalpflege, Heimatschutz 1300 Kulturförderung Es wurden keine Beiträge an geschützte Objekte geleistet. Wegen des geplanten Neubaus der Dreifachturnhalle wird im Herbst auf die Durchführung des Music Dinners verzichtet. 1340 Sport Aufgrund der guten Witterungsbedingungen fiel der Rasenun- 1330 Parkanlagen, Wanderwege terhalt des Sportplatzes deutlich geringer aus. Für die Beleuch- Es sind weitere Unterhaltsarbeiten an Wegen geplant, die tung fielen keine Unterhaltskosten an. Die Probleme bei der mit dem Sicherheitsverbund Region Wil ausgeführt werden. Gehweg-Entwässerung wurden noch nicht behoben. 1340 Sport 1370 Übrige Freizeitgestaltung Bei den Aussensportanlagen fallen ordentliche Unterhalts- Für das Projekt «MidnightSports» standen weniger freie Daten arbeiten an. Beim Sportplatz Zuzwil sind Sanierungsar- zur Verfügung. beiten an der Entwässerung entlang des öffentlichen Fuss- wegs notwendig.

1370 Übrige Freizeitgestaltung Das Projekt «MidnightSports» kann während des Rückbaus der bestehenden Turnhalle 2 und 3 sowie des Neubaus der Dreifachturnhalle nicht im gewohnten Rahmen durchge- führt werden. Finanzen 61

Gesundheit

Budget 2017 Konto Laufende Rechnung Rechnung 2017 Budget 2018 Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag

660'900 14 Gesundheit 673'844.35 682'600

400'000 1410 Spitäler, Kranken- und Pflegeheime 426'077.70 420'000

3'000 1420 Ambulante Pflegefinanzierung 3'467.20 3'000

157'800 1450 Ambulante Krankenpflege 145'327.90 146'700

15'400 147 Schulgesundheitsdienst 12'858.00 26'900

500 1480 Lebensmittelkontrolle 450.00 500

84'200 1490 Krankheitsbekämpfung 85'663.55 85'500

Rechnung Budget

1410 Spitäler, Kranken- und Pflegeheime 1450 Ambulante Krankenpflege Der Kostenanteil für die Pflegefinanzierung ist höher ausgefallen. Für die Leistungen der Spitex Wil-Land wird mit einem gleichbleibenden Gemeindeanteil gerechnet. 1450 Ambulante Krankenpflege Der Gemeindeanteil an die Spitex Wil-Land ist geringer ausgefal- 147 Schulgesundheitsdienst len. Im Hinblick auf eine mögliche Fusion der Spitex in der Region Der Schulrat hat die Strategie für die Reihenuntersu- Wil wird jährlich ein höherer Beitrag vom Eigenkapital an den chungen beim Schularzt geändert. Da kein Schularzt mehr Gemeindebeitrag angerechnet. zur Verfügung steht, müssen die Kinder vom Hausarzt untersucht werden. Die Kosten für den Untersuch werden weiterhin von der Schule übernommen. 62 Finanzen

Soziale Wohlfahrt

Budget 2017 Konto Laufende Rechnung Rechnung 2017 Budget 2018 Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag

5'252'300 4'479'000 15 Soziale Wohlfahrt 5'192'589.57 4'633'656.47 5'153'100 4'405'400

30'000 1'500 1501 Krankenpflege-Grundversicherungen 35'105.34 5'219.70 30'000 1'500

263'400 1530 Allgemeine Sozialhilfe 210'938.50 2'572.70 209'800

3'000 1'000 1531 Soziale Dienste 993.60 20.00 5'000 1'000

549'600 405'800 1532 Asylsuchende 559'414.16 470'008.55 546'100 416'000

12'000 12'000 1536 Integrationsmassnahmen 21'732.65 29'182.10 33'300 32'800

7'300 1539 Übrige Sozialhilfeleistungen 11'571.05 7'300

152'600 33'200 1540 Kinder- und Jugendschutz 79'857.75 13'843.40 52'600

68'100 35'200 1541 Alimentenbevorschussung 77'335.10 42'721.85 55'800 23'200

2'400 1550 Invalidität 2'452.70 2'500

3'782'500 3'782'500 157 Wohn- und Pflegeheim Lindenbaum 3'789'248.42 3'789'248.42 3'826'000 3'826'000

381'400 207'800 158 Finanzielle Sozialhilfe 403'940.30 280'839.75 384'700 104'900

Rechnung Budget

1530 Allgemeine Sozialhilfe 1532 Asylsuchende Der Beitrag an die Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde und Für die unbegleiteten minderjährigen Asylsuchenden (UMA) an die Berufsbeistandschaft wird aufgrund der Anzahl Fälle und zahlen die Gemeinden pro Einwohnerin und Einwohner einen Einwohner berechnet. Der Gesamtaufwand fiel tiefer aus, wes- jährlichen Beitrag von zehn Franken. Die Kosten für die Inte- halb auch die Gemeindebeiträge geringer waren. Zudem haben grationsmassnahmen für vorläufig aufgenommene Ausländer weniger Personen als geplant an einem Beschäftigungspro- werden höher ausfallen. gramm teilgenommen. 1540 Kinder- und Jugendschutz 1532 Asylsuchende Es sind keine Fremdplatzierungen bekannt. Im Jahr 2017 war die Anzahl Asylsuchender ähnlich hoch wie im Vorjahr. Seit Juli 2017 werden die unbegleiteten minderjährigen 157 Wohn- und Pflegeheim Lindenbaum Asylsuchenden (UMA) durch die Gemeinden betreut. Für die- Der Gemeinderat hat den Stellenplan für das Wohn- und se leisteten alle Gemeinden einen Beitrag von fünf Franken pro Pflegeheim leicht angepasst. Verschiedene Mitarbeitende Einwohner. Auf der Ertragsseite konnten aufgrund von Bewilli- bilden sich weiter. Die Pensions- sowie die Betreuungstaxen gungswechseln höhere Einnahmen der individuellen Prämienver- wurden leicht erhöht. Diverse Maschinen und Geräte müssen billigung verbucht werden. gewartet werden. Es wird mit einem Überschuss von 28‘800 Franken gerechnet. 1540 Kinder- und Jugendschutz Bei der Budgetierung wurde mit einer zusätzlichen Fremdplat- 158 Finanzielle Sozialhilfe zierung gerechnet. Die Budgetierung der finanziellen Sozialhilfe erfolgt aufgrund der bekannten Fälle. Es wird erwartet, dass der Nettoauf- 157 Wohn- und Pflegeheim Lindenbaum wand gegenüber dem Vorjahr steigt. Der Stellenplan im Bereich Pflege und Betreuung wurde er- höht. Die Erträge der Pensions- und Pflegetaxen fielen tie- fer aus. Aufgrund des Rechnungsabschlusses muss ein Bezug von Fr. 38‘699.67 der Reserve des Wohn- und Pflegeheims Lindenbaum getätigt werden. Die Reserve per 31.12.2017 be- läuft sich auf Fr. 194‘249.73.

158 Finanzielle Sozialhilfe Die Aufwendungen für die finanzielle Unterstützung sind ge- samthaft etwas höher ausgefallen, es sind aber auch höhere Rückerstattungen eingegangen. Dies führte zu tieferen Netto- kosten. Finanzen 63

Verkehr

Budget 2017 Konto Laufende Rechnung Rechnung 2017 Budget 2018 Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag

1'061'900 230'200 16 Verkehr 1'004'605.95 233'151.90 1'119'900 230'700

640'700 223'500 1621 Unterhalt Strassen, Brücken, Plätze 585'521.20 226'451.90 645'900 224'000

9'000 6'700 1622 Werkhof 8'425.60 6'700.00 10'000 6'700

412'200 1650 Öffentlicher Verkehr 410'659.15 464'000

Rechnung Budget

1621 Unterhalt Strassen, Brücken, Plätze 1621 Unterhalt Strassen, Brücken, Plätze Bei der Umstellung auf LED-Leuchten konnten die bestehenden Für die Erneuerung der Weihnachtsbeleuchtung soll ein Kandelaber übernommen werden. Der budgetierte Salzstreuer Konzept erstellt werden. Diverse Strassenlampen werden wurde durch den Unternehmer angeschafft. Zudem war der Auf- neu mit LED ausgerüstet. wand für die Schneeräumung gering. 1650 Öffentlicher Verkehr An den beiden Postautohaltestellen bei der Umsteigeanlage an der Herbergstrasse sind Personenunterstände aufgestellt worden. Die Abrechnung folgt. Für den öffentlichen Verkehr wird mit steigenden Kosten gerechnet. 64 Finanzen

Umwelt, Raumordnung

Budget 2017 Konto Laufende Rechnung Rechnung 2017 Budget 2018 Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag

1'700'900 1'556'100 17 Umwelt, Raumordnung 1'498'732.84 1'420'604.54 1'458'700 1'277'700

114'500 13'000 1711 Kanalisation 96'472.15 8'796.40 125'500 14'000

497'600 102'900 1712 Kläranlage/Pumpwerk 459'521.39 87'218.65 590'700 76'500

56'000 715'300 1718 Finanzierungskonto 60'314.70 669'734.05 56'000 794'000

570'000 406'900 1719 Ausgleich Spezialfinanzierung 475'337.50 325'896.64 391'000 278'700

93'100 223'000 1720 Abfallbeseitigung 72'945.45 218'982.50 71'500 48'200

129'900 1729 Ausgleich Spezialfinanzierung 146'037.05 23'300

77'400 20'000 1740 Friedhof, Bestattungen 75'069.60 27'191.95 110'000 23'000

14'000 1750 Gewässerverbauungen 3'332.55 18'000

121'000 65'000 1770 Orts- und Regionalplanung 90'159.05 74'896.85 90'000 10'000

27'400 10'000 1780 Naturschutz 19'543.40 7'887.50 6'000 10'000

Rechnung Budget

1711 Kanalisation 1711 Kanalisation Die Arbeiten für die Umlegung eines Kanals an der Alpsteinstrasse Der Kanal an der Schulwiesenstrasse muss umgelegt werden. konnten günstiger vergeben werden. An der Kanalverlegung bei einem Gewerbehaus-Neubau hat sich die Gemeinde finanziell zu beteiligen. 1712 Kläranlage/Pumpwerk Die Schlammentsorgung verursachte weniger Kosten. Die Ge- 1712 Kläranlage/Pumpwerk meinde Wuppenau beteiligt sich anteilmässig an den Betriebs- Der Bau und Betrieb von Abwasserreinigungsanlagen (ARA) und Investitionskosten der ARA. ist durch Beiträge und Gebühren kostendeckend zu finanzie- ren. Dafür werden keine Steuern verwendet. Bei der ARA sind 1718 Finanzierungskonto verschiedene Unterhaltsarbeiten notwendig (Kettenräumer, 1719 Ausgleich Spezialfinanzierung Rücklaufschlammpumpe, Gasmelder). Die Gemeinde Wuppe- Der ARA-Beitrag von 1.30 pro m3 Frischwasser, der interne Zins- nau beteiligt sich mit 13,36 Prozent an den Betriebs- und Inves- ertrag sowie die Schmutzwasserentschädigung für Strassen wa- titionskosten der ARA. Die Abwasserreinigungsanlagen Jon- ren für Unterhalt und Betrieb der ARA ausreichend. Die Investi- schwil, Uzwil, Wil und Zuzwil prüfen eine Zusammenlegung. tionsrechnung ARA weist Nettoinvestitionen von Fr. 320‘551.70 aus, die über die Spezialfinanzierung finanziert und direkt ab- 1718 Finanzierungskonto geschrieben werden. Die Reserve hat um Fr. 171‘110.84 abge- 1719 Ausgleich Spezialfinanzierung nommen (Stand Reserve ARA per 31.12.2017: Fr. 5‘557‘065.91). Die Abwasserrechnung muss kostenneutral sein. Es wird mit einer kleinen Einlage in die Reserve gerechnet. 1720 Abfallbeseitigung Zwei Unterflurbehälter konnten noch nicht erstellt werden, da 1720 Abfallbeseitigung ein Rechtsverfahren hängig ist. Der ZAB leistet Beiträge an die fehlenden Unterflurbehälter.

1729 Ausgleich Spezialfinanzierung 1740 Friedhof, Bestattungen Aufgrund der höheren Rückerstattung des Zweckverbandes Ab- Auf dem Friedhof Zuzwil wird ein weiteres Gemeinschaftsur- fallverwertung Bazenheid (ZAB) an die Erstellung der Unterflur- nengrab erstellt. Zudem stehen auf den Friedhöfen Züberwan- behälter konnte eine Einlage von Fr. 146‘037.05 getätigt werden. gen und Zuzwil Gräberräumungen an.

1770 Orts- und Regionalplanung 1750 Gewässerverbauungen Die Umsetzung der Richtplanung ist noch nicht so weit fortge- Bei der Thur sind Rodungsarbeiten geplant. Beim Dorfbach schritten wie geplant. Den Grundeigentümern werden jeweils bei werden Unterhaltsarbeiten ausgeführt. Rechtskraft der Überbauungspläne die Kosten weiterverrechnet. 1770 Orts- und Regionalplanung Im Zusammenhang mit dem neuen Planungs- und Baugesetz ist die Anpassung der Richtplanung zwingend. Dafür wird der Ortsplaner beigezogen. Für verschiedene Überbauungen fallen Planungskosten an. Finanzen 65

Volkswirtschaft

Budget 2017 Konto Laufende Rechnung Rechnung 2017 Budget 2018 Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag

73'800 11'500 18 Volkswirtschaft 59'256.00 15'205.60 70'000 11'500

41'100 2'300 1800 Landwirtschaft 30'704.00 7'250.00 35'800 2'300

1'300 1801 Notschlachtlokal 1'378.75 2'300

14'400 4'200 1810 Wald, Forstwirtschaft 14'244.00 3'986.60 14'400 4'200

3'000 1820 Jagd, Fischerei, Tierschutz 980.95 3'300

14'000 5'000 1840 Industrie, Gewerbe, Handel 11'948.30 3'969.00 14'200 5'000

Rechnung Budget

1800 Landwirtschaft 1800 Landwirtschaft Für die Begleitung des Vernetzungsprojektes wurde eine Fach- Das Vernetzungsprojekt wird weitergeführt. Zudem werden person beigezogen. Diese musste nicht so oft in Anspruch ge- die Verträge nach dem Gesetz über die Abgeltung ökolo- nommen werden wie geplant. gischer Leistungen (GAöL) angepasst. 66 Finanzen

Finanzen

Budget 2017 Konto Laufende Rechnung Rechnung 2017 Budget 2018 Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag

1'922'000 15'279'000 19 Finanzen 1'939'045.47 16'842'677.25 2'414'700 16'167'700

85'000 13'070'000 1900 Gemeindesteuern 46'186.72 13'521'926.53 65'000 12'985'000

4'800 1910 Finanzausgleich 4'200.00

1'407'000 1930 Einnahmeanteile 2'503'264.37 1'597'000

13'700 40'300 194 Liegenschaften Finanzvermögen 75'226.85 59'051.95 16'700 493'400

196'100 97'500 1950 Zinsen 190'427.95 97'007.95 185'600 92'900

252'000 1960 Erträge ohne Zweckbindung 249'826.45 427'000

1'627'200 407'400 1990 Abschreibung Verwaltungsvermögen 1'627'203.95 407'400.00 2'147'400 572'400

Rechnung Budget

1900 Gemeindesteuern 1900 Gemeindesteuern Die einfache Steuer liegt gegenüber dem Vorjahr um 2,7 Prozent Es wird mit einer Zunahme der einfachen Steuer von 2,5 Pro- höher. Im Budget wurde mit einem Zuwachs von 2,5 Prozent ge- zent gerechnet. Der Gemeinderat beantragt der Bürgerschaft rechnet. folgende Steuersätze: Steuerfuss 92 Prozent (bisher 95 Prozent) 1930 Einnahmeanteile Grundsteuer 0,4 Promille (wie bisher) Die Erträge der Steuern juristischer Personen fielen entgegen den Annahmen des Kantons um über 200‘000 Franken höher aus. Die Es wird mit weniger Nachzahlungen und etwa gleichbleibenden Gewinne aus dem Grundstückhandel sind ausserordentlich hoch. Erträgen bei den Grundsteuern gerechnet. Bei den Handände- Bei den Quellensteuern sind die Erträge etwas geringer ausgefal- rungssteuern wird mit tieferen Einnahmen gerechnet. len als budgetiert. Die Details sind aus der Steuerabrechnung auf Der Steuerplan ist auf Seite 79 ersichtlich. Seite 49 ersichtlich. 1910 Finanzausgleich 194 Liegenschaften Finanzvermögen Aufgrund der Steuerkraft erhält die Gemeinde aus dem Finanz- Für den Ausbau der Garderoben im ehemaligen Kindergarten ausgleich keine Beiträge mehr. «Fridolin» hat der Gemeinderat einen ausserordentlichen Kredit von 34‘000 Franken genehmigt. Aufgrund eines Wasserschadens 1930 Einnahmeanteile im «Fridolin» fielen ausserordentliche Aufwände an. Die Versiche- Die Erträge der Steuern juristischer Personen und der Grund- rung leistete Beiträge. stückgewinnsteuern sind schwer abzuschätzen.

194 Liegenschaften Finanzvermögen Im Zusammenhang mit der Überbauung Räbgrueb veräussert die Gemeinde ein Teilgrundstück. Es fällt ein Buchgewinn an.

1960 Erträge ohne Zweckbindung Gemäss Empfehlung des kantonalen Amtes für Gemeinden sol- len im Hinblick auf die Umstellung auf das neue Rechnungs- modell der St.Galler Gemeinden (RMSG) alle Vorfinanzierungen aufgelöst werden.

1990 Abschreibung Verwaltungsvermögen Durch die Zunahme der Investitionen sind die ordentlichen Ab- schreibungen höher. Für den Begegnungs- und Mehrzweck- platz, die Sanierung der Ifangstrasse, den neuen Geräteträger sowie den Kostenanteil an die Maillartbrücke fallen erstmals Abschreibungen an. Finanzen 67

Wohn- und Pflegeheim Lindenbaum (Zusammenzug)

Budget 2017 Konto Rechnung 2017 Budget 2018 Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag

3'782'500 3'782'500 157 Wohn- und Pflegeheim Lindenbaum 3'789'248.42 3'789'248.42 3'826'000 3'826'000

3'769'700 3'782'500 1570 Wohn- und Pflegeheim Lindenbaum 3'789'248.42 3'750'548.75 3'797'200 3'826'000 2'558'900 30 Personalaufwand 2'589'071.05 2'588'800 562'000 31 Übriger Aufwand 545'050.57 562'800 33 Abschreibungen / Verluste 6'326.80 150'000 38 Erneuerungsfonds 150'000.00 150'000 498'800 39 Interne Verrechnungen / Abschreibungen 498'800.00 495'600 3'782'500 4 Erträge 3'750'548.75 3'826'000

12'800 1579 Ausgleich Spezialfinanzierung 38'699.67 28'800 12'800 3810 Einlage in Reserve 28'800 4810 Bezug aus Reserve 38'699.67

Artengliederung Laufende Rechnung

Budget 2017 Rechnung 2017 Rg. 2017 in % Budget 2018

Aufwand 24'320'400 23'378'505.95 100,0% 24'279'800 Personalaufwand 9'833'200 9'862'779.25 42,2% 9'799'700 Sachaufwand 3'601'400 3'208'031.32 13,7% 3'589'300 Passivzinsen 199'500 166'726.77 0,7% 169'000 Abschreibungen 2'033'200 1'978'075.44 8,5% 2'294'400 Anteile und Beiträge ohne Zweckbindung 3'658'300 3'251'754.31 13,9% 3'645'900 Entschädigungen an Gemeinwesen 1'062'100 1'017'710.02 4,4% 1'008'200 Eigene Beiträge 2'381'000 2'345'528.69 10,0% 2'288'000 Einlagen in Sondervermögen 521'600 512'067.45 2,2% 458'800 Intern verrechneter Aufwand 1'030'100 1'035'832.70 4,4% 1'026'500

Ertrag 23'609'700 25'300'904.04 100,0% 24'081'500 Steuern 13'030'000 13'483'356.93 53,3% 12'945'000 Vermögenserträge 113'200 105'574.30 0,4% 565'800 Entgelte 6'474'300 6'632'185.45 26,2% 6'219'800 Anteile und Beiträge ohne Zweckbindung 1'413'800 2'513'896.17 10,0% 1'599'000 Rückerstattungen von Gemeinwesen 406'600 385'521.18 1,5% 338'500 Beiträge für eigene Rechnung 734'800 779'941.00 3,1% 906'600 Entnahmen aus Sondervermögen 406'900 364'596.31 1,4% 480'300 Intern verrechneter Ertrag 1'030'100 1'035'832.70 4,1% 1'026'500 68 Finanzen

Investitionsrechnung

Die Investitionsrechnung weist Ausgaben und Einnahmen aus, die das Verwaltungsvermögen verändern. Die Nutzungsdauer der eigenen oder subventionierten Vermögenswerte muss mehrere Jahre betragen. Bitte beachten Sie die Kommentare und Erläuterungen zur Investitionsrechnung auf Seite 69.

Budget 2017 Konto Rechnung 2017 Budget 2018 Ausgaben Einnahmen Ausgaben Einnahmen Ausgaben Einnahmen

2'739'700 145'000 1 Gemeinderechnung 1'837'442.97 12'705'000 685'000 2'594'700 Saldo 1'837'442.97 12'020'000

12 Bildung 190'000 1217 Schulanlagen 190'000 5040 Schulhaus Züberwangen: Sanierung 190'000 B)

479'900 13 Kultur, Freizeit 515'370.35 10'545'000 435'000 420'800 1341 Turnhalle 472'015.65 10'448'000 435'000 420'800 5016 Dreifachturnhalle: Baukosten 472'015.65 10'108'000 1) 5018 Dreifachturnhalle: Photovoltaikanlage 340'000 1) 6690 Dreifachturnhalle: Beiträge Dritter 200'000 6800 Dreifachturnhalle: Auflösung Vorfinanzierungen 235'000 (Beach-Volleyballfeld und Elektrizitätswerk) 59'100 1342 Schulareal 43'354.70 97'000 5000 Landerwerb Grundstück-Nr. 648 «Spielwiese Nord» 97'000 A) 59'100 5012 Begegnungs- / Mehrzweckplatz 43'354.70

1'665'400 145'000 16 Verkehr 917'625.92 1'550'000 250'000 1'665'400 145'000 1621 Strassensanierungen 917'625.92 1'550'000 250'000 248'600 5012 Henauerstrasse: Sanierung «Maillartbrücke» 243'792.20 320'800 5018 Ifangstrasse: Sanierung 181'550.65 506'000 5019 Oberdorfstrasse: Sanierung Gemeindehaus bis Rest. Kreuz 506'000 2) 80'000 5020 Oberdorfstrasse: Sanierung Lenterstrasse bis Wuppenau 58'906.70 881'000 5) C) 340'000 5021 Herbergstrasse: Umsteigeanlage Postauto 271'725.37 93'000 3) 145'000 6410 Herbergstrasse: Umsteigeanlage Postauto / Kantonsbeitrag 145'000 5023 Industriestrasse «Nord»: Sanierung 30'000 C) 5024 Lindaustrasse: Sanierung Einlenker bis Buchenstrasse 40'000 C) 6800 Auflösung Vorfinanzierungen 105'000 170'000 5022 Geräteträger: Ersatz 161'651.00

594'400 17 Umwelt, Raumordnung 404'446.70 420'000 370'000 1711 Kanalisation / ARA 320'551.70 111'000 119'000 5031 Massnahmen GEP 2017 108'894.45 251'000 5032 Sanierung ARA 2017: Blockheizkraftwerk und Telefonie 211'657.25 5033 Massnahmen GEP 2018 111'000 A) 224'400 1750 Dorfbach: Sicherung Gewässerraum 83'895.00 309'000 224'400 5010 Dorfbach: Sanierung und Sicherung Gewässerraum 83'895.00 309'000 4)

1) Bewilligt an der Urnenabstimmung vom 26. November 2017. 2) Bewilligt an der Urnenabstimmung vom 30. November 2014. 3) Bewilligt an der Bürgerversammlung vom 31. März 2017 und Nachtragskredit Gemeinderat von 25'000 Franken. 4) 50'000 Franken bewilligt an der Bürgerversammlung vom 27. März 2015 / 285'000 Franken bewilligt an der Bürgerversammlung vom 23. März 2016. 5) Der Bürgerschaft liegt ein separates Gutachten vor.

Abschreibungsdauer neue Investitionskredite A) Direktabschreibung B) 10 Jahre C) 30 Jahre Finanzen 69

Bildung Beim Schulhaus Züberwangen stehen diverse Sanierungsarbeiten an.

Kultur, Freizeit Für das Vorprojekt Rückbau der Turnhalle 2 und 3 sowie den Neubau einer Dreifach- turnhalle fielen Aufwände des Architekten und diverser Fachplaner an. Die Stimm- bürgerinnen und Stimmbürger haben im November 2017 den Baukredit zusammen mit einem Kredit für eine Photovoltaikanlage bewilligt. Der Turnverein leistet einen Beitrag. Im Hinblick auf das neue Rechnungsmodell der St.Galler Gemeinden (RMSG) werden die Vorfinanzierungen «Beach-Volleyballfeld» und «EW» aufgelöst. Auf dem Schulareal wurde ein attraktiver Begegnungs- und Mehrzweckplatz mit einer Bocciabahn eingeweiht. Die Bauabrechnung liegt vor (siehe Seite 76). Im Zusammenhang mit der Überbauung Räbgrueb erfolgt im Bereich der Spielwiese «Nord» ein Landabtausch. Die Gemeinde erzielt dadurch einen einmaligen Nettoerlös von rund 350'000 Franken.

Verkehr Die Maillartbrücke wurde im Herbst 2016 vollständig saniert. Die Abrechnung für den Gemeindeanteil an den Gehwegkosten liegt vor (siehe Seite 77). An der Ifangstrasse wurden die Abschlussarbeiten ausgeführt, die Bauabrechnung ist auf Seite 77 publiziert. Für das Postauto konnte im Herbst an der Herbergstrasse eine Umsteigeanlage erstellt werden. Im kommenden Sommer folgt noch der Einbau des Deckbelags mit anschlies- sender Abrechnung. Der Kanton leistet einen anteilmässigen Beitrag. Mit der Sanierung der Oberdorfstrasse, Abschnitt Gemeindehaus bis Restaurant Kreuz, wird zugewartet bis das definitive Projekt «Ausbau des Dorfbachs» vorliegt. Für die geplante Erneuerung der Industriestrasse «Nord» sowie für die Lindaustrasse, Abschnitt Tüfenwiesstrasse bis Einlenker Buchenstrasse, fallen Projektkosten an. Für die Erneuerung der Oberdorfstrasse, Abschnitt Einlenker Lenterstrasse bis Gemeindegrenze, liegt ein Gutachten vor (siehe Seite 81 bis 83). Der Geräteträger für den Unterhaltsdienst ist abgerechnet (siehe Seite 76). Im Hinblick auf das neue RMSG werden die Vorfinanzierungen «Strassensanierungen», «Sanierung Schützenhausstrasse» und «Lobergweg» aufgelöst.

Umwelt, Raumordnung Zur Optimierung des ARA-Betriebs wurden das Blockheizkraftwerk sowie die Tele- fonie/Alarmierung ausgewechselt. Zur Verbesserung des Gewässerschutzes sind im Rahmen des Generellen Entwässerungsprojektes (GEP) diverse Arbeiten an Kanälen ausgeführt worden. Die Abrechnungen liegen vor (siehe Seite 78). Der Gewässerraum entlang des Dorfbachs muss gesichert werden. Im letzten August wurde dazu ein Baulinienplan mit Teilzonenplan öffentlich aufgelegt. Zusätzlich wird ein reduziertes Bauprojekt erstellt. Bund und Kanton leisten anteilmässige Beiträge. 70 Finanzen

Bestandesrechnung

Anfangsbestand Veränderungen Endbestand per 1.1.2017 Zuwachs Abgang per 31.12.2017

1 AKTIVEN 38'804'712.38 72'123'275.50 70'367'250.68 40'560'737.20

10 Finanzvermögen 11'105'403.18 70'231'882.53 68'365'545.03 12'971'740.68 100 Flüssige Mittel 3'312'966.56 56'731'590.77 54'309'123.95 5'735'433.38 101 Guthaben 2'982'223.13 11'819'355.51 12'190'497.53 2'611'081.11 102 Anlagen 2'750'659.20 73'930.40 260'000.00 2'564'589.60 103 Guthaben bei Sonderrechnungen 1'605'824.35 1'430'376.02 1'605'923.55 1'430'276.82 108 Aktive Rechnungsabgrenzung 453'729.94 176'629.83 630'359.77

11 Verwaltungsvermögen 16'575'764.20 1'570'841.27 1'273'753.95 16'872'851.52 110 Sachgüter 14'928'938.20 1'570'841.27 1'129'753.95 15'370'025.52 112 Investitionsbeiträge 1'646'826.00 144'000.00 1'502'826.00

12 Darlehen und Beteiligungen 145.00 145.00

13 Verwaltungsvermögen von Spezialfinanz. 11'123'400.00 320'551.70 727'951.70 10'716'000.00

2 PASSIVEN 38'804'712.38 196'886'920.17 195'130'895.35 40'560'737.20

20 Fremdkapital 24'378'439.15 133'444'603.59 133'760'827.35 24'062'215.39 200 Laufende Verpflichtungen 4'071'202.25 127'473'301.27 127'174'575.80 4'369'927.72 201 Kurzfristige Schulden 202 Mittel- und langfristige Schulden 18'317'945.85 16'892.85 25'698.00 18'309'140.70 203 Verpflichtungen für Sonderrechnungen 6'479'853.55 6'479'853.55 204 Rückstellungen 209'700.00 80'700.00 129'000.00 208 Passive Rechnungsabgrenzung 1'779'591.05 -525'444.08 1'254'146.97

22 Zentralisierter Steuerbezug 61'005'471.69 61'005'471.69 222 Kanton, Gemeinden: Zahlungsverkehr 22'475'378.56 22'475'378.56 223 Verrechnungssteuer 4'353'897.00 4'353'897.00 224 Kanton, Gemeinden: Ablieferungen 34'176'196.13 34'176'196.13

28 Sondervermögen 6'896'004.93 514'446.80 364'596.31 7'045'855.42 280 Zweckbestimmte Zuwendungen 281 Verpflichtungen für Spezialfinanzierungen 6'429'819.93 362'067.45 364'596.31 6'427'291.07 282 Verpflichtungen für Vorfinanzierungen 165'000.00 165'000.00 283 Rücklagen für Investitionen von Spezialfinanzierung 301'185.00 152'379.35 453'564.35

29 Eigenkapital 7'530'268.30 1'922'398.09 9'452'666.39 2990 Jahresergebnis 1'922'398.09 1'922'398.09 2999 Kumulierte Ergebnisse der Vorjahre 7'530'268.30 7'530'268.30 Finanzen 71

Abschreibungsplan

Projekt Beschluss Abrechnung Tilgungs- Buchwert Netto- Abschrei- Buchwert Vorgesehene periode am 1.1.2017 investitionen bungen am 31.12.2017 Abschreibungen 2017 2017 2018

Total 27'699'165 1'516'892 1'627'204 27'588'853 1'710'437

11 Verwaltungsvermögen 16'575'765 1'516'892 1'219'804 16'872'853 1'303'037

110 Sachgüter 14'928'939 1'516'892 1'075'804 15'370'027 1'159'037

Ausserdorfstrasse (Los 1) 30.03.07 312'638 2008 - 2027 173'638 16'000 157'638 16'000 Ausserdorfstrasse (Los 2) 28.03.08 396'450 2009 - 2027 228'450 21'000 207'450 21'000 Ausserdorfstrasse: Brückenneubau 30.03.07 164'813 2008 - 2027 83'813 8'000 75'813 8'000 Gemeindehaus: Erweiterung 29.11.98 1'248'102 2001 - 2025 594'000 66'000 528'000 66'000 Henauerstrasse: Sanierung Maillartbrücke 28.03.14 243'792 2018 - 2037 -300 243'792 243'492 15'792 Herbergstrasse (Los 2) 23.03.05 1'063'871 2006 - 2025 471'526 50'000 421'526 50'000 Herbergstrasse: Kreisel bis Bushaltestelle 25.03.11 288'556 2013 - 2032 224'000 14'000 210'000 14'000 Hinterdorfstrasse (Gemeindehaus bis Rotes Haus) 30.11.14 847'107 2017 - 2036 847'107 39'607 807'500 42'500 Ifangstrasse: Sanierung 30.11.14 450'778 2018 - 2037 269'227 181'551 450'778 32'778 Infrastrukturanlage (Spielplätze) 28.03.14 246'308 2015 - 2029 208'000 16'000 192'000 16'000 Kreisel Grünhof 28.03.08 999'806 2014 - 2033 849'806 50'000 799'806 50'000 Mehrzweck-/Begegnungsplatz (Parkplatz) 27.03.13 324'417 2018 - 2032 235'296 43'355 278'651 19'717 Oberdorfstrasse: Sanierung und Trottoir 31.03.06 469'882 2007 - 2026 239'982 24'000 215'982 24'000 Primarschulhaus Züberwangen * 10.06.01 7'977'595 2003 - 2028 3'152'000 285'000 2'867'000 285'000 Schulareal: Sanierung Pausenplatz 27.03.15 404'202 2017 - 2036 404'202 24'202 380'000 20'000 Schulhaus Unterdorf * 23.10.92 2'342'895 1994 - 2018 176'000 88'000 88'000 88'000 Schulhaus Wiesengrund * 30.11.08 4'287'039 2015 - 2039 3'933'000 171'000 3'762'000 171'000 Schulstrasse: Sanierung 30.03.12 203'670 2013 - 2032 160'000 10'000 150'000 10'000 Turnhalle 1: Sanierung 05.06.05 890'822 2007 - 2032 530'822 36'000 494'822 36'000 Unterdorf: Sanierung 30.03.07 376'512 2008 - 2027 200'512 19'000 181'512 19'000 Unterhaltsdienst: Meili inkl. Salzstreuer 25.03.11 166'265 2012 - 2021 83'000 16'600 66'400 16'600 Unterhaltsdienst: Ersatz Geräteträger 31.03.17 161'651 2018 - 2027 161'651 161'651 17'651 Weierenstrasse: Brücke Gehrenstrasse bis Niederwiesen 27.03.13 621'395 2017 - 2036 621'395 32'395 589'000 31'000 Weierenstrasse: Sanierung 26.03.10 170'899 2011 - 2030 101'000 8'000 93'000 8'000 Werkhof: Übertrag Verwaltungsvermögen 27.03.13 2014 - 2033 510'000 30'000 480'000 30'000 Zuzwil-Wil: Radweg 05.10.98 1'099'624 2000 - 2024 401'000 51'000 350'000 51'000 Dorfbach: Sicherung Gewässerraum 20.10.14 178'296 83'895 262'191 Dreifachturnhalle: Wettbewerb 23.03.16 29'167 29'167 Dreifachturnhalle 26.11.17 472'016 472'016 Oberdorfstrasse: Gemeindehaus bis Restaurant Kreuz 30.11.14 24'000 24'000 Oberdorfstrasse: Einlenker Lenterstrasse bis Wuppenau 31.03.17 58'907 58'907 Umsteigeanlage Herbergstrasse 31.03.17 271'725 271'725

112 Investitionsbeiträge 1'646'826 144'000 1'502'826 144'000

Oberstufenschule Sproochbrugg 11.03.12 1'500'000 2013 - 2025 1'036'000 116'000 920'000 116'000 WPH Lindenbaum (Gemeindehaushalt) 11.03.12 700'000 2015 - 2039 610'826 28'000 582'826 28'000

13 Verwaltungsvermögen von Spezialfinanzierungen 11'123'400 407'400 10'716'000 407'400

130 Sachgüter 11'123'400 407'400 10'716'000 407'400

Feuerwehr: Tanklöschfahrzeug Zuzwil ** 28.03.14 171'774 2016 - 2035 161'500 8'500 153'000 8'500 Feuerwehr: KTLF Niederhelfenschwil ** 28.03.14 169'570 2016 - 2035 159'600 8'400 151'200 8'400 Feuerwehr: Mannschaftstransporter ** 27.03.15 53'075 2016 - 2025 47'700 5'300 42'400 5'300 WPH Lindenbaum (Bauprojekt) ** 11.03.12 11'286'155 2015 - 2044 10'612'000 379'000 10'233'000 379'000 WPH Lindenbaum (Wettbewerb) ** 11.03.12 156'201 2015 - 2039 142'600 6'200 136'400 6'200

* Seit 1. Januar 2013 Aufnahme Schulbauten infolge Einheitsgemeinde ** Selbstfinanzierung 72 Finanzen

Liegenschaftsverzeichnis

GS-Nr. Standort Gebäude Vers.-Nr. Bodenmass Verkehrs- Neuwert Zeitwert Buchwert in m2 wert 31.12.2017

Finanzvermögen 17'954 3'555'600 2'458'000 1'672'000 2'306'259.20 51 Kirchweg 2 Wohnhaus mit Scheune 155/156 985 389'000 550'000 314'000 190'720.00 110 Oberdorfstrasse 2 Wohnhaus 76 313 359'000 580'000 348'000 352'503.00 112 Oberdorf Wiese, Schopf 571 1'376 213'000 334 Dorfstrasse altes Feuerwehrdepot und 615 336 86'000 168'000 126'000 Trafostation 444 Hüserenstrasse 1 Garderobe «Fridolin» 1258 609 240'000 329'000 220'000 200'960.00 506 Weieren Wiese, Weg, Gewässer 534 2'000 507 Weieren Wiese, Gewässer 325 1'600 1052 Hinterdorf Garten 101 25'000 1435 Mitteldorfstrasse Wiese, Weg 1'259 138'000 20'000.00 1511 Kirchweg Wiese 277 27'000 1512 Mitteldorfstrasse Garten 261 5'000 1602 Weierwise Wiese 685 2'000 1633 Lobergstrasse Pfadiheim 1223 856 458'000 831'000 664'000 155'988.30 2005 Herbergstrasse Wiese 10'037 1'610'000 1'386'087.90

Verwaltungsvermögen 94'419 32'314'000 45'720'000 39'929'000 18'589'221.75 119 Hinterdorfstrasse 3 Gemeindehaus und 568 1'707 1'600'000 2'796'000 2'133'000 528'000.00 Mehrzweckgebäude 569 422 Schulstrasse Sportplatz Züberwangen, Wiese 11'266 1'130'000 552 Usserau Betriebsgebäude ARA, 765 10'352 1'400'000 2'191'000 1'932'000 Schlammstapelbehälter, 1391 Einlaufbauwerk, Schlauchdepot 1416/1417 /2141 648 Unterdorfstrasse 34 Schulhaus Unterdorf, 528 22'350 11'810'000 3'287'000 2'695'000 88'000.00 Unterdorfstrasse 36b+d Schulhaus Wiesengrund 756 10'404'000 9'155'000 3'762'000.00

Unterdorfstrasse 36 Turnhalle, Aussensport- 1192 5'664'000 4'531'000 494'821.75 anlagen und Zivilschutzanlage 650 Herbergstrasse Sportplatz 7'508 1'120'000 1147 Herbergstrasse 22 Werkhof 1786/680 2'356 600'000 1'054'000 636'000 480'000.00 1245 Weieren 52 WPH Lindenbaum 304/504 26'298 7'960'000 11'050'000 10'602'000 10'369'400.00 1279 Thuraustrasse Abwasserhebewerk 811 1'569 61'000 22'000 15'000 1583 Unterdorfstrasse 36a Feuerwehrdepot 1344 2'313 1'540'000 2'692'000 2'261'000 1816 Schulstrasse 1 Schulhaus Züberwangen 1810 7'556 4'860'000 6'560'000 5'969'000 2'867'000.00 2000 Herbergstrasse Wiese, Trafostation 2105 1'144 112'000 S 20186 Mitteldorfstrasse 44 Schutzraum Volg 121'000

S = Stockwerkeigentum Finanzen 73

Laufende Rechnung Elektrizitätsversorgung und Gemeinschaftsantennenanlage (OGA)

Budget 2017 Konto Rechnung 2017 Budget 2018 Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag

3'913'000 3'913'000 286 Elektrizitätsversorgung 3'865'762.40 3'865'762.40 4'244'500 4'244'500

1'998'600 2'277'500 2861 Elektrizitätsversorgung; Verteilung 2'025'560.12 2'210'101.95 2'295'000 2'533'000 11'600 30 Personalaufwand 8'439.35 9'100 1'399'800 31 Sachaufwand 1'451'106.72 1'564'800 12'700 32 Zins Darlehen Gemeinde 12'700.00 10'900 514'500 33 Abschreibungen, Delkredere 493'314.05 562'700 60'000 35 Verwaltungsentschädigung an Gemeinde 60'000.00 60'000 362 Beitrag Förderung alternativer Energie 87'500 2'277'500 4 Entgelte 2'210'101.95 2'533'000

1'632'400 1'353'500 2865 Elektrizitätsvers.; Handel/Übriges 1'561'493.73 1'376'951.90 1'667'000 1'429'000 12'600 30 Personalaufwand 8'439.35 8'600 68'900 31 Sachaufwand 70'917.41 74'600 875'000 312 Stromankauf 902'349.01 880'000 5'000 33 Debitorenverluste 30'086.66 5'000 20'000 35 Verwaltungsentschädigung an Gemeinde 20'000.00 20'000 250'000 3620 Ablieferung an Gemeindehaushalt 243'394.65 250'000 3621 Beitrag Förderung alternativer Energien 87'500 400'900 38 Einlage in Reserve EW 286'306.65 341'300 1'353'500 4 Entgelte 1'376'951.90 1'429'000

282'000 282'000 2868 Gemeinschaftsantennenanlage 278'708.55 278'708.55 282'500 282'500 180'000 31 Sachaufwand 138'745.55 172'000 10'000 35 Verwaltungsentschädigung an Gemeinde 10'000.00 10'000 92'000 38 Einlage in Reserve 129'963.00 100'500 282'000 4 Entgelte 278'708.55 282'500

Rechnung Budget

286 Elektrizitätsversorgung 286 Elektrizitätsversorgung Der Energieverbrauch sowie die Netznutzung der Kunden des EW Die Aufwände beim Handel nehmen durch den günstigeren Zuzwil liegen im Bereich der Bezugsschwankungen respektive Energieeinkauf sowie durch den Wechsel eines Grosskunden haben wiederum leicht zugenommen. Geringere Aufwände bei auf den freien Markt ab. Demgegenüber stehen bei der Ver- Hausanschlüssen, Unterhaltsarbeiten bei Trafostationen sowie für teilung Mehrerträge durch die Aufhebung des bisher vergüns- Messapparate führten zu Minderkosten. Demgegenüber stehen tigten Wärmepumpentarifs. Der Sachaufwand in der Vertei- Mehraufwände für die Vorbereitungen und Verhandlungen zur lung erhöht sich durch massiv höhere KEV-Abgaben von 1,4 Umsetzung des flächendeckenden Glasfasernetzes (FTTH) sowie auf 2,2 Rp./kWh. Eine geringe Entlastung erfolgt mit der Sen- für den Unterhalt von Kabelanlagen und die Nachführung der kung der SDL-Abgabe von 0,4 auf 0,32 Rp./kWh. Mit dem Hausinstallationskontrollen. Da zahlreiche Eigentümer von Pho- Rückgang der Bautätigkeit gehen auch die EW-Anschlussbei- tovoltaikanlagen von der «Eigenverbrauchsregelung» Gebrauch träge zurück. Ebenso erfolgt aufgrund der vorgesehenen In- machten, fiel der «Stromeinkauf Dritter» geringer aus. Diese vestitionen ein grösserer Abschreibungsbedarf. Energie wurde beim Vorlieferanten bezogen. Sämtliche Baupro- jekte konnten im Berichtsjahr umgesetzt und abgerechnet werden. 2868 Gemeinschaftsantennenanlage (OGA) Durch die geringeren Entgelte sowie den höheren Sachaufwand Es wird aufgrund der Projekte mit einem geringeren Sachauf- fiel die Einlage in die Reserve geringer aus. Die Reserve Elektrizität wand gerechnet. Die Rückerstattungen werden durch den weist per 31.12.2017 einen Stand von Fr. 2‘765‘005.36 auf. Die Kundenwechsel auf das neue Glasfasernetz abnehmen. Bilanz weist aktivierte Investitionskosten von Fr. 4‘965‘364.66 auf.

2868 Gemeinschaftsantennenanlage (OGA) Es fielen Kosten für den ordentlichen Unterhalt sowie die Sanie- rungen von Hausanschlüssen an. Durch die tieferen Aufwände erfolgte eine höhere Einlage in die Reserve OGA. Die Reserve der Gemeinschaftsantennenanlage weist per 31.12.2017 einen Stand von Fr. 1‘072‘260.63 auf. 74 Finanzen

Bestandesrechnung Elektrizitätsversorgung und Gemeinschaftsantennenanlage

Anfangsbestand Veränderungen Endbestand per 1.1.2017 Zuwachs Abgang per 31.12.2017

1 AKTIVEN 5'484'134.79 12'338'406.46 11'790'550.74 6'031'990.51

10 Finanzvermögen 1'028'503.74 10'935'392.60 10'897'375.19 1'066'521.15 101 Guthaben 1'028'503.74 4'666'366.50 4'620'785.44 1'074'084.80 103 Guthaben Gemeinde 6'268'992.45 6'276'589.75 -7'597.30 108 Aktive Rechnungsabgrenzung 33.65 33.65

11 Verwaltungsvermögen 4'455'631.05 1'343'013.86 887'022.15 4'911'622.76 110 Kabelnetz/Kabelleitungen 2'636'752.10 704'607.03 463'463.70 2'877'895.43 112 Hausanschlüsse 78'814.05 78'814.05 113 Smart Metering 563'697.25 256'186.00 56'400.00 763'483.25 114 Verteilkabinen 285'054.45 26'922.85 19'000.00 292'977.30 115 Trafostationen 970'127.25 63'859.08 174'154.00 859'832.33 116 FTTH EW-Faser 24'462.50 24'462.50 117 FTTH Glasfaser 188'162.35 95'190.40 92'971.95

12 Anlagevermögen 60'000.00 6'153.40 53'846.60 121 Darlehen und Beteiligungen 60'000.00 6'153.40 53'846.60

2 PASSIVEN 5'484'134.79 2'834'015.87 2'286'160.15 6'031'990.51

20 Fremdkapital 1'895'531.85 2'417'746.22 2'286'160.15 2'027'117.92 200 Laufende Verpflichtungen 28'064.75 1'138'488.25 678'036.60 488'516.40 203 Verpflichtungen für Sonderrechnungen 1'605'824.35 1'380'966.27 1'605'923.55 1'380'867.07 204 Rückstellungen 55'900.00 2'200.00 53'700.00 208 Passive Rechnungsabgrenzung 205'742.75 -101'708.30 104'034.45

28 Spezialfinanzierungen 3'588'602.94 416'269.65 4'004'872.59 281 Verpflichtungen für Spezialfinanzierungen 3'413'602.94 416'269.65 3'829'872.59 282 Verpflichtungen für Vorfinanzierungen 175'000.00 175'000.00

Abschreibungsplan Elektrizitätsversorgung

Projekt Beschluss Kredit Tilgungsperiode Buchwert Netto- Abschrei- Buchwert am Vorgesehene am 1.1.2017 investitionen bungen 31.12.2017 Abschreibungen 2017 2017 2018

Elektrizitätsversorgung 4'455'631 831'871 493'314 4'794'188 562'700

Kabelnetz Niederspannung 10 Jahre 2'004'893 243'691 200'500 2'048'084 204'800 Kabelnetz Mittelspannung 10 Jahre 631'859 261'152 63'200 829'811 82'900 Hausanschlüsse 100'000 Direktabschreibung 78'814 78'814 100'000 Smart Metering 10 Jahre 563'697 256'186 56'400 763'483 76'300 Verteilkabinen 15 Jahre 285'054 26'923 19'000 292'977 19'500

Trafostation Buchenstrasse 30.03.12 40'500 2013 - 2027 22'000 2'000 20'000 2'000 Trafostation Grünring 28.03.14 63'500 2015 - 2029 54'534 4'200 50'334 4'200 Trafostation Henauerstrasse 26.03.10 254'400 2012 - 2026 176'504 17'000 159'504 17'000 Trafostation Hinterdorf 26.03.10 129'000 2013 - 2027 90'200 8'200 82'000 8'200 Trafostation Säntisstrasse 25.03.11 56'000 2012 - 2026 33'128 3'000 30'128 3'000 Trafostation Sonnenberg 27.03.13 60'000 2014 - 2028 45'154 4'000 41'154 4'000 Trafostation Thurau 23.03.16 120'000 2017 - 2031 100'333 6'700 93'633 6'700 Trafostation Weieren 27.03.13 80'000 2014 - 2028 101'320 8'300 93'020 8'300 Trafostation UWE 30.03.12 208'000 2014 - 2028 181'315 15'000 166'315 15'000 Trafostation Züberwangen-Dorf 26.03.10 107'000 2011 - 2025 56'182 27'194 7'000 76'376 7'600 Trafostation TopCC 23.03.16 166'000 2018 - 2032 109'458 -62'089 47'369 3'200 Finanzen 75

Investitionsrechnung Elektrizitätsversorgung

Budget 2017 Konto Rechnung 2017 Budget 2018 Ausgaben Einnahmen Ausgaben Einnahmen Ausgaben Einnahmen

2'172'500 810'700 28 Elektrizitätsversorgung 1'244'259.86 241'212.20 1'759'000 235'000 1'361'800 Saldo 1'003'047.66 1'524'000 364'500 5001 Kabelleitungen / Trafostationen 348'433.88 251'000 54'000 5002 Sanierung und Neubau Rohrleitungen 89'136.10 206'000 74'000 5003 Ringleitungen / Ersatz Verteilkabinen 71'483.68 138'000 100'000 5005 Hausanschlüsse 78'814.05 100'000 270'000 5006 Umsetzung Smart Metering 256'186.00 270'000 110'000 5007 Tiefbauarbeiten FTTH 187'581.30 124'000 5008 FTTH EW-Faser 24'462.50 115'000 1'200'000 5090 Glasfasernetz FTTH 188'162.35 555'000 110'700 6310 Rückerstattungen 122'176.40 6311 Rückerstattungen Tiefbau FTTH 77'587.30 40'000 700'000 6390 Rückerstattungen 41'448.50 195'000

Im Berichtsjahr konnten sämtliche geplanten EW-Projekte umgesetzt und abgerechnet werden. Mitte Dezember folgte eine erste Aufschaltung von 95 Nutzungseinheiten für das FTTH-Netz. Im Jahr 2018 ergeben sich im Elektrizitätswerk zusammen mit dem Bau des FTTH-Netzes im Gebiet Züberwangen wiederum Synergien bei der Sanierung von Hausanschlüssen. Die beiden Trafostationen «Unterdorf» und «Grünegg» werden vollständig saniert. Bei der zweitletzten Etappe für die flächendeckende Fernablesung werden weitere rund 540 Zähler ausgewechselt.

Anlagenverzeichnis Elektrizitätsversorgung

GS-Nr. Standort Gebäude Vers.-Nr. Bodenmass Verkehrs- Neuwert Zeitwert Buchwert in m2 wert 31.12.2017

Elektrizitätsanlagen 442'000 977'000 787'000 4'965'364.66 Kabelnetz / Kabelleitungen 2'877'895.43 Smart Metering 763'483.25 Verteilkabinen 292'977.30 FTTH EW-Faser 24'462.50 FTTH Glasfaser 146'713.85 Trafostationen 859'832.33 334 Dorfstrasse 22 Trafostation EW 615 336 86'000 168'000 126'000 606 Gehren Trafostation EW 549 50 8'000 9'000 6'000 1069 Grünegg Trafostation EW 407 203 35'000 64'000 51'000 1213 Rosenstrasse Trafostation EW 686 46 20'000 39'000 31'000 1214 Postweg Trafostation EW 685 56 14'000 28'000 22'000 1321 Dorfstrasse Trafostation EW 814 44 22'000 44'000 31'000 1370 Sonnenbergstrasse Trafostation EW 817 323 47'000 70'000 51'000 2000 Herbergstrasse Trafostation EW 2105 60'000 60'000 113 Hinterdorfstrasse Trafostation EW (Benützungsrecht) 643 Kirchstrasse Trafostation EW (Benützungsrecht) 661 Herbergstrasse 24 Trafostation EW (Benützungsrecht) 1408 Sonnenbergstrasse Trafostation EW (Benützungsrecht) 1466 Industriestrasse 9 Trafostation EW (Benützungsrecht) 1825 Grund Trafostation EW (Benützungsrecht) USBR (275) Henauerstrasse 2 Trafostation EW 2062 25'000 70'000 70'000 USBR (418) Thurstegstrasse Trafostation EW 2041 12'000 30'000 27'000 USBR (541) Usserau Trafostation EW 815 42'000 100'000 74'000 USBR (594) Glärnischstrasse 1a Trafostation EW 1025 29'000 65'000 53'000 USBR (604) Niederwiesen Trafostation EW 1179 24'000 56'000 40'000 USBR (778) Grünring Trafostation EW 1411 25'000 62'000 56'000 USBR (1442) Industriestrasse 12 Trafostation EW 2040 12'000 30'000 24'000 USBR (1613) Buchenstrasse 24 Trafostation EW 1150 19'000 36'000 28'000 USBR (1703) Herbergstrasse 27 Trafostation EW 687 10'000 28'000 22'000 USBR (1848) Weierenstrasse 9 Trafostation EW 1107 12'000 18'000 15'000

USBR = unselbständiges Baurecht 76 Finanzen

Bauabrechnungen

Begegnungs- und Mehrzweckplatz Kostenvoranschlag Effektive Abrechnung

Kredit gemäss Beschluss Bürgerversammlung vom 23. März 2016 290'000 davon 80'000 Franken an Bürgerversammlung am 27. März 2013 davon 150'000 Franken an Bürgerversammlung am 27. März 2015 Nachtragskredit genehmigt vom Gemeinderat am 22. August 2016 39'000

Kosten für Grundstück 2'933.40 Vorbereitung, Spezialtiefbau, Instandsetzung, Umgebung 129'503.55 Tiefbau- und Untertagbauarbeiten 156'612.15 Sanitärleitungen 3'165.15 Honorare 31'407.35 Unvorhergesehenes, Diverses 795.00 Total Investitionen 329'000 324'416.60

Kostenunterschreitung 4'583.40

Finanzierung Anlagekosten 324'416.60 Auflösung Rückstellung Spielplatz 52'700.00 Abschreibung 2018 19'716.60 Abschreibung 2019 bis 2032 (pro Jahr) 18'000.00

Geräteträger: Ersatz Kostenvoranschlag Effektive Abrechnung

Kredit gemäss Beschluss Bürgerversammlung vom 31. März 2017 170'000

Multihog CX75 mit Mähwerk und Grasaufnahme Fiedler Salzstreuer und Kugelmann Vario-Schneeschild 161'332.40 Beschriftung Geräteträger 318.60 Total Investitionen 170'000 161'651.00

Kostenunterschreitung 8'349.00

Finanzierung Anlagekosten 161'651.00 Abschreibung 2018 17'651.00 Abschreibung 2019 bis 2027 (pro Jahr) 16'000.00 Finanzen 77

Sanierung Ifangstrasse Kostenvoranschlag Effektive Abrechnung

Kredit gemäss Urnenabstimmung vom 30. November 2014 590'000

Kosten für Grundstück 23'876.00 Vorbereitung, Spezialtiefbau, Instandsetzung, Umgebung 60'653.05 Tiefbau- und Untertagbauarbeiten 272'912.10 Übrige Aufwendungen 93'336.50 Total Investitionen 590'000 450'777.65

Kostenunterschreitung 139'222.35

Finanzierung Anlagekosten 450'777.65 Abschreibung 2018 32'777.65 Abschreibung 2019 bis 2037 (pro Jahr) 22'000.00

Henauerstrasse: Sanierung Maillartbrücke Kostenvoranschlag Effektive Abrechnung

Kredit gemäss Beschluss Bürgerversammlung vom 28. März 2014 248'600

Kosten für Grundstück 16'776.20 Vorbereitung, Spezialtiefbau, 3'207'241.85 Instandsetzung, Umgebung Tiefbau- und Untertagbauarbeiten 1'879'851.00 Übrige Aufwendungen 700'707.00 Total 5'804'576.05

Gemeindeanteil (4,2% von Fr. 5'804'576.05) 243'792.20

Total Investitionen 248'600 243'792.20

Kostenunterschreitung 4'807.80

Finanzierung Anlagekosten 243'792.20 Abschreibung 2018 15'792.20 Abschreibung 2019 bis 2037 (pro Jahr) 12'000.00 78 Finanzen

Sanierung ARA 2017 (Blockheizkraftwerk und Telefonie) Kostenvoranschlag Effektive Abrechnung

Kredit gemäss Beschluss Bürgerversammlung vom 31. März 2017 251'000

Elektroanlagen, Gebäudeautomation 74'758.35 Blockheizkraftwerk 104'066.85 Bewilligung, Gebühren 1'840.00 Nebenkosten 338.55 Honorare 30'653.50 Total Investitionen 251'000 211'657.25

Kostenunterschreitung 39'342.75

Total Investitionen exkl. MwSt. 211'657.25 Vorsteuer MwSt. 16'785.50 Total Investitionen inkl. MwSt. 228'442.75

Finanzierung Anlagekosten 228'442.75 ./. Vorsteuer MwSt. 16'785.50 Direktabschreibung zulasten ARA-Reserve 2017 211'657.25

Massnahmen GEP 2017 Kostenvoranschlag Effektive Abrechnung

Kredit gemäss Beschluss Bürgerversammlung vom 31. März 2017 119'000

Kanalsanierungen 49'139.00 Tiefbauarbeiten, Installationen 50'607.75 Ingenieurhonorare 9'147.70 Total Investitionen 119'000 108'894.45

Kostenunterschreitung 10'105.55

Total Investitionen exkl. MwSt. 108'894.45 Vorsteuer MwSt. 8'711.55 Total Investitionen inkl. MwSt. 117'606.00

Finanzierung Anlagekosten 117'606.00 ./. Vorsteuer MwSt. 8'711.55 Direktabschreibung zulasten ARA-Reserve 2017 108'894.45 Steuerantrag 79

Steuerplan 2018 Der Steuerplan ist ein Hilfsinstrument zur Ermittlung des Steuerfusses. Er weist den Steuerbedarf der Laufenden Rechnung laut Budget sowie den mutmasslichen Ertrag aus Einkommens-, Vermögens- und Grundsteuern aus. Nicht Teil des Steuerplans sind die übrigen Steuereinnahmen.

Steuerbedarf laut Budget Fr. 12'723'300.– Deckung durch:

1. Einkommens- und Vermögenssteuern Einfache Steuer 2017 Fr. 12'191'700.– + geschätzter Zuwachs: 2,5% Fr. 308'300.– Mutmasslicher Ertrag einfache Steuer 2018 Fr. 12'500'000.–

Einkommens- und Vermögenssteuern (92% der einfachen Steuer, gerundet) Fr. 11'500'000.– Nachzahlungen Fr. 500'000.– Fr. 12'000'000.–

2. Grundsteuern 0,4‰ vom Verkehrswert Fr. 525'000.–

3. Aufwandüberschuss (Bezug Eigenkapital) Fr. 198'300.–

Steuerantrag 2018 Die einfache Steuer hat im Jahr 2017 das Budget erreicht. Das Ergebnis liegt gegenüber dem effektiven Vorjahresbetrag um rund 2,7 Prozent höher.

Für das Jahr 2018 wird mit einem Zuwachs der einfachen Steuer von 2,5 Prozent ge- rechnet. Der mutmassliche Ertrag bei einem neuen Steuerfuss von 92 Prozent wird auf 11,5 Millionen Franken geschätzt. Der erwartete Aufwandüberschuss für das Jahr 2018 von 198‘300 Franken kann mit einem Bezug aus dem Eigenkapital gedeckt werden.

Geschätzte Stimmbürgerinnen und Stimmbürger

Wir unterbreiten Ihnen folgende Anträge:

1. Das Budget für das Jahr 2018 (Laufende Rechnung, Investitionsrechnung, Spezialrechnungen, Steuerplan) sei zu genehmigen.

2. Für das Jahr 2018 seien folgende Steuersätze anzuwenden: a) Steuerfuss 92% (bisher 95%) b) Grundsteuer 0,4‰ vom Verkehrswert (wie bisher)

Zuzwil, 12. Februar 2018

Gemeinde Zuzwil Gemeinderat 80 Bericht und Antrag der GPK

Bericht und Antrag der Geschäftsprüfungskommission

Geschätzte Mitbürgerinnen und Mitbürger

Im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen haben wir die Buchführung, die Jahres- rechnung und die Amtsführung für das Rechnungsjahr 2017 der Gemeinde Zuzwil so- wie die Anträge des Gemeinderates über Budget und Steuerfuss für das Rechnungs- jahr 2018 geprüft.

Für die Jahresrechnung und die Amtsführung ist der Gemeinderat verantwortlich, während unsere Aufgabe darin besteht, diese zu prüfen und zu beurteilen.

Die Geschäftsprüfungskommission hat die BDO AG, St.Gallen, mit der Prüfung der Posten und Angaben der Jahresrechnung der Gemeinde beauftragt. Die Prüfungen wurden mittels Analysen und Erhebungen auf der Basis von Stichproben getätigt. Ferner wurden die Anwendung der massgebenden Haushaltsvorschriften, die wesent- lichen Bewertungsentscheide sowie die Darstellung der Jahresrechnung als Ganzes geprüft.

Unsere Kontrolltätigkeit beschränkte sich schwerpunktmässig auf die Amtsführung des Gemeinderates, der Kommissionen sowie der Verwaltung. Bei der Prüfung der Amtsführung wird beurteilt, ob die Voraussetzungen für eine gesetzeskonforme Amtsführung gegeben sind.

Gemäss unserer Beurteilung entsprechen die Buchführung, die Jahresrechnung und die Amtsführung sowie die Anträge des Gemeinderates über Budget und Steuerfuss den gesetzlichen Bestimmungen.

Aufgrund unserer Prüfungstätigkeit stellen wir folgenden Antrag:

Die Jahresrechnung 2017 der Gemeinde Zuzwil sei zu genehmigen.

Dem Gemeinderat, den Kommissionen und der Verwaltung möchten wir für den geleisteten Einsatz und die gute Zusammenarbeit danken.

Zuzwil, 20. Februar 2018

Die Geschäftsprüfungskommission Marcel Bischofberger, Präsident Ralph Egeter Markus Fitzi Daniel Peter Christoph Trachsel Gutachten und Anträge 81

Gutachten und Anträge über die Sanierung der Oberdorfstrasse Abschnitt Einlenker Lenterstrasse bis Gemeindegrenze Wuppenau

Geschätzte Stimmbürgerinnen und Stimmbürger

Die Oberdorfstrasse stellt eine wichtige Verbindung zwischen den Gemeinden Zuzwil und Wuppenau im Kanton Thurgau dar. Sie ist als Gemeindestrasse erster Klasse klas- siert. Die Strasse, Abschnitt Einlenker Lenterstrasse bis Gemeindegrenze Wuppenau, ist in einem schlechten Zustand. Sie soll auf einer Länge von rund 1,1 Kilometern saniert werden.

Ist-Zustand Die Oberdorfstrasse ist im Abschnitt Einlenker Lenterstrasse bis Gemeindegrenze Wuppenau generell in einem kritischen Zustand. Die heutige Belagsstärke ist für den vorhandenen Verkehr zu schwach dimensioniert. Die Belagsschäden zeigen sich durch Ausmagerung, Ablösung und wilde Risse. Verteilt über den gesamten Abschnitt sind Belags- und Schubverformungen sowie Spurrinnen sichtbar. Die Verbindungs- leitungen der Entwässerung bestehen aus Beton-Sickerrohren. Diese sind ebenfalls in einem schlechten Zustand. Die Oberdorfstrasse führt durch einen grund- und hang- wasserbeeinflussten Bereich. Über die Jahre hat sich der Hang nach unten verscho- ben und drückt auf die Strasse. Im Gegenzug hat sich talseits der Strasse der Boden aufgeschoben.

Typischer Zustand Belag/Abschlüsse Typischer Zustand Belag/Abschlüsse 82 Gutachten und Anträge

Projekt Über die ganze Länge wird eine neue Tragdeckschicht mit vorgängigem Flicken von Schwachstellen eingebaut, indem die Beläge entfernt und die Tragschicht ersetzt wird. Dadurch kann eine nachhaltige Instandstellung der Oberdorfstrasse gewährleis- tet werden. Die Oberdorfstrasse soll auf einer Länge von rund 1‘100 Metern saniert werden. Die Fahrbahnbreite beträgt auf der ganzen Länge sechs Meter und bleibt grösstenteils unverändert. Die angrenzenden Einlenker werden baulich auf die neue Höhenlage der Strasse angepasst. Zur Fassung und Ableitung des Oberflächenwassers werden in verschiedenen Abschnitten auf der rechten Seite in Fahrtrichtung Wuppe- nau neue Bund- und Wassersteine versetzt. Die restlichen Abschnitte werden über die Schulter entwässert. Das anfallende Hangwasser wird über eine neue Sickerleitung gefasst und abgeleitet. Zudem muss – wo notwendig – die Böschung am rechten Fahrbahnrand in Fahrtrichtung Wuppenau leicht abgetragen und mit Blocksteinen gesichert werden. Die Strassensanierung erfolgt ausschliesslich innerhalb der parzel- lierten Strassenfläche.

Werkleitungen Im Bereich des Sanierungsprojektes sind Leitungen der Wasser-, Elektrizitäts- und Gas- versorgung sowie der Swisscom vorhanden. Diese weisen keinen Sanierungsbedarf auf. Die Wasserkorporation plant jedoch eine Erneuerung der Ableitung aus dem Düker (Druckleitung zur Unterquerung einer Strasse) an der Oberdorfstrasse.

Terminplan Das Strassenprojekt wurde gemäss den Bestimmungen des kantonalen Strassenge- setzes während 30 Tagen öffentlich aufgelegt. Während der Auflagefrist sind keine Einsprachen eingegangen. Das Sanierungsprojekt ist seit dem 15. Januar 2018 rechts- kräftig. Vorbehältlich der Kreditgenehmigung anlässlich der Bürgerversammlung soll mit den Sanierungsarbeiten im Mai 2018 gestartet werden. Das Sanierungsprojekt wird in Koordination mit dem Sanierungsprojekt «K76 Kantonsstrasse TG, Abschnitt Abzweigung Wuppenau bis Gemeindegrenze Zuzwil» des Tiefbauamtes des Kantons Thurgau ausgeführt. Es wird mit einer Bauzeit von rund drei Monaten gerechnet. Wäh- rend der Bauarbeiten ist die Oberdorfstrasse voraussichtlich nur in eine Richtung be- fahrbar (Einbahnverkehr). Gutachten und Anträge 83

Kosten Der Kostenvoranschlag für die Sanierung der Oberdorfstrasse beläuft sich auf 940‘000 Franken inkl. MwSt. (Preisbasis Oktober 2017 bei einer Genauigkeit von +/– 10 Prozent).

Die Kosten setzen sich wie folgt zusammen (inkl. MwSt.): Kosten für Grundstück (Ertragsausfälle) Fr. 5‘000.– Vorbereitungsarbeiten, Instandsetzung, Umgebung Fr. 170‘500.– Tiefbau- und Untertagbauarbeiten Fr. 600‘500.– Übrige Aufwendungen, Vermessungen, Honorare Fr. 164‘000.– Gesamtkosten Fr. 940‘000.–

./. Projektierungskredit (von der Bürgerschaft am 31. März 2017 bewilligt) Fr. 80‘000.– Netto-Baukredit inkl. MwSt. Fr. 860‘000.–

Die Gesamtkosten werden während 30 Jahren abgeschrieben. Die Gemeinderechnung wird voraussichtlich ab dem Jahr 2019 jährlich mit 31‘300 Franken belastet.

Zusammenfassung Die Notwendigkeit der Sanierung der Oberdorfstrasse, Abschnitt Einlenker Lenter- strasse bis Gemeindegrenze Wuppenau, ist ausgewiesen. Das Projekt ist ausgewogen, es deckt die Bedürfnisse sämtlicher Verkehrsteilnehmer auf diesem Strassenteilstück ab.

Anträge

Der Gemeinderat empfiehlt, folgenden Anträgen zuzustimmen:

1. Für die Sanierung der Oberdorfstrasse, Abschnitt Einlenker Lenterstras- se bis Gemeindegrenze Wuppenau, wird ein Kredit von 860‘000 Franken inkl. MwSt. bewilligt (Gesamtkosten 940‘000 Franken abzüglich geneh- migter Projektierungskredit von 80‘000 Franken), zuzüglich allfälliger teuerungsbedingter Mehrkosten und Anpassung der Mehrwertsteuer.

2. Die Gesamtkosten für den Strassenbau von 940‘000 Franken sind durch jährliche Quoten nach Massgabe der verfügbaren Mittel innert längstens 30 Jahren abzuschreiben.

Zuzwil, 11. Dezember 2017

Gemeinde Zuzwil Gemeinderat 84 Ferienplan

Schuljahr 2017/2018 Frühlingsferien Samstag 07.04.2018 bis Sonntag 22.04.2018 Brückentage Mittwoch 09.05.2018 und Freitag 11.05.2018 Sommerferien Samstag 07.07.2018 bis Sonntag 12.08.2018

Schuljahr 2018/2019 Herbstferien Samstag 29.09.2018 bis Sonntag 21.10.2018 Brückentag Freitag 02.11.2018 Weihnachtsferien Samstag 22.12.2018 bis Sonntag 06.01.2019 Winterferien Samstag 26.01.2019 bis Sonntag 03.02.2019 Frühlingsferien Samstag 06.04.2019 bis Ostermontag 22.04.2019 Brückentage Mittwoch 29.05.2019 und Freitag 31.05.2019 Sommerferien Samstag 06.07.2019 bis Sonntag 11.08.2019

Schuljahr 2019/2020 Herbstferien Samstag 28.09.2019 bis Sonntag 20.10.2019 Weihnachtsferien Samstag 21.12.2019 bis Sonntag 05.01.2020 Winterferien Samstag 25.01.2020 bis Sonntag 02.02.2020 Frühlingsferien Samstag 04.04.2020 bis Sonntag 19.04.2020 Brückentage Mittwoch 20.05.2020 und Freitag 22.05.2020 Sommerferien Samstag 04.07.2020 bis Sonntag 09.08.2020

Skilager Mittelstufe (obligatorische Schulwochen) Woche 10 Sonntag 04.03.2018 bis Samstag 10.03.2018 Woche 10 Sonntag 03.03.2019 bis Samstag 09.03.2019 Woche 10 Sonntag 01.03.2020 bis Samstag 07.03.2020 Hinweise 85

Detaillierte Jahresrechnung Die detaillierte Jahresrechnung kann bei der Finanzverwaltung (Büro 2, Telefon 058 228 28 65 oder E-Mail [email protected]) bezogen werden.

Konstituierungsliste Die gesamte Konstituierungsliste für die Amtsdauer 2017 bis 2020 ist auf der Webseite www.zuzwil.ch/Politik/Gemeinderat aufgeschaltet und kann dort heruntergeladen werden.

Stimmausweise Alle Stimmberechtigten erhalten einen persönlichen Stimmausweis durch die Post zugestellt. Fehlende Stimmausweise können bis spätestens Mittwoch, 28. März 2018, 16.30 Uhr, bei der Stimmregisterführerin bezogen werden (Büro 15, Telefon 058 228 28 81 oder E-Mail [email protected]).

Anträge Anträge an die Bürgerversammlung sind schriftlich zu formulieren und dem Versamm- lungsleiter zu übergeben (Art. 37 ff. Gemeindegesetz).

Protokoll Das Protokoll über die Bürgerversammlung 2018 liegt vom 11. bis 24. April 2018 öffentlich auf. Es kann während der Schalteröffnungszeiten bei der Gemeinderats- kanzlei (Büro 15) eingesehen werden. Innert der Auflagefrist können Stimmberech- tigte sowie Personen, die schutzwürdige Interessen geltend machen können, beim zu- ständigen Departement Protokollbeschwerde mit einem Antrag auf Berichtigung erheben.

Stimmrecht Stimmberechtigt sind alle in der Gemeinde wohnhaften Schweizer Bürgerinnen und Bürger, die das 18. Altersjahr vollendet haben und nicht von Gesetzes wegen von der Teilnahme ausgeschlossen sind.

Teilnahme an der Bürgerversammlung Bitte Stimmausweis mitbringen und beim Eingang abgeben.

Impressum

Redaktion und Layout Gemeinderatskanzlei

Fotos Gemeinderatskanzlei Schulsekretariat

Auflage 2'500 Exemplare

Begegnen Sie der Zuzwiler Natur und geniessen Sie den Weitblick. Informationen zu über 100 Bergen finden Sie auf den Panoramatafeln beim Zuzwiler Rundweg.

Geschäftsbericht 2017 Gemeinde Zuzwil