Jahresbericht 2006
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Recommended publications
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Gesamtinhaltsverzeichnis Über Die Bände 64-87 (1993-2016)
Neues Archiv für sächsische Geschichte Gesamtinhaltsverzeichnis über die Bände 64-87 (1993–2016) bearbeitet von Jens Klingner, Frank Metasch, André Thieme und Lutz Vogel unter Mitarbeit von Christian Gründig, Kerstin Mühle, Pia Heine, Bettina Pahl, Robin Richter und Martin Schwarze Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde e. V. Dresden 2017 Neues Archiv für sächsische Geschichte Herausgeber Bd. 64- 69 Karlheinz Blaschke Bd. 70-72 Karlheinz Blaschke in Verbindung mit dem Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde e. V. Bd. 73-86 Karlheinz Blaschke; Enno Bünz; Winfried Müller; Martina Schattkowsky; Uwe Schirmer im Auftrag des Instituts für Sächsische Geschichte und Volkskunde e. V. Schriftleitung/Redaktion Bd. 64, 65 Uwe John (redaktionelle Mitarbeit) Bd. 66-69 Uwe John (Redaktion) Bd. 70-72 Uwe John (Schriftleitung) Bd. 73-80 André Thieme (Redaktion) Bd. 81 André Thieme/Frank Metasch (Redaktion) Bd. 82-86 Frank Metasch (Schriftleitung), Lutz Vogel (Rezensionen) Verlag Bd. 64-69 Verlag Hermann Böhlaus Nachfolger Weimar Bd. 70-86 Verlag Ph. C. W. Schmidt Neustadt an der Aisch 2 INHALTSVERZEICHNIS A. Alphabetisches Verzeichnis der Mitarbeiter und ihrer Beiträge 4 B. Systematische Inhaltsübersicht 20 I. Quellenkunde und Forschung a. Quellen 20 b. Bibliografie 24 c. Tätigkeitsberichte 24 d. Projekte 25 II. Landesgeschichte: chronologisch a. Allgemeines 26 b. Mittelalter bis 1485 27 c. 1485 bis 1648 30 d. 1648 bis 1830 33 e. 1830 bis 1945 37 f. 1945 bis zur Gegenwart 40 III. Landesgeschichte: thematisch a. Archäologie 41 b. Siedlungsgeschichte und Landeskunde 42 c. Namenkunde 43 d. Sozial- und Wirtschaftsgeschichte 44 e. Kultur- und Mentalitätsgeschichte 47 f. Geschlechtergeschichte 51 g. Schul-, Universitäts- und Bildungsgeschichte 52 h. -
Front Matter
Cambridge University Press 978-1-107-01350-6 - Niemandsland: A History of Unoccupied Germany, 1944–1945 Gareth Pritchard Frontmatter More information Niemandsland Niemandsland is the untold story of the largest and most enduring of the unoccupied enclaves that survived after Germany’s invasion and occupation by Allied forces in 1945. Sandwiched between American and Red Army lines, the 500,000 inhabitants were cut off from the outside world and left to fend for themselves in the face of crippling shortages of food, fuel and housing. Gareth Pritchard charts how groups of Communists, Socialists and antifascists came together to form ‘anti- fascist’ committees which seized power and set about restoring order, ensuring the supply of food and essential services and hunting down, disarming and arresting fugitive Nazis. This is not only a fascinating history in its own right, but it also sheds important new light on the fate of Germany after 1945. Only in Niemandsland do we see what happened when the currents of post-Nazi German politics were allowed to flow freely, unimpeded by Allied intervention. gareth pritchard is Lecturer in Modern History at the University of Adelaide. His previous publications include The Making of the GDR (2004) and, as co-editor, Power and the People: A Social History of Central European Politics, 1945–56 (2005). © in this web service Cambridge University Press www.cambridge.org Cambridge University Press 978-1-107-01350-6 - Niemandsland: A History of Unoccupied Germany, 1944–1945 Gareth Pritchard Frontmatter More information -
Mario Keßler, Ruth Fischer. Ein Leben Mit Und Gegen Kommunisten (1895- 1961), Böhlau Köln, 2013 (Zeithistorische Studien
Dokserver des Zentrums Digitale Reprints für Zeithistorische Forschung Potsdam http://zeitgeschichte-digital.de/Doks Mario Keßler Ruth Fischer. Ein Leben mit und gegen Kommunisten (1895- 1961) http://dx.doi.org/10.14765/zzf.dok.1.844 Reprint von: Mario Keßler, Ruth Fischer. Ein Leben mit und gegen Kommunisten (1895- 1961), Böhlau Köln, 2013 (Zeithistorische Studien. Herausgegeben vom Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam. Band 51), ISBN 978-3-412- 21014-4 Copyright der digitalen Neuausgabe (c) 2017 Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam e.V. (ZZF) und Autor, alle Rechte vorbehalten. Dieses Werk wurde vom Autor für den Download vom Dokumentenserver des ZZF freigegeben und darf nur vervielfältigt und erneut veröffentlicht werden, wenn die Einwilligung der o.g. Rechteinhaber vorliegt. Bitte kontaktieren Sie: <[email protected]> Zitationshinweis: Mario Keßler (2013), Ruth Fischer. Ein Leben mit und gegen Kommunisten (1895-1961), Dokserver des Zentrums für Zeithistorische Forschung Potsdam, http://dx.doi.org/10.14765/zzf.dok.1.844 Ursprünglich erschienen als: Mario Keßler, Ruth Fischer. Ein Leben mit und gegen Kommunisten (1895-1961), Böhlau Köln, 2013 (Zeithistorische Studien. Herausgegeben vom Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam. Band 51), ISBN 978-3-412-21014-4 Inhalt Vorwort............................................................................................................................ 7 I. Der Weg zum Kommunismus (1895–1919) .....................................................23 Eine -
Sellerhäuser Depesche
Sellerhäuser Depesche 1 Ausgabe 24, April 2020 Editorial Leipzig hat gewählt. Unabhängig davon, Gerne können Sie uns bei unserem ob man mit dem Wahlergebnis zufrieden Engagement unterstützen. Machen Sie bei ist, war festzustellen, dass der Wahlkampf uns mit! Engagieren Sie sich bei uns für bis auf einige Aussetzer fair und sachlich Ihre Nachbarn und Ihren Stadtteil. Ein verlief. Es wird sich zeigen, ob die näch- funktionierendes Gemeinwesen definiert sten Jahre trotz oder aufgrund der Wahl sich über eine funktionierende Nachbar- für Leipzig weiter erfolgreich verlaufen – schaft! das war allerdings schon vor der Wahl um- Gerade jetzt, wo sich ein bislang unbe- stritten. kanntes Virus ausbreitet, können wir Kampfkandidaturen und Stichwahlen zeigen, zu welcher Empathie und Solidari- beim Bürgerverein sind eher selten. Und tät unsere Gemeinschaft fähig ist. Leis- so wurde bei unserer Wahl zum neuen ten Sie Nachbarschaftshilfe! Fragen Sie Vorstand Ende Februar der alte Vorstand bei Senioren und hilfsbedürftigen Men- bestätigt. schen im Umfeld nach, ob Sie Einkäufe Das steht für Kontinuität und wir gehen oder anderes übernehmen können. Und – davon aus, dass wir das hohe Niveau bewahren Sie Gelassenheit! unserer Arbeit halten können. Axel Kalteich 01 Inhalt Bürgerverein Sellerhausen-Stünz e. V. Martin Zinger Vollversammlung des Bürgervereins 04 Rückspiegel: Was wird aus leerstehenden Läden in Sellerhausen-Stünz? 42 Bürgerverein Sellerhausen-Stünz e. V. Martin Zinger Aufruf zu Kuchen- und Tombolaspende 05 Wohin entwickelt sich Sellerhausen-Stünz – aktuelle Trends und wie geht es weiter? (Teil 2) 44 Bürgerverein Sellerhausen-Stünz e. V. Wer wird Sellerhäuser 2020? 06 Martin Zinger Das Wunder der Wurzner Straße und seine Macher 46 Bürgerverein Sellerhausen-Stünz e. -
Kreisparteischulen Der SED 1947–1952 116
Mike Schmeitzner Schulen der Diktatur Die Kaderausbildung der KPD/SED in Sachsen 1945–1952 Berichte und Studien Nr. 33 Herausgegeben vom Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung e.V. an der Technischen Universität Dresden Mike Schmeitzner Schulen der Diktatur Die Kaderausbildung der KPD/SED in Sachsen 1945–1952 Dresden 2001 Herausgegeben vom Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung e.V. an der Technischen Universität Dresden Mommsenstr. 13, 01062 Dresden Tel. (0351) 463 2802, Fax (0351) 463 6079 Layout: Walter Heidenreich Umschlaggestaltung: Penta-Design, Berlin Druck: Sächsisches Druck- und Verlagshaus AG, Dresden Printed in Germany 2001 Abdruck und sonstige publizistische Nutzung – auch auszugsweise – nur mit Quellenangabe gestattet. Belegexemplar gewünscht. ISBN 3-931648-36-2 Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung 7 2. Von Moskau nach Sachsen: Die Anfänge kommunistischer Kaderschulung 1944/45 13 3. Die Landesschulungsabteilung der KPD als Steuerungs- instrument der Kaderschulung 1945/46 23 4. Die Parteischulen der KPD 1945/46 32 4.1 Die Bezirksparteischule „Fritz Heckert“ 33 4.2 Die Kreis- bzw. Gebietsparteischulen 47 5. Die Schulungs- und Bildungspolitik der SPD 1945/46 51 5.1 Die Arbeiterakademie Oberreinsberg-Bieberstein 52 5.2 Dezentrale Schulungen 60 6. „Ideologische Klärung“ oder ideologische Gleichschaltung? Die gemeinsamen Schulungskonferenzen von KPD und SPD im Vorfeld der SED-Gründung 62 7. Ein sozialdemokratischer „Pfahl im Fleische“ der SED? Der Coup mit der SPD-Arbeiterakademie im April 1946 72 8. Die Landesschulungsabteilung der SED als Steuerungs- instrument der Kaderschulung 1946–1952 74 9. Die Landesparteischulen der SED 1946–1952 83 9.1 Ungebrochene Kontinuitäten I: Parteischulstrukturen und Personal 83 9.2 Ungebrochene Kontinuitäten II: Das Kadersystem 95 9.3 Ungebrochene Kontinuitäten III: Marxismus-Leninismus als Lehrinhalt 105 10. -
Aspekte Landtagsgeschichte
Sächsischer Landtag Aspekte sächsischer Landtagsgeschichte Varianten der Moderne (1868–1952) Zum Geleit Josef Matzerath Von Landtagspräsident Erich Iltgen Die 86 Jahre zwischen dem Beitritt Sachsens zum Norddeut- tete aber auch nicht nach demokratischem Regelement. Nicht schen Bund und dem Ende des DDR-Landtages gehören zu die kontroverse Debatte, nicht der Widerstreit der Konzepte, den turbulentesten der sächsischen Landtagsgeschichte. Schon sondern eine schon vor dem Plenum hergestellte Harmonie bis zum Ende des Deutschen Kaiserreiches wandelten sich bestimmte die Reden dieses Parlaments. Alle Parteien und das Wahlrecht und die Zusammensetzung des Parlamentes Gruppierungen des Landtages waren gehalten, sich im antifa- dreimal. Mit der Revolution von 1918 stürzte in Sachsen nicht schistischen Block zu arrangieren, bevor ihre Redner im Plenum nur die Monarchie, auch die Erste Kammer des Landtages das gemeinsame Ergebnis bekannt gaben. Trotzdem vermoch- wurde abgeschafft. Zu Beginn der Weimarer Republik trat ten einzelne Parlamentsmitglieder der CDU und LDP noch eine Aspekte dann zunächst eine »Sächsische Volkskammer« zusammen. zeitlang ihre Position für humanitäre Zwecke zu nutzen. Dies Sie war zum ersten Mal nach freiem und gleichem Wahlrecht gelang vor allem bis zum Jahresbeginn 1950, als eine »Säube- gewählt. Frauen durften erstmals ihre Stimme abgeben, und rungswelle« die CDU-Fraktion überrollte. Seit den Neuwahlen die ersten weiblichen Abgeordneten gehörten diesem Parla- im November 1950 funktionierte das Landesparlament dann ment an. Der Nachfolger dieser Volkskammer trug schon ab so sehr als Akklamationsorgan des kommunistischen Partei- 1920 wieder den Namen »Sächsischer Landtag«. Dies war willens, dass es auf seiner letzten Sitzung am 25. Juli 1952 sächsischer zweifellos ein Zeichen dafür, dass Sachsen wie die gesamte nicht einmal gegen seine eigene Auflösung protestierte. -
Sozialdemokraten in Sachsen
Biografische Kontinuitäten und Brüche 119 Karsten Rudolph „Alte“ und „neue“ Sozialdemokraten in Sachsen Karsten Rudolph „Alte“ und „neue“ Sozialdemokraten in Sachsen Tony Judt hat die europäische Sozialdemokratie kurz vor seinem Tod davor gewarnt, in der Vergangenheit Erreichtes als gering zu erachten. Und er hatte schon einige Jahre zuvor die Labour Party Tony Blairs dafür kritisiert, unter dem Signum des Neuen immer öfter von Gleichberechtigung statt vom Klassenkampf zu reden. Das Etikett der neuen „Jugendlich- keit“ erschien ihm als schlecht begründeter Verlust einer konkreten Bestimmung, wofür eine traditionsreiche Partei eigentlich noch stehe.1 Als sich die sächsische Sozialdemokratie im so genannten Sachsenkonflikt spaltete, und die Fraktionsmehrheit, die in der Partei eine Minderheit blieb, 1926 eine neue Partei grün- dete, nannte sie sich Alte Sozialdemokratische Partei (ASP).2 Dies erscheint nicht nur auf den ersten Blick paradox. Walter Fabian, damals Redakteur der „Chemnitzer Volksstimme“, beklagte, die Renegaten hätten sich den irreführenden Namen nur deswegen zugelegt, um die erste Stelle auf dem Stimmzettel zu belegen: ein Täuschungsmanöver, dem ohne Zweifel Tausende von Wählern zum Opfer gefallen seien.3 Aber den „Alten Sozialdemokraten“ ging es um mehr. Sie betrachteten sich als positive Kraft des republikanischen Staates, als Vertei- diger der parlamentarischen Demokratie gegenüber parteipolitischen Machtansprüchen und sahen in den bürgerlichen Mittelparteien ihre natürlichen Koalitionspartner. Insoweit brachten sie das laut Heinrich August Winkler schwelende „Grundsatzproblem“ der Weima- rer Sozialdemokratie auf den Punkt: „das Verhältnis der SPD zur staatlichen Macht in der parlamentarischen Republik“.4 Im Urteil Winklers erscheint die „Alte Sozialdemokratie“ somit als „neue Sozialdemokra- tie“, weil sie sich kompromisslos auf den Weg zur Volkspartei gemacht hatte, weil sie koalie- ren und nicht opponieren wollte und weil sie im Zweifelsfall für die Ablösung der parlamen- tarischen Demokratie durch die Parteiendemokratie eintrat. -
„Die Nationalsozialistische Propaganda in Sachsen 1921-1945“
„Die nationalsozialistische Propaganda in Sachsen 1921-1945“ Von der Fakultät für Geschichte, Kunst- und Orientwissenschaften der Universität Leipzig angenommene D I S S E R T A T I O N zur Erlangung des akademischen Grades DOCTOR PHILOSOPHIAE (Dr. phil.) vorgelegt von Stephan Dehn geboren am 14. Juni 1986 in Grimma Gutachter: Prof. Dr. Günther Heydemann PD. Dr. Thomas Schaarschmidt Tag der Verteidigung: 7. Juni 2016 I. Einleitung S. 5 II. Einführung in die Problematik 1. Forschungsstand 1.1 Studien zum Nationalsozialismus in Sachsen S. 10 1.2 Propaganda – Begriff und Funktion 1.2.1 Definitionen und Theorien S. 17 1.2.2 Forschungsüberblick zur nationalsozialistischen Propaganda S. 23 1.3 Quellenlage 1.3.1 Gedruckte Quellen und Literatur bis 1945 S. 30 1.3.2 Spezifische Archivbestände S. 34 1.3.3 Datenbank S. 36 2. Sachsen zwischen 1918 und 1945 2.1 Der „gespaltene Freistaat“ in der Weimarer Republik S. 39 2.2 Entwicklung der sächsischen NSDAP bis 1933 S. 44 2.3 Die Zeit der nationalsozialistischen Diktatur S. 57 III. Die Propaganda der sächsischen NSDAP zwischen 1921 und 1933 1. Organisationsstrukturen 1.1 Propaganda der Ortsgruppen bis zum Verbot 1921-1922 S. 63 1.2 Verbotszeit und Völkisch-Sozialer Block 1923-1925 S. 66 1.3 Wiederaufbau der Propagandaorganisation und Etablierung 1925-1929 S. 68 1.4 Propaganda einer Massenpartei 1929-1933 S. 74 2. Propagandapraxis der NSDAP in Sachsen 2.1 Versammlungspropaganda 2.1.1 Definitionen der Versammlungspropaganda S. 78 2.1.2 Nationalsozialistische Versammlungen in Sachsen S. 83 2.1.3 Aufmärsche im Propagandakanon der NSDAP S. -
IV. Inflation Und Deflation 501 Nen Französischen Stinnes Nicht Gebe584
IV. Inflation und Deflation 501 nen französischen Stinnes nicht gebe584. François de Wendel, der oft in einem Atemzug mit Stinnes genannt wurde, wie auch andere Arbeitgebervertreter nah- men zwar Einfluß auf die Sozial-, Finanz- und Wirtschaftspolitik, aber den Kurs der Politik konnten und wollten sie nicht maßgeblich bestimmen. In Deutschland hingegen hatte der Korporatismus Tradition. Nach dem Krieg wurden sowohl die Gewerkschaften als auch die Unternehmer weitaus mehr als in Frankreich in die staatliche Politik eingebunden. Die Interdependenz zwischen Wirtschaft und Politik war in Deutschland weitaus größer als in Frankreich, wo die industriellen Interessenkonflikte viel seltener auf der politischen Bühne ausgefochten wurden. Daß die deutschen Unternehmer spätestens seit 1922 unverbrämt einen Füh- rungsanspruch nicht nur gegenüber den Gewerkschaften, sondern auch gegen- über der Politik verfochten, war freilich auch in Deutschland nur möglich, weil die katastrophale inflationäre Entwicklung allgemeine Ratlosigkeit hinterließ. Ge- rald D. Feldman hat die politischen Konsequenzen dieses Denkens pointiert zu- sammengefaßt: „Hatte die Politik der Interessengruppen lange Zeit eine heraus- ragende Rolle in der deutschen Gesellschaft und Politik gespielt, so war eine der hauptsächlichsten Konsequenzen der Inflation, ihre Überspitzung bis zur Karika- tur zu fördern, während die größeren bürgerlichen Parteien der Mitte untermi- niert wurden."585 Die Inflation brachte auch die Gewerkschaften an den Rand des Zusammenbruchs, weil sie ihren traditionellen tarifpolitischen Aufgaben nicht mehr gerecht werden konnten und bei ihren Mitgliedern einen bleibenden Legiti- mationsverlust erlitten, wenngleich sie durch die Inflation nicht so zerrieben wer- den konnten wie die deutschen liberalen Parteien. IV. Inflation und Deflation: Wirtschaftliche Entwicklung, Lohnbewegung, Lebenshaltung und industrielle Konflikte in Deutschland und Frankreich (1920-1922/23) 1. -
Die Sächsischen Ministerpräsidenten
Prof. Dr. Georg Milbradt 11 Stanislaw Tillich 12 Dr. Georg Gradnauer 1 (geboren 1945), CDU (geboren 1959 ), CDU (1866 –1946), SPD Gewählt am 18. April 2002. Setzte den finanzpoli- Ab Mai 2008 Regierungschef in Sachsen in einer Mit seiner Wahl zum Ministerpräsidenten am 14. März tischen Konsolidierungsprozess seines Vorgängers Koalition mit der SPD. Nach der Landtagswahl 2009 1919 konstituierte sich die erste gewählte Regierung fort, trieb den sächsischen Schuldenabbau voran führte er eine Koalitionsregierung aus CDU und FDP, des Freistaates Sachsen. Gradnauer war selbstbewusster und setzte starke Impulse für den wirtschaftlichen nach 2014 wieder ein Bündnis mit der SPD. Die sächsischen Föderalist und an einem starken Freistaat interessiert. Herausgeber: Aufschwung des Freistaats. Auch das sächsische Sächsiche Staatskanzlei Rücktritt am 22. April 1920. Bildungssystem machte Schule: In PISA-Rankings Unter seiner Ägide schärfte der Freistaat sein Profil als Archivstraße 1, 01097 Dresden Ministerpräsidenten Telefon: +49 351 564-0 belegte der Freistaat regelmäßig Spitzenplätze. eine der innovativsten Regionen Europas mit einer star- Telefax: +49 351 564-1025 Eine Übersicht von 1919 bis 2017 E-Mail: [email protected] Nach den Landtagswahlen 2004 stand Milbradt einer ken Chipindustrie, Vorreiterrolle in Sachen Elektromobi- www.sk.sachsen.de CDU/SPD-Koalition vor. lität sowie exzellenter Forschung und Wissenschaft. Gestaltung und Satz: Heimrich & Hannot GmbH 2002 2008 Sachsen gilt heute als Mikroelektronik standort Num- Fotos: 1919 1920 Nr. 1, 5, 6, 7: Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Kulturelle Höhepunkte wie die Wiedereröffnung des mer 1 in Europa. Wichtige Investitionsent scheidungen, Dresden; Nr. 2, 4, 8, 9: N.N.; Nr. 3: Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden/Deutsche Fotothek; Nr. -
Zwischen Burgfrieden Und Klassenkampf Sozialpolitik Und Kriegsgesellschaft in Dresden 1914-1918
Zwischen Burgfrieden und Klassenkampf Sozialpolitik und Kriegsgesellschaft in Dresden 1914-1918 Dissertation zur Erlangung des Grades eines Doktors der Philosophie an der Philosophischen Fakultät der Technischen Universität Dresden vorgelegt von Carsten Schmidt geb. am 16. März 1978 in Halle (Saale) Betreuer: Prof. Dr. Dr. Gerhard Besier, Technische Universität Dresden Gutachter: 1. Prof. Dr. Dr. Gerhard Besier, Technische Universität Dresden 2. Prof. Dr. Reiner Pommerin, Technische Universität Dresden 3. Prof. Dr. Peter Brandt, Fernuniversität Hagen Tag der Verteidigung: 20. April 2007 Inhaltsverzeichnis 0. Einleitung........................................................................................................... 5 1. Thema und Fragestellung ............................................................................... 5 2. Forschungsstand und Quellenlage ................................................................. 8 3. Aufbau der Arbeit.......................................................................................... 12 I. Rahmenbedingungen....................................................................................... 15 1. Sozialpolitik im Deutschen Kaiserreich 1871-1914 ....................................... 15 1.1. Sozialversicherungen, Arbeiterschutz und Arbeitsrecht ......................... 16 1.2. Munizipalsozialismus, Armenwesen und „sociale Fürsorge“ .................. 22 2. Dresden am Vorabend des Ersten Weltkrieges ............................................ 26 2.1. Wirtschaft und Bevölkerung -
Vierteljahrshefte Für Zeitgeschichte Jahrgang 27(1979) Heft 1
VIERTELJAHRSHEFTE FÜR ZEITGESCHICHTE Im Auftrag des Instituts für Zeitgeschichte München herausgegeben von KARL DIETRICH BRACHER und HANS-PETER SCHWARZ in Verbindung mit Theodor Eschenburg, Helmut Krausnick, Werner Conze, Karl Dietrich Erdmann, Paul Kluke, Walter Bußmann, Rudolf v. Albertini, Dietrich Geyer, Hans Mommsen, Arnulf Baring und Gerhard A. Ritter Redaktion: Martin Broszat,Hermann Graml, Hellmuth Auerbach, Wolfgang Benz Geschäftsführender Redakteur: Hermann Graml Anschrift: Institut für Zeitgeschichte, Leonrodstr. 46b, 8000 München 19, Tel. 089/18 00 26 AUFSATZE INHALTSVERZEICHNIS Larry Eugene Jones . Adam Stegerwald und die Krise des deutschen Parteiensystems. Ein Beitrag zur Deutung des „Essener Programms" vom November 1920 1 Michael H. Kater . Die „Technische Nothilfe" im Span nungsfeld von Arbeiterunruhen, Un ternehmerinteressen und Parteipolitik 30 Elmar Krautkrämer . Die Entmachtung Lavals im Dezember 1940. Ein außenpolitisches Kalkül MISZELLE Vichys 79 Bernd Steger General Clays Stabskonferenzen und die Organisation der amerikanischen Militärregierung in Deutschland. Die DOKUMENTATION „Clay-Minutes" als historische Quelle 113 Die Stabskonferenz des amerikanischen Militärgouverneurs General Lucius D. Clay vom 26. Juni 1948 (Bernd Steger) 131 NOTIZEN 151 BIBLIOGRAPHIE 1 INHALTSVERZEICHNIS des 26. Jahrgangs Beilage Diesem Heß liegen Prospekte bei der Verlage frommann-holzboog, Stuttgart sowie Bibliographie zur Zeitgeschichte Jahrgang 25—26 (1977—1978), Verfasser- und Sachtitelregister, Jahrgang 25-26 (1977-1978), Inhaltsverzeichnis 26. Jahrgang 1978. Wir bitten um Beachtung. Verlag: Deutsche Verlags-Anstalt GmbH, Neckarstr. 121, 7000 Stuttgart 1, Tel. 0711/21 51-1. Erscheinungsweise: Vierteljährlich. Preis ab 1978: Einzelheft DM 16,- zuzüglich Versand spesen); Jahresabonnement = 4 Hefte DM 50,80 (DM 2,80 Versandspesen und die Mehrwert steuer enthalten). Für Studenten im Abonnement jährlich DM 40,80 (DM 2,80 Versandspesen und die Mehrwertsteuer enthalten).