Jahresbericht !"#$

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Jahresbericht ! JAHRESBERICHT !"#$ 3 Inhalt 4 Vorstellung der Organisation 41 Engagement für Vielfalt und gegen Ausgrenzung 6 Rückblick 44 Internationale Bildungsarbeit 12 Ausblick 48 Ö"entlichkeitsarbeit 15 Freiwilligendienste 51 Ehrenamt 30 Highlights 54 Kirche und Gesellscha# 31 Symbol der Anerkennung: Die Freiwillige Annemarie Niemann begleitet Bundes- 57 Finanzen präsidenten beim Oradour-Besuch 34 Tschechien-Jubiläum: Lebendige 64 Danksagung Geschichte – Erinnern in der zweiten und dritten Generation 68 Organigramm 36 Familienbiogra!sche Überlegungen einer Belgien-Freiwilligen anlässlich 70 Impressum des Jubiläums 39 Sommerlager-Impression: Stumme Zeugen am Wegesrand 5 Man kann es einfach tun Die Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus und seinen Verbrechen ist für Aktion Sühnezeichen Friedensdienste Motiv und Verpflichtung für konkretes Handeln in der Gegenwart. Aktion Sühnezeichen Friedensdienste steht in der mende an. In den Sommerlagern leben, lernen und Tradition der Bekennenden Kirche und trägt seit arbeiten internationale Gruppen für zwei bis drei 1958 im Rahmen von kurz- und langfristigen Frei- Wochen in unterschiedlichen Projekten. willigendiensten zu Frieden und Verständigung bei, setzt sich für Menschenrechte ein und sensibilisiert Aktion Sühnezeichen Friedensdienste sensibi- die Gesellscha# für die Auswirkungen der natio- lisiert für die heutigen Folgen des Nationalsozialis- nalsozialistischen Geschichte. Jährlich leisten rund mus und tritt aktuellen Formen von Antisemitismus, 180 Freiwillige in 13 Ländern ihren Friedensdienst. Rassismus und Ausgrenzung von Minderheiten ent- Sie begleiten ältere Menschen beispielsweise in jü- gegen. Gemeinsam mit deutschen und internatio- dischen Institutionen und Organisationen für Schoa- nalen Partner_innen engagiert sich Aktion Sühne- Überlebende, sie unterstützen sozial Benachteiligte zeichen Friedensdienste für die Entschädigung von sowie Menschen mit psychischen oder physischen Verfolgten des Nationalsozialmus und für die Rechte Beeinträchtigungen und sie engagieren sich in an- von Minderheiten. Der Verein tritt für den Ausbau tirassistischen Initiativen und Projekten der histo- internationaler Freiwilligendienste als Möglichkeit risch-politischen Bildung. interkultureller Bildung und Verständigung ein. Zu den Schwerpunkten gehört auch die Auseinander- Für diejenigen, die sich kurzfristig engagieren setzung mit der NS-Geschichte und vielfältigen Er- wollen, bietet Aktion Sühnezeichen Friedensdienste innerungsdiskursen in der Einwanderungsgesell- gemeinsam mit Partner_innen vor Ort in jedem Som- scha#. mer rund 25 Sommerlager für dreihundert Teilneh- EinEin RückblickRückblick Freiwilligen- und Begegnungsprogramme Engagement für Vielfalt Politische Umbrüche Jubiläen in Tschechien und Belgien Finanzen Personelle Veränderungen Evaluation EIN RÜCKBLICK 7 2013 war für Aktion Sühnezeichen Friedensdienste ein ereignis- reiches und im Verlauf sehr erfolgreiches Jahr. Inhaltlich stand es unter dem Motto »Erzähle weiter! Lebendige Geschichte in der Begegnung der Generationen«. Im Gespräch über die Generationen hinweg tausch- Mit dem israelischen Filmemacher Arnon Gold!nger ten wir uns über unsere Geschichte und unsere Er- kamen wir über seine Familien-Dokumentation »Die innerungen, unsere Gegenwart und das Erzählen Wohnung« ins Gespräch. Seine Großeltern, die recht- aus. Viele unserer Veranstaltungen, Seminare, Le- zeitig aus Deutschland nach Israel $iehen konnten, sungen und Sommerlager behandelten unterschied- hielten nach 1945 Kontakt zu einem deutschen Ehe- liche Aspekte dieses Themas. So auch unsere Jahres- paar, der Mann war ein hoher NS-Funktionär. Diese versammlung im Mai in Berlin. Die 150 Teilnehmen- Freundscha# wurde erst nach dem Tod der Groß- den beschä#igten sich mit dem Austausch von mutter entdeckt. Geschichte(n) zwischen den Generationen in unse- ren Freiwilligen- und Begegnungsprogrammen und Viele unserer Freiwilligen machten sich auf die in künstlerischen Ausdrucksformen der Literatur, Suche nach den Spuren ihrer Familiengeschichten. des Films und Theaters, die die Erinnerungen von Der Dienst mit Aktion Sühnezeichen Friedensdienste Überlebenden hörbar machten. ist dafür häu!g ein Schlüssel zum Forschen und Fra- gen. O# werden sie selbst gefragt, was ihre Groß- Katarina Bader las aus ihrem Buch »Jureks Er- und Urgroßeltern im Krieg ge- ben«, das die besondere Freundscha# zwischen ihr macht hätten. Sie berichten von und dem polnischen Auschwitz-Überlebenden Jurek der Zerrissenheit zwischen fami- Viele Freiwillige Hronowski erzählt – über trennende historische Er- liärer Solidarität und Zuneigung begeben sich auf die fahrungen über Generationen hinweg. sowie dem Entdecken von Ver- manchmal schmerz hafte, strickungen der Vorfahren in die immer aber bereichernde NS-Verbrechen. Auch wenn diese Suche nach ihrer eigenen Auseinandersetzungen schmerz- Familiengeschichte. ha# sein können, erleben wir sie als sehr bereichernd. 8 FREIWILLIGEN! UND BEGEGNUNGS! PROGRAMME Unsere Freiwilligenprogramme und Sommerlager bildeten auch 2013 wieder den größten Schwerpunkt unserer Arbeit. Rund 180 Freiwillige engagierten sich in 13 Ländern in der Arbeit mit älteren Menschen, viele von ihnen Überlebende der Schoa; sie unter- stützten Menschen mit Behinderungen, engagierten sich für Vielfalt und gegen Rassismus, Antisemitis- mus und andere Formen der Menschenfeindlichkeit, und sie arbeiteten an Orten der Erinnerung an die Demonstration kirchlich engagierter Menschen gegen nationalsozialistischen Verbrechen. In 24 Sommer- die Naziaufmärsche am 13. Februar in Dresden lagern waren insgesamt etwa 300 Menschen über einen Zeitraum von ein bis drei Wochen in vielfälti- gen Bau- und Restaurierungsvorhaben, Begegnungs- ENGAGEMENT FÜR VIELFALT und Sozialprojekten aktiv. Die Arbeit gegen Rechtsextremismus, Antisemitis- Das transatlantische Begegnungsprogramm mus und Rassismus zog sich durch alle Arbeitsbe- Germany Close up, das bislang bei der Sti!ung Neue reiche und Länder, in denen Aktion Sühnezeichen Synagoge Berlin – Centrum Judaicum verwaltet wurde, Friedensdienste tätig ist. Mit der Bundesarbeitsge- wird seit dem 1. Januar 2014 von Aktion Sühnezeichen meinscha# Kirche und Rechtsextremismus (BAG Friedensdienste durchgeführt. Darüber freuen wir K + R) riefen wir im Januar und Februar zu christli- uns sehr! Jedes Jahr kommen mit Germany Close Up chen Blockadepunkten gegen Naziaufmärsche in 250 junge jüdische US-Amerikaner_innen – Studie- Dresden und Magdeburg auf. Sehr besorgt waren rende und junge Berufstätige aus allen Bereichen wir angesichts der ö"entlichen Debatte über Flücht- des jüdischen Lebens – nach Deutschland, um sich linge, die im Herbst während des Wahlkampfes aus- mit unterschiedlichen Facetten des gegenwärtigen getragen wurde. Sie veranlasste uns zu einem ge- Deutschland auseinander zu setzen. Das Programm meinsamen Aufruf mit Pro Asyl, dem DGB und der wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Wirt- Amadeu Antonio Sti#ung, um rassistischen Kam- scha# und Energie gefördert. pagnen gegen Flüchtlinge und Asylsuchende ent- gegenzutreten. EIN RÜCKBLICK 9 POLITISCHE UMBRÜCHE dritten Generation« setzten sich die Teilnehmenden auf der Jubiläumskonferenz in České Budějovice mit Politische und gesellscha#liche Umbrüche in un- der Geschichte und ihrer Weitergabe in den nach- seren Projekt-Ländern erfordern unsere ganz be- folgenden Generation auseinan- sondere Aufmerksamkeit. Dies erlebten wir zum der. In Erzähl-Cafés und Arbeits- Ende des Jahres besonders in der Ukraine. Unsere gruppen erfuhren die Teilneh- Die Arbeit gegen Freiwilligen in Simferopol, Lwiw, Charkiw und Dni- menden mehr über die Sommer- Rechtsextremismus, propetrowsk konnten zeitweise aufgrund der Situa- lager-Arbeit in Tschechien und Antisemitismus und tion nicht vor Ort sein, sondern setzten ihren Dienst lernten konkurrierende Narra- Rassismus zog sich durch an anderer Stelle fort, wie etwa in der Deutschen tive um die Gedenkstätte Lidice alle Arbeitsbereiche und Gemeinde in Kiew, wo Kranke und Verletzte vom kennen. Ein Workshop fokus- Länder, in denen wir Maidan, dem zentralen Demonstrationsort in Kiew, sierte auf das Gedächtnis und tätig sind. versorgt und beraten wurden. Wir erlebten unsere die Situation der tschechischen Partner_innen in der Ukraine in der Ho"nung auf Roma. Veränderung und Au%ruch und gleichzeitig in gro- ßer Sorge um ihr Land. Die vielfältigen Stimmen Feiern konnten wir auch in Belgien. Im Juni 2013 unserer Freiwilligen und Partner_innen in der Uk- luden Aktion Sühnezeichen Friedensdienste und raine versuchen wir auch hier in Deutschland über der deutsche Botscha#er zu einer Podiumsdiskus- unsere Homepage und unsere Verö"entlichungen sion nach Mechelen ein. Thema der Veranstaltung zu vermitteln. war »Wachsender Antisemitismus in Europa. Eine Herausforderung für die Zukun#«. Dies war ein ge- lungener Au#akt für die Veranstaltung zum 50jäh- JUBILÄEN IN TSCHECHIEN rigen Jubiläum unserer Arbeit in Belgien. Aktuelle UND BELGIEN und ehemalige Freiwillige organisierten verschie- dene Veranstaltungen: eine Friedensaktion unter Im April 2013 begingen wir das zehnjährige Jubiläum freiem Himmel, eine Veranstaltung zu Migrations- der Einrichtung unseres Länderbüros und der Grün- geschichten in Belgien und einen ökumenischen dung der Freiwilligengendachorganisation Servitus Gottesdienst in der deutschsprachigen Evangeli- in der Tschechischen Republik. Unter dem Motto schen Gemeinde Brüssel. »Lebendige Geschichte – Erinnern in der zweiten und 10 FINANZEN Die Finanzen beschä#igten uns im vergangenen Jahr sehr. Das
Recommended publications
  • Uva-DARE (Digital Academic Repository)
    UvA-DARE (Digital Academic Repository) Mensen, macht en mentaliteiten achter prikkeldraad: een historisch- sociologische studie van concentratiekamp Vught (1943-1944) Meeuwenoord, A.M.B. Publication date 2011 Document Version Final published version Link to publication Citation for published version (APA): Meeuwenoord, A. M. B. (2011). Mensen, macht en mentaliteiten achter prikkeldraad: een historisch-sociologische studie van concentratiekamp Vught (1943-1944). General rights It is not permitted to download or to forward/distribute the text or part of it without the consent of the author(s) and/or copyright holder(s), other than for strictly personal, individual use, unless the work is under an open content license (like Creative Commons). Disclaimer/Complaints regulations If you believe that digital publication of certain material infringes any of your rights or (privacy) interests, please let the Library know, stating your reasons. In case of a legitimate complaint, the Library will make the material inaccessible and/or remove it from the website. Please Ask the Library: https://uba.uva.nl/en/contact, or a letter to: Library of the University of Amsterdam, Secretariat, Singel 425, 1012 WP Amsterdam, The Netherlands. You will be contacted as soon as possible. UvA-DARE is a service provided by the library of the University of Amsterdam (https://dare.uva.nl) Download date:04 Oct 2021 Mensen, macht en mentaliteiten achter prikkeldraad Een historisch-sociologische studie van concentratiekamp Vught (1943-1944) Marieke Meeuwenoord 1 Mensen, macht en mentaliteiten achter prikkeldraad 2 Mensen, macht en mentaliteiten achter prikkeldraad Een historisch-sociologische studie van concentratiekamp Vught (1943-1944) ACADEMISCH PROEFSCHRIFT ter verkrijging van de graad van doctor aan de Universiteit van Amsterdam op gezag van de Rector Magnificus prof.
    [Show full text]
  • 6. DV-BEG.Pdf
    Ein Service des Bundesministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz sowie des Bundesamts für Justiz ‒ www.gesetze-im-internet.de Sechste Verordnung zur Durchführung des Bundesentschädigungsgesetzes (6. DV-BEG) 6. DV-BEG Ausfertigungsdatum: 23.02.1967 Vollzitat: "Sechste Verordnung zur Durchführung des Bundesentschädigungsgesetzes vom 23. Februar 1967 (BGBl. I S. 233), die zuletzt durch § 1 der Verordnung vom 24. November 1982 (BGBl. I S. 1571) geändert worden ist" Stand: Zuletzt geändert durch § 1 V v. 24.11.1982 I 1571 Fußnote (+++ Textnachweis Geltung ab: 18.9.1965 +++) Eingangsformel Auf Grund des § 42 Abs. 2 des Bundesentschädigungsgesetzes in der Fassung des Gesetzes vom 29. Juni 1956 (Bundesgesetzbl. I S. 559, 562), zuletzt geändert durch das Gesetz vom 14. September 1965 (Bundesgesetzbl. I S. 1315), verordnet die Bundesregierung mit Zustimmung des Bundesrates: § 1 Als Konzentrationslager im Sinne des § 31 Abs. 2 BEG sind die in der Anlage aufgeführten Haftstätten anzusehen. § 2 (1) Soweit in der Anlage für einzelne Haftstätten bestimmte Zeiträume angegeben sind, gelten diese Haftstätten nur für die angegebenen Zeiträume als Konzentrationslager im Sinne des § 31 Abs. 2 BEG. (2) Die übrigen in der Anlage aufgeführten Haftstätten sind für den Zeitraum als Konzentrationslager im Sinne des § 31 Abs. 2 BEG anzusehen, während dem sie als geschlossene Lager in der Verwaltungsform eines Konzentrationslagers bestanden haben. Dies gilt insbesondere für die Zeiträume, in denen die Haftstätten dem Inspekteur der Konzentrationslager im SS-Hauptamt oder dem SS-Wirtschaftsverwaltungshauptamt, Amtsgruppe D, unterstanden haben. (3) Soweit in der Anlage für einzelne Haftstätten keine bestimmten Zeiträume angegeben sind, wird vermutet, daß diese Haftstätten am 1. November 1943 bestanden haben und von diesem Zeitpunkt an Konzentrationslager im Sinne des § 31 Abs.
    [Show full text]
  • Jean Améry and Wolfgang Hildesheimer: Ressentiments, Melancholia, and the West German Public Sphere in the 1960S and 1970S
    JEAN AMÉRY AND WOLFGANG HILDESHEIMER: RESSENTIMENTS, MELANCHOLIA, AND THE WEST GERMAN PUBLIC SPHERE IN THE 1960S AND 1970S A Dissertation Presented to the Faculty of the Graduate School of Cornell University In Partial Fulfillment of the Requirements for the Degree of Doctor of Philosophy by Melanie Steiner Sherwood January 2011 © 2011 Melanie Steiner Sherwood JEAN AMÉRY AND WOLFGANG HILDESHEIMER: RESSENTIMENTS, MELANCHOLIA, AND THE WEST GERMAN PUBLIC SPHERE IN THE 1960S AND 1970S Melanie Steiner Sherwood, Ph. D. Cornell University 2011 The dissertation revisits the West German literary scene of the 1960s and 1970s to investigate how two of its Jewish participants, Jean Améry and Wolfgang Hildesheimer, sought to promote ethical responses to the Holocaust. The study incorporates literary analysis and socio-political reflections on the ethics of public life. First, it is an analysis of the relationship between judicial confrontation of the German criminal past, the silence in the wider German cultural sphere in the wake of this confrontation, and the two writers’ efforts to expose and address this ethical disconnect (chapter I). Second, it draws attention to two very different modes of reactive affect, ressentiment and melancholia. Through readings of Hildesheimer’s novels Tynset (1965) and Masante (1973) in chapters II and III, on the one hand, and Améry’s essay “Ressentiments” (1966) and the essay-novel Lefeu oder Der Abbruch (1974) in chapters IV and V, on the other, the dissertation analyzes these two modes. Hildesheimer employed a register of ethical writing that articulated the interconnected processes of mourning and melancholia, but unlike recent scholarship that focuses on these categories and valorizes melancholia as source of productive socio-political action, Hildesheimer did not prescribe them as exemplary modes of affective reparation.
    [Show full text]
  • Volunteer Translator Pack
    TRANSLATION EDITORIAL PRINCIPLES 1. Principles for text, images and audio (a) General principles • Retain the intention, style and distinctive features of the source. • Retain source language names of people, places and organisations; add translations of the latter. • Maintain the characteristics of the source even if these seem difficult or unusual. • Where in doubt make footnotes indicating changes, decisions and queries. • Avoid modern or slang phrases that might be seem anachronistic, with preference for less time-bound figures of speech. • Try to identify and inform The Wiener Library about anything contentious that might be libellous or defamatory. • The Wiener Library is the final arbiter in any disputes of style, translation, usage or presentation. • If the item is a handwritten document, please provide a transcription of the source language as well as a translation into the target language. (a) Text • Use English according to the agreed house style: which is appropriate to its subject matter and as free as possible of redundant or superfluous words, misleading analogies or metaphor and repetitious vocabulary. • Wherever possible use preferred terminology from the Library’s Keyword thesaurus. The Subject and Geographical Keyword thesaurus can be found in this pack. The Institutional thesaurus and Personal Name thesaurus can be provided on request. • Restrict small changes or substitutions to those that help to render the source faithfully in the target language. • Attempt to translate idiomatic expressions so as to retain the colour and intention of the source culture. If this is impossible retain the expression and add translations in a footnote. • Wherever possible do not alter the text structure or sequence.
    [Show full text]
  • A Tale of Two Brothers
    A Tale of Two Brothers © Eli M. Noam 2007 992 Chapter 5.3 Uncle Max: Survivor 993 1 If Aunt Hedwig was the Saintly Sister and Aunt Kaete was the Pioneer Woman, Uncle Max was the Gutsy Survivor 994 He was the only prisoner ever to escape from the Nazi concentration camp Breendonk in Belgium. 995 2 Max Kaufmann 996 Lotte’s cousin Edith: “Periodically Uncle Max came and helped Grandfather with the bookkeeping. From time to time uncle Max drove far out into the countryside to businesses that needed a lot of materials. They were in small villages far away from Kassel. I often was permitted to go with him. They had an old car, and in those days the roads were full of rocks and had huge potholes after a rainstorm. We had to 997 Edithdrive Thorsen, Ud very fra Frankfurt, carefully. Manuskript til en ungdomsbiografi, Unpublished Memoirs, Copenhagen, 2007, translated by E. Noam, Rasmus Nielsen 3 Max (with dog), Hans (in crib), Hilde (sitting), Grandmother Adelheid, 998 and young mother Flora (on right) Lotte: “He had blue eyes and played football for one of the well known Kassel football clubs. Opposed to any kind of intellectual activity, he was the ‘goy’ of the family and quite logically he was engaged to a Christian woman. When they did not want to let go of each other [after the Nazis came to power], he was pursued for miscegenation (Rassens-chande), fled to Belgium, was caught there, and put in a concentration camp.” 999 Lotte Noam Memoir Letters to Birte 4 Max has no known descendents, and his story is reconstructed from a few old letters and newspaper clips.
    [Show full text]
  • Documents Et Photographies De La Déportation Vers Les Camps
    De l'arrestation aux camps Documents et photographies de la déportation vers les camps Lettre de René Bousquet, chef de la police de Vichy, la veille de la Rafle du Vél'd'hiv'. C'est la police française qui s'est chargée des arrestations. Les autobus utilisés à Paris lors de la rafle du Vél'd'hiv, les 16 et 17 juillet 1942. Les Juifs arrêtés furent conduits au Vélodrome d'Hiver puis à Drancy. C'est l'unique photo retrouvée dans les archives de presse. La censure interdit sa publication en juillet 1942. Vue générale du camp de Drancy en France où étaient amenées les Juifs arrêtés. Le camp est formé par des immeubles non terminés, sans fenêtres, en forme de U encadrant un vaste terain sur lequel est installé un baraquement. C'est de là que partaient les trains vers Auschwitz. (Reportage photographique réalisé par les nazis, Bibliothèque Nationale) Fillette juive endormie à Drancy, prête pour le départ. Les gendarmes français font monter les enfants dans les trains. Dessin de Cabu d'après des témoignages. Des Juives hongroises photographiées à travers la fenêtre d'un wagon au moment de leur déportation en 1944. Des fils de fer barbelé ont été placés devant la fenêtre. Arrivée d'un train de déportés hongrois le 26 mai 1944 sur la rampe d'Auschwitz- Birkenau. Au fond Autres lois antisémites Internement des Juifs étrangers Ordonnance du 4 octobre 1940 1. Les étrangers de race juive pourront être internés dans des camps spéciaux. 2. Les Juifs étrangers pourront en tous temps se voir assigner une résidence forcée.
    [Show full text]
  • Key Findings Many European Union Governments Are Rehabilitating World War II Collaborators and War Criminals While Minimisin
    This first-ever report rating individual European Union countries on how they face up their Holocaust pasts was published on January 25, 2019 to coincide with UN Holocaust Remembrance Day. Researchers from Yale and Grinnell Colleges travelled throughout Europe to conduct the research. Representatives from the European Union of Progressive Judaism (EUPJ) have endorsed their work. Key Findings ● Many European Union governments are rehabilitating World War II collaborators and war criminals while minimising their own guilt in the attempted extermination of Jews. ● Revisionism is worst in new Central European members - Poland, Hungary, Croatia and Lithuania. ● But not all Central Europeans are moving in the wrong direction: two exemplary countries living up to their tragic histories are the Czech Republic and Romania. The Romanian model of appointing an independent commission to study the Holocaust should be duplicated. ● West European countries are not free from infection - Italy, in particular, needs to improve. ● In the west, Austria has made a remarkable turn-around while France stands out for its progress in accepting responsibility for the Vichy collaborationist government. ● Instead of protesting revisionist excesses, Israel supports many of the nationalist and revisionist governments. By William Echikson As the world marks the United Nations Holocaust Remembrance Day on January 27, European governments are rehabilitating World War II collaborators and war criminals while minimising their own guilt in the attempted extermination of Jews. This Holocaust Remembrance Project finds that Hungary, Poland, Croatia, and the Baltics are the worst offenders. Driven by feelings of victimhood and fears of accepting refugees, and often run by nationalist autocratic governments, these countries have received red cards for revisionism.
    [Show full text]
  • Master Document Template
    Copyright by Robert George Kohn 2012 The Dissertation Committee for Robert George Kohn Certifies that this is the approved version of the following dissertation: The Language of Uncertainty in W.G. Sebald’s Novels Committee: Pascale Bos, Supervisor Sabine Hake John Hoberman Philip Broadbent David Crew The Language of Uncertainty in W.G. Sebald’s Novels by Robert George Kohn, B.A., M.A. Dissertation Presented to the Faculty of the Graduate School of The University of Texas at Austin in Partial Fulfillment of the Requirements for the Degree of Doctor of Philosophy The University of Texas at Austin May 2012 Dedication This dissertation would not have been possible without the amazing and generous support, both emotional and intellectual, as well as incredible patience of my lovely and kind wife, Nadine Cooper-Kohn. I would like to, therefore, dedicate this study to her as a small token of my gratitude for being at my side through it all. Acknowledgements I would like to acknowledge the following people for their help and contributions they have made to my intellectual and personal growth during my graduate career. First and foremost, I would like to recognize my wife, Nadine Cooper-Kohn for her steadfast support, inspiration and love throughout these past seven years. I would like to thank my adviser, Dr. Pascle Bos, for her patience and understanding throughout the process of writing, as well as for encouraging me during difficult times. The helpful feedback of Dr. Sabine Hake and Dr. John Hoberman inspired me and helped me to see this project through.
    [Show full text]
  • Rage Is the Subtext Readings in Holocaust Literature and Film
    RAGE IS THE SUBTEXT Readings in Holocaust Literature and Film SUSAN DERWIN THE OHIO STATE UNIVERSITY PRESS | COLUMBUS Copyright © 2012 by The Ohio State University. All rights reserved. Library of Congress Cataloging-in-Publication Data Derwin, Susan, 1959– Rage is the subtext : readings in Holocaust literature and film / Susan Derwin. p. cm. Includes bibliographical references and index. ISBN 978-0-8142-1184-7 (cloth : alk. paper) — ISBN 0-8142-1184-4 (cloth : alk. pa- per) — ISBN 978-0-8142-9283-9 (cd-rom) 1. Holocaust, Jewish (1939–1945), in literature. 2. Holocaust, Jewish (1939–1945), in motion pictures. 3. Friedländer, Saul, 1932– Quand vient le souvenir— 4. Levi, Primo. Se questo è un uomo. 5. Levi, Primo. Sommersi e i salvati. 6. Cavani, Liliana. Night por- ter. 7. Wilkomirski, Binjamin. Bruchstücke. 8. Kertész, Imre, 1929– Sorstalanság. I. Title. PN56.H55D47 2012 809'.93358405318—dc23 2011050976 Cover design by Greg Betza Text design by Juliet Williams Type set in Adobe Bembo Printed by Thomson-Shore, Inc. The paper used in this publication meets the minimum requirements of the American National Standard for Information Sciences—Permanence of Paper for Printed Library Materials. ANSI Z39.48-1992. 9 8 7 6 5 4 3 2 1 For Steven CONTENTS Acknowledgments • vii Introduction Another Melody • 1 Chapter One Encrypted Memories: Saul Friedländer’s When Memory Comes • 16 Chapter Two Bodies of Testimony: Primo Levi’s Survival in Auschwitz and The Drowned and the Saved • 30 Chapter Three Unbearable Vulnerability: Liliana Cavani’s The Night Porter • 48 Chapter Four Traumatic Aftermaths: Binjamin Wilkomirski’s Fragments • 61 Chapter Five Art of Healing: Imre Kertész’s Fatelessness • 79 Bibliography • 107 Index • 112 ACKNOWLEDGMENTS I thank Emily Parsons and Sharilyn Sanders for their valuable research assistance.
    [Show full text]
  • Emory University. Center for Research in Social Change
    EMORY UNIVERSITY. CENTER FOR RESEARCH IN SOCIAL CHANGE. Witness to the Holocaust project files, 1939-2005 (bulk 1978-1983) Emory University Emory University Archives Stuart A. Rose Manuscript, Archives, and Rare Book Library Atlanta, GA 30322 404-727-6887 Fax: 404-727-0360 [email protected] Descriptive Summary Creator: Emory University. Center for Research in Social Change. Title: Witness to the Holocaust project files, 1939-2005 (bulk 1978-1983) Call Number: Series No. 11 Extent: 59.75 linear feet (96 boxes) and 1 oversized papers folder (OP) Abstract: Records from Emory University's Center for Research in Social Change Witness to the Holocaust project (1978-1982) primarily consist of recorded interviews and their associated transcripts of World War II concentration camp liberators and survivors, many of them residents of Atlanta, Georgia. It also includes a large collection of photographic prints and negatives depicting the conditions in concentration camps circa 1945 as well as images from the post-World War II era; subject files, including clippings, reports, and published materials relating to the Holocaust, Nazism, Israel, and Emory University's Witness to the Holocaust project; and publications, including entire issues of such newspapers and magazines as Hadassah, Martyrdom and the Resistance, and The Southern Israelite. Language: Materials entirely in English. Administrative Information Restrictions on Access Special restrictions apply: Researchers must contact MARBL in advance to access undigitized audiovisual materials in this collection. Series 6 restricted until 2055-2064 in accordance with the Emory University Archives Access Policy for sensitive information. Emory Libraries provides copies of its finding aids for use only in research and private study.
    [Show full text]
  • Radford University Men's Basketball Tour
    Global Sports Academy August 2-11, 2018 Radford University Men’s Basketball Tour Belgium, France & Holland Global Sports Academy Roy Blumenthal- Founder and President [email protected] (610) 742-5000 Itinerary August 2 - Day 1 Gather at US Airport and board your trans-Atlantic flight to Amsterdam. Enjoy meals and snacks in route and arrive the next morning with a grand time of sightseeing, touring, fun and activities ahead. August 3 - Day 2 Amsterdam Welcome to Amsterdam! Upon your arrival you will be met by your tour guide before transferring to a tour of the city. Amsterdam is the capital of the Netherlands and is colloquially known as Venice of the North, because of its lovely canals that criss-cross the city, its impressive architecture and more than 1,500 bridges. There is something for every traveler’s taste here, whether you prefer culture and history or just the relaxing charm of an old European city. August 4 - Day 3 Amsterdam/ Mechelen After breakfast we will take a river cruise along its picture-book canals - it’s something not to be missed! The cruise takes you along several canals and past the city’s most spectacular spots. As you glide through the historic city centre you’ll see elegant merchants’ residences, churches and warehouses, dating from the Golden Age and steeped in history. After the boat tour, we will check out of the hotel and travel to Belgium. The next stop will be a tour of the city of Mechelen. After a quick tour you will then proceed to your sleeping accommodations for the rest of the day to relax, get settled and explore the surrounding area.
    [Show full text]
  • Holocaust Memorial Days: an Overview of Remembrance and Education in the OSCE Region
    Holocaust Memorial Days: An overview of remembrance and education in the OSCE region ODIHR Holocaust Memorial Days: An overview of remembrance and education in the OSCE region Published by the OSCE Office for Democratic Institutions and Human Rights (ODIHR) Miodowa 10 00-251 Warsaw Poland http://www.osce.org/odihr © OSCE/ODIHR 2018 All rights reserved. The contents of this publication may be freely used and copied for educational and other non-com- mercial purposes, provided that any such reproduction is accompanied by an acknowledgement of the OSCE/ODIHR as the source. ISBN 978 92 9234 969 1 Designed and illustrated by Inga Ciumac Web-only version Contents 5 Foreword Holocaust Memorial Days offer an opportunity to reflect on and confront the horrors of the past in order to forge a more peaceful and tolerant future. Many participating States of the Organization for Security and Co-operation in Europe (OSCE) have designated 27 January – the day in 1945 when the Auschwitz-Birkenau concentration camp was liberated – as their official day to commemorate the victims of National Socialism. By paying tribute to all victims of Nazi persecution and remembering their individual stories of deter- mination and strength, we are better able to collectively address intolerance and xenophobia wherever and whenever it appears. Study of the Holocaust and the extermination and persecution of Roma and Sinti has become a substantive part of school curricula throughout the OSCE region, and helps to ensure that young people are aware of the dangers posed by intolerance. In many OSCE participating States, memorial sites dedicated to the many communities victimized under National Socialism also serve to educate young people about these unprecedented atrocities.
    [Show full text]