3/2018 • Mitteilungen der Sektion

3/2018 www.alpenverein-bamberg.de Editorial

DSGVO Viele von Ihnen werden auch in den letzten Wochen überquellende elektronische Postfächer gehabt haben, 4-mal Testsieger. viele Versender wünschten – und benötigen – aufgrund der neuen Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) die Einwilligung des Adressaten zur Speicherung von Daten 4-mal beste Beratung. und zur weiteren Belieferung mit elektronischer Post. Auch im Hauptverein sowie in unserer Sektion ist der Umgang mit Mitgliederdaten ein zentrales Thema, wir hatten ja im letzten Seil einen entsprechenden Beitrag. Letztendlich droht über allem das Risiko von hohen Strafzahlungen, z.B. bei einer Abmahnung. Die Umsetzung in die Praxis bringt einiges mit sich, an Fragen sowie den daraus resultierenden Vorgaben: Wie viele Personen haben (regelmäßigen) Zugang zu Mitgliederdaten und braucht es dann in jeder Sektion einen Datenschutzbeauftragten? Dürfen Informationen zu Veranstaltungen dann per E-Mail nur noch als Blindkopien verschickt werden, um die E-Mail Adressen der Teilnehmer zu schützen? Wie geht man mit Fotos von Veranstal- tungen um? Das Vereinsleben und die Organisation eines ehrenamtlich geführten ??????? ??????????? Vereins werden dadurch jedenfalls nicht einfacher. Und noch weiter gedacht, nicht ganz frei von Ironie: Dürfen dann in Zukunft auf den Hütten noch die Hüttenbücher allgemein zugänglich ausliegen? Schließlich stehen da auch persönliche Daten drin: Name, Sektion, Bewegungsprofil, Datum. Und erst die Gipfelbücher: Ich selbst habe schon hier auf fränkischen Türmen Ein- träge gesehen, die einige Jahrzehnte zurückreichten. In solchen Zeiträumen erledigt sich elektronischer Datenschutz von selbst, da erfahrungsgemäß die Speichermedien schneller veraltet sind.

Dr. Armin Gropp Redaktion Das Seil

Schmeißer & Siegler Steuerberatungsgesellschaft Sparkasse mbH Schützenstraße 20, 96047 Bamberg Tel. 0951 / 200 230, Fax 0951 / 280 47 [email protected] Bamberg Unsere Leistungen für Sie:

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Günter Schmeißer Nina Siegler Steuerberater Steuerberaterin

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Kurz aber wichtig Kurz aber wichtig

Kontakt zur Sektion Inhalt Unser DAV-Treff, die Geschäftsstelle am Markusplatz Editorial 3 Adresse: Markusplatz 14, Rückgebäude, 96047 Bamberg Kurz aber wichtig Ruf: 09 51/6 30 40; nur während der Öffnungszeiten Fax: 09 51/7 00 90 41 Kontakt zur Sektion/Impressum 4 Email: [email protected] Kurz aber wichtig 6 Bankverbindung: Sparkasse Bamberg Wanderungen und Vorträge IBAN: DE93 7705 0000 0000 041368 • BIC: BYLADEM1SKB Wanderungen und Vorträge 8 Öffnungszeiten Verwaltung und Service sowie Bücherei: Kurse · Touren · Fahrten Montag: 17:00 – 19:00 Uhr Ihre Ansprechpartner sind: Schneeschuhwandern und Titelfoto: Das 5. Watzmannkind Dienstag: 9:00 – 11:00 Uhr Winterfreizeit 12 Andrea Grünsfelder, Petra Schmidt, Fotograf: Joachim Sator Mittwoch: 9:00 – 11:00 Uhr Alexandra Gropp und Petra Rudel Wandern und Hochtouren 13 Donnerstag: 17:00 – 19:00 Uhr Klettern 14 Wir bitten unsere Sektionsmitglieder Bastelfrauen montags: 14:00 – 18:00 Uhr Mountainbike 16 die Inserenten bei Ihren Einkäufen zu berücksichtigen! Jugend Boulderschuppen: Fabrikbau 1 in Bamberg-Gaustadt Der Vereinsbus – ein Erfolgsmodell 18 Neue Bamberger Hütte: Pächter Thomas Pletzer, Kurzer Grund 28 Regelmäßige Gruppenstunden 20 Redaktionsschluss für „Das Seil“ 4/2018 ist am Donnerstag, A-6361 Hopfgarten/Kelchsau · Telefon: 0043 (0)664/4 55 94 69 Familien [email protected] 6. September 2018. Das Heft erscheint Ausflüge und Fahrten 21 Mitte Oktober (KW 42/18). Öffnungszeiten der Hütte: Sommer: Ab 01.06., mindestens ab Pfingstsamstag, bis mindestens 15.10. Berichte I Winter: 26.12. bis 10.04., mindestens bis Ostermontag Vogelkundliche Wanderung ins Donautal 22 Würgauer Haus: Hüttenwartin Rosmarie Hollfelder, Vier-Landkreise-Wanderung 26 Markusplatz 14R, 96047 Bamberg, Tel. 09 51/6 30 40 MTB-Wochenende Rabenberg 28

Foto-Gipfel 2018 29 Impressum Sektion Bamberg des Deutschen Alpenvereins Berichte II Postanschrift: Markusplatz 14 Rückgebäude, 96047 Bamberg, Skitouren im „Restgebiet“ 26 Telefon: 09 51/ 6 30 40 · Fax: 09 51/7 00 90 41 Skitouren um die Winnebachseehütte 34 E-Mail: [email protected] · www.alpenverein-bamberg.de Kondition(stiere) am Watzmann 36 Erster Vorsitzender: Klaus Müller, Lindenweg 9, 96103 Hallstadt Cliffhanger Skitour ins Ötztal 39 Mitteilungen der Sektion Bamberg des DAV, „Das Seil“ Piepsersuche und Spaltenrettung 42 Die Mitteilungen erscheinen vierteljährlich. Der Bezugspreis ist im Mitgliederbeitrag enthal- „Belasten“ – „Drehen“ – „Kanten“ 46 ten. Verfasser sind für ihre Beiträge verantwortlich. Für unverlangt eingesandte Manuskripte Jugendskikurs Kleinarl 2018 49 wird keine Haftung übernommen. Verleger und Herausgeber: Sektion Bamberg des Deutschen Alpenvereins e.V. Mitglieder Redaktion: Dr.-Ing. Armin Gropp - AG -, [email protected] Neues aus der Bücherei 52 Verantwortlich für Anzeigen: Erster Vorsitzender Klaus Müller Neue Mitglieder in unserer Sektion 55 Anzeigenverkauf: Geschäftsstelle der Sektion, Tel.: 0951 / 63040 Layout: Martin Reindl • Werbung – Grafikdesign • www.m-reindl.de Wir gratulieren 57 in memoriam 59

4 3/2018 3/2018 5 Kurz aber wichtig Kurz aber wichtig

Kurz aber wichtig Kurz aber wichtig

Automatischer Kategorie- und Beitragswechsel AV-Hüttenschlafsack Wir weisen darauf hin, dass mit Vollendung des 18. und 25. Lebensjahres ein automati- Die Sektion hält in der Geschäftsstelle für Ihren Urlaub auf den Hütten den vorgeschrie- scher Kategorie- und Beitragswechsel vollzogen wird. Die Beiträge erhöhen sich dann benen AV–Hüttenschlafsack zum Selbstkostenpreis bereit: von 20,- Euro (Jugendlicher bis 18 Jahre) auf 35,- Euro (Junior bis 25 Jahre) bzw. dann AV Hüttenschlafsack auf 59,- Euro (Vollmitglied). – kariert, 100 % Baumwolle (220 cm / 88 cm, ca. 470 g) 20,– € – kariert, 100 % Baumwolle, Übergröße (230 cm / 110 cm, ca. 620 g) 27,– € Änderungsmitteilung und Kündigungen Wir bitten Sie, im Falle einer Änderung ihrer Anschrift oder Bankverbindung die nach- Bitte Termin vormerken: stehende Änderungsmitteilung auszuschneiden und an den DAV-Treff, Markusplatz 14R, 96047 Bamberg zu senden (nicht an den Hauptverein). Sie erleichtern uns dadurch Ehrungsabend der Sektion bereits am 09.11.18 die Arbeit erheblich. Danke! Die ehemalige Adventliche Stunde der Sektion, in deren Rahmen auch die Ehrungen der Übrigens: Rücklastschriften belasten die Sektion mit mindestens 7,- Euro. Diese Kosten Jubilare und der verdienten Sportler erfolgten, soll in einem neuem Rahmen und auch müssen wir an die Verursacher weitergeben. Bei Kündigungen der Mitgliedschaft nach etwas früher im Jahr stattfinden, da es kurz vor Weihnachten regelmäßig zu Termin- dem 30. September 2018 ist der Mitgliedsbeitrag für 2019 voll zu entrichten. kollisionen kam. Daher bittet der Vorstand bereits jetzt die Mitglieder darum, sich den Kündigungen der Boulderraumnutzung können nur bis 30. November 2018 entgegen- 9. November zu reservieren. Der Veranstaltungsort wird wieder das Bootshaus in Bam- genommen werden. berg sein. Eine detaillierte Ankündigung erscheint im nächsten Das Seil. Informationen Interessante Touren Änderungsmitteilung Daten zur Hütte 6 Schlafplätze in Zweibettzimmern, 50 Schlafplätze in Mehrbett zimmern, 18 Schlafplätze in Lagern, Winterraum für 4 Personen; Flyer über die Neue Bamberger Hütte - gemütliche Gaststube mit Kachelofen; Sonnenterrasse; Waschräume mit Duschen; Trockenraum mit Schuhtrockner; Spieleecke; gut aus- gestatteter Seminarraum für 20 Personen; Gepäcktransport gegen Ein brandneuer und sehr ansprechend gestalteter Gebühr möglich. Schutzhütte Kategorie I. Name und Vorname Öffnungszeiten Flyer informiert über unsere Neue Bamberger Hütte ✁ Sommer: ab Pfingstsamstag, spätestens 1. Juni bis 15. Oktober. Winter: 26. Dezember bis zum 10. April, (mindestens bis Oster montag). (NBH) und ihr Umfeld. Neben den Daten zur Hütte - Karte und Führer selbst finden sich Tourenvorschläge, Infos zur Anrei- AV-Karte 34/1 Kitzbüheler Alpen; Westliches Blatt: 3/2 1:50.000 Straße und Hausnummer Hütten-Koordinaten se und zum Zustieg. Den Flyer gibt es kostenlos in UTM (WGS84): 33T Ost 5243428 B/L (Lat/Lng, WGS84): / Nord der Geschäftsstelle der Sektion. 284608 N 47° 18' 30'' / E 12° 09' 21'' Kontakt/Reservierung Mitgliedsnummer Hüttenwirt Touristische Information PLZ und Ort Thomas Pletzer Tourismusverband Hopfgarten Brixentaler Str. 41 Neue Bamberger Hütte: Ski- und WanderparadiesKurzer für Grund jung 28 und alt Neue Bamberger Hütte: Ski- und Wanderparadies für jung und alt A-6361 Hopfgarten/Kelchsau A-6361 Hopfgarten im Brixental

Ich bitte Sie davon Kenntnis zu nehmen, dass Tel. Hütte: 0043/6644/55 94 69 Tel.: 0043/57 507 71 00 Starn- München Starn- München berger Laufen berger Laufen See Holz- Linz See Holz- Linz kirchen Chiemsee A1 [email protected] kirchen Chiemsee A1 Attersee Attersee A8 Salzburg Mondsee Online-Reservierung über das Reservierungsportal der Alpenvereine. A8 Salzburg Mondsee Siegsdorf B306 Siegsdorf B306 Bad Tölz Wolfgangsee Bad Tölz Wolfgangsee Inzell Bad Eigentümer Gipfeltouren Inzell Bad A12 Reichenhall Bad Goisern A12 Reichenhall Bad Goisern Lofer Lofer Kufstein St. Johann Sektion Bamberg des „ Schafsiedel (2447 m): Besonders lohnende Bergtour auf gut Kufstein St. Johann DAV-Sektion Bamberg Wörgl A10 Wörgl A10 sich ab ______folgendes ändert: B311 Deutschen Alpenvereins e.V. Rundweg B311 B170 Saalfelden markiertem Steig über die drei Wildalmseen; B170 Saalfelden Mittenwald Kitzbühel Bischofshofen Mittenwald Kitzbühel Bischofshofen Kelchsau Hopf- Zell Markusplatz 14R Aufstieg: ca. 2 Std. „ Markkirchlrundweg:Kelchsau Hopf- Zell Schwaz Bamberger garten am Schwaz Bamberger garten am Familienfreundliche Wandertour über die Mittersill See Mittersill See Huette B311 Flachau 96047 Bamberg RoßwildalmHuette (nicht bewirtschaftet)B311 Flachau zur kleinen Kapelle (1983 m) A12 B168 „ A12 B168 B165 Tristkopf (2361 m): Sehr lohnende mittelschwere Bergtour über B165 Felber- Kaprun Felber- Kaprun Innsbruck Gerlos tauern- Tel.: 0049/951/630 40 Innsbruck direkt aufGerlos dertauern- Landesgrenze Tirol/Salzburger Land; tunnel Nadernachjoch mit traumhaftem Blick auf die Zillertaler Alpen; tunnel Neue Bamberger Hütte Mayrhofen Nationa Bad Gastein Mayrhofen Nationa Bad Gastein lpa rk Tau [email protected] Gehzeit: ca. 2 Std.lpa rk Tau er er A13 n Böckstein A10 A13 n Böckstein A10 H ohe Aufstieg: ca. 1¾ Std. H ohe Autoverladung Autoverladung Matrei in Mallnitz www.alpenverein-bamberg.de Matrei in Mallnitz Ostirol Obervellach „ Kröndlhorn (2444 m): Mittelschwere Bergtour über die Streit Skitouren Ostirol Obervellach 1756 m, Kitzbüheler Alpen Bozen Lienz Villach feldenalm (nicht bewirtschaftet) und Nadernachjoch, mit kleiner Bozen Lienz Villach - Auf alle hier genannten Gipfel führen im Winter herrliche Neuer Familienname Anreise Schmackhaftes für alle Altersklassen! Bergkapelle am Gipfel; Anreise Schmackhaftes für alle Altersklassen! Skitouren. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Internationale Bahnverbin- Im Sommer ist die Neue Bamberger Hütte, die auch bei der Alpen- Aufstieg: ca. 2 Std. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Internationale Bahnverbin- Im Sommer ist die Neue Bamberger Hütte, die auch bei der Alpen- dungen bis zum Bahnhof Hopfgarten im Brixental. Von hier aus mit vereinskampagne „Mit Kindern auf Hütten“ dabei ist, ein idealer „ dungen bis zum Bahnhof Hopfgarten im Brixental. Von hier aus mit vereinskampagne „Mit Kindern auf Hütten“ dabei ist, ein idealer dem Bus nach Kelchsau (nur Montag bis Freitag, dreimal täglich) Stützpunkt für Familien mit Kindern. Das Gelände ist durchwegsHerausgeber leicht der Broschüre: Salzachgeier (2466 m): Auf gut markiertem Steig über das dem Bus nach Kelchsau (nur Montag bis Freitag, dreimal täglich) Stützpunkt für Familien mit Kindern. Das Gelände ist durchwegs leicht Deutscher Alpenverein Sektion Bamberg e.V. und DAV oder mit dem Taxi. und lockt mit idyllischen Bergseen, zahlreichen Bächen Bundesgeschäftsstelle,und auch für Ressort Presse- und Öffentlichkeits Salzachjoch mit traumhaftem Rundblick am über fünfzigjährigen oder mit dem Taxi. und lockt mit idyllischen Bergseen, zahlreichen Bächen und auch für Archiv der Sektion Informationen: www.bahn.de, www.oebb.at junge Bergfexe gut zu erreichenden Gipfeln. | Texte: Petra Rudel, Eberhard Dörfler, Otto arbeit Gebhard | Bildnachweis Gipfelkreuz; Informationen: www.bahn.de, www.oebb.at junge Bergfexe gut zu erreichenden Gipfeln. Silvia Schmid | : Mit dem Auto: Auf der Inntalautobahn A12 bis zur Anschlussstelle Die aus regionalen Produkten hergestellten Köstlichkeiten, die dann Gestaltung: Aufstieg: ca. 2½ Std. Mit dem Auto: Auf der Inntalautobahn A12 bis zur Anschlussstelle Die aus regionalen Produkten hergestellten Köstlichkeiten, die dann Druck: Gschwendtner & Partner, www.gschwendtner-partner.de | Redaktion: Wörgl-Ost, weiter auf der B178 und B170 bis Hopfgarten im Brixental. nach der Tour in der Hütte auf den Tisch kommen, genießen Musterdruckerei, groß Musterort Wörgl-Ost, weiter auf der B178 und B170 bis Hopfgarten im Brixental. nach der Tour in der Hütte auf den Tisch kommen, genießen groß | Auflage: XXXX Über die Kelchsauer Landesstraße L205 bis Kelchsau. Nun durch den und klein gleichermaßen, denn „So schmecken die Berge“! An dieser Stück, Februar 2018 Über die Kelchsauer Landesstraße L205 bis Kelchsau. Nun durch den und klein gleichermaßen, denn „So schmecken die Berge“! An dieser Neue Adresse Ort bis zur Mautstelle und auf der Mautstraße in den Kurzen Grund Initiative der Alpenvereine zur Vermarktung heimischer Produkte Ort bis zur Mautstelle und auf der Mautstraße in den Kurzen Grund Initiative der Alpenvereine zur Vermarktung heimischer Produkte zum Parkplatz am Gasthof Wegscheid. beteiligen sich die Wirtsleute seit 2018. zum Parkplatz am Gasthof Wegscheid. beteiligen sich die Wirtsleute seit 2018. Aufstiege Traumhafte Voraussetzung für großartige Skitouren Zu Gast auf einer Alpenvereinshütte Aufstiege Traumhafte Voraussetzung für großartige Skitouren Zu Gast auf einer Alpenvereinshütte Für einen angenehmen Aufenthalt sind einige Regeln zu beachten: Für einen angenehmen Aufenthalt sind einige Regeln zu beachten: „ Parkplatz Wegscheid (1144 m): Leichter familienfreundlicher Wer im Winter mit Tourenskiern oder Schneeschuhen unterwegs ist „ Parkplatz Wegscheid (1144 m): Leichter familienfreundlicher Wer im Winter mit Tourenskiern oder Schneeschuhen unterwegs ist Wanderweg; findet aufgrund der Schneesicherheit nahezu immer erstklassige „ Eigenes Handtuch, „ Bitte den Aushang der Hüt- Wanderweg; findet aufgrund der Schneesicherheit nahezu immer erstklassige „ Eigenes Handtuch, „ Bitte den Aushang der Hüt- Gehzeit: ca. 1¾ Std. Tourenmöglichkeiten vor. Der relativ geringe Höhenunterschied Hüttenschlafsack und Hütten- ten- und Tarifordnung lesen Gehzeit: ca. 1¾ Std. Tourenmöglichkeiten vor. Der relativ geringe Höhenunterschied Hüttenschlafsack und Hütten- ten- und Tarifordnung lesen schuhe benutzen. und beachten. schuhe benutzen. und beachten. „ Gerlosstraße, Gasthaus Ronach (1450 m): Leichter Wander- von maximal 700 Höhenmetern und die meist ideale Hangneigung „ Gerlosstraße, Gasthaus Ronach (1450 m): Leichter Wander- von maximal 700 Höhenmetern und die meist ideale Hangneigung weg über das Salzachjoch (1983 m); machen das Gebiet auch für Einsteiger zum „El Dorado“, wie einmal „ Wasser und Energie sparen. „ Bei den Preisen für Essen weg über das Salzachjoch (1983 m); machen das Gebiet auch für Einsteiger zum „El Dorado“, wie einmal „ Wasser und Energie sparen. „ Bei den Preisen für Essen Neue Bankverbindung Gehzeit: ca. 2½ Std. in der Fachpresse zu lesen war. „ Müll vermeiden und den und Getränke bitte auch den Gehzeit: ca. 2½ Std. in der Fachpresse zu lesen war. „ Müll vermeiden und den und Getränke bitte auch den eigenen Abfall mit ins Tal Mehraufwand für die Ver- eigenen Abfall mit ins Tal Mehraufwand für die Ver- Angekommen im Bergparadies! Blick in die Geschichte nehmen. sorgung im Gebirge berück- Angekommen im Bergparadies! Blick in die Geschichte nehmen. sorgung im Gebirge berück- sichtigen. sichtigen. Die Neue Bamberger Hütte liegt im Herzen der Kitzbüheler Alpen in 1955 erwarb die Sektion Bamberg die „Hopfgartner Skihütte“ vom „ Nicht in der Hütte rauchen, Die Neue Bamberger Hütte liegt im Herzen der Kitzbüheler Alpen in 1955 erwarb die Sektion Bamberg die „Hopfgartner Skihütte“ vom „ Nicht in der Hütte rauchen, Tirol. Die Bergwelt zeigt sich hier lieblich, sanfte Almen und winzige Skiclub Hopfgarten. Nach mehreren Umbau- und Sanierungsmaß- im Freien Aschenbecher „ Nur mit Übernachtungs- Tirol. Die Bergwelt zeigt sich hier lieblich, sanfte Almen und winzige Skiclub Hopfgarten. Nach mehreren Umbau- und Sanierungsmaß- im Freien Aschenbecher „ Nur mit Übernachtungs- Seen ersetzen schroffe Felsen. Besonders reizvoll sind die oft noch nahmen wurde die Skihütte im Jahr 1960 in Neue Bamberger Hütte benutzen. beleg besteht eine Gepäck- Seen ersetzen schroffe Felsen. Besonders reizvoll sind die oft noch nahmen wurde die Skihütte im Jahr 1960 in Neue Bamberger Hütte benutzen. beleg besteht eine Gepäck- völlig ursprünglichen Seitentäler wie die Kelchsau: Ein prachtvolles umbenannt. 1962 nahm die 2800 Meter lange Materialseilbahn ihren versicherung. völlig ursprünglichen Seitentäler wie die Kelchsau: Ein prachtvolles umbenannt. 1962 nahm die 2800 Meter lange Materialseilbahn ihren versicherung. Wandergebiet im Sommer und längst mehr als nur ein Geheimtipp Betrieb auf und 1978 erfolgte die erste große Generalsanierung. Bei der Wandergebiet im Sommer und längst mehr als nur ein Geheimtipp Betrieb auf und 1978 erfolgte die erste große Generalsanierung. Bei der zum Skitourengehen und Schneeschuhwandern. Die Lage der Hütte dringend notwendig gewordenen zweiten umfassenden Renovierung Neu in den Bergen? Touren & aktuelle Bedingungen zum Skitourengehen und Schneeschuhwandern. Die Lage der Hütte dringend notwendig gewordenen zweiten umfassenden Renovierung Neu in den Bergen? Touren & aktuelle Bedingungen oberhalb der Baumgrenze bietet vielfältige Möglichkeiten, so dass mit einem Umbau legten die Verantwortlichen 2015 besonderen Wert Informationen und Tipps für oberhalb der Baumgrenze bietet vielfältige Möglichkeiten, so dass mit einem Umbau legten die Verantwortlichen 2015 besonderen Wert Informationen und Tipps für Datum und Unterschrift sich ein mehrtägiger Aufenthalt hier auf jeden Fall lohnt. auf Nachhaltigkeit und Langlebigkeit bei den verwendeten Materialien. Einsteiger: www.alpenverein.de sich ein mehrtägiger Aufenthalt hier auf jeden Fall lohnt. auf Nachhaltigkeit und Langlebigkeit bei den verwendeten Materialien. Einsteiger: www.alpenverein.de

6 3/2018 3/2018 7 Wanderungen und Vorträge Wanderungen und Vorträge

16.09.18 Sonntag: Wanderung zum geheimnisvollen Kraftort Druidenhain. Wanderungen und Vorträge Strecke ca.20 km mit gut 500 m Höhenunterschied für ausdauernde Wanderer auf bequemen Wald- und Flurwegen. Treffpunkt am Parkplatz 08.07.18 Sonntag: Rund ums Bärental. Fuchs-Park-Stadion in Bamberg um 8:30 Uhr – Fahrt mit dem Pkw (Fahrge- Wegstrecke 17 km; 240 m im Aufstieg und 215 m im Abstieg; Abfahrt mit meinschaften) nach Ebermannstadt, Parkmöglichkeit am Erlebnis-Freibad. PKW um 8:00 Uhr am Postamt Bamberg, Ludwigstr. Start um 9:00 Uhr in Vom Schlüsselstein A der Wallerwarte A genießen wir den Blick über das Weismain, Parkplatz an der Schule bei der Kreuz-Kapelle; dann Weismain – Wiesenttal und Ebermannstadt. Der weitere Weg führt uns durch Wohl- Naturlehrpfad L – Niesten – Niestner „Zillertal“ L, GräfinnenhöhleL, S – Görau muthshüll, vorbei am Golfplatz bei Kanndorf zum Druidenhain S bei Wohl- – Richtung Görauer Rangen A, L – Bärental L – Wunkendorf (Einkehr Gasthof mannsgesees. „Juraturm“, Fam.Will); dann Geißkirche A, L – Wohnsiger Feldkapelle – Teisen- Das Felslabyrinth des „Druidenhain“ befindet sich in einem Fichten- und Bu- berg L – Kalkberg A, L Schwedenkreuz – Weismain. chenwaldstück 550m südsüdwestlich von Wohlmannsgesees. Die geome- Führung: Emil Finzel, Tel. 09542/8490 trische Anordnung der Felsblöcke dieses Naturdenkmals und die zuweilen zu beobachtenden Strudellöcher ließen bereits Mitte des 19. Jahrhunderts 15.07.18 Sonntag: „Bamberger Runde“ vermuten, dass es sich hier um eine vorgeschichtliche Kult- und Sonnenbe- Nachmittagswanderung, ca. 11 km. Am Sonntagnachmittag eine ausge- obachtungsstelle handelt und hier „in heidnischen Zeiten Opfer gebracht dehnte Runde durch Bamberg und den Michaelsberger Wald drehen. Durch wurden“. kleine Gassen und auf Wegen die uns zu abgelegenen und vielleicht un- Nachdem wir diese mystischen Felsformationen auf uns haben einwirken bekannten Orten führen. Wegstrecke: Kettenbrücke – Markusplatz – Fün- lassen, wandern wir weiter nach Trainmeusel, dort Mittagseinkehr. Auf dem ferlessteg – Erbahalbinsel – Gaustadt – Michelsberger Wald – Altenburg – letzten Wegabschnitt statten wir der Neideckgrotte S einen Besuch ab und Teufelsgraben – Greifenklau. Treffpunkt: Kettenbrücke, Ecke Heinrichsdamm, gelangen über den Weiler Rothenbühl zurück zum Parkplatz am Freibad. 14:30 Uhr; abends Einkehr (ca. 17:00 Uhr), Wegstrecke Greifenklau – Ketten- Führung: Renate Knauer, Tel. 0951/2960357, mobil 0171/7853268 brücke ca. 10 Minuten. Führung: Martin Reindl, Tel. 0951/70045091

18.07.18 Mittwoch: Seniorentreff ab 15 Uhr im Gasthof Heerlein, Wildensorg

19.08.18 Sonntag: Wanderung zum Staffelberg und ins Lautertal. Die Wanderstrecke umfasst 16 km und 270 Hm und verläuft auf meist gut begehbaren Wanderwegen – im Prinzip auch für Kinder geeignet (jedoch ohne Kinderwagen)! Treffpunkt und Abfahrt ist um 9:00 Uhr am Stadion- vorplatz in Bamberg. In Fahrgemeinschaften fahren wir mit dem PKW zum Friedhof nach Bad Staffelstein. Hier Aufstieg zum StaffelbergA, L, K, S (we- gen Ausgrabungen kurzer steiler Anstieg über eine Wiese) – evtl. Lerchen- berg A, L – Spitzberg A, L – Uetzing L – Stublang L (Mittagseinkehr) und über Horsdorf A, L – Herrenholz L wieder zurück zum Ausgangspunkt. Führung: Elisabeth Thiele, Tel. 0951/30181709

In den Ausschreibungen für unsere Wanderungen verwenden wir folgende Abkürzungen: A = Aussicht, L = schöne Landschaft, S = Sehenswürdigkeit, K = Kultur An die Wanderungen erinnert auch immer die Serviceseite im „Fränkischen Tag“. Hinsichtlich der genauen Abfahrtszeiten und Treffpunkte ist jedoch die Ankündi- gung in Das Seil maßgebend!

8 3/2018 3/2018 9 Wanderungen und Vorträge Wanderungen und Vorträge

26.09.18 Mittwoch: Busfahrt ins unterfränkische Weinland. Abfahrt: 9:00 Uhr am P+R Parkplatz Heinrichsdamm, Bamberg; Rückkunft: ca. 19 Uhr. Wir NEU: Alpenvereins-Stammtisch fahren über Ebrach, Iphofen nach Mönchsondheim. Dann Führung im Kir- Wir wollen für alle Natur-, Sport- und Bergfreunde der Sektion Bamberg eine lebendige chenburgmuseum, danach Freizeit für den Besuch der Gaden und Keller Plattform für den Austausch untereinander bieten. Der Stammtisch ist nicht nur für in der Kirchenburg und für eine kleine Einkehr in der Museumsschänke. diejenigen gedacht, die sich nach einem kühlen Feierabendbier sehnen. Auch Vereins- Ca. 13:30 Uhr Weiterfahrt: Die Gruppe teilt sich an einem Parkplatz nahe Schloss Frankenberg. Die einen wandern ca. eine Stunde zum Gasthaus mitglieder, die Kontakt zu anderen Alpenvereinlern suchen sowie Visionäre, die un- „Scheune“ im Weinparadies Franken, die anderen fahren weiter nach Bul- seren Verein mit Rat und Tat mit in die Zukunft begleiten wollen, sind gerne gesehen. lenheim und werden von dort mit dem Bus zur „Scheune“ gelotst. Nach der Die nächsten Termine sind am 28. Juni, 19. Juli, 13. September und 4. Oktober, je- Einkehr ca. 17 Uhr Rückfahrt. Anmeldung bis 31. Juli 2018 auch schriftlich weils am Donnerstagabend ab 19 Uhr geplant. Treffpunkt: Geschäftsstelle, bei schönen in der Geschäftsstelle. Wetter besprechen wir ob wir gemeinsam auf einen Bierkeller gehen.. Wenn sich bis zu diesem Termin nicht mindestens 25 Teilnehmer gemel- det haben, wird die Fahrt abgesagt. Kosten für Fahrt, Führung und Eintritt Petra Rudel und Erno Queißner 25,- Euro. Der Betrag wird zum 01.08.18 abgebucht. Leitung: Franz Schmitt, Tel. 0951/29523

12.10.18 Freitag: Wanderführertreffen um 19:00 Uhr im Würgauer Haus. Anmel- dung bis spätestens 05.10.18 nur über die DAV-Geschäftsstelle. Neue Wan- 30.09.18 Sonntag: Radeln und Wandern zum Herbstmarkt nach Neudorf. Wander- derführer sind immer herzlich willkommen. Eine gesonderte Ausbildung strecke ca. 10 km, Fahrradstrecke ca. 28 km; Treffpunkt für diese Kombitour dazu ist nicht notwendig. Wenn Sie also Ihre Lieblingswanderungen in un- ist um 9:00 Uhr am P+R Platz Kronacher Straße. Es geht mit dem funktions- serer fränkischen Heimat anderen Wanderern gerne zeigen möchten, dann tüchtigen Fahrrad und Helm über Kramersfeld und Lichteneiche vorbei an sind Sie genau richtig bei uns. Schloss Seehof nach Memmelsdorf, dann weiter nach Litzendorf (Barock- Informationen: Peter Schmidt (Tel. 09505/950295) kirche von Dientzenhofer) in die Fränkische Toscana nach Lohndorf zum und Bernhard Straub (Tel. 0951/45277) Parkplatz beim Sportplatz (14 km, 1,5 Std.). Zu Fuß gehen wir dann schräg auf den Hang (bis zum Waldrand besteht ein herrlicher Blick über das Tal) über den Gänsberg (559 m) nach Neudorf (4 km); hier Mittagspause. Zurück 09.11.18 Freitag: Ehrungsabend der Sektion. Die Ehrungen der Jubilare und der geht es über den Hummelberg (553 m). Hier besteht eine besonders schöne verdienten Sportler sollen in einem neuen Rahmen und auch etwas früher Aussicht bis Bamberg. Dann weiter über Tiefenellern am Hang entlang zu- im Jahr stattfinden. Bitte reservieren Sie sich bereits jetzt den 09. November rück nach Lohndorf (6 km; 1,5 Std.). Mit dem Rad zurück nach Bamberg geht 2018, Veranstaltungsort wird wieder das Bootshaus in Bamberg sein. Eine es leicht bergab (14 km; 1 Std.) detaillierte Ankündigung erscheint im nächsten Das Seil. Führung: Renate Schlichting Tel. 0951/41895

11.11.18 Sonntag: Zeegenbachtal Runde. Länge ca. 16 km. Dauer ca. 5 Std. Das Gute liegt so nahe! Gemeinsam wollen wir bei hoffentlich gutem herbstli- chen Wetter die Zeegenbachtal Runde laufen. Von geht es über Rossdorf a.F. – – bis kurz vor . Durch den Wald wandern wir dann zurück, über die Wallfahrtskapelle auf dem Stein- knock S nach , wo wir uns von der Wanderung bei einer Einkehr erholen wollen. Gestärkt geht es in wenigen Minuten zurück nach Amling- stadt. Die Wanderung findet auf durchweg guten Forst- und Flurwegen statt. Zwischendurch Rucksackverpflegung! Treffpunkt: Bamberg, Stadionvorplatz Haustechnik G. Schlaug GmbH • In der Au 1 • 96123 Litzendorf um 09:45 Uhr. Gemeinsame Fahrt nach Amlingstadt. Tel. 0 95 05/95 03 45 • Fax 0 95 05/95 03 46 Führung: Peter Schmidt, [email protected] • www.heizung-schlaug.de Tel. 09505 950295, E-Mail [email protected]

10 3/2018 3/2018 11 Kurse • Touren • Fahrten Kurse • Touren • Fahrten

Kurse • Touren • Fahrten Winterfreizeit in Südtirol Auch für 2019 lädt die Sektion zu einer Woche im Schnee vom 03.02. - 10.02.19 in Bitte bei jeder Anmeldung eine E-Mail Adresse angeben! die Berge nach Südtirol ein. Wir logieren wieder im geliebten Hotel Föstlerhof in Utten- heim. Täglich fahren wir mit unserem Bus um 9:00 Uhr zum Alpinfahren, Langlaufen, Restplätze für bereits angekündigte Veranstaltungen Wandern eventuell auch Schneeschuhgehen in ein Hochtal der Umgebung. Jeweils am Vortag wird je nach Wetter und Schneelage das Ziel festgelegt. Zum Redaktionsschluss gab es für folgende Veranstaltungen noch freie Plätze. Details: Abfahrt am 03.02.19 um 9:00 Uhr am P+R Parkplatz Heinrichsdamm, Bam- Die Ausschreibungen sind in Seil 2/2018 oder unter alpenverein-bamberg.de zu fin- berg, Zusteige-Möglichkeiten auf der Strecke bis Erlangen. Rückkunft in Bamberg den. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an die Geschäftsstelle. am 10.02.19 gegen 17 Uhr. Mindestens 25, maximal 38 Teilnehmer. Anmeldung bis 15.07. MTB Trailtour Fichtelgebirge 04.12.18. Kosten für Fahrt, Halbpension und Kurtaxe im Doppelzimmer 570,- Euro, im 14.-16.09. 3-Tages Wanderung im Wendelsteingebiet Einzelzimmer (maximal 9 vorhanden) 640,- Euro. Bei mehr als 30 Teilnehmern reduziert 22.09. Vorstiegskurs am Fränkischen Fels (Theorie am 20.09.) sich der Preis um je 30,- Euro. Ein Betrag von 500,- Euro wird zum 05.12.18 abgebucht, 24.-28.09. 5-Tages Hüttentour „Steinbock-Tour bei Oberstdorf“ der Rest wird vor Ort bar bezahlt. Eine Rückerstattung des abgebuchten Betrages bei 06.-07.10. Wochenendwanderung im Mangfallgebirge etwaiger Verhinderung ist nur möglich, wenn ein Ersatzteilnehmer (Sektionsmitglied!) 14.-21.10. Törggelen Südtirol nachrückt. Das Angebot richtet sich nicht nur an die Fans des Wintersports. Alle sind ein- geladen, die sich eine schöne Winterwoche in den Bergen, möglichst bei Sonnenschein, im Kreis Gleichgesinnter wünschen. Leitung: Franz Schmitt, Tel.: 0951/29523 SCHNEESCHUHWANDERN und WINTERFREIZEIT Schneeschuhwanderungen im Erzgebirge Wir wohnen vom 13.01.-20.01.19 in der erst vor 2 Jahren renovierten Villa Vera in Jachymov (St. Joachimsthal) am Fuße des Keilberg. Die Unterkunft wählen wir diesmal in Tschechien, im ältesten Radonbad der Welt. Die nahe Kuranlage kann auf Wunsch am Abend nach den Touren aufgesucht werden. Für das Abendessen stehen uns genü- gend Gaststätten zur Auswahl. Erforderlich ist eine Kondition für 5-6 Stunden auf Schneeschuhen mit Auf- und Abstiegen zwischen 500 und 700 Höhenmetern täglich. Ziele sind unter anderem der Keilberg und der Fichtelberg. Falls die Wetterlage keine Schneeschuhtouren er- möglicht, werden wir zu ausgedehnten Wanderungen einladen – die Gegend bietet für jede Wetterlage eine Möglichkeit. Da wir die Zimmer bereits reserviert haben, ist WANDERN und HOCHTOUREN eine Anmeldung bis spätestens 15.11.18 schriftlich über die DAV-Geschäftsstelle Bamberg (bitte Telefon-Nr. und E-Mail-Adresse angeben). Bitte zusätzlich die Anmelde- Vorankündigung: Sektionsfahrt ins Sarntal information per E-Mail oder Telefon an Renate Knauer. Die Sektionsfahrt 2019 führt uns wie schon 2017 vom 22.06.-29.06.19 in das Anzahl der Teilnehmer mindestens 6, maximal 16. Teilnehmergebühr von 6 bis 11 schöne Sarntal, nördlich von Bozen. Wir übernachten im Hotel Alpenblick in Astfeld. Personen 100,- Euro, ab 12 Teilnehmern 85,- Euro. Die Zimmer sind in der Pension von Drei Wanderleiter des DAV werden die Leistungsgruppen von gemütlich über moderat den Teilnehmern selbst zu bezahlen. Je nach Zimmergröße ab 58,- Euro / 63,- Euro (für bis sportlich betreuen. Nach Gruppenwahl betragen die Gehzeiten zwischen 2 und 2 Personen mit Frühstücksbuffet pro Nacht). Einzelbenutzung der kleineren Zimmer 8 Stunden bei 200 bis 1500 Höhenmetern im Aufstieg. nur in Ausnahmefällen möglich, allerdings zum Preis von 52,- Euro/Nacht. Zu höheren Voraussichtliche Kosten für Busfahrt, Unterkunft mit Halbpension im Doppelzimmer Preisen steht ein Familienzimmer und eine „Grand Suite“ jeweils für 4 Personen zur je nach Teilnehmerzahl zwischen 550,- und 600,- Euro. Unterbringung bei Einzelzim- Verfügung. Nähere Informationen erteilen wir gerne telefonisch. Hinzu kommen die merwunsch gegen Aufpreis voraussichtlich im Nebengebäude. Nähere Informationen Verpflegungskosten bei den Restaurantbesuchen. Anfahrt erfolgt mit eigenen PKW werden im Seil 4/2018 bekannt gegeben. Anmeldungen werden ab sofort über die in Fahrgemeinschaften. Ein Info-Treffen findet Ende Dezember 2018 statt. Hierzu Geschäftsstelle des DAV Bamberg entgegengenommen. Leitung: wird per Mail oder Telefon eingeladen. Leitung: Otto Fleischmann, Tel. 09545/1349, E-Mail: [email protected] Ewald Schindler (Tel. 09542/7733622), [email protected] Ewald Schindler, Tel. 09542/7733622, E-Mail: [email protected] Renate Knauer (Tel. 0951/2960357), [email protected], Mobil: 0171/7853268 Renate Knauer, Tel. 0951/2960357, E-Mail: [email protected]

12 3/2018 3/2018 13 Kurse • Touren • Fahrten Kurse • Touren • Fahrten

KLETTERN Grundkurs Sportklettern Fels Der Kurs findet am Samstag und Sonntag, den13. bis 14.10.18 in der fränkischen Schweiz statt (bei schlechtem Wetter optional Kletterhalle Magnesia in Forchheim). 40 Jahre Erfahrung. 40 Jahre Qualität. Dieser Kurs richtet sich sowohl an Anfänger als auch an Wiedereinsteiger, die nach Sanitär, Heizung und Eigenstrom für Neu-, Altbau, einer längeren Pause eine erneute Einweisung benötigen, um ihr Sicherungsmanage- ment aufzufrischen. Ziel des Kurses ist, selbständiges Klettern im Nachstieg sowie das Gewerbe sowie Industrie! Erlernen der dazu nötigen Sicherungstechnik zu vermitteln. Dazu werden die Themen „Umbau am Umlenker“ und „Abseilen“ behandelt. Je nach Zeit und Interesse können auch Grundkenntnisse im Vorstiegsklettern vermittelt werden. Bei der Anmeldung bitte unbedingt die E-Mail-Adresse und Handynummer mit angeben, um über mögliche, kurzfristige Umorganisationen informieren zu können. Treffpunkt: 10:00 Uhr am Stadionparkplatz in der Pödeldorfer Straße in Bamberg. Aus- rüstung: Kletterschuhe, Klettergurt, Sicherungsgerät, Steinschlaghelm, Trinken + Brot- zeit. Bitte achtet darauf, dass die Sicherheitsausrüstung, insbesondere der Klettergurt, den Standards entspricht, nicht älter als 5 bis10 Jahre und nicht verschlissen ist. An- sonsten kann keine Kursteilnahme garantiert werden. Anzahl Teilnehmer: min. 4, max. 9 (Mindestalter 16 Jahre). Teilnahmegebühr: 30,- Euro pro Person + evtl. Eintritt in die Halle. Anmeldeschluss: 25.09.18 in unserer Geschäftsstelle. Kursleitung: Oliver Rölling, Tel. 0170/9214176, [email protected] Dirk Runte, Tel. 0176/84877896, [email protected]

STAATLICHE FÖRDERUNG

Wärmepumpen 1.500 € - 5.500 € Öl / Gas / Solar 2.000 € - 5.400 € Pellet / Hackgut 3.500 € - 6.500 € Bouldern in der Halle Stückholz 2.000 € - 5.750 € Der Kurs ist zweiteilig und findet am29.10. und 05.11.18 bei den Blockhelden Stromspeicher / PV 2.000 € - 6.000 € in Bamberg statt. Treffpunkt ist um 17:30 Uhr im Eingangsbereich der Boulderhalle. Sportklamotten und eine lange Hose sind von Vorteil. Kletterschuhe und Magnesia könnt ihr entweder selbst mitbringen oder es vor Ort ausleihen. Voraussetzungen sind Preiswerte Lösungen fürs Energiesparen lediglich Spaß am Sport. Muskelkater ist versprochen! Rufen Sie uns an 09546 1396. Wir beraten Sie gern. Der Kurs richtet sich an Einsteiger aller Altersgruppen (Jugendliche ab 14 Jahren) und leicht Fortgeschrittene. Ihr werdet Grundtechniken des Boulderns lernen und den Unterschied zum Seilklettern kennenlernen. Die Teilnehmerzahl ist auf 8 Personen be- grenzt, mindestens jedoch 4 Teilnehmer. Kosten: Teilnahmegebühr von 20,- Euro und jeweils 10,- Euro für den Eintritt in die Boulderhalle (evtl. zzgl. Leihgebühren). Nach Reuss | Wärme- und Energietechnik ca. 2 Stunden haben in der Regel alle genug. Wer länger mag, kann aber gerne noch www.reussenergie.de | TEL 09546 1396 im Anschluss mit mir trainieren. Leitung: Sven Scheuerer, Tel. 0151/24074130 Wolfsbach 20 | 96138 Burgebrach | OT Wolfsbach

14 3/2018 3/2018 15 3/2018 Kurse • Touren • Fahrten Kurse • Touren • Fahrten

Langes MTB-Wochenende im Karwendel Vom 14.-16.09.2018 (Freitag Urlaub notwendig!) fahren wir gemeinsam zu einer anspruchsvollen MTB-Tour ins Karwendel. Neben der grandiosen Landschaft und einer urigen Hüttenübernachtung erwarten uns technisch anspruchsvolle Abfahrten sowie kräftezehrende Anstiege (inkl. längerer Trage-/Schiebepassagen). Die Tour ist daher nur für Fahrer mit guter Kondition und guter bis sehr guter Fahrtechnik geeignet! Am Freitag fahren wir früh mit Fahrgemeinschaften ins Karwendel und kurbeln an- schließend zu einer schönen Berghütte, wo wir die erste Nacht verbringen. Am Sams- tag erwartet uns neben knackigen Anstiegen eine super lange Abfahrt. Je nach Lust und Kondition nehmen wir auf dem Weg zu unserem zweiten Übernachtungsplatz weitere Trails unter die Stollen. Am Sonntag treten wir nach einer weiteren schönen Runde gegen Nachmittag die Heimreise an. Falls ihr euch unsicher seid, ob die Tour für euch geeignet ist, fragt uns einfach! Eine verpflichtende Vorbesprechung findet am 05.09.2018 statt. Alle weiteren Infos erhaltet ihr rechtzeitig per Mail, bitte bei der Anmeldung angeben! Kosten: 120,- Euro zzgl. Kosten für Übernachtung, Verpflegung, etc. vor Ort. Mindestens 3, max. 5 Teilnehmer. Anmeldung bis Donnerstag 26.07.18 über die DAV Geschäftsstelle. Leiter: Frederic Rambacher und Harald Nagengast

Wiesenttaltrailtour – der Klassiker Das Beste kommt zum Schluss, am Sonntag, 14. Oktober 2018 eine Tour mit ca. 40 km und 1000 Hm, die es an nichts mangeln lässt. Traumhafte super Trails um MOUNTAINBIKE Burgruinen, Höhlen und Felsen. Ruine Neideck, der Eibenwald bei Gößweinstein und die Oswaldhöhle sind nur ein paar Highlights dieser Tour. Mountainbike-Treff am Stadion Treffpunkt: 08:00 Uhr am Stadion in Bamberg, wir bilden Fahrgemeinschaften. Ins dritte Jahr geht nun schon unser Mountainbike Treff. Er ist für viele DAVler nun Ausrüstung: MTB, Helm, Ellenbogen- und Knieschoner sind empfohlen. Anmeldung schon ein fester Bestandteil im Kalender. Auch 2018 treffen wir uns wieder monatlich bis Donnerstag 04.10.18 über die DAV Geschäftsstelle. Teilnehmerzahl: mind. 4, für eine schöne Feierabendrunde. Da die Touren meist bis Sonnenuntergang gehen, max. 8 Personen; Teilnahmegebühr: 20,- Euro. Leitung: Christian Hümmer bitte unbedingt das Rad mit ausreichender Beleuchtung ausrüsten. Die Tour richtet sich an alle Freizeitmountainbiker, an Fortgeschrittene genauso wie an Einsteiger. Ziel ist es eine schöne Tour in einer Gruppe zu genießen, sich kennen zu lernen und ge- meinsam Kondition und Fahrtechnik zu verbessern. Ausrüstung: funktionstüchtiges MTB, Helm und Beleuchtung; Knie-, Ellenbogen-, Schienbeinschoner sind empfohlen. Voraussetzung: gute Kondition für eine MTB Tour. Teilnahme nur mit DAV-Ausweis (bitte mitbringen)! Es ist keine Anmeldung über die Geschäftsstelle erforderlich, keine Teilnehmergebühr. Termine: jeweils Mittwoch 17:30 Uhr, 11. Juli, 8. August und 19. September, am Stadionparkplatz in Bamberg. Leitung: Manuel Zenk

Weitere Infos unter: www.alpenverein-bamberg.de/referate/mountainbike

16 3/2018 3/2018 17 Jugend Jugend

er zwei bis drei Mal für Fahrten an die Kletterfelsen der Fränkischen Schweiz oder in eine Oliver Rölling ist neuer Buswart Kletterhalle genutzt. Seit Mai dieses Jahres ist Oliver Rölling der neue Darüber hinaus war er in den Jahren 2016 und 2017 an über 58 Wochenenden un- Buswart unserer Sektion. Er übernimmt die Aufgabe von terwegs. Die Klettergruppen um Erno Queißner und Andrea Ernst fuhren in die Martin Reindl. Oliver ist bei den Kletterern und Moun- Fränkische Schweiz oder auch nach Böhmen. Das Ski-Team um Heinz Kratzer und tainbikern beheimatet und gibt als Trainer C Sportklet- Thomas Metzner fuhr ins Fichtelgebirge und in die Alpen zum Trainieren. Genauso die tern Kurse für unsere Sektion. Der Buswart ist für die Ski-Fahrer um Matthias Werb, wobei der Bus bei den Kinderski-Kursen auch häufig als Vergabe des 9-Sitzers zuständig und sorgt dafür, dass Materialtransporter eingesetzt wurde. Auch die Skitouren-Geher um Günter Dörfler, Jo- das Fahrzeug fahrbereit und in einem guten Zustand ist. achim Sator und Edgar Krapp haben den Bus oft über Alpenpässe gesteuert. Nicht zu Oliver Rölling ist telefonisch unter 0951/9685900 vergessen die verschiedenen Wandergruppen, die mit dem Bus vom Harz bis in die Do- oder 0170/9214176 – auch tagsüber – zu erreichen. Die lomiten unterwegs waren. E-Mail Adresse lautet: [email protected] Da passieren dann auch mal Unannehmlichkeiten: Leider blieb der Bus dreimal lie- gen, konnte aber immer mit wenig Aufwand vor Ort flott gemacht werden. Ein Unfall verursachte keine Personenschäden, jedoch viel Ärger und Arbeit mit Werkstatt, Gutach- ter und Versicherung. Rechnet man irgendwie den Zeitaufwand hinzu, war der Unfall aus Der Vereinsbus – ein Erfolgsmodell finanzieller Sicht ein Totalschaden. Die Reparaturkosten wurden zu 100% von der geg- Vor fünf Jahren – Februar 2013 – beschloss der Vorstand unserer Sektion, ein „Ver- nerischen Versicherung übernommen. So langsam kommt der Bus ins Rentenalter: Als einsfahrzeug“ anzuschaffen. Das Fahrzeug, es wurde dann ein Renault Traffic Kleinbus drei Jahre altes Fahrzeug vom SC Memmelsdorf übernommen, geht der Bus jetzt ins mit 9 Sitzplätzen, war vor allem für die Jugendarbeit gedacht. Die vielen Kletter-, neunte Jahr. Zwar ist die Maschine nach wie vor tip-top, doch alle anderen Teile haben Ski- und anderen Ausfahrten wurden bis dahin mit privaten PKW bewerkstelligt, was – ganz Renault – geringere Qualität. Bereits gibt es Überlegungen, ein neues Fahrzeug für die Gruppenleiter und Fahrzeugbesitzer oft mit deutlichen Kosten verbunden war. anzuschaffen, eventuell mit größerem Kofferraum für das viele Gepäck der Ski-Fahrer. Natürlich gab es auch Einwände und Widerstand gegen diese Investition: Gibt es Der Vereinsbus kann für alle Vereinsaktivitäten genutzt werden. Die Fahrer erhalten überhaupt einen verhältnismäßigen Bedarf? Wer kümmert sich um das Fahrzeug? Die vom Buswart eine Fahrzeugeinweisung und den Schlüssel ausgehändigt. Bei den Fahr- Erfahrung mit anderen gemeinnützigen Verleihern hat gezeigt, dass ohne ernsthafte ten fallen Gebühren von nur 15 Cent/km plus die Spritkosten an. Damit ist der Vereins- Kümmerer die Fahrzeuge schnell in einem schlechten Zustand sind. Auf der damaligen bus eine sehr kostengünstige Möglichkeit, zu den begehrten Felsen und in die Berge zu Hauptversammlung erklärte sich dann Martin Reindl bereit, das neue Amt des Fahr- kommen. Die Vergabe erfolgt nach Eingang der Reservierungen; Fahrten im Rahmen zeug- bzw des Buswarts zu übernehmen. der Jugendarbeit haben jedoch Vorrang gegenüber den anderen Vereinsaktivitäten. Und nach fünf Jahren kann man entgegen der damaligen Bedenken feststellen, Auch ist die Nutzungsgebühr für die Jugendgruppen geringer: Bei den Fahrten müssen dass der Vereinsbus ein Erfolgsmodell ist! Nach anfänglicher Anlaufzeit hat der Bus nur die Spritkosten gedeckt werden, die Kilometerpauschale entfällt. jetzt eine jährliche Fahrleistung von ca. 19.000 Kilometer. Während der Woche wird Martin Reindl

Die Jugendgruppen profitieren am meisten Der Veriensbus „auf großer Fahrt“. vom Vereinsbus. Foto: Ernst Graf

18 3/2018 3/2018 19 Jugend Kurse • Touren •Familien Fahrten

Regelmäßige Gruppenstunden Familien

Montag, 17:00 - 18:00 Uhr Bouldern für Kinder 6 -10 Jahre Schnupperklettern für Familien Leitung: Laura Keil, Tel: 09503-500971, [email protected] Wir wollen am Sonntag, den 15. Juli 2018, mit euch einen schönen Klettertag und Marvin Hauser in der Fränkischen Schweiz verbringen. Das Angebot ist für Familien, die Kontakt zu Gleichgesinnten suchen. Klettererfahrungen der Eltern wären hilfreich, sind aber nicht Montag, 18:00 -19:00 Uhr Bouldern 10-16 Jahre erforderlich. Leitung: Sophia Christa, Tel. 0157-34382838 und Was braucht ihr? Wetterfeste Klamotten, Brotzeit, Klettergurt, Berg- oder Kletter- Noah Kettner, Tel. 0176-83411198 schuhe, Kletterseil, Helme und Sicherungsgerät. Falls euch etwas von der Ausrüstung fehlt, gebt uns bitte vorher Bescheid. Wir versuchen bestmöglich auf eure Bedürfnisse und Interessen einzugehen. Bei Regenwetter fahren wir in eine Kletterhalle. Treffpunkt Montag, 19:00 - 20:30 Uhr Bouldern 15 -18 Jahre 9:00 Uhr am Stadionparkplatz. Alter egal. Teilnehmerbeitrag 20,– EUR pro Familie. Plätze frei! Leitung: Sandra Rottmann, Tel. 0951-9178747 Die Veranstaltung ist auf 3 bis 6 Familien beschränkt. Anmeldung bis 28.06.18. Leitung: Erno Queißner, [email protected], Montag 17:00 Uhr Cliffhanger: 16 - 27 Jahre Marvin Hauser Sportklettern und alle anderen Outdooraktivitäten. Leitung: Hannes Reinke, [email protected] Andrea Ernst, [email protected], Schnupperklettern für Kinder (10-14 Jahre) Kristina Röder: [email protected] Ihr wart noch nie oder erst selten klettern, würdet aber gerne einmal ausprobieren, wie es so ist, auf einen Felsen zu klettern? Dann kommt am Samstag, den 14. Juli 2018 um 9:00 Uhr zum Stadionplatz und fahrt mit uns in die Fränkische Schweiz. Ihr braucht Kletterschuhe, Klettergurt und einen Kletterhelm, sollte euch etwas von Dienstag 16:45 - 21:00 Uhr Sportklettern 14 -18 Jahre der Ausrüstung fehlen, bitte vorab bei uns Bescheid geben. Getränke und Brotzeit Plätze frei! Sportklettern Outdoor in der Fränkischen. nicht vergessen. Teilnehmerbeitrag: 10,- EUR. Teilnehmerzahl 4 bis 8. Anmeldung Leitung: Erno Queißner, [email protected] bis 28.06.18. Leitung: Erno Queißner, [email protected], Marvin Hauser Mittwoch 17:00 Uhr Cliffhanger: 16 - 27 Jahre Sportklettern und alle anderen Outdooraktivitäten. Leitung: Hannes Reinke, [email protected] Andrea Ernst, [email protected], Kristina Röder: [email protected]

Donnerstag, 17:00 -19:00 Uhr Bouldern und Sportklettern 9-16 Jahre Regelmäßiges Training im Boulderraum mit dem Ziel, an Wettkämpfen teilzunehmen. Leitung: Reni Söldner, Tel. 09522-70543, [email protected] und Laura Quiroz

Freitag, 14:30 -15:30 Uhr Bouldern 9-14 Jahre Gemütliche Runde am Leitung: Sophia Christa, Tel. 0157-34382838 und Kemitzenstein. Noah Kettner, Tel. 0176-83411198 Foto: Erno Queißner

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Ein Orni DAV Bambergensis mit typischem Verhalten

Vogelkundliche Wanderung ins Donauland Die Idee wurde geboren als mein Freund Jürgen Wagner an der vogelkundlichen Braunkehlchen Tour 2017 ins Schweinfurter Land teilnahm: Wir könnten doch mal dessen Gebiete im Donauland aufsuchen! Gesagt – geplant: Die Tour 2018 führte den DAV-Bus mit seinen Möwenkolonie an der Donau 9 Teilnehmer/Innen am 21. April an interessante Beobachtungsstellen zwischen Re- gensburg und Straubing. Begonnen haben wir am Donaualtwasser Tegernheim gleich mit dem ersten Schlager: Ein auf einem freien Feld stehender Austernfischer, ein Vogel der Nordseee- küste! Heimelig ging es zu in der gemischten Brutkolonie von Grau- und Nachtreihern, von denen es nur drei Brutplätze in ganz Deutschland gibt! Peter mit großem „Fotobe- steck“ kam auch auf seine Kosten, zeigte sich doch ein Kleinspecht wunderschön frei in einer Astgabel sitzend. Nächste Station Irler Teiche: Aufgelassene Zuckerklärbecken mit laut quakendem Froschbesatz, Braunkehlchen, Rohrschwirl und Knäkente. Ein Gelege mit Gänseeiern wurde ebenso entdeckt wie eine kreisende Wiesenweihe sowie ein im vollen rosa Prachtkleid ausgefärbter Bergpieper auf dem Weg in die Alpen oder nach Skandinavi- en? Das heuer weit fortgeschrittene Frühjahr brachte auch schon manche Rohrsänger- und Grasmückenarten. Mittagspause war am Donaudamm in Niedermotzing ange- sagt mit freiem Blick in eine gemischte Kolonie Lach- und Mittelmeermöwen, die lautstark ihr Unwesen trieben. Suchen war geboten, denn in dieser riesigen Kolonie

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befinden sich manchmal auch ein bis zwei Paare Schwarzkopfmöwen. Die Freude war groß als sich eine dieser Möwen mit deutlich unterschiedlichem Ruf über unsere Köpfe bewegte und dann leider verschwand. Erst auf den letzten Drücker konnte sie mit gänzlich schwarzem Kopf und rotem Schnabel inmitten der Lachmöwen wiederent- deckt werden. Die Altwasser bei Aholfing sind stets für eine Überraschung gut und so auch heu- Bachstelze Graureiher te: Flußseeschwalben zogen ihre Kreise, ein „Schilfschwein“ quiekte (Wasserralle), Grünschenkel, Kampfläufer und Bekassinen konnten entdeckt werden. Den Knaller bildete jedoch unser letzter Halt an einem verschilften Röhrichtarm: Purpurreiher, normalerweise versteckt im Schilf lebend, baumten auf und konnten beim „Turteln“ vollkommen frei beobachtet und auch fotografiert werden, welch ein Highlight! Nun waren die Ornis müde und lechzten nach einem Biergarten direkt an der Donau. Dieser konnte dank „Aborigine“ Jürgen auch gefunden und die Reserven wie- der aufgefüllt werden. Die Beobachtungsliste zeigte in Summe 85 Arten und dabei nicht unerhebliche Seltenheiten! Und wieder haben wir euch einmal in die Welt der Vogelgucker geführt, schönen Dank an die sehr interessierte Gruppe und an Jürgen mit seinem tollen Donauland! Mal sehen, was in den nächsten Jahren noch so erkun- det werden kann! Text: Wolfgang Knoblach, Fotos: Peter Schmidt Bekassine Kibitz

Nachtreiher Purpurreiher

Schwarzkopfmöwe Austernfischer

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Vier-Landkreise-Wanderung Wir präsentieren hier einige Bilder von einer „Frühlingswanderung“ am 18. März 2018, die Heinz Heinkelmann vorbildlich geführt hat. Fotos: Heinz Faust

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Liebe Berg- und Fotofreunde, herzliche Einladung zum MTB-Wochenende Rabenberg Mit 6 Teilnehmern und 3 Fachübungsleitern verbrachten wir das 1. Mai-Wochen- Foto-Gipfel 2018 ende im Sportpark Rabenberg, der keine Wünsche übriglässt, um sich sportlich zu dem Fotowettbewerb des Bamberger Alpenvereins betätigen. Wir errichteten ein Fahrerlager, das sehr praktisch war, um beisammen zu Teilnahmeberechtigt sind alle Mitglieder der Sektion Bamberg des DAV. Die Fotos sitzen, zu grillen und den Abend gemütlich in heiterer Runde ausklingen zu lassen. müssen vom Teilnehmer selbst aufgenommen und dürfen noch bei keinem Wettbewerb Das Wetter war perfekt mit um die 20 Grad, sodass wir weder einen der Sektion Bamberg vorgelegt worden sein. Bei den Motivgruppen können jeweils fünf Badesee noch die Sauna im Sporthotel brauchten. Harry Bilder abgegeben werden. bewies sich am ersten Tag als sehr hilfsbereit, indem er Der Teilnehmerschein, welcher auf den beiden nächsten Seiten abgedruckt ist, vor der Abfahrt nochmal unsere Räder durch- ist sorgfältig ausgefüllt und unterschrieben mit abzugeben. Abgabetermin: bis Don- checkte. nerstag, 25. Oktober 2018, im DAV-Treff, Markusplatz 14R, zu den Bürostunden oder im Schee war‘s, aber auch anstrengend. Briefkasten am Vorderhaus. Bergrauf wurde gestrampelt, da es keine In jeder der vier Motivgruppen kürt die Jury bis zu drei Preisträger und weitere Fotos Seilbahn gab, womit wir an unserer Kon- mit „lobender Anerkennung“. Für die Preisträger gibt es Buchpreise nach Wunsch. Es dition feilen konnten. Bergrunter ging es lohnt sich also teilzunehmen. Die Farbabzüge müssen im Format 20 cm x 30 cm gedruckt vorbei an Granit-Felsblöcken und wil- werden. Digitale Bilder haben nach dem Bearbeiten oft verfälschte, in der Natur nicht den Quellbächen. Wir lernten, auch im wirklich vorkommende Farben. Das bedeutet, dass Sie schon bald Ihre Bilderschätze ebenen Gelände mit mehr Körperein- durchforsten sollten und nicht erst kurz vor Einsendeschluss die Auswahl treffen, um sich satz auf dem Rad die Fahrt zu beschleu- Abzüge anzufertigen, weil die Ergebnisse auf dem Papier zunächst einmal oft schlechter nigen oder abwärts zu entschleunigen, sind als auf dem Bildschirm. und den Kontakt zum Boden zu behal- Die Jury setzt sich aus Fachleuten der Photographischen Gesellschaft Bamberg, der ten. Besonders der neue Pumptrail lud örtlichen Presse und unserer Sektion zusammen. Die Namen der Teilnehmer am Wettbe- zum Üben ein, sodass wir es am Ende werb werden der Jury selbstverständlich erst nach der Bewertung bekannt gegeben. Die schafften, ohne zu treten eine Runde Siegerehrung findet am Ehrungsabend der Sektion, Freitag 9.11.18voraussichtlich durchzufahren, was sehr spaßig war. im Bootshaus statt. Unsere Fachübungsleiter haben sich sehr Die Bilder der Preisträger und derer mit „lobende Anerkennung“ werden in der Spar- darum bemüht, uns die wichtigsten Grundlagen kasse am Schönleinsplatz (Schalterhalle) ausgestellt. Die Bilder, die nicht in die engere des Mountainbike-Fahrens stets zu verinnerlichen Auswahl kamen, können bereits am Ehrungsabend (9.11.18) abgeholt werden, ansons- und zu vertiefen. Grundposition, Blickführung in der ten ebenfalls im DAV-Treff. In jedem Fall ergeht die herzliche Bitte an die Einsender, für Kurve, Linienwahl und sicheres Fahrverhalten wurden dabei zukünftige Titelbilder der Sektionsmitteilungen „Das Seil“ geeignete Bilder der Sektion genauer unter die Lupe genommen. Es wurden Videos von uns während der Trail- für einige Zeit zu überlassen. Abfahrten gemacht, um sie gemeinsam auszuwerten. Dadurch zeigte sich beim Und nun viel Spaß und Erfolg bei der „Arbeit“! Vergleich, wer mehr Körpereinsatz zeigte und wo es noch fehlte. Cool war, dass Freddy und Harry sich bereit erklärt hatten, mich und meinen Bruder intensiver zu schulen, da wir als Fahranfänger nicht so gut aufgestellt waren, wie der Rest der Truppe. Also fuhr Freddy vor, um seine Technik zu demonstrieren und Harald fuhr hinter mir, um mein Fahrverhalten genau beobachten zu können und mir Anweisungen zu geben. Das war top! Dadurch fühle ich mich jetzt sicherer und mein Bruder hat große Fortschritte gemacht. Zusätzlich beantwortete uns Christian alle technischen Fragen ausführlich. Danke für eure Geduld! Um das ganze Wochenen- de abzurunden, führten wir eine Reflexion durch. Ich freu mich schon auf die nächste Veranstaltung. Miriam Heberlein

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Bitte -

herausnehmen

und instaben Druckbuch ausfüllen! Bitte hier abtrennen / herausnehmen hier abtrennen Bitte (kurzer Text) (kurzer (kurzer Text) (kurzer

Datum und UnterschriftDatum

Farbpapierbilder 20(nur Formate cm x 20 28 cm bzw. cm x 30 cm) max. 24 Format bei quadratischem cm x 24 cm 3. Unsere Heimat 3. Unsere 3.1 3.2 3.3 3.4 3.5 Nah Von 4. 4.1 4.2 4.3 4.4 4.5 (zwischen Rhön, Thüringer Wald, Fichtelgebirge und Donau) Fichtelgebirge Wald, Thüringer (zwischen Rhön, , während der Geschäftszeiten im DAV-Treff, Markusplatz 14 R. der Geschäftszeiten im DAV-Treff, , während spätestens Donnerstag, 25. Oktober 2018 Donnerstag, spätestens Teilnehmerschein „Foto-Gipfel „Foto-Gipfel Teilnehmerschein 2018" Abgabetermin: Durch Makrolinse und Teleobjektiv Pflanzen und Tiere nur draußen in der Natur nur draußen Tiere und Pflanzen Teleobjektiv MakrolinseDurch und Landschaften, Idylle, Menschen Landschaften, Idylle, Landschaften, ihre Bewohner, Kultur und Feste Kultur Bewohner, Landschaften, ihre (kurzer Text) (kurzer Bergwandern, Hochtouren, Klettern, Sportklettern, Hochtouren, Bergwandern, Skilauf Foto-Wettbewerb der Sektion des Deutschen Alpenvereins Bamberg Foto-Wettbewerb

(kurzer Text) (kurzer

Donnerstag, 25. Oktober 2018 Donnerstag,

Die Gebirge: Alpinismus: Heimat: Unsere nah: Von MOTIVGRUPPEN: Name Teilnehmer/in, Vorname, Anschrift,Vorname, Telefon Name Teilnehmer/in, habe. dass ich die Bilder selbst aufgenommen Ich versichere, Kodename (z.B.„Biene“) am Namen erkennen nicht Fotografin einen kurzen wählt Kodenamen, damit die Jury den Fotografen/die Teilnehmer Der kann, des Papierbilds müssen auf der Rückseite und nummeriert Nummer und Bildtitel Kodename, die Bilder wie unten. und den Bildern gut ver und zusammen mit dem unteren abgetrennt des Scheins wird Teil aufgeklebt sein. Dieser obere eingereicht. in einem Umschlag mit Kodename stabil verschlossen so dass keinerleipackt, Beschädigungen möglich sind, Abgabetermin: 1. 2. 3. 4. Kodename (z.B. „Biene“) 1. Die Gebirge 1.1 1.2 1.3 1.4 1.5 2. Alpinismus 2.1 2.2 2.3 2.4 2.5

30 3/2018 3/2018 31 Berichte Berichte Am Gipfel des Rastkogel

Skitouren im „Restgebiet“ Zwischen den Pisten-Skigebieten von Hochfügen und Mayrhofen im Zillertal gibt es ein kleines Restgebiet für Skitourengeher, es ist weniger beachtet und nicht be- Auf und ab am Grat rühmt, aber familiengeeignet! Freitag, 02.03.18: gebremste Anfahrt im Feierabendverkehr, lange Auffahrt auf der Zillertaler Höhenstraße, Schneeketten am DAV-Bus anlegen, Parken auf 1700 m Höhe, 400 Hm leichter Aufstieg zur Rastkogelhütte im Schneetreiben mit Stirnlampen. Erste Überraschung: Die Hütte ist am Wochenende fast leer, außer uns waren nur 5 Touren- geher da. Zweite Überraschung: Um 20:30 Uhr gibt es Bergsteigeressen auf höchstem Niveau – eine so feine Soße auf Gnocchi findet man im Tal wohl selten. Wir genossen Unterhaltung ohne schreien zu müssen, eine gemütliche Stube, den Kontakt mit Wirtsleuten. Samstag: Zum Rosskopf (2550 m) auf breitem Grat in ständigem Auf und Ab. Gipfelsicht auf schöne Berge und große Pisten-Skigebiete. Herrliche, kaum verspurte 700 Hm Abfahrt ins Hochfügener Tal, Mittagsrast, dann Aufstieg Richtung Kreuzeck und Abfahrt zur Hütte. Abends Gulasch/Spinatknödel, echt hochwertige Küche. Dann gemütliches Beisammensitzen. Andreas wird vom Hüttenwirt in die Karibik entführt, tiefsinnige Gespräche bei edlem Rum, zu später Stunde gesellen sich noch drei weitere Neugierige hinzu, und die Hüttenruhe wird für sie deutlich nach hinten verschoben. Sonntag: Alle sind pünktlich, fit, mit klarem Kopf und voller Elan, auch angesichts des Prachtwetters. Über herrliche Sonnenhänge und Mulden steigen wir sehr einsam (nur fünf andere Tourengeher) zum Gipfel des Rastkogel (2750 m). Bei der Abfahrt freuen wir uns an herrlichen Hängen, das Abwechseln von Pulver und gepressten Platten verlangt aber Konzentration. Der typische Sonntagnachmittag-Schönwetter- Weite Hänge um die Hütte Heimreiseverkehr nervte dann zum wiederholten Mal. Text: Edgar Krapp, Fotos: Andreas Weisenstein

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Skitouren um die Winnebachseehütte Nach einem Arbeitsvormittag am Freitag, den 09.03.18, und 460 km Anfahrt hat der 700-Hm-Aufstieg zur Winnebachseehütte auf 2350m doch recht gefordert: Dunkelheit, Müdigkeit, steile, zerfahrene und gerade wieder gefrorene Abschnitte strengten schon an, und es hat länger gedauert als gehofft. Wir bekamen trotzdem noch eine Suppe oder ein Bergsteigeressen kurz vor der Hüttenruhe. Wir erlebten sehr freundliche Wirtsleute, die ihre Hütte mit viel Herzblut führen und mit den Bergsteigern einen netten, persönlichen Umgang pflegen. Trotz der Größe der Gruppe gab es ein „Wir-Gefühl“ und keine Grüppchenbildung. Wettervorhersage: für Samstag gut, für Sonntag schlecht; die Realität: genau um- gekehrt. Also stiegen wir kurz entschlossen am Samstag ins weite, unberührte Glet- scherbecken des Bachfallenfer- ners. Zwischen den in Wolken gehüllten Gipfeln fanden wir herrlichen Schnee für eine zügi- Zwei Ansichten einer Hütte ge, unverspurte und beglücken- de Abfahrt. Allerdings wurde es im unteren Drittel etwas unge- mütlich durch einsetzenden Schneefall, schlechte Sicht und schweren Schnee. Sehr erfreulich war die LVS-Übung am Nachmittag für die Teilnehmer, die mit der Sonde erfolgreich waren und herzhaft Am Gipfel: Eindrücke wie in der Todeszone auf die vergrabenen Rucksäcke einstocherten. Weniger erfreulich war es für die Rucksäcke der Tourenleiter, und es kam schon die Frage auf, was einem Menschen passieren würde, der so erfolgreich sondiert wird. Der Sonntag hatte, entgegen dem Wetterbericht, brauchbare Sicht, aber starken Föhnsturm. Die Tourenleiter beschlossen, den breiten Grieskogel (3280 m) zu wagen, der am Freitag und Samstag von anderen Gruppen erfolglos versucht wurde. Und sie- he da: unser langer Tourengeher-Bandwurm kam bis zum Gipfel! Nach 30 Sekunden Aufenthalt am sturmumtosten Gipfelkreuz folgte sofort die Abfahrt bei ordentlicher Sicht und schwerem Schnee, es war anstrengend und beglückend zugleich. Nach einer Suppe/Kaiserschmarren auf der Hütte fuhren wir ins Tal ab und heim. Wegen der schlechteren Wetterprognose waren weniger Tagesausflügler unterwegs Skitourengeher- und wir kamen zügig voran: auch schlechtes Wetter hat seine Vorteile, zumindest bandwurm auf den Straßen in Alpennähe. Text: Edgar Krapp Fotos: Paul Bethaus

Sondieren bei der LVS-Übung 34 3/2018 3/2018 35 Berichte Berichte

Kondition(stiere) am Watzmann Zwei Jahre hat es gedauert, bis die Tour endlich zustande kam. Dieses Jahr war endlich einfach alles perfekt: beste Schneebedingungen und eine sonnig kalte Wetter- vorhersage ließen auf 4 wundervolle Tourentage hoffen. So ging es am Freitagvormittag los – „Zum Aufwärmen auf den Watzmann Gugel“, wie Joachim es beschreibt. Ambitioniert führt Joachim das Team an und es dauert keine 10 min bis wir alle am Schwitzen sind. Die Waldschneise gibt es vor: Im Berchtes- gadener Stil geht es steil durch den nebeligen Wald bergauf und schon nach einer Stunde konnten wir 500 Hm verbuchen. Dennoch – wir sind spät dran und somit hal- ten wir das Tempo. Auf 1700 m sind wir dann endlich über den Wolken und haben Blick auf Gipfel wie die Blaueisspitze oder den Hohen Göll. In Kürze erreichen wir abge- kämpft den Watzmann Gugel und lassen 1200 Hm Aufstieg hinter uns. Kurz dürfen wir die Sonne und das Panorama genießen. Aber für Joachim ist der Gugel noch nicht gut genug. Er will zum Watzmannhaus minus 22 °C – selbst Joachim queren, welches am Grat erhaben thront. Für eine angeblich lohnendere Abfahrt. Sein sind die Finger kalt Glück, dass er Recht behält. Die Abfahrt im fast unverspurten Tiefschnee ist einfach nur Genuss und wir haben auf der Tour auch noch genug Zeit herausgeholt, um gemein- sam einen Kuchen zu essen und heißen Holunder zu trinken. Dann geht’s ab zur Unter- voraus, somit wollen wir heute schon so nah wie möglich an den Watzmann. Zu unse- kunft, das nächste Highlight: Sabine empfängt uns herzlich in der Bio-Pension Krenn- rer Überraschung hatten den Plan nicht nur wir, es ist viel los im Watzmannkar. Deutlich leiten in Schönau. Der Gang duftet nach Kräutern und es erwartet uns ein überaus langsamer gehen wir heute nach oben, wieder im Wald und Nebel. Am Ende sind es leckeres Abendessen, welches die Kraftreserven wieder füllt. für einen Teil der Truppe 1750 Hm Tagesleistung. Belohnung sind herrliche Ausblicke Der nächste Tag startet mit dem Frühglücksbuffet und der Aussicht auf eines der von der Watzmann Ski-Scharte und dem 3. Watzmannkind über den Wolken und eine Watzmannkinder. Der Wetterbericht sagt sehr, sehr kaltes Wetter für die nächsten Tage pulvrige Abfahrt.

Drittes Watzmannkind Spuren zum Schneibstein

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Prognostizierte –20 Grad und starker Wind verheißen nichts Gutes, somit ist die Planung für den Sonntag verhalten. Die Kleine Reibe wird nicht weiter diskutiert. Das- Carl-von-Stahl-Haus ist das Ziel – ab der Talstation gute 1300 Hm. Aber unerwartet gut geht es, die Kälte ist kein Problem und der Wind bleibt fast aus. Im Carl-von-Stahl-Haus wächst die Lust, den schön in der Sonne strahlenden Gipfel Schneibstein mit tollen Abfahrtshängen doch noch zu besteigen. Da dies jedoch weitere 500 Hm bedeuten würde, entscheiden wir uns dagegen und fahren wie geplant wieder ab. Der Schneibstein lässt uns aber nicht los und das Ziel für die letzte Tour ist abends schnell klar – Alternativvorschläge haben keine Chance. Um Höhenmeter zu sparen, starten wir an der Jenner Mittelstation und erreichen den Schneibstein bei Sonnen- schein nach 1100 Hm. Wir haben wieder einen herrlichen Blick auf die Watzmann Ost- wand, halten uns aufgrund der klirrenden Kälte aber nur kurz am Gipfel auf. Mit Genuss fahren wir die tollen Tiefschneehänge zum Carl-von-Stahl-Haus wieder ab und lassen uns zum Abschluss nochmals Kaiserschmarrn und Kaspressknödelsuppe schmecken. Ein würdiger Abschluss des langen Wochenendes. Fazit: Wir hatten 4 tolle Tourentage in einer sehr gut harmonierenden Gruppe. Jeder ist auf seine Kosten gekommen und wir warten auf die nächste Tour für Kondi- tionstiere, aber dann bitte mit mindestens 1400 Hm pro Tag . Carina Nastvogel

Fünftes Watzmannkind Cliffhanger Skitour ins Ötztal Crissy, eine der Jugendleiterinnen der Cliffhanger Klettergruppe, ist außerdem leidenschaftliche Splitboardfahrerin. Deswegen organisierte sie für unsere Gruppe eine Skitour. Unglücklicherweise konnte sie als Organisatorin dann selbst nicht teil- nehmen – aufgrund einer super gemeinen Mandelentzündung. Vielen Dank liebe Crissy für die Orga! Bereits auf der Anreise ins Ötztal ergab sich das erste nennenswerte Ereignis: Als wir den DAV Bus parken wollten, riss beim Anziehen der Handbremse das Bremsseil. Dennoch brachte uns die „Scheiß Karre“ – wie sie von nun an von uns genannte wurde – gesund bis ins Öztal nach Obergurgel. Um 1 Uhr nachmittags begannen wir den Aufstieg bei strahlendem Sonnenschein. 3 Stunden später trafen wir, 4 Skifahrer und ein Snowboarder ohne Skistöcke, auf der wunderschön gelegenen Langtalereck Hütte (2430 m) ein. Dort vermittelte uns unser Führer Joachim nach einem wohlverdienten (und äu- ßerst schmackhaften) Apfelstrudel die ersten fachlichen Inhalte. Er zeigte uns alle not- wendigen Knoten, Schritte und Ausrüstungsgegenstände, um sich an einem Fixseil zu sichern. Abends saßen wir gemütlich zusammen in der guten Stube, wo leidenschaft- lich um Liegestützen Mäxchen gespielt wurde. Nachdem wir gemeinsam die Tour für den nächsten Tag geplant hatten, trafen gegen 10 Uhr die restlichen 2 Mitglieder unse- rer Truppe auf der Hütte ein. Trotz vorsichtigen Einwänden ihrerseits bekamen sie noch ein volles Abendessen von der Wirtin serviert („Jetzt hab is scho warm gmacht, Jetzt wird’s auch gessn!“) und legten sich mit prall gefülltem Bauch schlafen.

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Am nächsten Morgen waren eigentlich das Frühstück auf 6 Uhr und der Abmarsch So wurde es auch an diesem Tag nichts mit dem abschließenden Aufstieg auf den auf 7 Uhr angesetzt. Wegen schlechter Wetterlage blieben wir alle aber etwas länger Gipfel, stattdessen konnten wir bei der Abfahrt eine schöne Eishöhle entdecken. Für liegen und beim Frühstück wurde beraten, was zu tun sei. Unsere beiden Leiter, Lukas eine Nahaufnahme dieser Höhle nahm Joachim sogar einen nassen Schuh in Kauf. An- und Joachim, äußerten Zweifel daran, ob bei den aktuellen Bedingungen eine Skitour schließend erfuhren wir, dass es auch bei einer Abfahrt durchaus möglich ist zu spuren, möglich wäre und so wurde bereits eine verfrühte Abreise in Betracht gezogen. Doch auf dem langgestrecktem Gletscher war es eher ein Abschieben als ein Fahren. Der nach einer Ermunterung durch den Wirt („Na, geht scho! Raus da mit euch!“) entschlos- Canyon runterwärts erwies sich als ein steiles und steiniges Vergnügen. Zum krönen- sen wir uns die Tour dennoch anzugehen. den Abschluss durften wir dann auch noch 150 Hm bis zur Hütte aufsteigen – mit Fell- Gegen 9 Uhr brachen wir zum mittleren Seelenkogel (3426 m) auf. Die Entschei- problemen bei fast allen glücklichen Beteiligten. Zur Abrundung des Tages gab es dann dung erwies sich als richtig und wir konnten eine super schöne Tour bei akzeptablen noch Trockenübungen zur Spaltenbergung mit loser Rolle und Schweizer Flaschenzug Schneeverhältnissen und ungefährlichem Lawinenrisiko genießen. Aufgrund schlech- auf der Terrasse. ter Sicht sprach sich die Gruppe gegen einen Aufstieg auf den Gipfel aus. Stattdessen Der Sonntag bescherte uns dann richtig gutes Wetter und so machten wir uns bei übte Joachim mit uns die Spaltenbergung mit der losen Rolle auf dem Gletscher gleich strahlendem Sonnenschein an den entspannten Aufstieg zum Eiskögele (3228 m). unterhalb des Gipfels. Nach einer genüsslichen Abfahrt mit allerdings recht zähem Beim steilen Abschluss des Aufstiegs durfte sich dann auch einmal der Snow- Rauslaufen trafen wir um 16:30 Uhr wieder auf der Hütte ein. boarder freuen – hier war er mit seinen Schneeschuhen klar im Vorteil. Das Am Samstag, 5. Mai, wurde der Snowboarder dann kurzum zum Boulderer und letzte Stück zum Gipfel bescherte uns dann noch eine spannende Gratwan- erschloss alle Wanderschuh tauglichen Boulder in Hüttennähe, nachdem er – vom derung mit Sicherung am Fixseil und Steigeisen an den Füßen. Nach einer vorherigen Tag ziemlich zerstört – beschlossen hatte, einen Ruhetag einzulegen. Die gemütlichen Mittagspause auf dem Gipfel und einer kurzen, durch- restliche Truppe machte sich pünktlich um 7 Uhr auf die Ski in Richtung Hohe Wilde aus aufregenden Abseilpassage, ging es dann an die Talfahrt. (3480 m). Leider war der Schnee so nass, dass sich bereits im anfänglichen Canyon die Leider waren wir etwas spät im Zeitplan und so war der Felle ab und zu spontan lösten. Nach einem 3 stündigen Aufstieg mit Gletscher-Pano- Schnee schon ziemlich nass und wir mussten uns rama-Deluxe-Genuss (wäre die Sicht gut gewesen), kam es dann zu einem vollständi- ein wenig beeilen. Um 14:30 Uhr trafen gen White-Out zwischen dem Annakogel und dem Joch vor der Hohen Wilden. wir dann wieder beim Bus ein, alle ziemlich erschöpft, aber glücklich. Spaltenbergungstraining Abgerundet wurde unser Aus- Abstieg vom Eisköagele flug dann von einer gemein- samen Einkehr in Ötz zu Kaspressknödeln & Kai- serschmarrn. Max Günther

40 3/2018 3/20183/2018 41 Berichte Berichte Am Gipfel der Ruderhofspitze

Am Wilden Hinterbergl Abfahrt vom Berglasferner

Am zweiten Tag, bei optimalen Bedingungen, haben wir über den normalerweise spaltenreichen Berglasferner das Wilde Hinterbergl (3288 m) und den Vorderen Wilden Turm (3177 m) bestiegen. Eine willkommene Gelegenheit, um zum Abseilen einen „Paternoster “ einzurichten, damit die 11 Teilnehmer sicher und dennoch zügig wieder zum Skidepot abgeseilt werden konnten. Apfelstrudelpause (siehe oben) und dann ging es direkt vor der Hütte zum Spal- tenbergungstraining mit Loser Rolle und Mannschaftzug. Dabei wurden sowohl die klassische Methode mit Prusikschlingen als auch die Variante mit Seilrollen/-bremse eingeübt. Der Sonntag sollte auch auf Grund der positiven Vorhersage der Ruderhofspitze Piepsersuche und Spaltenrettung (3447 m) gehören. Um 7:00 Uhr ging es los. Sobald wir auf dem Alpeiner Ferner waren, – Skihochtouren um die Franz-Senn-Hütte empfing uns ein heftiger und kalter Wind mit teilweise eingeschränkter Sicht. Ob für alle Teilnehmer der 700 m lange Grat zum Gipfel zu bewältigen sein wird? Doris, Reinhard, Eddi, Paul, Michl, Wolfgang alias Flacko (böse Zungen behaupten, er habe seinen Spitznamen daher, weil er schon des Öfteren besonders eindrucksvolle Disziplinierter Aufstieg Schneeschnorchler vor versammelter Mannschaft hingelegt hat), Bernd, Uli, Stefan 1, Stefan 2 und Nico, sowie die drei Tourenführer Günter, Joachim und Matthias starteten am 13.04. um 5:30 Uhr, um von der Franz-Senn-Hütte (FSH) aus die umliegenden 3000er zu erklimmen. Für die nächsten 5 Tage sollten diesmal nicht nur die Touren selbst, sondern auch Ausbildungsthemen in Theorie und Praxis im Mittelpunkt stehen. Mit Kaiserwetter starten, dazwischen Nebel mit Sichtweiten unter 10 Metern, Wolken, Schneefall und Temperaturen zwischen –10 bis gefühlten 25 °C plus auf der Terrasse bei Apfelstrudel und Radler – und wieder mit Kaiserwetter die Tourtage been- den – was will man mehr! Ach ja, da waren ja noch ein paar Höhenmeter und traum- hafte Gipfel. Auf Grund der angekündigten Lawinengefahr brachten wir den Aufstieg von Seduck zur FSH bis 13:00 Uhr hinter uns. Nach einer Apfelstrudelpause (siehe oben) retteten wir mit unseren LVS Geräten fünf „Verschüttete“ auf dem vor der Hütte einge- richteten Lawinenfeld. Die verbrauchten Kräfte wurden bei einem leckeren Abendes- sen reanimiert, so dass hernach wieder Energie da war, uns für die Theorie zur Lawinen- kunde im Seminarraum zu treffen.

42 3/2018 3/2018 43 Berichte Berichte

Spaltenbergungsübung am Schneekolk

angedacht. Ab ca. 2400 m dann plötzlich grundtiefer Schnee und eine Armlänge vor der Hütte kamen wir nicht weiter. Um sicher herunter zu kommen mussten wir wieder gute 200 Hm zur Aufstiegsspur aufsteigen. Der Laune tat es keinen Abbruch und der letzte Abend mit Aussicht auf eine morgige Öffnung der Straße klang bei einem Gläschen Wein aus. Viele Alternativen für Dienstag gaben die Verhältnisse nicht her und nach einer kleinen Diskussion waren alle dafür, die Innere Sommerwand mit Gipfelerlebnis noch- mals anzugehen. Mit Steigeisen und einer Seilsicherung erreichten fast alle Teilnehmer den Gipfel. Nach einem kurzen Stopp für einen Kaiserschmarrn (siehe oben) machten Die Franz-Senn-Hütte wir uns an die durchweichte Talabfahrt. Ein großes Lob gilt dem Hüttenwirt Thomas mit seinem Team. Von geräumigen Die Motivation war hoch und weiter ging’s von der Oberen Hölltalscharte über den Zimmern über das vortreffliche Essen bis zum Materialtransport haben sie uns 5 Tage Grat zum tollen Gipfelerlebnis. Der Kopf freigelassen, die Stimmung bestens ging der lang richtig gut verwöhnt. Berg Heil! Wolfgang Falch Blick vom dritthöchsten Gipfel der Stubaier Alpen in die alpine Unendlichkeit. Zurück am Skidepot gab es für die Teilnehmer zwei Alternativen: Das gestrige Spaltenber- gungstraining an einem nahen Kolk realitätsnah zu vertiefen (hier war der Schnee wirklich tief) oder schon mal für einen verdienten Apfelstrudel (siehe oben) abzufah- ren. Mehr als die Hälfte blieb am Kolk. Wir bekamen ein Gefühl dafür, was es für den Gestürzten als auch den Gefährten bedeutet den Schnee in allen Ritzen zu spüren. Und trotz kalter Finger den Bergkameraden so schnell als möglich bergen zu wollen. Für den Montag und Dienstag sollte das Wetter umschlagen. Mit gemeldetem Schneefall, Temperaturanstieg und damit höchster Lawinengefahr bei null Sicht rück- ten weitere Touren in weite Ferne und wir überlegten die vorzeitige Heimreise. Es sollte aber anders kommen. Denn schon früh am Morgen gab uns Hüttenwirt Thomas die Auskunft, dass die Straße nach Seduck bis auf Weiteres gesperrt ist: „Sorry, aber macht was draus.“ Also gingen wir mit aller gebotenen Vorsicht auf eine eher kleine Tour – zur Inne- ren Sommerwand (3123 m) und ohne große Hoffnung für den Gipfel. Da der angekün- digte Regen und Graupel aber ausblieb, spurten wir uns bei schlechten Sichtverhält- nissen den Weg bis zur Scharte. Für den Aufstieg zum Gipfel waren die Verhältnisse dennoch zu unsicher. Wir „begnügten“ uns juchzend mit einer tollen Neuschneeab- fahrt und es war eigentlich die direkte Abfahrt zur Hütte zum Apfelstrudel (siehe oben)

44 3/2018 700 m Grat zur Ruderhofspitze 3/2018 Berichte Die Grundlagen- und Carving-Gruppen Berichte

bergab zum Ski-Bus, schon in Skiausrüstung zu laufen. Im Tal lag leider kein nennens- werter Schnee, nur ein paar Resthaufen bzw. auf den Feldern, was uns am Abend zu Gute kam, doch dazu später. An der Talstation konnten einige Teilnehmer noch Skiausrüstung ausleihen, der Rest ist schon mal „auffi“ gefahren zur ersten gemeinsamen Talabfahrt, für die Entschei- dung über die Gruppenaufteilung. Es war schon ein Indiz, aber am Ende nicht bindend, zu welchem der 3 Kurse man sich angemeldet hatte. Es kommt ja eher darauf an, dass die Teilnehmer einen in etwa ähnlichen Könnens-Stand haben, sonst könnte der Spaß flöten gehen, das will ja keiner. Wir starteten mit einer Aktion, die oft unterschätzt wird und doch so wichtig ist. Gezieltes Aufwärmen und Dehnen bei strahlendem Sonnenschein auf der Höhe, natür- lich auf Ski. Ich selbst startete in der Gruppe „Carving“, 4 bis 5 Teilnehmer mit einem super geduldigen, klar verständli- chen Trainer Matthias. Die Gruppe „Schwierige Pisten“ startete auch mit 4 bis 5 Teilnehmern und einem ebenso hoch gelobten Trainer Stefan. Im Grundla- genkurs waren die beiden Teilnehmer, die sich die „Belasten“ – „Drehen“ – „Kanten“ Skiausrüstung ausgeliehen haben, mit der char- manten Trainerin Luisa. Der DAV Skikurs „Kombinierter Grundlagen-/Fortgeschrittenen- und Carving Kurs“ Zum Mittag trafen wir uns alle gemeinsam für Erwachsene ist eine empfehlenswerte, tolle Abwechslung zum Familien- oder auf der Hütte dank guter Koordination und funk- selbstorganisierten Skiurlaub. Vor allem, wenn wie in diesem Jahr drei Könnensstufen tionierendem Mobilfunk. Es hat mir gefallen, dass von drei hervorragenden und engagierten Skilehrern/-in für 14 Teilnehmer verschie- wir an beiden Tagen tatsächlich zum Mittag alle dener Altersklassen abgedeckt wurden. Mit DAV auf Tour: Auf der Piste und auch das zusammen waren. So hat hier auch ein Austausch Drumherum ist so herrlich unkompliziert. zwischen den Gruppen stattfinden können. Dieses Jahr ging‘s wieder ins Skigebiet Wildschönau/Alpachtal. Prima Zeit ge- Worauf kommt es beim Skifahren an? Was klappt Thomas mit viel Schnitzel wählt: Freitag bis Sonntag (16.3. bis 18.3.2018), erster Tag der Nachsaison, wie wir spä- gut und woran kann jeder Einzelne arbeiten? Im Grundla- ter erfreut am Lift erfahren konnten, das 2-Tages Ticket kostete 76,50 Euro anstatt 84,50 genkurs, neben der Tatsache, dass es sich mit einer Skibrille Euro in der Hauptsaison. Gut gemacht! Die Anreise in Fahrgemeinschaften war einfach besser fahren lässt als mit Sonnenbrille, der sichere Stand auf‘m Ski per E-Mail organisiert: 2 PKW und Matthias fuhr den Vereinsbus, in dem bei voller und sicher das Wohlfühlen in der Bewegung, mit verschiedenen Übungen die Ge- Besetzung 9 Personen bei guter Stimmung Platz fanden. Abfahrt im Bus war am Frei- wichtsverlagerung und die Basics zum Kurvenfahren trainieren. Am 2. Tag nach Teilneh- tag um 17 Uhr und Ankunft gegen 20:30 Uhr in der Pension Schwaighof in Mühlbach. merwechsel war der Grundlagen Kurs gar Einzelunterricht. Was für ein Luxus. Und ja, es gab auch für uns Spätankommer noch eine warme Mahlzeit, 3 Gänge Menü. Im Carvingkurs haben wir viel gelernt. Viele verschiedene Übungen, die am Ende Die Unterkunft bot „all you can eat“, an beiden Abenden, Nachschlag ohne Ende. wiederum die gleiche Technik lehren sollen, haben sich abgewechselt. Unter der Über- Die Wirtin war auf unsere kulinarische Verköstigung noch eingestellt, zumindest, schrift des Grundbewegungsablaufes „Belasten“, „Drehen“, „Kanten“ haben wir mit viel was das Essen betraf. Bezüglich Getränke hatte sie es nicht so eng gesehen. Auf die Spaß geübt und den eigenen Fahrstil da verbessert, wo er grad war. Hier eine kleine Frage, ob es denn was zu trinken gibt, oder ob wir auf unser Mitgebrachtes zurückgrei- Auswahl zum Belasten und Drehen: „Basketball spielen“ – ja, geht auf Ski: Die Hände fen sollten, antwortete sie „… ja, Letzteres sei vielleicht besser“ . Unser Zimmer nach vorne gerichtet zum Trippeln. Sich dem gedachten Basketballkorb nähern, wenn war ein 4 Bett Zimmer mit einem Doppelbett und einem Doppelstockbett, einer die Kurve kommt und in die Kurve rein den Ball weit nach oben, vorne werfen und … Dusche und einer Toilette. Simpel, sauber und ausreichend. weitertrippeln. Am Samstagmorgen nach einem Frühstücksbuffet, welches eher an Jugendher- Eine schöne Übung zum Kanten ist der „Jäger mit seinem Unterschneedackel“. bergsfrühstück erinnert und satt macht, starteten wir nach einem kurzen Fußweg Der Jäger schultert sein Gewehr = der kurveninnere Skistock sitzt also auf der Schulter.

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Der Dackel wird an der Leine geführt, bzw. diese ist durch den kurven-äußeren Skistock ersetzt. Da der Dackel ein „Unter Schnee“ Dackel ist, streift der Skistock am Boden. Zur Kurveneinleitung wird gewechselt, das Gewehr auf die andere Schulter und der Dackel Skistock streift den Boden wieder an der Kurvenaußenseite. So biegt man automatisch den Körper, so dass man auf die Kanten kommt. Probiert‘s doch selbst mal aus . Etwas Materialkunde gab es auch: Welcher Ski passt zu wem und zu welchem Fahr- stil, was unterscheidet die Ski voneinander, nicht nur die Länge, auch der Radius und die Stabilität. Dann gab es noch einen Kurs „Schwierige Pisten“ und hier durften sich die Geübten auf z.B. Buckelpisten austoben. Es wurden verschiedene Übungen zum Kantenwinkel gemacht, die Position auf den Skiern überprüft und die Technik beim Carven und in der Buckelpiste erläutert und gefestigt. Sehr wichtig hier: Rhythmus und Takt. Stefan hat das sehr gut verständlich erklärt und auch bildlich, auf der Piste mit dem Skistock auf- gezeichnet. In allen drei Kursen hat es bei jedem mal mehr und mal weniger geklappt. Es gab ein paar Hinfaller, natürlich bei so intensivem Üben und Konzentration, aber keinerlei Verletzungen, so soll‘s sein. Die Unterkunft, sehr gut gewählt, war am ersten Abend ganz ohne Ski-Bus als Abfahrt von der Piste direkt erreichbar. Mit 2-3 mal abschnallen, da es im Tal schon 11 Teilnehmer mit Bernd und Eva arg getaut hatte, aber wildromantisch und sehr praktisch. Gefahren sind wir von ca. 9-16 Uhr an beiden Tagen. Nach dem Essen wurden die Spielkarten ausgepackt. Zur Auswahl standen „6 nimmt“, „Wizard“ und „Der Große Dalmuti“. Wir spielten sie alle und Jugendskikurs Kleinarl 2018 so wurde der 2. Abend in netter Runde lang und lustig und einfach schön. Ein Geburts- Zwei Tage vorher fing alles an. Auf dem Parkplatz neben dem Stadion trafen wir tagskind gab es um Mitternacht dann auch noch. Es ist toll, wie schnell der Anschluss uns, um in ein wunderschönes Ski-Wochenende zu starten. Dieses Jahr war ganz be- und Austausch funktioniert, wenn die Karten rausgeholt werden. sonders, es gab das allererste Mal einen Snowboard-Kurs. Aber die Skifahrer waren wie Am Sonntag erfolgte die Heimfahrt direkt vom Lift aus gegen 16 Uhr und der Ver- immer auch vertreten. einsbus war um 19:30 Uhr wieder in Bamberg. Alles in Allem ein tolles, unterhaltsames Nach einer dreistündigen Fahrt kamen wir in Kleinarl mit einem Riesenhunger im und lehrreiches Wochenende. Schade nur, dass zum nächsten Üben so viel Sommer Gepäck an. Unser netter Wirt wartete schon mit einer großen Portion Käsespätzle auf dazwischen ist. Simone, eine Kursteilnehmerin uns. Nachdem wir unsere Zimmer bezogen und unseren Hunger gestillt hatten, ließen wir den Abend mit ein paar Kartenspielen ausklingen. Am nächsten Tag waren wir alle wider Erwarten ziemlich müde, freuten uns aber Der Kurs „schwierige Pisten“ dennoch auf den tollen und vor allem heißen Tag. Aber zuerst stärkten wir uns mit einem leckeren Frühstück. Als wir nach einer gefühlten Ewigkeit endlich fertig ange- zogen vor unserer Unterkunft standen, traten wir die „weite“ Reise zu den Liften an. Nach ca. 10 Minuten erreichten wir diese völlig erschöpft. Bevor wir auf die Piste konn- ten, mussten wir noch den Liftpass kaufen. Dabei konnten wir uns gut ausruhen. Als wir endlich auf der Piste standen und los fahren wollten, mussten wir uns natürlich noch aufwärmen, was extrem viel Spaß machte. Jetzt konnten wir starten. Zuerst fuhren wir Skifahrer mit dem Bus „Zauchi“ in das andere Skigebiet Zauchensee. Da ließen wir es uns natürlich nicht nehmen, die Welt- cup Abfahrt zu fahren. Was wir auch sehr gut hinbekommen haben, weil wir nämlich zuvor Kurzschwünge geübt hatten. Am Samstag lag unser Schwerpunkt auf Kurven

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anstrengenden Pferderennens. Danach ging es schon los, das Motto lautete: Carven, Carven und noch mehr Carven. Nach und nach wurden wir alle besser und besser. Was auch an den schönen Übungen wie: „Unterschnee-Dackel“ oder „Superman“ liegen kann. Sogar das Wetter riss auf und alles war wie im Skiparadies. Aber dieser Idylle wurde ein kleiner Dämpfer zuteil. Einer unserer Skifahrer stürzte nämlich, nachdem wir eine witzige Partnerübung machen sollten. Der Teilnehmer bekam sogar eine gratis Fahrt mit der Schneekatze zur Hütte. Nach einem ausgiebigen Mit- tagessen ging es allen wieder besser und der Schreck war ver- gessen. Jetzt carvten wir munter weiter bis wir eine Übung machten, in der wir keine Stöcke gebraucht haben. Also ließen wir diese oben stehen und machten ein paar Ab- fahrten ohne. Die vorletzte Piste war besonders. Wir soll- ten nämlich unsere Skischuhe aufmachen und hatten so quasi keinen Halt mehr nach vorne. Es war trotzdem eine coole Abfahrt und wenigstens schwitzten unsere Bernd Füße nicht mehr ganz so sehr. Dann war die letzte Ab- fahrt gekommen, da wollten wir nochmal richtig Gas geben. Das haben wir gemacht und waren viel zu schnell 9 Teilnehmer mit Eva wieder im Tal. Dann mussten wir nur noch zurück zur Jugend- herberge und ein wunderschönes Wochenende war zu Ende. mit kleinen Radien. Nach dem Mittagessen hatte Matze eine total innovative Idee: Er Jetzt sitzen wir hier im Bus, mit ein fände es cool, wenn wir Schokobons in unsere Skischuhe stecken würden. Da sollte uns paar blauen Flecken im Gepäck, aber auch sehr helfen unsere Haltung zu verbessern und uns nach vorne zu lehnen. Die Abfahrt meis- vielen Erinnerungen an schöne Stunden und terten wir eigentlich auch ohne Probleme. Nur den Schlepplift mit Schokolade im natürlich nicht zu vergessen mit ganz viel Schuh hochzufahren war eine Herausforderung. Wir schafften es aber alle, die einen neuem Ski/Snowboard Wissen. Wir mit einem ganzen und die anderen mit einem zerdrückten Schokobon, geschmeckt freuen uns schon auf nächstes Jahr! hat er aber allen. Danach haben wir Einzelkritik bekommen um unser gutes Niveau Auf dass wir noch besser werden noch weiter zu steigern. Sonst lernten wir an diesen Tag noch, wie man extrem sulzige und noch mehr Spaß haben Pisten mit viel zu vielen Buckeln fährt. werden. Nach diesem wirklich anstrengenden Tag hatten wir, was auch sonst, Hunger! Trotzdem müssen wir Aber Schnitzel waren ja genügend da. Als wir aufgegessen hatten, mussten wir uns uns bei unseren extrem coo- schon wieder in unsere überaus sexy Skiklamotten schmeißen. Wir gingen Rodeln. Was len und netten Lehrern be- ja eigentlich auch echt toll wäre, wenn da nicht das Hochlaufen wäre. Dieses letzte danken: Danke an Matze Hindernis erledigten wir aber überraschend schnell. Nach einer kleinen Stärkung auf und Eva, die Skilehrer, von der Hütte ging der Rodelspaß auch schon los. Es machte echt sehr viel Spaß, auch denen wir so viel Neues ler- wenn manche in dem ein oder anderen Graben gelandet sind. nen durften und danke Nachdem wir wieder zurück waren, fiel unser gemeinsamer Spieleabend etwas auch an den Snowboardleh- kurz aus, da wir alle ziemlich müde waren. Am nächsten Morgen mussten wir alles rer Bernd. Matze Eva aufräumen, packen und sauber machen. Da kam uns das Frühstück gerade recht. Hanna, Ida, Paula, Fee, Heute ging das Anziehen der Ski und Snowboard Schuhe schon schneller. Aber als Marcia, Rubina, Hans, Luca, wir auf der Piste waren, mussten wir uns trotzdem aufwärmen, mithilfe eines sehr, sehr Sebastian, Tim, Luciano und Mauricio.

50 3/2018 3/2018 51 Bücherei Bücherei Alle Bücher können während der regulären Öffnungszeien Václav Klupar: Hohe Tatra. € 14,90 der Geschäftsstelle Neues aus der Bücherei Die Hohe Tatra ist das kleinste Hochgebirge Europas, aber das höchste im langen ausgeliehen werden! Bogen der Karpaten. Markant erheben sich ihre felsigen, zerklüfteten Grate über den Niederungen, über einhundert sagenumwobene Seen und viele Wasserfälle beleben Aus dem Rother Verlag Ottobrunn die Täler. Der Rother Wanderführer »Hohe Tatra« stellt 50 ausgewählte Halbtages-, Rother Wanderführer Tages- und Zweitagestouren in dieser wilden Gebirgsgegend vor. Diese bieten für alle etwas: von der beschaulichen Wanderung am Fuß der großen Felsberge bis hin Anette Köhler, Stefan Herbke: Steigerwald/Haßberge. € 14,90 zu anspruchsvollen Gipfeltouren, bei denen man Hand an den Fels legen muss. Die Vielfältig und idyllisch – so präsentiert sich der Steigerwald: Von den thüringischen Touren führen in den slowakischen Teil der Hohen Tatra sowie in das polnische Ge- Gleichbergen und der ehemaligen deutsch-deutschen Grenze im Norden über die biet um den traditionsreichen Ferienort Zakopane. Jede Wanderung in diesem Rother romantisch-verschlafenen Haßberge bis hin zum beschaulichen Rangau südlich der Wanderführer verfügt über eine Kurzinfo mit allen relevanten Daten zur Tour, einem Aisch und dem stillen Hügelland der Frankenhöhe erstreckt sich die vorgestellte Wan- Kartenausschnitt mit eingetragenem Routenverlauf und einer detaillierten Wegbe- derregion. Im geografischen Zentrum liegt der Steigerwald; ihm und den Haßbergen schreibung. Zudem stehen für alle Touren GPS-Tracks zum Download zur Verfügung. gilt das Hauptaugenmerk dieses Wanderführers. Wein und Wald sind die beiden recht gegensätzlichen, aber typischen Kennzei- chen der Region. Aus ausgedehnten Buchen- und Eichenwäldern, die man auf gut Andrea und Andreas Strauß: Alpenüberquerung Garmisch-Brixen. € 14,90 markierten Wegen durchstreifen kann, schauen knapp 500 Meter hohe Gipfelflächen Eine neue Alpenüberquerung führt von Garmisch nach Brixen. Sie birgt – im Ge- hervor und bieten einen weiten Ausblick. Die »Lande um den Main«, wie es im Fran- gensatz zu vielen etablierten Wegen – die Einsamkeit und Ruhe, die man sich in den kenlied heißt, sind nicht nur von der Natur begünstigt, sondern auch reich an kul- Bergen wünscht. In 12 Etappen führt diese Route über die Alpen – ideal also auch für turellen Schätzen. In dieser abwechslungsreichen Begegnung landschaftlicher und einen kürzeren Bergurlaub. Auf dieser Transalp geht es vom mächtigen Wettersteinge- kultureller Besonderheiten liegt der Reiz der überwiegend einfachen 50 Routen, die birge und den Mieminger Bergen zunächst hinunter ins Tiroler Inntal. Die anschließen- Anette Köhler und Stefan Herbke für diesen Rother Wanderführer ausgewählt haben. de Hochgebirgsregion der Stubaier Alpen ist das Herzstück dieser Alpenüberquerung. Sie reichen von Nachmittagsspaziergängen bis zu ausgedehnten Tageswanderungen. Über Almwiesen mit imposanten Gletscherblicken, vorbei an klaren Bergseen führt Jede dieser Touren wird mit einer Kurzinfo, einer ausführlichen Wegbeschreibung, ei- die Route zu tollen Hütten samt herrlichen Gipfeloptionen. Bei Sterzing erreicht man nem aussagekräftigen Höhenprofil und einem Wanderkärtchen mit eingezeichnetem schließlich die Südtiroler Berge. In den stillen Sarntaler Alpen rücken die Dolomiten im Routenverlauf vorgestellt. GPS-Daten sthen zum Download bereit. Tipps zu Sehens- Blickfeld immer näher, bis man im traditionsreichen Brixen nach eineinhalb bis zwei würdigkeiten und Farbfotos runden die Darstellung ab. Wochen das Ziel erreicht.

Christian Starke: Tiroler Höhenweg. € 14,90 Eine grandiose Gebirgswelt, gemütliche Hütten und eine gute Portion Bergein- Franz Hasse: Elbsandsteingebirge. € 14,90 samkeit – der Tiroler Höhenweg erfüllt wohl alle Wünsche, die man an einen alpinen Das Elbsandsteingebirge gehört zu den schönsten Mittelgebirgslandschaften in Weitwanderweg nur stellen kann. In 13 Etappen verläuft der Weg von Tirol nach Süd- Deutschland. Den Wanderer erwartet ein gut ausgebautes und markiertes Wegenetz, tirol – und das auf nahezu einsamen Pfaden. Der Rother Wanderführer »Tiroler Hö- das Touren jeder Länge und Schwierigkeit erlaubt. Franz Hasse, als Einheimischer her- henweg« beschreibt sämtliche Etappen mit allen wichtigen Infos. Zusätzlich stellt er vorragender Gebietskenner, hat die schönsten Wanderungen und zudem fünf lohnen- zahlreiche Varianten und Gipfelbesteigungen – darunter neun Dreitausender – vor, die de Radtouren im Gebiet der Sächsischen Schweiz und der benachbarten Böhmischen Lust auf mehr Bergabenteuer machen. Auf seiner Route passiert der Tiroler Höhenweg Schweiz zusammengestellt. Der zusätzlich vorgestellte, 112 km lange Malerweg bietet Bergregionen unterschiedlichster Charakteristik: Er führt durch die Zillertaler Alpen mit seinen acht Etappen ein mehrtägiges Wandervergnügen. Die Palette des Tourenan- mit ihren beeindruckenden Gletschern, über den Brenner und anschließend durch gebots reicht von beschaulichen Spaziergängen in den grünen Auenwäldern der Elbe die Tribulaune mit ihren hellen Dolomit-Zacken. Danach streift er die Stubaier und bis zu bestens versicherten Steigen in der bizarren Türmewelt der Sandsteinfelsen. Die die Ötztaler Alpen und durchquert die Südtiroler Texelgruppe mit den sagenhaften vorgeschlagenen Wanderungen verbinden den Besuch kultureller Zeugnisse mit dem Spronser Seen. Nach 130 Kilometern erreicht er schließlich Meran. Die Etappen wer- Erlebnis der einmaligen Elblandschaft. Bootsfahrten und Radtouren bieten sich als den mit exakten Wegbeschreibungen, Kartenausschnitten mit eingezeichnetem Rou- weitere Freizeitmöglichkeiten an. Kulturstädte wie Dresden oder Meißen liegen zum tenverlauf und aussagekräftigen Höhenprofilen präsentiert. Infos zu Verkehrsmitteln Greifen nahe. Und das Schönste: Im Elbsandsteingebirge kann die ganze Familie wan- und Einkaufsmöglichkeiten vereinfachen die Etappenplanung. GPS-Tracks stehen zum dern, es gibt zahlreiche Rast- und Einkehrmöglichkeiten und jede Menge zu erleben, Download bereit. wie die vielen Bilder anschaulich zeigen!

52 3/2018 3/2018 53 Bücherei Mitglieder

Rother Wanderbuch Neue Mitglieder in unserer Sektion Gerhard Heimler, Wolfgang Schmieg: Weinwandern Fränkisches Weinland. € 16,90 Die Vielfalt fränkischer Weine lässt sich auf diesen Wanderungen zu den schönsten Mitgliederstand: 12. 02. 2018: 6.081 · 15. 05. 2018: 6.235 Weinbergen und Weinorten entdecken und erschmecken. Und was ist schöner, als ei- ne erlebnisreiche Wanderung bei einem Schoppen gutem Wein in einer gemütlichen Ingrid Albert Franz Günther Damian Meck Weinstube ausklingen zu lassen? Ganz nebenbei erfährt man Wissenswertes zu Weinbau Martin Appold Elke Günthner Fridolin Meck und Rebsorten: Wie kam der Silvaner nach Franken? Welchen Einfluss haben die ver- Lina Bail Andreas Haderlein Laurin Meck schiedenen Böden auf den Geschmack? Was bedeutet Terroir? Von kurzen Spaziergän- Andreas Balling Christina Hanft Linda Mehler gen im Weinberg bis zu ausgedehnten Tagestouren von Weinort zu Weinort ist für jeden Felix Balling Lilly Heger Heidi Meyer Geschmack und jede Kondition etwas geboten. Alle Touren sind auch mit Bahn oder Bus erreichbar, sodass keiner auf den Weingenuss verzichten muss. Frederic Balling Wolfgang Heger Judith Michal Lukas Baur Lisa Heinicke Rebecca Michal Thomas Berbalk Markus Heisterberg Tilo Michal Vertical Life Philipp Berger Hendrike Hellmann Andreas Muttenhammer Matteo Pavana: Sport climbing in Arco. € 34,90 Die zweite, erweiterte Auflage des Arco Kletterführers von Vertical-Life beinhaltet Ingo Berner Hans Herzog Nadine Niesser 122 Klettergärten um Arco, Trient, Rovereto, im Sarcatal und in den Judikarischen Tälern. Angelika Bickel Prof. Dr. Mona Hess Benjamin Oppelt Elf Gebiete werden zum allerersten Mal veröffentlicht, darunter der Hardcore-Fels von Anja Bieber Annalena Hofmann Kathrin Ottilie „Bus de Vela“ und das ruhig gelegene „Volta di No“. Die Topos sind auf Farbfotos gezeich- Lena Bock Jakob Hofmann Benjamin Pawlik net und sorgen für beste Orientierung am Fels. Wie immer gibt es zum Kletterführer die Luca Böhme Marco Hübsch Berengar Pawlik digitale App-Version kostenlos dazu. Beatrice Buchmann Ismene Juteau Monika Pawlik Carolin Busch Jaurel Juteau Sebastian Pawlik Idea Montagna Editoria e Alpinismo Karen Dahlke Christian Kann Sophia Pawlik Fabio Della Casa: Klettersteige am Gardasee - Ferrate dell´Alto Garda. € 24,00 Matthias Decker Tatjana Kann Fabian Pfister In diesem Führer sind alle Klettersteige zusammengefasst, die nicht mehr als eine Christian Eck Moritz Kemmer Jürgen Pfister Stunde von Arco di Trento entfernt sind. Es werden von einigen elementar gesicherten Routen im ersten Schwierigkeitsgrad bis hin zu alpinistischen Routen verschiedenste Christiane Eck Hanna Keppner Nils Pfister Klettersteige der Region beschrieben, mit ihrer Geschichte, Entstehung, Anfahrt, Zustieg, Jonathan Eck Sabine Keppner Sabine Pfister Wegverlauf und Abstieg Magdalena Eck Stefan Keppner Klaus Piacquadio Patrick Eichhorn Corinna Kleinert Andy Porstmann Barbara Eichinger Ellen Koller Christiane Porstmann Weigel – Schrüffer GmbH Lars Förster Roman Kunzelmann Hannes Poser Sandra Förster Katharina Kuscher Ulrike Poser Meisterbetrieb für Dach-,Wand-, Abdichtungstechnik, Blechdächer und -fassaden – Ausbildungsbetrieb seit 1913 Andreas Förtsch Elke Lange Uwe Poser Beratung • Planung • Ausführung Clemens Franke Ralf Lange Lars Pscherer • Neubau und Sanierung von Dächern und Dachstühlen Alois Fuchs Theresa Lebert Heike Ramer • auch im Sinne des Denkmalschutzes Johannes Geheb Melanie Leuschner Christian Reinhardt • Flachdachabdichtung und Balkonbeläge nach Kempersystem • Dachfenstereinbau Stefan Goll Stefan Leuschner Miriam Reinwald • Blitzschutz Annika Görrissen Frank Liebl Hannah Reisig Dieselstraße 1 • Wärmedämmung nach EnEV 96052 Christina Görtler Benjamin Lojak Carsten Renner Bamberg • Gerüstbau Telefon 09 51/6 27 72 Frank Grasser Bernhard Löw Emil Renner Fax 09 51/6 81 47 • Teleskopkran 56m, Hubarbeitsbühne 23m www. weigel-schrueffer.de Claudia Günther Theodor Malcharczyk Katrin Renner

54 3/2018 3/2018 55 Mitglieder Mitglieder

Neue Mitglieder in unserer Sektion Wir gratulieren unseren Mitgliedern zum Geburtstag und wünschen alles Gute, Nicole Renner Lennart Schmitt Maximilian Stöckel besonders Gesundheit und viele schöne Stunden draußen in der Natur. Oskar Renner Linda Schmitt Christa Stöcker Constantin Riegler Luise Schmitt Peter Strohmer 50 Jahre Nicolle Riegler Susanne Schmitt-Pausch Christian Thumer Andrea Hauck 09.07. Christine Kasimir 01.09. Raphael Riegler Maika Schneider Daniel Tremel Ingrid Späth 10.07. Heiko Steiner 03.09. Sebastian Riegler Niklas Schneider Lena Uhl Susanne Müller 11.07. Silke Johann 04.09. Frank Röder Alexandra Scholz Julia Vetter Michael Dull 15.07. Dirk Lay 10.09. Alexander Roppelt Monika Scholz Claudia Weinmann Joachim Hoch 23.07. Thomas Dresel 15.09. Leon Roppelt Walter Scholz Dr. Peter Weinmann Susanne Keil 26.07. Dr. Nicholas Melzer 17.09. Martina Roppelt Patricia Schulz Julia Weituschat Siegmar Söllner 30.07. Uwe Hilf 20.09. Karl Russ Mona Schwarz Paul Welscher Olaf Dietel 01.08. Gregor Fischer 22.09. Mara Russ-Bail Stäblein Sebastian Laura Wiedmann Alexa Esselbach-Schmid 01.08. Silke Deuber 23.09. Martin Schmelzer Bastian Singer Ulrike Wiese Christine Schlote 08.08. Norbert Roehrer 24.09. Elke Schmidt Benedikt Stöckel Carmen Wolf Gerald Raab 14.08. Markus Pöllmann 24.09. Mike Schmidt Carmen Stöckel Niklas Wolf Uwe Groh 17.08. Silke Hampe 24.09. Margit Fischer 21.08. Christine Mohnkorn 26.09. Holger Schmitt Jörg Stöckel Dr. Thomas Zimmermann Mahmoud Süß 21.08. Harald Mehnert 28.09. Petra Scharf 22.08. Harald Postler 29.09. Andreas Graser 30.08. Donald Jahn 30.09. Manfred Strätz 31.08. Daniel Bauer 30.09.

60 Jahre 65 Jahre Dr. Michael Förster 11.07. Alfred Elflein 02.07. Zeit zum Wohlfühlen! Theodor Schneider 14.07. Klaus-Dieter Schmidt 06.07. Wir sind Ihr Spezialist für Wohlfühlbäder, gesundes Klima Franz Martin 14.07. Johann Albrecht 12.07. und Energieeinsparung! Zusätzlich garantieren Werner Popp 29.07. Gerhard Böhm 18.07. wir Ihnen eine professionelle Ausführung Barbara Panrucker 31.07. Margarete Sestak 23.08. aus einer Hand. Ottmar Sebald 06.08. Erwin Kohlmann 05.09. Uwe Zasworka 10.08. Gisela Heidinger 05.09. Wir beraten Sie gerne! Sigrid Kröner 28.08. Gerhard Hofmann 08.09. Heinrich Gowik 04.09. Detlef Droth 14.09. Volker Seidel 12.09. Irmgard Brix 17.09. Anemone Hennings 13.09. Claudia Weinmann 20.09. Bernhard Kasper 25.09. Dieter Beck 21.09. Reiner Hoh 25.09. Georg Kaltenbeck 27.09.

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56 3/2018 3/2018 57 Zeit zum Wohlfühlen_113x84.indd 1 04.06.2014 10:05:27 Mitglieder Mitglieder

Liebe Mitglieder, 80 Jahre und älter aufgrund der Datenschutzrichtlinien des DAV sind wir gehalten, die genauen Willi Rattel 83. am 11.07. Konrada Geier 85. am 03.09. Geburtstagsdaten – das Geburtsjahr wäre möglich, nicht jedoch der Tag – nicht Ehemaliger Hüttenwart Max Neundorfer 85. am 07.09. ohne die Einwilligung des jeweiligen Mitglieds zu veröffentlichen. Da aus unserer der Neuen Bamberger Hütte Dr. Günther von Edlinger 85. am 30.09. Sicht für potentielle Gratulanten die Tagesangabe jedoch viel wichtiger ist, würden Lorenz Gerner 83. am 08.08. Marga Merz 86. am 11.07. wir die bisherige Vorgehensweise gerne beibehalten. Harald Dorn 83. am 11.09. Hermann Behl 87. am 01.08. Wer etwas gegen die Nennung seines Geburtstags in unseren Sektionsmit- Prof. Klaus Guth 84. am 03.08. Erwin Hofmann 87. am 26.08. teilungen hat, kann dies unter [email protected] oder schriftlich in Xaver Mally 84. am 15.08. Aloysius Roppelt 89. am 04.07. unserer Geschäftsstelle angeben; wir werden dann in Zukunft auf die Veröffent- Jakob Beer 84. am 20.09. Erich Kratzer 89. am 01.09. lichung des Geburtstags dieser Person verzichten. Ansonsten gehen wir von Ihrer Georg Heberlein 84. am 26.09. Friedrich Metschnabl 90. am 13.09. Zustimmung zur Veröffentlichung aus. Ehemaliger Bücherwart, Archivar, Hans Hotter 95. am 20.09. Geschäftsführer und Rechnungsprüfer Frieda Lindenmaier 97. am 03.08. 70 Jahre

Hartmut Ziesemann 02.07. Hermann Foos 01.08. Gudrun Rausch 05.07. Guenter Hohberger 06.08. in memoriam Horst Lange 06.07. Edgar Krapp 19.08. Vortragswart Christiane Schramm 09.07. Eberhard Krähl † 21.10.2017 Wilhelm Seidl 11.07. Siegfried Feustel 10.09. Mitglied seit 1979 Gertrud Weinmar 14.07. Waldemar Arnold 11.09. Träger des Ehrenzeichens für 25-jährige Treue Fritz Hilbert 22.07. Wolfgang May 27.09. Eberhard Kutzera 28.07. Jochen Hutzel † 07.02.2018 Mitglied seit 2010 75 Jahre Felix Ramer † 28.02.2018 Hanne Schneider 17.07. Richard Lehner 21.09. Mitglied seit 1971 Edith Thon 23.07. Christa Wich-Reif 21.09. Träger des Ehrenzeichens für 40-jährige Treue Peter Steinfelder 13.08. Georg Peter 24.09. Fritz Ernst † 04.03.2018 Mitglied seit 1954 80 Jahre und älter Träger des Ehrenzeichens für 60-jährige Treue

Andreas Kraus 80. am 16.07. Nicolaus von Haza-Radlitz Eberhard Reichelt † 10.03.2018 Herbert Lessner 80. am 24.07. 81. am 27.08. Mitglied seit 1985 Heinz Hüttner 80. am 07.08. Sebastian Metzler 81. am 30.08. Träger des Ehrenzeichens für 25-jährige Treue Ehemaliger Jugendreferent Egid Mock 81. am 01.09. Hans-Joachim Hoppe 80. am 09.09. Johann Hofmann 81. am 24.09. Alfons Günther † 24.03.2018 Josef Kraus 80. am 09.09. Ludwig Schnepf 81. am 28.09. Mitglied seit 1968 59 Hermine Hölzlein 80. am 10.09. Susanne Neuner 82. am 18.07. Träger des Ehrenzeichens für 50-jährige Treue Edmund Raab 80. am 25.09. Hans Winkler 82. am 24.07. Heinz Bohlein 81. am 27.07. Georg Rehe 82. am 09.08. Helmuth Hoffmann † 09.04.2018 Günter Kropfelder 81. am 05.08. Siegfried Hornung 82. am 11.08. Mitglied seit 1978 Karl Deubert 81. am 08.08. Raimund Hoepfner 82. am 07.09. Träger des Ehrenzeichens für 40-jährige Treue

58 3/2018 3/2018 59 Seit 1951 ist unser Meisterbetrieb kompetenter Ansprechpartner für: • Wärmedämmverbundsystem außen • Innen- und Außenputz • Innendämmung mit Mineralschaumplatten • Außenanstrich Schmider-GmbH – Stuckgeschäft • Kreuzstraße 4 • 96120 Bischberg Tel.: 0951 / 1 33 99 - 3 • Fax: 0951 / 1 33 99 - 50

3/2018