Eine feste Fehmarnbeltquerung und die Umwelt
Umweltkonsultationsbericht
2006 Eine feste Fehmarnbeltquerung und die Umwelt Herausgeber Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Deutschland Ministerium für Verkehr und Energie, Dänemark
Mit Unterstützung durch die EU-Kommision
Januar 2006
ISBN 87-90917-25-1
Kostenfreie Exemplare der Broschüre sind erhältlich bei
Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Referat A 22 Invalidenstraße 44 D-10115 Berlin Deutschland Tel. (030) 20 08 0 E-Mail: [email protected]
Transport- og Energiministeriet Frederiksholms Kanal 27 DK-1220 Kopenhagen K Dänemark Tel. + 45 33 92 33 55 E-Mail: [email protected] www.Fehmarnlink.com
Autoren Claus Dynesen, Femern Bælt A/S, Kopenhagen Dr. Lothar Zilling, AREGIO CONSULT, Berlin Übersetzt aus dem Englischen
Kartografi e © DHI, Folia A/S, Kort & Matrikelstyrelsen (A 25-05), KRAK, Vermessungsverwaltungen der Länder und BKG 2005
Fotos Bysted (S. 39, 42, 48, 49, 96, 101, 111) COWI-Lahmeyer (S. 54) DHI Water & Environment (S. 29, 30, 40, 54, 59, 66, 71) Dissing + Weitling arkitektfi rma a/s (S. 64) Stig-Åke Jönsson, Øresundsbron (S. 24) Kreis Ostholstein (S. 86, 89, 90) Kreis Ostholstein, Denkmalpfl ege (S. 76) Ole Krogh (S. 50, 79) Scanpix (S. 1, 72, 88) Jan Kofod Winther (S. 7, 19 (Farøbrücke), 41, 75 (Fehmarnsundbrücke), 93 (Storstrømbrücke), 103, 104) 'EPLANTER 4RASSENVERLAUF EINER Øresundsbro Konsortiet (S. 25, 27) FESTEN &EHMARNBELTQUERUNG
Grafi sche Gestaltung 3CHRËGKABELBRàCKE Bysted A/S !BSENKTUNNEL
Druck ¥ +ORT -ATRIKELSTYRELSEN Rosendahls Bogtrykkeri A/S Vorwort
Eine feste Querung der Ostsee zwischen Dänemark und Deutschland, Neben allen Vorteilen ist der Bau und Betrieb eines Projekts von der die die grenzüberschreitende Mobilität zwischen Skandinavien und Größe und Komplexität der festen Fehmarnbeltquerung und ihrer Kontinentaleuropa verbessert, ist seit Jahrzehnten eine Vision. Die Hinterlandanbindungen mit Auswirkungen auf die Umwelt verbunden. Entwicklung einer leistungsfähigen und nachhaltigen Verkehrsinfra- Der Schutz der Umwelt muss bereits in den frühen Planungsphasen struktur zwischen Städten und Regionen als wichtiger Schritt zur euro- sorgfältig berücksichtigt werden, damit eine Entscheidung über die päischen Integration wird auch von der Europäischen Union gefördert. feste Verbindung auf solider Grundlage getroffen werden kann. 1991 beschlossen die Regierungen Schwedens und Dänemarks die Daher hatten die Verkehrsministerien Deutschlands und Dänemarks Errichtung einer festen Verbindung zwischen beiden Ländern. Als Folge im Juni 2004 beschlossen, ein Konsultationsverfahren über die Umwelt- dieser Entscheidung haben Dänemark und Deutschland1992 verein- belange zu initiieren, zu dem die Öffentlichkeit, Interessenverbände bart, eine zusammenfassende Machbarkeitsuntersuchung über eine und Behörden auf beiden Seiten des Fehmarnbelts eingeladen sind teil- feste Fehmarnbeltquerung zwischen beiden Ländern zu initiieren. zunehmen. Das Programm zur Untersuchung möglicher technischer Lösungen, Der vorliegende Umweltkonsultationsbericht gibt den Stand des der- des sozio-ökonomischen Nutzens, Verkehrsprognosen, Umweltauswir- zeitigen Wissens über die Umwelt wieder. Die Verkehrsministerien der kungen usw. wurde 1995-99 durchgeführt. beiden Länder hoffen, dass sich möglichst Viele an dem Konsultations- Als Folge dieser Untersuchungen wurde festgelegt, in einem Markt- verfahren beteiligen und ihre Ansichten und Vorstellungen über die mit erkundungsverfahren herauszufi nden, wie ein solch großes Infrastruk- diesem Großprojekt verbundenen Umweltbelange zum Ausdruck turprojekt fi nanziert werden kann, d.h. ob und unter welchen Bedin- bringen. Die von der Öffentlichkeit, Interessenverbänden und Behörden gungen private Investoren an Finanzierung, Bau und Betrieb der festen während des Konsultationszeitraums zum Ausdruck gebrachten Mei- Verbindung interessiert sind. Dieses Markterkundungsverfahren wurde nungen und Vorstellungen, Bedenken und Unterstützung fl ießen in die 2001-02 durchgeführt. zukünftige (Weiter-) Entwicklung des Vorhabens ein. Die Antworten Weitere Untersuchungen zum sozio-ökonomischen Nutzen, zu den werden im Frühjahr 2006 zusammengefasst und Gegenstand eines regionalen Auswirkungen, zu Verkehrsprognosen und Umweltbelan- Ergebnisberichts über die Umweltkonsultation sein. gen erfolgten 2002-05. Die Verkehrsminister von Deutschland und Dänemark entschieden im Juni 2005, dass bei zukünftigen Untersu- chungen eine Schrägkabelbrücke als technische Vorzugslösung und ein Absenktunnel als bevorzugte Alternativlösung betrachtet werden sollten. Diese beiden Varianten sind Gegenstand des vorliegenden Berichts. Berlin und Kopenhagen, Januar 2006
Bundesministerium für Verkehr, Transport- og Energiministeriet Bau und Stadtentwicklung
Vorwort 3 4 Eine feste Fehmarnbeltquerung und die Umwelt Inhalt
1 Einführung 1.1 Gegenstand der Umweltkonsultation ...... 8 1.2 Hintergrundinformationen ...... 10 1.3 Zusammenfassung: Umweltbewertungen ...... 14
2 Beschreibung des Vorhabens 2.1 Einführung ...... 20 2.2 Technische Varianten des Abschnitts von Küste zu Küste ...... 22 2.3 Nassbaggerung und Landgewinnung ...... 29 2.4 Schifffahrtsbedingungen im Fehmarnbelt ...... 31 2.5 Technische Varianten der Hinterlandanbindung in Deutschland ...... 32 2.6 Technische Varianten der Hinterlandanbindung in Dänemark ...... 36
3 Umweltauswirkungen auf den Abschnitt von Küste zu Küste 3.1 Einführung ...... 40 3.2 Menschen ...... 41 3.3 Tiere und Pfl anzen ...... 43 3.4 Boden ...... 52 3.5 Wasser ...... 55 3.6 Luft und Klima ...... 62 3.7 Landschaft ...... 64 3.8 Kulturgüter und sonstige Sachgüter ...... 65 3.9 Konfl iktverminderungs- und Ausgleichsmaßnahmen ...... 66 3.10 Monitoring-Strategie ...... 68 3.11 Hauptauswirkungen im Abschnitt von Küste zu Küste ...... 73
4 Umweltauswirkungen auf das deutsche Hinterland 4.1 Einführung ...... 76 4.2 Menschen ...... 76 4.3 Tiere und Pfl anzen ...... 79 4.4 Boden ...... 84 4.5 Wasser ...... 85 4.6 Luft und Klima ...... 86 4.7 Landschaft ...... 87 4.8 Kulturgüter und sonstige Sachgüter ...... 88 4.9 Konfl iktverminderungs- und Ausgleichsmaßnahmen ...... 89 4.10 Hauptauswirkungen der deutschen Hinterlandinfrastruktur ...... 90
5 Umweltauswirkungen auf das dänische Hinterland 5.1 Einführung ...... 94 5.2 Menschen ...... 95 5.3 Tiere und Pfl anzen ...... 97 5.4 Wasser ...... 99 5.5 Landschaft ...... 100 5.6 Kulturgüter und sonstige Sachgüter ...... 101 5.7 Hauptauswirkungen der dänischen Hinterlandinfrastruktur ...... 101
6 Nächste Schritte 6.1 Entscheidungsfi ndung, Genehmigungsverfahren und Öffentlichkeitsbeteiligung . . . 104 6.2 Genehmigungsverfahren und Öffentlichkeitsbeteiligung in Deutschland ...... 105 6.3 Genehmigungsverfahren und Öffentlichkeitsbeteiligung in Dänemark ...... 107 6.4 Internationale Beziehungen ...... 108
7 Weiterführende Informationen 7.1 Quellenverzeichnis ...... 112 7.2 Adressen ...... 114 7.3 Glossar ...... 115
Einführung 5
1. Einführung
2. Beschreibung des Vorhabens
3. Umweltauswirkungen auf den Abschnitt von Küste zu Küste
4. Umweltauswirkungen auf das deutsche Hinterland
5. Umweltauswirkungen auf das dänische Hinterland
6. Nächste Schritte
7. Weiterführende Informationen 1.1 Gegenstand der Umweltkonsultation
Eine feste Fehmarnbeltquerung zwischen Während der letzten zehn Jahre sind eine Jeder ist eingeladen, an diesem Umweltkon- Dänemark und Deutschland würde einen Reihe von Umwelt- und anderen Untersu- sultationsverfahren teilzunehmen. Teilnehmer bedeutenden Schritt zu einer verbesserten chungen zu einer festen Verbindung durchge- sind eingeladen, sich innerhalb des sechs grenzüberschreitenden Mobilität zwischen führt worden. Mit dem vorliegenden Um- Wochen langen Konsultationszeitraums Skandinavien und Kontinentaleuropa dar- weltkonsultationsbericht präsentieren die stellen. Um den vollen Nutzen einer festen Verkehrsministerien Deutschlands und Däne- 30. Januar - 13. März 2006 Verbindung zu erzielen, ist es auch erforder- marks gemeinsam die Ergebnisse dieser lich, die bestehenden Zulaufstrecken in beiden Studien, sowohl für die eigentliche feste zu beteiligen. Bitte senden Sie Ihre schrift- Ländern auszubauen. Verbindung als auch für die mit ihr verbun- lichen Kommentare, Fragen und Vorschläge Bisher ist keine politische Entscheidung denen Hinterlandanbindungen in Deutschland an die Verkehrsministerien: über den Bau der festen Verbindung oder der und Dänemark. Er soll als Informationsgrund- damit verbundenen Ausbaumaßnahmen der lage für ein innovatives Umweltkonsultations- Deutschland: Hinterlandanbindungen getroffen worden. verfahren dienen. Bundesministerium für Verkehr, Allerdings haben die Verkehrsministerien Bau und Stadtentwicklung vereinbart, vor einer Entscheidung über die Umweltkonsultationsverfahren Referat A 22 Verwirklichung der festen Verbindung eine Ziel der Einleitung eines Umweltkonsultations- Invalidenstraße 44 solide Entscheidungsgrundlage über die tech- verfahren ist es, der Öffentlichkeit, den Ver- D-10115 Berlin nischen, fi nanziellen und Umwelt-Aspekte zu bänden und den Behörden die Möglichkeit zu Fax: (030) 20 08 19 20 schaffen. Als Teil dieser Entscheidungsgrund- geben, bereits in einem frühen Planungs- E-Mail: [email protected] lage soll der Öffentlichkeit, den betreffenden stadium im Entscheidungsprozess ihre Ansich- Verbänden und den Behörden Gelegenheit ten zu den mit einem derart großen Infrastruk- Dänemark: gegeben werden, ihre Ansichten zu den mit turprojekt verbundenen Umweltbelangen zum Transport- og Energiministeriet dem Vorhaben verbundenen Umweltbe- Ausdruck zu bringen. Das Umweltkonsultati- (Verkehrs- und Energieministerium) langen zum Ausdruck zu bringen und Vor- onsverfahren steht für Stellungnahmen sowohl Frederikholms Kanal 27 schläge zu umweltbezogenen Anforderungen zum Abschnitt von Küste zu Küste als auch DK-1220 Kopenhagen K an das Vorhaben und/oder zur umweltbezo- zum dazugehörigen Ausbau der Hinterland- Fax: (0045) 33 12 38 93 genen Optimierung des Vorhabens zu formu- infrastruktur in beiden Ländern offen. Mit dem E-Mail: [email protected] lieren. Umweltkonsultationsverfahren beabsichtigen die Ministerien, Die derzeitige Umweltkonsultation ersetzt Umweltkonsultationsbericht • der Öffentlichkeit, den Verbänden und den nicht die Umweltverträglichkeitsprüfungen Im Juni 2004 haben die Verkehrsminister Behörden mit dem vorliegenden Umwelt- oder Öffentlichkeitsbeteiligung, die den natio- Deutschlands und Dänemarks eine gemein- konsultationsbericht vorausschauend früh- nalen Genehmigungsverfahren entsprechend same Erklärung (Ref. /12/) unterzeichnet, in zeitige und umfassende Umweltinforma- erforderlich sind. Diese folgen zu späteren der es heißt: tionen zur Verfügung zu stellen, Planungsphasen in Übereinstimmung mit den • durch die Antworten der Öffentlichkeit, gesetzlichen Verpfl ichtungen und Anforde- „Als einen ersten Schritt zur Sicherstellung, Verbände und Behörden deren Ansichten rungen auf den gesetzlichen Grundlagen der dass das Projekt die Umwelterfordernisse und Meinungen zu den Umweltbelangen beiden beteiligten Länder. erfüllt, und um das Bewusstsein der Öffent- oder -aspekten sowie ihre Vorschläge zur lichkeit für das Projekt zu wecken, wollen weiteren Optimierung des Vorhabens beide Seiten mit maßgeblicher Beteiligung der kennen zu lernen und Umweltministerien gemeinsam ein Konsultati- • auf der Grundlage der Resonanz dieser onspapier für die Öffentlichkeit zu den Beteiligten in die Lage versetzt zu werden, Umweltaspekten einer festen Verbindung ein Programm für weitergehende Umwelt- über den Fehmarnbelt, einschließlich des untersuchungen zu erarbeiten und die vom damit verbundenen Ausbaus der Hinter- Vorhaben zu erfüllenden Umweltanforde- landanbindungen, erarbeiten.” (Ref. /12/) rungen konkreter zu formulieren.
8 Eine feste Fehmarnbeltquerung und die Umwelt Ergebnisbericht über die Datengrundlagen des Umwelt- Umweltkonsultation konsultationsberichts Im Anschluss an den Konsultationszeitraum Der vorliegende Umweltkonsultationsbericht werden die eingegangenen Antworten in beruht vorwiegend auf Umweltvoruntersu- einem Ergebnisbericht über die Umweltkon- chungen, die zwischen 1995 und 1999 für die sultation, der im Frühjahr 2006 von den Ver- feste Fehmarnbeltquerung und ihre Hinter- kehrsministerien herausgegeben wird, zusam- landanbindungen im Rahmen der Machbar- mengefasst. Insbesondere wird er Ansichten keitsstudien erarbeitet wurden (vgl. Ref. /1/, und Kommentare zu den Umweltbelangen /2/, /3/), ergänzt durch aktuelle Unterschun- sowie die Befürwortung oder Ablehnung der gen (Ref. /4/, /5, /6, /7/) und Datenrecherchen. verschiedenen Varianten (Abschnitt von Küste Datenrecherchen wurden insbesondere bei zu Küste und Hinterlandinfrastruktur) zusam- den deutschen Bundes- und Landes-Umwelt- menfassen. Ferner wird er die wesentlichen und Naturschutzbehörden durchgeführt, um Ergebnisse herausstellen. Vorschläge zur den Stand der Gebietsausweisungen gemäß weiteren Optimierung des Vorhabens werden EU-FFH-Richtlinie und Vogelschutz-Richtlinie zusammengefasst und kommentiert. sowie weiterer Schutzgebiete zu erfassen. Darüber hinaus wird der Bericht ganz spe- Die für den Abschnitt von Küste zu Küste ziell die aufgeworfenen Sachverhalte an- durchgeführten Umweltvoruntersuchungen sprechen, die noch weiter untersucht werden sind in einer Reihe von Berichten zu spezifi - müssen, bevor eine endgültige Entscheidung schen Umweltaspekten dokumentiert, so zu über die Varianten im Abschnitt von Küste zu Felduntersuchungen sowie hydrografi schen Küste und den Hinterlandanbindungen ge- und ökologischen Modellierungen. In diesen troffen wird, oder die vor Beginn der behörd- Berichten wird Bezug genommen auf zahl- lichen Genehmigungsverfahren untersucht reiche Detailuntersuchungen, die im Zusam- werden müssen. menhang mit den festen Verbindungen über Schließlich wird der Bericht, soweit mög- den Großen Belt und den Öresund durchge- lich, Antworten auf die gestellten Fragen und führt wurden, um das Wissen und die Erfah- aufgeworfenen Befürchtungen geben. Er wird rungen mit diesen vergleichbaren festen allen Personen, Verbänden und Behörden Verbindungen zu nutzen. zugeleitet, die sich am Konsultationsverfahren Weitere Details zu den verwendeten Daten- beteiligt haben. quellen sowie weitere nützliche Informatio- nen, ein Glossar und Adressen sind im Kapitel 7 angegeben. Dort fi nden sich außerdem die entsprechenden Internet-Links, unter denen die meisten der vorgenannten Berichte her- untergeladen werden können. Der Umwelt- konsultationsbericht ist auf folgender Inter- netseite verfügbar:
www.Fehmarnlink.com
Einführung 9 1.2 Hintergrundinformationen
Verkehrsprognose /3,/ Eine feste Fehmarnbeltquerung wird das fehlende Verbindungsstück in dem auch als „Vogelfl uglinie“ bekannten Verkehrskorridor ./27%'%. Hamburg - Kopenhagen schließen. Seit der Eröffnung der Vogelfl uglinie 1963 war immer wieder vorgeschlagen worden, eine feste ,ARVIK Verbindung zwischen Puttgarden und Rødbyhavn zu errichten. Als die dänische und schwedische Regie- rung 1991 die feste Verbindung zwischen Kopenhagen und Malmö beschlossen, kam eine feste Verbindung zwischen Deutschland +RISTIANSAND und Dänemark wieder auf die Tagesordnung. 3+!'%22!+ Beide feste Verbindungen zusammen werden 'ÚTEBORG (IRTSHALS 3#(7%$%. einen wichtigen Teil eines leistungsfähigen .ACH %GERNSUND Schienen- und Straßenverkehrssystems zwi- "ERGEN &REDERIKSHAVN schen den skandinavischen Ländern und (ANSTHOLM Kontinentaleuropa bilden. 6ARBERG 1992 vereinbarten die Verkehrsminister !ALBORG +!44%'!4 Deutschlands und Dänemarks, eine Machbar- keitsstudie über eine feste Verbindung zwi- schen beiden Ländern zu initiieren. Die Studie 'RENÍ wurde 1995-99 erarbeitet.
Die feste Verbindung zwischen Dänemark ±RHUS (ELSINGR (ELSINGBORG und Schweden wurde im Juli 2000 für den ¾RESUND Verkehr freigegeben und hat bereits heute $¯.%-!2+ +/0%.(!'%. bewiesen, dass sie eine erfolgreiche Verkehrs- -ALMÚ 9STAD .ACH (ELSINKI investition ist, die sowohl die Regionalentwick- +GE 'ROER 4RELLEBORG "ORNHOLM "UCHT
+ lung unterstützt als auch als wichtiger Teil des "ELT LEINER 2NNE internationalen Verkehrssystems zwischen &AKSE " ELT "UCHT Skandinavien und Mitteleuropa dient. -N Das Verkehrssystem zwischen Skandinavien /STSEE &ALSTER ,OLLAND und Kontinentaleuropa beruht heute zum 2DBY 3ASSNITZ +IELER "UCHT 'EDSER großen Teil auf Fährverkehr. In Abbildung 1.1 &EHMARNBELT