Sommer 2017 ______2 ______Liebe Gemeinde! Wichtigen Arzt-Besuch Oder Einer Anderen Lebensveränderung Ist
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Gemeindebrief Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Bosau Jörg Brinckheger_pixelio.de Sommer 2017 _______________________________ 2 _______________________________ Liebe Gemeinde! wichtigen Arzt-Besuch oder einer anderen Lebensveränderung ist. Wenn Sie diesen Gemeindebrief in Händen halten, kommt das Ende Dann wollen wir zeigen: „Ich bin bei des Sommers langsam in Sicht. dir, mit Herz und Gedanken!“ - als Vielleicht hatten Sie ja ein bisschen wollten wir dem anderen ein biss- Urlaub, sind vielleicht verreist oder chen unserer Kraft, unserer Liebe, haben versucht, zu Hause zu unserer Wärme übermitteln – durch entspannen. Aber im September Drücken, Festhalten, Umarmen. geht es doch für viele Richtung Es wäre schön, könnten wir Gottes Herbst. Das neue Schuljahr beginnt Kraft und Hilfe auch so handfest – für manche Kinder bedeutet das spüren – handgreiflich wie eine Übergang vom Kindergarten in die feste Umarmung, wie eine warme Schule – für andere Wechsel von Hand im Rücken! der Grundschule auf eine Aber auch Worte können ja Stärke weiterführende Schule. Manche vermitteln, können wie ein Kraftfeld jungen Leute haben im Sommer mit für uns wirken. ihrer Berufsausbildung angefangen oder bereiten sich auf den Am Schluss jedes Gottesdienstes Studienbeginn vor. wird der sogenannte „aaronitische“ Segen gesprochen, übernommen Bei jedem Wechsel, jedem aus dem 6. Kapitel des Übergang, geben wir einem 4. Mose-Buchs: anderen unsere guten Wünsche mit. Wir schreiben Briefe – lieber aber „Der Herr segne dich und behüte noch nehmen wir den anderen in dich. Der Herr lasse leuchten sein den Arm, drücken ihn – wollen Angesicht über dir und sei dir zeigen, dass wir an den anderen gnädig. Der Herr erhebe sein denken und ihm all unsere gute Angesicht auf dich und gebe dir „Herzens-Kraft“ übermitteln. Worte, seinen Frieden.“ Briefe, Karten oder Mails, auch Der Segen ist sicher keine magische Telefongespräche reichen uns da Handlung, die uns vor allen oft nicht – am besten ist es doch, Unannehmlichkeiten schützt. Aber er dem anderen körperlich spürbar zu ist ein Kraftfeld, in das wir machen, dass wir ihn auf seinem hineingestellt werden. Jeder Segen nächsten Abschnitt begleiten – und erinnert uns an die Nähe Gottes – wenn es nur der Übergang in den daran, dass er uns umgibt und Herbst oder der Moment vor einem _______________________________ 3 _______________________________ begleitet, mit unsichtbarer und doch getrost in den Tag zu gehen am spürbarer Kraft. Morgen – und getrost auf alle Kleine „Restformen“ des Segens neuen Stationen zu, die auf dem sind In unseren guten Worten und Lebensweg warten. Wünschen für andere und in Gottes Segen steht über uns, über unseren Umarmungen enthalten – Menschen, die sich binden und die und so verweisen wir – häufig ganz sich trennen, unbewusst – auf die Quelle, aus der Menschen, die geboren werden uns alles Gute zukommt. und die, die sterben, Segnen ist ein Beziehungsgesche- Menschen, die von Reichtum oder hen. In unseren kleinen, alltäglichen von Armut zerfressen werden, Formen ist das selbstverständlich. Wir wünschen ja vor allem denen Menschen, die einsam sind und die Glück, Erfolg oder Bewahrung, die sich in der Masse zerstreuen. wir kennen oder die uns wichtig sind Ich wünsche Ihnen eine gute – und fühlen uns in jedem Daumen- Sommerzeit – und im Übergang zum Drücken, Mitfiebern, Mit-Hoffen mit Herbst, im Übergang zur nächsten anderen verbunden – erst recht in Wegstation Ihres Lebens, dass Sie jeder Umarmung. diese Segenskraft spüren und Sie Können Sie sich vorstellen, dass daraus Vertrauen und Zuversicht Gott genau solch eine tiefe schöpfen. Beziehung zu Ihnen hat?! Ja, dass er nicht nur hofft und wünscht, sondern tatsächlich: da ist, hilft, Ihre Pastorin begleitet, Kraft gibt, mit Ihnen Heike Bitterwolf zusammen neue Wege findet – Ihnen Kraft, Phantasie, Zutrauen gibt, um Lösungen zu finden für die vielen Aufgaben des Lebens. Gottes Segen ist ein zwar unsicht- bares, aber wirkkräftiges Zeichen. In allem Tun, im Schaffen und im Misslingen – zu wissen: Gottes Kraft ist da als Begleiter, das hilft, loszulassen am Abend, und es hilft, _______________________________ 4 _______________________________ Einzige, was alle Kinder dazu sagen konnten, denn die Themengeschich- ten, die dort aufgebaut waren, waren einfach wunderschön. Es gab so viel zu schauen, und für jeden Gibt es eigentlich auch war eine Geschichte dabei. Von Playmo-Schwalben? Zirkus bis Dino, Palast der Eiskönigin, Schon am Jahresanfang haben wir Wilder Westen, Ritter oder einfach den Tipp bekommen, dass im nur Alltagswelt, unendlich viel war Sommer eine Playmobil-Ausstellung zu entdecken und zu bestaunen. im Ostholstein-Museum stattfindet. Kaum zu glauben, dass dies nur ein Jaaaa, das ist natürlich genau das Viertel der ganzen Sammlung sein Richtige für unsere kleinen sollte. „Spielmeister“, und so war klar: Da müssen wir einfach hin! Und schon waren ganz plötzlich alle von einem Virus erfasst, der da heißt „Playmo-Fieber“! Was haben die Kinder nicht alles für Schätze mitgebracht: Hubschrauber, Polizeifahrzeuge in vielen Variationen, Feuerwehr mit und ohne Drehleitern, Kühe, Pferde, Elefanten und noch viele Sachen mehr! Zu unserem Stolz können wir sagen, es sind nur ganz wenige Teile verloren gegangen! Am Schönsten war aber doch der Also hatten wir schon eine gewisse Spielbereich, wo wir selbst bauen Vorstellung, was uns dort erwarten durften, das hat so richtig Spaß könnte… gemacht. Aber es war einfach unglaublich, Viel zu schnell war die Abholzeit da, was wir dort antrafen! und die Eltern erwarteten uns vor Playmobil, soweit das Auge reicht, der Tür. Wie sagte doch ein Kind und selbst spielen darf man auch beim Hinausgehen: „Also das hätte noch! „Boahh!“ war dann auch das ich ja mal gerne in meinem _______________________________ 5 _______________________________ Kinderzimmer…“. Wir nehmen zwar Spielsachen und Möbel mussten keine Figuren mit aber sooo viele aus Gruppenraum, Garderobe und Eindrücke. Büro ausgeräumt werden. (Playmo-Schwalben haben wir Schon rechtzeitig hatten wir übrigens nicht entdeckt, aber angefangen, so dass am letzten Tauben!) Tag auch „nur“ noch die letzten Wir danken ganz herzlich den Sachen weggeräumt werden Mitarbeitern beim Ostholstein- mussten. Dabei haben die Kinder Museum und senden liebe Grüße ganz großartig mitgeholfen und an Melanie… Kissen, Decken und Stühle wegge- tragen. Einfach toll, und solche Renovieren im Begeisterung hat eine Belohnung Schwalbennest verdient. So haben wir uns ganz spontan auf den Weg gemacht, um Nachdem wir „Schwalben“ ganz allen Helfern ein Eis zu spendieren. abwechslungsreiche letzte Tage Schließlich hatten wir ja Hochsom- hatten mit Hoftag für alle auf dem mer, und da tut uns ein kleines Eis Frohberghof, Besuch der Playmobil- auch gut. Aber es war dann doch Ausstellung, Besuch der „älteren gar nicht so einfach, ein Eis für die Schwalbenkinder“ auf dem Kinder zu bekommen, und recht Verkehrsübungsplatz in Eutin, bei enttäuscht haben wir uns auf den dem uns auch der Regen die Laune Rückweg zum Kindergarten nicht verderben konnte oder den gemacht. schönen Schnuppertagen für unsere Schulis in der Schule, die wir Noch ganz vertieft in unsere gemeinsam mit den Schulkindern „Eisbeschaffungsüberlegungen“ aus dem Kindergarten „Wirbelwind“ nahte die Rettung: Hans und erleben durften, Gregor haben uns in ihren Frohsinn-Garten hatten wir so ganz nebenbei noch ein eingeladen und als wenig Arbeit zu nachbarlichen Feriengruß den erledigen. Unser Kindergarten sollte Schwalben ein leckeres in den Sommerferien Eis serviert. Das war einen neuen einfach großartig, und Fußboden wir sagen bekommen, und alle _______________________________ 6 _______________________________ alle von ganzem Herzen: „Dankeschön!!!“ Liebe Schulis! Die Verabschiedung war sehr Mit vielen besonderen Aktionen bewegend, und mit einem haben wir das Kindergartenjahr lachenden und einem weinenden ausklingen lassen. Wir haben Auge lassen wir euch in einen neuen Ausflüge nach Lensahn zum Lebensabschnitt gehen. Wir hatten Bungsberg, in den Küchengarten eine tolle Zeit mit euch, durften euch beim Schloss Eutin und mit den jetzt und eure Familien ein Stück startenden Schulkindern zum begleiten. Viele gemeinsame Ostholstein Museum unternommen. Erinnerungen verbinden uns, und Kurz vor den Ferien war dann auch unsere Herzenswünsche begleiten noch das „Musikulum“ bei uns zu euch auch weiterhin. Gast. Ein Mobil mit vielen, vielen Liebe Emma und Isabell, lieber Instrumenten, die gar nicht alle in Jonte, Louis und Ben, nun seid ihr unseren Gruppenraum passten. Wir nicht länger unsere Schulis, jetzt seid haben die „Vorfahren“ der einzelnen ihr Schulkinder! Wir wünschen euch Instrumentengruppen, viel Freude bei den neuen Holzblasinstrumente, Aufgaben, Ausdauer und Geduld Blechblasinstrumente, beim Lernen und ganz viel Glück Saiteninstrumente, und Gesundheit! Jederzeit seid ihr Schlaginstrumente und viele mehr uns herzlich willkommen im kennengelernt. Der Musikpädago- Schwalbennest! ge, der uns alles erklärt hat, machte Eure Claudi, Biene, das mit viel Einfühlungsvermögen Birgit und Sabine und Spannung, so dass die Kinder mit Freude und Vorsicht die Instru- mente ausprobierten. Zum Schluss Liebe Grüße, eine schöne wurde daraus eine musikalische Sommerzeit Geschichte, bei der die Kinder mit und Gottes Segen Instrumenten daran beteiligt waren. wünschen die kleinen und großen Diese Aktivitäten haben allen viel Schwalben aus Bosau Spaß gemacht. Auch die Mitarbeitenden haben besondere Fortbildungen _______________________________ 7 _______________________________