Programm Jan–Mär 2016 1 NS-Dokumentationszentrum München – Lernen Und Erinnern Am Historischen Ort Programm 1/2016

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Programm Jan–Mär 2016 1 NS-Dokumentationszentrum München – Lernen Und Erinnern Am Historischen Ort Programm 1/2016 Programm Jan–Mär 2016 1 NS-Dokumentationszentrum München – Lernen und Erinnern am historischen Ort Programm 1/2016 Im neuen Jahr setzt das im Mai 2015 eröffnete NS-Dokumentationszentrum München sein Veranstaltungsprogramm mit Filmen, Konzerten, Lesungen, Diskussionsrunden und einem Zeitzeugengespräch fort. Im Rahmenprogramm zu unserer aktuellen Sonderausstellung „Der Warschauer Aufstand 1944“, die noch bis Ende Februar zu sehen sein wird, veranstalten wir in Zusammenarbeit mit unseren Partnern aus Polen einen Vortrag und drei Podiumsdiskussionen mit Experten aus beiden Ländern. Die Verbrechen und der Terror im besetzen Polen, dessen Kultur und Staat zerstört werden sollten, sind bis heute in Deutschland zu wenig bekannt. Am Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus widmen wir uns der Verfolgung der Zeugen Jehovas. Weitere Themen sind u.a. Jugend- kultur und Opposition, Wirtschaft und Konsum sowie Verfolgung und Terror in der NS-Zeit. Außerdem setzen wir die Konzertreihe „Feindsender – Jazz im zeitlichen Umfeld der Nazi-Diktatur“ fort. Die Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus, in dem Recht und Freiheit mit Füßen getreten wurden, kann helfen, besser zu erkennen, was das Wesen der Demokratie ausmacht und wie wir für deren Schutz ein- treten können. Freiheit ist immer die Freiheit der anders Denkenden, Glaubenden, Lebenden und Aussehenden. Dies steht jeden Tag aufs Neue auf dem Prüfstand. Prof. Dr.-Ing. Winfried Nerdinger Gründungsdirektor Foto: Orla Connolly/NS-Dokumentationszentrum Programmübersicht 1.1.– 31.3.2016 Bis Sonderausstellung Der Warschauer Aufstand 1944 Ebene 1 So 28 |02 |2016 Mo 11 |01 |2016 Vortrag „Kanonen statt Butter“: Kulturzentrum 19.00 Wirtschaft und Konsum im „Dritten Reich“ Gasteig Mi 20 |01 |2016 Filmvorführung und „LINIE 41“ Auditorium 19.00 Zeitzeugengespräch Dokumentarfilm von Tanja Cummings Do 21 |01 |2016 Vorträge und Steinerne Zeitzeugen – Auditorium 19.30 Podiumsdiskussion Aktuelle Fragen im Umgang mit „authentischen Orten“ Mi 27 |01 |2016 Vortrag Bekennermut und Glaubensgehorsam der Auditorium 19.00 Zeugen Jehovas im „Dritten Reich“ Do 28 |01 |2016 Podiumsdiskussion Das Warschau der zwei Aufstände: Wahrnehmung, Auditorium 19.00 Erinnerung und Aufarbeitung in Polen und Deutschland Mo 01 |02 |2016 Vortrag „Ihr wisst, wollt es aber nicht wissen“: Kulturzentrum 19.00 Verfolgung, Terror und Widerstand im „Dritten Reich“ Gasteig Di 16 |02 |2016 Podiumsdiskussion Zwei Totalitarismen: Polen und die DDR 1945–1989 – Auditorium 19.00 Der Umgang mit Geschichte und Erinnerung im Stalinismus Mi 17 |02 |2016 Konzert „Feindsender“ – Auditorium 19.30 Jazz im zeitlichen Umfeld der Nazi-Diktatur, Teil 3 Do 18 |02 |2016 Vortrag Ordnungswahn – Deutsche Architekten in Warschau Auditorium 19.00 und im besetzten Polen 1939–1945 Di 23 |02 |2016 Podiumsdiskussion Warschau – München: Zwei Wege des Wiederaufbaus. Auditorium 19.00 Der Umgang mit Kriegszerstörungen im Vergleich Mi 24 |02 |2016 Vortrag Die Verlage im Nationalsozialismus Auditorium 19.00 Do 25 |02 |2016 Lesung Klaartje de Zwarte-Walvisch: Auditorium 19.00 Mein geheimes Tagebuch März–Juli 1943 Mi 02 |03 |2016 Vortrag Meuten, Swings & Edelweißpiraten. Auditorium 19.00 Jugendkultur und Opposition im Nationalsozialismus Mi 09 |03 |2016 Vortrag Der Bann des Fremden: Auditorium 19.00 Die fotografische Konstruktion des „Zigeuners“ Mi 16 |03 |2016 Vortrag Die Thule-Gesellschaft: Auditorium 19.00 Vom okkulten Mummenschanz zum Hakenkreuz Sonderausstellung Die Ausstellung „Der Warschauer Aufstand 1944“ ist noch bis zum 29|10|2015 – 28|02|2016 28. Febru ar 2016 im NS-Dokumentationszentrum München zu sehen. Die vom Museum des Warschauer Aufstands in Warschau konzipierte Prä sen tation Der Warschauer dokumentiert die Geschichte Warschaus während der deutschen Be setzung Aufstand 1944 1939–1944. Nach der Niederschlagung von zwei Aufständen und grauen- haften Kriegsverbrechen erfolgte die komplette Zerstörung der Millionen stadt Warschau durch deutsche Einheiten. Die Präsentation auf 63 zweisprachigen Ausstellungstafeln und in drei Vitrinen wird ergänzt durch den Film „Miasto Ruin“ (Stadt der Ruinen), der während der Öffnungszeiten zu jeder halben Stunde im Auditorium des NS-Dokumentationszentrums gezeigt wird, eine interaktive Website sowie einen deutsch-englischen Katalog, der im Buchladen des NS-Dokumen- tationszentrums erhältlich ist. Ort NS-Dokumentationszentrum München, Sonderausstellungsbereich Ebene 1 Foto: Sammlung Museum des Warschauer Aufstands 1944 Foto: Sammlung Museum des Warschauer Vortrag „Auch heute gilt die Parole: Kanonen statt Butter“, schärfte Rudolf Hess den Montag 11|01|2016 Deutschen im Oktober 1936 ein. Er prägte damit eine Formel, die sich schon 19.00 Uhr bald verselbständigte. Dr. Tim Schanetzky, Privatdozent für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Jena, führt in die Wirtschaftsgeschichte „Kanonen statt Butter“: des „Dritten Reiches“ ein. Profitierten die „Volksgenossen“ von der rassisti- Wirtschaft und Konsum im schen Politik des Regimes? Wie verhielten sich die deutschen Unternehmer? Wie stark trugen Konsumversprechen zur Stabilität der Diktatur bei? „Dritten Reich“ PD Dr. Tim Schanetzky, geboren 1973, studierte Geschichte und Politik in PD Dr. Tim Schanetzky Bochum und Frankfurt. Er arbeitete u. a. am DHI Washington sowie in New York und Freiburg. Schanetzky ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Jena, wo er 2014 habilitiert wurde. Seine Forschungsschwerpunkte sind Unter nehmensgeschichte, Wirtschaftsordnung, Städtebau und Stadtplanung. Ort Kulturzentrum Gasteig Vortragssaal der Bibliothek, Rosenheimer Str. 5, 81667 München Eintritt Eintritt frei. Veranstalter NS-Dokumentationszentrum München, Volkshochschule München und Verlag C. H. Beck, München Propagandafoto zur Reportage „Der ‚luftgeschützte‘ Lebensmittelladen“ vom 22. März 1944, das einen unter- irdischen „Bunkerladen“ in Wien zeigt. Alexandre Tansman Foto: Bayerische Staatsbibliothek München/Bildarchiv Filmvorführung und Zeitzeugengespräch Der Film „LINIE 41“ von Tanja Cummings dokumentiert die Rückkehr des Mittwoch 20|01|2016 Ghetto-Überlebenden Natan Grossmann nach Łódz. Nach 70 Jahren beginnt 19.00 Uhr er eine späte Suche nach Spuren seines Bruders und seiner Eltern, die im Ghetto umkamen. Seine Suche kreuzt sich mit der von Jens-Jürgen Ventzki, „LINIE 41“ dem Sohn des ehemaligen NS-Oberbürgermeisters der Stadt, der die schuld- haften Verstrickungen seines Vaters in die Diktatur erforscht. Dokumentarfilm von Tanja Cummings (D 2015, 101 Min.) Die Rückkehr nach Łódz führt zu einer emotionalen Konfrontation mit der Münchner Erstaufführung Vergangenheit. Je mehr Grossmann über den Bruder in Erfahrung bringt, desto mehr Erinnerungen auch an die Eltern, seine Kindheit und das Leben und Sterben im Ghetto melden sich zurück. Im Anschluss an die Filmvorführung findet eine Gesprächsrunde mit der Re gis seurin Tanja Cummings und den Protagonisten des Films Ort NS-Dokumentationszentrum München, Natan Grossmann und Jens-Jürgen Ventzki statt. Auditorium Eintritt/Anmeldung Eintritt frei. Mit einer Vor- Moderation: Dr. Andrea Löw, Zentrum für Holocaust-Studien am Institut für anmeldung per E-Mail sichern Sie sich einen Zeitgeschichte München-Berlin Sitzplatz: [email protected] Veranstalter NS-Dokumentationszentrum München und Kulturzentrum der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern Natan Grossmann in „Linie 41“ Foto: Marek Iwicki Vorträge und Podiumsdiskussion Die baulichen Überreste der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft sind Donnerstag 21|01|2016 Teil einer Diskussion über die Zukunft der Erinnerung. Als „authentischen Orten“ 19.30 Uhr und „steinernen Zeitzeugen“ kommt ihnen eine besondere Bedeutung bei der Erinnerungs- und Vermittlungsarbeit zu. Der bauliche Erhalt von und der Steinerne Zeitzeugen – richtige Umgang mit Täterorten sind kontrovers diskutierte Themen, wie Aktuelle Fragen im Umgang mit die aktuelle Debatte über die Zukunft des ehemaligen Reichsparteitagsgeländes in Nürnberg zeigt. „authentischen Orten“ Bei einer Podiumsdiskussion werden Expertinnen und Experten aus Politik, Denkmalschutz und Wissenschaft aktuelle Fragen zur Behandlung der „authen- tischen Orte“ und Relikte der NS-Zeit diskutieren. Das Ziel ist eine Verständi- gung darüber, welche Bedeutung und welcher Zeugniswert welchen konkreten Orten für eine zukunftsfähige Erinnerungskultur zukommt. Ort NS-Dokumentationszentrum München, Mit Impulsvorträgen von Dr. Sepp Dürr (Kulturpolitischer Sprecher der Auditorium Grünen Landtagsfraktion), Prof. Dr. Norbert Frei (Friedrich-Schiller-Universität Eintritt/Anmeldung Eintritt frei. Mit einer Vor- Jena), Dr. Gabriele Hammermann (Leiterin der KZ-Gedenkstätte Dachau), anmeldung per E-Mail sichern Sie sich einen Prof. Dr.-Ing. Winfried Nerdinger (Gründungsdirektor des NS-Dokumentations- Sitzplatz: [email protected] zentrums München) und Dipl.-Ing. Mathias Pfeil (Generalkonservator, Bayeri- Veranstalter NS-Dokumentationszentrum sches Landesamt für Denkmalpflege) München in Zusammenarbeit mit der Petra-Kelly-Stiftung Moderation: Margarete Bause, Fraktionsvorsitzende der Grünen Landtagsfraktion Volksfestaufbau vor der ehemaligen NS-Kongresshalle Foto: Juri Gottschall/Süddeutsche Zeitung Photo auf dem Reichsparteitagsgelände in Nürnberg, 2012 Vortrag Die in den USA entstandene christliche Gemeinschaft der „Bibelforscher“ (ab Mittwoch 27|01|2016 1931: „Zeugen Jehovas“) wurde trotz der nur etwa 25.000 Angehörigen in 19.00 Uhr Deutschland von den Nationalsozialisten als ernste Bedrohung
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