Quartiere (Statistisches Jahrbuch Der Stadt Zürich 2017)
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466 STATISTISCHES JAHRBUCH DER STADT ZÜRICH 2017 QUARTIERE STADT ZÜRICH 469 KREIS 7 487 KREIS 1 470 Fluntern 487 Rathaus 470 Hottingen 488 Hochschulen 471 Hirslanden 489 Lindenhof 472 Witikon 490 City 473 KREIS 8 491 KREIS 2 474 Seefeld 491 Wollishofen 474 Mühlebach 492 Leimbach 475 Weinegg 493 Enge 476 KREIS 9 494 KREIS 3 477 Albisrieden 494 Alt-Wiedikon 477 Altstetten 495 Friesenberg 478 KREIS 10 496 Sihlfeld 479 Höngg 496 KREIS 4 480 Wipkingen 497 Werd 480 KREIS 11 498 Langstrasse 481 Affoltern 498 Hard 482 Oerlikon 499 KREIS 5 483 Seebach 500 Gewerbeschule 483 KREIS 12 501 Escher Wyss 484 Saatlen 501 KREIS 6 485 Schwamendingen-Mitte 502 Unterstrass 485 Hirzenbach 503 Oberstrass 486 467 STATISTIK STADT ZÜRICH KREISE UND QUARTIERE GLOSSAR Arbeitsstätte Eine Arbeitsstätte ist eine örtlich abgegrenzte Einheit, in welcher mindestens 20 Stunden pro Woche gearbeitet wird. Die Begriffe «Arbeitsstätten» und «Betriebe» werden synonym verwendet. Baugenossenschaft Baugenossenschaften (auch Wohnbaugenossenschaften) sind eine Eigentümerkategorie von Wohnungen. Diese ist genossenschaftlich organisiert: Die Genossenschaftsmitglieder sind dabei gleichzeitig Mieter und Genossenschafter und wohnen in den durch die Baugenossenschaften erstellten Gebäuden. Beschäftigte (Betriebszählung) Personen, die pro Woche insgesamt mindestens 6 Stunden tätig sind, ungeachtet davon, ob die Tätigkeit entlöhnt ist oder nicht. Unter Beschäftigten wird immer die Gesamtheit der Voll- und Teilzeitbeschäftigten verstanden. Die Begriffe «Beschäftigte» und «Arbeitsplätze» werden synonym verwendet. Eigentumswohnung (= Stockwerkeigentum) Sonderrecht, bestimmte Teile eines Gebäudes ausschliesslich zu nutzen und innen auszubauen, verbunden mit gemeinschaftlichem Recht an Gebäude und Boden. Einfamilienhaus Reines Wohngebäude ohne Nebennutzung, welches eine einzige Wohnung zählt. Gebäudebestand Gesamtheit aller ober- und unterirdischen Gebäude. Nachtcafés Betriebe mit dauernder oder befristeter Verlängerung der Polizei- stunde. Vollzeitäquivalent (VZÄ) Das Vollzeitäquivalent bezeichnet die auf Vollzeitstellen umgerechneten Arbeitspensen. Es handelt sich um eine theoretische Grösse, die besagt, wie hoch die Zahl der Beschäftigten wäre, wenn es nur Vollzeitstellen gäbe. Zum Beispiel ergeben zwei 50-Prozent-Pensen ein VZÄ. Wegzug Wegzüge sind Wohnortswechsel von Personen mit Wohnsitz in der Stadt Zürich in eine andere Gemeinde der Schweiz oder ins Ausland. Eine Person kann innerhalb eines Berichtszeitraums mehrmals wegziehen. Wohngebäude, übrige Gebäude, die neben dem Hauptzweck Wohnen auch noch anderen Zwecken dienen (Büro, Praxis, Laden, Gewerbe etc.). Zuzug Zuzüge sind Wohnortswechsel von Personen mit Wohnsitz ausserhalb der Stadt Zürich oder im Ausland in die Stadt Zürich. Eine Person kann innerhalb eines Berichtszeitraums mehrmals zuziehen. 468 STATISTISCHES JAHRBUCH DER STADT ZÜRICH 2017 STADT ZÜRICH Die Stadt Zürich wird in Bevölkerung Art der Bodenbedeckung, 2016 zwölf Stadtkreise und 34 Gebäude 11,9 % Stadtquartiere eingeteilt. Wohnbevölkerung 2016 415 682 Zuzüge 2016 42 318 Mit einer Bevölkerung Hausumschwung, Gartenanlagen 29,5 % Wegzüge 2016 39 038 von 415 682 Personen ist Geburten 2016 5 176 Verkehr 13,9 % Zürich die grösste Stadt Sterbefälle 2016 3 178 der Schweiz. Seit dem Jahr Bevölkerungsveränderung seit 2006 12,3 % Park- und Sportanlagen, Friedhöfe 3,8 % 2000 ist die Zahl der Ein- Ausländeranteil 2016 32,1 % wohnerinnen und Ein- Häufigste ausländische Nationalitäten Wiesen und Äcker 10,1 % Deutschland 33 548 wohner um fast 55 000 Wald 23,7 % Personen gewachsen. Italien 14 543 Ende 2016 zählte die Stadt Portugal 8 274 Gewässer 5,6 % Zürich 54 158 Gebäude Wohnbevölkerung nach Familienstellung, 2016 Übrige 1,6 % und 219 950 Wohnun- gen. Knapp 11 Prozent aller Gebäude und Wohnungen Gebäude sind nach 2000 entstanden. 39,9 % Gebäudebestand 2016 54 158 46,6 % Wohngebäude 35 206 Die Stadt Zürich zieht Einfamilienhäuser 27,0 % Mehrfamilienhäuser 49,6 % durch die guten Arbeits- übrige Wohngebäude 23,4 % und Lebensbedingungen 13,5 % Wohnungsbestand 2016 219 950 sowie ihr grosses Kultur- Baugenossenschaftswohnungen 17,7 % angebot viele Menschen Personen im Familienverband Eheleute ohne Kinder Eigentumswohnungen 9,3 % aus aller Welt an. Am häu- Übrige Personen Neu erstellte Wohnungen 2016 2 995 figsten sind dies Personen aus den Nachbarländern: Wohnbevölkerung nach Alter, 2016 Wohnungen nach Zimmerzahl, 2016 33 548 Deutsche und 14 543 100+ Frauen Männer 6+ 2,7 % Italienerinnen und Italie- Schweizer/-innen Ausländer/-innen 5 5,9 % ner wohnten Ende 2016 in 80 Zürich. 4 21,1 % 60 Der Zürichsee sowie die 3 36,0 % beiden Flüsse Limmat und 40 2 22,3 % Sihl prägen das Stadtbild. Weniger offensichtlich ist 1 11,9 % 20 der grosse Waldanteil: fast ein Viertel des Stadtgebiets Arbeit und Erwerb ist bewaldet. 0 5000 2500 0 2500 5000 Arbeitsstätten 2014 43 401 Beschäftigte (VZÄ) 2014 358 459 Bildung Häufigste Branchen (Anzahl Beschäftigte in VZÄ) Schüler/-innen 2016 2017 ~ Erbringung von Kindergarten- und Primarstufe 24 719 Finanzdienstleistungen 38 234 Sekundarstufe (7. ‒ 9. Schuljahr) 5 727 Gesundheitswesen 26 449 Mittelschüler(innen)quote 2012 ~ 2013 27,2 % Erziehung und Unterricht 26 163 Unterhaltung Museen 2015 37 Theater 2015 38 Kinos 2015 19 Verpflegungsbetriebe 2016 2 187 davon Nachtcafés 618 469 STATISTIK STADT ZÜRICH KREISE UND QUARTIERE KREIS 1 QUARTIER RATHAUS Das Niederdorf – von den Bevölkerung Art der Bodenbedeckung, 2016 Einheimischen «Dörfli» Gebäude 36,9 % genannt – befindet sich Wohnbevölkerung 2016 3 226 Zuzüge 2016 525 im Herzen der Zürcher Alt- Hausumschwung, Gartenanlagen 13,1 % Wegzüge 2016 419 stadt. Mit seinen schmalen Geburten 2016 17 Verkehr 25,7 % Gassen und zahlreichen Sterbefälle 2016 16 Läden ist es eine der tou- Bevölkerungsveränderung seit 2006 4,2 % Park- und Sportanlagen, Friedhöfe 1,0 % ristischen Hauptattraktio- Ausländeranteil 2016 30,6 % nen von Zürich. Im Quar- Häufigste ausländische Nationalitäten Wiesen und Äcker 0,0 % Deutschland 261 tier Rathaus wohnen nur Wald 0,1 % gerade 3226 Personen, ein Italien 109 Zuwachs von 4,2 Prozent USA 53 Gewässer 23,1 % über die letzten 10 Jahre. Wohnbevölkerung nach Familienstellung, 2016 Übrige 0,1 % Seit 2004 ist das mitt- 19,7 % Gebäude und Wohnungen lere Limmatquai (zwi- schen Münsterbrücke und Gebäudebestand 2016 787 Wohngebäude 439 Rudolf-Brun-Brücke) für 12,7 % den motorisierten Indivi- Einfamilienhäuser 5,7 % Mehrfamilienhäuser 8,0 % dualverkehr gesperrt. In 67,5 % übrige Wohngebäude 86,3 % der Folge wurden ver- Wohnungsbestand 2016 2 296 schiedene bauliche Mass- Baugenossenschaftswohnungen 0,2 % nahmen umgesetzt, die Personen im Familienverband Eheleute ohne Kinder Eigentumswohnungen 9,4 % das Limmatquai zu einer Übrige Personen Neu erstellte Wohnungen 2016 – Flanierzone machen und zum Verweilen einladen. Wohnbevölkerung nach Alter, 2016 Wohnungen nach Zimmerzahl, 2016 Mit der aktuellen Situation 100+ Frauen Männer 6+ Rathaus 2,4 % Ganze Stadt sind sowohl Passanten wie Schweizer/-innen Ausländer/-innen 5 4,3 % Geschäftsleute sehr zufrie- 80 den. In jüngster Zeit hat 4 11,2 % sich der Mühlesteg zur Lie- 60 besbrücke gewandelt. Tau- 3 22,7 % sende von Schlösschen mit 40 Liebesschwüren umklam- 2 33,0 % mern das engmaschige 20 Geländer. Die Stadt werte- 1 26,4 % te diesen Brauch zunächst als Sachbeschädigung und 0 50 25 0 25 50 Arbeit und Erwerb entfernte die Treueschwü- Arbeitsstätten 2014 1 690 re wieder. Inzwischen hat Bildung Beschäftigte (VZÄ) 2014 7 594 man beschlossen, dem Schüler/-innen 2016 ~ 2017 Häufigste Branchen Bedürfnis der Leute Raum Kindergarten- und Primarstufe 91 (Anzahl Beschäftigte in VZÄ) zu gewähren, und lässt die Sekundarstufe (7. ‒ 9. Schuljahr) 20 Gastronomie 1 294 Schlösser hängen. Mittelschüler(innen)quote 2012 2013 56,4 % Detailhandel (ohne Handel mit ~ Motorfahrzeugen) 1 064 Verwaltung und Führung von Unterhaltung Unternehmen und Betrieben, Unternehmensberatung 515 Museen 2015 2 Theater 2015 2 Kinos 2015 4 Verpflegungsbetriebe 2016 178 davon Nachtcafés 70 470 STATISTISCHES JAHRBUCH DER STADT ZÜRICH 2017 KREISE UND QUARTIERE KREIS 1 QUARTIER HOCHSCHULEN Das Quartier Hochschulen Bevölkerung Art der Bodenbedeckung, 2016 ist, wie der Name bereits Gebäude 21,0 % sagt, geprägt durch die Wohnbevölkerung 2016 640 Zuzüge 2016 166 ETH und die Universität Hausumschwung, Gartenanlagen 23,6 % Wegzüge 2016 114 Zürich, deren Hauptgebäu- Geburten 2016 1 Verkehr 32,2 % de im Quartier stehen. Sterbefälle 2016 10 Auch zwei bedeutsame Bevölkerungsveränderung seit 2006 ‒ 10,0 % Park- und Sportanlagen, Friedhöfe 1,3 % Kulturinstitutionen sind im Ausländeranteil 2016 32,5 % Quartier beheimatet: das Häufigste ausländische Nationalitäten Wiesen und Äcker — Deutschland 61 Kunsthaus und das Opern- Wald — haus. Italien 20 Österreich 17 Gewässer 21,0 % Der Sechseläutenplatz Wohnbevölkerung nach Familienstellung, 2016 Übrige 1,0 % wurde in den letzten Jah- ren neu gestaltet. So wur- 17,5 % Gebäude und Wohnungen de er bis zum Opernhaus Gebäudebestand 2016 287 verlängert und umfasst 9,4 % neu eine rund doppelt Wohngebäude 56 so grosse Fläche wie vor Einfamilienhäuser 7,1 % Mehrfamilienhäuser 17,9 % der Umgestaltung. Am 73,1 % übrige Wohngebäude 75,0 % 24. August 2015 wurde Wohnungsbestand 2016 321 die Volksinitiative «Freier Baugenossenschaftswohnungen 0,0 % Sechseläutenplatz» ein- Personen im Familienverband Eheleute ohne Kinder Eigentumswohnungen 21,2 % gereicht, die verlangt, die Übrige Personen Neu erstellte Wohnungen 2016 – bewilligungspflichtige Benutzung des Sechseläu- Wohnbevölkerung nach