Unser

Gemeindeläufer

- Informationen von und über die Gemeinde Warsow -

Sonderausgabe 1

Eine Nachlese der Festlichkeiten vom 8. Juni bis 11.Juni 2017

1 Geschichtliche Entwicklung von Warsow Die erste urkundliche Erwähnung von Warsow datiert auf das Jahr 1217. Im 13.und 14. Jahrhundert gehörten die Anwesen dem Grafen von Schwerin und wurden zugunsten des Domes und des gräflichen Jägermeisters bewirtschaftet. Im 15. Jahrhundert erhielten die Herren von Prentz das Gut von den Herzögen zu Lehen. Es wurde kurze Zeit verpachtet und verpfändet an Jürgen von Mecklenburg und Magnus Heinrich von Raben bis 1756 an die herzögliche Kammer und in deren überging. Die Entwicklung der Gemeinde Warsow wurde wesentlich von der Entwicklung des Gutes bestimmt, eine vorwiegend landwirtschaftlich entwickelte Gemeinde. In den Jahren 1855 bis 1861 wurde ein Einteilungsregister und eine Klassifikation der Hoffeldmark Warsow erarbeitet. Zur Gemeinde Warnow gehören Kothendorf (1297), Krumbeck (1847), Sudenmühle (1572) Statistische Daten 1865 Warsow Hof 118 Personen ------Warsow Dorf 112 Personen 1 Schuster, 1 Tischler, 1 Schmied, 1 Weber, 2 Gesellen und 1 Lehrling 1 Zeit- und Erbpächter, 8 Büdner, 6 Häusler, 1 Krüger, 24 Tagelöhner, 49 Dienstboten 1891 Warsow Hof und Dorf 199 Personen Kothendorf und Sudenmühle 220 Personen Krumbeck 64 Personen Nach den Kriegswirren hatten die Menschen mit dem einfachen Überleben zu kämpfen. Viele Flüchtlinge zogen durch Warsow und blieben hier. Durch die Bodenreform wurde die Fläche des Gutes in 21 Neubauernstellen aufgesiedelt. - 1952 wurde die erste LPG Typ 1 gegründet - 1953 die erste ÖLB - 1958 siedelte sich die TBA an, ebenfalls wurde die LPG Typ III gegründet Es wurden 8 Zweifamilienhäuser am Westausgang des Dorfes für Betriebsangehörige der TBA gebaut. Die TBA und die LPG waren die größten Arbeitgeber. - 1984 wurde der jetzige Kindergarten gebaut und 1987 der 8-WE-Block in der Pfennigstrasse. Auf der ehemaligen Sportplatzfläche (jetzt Grüne Straße) konnten Eigenheime mit einer dezentralen Abwasserentsorgung gebaut werden. Die politische Wende im November 1989 brachte auch für unsere Gemeinde entscheidende Veränderungen. Die B 321 wurde schon 1991 durch unser Dorf mit beidseitigem Fuß- und Radweg ausgebaut, wo bis heute die Autokarawane nicht abreißt, nicht immer ein Segen für die Anwohner. 1994 stellte die Gemeindevertretung den Antrag beim Amt für Landwirtschaft auf eine Flurneuordnung. Damit verbunden war auch die Dorferneuerung. Dadurch konnten in der Gemeinde die restlichen Straßen und Wege neu ausgebaut werden und auch viele der Einwohner hatten die Möglichkeit ihre Häuser umzugestalten. 1995 wurde dann endlich der erste B-Plan für den Sudeblick realisiert. Die ersten Häuslebauer wohnen mitlerweile schon über 20 Jahre in unserer Gemeinde und haben mit dazu beigetragen, die Einwohnerzahlen zu erhöhen. Vor zwei Jahren konnten wir dann auch den Anbau am Kindergarten durchführen, natürlich immer mit erheblichen Fördermitteln, ohne die in unserer Gemeinde nichts mehr stattfinden könnte. Die nächsten Vorhaben sind der Bau des Vereinsheimes für den Sportverein, der Bolzplatz am Kindergarten und der B-Plan Nr.4 am Birkenweg. Wir hoffen im nächsten Jahr auf den Bau eines neuen Feuerwehrhauses, um die Bedingungen für die Kameraden der Feuerwehr zu verbessern. Die Feuerwehr, der Sportverein, der Kinder-und Jugendtreff, die Kirchengemeinde mit dem Umbau des Turmraumes in einen Treffpunkt für alle bieten unseren Einwohnern viele Möglichkeiten zur Gestaltung ihrer Freizeit.

2 8. Juni 2017

Lustiger Kaffeeklatsch mit Lemmi Lembcke

Zu der Veranstaltung „Lustiger Kaffeeklatsch mit Lemmi Lembcke“, die den Auftakt zur 800-Jahrfeier von Warsow bildete, fanden sich überwiegend die Seniorinnen und Senioren ein. Die meisten von ihnen werden sich gefragt haben, was verbirgt sich wohl hinter diesem „Kaffeeklatsch“? Also waren alle gespannt auf das, was kommen wird.

Nachdem Gisela Buller und Renate Lambrecht den fleißigen Helferinnen und Helfern bei der Vorbereitung und Ausschmückung des Festes gedankt hatten, ließen wir uns alle den Kaffee und Kuchen schmecken. Endlich auch die Gelegenheit zu einem gemütlichen „Kaffeeklatsch“! Man trifft sich ja nicht alle Tage.

Jetzt warteten wir nur noch gespannt auf Lemmi Lembcke. Und da kam er auch schon lautstark in den Saal herein und hatte sofort die volle Aufmerksamkeit. Er erzählte lustige Geschichten, sang humorvolle Lieder und ließ es sich nicht nehmen, uns Zuschauer mit einzubeziehen. Wir schunkelten und sangen mit und hatten Lachtränen in den Augen. Wir durften auch Wörter raten und staunten über seine „verzwickten Zaubertricks“.

3 Ein Fazit? Es war ein gelungener und kurzweiliger Nachmittag.

Interessantes aus der Geschichte von Warsow

Am Donnerstagabend reichten auch die zusätzlich in den Saal des Dorfkruges gestellten Stühle nicht aus, als, nach einleitenden Worten der Bürgermeisterin, Fiete Hopp die Warsower und ihre Gäste auf eine Reise in die Geschichte des 800 Jahre alten Ortes mitnahm,

Zahlen, alte Flurkarten, Bilder und Geschichten zu 800 Jahre Warsow zogen die Zuhörer fast 3 Stunden in ihren Bann. Viele Informationen waren bisher so nicht bekannt, aber auch Erinnerungen wurden geweckt.

Kaum nachvollziehen läßt sich, wieviel Zeit und Arbeit Fiete Hopp und seine Helfer Ewald Peters, ein ehemaliger Warsower, und Peter Düring investiert haben, um diesen Abend zu gestalten.

Dafür ein ganz großes Dankeschön!

4 Aber 800 Jahre Geschichte passen einfach nicht in 3 Stunden. Fiete Hopp hätte noch bis in den Morgen erzählen können. So endeten seine Ausführungen mit den ersten Nachkriegsjahren. Vielleicht ist irgendwann mal die Zeit für eine Fortsetzung, das Interesse bei Jung und Alt ist jedenfalls da.

9. Juni 2017

Sportliche Wettkämpfe

Warsow feiert – Wir sind dabei! In diesem Jahr fand das alljährliche Sommerfest unserer Kita im Rahmen der 800-Jahrfeier statt. Wie immer hatten das Team der Einrichtung und der Elternrat viele Vorbereitungen getroffen. Los ging es mit einer Überraschung für die Kinder. Alle 3-6 Jährigen wurden mit Traktor und Anhänger vom Kindergarten abgeholt und zum Sportplatz gefahren.

Da war die Freude groß. Auf dem Sportplatz warteten zahlreiche Stationen wie Dosenwerfen, Sackhüpfen, Tauziehen oder Gummistiefelweitwurf auf Kinder und Eltern. Besonders großen Spaß hatten die Kinder, gemeinsam gegen ihre Eltern, Geschwistern und Freunden im Wettkampf anzutreten. Der Elternrat hatte eine Tombola vorbereitet und wie jedes Jahr war auch für Kaffee und Kuchen gesorgt.

5 Viel Jubel gab es dann, als Mütter und Kinder gemeinsam Fußball spielten. Ausgewogenes Spielergebnis 5:5 Da auch das Wetter gut durchhielt konnte der Nachmittag zu einem schönen Familienfest werden. Der Erlös dieses Festes soll für eine neue Sandkiste verwendet werden.

6 Jugenddisco im Dorfkrug

„Alles Liebe“ Geschichten mit Musik in der Kirche

Am 09.06. fand die erste spontane Veranstaltung im "Turmraum für Alle" statt. Obwohl der Raum vor dem Kirchenschiff sich noch im Umbau befindet und die Firma Leppin mit Hochdruck die Dämmung einbrachte, war um 20 Uhr alles parat.

An diesem Abend kamen Jutta Klaus und Katharina Götz aus dem hohen Norden nach Warsow. Ihre Leidenschaft ist das Erzählen von Geschichten. Dieses Mal unter dem Motto "Alles Liebe". Geschichten, die aus der vorchristlichen Zeit bis in die Gegenwart reichten. Zentrales Thema: Die Liebe. In all ihren Facetten. Freud und Leid, Höhen und Tiefen, sinnlich und verstörend, hell und dunkel, tanzend und schwebend. Meisterhaft haben sie es verstanden, das Umfeld und die handelnden Personen vor unserem inneren Auge auferstehen zu lassen. Durch sparsame Gesten und plastische, lebendige Worte konnten wir eintauchen in die phantastische Welt der Erzählerinnen.

7 Auf jede Erzählung folgte eine musikalische Einlage, vorgetragen von Michael Jonitz an der Gitarre und David Jonitz mit seinem Tenorsaxophon, den meisten bekannt durch die Gruppe "Bekow Dixielanders" aus .

Die ausgesuchten Musikstücke ergänzten perfekt die einzelnen Erzählungen. Ein besonderer Ohrenschmaus war die Spielfreudigkeit von David Jonitz. Er ließ sein Intrument nach Herzenslust rufen, weinen, schluchzen, wohlig schnurren, lachen, jubilieren. Michael Jonitz begleitete seinen Sohn mit der Gitarre bzw. übernahm sehr sensibel und überzeugend den stimmlichen Part.

Nach dem offiziellen Ende der Veranstaltung saßen wir noch bis kurz vor Mitternacht zusammen und tauschten uns über die eigene Welt der Erzählkunst und der der Musik aus. Ideen, Pläne für weitere Auftritte und Veranstaltungen entwickelten sich von selbst. Obwohl sich der Turmraum noch im Umbau befindet, hat sich gezeigt, welche vielfältigen Möglichkeiten er für zukünftige Veranstaltungen bietet.

Der Flyer zu dieser Veranstaltung wurde übrigens von der Firma Marth gesponsert.

10. Juni 2017

Der große Festumzug

9:30 Uhr Aufstellen des Trosses, letzte Absprachen und Foto von der Presse (SVZ) Pünktlich 10:00 Uhr setzten sich alle in Bewegung, eskortiert von der Polzei.

8 9 Von Groß bis Klein – alle wollten dabei sein

Der Festplatz rund um die Kirche und Dorfkrug

10 Am Donnerstag hatte Herr Sonder schon alle Vorbereitungen für unser Dorffest getroffen. Die Hinweisschilder für die Parkplätze standen vor Ort und auf dem Ringweg war alles für die Aussteller vorbereitet. So konnte die Veranstaltung störungsfrei vonstattengehen. Danke.

Für Samstag hatte Herr Schmitt seinen Deutz 40/05 und seinen Eicher mit Museumsanhänger auf den Kirchhof gefahren. Allen Interessierten wurden durch Herrn Voss und seinem Kollegen (beide aus Neustadt-Glewe) mit viel Sachkunde die Funktion der historischen Gerätschaften erklärt. In Abständen demonstrierten sie, wie Getreide gedroschen, gemahlen und zu Teig verknetet wird. Die Kinder konnten dann kleine Pizzen formen und nach Wahl belegen. Im Backofen wurden sie ausgebacken.

Schon am Freitag Nachmittag hatte Eberhard Daskiewicz aus den Ofen angeheizt und mit Frau Böttge Brot gebacken, nach einem bewährten Rezept von Frau Herbstreit. Diese Brote sowie zusätzliche von Frau Herbstreit konnten nun am Samstag mit selbst gemachter Kräuterbutter, Schmalz und Warsower Rapshonig geschmiert werden. Es gab Stullen auf die Hand.

Die Betreuung hatten Frau Böttge, ihre Schwägerin mit Schwager (Familie Müller aus Leibzig) und Herr Lehmann übernommen. Der transportable Brotbackofen kam übrigens aus dem Freilichtmuseum Gnevsdorf bei . Herr Schlichting und Herr Schmitt hatten sich schon am Mittwoch auf den Weg gemacht und ihn nach Warsow geholt.

Weiter ging es dann im Zelt mit gebackenen Waffeln von Frau Ferner und frischem Rapshonig von Herrn Saß, unserem Warsower Imker. Yvonne vom Hofkaffee in Kothendorf hatte ihr Spinnrad mitgebracht, um die alte traditionelle Wollverarbeitung zu demonstrieren. Gleich im Anschluss konnte getöpfert werden. Wer keinen Mut hatte selbst Hand anzulegen, dem bot sich ein vielfältiges Angebot an ausgefallenem Kunstgewerbe.

11 Herr Schönborn hatte ein breit gefächertes Angebot zusammengestellt, sodass jeder fündig werden konnte. Aber nicht nur die Kunstgewerbestraße auf dem Ringweg, sondern auch die professionellen Schausteller am Dorfkrug hat er mit ins Boot geholt.

Im Außenbereich an der Kirchenwand boten Herr Rojahn und Herr Ellenberg volkstümliche Kinderspiele wie z.B. Vogelpicken, Dosenwerfen, Stelzenlaufen, Sackhüpfen, Steckenpferdrennen usw. für die Kleinen an.

Ja und dann standen da ja noch in der Mitte des Kirchhofes Frau und Fräulein Müller. Ohne das geringste Anzeichen von Scheu ließen sie sich von den Kindern mit Grünzeug füttern und streicheln.

Nicht zu vergessen der Infowagen vom Jagdverband mit seinen vorzüglichen Tierpräparaten und umfangreichen Informationsmaterialien, die unter sachkundiger Anleitung verteilt wurden. Ein weiterer Höhepunkt ging ebenfalls auf sein Konto: Die Jagdbläser.

Für eine feine, leider nur kleine Ausstellung, konnten wir Frau Schmedemann gewinnen. Sie stellte Arbeiten von ihrem Vater aus. Unter anderem hatte sie Pastelle von Pastor Timm, dem Warsower Hallenhaus, Schloß Kaarz und diverse Radierungen angehängt. Eine Übersicht mit den Lebensdaten Ihres Vaters machte noch einmal deutlich, wie umfängreich sein Lebenswerk ist.

12 Warsow im Wandel – Fotoausstellung Mit einem enormen Zeitaufwand hatten Herr Christian Dahl und Sabine Schindler die Schauwände in der Kirche bestückt. Alles begann mit einer Idee: Was könnte auf dem Dorffest fehlen? Was interessiert die Bürger? Da kam Christian Dahl schnell der Einfall: eine Fotoausstellung, wie Warsow früher ausgesehen hat und wie es sich heute gewandelt hat. Kurze Zeit später wurde mit der Arbeit begonnen. Es war sehr stressreich, denn es blieben nur noch 3 Wochen Zeit. Somit ging er von Tür zu Tür durch ganz Warsow und holte von den Bürgern die ersten Fotos und Geschichten ein. Das nahm natürlich die meiste Zeit in Anspruch, dennoch konnte er dadurch viele Eindrücke und Bilder sammeln. Mehrere Stunden verbrachte er bei Herrn Hopp. Dieser wurde in Warsow geboren und kann sich noch gut an vieles von früher erinnern. Das Schwierigste daran war es, die vielen Informationen zu bündeln und zusammenzufassen. Sicherlich kann es auch sein, dass das ein oder andere Jahr mal durcheinander gekommen ist, denn die befragten Bürger konnten sich auch nicht immer auf ein gleiches Zeitalter bei manchen Fotos einigen.

Die Informationen wurden gebündelt. Danach ging es weiter: Wie präsentiere ich das ganze? Hierbei hatte Herr Dahl viel Hilfe von der Firma Marth Design erhalten. Die alten Bilder konnten dort eingescannt und gedruckt werden und sie stellte auch Messebauwände zur Verfügung, auf denen die Bilder zur Veranschaulichung geklebt wurden. Nun war es endlich soweit: Am Freitagabend wurde die fertige Ausstellung in der Kirche aufgebaut. Einiges musste auch noch geändert oder ergänzt werden. Somit vergingen dann schnell mal fast fünf Stunden.

Zu jeder Straße gab es Bilder von früher und heute, welche teilweise mit einem Text aus geschichtlichen Informationen gezeigt wurden. Viele Bürger haben sich sehr über die Ausstellung gefreut und lobten die mühevolle Arbeit, die Christian Dahl und Sabine Schindler aber auch mit viel Interesse, gern gemacht haben. Des Weiteren gab es noch Geld von früher, alte Gemeinde-zeitungen sowie Erinnerungsstücke aus der Kirche und des Sportvereins in einer Vitrine zu sehen.

Über die Feierlichkeiten hinaus würde sich Christian Dahl sehr freuen, wenn jemand noch Bilder aus vergangener Zeit (bis 90er Jahre) auffinden kann und diese ihm gern zur Verfügung stellt. Vielen Dank im Voraus.

13 Die mediale und technische Begleitung im Turmraum und auf dem Kirchhof hatte Frau Kerle übernommen.

Wir möchten uns bei allen Beteiligten herzlich bedanken. Ohne ihren Einsatz an Zeit und Kraft hätten wir das nicht auf die Beine stellen können.

Für Jung und Alt im Kinder- und Jugendtreff

Vom Festwagen und Spaß-Parcours 800 Jahre Warsow – ein ganzes Dorf und seine Gäste feiern! Da war es doch klar, dass der Kinder- und Jugendtreff mitfeiert. Schon früh begannen die Vorbereitungen und die jährliche Frühjahrsputz- fete wurde nicht nur zum Verschönern der Außenanlage genutzt, sondern auch für Bastelarbeiten für unser Dorffest. Mit Feuereifer und viel Phantasie entstanden unzählige und wunderschöne Krepp-Blumen und Schleifen. Nebenbei wurden eifrig Pläne für unseren Festwagen und den Spaß- Parcours geschmiedet. Auch das Sparschwein für das Dorffest nahm langsam Konturen an. Und dann kam der große Tag. Der Festwagen war geschmückt und das Sportmobil des Stadtsportbundes Schwerin stand bereit. Vollbesetzt und mit Trillerpfeifen und Bonbons ausgestattet setzte sich der Wagen in Bewegung. Was für ein Umzug! Es hat allen riesigen Spaß gemacht. Doch dann hieß es – schnell zum Treff und den Parcours aufbauen. Dank der Eltern und Kinder ging das in Windeseile und pünktlich konnte der Spaß beginnen. Während der nächsten Stunden war auf dem Gelände richtig was los. Es wurde balanciert, gebaut, ein schmaler Heupfad überwunden, ein Tunnel durchquert, Holzpfähle und Wasserbomben abgeworfen. Sowohl die Kinder als auch die Eltern hatten viel Spaß daran. Aber nicht nur der Parcours interessierte die Gäste, sondern auch der Treff und seine Möglichkeiten. Hier fand ein reger Informationsaustausch statt.

14 Alles in allem eine gelungene Veranstaltung und ich, Angela Böttcher, danke auf diesem Wege allen fleißigen Helfern. Zur Krönung wurde der Festwagen mit den 2. Platz vom Festkomitee ausgezeichnet. Welch eine Freude!

15 Kaffee und Kuchen

Eine große Tafel mit Kuchen – es blieb fast nichts übrig

Die Feuerwehr zeigt ihr Können

Auf diesen Bildern zeigten die Kameraden unserer Feuerwehr, wie sie eine verletzte Person aus dem Auto holten und durch einen Rettungssanitäter medizinisch versorgten.

Danach zeigten sie weiterhin, wie sie ein Auto mit den Rettungsgeräten „Schere & Spreizer“ auseinanderschneiden. Das ist eine sehr anspruchsvolle Aufgabe für jeden Kameraden im Feuerwehrdienst. Wir hoffen, dass wir allen Besuchern einen Einblick in den feuerwehrtechnischen Dienst geben konnten.

16 Tanz für alle im Dorfkrug mit DJ Micha

Lange in die Nacht hinein wurde getanzt und gefeiert

11. Juni 2017 Festgottesdienst

„Du stellst unsere Füße auf weiten Raum.“

Zum Dorffest in Warsow war an der Kirche einiges los. Freitagabend stellte die Kirchengemeinde die Baustelle für eine Veranstaltung zur Verfügung, Samstag die Kirche und das Gelände an der Kirche für eine Ausstellung von Bildern des historischen Warsows und einiger Bilder von Horst Schmedemann, sowie einen bunten Markt mit vielen verschiedenen Ständen bei strahlendem Sonnenschein. Am Sonntag feierte die Kirchengemeinde dann einen Gottesdienst zum Dorffest.

17 Ein Gottesdienst zum Dorffest ist immer etwas Besonderes. Wie eine Hochzeit für die Beteiligten etwas Besonderes ist, oder eine Taufe. Es freute sich der Chor, bei dem Gottesdienst zum Dorffest zu singen und sein Können zu zeigen. Natürlich musste auch die Gemeinde nicht ohne musikalische Begleitung singen. Frau Liefert spielte Klavier und wurde von ihrem Mann auf der Posaune begleitet. Die Lieder klangen voll und fröhlich, wie es sich zu einem Fest gehört. „Du stellst meine Füße auf weiten Raum“ – das war das Thema des Gottesdienstes. Ein Psalmwort aus dem Alten Testament. Es ging um Füße, die ihr Leben lang Spuren hinterlassen, die Wege gehen: alte ausgetretene Pfade, kleine Dorfstraßen, aber auch neue Wege schaffen, erst kleine Trampelpfade, die größer werden. Wie es Menschen vor mindestens 800 Jahren in Warsow getan haben. Menschen, die Spuren hinterlassen haben, die bis in unsere Zeit, in unser Leben reichen. Spuren, die auch wir hinterlassen, indem wir leben und uns engagieren: im Sportverein, in der Kommunalvertretung, der Kirchengemeinde, im ganz alltäglichen Nachbarschaftsleben. Solche Spuren machten die Kinder deutlich. Denn sie klebten Fußspuren an die Ausstellung, die in der Kirche war. So machten sie all die Spuren sichtbar, die viele Menschen in Warsow hinterlassen haben, hinterlassen und hinterlassen werden. Alle gingen beschwingt mit dem Segen Gottes aus dem Gottesdienst, um den letzten Tag des Dorffestes zu feiern und um neue Spuren in Warsow, in dem Leben vieler Menschen zu gehen. Denn Gott stellt unsere Füße auf weiten Raum.

Musikalischer Frühschoppen

Und danach schloss sich ein musikalischer Frühschoppen mit der Blaskapelle aus Wittenförden an. Auch das Petermännchen besuchte die Festwiese und zeichnete gemeinsam mit unserer Bürgermeisterin die Sieger im Wettbewerb um den schönsten Wagen im Festumzug aus. Gleichzeitig dankte sie allen fleißigen Helfern, die zum Gelingen des Dorffestes beigetragen haben.

18 1.Platz Wagen 2

3.Platz Wagen 4

2.Platz Wagen 3 und 8

19 Das ganze Dorf war geschmückt

20 Besonders bedanken möchten wir uns bei allen Sponsoren, die mit ihrer Geldspende oder mit Sachleistungen unser Jubiläum erst möglich gemacht haben.

Firma Marth-Design Schwerin Sparkasse Mecklenburg –Schwerin

Heizung und Sanitär Rainer WEMAG AG Schwerin Oldenburg Produktivgenossenschaft Kothendorf- Firma Saferoad Warsow Warsow eG

Firma Erdbau Schwenk Ökolandwirt Matthias Buller Kothendorf

Pumpenservice GmbH Warsow Edeka Frank Lütke

Herrn Dreiucker Warsow Lohnunternehmen Alexander Marquard Hotel Stanelle Warsow

MGB Joachim GmbH Baubetrieb Hanke Warsow Mühlenbeck Jagdgenossenschaft Warsow Raiffeisenbank Jagdgenossenschaft Kothendorf

Dorfkrug Warsow Alle, die das Sparschwein fütterten

Bedanken möchte ich mich bei allen Einwohnern unserer Gemeinde, die sich ganz aktiv in die Vorbereitung und Durchführung unserer Festtage eingebracht haben. Ein besonderes Dankeschön gilt dem Festkommitee für die guten Ideen und die Umsetzung während der Feierlichkeiten. Herzlichen Dank allen Teilnehmern des Festumzugs für die fantasievoll geschmückten Festwagen, den Mitarbeitern des Dorfkruges Warsow für die Bereitstellung und Bewirtung während der Festtage. Mein Dank gilt auch allen Haushalten für die vielen guten Ideen zur Ausschmückung der Grundstücke in Warsow und am Ende einen ganz herzlichen Dank an unseren Gemeindearbeiter.

Gisela Buller Bürgermeisterin

21 Impressum: Unser Gemeindeläufer

- Informationen von und über die Gemeinde Warsow – …auch im Internet www.gemeinde-warsow.de Herausgeber: Gemeindevertretung Warsow

Das Projekt wurde 2008 von Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V. gefördert

Nominiert für den Courage-Preis 2011

Sonderausgabe Auflage: 300 Exemplare Redaktionsschluss für die Ausgabe 3/2017 (47): 10. August 2017

Bis dahin bitte die Beiträge einreichen

Redaktion und Leitung des Arbeitskreises:

Gerhard Evers 1. Stellvertretender Bürgermeister Tel./Fax: 038859 258

E-Mail: [email protected] [email protected] © PD

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