LAC 2011 „Lower Austria Contemporary“ versteht sich als offene Plattform unabhängiger Kunstinstitutionen in Niederösterreich und zeigt, dass sich Freiraum für Gegenwartskunst auch außerhalb von Metropolen findet. Diese Broschüre bietet – ohne Anspruch auf Vollständigkeit zu erheben – LOWER AUSTRIA CONTEMPORARY einen Überblick über beispielhafte Projekte und Ausstellungen aus dem Bereich zeitgenössischer bildender Kunst in Niederösterreich 2011. Kunst im öffentlichen Raum Niederösterreich Arnulf Rainer Museum Essl Museum Forum Frohner Hermann Nitsch Museum im MZM “Lower Austria Contemporary” sees itself as an open platform for independent art institutions in Lower Austria and shows that there is Karikaturmuseum Krems Kunsthalle Krems Kunstraum Niederoesterreich Kunststaulager Spoerri Landesmuseum Niederösterreich also scope for contemporary art outside the metropolises. Without making any claim to completeness, this brochure offers an overview museum gugging AIR artist-in-residence Krems Artothek Ausstellungsbrücke Blaugelbe Galerie Weistrach Kunstverein Amstetten of exemplary projects and exhibitions from the field of contemporary fine art in Lower Austria in 2011. Blau-Gelbe-Viertelsgalerie Schloss Fischau blaugelbezwettl – Kunstverein Zwettl donaufestival evn sammlung Factory / Kunsthalle Krems FLUSS – NÖ Initiative für Foto- und Medienkunst Galerie Göttlicher Galerie Stadtpark Klangturm St. Pölten kunstraumarcade Kunstraum Stein Kunstverein Baden Kunstverein Horn Kunstverein Mistelbach KUNST:WERK St. Pölten NÖ DOK für Moderne Kunst St. Pölten NomadMuseum – VSL Symposion Lindabrunn raumimpuls Verein für Kunst und Kultur Eichgraben 2011 LOWER AUSTRIA CONTEMPORARY Weltoffenheit beginnt vor der eigenen Haustür. Einen wesentlichen Beitrag leistet dazu die heimische Kunstszene. Welch großen Stellenwert zeitgenössische bildende Kunst in Niederösterreich einnimmt, beweist die Plattform „Lower Austria Contemporary“. Dahinter verbirgt sich die Leidenschaft, Zugänge zu Neuem zu ermöglichen und Menschen dafür zu begeistern. In allen Regionen des Landes bieten sich dazu vielfältige Möglichkeiten – von großen Museen über eine Vielzahl an Galerien bis hin zur immer mehr beachteten Kunst im öffentlichen Raum. Als Landeshauptmann von Niederösterreich lade ich Sie ein, sich auf diese Entdeckungsreise der besonderen Art zu begeben und vielfäl- tige neue Sichtweisen kennenzulernen. Cosmopolitanism begins at one’s own front door. The domestic arts scene makes a considerable contribution to this. The “Lower Austria Contemporary” platform demonstrates the great importance attached to contemporary fine art in Lower Austria. Behind this lies the passion for making access to the new and enthusing people for it. In all the regions of the province there are numerous opportunities – from large museums to a multitude of galleries to ever more highly regarded art in public space. As Governor of Lower Austria I would like to invite you on this journey of discovery of a special kind and to get to know a wide variety of new perspectives. Landeshauptmann von Niederösterreich / Governor of Lower Austria Dr. Erwin Pröll KUNST IM ÖFFENTLICHEN RAUM NIEDERÖSTERREICH 4 LOWER AUSTRIA CONTEMPORARY ARNULF RAINER MUSEUM Baden 6 ESSL MUSEUM Klosterneuburg 8 FORUM FROHNER Krems-Stein 10 HERMANN NITSCH MUSEUM IM MZM Mistelbach 12 KARIKATURMUSEUM KREMS 14 KUNSTHALLE KREMS 16 KUNSTRAUM NIEDEROESTERREICH Wien 18 KUNSTSTAULAGER SPOERRI Hadersdorf am Kamp 20 LANDESMUSEUM NIEDERÖSTERREICH St. Pölten 22 MUSEUM GUGGING 24 AIR ARTIST-IN-RESIDENCE KREMS 26 ARTOTHEK Krems 27 AUSSTELLUNGSBRÜCKE St. Pölten 28 BLAUGELBE GALERIE WEISTRACH KUNSTVEREIN AMSTETTEN 29 Horn BLAU-GELBE-VIERTELSGALERIE SCHLOSS FISCHAU 30 Mistelbach Zwettl BLAUGELBEZWETTL – Kunstverein ZwettL 31 DONAUFESTIVAL Krems 32 Hadersdorf am Kamp Krems Wolkersdorf EVN SAMMLUNG Maria Enzersdorf 33 Krems-Stein Klosterneuburg FacTORY / KUNSTHALLE KREMS 34 Maria Gugging FLUSS – NÖ INITIATIVE FÜR FOTO- UND MEDIENKUNST Wolkersdorf 35 Wien St. Pölten Eichgraben GALERIE GÖTTLICHER Krems-Stein 36 Maria Enzersdorf GALERIE STADTPARK Krems 37 Mödling Baden KLANGTURM ST. PÖLTEN 38 Weistrach Lindabrunn KUNSTRAUMARCADE Mödling 39 Waidhofen/Ybbs KUNSTRAUM STEIN Krems-Stein 40 Bad Fischau-Brunn KUNSTVEREIN BADEN 41 KUNSTVEREIN HORN 42 KUNSTVEREIN MISTELBACH 43 KUNST:WERK ST. PÖLTEN 44 NÖ DOK FÜR MODERNE KUNST ST. PÖLTEN 45 NOMADMuseum – VSL SYMPOSION LINDABRUNN 46 RAUMIMPULS Waidhofen/Ybbs 47 VEREIN FÜR KUNST UND KULTUR EICHGRABEN 48 2011 KUNST IM ÖFFENTLICHEN RAUM NIEDERÖSTERREICH Seit den 1980er Jahren verfügt das Land Niederösterreich über ein europaweit einzigartiges Modell für Kunst im öffentlichen Raum. Durch das niederösterreichische Kulturförderungsgesetz von 1996 konnten bis 2010 über 400 künstlerische Arbeiten, von der autonomen Skulptur über Stadtmöblierung bis hin zu temporären Installationen und kommunikativen Interventionen, Gestaltungen von Plätzen, Konzepten von Mahnmalen und Kunstprojekten in Zusammenarbeit mit der Bevölkerung realisiert werden. Die künstlerischen Arbeiten werden begleitet von einem umfangreichen Vermittlungsprogramm. Neben Publikationen und der Homepage www.publicart.at, die unter anderem als Archiv dient, werden seit fünf Jahren geführte Bustouren, so genannte „Landpartien“, angeboten. Für den Erfolg des Konzepts steht unter anderem die große Zahl an Folgeprojekten zu bereits realisierten Interventionen. So bespielen mehrere Künstlerinnen und Künstler zum Beispiel 2011 zum vierten Mal temporär die Gemeinde Reinsberg im Mostviertel; in der Stiftskirche Melk haben nach Gor Chahal dieses Jahr Martin und Stefan Strauß die Möglichkeit, die Antependien zu gestalten und im Kunstraum Weikendorf wird das 2006 gestartete Ausstellungsprogramm mit zeitgenössischen Positionen fortgesetzt. Eine Übersicht zu bereits realisierten Projekten und Publikationen, aktuellen Terminen und Eröffnungen finden Sie unter www.publicart.at. S Since the 1980s the province of Lower Austria has had a model for art in public space that is unique in Europe. As a result of the 1996 Lower Austrian Culture-Promotion Act, until 2010 it was possible to realise more than 400 artistic works, from autonomous sculpture to urban furnishings to temporary contextualised and communicative interventions, design of squares, concepts for memorials and art projects involving the population. The artistic works are accompanied by extensive information programmes. Alongside publications and the homepage www.publicart.at, Projekte 2011 (Auswahl) Stephanie Mold Lunz am See which among other things serves as an archive, for the last five years there have been guided bus tours under the title “Landpartien” [trips Auböck + Kárász Wildendürnbach Regina Möller Großmugl to the countryside]. Among other things, the large number of follow-up projects to already-realised interventions testify to the success of Nikolaus Gansterer Korneuburg Josef Reiter Schloßhof the concept. Thus, for example, in 2011 several artists are performing temporarily in the Reinsberg municipality in the Mostviertel for the Herbert Golser Schönberg Elisabeth Schimana Hainburg fourth time; in Melk Abbey Church, after Gor Chahal this year Martin and Stefan Strauss have the chance to design the antependia and Maria Hahnenkamp Orth an der Donau Anne Schneider Willendorf in the Kunstraum Weikendorf the exhibition programme with contemporary art, which was started in 2006, will be continued. Katrin Hornek Klein-Pöchlarn Iris Andraschek und Hubert Lobnig Kunstraum Weikendorf An overview of projects and publications that have already been realised and of current dates and openings can be found on our website Folke Köbberling und Martin Kaltwasser Leobendorf Martin und Stefan Strauß Stift Melk www.publicart.at. Landhausplatz 1 3100 St. Pölten +43 (0) 2742-9005 dw 13203 [email protected] www.publicart.at 4 5 ARNULF RAINER MUSEUM Das Arnulf Rainer Museum im ehemaligen Frauenbad am Josefsplatz in Baden bei Wien ist ein lebendiges Zentrum zu Arnulf Rainer und seinem umfassenden und facettenreichen Œuvre. Das im klassizistischen Stil gehaltene historische Badgebäude bildet in Verbindung mit moderner Museumsarchitektur einen reizvollen und interessanten Kontrast zu den in wechselnden Ausstellungen präsentierten Gemälden, Zeichnungen, Skulpturen, Fotografien und druckgrafischen Arbeiten Arnulf Rainers. Ein Highlight des Jahres 2011 ist dieS Ausstellung „Visages“, die die lange und beeindruckende Auseinandersetzung des Künstlers mit dem eigenen Gesicht, sein großes Interesse an Gesichtszügen von Totenmasken und letztlich das bildnerische Aufgreifen von Gesichtern der Kunstgeschichte von der Antike bis zum Ende des 19. Jahrhunderts bezeugt. The Arnulf Rainer Museum in the former women’s baths at Josefsplatz in Baden bei Wien is a lively centre about Arnulf Rainer and his comprehensive and multifaceted oeuvre. In connection with modern museum architecture, the historic bath house, maintained in its Visages bis Mitte Sept 2011 classical style, forms a charming and interesting contrast to the paintings, drawings, sculptures, photographs and graphic art presented Führungen Mi 18 Uhr Sa So Fei 15 Uhr in the changing Arnulf Rainer exhibitions. Zusätzliche Angebote siehe Website A highlight of 2011 is the “Visages” exhibition, which testifies to the artist’s long and impressive analysis of his own face, his great interest in Mi 10 – 20 Uhr Do – Mo 10 – 18 Uhr the features of death masks, and ultimately the pictorial concern with faces in art history, from the ancient world to the end of the 19th century.
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