Nationalsozialistische Schulverwaltung in Hamburg. Vier Führungspersonen

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Nationalsozialistische Schulverwaltung in Hamburg. Vier Führungspersonen H H H F HF Hamburger Historische Forschungen | Band 1 Hamburger Historische Forschungen | Band 12 Uwe Schmidt Nationalsozialistische Schul- verwaltung in Hamburg Nach dem Machtwechsel in Hamburg Neben Karl Witt waren dies die Prote- wurde am 8. März 1933 die Schulver- gés des Gauleiters und Reichsstatthal- Vier Führungspersonen waltung dem Deutschnationalen und ters Karl Kaufmann Wilhelm Schulz, späteren Nationalsozialisten Karl Witt Albert Henze und Ernst Schrewe. Ihre unterstellt. Umgestellt auf das natio- Nähe zum Machtzentrum um Kauf- nalsozialistische Führungsprinzip wur- mann führte zu sehr unterschiedlichen de sie in zunehmendem Maße für die formalen wie informellen Verankerun- Durchsetzung nationalsozialistischer gen in den Mechanismen des poly- Erziehungsvorstellungen instrumen- kratischen nationalsozialistischen talisiert. Diese wurden vor allem über Systems. Der politische Druck, der von die Personen durchgesetzt, welche die der Spitze der Schulverwaltung auf die Behörde leiteten oder aber durch in- Schulen ausgeübt wurde, verstärkte formell ausgeübte Macht dominierten. sich seit Kriegsbeginn und erreichte sei- Verdeutlicht wird daher die Position nen Höhepunkt in der Machtfülle und der vier schulbezogenen Funktionsträ- rücksichtslosen Machtausübung des ger im Macht- und Herrschaftssystem nationalsozialistischen Senatsdirektors des Hamburger Nationalsozialismus. und Gauschulungsleiters Albert Henze. Nationalsozialistische Schulverwaltung in Hamburg ISBN 978-3-937816-49-4 ISSN 1865-3294 2 Hamburg University Press Nationalsozialistische Schulverwaltung in Hamburg Vier Führungspersonen Herausgegeben von Rainer Hering Nationalsozialistische Schulverwaltung in Hamburg Vier Führungspersonen Uwe Schmidt Hamburg University Press Verlag der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky Impressum Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d‐nb.de abrufbar. Die Online‐Version dieser Publikation ist auf den Verlagswebseiten frei verfügbar (open access). Die Deutsche Nationalbibliothek hat die Netzpublikation archiviert. Diese ist dauerhaft auf dem Archivserver der Deutschen Nationalbibliothek verfüg‐ bar. Open access über die folgenden Webseiten: Hamburg University Press – http://hup.sub.uni‐hamburg.de Archivserver der Deutschen Nationalbibliothek – http://deposit.d‐nb.de ISBN 978‐3‐937816‐49‐4 (Printausgabe) ISSN 1865‐3294 (Printausgabe) © 2008 Hamburg University Press, Verlag der Staats‐ und Universitäts‐ bibliothek Hamburg Carl von Ossietzky, Deutschland Umschlag‐ und Logo‐Gestaltung: Liliane Oser Abbildungen auf dem Schutzumschlag und der Buchdecke von links nach rechts: Wilhelm Schulz, Karl Witt (oben), Ernst Schrewe (unten), Albert Henze Produktion: Elbe‐Werkstätten GmbH, Hamburg, Deutschland http://www.ew‐gmbh.de * Gefördert aus Mitteln der Behörde für Bildung und Sport, Hamburg. Inhalt Vorwort . 7 Rainer Hering Einleitung . 11 1 Das Hamburger Schulwesen im Jahre 1933 . 15 1.1 Die Übernahme der Schulverwaltung durch den nationalsozialistisch geführten Koalitionssenat 15 1.2 Veränderungen im Hamburger Schulwesen 15 2 Karl Witt an der Spitze der Schulverwaltung . 21 2.1 Opportunismus und Anpassung 21 2.2 Verantwortlichkeit trotz Mediatisierung 23 2.3 Kompensationshaltung: bereitwillige Nazifizierung 25 2.4 Öffentliche Auftritte und Reden 29 2.5 Rassismus ohne eigene Initiative 31 2.6 Vorzeitiger Abgang und nachträgliche Schönung 34 3 Nachfolger auf Zeit – Wilhelm Schulz . 37 3.1 Aufstieg in Staat und Partei 37 3.2 Untergebener und Rivale 39 3.3 Präferenz für die Hitler-Jugend 41 3.4 Außendarstellung des Schulwesens 46 3.5 Superiorität über den Leiter der Schulverwaltung 48 3.6 Der Seiteneinsteiger Albert Henze 50 3.7 Neue Problemfelder 52 3.8 Ende des Interims: das Auslaufen der Ära Schulz 55 4 Albert Henze – Erziehungsdiktatur durch Machtkonzentration . 59 4.1 Ein weiterer Kaufmann-Protegé neben und nach Wilhelm Schulz 59 4.2 Henzes Karriereleiter 60 6Inhalt 4.3 Leiter der Gauführerschule als Zentrum der ideologischen Indoktrination 61 4.4 Militärisches Intermezzo und Rückkehr nach Hamburg 66 4.5 Berufung in die Schulverwaltung: politischer Beamter und „Durchführer“ 67 4.6 Albert Henze als ideologischer Disziplinator 70 4.7 Henze als Verfolger der „Swing-Jugend“ 73 4.8 Denunziation als Instrument der Machtsicherung 77 4.9 Belohnung und Übergang vom Staatsdienst in den Parteidienst 81 4.10 Eigene Entscheidung oder Vollzug im Gehorsam? 85 4.11 Doppelte Identität: die Henze-Legende und ihr Weiterleben in der Schulgeschichte 87 4.12 Erinnerungskultur 92 5 Der Nothelfer: Ernst Schrewe . .. 95 5.1 Der Auftrag des Gauleiters 95 5.2 Notmaßnahmen und Improvisationen 97 5.3 Schrewes formale Position in der Verwaltungshierarchie der Diktatur 99 5.4 Die Verwaltung und Gestaltung des erhalten Gebliebenen 100 5.5 Nachlese 104 6 Wiederherstellung der Schulverwaltung nach der Kapitulation . 107 7 Zusammenfassung und Ausblick . 109 8 Quellen- und Literaturverzeichnis . 113 8.1 Ungedruckte Quellen 113 8.2 Gedruckte Quellen und Literatur 118 8.3 Periodica 125 9 Anhang . 127 Abkürzungen 127 Bildnachweis 127 Personenregister 128 Über den Autor 138 Über den Reihenherausgeber 138 Vorwort Rainer Hering Zur Reihe Hamburger Historische Forschungen Die Reihe Hamburger Historische Forschungen umfasst Beiträge zur Hambur‐ ger und deutschen Geschichte, vornehmlich der neueren und neuesten Zeit. Sie ist insbesondere für hervorragende Nachwuchswissenschaftlerin‐ nen und ‐wissenschaftler offen, deren Werke sonst vielfach unveröffentlicht blieben. Gemeinsamer Bezugspunkt aller Publikationen ist Hamburg, das heißt die Arbeiten sind an einer Hamburger Hochschule entstanden oder beschäftigen sich inhaltlich mit der Freien und Hansestadt Hamburg in Vergangenheit oder Gegenwart. Die Reihe schafft ein Forum gerade für bis‐ lang unerforschte Themen. Zugleich sind die Hamburger Historischen For‐ schungen nicht einem einzigen Konzept verpflichtet, sondern bieten Raum für die Vielfalt der theoretischen und methodischen Konzepte, Geschichte wissenschaftlich fundiert, aber doch zugleich auch für alle historisch Inter‐ essierten verständlich darzustellen. Zum vorliegenden Band Der zweite Band dieser Reihe von Uwe Schmidt analysiert die nationalso‐ zialistische Schulverwaltung in Hamburg am Beispiel der vier Führungs‐ personen, die für die inhaltliche und organisatorische Ausrichtung des Schulwesens verantwortlich waren: Karl Witt, Wilhelm Schulz, Albert Hen‐ ze und Ernst Schrewe. Deutlich wird dabei, dass das „Dritte Reich“ nicht durch eine einheitliche, quasi monolithische Steuerung der Nationalsozia‐ listen charakterisiert war, sondern dass es – wie die Forschung in unter‐ schiedlichen Bereichen herausgearbeitet hat – vielfältige Konfliktfelder und unterschiedliche Interessenlagen gab. Neben der Differenz zwischen Staat und Partei standen sich die lokale, die regionale und die reichsweite Ebene mit unterschiedlichen Voraussetzungen, Bedürfnissen und Zielsetzungen 8Rainer Hering gegenüber. Die Interessen der Hansestadt Hamburg waren nicht zwangs‐ läufig die des Deutschen Reiches. Schmidt arbeitet heraus, welche Motive die jeweiligen Akteure leiteten und welche Handlungsspielräume ihnen zur Verfügung standen. Des Weiteren ermöglicht der biographische Ansatz aufzuzeigen, wie die Personen und ihr berufliches Umfeld nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges selbst mit ihrer eigenen Vergangenheit umgingen beziehungsweise welche Wirkungsmöglichkeiten den Akteuren blieben. Daher ist dieses Buch auch ein Beleg für den Umgang mit der nationalso‐ zialistischen Vergangenheit im norddeutschen Schulwesen. Es arbeitet Dis‐ kontinuität, aber auch – gerade am Beispiel Albert Henzes – Kontinuität in der Bildungsgeschichte heraus. Uwe Schmidt ist wie kein anderer geeignet, diesen Komplex erstmals aufgrund umfangreicher Quellenforschungen zu analysieren und klar dar‐ zustellen. Der promovierte Historiker verfügt als ehemaliger Schulleiter über umfangreiche praktische Erfahrungen im Schulwesen und kann inter‐ ne Abläufe dadurch souverän einordnen. Zudem kann der 1931 Geborene eigene Erfahrungen und Materialien als Schüler im „Dritten Reich“ in seine Untersuchung einbringen. Seine Studie belegt, dass sich Wissenschaftlich‐ keit und Zeitzeugenschaft nicht zwingend ausschließen müssen. Seit vielen Jahren hat der versierte Hamburg‐Historiker umfangreiches Material im Staatsarchiv Hamburg, im Bundesarchiv sowie in den Altregis‐ traturen zahlreicher Hamburger Schulen gründlich ausgewertet und mit‐ einander in Beziehung gesetzt. In etlichen Publikationen hat er bereits Aspekte des Hamburger Schulwesens im 20. Jahrhundert aufgearbeitet. Sein 1999 erschienenes Buch Aktiv für das Gymnasium schildert die Ge‐ schichte der Gymnasien und der Interessenvertretung der dortigen Lehr‐ kräfte seit der Einrichtung des staatlichen Schulwesens in der Hansestadt 1870. Der mit Paul Weidmann verfasste Beitrag in Hamburg im „Dritten Reich“ gibt einen kundigen Überblick über die Schulgeschichte zwischen 1933 und 1945. Der im Verlag Hamburg University Press im Jahr 2006 er‐ schienene Band Lehrer im Gleichschritt: Der Nationalsozialistische Lehrerbund Hamburg analysiert die nationalsozialistische Interessenvertretung der Lehrkräfte und kommt – trotz magerer Quellenlage – zu einer abgerunde‐ ten Darstellung, vor allem der rivalisierenden Kräfte innerhalb dieser Orga‐ nisation, die ihre Wirkungsmöglichkeiten prägten.
Recommended publications
  • "Justiz Und Erinnerung" 4 / Mai 2001
    Verein Verein zur Erforschung zur Förderung nationalsozialistischer justizgeschichtlicher Gewaltverbrechen und Forschungen ihrer Aufarbeitung A-1013 Wien, Pf. 298 A-1013 Wien, Pf. 298 Tel. 270 68 99, Fax 317 21 12 Tel. 315 4949, Fax 317 21 12 E-Mail: [email protected] oder E-Mail: [email protected] [email protected] Bankverbindung: Bank Austria 660 502 303 Bankverbindung: Bank Austria 660 501 909 JUSTIZ UND ERINNERUNG Hrsg. v. Verein zur Förderung justizgeschichtlicher Forschungen und Verein zur Erforschung nationalsozialistischer Gewaltverbrechen und ihrer Aufarbeitung vormals »Rundbrief« Nr. 4 / Mai 2001 Beiträge Gedenken an die Opfer von Engerau Claudia Kuretsidis-Haider Claudia Kuretsidis-Haider Am 25. Mai 1945 erging bei der Polizei im 3. Wiener Gedenken an die Opfer von Engerau .......... 1 Gemeindebezirk nachstehende »Anzeige gegen An- gehörige der SA im Judenlager Engerau«: Peter Gstettner »Als die SA das Judenlager in Engerau errich- Das KZ in der Lendorfer Kaserne tete, wurden ca. 2000 Juden (ungarische) in vor den Toren der Stadt Klagenfurt. das genannte Lager aufgenommen. An den Ju- Ein Vorschlag zur Geschichts- den wurden folgende Gewalttaten verübt: An- aufarbeitung und Erinnerung ................ 3 lässlich des Abmarsches Ende April 1945 aus dem Lager in der Richtung nach Deutsch Al- tenburg wurde ich als Wegführer bestimmt und Meinhard Brunner ging an der Spitze des Zuges. Hinter mir fand Ermittlungs- und Prozessakten eine wüste Schießerei statt bei der 102 Juden britischer Militärgerichte in Österreich den Tod fanden.« im Public Record Office ................... 12 Ein weiterer SA-Mann präzisierte diese Angaben: »Vom Ortskommandanten erhielt ich den Be- Sabine Loitfellner fehl alle Juden welche den Marsch nicht Arisierungen während der NS-Zeit durchhalten zu erschießen.
    [Show full text]
  • Karl Kaufmann, Hamburgs „Führer“ 1900 -1969
    Karl Kaufmann, Hamburgs „Führer“ 1900 -1969 NSDAP-Gauleiter Karl Kaufmann war der maßgebliche Initiator der Deportationen Hamburger Juden. Durch die Übernahme der fünf wichtigsten politischen Ämter und eines auf Korruption basierenden „Systems Kaufmann“ stieg er zur stärksten politischen Instanz in Hamburg auf. Bis kurz vor Kriegsende war er ein treuer Gefolgsmann Adolf Hitlers und beteiligte sich aktiv an dessen Vernichtungs- und Expansionspolitik. Karl Kaufmann wurde am 10. Oktober 1900 in Krefeld als Sohn eines mittelständischen Wäschereibesitzers geboren. Nach verschiedenen Schulwechseln und dem Abgang von der Oberrealschule ohne das Abitur abzulegen, brach er nach Auseinandersetzungen mit seinem Vater eine Lehre im elterlichen Betrieb ab. Danach lebte er, unterstützt von heimlichen Zahlungen seiner Mutter, von Hilfsarbeitertätigkeiten. 1918, kurz vor Ende des Ersten Weltkrieges, wurde er noch zur Marine eingezogen, kam aber nicht mehr an die Front. Früh suchte Kaufmann Bestätigung in paramilitärischen Organisationen der politischen Rechten. 1920 agierte er gegen die „Rote Ruhrarmee“, ein Jahr später kämpfte er im Freikorps Oberschlesien gegen polnische Verbände und 1923 in der illegalen Organisation „Heinz“ gegen die französische Besetzung des Ruhrgebiets. Bereits 1922 trat er in die NSDAP ein, ermunterte Hitler kurz vor dessen Putschversuch im November 1923 „zum Befreiungskampf vom inneren und äußeren Feind“ und avancierte 1925 zum Gauleiter Rheinland-Nord. 1928 zog Kaufmann für die NSDAP in den Preußischen Landtag ein, 1930 in den Reichstag, dem er bis 1945 angehörte. Die Diätenzahlung war sein erstes regelmäßiges Einkommen. Nach heftigen parteiinternen Konflikten versetzte Hitler den „unrastig, ungegoren und ungezügelt“ wirkenden Kaufmann – so beschrieb ihn 1926 sein Freund Joseph Goebbels – nach Hamburg. Dort übernahm Kaufmann im Mai 1929 die Leitung des Gaues und baute sich eine Hausmacht auf.
    [Show full text]
  • Eastern Europe
    NAZI PLANS for EASTE RN EUR OPE A Study of Lebensraum Policies SECRET NAZI PLANS for EASTERN EUROPE A Study of Lebensraum Policies hy Ihor Kamenetsky ---- BOOKMAN ASSOCIATES :: New York Copyright © 1961 by Ihor Kamenetsky Library of Congress Catalog Card Number 61-9850 MANUFACTURED IN THE UNITED STATES OF AMERICA BY UNITED PRINTING SERVICES, INC. NEW HAVEN, CONN. TO MY PARENTS Preface The dawn of the twentieth century witnessed the climax of imperialistic competition in Europe among the Great Pow­ ers. Entrenched in two opposing camps, they glared at each other over mountainous stockpiles of weapons gathered in feverish armament races. In the one camp was situated the Triple Entente, in the other the Triple Alliance of the Central Powers under Germany's leadership. The final and tragic re­ sult of this rivalry was World War I, during which Germany attempted to realize her imperialistic conception of M itteleuropa with the Berlin-Baghdad-Basra railway project to the Near East. Thus there would have been established a transcontinental highway for German industrial and commercial expansion through the Persian Gull to the Asian market. The security of this highway required that the pressure of Russian imperi­ alism on the Middle East be eliminated by the fragmentation of the Russian colonial empire into its ethnic components. Germany· planned the formation of a belt of buffer states ( asso­ ciated with the Central Powers and Turkey) from Finland, Beloruthenia ( Belorussia), Lithuania, Poland to Ukraine, the Caucasus, and even to Turkestan. The outbreak and nature of the Russian Revolution in 1917 offered an opportunity for Imperial Germany to realize this plan.
    [Show full text]
  • Diplomarbeit
    DIPLOMARBEIT Organisationsstrukturen der deutschen Besatzungsverwaltungen in Frankreich, Belgien und den Niederlanden unter besonderer Berücksichtigung der Stellung des SS- und Polizeiapparates vorgelegt von: Jörn Mazur am: 16. Dezember 1997 1. Gutachter: Prof. Dr. W. Seibel 2. Gutachter: Prof. Dr. E. Immergut UNIVERSITÄT KONSTANZ FAKULTÄT FÜR VERWALTUNGSWISSENSCHAFT Inhaltsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis I. Einführung ............................................................................................................... 1 1.1 Thematik ................................................................................................. 1 1.2 Ziel ................................................................................................. 2 1.3 Fragestellungen und Thesen ....................................................................... 2 1.3.1 Fragestellungen ..................................................................................... 2 1.3.2 Thesen ..................................................................................... 3 1.4 Methodik ................................................................................................ 4 II. Stellung und Ausweitung des Machtbereichs des SS- und Polizeiapparates im Altreich ................................................................................................ 6 2.1 Stellung und Ausweitung des Machtbereichs des SS- und Polizeiapparates vor 1939 ....................................................................................................
    [Show full text]
  • Guides to German Records Microfilmed at Alexandria, Va
    GUIDES TO GERMAN RECORDS MICROFILMED AT ALEXANDRIA, VA. No. 32. Records of the Reich Leader of the SS and Chief of the German Police (Part I) The National Archives National Archives and Records Service General Services Administration Washington: 1961 This finding aid has been prepared by the National Archives as part of its program of facilitating the use of records in its custody. The microfilm described in this guide may be consulted at the National Archives, where it is identified as RG 242, Microfilm Publication T175. To order microfilm, write to the Publications Sales Branch (NEPS), National Archives and Records Service (GSA), Washington, DC 20408. Some of the papers reproduced on the microfilm referred to in this and other guides of the same series may have been of private origin. The fact of their seizure is not believed to divest their original owners of any literary property rights in them. Anyone, therefore, who publishes them in whole or in part without permission of their authors may be held liable for infringement of such literary property rights. Library of Congress Catalog Card No. 58-9982 AMERICA! HISTORICAL ASSOCIATION COMMITTEE fOR THE STUDY OP WAR DOCUMENTS GUIDES TO GERMAN RECOBDS MICROFILMED AT ALEXAM)RIA, VA. No* 32» Records of the Reich Leader of the SS aad Chief of the German Police (HeiehsMhrer SS und Chef der Deutschen Polizei) 1) THE AMERICAN HISTORICAL ASSOCIATION (AHA) COMMITTEE FOR THE STUDY OF WAE DOCUMENTS GUIDES TO GERMAN RECORDS MICROFILMED AT ALEXANDRIA, VA* This is part of a series of Guides prepared
    [Show full text]
  • Indictment Presented to the International Military Tribunal (Nuremberg, 18 October 1945)
    Indictment presented to the International Military Tribunal (Nuremberg, 18 October 1945) Caption: On 18 October 1945, the International Military Tribunal in Nuremberg accuses 24 German political, military and economic leaders of conspiracy, crimes against peace, war crimes and crimes against humanity. Source: Indictment presented to the International Military Tribunal sitting at Berlin on 18th October 1945. London: Her Majesty's Stationery Office, November 1945. 50 p. (Cmd. 6696). p. 2-50. Copyright: Crown copyright is reproduced with the permission of the Controller of Her Majesty's Stationery Office and the Queen's Printer for Scotland URL: http://www.cvce.eu/obj/indictment_presented_to_the_international_military_tribunal_nuremberg_18_october_1945-en- 6b56300d-27a5-4550-8b07-f71e303ba2b1.html Last updated: 03/07/2015 1 / 46 03/07/2015 Indictment presented to the International Military Tribunal (Nuremberg, 18 October 1945) INTERNATIONAL MILITARY TRIBUNAL THE UNITED STATES OF AMERICA, THE FRENCH REPUBLIC, THE UNITED KINGDOM OF GREAT BRITAIN AND NORTHERN IRELAND, AND THE UNION OF SOVIET SOCIALIST REPUBLICS — AGAINST — HERMANN WILHELM GÖRING, RUDOLF HESS, JOACHIM VON RIBBENTROP, ROBERT LEY, WILHELM KEITEL, ERNST KALTEN BRUNNER, ALFRED ROSENBERG, HANS FRANK, WILHELM FRICK, JULIUS STREICHER, WALTER FUNK, HJALMAR SCHACHT, GUSTAV KRUPP VON BOHLEN UND HALBACH, KARL DÖNITZ, ERICH RAEDER, BALDUR VON SCHIRACH, FRITZ SAUCKEL, ALFRED JODL, MARTIN BORMANN, FRANZ VON PAPEN, ARTUR SEYSS INQUART, ALBERT SPEER, CONSTANTIN VON NEURATH, AND HANS FRITZSCHE,
    [Show full text]
  • A Youth in Upheaval! Christine E
    Southern Illinois University Carbondale OpenSIUC Honors Theses University Honors Program 5-2006 A Youth in Upheaval! Christine E. Nagel Follow this and additional works at: http://opensiuc.lib.siu.edu/uhp_theses Recommended Citation Nagel, Christine E., "A Youth in Upheaval!" (2006). Honors Theses. Paper 330. This Dissertation/Thesis is brought to you for free and open access by the University Honors Program at OpenSIUC. It has been accepted for inclusion in Honors Theses by an authorized administrator of OpenSIUC. For more information, please contact [email protected]. A Youth in Upheaval! Christine E. Nagel University Honors Thesis Dr. Thomas F. Thibeault May 10,2006 A Youth in Upheaval Introduction The trouble started for the undesirables when the public systems started being filtered. Jewish and other non Aryan businesses were being boycotted. The German people (not including Jews and other non Aryans) were forbidden to use these businesses. They could not shop in their grocery stores. Germans could not bring their finances to their banks. It eventually seemed best not to even loiter around these establishments of business. Not stopping there, soon Jewish people could no longer hold occupations at German establishments. Little by little, the Jewish citizens started losing their rights, some even the right to citizenship. They were forced to identifY themselves in every possible way, wherever they went, so that they were detectable among the Germans. The Jews were rapidly becoming cornered. These restrictions and tragedies did not only affect the adults. Children were affected as well, if not more. Soon, they were not allowed to go to the movies, own bicycles, even be out in public without limitations.
    [Show full text]
  • BMF-Ghettoliste Positivbearbeitung
    BMF-Ghettoliste in Überarbeitung Ort: Gebiet: Eröffnung: Liquidierung: Abaújszántó [Hun] Ungarn, Operationszone 16. April 1944 15. Juni 1944 (Szántó) I (Gebiet Abaúj) Reichskommissariat Abol’tsy [Bel] Ostland (1941-1944), (Oboltsy [Rus], Generalbezirk 14. August 1941 Oboltzi [Yid], Obolce Weißruthenien, heute [Pol]) Gebiet Vitebsk Abony [Hun] (Abon, Ungarn, Operationszone Nagyabony, 28. April 1944 27. Juni 1944 IV Szolnokabony) Alba Iulia Rumänien 01.07.1941 23.08.1944 Ungarn (Pest-Pilis-Solt- Alberti Kiskun County) 01.05.1944 Ende Juni 1944 Operationszone VI Aleksandriya [Rus] Reichskommissariat (Aleksandria [Pol, Ukraine (1941-1944), Yid], Oleksandriia heute: Ukraine, Gebiet 1. September 1941 23. September 1943 [Ukr], Aleksandriia, Riwne; früher: Polen, Aleksandrija, Gebiet Wolyn Aleksandrya) Aleksandrów Lódzki [Pol] (Aleksander Reichsgau Wartheland [Yid], Aleskandrów, (1939-1945); heute: 27.12.1939 Aleksandrova, Polen, Gebiet Lódzkie Aleksandor) Alytus [Lith] (Olita [Pol, Rus], Alita [Yid], Litauen Ende Juli 1941 09.09.1941 Al īta [Latv], Alytaus, Alitus, Alyta) Ambarowo, Ambrose, Transnistrien, Bezirk Kornejewo-Dalni 30.08.1941 18.03.1944 Odessa (Rus), Lichtenfeld, Amsterdam (Judenviertel I, II und Niederlande 15. September 1941 September 1943 III) BMF-Ghettoliste in Überarbeitung Ort: Gebiet: Eröffnung: Liquidierung: Amsterdam- Niederlande 01.04.1942 30.09.1943 Asterdorp Anan'yiv, Anan'yer, Ukraine, Odessaer Ende August 1941 Ende März 1944 Anan'yev, Anan'yer Oblast Transnistrien, Bezirk Androtefca Oceacov, Rajon 01.08.1942 18.03.1944 (Avdotefca) Varvarovca Andrychów [Pol] (Yandrichov [Yid], Preußen (Provinz Andrichau [Ger], Oberschlesien); heute 01.09.1941 12.11.1943 Andrichov, Polen, Gebiet Andrikhov, Małopolskie Yendrikhov) Annopol [Pol] (Anapol [Yid], Generalgouvernement, Annopol (Lublin), Distrikt Lublin (1939- 01.06.1942 01.10.1942 Annopol-Rachów, 1944); heute: Polen Rachów-Annopol) Antonowka, (Antonovka [Rus, Ukraine, Gebiet Rowno, Yid], Antonówka 1.
    [Show full text]
  • Arani, Miriam Y. "Photojournalism As a Means of Deception in Nazi-Occupied Poland, 1939– 45." Visual Histories of Occupation: a Transcultural Dialogue
    Arani, Miriam Y. "Photojournalism as a means of deception in Nazi-occupied Poland, 1939– 45." Visual Histories of Occupation: A Transcultural Dialogue. Ed. Jeremy E. Taylor. London,: Bloomsbury Academic, 2021. 159–182. Bloomsbury Collections. Web. 23 Sep. 2021. <http:// dx.doi.org/10.5040/9781350167513.ch-007>. Downloaded from Bloomsbury Collections, www.bloomsburycollections.com, 23 September 2021, 13:56 UTC. Copyright © Jeremy E. Taylor 2021. You may share this work for non-commercial purposes only, provided you give attribution to the copyright holder and the publisher, and provide a link to the Creative Commons licence. 7 Photojournalism as a means of deception in Nazi-occupied Poland, 1939–45 Miriam Y. Arani Introduction Outside Europe, the conflicting memories of Germans, Poles and Jews are hard to understand. They are informed by conflicts before and during the Second World War. In particular, the impact of Nazism in occupied Poland (1939–45) – including the Holocaust – is difficult to understand without considering the deceitful propaganda of Nazism that affected visual culture in a subliminal but crucial way. The aim of this chapter is to understand photographs of the Nazi occupation of Poland as visual artefacts with distinct meanings for their contemporaries in the framework of a specific historical and cultural context. I will discuss how Nazi propaganda deliberately exploited the faith in still photography as a neutral depiction of reality, and the extent of that deceit through photojournalism by the Nazi occupiers of Poland. In addition, I will outline methods through which to evaluate the reliability of photographic sources. For the purposes of reliability and validity, I use a large, randomized sample with all kinds of photographs from archives, libraries and museums in this study.
    [Show full text]
  • Programm Jan–Mär 2016 1 NS-Dokumentationszentrum München – Lernen Und Erinnern Am Historischen Ort Programm 1/2016
    Programm Jan–Mär 2016 1 NS-Dokumentationszentrum München – Lernen und Erinnern am historischen Ort Programm 1/2016 Im neuen Jahr setzt das im Mai 2015 eröffnete NS-Dokumentationszentrum München sein Veranstaltungsprogramm mit Filmen, Konzerten, Lesungen, Diskussionsrunden und einem Zeitzeugengespräch fort. Im Rahmenprogramm zu unserer aktuellen Sonderausstellung „Der Warschauer Aufstand 1944“, die noch bis Ende Februar zu sehen sein wird, veranstalten wir in Zusammenarbeit mit unseren Partnern aus Polen einen Vortrag und drei Podiumsdiskussionen mit Experten aus beiden Ländern. Die Verbrechen und der Terror im besetzen Polen, dessen Kultur und Staat zerstört werden sollten, sind bis heute in Deutschland zu wenig bekannt. Am Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus widmen wir uns der Verfolgung der Zeugen Jehovas. Weitere Themen sind u.a. Jugend- kultur und Opposition, Wirtschaft und Konsum sowie Verfolgung und Terror in der NS-Zeit. Außerdem setzen wir die Konzertreihe „Feindsender – Jazz im zeitlichen Umfeld der Nazi-Diktatur“ fort. Die Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus, in dem Recht und Freiheit mit Füßen getreten wurden, kann helfen, besser zu erkennen, was das Wesen der Demokratie ausmacht und wie wir für deren Schutz ein- treten können. Freiheit ist immer die Freiheit der anders Denkenden, Glaubenden, Lebenden und Aussehenden. Dies steht jeden Tag aufs Neue auf dem Prüfstand. Prof. Dr.-Ing. Winfried Nerdinger Gründungsdirektor Foto: Orla Connolly/NS-Dokumentationszentrum Programmübersicht 1.1.– 31.3.2016
    [Show full text]
  • Poles Under German Occupation the Situation and Attitudes of Poles During the German Occupation
    Truth About Camps | W imię prawdy historycznej (en) https://en.truthaboutcamps.eu/thn/poles-under-german-occu/15596,Poles-under-German-Occupation.html 2021-09-25, 22:48 Poles under German Occupation The Situation and Attitudes of Poles during the German Occupation The Polish population found itself in a very difficult situation during the very first days of the war, both in the territories incorporated into the Third Reich and in The General Government. The policy of the German occupier was primarily aimed at the liquidation of the Polish intellectual elite and leadership, and at the subsequent enslavement, maximal exploitation, and Germanization of Polish society. Terror was conducted on a mass and general scale. Executions, resettlements, arrests, deportations to camps, and street round-ups were a constant element of the everyday life of Poles during the war. Initially the policy of the German occupier was primarily aimed at the liquidation of the Polish intellectual elite and leadership, and at the subsequent enslavement, maximal exploitation, and Germanization of Polish society. Terror was conducted on a mass and general scale. Food rationing was imposed in cities and towns, with food coupons covering about one-third of a person’s daily needs. Levies — obligatory, regular deliveries of selected produce — were introduced in the countryside. Farmers who failed to deliver their levy were subject to severe repressions, including the death penalty. Devaluation and difficulty with finding employment were the reason for most Poles’ poverty and for the everyday problems in obtaining basic products. The occupier also limited access to healthcare. The birthrate fell dramatically while the incidence of infectious diseases increased significantly.
    [Show full text]
  • Swingjugendliche in Hamburg
    Swingjugendliche in Hamburg Swing in Deutschland Auch auf kulturellem Gebiet beabsichtigten die Nationalsozialisten jegliche ihnen nicht genehme »undeutschen« Kultureinflüsse auszumerzen. Doch zwischen ideologischem Anspruch einerseits und wirtschaftlichen Interessen andererseits klaffte eine gewaltige Lücke. Amerikanische Musik und Filme 5 kamen nach 1933 weiterhin nahezu unzensiert nach Deutschland. Ein Grund waren die langfristigen Lizenzverträge zwischen Firmen aus beiden Staaten. Bis 1939 hielten sich die deutsche Außen- und Wirtschaftspolitik die Türen nach Großbritannien noch weit offen, nach Amerika sogar noch bis 1941. Daher gab es Jazzplatten zu kaufen, liefen amerikanische Filme in den Kinos und spielten zunächst die deutschen Rundfunksender noch Jazzmusik in ihren Programmen. 10 […] Doch die Überwachung aller Programme der vielen Tanzorchester sowie der zahllosen Neuerscheinungen von Notenblättern aktueller englischsprachiger Songs auf der Suche nach »nichtarischen« Künstlern bzw. »undeutscher « Musik war schon aus personellen Gründen durch die Reichsmusikkammer nicht zu leisten. Die regelmäßig veröffentlichten schwarzen Listen mit unerwünschten Musiktiteln hinkten den Neuerscheinungen beständig monatelang hinterher. 15 […] Viele Tanzorchester umgingen mögliche Programmzensuren der Reichskulturkammer, indem sie Jazztitel als unverfänglichen Foxtrott deklarierten, denn natürlich wollte das Publikum ab 1933 nicht schlagartig keine moderne englischsprachige Tanzmusik mehr hören — im Gegenteil. Hinzu kam, dass der Jazz in den
    [Show full text]