Satzung Der St.-Sebastian-Bruderschaft E. V
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Satzung der St.-Sebastian-Bruderschaft e. V. Niedersorpe vom 02. Februar 2018 § 1 Name und Sitz Die Bruderschaft führt den Namen St.-Sebastian-Bruderschaft e. V. Niedersorpe eingetragen in das Vereinsregister des Amtsgerichts Schmallenberg unter der Nr. 111 am 20. Februar 1950 (jetzt Amtsgericht Arnsberg unter der Nr. 60111). Sitz ist 57392 Schmallenberg- Niedersorpe, Hochsauerlandkreis. § 2 Zweck Die Bruderschaft verfolgt ausschließlich und unmittelbar kirchliche und gemeinnützige Zwecke im Sinne des Abschnitts "Steuerbegünstigte Zwecke" der Abgabenordnung. Zweck des Vereins ist die Förderung der Religion insbesondere durch die Erhaltung und Förde- rung der Seelsorge der Einwohner von Niedersorpe. Der Satzungszweck wird verwirklicht ins- besondere durch 1. Die Gewinnung eines pensionierten Geistlichen für den Wohnsitz in Niedersorpe. 2. Die Bewirtschaftung und Pflege des von Daniel Müller gestifteten Grundstücks Gemarkung Oberkirchen, Flur 25, Flurstück 40 (eingetragen im Grundbuch von Oberkirchen, Blatt 0757) sowie des darauf von der Dorfgemeinschaft im Jahr 1950 errichteten Wohnhauses "Niedersorpe 23". Dieses Wohnhaus soll vorrangig für einen Ortsgeistlichen zur Verfügung stehen. 3. Die Pflege der Kapelle "St. Sebastian" nebst deren Außenanlagen insoweit, dass dem Ver- ein keine Kosten entstehen. Die Verwaltung und Unterhaltung des Grundstücks Gemar- kung Oberkirchen, Flur 25, Flurstück 56 (eingetragen im Grundbuch von Oberkirchen, Blatt 0006) einschließlich der darauf stehenden Kapelle liegt grundstücks- und vermögensrecht- lich bei der Kapelle St. Sebastian zu Niedersorpe, vertreten durch den Kirchenvorstand der Kath. Kirchengemeinde Pfarrei St. Gertrud in Oberkirchen. 4. Die Gestaltung, Belegung und Pflege des Friedhofs auf dem Grundstück Gemarkung Oberkirchen, Flur 25, Flurstück 8 im Rahmen der Friedhofssatzung. Grundstückseigentü- merin ist die Kapelle St. Sebastian zu Niedersorpe, vertreten durch den Kirchenvorstand Seite 2 der Kath. Kirchengemeinde Pfarrei St. Gertrud in Oberkirchen. 5. Den Betrieb und die Unterhaltung der auf dem Friedhofgrundstück im Jahr 1976 durch die Dorfgemeinschaft errichteten Leichenhalle. § 3 Gewinne 1) Der Verein ist selbstlos tätig; er verfolgt nicht in erster Linie eigenwirtschaftliche Zwecke. 2) Mittel des Vereins dürfen nur für die satzungsmäßigen Zwecke verwendet werden. § 4 Vergütungen Die Mitglieder dürfen keine Gewinnanteile und in ihrer Eigenschaft als Mitglieder keine sonsti- gen Zuwendungen, Leistungen oder Vorteile aus Mitteln oder aus Tätigkeiten der Bruderschaft erhalten. Es darf keine Person durch Verwaltungsaufgaben, die dem Zweck der Bruderschaft fremd sind, oder durch unverhältnismäßig hohe Vergütung begünstigt werden. § 5 Mitgliedschaft Ordentliche Mitglieder können werden: Einwohner, die ihren Hauptwohnsitz in Niedersorpe unterhalten. Mehrere in einem Haushalt lebende Personen haben insgesamt nur eine Stimme. Die Haus- haltsmitglieder müssen sich untereinander einigen, wer die Stimme ausübt. Einwohner ab dem vollendeten 25. Lebensjahr, die ihren Hauptwohnsitz in Niedersorpe unterhalten. Nicht in Niedersorpe wohnende Eltern von Mitgliedern. Jedes Mitglied hat eine Stimme. Die Aufnahme der Mitglieder und der Eintrag in die Mitgliederliste erfolgt durch eine schriftliche Beitrittserklärung, die durch den Vorstand bestätigt wird. Die Mitgliedschaft endet durch: Seite 3 ➢ schriftliche Kündigung, ➢ Aufgabe des Hauptwohnsitzes in Niedersorpe durch Wegzug ➢ Tod, ➢ Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte oder ➢ Ausschluss durch die Mitgliederversammlung. Ausgeschlossen werden kann: ➢ wer die gemeinnützigen Bestrebungen der Bruderschaft nicht mehr unterstützt oder ihnen zuwiderhandelt, insbesondere wer ohne Rücksicht auf die gemeinnützige Zielsetzung die Förderung eigennütziger Belange verlangt oder ➢ wer die Mitgliedsbeiträge trotz Mahnung nicht oder unregelmäßig zahlt. Innerhalb der St.-Sebastian-Bruderschaft e. V. kann sich aus ihren Mitgliedern ein Zusammen- schluss von Frauen bilden, um gemeinschaftlich Verantwortung und Aufgaben im Bereich von Familie, Beruf, Kirche und Gesellschaft zu übernehmen. Die Frauengemeinschaft arbeitet selbstständig und verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke. Sie kann sich zur Wahrnehmung ihrer Aufgaben eine eigene Ordnung geben, die den Zielen und Zwecken der Bruderschaftssatzung nicht zuwiderläuft. Beim Erlass einer eigenen Ordnung ist der Vor- stand der Bruderschaft darüber in Kenntnis zu setzen. § 6 Mitgliedsbeiträge Die Mitglieder haben sich durch Beiträge an den Kosten zu beteiligen. Der jährliche Mindest- beitrag wird durch die Mitgliederversammlung festgelegt und Bedarf der Mehrheit von 2/3 der anwesenden Mitglieder. Mit der Mitgliedschaft ist das Privileg verbunden, gleichzeitig besondere Rechte wie bestimmte Gebührenbefreiungen nach der Friedhofsgebührenordnung genießen zu können. Aus diesem Grund haben neue Mitglieder, die nicht aus einem der Bruderschaft schon ange- hörenden Haushalt kommen, den Beitrag ab dem vollendeten 25. Lebensjahr rückwirkend zu zahlen. Die Berechnung erfolgt nach dem Alter des jeweiligen Haushaltsvorstands. Einzel- personen oder Haushalte, die aus bestehenden Haushalten hervorgehen, die der Bruderschaft bereits angehören, zahlen den Beitrag ab Gründung des eigenen Haushalts. Neu per Beitrittserklärung aufgenommene Mitglieder, die nicht aus einem der Bruderschaft schon bislang angehörenden Haushalt kommen, haben den Beitrag ab dem vollendeten 25. Lebensjahr rückwirkend zu zahlen. Als Obergrenze für die Nachzahlung gilt die Summe der Gebühren, die für den Erwerb des Nutzungsrechtes an Seite 4 einer Grabstelle und für die Benutzung der Leichenhalle gemäß der jeweils gültigen Friedhofsgebührenordnung erhoben werden. Neu per Beitrittserklärung aufgenommene Mitglieder, die aus einem der Bruderschaft schon bislang angehörenden Haushalt kommen, und nach einiger Zeit wieder ihren Hauptwohnsitz in Niedersorpe genommen haben, zahlen den Beitrag ab der Gründung des neuen Haushalts. Außerdem ist der Beitrag rückwirkend pauschal für ….. Jahre (hier Vorschlag 10 Jahre) nachzuzahlen, wenn der Wegzug vor mehr als 10 Jahren erfolgte. Alle Personen ab dem vollendeten 25. Lebensjahr (Eheleute, Lebenspartner, Kinder), die in einem der Bruderschaft schon bislang angehörenden Haushalt leben, gelten mit Inkrafttreten dieser Satzung im Jahr 2018 als Mitglied und zahlen den Beitrag ab dem Jahr 2018. Personen, die kein Mitglied der Bruderschaft sein möchten, können schriftlich bis zum 30.09.2018 beim Vorstand widersprechen. § 7 Rechte und Pflichten Die Mitglieder sind berechtigt, durch Anregungen und Vorschläge die Vereinsarbeit zu fördern sowie an der Mitgliederversammlung teilzunehmen. Die Mitglieder sind verpflichtet, die Bruderschaft in ihren gemeinnützigen Bestrebungen zu unterstützen. Sie sind gehalten, ihr die dazu notwendigen Auskünfte und Mitarbeit zu geben. § 8 Organe Organe der Bruderschaft sind: a) der Vorstand nach § 26 des Bürgerlichen Gesetzbuches besteht aus Ersten Vorsitzendem, Zweiten Vorsitzendem (Stellvertreter), Kassierer und zwei Beisitzern b) die Mitgliederversammlung. § 9 Vorstand/Vertreter Seite 5 Vertreter der St.-Sebastian-Bruderschaft e. V. Niedersorpe ist der Vorstand. Der Verein wird jeweils durch drei Vorstandsmitglieder gemeinsam vertreten, darunter der Vorsitzende oder der stellv. Vorsitzende. Der Vorsitzende leitet alle Verhandlungen und Vereinsgeschäfte im Rahmen dieser Satzung. Der Vorstand ist berechtigt, die einfachen und laufenden Geschäfte der Bruderschaft zu erledi- gen. Über zweckentsprechende Ausgaben kann er bis zu einer Höhe von 3.000,00 € ohne Zu- stimmung der Mitgliederversammlung verfügen. Die Wahl der Vorstandsmitglieder erfolgt auf vier Jahre. Die Wiederwahl ist zulässig. Der Vor- stand soll alle zwei Jahre in folgendem Rhythmus gewählt werden: Erster Vorsitzender und zwei Beisitzer Zweiter Vorsitzender und Kassierer Bei der Mitgliederversammlung 2015 werden der Erste Vorsitzende und zwei Beisitzer für die Jahre 2015 bis 2017 sowie der Zweite Vorsitzende und Kassierer für die Jahre 2015 bis 2019 gewählt. Eine Vorstandssitzung ist vom Vorsitzenden nach Bedarf, mindestens einmal jährlich, einzube- rufen. § 10 Mitgliederversammlung Die Mitgliederversammlung wird vom Vorsitzenden mindestens einmal jährlich einberufen. Die Einladung bedarf der Schriftform und ist mindestens zwei Wochen vorher unter Angabe der Tagesordnung öffentlich im Schaukasten an der Kapelle St. Sebastian auszuhängen sowie im Pfarrbrief der Kath. Kirchengemeinde Pfarrei St. Gertrud in Oberkirchen des Pastoralverbundes Schmallenberg-Eslohe – Pastoraler Bereich Wilzenberg - bekanntzumachen. Bei ordentlichen Mitgliederversammlungen muss die Tagesordnung mindestens folgende Tagesordnungspunkte enthalten: ➢ Jahresbericht des Vorsitzenden ➢ Kassenbericht des Kassierers mit Bericht und Wahl der Kassenprüfer sowie Entlastung des Vorstands ➢ Verschiedenes Die ordnungsgemäß einberufene Mitgliederversammlung ist mit der Anwesenheit von 1/3 ihrer Mitglieder beschlussfähig. Bei Abstimmungen entscheidet die einfache Mehrheit, abgesehen der Beschlussfassungen gemäß der §§ 12 und 13 dieser Satzung. Bei Stimmengleichheit gilt der Antrag als abgelehnt. Seite 6 Anträge zur Tagesordnung müssen mindestens eine Woche vor der Mitgliederversammlung beim Vorstand mit Begründung schriftlich eingereicht werden. Eine außerordentliche Mitgliederversammlung hat stattzufinden, wenn 1/4 der Mitglieder dieses schriftlich mit Angabe der Verhandlungsgegenstände beantragt. Über die Verhandlungen der Mitgliederversammlung ist eine Niederschrift