2011 Kunst Kunst im öffentlichen Raum Niederösterreich Arnulf Rainer Museum Essl Museum Forum Frohner Hermann Nitsch Museum im MZM Karikaturmuseum Krems Kunsthalle Krems Kunstraum Niederoesterreich Kunststaulager Spoerri museum gugging Landesmuseum AIR Niederösterreich artist-in-residence Krems Artothek Ausstellungsbrücke Factory Kunsthalle/ Kremssammlung evn Blaugelbe donaufestival Galerie Zwettl Amstetten Weistrach Kunstverein Kunstverein – blaugelbezwettl Fischau Schloss Blau-Gelbe-Viertelsgalerie Pölten St. Kunst Moderne für DOK NÖ Pölten St. FLUSS KUNST:WERK – NÖ Initiative für Mistelbach Foto- und Kunstverein Medienkunst Horn Kunstverein Galerie Göttlicher Baden Kunstverein Galerie Stadtpark Stein Kunstraum Klangturm St. Pölten kunstraumarcade Eichgraben für Kunst und Kultur Lindabrunn – VSL Symposion NomadMuseum raumimpuls Verein ry a Contempor a Austri Lower

LAC 2011 of exemplary projects and exhibitions from the field of contemporary fine in Lower in 2011. also scope for contemporary art outside the metropolises. Without making any claim to completeness, this brochure offers an overview einen Überblick über beispielhafte Projekte und Ausstellungen aus dem Bereich zeitgenössischer bildender Kunst in Niederösterreich 2011. Niederösterreich in Kunst bildender zeitgenössischer Bereich dem aus Ausstellungen und Projekte beispielhafte über Überblick einen “ Contemporary” sees itself as an open platform for independent art institutions in Lower Austria and shows that there is Freiraum für Gegenwartskunst auch außerhalb von Metropolen findet. Diese Broschüre bietet – ohne Anspruch auf Vollständigkeit zu erheben – – erheben zu Vollständigkeit auf Anspruch ohne – bietet Broschüre Diese findet. Metropolen von außerhalb auch Gegenwartskunst für Freiraum „Lower Austria Contemporary“ versteht sich als offene Plattform unabhängiger Kunstinstitutionen in Niederösterreich und zeigt, dass sich sich dass zeigt, und in Niederösterreich Kunstinstitutionen unabhängiger Plattform offene als sich versteht Contemporary“ Austria „Lower Lower Austria Contemporary

Weltoffenheit beginnt vor der eigenen Haustür. Einen wesentlichen Beitrag leistet dazu die heimische Kunstszene. Welch großen Stellenwert ­ zeitgenössische bildende Kunst in Niederösterreich einnimmt, beweist die Plattform „Lower Austria Contemporary“. Dahinter verbirgt sich die Leidenschaft, Zugänge zu Neuem zu ermöglichen und Menschen dafür zu begeistern. In allen Regionen des Landes bieten sich dazu vielfältige Möglichkeiten – von großen Museen über eine Vielzahl an Galerien bis hin zur immer mehr beachteten Kunst im öffentlichen Raum. Als Landeshauptmann von Niederösterreich lade ich Sie ein, sich auf diese Entdeckungsreise der besonderen Art zu begeben und vielfäl- tige neue Sichtweisen kennenzulernen.

Cosmopolitanism begins at one’s own front door. The domestic scene makes a considerable contribution to this. The “Lower Austria Contemporary” platform demonstrates the great importance attached to contemporary fine art in Lower Austria. Behind this lies the passion­ for making access to the new and enthusing people for it. In all the regions of the province there are numerous opportunities – from large museums to a multitude of galleries to ever more highly regarded art in public space. As Governor of Lower Austria I would like to invite you on this journey of discovery of a special kind and to get to know a wide variety of new perspectives.

Landeshauptmann von Niederösterreich / Governor of Lower Austria Dr. Erwin Pröll Kunst im öffentlichen Raum Niederösterreich 4 Lower Austria Contemporary Arnulf Rainer Museum Baden 6

Essl Museum Klosterneuburg 8

Forum Frohner Krems-Stein 10

Hermann Nitsch Museum im MZM Mistelbach 12

Karikaturmuseum Krems 14

Kunsthalle Krems 16

Kunstraum Niederoesterreich Wien 18

Kunststaulager Spoerri Hadersdorf am Kamp 20

Landesmuseum Niederösterreich St. Pölten 22

Museum Gugging 24

AIR artist-in-residence Krems 26

Artothek Krems 27

Ausstellungsbrücke St. Pölten 28

Blaugelbe Galerie Weistrach Kunstverein Amstetten 29 Horn Blau-Gelbe-Viertelsgalerie Schloss Fischau 30 Mistelbach Zwettl blaugelbezwettl – Kunstverein Zwettl 31

Donaufestival Krems 32 Hadersdorf am Kamp Krems Wolkersdorf evn sammlung Maria Enzersdorf 33 Krems-Stein

Klosterneuburg Factory / Kunsthalle Krems 34 Maria Gugging

FLUSS – NÖ Initiative für Foto- und Medienkunst Wolkersdorf 35 Wien St. Pölten Eichgraben Galerie Göttlicher Krems-Stein 36 Maria Enzersdorf Galerie Stadtpark Krems 37 Mödling

Baden Klangturm St. Pölten 38 Weistrach Lindabrunn kunstraumarcade Mödling 39 Waidhofen/Ybbs

Kunstraum Stein Krems-Stein 40 Bad Fischau-Brunn

Kunstverein Baden 41

Kunstverein Horn 42

Kunstverein Mistelbach 43

KUNST:WERK St. Pölten 44

NÖ DOK für Moderne Kunst St. Pölten 45

NomadMuseum – VSL Symposion Lindabrunn 46

Raumimpuls Waidhofen/Ybbs 47 Verein für Kunst und Kultur Eichgraben 48 2011 kunst im öffentlichen raum niederösterreich

Seit den 1980er Jahren verfügt das Land Niederösterreich über ein europaweit einzigartiges Modell für Kunst im öffentlichen Raum. Durch das niederösterreichische Kulturförderungsgesetz von 1996 konnten bis 2010 über 400 künstlerische Arbeiten, von der autonomen Skulptur ­ über Stadtmöblierung bis hin zu temporären Installationen und kommunikativen Interventionen, Gestaltungen von Plätzen, Konzepten ­von Mahnmalen und Kunstprojekten in Zusammenarbeit mit der Bevölkerung realisiert werden. Die künstlerischen Arbeiten werden begleitet von einem umfangreichen Vermittlungsprogramm. Neben Publikationen und der Homepage www.publicart.at, die unter anderem als Archiv ­dient, werden seit fünf Jahren geführte Bustouren, so genannte „Landpartien“, angeboten. Für den Erfolg des Konzepts steht unter anderem die große Zahl an Folgeprojekten zu bereits realisierten Interventionen. So bespielen­ mehrere­ Künstlerinnen und Künstler zum Beispiel 2011 zum vierten Mal temporär die Gemeinde Reinsberg im Mostviertel; in der Stiftskirche ­ Melk haben nach Gor Chahal dieses Jahr Martin und Stefan Strauß die Möglichkeit, die Antependien zu gestalten und im Kunstraum Weikendorf­ wird das 2006 gestartete Ausstellungsprogramm mit zeitgenössischen Positionen fortgesetzt. Eine Übersicht zu bereits realisierten Projekten und Publikationen, aktuellen Terminen und Eröffnungen finden Sie unter www.publicart.at.

S Since the 1980s the province of Lower Austria has had a model for art in public space that is unique in Europe. As a result of the 1996 Lower Austrian Culture-Promotion Act, until 2010 it was possible to realise more than 400 artistic works, from autonomous sculpture to urban furnishings to temporary contextualised and communicative interventions, design of squares, concepts for memorials and art projects involving the population. The artistic works are accompanied by extensive information programmes. Alongside publications and the homepage www.publicart.at, Projekte 2011 (Auswahl) Stephanie Mold Lunz am See which among other things serves as an archive, for the last five years there have been guided bus tours under the title “Landpartien” [trips Auböck + Kárász Wildendürnbach Regina Möller Großmugl to the countryside]. Among other things, the large number of follow-up projects to already-realised interventions testify to the success­ of Nikolaus Gansterer Korneuburg Josef Reiter Schloßhof the concept. Thus, for example, in 2011 several artists are performing temporarily in the Reinsberg municipality in the Mostviertel for the Herbert Golser Schönberg Elisabeth Schimana Hainburg fourth time; in Melk Abbey Church, after Gor Chahal this year Martin and Stefan Strauss have the chance to design the antependia and Maria Hahnenkamp Orth an der Donau Anne Schneider Willendorf in the Kunstraum Weikendorf the exhibition programme with contemporary art, which was started in 2006, will be continued. Katrin Hornek Klein-Pöchlarn Iris Andraschek und Hubert Lobnig Kunstraum Weikendorf An overview of projects and publications that have already been realised and of current dates and openings can be found on our website Folke Köbberling und Martin Kaltwasser Leobendorf Martin und Stefan Strauß Stift Melk www.publicart.at.

Landhausplatz 1 3100 St. Pölten +43 (0) 2742-9005 dw 13203 [email protected] www.publicart.at

4 5 Arnulf Rainer Museum

Das Arnulf Rainer Museum im ehemaligen Frauenbad am Josefsplatz in Baden bei Wien ist ein lebendiges Zentrum zu Arnulf Rainer und seinem umfassenden und facettenreichen Œuvre. Das im klassizistischen Stil gehaltene historische Badgebäude bildet in Verbindung mit moderner Museumsarchitektur einen reizvollen und interessanten Kontrast zu den in wechselnden Ausstellungen präsentierten Gemälden, Zeichnungen, Skulpturen, Fotografien und druckgrafischen Arbeiten Arnulf Rainers. Ein Highlight des Jahres 2011 ist dieS Ausstellung „Visages“, die die lange und beeindruckende Auseinandersetzung des Künstlers mit dem eigenen Gesicht, sein großes Interesse an Gesichtszügen von Totenmasken und letztlich das bildnerische Aufgreifen von Gesichtern der Kunstgeschichte von der Antike bis zum Ende des 19. Jahrhunderts bezeugt.

The Arnulf Rainer Museum in the former women’s baths at Josefsplatz in Baden bei Wien is a lively centre about Arnulf Rainer and his comprehensive and multifaceted oeuvre. In connection with modern museum architecture, the historic bath house, maintained in its Visages bis Mitte Sept 2011 classical style, forms a charming and interesting contrast to the paintings, drawings, sculptures, photographs and graphic art presented Führungen Mi 18 Uhr Sa So Fei 15 Uhr in the changing Arnulf Rainer exhibitions. Zusätzliche Angebote siehe Website A highlight of 2011 is the “Visages” exhibition, which testifies to the artist’s long and impressive analysis of his own face, his great interest ­in Mi 10 – 20 Uhr Do – Mo 10 – 18 Uhr the features of death masks, and ultimately the pictorial concern with faces in art history, from the ancient world to the end of the 19th century.

Josefsplatz 5 2500 Baden +43 (0) 2252-20 91 96 [email protected] www.arnulf-rainer-museum.at

6 7 Essl Museum

Die Sammlung internationaler zeitgenössischer Kunst von Agnes und Karlheinz Essl bietet einen unvergleichlichen Blick auf die Kunst der Gegenwart und zählt mit 7000 Werken zu den international bedeutenden Sammlungen zeitgenössischer Kunst. Den Kern der Sammlung bildet österreichische Kunst ab 1945. Internationale Positionen aus Europa, den USA, Australien, Mexiko, China und Indien ergänzen die Bestände. In rund 10 Ausstellungen pro Jahr werden die Werke in stets neuen Dialogen präsentiert. Das Ausstellungsprogramm entwickelt sich aus den Inhalten und Zielen der Sammlung Essl – Sammlungsüberblicke, Themenausstellungen, monografische Präsentationen, Blicke von Gastkuratorinnen und -kuratoren auf die Sammlung und Kunst aus anderen Kulturkreisen. Die Ausstellungsreihen „emerging artists“ und „Essl Art Award CEE“ präsentieren junge, noch nicht am Markt etablierte Kunst aus ganz Europa. Das zur Gänze privat getragene Museum hat sich als wichtiges Zentrum für Gegenwartskunst etabliert. In der außergewöhnlichen Architektur ­ des Museumsbaus erschließt sich den Betrachterinnen und Betrachtern zeitgenössische Kunst im Zusammenspiel von Werk, Licht, Raum India awakens. Under the Banyan Tree bis 27 02 2011 und Bewegung. Ein Café/Restaurant mit Terrasse, ein Bookshop und eine Bibliothek laden zum entspannten Verweilen ein. Private Wurm bis 30 01 2011 S Schönes Klosterneuburg – Albert Oehlen hängt Bilder der Sammlung Essl bis 08 05 2011 Festival der Tiere – Eine Ausstellung für Kinder. Erwachsene willkommen! 08 03 – 21 08 2011 The collection of international contemporary art by Agnes and Karlheinz Essl offers an incomparable insight into present-day art. With Heimo Zobernig 01 04 – 13 06 2011 7,000 exhibits it is among the most important collections of contemporary art in the world. Austrian art from 1945 is at the heart of the Wolfgang Herzig – Ein Realist wird 70 08 06 – 21 08 2011 collection. International items from Europe, the US, Australia, China, Mexico and India complement the exhibits, which are shown in Focus – Werke der Sammlung Essl 08 06 2011 – 12 02 2012 around ten exhibitions per year – always interacting with the public in exciting new ways. Neo Rauch, Rosa Loy – Hinter den Gärten 02 09 – 20 11 2011 The exhibition programme is developed in the basis of the holdings and objectives of the Essl Collection. The main pillars of the pro- Schönheit und Vergänglichkeit. Kounellis. Tàpies, Kiefer, Music 14 10 2011 – 22 01 2012 gramme are collection overviews, theme-related exhibitions, monographic presentations, guest curators’ views on the collection and art Essl Art Award CEE 2011 powered by bauMax and Insurance Group 02 12 2011 – 12 02 2012 from other cultural areas. The “emerging artists” series and the “ESSL ART AWARD CEE” present young artists from all over Europe who Zusätzliche Veranstaltungen are not yet firmly established on the art market. Sommerfest 18 und 19 06 2011 This wholly privately supported museum has established itself as an important centre for contemporary art. In the extraordinary architecture­ Open House 12 und 13 11 2011 of the museum building, visitors are presented with contemporary works of art which interact with light, space and movement. ­A café/ Di – So 10 – 18 Uhr Mi 10 – 21 Uhr restaurant with terrace, a bookshop and a library invite you to enjoy a relaxing stay.

An der Donau-Au 1 3400 Klosterneuburg +43 (0) 2243-37 05 01 50 [email protected] www.essl.museum

8 9 forum frohner

S Das nach dem im Jahre 2007 verstorbenen Künstler Adolf Frohner benannte Forum Frohner befindet sich im neu adaptierten Komplex des ehemaligen­ Minoritenklosters in Krems-Stein und ist seit 2007 ein weiterer Ausstellungsort der Kunsthalle Krems. Im Zentrum der Ausstel- lungsaktivitäten steht das künstlerische Schaffen von Adolf Frohner, das in wechselnden Ausstellungen mit nationalen wie internationalen Künstlerinnen und Künstlern eine Gegenüberstellung findet. Das Forum Frohner ist ein White Cube, der allen musealen Standards entspricht und für Kunstwerke einen starken, aber gleichzeitig auch zurückhaltenden Rahmen bildet. Es ist Schauplatz für Personalen und Themenausstellungen, die ihren Schwerpunkt auf die Präsentation junger sowie etablierter Positionen der Gegenwartskunst setzen und zugleich Einblicke in Adolf Frohners Œuvre ermöglichen. Im Forum Frohner finden nationale wie internationale Projekte statt, die von kulturellen Veranstaltungen aller Sparten begleitet werden. Es ist ein offener Ort, an dem es einen lebendigen Diskurs gibt, so wie es sich Adolf Frohner gewünscht hatte.

Named after the artist Adolf Frohner, who died in 2007, the Forum Frohner is in the newly adapted complex of the former Minorite monastery­ and since 2007 has been a further exhibition venue of the Kunsthalle Krems. At the centre of the exhibition activities is Frohner’s artistic work, which has its comparison in alternating exhibitions with national and international artists. Bacchus bis 13 03 2011 The Forum Frohner is a white cube, which meets all museum standards and offers a strong but at the same time a restrained context for Wilde Zeichen. Graffiti in der Kunst 27 03 – 29 05 2011 the art works. It is a venue for solo and thematic exhibitions with the focus on the presentation of both young and established positions Magischer Abfall. Metamorphosen des Alltags in der Kunst 12 06 – 02 10 2011 in contemporary art while simultaneously providing an insight into Frohner’s oeuvre. National and international projects take place in Padhi Frieberger 16 10 2011 – 11 03 2012 the Forum Frohner accompanied by cultural events from all branches. It is an open venue in which there is a lively discourse, as Adolf Mo – So 11 – 17 Uhr Frohner would have wished.

Minoritenplatz 4 3504 Krems-Stein + 43 (0) 2732-90 80 10 dw 177 [email protected] www.kunsthalle.at/forumfrohner

10 11 Hermann Nitsch Museum im MZM

Das Hermann Nitsch Museum im Museumszentrum Mistelbach präsentiert unter dem Titel „Hermann Nitsch – Frühwerke – Duerckheim Collection“ Werke aus einer in Jahrzehnten entstandenen Privatsammlung, die zu den umfangreichsten ihrer Art gehört. Im Mittelpunkt der Präsentation stehen 2011 rund 40 frühe Arbeiten von Hermann Nitsch aus den 1960er Jahren. Darüber hinaus werden die Gesamt­ installation von der Biennale Sydney 1988 sowie verschiedene Sparten des Gesamtkunstwerkes „Orgien Mysterien Theater“ präsentiert. Im MZM Museum Lebenswelt Weinviertel wird ab April 2011 die Ausstellung „Hexen.Zauber“ gezeigt. Unter dem Titel „Hexen – Mythos und Wirklichkeit“ wird in einer inszenierten Schau dem Phänomen der Hexenverfolgung nachgegangen.

Hermann Nitsch Museum Under the title “Hermann Nitsch – early works – Duerckheim Collection”, the Hermann Nitsch Museum in the Museumszentrum Mistelbach­ Hermann Nitsch – Meisterwerke aus der Duerckheim Collection bis 05 2011 presents the works of a private collection gathered over decades that is one of the most comprehensive of its kind. At the centre of the Hermann Nitsch – Frühwerke – Duerckheim Collection 11 06 2011 – 31 03 2012 presentation in 2011 are some 40 early works by Hermann Nitsch from the 1960s. Above and beyond this, the whole installation from the Museum Lebenswelt Weinviertel Syney 1988 Biennale and various branches of the total art work “Orgien Mysterien Theater” will be presented. Hexen.Zauber 02 04 2011 – 30 11 2011 In the MZM Museum Lebenswelt Weinviertel, from April 2011 the Hexen.Zauber [Witches.Magic] exhibition will be shown. Under the title Di – So 10 – 17 Uhr (Feb – Nov) “Witches – Myth and Reality”, a staged performance will follow the phenomenon of the witch-hunts.

S

Waldstraße 44 – 46 2130 Mistelbach +43 (0) 2572-20 719 [email protected] www.mzm.at

12 13 Karikaturmuseum Krems

S Das Karikaturmuseum Krems kann auf eine einzigartige Erfolgsgeschichte zurückblicken. Am 29. September 2001 eröffnet und als ­originelle Bereicherung der Museumslandschaft gefeiert, hat sich das einzige Haus für Karikatur und Bildsatire in Österreich sehr schnell als internationales Ausstellungs- und Kompetenzzentrum etabliert und feiert im Jahr 2011 sein zehnjähriges Jubiläum. Das Themenfeld der Karikatur umfassend zu bearbeiten und damit Karikatur und Bildsatire gesellschaftlich als einen wesentlichen Teil der bildenden­ Kunst zu etablieren, ist die Zielsetzung des Hauses. Die Ausstellungstätigkeit, die Mitarbeit am Aufbau der Karikaturensammlung des Landes Niederösterreich und die wissenschaftliche Auseinandersetzung sind in diesem Zusammenhang die wichtigsten Tätigkeitsfelder. Neben der Dauerpräsentation des Werkes von Manfred Deix und dem IRONIMUS-Kabinett, das Themen der politischen Karikatur gewidmet ist, werden jährlich drei bis vier Wechselausstellungen präsentiert, welche die Aufarbeitung von historischen Themen und Fragestellungen sowie die zeitgenössische Karikatur und Bildsatire zum Inhalt haben. Die Beschäftigung mit unterschiedlichen Tendenzen in der Karikatur, das Vorstellen von Einzelpositionen sowie die Präsentation von internationalen und österreichischen Zeichnerinnen und Zeichnern sowie Karikaturistinnen und Karikaturisten machen das Karikaturmuseum Krems zu einem lebendigen Ort der Auseinandersetzung mit aktuellen gesamtgesellschaftlichen Fragestellungen und damit zu einem Ort des kulturellen Diskurses.

The Karikaturmuseum Krems can look back on a unique success story. Opened on 29 September 2001 and celebrated as an original enrichment of the museum landscape, the only house for caricature and pictorial satire in Austria very rapidly established itself as an international exhibition and competence centre and is celebrating its 10th anniversary in 2011. The objective of the house is to deal ­comprehensively with the theme of caricature and thereby to establish caricature and pictorial satire socially as an essential part of Paul Flora bis 06 03 2011 fine art. Erich Sokol – Playboy-Cartoons bis 06 03 2011 The exhibition activity, the cooperation in building up a caricature collection of the province of Lower Austria and the content and Der wahre Kreisky – Karikaturen von IRONIMUS 16 01 – 18 09 2011 academic­ work are the most important tasks in this context. Alongside the long-term presentation of the works of Manfred Deix and Ich traue meinen Augen nicht – Streifzüge durch 400 Jahre Karikatur und Bildsatire 20 03 – 18 09 2011 the IRONIMUS-Kabinett, which is dedicated to the themes of political caricature, three to four alternating exhibitions a year are pre- MOFF. Gangster der Herzen – Haderers feines Schundheftl 30 09 2011 – 04 03 2012 sented dedicated to the treatment of historic themes and questions as well as contemporary caricature and critical graphic art. The … AUF INS MUSEUM! Die Jubiläums-Schau – 10 Jahre Karikaturmuseum Krems 30 09 2011 – 29 04 2012 occupation­ with various tendencies in caricature, showing individual positions and presenting international and Austrian graphic artists Das ist Deix Dauerpräsentation and caricaturists­ turn the Krems Caricature Museum into a lively venue for the analysis of the current societal questions and so into an Mo – So 10 – 18 Uhr 10 – 17 Uhr (Winter) important­ site of cultural discourse.

Steiner Landstraße 3a 3500 Krems +43 (0) 2732-90 80 20 [email protected] www.karikaturmuseum.at

14 15 Kunsthalle Krems

Das Programm der Kunsthalle Krems als das internationale Ausstellungshaus des Landes Niederösterreich bewegt sich im Spannungs­feld der Kunst des 19. Jahrhunderts, der Klassischen Moderne bis hin zur zeitgenössischen Kunst. Der Schwerpunkt der Programmatik liegt auf der Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts. Als wichtige Bereicherung des europäischen Ausstellungsgeschehens hat sich die Kunsthalle­ Krems dem Neuentdecken von scheinbar altbekannten Meistern der Moderne und bisher in Österreich nicht oder selten ­gezeigten inter­ nationalen Künstlerinnen und Künstlern verschrieben. Der intensiven Auseinandersetzung mit der österreichischen wie auch inter­nationalen zeitgenössischen Kunst wird mittels sowohl monografischer als auch thematischer Ausstellungen Rechnung getragen. S Im Kern der Ausstellungsphilosophie steht die vernetzte Zusammenschau von Altem und Neuem, die aufregende Blickwinkel entstehen lässt und neue Zugänge eröffnet. Ungewöhnliche Konstellationen werden in plastischer Weise dargestellt, komplexe Standpunkte auf- gegriffen und bewusst Konfrontationen gesucht. Dementsprechend erfolgt die Präsentation der Werke aus 150 Jahren kunsthistorisch epochenübergreifend und umspannt unterschiedliche Stile und Gattungen. Dabei wird stets der Brückenschlag in die zeitgenössische Kunst gesucht.

As the international exhibition house of the province of Lower Austria the programme of the Kunsthalle Krems ranges through the field of Nin Brudermann – Twelve O’Clock in London bis 13 02 2011 tension of 19th century art, from the classical modern age to contemporary art. The emphasis of the programming is on 20th and 21st Nouveau Réalisme – Werke aus der ahlers collection bis 20 02 2011 century art. As an important enrichment of the European exhibition world, the Kunsthalle Krems has dedicated itself to the rediscovery Daniel Spoerri – Ein Augenblick für eine Ewigkeit bis 20 02 2011 of apparently familiar old masters of modern art and international artists who have previously never or rarely been shown in Austria. The Von Engeln & Bengeln. 400 Jahre Kinder im Porträt 06 03 – 03 07 2011 intensive Jonas Burgert – Lebendversuch 27 03 – 13 06 2011 analysis of Austrian and international contemporary art is taken into account with monographs as well as thematic exhibitions. At the Lucas – Bosch – gelitin 17 07 – 06 11 2011 core of the exhibition philosophy is the networked overview of old and new, which gives rise to exciting perspectives and opens new Zeit zu handeln! Das Prinzip Verantwortung 27 11 2011 – 19 02 2012 approaches. Unusual constellations are graphically portrayed, complex standpoints taken up and confrontations consciously sought. Walter Vopava 27 11 2011 – 12 02 2012 Correspondingly, the presentation of works from 150 years takes place in an inter-epochal way and spans diverse styles and genres. Mo – So 10 – 18 Uhr 10 – 17 Uhr (Winter) There is a constant effort to bridge the gap to contemporary art.

Franz-Zeller-Platz 3 3500 Krems +43 (0) 2732-90 80 10 [email protected] www.kunsthalle.at

16 17 Kunstraum Niederoesterreich

Der Kunstraum Niederoesterreich hat sich als Institution etabliert, die mit Ausstellungen und Veranstaltungen aktuelle, kritische und auch kontroverse Themen verhandelt. Durch intensive Kontakte mit Kunstuniversitäten und jungen Künstlerinnen und Künstlern hat sich herausgestellt, dass die aktuelle Kunstproduktion auf Grund der globalen Finanzkrise und der damit verbundenen gesellschaft- lichen Umbrüche von einer stark selbstreferentiellen Orientierung der künstlerischen Arbeiten zu einem breiten sozialpolitischen Spektrum ­gewechselt hat. Dementsprechend haben sich auch die Schwerpunkte der Ausstellungen und Veranstaltungen im Jahr 2011 ergeben. Die Ausstellung „Nach Demokratie“ beschäftigt sich mit demokratiepolitischen Veränderungen im aktuellen Weltgeschehen. Den Begriff „Heimat“ versucht die Schau „Farewell to Longing“ im Kontext von Sozialpsychologie und Gegenwartskunst neu zu positionieren. „Extrem“ behandelt das Besetzen von Territorien, Landschaften und Räumen unter extremem Körpereinsatz. Das Ausstellungsprojekt „Ask Yo Mama“ lotet das S Verhältnis zwischen bildender Kunst, Musik und Genderpolitiken aus. Zusätzlich zur Ausstellungstätigkeit setzt der Kunstraum mit dem H13 – Niederoesterreich Preis für Performance, der 2011 zum fünften Mal vergeben wird, einen Schwerpunkt.

The Kunstraum Niederoesterreich has established itself as an institution that deals with topical, critical and also controversial subjects in exhibitions and events. Through intensive contacts with universities of art and young artists, it has emerged that owing to the global financial crisis and the related societal upheavals, current art production has moved from a heavily self-referential orientation of artistic Nach Demokratie 14 01 – 12 03 2011 works to a broad socio-political spectrum. Extrem 25 03 – 14 05 2011 The focus of the exhibitions and events in 2011 has developed accordingly. The “Nach Demokratie” [After Democracy] exhibition is Intervention 18 05 – 25 05 2011 concerned­ with democracy-political changes in current world affairs. The show “Farewell to Longing” seeks to reposition the term Farewell To Longing 10 06 – 23 07 2011 “Heimat”­ [homeland] in the context of social psychology and contemporary art. “Extrem” deals with the occupation of territories, land- H13 2011 – Niederoesterreich Preis für Performance 08 09 2011 scapes and spaces with extreme bodily exertion. The exhibition project “Ask Yo Mama” explores the relationship between fine art, music Ask Yo Mama 30 09 – 10 12 2011 and gender politics. With the H13 – Lower Austria Prize for Performance, which is being awarded in 2011 for the fifth time, the Kunstraum Di – Fr 11 – 19 Uhr Sa 11 – 15 Uhr is setting a further focus in addition to exhibition activity.

Herrengasse 13 1014 Wien +43 (0) 1-90 42 111 [email protected] www.kunstraum.net

18 19 Kunststaulager Spoerri

Daniel Spoerris Ausstellungshaus in dem kleinen Ort Hadersdorf am Kamp in der Wachau präsentiert auch 2011 zwei Wechselausstel- lungen. Von April bis Mitte Mai gewährt die Schau „Die Künstler des Giardino“ einen Blick in die Entwicklung des weitläufigen Skulpturen- S parks in der Toskana, den Spoerri 1997 als Stiftung gegründet hat. André Thomkins (Ende Mai bis Ende Oktober) war ein Künstlerfreund Daniel Spoerris, der Thomkins’ Sinn für komplexe sprachliche Experimente sehr schätzt. So zierten Thomkins’ Palindrome Anfang der 1970er Jahre die Hauswand des „Restaurant Spoerri“ in Düsseldorf. Die selten gezeigten verschlungenen, feinsinnigen Zeichnungen sind ein weiterer wichtiger Schwerpunkt seines Werks. Zusätzlich sind in Hadersdorf neue Arbeiten von Daniel Spoerri zu sehen.

Daniel Spoerri’s museum in Hadersdorf am Kamp, in the Wachau valley, is presenting two exhibitions in 2011. From April to the middle of May the show “The Artists of Giardino” will give an insight into the development of the extensive sculpture park in Tuscany that Spoerri Künstler des Giardino 02 04 – 15 05 2011 established as a foundation in 1997. André Thomkins (end of May to the end of October) was an artist friend of Daniel Spoerri’s, who André Thomkins und Daniel Spoerri 28 05 – 30 10 2011 admired Thomkins’ feeling for intricate linguistic experiments (Thomkins’ palindromic sentences had been stuck up on the walls of the “Restaurant Spoerri” in Düsseldorf at the beginning of the 1970s). The rarely seen convoluted, sensitive drawings are a further focus of Zusätzliche Angebote siehe Website his work. Fr – So 11 – 17 Uhr (02 04 – 15 05 2011) Do – So 11 – 18 Uhr (28 05 – 30 10 2011) In addition, works by Daniel Spoerri can be seen in Hadersdorf.

Hauptplatz 23 3493 Hadersdorf am Kamp +43 (0) 2735-20194 / +43 (0) 664 88 454 787 [email protected] www.spoerri.at

20 21 Landesmuseum Niederösterreich

Das Landesmuseum Niederösterreich zeigt neben einem Querschnitt durch das Kunstschaffen vom Mittelalter bis in die 1960er Jahre regelmäßig Sonderausstellungen zur zeitgenössischen Kunst. Aktuell stehen das Künstlerporträt und -selbstporträt im Mittelpunkt. In der Sammlung finden sich quer durch alle Medien (Malerei, Fotografie, Grafik, Skulptur, Video) sowohl zahlreiche Selbstporträts als auch Porträts. Eine spannende Auswahl daraus wurde für die Schau „Ich ist ein anderer – Die Kunst der Selbstdarstellung“ zusammengestellt. Selbstbildnisse sind niemals nur „realistische“ Spiegelbilder, sondern vielmehr Spiegelungen des Ich, die in der bildlichen Darstellung verdeutlicht, idealisiert oder oft auch rätselhaft verfremdet werden. Reflexionen über den gesellschaftlichen Status des Künstlers oder der Künstlerin, Selbstzweifel oder Hommagen an andere Kunstschaffende spielen dabei eine bedeutende Rolle. Im Projekt „Selbstportraits i.A.“, das Irene Andessner seit 2001 verfolgt, stellt sie sich Künstlerkolleginnen und -kollegen als Modell zur ­Verfügung. Dabei folgt sie deren Rollenwünschen, Location- und Stylingvorgaben. Wie die Initialen „i.A.“ im Projekttitel (lesbar als „im ­Auftrag”) andeuten, gibt sie in dieser Werkgruppe sozusagen ihre Selbstporträts bei freien Kunstschaffenden in Auftrag. Unter dem Vorzei- chen der Selbstinitiierung von Fremdinszenierung realisiert sie damit das Paradoxon von Selbstporträts mit fremder Autor/innenschaft.

Alongside a cross-section of art from the Middle Ages to the 1960s, the Landesmuseum Niederösterreich shows regular special exhibi- tions of contemporary art. Currently the focus is on artists’ portraits and self-portraits. The collection holds numerous self-portraits as well as portraits right through all media (painting, photography, graphic art, sculpture, video). An exciting selection has been compiled for the show “Ich ist ein anderer – Die Kunst der Selbstdarstellung” [I is another – the art of self-portrayal]. Self-portraits are never just “realistic” mirror images, but rather reflections of the ego, which in the image is enhanced, idealised and often also puzzlingly alienated. Reflections on the social status of the artist, self-doubt or homages to other artists play an important role here. S In the project “Selbstportraits i.A.”, which Irene Andessner has been pursuing since 2001, she makes herself available as a model to other „Ich ist ein anderer“ – Die Kunst der Selbstdarstellung bis 26 04 2011 artists. Here she follows their desired roles, location and styling instructions. As the initials “i.A” in the project title (readable as “per pro.”) Irene Andessner – Selbstportraits i.A. 29 01 – 26 04 2011 indicate, in this work group she so to speak commissions her self-portraits from freelance artists. Under the auspices of the self-initiation Di – So Fei 9 – 17 Uhr of the staging of others, she thereby realises the paradox of self-portraits with other authorship.

Kulturbezirk 5 3100 St. Pölten +43 (0) 2742-90 80 90 [email protected] www.landesmuseum.net

22 23 Museum Gugging

Mit Art Brut bezeichnete der französische Künstler Jean Dubuffet eine ursprüngliche Kunst, die von einer sehr persönlichen Formensprache zeugt und oft spontan und jenseits akademischer oder kunsttheoretischer Ausbildung entsteht. Das museum gugging, 2006 neben dem Haus der Künstler eröffnet, präsentiert die Werke der Künstler aus Gugging, die seit den 1970er Jahren zu den bedeutendsten Vertretern der Art Brut gehören. Ihre Arbeiten werden in der Ausstellung „gugging classics“ gezeigt. Sie zeigt wesentliche Positionen des künstle- rischen Schaffens in Gugging. In den temporären Ausstellungen werden darüber hinaus Werke anderer internationaler Art-Brut-Künstlerinnen und -künstler sowie Kunst der Gegenwart vorgestellt. Im Jahr 2011 widmet sich die große Sonderausstellung im Frühjahr dem faszinierenden Œuvre des französischen ­ Kunst-Außenseiters Gaston Chaissac. Parallel dazu werden im Novomatic Salon 50 grafische Arbeiten Gaston Chaissacs präsentiert, die bis dato der Öffentlichkeit nicht zugänglich waren. S Art Brut is the term the French artist Jean Dubuffet uses to describe an original art that displays a very personal language of form, often gugging classics.! – permanente Präsentation der Gugginger Künstler spontaneous and developing outside academic or art-theory education. The museum gugging, opened in 2006 alongside the House of gaston chaissac.! 30 03 – 25 09 2011 Artists, presents works by artists from Gugging, who since the 1970s have been among the most important representatives of Art Brut. gaston chaissac.! – Zeichnungen (Novomatic Salon) 30 03 – 25 09 2011 Their works are shown in the “gugging classics” exhibition. It presents the essential positions of artistic creation in Gugging. Salvador Dali 06 10 2011 – 18 03 2012* In the temporary exhibitions, above and beyond this, works of other present-day international Art Brut artists are shown as well as *in Planung ­contemporary art. In 2011, the major special exhibition in spring is dedicated to the fascinating work of the French artist and outsider Eröffnung jeweils am ersten Tag der Ausstellung Gaston Chaissac. In parallel, 50 graphic-art works by Gaston Chaissac that have never before been accessible to the public will be Di – So 10 – 18 Uhr (Sommerzeit) 10 – 17 Uhr (Winterzeit) ­presented in the Novomatic Salon.

Am Campus 2 3400 Maria Gugging +43 (0) 2243-87 0 87 [email protected] www.gugging.at

24 25 AIR artist-in-residence Krems Artothek

Die Atelierwohnungen von AIR artist-in-residence Krems dienen der Förderung des internationalen Kulturaustausches. Internationalen niederösterreichs genial einfacher kunstverleih Künstlerinnen und Künstlern wird ein Arbeiten in Niederösterreich und das Kennenlernen unterschiedlicher Kulturinstitutionen ermöglicht.­ Die Artothek verleiht unbürokratisch und günstig zeitgenössische Kunst aus der Sammlung des Landes Niederösterreich. Die rund 1200 Im Gegenzug werden für niederösterreichische Künstlerinnen und Künstler Auslandsaufenthalte organisiert. Jährlich werden insgesamt Gemälde und Grafiken von über 600 österreichischen Künstlerinnen und Künstlern sind versichert, können vor Ort selbst verpackt und etwa 50 Stipendiatinnen und Stipendiaten aus den Bereichen bildende Kunst, Literatur, Architektur und Musik nach Krems eingeladen. mitgenommen oder zugestellt werden. Ein besonderes Service sind Gutscheine zum Verschenken. ­Generell werden Veranstaltungen von AIR artist-in-residence Krems in Kooperation mit unterschiedlichen niederösterreichischen und Wiener­ Das Kunstangebot in der Artothek wird ständig erweitert und verändert. Die Auswahl der Arbeiten reicht vom ironisch-kritischen Realismus Kunstinstitutionen mit der Zielsetzung realisiert, eine langfristige Verankerung solcher Projekte im Jahresprogramm dieser Institutionen­ zu bis zur abstrakten Komposition und bietet einen interessanten Einblick in das österreichische Kunstschaffen. Auf unserer Homepage finden erlangen und die Stipendiatinnen und Stipendiaten auf diesem Weg in die heimische Kunstszene zu integrieren. Sie Informationen zu allen Kunstwerken und den Verleihbedingungen. Als Plattform für Kunst in Niederösterreich organisiert die Artothek auch Ausstellungen.S Ausgewählte Künstlerinnen und Künstler zeigen für The studio flats of the AIR artist-in-residence Krems serve to promote international cultural exchange. International artists are given the jeweils zwei Monate ihre Arbeiten im Schauraum der Artothek. Bei den Eröffnungen sind die Kunstschaffenden anwesend. opportunity to work in Lower Austria and to get to know various cultural institutions. In return, overseas residencies are organised for S Lower Austrian artists. Every year a total of 50 scholarship holders from the fields of fine art, literature, architecture and music are invited Lower Austria’s brilliantly simple art library to Krems. In general, AIR artist-in-residence Krems events are organised in cooperation with various Lower Austrian and Viennese art The Artothek loans out contemporary art from the Lower Austria Art Collection unbureaucratically and inexpensively. The some 1,200 institutions with the aim of achieving a long-term anchoring of such projects in these institutions’ annual programmes and in this way to paintings­ and prints by more than 600 Austrian artists are insured, can be packed on site by yourself and taken away, or can be ordered integrate the scholarship holders in the domestic art and artists’ scene. and delivered.­ Gift vouchers are a special service. The range of art in the Artothek is constantly being extended and changed. The choice of works ranges from ironic-critical realism to abstract compositions and offers an interesting insight into Austrian art creation. Information on all the works of art and the lending ­conditions can be found on our homepage. As a platform for art in Lower Austria, the Artothek also organises exhibitions. Selected artists show their works for two months each in the Artothek showroom. The artists are present at the openings. Ole Aselmann – – Beijing (in der Factory der Kunsthalle Krems) 27 03 – 29 05 2011 Gitte Schäfer (Gruppenausstellung im Kunstraum Stein) 27 03 2011 – 04 03 2012 Glynnis Reed (im kunstraumarcade, Mödling) 28 05 – 25 06 2011 Amy Joes (in der Galerie Stadtpark, Krems) 04 06 – 22 07 2011 Florian Nährer – Holy Miscellany 27 03 – 05 06 2011 Anila Rubiko (in der Galerie IG Bildende Kunst, Wien) 13 09 – 18 11 2011 Maria Temnitschka – Lost in time 16 10 – 31 12 2011 Kate Just (in der Factory der Kunsthalle Krems) 16 10 2011 – 12 02 2012 Luiza Margan (im Kunstverein Baden) 19 11 2011 – 15 01 2012 Eröffnung jeweils am Tag vor Ausstellungsbeginn Öffnungszeiten siehe beim jeweiligen Ausstellungshaus. In den Ateliers gibt es keine fixen Öffnungszeiten. Di – So 14 – 18 Uhr

Steiner Landstraße 3 3500 Krems +43 (0) 2732-90 80 10 dw 157 [email protected] www.air-krems.at Steiner Landstraße 3 3500 Krems +43 (0) 2732-90 80 22 [email protected] www.artothek.at

26 27 S Ausstellungsbrücke Blaugelbe Galerie Weistrach Kunstverein Amstetten

Mit einem Programm von zehn Ausstellungen bietet die Ausstellungsbrücke eine Plattform für zeitgenössische Kunst im niederöster­ Die Blaugelbe Galerie Weistrach wurde 1990 gegründet und definiert sich seit Beginn als ein Ort, an dem Gegenwartskunst programmatisch­ reichischen Landhaus. Ausgewählte Künstlerinnen und Künstler zeigen Arbeiten zu den von ihnen vorgegebenen Themen und präsentiert wird. Darüber hinaus hat der künstlerische Leiter Leopold Kogler großes Interesse daran, künstlerische Impulse vor Ort zu Schwerpunkten.­ Hat es in den vergangenen Jahren vermehrt Einzelausstellungen gegeben, so geht der Trend hin zu Doppel- und Gruppen­ setzen, zur regionalen und überregionalen Vernetzung der heimischen Kunstszene beizutragen, attraktive Ausstellungen anzubieten und ausstellungen. Dadurch ergeben sich auch spannende Dialoge und neue Vernetzungsmöglichkeiten unter den Kunstschaffenden. Bei der allgemein Vermittlung von Gegenwartskunst zu betreiben. Programmerstellung wird darauf geachtet, dass es neben dem großen Angebot an Malerei auch immer wieder Raum für Skulptur, Instal- Als Plattform, die in ihrem Programm Offenheit ausstrahlt, will die Blaugelbe Galerie Weistrach mit ihren facettenreichen Ausstellungen lation und Neue Medien gibt. einen offenen Kunstbegriff propagieren. Seit einigen Jahren werden auch Konzerte, Videopräsentationen und spezielle Führungen durch die Ausstellungen angeboten. With ten exhibitions a year, the Ausstellungsbrücke offers a platform for contemporary art in Lower Austria’s Landhaus Gallery. Selected S artists show their works on the areas of emphasis they have chosen. If in previous years there were more solo exhibitions, the trend now The Blaugelbe Galerie Weistrach was founded in 1990 and since the beginning has defined itself as a venue where contemporary art is towards dual and group exhibitions. This gives rise to exciting dialogues and new networking possibilities for the artists. In drawing up can be presented programmatically. Above and beyond that, the artistic director Leopold Kogler is very interested in providing artistic the programme it is ensured that alongside the wide range of painting there is also space for photography, sculpture, installations and inspiration on site, contributing to regional and inter-regional networking of the domestic art scene, offering attractive exhibitions and new media. generally promoting contemporary art. As a platform that radiates its openness, the Blaugelbe Galerie Weistrach seeks to promote an open concept of art through its multifaceted­ exhibitions. For some years, concerts, video presentations and special tours through the exhibitions have also been on offer. Doris Libiseller, Klaus Hollauf, Micha Löhe, Norbert Mayerhofer – Rückkoppelungen 19 01 – 23 02 2011 Eva Klein – Natur.Struktur 16 03 – 06 04 2011 Sonderausstellung Foyer – Prof. Hans Freilinger 23 03 – 18 05 2011 Martin Seitz, Helmuth Gräff – Gräff trifft Seitz: Zwei Positionen sakraler Kunst in Niederösterreich 13 04 – 18 05 2011 Sofia Brandtner, Agnes Waldstein – spirit of nature 25 05 – 23 06 2011 Leslie de Melo – where do you come from? 29 06 – 27 07 2011 Auslandsniederösterreicher 31 08 – 14 09 2011 Rosemarie König, Savio – Erde Formen Spuren 21 09 – 12 10 2011 Isolde Tomann, Manfred Gaderer – Hats, Heads and Shoes 19 10 – 02 11 2011 Blätterrausch – Grafiken und Zeichnungen von Anzinger bis Zechyr 10 04 – 08 05 2011 Martina Schettina – Mathemagische Bilder 09 11 – 30 11 2011 Thomas Weinberger (Malerei), Thomas Steiner (Video, Installation, Malerei) – Kraft:Feld 15 05 – 26 06 2011 Künstler von Balance, Atelier Maria Ponsee – Ohne Umwege 07 12 2011 – 08 01 2012 Zeitzeichen – Aktuelle Künstlerpositionen 11 09 – 09 10 2011 (Majed Al Lamy, Friedrich Ettenauer, Erwin Hasitzka, Michaela Kollarik, Josef Masterhofer, Gottfried Varecka) Menschen, Tiere, Emotionen – Grafik Malerei, Fotografie 16 10 – 27 11 2011 Mo – Fr 8 – 18 Uhr Fr Sa 15 – 18 Uhr So Fei 10 – 12 und 14 – 18 Uhr

Landhausplatz 1 3100 St. Pölten +43 (0) 2742-90 05 dw 16 269 ausstellungsbrü[email protected] www.noel.gv.at Pfarrhofsiedlung 1 3351 Weistrach +43 (0) 7477-42 363 oder +43 (0) 664-17 39 515 [email protected] www.blaugelbe.at

28 29 Blau-Gelbe-Viertelsgalerie Schloss Fischau blaugelbezwettl – Kunstverein Zwettl

Die Schlossgalerie Fischau wird vom Kulturverein FORUM geführt. Dieser Verein besteht seit 1985 und widmet sich den Schwerpunkten In der Galerie blaugelbezwettl (Viertelsgalerie Waldviertel des Landes Niederösterreich) in der Propstei Zwettl wird unter der Leitung von Kultur ­sowie Ortsbildpflege und Dorferneuerung. FORUM betreibt die Kulturwerkstätte im Schloss Fischau mit Angeboten wie Ausstel- MartinS Anibas seit 2002 ein vielseitiges, anspruchsvolles und breit gefächertes Programm an Veranstaltungen angeboten: Vier bis fünf Aus- lungen, Konzerte, Lesungen, Kreativ-Workshops für Kinder und Erwachsene, Kunsthandwerksmärkte, Symposien usw. stellungen zeitgenössischer Kunst bilden den Schwerpunkt der Galerie. Dazu werden ausführliche Kunstgespräche mit den Künstlerinnen Wir bieten ein interessantes Vereinsleben für Menschen, die sich zusammensetzen und durch ihre konstruktive Mitarbeit zu einer positiven und Künstlern geführt. Vorträge, Konzerte, Lesungen und Filmvorführungen in den Räumen der Galerie ergänzen das Jahresprogramm. Entwicklung in der Gemeinde und in der Region beitragen. Im Bereich Bildende Kunst veranstalten wir ca. neun Ausstellungen pro Jahr, die Vernissagen sind mittlerweile nicht nur ein Kunstgenuss, sondern auch ein beliebter Kommunikationstreff. Weitere Programmschwerpunkte Since 2002 under the direction of Martin Anibas a multifaceted, demanding and wide-ranging programme of events has been on offer in S sind der Fischauer Klangbogen – eine musikalische Veranstaltungsreihe mit zehn bis zwölf Veranstaltungen pro Jahr – sowie die Kulturwerk- the Galerie blaugelbezwettl (the gallery of the Waldviertel quarter of the province of Lower Austria) in the provostry of Zwettl. The empha- stätten im Sommer. sis of the gallery is on four to five exhibitions of contemporary art. Added to this are extensive art discussions with the artists. Lectures, concerts, readings and film shows in the gallery’s rooms complement the annual programme. The Schlossgalerie Fischau is run by the Forum cultural association. This association has existed since 1985 and is dedicated to the em- phases on culture, preservation of sites and monuments and village renewal. Forum manages the cultural workshop in Schloss Fischau with events such as exhibitions, concerts, readings, creative workshops for children and adults, arts and crafts markets, symposia etc. We offer an interesting association life for people who come together and contribute to the positive development in the municipality and the region through their constructive cooperation. In the field of fine art we organise approximately nine exhibitions per year. The Paul und Peter Braunsteiner 05 03 – 27 03 2011 openings have meanwhile become not only an enjoyment of art but also a much-loved get-together. Further points of emphasis in the Arnulf Neuwirth 14 05 – 19 06 2011 programme are the Fischauer Klangbogen – a musical event with ten to twelve events per year – as well as the cultural workshops in Heinrich Heuer, Georg Lebzelter 24 09 – 16 10 2011 the summer. Birgit Knoechl, Birgit Scholz, Anna Schreger, Veronika Schubert, Mirjam Wydler 19 11 – 11 12 2011 Zusätzliche Veranstaltungen Die Fischauer 14 04 – 17 04 2011 Totó – Film Peter Schreiner 21 01 2011, 19 Uhr | Die Kunst des Einzelbildes: Animation in Österreich 1832 bis heute – Buch- und Filmpräsentation Viktor Lederer 28 04 – 22 05 2011 Thomas ­Renoldner 18 02 2011, 19 Uhr | Kunstgespräch Paul und Peter Braunsteiner 04 03 2011, 20 Uhr | Konzert Peter Ratzenbeck 25 03 2011, 19 Uhr | Martha Kerschhofer 26 05 – 16 06 2011 Arme Haut – Die Wiederkunft des Wasenmeisters – Lesung Andrea Nießner-Teufl, 29 04 2011, 19 Uhr | Kunstgespräch Carl Aigner / Arnulf Neuwirth Georg Brandner – Brandners LUST 30 06 – 24 07 2011 13 05 2011, 20 Uhr | Himmel und Erde – Film Michael Pilz 17 06 2011, 19 Uhr | Waldviertellesung 2011 – Joachim G. Hammer, Richard Wall – ­ Wolfgang Sinwel – Die Stille und Tiefe der Landschaft 28 07 – 28 08 2011 Literaturforum Podium 16 09 2011, 19 Uhr | Kunstgespräch Sergius Kodera / Heinrich Heuer, Georg Lebzelter 23 09 2011, 20 Uhr | Pythagoras lebt – VOKA 01 09 – 02 10 2011 Hans Schiller, 14 10 2011, 19 Uhr | Swing aus dem Trichter – Erinnerung an Günther Schifter – Werner Fröhlich, Wolfgang Ruthner 21 10 2011, 19 Uhr | Herbert Diernegger 06 10 – 06 11 2011 Lange Nacht des Films 2011 – Experimental-, Animations-, Spiel- u. Dokumentarfilme 04 11 2011, ab 16 Uhr | Kunstgespräch B. Knoechl, B. Scholz, Zusätzliche Angebote siehe Website A. Schreger, V. Schubert, M. Wydler 18 11 2011, 20 Uhr | Dieser Raum ist eine Schachtel – Performance / Buch Eva Petrič 16 12 2011, 19 Uhr Mo – Fr 10 – 12 Uhr Sa So 17 – 19 Uhr (und gegen Voranmeldung) Fr – So 14 – 18 Uhr (während der Ausstellungen)

Wiener Neustädter Straße 3 2721 Bad Fischau-Brunn +43 (0) 2639-23 24 [email protected] www.schloss-fischau.at Propstei 1 3910 Zwettl +43 (0) 650-44 48 244 [email protected] www.blaugelbezwettl.com

30 31 Donaufestival evn sammlung

„Das avantgardistische Musik-, Kunst- und Performanceprogramm des donaufestival wurde vom Geheimtipp binnen kurzer Zeit zum Die evn sammlung ist eine Corporate Collection, die als Teil der Unternehmenskommunikation der EVN Gruppe eine Plattform zur Publikumsmagneten.“ (Falter) Auseinander­setzung mit zeitgenössischer bildender Kunst bietet. Die Sammlung konzentriert sich auf eine historisch kurze Zeitspanne: Mit dem neuen donaufestival wurde 2005 ein international hoch beachtetes innovatives Festivalformat geschaffen, das verschiedene Werke ab den späten 1980er Jahren bis heute. Ein Ziel ist es, kritische und aktuelle Positionen zu zeigen und zu vermitteln. Die Kunstwerke Bereiche zeitgenössischer Kunstformen von Performance bis Klangkunst, von neuen Theaterformen bis Medienkunst, von Experiment bis werden von einem Team von Expertinnen und Experten zusammengestellt, charakteristisch für die Auswahl sind mediale Vielfalt und der Pop zu einer großen Kunstaktion verbindet. Auch die siebente Ausgabe wird diese programmatische Linie weiter vertiefen. Künstlerische Anspruch auf die Darstellung gegenwärtiger Themen. S und gedankliche Netzwerke stehen im Mittelpunkt des donaufestival 2011. Netzwerke als kreative Pools von sich austauschenden Künst- Die Zielgruppen der evn sammlung sind Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, aber auch kunstinteressierte Personen außerhalb des Unterneh- lerinnen und Künstlern, aber auch Netzwerke jenseits von Genres und künstlerischen Medien. Die Bandbreite reicht von bildender Kunst mens. Die Kunstwerke und Projekte der evn sammlung befinden sich in einer „Partnerschaft“ mit der sie umgebenden zeitgenössischen und Performance (mit Arbeiten von Ole Aselman u.v.a.), neuen multimedialen Theaterformen (Monika Gintersdorfer/Knut Klassen, Giselle Architektur und sind so Teil eines Corporate-Art-Konzeptes. Im Rahmen ihrer gesellschaftlichen Verantwortung setzt sich die evn samm- Vienne u.v.a.) über musiktheatralische Installationen (Carla Bozulich) bis hin zu Kunstschaffenden, die als Knotenpunkte von Netzwerken lung das Ziel, Denkräume zu öffnen, um so eine Investition in die Zukunft zu bilden. Internationalität, Qualitätsbewusstsein und Innovation fungieren (Ben Frost, Owen Pallett u.v.a.). Die erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Kunsthalle Krems wird mit einer Performance-Reihe verbinden dabei die evn sammlung mit dem Leitbild des Unternehmens. bildender Künstlerinnen und Künstler fortgesetzt. The evn collection is a corporate collection established in 1995 to offer a platform for engaging with contemporary art as part of “In a short time, the avant-garde music, art and performance programme of the Danube Festival has turned from an insider tip into a the­ ­i­n-house­­ communication. The collection concentrates on a brief historical period: works from the late 1980s to today. One of the crowd-puller.” (Falter) collection’s­ aims is to show and communicate critical and current positions. The Sworks are compiled by experts; characteristic of the In 2005, with the new Danube Festival, an innovative, internationally highly regarded festival format was created that combines contem- collection are media diversity and an engagement with depicting contemporary themes. porary art forms from performance to sound-art, from new theatre forms to media art, from experiment to pop, into one big art action. The evn collection primarily addresses EVN staff, but also people outside the company who are interested in art. The art works and The seventh edition will also continue to deepen this programmatic approach. Artistic and conceptual networks are at the centre of projects of the evn collection are part of a “partnership” with the surrounding contemporary architecture and are thus part of a corporate the 2011 Danube Festival. Networks as creative pools of exchanging artists, but also networks beyond genres and artistic media. The art concept. In the framework of its social responsibility, the evn collection sets itself the aim of opening spaces for thought and thus spectrum ranges from fine art and performance (with works by Ole Aselman and many more), new multimedia theatre forms (Monika building an investment in the future. The evn collection and the EVN enterprise are linked, as a result, by international thinking, quality Gintersdorfer/Knut Klassen, Giselle Vienne and many more) to music-theatre installations (Carla Bozulich) to artists who function as the awareness and innovation. nodal points of networks (Ben Frost, Owen Pallet and others). The successful collaboration with the Kunsthalle Krems will be continued with a performance series by fine artists.

donaufestival 2011 28 04 – 07 05 2011 Öffnungszeiten nach Vereinbarung

NÖ Festival-Ges.m.b.H. Minoritenplatz 4 3500 Krems +43 (0) 2732-90 80 30 [email protected] www.donaufestival.at EVN Platz 2344 Maria Enzersdorf +43 (0) 2236-200 dw 13129 www.evn-collection.at

32 33 Factory / Kunsthalle Krems FLUSS – NÖ Initiative für Foto- und Medienkunst

Die Factory der Kunsthalle Krems als Ort der Begegnung fokussiert auf junge Tendenzen internationaler und österreichischer zeit­ FLUSS präsentiert, erforscht und hinterfragt seit über 20 Jahren die vielfältigen Bedeutungen und Beziehungen des künstlerischen genössischer­ Kunst. Im Zusammenspiel mit dem AIR-artist-in-residence-Programm Krems dient die Factory darüber hinaus internatio- Mediums ­Fotografie, in den letzten Jahren auch verstärkt unter Einbeziehung der Neuen Medien. Durch Ausstellungen, Vorträge, Work- nalen Gästen als Plattform für Diskussion, Erfahrungsaustausch und künstlerische Präsentation. Auf diese Weise wird die Integration der shops und nicht zuletzt durch die jährlich im Sommer stattfindenden „Weinviertler Fotowochen“ im Schloss Wolkersdorf im Weinviertel,­ Stipendiatinnen und Stipendiaten in die österreichische Kunstszene und zugleich deren Internationalisierung gewährleistet. S durch zahlreiche Kooperationsprojekte mit europäischen Partnerorganisationen und mit Präsentationen auf internationalen Festivals Ziel der Factory ist es, durch außergewöhnliche Ausstellungen mit experimentellem Charakter und einem vielfältigen kulturellen hat sich FLUSS einen weit über die Grenzen des Landes hinausreichenden Namen geschaffen. 2011 widmet sich FLUSS verstärkt Veranstaltungsprogramm­ zeitgenössische Tendenzen des österreichischen und des internationalen Kunstbetriebes einer breiten Öffent- performativen ­Formen und regt in Workshops und Ausstellungen zur Zusammenarbeit zwischen zeitbasierter Performance-Kunst und lichkeit zugänglich zu machen und gleichzeitig das Bewusstsein für die soziale Bedeutsamkeit künstlerischer Praxis zu schärfen. Ein Fokus Fotografie an. An internationalen Aktivitäten stehen unter anderem eine Austauschausstellung österreichischer und griechischer Kunst- liegt dabei auf der Vorstellung österreichischer Künstlerinnen und Künstler, die mit ihrer Kunst bereits international reüssiert haben und schaffender sowie eine Teilnahme an der Fototriennale Backlight 2011 in Tampere, Finnland, auf dem Programm. durch ihre Arbeit wertvolle Beiträge zur Standortbestimmung aktueller Kunst in unserem Land leisten. For over 20 years FLUSS has been presenting, researching and scrutinising the multifaceted meanings and relations of photography As a place of encounter, the Kunsthalle Krems’ Factory focuses on young trends in international and Austrian contemporary art. Above as an artistic medium, in recent years also increasingly incorporating the new media. Through exhibitions, lectures, workshops and not S and beyond this, in the interplay with AIR, the Krems artist-in-residence programme, the Factory serves as a platform for discussion for least the annual summer school “Weinviertler Fotowochen” in the castle of Wolkersdorf in the Weinviertel, through numerous cooperation­ international guests, exchange of experience and artistic presentation. In this way the scholarship holders are integrated into the Austrian projects with European partner organisations and with presentations at international festivals, FLUSS has made a name for itself that art scene and at the same time guarantee its internationalisation. The aim of the Factory is to make contemporary trends in Austrian extends far beyond the boundaries of the province. In 2011 FLUSS dedicates itself more intensively to performative forms and in work- and international art accessible to a broad audience and at the same time to sharpen awareness of the social significance of artistic shops and exhibitions encourages collaboration between time-based performance art and photography. International activities on the practice through exceptional, lab-style exhibitions and a multifaceted cultural events programme. One focus here is on the presentation programme include among others an exchange exhibition between Austrian and Greek artists and participation in the photo-triennale of ­Austrian artists who have already had international success with their art and whose work has made valuable contributions to defining Backlight 2011 in Tampere, Finland. the position of current art in our country.

Aktuelle Foto- und Medienkunst aus Österreich [Galerie m55, Athen] 10 03 – 07 04 2011 Infinite nature 12 03 – 03 04 2011 Strategien im ländlichen Raum VI 28 05 – 19 06 2011 Thomas Lerooy – Hole in the Sky bis 09 01 2011 Ephemere. Fotografie<&>Performance – Fotowochen-Ausstellung 13 08 – 28 08 2011 Ole Aselmann – Berlin-Beijing 27 03 – 29 05 2011 Fotografie und Medienkunst aus Griechenland 10 09 – 02 10 2011 Matthias Griebler 12 06 – 02 10 2011 Eindazwischenkommen – Fotografie<&>Performance 08 10 – 30 10 2011 Kate Just 16 10 2011 – 12 02 2012 Photophon – noid, Klaus Filip 08 10 – 15 10 2011 Mo – So 10 – 18 Uhr 10 – 17 Uhr (Winter) Sa So 14 – 18 Uhr (und nach telefonischer Vereinbarung)

Steiner Landstraße 3 3500 Krems +43 (0) 2732-90 80 10 dw 256 [email protected] www.kunsthalle.at/factory Schlossplatz 2 2120 Wolkersdorf +43 (0) 2245-54 55 [email protected] www.fotofluss.at

34 35 Galerie Göttlicher Galerie Stadtpark

Seit 35 Jahren zeigt die Galerie Göttlicher Ausstellungen österreichischer und internationaler Künstlerinnen und Künstler mit den Schwer- Die Galerie Stadtpark fungiert als Ausstellungsplattform zur Präsentation, Kontextualisierung und Vermittlung zeitgenössischer Positionen punkten Architektur, Design und angewandte Kunst. Prominente Namen wie Eduardo Chillida,S Marcello Morandini, Francesco Pavan und im Bereich bildender und visueller Kunst. Den programmatischen Schwerpunkt bilden thematische Gruppenausstellungen und Konstel- S Antoni Tàpies sind im Ausstellungsverzeichnis zu finden. Im Jahr 2011 fügen sich u.a. der spanische Architekt und Pritzker-Preisträger José lationen künstlerischer Einzelpositionen, die nicht als singuläre ästhetische Praktiken verstanden werden, sondern als in spezifischen Rafael Moneo sowie der Medienkünstler Erwin Redl, der in diesem Jahr auch Teilnehmer der Biennale in Venedig ist, in diese Liste ein. ­Kontexten und Diskursen stehende künstlerische Positionen. Das Programm setzt sich aus kuratierten, thematisch entwickelten Ausstel- Ziel ist, mit jährlich sechs bis acht Ausstellungen, Vorträgen und kulturellen Veranstaltungen zeitgenössische Positionen auch der Architektur ­ lungen zusammen, die, auch aufeinander Bezug nehmend, drei Strängen folgen. Die erste inhaltliche Linie verfolgt medien­ontologische und der angewandten Kunst zu vermitteln. Frage­stellungen: Sie befasst sich mit „Wirklichkeit“ im Kontext des Medialen, besonders mit dem apparativ generierten Bild als medial mehrfach codiertem. Der zweite thematische Strang ist raum- und zeittheoretischen Fragen – ebenfalls aus medienreflexiver Perspektive For 35 years the Galerie Göttlicher has been showing exhibitions by Austrian and international artists with the focus on architecture, – ­­gewidmet. Der dritte, raum- und farbtheoretische Themenkomplex fragt nach zeitgenössischen Formen der Abstraktion und geht der design­ and applied art. Prominent names such as Eduardo Chillida, Marcello Morandini, Francesco Pavan and Antoni Tàpies can be Entwicklung abstrakter Formenvokabulare im Allgemeinen und der des digitalen Bildes im Besonderen nach. found in the list of exhibitions. In 2011, among others the Spanish architect and Pritzker Prize winner José Rafael Moneo and the media artist Erwin Redl, who this year is also participating in the Biennale, join the list. The Galerie Stadtpark acts as an exhibition platform for the presentation, contextualisation and distribution of contemporary positions The aim is, with six to eight exhibitions a year, as well as lectures and cultural events to present contemporary positions also from archi- in the field of fine and visual art. The thematic group exhibitions and constellations of individual artistic positions, which are not under- tecture and applied art. stood as singular aesthetic practices but as artistic positions in specific contexts and discourses, make up the programmatic emphasis. The programme is compiled from curated, thematically developed exhibitions, which also follow three related strands. The first line of content pursues media-ontological questions: it concerns itself with “reality” in the context of the media, in particular with the apparatus- generated­ image as one with multiple media codings. The second thematic strand is dedicated to questions of space-time theory — likewise from a media-analytical perspective. The third, the space-colour-theory thematic complex, questions contemporary forms of abstraction and investigates the development of abstract form vocabularies in general and the digital image in particular.

Anton Schweighofer – Die andere Seite des A. S. – Architektur 02 – 03 2011 Roman Fehr, Björn Kämmerer – unstable vacany 07 01 – 19 02 2011 Erwin Redl – Ausleuchten (Installation) 04 – 05 2011 Andreas Heller, Katarina Matiasek subsequent formation 05 03 – 15 04 2011 José Rafael Moneo – Architektur 06 – 07 2011 Rashaad Newsome (Koop. mit dem donaufestival) 29 04 – 21 05 2011 The Global Jacket by Kayiko – Eine Jacke fliegt um die Welt 09 2011 Manuel Burgener, Amy Yoes – and inbetween (Koop. mit AIR artist-in-residence Krems) 04 06 – 22 07 2011 August Sarnitz – „Reconstructing Wittgenstein“. Die Architektur Ludwig Wittgensteins. Buchpräsentation und Ausstellung 10 2011 Nikolaus Gansterer, Siegrun Appelt – out of sight 30 09 – 12 11 2011 Caren Shen – Körper suchen Ausdrucksformen – Textildesign 11 – 12 2011 Nikolas Chardon, Marte Eknaes interim geometry 26 11 – 19 12 2011 Mi – Fr 15 – 18 Uhr Sa 10 – 12 Uhr (und nach Vereinbarung) Mi – Sa 11.30 – 18.30 Uhr

Steiner Landstraße 88 3500 Krems +43 (0) 2732-82 962 [email protected] www.galerie.goettlicher.at Wicherstraße 3500 Krems +43 (0) 2732-84 705 [email protected] www.galeriestadtpark.at

36 37 Klangturm St. Pölten kunstraumarcade

Der Klangturm St. Pölten ist Labor für audiovisuelle Experimente und künstlerische Grenzüberschreitungen, Ort der Begegnung, des Die Galerie kunstraumarcade liegt im Zentrum von Mödling, im Arkadenhof des Beethovenhauses, eines aus der Frührenaissance ­Austausches von Fachmeinungen und der engagierten Diskussion. stammenden ­Gebäudes. Seit 1974 wird aktuelle österreichische und internationale Kunst aus den Bereichen Malerei, Grafik, Skulptur, Die uns umgebenden Klanglandschaften als Spiegelbild unserer Gesellschaft und unserer Kultur sind Thema der Saison 2011. Am Anfang Objekt, ­Foto und Video gezeigt. Seit 1994 werden von der Galerie kunstraumarcadeS jährlich Druckgrafik-Editionen in kleinen Auflagen war der Klang! Klang ist stets Ausdruck von Veränderung und Bewegung. Die Ausstellung sensibilisiert für einen bewussten Umgang verlegt. Lesungen mit Musik, Buchpräsentationen und Performances ergänzen das Programm. 2011 werden zu Jahresbeginn in drei mit den uns umgebenden Klanglandschaften und zeigt Möglichkeiten, wie wir diese aktiv gestalten und positiv verändern können. Als AusstellungenS unterschiedliche Positionen aus dem Medienbereich präsentiert. In raumbezogenen Einzelausstellungen zeigen in Herkunft, ein lebendiges­ „Museum der Klänge“ spürt die Ausstellung den „verlorenen“ Geräuschen und der Musik früherer Zeiten nach, macht die Generation und Intention ganz unterschiedliche Künstler/innenpersönlichkeiten Fotografien und Videoinstallationen. Nach der Sommer- Grund­elemente der uns ständig umgebenden akustischen Ereignisse hörbar. pause werden die Arbeiten von jeweils zwei Künstlerinnen und Künstlern, die durch Thematik bzw. Medium miteinander verbunden sind, in Die Besucherinnen und Besucher tauchen in Klangwelten aus Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft ein, entdecken die Vielfalt, erkennen gemeinsamen Ausstellungen gezeigt. Die weitgehend traditionellen Techniken dienen den individuellen ­Anforderungen und Standpunkten, die Veränderungen und spüren den zahlreichen, meist unbewussten Wirkungen von Klängen, Geräuschen und Musik auf unser Befinden, wie am Beispiel dieser „Künstler/innenpaare“ zu sehen ist. unsere Gefühle, unser Denken und Handeln nach. The kunstraumarcade gallery is at the centre of Mödling, in the arcade courtyard of the Beethoven House, an early-Renaissance building. The St Pölten Klangturm is a lab for audiovisual experiments and artistic border-crossing, a place for meeting, exchange of specialist Since 1974 current Austrian and international art from the fields of painting, graphic art, sculpture, objects, photography and video has opinion and of committed discussion. The theme of the 2011 season is the sound landscapes that surround us as a reflection of our been exhibited. Since 1994, limited print editions have been produced by the kunstraumarcade gallery every year. Readings with music, society and our culture. In the beginning was the sound! Sound is continually an expression of change and movement. The exhibition book presentations and performances supplement the programme. In early 2011 various different positions from the media sphere are to sensitises one to a conscious approach to the sound landscapes that surround us and shows the possibilities we have to actively change be presented in three exhibitions. In space-related solo exhibitions, artistic personalities who differ greatly in origin, generation and inten- and positively shape it. As a living “museum of sounds” the exhibition traces the “lost” sounds and the music of earlier times and makes tion show photographs and video installations. After the summer break, works from two female and two male artists, which are related the underlying elements of the acoustic events that constantly surround us audible. Visitors dive into a sound world of the past, present to each other through the subject-matter and the medium, will be shown in joint exhibitions. The largely traditional techniques serve the and future, discover the variety, recognise the changes and trace the numerous, usually subconscious effects of sounds, noise and music individual requirements and standpoints, as can be seen from the example of these “artist couples”. on our state of health, our feelings, our thinking and action. Edition Arcade 2000 – 2010 – Künstler und Künstlerinnen der Galerie 15 01 – 05 02 2011 Barnabas Huber – Videoinstallation, Fotoarbeiten 05 03 – 09 04 2011 Elfriede Mejchar – Fotografie 16 04 – 21 05 2011 Glynnis Reed – Fotoarbeiten (Koop. mit AIR artist-in-residence Krems) 28 05 – 25 06 2011 Bettina Beranek, Ruth Brauner – Malerei und Zeichnung 03 09 – 01 10 2011 Martina Golser – Papierarbeiten, Szilvia Ortlieb – keramische Objekte 08 10 – 05 11 2011 Saison 2011 – Klang.Land.Schaft (Kurator: Hannes Raffaseder) 15 04 – 01 11 2011 Andrea Schnell – Zeichnung, Martin Krammer – Skulptur 12 11 – 18 12 2011 Mo – Sa 8 – 19 Uhr So Fei 9 – 17 Uhr Fr 15 – 19 Uhr Sa 10 – 15 Uhr (und nach Vereinbarung)

Kulturbezirk 1 3100 St. Pölten +43 (0) 2742-90 80 50 [email protected] www.klangturm.at Hauptstraße 79 2340 Mödling +43 (0) 2236-86 04 57 oder +43 (0) 2236-37 71 46 [email protected] www.kunstraumarcade.at

38 39 Kunstraum Stein Kunstverein Baden

S Der Kunstraum Stein, im ehemaligen Minoritenkloster in Krems-Stein gelegen, setzt sich mit Geschichte und Kultur der Umgebung sowie Der Kunstverein Baden ist wohl einer der ältesten Kunstvereine Österreichs, hat sich jedoch mit seinen sechsundneunzig Jahren zu einer den Bewohnerinnen und Bewohnern in zeitgenössischer Interpretation auseinander und schafft neue Blickwinkel auf die historischen­ jungen Ausstellungsplattform für nationale und internationale Kunst etabliert. Die Galerieräumlichkeiten liegen direkt in der Fußgängerzone und gesellschaftlichen AspekteS der Region. Sechs Ausstellungsräume fokussieren künstlerische Strategien mit Bezug auf gesellschafts­ Badens. Dort werden pro Jahr sechs bis acht Ausstellungen gezeigt, aber auch Konzerte und Lesungen organisiert. relevante­ Themen und Gesellschaftsgruppen der Städte Krems und Stein. Ausstellungen mit längerer Laufzeit werden in regelmäßigen Das Jahr 2011 steht unter dem Motto „Liebe und Erkenntnis“. Birgit Wagner meint in ihrer Abhandlung „Liebe allein oder zu zweit?“: Abständen von wechselnden Kuratorinnen und Kuratoren als künstlerische Auftragsarbeiten konzipiert und eingerichtet. „Kulturelle Konstruktionen von Liebe begleiten die Menschheit nachweislich, solange schriftliche Aufzeichnungen zurückreichen, und sie begleiten noch einmal jedes neue Menschenkind durch seine Kindheit bis ins Erwachsenenalter, und vermutlich trösten uns diese The Kunstraum Stein in the former Minorite monastery of Stein uses contemporary interpretation to analyse the history and culture Geschichten bis in die Stunde unseres Todes.“ of Stein, the surroundings and the inhabitants and creates a new perspective on the historical and social aspects of the region. Six Wir wollen uns 2011 mit Fragen zur Konstruiertheit von Liebe auseinandersetzen. Ist uns diese Tatsache überhaupt bewusst? Ist Erkenntnis exhibition­ rooms focus on artistic strategies in relation to socially relevant themes and social groups in the towns of Krems and Stein. notwendig für die Liebe? Kann Liebe erkannt werden? Longer exhibitions are conceived and arranged as commissioned artistic work with alternating curators. The Kunstverein Baden is probably one of the oldest art association in Austria, but in its 69th year has developed into a young exhibition platform for national and international art. The gallery premises are situated directly in Baden’s pedestrian zone. Six to eight exhibitions a year are shown there and concerts and readings are also organised. The motto for 2011 is “Love and Understanding”. In her essay “Love alone or in twos?” Birgit Wagner says: “Cultural constructions of love have demonstrably accompanied humanity as far back as written records go, and they again accompany every new human child through their childhood into adulthood, and presumably these stories comfort us until the hour of our death.” In 2011 we would like to analyse the constructed nature of love. Are we even aware of this fact? Is understanding necessary for love? Can love be recognised?

Ausstellung (Kurator Alfred Graf) 19 03 – 01 05 2011 INDUSTRIE-UTOPIE – Projekt im Rahmen des Industrieviertelfestivals (Andreas Strauss) 13 05 – 26 06 2011 Themenausstellung (Liebe + Erkenntnis) 09 07 – 28 08 2011 Judith P. Fischer 03 09 – 06 11 2011 Luiza Margan (HR) (Koop. mit AIR artist-in-residence Krems) 20 11 2011 – 15 01 2012 Bazon Brock, Daniel Spoerri – Eine Stadt biographiert sich selbst bis 06 03 2011 Raed Bawayah, Kristof Georgen, Michael Munding, Gitte Schäfer – Fremde Blicke. Reisende im Körper der Stadt 27 03 2011 – 04 03 2012 Eröffnung jeweils am Tag vor Ausstellungsbeginn Mo – So 11 – 17 Uhr Sa 10 – 12 Uhr und 14.30 – 18 Uhr So 14.30 – 18 Uhr

Minoritenplatz 4 3504 Krems-Stein +43 (0) 2732-90 80 dw 177 [email protected] www.kunsthalle.at/kunstraum-stein Beethovengasse 7 2500 Baden +43 (0) 650-47 100 11 [email protected] www.kunstvereinbaden.at

40 41 S Kunstverein Horn Kunstverein Mistelbach

Seit seiner Gründung 1989 widmet sich der Kunstverein Horn der Präsentation und Vermittlung zeitgenössischer Kunst in Ausstellungen Die im Jahre 2010 begonnene Zusammenarbeit zwischen dem Kunstverein Mistelbach und dem Museumszentrum Mistelbach wird und Veranstaltungen. Ein spezieller Schwerpunkt für BuchKunst, Künstler/innen-Bücher, Grafik, ArbeitenS auf und mit Papier wurde in ­fortgesetzt. Die Anzahl der Ausstellungen wird reduziert, die Ausstellungstätigkeit jedoch intensiviert. Kooperation mit der Galerie + Edition Thurnhof entwickelt. Seit 1992 hat sich die BuchKunstBiennale Horn etabliert, zu der internationale Der Verein soll eine Plattform sein, um künstlerische Positionen auszuprobieren und neue Sichtweisen entwickeln zu können. Auch in Kunstschaffende eingeladen werden, mit offenen Werkstätten und Buchprojekten. diesem Jahr werden hauptsächlich Einzelausstellungen zu sehen sein, dazu kommt eine Gruppenausstellung der zahlreichen Vereins­ Seit Bestehen des Kunstvereins gibt es das „Samstag-Frühstück“, eine Möglichkeit der Begegnung von und mit Kunstschaffenden mitglieder. ­verschiedenster Sparten sowie Kunstinteressierten. Jährlich finden vier bis sechs Ausstellungen statt. Abgerundet wird das Programm durch die Einladung von Kunstschaffenden als artist in residence zu Projekten und Programmen der Kunstvermittlung mit Besuchenden, The cooperation between the Kunstverein Mistelbach and the Museumszentrum Mistelbach, which started in 2010, is continuing. The Schulen und Gästen des Kunsthauses Horn. Kooperationen werden auch mit anderen Horner Kulturinitiativen gepflegt. number of exhibitions will be reduced, but the exhibition activity will be intensified. The association is to be a platform to try out artistic positions and be able to develop new ways of seeing. In this year too, it will mainly Since its foundation in 1989 the Kunstverein Horn has dedicated itself to the presentation and promotion of contemporary art in exhibitions­ be solo exhibitions, with the addition of a group exhibition of the numerous members of the association. and events. A special focus on book art, artists’ books, graphic art and works on and with paper has been developed in cooperation with the Galerie + Edition Thurnhof. Since 1992 the Horn Book Art Biennale, to which international artists are invited, has established itself with open workshops and book projects. Since the Kunstverein was founded there has been the “Saturday Breakfast”, an opportunity for the meeting of and with artists from the most diverse branches as well as with art lovers. Four to six exhibitions take place each year. The programme is rounded off by the invitation of artists to art-education projects and programmes as artists in residence, with visitors, schools and guests of the Kunsthaus Horn. Cooperation is also maintained with other cultural initiatives in Horn.

Herwig Zens – Mytomania(c) 27 02 – 16 04 2011 Nichts wie weg – Künstler / Reise / Bücher (Ausstellung und Workshops) 01 05 – 09 07 2011 Barockschlössl Russland ist weit 21 08 – 17 09 2011 Ingrid Pröller 09 04 – 01 05 2011 Michael Part – ich möchte auf die färöer-inseln 25 09 – 22 10 2011 Herwig Zens 07 05 – 05 06 2011 Ingrid Brandstetter – Früh-Stücke 06 11 – 10 12 2011 Michael Kos 07/08 2011 Franz Ringel 03 09 – 25 09 2011 Zusätzliche Veranstaltungen Kunsthausfest Pfingsten 10 – 12/13 06 2011, Advent im Kunsthaus 16 – 18 12 2011 Guido Kunert, Karl Heinz Bloyer 04 11 – 27 11 2011 Eröffnung jeweils am ersten Tag der Ausstellung 11 Uhr Salon 05 12 2011 – 01 01 2012 Fr 15 – 18 Uhr Sa 10 – 17 Uhr (während der Ausstellungen) Sa So 14 – 18 Uhr

Wiener Straße 2 3580 Horn +43 (0) 2982-20030, +43 (0) 2982-3333 [email protected] www.kunstvereinhorn.jimdo.com Waldstraße 44-46 2130 Mistelbach +43 (0) 2572-3844 [email protected] www.kunstverein-mistelbach.at

42 43 KUNST:WERK St. Pölten NÖ DOK für Moderne Kunst St. Pölten

Seit 2008 führt der St. Pöltner Künstlerbund den Ausstellungsraum KUNST:WERK St. Pölten im St. Pöltner Löwenhof. Jährlich werden Das NÖ DOK präsentiert in jährlich fünf bis sechs großen Ausstellungen zeitgenössische Kunst. Neben thematisch ausgerichteten Präsen- in vier ­kuratierten Ausstellungen Werke von Vereinsmitgliedern sowie von regionalen, überregionalen und internationalen zeitgenössischen tationen werden auch monografische eingerichtet, die unter einem speziellen Blickwinkel kuratiert werden. Aktuelle Positionen liefern dem Kunstschaffenden präsentiert. Zwischen diesen Ausstellungen finden Einzelpräsentationen sowie Kunstgespräche statt. Publikum wichtige Impulse und etablieren das Zentrum für Gegenwartskunst über die Region hinaus.S Jeweils zum Jahresende gibt die Ausstellung „niederösterreichkulturpreisträger“ einen Überblick über das Kunstschaffen des Bundeslandes. Since 2008 the St Pöltner Künstlerbund has been running the KUNST:WERK St Pölten exhibition room in St Pölten’s Löwenhof. Four Die Ausstellungen von bereits etablierter Kunst sowie von neuen, aktuellen Positionen widerspiegeln das kulturelle Leben einer Region. Das curated­ exhibitions a year show works by association members as well as regional, supra-regional and international contemporary NÖ DOK ist ein wichtiger Akteur im nationalen Ausstellungs- und Kunstbetrieb, ist Identitätsstifter in Niederösterreich und wirkt als Bildungs- artists.­ Solo presentations and art discussions take place between these exhibitions. einrichtung.

The NÖ DOK presents contemporary art in five to six major exhibitions a year. Alongside thematic presentations, monographic ones curated from a special perspective are also put on. Current positions provide the audience with important inspiration and establish the centre for contemporary art beyond the region. At the end of each year theS “niederösterreichkulturpreisträger” [Lower Austria Cultural Prize Winner] exhibition gives an overview of the art in the province. The exhibitions of already-established art as well as of new, current positions reflect the cultural life of a region. The NÖ DOK­­ is an important player in the national exhibition and art world, is an identity creator in Lower Austria and functions as an educational institution.

Walter Berger, Fritz Ruprechter – Einblicke – Genaue Ungenauigkeiten 14 01 – 13 02 2011 druckgraphisch 24 02 – 27 03 2011 Vierzehn – Landesverband der NÖ Kunstvereine 18 02 – 20 03 2011 regional 19 05 – 26 06 2011 Gunter Damisch und Klasse – Wem die Stunde schlägt 25 03 – 24 04 2011 blau-gelb-rot 08 09 – 09 10 2011 Imagine – Die visionäre Kunst der 70er Jahre 10 06 – 28 08 2011 Nacht 10 11 – 11 12 2011 Adam Jankowski, Robert Lettner – Philosophie der Landschaft 09 09 – 09 10 2011 SoSchön ’11 (Kinderbuchillustration – Koproduktion mit Renate Habinger) 15 12 – 23 12 2011 niederösterreichkulturpreisträger 2011 25 11 2011 – 08 01 2012 Do Fr 16 – 18.30 Uhr Sa So 10 – 12.30 Uhr (während der Ausstellungen) Mi – So 10 – 17 Uhr

Urbanstraße 16 3100 St. Pölten +43 (0) 2742-36 20 58 [email protected] www.stpoeltnerkuenstlerbund.at/kunstwerk Prandtauerstraße 2 3100 St. Pölten +43 (0) 2742-35 33 36 [email protected] www.noedok.at

44 45 NomadMuseum – VSL Symposion Lindabrunn raumimpuls

Traditionell versteht sich der VSL als zeitgenössischer Kunstbetrieb im Landschafts- und Siedlungsgebiet. Namhafte nationale wie inter­ Die Tradition, Skulpturen im Rotschildpark einem breiten Publikum zugänglich zu machen, setzt sich auch im Jahr 2011 fort, erstmalig in nationale Künstlerinnen und Künstler nutzen Steinbruch und Landschaft als experimentelles Labor für Kunst und Architektur. Ausgehend Kooperation ­mit dem zeitgenössischen Komponisten Rupert Huber. Der von Kuratorin Theresia Hauenfels neu gesetzte Schwerpunkt an von einem Skulpturenpark, der von Bildhauerinnen und Bildhauern seit 1968 geschaffen wurde, entwickelte sich SLindabrunn zu einer der Schnittstelle zur Musik wird auch durch den Beitrag von Norbert Trummer zu einem Konzertabend im Rahmen des Festivals Projekts Produktionsstätte künstlerischer Experimente aller Gattungen, losgelöst von der Vorherrschaft einer einzigen künstlerischen Disziplin. Hier „Natur“ unter der künstlerischen Leitung von Thomas Bieber deutlich. Trummers Trickfilme befassen sich mit der Thematik Landschaft, werden „Work-in-Process“- und „Work-in-Progress-Konzepte“ sowie soziokulturelle und Langzeitprojekte realisiert. Themen sind stets so auch „Ybbs“, der in Folge seines Aufenthaltes in Waidhofen im Jahr 2006 entstanden ist. Ebenfalls die Natur steht im Vordergrund des Raum und Landschaft als Existenzgrundlage Aller. Die Arbeiten werden der Öffentlichkeit präsentiert, wenn die Kunstschaffenden es für Vortrags von Franziska & Lois Weinberger, der sich speziell an ein junges Publikum wendet und dem eine kritische Lektüre der Stadt durch angebracht halten, daher gibt es in Lindabrunn keine fixe Programmschiene. Interessierte ersucht der VSL, ihn auf seiner Homepage den Landschaftsarchitekten Philipp Rode mit Schülerinnen und Schülern vorangeht. Die Ausstellung „Betriebsausflug“, die bewusst an ­­http://www.vsl.or.at, der Webcam http://82.218.28.108 oder auf dem Symposionsgelände zu besuchen. einem neuen Ort stattfindet, fokussiert die Strategien von Kunstschaffenden als neue „Nomaden“ der heutigen Gesellschaft.

Traditionally the VSL sees itself as a contemporary arts enterprise in the countryside and settlement area. Famous national and ­The tradition of making sculptures in the Rothschild Park open to a broad public is also continuing in 2011, for the first time in cooperation­ international­ artists use the quarry and the landscape as an experimental lab for art and architecture. Starting as a sculpture park, which with the contemporary composer Rupert Huber. The new focus set by curator Theresia Hauenfels at the intersection with music is becom- has been created ­by sculptors in Lindabrunn since 1968, Lindabrunn became a production workshop for artistic experiments of all ing clear through Norbert Trummer’s ­contribution to a concert evening in the framework of the festival project “Natur” under the artistic­ genres, removed from the predominance of one single artistic discipline. Here concepts of “work in process and progress” as well as direction of Thomas Bieber. The trick films dealS with the theme of landscape, thus also the [river] “Ybbs”, having been made following the socio-cultural­ and long-term projects are realised. The subject is always space and landscape as the existential basis of everyone. The artist’s stay in Waidhofen in 2006. The natural world is also the focus of attention in the lectures by Franziska & Lois Weinberger,­ which works are presented to the public when the artists consider it appropriate, so in Lindabrunn there is no fixed programme. The VSL invites are particularly aimed at a young audience and are preceded by a critical reading of the town by the landscape architect Philipp Rode anyone­ interested to visit its homepage at www.vsl.or.at, the webcam at http://82.218.28.108 or the symposium complex. with school students. The exhibition “Betriebsausflug” [company outing], which deliberately takes place at a new venue, focuses on the strategies of artists as the new “nomads” of present-day society.

Rothschildpark, Schlossweg 2 Philipp Aduatz, Alfredo Barsuglia, Explicit Architecture, Sabine Müller-Funk, Judith Saupper, Rupert Huber (Sound), Christina Starzer 06 – 10 2011 Schüttkasten, Lindenhof, 3820 Oberndorf/Raabs 7 start up Veranstaltung – Beginn der Produktionsphase 18 – 21 06 2011 Betriebsausflug. Wege der Mobilität 25 09 – 09 10 2011 Son et Lumière Spektakel – Präsentation der Künstlerarbeiten 2011 09 – 11 09 2011 So So 10-17 Uhr Ausstellung am Symposionsgelände in Lindabrunn 12 09 – 16 10 2011 Finissage und Tag des offenen Ateliers 16 10 2011 Zusätzliche Veranstaltungen 5e Museum, Rothschildschloss, Schlossweg 2 Zusätzliche Angebote siehe Website Vortrag Franziska & Lois Weinberger, im Anschluss Podiumsdiskussion mit Philipp Rode 16 09 2011 So 19 06 – 16 10 2011 (nach telefonischer Vereinbarung) Norbert Trummer – Trickfilme 14 10 2010

Steinbruchstraße 25 2551 Enzesfeld-Lindabrunn +43 (0) 699-110 70 750 [email protected] www.vsl.or.at Unterer Stadtplatz 8 3340 Waidhofen / Ybbs +43 (0) 7442-536110 [email protected] www.raumimpuls.at

46 47 Verein für Kunst und Kultur Eichgraben Viennafair 2010

Was EgonS Friedell über die Dichter sagt, gilt wohl auch für alle anderen Kunstschaffenden: Sie haben nicht nur eine Aufgabe, sie sind auch eine Aufgabe. Ihrer Zeit erwächst die Funktion, sie einzuverleiben, zu resorbieren, ihre Energien zu den ihrigen zu machen. – Aus diesem Blickwinkel bekommt die vor 36 Jahren von den Bruckmeiers gefasste Zielvorstellung, der zeitgenössischen Kunst größere Akzeptanz zu verschaffen, eine besondere Bedeutung. Es geht nicht unbedingt nur um das Verstehen eines Kunstwerkes, vielmehr um die Teilnahme an geistigen Dingen, um Offenheit und Achtung vor kreativer Arbeit. Dann ergibt sich jener Stoffwechsel, für dessen Intensivierung in diesem Haus ideale Bedingungen herrschen. (Elisabeth Schawerda)

What Egon Friedell said about poets may well be true of all other artists: they not only have a task, they too are a task. Out of their time the function accrues of assimilating it, re-absorbing it, making its energies into their own. From this point of view, the objective set by the Bruckmeiers 36 years ago of creating a greater acceptance for contemporary art acquires particular importance. It is not necessarily ­just about the understanding of an art work, rather about the participation in intellectual matters, about openness and regard for creative ­work. This gives rise to the kind of metabolic process for whose intensification this house provides ideal conditions. (Elisabeth Schawerda)

Helmut Swoboda 07 05 – 13 06 2011 Manu Froudarakis, Alex Klein, Christoph Luger, Lothar Bruckmeier – Arbeiten auf Papier 18 06 – 21 08 2011 Ulli Klepalski, Sophia Brandtner 27 08 – 25 09 2011 130 Jahre Haltestelle „Eichgraben-Altlengbach“ an der Westbahn 01 10 – 01 11 2011 Stefan Sakic – Installation in der Eisgrube ganzjährig Veranstaltungen Agnes Heginger, Natasa Mirkovic-DeRo, Ingrid Oberkanins – Extra Virgine 14 05 2011 19.30 Uhr | Chorkonzert 28 05 2011 19.30 Uhr | Michael Dangl und Maria Fedotova – Die Nachtigall 02 07 2011 19.30 Uhr | Christine Lavant Quartett – Kammerkonzert 10 09 2011 19.30 Uhr Ausstellungseröffnung jeweils am ersten Tag der Ausstellung um 18 Uhr Fr – So Fei 10 – 18 Uhr (und nach telefonischer Vereinbarung)

Kirchenstraße 15 3032 Eichgraben +43 (0) 2773-46 301 [email protected] www.vkk-eichgraben.at

48 49 WEBSITE www.lac.coop

RELAUNCH 2011

Lower Austria Contemporary Lower Austria Contemporary

Kunst im öffentlichen Raum Niederösterreich www.publicart.at Arnulf Rainer Museum www.arnulf-rainer-museum.at Essl Museum www.essl.museum Forum Frohner www.kunsthalle.at/forumfrohner Hermann Nitsch Museum im MZM www.mzmistelbach.at Karikaturmuseum Krems www.karikaturmuseum.at Kunsthalle Krems www.kunsthalle.at Kunstraum Niederoesterreich www.kunstraum.net Kunststaulager Spoerri www.spoerri.at Landesmuseum Niederösterreich www.landesmuseum.net museum gugging www.gugging.org AIR artist-in-residence Krems www.air-krems.at Artothek www.artothek.at Ausstellungsbrücke www.noel.gv.at Blaugelbe Galerie Weistrach Kunstverein Amstetten www.blaugelbe.at Blau-Gelbe-Viertelsgalerie Schloss Fischau www.schloss-fischau.at blaugelbezwettl – Kunstverein Zwettl www.blaugelbezwettl.com donaufestival www.donaufestival.at evn sammlung www.evn-collection.at Factory / Kunsthalle Krems www.kunsthalle.at/factory FLUSS – NÖ Initiative für Foto- und Medienkunst www.fotofluss.at Galerie Göttlicher www.galerie.goettlicher.at Galerie Stadtpark www.galeriestadtpark.at Klangturm St. Pölten www.klangturm.at kunstraumarcade www.kunstraumarcade.at Kunstraum Stein www.kunsthalle.at/kunstraum-stein Kunstverein Baden www.kunstvereinbaden.at Kunstverein Horn www.kunstvereinhorn.jimdo.com Kunstverein Mistelbach www.kunstverein-mistelbach.at KUNST:WERK St. Pölten www.stpoeltnerkuenstlerbund.at/kunstwerk NÖ DOK für Moderne Kunst St. Pölten www.noedok.at NomadMuseum – VSL Symposion Lindabrunn www.vsl.or.at raumimpuls www.raumimpuls.at Verein für Kunst und Kultur Eichgraben www.vkk-eichgraben.at

Lower Austria Contemporary www.lac.coop [email protected] Herrengasse 13 1014 Wien +43 1 90 42 111

Herausgeber, Verleger und für den Inhalt verantwortlich Amt der NÖ Landesregierung, Abteilung Kultur und Wissenschaft 2011 Landhausplatz 1, 3100 St. Pölten Leiter Joachim Rössl Redaktion Edith Bilek-Czerny und Verena Kaspar-Eisert Lektorat Else Rieger Übersetzung Dave Westacott Grafische Gestaltung 10110 Erika Ratvay Druckerei Janetschek, Heidenreichstein

Fotocredits | Kunst im öffentlichen Raum Niederösterreich Bethan Huws – Pérroquet, Schlosspark Grafenegg, 2009 © Christian Wachter; Michael Kienzer ­– Kunstraum Weikendorf, 2006 © Jorit Aust Bethan | Arnulf Rainer Museum Innenansicht © Bildagentur Zolles, Foto: Markus Wache; Arnulf Rainer­ – ­Glasaug, 1973, Öl auf Foto auf Holz mit Applikation, ca. 122 x 175 cm © Arnulf Rainer, Foto: Robert Zahornicky | Essl Museum Deborah Sengl – Die Löwin – als Raubtier ­– ertarnt sich die begehrte Beute, 2004 © Sammlung Essl Privatstiftung, Foto: Mischa Nawrata, Wien; Essl Museum, ­Innenhof ­© Georg Riha; Essl Museum, Außenansicht, 2010 © Sammlung Essl Privatstiftung, Foto: Frank Garzarolli | Forum Frohner Ausstellungsansicht­ „Bacchus“,­ 2010, Foto: ­Christian Redtenbacher | Hermann Nitsch Museum im MZM Fotos: Manfred Thumberger | Karikaturmuseum Krems Außenansicht,­ 2010, Foto: Christian ­Redtenbacher; ­Ausstellungsansicht „Das ist Deix“ © Karikaturmuseum Krems, 2010, Foto: Manfred Horvath | Kunsthalle Krems Treppenhaus ­ (Peter ­Kogler),­ Foto: Wolfgang Woessner; Ausstellungsansicht „Nouveau Réalisme“ © Manfred Horvath | Kunstraum Niederoesterreich Ausstellungsansicht­ „Wir wohnen“, ­2009 © Julia Schulz; Petja Dimitrova und Can Gülcü „Mit uns ist kein (National)Staat zu machen“, 2010, Foto: Joanna Pianka | Kunststaulager­ Spoerri ­ Daniel Spoerri – Frühstück in alle Ewigkeit, 1994, Bronze, Foto: Barbara Räderscheidt 2009; Daniel Spoerri – Kirschbaumbuddha, 2009, Foto: Susanne­ Neumann ­| Landesmuseum Niederösterreich Irene Andessner – China Blue #3, 2004, Foto: Leo Kandl; Ausstellungsansicht „Ich ist ein anderer“, ­Foto: Gerald Lechner | museum gugging Innenansicht © museum gugging; Johann Hauser – Blonde Frau, 1986, Privatstiftung Künstler aus Gugging­ © Johann Hauser, Courtesy: Diamond Collection, Wien | AIR artist-in-residence Krems Ausstellungsansicht Thomas Lerooy, Foto: Christian Redtenbacher­ | ­Artothek Foto: Philipp Horak, 2009 | Ausstellungsbrücke Ausstellungsansicht „Akt x 7“, Foto: Silvia Fembek | Blaugelbe Galerie Weistrach Kunstverein ­Amstetten Ausstellungsansicht „Ortswechsel“, Robert Kabas, aus der Serie Molekularsatz, 2010 | Blau-Gelbe-Viertelsgalerie Schloss Fischau­ Frontansicht Schloss Fischau, 2010, Foto: Kulturforum Schloss Fischau | blaugelbezwettl – Kunstverein Zwettl Birgit Knoechl – out of control_growth_ III, beyond accele- ration, 2008, Foto: B. Knoechl | donaufestival donaufestival 2010 © Florian Schulte | evn sammlung Mark Dion, The Tar Museum – Crocodile, 2006 (In-Situ-Ansicht: EVN Direktion, Maria Enzersdorf), Foto: Lisa Rastl © evn sammlung | Factory / Kunsthalle Krems Ausstellungsansicht „Mahony.Kimm Sun Sinn“ © Christian Redtenbacher | FLUSS – NÖ Initiative für Foto- und Medienkunst Camera Obscura­ – Weinviertler ­Fotowochen 2010, Fotos: Ch. Gohs | Galerie Göttlicher Erwin Redl – Installation „Ausleuchten“ © Erwin Redl 2010 | Galerie Stadtpark Ausstellungsansicht „not here not now“, Johann Lurf, Martin Möll, 2010, Foto: Stefan Lux | Klangturm St. Pölten Foto: Helmut Lackinger | kunstraumarcade ­ Barnabas ­Huber­ – Ohne Titel, 2008, Foto: Barnabas Huber | Kunstraum Stein Ausstellungsansicht „Eine Stadt biografiert sich selbst“, 2009, 2. Projekt © Kunstmeile Krems BetriebsGmbH, Foto: Christian Redtenbacher | Kunstverein Baden Cathy Busby – Whatever I like, Foto: Cornelia König | Kunstverein Horn Ausstellungseröffnung Martin Schrampf, Foto: Dieter Schewig | Kunstverein Mistelbach Ingrid Pröller – Schilfstück, Diptychon, 2009, Foto: Peter Moser | KUNST:WERK St. Pölten Ausstellungseröffnung Junek, Rauschmayr „Dialog“ © KUNST:WERK St. Pölten (Kienzl) | NÖ DOK für Moderne Kunst St. Pölten Ausstellungsansicht „niederösterreichkulturpreisträger 2010“, Fotos: www.nordost.at | NomadMuseum – VSL Symposion Lindabrunn Francesco Mariotti (Koop. mit umraum­ artcollectiv) „D-Luciferin Factory. The fireflies farm :: ein biotechnisches Kunstprojekt“, Foto: Johanna Haigl raumimpuls| Rothschildpark, Robert Puczynski­ – Block, 2009, Foto: Uwe Hauenfels | Verein für Kunst und Kultur Eichgraben Foto: Mathias Swoboda | Viennafair 2010 Fotos: eSeL.at, Joanna Pianka 2011 Kunst Kunst im öffentlichen Raum Niederösterreich Arnulf Rainer Museum Essl Museum Forum Frohner Hermann Nitsch Museum im MZM Karikaturmuseum Krems Kunsthalle Krems Kunstraum Niederoesterreich Kunststaulager Spoerri museum gugging Landesmuseum AIR Niederösterreich artist-in-residence Krems Artothek Ausstellungsbrücke Factory Kunsthalle/ Kremssammlung evn Blaugelbe donaufestival Galerie Zwettl Amstetten Weistrach Kunstverein Kunstverein – blaugelbezwettl Fischau Schloss Blau-Gelbe-Viertelsgalerie Pölten St. Kunst Moderne für DOK NÖ Pölten St. FLUSS KUNST:WERK – NÖ Initiative für Mistelbach Foto- und Kunstverein Medienkunst Horn Kunstverein Galerie Göttlicher Baden Kunstverein Galerie Stadtpark Stein Kunstraum Klangturm St. Pölten kunstraumarcade Eichgraben für Kunst und Kultur Lindabrunn – VSL Symposion NomadMuseum raumimpuls Verein ry a Contempor a Austri Lower

LAC 2011 of exemplary projects and exhibitions from the field of contemporary fine art in Lower Austria in 2011. also scope for contemporary art outside the metropolises. Without making any claim to completeness, this brochure offers an overview einen Überblick über beispielhafte Projekte und Ausstellungen aus dem Bereich zeitgenössischer bildender Kunst in Niederösterreich 2011. Niederösterreich in Kunst bildender zeitgenössischer Bereich dem aus Ausstellungen und Projekte beispielhafte über Überblick einen “Lower Austria Contemporary” sees itself as an open platform for independent art institutions in Lower Austria and shows that there is Freiraum für Gegenwartskunst auch außerhalb von Metropolen findet. Diese Broschüre bietet – ohne Anspruch auf Vollständigkeit zu erheben – – erheben zu Vollständigkeit auf Anspruch ohne – bietet Broschüre Diese findet. Metropolen von außerhalb auch Gegenwartskunst für Freiraum „Lower Austria Contemporary“ versteht sich als offene Plattform unabhängiger Kunstinstitutionen in Niederösterreich und zeigt, dass sich sich dass zeigt, und in Niederösterreich Kunstinstitutionen unabhängiger Plattform offene als sich versteht Contemporary“ Austria „Lower