Programmbilanz 2011
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SRF Programmbilanz 2011 2011 Programmbilanz SRF Programmbilanz 2011 zurück zurück blättern SRF Programmbilanz 2011 weiter blättern weiter Inhaltsverzeichnis Inhalt 5 Vorwort Unternehmen 6 SRF – gelungener Neustart 8 SRF – die Geschäftsleitung Auftrag und Strategie 10 SRF setzt Tag für Tag einen anspruchsvollen Leistungsauftrag um – dem Publikum verpflichtet Programmvielfalt 14 SRF sorgt für ein unverwechselbares Angebot – mit vielen Gesichtern 16 Programmstatistik 2011 Markterfolg 18 SRF hält die Führungsposition im Radio- und TV-Markt Qualität 22 SRF sichert und stärkt die Qualität des publizistischen Angebots 24 Auszeichnungen 2011 Ausbildung 26 SRF fördert die trimediale Zukunft der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Finanzen Bundesplatz» Momentaufnahmen «Treffpunkt 28 SRF optimiert die Kosten laufend zugunsten des Programms Programmrückschau 30 Programme 34 Information 35 Information – Chefredaktion Radio 38 Information – Chefredaktion TV 42 Kultur 47 Unterhaltung 52 Sport 56 Sendungen von A bis Z 3 SRF Programmbilanz 2011 zurück zurück blättern SRF Programmbilanz 2011 weiter blättern weiter Inhaltsverzeichnis Vorwort Liebe Leserin, lieber Leser «Eigentlich hat sich doch gar nicht so viel verändert.» Diesen Satz habe ich im Verlauf des Jahres 2011 mehrfach gehört – in Anspielung auf die Fusion von SR DRS und SF und die vielzitierte Konvergenz im neuen Unternehmen SRF. Meine Reaktion darauf war jeweils zweigeteilt. Zum einen war es eine positive Botschaft, dass das Publikum «sein» Radio und Fernsehen nach der geglückten Zusammenführung offenbar bestens wiedererkannte. Immerhin bauten wir SRF auf das stabile Fundament zweier durch hochwertige Programme renom- mierter Medienunternehmen. Wir hatten keinen Anlass, an diesen Grundfesten zu rütteln. Vielmehr ging und geht es im Konvergenzprozess darum, Radio, Fernsehen und die zugehörigen Multimedia-Angebote fit für die Zukunft zu machen – also um eine sorgfältige Renovierung, nicht um einen totalen Neubau. Zum andern brachte 2011 durchaus prägnante Veränderungen mit sich, sei es hinter den Kulissen oder fürs Publikum direkt sicht- und hörbar. Wer die vorliegende Bilanz liest, wird auf eine Reihe von kleineren und grösseren Innovationen stossen. Vom Kultur- schwerpunkt im Max-Frisch-Jahr über das Vorwahlprojekt «Treffpunkt Bundesplatz» bis zum neuen, trimedialen Stage für Journalistinnen und Journalisten: Mit den vereinten Kräften von Schweizer Radio und Fernsehen setzten wir Akzente, die vor dem Zusammen- schluss so nicht möglich gewesen wären. Und wir erneuern uns weiter, laufend. Ein anspruchsvoller Change-Prozess in einem Unternehmen mit über 2000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist weder beim offiziellen Neustart noch nach dem ersten Jahr unter neuer Führung abgeschlossen. Und somit schauen wir auf den folgenden Seiten zwar gern auf das bisher Erreichte zurück, wagen aber auch bereits den einen oder anderen Blick nach vorn. Bundesplatz» Momentaufnahmen «Treffpunkt Ich wünsche Ihnen eine aufschlussreiche Lektüre. Ruedi Matter, Direktor SRF 5 SRF Programmbilanz 2011 zurück zurück blättern SRF – gelungener Neustart Seit Anfang 2011 produziert das neue Unternehmen Schweizer Radio und Fernsehen sechs Radio- und drei Fernsehprogramme sowie ergänzende Multimedia-Angebote. Damit erfüllen rund 2100 Mitarbei terinnen und Mitarbeiter den gesetzlich verankerten Auftrag: einen medialen Service public für die gesamte Deutschschweiz. Trimedial aufgestellt programme (DRS 1, DRS 2, DRS 3, DRS 4 News, DRS Musik welle, DRS Virus) und drei Fern- Am 1. Januar 2011 gingen Schweizer Radio sehprogramme (SF 1, SF zwei, SF info) setzen DRS (SR DRS) und Schweizer Fernsehen diesen Service public um. Ergänzende mul- (SF) gemeinsam als Schweizer Radio und timediale Angebote ermöglichen zeit- und Fernsehen (SRF) an den Start. Mit dem Zu- ortsunabhängigen Zugang zu den publizisti- sammenschluss antwortete das neue, tri- schen Inhalten. Zudem engagiert sich SRF für mediale Unternehmen auf die Herausfor- Swiss Satellite Radio (Swiss Pop, Swiss Jazz, derungen, die in der Zukunft zu meistern Swiss Classic) und 3sat. sind: den technologischen Wandel in den Medien, das veränderte Nutzungsverhal- Dank seiner Angebotsvielfalt bedient SRF ten des Publikums sowie den begrenzten die unterschiedlichsten Ansprüche und Be- finanziellen Spielraum. dürfnisse des Publikums und erreicht Mehr- und Minderheiten. Gemeinsamer Nenner auf Unternehmen Veränderung war denn auch für SRF ange- allen Vektoren und zugleich Grundlage für sagt: personell, organisatorisch und teilwei- den Markterfolg ist die konsequent hohe se auch programmlich. Der Neustart ist ge- Qualität, publizistisch wie technisch. lungen – und der Change-Prozess setzt sich weiter fort. Bis Ende Januar 2012 verantwortete SRF auch Welche Neuerungen und Highlights die einzelnen das Channel-Management von HD suisse. Programmabteilungen 2011 prägten, vermittelt Der viersprachige HD-Pioniersender wurde die Programmrückschau ab Seite 30. eingestellt, da seit dem 29. Februar 2012 sechs TV-Programme der SRG – für die Qualitätsmedien Deutschschweiz SF 1 und SF zwei – in HD- für alle Qualität empfangbar sind. Innerhalb der SRG erfüllt SRF einen gesetz- Im Sendegebiet lich festgelegten Leistungsauftrag: SRF fördert die freie Meinungs bildung durch zu Hause umfassende und sachgerechte Information, Das Unternehmen SRF hat seinen Sitz im vermittelt kulturelle Werte und sorgt für Hauptstudio Zürich Leutschenbach. Mit wei- Bildung und Unterhaltung. Sechs Radio- teren Hauptstudios in Basel, Bern und Zürich 6 SRF Programmbilanz 2011 weiter blättern weiter Inhaltsverzeichnis Brunnenhof sowie Regionalstudios in Aarau, Chur, Luzern und St. Gallen ist es im Sende- gebiet breit abgestützt. Ende 2011 beschäf- tigte SRF insgesamt 2084 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, davon 48 Prozent Frauen und 63 Prozent Teilzeitkräfte. Teil der SRG Steckbrief Name SRF gehört als grösste Unternehmensein- Schweizer Radio und Fernsehen heit zur SRG. Mit total 6000 Beschäftigten, (SRF) 18 Radio- und sieben Fernsehprogrammen sowie ergänzenden Multimedia-Angeboten Rechtsform ist die SRG das grösste Unternehmen für Zweigniederlassung der SRG SSR elektronische Medien in der Schweiz. In al- Gründung len vier Sprachregionen sind die SRG-Radio- 1. Januar 2011, durch Zusammen- programme marktführend, in der Hauptsen- legung von Schweizer Radio DRS dezeit auch die Fernsehprogramme. Die SRG und Schweizer Fernsehen ist politisch und wirtschaftlich unabhängig: gemäss gesetzlichem Auftrag dem Service Direktor public verpflichtet, privatrechtlich organi- Ruedi Matter siert, nach den Grundsätzen des Aktien- Unternehmenssitz rechts geführt, juristisch gesehen ein Ver- Zürich ein. Als Non-Profit-Unternehmen finanziert Hauptstudios sie sich zu rund 70 Prozent über Gebühren Basel, Bern, Zürich Brunnenhof, und zu rund 30 Prozent aus kommerzieller Zürich Leutschenbach Tätigkeit. Regionalstudios Insgesamt umfasst die SRG fünf Unterneh- Aarau, Chur, Luzern, St. Gallen Bundesplatz» Momentaufnahmen «Treffpunkt menseinheiten: Schweizer Radio und Fern- Personalbestand am 31.12.2011 sehen (SRF), Radio Télévision Suisse (RTS), 2084 (Vollzeitstellen: 1600) Radiotelevisione svizzera (RSI), Radiotele- visiun Svizra Rumantscha (RTR) sowie den Sendevolumen Radio 2011 mehrsprachigen Online-Dienst swissinfo. 54 173 Stunden In den vier Sprachregionen wirkt je eine Re- Sendevolumen TV 2011 gionalgesellschaft an der Entwicklung der 24 899 Stunden SRG mit – in der Deutschschweiz ist dies die Marktanteil Radio 2011 (total in der Deutschschweiz) SRG Deutschschweiz. Sie bringt als Träger- 60,9 Prozent schaftsorganisation die Anliegen der Bevöl- Marktanteil TV 2011 (total in der Deutschschweiz) kerung ins Unternehmen ein. 29,8 Prozent Mehr Informationen zur SRG: www.srg.ch Mehr Informationen zur SRG Deutschschweiz: Internet-Seiten www.srgdeutschschweiz.ch www.srf.ch, www.drs.ch, www.sf.tv 7 SRF Programmbilanz 2011 zurück zurück blättern SRF – die Geschäftsleitung Direktor Ruedi Matter Stab SRF Human Resources Unternehmens- Dieter Fahrni Florian Galliker kommunikation Andrea Hemmi Unternehmen Programme Unterhaltung Kultur Sport Hansruedi Schoch Christoph Gebel Nathalie Wappler Urs Leutert Chefredaktion Radio Chefredaktion TV Kommunikation Finanzen und Services Lis Borner Diego Yanez und Marketing Guy Luginbühl Corinne Pellerin Die Geschäftsleitung von SRF besteht seit dem 1. Januar 2011 aus dem Direktor und den Leiterinnen und Leitern der acht gleichrangigen Abteilungen (Programme, Unterhaltung, Kultur, Sport, Chefredaktion Radio, Chefredaktion TV, Kommunikation und Marketing, Finanzen und Services). Zur Direktion gehören die Bereiche Stab SRF, Human Resources und Unternehmenskommunikation. 8 SRF Programmbilanz 2011 weiter blättern weiter Inhaltsverzeichnis Ruedi Matter Diego Yanez Direktor Abteilungsleiter Chefredaktion TV Ruedi Matter (58) begann seine journalistische Laufbahn Diego Yanez (53) arbeitete 22 Jahre für SF, ab 2007 als als Redaktor der Basler «National-Zeitung». Nach verschiede- Nachrichtenchef und stellvertretender Chefredaktor. nen Tätigkeiten und Funktionen beim Schweizer Fernsehen, Er begann bei SF als Redaktor von «Netto» und war später bei McKinsey & Co., Ringier und dem Nachrichten sender n-tv Redaktor von «10vor10», Nahostkorrespondent in wurde er 2006 Chefredaktor von Schweizer Radio DRS. Jerusalem, Bundeshauskorrespondent sowie stellvertre- tender Redaktionsleiter von «Quer» und «10vor10». Hansruedi Schoch Abteilungsleiter Programme Corinne Pellerin Hansruedi Schoch (46) arbeitete 16 Jahre für das Schweizer Abteilungsleiterin