ILM NEWS BAYERN ILM

NEWSDas Medienmagazin BAYERN des FFF Bayern

April # 2 2016

Raum: Vom Roman zum Drehbuch auf die Leinwand – »Agnes« # 2 |

Zeit: Symposium i4c blickte in die Zukunft April 2016 Bild: Das 31. DOK.fest München widmet sich Umbruchprozessen der Gesellschaft ENTE GUT! Mädchen allein zu Haus

Ab 26. Mai im Kino

Ein Film von Norbert Lechner

/EnteGutDerFilm www.EnteGut.de EDITORIAL 3

Zwei Jahrzehnte FFF

or gut 20 Jahren, am 1. März 1996, nahm geförderte Computerspiele spielen. Viele natio- die FFF Bayern GmbH offiziell ihre nale und internationale Preise für FFF-geförderte VTätigkeit auf. Vorausgegangen war eine Produktionen runden das Bild ab. dreimonatige Vorgründungsphase, in der Gesell- schaftsverträge verfasst, Richtlinien konzipiert und Die Förderung von Projekten ist das Kerngeschäft Gremien besetzt wurden. Aus dem Gründungsbü- des FFF Bayern. Der FFF ist aber nicht nur För- ro im Bayerischen Filmzentrum auf dem Gelände derung. Er ist Anlaufstelle für viele Themen und der Bavaria ging es bald in die Schwanthaler Fragestellungen im Freistaat, die mit Film, Games Straße. Zeitgleich wurde als hundertprozentige und anderen audiovisuellen Medien zu tun haben. FFF-Tochter die Media Antenne München (heute So leistet unsere Film Commission wichtige Creative Europe Desk München) gegründet. Ein Location Arbeit in allen bayerischen Regionen. Jahr später kam von der Münchner Filmwochen Unsere FilmNews und andere Veröffentlichungen GmbH das Informartionsbüro Film mit seinem zu Film und Medien in Bayern liefern interessante Locationbüro (heute Film Commission) dazu. Informationen für die Branche. Unsere Netzwerk- Und fünf Jahre später wechselte der FFF seinen Arbeit mit vielen Veranstaltungen im In- und im Sitz in die Sonnenstraße, wo er auch heute noch Ausland wie Film-Präsentationen, Co-Produkti- zu finden ist. onstreffen, Fachveranstaltungen, Messeteilnahmen und Delegationsreisen zu Festivals knüpft wichtige 20 Jahre FilmFernsehFonds Bayern bedeuten vor Verbindungen und stärkt den Standort. allem ganz viele Projekte. Projekte, die bearbeitet werden wollten, Projekte, die verwirklicht worden All dies wäre nicht möglich und nicht denkbar sind, und Projekte, die erfolgreich in der Film- gewesen ohne ein engagiertes und fachlich versier- und Fernsehauswertung und auch bei Festivals tes Team, wie es der FFF sein eigen nennt. Dabei und Preisverleihungen waren. 20 Jahre FFF stehen haben wir personell klein angefangen. Aber wir aber auch für ganz viel Arbeit. Für die Förderrefe- konnten zügig eine schlagkräftige und kompetente renten, für die Vergabegremien und für alle ande- Belegschaft aufbauen. Heute ist der FFF personell ren Mitarbeiter. Unterstützt wurden wir dabei vom immer noch schlank, auch im Vergleich zu ähnli- Filmteam der LfA Förderbank Bayern, mit dem chen Einrichtungen, aber engagiert, leistungsfähig uns über zwei Jahrzehnte eine überaus vertrauens- und branchenfreundlich orientiert. Deswegen sei volle und effektive Zusammenarbeit verbindet. an dieser Stelle ein ganz großer Dank gesagt an das gesamte FFF-Team, allen voran an meine Stellver- Über 100 Vergabeausschuss-Sitzungen haben in treterin Gabriele Pfennigsdorf. dieser Zeitspanne stattgefunden. Über 400 Förder- Jour fixe mit unseren Förderreferenten haben wir Ganz herzlich zu danken ist aber ebenso den FFF im Vorfeld dieser Sitzungen abgehalten. Nicht Gesellschaftern – dem Freistaat Bayern, dem mitgezählt die weiteren Sitzungen des Internatio- Bayerischen Rundfunk, der BLM, dem ZDF, nalen Ausschusses, des Games-Ausschusses und ProSiebenSat.1 und RTL – dafür, dass sie vor 20 des Bayerischen Bankenfonds. Mehr als 10.000 Jahren diese Initiative zur Gründung des FFF Förderanträgen gingen weit mehr als 20.000 Be- ergriffen und unterstützt haben. Dieser Dank ratungsgespräche beim FFF voraus. 600 Millionen schließt die früheren Gesellschafter, die Kirch Euro Förderung als Zuschuss oder Darlehen Gruppe und die Tele München Gruppe, mit ein. wurden vom Vergabeausschuss empfohlen. Über 80 Millionen Euro Rückflüsse aus wirtschaftlich Dank gebührt in besonderem Maße dem Anfang erfolgreichen Projekten mögen im Vergleich dazu des Jahres verstorbenen Gründungspräsidenten gering anmuten. Gleichwohl ist auch diese Summe Dr. Herbert Huber und dem Gründungsaufsichts- im Wettbewerb der Förderer ganz an der Spitze ratsvorsitzenden (und damaligen bayerischen und die rückgeflossenen Mittel sind ein nicht Kultusminister) Prof. Dr. h.c. Hans Zehetmair, die unerheblicher Anteil unserer jährlichen Förder- gemeinsam die ersten Kapitel der erfolgreichen summe. FFF-Geschichte geschrieben haben. Sie haben damit einen unschätzbaren Beitrag dazu geleistet, Die Zahl der Zuschauer, die FFF geförderte Filme dass der Film- und Medienstandort Bayern im Kino oder auch im Fernsehen gesehen haben, prosperiert und für den Wettbewerb mit anderen kann nur geschätzt werden. Alle Wiederholungen Regionen bestens gerüstet ist! eingeschlossen könnte sie aber bei 1 Milliarde oder sogar höher liegen. Und seit nunmehr 7 Jahren kommen tausende von Gamern hinzu, die FFF Prof. Dr. Klaus Schaefer Inhalt ILM

NEWSDas Medienmagazin BAYERN des FFF Bayern STANDORT 14 30 Mphos geilster Tag Sie sind so frei 6 Im Kino hat »Der geilste Tag« ein Das Independent-Filmfest »Snowdance« hat

April Millionenpublikum erreicht. Die Produktion sich mit seiner dritten Auflage in Landsberg # 2 2016

Raum: Vom Roman zum Drehbuch auf die Leinwand – »Agnes« Aus der Medienszene Zeit: Symposium i4C blickte in die Zukunft ist ein Beispiel für die langjährige Zusammen- etabliert. Auch dank der Zugkraft eines Bild: Das 31. DOK.fest München widmet sich Umbruchprozessen der Gesellschaft Video Champions / Drehende »Replace« / arbeit zwischen den Filmländern Bayern Til Schweiger. Bei einer Podiumsdiskussion Premiere »Grüße aus Fukushima« / Premiere und Südafrika. Auch ein junger Schauspieler über Zwang und Freiheit beim Filmemachen »Eddie the Eagle« / Premiere »Bamberski« / aus Johannesburg hat darin eine wichtige pries der internationale Star die Filmförderung – Premiere »Das Geheimnis der Hebamme« Rolle gespielt. Ein Porträt. und wurde für einen überraschenden Schulterschluss mit der Indie-Szene gefeiert. 7 18 Arri@Bavaria 33 Töne bedeuten mir Du sollst dir kein Bildnis machen ARRI hat neue Produktionsräume auf dem Märzfestivals 2016 mehr als Worte Gelände der Bavaria. Im März wurde der Johannes Schmid stellt mit Agnes Der März stand in Bayern wieder ganz im Antje Harries hat den Einzug gefeiert. seinen dritten Langfilm vor. Es war ein langer Ausnahmemusiker und Weg, bis aus Stamms Roman ein Zeichen des Filmfestivals. In Nürnberg, Filmmusik-Komponisten 8 eigenständiges Drehbuch wurde, das sich Landshut, Landsberg, Regensburg, Selb und Bad Aibling präsentierten die Macher ihre Klaus Doldinger Trauer um Heinz Badewitz vom literarischen Text löst und dennoch seinen Kern bewahrt. Programme. porträtiert (Uschi Reich Der Leiter der Internationalen Hofer Filmtage Filmproduktion, made starb überraschend am 10. März 2016 in Graz. 20 34 in munich movies, BR, WDR). Fotografiert haben 9 Künstler aller Genres – FFF Empfang auf der Berlinale Medienministerin Ilse Aigner und Sven Zellner und Thomas Festivalförderung vereinigt euch! Beckmann, für den Ton FFF-Geschäftsführer Prof. Dr. Klaus Schaefer Das Bayerische Staatsministerium für Wirt- Der Bayerische Rundfunk beschreitet ist Roman Schwarz, für begrüßten mehr als 600 Gäste. schaft und Medien, Energie und Technologie kreatives Neuland und koproduziert Julian den Schnitt Ulrike Tortora hat den FFF Bayern zusammen mit der LfA Rosefeldts Videokunstprojekt »Manifesto« 35 verantwortlich. Der beauftragt, Filmfestivals in Bayern zu fördern. mit Cate Blanchett. Dokumentarfilm feiert Bayerische Gamesfirmen Premiere auf dem VERANSTALTUNGEN auf der Cartoon Movie 31. DOK.fest München. Peter Dinklage dreht in Bayern Viele der im Bereich Animation tätigen Firmen Der FFF Bayern hat die internationale reisten im März zur »Cartoon Movie« Foto: Uschi Reich Koproduktion »The Jester« mit 24 nach Lyon, wo die Branche sich jährlich ein Filmproduktion 1,5 Mio. Euro gefördert. Der Dokumentarfilm, Stelldichein gibt, um über neue, in 10 Entwicklung befindliche oder fertige Projekte eine Hochkultur zu konferieren. Symposium über moderne Das DOK.fest schafft es immer wieder aufs Bewegtbilder Neue, einerseits das Liebgewonnene 36 Drei Tage lang stand das Audimax der HFF beizubehalten und sich andererseits neu zu Termine München im Zeichen der Zukunft: Experten erfinden. In diesem Jahr schon zum 31. Mal. aus aller Welt berichteten von den Ein Überblick über das Programm. 36 Entwicklungen im Bereich audiovisueller 29 animago / cinec Medien auf dem Symposium i4c. 1. Stunde: Kino INFO PRODUKTION 100 Kinos in 93 bayerischen Städten zeigten bei der 9. SchulKinoWoche Bayern über 100 künstlerisch bedeutsame und auf den 37 13 Lehrplan abgestimmte Filme. Creative Europe Desk Kinostarts München »Rico, Oskar und der Diebstahlstein« / Open Training für Dokus / Internationaler »Ente gut! Mädchen allein zu Haus« / Drehbuchworkshop / Einreichtermine / »Agnes« / »Captain America: Civil War« / Ergebnisse für Weltvertriebe »Outside the Box« / »Seitenwechsel« 38 Produktionsspiegel

Early-Bird-a kkrE ditiE rung bis 27. Mai 2016

filmfest-muenchen.de #ffmuc

»Agnes« // S. 18 Transmedia // S. 10 Snowdance // S. 30 René Birkner René & Design: Abc&D , München Malerei: Direction Creative GmbH Münchner Filmwochen Internationale Veranstalter: Early-Bird-a kkrE ditiE rung

René Birkner René & Design: Abc&D , München Malerei: Direction Creative bis 27. Mai 2016

filmfest-muenchen.de #ffmuc Internationale Münchner Filmwochen GmbH Münchner Filmwochen Internationale Veranstalter: STANDORT

01 02

03 04

05 06

Aus der Medienszene

01 darstellerin Rebecca Forsythe, Regisseur Norbert Molfenter, Hugh Jackman, Taron Egerton, Anfang März trafen sich die Größen aus Home- Keil, Hauptdarstellerin Lucie Aron, Marc Gabizon Iris Berben, Dexter Fletcher, Eddie ‚The Eagle‘ Entertainment-, Film- und Fernsehbranche in (Wild Bunch), Produzent Felix von Poser (Spar- Edwards und Charlie Woebcken. München zur Video Night, bei der zum kling Pictures). 16. Mal die Video Champions verliehen wurden. 05 Regisseurin Katja von Garnier wurde mit dem 03 Anfang März präsentierte Regisseur Vincent Regiepreis für ihr FFF-gefördertes Pferdeabenteuer Im City-Kino in München feierte Doris Dörries Garenq seinen Kinofilm Bamberski bei der Welt- Ostwind 2 (Highlight/Constantin) ausgezeichnet, Drama Grüße aus Fukushima im März Premiere. premiere in Paris. Der FFF-geförderte Film mit das gleichzeitig den Programm Award in der Neben der Regisseurin und Drehbuchautorin Daniel Auteuil und Sebastian Koch wurde Kategorie Family Entertainment National gewann. (Mitte) sowie der Hauptdarstellerin Rosalie Tho- u.a. an Originalschauplätzen in Lindau am Die stellvertretende FFF-Geschäftsführerin mass (3.v.l.) waren Benjamin Herrmann (Verleih- Bodensee gedreht. Gabriele Pfennigsdorf überreichte den Preis. V.l.: chef von Majestic), Klaus Schaefer (FFF Bayern), Gabriele Pfennigsdorf, Bernd Schiller (SamFilm), Nebendarstellerin Nami Kamata (Sängerin der 06 Andreas Ulmke-Smeaton (SamFilm), Franz Band Coconami) sowie die Produzenten Harald Im Münchner Gloria Palast feierten Mitte März Woodtli (Constantin), Katja von Garnier, Ewa Kügler und Molly von Fürstenberg (Olga Film, die Bavaria Fernsehproduktion und die Dege- Karlström (SamFilm), Grit Jovilet (Highlight). v.l.n.r.) zur Premiere gekommen. to die Premiere des dreistündigen historischen Eventfilm „Das Geheimnis der Hebamme“ von 02 04 Roland Suso Richter nach dem Bestseller von Im März gingen die Dreharbeiten zum Horror- Im März feierte auch Eddie the Eagle in München Sabine Ebert. Die ARD zeigte den Film am thriller Replace in München zu Ende. Gedreht Deutschlandpremiere. Der Kinohit wurde im Karfreitag. V.l.: Ruby O. Fee, Ronald Mühlfellner, worden war auch in Toronto. V.l.: David Kehrl letzten Jahr unter anderem in Garmisch, Oberst- Sascha Schwingel, Jan S. Kaiser. Die ARD zeigte (Wild Bunch), Marcus Ammon (Sky), Haupt- dorf, Seefeld und England gedreht. V.l.: Henning den Film am Karfreitag. ARRI@Bavaria Top 15 Im März wurde der Einzug von ARRI auf das Deutsche Kinofilme 2016 Gelände der Bavaria gefeiert.

1.880.416 1 BIBI & TINA – MÄDCHEN GEGEN JUNGS DCM // Kinostart: 21.01.2016

Franz Kraus, Nina Eichinger und Christoph Hoffsten (ARRI Rental) während der Präsentation der ARRI Alexa. 1.827.728 2 ICH BIN DANN MAL WEG Warner Bros. // Kinostart: 24.12.2015

1.531.351 3 DER GEILSTE TAG Warner Bros. // Kinostart: 25.02.2016

1.212.857 4 HEIDI Studiocanal // Kinostart: 10.12.2015

In einem der Produktionsräume wurde ein neues Soundsystem vorgestellt: Mit Dolby Atmos können im ganzen Kinosaal einzelne Geräusche platziert werden. 5 HILFE, ICH HABE MEINE LEHRERIN 1.084.977 GESCHRUMPFT Sony // Kinostart: 17.12.2015 unden, Mitarbeiter und viele Interessierte und Freunde beider Häuser nutzten die Gelegenheit, die State of the Art ARRI Kamera-Systeme K 6 DIE WILDEN KERLE – und Scheinwerfer sowie die brandneuen Bild- und Tonbearbeitungsmög- 507.458 DIE LEGENDE LEBT lichkeiten bei ARRI Media individuell an Ort und Stelle kennenzulernen. Disney // Kinostart: 11.02.2016 Mit großem Stolz wurde das neue Dolby Vision Grading Studio mit Laser- projektion präsentiert – außerhalb der USA! Begeistert wurden auch die atemberaubenden Präsentationen im zukunftsweisenden Dolby 7 BRUDER VOR LUDER * 372.519 Atmos Tonstudio besucht. Unter anderem wurden Ausschnitte aus dem in Constantin // Kinostart: 24.12.2015 diesem Jahr mit dem Oscar für die beste Kamera ausgezeichneten Film The 8 DAS TAGEBUCH DER ANNE FRANK Revenant in HDR (High Dynamic Range) und Dolby Atmos gezeigt. Die 299.188 Universal // Kinostart: 03.03.2016 einmalige Bildqualität der ALEXA 65, die außer bei The Revenant auch bei Filmen wie Snowden, How to Be Single, Captain America: Civil War, Rouge 9 TSCHILLER: OFF DUTY 277.256 Warner Bros. // Kinostart: 04.02.2016 One: A Star Wars Story u.v.m. eingesetzt wurde, belegten großartige Bild- beispiele. Ebenso überzeugen konnten sich die Gäste von der Vielseitigkeit 10 UNFRIEND des neuen LED Softlights SkyPanel (u.a. eingesetzt bei Star Wars – Episode 263.524 Warner // Kinostart: 07.01.2016 VII, Rouge One: A Star Wars Story, The Huntsmen & The Ice Queen) und der leistungsstarken M-Series (u.a. eingesetzt bei Life of Pie, Mad Max – Fury 11 COLONIA DIGNIDAD – 239.493 ES GIBT KEIN ZURÜCK Road, Spectre, Jurassic World) – Leuchten, die inzwischen bei kaum einem Majestic // Kinostart: 18.02.2016 Kinofilm fehlen. 12 GUT ZU VÖGELN * 178.719 Die Veranstaltung fand ihren Höhepunkt in der Open House Night, mo- Constantin // Kinostart: 14.01.2016 deriert von Nina Eichinger und eröffnet mit einer Ansprache von Martin 13 DIE DUNKLE SEITE DES MONDES 110.461 Moszkowicz, Vorstandsvorsitzender der Constantin Film AG. In seiner Alamode // Kinostart: 14.01.2016 Ansprache bedankte er sich bei ARRI, dass den Filmemachern durch die hervorragenden Techniken ermöglicht wird, ihre Stoffe noch hochwer- 14 POINT BREAK 100.069 Concorde // Kinostart: 21.01.2016 tiger für das Publikum herzustellen. Franz Kraus und Dr. Jörg Pohlman, Vorstände der ARRI AG, Dr. Christian Franckenstein und Achim Rohnke, 15 GRÜSSE AUS FUKUSHIMA Geschäftsführer der Bavaria Film GmbH sowie Fritz Deininger, Dolby 61.999 Majestic // Kinostart: 10.03.2016 Regional Director Central Europe, begrüßten im Anschluss mit kurzen Ansprachen die Gäste und präsentierten die neuen Technologien. Besucherzahlen Quelle: VdF / FFA (Stand: 05.04.2016, Filme ab Start 10.12.2015). Alle blau markierten Filme wurden vom FFF Bayern gefördert.

* nur FFF-Verleihförderung Trauer um Heinz Badewitz

Heinz Badewitz, Leiter der Internationalen Hofer Filmtage, starb am 10. März 2016 im Alter von 74 Jahren.

FF Geschäftsführer Prof. Dr. Klaus Schaefer: dass die Filmwelt nach Nordostbayern an die „Wir können es nicht glauben – Heinz Saale kam. Sie kam, um zu sehen, was er FBadewitz wirkte alters- und zeitlos. Er gesehen hatte und um ihn zu sehen. Er zeigte schien über alle Grenzen erhaben. Die Filmge- sich nicht nur als Cineast und Profi, sondern schichte in Deutschland hat er ein halbes immer auch als Mensch, dem wir uns nähern Jahrhundert lang geprägt. Sein Blick war durften. Heinz Badewitz war und ist eine außergewöhnlich und hatte die Fähigkeit, Talent Legende. Sein Tod lässt uns fassungslos zurück.“ zu entdecken, wo andere es nicht sahen. Die Trauerfeiern fanden am 4. April in Souverän, sympathisch und charmant präsen- München und am 6. April in Hof statt. tierte er noch nie Dagewesenes und schaffte es, FFF Bayern übernimmt Förderung der baye- rischen Filmfestivals

er FFF Bayern fördert seit diesem Jahr auch bayerische Filmfestivals. DFestivalveranstalter können nun ihre Anträge auf Förderung beim FFF stellen. Das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft und Medi- en, Energie und Technologie hat die FilmFernsehFonds Bayern GmbH zusammen mit der LfA Förderbank Bayern beauft ragt, Filmfestivals in Bayern zu fördern. Zuvor lag die Abwicklung der Festivalförderung beim Ministerium.

Ziel der Festivalförderung ist u.a. die fl ächendeckende Versorgung der Bevölkerung mit kulturell wertvollen und/oder unterhaltsamen Kinofi l- men. In den Ballungszentren München und Nürnberg werden ausschließ- lich Leuchtturmprojekte von herausragender nationaler / internationaler Bedeutung unterstützt. Filmfestivals werden im Sinne der bayerischen Fördergrundsätze defi niert als örtlich realisierte, wiederkehrende Veran- staltungen, die sich über einen begrenzten Zeitraum mit einem kuratieren Programm und einem begleitenden Nebenprogramm an ein breites Pub- likum richten. Empfänger der Förderung ist jeweils der Veranstalter des Festivals. Die Referentin für die Festivalförderung beim FFF Bayern ist Julia Deischl. Weitere Informationen zur Festivalförderung stehen auf der Website des FFF.

Peter Dinklage dreht in Bayern FFF Bayern fördert mit 1,5 Mio. Euro internationale Koproduktion »The Jester« nach einer Kurzgeschichte von Edgar Allan Poe

chauspieler Peter Dinklage und Regisseur Mark Palansky haben bereits Szwei Filmprojekte gemeinsam umgesetzt, ihr drittes realisieren sie nun in Bayern: Der Th riller Th e Jester handelt im Stil von Game of Th rones von einem Puppenspieler, der als Hofnarr getarnt einen Rachefeldzug startet. Die Münchner Firma Aventin Filmproduktion ist an Th e Jesterbeteiligt. Die Produzenten Wolfgang Behr und Bernd Schlötterer realisieren das Projekt gemeinsam mit dem englischen Koproduzenten Leon Clarance (Motion Picture Capital / London). Die Dreharbeiten fi nden voraussichtlich in der zweiten Jahreshälft e 2016 in Bayern statt. Die Initiative Filmkulis- se Bayern hatte Regisseur Mark Palansky im vergangenen Jahr mit einer Auswahl an Motiven davon überzeugt, dass Bayern der passende Drehort für diesen Stoff ist.

Th e Jesterbasiert auf der Kurzgeschichte Hop Frog von Edgar Allan Poe: Pock, ein kleinwüchsiger Puppenspieler, muss mit ansehen, wie die Ritter des Königs seinen Onkel auf grausame Weise ermorden und seine beste Freundin und geheime Liebe Tripetta auf den Königshof verschleppen. Um Tripetta zu befreien und seinen Onkel zu rächen, bewirbt er sich als Hofnarr und gewinnt die Gunst des despotischen Königs. Schon bald steigt die Anzahl der Vermissten am Hof.

Der FFF Bayern hat das Projekt im Rahmen des Sonderprogramms Internationale Koproduktionen und Digitale Bildgestaltung mit 1,5 Mio. Euro zur Förderung empfohlen. Weitere geförderte Projekte in diesem Programm waren bisher u.a. Big Game mit Samuel L. Jackson, Th e Happy Prince von und mit Rupert Everett und mit Colin Firth und Emily Watson, Snowden von Oliver Stone mit Joseph Gordon-Levitt und Shailene Wood- ley, und die bayerischen VFX-Produzenten Trixter und ScanlineVFX für ihren Einsatz bei den internationalen Kinofi lmen Captain America: Civil War und Th e L ke a .

DP_Einzelheft_Anzeige_107x330mm_AC_20160317_02.inddDP_Einzelheft_Anzeige_107x330mm_AC_20160317_02.indd 2 2 DP_Einzelheft_Anzeige_107x330mm_AC_20160317_02.indd17.03.1617.03.16 14:20 14:20 2 17.03.16 14:20 DP_Einzelheft_Anzeige_107x330mm_AC_20160317_02.inddDP_Einzelheft_Anzeige_107x330mm_AC_20160317_02.indd 2 2 17.03.1617.03.16 14:20 14:20 DP_Einzelheft_Anzeige_107x330mm_AC_20160317_02.inddDP_Einzelheft_Anzeige_107x330mm_AC_20160317_02.inddDP_Einzelheft_Anzeige_107x330mm_AC_20160317_02.inddDP_Einzelheft_Anzeige_107x330mm_AC_20160317_02.indd 2 22 2 17.03.1617.03.1617.03.1617.03.16 14:20 14:2014:20 14:20 STANDORT Symposium über moderne Bewegtbilder

Drei Tage lang stand der Audimax der HFF München im Zeichen der Zukunft: Experten aus aller Welt berichteten von den Entwicklungen im Bereich audiovisueller Medien auf dem Symposium i4c.

TEXT Olga Havenetidis, Nele Koos 11

er Transmedia Day, sozusagen noch der klassischste Tag in diesem Dreiklang, Dbildete den Auft akt der mehrtägigen Veranstaltungsreihe. Egbert van Wyngaarden wollte erst einmal herausfi nden, wen er vor sich hatte und fragte das Publikum nach den verschie- denen Berufsgruppen ab. So konnte man sehen, dass nicht nur Filmemacher da waren, sondern Die Transmedia Day Gastredner auch IT-Spezialisten, Gamesentwickler, Journa- und das i4c-Team. V.l.n.r. und v.o.n.u.: Salla-Rosa Leionen, listen, Fernsehredakteure etc. Auch Techniker, Georg Tschurtschenthaler, Jörg die sich mit „Internet of Things“ beschäftigen, Blumtritt, Monique Simard, waren dabei. Monique Simard von der Sodec guriertes Auto darzustellen. Montoya zählte auch Marc Beaudet, Nicholas Fortugno, Th omas Sessner, Louis-Richard in Quebec klärte erst einmal das Publikum über die vielen „Trial and Error“-Versuche auf, die er Tremblay, Markus Kaiser, Astrid den Ruf der Deutschen auf: Sie habe gehört, mit seinen Kollegen durchgemacht hat, um dem Kahmke, Anja-Karina Richter, dass die Deutschen immer noch DVDs und CDs Publikum zu zeigen, dass es ein hoch komplexes Ingeborg Degener, Prof. Egbert van Wyngaarden. kaufen würden. Also konservativ seien, was nicht Th ema ist, welches aber in naher Zukunft durch- zuletzt mit den Institutionen zusammenhänge. aus relevant sein wird. Insgesamt schuf der Transmedia Day selber ein Bild – ein Bild dessen, was alles zusammenwächst Auch Prof. Dr. Philipp Rauschnabel von der und in vielen Bereichen bereits zusammengehört. Universität Michigan-Dearborn blieb mit seinem Was hat etwa das von Georg Tschurtschenthaler Vortrag bei einem ähnlichen Th ema, nämlich bei vorgestellte Projekt Supernerds mit Filmprodukti- den „Smart Glasses“. Zusammen mit Teams aus on zu tun? Den Link dazu gab niemand explizit, Amerika, Deutschland und Malaysia macht Prof. man stellte ihn am Ende des Tages selber her: Rauschnabel Studien über die Akzeptanz solcher Es geht ums Erzählen, und das Erzählen in der Datenbrillen. Vier Trends waren ihm besonders digitalen Welt kann sich eben auch so entwickeln. wichtig, die die Zuhörer verstehen sollten. Er Als Louis-Richard Tremblay vom National Film unterstrich in seinem Vortrag, dass es immer neue Board of Canada, das selber Filme produziert, Entwicklungen geben wird, dass Technologien einige digitale Projekte vorstellte, wurde klar, zusammenwachsen, dass die heutige Technik trag- wie in anderen Teilen der Welt das Digitale und bar und dass damit ihr Design immer wichtiger das Filmische bereits zusammengedacht werden. wird und dass die Grenzen zwischen Virtualität Das NFB gilt weltweit als eine der wichtigsten und Realität sich aufl ösen. Innovationsschmieden im Bereich Virtual Reality. Eine Kostprobe davon bot im HFF-Foyer die VR- Als vorletzte Rednerin des Tages war Klasien van Installation „Th e Unknown Photographer“, an der de Zandschulp aus den Niederlanden eingeladen, Tremblay persönlich beteiligt war. Dass letztlich um über ihre Arbeit bei Lava Lab und auch ältere das Digitale auch im Dienst von Film und Fern- Projekte zu sprechen. Sie ist eine „Interaction sehen stehen kann, zeigte der Vortrag von Jörg Designerin“ und „UX Researcherin“, die auf den Blumtritt von Datarella: Er betrachtete das Th ema Gebrauch und den Umgang mit digitalen Geräten HFF Präsidentin Bettina Reitz Datenverarbeitung aus kreativer Perspektive und spezialisiert ist, wobei ihr Fokus immer auf den und FFF-Geschäft sführer präsentierte, wie analysierte Nutzerdaten helfen Endverbraucher gerichtet ist. Sehr anschaulich Klaus Schaefer begaben sich auf die Spuren des unbekann- können, Unterhaltungsprogramme für eine klar und unterhaltsam stellte Zandschulp Projekte ten Fotografen. defi nierte Zielgruppe zu entwickeln. Am Beispiel wie „Zo niet, dan toch“, oder auch „#GoldenAge“ von House of Cards erklärte er, wie dieses Prinzip vor. „Zo niet, dan toch“ beispielsweise war ein aktuell bereits genutzt wird und warum es in virtuelles Festival in Amsterdam, bei dem die Zukunft immer relevanter werden wird. Teilnehmer mit ihren Handys und Tablets an festgelegten Orten auf virtuelle Veranstaltungen Am „Mixed Reality Day“ sprach unter anderem trafen. Bei dem Bildungsprojekt „#GoldenAge“ Diego Montoya sehr fachspezifi sch und über die war es jungen Museumsbesuchern möglich, Kooperation von RE’FLEKT mit Audi, bei der mit Porträts aus dem 17. Jahrhundert zu chat- sie versuchen, mit Hilfe einer Oculus-Brille, dem ten. Ein gelungener zweiter Tag, der Lust auf potenziellen Käufer virtuell sein individuell konfi - den Dritten machte. 12

Den Auft akt am „Animation Day“ machte der sionen verbunden seien, und es damals mit VFX-Supervisor von Rise FX Deutschland, Sven dem neuen Look der kleinen Biene auch schon Pannicke. Sein Vortrag handelte von den Visual Debatten gab. Eff ects, für die er und sein Team bei internatio- nalen Spielfi lmen verantwortlich sind. Pannicke Eine der wohl am sehnlichsten erwarteten Reden veranschaulichte konkret anhand des Films des Tages war die von Sven Martin, Visual Eff ects Codename U.N.C.L.E von Guy Ritchie, an welchen Supervisor bei Pixomondo. Dieser erzählte von Stellen Visual Eff ects nötig waren und wie er und der Vorgehensweise bei Visual Eff ects in Fern- seine Kollegen bei Drehproblemen Lösungen sehserien und veranschaulichte das Gesagte mit fi nden. Als Abschluss seines Vortrages zeigte er Bildern der Serie Game of Th rones, bei der sein dem Publikum einen exklusiven Einblick in sein Team für die Drachen-Animation verantwort- aktuelles Projekt Richard the Storck – einen Ani- lich ist. Die acht Schritte, die vom Konzept und mationsfi lm für Kinder. Design bis hin zum Compositing reichen und notwendig sind, um eine Animation vervollstän- Im Anschluss hörten die Zuschauer einen Vor- digen zu können, demonstrierten, wie viel Arbeit trag von Th orsten Wegener, der als Produzent hinter diesen Bildern steckt und wie viel Liebe für den FFF-geförderten Film Die Biene Maja zum Detail von Nöten ist, damit eine Animation verantwortlich ist. Wegener beschrieb in seiner realistisch wirkt. Rede „Animation for Children“, die einzelnen Schritte, die ein Studio unternehmen muss, i4c wurde veranstaltet vom Bayerischen Film- um eine solche Marke zu einem international zentrum, Creative Europe Desk München, dem erfolgreichen Kinofi lm zu machen. Er schilderte MedienNetzwerk Bayern, in Kooperation mit der zu dem die Vorteile und auch die Hürden, die Hochschule für Fernsehen und Film München, eine Verfi lmung des Klassikers Biene Maja mit Transmedia Bayern e.V. und mit Unterstützung sich bringt. Sein Schlusswort bezog sich auf die des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft aktuelle Debatte, ob die neue Biene Maja nicht und Medien, Energie und Technologie. Organi- zu dünn sei. Hierzu kommentierte Wegener, siert wurde das Symposium von Astrid Kahmke dass mit neuem Content immer auch Diskus- vom Bayerischen Filmzentrum.

STORY: NOW EIN HANDBUCH FÜR DIGITALES ERZÄHLEN Wenn etwas so im Wandel ist, wie das Erzählen in der digitalisierten Welt, sind gerade gedruckte Bücher eine große Hilfe. Denn sie schaffen ein Fundament. So auch das neue Buch STORY: NOW, das ein Handbuch für digitales Erzählen sein möchte. Viele, die momentan zu und mit diesem Thema arbeiten, sowohl in Theorie als auch in Praxis, haben ein Kapitel dazu beigetragen: Benjamin Feld schreibt über Geschäftsmodelle, Jeff Gomez über Wertschöpfung, Christina M. Schollerer über Themenfi ndung, Dorothea Martin über crossmediale Dramaturgie, Hendrik Lesser über Teams und kreative Prozesse, Philipp Edelmann über den Einfl uss von Design auf den Inhalt, Jennifer Wilson über Erlösmodelle, Matthias Leitner über strategische Partnerschaf- ten. Diverse Case Studies erlauben einen Blick in Produktionsprozesse. Allein die Transmedia Days der letzten vier Jahre haben bewiesen: die Grundlage für das transmediale Schaffen ist das Zusammenwirken vieler, die einander zuvor gar nicht kennen mussten. Jetzt ist ihr Zusammenwir- ken existenziell. Auch ein solches Handbuch kann ohne diese verschiedenen Stimmen keinen Sinn ergeben. Insofern ermöglicht es beim Lesen, diese verschiedenen Stimmen, die bei transmedialen Prozessen mitwirken, zu hören und zu verstehen.

KINOSTARTS 13

Ente gut! Mädchen allein zu Haus DER BESONDERE KINDERFILM Agnes LIEBESFILM Produktion: Kevin Lee Film // Produzent: Norbert Lechner // Sender: MDR, BR, KiKA // Redaktion: Produktion: Lieblingsfilm //Produzenten: Philipp Dr. Astrid Plenk, Christa Streiber, Stefan Pfäffle, Budweg, Thomas Blieninger // Koproduktion: Rico, Oskar und Cornelius Conrad // Förderung: FFF Bayern, MDM, A Track Film // Sender: WDR // Redaktion: Andrea der Diebstahlstein FFA, BKM, DFFF // Verleih: Weltkino // Regie: Nor- Hanke // Förderung: FFF Bayern, F&MS NRW, BKM, SPIELFILM bert Lechner // Drehbuch: Kathrin Milhahn, Antonia FFA, DFFF // Verleih: Neue Visionen // Regie: Johan- Rothe-Liermann nes Schmid // Drehbuch: Nora Lämmermann, Produktion: Lieblingsfilm // Koproduktion: Fox Johannes Schmid nach einem Roman von Peter Interna­tional Productions Germany // Produzenten: Die elfjährige Linh und ihre kleine Schwester Stamm Philipp Budweg, Robert Marciniak // Förderung: Tien sind plötzlich auf sich allein gestellt, als ihre MBB, FFHSH, FFF Bayern, MDM, FFA, DFFF // Verleih: Mutter nach Vietnam muss, um sich um die Der Sachbuchautor Walter verliebt sich in die Twentieth Century Fox of Germany // Regie: Neele kranke Oma zu kümmern. Doch das darf nie- Physikstudentin Agnes, die nicht nur in ihrem Leana Vollmar // Drehbuch: Martin Gypkens nach mand erfahren – vor allem nicht das Jugendamt. Studium den großen Fragen des Lebens nach- einem Roman von Andreas Steinhöfel Linh ist jetzt nicht nur für Tien verantwortlich, spürt. Ihre radikale Haltung zum Leben fordert sondern muss sich neben der Schule auch um ihn, der sich in seinem unverbindlichen, ge­ Ricos Mutter Tanja ist mittlerweile mit dem den Haushalt und den vietnamesischen Imbiss mäßigten Leben eingerichtet hat, heraus. Eines Bühl zusammen und Ricos bester Freund Oskar ihrer Mutter kümmern. Doch die selbsternannte Tages macht Agnes einen frappierenden Vor- lebt mit seinem Vater Lars nun auch bei Rico im Spionin Pauline aus dem Wohnblock gegenüber schlag: Walter soll eine Geschichte über ihre ge- Haus. Also alles gut. Doch dann stirbt völlig über- entdeckt das Geheimnis und droht, die beiden meinsame Liebe schreiben. Anfänglich ist das raschend der knarzige Fitzke und vererbt Rico Mädchen zu verraten. Aus der anfänglichen ein harmloses Spiel, doch bald schon übernimmt seine geliebte Stein-Sammlung. Während Oskar Erpressung wächst bald eine Freundschaft, die die gemeinsame Geschichte das Kommando und überzeugt ist, dass diese Sammlung wertlos ist jedoch immer wieder auf die Probe gestellt wird. die Frage ist, wer ihr Autor ist. Agnes folgt dem und eine Fitzke-Marotte war, glaubt Rico, nun Denn auch die Polizei und Frau Trost vom Bild, das Walter aufs Papier bringt und spürt im Besitz eines wertvollen Schatzes zu sein, den Jugend­amt sind nah dran, hinter das Geheimnis doch bald, dass ihm das Erzählen wichtiger ist er in Gedenken an Fitzke auch würdig bewahren zu kommen. als die Erfüllung ihrer Liebe. Denn auf Dauer möchte. Als die beiden Jungs feststellen, dass Ri- KINOSTART: 26. MAI 2016 macht Glück keine guten Geschichten. Als Walter cos Lieblingsstein, der Kalbstein, gestohlen wur- das begreift, sieht er den einzig wahren Schluss de, ist ihr Detektiv-Spürsinn geweckt. Sie müssen der Geschichte vor sich, einen Schluss, der sie die Diebe stellen und finden heraus, dass die auf Outside the Box ihre Liebe und Agnes das Leben kosten kann. dem Weg an die Ostsee sind. Die Reise beginnt. SATIRE KINOSTART: 2. JUNI 2016 KINOSTART: 28. APRIL 2016 Produktion: Walker + Worm Film // Produzenten: Tobias Walker, Philipp Worm // Sender: ZDF, arte // Seitenwechsel Captain America: Redaktion: Milena Bonse, Lucas Schmidt // Förde- KOMÖDIE Civil War rung: FFF Bayern, IDM, DFFF // Verleih: Wild Bunch ACTIONFILM IN DIGITAL D3 Germany // Regie: Philip Koch // Drehbuch: Philip Produktion: H&V Entertainment // Koproduktion: Koch, Anna Katrin Schneider SevenPictures Film, Warner Bros. Film Pro­ductions Produktion: Vita-Ray-Dutch Productions III LLC Germany // Produzenten: André Zoch, Mischa Hof- (Marvel Studios) // Koproduktion: Studio Babels- Schluss mit Bückling: Frederick Schopner hat die mann // Förderung: MBB, FFF Bayern, F&MS NRW, berg // VFX-Produktion: Trixter // Produzenten: Ke- Nase voll davon, dass seine sogenannten Team- DFFF // Verleih: Warner // Regie: Vivian Naefe // vin Feige, Lars P. Winther // Förderung: FFF Bayern, kollegen die Lorbeeren für seine Ideen einheim- Drehbuch: Andrea Sixt, Katharina Eyssen MFG // Verleih: Walt Disney // Regie: Anthony & Joe sen. Beim anstehenden Outdoor Firmenevent Russo // Drehbuch: Christopher Markus, Stephen kann er endlich den drei abgehobenen Egoma- Einen Seitenwechsel gibt es für Trainer Alex McFeely nach einer Buchvorlagevon Jack Kirby nen eine Lektion in Sachen „High Performance“ höchstens auf dem Fußballplatz, wo er seine und Joe Simon erteilen. Doch Teamoptimierung im Hoch­ Mannschaft trainiert. Sich in die Lage seiner seilgarten war gestern. PR-Managerin Vanessa Ehefrau Teresa zu versetzen, fiele ihm dagegen Nach der Zerstörung durch die Abwehr globaler Kramer möchte einen Presse-Coup landen und im Traum nicht ein. Doch auch der ansonsten so Bedrohungen durch die Avengers, versucht die setzt auf ungewöhnliche Methoden: Sie lässt eine einfühlsamen Psychologin fällt es schwer, die US-Regierung, die Superhelden strenger zu kon- perfekte Geiselnahme inszenieren – allerdings Perspektive ihres Mannes zu verstehem. Die trollieren. Eine neue Instanz soll sich darum von abgehalfterten Schauspielern. Für die beiden beiden streiten oft. Inzwischen droht sogar die kümmern, dass die Helden nur noch auf An­ Spaghetti-Western-Darsteller liegt nichts näher Scheidung. Nach einer weiteren heftigen Aus­ weisungen reagieren. Iron Man Tony Stark (Ro- als ihre Gage mit echtem Lösegeld und echten einandersetzung, passiert etwas Unvorherge­ bert Downey Jr.) unterstützt den Plan. Aber Steve Waffen aufzubessern. Während Vanessa alles sehenes: Ein Gewitter lässt die Streithähne ihre Rogers alias Captain America (Chris Evans) weiß, daran setzt, die Panne vor ihrem Chef und den Körper tauschen. Nun steckt Alex in Teresas wie eine so mächtige Organisation auch miss- anwesenden Medienvertretern zu vertuschen, Frauenschuhen, während Teresa mit Alex’ Testo- braucht werden kann und übt Widerstand. haben die unerfahrenen Geiselnehmer mit ganz steron klarkommen muss. KINOSTART: 28. APRIL 2016 anderen Problemen zu kämpfen: Wie sollen sie KINOSTART: 2. JUNI 2016 den erfolgshungrigen Managern klar machen, dass sie sich nicht länger in einem ausgeklügel- ten Rollenspiel befinden? KINOSTART: 26. MAI 2016 PRODUKTION

Mphos geilster Tag

Im Kino hat »Der geilste Tag« bereits ein Millionenpublikum erreicht. Die Produktion ist ein Beispiel für die langjährige Zusammenarbeit zwischen den Filmländern Bayern und Südafrika. Auch ein junger Schauspieler aus Johannesburg hat darin eine wichtige Rolle gespielt. Ein Porträt.

TEXT Peter Linden 15

a hatten sie ihn ausdrücklich wegen seiner Fotoshooting für die Presse. Der Ausfl ug führt macht. Inmitten des Gestrüpps aus Blech und „warmen Augen“ und wegen seines wie bei den Dreharbeiten hinein in den Mew Way, Draht entstehen kleine Container-Viertel, ja Dunschuldigen Gesichtsausdrucks gecastet, eine kilometerlange Sackgasse mitten ins Herz sogar ummauerte Quartiere mit Ziegelhäuschen. und dann das: Mpho Ranwedzi, gerade 13 Jahre alt einer anderen Welt, in eine zuckerbäckerbunte Oben auf dem Hügel ist ein Fernglas mit geworden, soll einen Dieb spielen. Genauer gesagt: Wellblechromantik: Wäscheleinen unter einem Münzeinwurf auf den Tafelberg gerichtet. Für Er soll einen Mercedes klauen. Einen braunen Gewirr von Stromleitungen, am Boden ausge- ein paar Sekunden schmelzen dann 40 Kilome- Camper Van, Baujahr um 1980, mit dem zwei breitete Schafsköpfe für die Suppe am Abend. ter auf einen Steinwurf zusammen. Für Mpho junge Deutsche in Florian David Fitz’ Film gerade Eine ungehütete Ziegenherde, Barbershops, Ranwedzi ist das eine vertraute Welt. Eine Welt, von Kenia aus in Richtung Kapstadt touren. kleine Lebensmittelläden, Menschen auf rostigen die er, der 13-Jährige nicht hinterfragt. Sie Fahrrädern, verrostete Autos in staubigen existiert einfach. Der geilste Tag, seit zwei Monaten im Kino, ist Vorgärten. Strenger Geruch. Und überall eine Geschichte, wie sie nur die Erste Welt erzählt. gestapelte Reifen, viel zu viele für die wenigen Und doch hat Mpho Ranwedzi, für deutsche Zwei Jungs aus dem reichen Deutschland, Benno Autos, die hier verkehren. Kinobesucher das Gesicht des jugendlichen und Andi, lernen sich in einem Hospiz kennen, afrikanischen Slumbewohners, selbst nie in kurz nachdem beide tödliche Diagnosen erhalten In Florian David Fitz’ Film ist der Mew Way einem Township gelebt. Er lebt in Johannesburg haben. Angesichts ihres sicheren Endes beschlie- Kulisse für die Slums von Nairobi. Auch Actionfi l- in intakten Verhältnissen, Vater Humbulani ist ßen sie, sich eine stattliche Reisekasse zusammen- me werden hier gedreht und immer wieder Personalchef bei einem Elektrizitätskonzern, zuklauen. Ihr Ziel: Noch einmal so richtig die Sau Werbespots. Vor allem den jungen Kreativen aus Mutter Melody Krankenschwester. Eigentlich, rauslassen. Den geilsten Tag ihres Lebens feiern, Werbeagenturen scheint es Spaß zu machen, sagt Melody Ranwedzi am Rande des Shootings bevor es sie dahinrafft . Ohne Rücksicht auf Tabus gelegentlich Neuwagen durch ein Township zu sorgenvoll, sollte Mpho Rechtsanwalt werden. und Verluste. jagen. Oder ausgerechnet dort, wo die Spuren der In der Schule sei er sehr gut in Englisch und Apartheid noch am deutlichsten erhalten sind, Mathematik. Derlei Never-come-back-Geschichten brauchen neue Flacons zu bewerben. Den Bewohnern Katalysatoren, die zufällig auf den Plan treten. Die bleiben so immerhin zuweilen ein paar Rand für Doch dann bewegt er sich beim Shooting für die der Handlung mal eine Wende verleihen, mal sie einen Job am Rande des Sets. paar Journalisten so routiniert durch den Mew beschleunigen. Das ist Mphos Job. Irgendwo in Way, dass sie ihm doch bewundernde Blicke den Slums Kenias taucht der Junge plötzlich auf, Sogar einen Aussichtshügel haben sie in Khayelit- hinterherwirft . „Ich bin arm im Film, also muss klaut unterwegs erst Geld und später das ganze sha errichtet, damit jeder sehen kann, dass ich hier leben“, sagt Mpho beiläufi g, als er gefragt Auto. Neben den „warmen Augen“, die Produzent Townships auch so etwas wie Stolz besitzen. Und, wird, ob es ihm schwer fi el, in einem der Dan Maag später so ausdrücklich lobt, ist es dass sich hier und da ein wenig Wohlstand breit berüchtigten Townships zu drehen. Daneben Mphos Präsenz, die das Filmteam aus Deutschland steht Ephraim von der Security und passt auf. beeindruckt. Und seine Unbekümmertheit. Der Nicht, weil sie Sorge hätten, überfallen zu 13-Jährige schert sich nicht um das Klischeebild, werden, sondern weil die fi lmerprobten das er in dem Film zu bedienen hat. Im Gegenteil, Bewohner von Khayelitsha gerne mal in die er posiert mit seiner Beute, einem Haufen Szenerie platzen. „No risk“, versichert Ephraim, Spielgeld, auch, um mit den Selfi es Tage später der selbst in Khayelitsha lebt. Auch die Macher seine Freunde in der Schule zu beeindrucken. von Der geilste Tag hätten am Ende wohl weitaus mehr Angst vor der einen Szene mit der Eine Woche vor dem Kinostart. Mpho Ranwedzi gezähmten Löwin Jamilla gehabt. ist gemeinsam mit Mitgliedern des Produkti- onsteams und seiner Mutter Melody noch einmal Was sicher auch an Mphos unwiderstehlicher, im Township Khayelitsha unterwegs, wo sie die sorgloser Art lag. Matthias Schweighöfer sei wichtigsten Szenen mit dem Jungen gedreht zuerst ein recht ängstlicher Typ gewesen, erzählt haben. Khayelitsha, eine halbe Million Menschen der Junge, Angst vorm Fliegen und so. Außer- auf engstem Raum, unweit des Flughafens von Belohnung für die Produktionsfi rma Pantaleon Entertainment: dem sei immer dessen persönlicher Assistent Kapstadt, unweit der Cape Town Film Studios, Als erste Produktion überhaupt hat Pantaleon alle erforderlichen dabei gewesen, wohin Schweighöfer auch ging. Unterlagen vollständig zu einem Termin bei der Schlussprüfung wo die Masten von Piratenschiff en aus dem abgegeben, in diesem Fall für den Kinofi lm „Der Nanny“. Bei Aber dann hätten sie abends Basketball gespielt ausgedörrten Boden ragen und wo gerade eine allen anderen Einreichungen hat laut Judith Erber in der Ge- und Burger gegessen und Milkshakes getrunken, amerikanische Serie gedreht wird. Khayelitsha, 40 schichte der LfA immer irgendetwas gefehlt. Zur Belohnung gab und am Ende sogar deutsche Schimpfwörter es im März eine Tasche mit Geschenken von der LfA Förderbank Kilometer von der Prospektkulisse des Tafelbergs Bayern. Mal sehen, ob die Unterlagen von „Der geilste Tag“ bei geübt und viel gelacht. Wahrscheinlich, sagt und der Waterfront entfernt, 40 Kilometer der Schlussprüfung auch so schön vollständig sein werden. Mpho, „hat der Matthias jetzt keine Angst vor nördöstlich des WM-Stadions von 2010, das Südafrika mehr“. Regisseur Florian David Fitz weitgehend ungenutzt in der südafrikanischen Sehen Sie hier im Video, wie Dan Maag hatte Mpho Ranwedzi schon einige Wochen vor Sonne glänzt. die Belohnung auspackt. dem Dreh beim fi nalen Casting kennen gelernt. www.facebook.com/ff fb ayern/videos/ 10153325046175812/

Der Schauspieler Mpho Ranwedzi auf dem Hügel vor Khayelitsha bei Kapstadt. Er selber wohnt in Johannesburg.

NACH DEM BESTSELLER VON ANDREAS STEINHÖFEL Matthias Schweighöfer und Florian David Fitz mit ihrem südafrikanischen Darsteller Mpho Ranwedzi. Von südaf- rikanischer Seite war die Two Oceans Production Cape Town (Giselher Venske) beteiligt.

Ein kurzer Besuch in Kapstadt, Mphos erster Inlandsfl ug, Burger, Milkshakes, Schwimmen im Hotelpool. Fitz lieh dem Jungen aus Johannesburg seine schwarze Badehose. „Wir haben doch die selbe Figur“, sagt der 1,40 Meter große Junge und grinst unter seiner roten Baseballkappe hervor. Und vermutlich die selbe Wellenlänge. Nach ein, zwei Stunden war klar: Mpho hat den Job. Im Film sollte er später auch ein wenig rappen, kein Problem, Mpho schlug gleich noch den passenden Beat und den Text vor.

Während ein paar Jungs in seinem Alter in zerrissenen Klamotten ein Fußballfeld auf dem Streifen zwischen der sechsspurigen Autobahn und den ersten Hütten am Rande von Khayelitsha improvisieren, erzählt Mpho, dass er jetzt auch in Johannesburg Filmkarriere macht. In Mfolozi Street, einer Art afrikanischer Lindenstraße, spielt er einen frechen Jungen, der schon mal im falschen Moment ins mütterliche Schlafzimmer platzt. Für die Serie musste er seine Karriere als Rechtsaußen in seinem Fußballverein aufgeben. Doch sogar das sei es ihm wert, weil er hofft , dass ihm das seinem ganz persönlichen geilsten Tag näher bringt: Jenem Tag, an dem er die Hauptrolle als „Good Guy“ in einem Actionthriller bekom- men wird, „als eine Art schwarzer James Bond.“

Im deutschen „geilsten Tag“, dessen Premiere er zusammen mit seinem Vater als Ehrengast in München miterleben durft e, war das Drehbuch in einem Punkt jedenfalls noch nicht nach seinem Geschmack. So sehr es ihm Spaß machte, sich nach dem Diebstahl des Gelds in Bennos und Andis Mercedes zu verstecken, so sehr er sich freute, den Van schließlich zu stehlen, so sehr hatte er sich gewünscht, die Beute danach höchstper- sönlich über die Straßen zu jagen, wenigstens ein paar Kilometer weit. Aber nichts da. Zu jung, fand Regisseur Fitz. Kein Führerschein, sagte Produzent Dan Maag. Zu deutsch, fi ndet Mpho. Für den Jungen aus Mfolozi Street wären das keine Hindernisse gewesen.

Anton Petzold Juri Winkler

AB DONNERSTAG, 28. APRIL NUR IM KINO PRODUKTION

edes Bildnis ist genau das Gegenteil von Liebe“, heißt es in Max Frischs Stiller. Peter „JStamm lässt Agnes, die Hauptfigur seines Du sollst Dir gleichnamigen Romans, eben diesen Wunsch nach einem Bildnis an ihren Geliebten adressieren: „Könntest Du nicht eine Geschichte über mich schreiben? Es wäre wie ein Porträt. Es gibt kein kein Bildnis einziges gutes Bild von mir. Auf dem man mich sieht, wie ich bin.“ Ein solcher literarischer Stoff, der Wunsch, Geschichte und Bild verbindet, rührt an die Essenz des Kinos. Es ist daher wenig machen verwunderlich, dass der Theater- und Filmregis- seur Johannes Schmid nach der Lektüre von Agnes bald die Idee hatte, den Roman zu verfilmen. In seinem dritten Spielfilm, einer Produktion der Johannes Schmid stellt mit »Agnes« seinen dritten Langfilm vor. Lieblingsfilm unter Beteiligung des WDR und gefördert vom FFF, geht er dem Geflecht aus Es war ein weiter Weg, bis aus Peter Stamms Roman ein Bildern und Projektionen nach, das unsere Sicht eigenständiges Drehbuch wurde, das sich vom literarischen Text löst auf den Anderen verstellt und sich besonders der und dennoch seinen Kern bewahrt. Liebeserfahrung aufzwängt: „Mich hat interessiert, wie sich zwei Menschen so unglaublich verfehlen können, indem sie sich gegenseitig gestalten TEXT Anna-Lisa Dieter wollen. Wie man so aneinander vorbei geraten kann, obwohl da ein großes Potential und eine große Liebe ist.“

Es war ein langer Weg, bis aus Stamms Roman ein eigenständiges Drehbuch wurde, das sich vom literarischen Text löst und dennoch seinen Kern bewahrt. Der Stoff von Agnes begleitete Nora Lämmermann und Johannes Schmid, die gemein- 19

»Wie man so sam das Drehbuch schrieben, über sechs Jahre aneinander vorbei im Roman ineinander greifen sollten. Durch eine lang. Die intensive Arbeit an der literarischen lange Arbeit im Schneideraum wurde diese Idee Vorlage, die laut Schmid von einer Drehbuchförde- umgesetzt. Die Bilder der unterschiedlichen rung durch den FFF stark profitierte, bestand auch geraten kann, Erzählwirklichkeiten sind ineinander montiert, in einigen entscheidenden Änderungen des was, so Schmid, ein genaues Austarieren der Romans. Dazu zählte zunächst die Entscheidung, obwohl da ein Publikumslenkung erforderlich machte, „damit der den Schauplatz der Geschichte von den USA Zuschauer gegen Ende hin zunehmend akzeptiert, nach Deutschland zu verlegen. Diese räumliche großes Potential dass Realität und Fiktion verschwimmen – ohne Verschiebung bedeutete auch, dass aus dem auszusteigen“. ursprünglich als internationale Koproduktion geplanten Film, der in englischer Sprache gedreht und eine große Fein auf die Bilder abgestimmt ist das Sounddesign werden sollte, ein nationales Projekt wurde. Über des Films. Es ist ein schönes Detail, dass nach den Transfer nach Deutschland sei er nachträglich Liebe ist.« vielen Einstellungen, in denen Walters Storywriting sehr froh, sagt Schmid, da er den Plot in unserer zu sehen ist, eine Songwriterin das letzte Wort hat: Lebenswirklichkeit verankere, eine Konkretisierung die schwedische Sängerin Anna Ternheim, mit darstelle. Zugleich war den Drehbuchautorinnen deren Engagement sich Schmid einen kleinen aber auch daran gelegen, das Entrückte von Traum erfüllt hat. Zu ihrer warmen Stimme sehen Stamms Schauplatz – ein Chicago, das im Roman wir im Nachspann des Films verwackelte Aufnah- als eine Art Theaterbühne abseits der sozialen men, die Agnes mit ihrer Handkamera gemacht Wirklichkeit erscheint – auf das deutsche Setting hat: Fetzen von Himmel und Bäumen, von Walters zu übertragen. Kein Film also über ein spezifisches und ihrem Gesicht; Bruchstücke eines Glücks, das Milieu in Berlin, Frankfurt oder München, sich nur flüchtig und unscharf abbilden lässt, als sondern über zwei Menschen in einer abstrakten reine Impression, nicht als gutes oder fertiges Bild. deutschen Großstadt. Gefunden haben Schmid und sein Kameramann Michael Bertl dieses Kein allzu flüchtiges Glück wünscht man dem Film Szenenbild im Ruhrgebiet, vor allem in Düsseldorf, Agnes, der es in die Vorauswahl zum Deutschen jener Stadt, die wie Chicago am Wasser liegt und Filmpreis 2016 geschafft hat, wenn Anfang April eine urbane Kulisse bietet, die sich noch nicht ins die Nominierungen für diesen Preis verkündet cinematographische Gedächtnis eingebrannt hat. werden und für den Kinostart am 2. Juni.

Auf einer ähnlichen Dynamik von Konkretisierung und Abstraktion basiert auch die filmische Darstellung der Figuren, die sich in der literari- schen Vorlage einer einstimmigen Deutung entziehen. Was die Figuren als Verkörperungen auf Szenen aus „Agnes“. Hauptdarstellerin Odine Johne wurde beim der Leinwand an Realismus gewinnen, verlieren sie Max Ophüls Festival in Saarbrücken in diesem Jahr als beste Nachwuchsdarstellerin ausgezeichnet. Die männliche Hauptrolle wieder, indem die Backstory reduziert und auf spielt Stephan Kampwirth. psychologische Erklärungsmuster weitgehend verzichtet wird – eine Möglichkeit, die Offenheit des geschriebenen Wortes auch im Film zu erhalten. Das Prinzip der Reduktion setzt sich in der Figurenkonstellation, dem Liebespaar im Zentrum des Films, fort. Odine Johne (die für ihre Darstellung mit dem Max Ophüls-Preis als beste Nachwuchsschauspielerin ausgezeichnet wurde) und Stephan Kampwirth (der vor allem sitzt, schreibt und schaut, wobei er diesen passiven Handlungen eine beeindruckende Intensität abringt): sind Agnes und Walter. Sie machen den Film zu einer Art konzentriertem Kammerspiel, das sich trotz zahlreicher anderer Drehorte gegen Ende hin immer mehr auf den Raum der gemeinsamen Wohnung verengt, als ob es kein Außerhalb der Beziehung mehr gäbe.

Die anfangs erwähnte Liebesgeschichte, die Walter auf Agnes’ Wunsch hin schreibt, entwickelt ein unheimliches Eigenleben, rivalisiert zusehends mit der Wirklichkeit. Den Autoren war schnell klar, dass Wirklichkeit und Fiktion im Film stärker als PRODUKTION 21

Künstler aller Genres, vereinigt euch!

Der Bayerische Rundfunk beschreitet kreatives Neuland und koproduziert Julian Rosefeldts Videokunstprojekt »Manifesto« mit Cate Blanchett.

TEXT Tina Rausch

as Museum als Place to be auf der Berlinale 2016. Dieser Coup verdankt sich einer Reihe glücklicher DBegegnungen und beginnt, wie so oft im Filmgeschäft, an einem Nebenschauplatz. 2013 lernen die BR-Redakteurin Dr. Cornelia Ackers und die damalige Fernsehdirektorin Bettina Reitz beim Münchner Festival Kino der Kunst den Videokünstler Julian Rosefeldt kennen. Der Wahlberliner mit Teilzeitprofessur an der Münchner Akademie der Bildenden Künste arbeitet mit „Mitteln des Kinos, aber bewusst nicht im Kino“, wie er selber sagt, „sondern im Kunstkontext, weil ich da die größere Freiheit habe“. Cornelia Ackers erinnert sich, gleich beim ersten Gespräch das Gefühl gehabt zu haben, „einen Seelenverwandten zu treffen“. Damit befindet sie sich in oscarprämierter Gesell- schaft. Über Thomas Ostermeier, den Leiter der Berliner Schaubühne, begegnet Julian Rosefeldt zufällig Cate Blan- chett. Sein künstlerischer Ansatz begeistert die australische Hollywood-Schauspielerin; sie bietet Rosefeldt an, bei einem seiner nächsten Projekte mitzuwirken. Unentgeltlich. 22

Als sich im kreativen Prozess abzeichnete, dass hier keine Kunst-Video-Spielerei, sondern eine dem Film nahe Form ent- stehen würde, klopfte Rosefeldt beim Bayerischen Rundfunk »Lust, nicht Frust ist an. „Bettina Reitz fand Möglichkeiten, dieses außergewöhnliche und extravagante Projekt zu realisieren“, sagt Cornelia Ackers. der Motor unseres Und zwar als Pilotprojekt, das es so noch nicht gab: Manifesto entstand in Koproduktion mit Ackers als Redakteurin – und Julian Rosefeld der Vereinbarung, aus dem vorhandenen Material neben der Schaffens« Installation einen etwa 90-minütigen Film zu schneiden, der nach einer gewissen Festival-Kino-Auswertung seine Premiere im Bayerischen Fernsehen hat.

In Zusammenarbeiten wie diesen sieht Ackers enormes Potenzial für den Fernsehsender: „Videoinstallationskunst ist die vielleicht innovationsfähigste Kunstform heutzutage. Sie enthält sowohl filmische als auch schauspielerische Aspekte, benötigt ein viel geringes Budget als ein normaler Spielfilm und kann durch ihre neuen, unkonventionellen Zugänge wich- tige Impulse auch für den Unterhaltungsfilm geben.“ Gerade Eine interessante in Zeiten der Sparmaßnahmen gelte es, filmische Neuerungen Kombination: im Blick zu behalten: Bei einer möglichen Entwicklung von Cornelia Ackers, Cate Blanchett und Quantität zu immer mehr Qualität, sollten die Ergebnisse hoch- Julian Rosefeldt. wertig sein. „Videokunst und Fernsehfilme könnten sich also hier ungemein gegenseitig befruchten.“ Diesen Überlegungen folgend plante Bettina Reitz als BR-Fernsehdirektorin künftig je Der Rest ist schon jetzt (Film-)Geschichte. Für die Videoin- ein künstlerisches Projekt im Zwei-Jahre-Rhythmus ein. stallation Manifesto schlüpfte Blanchett an zwölf Drehtagen in dreizehn Rollen – von der Hausfrau und Mutter über eine Ein Anschlussprojekt mit Julian Rosefeldt ist bereits in der Punkerin, Puppenmacherin, Vorstandvorsitzende, Trauer- Entwicklung. Die Idee dazu entstand aus dem Gedanken- rednerin, Grundschullehrerin bis hin zum Obdachlosen. In spiel, Lion Feuchtwangers München-Roman Erfolg neu zu verschiedenen Settings interpretierte sie auf die jeweilige Figur verfilmen. Da die Literaturverfilmung von 1992 „so stimmig, und Fragen unserer Zeit zugeschnittene Text-Collagen aus buchnah und aussagekräftig“ sei, entschied man sich dagegen, über 50 politisch-künstlerischen Manifesten. Das Kommunis- so Ackers. „Das Szenario München in dieser Umbruchzeit tische Manifest von Marx und Engels stammt als ältestes und filmisch aufzugreifen, war aber so wichtig, dass Bettina Reitz berühmtestes aus dem Jahre 1848, zu den jüngsten zählen anregte, einen entsprechenden künstlerischen Film zu realisie- Werner Herzogs Minnesota Declaration (1999) und Jim Jar- ren.“ Neben dem innovativen Ansatz überzeugten auch die im muschs Golden Rules of Filmmaking (2002). Vergleich zur Romanverfilmung deutlich geringeren Produk- tionskosten. Auf die Weltpremiere Ende 2015 im Australian Centre for the Moving Image in Blanchetts Geburtsstadt Melbourne folgte Anders als Manifesto kauft der Bayerische Rundfunk dieses so- anlässlich der Berlinale die Europa-Premiere im Hamburger wie mögliche Folgeprojekte von vornherein als Film ein. Denn Bahnhof. Nächste Stationen sind das Sprengel Museum Han- auch wenn Cornelia Ackers den Austausch und die künst- nover, die Ruhrtriennale und die Art Gallery of New South lerische Auseinandersetzung mit Julian Rosefeldt überaus Wales. All diese Institutionen ermöglichten die Produktion schätzt – von der Installation bis zum sendefähigen Film ist von Manifesto – und profitieren nun vom Erfolg. „Die Museen es noch ein weiter Weg. In den Museen werde „Kunstkunst“ erhalten eine andere Dimension von Aufmerksamkeit“, sagt gezeigt, so Ackers, die vor allem durch Blanchetts „unglaub- Cornelia Ackers. „Manifesto lotet die Grenzen von Film und liche Wandelbarkeit und höchste Spielkunst“ beeindrucke. Unterhaltung aus und ist dank Cate Blanchett ganz großes „Für die Filmkunst sollten wir eine Form finden, die auch Kino. Das wollen alle sehen.“ Entsprechend groß war – und das dem Manifest innewohnende Schmutzige vermittelt.“ ist – der Andrang in Berlin, wie Carlo Paulus vom Verein Visionen hat die BR-Redakteurin viele: Effekte wie Ton- und der Freunde der Nationalgalerie bestätigt: 2.000 wollten im Bildverschiebungen könnten die gängige Erwartungshaltung an Februar bei der Eröffnung dabei sein, am Eingang drohte die einen Fernsehfilm konterkarieren, eine Splitscreenlösung das Stimmung zeitweise zu kippen. Insgesamt besichtigten im Skulpturartige der Ausstellung auf den Bildschirm übertragen. ersten Monat etwa 17.000 Besucher die Installation im Ham- Vor allem aber solle sich das Hintereinander der Installation burger Bahnhof. auflösen, so Ackers, und zwar an Stellen, wo sich die zwölf Manifeste inhaltlich überschneiden: „Die Ähnlichkeit eines Auch die Presse berichtete durchweg positiv: „Weltstar Gedankens sollte auch durch die Nähe der Bilder aufschei- befruchtet Berliner Videokünstler – durch die eindrucksvolle nen.“ Für all dies gilt es nun den Künstler zu begeistern. Dass Leistung Blanchetts dürfte Rosefeldts Arbeit internationale die letzte Entscheidung bei ihm bleibe, sei klar. Wobei es Beachtung zuteilwerden“, schrieb Spiegel Online. „Blanchetts Ackers wichtig ist, diese jeweils nachvollziehen zu können. Wandlungsfähigkeit ist großartig, keinen Moment fällt sie Im Zweifelsfall hilft vielleicht der erste Satz des von Rosefeldt aus der Rolle“, konstatierte die Süddeutsche Zeitung, und die selbst verfassten, jedoch nie veröffentlichten Manifests: „Lust, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung bezweifelte, dass man nicht Frust ist der Motor unseres Schaffens.“ auf der Berlinale mehr Kino bekommen würde: „Schafft ein, zwei, viele Cate Blanchetts!“ Da lohnt es, hinter die Produkti- onskulissen zu blicken. Denn dass der Bayerische Rundfunk zu diesem Erfolg maßgeblich beitrug, verblasste ein wenig ange- sichts Blanchetts Ausnahmetalents und Hollywood-Glamours. 23

MANIFESTO Buch und Regie: Julian Rosefeldt // Dar- stellerin: Cate Blanchett // Redaktion BR: Cornelia Ackers // Produktion: Julian Rosefeldt und Schiwago Film in Koope- ration mit dem Bayerischen Rundfunk, gefördert vom Medienboard Berlin- Brandenburg // Bis 10. Juli 2016 zu sehen im Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart – Berlin

www.julianrosefeldtinberlin.de Filmversion und Making-of in Arbeit PRODUKTION

Der Dokumentarfilm, eine Hochkultur

Das DOK.fest schafft es immer wieder aufs Neue, einerseits das Liebgewonnene beizubehalten und sich andererseits neu zu erfinden. In diesem Jahr schon zum 31. Mal. Ein Überblick über das Programm.

TEXT & INTERVIEW Olga Havenetidis 25

BERLIN – DIE SINFO- NIE DER GROSSSTADT von 1927. Tobias PM Schneid hat eine neue Musik dazu kom- poniert, die das Münchener Kammer- orchester unter der Leitung von Jonathan Stockhammer urauf- führen wird. 26

igentlich muss man sich nur jedes Jahr zehn Tage lang dem DOK.fest hingeben, soviel wie möglich sehen, besu- Echen, teilnehmen, sprechen, dann weiß man alles, was AUTHENTISCH man wissen muss über die Welt. Das liegt an zwei Gründen: Zum einen lassen Daniel Sponsel und sein Team einfach nicht ERWISCHT locker. Unermüdlich kämpfen sie um ihr Festival, organisato- risch, aber auch inhaltlich. Die Suche nach guten, wichtigen, Das Porträt über Klaus interessanten Dokumentarfilmen bestimmt das ganze Jahr, die Doldinger läuft als Auseinandersetzung mit Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, Kunst Münchner Premiere auf ebbt nicht ab. Die Motoren laufen unermüdlich, es geht nicht dem DOK.fest. Ein paar darum, was einem erscheint, sondern was man sucht und fin- Fragen an die Regisseurin det. Dazu kommt die ständige Kommunikation mit allen mög- Antje Harries. lichen Menschen, Firmen, um Partner zu erhalten und zu gewinnen. Das DOK.fest, es ist eben auch hervorragend vernetzt. Wie kommt es, dass es bisher noch Ist es schwieriger oder leichter, einen Regisseurin Der zweite Grund liegt im Genre des Dokumentarfilms: Wohl keinen Film über Klaus Doldinger Protagonisten zu haben, der sich mit Antje Harries mit Klaus kaum ein anderes filmisches Genre ist so verbunden mit dem gegeben hat? Film auskennt? Doldinger am Weltgeschehen. Schon vom Wesen her ist er relevant. Durch Antje Harries: Das kann man so nicht Aufgrund seiner kontinuierlichen Be- Set während seine formale Strenge, was das Abbilden der Wirklichkeit sagen. Schon 2006 hat der WDR einen schäftigung mit Film, allein durch seine der Drehar- beiten. angeht, hat er große Spielräume, denn dieses Strenge kann biographischen Film produziert, der Filmmusiken, kennt er sich prima aus. durchbrochen werden, sie wird auch durchbrochen, und das sehr informativ und erhellend ist und Uns hat er immer gebeten, mehr Licht immer mehr in den letzten Jahren. So zeigen Dokumentarfilme dem Werk von Klaus Doldinger auch zu setzen, weil wir nur mit natürlichem nicht nur, wie Wirklichkeiten aussehen, sondern auch, wie wir nahe kommt. Außerdem ist Doldinger im Licht gedreht haben. Wir waren dadurch mit ihnen umgehen. öffentlich-rechtlichen Fernsehen sehr flexibler, und die neuen digitalen Kame- oft aufgetreten und interviewt worden, ras sind sehr lichtempfindlich. Doldinger Es erstaunt also nicht, dass in diesem Jahr Filme über Leben so häufig wie nur wenige Künstler. Und hatte damit bisher keine Erfahrungen, von Menschen, die ihre Heimat verlassen haben, im Programm das seit seinen Anfängen. Für uns ist hat sich dann aber darauf eingestellt ... des DOK.fest auftauchen. Allerdings heißt die dazugehörige das ein Geschenk gewesen, da wir sehr Reihe nicht DOK.flucht, wie der erste naheliegende Einfall, frühe Auftritte aus den 60er Jahren von Jazzmusik lebt ja vom Ereignis, das man sondern DOK.transit. Es geht auch nicht ausschließlich um die ihm haben, in denen er von dem legen- erfährt. Wie funktioniert das auf der Menschen, die in den letzten Jahren aus Syrien oder Eritrea dären Joachim Ernst Berendt vorgestellt Leinwand? Kann das nur funktionieren, geflohen sind. Sondern um das Leben von Menschen, die aus wird. Die konnten wir in unserem Film weil es hauptsächlich Filmmusik ist? verschiedenen Gründen nicht mehr dort leben, wo sie zu Hause verwenden. Jazz ist Dialog. Das funktioniert sehr waren oder sind. Das DOK.fest denkt einen Schritt weiter und gut auf der Leinwand, wenn man eine geht dafür historisch sogar einen Schritt zurück. Denn Grenzen Wie haben Sie selbst seine Musik gute Cutterin hat. Ulrike Tortora ist es gibt es schon lange, und ihre Öffnung war nie für alle Men- kennengelernt? gelungen, die Studioaufnahmen zu einem schen leicht. Insofern versteht das Festival den Ausdruck „tran- Tatsächlich war ich in meiner Jugend musikalischen Gespräch zu montieren. sit“ nicht (nur) als geographischen Abschnitt, sondern als ein großer Jazzrockfan. Mein erstes Das geht sogar weit über das rein Umbruchprozess der Gesellschaft. Gezeigt wird in dieser Reihe Konzert – für das ich damals nach Musikalische hinaus, weil diese Art zu zum Beispiel Dügün von Marcel Kolvenbach und Ayse Kalmaz. Hamburg fuhr – war Passport. kommunizieren viel mit gegenseitigem In diesem geht es um den Duisburg-Marxloh, der sich von Verständnis zu tun hat. einem Zentrum der deutschen Stahlindustrie zum Mekka Es gibt viele Möglichkeiten, Menschen deutsch-türkischer Hochzeiten entwickelt hat. Für die Premiere im Film zu porträtieren. Für welche Hat Klaus Doldinger den Film selber werden der porträtierte Hochzeitsunternehmer und 12 Bräute haben Sie sich entschieden? schon gesehen? erwartet. In Trapped by Law erzählt Sami Mustafa von zwei Unser Ziel war es, uns möglichst direkt Wir befinden uns gerade in den letzten Brüdern, die über Nacht von Deutschland in den Kosovo abge- Klaus Doldinger zu nähern. Ihn quasi Zügen des Schnitts und hoffen sehr, dass schoben werden. Ein Land, das sie kaum kennen, in dem sie authentisch zu erwischen. Wir hatten das wir ihm den Film in den nächsten Tagen sich kaum verständigen können. Drei Jahre hat der Regisseur Glück, ihn bei Studioaufnahmen zu einem zeigen können. sie begleitet. Forget me not von Jan Jaap zeigt eine holländische neuen Album beobachten zu dürfen. Er Schule, in der Kinder teilweise jahrelang auf ihre Abschiebung versammelte da seine Passport Classic warten und ohnmächtige Lehrer erleben müssen, wie ihre Klas- und Passport Today Besetzungen. sen schrumpfen. Gastauftritte hatten Sasha und Max Mutzke und der grandiose Posaunist Nils Um Grenzen geht es auch in den Filmen der anderen Reihen, Landgren. Alle sind auch schon gemein- und so irgendwie auch in Jan Gassmanns FFF-gefördertem sam mit Doldinger aufgetreten. Wenn Film Europe, she loves, der bereits auf der Berlinale die Reihe er musiziert, versinkt er und lauscht nur Panorama Dokumente eröffnet hat. Er porträtiert das Leben noch den Tönen. Das ist für uns eine und Lieben dreier Paare in drei verschiedenen Städten – und gute Gelegenheit gewesen, ihn mit der geht dabei auch in der Machart über Grenzen. In Katrin Kamera zu begleiten. Nemec’ HFF-Abschlussfilm Vom Lieben und Sterben geht es um die am Ende alles entscheidende Grenze: diejenige zwischen Leben und Tod. Der Film begleitet Robert Wolf, der nach TÖNE BEDEUTEN MIR MEHR ALS WORTE Klaus Doldinger hat es geschafft, den Jazz in die Geschichte der Film- musik zu integrieren. Der Dokumentarfilm befragt u.a. Kollegen und Filmemacher.

EVA HESSE Die Künst- lerin schuf während ihres kurzen Lebens große Kunstwerke, zum Beispiel aus Fiberglas. Der Film porträtiert ihr Leben und Schaffen.

DÜGÜN Aus Duisburg- Marxloh, einem der Zentren der deutschen Stahlindustrie, wurde das deutsch-türkische Hochzeits-Mekka. Zur Premiere werden 12 Bräute erwartet. 28

einem schönen Leben als Gitarrist der Band Quadro Nuevo 2008 durch einen Verkehrsunfall querschnittsgelähmt wurde und beschließt, zu sterben. Die Grenze zwischen Natur und Kultur versucht, eine neue Gartenbewegung in Europa und Amerika zu durchkreuzen: In Wild Plants zeigt Nicolas Hum- bert junge Aktivisten, die ungenutztes Terrain in Biotope und Anbauflächen verwandeln. Seinen Film Ein letzter Tango prä- sentierte German Kral bei den letzten Hofer Filmtagen und zeigt ihn nun in der Reihe DOK.music Open Air: die Grenze wird hier markiert zwischen Leidenschaft und Eifersucht, zwi- schen Mann und Frau. In Töne bedeuten mir mehr als Worte porträtiert Antje Harries den Ausnahmemusiker und Kompo- nisten Klaus Doldinger. Seine Beziehung zur Grenze besteht unter anderem darin, dass er den Jazz in alle Filmgenres integ- riert (s. Interview auf Seite 26).

Musik wird auch ein wichtiger Bestandteil der diesjährigen Eröffnung sein: Das Festival zeigt, übrigens wieder im Deut- schen Theater, den Stummfilm-Klassiker Berlin – Die Sinfonie TRAPPED BY LAW der Großstadt von 1927. Tobias PM Schneid hat eine neue Sami Mustafa erzählt Musik dazu komponiert, die das Münchener Kammerorchester von zwei Brüdern, die unter der Leitung von Jonathan Stockhammer uraufführen über Nacht von wird – ein Beispiel für die Verknüpfung der Kunstarten, die das Deutschland in den DOK.fest seit jeher auszeichnet. Ein Stummfilm mit Live- Kosovo abgeschoben Musik eines großen Orchesters im Theater eröffnet dem Publi- werden. Das Land ist kum neue Sichtweisen. Ein analoges Transmedia, wenn man so ihnen fremd. will. Dazu passt auch der Inhalt des Films: Letztlich handelt es sich um die Dokumentation des 24-Stunden-Alltags von Berlin – eine Herangehensweise, die die heutige Webcam und die 24h-Fernsehevents (24 h Berlin, 24 h Jerusalem, 24 h Bayern) vorwegnimmt.

Die Verbindung knüpft das DOK.fest übrigens auch mit der bildenden Kunst: Drei Künstlerporträts werden in der Pina- kothek der Moderne gezeigt, darunter Marcie Begleiters Film über Eva Hesse, die wohl viel zu kurz gelebt hat, um so bekannt zu sein, wie es ihre Kunst verdient. Nicht zuletzt diese Kombi- nationen mit Musik und Kunst heben den Dokumentarfilm in die Sphäre, in der ihn Festivalleiter Daniel Sponsel verortet: Der Dokumentarfilm ist Hochkultur. Und: Jeder Dokumentarfilm kann aussehen wie großes Kino. Zuletzt konnten wir das erle- ben auf der Berlinale, wo zum ersten Mal seit sechs Jahrzehnten ein Dokumentarfilm den Goldenen Bären gewonnen hat. Fuo- coammare wird natürlich auch auf dem DOK.fest gezeigt. Auch die Retrospektive wird das Hochkulturelle, das große Kinohafte des Genres demonstrieren: Andres Veiel hat seine Filme immer für das Kino gemacht, ob mit Protokolltexten auf der Theater- bühne oder bei trauernden Eltern zuhause. Gerade bei ihm war es spannend, wie er einen historischen, politischen Stoff, zu dem er auch Dokumentarfilme gemacht hatte, in einem Spiel- film inszeniert. Einiges darüber erfahren können die Festival- gäste bei einer Masterclass in der HFF München.

Ein Festival, das sich um all diese Themen und Sichtweisen kümmert, muss sich auch selbst anschauen und sein eigenes Handeln hinterfragen und ändern. Das macht Daniel Sponsel: Sein Vorhaben, das er letztes Jahr angekündigt hat, eine Art DOK.fair zu sein, hat er umgesetzt: Seine Mitarbeiter verdienen mehr Geld, die Arbeitsverträge sind gerechter, die Give Aways ANDRES VEIEL hat viele bedeu- sind umweltverträglich und fair hergestellt, ausgedruckt wird tende Dokumentarfilme auch viel weniger. „Wir können nicht Umweltfilme und Men- geschaffen, die während der schenrechte promoten und selber mit unterbezahlten Mitarbei- Retrospektive zu sehen sein tern und T-Shirts aus Bangladesh arbeiten“, sagt Sponsel. werden. 1. Stunde: Kino

100 Kinos in 93 bayerischen Städten zeigten bei der 9. SchulKinoWoche Bayern über 100 künstlerisch bedeutsame und auf den Lehrplan abgestimmte Filme. Eröffnet wurde die Veranstaltung mit Norbert Lechners FFF-geförderten Kinderfi lm »Ente gut! Mädchen allein zu Haus« im Cineplex Lichtspielberg in Erding. Parallel zur Filmvorführung diskutierten Experten zum Thema »Der besondere Kinderfi lm: Filmkultur im Bildungskontext«. TEXT Julia Wülker

Schüler erlebten am 14. März 2016 im nen lmen eine Selbstverständlichkeit ist, ist im 200 Cineplex Lichtspielberg in Erding einen ZUR SCHULKINOWOCHE BAYERN: Kinder lm nicht mehr vorgekommen. Deshalb besonderen Montagmorgen. Sie tauschten das Vom 14. bis zum 18. März 2016 zeigten 100 war es überfällig, die Initiative Der besondere Klassenzimmer gegen den Kinosaal ein und Kinos in 93 bayerischen Städten über 100 Kinder lm‘ zu starten. Es ist toll, dass Karola sahen bei der Au aktveranstaltung der 9. Schul- künstlerisch bedeutsame und auf den Lehr- Wille vom MDR diesen Stein ins Rollen gebracht KinoWoche Bayern eine exklusive Preview des plan abgestimmte Filme. Unterrichtsmateri- hat“, betonte Lechner. FFF-geförderten Kinder lms Ente gut! Mädchen alen, medienpädagogisch begleitete Kino- allein zu Haus von Norbert Lechner, der auf der Seminare und Lehrerfortbildungen rundeten Sein Film wurde im Rahmen dieser Initiative in Berlinale seine Weltpremiere feierte. Die Schüler das Programm ab. Über 170.000 Schülerin- der ersten Ausschreibungsrunde 2013/2014 hatten in diesem Rahmen die Gelegenheit, mit nen, Schüler und Lehrkräfte hatten sich in gefördert und erzählt die Geschichte einer unge- den Filmemachern zu sprechen und exklusive diesem Jahr zur SchulKinoWoche Bayern wöhnlichen Freundscha zwischen den vietna- Einblicke in ihre Arbeit zu erlangen. angemeldet. mesischen Schwestern Linh und Tien und der elf- jährigen Pauline. Die  emen Außenseitertum, Parallel zur Filmvorstellung diskutierten unter bewusster in die Lehrerausbildung ein ießen und kulturelle Identitäten, Migration und Toleranz in der Moderation von Kristin Amme (PULS) in obligatorisch werden. Film ist in vielen Schulen einer kindlichen Alltagswelt stehen dabei im Mit- einem Expertengespräch Bildungsstaatssekretär bereits in Fächern wie Deutsch, Kunst oder Musik telpunkt der Geschichte. Um den Alltag der bei- Georg Eisenreich, SchulKinoWochen-Projekt- verankert. Doch aufgrund der Komplexität des den vietnamesischen Schwestern so detailgetreu leiter Michael Jahn, Filmkompetenzlehrer Peter Mediums schrecken noch viele Lehrer davon ab, und authentisch wie möglich abzubilden, hat Rohmfeld, Regisseur und Produzent Norbert Film in ihrem Unterricht zu integrieren, obwohl Lechner lange in vietnamesischen Communities Lechner, die Drehbuchautorinnen Antonia das Medium solch einen großen Raum in der in Deutschland recherchiert und ist selbst nach Rothe-Liermann und Katrin Milhahn sowie Lebenswirklichkeit der Schüler einnimmt. Vietnam gereist. „Wir haben den Dreh bewusst Geräuschemacher Joo Fürst zum  ema „Der um ein Jahr verschoben, um uns so genau wie besondere Kinder lm: Filmkultur im Bildungs- Die Bedeutung besonderer Kinder lme sieht Jahn möglich auf das  ema vorbereiten zu können. kontext“. Welche Rolle spielt der Film als Kultur- darin, dass Filme für Kinder und Jugendliche Kinder sind schließlich die schärfsten Kritiker“. und Bildungsgut im Unterricht? Warum sind Fil- genauso wichtig seien wie Kinderbücher, da Kin- me für Kinder und Jugendliche wichtig? Was der sich in ihnen widerspiegeln und sie an ihre Die lange Recherche scheint sich gelohnt zu zeichnet einen besonderen Kinder lm aus? Die- Lebenswelt anknüpfen. Deshalb sollten Kinder in haben: Ente gut! Mädchen allein zu Haus begeis- sen Fragen gingen die Experten nach und waren den Kinos verstärkt Filme sehen, die originär, nur terte das junge Publikum im Rahmen der Schul- sich in einem Punkt alle einig: Dass Film in Schu- für sie gemacht sind und kein Family Entertain- KinoWoche Bayern. Am 26. Mai 2016 können len als gleichberechtigtes künstlerisches Medium ment darstellen. „Daran müssen wir arbeiten, das sich auch alle anderen Kinder davon überzeugen, akzeptiert und unterrichtet werden sollte. braucht jede Generation“, forderte Jahn. wenn der Film im Verleih von Weltkino in den Kinos startet. Kinder und Jugendliche wachsen zwar mit Youtu- Vermehrt solch originäre Filme in die Kinos zu be auf und können dank der verfügbaren und bringen ist auch das Ziel des Fördermodells „Der günstigen Technik selbst Filme machen, wie sie besondere Kinder lm“, das auf einer Initiative aber die Inhalte bewerten und Medienkompetenz des ö entlich-rechtlichen Fernsehens, der Film- erlernen, ermöglicht ihnen der Filmunterricht, wirtscha , Förderinstitutionen sowie der Politik Beim Expertengespräch: Filmkompetenzlehrer Peter verdeutlichte Rohmfeld in der Diskussion. Auch basiert. „In den letzten 15 Jahren war es fast Rohmfeld, SchulKinoWochen-Projektleiter Michael Staatssekretär Eisenreich ist überzeugt, dass der unmöglich, einen originären Kinder lm zu  nan- Jahn, Bildungsstaatssekretär Georg Eisenreich, Kris- Filmunterricht bei der Wertevermittlung helfe zieren. Die Fernsehsender haben sich auf ihre tin Amme (PULS), Geräuschemacher Joo Fürst, und zusätzlich zum Lehrplan die Gelegenheit Märchen lme berufen und das restliche Geld in Regisseur und Produzent Norbert Lechner sowie die biete, die Unterrichtsziele zu vermitteln und zu Bestseller-Filme gesteckt, die ihnen Zuschauer Drehbuchautorinnen Antonia Rothe-Liermann und erreichen. Deshalb sollte der Filmunterricht noch garantierten. Der Originalsto , der bei Erwachse- Katrin Milhahn. VERANSTALTUNGEN

Sie sind so frei

Das Independent-Filmfest »Snowdance« hat sich mit seiner dritten Auflage in Landsberg etabliert. Auch dank der Zugkraft eines Til Schweiger. Bei einer Podiumsdiskussion über Zwang und Freiheit beim Filmemachen pries der internationale Star die Filmförderung – und wurde für einen überraschenden Schulterschluss mit der Indie-Szene gefeiert.

TEXT Chris Bleher 31

Festivalchef Tom Bohn, Managing-Director Jürgen Fahrenholtz und Heiner Lauterbach bei der Eröffnung.

Gesine Schwan kam für drei Tage nach Landsberg am Lech.

ie Story ist bä-ren-stark!“ Der gekidnappte Fernsehfilmredakteur nen Euro kostete sein cineastischer Tatort mit James-Bond-Anmutung – blickt seinem Entführer, dem erfolglosen Hobby-Drehbuchautoren, 25.000 Euro kostete Arnstedts Streifen Der Kuckuck und der Esel. Die Hälfte „Dflehend in die Augen. Er solle bitte, bitte einsehen, dass der Orangen- davon verschlang das Catering. Schweiger hat da einen Tipp: „Independent hain, diese großartige Liebesgeschichte eines palästinensischen Terroristen zu sein, ist keine Kunst, das ist man automatisch. Ich empfehle jedem, zur und einer jüdischen Israelin, zum Meisterwerk gereift ist. Reif ist für das Pri- Filmförderung zu gehen. Das Schlimmste, was passieren kann, ist, dass du me-Time-Abendfernsehen. Dass es nach Wochen harter gemeinsamer Arbeit abgelehnt wirst.“ an der Dramaturgie höchste Zeit ist, zurück in die Großstadt zu fahren, in den Sender, dass es an der Zeit ist, den Film ins Programm zu heben. Der In Landsberg erreichen die Festival-Macher – Regisseur Tom Bohn, Heiner Redakteur will vor allem eins: Raus aus dieser Kellerwohnzelle, in der sie ihn Lauterbach und Marketingmann Jürgen Farenholtz – nicht die Massen, doch eingesperrt halten, weg von diesem einsamen Landhaus, wo ihm der Autor das treue und begeisterungsfähige Publikum wächst. Diesmal sahen 6.000 und dessen Vater mit der Rohrzange einen Zahn herausgebrochen haben, zahlende Zuschauer die 20 Filme – ein Drittel mehr als im Vorjahr. Und damit er merkt, wie ernst es ihnen ist mit der These von der unbedingten diesmal hatten sich die Macher sogar getraut, von den Filmleuten eine Ein- Notwendigkeit einer Zusammenarbeit. reich-Gebühr zu erheben. 237 Filme waren zu sichten.

Es ist ein bizarrer, mehrfach ironisch gebrochener Traum, den der Berliner Zum Erfolg beigetragen hat einmal mehr der Charme des mittelalterlichen Andreas Arnstedt auf die Leinwand gebracht hat. In harmlosen Feierabend- Städtchens am Lech. Die steile, kopfsteingepflasterte Alte Bergstraße mit soaps wie Gute Zeiten, schlechte Zeiten hat er als Schauspieler mitgewirkt, ihren zahlreichen Ateliers lieferte den humorigen Superlativ: „Längstes auf dem Snowdance hat er für seine bitterböse Komödie Der Kuckuck und begehbares Programmheft der Welt“. Die Inhaber dekorierten ihre Schau- der Esel den höchstdotierten Preis erhalten, den für die beste Regie. 2.000 fenster jeweils passend zu einem Film, für den sie die Patenschaft übernah- Euro, immerhin. Die Jury urteilte: „Eine Geschichte, wie für dieses Festival men. Da wurden die Passanten auch aufmerksam auf Nekro, den abgefah- geschrieben.“ rensten Film des diesjährigen Festivals: Die türkische Regisseurin Pinar Sinan ersann einen todeinsamen Hilfspfleger mit Waisenhaus-Kindheit, der Til Schweiger kann da nur staunen. Er sitzt vor rund 350 Leuten im ausver- sich auf der Pathologie in eine weibliche Leiche verliebt und sie mit in sein kauften Landsberger Stadttheater zusammen mit Arnstedt auf dem Snow- Istanbuler Einzimmer-Apartement schmuggelt. Dunkle Cello-Adagi beglei- dance-Podium und lehrt: „Es gibt eine Regel: Filme übers Filmemachen ten die verzweifelten Versuche, seine stumme Sofa- und Bett-Genossin vor funktionieren nur in der Branche.“ Er finde es aber „toll, wenn das jemand dem endgültigen Verfall zu bewahren. Der Kino-Weise Kurt Tykwer aller- weiß, und es trotzdem tut, um sich zu verwirklichen“. Bei Schweiger sind dings schüttelte den Kopf. „Ich weiß nicht, warum man so was dreht.“ Erfolg und Selbstverwirklichung längst eins geworden, und so wurde der Schauspieler und Produzent für die dritte Auflage des Snowdance-Festivals Die fünfköpfige Jury mit dem Dokumentarfilmemacher Hannes Jaenicke als eine Art Gegenentwurf zu Low- oder No-Budget-Leuten wie Arnstedt fühlte sich allemal mehr angesprochen vom groovigen und durchaus mas- oder Indie-Serienmacher Dennis Albrecht eingeladen. Nach dem Schweiger- senkompatiblen Coming-of-Age-Drama The Most Beautiful Thing in the Bashing auf der Podiumsdiskussion des vergangenen Jahres holte man das World, das kürte sie zum besten Langfilm. Der niederländische Regisseur Phantom des Mainstreams leibhaftig ins Programm. Mit einigem Kollateral- Danyael Sugawara lässt ein junges Paar die wilde Zeit ihrer bedingungslosen nutzen: Diesmal konnte man für den Selbstbesinnungstalk sieben Euro Ein- Verliebtheit genießen, es aber an der Aufgabe zerbrechen, die Verantwortung tritt nehmen – und überregionalen Medien einen kapitalen Aufhänger bieten für das bald geborene gemeinsame Baby zu teilen. Die Verantwortung ist für wohlwollende Berichterstattung. Schauspieler-Kumpel Heiner Lauter- Frauensache. Der überforderte Jungvater brennt irgendwann im Suff mit bach, Mitgründer des Festivals vor drei Jahren, pries Schweiger als „Vorzeige- dem Kleinen durch. beispiel für Unabhängigkeit“. Das heiße ja nur, „dass man einen Film so machen kann, dass einem keiner reinredet“. In der Kategorie Dokumentarfilm gewann Dirty Games, ein investigatives Meisterstück des Berliners Benjamin Best über mafiöse Strukturen im gro- Fünf Tage vor der Kino-Premiere von Nick Tschiller: Off Duty sitzt Schweiger ßen Sport. Ein Film, so ganz nach dem Geschmack von Peter Eigen, dem also im altehrwürdigen Stadttheater und erklärt überzeugten Gegnern der ehemaligen Weltbank-Manager und Gründer des Anti-Korruptions-Netz- quotenorientierten Filmindustrie, worum es verdammt nochmal geht: „Man werks „Transparency International“. Der kam gemeinsam mit seiner Gattin will gesehen werden, wozu filmt man denn?“ Netter Kontrast: Acht Millio- Gesine Schwan für die gesamten drei Festivaltage Ende Januar nach 32 Til Schweiger, hier mit Ulrich Höcherl auf dem Podium, hat sich auch schon für die vierte Auflage im Februar 2017 angekündigt.

Landsberg. Er und die ehemalige Kandidatin für das Amt der Bundespräsi- Offenbar die goldrichtige Adresse: Die Handvoll Akteure in Der Kuckuck dentin zeigten sich begeistert davon, was Eigens Neffe Tom Bohn und dessen und der Esel waren nach dem Erscheinen 2014 gefragt wie nie: Die mollige Indie-Freunde im Kino-Biotop am Lech auf die Beine gestellt hatten. Hauptdarstellerin Marie Schöneburg erhielt drei durchgehende Serienrollen, der männliche Hauptdarsteller Thilo Prothmann in der Rolle des Amateur- Schwan war hingerissen von diesem „sehr inspirierenden Eröffnungsfilm“ Autors und Entführers Konrad war ebenfalls durchgehend beschäftigt. Das über den beinamputierten Formel-Eins-Fahrer Alex Zanardi, der mit Pro- hält Arnstedt nicht davon ab, große Namen zu besetzen. Sein neuer Film thesen und einem starken Team noch einmal um einen Grand-Prix-Sieg Short Term Memory Loss ist ein Kandidat für das Münchner Filmfest, es ist kämpft. No Limits, das einstündige Porträt über einen grenzenlosen Optimis- wieder eine Low-Budget-Produktion – die aber mit Veronica Ferres. ten und herzensguten Willensmenschen, das konnte man – ebenso wie Arnstedts Film – sehen wie eine Metapher aufs Independent-Filmen: Mit Das kompromisslose Indie-Kino à la Arnstedt und das massentaugliche rudimentären Mitteln Großartiges leisten. Immer nach vorne schauen, aber Action-Kino à la Schweiger – die konträren Welten verschmolzen auf dem nicht verbissen, sondern souverän, mit Humor. Die gefeierten Regisseure Podium im Stadttheater auf rührende Weise. Als Arnstedt erzählte, wie sein Tim und Nick Hahne sowie Julius Jacoby antworteten auf die Frage der 27-fach preisgekrönter Erstling Die Entbehrlichen von allen Fernsehredak- Moderatorin, ob denn Filmsponsor BMW nicht versucht habe, Einfluss auf teuren abgelehnt wurde („zu hart“), wiederholte Schweiger genüsslich den den Schnitt zu nehmen. Doch, da seien schon ein, zwei Bitten geäußert Plot. Da ist ein Junge, dessen alkoholkranker Vater sich erhängt, und aus worden, Aber die habe man abgeschlagen, und gut war‘s. Begeisterung beim Angst, dass er ins Heim kommt, spielt dieser Junge seiner Außenwelt vor, Premierenpublikum. So geht independent. Sie sind so frei. dass alles gut ist – „da denke ich: wow! Das ist ein Mega-Filmstoff. Meee- egaa! Das kann man doch bestimmt so machen, dass ganz viele Leute ...“ Ein Highlight des Festivals war erneut das Speedcasting im historischen Hier bricht Schweiger ab und näselt eine sichere Pointe: „Darf ich den rema- Rathaus. Veranstalter Thomas Bauer, Herausgeber und Chefredakteur des ken?“ Das Publikum lacht schallend, Arnstedt sagt „hiermit offiziell zu“. Schauspieler-Magazins „Ca:stmag“ ließ 25 besetzungsrelevante Personen mit 50 Schauspielern je fünf Minuten ins Gespräch kommen. Unter den Castern Schweiger, der neue Liebling der Landsberger Indie-Szene, war am Ende so war auch Arnstedt. Der fand prompt einen Mann, den er sogleich ins Herz angetan von Stadt und Festival, dass er sich gleich für die vierte Auflage schloss und für künftige Projekte vormerkte: Ein schauspielernder Bierbrau- Anfang Februar 2017 ansagte. Mit einer Werkschau seiner eigenen Filme. er hatte es ihm angetan, der Bodenständigkeit und Authentizität wegen. Ein Wer die lange Nacht der Schweiger-Produktionen durchhält, soll den Eintritt paar Tage später verriet Arnstedt bei einem Chianti in seinem Lieblingsitalie- erstattet bekommen und zu einem gemeinsamen Weißwurstfrühstück einge- ner „Il pane e le rose“ in Berlin-Friedrichshain, wie er seine Akteure sonst laden werden. castet: auf dem Arbeitsamt. STANDORT 33 Märzfestivals 2016

Der März stand in Bayern wieder ganz im Zeichen des Filmfestivals. In Nürnberg, Landshut, Landsberg, Regensburg, Selb und Bad Aibling präsentierten die Macher ihre Programme.

Das 21. Filmfestival Türkei Deutschland ist wieder er- Auf der 22. Internationalen Kurzfi lmwoche folgreich über die Bühne gegangen. Das Festival freut Regensburg wurden am letzten Fesstivalabend sich sehr über die intensive und emotionale Teilnahme im Ostentorkino die sieben Gewinner der vier von Publikum und Künstlern an vielen Gesprächen Wettbewerbe im Rahmen der feierlichen Preis- und Diskussionen. Mehr als 10.000 Menschen haben verleihung bekannt gegeben. Insgesamt lockte das Festival besucht. Drei verschiedene Jurys und das die Internationale Kurzfi lmwoche dieses Jahr Publikum haben in den einzelnen Kategorien ihre wieder viele Besucher an – welche den für die Preise vergeben. Mit dem Film „Toz Bezi“ („Staub- Herzen der Fans wahrscheinlich wichtigsten lappen“) hat Ahu Öztürk den Preis „bester Spielfi lm“ Preis, den Kinokneipenpreis für den Publi- gewonnen. Unter dem Vorsitz von Derviş Zaim hat kumslieblingsfi lm in Höhe von 333 Euro verge- die deutsch-türkische Jury die Tragikomödie „God of ben durft en. Den sicherte sich der italienische Happiness“ von Dito Tsintsadze mit dem Spezialpreis Beitrag „Irregulars“ von Fabio Palmieri. Die der Jury ausgezeichnet. Peter Kurth erhielt für seine Jury für den Internationalen Wettbewerb, be- Rolle in dem Film „Herbert“ den Preis „bester Haupt- stehend aus Somar Jbawi, Mervi Junkkonen darsteller“ und das Duo Asiye Dinçsoy und Nazan und Piotr Kardas vergab den Kurzfi lmpreis Kesal erhielten für ihre Performance in dem Film „Toz des Bayrischen Rundfunks in Höhe von 5.000 Bezi“ („Staublappen“) gemeinsam den Preis für „beste Euro an den Kurzfi lm „Over“ von Jörn Th rel- Hauptdarstellerin“. fall aus Großbritannien. Der Förderpreis des FilmFernsehFonds Bayern, verliehen von Lena Stahl, Tobias Tempel und Martin Scheuring in Höhe von 1.500 Euro ging an „Mars Closer“ von Annelie Boros und Vera Brückner. Mit mehr als 5.000 Besuchern ist das 17. Landshuter Kurzfi lm- festival wieder sehr erfolgreich zu Ende gegangen. Rund 150 Filmemacher aus aller Welt sind in die nieder- bayerische Hauptstadt gereist, um den Kurz- (31.3. bis 3.4.2016) fi lm zu feiern. Vergeben wurden 14 Preise – der 39. Grenzland-Filmtage Selb mit 5.000 Euro höchst- dotierte, der große Kurzfibis lmwoche 16.3.2016 in) Regensburg BMW Kurzfi lmpreis – (9. ging an „No Goodbye“ von Ludo Vici. bis 13.3.2016) Kurzfibis lmfestival 14.3.2016 )in Landshut (9.

Filmfestivalin Nürnberg Türkei (4. Deutschland Nonfi ktionale in Bad Aibling (3. bis 6.3.2016) München

(29. bis 31. 1.2016)

Snowdance Filmfestival Landsberg

Die 9. Nonfi ktionale – das Aiblinger Festival, das dem Dokumentar- fi lm wie auch dem Reden über Filme eine Plattform bietet – ist am 6. März zu Ende gegangen. Vier Tage lang drehte sich im bayerischen Bad Aibling alles um das diesjährige Motto „Über:Ich“. So unterschiedlich die 16 Filme des Programms hinsichtlich Machart und Länge auch waren, so war ihnen doch eines gemeinsam: Die Filmemacher treten aus dem Schatten der fi lmischen Erzählung heraus, indem sie zu Protagonisten ihrer eigenen Werke werden. Krönender Abschluss des Dokumentar- fi lmfestivals war die Preisverleihung im ausverkauft en Kinosaal des Aibvision Filmtheater am Sonntagabend. 14 Filme aus Deutschland, Österreich und der Schweiz standen im Wettbewerb. Die Jury – beste- hend aus der ZDF/3Sat-Redakteurin Margrit Schreiber, dem Filme- macher Jan Peters und Julia Rappold – hatte zwei Preise zu vergeben. Den Nonfi ktionale-Preis der Stadt Bad Aibling in Höhe von 2.000 Euro vergab sie an „Es war einmal“ von Agata Wozniak. Mit dem Sachtler- Preis für die beste Kameraarbeit, in Form eines hochwertigen Stativs inklusive Ace Accessories Set wurde „Zaungespräche“ von Lisa Gerig ausgezeichnet. VERANSTALTUNGEN

1 2 3

4 5

6 7 8

9 10

FFF Empfang auf der Berlinale

eet the Bavarian Filmscene at the Berlinale“ – unter diesem Motto fand traditionell am zweiten „MDonnerstag der Berlinale der FFF Empfang in der Bayerischen Vertretung in Berlin statt. Medienministerin Ilse Aigner und FFF-Geschäft sführer Prof. Dr. Klaus Schaefer begrüßten mehr als 600 Gäste. Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen die Teams der FFF-geförderten Filme, die ihre Weltpremiere auf der Berlinale feierten: Das Tagebuch der Anne Frank von Hans Steinbichler, Ente gut! Mädchen allein zu Haus von Norbert Lechner, Europe, she loves von Jan Gassmann und Grüße aus Fukushima von Doris Dörrie. Medienministerin Ilse Aigner betonte in ihrer Ansprache, dass die bayerischen Filmschaff enden und Bayern als Drehort auch international auf der großen Bühne spie- len. Klaus Schaefer blickte in seiner Rede noch einmal auf das Erfolgsjahr 2015 zurück, in dem der FFF Bayern viele neue Projekte mit rund 31 Millionen Euro gefördert hat. Alle Förderfakten des vergangenen Jahres können im neuen Jahresrückblick entnommen werden, der druckfrisch beim FFF Empfang präsentiert wurde und mit dieser Ausgabe der FilmNews versendet wurde.

1 Grüße aus Fukushima: Klaus Schaefer und Medienministerin Ilse Aigner mit Rosalie Th omass und Doris Dörrie //2 Matthias Schweig- höfer und Florian David Fitz in der Bayerischen Vertretung Berlin // 3 Das Team von Ente gut! Mädchen allein zu Haus: Klaus Schaefer, Ilse Aigner, Norbert Lechner, Lynn Dortschack, Lisa Wihstutz Bahati, Nikolaus Prediger, Lena Stolze // 4 Ilse Aigner mit dem Team von Das Tagebuch der Anne Frank: Walid Nakschbandi, Michael Souvignier, Hans Steinbichler, Ulrich Noethen, Fred Breinersdorfer // 5 Klaus Schaefer und Adina Mungenast (r.) mit dem Team von Europe, she loves: Andreas Hörl, Maren Lüthje, Jan Gassmann und Florian Schnei- der // 6 Doris Dörrie, Bora Dagtekin, Lena Schömann // 7 Katja von Garnier, Andreas Ulmke-Smeaton, Sigrid Narjes, Ewa Karlström // 8 Senta Berger, LucaVerhoeven, Michael Verhoeven // 9 Vivian Naefe und Burghart Klaussner // 10 Margarethe von Trotta, Ilse Aigner, Regina Ziegler, Tanja Ziegler, Gabriele Pfennigsdorf

Mehr Fotos vom Empfang fi nden Sie unter www.ff f-bayern.de und www.facebook.com / ff fb ayern VERANSTALTUNGEN

Bayerische Gamesfirmen auf der Cartoon Movie

Viele der im Bereich Animation tätigen Firmen reisten im März zur »Cartoon Movie« nach Lyon, wo sich die Branche jährlich ein Stelldichein gibt, um über neue, in Entwicklung befindliche oder fertige Projekte zu konferieren.

TEXT Michaela Haberlander

uch bayerische Produzenten und Verleiher wie z.B. die Motionworks in Halle, die frühzeitig waren zahlreich vertreten: Repräsentanten ihre Produktionen auch für interaktive Formate STATEMENT CARTOON MOVIE Avon Beta Film, Global Screen, Freebird Pic- entwickeln (die Abenteuer des jungen Marco Polo WASTEDSTUDIOS tures, Studio 100 Film, Wunderwerk, Arri Media als TV Serie und App für iTunes und Google). World Sales, Universum Film und MFA+Film​dis- Andere Produzenten suchten gezielt den Austausch. Wir freuen uns, dass wir durch die Unterstützung tribution bereicherten die Veranstaltung mit Know des FFF Bayern die Möglichkeit hatten, an der how und gewannen neue Kontakte. Bereits zum Die anwesenden Gamesvertreter waren also ge­- Cartoon Movie und Cartoon Games Konferenz in Lyon teilzunehmen. Das Event hat uns als wiederholten Male begaben sich auch vier Vertreter suchte Ansprechpartner und vielleicht wiederholt Entwickler-Studio für Spiele viele neue Kontakte aus der Gameswelt nach Lyon: Christian Söllner sich auch die auf der Cartoon Games in 2012 in die Filmbranche ermöglicht und den Austausch und Savas Yildirim von WastedStudios und Chris- gestartete Kooperation zwischen der Produktions- über transmediale Projekte, speziell zwischen tian Gilcher und Sebastian Watzinger von Sonic firma Ulysses Film und dem bayerischen Games- Film und Spiel, angeregt. Wir haben einige Bunch. Gleich der erste Nachmittag war dem Aus- studio Mimimi, die eine partnerschaftliche Ent- internationale Firmen als Partner für Rückfragen tausch zwischen Games- und Animationsfirmen wicklung der IP Ooops!" die Arche ist weg ... als in deren jeweiligen Spezialgebieten gewinnen gewidmet sein und in der Tat hatten die vier Ver- Kino­film und als mobile Game ermöglichte. Aber können und dürfen uns möglicherweise auch in Zukunft über etwaige Kooperationen mit der treter im 20 Minuten Takt Begegnungen mit den auch von Gamesseite wird der Kontakt zur Film- Filmbranche freuen. Unser Dank gilt auch Frau unterschiedlichsten Branchenvertretern. 300 branche gesucht und gepflegt. Frankreichs berühm­ Michaela Haberlander, welche uns beim Vernet- Speeddating Termine sollen es insgesamt auf dieser teste Gamesschmiede Ubisoft hat bei Zeiten eine zen tatkräftig unterstützt und über das gesamte 5. Cartoon Games gewesen sein. Die Cartoon eigene Firma gegründet, die Ubisoft Motion Pic- Event begleitet hat. Games ging nahtlos in die Cartoon Movie über. tures, um ihre großen IPs auf die Kino-Leinwand, Hier geht es darum, sein Projekt so interessant aber auch den Fernsehbildschirm zu bringen. und vielversprechend zu pitchen, dass neue Partner und Finanziers gewonnen werden können. Die Ein Highlight für die Gamesvertreter war der Aus- Produktion jeglichen medialen Unterhaltungsfor- tausch mit Joëlle Caroline von Ubisoft MP über die mats steht und fällt mit dem Geschick, frühzeitig Challenges der crossmedialen Auswertung von Finanzierungsquellen einzuwerben und deshalb Marken. Last but not least ließ sich der in Lyon erhalten diese Momente der oft ersten öffentlichen lebende Managing Director der Cartoon Connec- Präsentation eine besonders große Bedeutung. tion Pierre Mirlit nicht die Gelegenheit entgehen, Und natürlich rückt auch hier die Aussicht auf auf der Cartoon Movie vorbeizuschauen. Mit ihm crossmediale Auswertungsmöglichkeiten immer ging es dann aber wieder um ganz gamesspezifi- mehr in das Augenmerk der Produzenten. Einige sche Details wie die Planung der nächsten bayeri- Animationsstudios haben bereits ihre eigene schen Delegation zur Game Connection in Paris Gamesabteilung innerhalb des Studios gegründet im Oktober diesen Jahres. Teilmehmer der bayerischen Delegation in Lyon. VERANSTALTUNGEN VERANSTALTUNGEN

Weitere Termine finden Sie auf unseren Die nächsten Termine Facebook-Seiten!

28. April 2016 Nur mit Einladung 23. Juni – 2. Juli 2016 17. – 19. September 2016 27. – 28. Oktober 2016 Konzert der Filmfoniker 34. Filmfest München cinec 20. Animago Award anlässlich des 20jährigen München München München Bestehens des FFF www.filmfest-muenchen.de www.cinec.de www.animago.com München www.filmfoniker.de 24. Juni 2016 30. September – 7. Oktober 2016 28. Oktober 2016 Nur mit Einladung filmtonart – Tag der Filmmusik Internationales Festival FFF Empfang 5. – 15. Mai 2016 München der Menschenrechte Hof 31. DOK.fest München www.filmtonart.de Nürnberg www.fff-bayern.de München www.nihrff.de www.dokfest-muenchen.de 30. Juni 2016 Nur mit Einladung 20. November 2016 FFF Empfang Filmfest München 13. Oktober 2016 Movie Night 15. Mai 2016 Nur mit Einladung München Produktionsworkshop Update Filmfoniker Konzert FFF Business Lunch www.fff-bayern.de München München Cannes www.fm-medien.de www.filmfoniker.de www.fff-bayern.de 6. – 10. Juli 2016 9. Musikfilmtage Oberaudorf 25. – 30. Oktober 2016 9. – 8. Dezember 2016 3. Juni 2016 Nur mit Einladung Oberaudorf 50. Hofer Filmtage Dezember Workshops 28. Bayerischer Fernsehpreis www.musikfilmtage-oberaudorf.de Hof Gauting München www.hofer-filmtage.de www.stmwi.bayern.de/service/ 27. Juli – 7. August 2016 10. Dezember 2016 wettbewerbe/bayerischer-fernsehpreis/ 10. Fünf Seen Filmfestival 26. – 28. Oktober 2016 Menschenrechts-Filmpreis Fünf Seen Land 30. Medientage München Nürnberg 3. – 5. Juni 2016 www.fsff.de München www.menschenrechts-filmpreis.de Natur Vision Filmtage www.medientage.de Neuschönau 23. – 28. August 2016 13. Dezember 2016 www.natur-vision.de 4. Filmfestival Kitzbühel 27. Oktober 2016 Verleihung Drehort des Jahres Kitzbühel Bayerischer Printmedienpreis N.N. www.ffkb.at München www.filmkulisse-bayern.de www.bayerischer-printmedienpreis.de

animago in München Wichtige Fragen auf der cinec eit März können Kreative aus der ganzen Welt wieder ihre Arbeiten rund ür Anwender und Entscheider der Bewegtbildindustrie bietet die cinec Sum 3D Animation & Still, Visuelle Effekte und Visualisierung für den Fin München vom 17. bis 19. September 2016 zum 11. Mal einen internationalen Wettbewerb des animago Award 2016 unter www.animago. internatio­na­len Marktplatz der Branche. Begleitet wird die Industriemesse com einreichen. Insgesamt zwölf Kategorien in allen Disziplinen der CGI vom cineCongress mit Vorträgen und Work­shops zum gesamten Workflow. sind ausgeschrieben. Die Teilnahme ist bis 30. Juni 2016 möglich. Die Beste Schwerpunkte werden sein Content und neue Inhalte, Formate in der Nachwuchsproduktion ist mit 3.000 Euro Preisgeld vom Veranstalter-Maga- Produktion, Kamera Trends, Weiterentwicklungen der LED-Technik, VR/ zin Digital Production dotiert. Anlässlich 20 Jahre animago Award wird ein AR-Anwendungen, IP in der Produktion, Cloud Strategien, Display-Techno- Jubiläumspreis vergeben, Nominierte und der Gewinner werden via Publi- logien, neue Audio-Formate, Datenspeicherung und -sicherheit, Business- kumsvoting gesucht. Die Preisverleihung findet im Rahmen von animago und Verwertungsmodelle, Filmerbe und Filmarchive, Wahrnehmung und Award & Conference (27./28. Oktober 2016) erstmalig in Münchens Kultur- Augenphysiologie u.a.m. und Veranstaltungszentrum Gasteig statt. Das Programm verdeutlicht, was derzeit die Branche umtreibt: Welche „Mit dem Standortwechsel nach München und dem 20jährigen Jubiläum des Strategien für eine aktive Gestaltung der Film- und Fernsehlandschaft sind animago Award freuen wir uns auf eine ganz besondere animago-Ausgabe. geboten in einer On-Demand-Welt mit Multi-Screen-Nutzung, welche Tech- In zwei Jahrzehnten erreichten uns beeindruckende digitale Werke aus über niken setzen sich durch, welche Formate gilt es zu bedienen, hält 4K, was es 80 verschiedenen Nationen“, so Projektleiterin Jana Freund. animago Award verspricht und wird VR der nächste Hype, wie erreicht man das Publikum, & Conference ist Preisverleihung, Fachkonferenz und Fachausstellung in small screen oder big screen – was will die junge Generation der Millenials? einem. Schwerpunktthemen sind 3D Animation & Still, Visuelle Effekte, und Visualisierung. Die Analysten von Roland Berger Strategy Consulting haben ausgerechnet, dass die Filmindustrie mit Produktion, Distribution und Verwertung viermal Die animago Conference mit Keynotes, Vorträgen und Workshops bringt so viel Umsatz in Deutschland erzielt wie die Musikbranche. Wie wichtig diese die Creative Community, ein internationales Fachpublikum und Film- und Industrie ist, zeigen nicht zuletzt die cinecAwards. Die Verleihung der Preise Medieninteressierte zusammen. Im Jahr 2016 feiert der animago Award sein für herausragende technische Neuerungen nimmt das Bayerische Staatsminis- 20jähriges Jubiläum. Die animago-Veranstaltung findet am 27./28. Oktober terium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie vor und öffnet 2016 erstmals im Gasteig in München statt. Förderpartner sind das Bayeri- dafür den schönsten Raum der Münchner Residenz, den Kaisersaal. sche Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie sowie das Kulturreferat der Stadt München. Die Messeunterlagen und alle Informationen stehen unter www.cinec.de bereit. CREATIVE EUROPE DESK MÜNCHEN 37

Open Training für Dokus Präsentation und Finanzierung von internatio- nalen und interaktiven Dokumentationen stehen im Fokus zwei öffentlicher Veranstaltun- gen beim diesjährigen DOK.forum. Teilneh- Ergebnisse für mer mit oder ohne Projekt erwarten hochkarä- tige Keynotes und Q&A mit Experten aus den Weltvertriebe Bereichen Redaktion, Vertrieb und Förderung sowie öffentliche Round-Table Projektpräsen- Im Rahmen der neuesten Förderrunde tationen. Den 7. Mai kuratiert und moderiert vergab die EU Kommission knapp 3 Millio- Jan Rofekamp (Films Transit) zum Thema nen Euro an 30 europäische Sales Agents, internationale Koproduktionen; am 8. Mai darunter an zwei bayerische Unternehmen: übernimmt Mark Atkin (Crossover Labs) mit Beta Cinema (142.133 Euro) und Global Schwerpunkt Interaktivität. Die Open Training Screen (81.982 Euro). Die Gelder müssen bis Sessions werden von Documentary Campus, Mitte 2017 entweder in Minimumgarantien DOK.forum und Creative Europe Desk oder Promotion und Marketing neuerer, München angeboten und finden mit Unterstüt- „Die Kommune“ von Thomas Vinterberg ab 21.4. europäischer Filme reinvestiert werden. im Kino mit Verleih-förderung von Creative Europe zung des Bayerischen Staatsminis­teriums für (Verleih:­ Prokino) Wirtschaft und Medien, Energie und Techno- logie statt. Weitere Informationen unter: www.documentary-campus.com MEDIA EINREICHTERMINE Internationaler Projektentwicklung Single (EACEA/18/2015) Einreichtermine: 21. April 2016 Drehbuchwork- TV Programming shop Produktion und (EACEA/21/2015) 26. Mai 2016 Bis zum 30. Mai 2016 können sich Autoren, Verleih von denen bereits mindestens ein Drehbuch Selektive Verleihförderung verfilmt wurde, mit einem neuen Buch (ab Die TV Produktionsförderung ünterstützt (EACEA/13/2015) der 2. Fassung) für den von Creative Europe die Produktion von TV Filmen, Mehrtei- 14. Juni 2016 MEDIA unterstützten „International Screen- lern und Serien aller Genre, wenn mindes- writers‘ Workshop“ von éQuinoxe Europe tens drei Sender aus verschiedenen MEDIA Automatische Verleihförderung bewerben. Autoren und Produzenten der Mitgliedsländern per Vorverkauf oder (EACEA/09/2016) ausgewählten Projekte nehmen im Herbst Koproduktion beteiligt sind. Spiel- und Generierung: 29. April 2016 2016 an einem einwöchigen englischsprachi- Animationsfilme können bis zu 12,5% des Reinvestment: 1. August 2017 gen Seminar mit namhaften Mentoren aus Produktionsbudgets erhalten (max. 500.000 (EACEA/27/2014) den USA und Europa teil. Die Teilnahme Euro), Dokumentarfilme bis zu 20% (max. Reinvestment: 2. August 2016 ist für die ausgewählten Autoren kostenlos. 300.000 Euro). Für europäisch koproduzier- Weitere Informationen unter www.equinoxe- te Serien mit Budgets ab 10 Mio. Euro kann Weltvertriebe germany.org bis zu 1 Mio. Euro beantragt werden. (EACEA/07/2015) Einreichung bis 26.05.2016, spätestens aber Reinvestment: 1. März 2017 am ersten Drehtag. Filmfestivals Verleiher können noch bis 14.06.2016 die (EACEA/16/2015) „selektive Verleihförderung“ für europäi- 28. April 2016 (Festivalstart 01.11.2016 - sche, nicht-nationale Filme beantragen. 30.04.2017) Den Antrag muss eine vom Weltvertrieb koordinierte Gruppe von mindestens sieben INFORMATION UND BERATUNG Verleihern aus verschiedenen MEDIA Creative Europe Desk München Ländern stellen. Die Fördersumme (2.800 Sonnenstraße 21, 80331 München bis 150.000 Euro) ist von der Anzahl der Tel.: 089-54460330 Kinos abhängig. E-Mail: [email protected] www.creative-europe-desk.de PRODUKTION

Der Bergdoktor (Staffel 10) Produktionsspiegel Fernsehserie (7 x 90 Min) Produktion: ndF: neue deutsche Filmgesellschaft mbH Auswahl mit Stand vom 29.03.2016. Eine vollständige Produzenten: Claudia Sihler-Rosei, Matthias Walther Redaktion: Dirk Rademacher (ZDF) Liste finden Sie unter www.film-commission-bayern.de Drehbuch: Philipp Roth u.a. Regie: Axel Barth, Oliver Dommenget Darsteller: Hans Sigl, Heiko Ruprecht, Monika Baumgartner, Ronja Forcher Natalie O’Hara, Siegfried Rauch, Mark Keller, Rebecca Immanu- el, Ines Lutz, Regula Grauwiller u.a. 3 Enkel für Jella (AT) Adler & Engel Drehort: Ellmau, Going, Söll (Tirol) Fernsehfilm Kinofilm Status: Vorbereitung

Produktion: Neue Bioskop Television GmbH Produktion: Olga Film GmbH Produzenten: Christian Balz, Dietmar Güntsche Produzenten: Arbia-Magdalena Said, Anita Schneider Der Bergdoktor – Winterspecial Redaktion: Heike Lagé (ZDF) Förderung: MEDIA Serienspecial Drehbuch: Sebastian Orlac Drehbuch: Judith Angerbauer (nach einer Vorlage von Juli Zeh) Regie: Enno Reese Regie: Jan Gassmann Produktion: ndF: neue deutsche Filmgesellschaft mbH Drehort: München und Umgebung Status: Projektentwicklung Produzenten: Claudia Sihler-Rosei, Matthias Walther Status: Vorbereitung Redaktion: Dirk Rademacher (ZDF) Drehbuch: Brigitte Müller Almuth und Rita räumen auf (AT) Regie: Marcus Ulbricht 5 Frauen Komödie Darsteller: Hans Sigl, Heiko Ruprecht, Monika Baumgartner, Kinofilm Ronja Forcher, Produktion: Neue Bioskop Television GmbH Mark Keller, Rebecca Immanuel, Natalie O’Hara, Produktion: Emerge & See Filmproduktion in Koproduktion Produzenten: Dietmar Güntsche, Christian Balz Ann-Kathrin Kramer, Janina Hartwig, mit Starhaus Produktionen & Starhaus Filmproduktion Redaktion: Claudia Luzius, Barbara Süßmann Gedeon Burkhard, Lenius Lang u.a. Produzenten: Stefan Elsenbruch, Raphael Wallner, Drehbuch: Brigitte Blobel, Nikolai Müllerschön Drehort: Ellmau, Going, Söll (Tirol) Rainer Kölmel, Wasiliki Bleser Regie: Nikolai Müllerschön Status: Postproduktion Förderung: FFF Bayern Darsteller: Senta Berger, Cornelia Froboess Drehbuch: Olaf Kraemer Drehorte: München, Görlitz Regie: Olaf Kraemer Status: Dreh Die Bergretter (Staffel 8) Darsteller: Anna König, Julia Dietze, Odine Johne, Fernsehserie (6x90 Min.) Korinna Kraus, Kaya Marie Möller Drehort: Frankreich/Languedoc-Roussillon Der Alte – Folgen »Das 3. Auge« Produktion: ndF: mbH für ZDF Status: Postproduktion und »Gehalten« – Block 1 Produzent: Matthias Walther TV-Reihe Redaktion: Dirk Rademacher (ZDF) Drehbuch: Jens Maria Merz, Michel Bierbaek, Hagen 20-40-60: Unser Leben! Produktion: Neue Münchner Fernsehproduktion GmbH & Co.KG Moscherosch u.a. (2. Staffel, AT) Produzentin: Susanne Porsche Regie: Jorgo Papavassiliou u.a. Langzeit-Dokumentationsreihe Redaktion: Jutta Kämmerer (ZDF) Darsteller: Sebastian Ströbel, Markus Brandl, Robert Lohr, Drehbuch: Georg Heinzen, Claus Stirzenbecher Mirko Lang, Stefanie von Poser, Heinz Marecek, Michael König, Produktion: TANGRAM International Regie: Johannes Grieser Luise Bähr u.a. Produzentin: Dagmar Biller Darsteller: Jan-Gregor Kremp u.v.a.m. Drehort: Ramsau am Dachstein und Umgebung Redaktion: Martina Nothhorn (ZDF) Drehorte: München und Umgebung Status: Dreh Regie: Dominique Klughammer Status: Dreh Drehorte: Deutschland, Frankreich, Philippinen, Kongo, u.a. Status: Dreh Die Biene Maja 2 – Die Honigspiele ARD-Gesundheits-Check (OT: Maya the Bee 2 – The Honey Reportage 23 Cases Games) Thriller-/Krimiserie Produktion: megaherz gmbh für BR Animations- / Familienfilm Produzenten: Fidelis Mager, Franz Gernstl Produktion: H & V Entertainment GmbH Redaktion: Dr. Andreas Geyer Produktion: Studio 100 Media GmbH, Produzenten: Alban Rehnitz, Malte Can Regie: Christian Cull, Andrea Oster, Kim Riegauer Studio B Animation Pty Limited Redaktion: Anne Karlstedt (Sat.1) Status: Dreh Produzenten: Patrick Elmendorff, Thorsten Wegener, Drehbuch: Birgit Maiwald, Markus Hoffmann, Uwe Kossmann, Barbara Stephen John Karsten, Annika Tepelmann, Uwe Wilhelm Redaktion: Dr. Irene Wellershoff (ZDF), Götz Brandt Regie: Felix Herzogenrath, Edzard Onneken ARD Wissenscheck Förderung: MFG, FFF Bayern Darsteller: Bernhard Piesk, Shadi Hedayati, Franz Dinda u.a. Dokumentation Drehbuch: Christopher Weekes, Fin Edquist, Adrian Bickenbach Drehort: Berlin Regie: Alexs Stadermann, Noel Cleary Status: Postproduktion Produktion: Bilderfest GmbH Drehorte: München, Stuttgart, Sydney Produzenten: Dietmar Lyssy, Marcus Uhl Status: Vorbereitung Redaktion: ARD/WDR 24h Bayern (AT) Drehzeit: 2016 Dokumentation Status: Dreh Bienvenue in meinem neuen Leben Fernsehfilm Produktion: zero one film GmbH & megaherz gmbh für BR Produzenten: Thomas Kufus, Fidelis Mager, Franz Gernstl Backfire Effects Produktion: filmpool fiction GmbH für ARD Degeto Redaktion: Sonja Scheider Kinofilm Produzent: Mathias Lösel Regie: Volker Heise Redaktion: Carolin Haasis, Sascha Schwingel Status: Vorbereitung Produktion: collina filmproduktion GmbH Drehbuch: Stefan Kolditz Produzent: Ulrich Limmer Regie: Matthias Tiefenbacher Drehbuch: Stefan Linn Darsteller: Ulrike Krumbiegel, Dominique Horwitz, 665 Freunde (AT) Drehzeit: Sommer 2017 Michael Wittenborn, Lisa Wagner, Edin Hasanovic, Dokumentation für HFF Status: Vorbereitung Ernst Stötzner u.va. Drehorte: Berlin, Leipzig, Provence Produktion: megaherz gmbh für HFF München Hochschule Status: Postproduktion für Fernsehen und Film Produzent: Fidelis Mager Regie: Jonas Gernstl Böse Orden Status: Dreh Dokumentation

Produktion: Caligari Film- und Fernsehproduktions GmbH Produzenten: Gabriele M. Walther, Friedrich Steinhardt Redaktion: Christian Deick (ZDFinfo) Drehbuch/Regie: Frank Gensthaler, Vincent Dehler Drehorte: München, Kassel, Berlin, Freiburg Status: Vorbereitung 39

Bullyparade – Der Film Dahoam is Dahoam (11. Staffel) Ein Sommer in Sizilien Comedy Fernsehserie Fernsehfilm

Produktion: herbXfilm, Film- und Fernsehproduktion GmbH Produktion: Constantin Television mit Polyscreen Produktion: Moviepool GmbH Produzent: Michael Bully Herbig Produktionsgesellschaft für Film und Fernsehen/ BR Produzentin: Bernadette Schugg Förderung: FFF, FFA, DFFF Produzenten: Robin von der Leyen, Markus Schmidt-Märkl Redaktion: Rita Nasser (ZDF) Drehbuch: Michael Bully Herbig, Alfons Biedermann, Redaktion: Bettina Ricklefs, Daniela Boehm, Daniela Oefelein, Buch und Regie: Michael Keusch Rick Kavanian, Christian Tramitz Veronika Gruber (BR) Drehort: Sizilien Regie: Michael Bully Herbig Drehbuch: Martina Borger (Headautorin) Status: Postproduktion Darsteller: Michael Bully Herbig, Rick Kavanian, Regie: Gerald Grabowski, Micaela Zschieschow, Jochen Müller, Christian Tramitz Peter Zimmermann, Thomas Pauli, Tanja Roitzheim, Drehort: Spanien, München u. Umgebung Isabel Lemke, Hannes Spring, Didi Gassner Ein Teil von Uns Status: Dreh Drehort: Dachau, Bayern Fernsehfilm Status: Dreh Produktion: Constantin Television GmbH mit dem Burg Schreckenstein Bayerischen Rundfunk Kinofilm Dating – Alarm! Produzentin: Kerstin Schmidbauer Romantische Komödie Redaktion: Claudia Simionescu (BR), Amke Ferlemann (BR) Produktion: Violet Pictures und Roxy Film Drehbuch: Esther Bernstorff Produzenten: Andreas Richter, Annie Brunner, Produktion: Chestnut Films Regie: Nicole Weegmann Ursula Woerner, Alexis v. Wittgenstein Produzenten: Ilja Haller, Philip Voges Darsteller: Jutta Hoffmann, Brigitte Hobmeier, Volker Bruch Förderung: FFF Bayern, BLS Redaktion: Yvonne Weber (Sat1) Drehort: München Drehbuch: Christian Limmer Drehbuch: Dörte Hanke, Ilja Haller, Philip Voges Status: Postproduktion Regie: Ralf Huettner Regie: Holger Haase Drehorte: Bayern und Südtirol Darsteller: Tom Beck, Friederike Kempter, Axel Stein, Status: Postproduktion Christiane Seidel, Thelma Buabeng, Nadine Wrietz, Eldorado (AT) Sina-Valeska Jung Dokumentarfilm Drehort: Berlin Caius und der Gladiator Status: Postproduktion Produktion: Zero One Film (Berlin) Kinofilm Produzent: Thomas Kufus Redaktion: Sonja Scheider (BR) Produktion: collina filmproduktion GmbH Deutschland deine Künstler – Drehbuch/Regie: Markus Imhoof Produzent: Ulrich Limmer Drehorte: Italien, Schweiz, Deutschland, Libanon Drehbuch: Rochus Hahn, Ulrich Limmer Claus Doldinger Status: Dreh Dokumentation Regie: Sebastian Niemann Drehzeit: 2017 Produktion: Uschi Reich Filmproduktion GmbH Status: Vorbereitung Fixi Produzentin: Uschi Reich Kinospielfilm Redaktion: Walter Greifenstein (BR), Monika Pohl (WDR) Cape Town Förderung: FFF Bayern Produktion: SamFilm GmbH, Constantin Film Produktion GmbH Mini-Serie Drehbuch/Regie: Antje Harries Produzenten: Ewa Karlström, Andreas Ulmke-Smeaton Status: Dreh Förderung: FFF Bayern, HessenInvest Produktion: all-in-production GmbH, Out of Africa Entertainment Drehbuch: Mike Marzuk, Thomas Sieben (Serviceproduktion Kapstadt) Regie: Mike Marzuk Produzenten: Annette Reeker, Zeljko Karajica, Dan March, Deutschland ohne Lehrlinge (AT) Darsteller: Jascha Rust, Roland Schreglmann, Dokumentation Klaus Zimmermann Lisa Tomaschewsky Förderung: MEDIA Drehorte: Hessen, Bayern Produktion: TANGRAM International GmbH Drehbuch: Annette Reeker, Mark Needham Status: Postproduktion Produzentin: Dagmar Biller Regie: Peter Ladkani Redaktion: Nicolai Piechota (ZDFzoom) Darsteller: Trond Espen Seim, Boris Kodjoe, Arnold Vosloo, Axel Regie: Ulrike Brincker Milberg, Marcin Dorocinski, Jessica Haines, Isolda Dychauk Flight Director Drehort: Deutschland Drehorte: Kapstadt und Umgebung, Südafrika Spielfilm Status: Vorbereitung Status: Postproduktion Produktion: Endurance Entertainment Dries Van Noten – Drehbuch: Peter Engelmann Cecelia Ahern – Zeit deines Lebens Förderung: MINTiFF Fernsehfilm Fashion with a soul Status: Entwicklung Dokumentarfilm Produktion: Andreas Bareiss Produktion der TV60Film Produzenten: Andreas Bareiss, Sven Burgemeister Produktion: Reiner Holzemer Film, Aminata bvb Francos Erbe Redaktion: Anika Kern Produzenten: Reiner Holzemer, Aminata Sambe Dokumentation Drehbuch: Carolin Hecht, Sabine Gloeckner Förderung: FFF Bayern Regie: Jophi Ries Redaktion:(BR/arte) Sonja Scheider, Monika Lobkowicz, Produktion: Solifilm Status: Vorbereitung Armin Kratzert Produzentin: Silvana Santamaria Drehbuch/Regie: Reiner Holzemer Redaktion: Sonja Scheider, Martin Kowalczyk (BR/ARTE) Drehorte: Paris, Antwerpen, Lier, Kalkutta Regie: Inga Bremer Checker Tobi Status: Postproduktion Drehort: Spanien Kinderreportagereihe Status: Dreh

Produktion: megaherz gmbh für BR Dr. Klein Produzenten: Fidelis Mager, Franz Gernstl Frauen in die Kunst! (Staffel 3, Folgen 17 – 24) Dokumentarfilm Redaktion: Andreas Reinhard, Birgitta Kasseckert Fernsehserie Regie: Johannes Honsell, Antonia Simm, Sarah Müller, Produktion: Thali Media GmbH Karoline Schifferegger Produktion: Bavaria Fernsehproduktion GmbH Produzentin: Marieke Schroeder Status: Dreh/Postproduktion Produzent: Oliver Vogel Redaktion: Carlos Gerstenhauer (BR), Monika Lobkowicz (BR/ Redaktion: Heike Hempel (ZDF) ARTE) Drehbuch: Torsten Lenkeit u.a. Förderung: FFF Bayern Crescendo Regie: Gero Weinreuter Kinofilm/Drama Drehbuch/Regie: Marieke Schroeder Darsteller: Christine Urspruch, Simon Licht u.v.a. Darsteller: Siri Hustvedt, Carolee Schneemann, Anne Imhof, Drehort: Stuttgart und Umgebung Produktion: CCC Filmkunst, MZ-Film, TN-Media Isabelle Jansen, Stephanie Weber, Ingrid Pfeiffer u.a. Status: Vorbereitung Produzentin: Dr. Alice Brauner in Koproduktion mit Michael Drehorte: Murnau, München, Salzburg, Berlin, New York Zechbauer, Tubi Neustadt Status: Dreh Drehbuch: Stephen Glantz, Marcus O. Rosenmüller Ein Jahr Deutschland (AT) Regie: Marcus O. Rosenmüller Dokumentation Darsteller: Thomas Kretschmamm, Pegah Ferydoni, Dennenesch Zoudé, Ralph Herforth, Michael Nouri Produktion: TANGRAM International GmbH Drehorte: Berlin-Brandenburg u. Israel Produzentin: Dagmar Biller Status: Vorbereitung Redaktion: Martina Nothhorn (ZDF) Regie: Tanja von Ungern-Sternberg Drehort: Deutschland Status: Dreh 40

Gabriele Münter und der Der Haustier-Check (Staffel 3) Der kleine König Dezember Blaue Reiter Factual Entertainment Kinofilm Kinofilm Produktion: Caligari Entertainment GmbH Produktion: collina filmproduktion GmbH Produzentin: Gabriele M. Walther Produzent: Ulrich Limmer Produktion: H&V Entertainment GmbH Redaktion: Natalie Müller-Elmau (ZDF) Drehbuch: Ulrich Limmer, Axel Hacke (nach Motiven des Produzenten: Katja Herzog, André Zoch Drehort: Deutschland gleichnamigen Buches von Axel Hacke) Redaktion: Bettina Ricklefs Status: Dreh Drehzeit: 2016 Förderung: FFF Bayern Status: Vorbereitung Drehbuch/Regie: Margarethe von Trotta Status: Projektentwicklung Heimatleuchten: Tracht Dokumentation für Servus TV Kluftinger: Herzblut TV Movie (Reihe) Die geheime Welt der Kräuter Produktion: Bilderfest GmbH Dokumentarfilm-Reihe Produzenten: Dietmar Lyssy, Marcus Uhl Produktion: H & V Entertainment GmbH Drehbuch/ Regie: Eva Bayer Produzenten: Alban Rehnitz, Malte Can Produktion: Filmquadrat.dok GmbH Drehzeit: 2015 Redaktion: Dr. Stephanie Heckner (BR), Katja Kirchen Produzent: Thomas Wartmann Status: Dreh Drehbuch: Alex Buresch Redaktion: MDR,SWR Regie: Lars Montag Förderung: FFF Bayern Darsteller: Herbert Knaup, Jockel Tschierisch, Drehbuch/Regie: Christian Stiefenhofer, Ilka Franzmann, Heiter bis tödlich – Hubert & Staller Johannes Allmayer, Margret Gilgenreiner, Katharina Spiering, Bärbel Jacks, Sebastian Lindemann, Rolf Lambert Hubert Mulzer u.a. Drehorte: Alpen, Balkan, Provence, Lateinamerika, Indien (Staffel 5) Drehort: Allgäu Status: Postproduktion Fernsehserie Produktion: Tele München Gruppe und Entertainment Factory Status: Postproduktion GmbH im Auftrag des MDR, BR und der ARD-Werbung Gernstls Zeitreisen, für Das Erste Produzenten: Herbert G. Kloiber, Oliver Mielke Kluftinger: Schutzpatron TV Movie (Reihe) Rund um Bayern (AT) Drehbuch: Philip Kaetner, Oliver Mielke Dokuserie Regie: Erik Haffner Produktion: H & V Entertainment GmbH Darsteller: Christian Tramitz, Helmfried von Lüttichau, Produktion: megaherz film und fernsehen für BR Produzenten: Alban Rehnitz, Malte Can Michael Brandner, Annett Fleischer, Paul Sedlmeir, Produzent: Fidelis Mager Redaktion: Dr. Stephanie Heckner (BR), Katja Kirchen Carin C. Tietze, Karin Thaler, Hannes Ringlstetter Redaktion: Sabine Scharnagl, Ulrich Gambke Drehbuch: Stefan Holtz, Florian Iwersen Drehorte: Münsing, Wolfratshausen, Starnberger See Regie: Franz Gernstl Regie: Lars Montag Status: Postproduktion Status: Dreh/Postproduktion Darsteller: Herbert Knaup, Jockel Tschierisch, Johannes Allmayer, Margret Gilgenreiner, Katharina Spiering, Helden der Propaganda Hubert Mulzer u.a. Die Glasbläserin Dokumentation Drehort: Allgäu Historienfilm Status: Postproduktion Produktion: Caligari Film- und Fernsehproduktions GmbH Produktion: Bavaria Fernsehproduktion GmbH Produzenten: Gabriele M. Walther, Friedrich Steinhardt Produzent: Oliver Vogel Redaktion: Christian Deick (ZDFinfo) Der König von Berlin Redaktion: Reinhold Elschot (ZDF) Drehbuch/Regie: Frank Gensthaler, Juri Köster Drehbuch: Leonie Claire Breinersdorfer Produzenten: Viola Jäger, Ulli Weber Status: Vorbereitung Regie: Chistiane Balthasar Redaktion: Josephine Schröder-Zebralla (rbb), Darsteller: Dirk Borchardt, Robert Gwisdek, Maria Ehrich, Katja Kirchen (Degeto) Luisa Heyer, Franz Dinda Held meines Lebens Drehbuch: Lars Kraume (nach dem gleichnamigen Drehort: Prag Porträtreihe Roman von Horst Evers) Status: Dreh Regie: Lars Kraume Produktion: megaherz film und fernsehen für Servus TV Drehzeit: 05.07. – 03.08.2016 Produzenten: Fidelis Mager, Franz Gernstl Status: Vorbereitung Redaktion: Frank Gerdes Golem – The Return Regie: Plinio Bachmann Kinofilm/Science-Fiction-Thriller Status: Dreh Kommissar Dupin – Bretonische Flut Fernsehfilm Produktion: CCC Filmkunst GmbH, MZ-Film, fxtogo Produzenten: Dr. Alice Brauner, Michael Zechbauer in Hubert & Staller (Staffel 6) Produktion: filmpool fiction GmbH für ARD Degeto Koproduktion mit Olaf Skrzipczyk Fernsehserie Produzenten: Iris Kiefer, Mathias Lösel Drehbuch: Günter Schütter Redaktion: Katja Kirchen, Sascha Schwingel Regie: Dominik Graf Produktion: Tele München Gruppe und Entertainment Factory im Drehbuch: Clemens Murath, Thomas Roth nach dem Darsteller: Max Riemelt, Hannah Herzsprung, Hannelore Elsner, Auftrag des MDR, BR und der ARD-Werbung für Das Erste gleichnamigen Roman von Jean-Luc Bannalec Bruno Ganz Produzenten: Herbert G. Kloiber, Oliver Mielke Regie: Thomas Roth Drehorte: Berlin-Brandenburg, Bayern, Israel Darsteller: Christian Tramitz, Helmfried von Lüttichau, Michael Darsteller: Pasquale Aleardi, Jan Georg Schütte, Status: Vorbereitung Brandner, Annett Fleischer, Paul Sedlmeir, Karin Thaler u.v.a. Ludwig Blochberger, Annika Blendl Drehorte: Münsing, Wolfratshausen, Starnberger See Drehort: Douarnenez, Ile de Sein, Concarneau, Bretagne Status: Vorbereitung Grießnockerlaffäre Status: Vorbereitung Kinofilm Ilona Staller. Godmother of Scandal Kommissar Dupin – Produktion: Constantin Film Produktion in Koproduktion mit ARD Dokumentarfilm Degeto, Bayerischer Rundfunk Bretonischer Stolz Fernsehfilm Produzentin: Kerstin Schmidbauer Produktion: Alpenway Media Production GmbH in Koproduktion Redaktion: Dr. Stephanie Heckner (BR), mit ARTE Produktion: filmpool fiction GmbH für ARD Degeto Katja Kirchen (ARD Degeto) Produzent: Alessandro Melazzini Produzenten: Iris Kiefer, Mathias Lösel Förderung: FFF Bayern, DFFF Redaktion: Oliver Schwehm Redaktion: Katja Kirchen, Sascha Schwingel Drehbuch: Stefan Betz Regie: Alessandro Melazzini Drehbuch: Clemens Murath nach dem gleichnamigen Roman Regie: Ed Herzog Status: Postproduktion von Jean-Luc Bannalec Darsteller: Sebastian Bezzel, Simon Schwarz, Eisi Gulp, Regie: Thomas Roth Enzi Fuchs, Lisa Maria Potthoff, Francis Fulton-Smith, Darsteller: Pasquale Aleardi, Jan Georg Schütte, Nora von Waldstätten, u.a. Käpt’n Sharky Ludwig Blochberger, Annika Blendl Drehorte: München, Bayern Kinder-Animationsfilm, Kino Drehort: Concarneau, Port-Bélon, Bretagne Status: Dreh Status: Dreh Produktion: Caligari Film- und Fernsehproduktions GmbH Produzentin: Gabriele M. Walther Förderung: FFF Bayern, MDM, FFA, DFFF Drehbuch: Mark Slater, Gabriele M. Walther Regie: Hubert Weiland Status: Produktion 41

Kommissarin Lucas – Gladio Landfrauenküche Luna (AT) TV-Film Dokuserie Kinospielfilm

Produktion: Olga Film GmbH für ZDF Produktion: megaherz gmbh, Moviepool gmbh für BR Produktion: Kaissar Film, BerghausWöbke Filmproduktion, Produzenten: Harald Kügler, Arbia-Magdalena Said Produzenten: Fidelis Mager, Franz Gernstl, Bernadette Schugg, Rat Pack Filmproduktion Redaktion: ZDF, Wolfgang Feindt Ernst Geyer Produzenten: Khaled Kaissar, Thomas Wöbke, Christian Becker, Drehbuch: Thomas Schwebel, Daniel Schwarz Redaktion: Sonja Kochendörfer, Ingmar Grundmann Tobias M. Huber Darsteller: Ulrike Kriener, Michael Roll, Lasse, Myhr, Regie: Kathrin Meyer, Boris Tomschiczek Förderung: FFF Bayern, DFFF Jördis Richter, Tilo Prückner u.a. Status: Vorbereitung Drehbuch: Ali Zojaji, Ulrike Schölles Drehorte: München, Regensburg Regie: Khaled Kaissar Status: Entwicklung Darsteller: Lisa Vicari, Carlo Ljubek, Branko Tomovic, Land und Lecker Bibiana Beglau, Benjamin Sadler Dokuserie Drehorte: München, Allgäu Kommissarin Lucas – Löwenherz Status: Postproduktion TV-Film Produktion: megaherz gmbh, Moviepool gmbh für WDR Produzenten: Fidelis Mager, Franz Gernstl, Bernadette Schugg, Autoren: Stefan Dähnert, Markus Ziegler Ernst Geyer Maria Mafiosi – Jeder sehnt sich Produktion: Olga Film GmbH für ZDF Redaktion: Helma Potthoff, Carsten Wiese Produzenten: Harald Kügler, Arbia-Magdalena Said Regie: Guido Niebuhr nach Familie Komödie Redaktion: ZDF, Wolfgang Feindt Status: Vorbereitung Drehbuch: Thomas Schwebel, Daniel Schwarz Produktion: Goldkindfilm Darsteller: Ulrike Kriener, Michael Roll, Lasse, Myhr, Produzent: Sven Burgemeister Jördis Richter, Tilo Prückner u.a. Leben – Gebrauchsanleitung (AT) Redaktion: Carolin Haasis (ARD Degeto) Drehorte: München, Regensburg Dokumentation Förderung: FFF Bayern Status: Entwicklung Produktion: megaherz film und fernsehen für SWR/BR Drehbuch/Regie: Jule Ronstedt Produzenten: Fidelis Mager, Franz Gernstl Drehort: Bayern Kommissar Marthaler – Redaktion: Eva Witte, Petra Felber Status: Vorbereitung Regie: Jörg Adolph, Ralph Bücheler Die Sterntaler-Verschwörung Status: Dreh/Postproduktion TV-Movie München 7 (Staffel 5) Fernsehserie Produktion: Akzente Film und Fernsehproduktion GmbH Lebenslinien: Produzentin: Susanne Freyer Produktion: Akzente Film & Fernsehproduktion GmbH Redaktion: Anja Helmling-Grob (ZDF) Kleine Schritte, großes Glück Produzent: Susanne Freyer Drehbuch: Lancelot von Naso, Kai-Uwe Hasenheit Dokumentarfilm Redaktion: Elmar Jäger Regie: Züli Aladag Drehbuch: Franz Xaver Bogner Darsteller: Matthias Koeberlin, Jürgen Tonkel, Claudio Caiolo, Produktion: Tellvision Film- und Fernsehproduktion Regie: Franz Xaver Bogner Tim Seyfi, Alice Dwyer, Liane Forestieri, Anke Sevenich, Produzenten: Claudia Jünger, Nihat Bultan Darsteller: Andreas Giebel, Florian Karlheim, Monika Gruber, Mirjam Weichselbraun, André M. Hennicke, Ludwig Trepte, Redaktion: Fatima Abdollahyan (BR) Dorothee Hartinger, Christine Neubauer, Julia Koschitz, Heiko Pinkowski u.v.a. Drehbuch/Regie: Stephanie Kammermeier Christian Lerch, Luise Kinseher, Winfried Frey, Johannes Drehorte: Berlin, Frankfurt am Main Drehorte: Oberstdorf, München Herrschmann, Jockel Tschiersch, Johann Schuler u.a. Status: Postproduktion Status: Dreh Drehort: München Status: Postproduktion Kommissar Pascha – Bierleichen Lecker aufs Land Krimi Dokuserie Die Nacht im Papiergebirge Kinofilm Produktion: Andreas Bareiss Produktion der TV60Film Produktion: megaherz film und fernsehen, Moviepool GmbH für Produzenten: Andreas Bareiss, Sven Burgemeister SWR Produktion: superNeun Filmproduktion GmbH Redaktion: Stephanie Hecken (BR), Katja Kirchen (ARD DEGETO) Produzenten: Fidelis Mager, Franz Gernstl, Bernadette Schugg, Produzenten: Özlem Günay, Thomas Heinemann Drehbuch/Regie: Sascha Bigler Ernst Geyer Förderung: FFF Bayern Darsteller: Tim Seyfi, Michael A. Grimm, Almila Bagriacik, Redaktion: Kathrin Grünewald, Stefanie von Ehrenstein Drehbuch/Regie: Thomas Heinenmann Theresa Hanich Regie: Jonas Gernstl, Antonia Simm, Christoph Hoppstädter Status: Projektentwicklung Status: Vorbereitung Status: Vorbereitung Neandertaler Der Kriminalist (11. Staffel) Lena Lorenz VII – X Miniserie Serie TV Reihe Produktion: 90 Minute Film und Atlantic Crossing Entertainment Produktion: Monaco Film Produktion: Ziegler Film GmbH & Co. KG, Berlin im Auftrag von RTL II und TMG Produzenten: Katja Herzog, Kathrin Tabler (Producer) Produzenten: Barbara Thielen, Regina Ziegler Produzenten: Ivo-Alexander Beck, Nikolaus Krämer Redaktion: Jutta Kämmerer, Wolfgang Witt Redaktion: Sophie Venga Fitz, ZDF Drehbuch: Nikolaus Krämer, Matthias Dinter Drehbuch: Michael Comtesse, Karlotta Ehrenberg, Drehbuch: Julia Fellmann, Sarah Augstein, Wiebke Jaspersen, Regie: Peter Gersina Christoph Busche Jessica Schelack, Kerstin Oesterlein Darsteller: Natalia Belitzki Regie: Filippos Tsitos, Christian Görlitz Regie: Michael Kreindl, Sophie Allet-Coche Drehorte: Budapest, Berlin Drehort: Berlin und Umgebung Darsteller: Patricia Aulitzky, Eva Mattes, Liane Foriestieri, Fred Status: Dreh Status: Dreh Stillkrauht, Raban Bieling, Michael Roll Drehorte: Berchtesgadener Land, Bayern Status: Vorbereitung Pasta Imperiale Der Kroatien Krimi Dokumentarfilm Fernseh-Mehrteiler Life – Saaraba – Illegal Produktion: Alpenway Media Production GmbH Produktion: Constantin Television GmbH Kinodokumentarfilm Produzent: Alessandro Melazzini Produzent: Friedrich Wildfeuer Redaktion: Selen Gürler Redaktion: Barbara Süßmann (Degeto) Produktion: Filmkraft Filmproduktion München Drehbuch: Peter Heller und Selen Gürler Drehbuch: Christoph Darnstädt Produzent: Peter Heller Regie: Peter Heller Regie: Michael Kreindl Förderung: EED, Goethe Institut Drehorte: Toskana, München Darsteller: Neda Rahmanian, Lenn Kudrjawizki, Kasem Hoxha, Drehbuch: Saliou W. Sarr, Peter Heller Status: Vorbereitung Aleksandar Jovanovic, Andreas Günther, Max Herbrechter u.a. Regie: Peter Heller Drehort: Kroatien Drehorte: Niodior, Dakar, Tanger, Ceuta,Tariffa, Alicante, Status: Postproduktion Carinho Planet Wissen Status: Postproduktion 22-teiliges Wissensmagazin

Produktion: Bilderfest GmbH Produzenten: Dietmar Lyssy, Marcus Uhl Redaktion: WDR Drehzeit: 2016 Status: Vorbereitung/Dreh 42

Polizeiruf 110 – Meuffels Schuld Die Rote Kapelle (AT) Solveig Karlsdottir (AT) TV Dokumentarfilm TV-Reihe (2 x 90 Min)

Produktion: collina filmproduktion GmbH Produktion: Kick Film GmbH Produktion: ndF: neue deutsche Filmgesellschaft mbH Produzent: Ulrich Limmer Produzent: Jörg Bundschuh Produzentin: Sabina Arnold Redaktion: Dr. Cornelia Ackers, BR Redaktion: Sabine Mieder (hr) Redaktion: Katja Kirchen Drehbuch: Holger Karsten Schmidt, Volker Einrauch Förderung: BKM, Hessische Filmförderung, DFFF Drehbuch: Don Bohlinger, Nils-Morten Osburg Regie: Hermine Huntgeburth Drehbuch/Regie: Christian Weisenborn Regie: Till Endemann Status: Dreh März/April 2016 Drehorte: Washington, New York, Moskau, Berlin, Frankfurt Darsteller: Franka Potente, Hildegard Schmahl, Felix Klara u.a. Status: Dreh Drehort: Island Status: Postproduktion Das Pubertier Kinofilm Schweinskopf al dente Kinofilm Der Staatsfeind Produktion: Constantin Film Produktion GmbH Serie Produzenten: Günter Rohrbach, Oliver Berben Produktion: Constantin Film Produktion in Koproduktion mit ARD Drehbuch/Regie: Leander Haußmann Degeto, Bayerischer Rundfunk Produktion: H&V Entertainment Darsteller: Jan Josef Liefers, Heike Makatsch, Detlev Buck Produzentin: Kerstin Schmidbauer Produzenten: Marcus Mende, Malte Can (Producer) Drehort: München, Bayern Koproduzenten: Dr. Stephanie Heckner (BR), Katja Kirchen (ARD Redaktion: Yvonne Weber, Andreas Perzl Status: Vorbereitung Degeto), Christine Strobl (ARD Degeto) Drehbuch: Michael Glasauer Drehbuch: Stefan Betz, Drehbuchmitarbeit: Ed Herzog, Regie: Roland Suso Richter Kerstin Schmidbauer Status: Projektentwicklung Quarks & Co Regie: Ed Herzog 2-teiliges Wissenschaftsmagazin Drehort: Niederbayern, München und Umgebung, Gardasee Status: Postproduktion stark! Jeremia und Ibrahim Produktion: Bilderfest GmbH Kinder-Doku Produzenten: Dietmar Lyssy, Marcus Uhl Redaktion: WDR Seitenwechsel Produktion: Ifage Drehzeit: 2016 Kinofilm Produzenten: Martin Choroba, Janina Walther Status: Vorbereitung/Dreh Redaktion: Jens Ripke (ZDF) Produktion: H & V Entertainment GmbH Drehbuch/Regie: Maike Conway Produzenten: André Zoch Status: Dreh Der Rhein Förderung: MBB, FFF Bayern, Filmstiftung NRW, DFFF, FFA, 2-teilige Dokumentationsreihe für ZDF TerraX MEDIA Drehbuch: Katharina Eyssen Sturm der Liebe Produktion: Bilderfest GmbH Regie: Vivian Naefe Produzenten: Dietmar Lyssy, Marcus Uhl (Staffel 14, Folgen 2271 – 2470) Darsteller: Wotan Wilke Möhring, Mina Tander, Ruby O. Fee, Telenovela Redaktion: Ricarda Schlosshan, ZDF TerraX Friederike Kempter, Jimi Blue Ochseknecht, Axel Stein u.v.w. Drehbuch/Regie: Florian Breier, Christian Stiefenhofer Drehort: Berlin Produktion: Bavaria Fernsehproduktion GmbH Drehzeit: 2015 Status: Postproduktion Produzentin: Bea Schmidt Status: Postproduktion Redaktion: Matthias Körnich (WDR) Drehbuch: Dr. Peter Süß Der seltsame Klang des Glücks Regie: Carsten Meyer-Grohbrügge, Stefan Jonas, Ritter Rost 2 Dokumentarfilm Kinder-Animationsfilm, Kino Dieter Schlotterbeck, Alexander Wiedl, Felix Bärwald, Steffen Nowak, Cornelia Dohrn, Sabine Landgräber Produktion: Kick Film GmbH, Stefilm International Ltd. Darsteller: Magdalena Steinlein, Kai Albrecht, Dirk Galuba, Produktion: Caligari Film- und Fernsehproduktions GmbH Produzenten: Jörg Bundschuh (Kick Film GmbH), Antje Hagen, Sepp Schauer, Mona Seefried, Joachim Lätsch Produzentin: Gabriele M. Walther Edoardo Fracchia (Stefilm) Drehort: Bavaria Film, Geiselgasteig und Umgebung Redaktion: Jörg von den Steinen (ZDF) Redaktion: Natalie Weber (SR / arte) Status: Postproduktion Förderung: MFG, DFFF, FFA, FFF Bayern, Filmstiftung NRW, MBB Förderung: FFA, FFF Bayern, DFFF, Piemonte Doc Film Fund, Drehbuch: Mark Slater, Gabriele M. Walther Sicily Doc Film Fund, MIBAC Regie: Thomas Bodenstein Drehbuch/Regie: Diego Pascal Panarello Sturm der Liebe Status: Produktion Drehorte: Sizilien, Jakutien (Russland), Ungarn Status: Postproduktion (Staffel 15, Folgen 2471 – 2670) Telenovela Roped (AT) Dokumentarfilm SOKO München (39. Staffel) Produktion: Bavaria Fernsehproduktion GmbH Krimiserie Produzentin: Bea Schmidt Produktion: Lomotion AG in Koproduktion mit SRF + BR Redaktion: Matthias Körnich (WDR) Produzenten: Louis Mataré Produktion: UFA FICTION GmbH (Büro München) Drehbuch: Dr. Peter Süß (Chef-Autor) Redaktion: Sonja Scheider (BR/ARTE) Produzenten: Daniel van den Berg, Joachim Kosack Regie: Carsten Meyer-Grohbrügge, Stefan Jonas, Drehbuch/Regie: Frédéric Favre Redaktion: Dagmar Ungureit (ZDF) Dieter Schlotterbeck, Alexander Wiedl, Felix Bärwald, Status: Dreh Drehbuch: Flying Nuns, Ralf Hertwig & Thomas Bahmann, Steffen Nowak Gregor Edelmann, Darsteller: Dirk Galuba, Antje Hagen, Sepp Schauer, Renate Martin, Mike Viebrock & Enno Reese, Mona Seefried, Joachim Lätsch Die Rosenheim-Cops Barbara Anticevi, u.a. Drehort: Bavaria Film, Geiselgasteig und Umgebung (Staffel 16, Folgen 362 – 388) Regie: Katharina Bischof, Johanna Thalmann, Status: Dreh Fernsehserie Michael Wenning, Till Müller-Edenborn, u.a. Darsteller: Gerd Silberbauer, Michel Guillaume, Bianca Hein, Produktion: Bavaria Fernsehproduktion GmbH Joscha Kiefer u.a. Tante Froni Produzent: Alexander Ollig Drehort: München und Umgebung Webfilm Redaktion: Christof Königstein (ZDF), Axel Laustroer (ZDF) Drehzeit: 14.03. bis 21.12.2016 (25 Folgen) Drehbuch: Nikolaus Schmidt, Claudia Leins, Hans-Henner Hess, Status: Dreh Produktion: Westermaier Medienproduktion Oke Stielow, Julie Fellmann, Kerstin Oesterlin, Drehbuch: Richard Westermaier Jessica Schellack, Gerhard Ammelburger, Rigobert Mayer, Regie: Richard Westermaier Anette Schönberger SOKO Stuttgart (8. Staffel) Darsteller: Katja Rupé, Rudolf Waldemar Brem Regie: Holger Barthel, Karsten Wichniarz, Daniel Drechsel-Grau, Fernsehserie Status: Postproduktion Tom Zenker, Werner Siebert, Jörg Schneider Darsteller: Joseph Hannesschläger, Igor Jeftic, Max Müller, Produktion: Bavaria Fernsehproduktion GmbH Dieter Fischer, Katrin Thaler, Marisa Burger u.v.a. Produzent: Oliver Vogel Tatort Bremen – Echolot Fernsehreihe Drehorte: München, Rosenheim und Umgebung Redaktion: Wolfgang Witt (ZDF), Dr. Stephan Wiesehöfer (ZDF) Status: Dreh Drehbuch: Ralf Löhnhardt, Andreas Knaup, Claudia Römer, Colin Zech, u.a. Produktion: Bavaria Fernsehproduktion GmbH Regie: Michael Wenning, u.a. Produzent: Ronald Mühlfellner Darsteller: Astrid Fünderich, Peter Ketnath, Yve Burbach, Redaktion: Annette Strelow (RB) Benjamin Strecker, Karl Kranzkowski, Mike Zaka Sommerfeldt, Drehbuch: Ben Braeunlich, Christine Otto Eva Maria Bayerwaltes, Christian Pätzold, Florian Wünsche u.a. Regie: Peter Henning, Claudia Prietzel Drehorte: Stuttgart und Umgebung Darsteller: Sabine Postel, Oliver Mommsen, Adina Vetter, Status: Dreh Christoph Schechinger, Luise Wolfram, Matthias Brenner, Eleonore Weisberger, Camilla Renschke Drehort: Bremen Status: Vorbereitung 43

Tatort Dortmund – Zahltag Tigermilch IMPRESSUM Fernsehreihe Kinofi lm Film News Bayern – Nr. 2 | April 2016 Produktion: Bavaria Fernsehproduktion GmbH Produktion: Akzente Film und Fernsehproduktion Erscheinungsweise: 6x jährlich Produzentin: Sonja Goslicki Produzentin: Susanne Freyer Redaktion: Frank Tönsmann (WDR) Förderung: FFA Drehbuchförderung, FFA Projektfi lmförderung, Herausgeber: FilmFernsehFonds Bayern GmbH – Drehbuch: Jürgen Werner MBB Projektfi lmförderung Presse und Information Regie: Thomas Jauch Drehbuch: Ute Wieland (nach dem gleichnamigen Roman Geschäftsführer: Prof. Dr. Klaus Schaefer Darsteller: Daniel Konarske, Anna Schudt, Aylin Tezel, von Stefanie de Valesco) Adresse: Sonnenstr. 21, 80331 München Jörg Hartmann Regie: Ute Wieland Tel.: 089-544 602-0; Fax: -60 Drehort: Köln, Dortmund Drehort: Berlin Status: Postproduktion Status: Vorbereitung Internet: www.fff-bayern.de E-Mail: fi [email protected]

Tatort Köln – Durchgedreht Tilda Apfelkern Redaktion: Dr. Olga Havenetidis (V.i.S.d.P.) Fernsehreihe TV-Serie (Animation) Mitarbeit: Nele Koos (10-12), Peter Linden (14-17), Produktion: Bavaria Fernsehproduktion GmbH Produktion: WunderWerk mit MDR Anna-Lisa Dieter (18/19), Tina Rausch (20-23), Julia Produzentin: Sonja Gosliki Produzenten: Gisela Schäfer, Sunna Isenberg Redaktion: Götz Bolten (WDR) Redaktion: Astrid Plenk Wülker (29), Chris Bleher (30-32), Birgit Bähr (34), Drehbuch: Norbert Ehry Förderung: MDM, FFHSH, FFF Bayern Dr. Michaela Haberlander (35), Ewa Szurogajlo Regie: Dagmar Seume Drehbuch: Lisa Clodt, Ishel Eichler, Eckart Fingberg, (37) Darsteller: Klaus Behrendt, Dietmar Bär, Juliane Köhler, Stefanie Schütz Joe Bausch, Patrick Abozen Regie: Konrad Weise Bilder: Busch Entertainment Media / Kirsten Drehort: Köln und Umgebung Status: Produktion Becken (6), Peter Langenhahn (6), Gisela Schober, Status: Postproduktion Getty Images (6), Philip Kreuzer (6), Bavaria Film Um Himmels Willen (Staffel 16) (6), Twentieth Century Fox of Germany (6), ARRI (7), Tatort München – Klingelingeling Fernsehserie (13 x 45 Min.) Dr. Olga Havenetidis (7, 14/15), FFF Bayern (8), Elke Fernsehreihe Werner (10/11), Mixtvision (12), Warner (16), Neue Produktion: ndF: neue deutsche Filmgesellschaft mbH Visionen (18/19), BR/ Schiwago Film/ Julian Produktion: Bavaria Fernsehproduktion GmbH Produzentin: Claudia Sihler-Rosei Rosefeldt/ Verein der Freunde der Nationalgalerie Produzent: Ronald Mühlfellner Redaktion: Jana Brandt, Sven Döbler (beide MDR) (20-23), DOK.fest München (24-28), Schulkinowoche Redaktion: Stephanie Heckner (BR), Birgit Titze (Degeto) Regie: Dennis Satin, Andi Niessner (29), Snowdance (30-33), Filmfestival Türkei/ Drehbuch: Dinah Marte Golch Darsteller: Janina Hartwig, Fritz Wepper, Nina Hoger, Horst Deutschland (33), Internationale Kurzfi lmwoche Regie: Markus Imboden Sachtleben, Emanuela von Frankenberg, Karin Gregorek, Denise Regensburg (33), Landshuter Kurzfi lmfestival (33), Darsteller: Miroslav Nemec, Udo Wachtveitl u.a. M’Baye, Mareike Lindenmeyer, Andrea Sihler, Andrea Wildner, Drehort: München Andreas Wimberger, Wolfgang Müller, Lars Weström, Markus nonfi ktionale Bad Aibling (33), Kurt Krieger/ Status: Postproduktion Hering, u.a. Henning Schacht (34), Cartoon (35), Prokino (37) Drehort: München, Landshut, Niederaichbach Status: Vorbereitung Anzeigen: Julia Wülker Taunus-Krimis von Nele Neuhaus Produktionsspiegel: Veronika Barthelmess (Folge 7: Die Lebenden und die Toten) Herstellung: Birgit Bähr Fernsehfi lm-Zweiteiler (Reihe) Verräter (AT) TV-Film Konzept und Layout: Robert&Horst, die Agentur Produktion: all-in-production GmbH Produktion: H&V Entertainment GmbH für Design und Kommunikation, München Produzenten: Annette Reeker, Zeljko Karajica Produzenten: Rima Schmidt, Mischa Hofmann Redaktion: Daniel Blum (ZDF) Redaktion: Caroline von Senden, Solveig Cornelisen Druck: Gotteswinter und Aumaier GmbH, München Drehbuch: Marcus O. Rosenmüller, Kris Karathomas Förderung: FFF Bayern, FFHSH Regie: Marcus O. Rosenmüller Das Magazin wurde klimaneutral gedruckt. Drehbuch: Stefanie Veith, Nils Willbrandt nach dem Roman Darsteller: Tim Bergmann, Felicitas Woll, Michael Schenk, „Innere Sicherheit“ von Christa Bernuth Kai Scheve Redaktions- und Anzeigenschluss für die Regie: Franziska Meletzky Drehorte: Frankfurt a.M., Taunus Ausgabe 3 / 2016 ist der 24. Mai 2016. Drehorte: Schleswig-Holstein, Bayern Status: Vorbereitung Status: Projektentwicklung

Thailand sehen und sterben Verrückt nach Oper! (AT) Produktion: Tellux Film Dokumentarfi lm Produzent: Martin Choroba Redaktion: Birgit Metz Produktion: Kick Film GmbH Drehbuch: Franziska An der Gassen und Aglef Püschel Produzent: Jörg Bundschuh Regie: Franziska Buch Redaktion: Hubert von Spreti BR, Monika Lobkowicz BR/ARTE Drehort: München und Thailand Förderung: FFF Bayern, DFFF Status: Drehbuchentwicklung Regie: Jörg Bundschuh Drehort: München Status: Dreh The Edison Experiment Kinofi lm/Thriller Vorwärts immer! Produktion: Starhaus Filmproduktion Kinokomödie Produzentin: Wasiliki Bleser Förderung: FFF Bayern, FFA Produktion: Crazy Film, Roxy Film Status: Vorbereitung Produzenten: Philipp Weinges, Andreas Richter, Günter Knarr, Annie Brunner Redaktion: Claudia Grässel (Degeto) The King (AT) Förderung: Hessen Invest, FFA, MBB, FFF Bayern Dokumentarfi lm Drehbuch: Markus Thebe, Philipp Weinges, Günter Knarr, Franziska Meletzky Produktion: Charlotte Street Films Regie: Franziska Meletzky Produzenten: Eugene Jarecki, Philippa Kowarsky Darsteller: Jörg Schüttauf, Josefi ne Preuß, Jakob Matschenz, Redaktion: Barbara Biemann (NDR), Sonja Scheider (BR) Devid Striesow Regie: Eugene Jarecki Drehorte: Berlin, Halle, Leipzig, Frankfurt, Bayreuth Drehort: USA Status: Postproduktion Status: Vorbereitung

Den vollständigen Produktionsspiegel, der laufend ergänzt und aktualisiert wird, fi nden Sie online unter: www.ff f-bayern.de/fi lm-commission/produktionsspiegel ILM NEWS BAYERN ARRI @ BAVARIA FILM # 2 |

April 2016

ARRI Media präsentiert das erste Dolby Vision Grading Studio mit Laserprojektion außerhalb der USA – in Kombination mit unserem zukunftsweisenden Dolby Atmos Tonstudio. Besuchen Sie die neuen Produktionsräume auf dem Bavaria Film Gelände und überzeugen Sie sich von den brandneuen Bild- und Tonbearbeitungsmöglichkeiten an Ort und Stelle.

www.arrimedia.de

DAILIES | GRADING | SOUND | VISUAL EFFECTS | CREATIVE SOLUTIONS | MASTERING & VERSIONING | DIGITAL CINEMA SERVICES WEBGATE CLOUD SERVICE | MEDIA ASSET MANAGEMENT | DIGITAL REMASTERING & RESTORATION | PRODUCTIONS | WORLDSALES