Chronik Arnstadt

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Chronik Arnstadt Band II Klaus Reinhold Chronik Arnstadt 704 - 2004 1300 Jahre Arnstadt 2. erweiterte und verbesserte Auflage Teil 2 Höhepunkte der Stadtgeschichte und sonderbare Begebenheiten K Aus der ältesten Siedlungsgeschichte Die ältesten Siedlungsfunde (im Gegensatz zu den Einzel- und den Depotfunden), wie Herd- gruben, Brandstätten, Wohnstätten mit Resten von Hausgerät usw., also Funde, die eine planmäßige Besiedlung des Gebietes nachweisen, stammen aus der jüngeren Steinzeit, d. h. 4000 bis 2500 Jahre v. u. Z. Sie wurden ausnahmslos bei Eischleben, Dannheim und Beh- ringen gemacht. Das beweist also, daß die ersten Menschen vor etwa 6000 Jahren unser Heimatgebiet planmäßig zu besiedeln begannen. Dabei drangen sie die Gera und Wipfra aufwärts vor. Erst im Verlauf der nächsten tausend Jahre schoben sich die Siedlungen ab- seits der Flußläufe in das Flachland und die Täler entlang in die Berge. Das beweisen die Gräber und Schmuckfunde der Bronzezeit (2500 bis 1150 v.u.Z.) im Gebiet weit um Arnstadt mit seinem Vorstoß das Plauesche Tal entlang bis Liebenstein. Von diesem Zeitpunkt an ist auch die ethnologische Zugehörigkeit der Bevölkerung festzu- stellen. Es waren keltische Volksteile, die sich jahrhundertelang hier hielten, um später im Verlauf harter Kämpfe von den vordringenden Germanen nach Westen und Südwesten zu- rückgedrängt zu werden. Keltische Sprachreste von Flur- und Forstnamen haben sich in un- serem Gebiet bis heute erhalten. (aus „Thüringer Volk“ vom 22.11.1946, B. K.; gekürzt) Die Entstehung Arnstadts Die älteste Ansiedlung befand sich wahrscheinlich im Jonastal in der Nähe der Quellen. Von dieser engen Stelle zog sich die Stadt der Weiße entlang, hauptsächlich auf deren rechten Ufer (also von Westen nach Osten gegen die Regel) bis zur Höhe des jetzigen Marktplatzes. Die benachbarten Plätze waren noch unbebaut, denn der alte Friedhof lag in der Gegend, an welcher der Name noch haftet. Hier standen auch heidnische Heiligtümer, hier errichteten die christlichen Missionare der sonstigen Sitte gemäß auch wohl die älteste christliche Kult- stätte, und so ist die Bonifatius- (später neue- jetzt Bach-) Kirche wohl die älteste Arn- stadts. Die Erweiterung der Stadt erfolgte über das Ried nach dem Plaue’schen Grund zu. 1330, als die Stadt ihre Mauern bekommen haben soll, was aber unglaublich ist, weil sie schon 1266 Stadtrechte besaß, wurde die Mauer bis zum heutigen Riedtor vorgeschoben. 1330 wurde auch das Riedtor mit dem Turm gebaut; in dieselbe fällt auch die Erbauung des neuen Tores; nur der zu Wohnungen eingerichtete Oberstock ist späteren Ursprungs. Für den neuen Stadtteil wurde gegen 1400 die jüngste der alten Kirchen errichtet, von welcher der übrigens neben der Kirche 1450 erbaute Turm noch 1879 stand. Als der Mauerkreis abermals für die Bevölkerung zu eng wurde, entstanden fast nach allen Seiten hin die Vor- städte, deren Ausbreitung aber durch die sogenannten Zäune eine feste Grenze fand. Unter 519 Zäunen hat man eine äußere Befestigungslinie zu verstehen, welche durch Außentore unter- brochen war, die mit den entsprechenden Stadttoren durch sogenannte Steinwege in Verbin- dung standen. Zwischen den Haupt- und Außentoren befanden sich Palisaden. Das Außen- tor des erst später sogenannten Hexentores stand beim jetzigen Wachholderbaum, das des Riedtores bei der Schenk’schen Ziegelei. Hier hat man die Grundmauern eines runden Tur- mes gefunden. Der Wachsenburger Steinweg ist durch Reste zweier Brücken in der heutigen Rosengasse nachgewiesen worden, der Erfurter hatte ursprünglich nicht die gerade Richtung, wie man aus der heutigen Erfurter Straße schließen könnte. Die innere Mauer war da, wo sie nicht durch einen Graben verstärkt war, meist eine doppelte; der Raum dazwi- schen hieß und heißt noch Zwinger. Der Raum zwischen der Mauer und den Zäunen war früher in anderer Weise bebaut als heute; vor dem Ried- und dem Längwitzer-Tor standen zusammenhängende Häuserreihen; vor dem Riedtor gab es auch eine Seitenstraße, die Ba- dergasse (heute Karolinenstraße). Die innere Entwicklung verdankt die Stadt hauptsächlich dem Hause Schwarzburg; die Stadt ist im Mittelalter die 5. oder 6. Thüringens und wird gleich hinter Gotha, Nordhausen, Mühl- hausen und Erfurt genannt. Ihre erste Blüte fällt in die Zeit des hier residierenden Grafen Günther, des Vaters des Kai- sers, und des Kaisers Günther selbst. Bald nach des letzteren Tode wird in Arnstadt eine städtische Schule mit einem Schulmeister und mehreren „Locaten“ gegründet. Einen weiteren Aufschwung aber nahm die Stadt unter Günther XL. und XLI. oder dem Streitbaren. 1553 wird das prächtige neue Schloß Neideck gebaut, seit 1563 der Schloßgar- ten angelegt, 1572 ist die Günthersmühle fertig, einst eine weitberühmte Sehenswürdigkeit. Auch die städtischen Behörden wurden durch den kunstsinnigen Grafen Günther den Streit- baren angeregt, ihrerseits zur Verschönerung der Stadt beizutragen. Die Alleen wurden an- gelegt, das 1581 abgebrannte Rathaus neu erbaut. Überhaupt sind in dieser Periode diejeni- gen Bauwerke und Anlagen entstanden, welche hauptsächlich unserer Stadt den Charakter des Anmutigen verleihen, dessen sie sich noch heute rühmen kann. (aus „Arnstädtisches Nachrichts- und Intelligenzblatt“, 1879, nach Prof. Uhlworm) Vorgeschichtliche Funde in der Stadtrandsiedlung und der städtischen Kiesgrube Arnstadts Bei den Funden des Jahres 1934 handelt es sich um solche der älteren Bronzezeit und der Eisenzeit. Die Bronzezeit umfaßt den Zeitraum von ungefähr 2000-1000 v. u. Z. Der Stein - als Haupt- stoff für Geräte, Waffen, Schmuck - weicht allmählich der Bronze, einer Mischung von Kupfer und Zinn. Bei den weiteren Funden in der Stadtrandsiedlung handelt es sich um Hockerbestattungen aus der ältesten Bronzezeit. Die Vorgeschichtsforschung bezeichnet jene Zeit nach der be- sonderen Art der Gefäßformen als „Aunjetitzer Kultur“ (nach einem Hauptfundort in Böhmen, von wo aus sich diese u. a. nach Thüringen verbreitete. Der erste Hocker wurde am 19.2.1934 von Siedlern in der Kiesgrube am Ende der Stadt- randsiedlung, dicht an der „Bachschleife“ gefunden. Leider waren durch Unkenntnis die Ober- und Unterschenkel zerstört. Bei der Freilegung am 20.2.1934 wurden keinerlei Beiga- ben gefunden. Der Hocker lag 70 cm tief auf der rechten Seite, Gesicht nach SO. Er zeigte starke Zusammenpressung. Auf der zweiten Bestattung stießen Arbeiter am 1.3.1934 beim Bau der Wasserleitung. Lei- der waren auch hier die Mittelpartien und Teile der Schenkel zerstört. Die Freilegung am 2.3. 1934 ergab einen Hocker auf linker Seite in 70 cm Tiefe, Gesicht nach Westen gerichtet. Beigaben wurden auch hier nicht gefunden, jedoch fanden sich in einer großen Hausgrube, ungefähr 20 m weiter östlich, Scherben der Aunjetitzer Kultur. Bei beiden Hockern reichte eine Aschenschicht bis auf das Skelett, so daß Bestattung in der Wohnhütte als möglich an- zusehen ist. Das dritte Hockergrab wurde bei Wasserleitungsbauten ungefähr 80 m östlich der Kantine des BC 07 am 20.3.1934 gefunden. Bei der Freilegung am 21.3.1934 ergab sich leider, daß die Finder den Schädel in „Schutzhaft“ genommen hatten, um ihn vor spielenden Kindern zu 520 bewahren. Er wurde dabei erheblich zertrümmert und kam für das Lichtbild nicht in Frage. In nur 35 cm Tiefe lag der bisher beste Hocker aus Arnstädter Boden. Er lag mit dem Kopf nach O, Gesicht nach S, auf der linken Seite und zeigte die stärkste Zusammenpressung, die man bei Gräbern jener Zeit fand. Als Beigabe lagen im Becken die Reste eines umge- fallenen Gefäßes, dessen Form an diejenigen der im Jahr zuvor in Ellichleben gefundenen erinnert und somit der Aunjetitzer Kultur angehört. Außerdem wurden ungefähr 30 m weiter nördlich im Graben der Wasserleitung einige Herdgruben angeschnitten, aus denen Scher- ben derselben Kultur und ein halber Armring aus Bronze geborgen wurden. Die Menschen jener Zeit schnürten ihre Leichen bei der Bestattung mehr oder weniger zu- sammen, um eine Wiederkehr zu verhindern. Vielfach wurden sie noch mit Steinen umgeben und bedeckt. (aus „Arnstädter Nachrichten“ von Walter Heinz, Marlishausen, 1934) Ein neuer Gräberfund Von Kiesgrubenarbeitern der Greßlerschen Kiesgrube wurde am 18.7.1939 ein sehr interes- santer und für die Erforschung jungsteinzeitlicher Siedlungen bedeutungsvoller Fund ge- macht, der am 19.7.1939 von sachkundiger Hand zur Überführung in das vorgeschichtliche Institut der Thüringischen Landesuniversität vorbereitet wurde. Kaum 50 cm unter der Erdoberfläche wurde dieses Grab, welches von zwei sofort benachrichtigten Wissenschaftlern der Universität Jena bearbeitet und auf etwa 4000 Jahre geschätzt wurde, freige- legt. Es handelte sich bei diesem Gräberfund vor den Toren Arnstadts um ein guterhaltenes soge- nanntes Bandsteingrab. Die Bezeichnung kommt von der Herstellungsart der den Toten als Beigaben für die Reise ins Totenreich mitgegebenen Tongefä- ße hergeleitet wird. Sehr interessant und eigenartig war die Körperlage, in der diese ältesten Siedler unserer engen Heimat ihre Toten bestatteten. Bis an das Gesäß die Füße angezogen und in hok- kender Stellung, so fand man das Skelett. Bemer- kenswert ist, daß das Gesicht des Toten gen Süden Hockergrab gerichtet war. Außerdem wurden in dem Grab, wie schon angedeutet, verschiedene Tongefäße gefun- den. Nachricht von der Alteburg aus der Vorzeit In grauer Vergangenheit liegt die halb zur Sage gewordene Geschichte von der Gründung der Stadt, da König Merowig von Franken von der Alteburg heruntergeschaut haben soll und von dem Reiz der Tallandschaft so entzückt war, daß er beschloß, hier ein Städtchen
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