Music of Mikhail Glinka Music of Mikhail Glinka

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Music of Mikhail Glinka Music of Mikhail Glinka PH07008_Booklet_Glinka 23.08.2006 16:57 Uhr Seite 1 Edition Günter Profil Hänssler Music of Mikhail Glinka &. &. &. The Czar’s Guitars John Schneiderman & Oleg Timofeyev Russian seven-string guitars PH07008_Booklet_Glinka 23.08.2006 16:57 Uhr Seite 2 Mikhail Glinka Musik von Michail Glinka (1804-1857) Michail Iwanowitsch Glinka (1804-1857) nimmt eine im Stil des 19. Jahrhunderts, Sonderstellung in der russischen Musikgeschichte arrangiert für zwei Gitarren ein. Mit seinen Liedern, Orchesterwerken und insbe- sondere seinen Opern hat Glinka Werke geschaffen, John Schneiderman (siebensaitige die als Inbegriff russischer Musik gelten und in ihrer russische Gitarre und Quartgitarre) Bedeutung vergleichbar sind mit der Bedeutung der Werke Shakespeares oder Goethes für deren natio- Oleg Timofejew (siebensaitige nale Literaturen. Der vielleicht ergiebigste Vergleich russische Gitarre und Quartgitarre) ließe sich zu seinem Zeitgenossen Alexander Puschkin ziehen. Für Erwachsene und Schulkinder gleicher- 1. Polonaise aus Ein Leben für den Zaren maßen ist Puschkin mehr als eine solitär herausra- arr. von V. Morkow gende Größe der russischen Dichtung. Er IST gewis- 2. Warum weinst du, junge Schönheit? sermaßen die russische Dichtung, denn er prägte arr. von anon. mit seinen Werken die Entwicklung eines originär DEUTSCH 3. Kamarinskaja arr. von Morkow russischen dichterischen Ausdrucks wie kein anderer. 4. Ludmillas Kavatine* arr. von K. Petrow 5. Ludmillas Arie aus Ruslan und Ludmilla Wer sich allerdings in diesem Sinne auf Glinka als arr. von Morkow »den Vater der russischen Nationalmusik« bezieht, 6. Fantasie über Ein Leben für den Zaren sollte die komplexe Landschaft der russischen Musik arr. von Morkow um 1800 nicht außer Acht lassen. Wie fast alle 7. Nocturne La Séparation großen Komponisten der Musikgeschichte – zum arr. von Timofejew Beispiel Josquin de Pres, Purcell, Bach oder Mozart – 8. Potpourri aus Ruslan und Ludmilla verdanken sie ihren unsterblichen Ruhm weniger arr. von A. Palewitsch musikalischen Innovationen als vielmehr der her- 9. Romans arr. von anon. ausragenden Qualität ihrer Werke im Rahmen be- 10. Kavatine aus Ruslan und Ludmilla reits existierender Formen und Konventionen. Man arr. von Morkow darf nicht vergessen, dass es auch vor Glinka, der in 11. Potpourri aus Ein Leben für den Zaren Moskau und St. Petersburg wirkte, interessante arr. von Morkow Komponisten gab, sowohl russische als auch zuge- 12. Kavalleristen-Trab reiste – z.B. S. Dawidow, A. Titow oder C. Cavos. arr. von Timofejew Sie schufen qualitativ hoch stehende Musik fürs Theater, häufig zu russischen Sujets und unter * Komposition für Sologitarre, Verwendung genuin ländlicher Volksmusik, worin vorgetragen von Oleg Timofejew sie Züge von Glinkas Spätwerk gewissermaßen vor- 2 PH07008_Booklet_Glinka 23.08.2006 16:57 Uhr Seite 3 The Czar’s Guitars wegnahmen. Allerdings erreichte keiner von ihnen deutschen Liedern entsprechend). Manche von jenen hohen Grad an Perfektion, mit der Glinka ihnen wurden schnell bekannt und geschätzt. Trotz westeuropäische Ästhetiken und die Besonder- einer erfolgreicher Karriere im Verkehrsministerium heiten russischer Lieder und Tänze miteinander quittierte Glinka 1828 den Staatsdienst, um verband. sich ganz seiner künstlerischen Arbeit widmen zu können. Glinka führte ein relativ kurzes, aber ereignisreiches Leben. Er kam am 1. Juni 1804 als Adelsspross in Zwischen 1830 und 1834 bereiste er Italien, Öster- Nowospaskoje, einer Ortschaft im Gouvernement reich und Deutschland. Interessanterweise fasste er Smolensk, zur Welt. Das Bedienstetenorchester ausgerechnet während dieser Auslandsreise den seines Onkels – eine damals durchaus übliche Ein- Entschluss, eine russische Oper zu schreiben – Ein richtung in vornehmen Häusern – brachte Misha Leben für den Zaren. Als Vorlage wählte er die Glinka erstmals mit großer Musik in Berührung. Geschichte des Bauern Iwan Sussanin, der während Im Herbst 1815 schickten ihn seine Eltern nach der »Zeit der Wirren« (frühes 17. Jahrhundert) den St. Petersburg; 1816 erfolgte die Aufnahme in das Zar vor polnischen Invasoren schützte und sein Le- Lyzeum Tsarskosel'skij, wo er eine erstklassige ben für ihn opferte. Catterino Cavos, der 1836 die Ausbildung genoss, mehrere Fremdsprachen er- Uraufführung von Glinkas Meisterwerk leitete, hat- lernte und mit A. S. Puschkin, W. K. Küchelbäcker, te diesen Stoff schon 1815 zu einer Oper verarbeitet. K. I. Arsenjew und A. I. Galisch Bekanntschaft mach- Die repressive Atmosphäre während der Herrschaft te. Bald nahm er Klavierunterricht bei dem berühm- Nicholas' I. zwang Glinka, einen quasi-patriotischen DEUTSCH ten Iren John Field und Geigenunterricht bei Titel zu wählen - eine Entscheidung, die in Sowjet- F. Böhm. Die Theaterhäuser von St. Petersburg boten zeiten rückgängig gemacht wurde, als man das eine Fülle von abendlicher Unterhaltung, und Werk wieder mit Iwan Sussanin überschrieb und den während dieser Jahre hörte Glinka erste Opern von Zaren unerwähnt ließ. Mozart, Rossini, Cherubini und anderen Meistern. Obwohl selbst nicht mit einer sonderlich kräftigen Im Unterschied zu diesem ersten Opernwerk, das Stimme gesegnet, nahm Glinka professionellen innerhalb eines eng gefassten Rahmens geschaffen Gesangsunterricht. Seine Vertrautheit mit der und schnell zu einem großen Erfolg wurde, hatte Belcanto-Technik kam ihm als Komponist zugute – Glinkas 1842 verfasste Oper Ruslan und Ludmilla Sänger und Sängerinnen bestätigen, dass er um die eine sehr viel problematischere Geschichte. Un- Möglichkeiten der Stimme bestens Bescheid wus- mittelbar nach der Premiere von Ein Leben für den ste. Anfang der 1820er Jahre schrieb Glinka seine er- Zaren nahm er die Arbeit daran auf, doch es sollten sten Kompositionen für Gesang – romansy (vom einige Jahre ins Land gehen, ehe er sie zum französischen Wort romance abgeleitet und den Abschluss führen konnte. Auch war ihm mit Ruslan, 3 PH07008_Booklet_Glinka 23.08.2006 16:57 Uhr Seite 4 Mikhail Glinka der 1842 uraufgeführt wurde, kein sofortiger Erfolg Warschau, Paris, St. Petersburg und dem Gouver- beschieden. Die Oper regte jedoch zu dermaßen hit- nement Smolensk. Im Frühjahr 1856 brach er nach zigen Debatten an, dass sie bald zum einflussreich- Berlin auf, wo er ein Jahr später verstarb. sten Einzelwerk der russischen Musikgeschichte avancierte. Ruslan, so ließe sich behaupten, markiert Glinka für Gitarre die Schnittstelle von exotischer Oper und operá fantastique. Westeuropäische Komponisten hatten Musikwissenschaftler denken wahrscheinlich sofort mit beiden Formen bereits ausführlich experimen- an Glinkas Erfahrungen in Spanien, wenn von tiert, doch ist es Glinkas Verdienst, sie zusammenge- seinem Bezug zur Gitarre die Rede ist. Tatsächlich führt und um die Elementen des russischen Helde- kommt Glinka in seinen Memoiren auf spanische nepos erweitert zu haben. Glinkas Exotik – d.h. seine Gitarristen zu sprechen; er hinterließ auch Aufzeich- im Ruslan angelegten meisterhaften Arrangements nungen von Liedern und Gitarrenstücken, die er in persischer, kaukasischer, türkischer und finnischer Spanien gehört hatte. Was wir hier zu Tage geför- Weisen – war wegweisend für die nächste Genera- dert haben, ist allerdings tiefer und substantieller. DEUTSCH tion russischer Komponisten wie Balakirew, Borodin Die siebensaitige russische Gitarre, ein Instrument, und Rimsky-Korsakow. das sich in Bau, Stimmung und Spielweise von der spanischen Gitarre deutlich unterscheidet, wurde in Drei unterschiedliche Begleitumstände erschwerten der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts populär und Glinkas Laufbahn als Musiker: zum einen sein ge- war Glinka natürlich bekannt. Überdies zählte zu sundheitlicher Zustand und seine ausgeprägte seinen Bekannten in St. Petersburg der gleichaltrige Hypochondrie; zum anderen seine unglückliche Ehe Baron Wladimir Morkow (oder Morkoff). Morkow (das Scheidungsverfahren zog sich von 1841 bis 1846 hatte bei Andrej Sychra, dem einflussreichsten russi- hin); und, drittens, die mangelnde Anerkennung schen Gitarristen aller Zeiten, studiert, war selbst als seines Genies im Heimatland. Enttäuscht von der Gitarrenlehrer tätig und spielte mit seinen Studen- eher kühlen Aufnahme seiner zweiten Oper, reiste ten Duette nach eigenem Arrangement. Gemäß den Glinka 1844 für zwei Jahre nach Frankreich und Konventionen seiner Zeit schrieb Morkow seine Spanien. Die Frische und die Exotik der spanischen Duette für die kleine (Quart-) und die normal Musik beeindruckten den Komponisten so sehr, dass große Gitarre. Dank dieser Kombination gewann er später in Russland die »Spanische Tradition« be- die Gitarrenmusik an melodischer Spannbreite und gründen sollte. Nicht von ungefähr legte Glinka Klangfülle. seinem Kollegen Mili Balakirew, als er ihm zum ersten Mal begegnete, zwei spanische Themen vor, Hier ein Bericht von Michail Stakhowitsch aus dem die dieser zu einer Ouvertüre verarbeitete. Seine Jahr 1854: Ich hatte Gelegenheit, die wunderschö- letzten Lebensjahre pendelte Glinka zwischen nen Stücke für zwei Gitarren zu hören, die Morkow 4 PH07008_Booklet_Glinka 23.08.2006 16:57 Uhr Seite 5 The Czar’s Guitars [...] im Duett mit einem Bewunderer unseres Themen auf den Grund geht. Unmittelbar nachdem Instruments vortrug, der ihn an diesem Abend er dieses Arrangement von Morkow gehört hatte, besuchte. [...] Morkow ist der beste Schüler Sychras; brachte Stakhowitsch Folgendes zu Papier: er studiert Musik und hält sich auf dem Laufenden, was die Entwicklung unseres Instruments betrifft, »Sie werden außergewöhnliche Gitarrenstücke hören«, ein
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