8.Große Kiesau Gefördert durch: Literaturnacht 24. Mai 2014 trifft

Vorverkauf ab 01. April 2014 Kartenpreis 18,00 Euro Online-Ticketing 18,60 Euro (incl. Porto) Buchhandlung Langenkamp Beckergrube 19, 23552 Lübeck oder Welcome Center (Touristbüro) Lübeck und Travemünde Marketing GmbH Holstentorplatz 1, 23552 Lübeck Tel.: 0451/ 88 99 700 oder Online-Ticketing www.grosse-kiesau.de oder www.luebeck-tourismus.de 8. Große Kiesau Literaturnacht am 34. Internationalen Hansetag Künstlerische Leitung „HandelN“

Groß geworden in einer kleinen Straße, wird die 8. Große Kiesau Literaturnacht zum 34. Hansetag 2014 auf der gesamten Lübecker Altstadtinsel Literaturliebhaber aus Nah und Fern in ihren Bann ziehen. Unter dem Dachthema „HandelN“ werden in insgesamt 24 charmante Altstadthäusern Reinhard Göber, Berlin bekannte Schauspieler, Autoren und Musiker Theaterregisseur, Lehrbeauftragter und Festivalleiter mit inszenierten Lesungen ihre Gäste begeistern. Studium Humboldt-Universität Berlin und Hochschule für Die Lesungen finden in kleinem, besonders Schauspielkunst „Ernst Busch“, Berlin. 2000-2002 Oberspielleiter stimmungsvollem privatem Ambiente statt, Schauspiel Theater Lübeck. Lehraufträge u.a. TU-Berlin „unplugged“ und ganz nah am Publikum. Kunsthochschule Berlin-Weissensee , H M T Rostock und Universität Literatur wird so zum besonderen sinnlichen Wien. Auszeichnungen beim 11. und 13. NRW Theatertreffen Erlebnis. Nominierung 22. Norddeutsches Theatertreffen Oldenburg Im Anschluss an die parallel stattfindenden Theaterpreis der Stadt Oberhausen 1995 Lesungen besteht die Möglichkeit, gemeinsam Künstlerische Leitung bei „DIVA- 1. Intern. Monodramafestival mit den beteiligten Künstlern, Gastgebern und Österreich“ Tirol 2011/2013 und „Große Kiesau Literaturnacht“ Gästen in der Schiffergesellschaft zu Lübeck den Lübeck seit 2006 Abend im anregenden Austausch ausklingen zu Inszenierungen u.a. an den Stadt - und Staatstheatern von Bonn lassen. Hannover, Mainz, Parchim, Oberhausen, Luzern, Essen, Lübeck Meiningen, Kassel , Schaan-Fürstentum Liechtenstein, Cottbus Veranstalter : Große Kiesau Literaturnacht e.V. Schleswig, Konstanz, Dessau, Saarbrücken, Innsbruck Künstlerische Leitung: Reinhard Göber

© Große Kiesau Literaturnacht e.V., 2014 10 Große Burgstraße 21 bei Engelswisch 10 Anja Schomburg bei und John Porter Mariella Fleischer und Lutz Zimmermann 01 02 Mario Gremlich, Theater des Westens, Berlin Nina Mohr, SH Landestheater, Schleswig Schauspielakademie Zürich Studium Mozarteum Salzburg Schauspiel Engagements u.a. Stadt- und Staatstheater 2007 Filmfest München nominiert für den Darmstadt, Oberhausen, Bonn, Hannover Förderpreis Deutscher Film „beste Lübeck, Biel/Solothurn Schauspielerin“ Interimsleiter und Regisseur TAK Schaan Film- und Fernseh 2012 „Das Duo – Tote lügen besser“ Regie: Johannes Grieser Engagements Theater Solothurn (CH) und Paderborn.

Spaltkopf Vom Ende einer Geschichte Roman von Julya Rabinowich Roman von Julian Barnes, aus dem Englischen Mischka wurde in Leningrad, in einer russisch-jüdischen Großfamilie von Gertraude Krueger. geboren. Als sie sieben Jahre alt ist, erzählen ihr ihre Eltern, dass sie Wie sicher ist Erinnerung, wie unveränderlich Urlaub in Litauen machen. Doch das Flugzeug die eigene Vergangenheit? Tony Webster landet in Wien. Mischka muss sich, gespalten muss lernen, dass Geschehnisse, die lange zwischen den Mythen ihrer Kindheit und den zurückliegen und von denen er glaubte, sie Verheißungen des Westens, einen eigenen nie mehr hinterfragen zu müssen, plötzlich Weg suchen. Rabinowich überzeugt nicht nur in einem ganz neuen Licht erscheinen. durch ihren Sinn für Komik, … Nüchtern und Ein Text mit unglaublichen Wendungen, der den Leser auf eine überzeichnend zugleich beschreibt sie das atemlose Achterbahnfahrt der Spekulationen mitnimmt. Vakuum zwischen den Kulturen. © Verlag Kiepenheuer & Witsch, Köln, 2011 © Deuticke Verlag, Wien, 2011 Engelswisch 59 Engelswisch 65 bei bei Saskia und Andrea und Jörg Brauner Hartmut Schneider im Erdgeschoss im Erdgeschoss 04 03 Christina Große, Berlin Helene Grass, Berlin Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Otto Falckenberg Schule, München Wolf“, Babelsberg; Engagements u.a. Theater-Engagements u.a. Volksbühne Berlin, Maxim Gorki Theater Deutsches Schauspielhaus Hamburg Berliner Ensemble; Filme u.a. „Soko Wismar“ Freiburg, Zürich, Staatsoper Berlin „Tatort Kiel“, „Bella Block“, „Glück“, Regie: Freilichtspiele Schwäbisch Hall Doris Dörrie, „Drei“, Regie: Tom Tykwer Krimireihe „Stubbe – von Fall zu Fall“ als Kommissarin Rosinsky Jana Simon, Autorin, Berlin Osteuropastudien Berlin und London, 1998 Tagesspiegel, Wünsche, Roman von Judith Kuckart seit 2004 Autorin bei der Zeit, Silvester in einer kleinen Stadt: Vera geht zahlreiche Journalisten-Preise. schwimmen. Es ist ihr 46. Geburtstag, zu Hause warten wie jedes Jahr ihr Mann, ihr Sohn und Sei dennoch unverzagt ihre Freunde, um gemeinsam zu feiern. Da von Jana Simon findet sie im Schwimmbad den Ausweis einer Es beginnt im Sommer 1998. anderen Frau und haut ab. Nach London, wo Die Enkelin ist 25, wird gerade sie sich mehr erhofft, als ihr bisheriges Leben Journalistin und fängt an, ihre Großeltern zu befragen. Über die ihr bieten konnte. Am selben Tag feiert Friedrich Wünsche die Jahre entwickelt sich so ein Dialog der Generationen: Sie sprechen Wiedereröffnung seines Warenhauses. Er hat es geerbt und über das politische Engagement des Schriftstellerpaars, die Kämpfe hegt große Träume. Was wäre ein besserer Ort für Utopien als der Großeltern. Es geht um die mehr als sechzig Jahre andauernde das »Haus Wünsche«? Liebe des Ehepaars Wolf … bis zum Tod Christa Wolfs 2011 und darüber hinaus. © DuMont Buchverlag, Köln, 2013 © Ullstein Verlag, Berlin, 2013 Engelsgrube 74 Große Kiesau 3 bei bei Claudia und Frank Skovsted Ulrike und im Erdgeschoss Jens Christian Holst 05 im Erdgeschoss Thomas Wehling, Theater Bielefeld06 Bernd Braun, Theater Bonn Hochschule für Musik und Theater Hamburg Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Engagements u.a. Staatstheater Mainz, Theater der Stadt Koblenz Berlin; Engagements Staatstheater Schwerin und Thalia Theater Hamburg und Schlosstheater Moers Film- und Fernsehproduktionen. Ausreise aus DDR Filme u.a. „GSG 9 - Die Elite Einheit“,2007 „SOKO Wismar“, 2009 1984; Engagements u.a. Hamburg, Theater Basel „Die Fremde“, 2008, „Die Rettungsflieger“, 2003 Theater am Neumarkt Zürich, Theater Konstanz Staatstheater Mainz und Theater Oberhausen Das Haus seit 2003/04 Ensemblemitglied am Theater Bonn Roman von Andreas Maier Am Beginn dieses Lebens ist Herbst, und Enten schwimmen auf dem Bad Nauheimer Teich. Die ersten Fliehkräfte, Roman von Stephan Thome drei Jahre verlebt er bei seiner Hartmut Hainbach ist Ende fünfzig und hat alles Urgroßmutter. Aber dann kommt erreicht: Er ist Professor für Philosophie und hat der Einzug in das große, neue Haus seine Traumfrau geheiratet, die er nach zwanzig der Familie, das dort gebaut worden Jahren Ehe immer noch liebt. Dennoch ist Hartmut ist, wo vormals Apfelbäume standen. Das leere Haus wird zum nicht glücklich. Seine Frau ist nach Berlin gezogen, Lebenszentrum des Kindes. Auf der Flucht vor dem gemeinsamen der Reformfuror an den Universitäten nimmt Abendessens werden die unteren Regionen, die Kellerräume mit Hartmut die Lust an der Arbeit. ihren Ölbrennern und Tankanlagen, zu seiner abgründigen Heimat. Als ihm überraschend das Angebot zu einem Berufswechsel gemacht Das Kind spricht lange nicht, nimmt keinen Kontakt zu seiner wird, will er endlich Klarheit: über das Verhältnis zu seiner Tochter, Umwelt auf, wird zu Ärzten gebracht. Später fliegt der Keller als seine Ehe, ein Leben, von dem er dachte, dass die wichtigen Raumschiff Enterprise in den Wetterauer Himmel, und der ältere Entscheidungen längst getroffen sind. Bruder ist der Kommandant. © Suhrkamp Verlag, Berlin, 2012 © Suhrkamp Verlag, Berlin, 2011 Königstraße 23 Große Kiesau 9 bei bei Meike Fischer Anna Maria Ercegovceric und Martin Forster Miler Grazyna und im Erdgeschoss Daniela Daub 07 im Erdgeschoss 08 Claus Dieter Clausnitzer, „Tatort Münster“ Mario Schlembach, Autor, Wien Neue Münchner Schauspielschule geboren 1985 in Hainburg, Niederösterreich. Engagements u.a. am Residenztheater Studium Theater-Film-und Medienwissenschaft München, St. Gallen, Bremen - Theaterlabor Philosophie und Komparatistik Universität Wien George Tabori, NRW-Schauspielerpreis für Lesungen und Performance im WUK Wien, die Titelrolle in „Korbes“ von Tankred Dorst; Filme u.a. „Rote Rosen“ Kaisersteinbruch-Burgenland, Stift Klosterneu- Nominierung für den Grimme Preis, 2012 Burg und Werkstatttagen Burgtheater Wien zur Zeit Dissertation über

Die Demütigung, Roman von Philip Roth Stiche eines Totengräbers Aus dem Amerikanischen von Dirk van Sprechakt von Mario Schlembach Gunsteren. Für Simon Axler geht es bergab. Um meine Studien zu finanzieren begrub ich Leichen. Stand Mit sechzig hat er, einer der besten schweigend daneben, bei jedem Stich und hörte zu, mit jedem Theaterschauspieler, alles Selbstvertrauen Stich. … verloren. Als er auch noch von seiner Frau Was Sie hier hören werden sind Stimmen aus dem Grab, verlassen wird, kehrt er der Bühne endgültig Stiche eines Totengräbers, der sich in die Sprache hineingräbt, den Rücken zu und beginnt eine scheinbar durch die Oberfläche und Absurdität des Alltags. Was Sie hier unmögliche Beziehung mit der lesbischen Tochter eines Jugend- hören werden sind Sprechakte, Aufschreie und das kochende freundes. Doch was zunächst wie ein belebender Trost aussieht, Blut einer absurden Existenz. Was Sie hier hören werden sind erweist sich als Flucht vor der Wirklichkeit. Roth erzählt in seinem Worte, die solange hinabgraben bis sie einen Menschen Roman vom Schicksal eines alternden Schauspielers … entblößt begraben werden und dieses fiktive Gebäude aus Wille und alle menschlichen Täuschungen … Vorstellung über ihn einstürzt. © Carl Hanser Verlag, München, 2010 Man muss sich Sisyphos als einen Totengräber vorstellen. Große Kiesau 26 Fischergrube 46, „Haus Engel“ bei bei Ulrike Meier-Sura Annette von Gerlach-Zapf und Sven Sura im Erdgeschoss 09 im Erdgeschoss Reinhard Göber 10 Irene Christ, Staatstheater Kassel Regisseur, Lehrbeauftragter Hochschule für Musik und Theater und Künstlerischer Leiter Rostock; Engagements u.a. Bochum „Große Kiesau Literaturnacht“ Volksbühne Berlin, Düsseldorf Leitung “Acting House Productions” Sabine Michel Malta Filmregisseurin und Autorin Stephan Baumecker, Berlin Regiestudium HFF „Konrad Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin Wolf" Potsdam Babelsberg. Engagements u.a. Nationaltheater Weimar, Berliner Ensemble, Bochum Spielfilm „Nimm Dir Dein Leben", 2006 nominiert für den „MFG-Star" Arbeit mit Haußmann, Gotscheff, Stein und Peymann Nachwuchspreis. „Mein Leben – Die Fotografin Sibylle Bergemann“ Filme u.a. „Herr Lehmann“, „Haialarm am Müggelsee“ , „Rote Rosen“ Adolf Grimme Preis 2012 und Publikumspreis der Marler Gruppe Dokumentarfilm „Zonenmädchen“, 2013 Zur Falschen Zeit, Roman von Alain Claude Sulzer Es ist die Uhr am Handgelenk seines Vaters, die ihn aus unerfindlichen Gründen plötzlich interessiert. Siebzehn Jahre lang hatte das Foto, auf dem der Zonenmädchen erzählt die persönliche Vater sie trägt, wenig beachtet im Regal in seinem Geschichte der Regisseurin Sabine Michel und Zimmer gestanden. Gekannt hatte er seinen ihrer Freundinnen. 1990 machen sie als letzte Erzeuger nicht. Doch jetzt, mit siebzehn, erwacht Klassenstufe der DDR ihr Abitur. Erzogen für seine Neugier. Es ist das Bild eines professionellen eine Zukunft, die nicht eintritt, stehen sie Fotografen, die Uhr aber steht auf Viertel nach plötzlich im ehemaligen Feindesland. Wie hat sieben. Welcher Berufsfotograf macht zu solch jede von ihnen ihr Leben in die Hand einer Zeit Bilder? genommen? Wie viel „Zone“ steckt heute © Galiani Verlag, Berlin, 2010 noch in ihnen? Lesung! Beckergrube 95 Marlesgrube 42 bei bei Ulla und Hilde und Christian Rönnborg von Streit Klaus Buchin im Erdgeschoss im Erdgeschoss

11 Reinhard Mohr, Autor, Berlin 12 Goethe-Universität Frankfurt, Soziologie, AStA-Vorsitzender Heinke Hartmann, Zürich Redakteur der Sponti-Zeitschrift Pflasterstrand; Arbeit u.a. für die Universität Mozarteum für Schauspiel, Salzburg taz, Spiegel und Stern. „Der diskrete Charme der Rebellion – Ein Engagements u.a. Theater Konstanz, Staatstheater Leben mit den 68ern“, 2008 und „Meide deinen Nächsten – Hannover, Theater Lübeck; seit 2004 eigene Beobachtungen eines Stadtneurotikers“, 2010 grenzüberschreitende und biografische Langzeit- Projekte zu „reizvollen“ Tabu-Themen, wie: „Die unterschiedliche Wahrnehmung der Welt der Blinden und Sehenden“ eingeladen zum Festival „Kultur verbindet”, Hamburg

Bin ich jetzt reaktionär? Bekenntnisse eines Altlinken Zwischenspiel, Roman von von Reinhard Mohr Als Ruth am Tag von Olgas Begräbnis erwacht, Kennen Sie das? Riesige Graffitis, freilaufende verschwimmen die Buchstaben vor ihren Augen, Pitbulls, schreiende Kinder– jede Störung der Ordnung regt Sie und eine Wolke zieht rückwärts. Etwas an ihrer plötzlich auf! Früher hätten Sie dem Ordnungsfanatiker Wahrnehmung hat sich verändert. Ruth verfährt »Gartenzwerg, hau ab!« zugerufen. sich auf dem Weg zum Friedhof und gelangt in Was ist bloß aus den revolutionären Ideen der siebziger Jahre einen Park, in dem ihr Tote und Lebende erscheinen – ein geworden? Ist die böse »Anpassung ans System« schuld – oder Selbstgespräch in Szenen und Bildern, in dem Vergangenheit und gibt es neue Einsichten, neue Realitäten? Reinhard Mohr geht der Gegenwart verschmelzen. Frage nach, selbstironisch, polemisch und anekdotenreich. © S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main, 2013 © Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh, 2013 Dankwartsgrube 3 Dankwartsgrube 36 - 38 bei bei Kathrin und Sabine Stadtlander Gernot Maetzel und im Erdgeschoss Michael Peters 14 Thomas Kügel , „Tatort Kiel“ Heidi Züger, Lübeck Ausbildung bei Hildburg Frese, Hamburg Schauspiel-Akademie Zürich; Engagements Engagements u.a. Schauspielhaus Hamburg u.a. Thalia Theater Hamburg Staatstheater Hannover, Theater Konstanz Theater Salzburg, Staatstheater Mainz Filme u.a. „Kleine Haie“ Theater Lübeck, Jena, Meiningen, Bern „Heiter bis tödlich-Nordisch herb“ Landestheater Schleswig-Holstein „Erbsen auf halb sechs“ Regie: Lars Büchel „Cloud Atlas“, Regie: Tom Tykwer

Geheimer Krieg von Christian Fuchs und John Goetz Tricks, Erzählungen von Alice Munro Ein amerikanisches Kriegskommando in Aus dem Englischen von Heidi Zerning Stuttgart befehligt Killerdrohnen in Afrika Geschichten, die von Frauen und Mädchen und im Nahen Osten, um mutmaßliche handeln, von Bedrohungen, geheimen Terroristen umzubringen. Die NSA greift Sehnsüchten und Leid, von rätselhaften Daten ab, die von Deutschland ausgehen, und rüstet in Hessen ihre Mustern in vermeintlich unscheinbaren Abhörtechnik auf. Der Aufbau geheimer US-Foltergefängnisse wurde Leben - Geschichten von bestürzender von der CIA-Logistikzentrale in Frankfurt gesteuert. Und die US- Intensität und Dramatik. Firma, die die Kidnapping-Flüge organisierte, wird von deutschen Ministerien weiter mit Millionenverträgen gepampert. © S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main, 2006 © Rowohlt Verlag, Reinbek, 2013 Dankwartsgrube 54 Hartengrube 38 bei bei Thorsten Freitag Katrin Eilts-Köchling bei und Joachim Köchling Carsten Malchow 15 im Obergeschoss 16 Dominik Schiefner , Staatsschauspiel Dresden Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Johannes Voelkel, Berlin Leipzig; 2004, Meisterklasse „actors class“; Gesangsausbildung Hochschule für Musik und Theater Heinrich Schütz Konservatorium, Dresden; Schauspieler und Rostock; Engagements u.a. Staatsoper musikalischer Leiter, GHT Görlitz-Zittau; Engagements u.a. Berlin, Aachen, Potsdam, Bielefeld Schauspiel Leipzig, Schauspiel Künstler der „Großen Kiesau Literaturnacht“ Frankfurt, Volkstheater Rostock seit „Anfänge“, 2006 ! Bayerisches Staatsschauspiel

Frühling der Barbaren Novelle von Jonas Lüscher der Schweizer Fabrikerbe Preising, wird in einem tunesischen Oasenresort Zeuge aufwendiger Hochzeitsvorbereitungen. Handlungsbedarf Reiche junge Engländer aus der Londoner Debüt von Maja Ludwig Finanzwelt haben sich versammelt und Das Wissen, was zu tun wäre, führt nicht zwangsläufig zur Tat. Eine feiern ausschweifend, als sich die Entscheidung getroffen zu haben, bedeutet längst nicht, sie sofort wirtschaftlichen Krisensignale zur umsetzen zu können, oder die Konsequenzen zu überblicken. Und ein Katastrophe verdichten: Das britische Pfund Bedürfnis hält selten eine Bedienanleitung parat, ebenso wenig wie stürzt ab, danach ist England bankrott, mit ein Tun schon den Sinn mit sich führt. Die Texte erkunden Momente unabsehbaren Folgen. Preising muss und Phasen im Leben, die sich im Spannungsfeld zwischen Inaktivität miterleben, wie dünn die Decke der und Aktivität entfalten, in kontemplativer Lähmung, hungriger Zivilisation ist … Entschlusslosigkeit, tatkräftiger Mutlosigkeit und angstbeschwerter Zuversicht. © Verlag C.H. Beck, München, 2013 Weberstraße 1f An der Obertrave 39 bei bei Hartmut und Lioba Höhn Nicola Nehmzow im Aegidienhof im Erdgeschoss 17 im ersten Obergeschoss 18 Katerina Poladjan, Autorin, Berlin Winnie Böwe, Berlin geboren in Moskau, Schauspielausbildung Hochschule für Schauspielkunst in Hamburg und München; Engagements u.a. „Ernst Busch“ , Berlin Münchener Residenztheater, Schauspielhaus Engagements u.a. Maxim Gorki Hamburg, Theater Lübeck, Hebbel am Ufer Theater, Berliner Ensemble Debüt- Roman „In einer Nacht, woanders“, 2011 Residenztheater München Sven Möller Filme u.a. „Tatort Leipzig" Klarinette, Berlin, Studium u.a. Codarts in „Bella Block“ Rotterdam. Engagement u.a. DSO Berlin 2013, „Bibi & Tina“ Regie: Dethlef Buck Konzerthausorchester Berlin 2014, „Die Kriegerin“ Regie: David Wnendt

In einer Nacht, woanders Roman von Katerina Poladjan Die Eisheiligen, von Helga M. Novak Beinah schon hatte Mascha ihre Kindheit Die Eisheiligen« beginnen 1939, zwei Monate in Russland vergessen, da reißt ein Anruf sie in die vor Kriegsausbruch: erste Schuljahre im Vergangenheit zurück: Die junge Frau soll das Haus östlichsten Vorort Großberlins, Faschismus, ihrer verstorbenen Großmutter verkaufen, das Flucht vor den Luftangriffen und vor der näher Haus ihres Kindheitsglücks, aus dem sie vertrieben wurde, als ihre rückenden Roten Armee, die Hungerwinter in Eltern die Sowjetunion verließen. Längst hat das graue Berliner Leben der Sowjetischen Zone, die Gründung der DDR, Maschas Erinnerungen verschüttet – und auch die Rätsel ihrer Familie: der Eintritt in die FDJ. Was trieb die schöne, lebensuntüchtige Mutter damals fort? Warum Der Lebenslauf, den Helga M. Novak ließ der Vater sie im Westen so bald im Stich? Und was wurde wirklich erzählt, wird jedoch ebenso bestimmt von der verzweifelten aus Maschas geliebter Großmutter Tamara, einer Raumfahrtingenieurin Beziehung Mutter-Tochter: Angst und vergebliche Liebesversuche, mit höchsten Verbindungen? Hass und Verachtung. Die Geborgenheit trügt von Anfang an. © Rowohlt Verlag, Berlin, 2011 © Schöffling & Co. Verlagsbuchhandlung, Frankfurt am Main, 1998 Aegidienstraße 77 Dr. Julius Leber Straße 31 bei Iris Bürger bei im Obergeschoss Eva Kümmel und Kai Freudenreich Norbert Stöß, Berliner Ensemble Theaterhochschule „Hans Otto„ Leipzig Engagements u.a. Mainz 20 19 Münster, Kassel, Lübeck Arbeiten mit Göber Castorf, Peymann, Wilson Haußmann 2007-2009 Volksbühne Fanny Staffa, „Polizeiruf 110-Rostock“ Berlin; Filme u.a. Hochschule für Musik und Theater Rostock durchgehende Rolle Engagements u.a. Staatstheater Cottbus „Abschnitt 40“, Deutscher Staatstheater Braunschweig Fernsehpreis, 2003, 2004 Theatercompagnie „fliegende Fische“ und 2005, beste Serie (Tournee Nepal und Indien); Filme u.a. Antonia Munding, Berlin „Barfuss“, Regie: Til Schweiger Hochschule für Musik und Theater Rostock; 2003 Publikumspreis „Die Boxerin“, Regie: Catharina Deus Kammermusikfestival-Landow, Festspiele-MV, Solistin in Opern u.a. Sondershausen, Volksbühne Berlin Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war Kammeroper Prag Roman von Joachim Meyerhoff Vogelweide, Roman von Zu Hause in der Psychiatrie – das kommt davon. Ist das normal? Ein Mann hat alles verloren, seine Freundin Zwischen Hunderten von körperlich und geistig Behinderten als seine Geliebte, seinen Beruf, seine Wohnung jüngster Sohn des Direktors einer Kinder- und Jugendpsychiatrie er hat einen Bankrott hinter sich und ist hoch aufzuwachsen? Der junge Held in Joachim Meyerhoffs zweitem verschuldet. Nun lebt er für eine Weile ganz Roman kennt es nicht anders – und mag es sogar sehr. Sein Vater allein auf einer Insel in der Elbmündung, leitet eine Anstalt mit über 1.200 Patienten, verschwindet zu versieht den Dienst als Vogelwart. Hause aber in seinem Lesesessel. Joachim Meyerhoff erzählt Ein geradezu eremithisches Dasein, das durch einen Anruf liebevoll und komisch von einer außergewöhnlichen Familie an durcheinandergewirbelt wird. Anna kündigt ihren Besuch an. einem außergewöhnlichen Ort. © Verlag Kiepenheuer & Witsch, Köln, 2013 © Verlag Kiepenheuer & Witsch, Köln, 2013 Hundestraße 76 Tünkenhagen 32 bei bei Gabriele Fehm-Wolfsdorf Gabi Bannow und und Lenz Fehm Matthias Wulf im Erdgeschoss in der „Galerie für eine Nacht“ 21 im Erdgeschoss 22 Mirko Bonné, Autor, Hamburg geboren Tegernsee Felix Römer, Schaubühne, Berlin Lyrikbände und Romane u.a. Schauspielstudium in Wien „Der Eichelhäher“, 2010 Engagements u.a. Dortmund „Wie wir verschwinden“, 2009 Graz, Burgtheater Wien „Der eiskalte Himmel“, 2006 Saarbrücken, Staatstheater Kassel. Marie Luise Kaschnitz-Preis, 2010 Filme u.a. von Peter Patzak Nominierung Marvin Kren, Wolfgang Murnberger Deutscher Buchpreis 2009, Longlist Lars Montag und Christian Petzold Deutscher Buchpreis 2013, Shortlist Autor von Theaterstücken und Prosatexten, „Servus, Mama“ 1990 genannt „Theater heute“ Kategorie „bester Nachwuchsautor“, 1992 Nie mehr Nacht, Roman von Mirko Bonné Versuch über den Pilznarren Markus Lee reist in den Herbstferien in die von ; 2012 nahm Peter Handke mit Normandie, um für ein Hamburger Kunstmagazin "Versuch über den Stillen Ort" Brücken zu zeichnen, die bei der Landung der die Reihe seiner Versuche wieder auf. Nur Alliierten im Sommer 1944 eine entscheidende ein Jahr später beschließt er sie, endgültig, Rolle spielten. NIE MEHR NACHT erzählt wie der Dichter selbst sagt, mit einem fünften schonungslos und ergreifend von der Befreiung und letzten erzählenden Essay, dem "Versuch Frankreichs. Während ein dramatisches Kapitel über den Pilznarren" worin die Pilze für den Europäischer Geschichte in ihm auflebt, stellt sich Helden der Geschichte nicht nur Passion Markus Lee einem Trauma der eigenen Jugend sondern das letzte Abenteuer, das Abenteuer und Abgründen seiner Familie. an sich sind. © Schöffling & Co. Verlagsbuchhandlung, Frankfurt am Main, 2013 © Suhrkamp Verlag, Berlin, 2013 Glockengießerstraße 68 Glockengießerstraße 50 bei bei Nathalie Roesner und Elke und Martin Teich Markus Kleemann 24 23 Simon Brusis, Maxim Gorki Theater, Berlin Annett Kruschke, Leipzig Hochschule für Musik und Theater „Felix Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“ Mendelssohn Bartholdy“, Leipzig Babelsberg; Engagements u.a. Deutsches Engagements u.a. Thalia Theater Hamburg Nationaltheater Weimar, Maxim Gorki Theater Deutsches Theater Berlin, Schauspiel Bonn Berlin, Volksbühne Berlin, Landestheater Schleswig Staatstheater Meinigen, Hans Otto Theater Film u.a. „Kein Pardon“, Regie: Hape Kerkeling Potsdam, Anhaltisches Theater Dessau „Polizeiruf 110“ und „Tatort“, ARD-Serie „Rote Rosen“

Apostoloff Roman von Sibylle Lewitscharoff „Zwei Schwestern“. Die eine auf der Rückbank, die Einsamkeit und Sex und Mitleid andere auf dem Beifahrersitz, die eine scharfzüngig Roman von Helmut Krausser und kampflustig, die andere nachsichtig und höflich: Vincent ist Callboy, aber an Weihnachten Sie sind unterwegs im heutigen Bulgarien. Auf der sitzt er alleine in der Kneipe. Als die ersten Hälfte ihrer Reise waren sie Teil eines dichtmacht, lässt er sich zu Hause eine prächtigen Limousinenkonvois, der die Leichen von Badewanne ein. Beim Einsteigen wird er 19 Exil-Bulgaren – in den Vierzigern von Sofia nach Stuttgart von einer Einbrecherin überrascht. Die ausgewandert – in ihre alte Heimat überführte. Darunter der beiden freunden sich an. Helmut Kraussers frühverstorbene Vater der Schwestern. Jetzt sind sie Touristinnen neuer Roman bringt zusammen, was nicht chauffiert vom langmütigen Rumen Apostoloff. Zusammengehört. © Suhrkamp Verlag, Frankfurt Main, 2009 © DuMont Buchverlag, Köln, 2009

Samstag, 24. Mai 2014, 20.00 Uhr (Einlass ab 19.30 Uhr) die Lesungen beginnen pünktlich in 24 Altstadthäusern

anschließend … Essen, Trinken, Feiern und Klönen, mit Haftungsausschluss: Schauspielern, Musikern und Autoren Bei unvorhersehbaren Ereignissen behält sich die in der historischen Schiffergesellschaft Große Kiesau Literaturnacht e.V. Änderungen im Breite Straße 2 Programm vor, die nicht zu Schadensersatzansprüchen ab 21.45 Uhr führen. Beim Ausfall einer Lesung, sofern kein Ersatz erfolgt, wird der Kartenpreis erstattet. Etwaige Fehler bei den Programmtexten und Fotos bitten wir zu entschuldigen.Die Veranstaltungsorte sind Danksagung nicht barrierefrei, wo bekannt geben wir jedoch an, ob die Veranstaltung im Für das Gelingen dieser 8. Großen Kiesau Literaturnacht 2014 Erdgeschoss stattfindet. am 34. Internationalen Hansetag danken wir unseren Sponsoren insbesondere der Possehl – Stiftung Lübeck Impressum: Herausgeber: Große Kiesau Literaturnacht e.V. allen beteiligten Künstlern aus Österreich, der Schweiz und Vorstand: Erik Marr, Gunda Wenkebach, Anke Horn Deutschland, den Buchverlagen der Lübeck – Travemünde c/o Erik Marr, Lindenstraße 60a, 23558 Lübeck Marketing GmbH der Schiffergesellschaft zu Lübeck www.grosse-kiesau.de der Buchhandlung Langenkamp Redaktion: Erik Marr, Reinhard Göber, Anke Horn allen Gastgebern Zeichnungen: Lena und Gunda Wenkebach und den Helfern Webseite: Ralf Küpper, identity-projects Presse: Doris und Wolfgang Seitz Der Vorstand: Erik Marr, Anke Horn, Gunda Wenkebach Druck: Druckerei Brüggmann