Reize Des Verborgenen
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Reize des Verborgenen. Reisen zu Orten der Kraft. Mittelkärnten Natur und Kultur. Im Einklang. Zeit lassen erahnen, wie die Erde vor Wo ursprüngliche Täler und sanfte Berg- Jahrmillionen ihre Form, wie die Land- landschaften die historische Mitte Kärn- schaft ihr Aussehen erhielt. tens prägen. Seit jeher haben es die Men- Der Vielfalt der Kultur gesellt sich in Mit- schen hier verstanden, Kultur und Natur telkärnten eine Fülle an Natur-Schönheit im Einklang zu halten. hinzu. Davon zeugen zahllose historische Se- Da gibt es viel zu entdecken. Verborgene henswürdigkeiten: Keltische Hochöfen, Schönheit, versteckte Geheimnisse, ma- stolze Burgen, prachtvolle Kirche und gische Plätze und mythische Orte: dieser wunderschöne, gut erhaltene Altstadt- Führer durch Mittelkärnten weist zwölf ensembles. erlebnisreiche, häufi g unbekannte Wege Aber auch die Erdgeschichte gewährt in durch die Vielfalt von Natur und Kultur dieser Region den Wissbegierigen tiefe der Region. Jede Route erzählt Geschich- Einblicke: Zeugen aus prähistorischer ten, jeder Weg ist eine spannende Reise durch die Zeit. Althofen - Altstadt 2 Inhaltsverzeichnis Quellen – Gärten – Naturdenkmäler Seiten Route 1 Naturjuwelen des Görtschitztals 6 - 9 Route 2 Verborgene Naturdenkmäler 10 - 13 Route 3 Geheime Naturschätze 14 - 17 Streifzüge durch die Geschichte Route 4 Eine Reise durch die Zeit 18 - 21 Route 5 Eine Reise in die Vergangenheit 22 - 25 Zeichenerklärung Verborgene Schätze Berg Bergwerk Route 6 Verborgene Schätze in Mittelkärnten 26 - 29 Historische Historische Route 7 Uraltes Erbe neu entdeckt 30 - 33 Altstadt Besonderheit Kirchen und heilige Berge Kräutergarten Museum 34 - 37 Naturschutz- Route 8 Vom Kirchendreieck ins Hemmaland Naturdenkmal gebiet Route 9 Wehrkirchen im Gurk- und Metnitztal 38 - 41 Quelle Ruine Route 10 Kirchen erzählen Geschichten aus alter Zeit 42 - 45 See Wasserfall Route 11 Auf unbekannten Pfaden zu vertrauten Orten 46 - 49 Brauchtum / Tradition Route 12 Der Weg der Erinnerung ... 50 - 53 3 4 Routenbeschreibungen: Wege zu Orten der Kraft. Route folgen Sie den Spuren bekannter der Route (erstes Ausfl ugsziel) bis zum Mit den 12 Routen möchten wir Sie zu Persönlichkeiten und lernen Brauchtum Endpunkt (letztes Ausfl ugsziel). Bitte be- ganz außergewöhnlichen Plätzen in der und Tradition der Region näher kennen. achten Sie, dass sich die tatsächlichen Region Mittelkärnten führen. Sie werden Die meisten Touren sind für Auto/Mo- Fahrtzeiten durch die Anfahrt bzw. Rück- einige bekannte Ausfl ugsziele unter neu- torrad geplant, da sie über größere Dis- fahrt wesentlich verlängern können. en Aspekten kennenlernen und viele un- tanzen und/oder Steigungen gehen. bekannte und verborgene Orte erstmals Die Routen sieben und zehn sind E-bi- Unter www.mittekaernten-ebiken.at entdecken. ke-Routen, die jedoch auch, mit guter oder über eine APP zum Downloaden Jede Tour steht unter einem bestimmten Kondition, mit dem Rad befahren wer- gibt es detaillierte Informationen zu den Thema: Die ersten drei Routen bringen den können. Routen der E-Mobilität. Sie zu besonderen Naturräumen. Sie lernen Natur- und Landschaftsschutz- Die angegebenen Streckenlängen und gebiete sowie außergewöhnliche Natur- die Fahrtzeiten gelten vom Startpunkt denkmäler kennen, besuchen belebende Wasserfälle, faszinierende Bäume und Impressum: kristallklare Quellen. Die Routen vier Herausgeber: Tourismusverein Mittelkärnten, und fünf führen Sie durch die interessan- Hauptplatz 23, 9300 St.Veit/Glan, T: +43 4212/456 08, E: offi [email protected] te Geschichte der Region Mittelkärnten, Idee und Konzept: Mag. Dr. Martina Gansl die vom Zeitalter der Kelten und Römer Gestaltung und Layout: www.kht-thaller.at Text: Mag. Dr. Martina Gansl, Dr. Reinhard Kacianka über das Mittelalter bis hin zur Neuzeit Routenpläne: Mag. Dr. Walter Liebhart reicht. Mit den Touren sechs und sieben Fotos: Gansl, Adunka, Tourismusverein Mittelkärnten, Archiv Ort: St.Veit/Glan. Vorbehaltlich Satz- und Druckfehler möchten wir Ihnen besondere Geheim- tipps aus der Region nahebringen. Die Routen acht bis elf führen Sie auf „hei- Dieses Projekt wird im Rahmen des klima:aktiv mobil Förder- programms aus Mitteln des Klima- und Energiefonds als Bei- lige“ Berge und zu außergewöhnlichen trag zum Umwelt- und Klimaschutz im Verkehr gefördert. Kirchen und Kapellen. Bei der letzten Mit dem E-bike auf den Spuren der Vergangenheit. 5 ROUTE 1 Quellen – Gärten – Naturdenkmäler Route 1 Felsentor (Eberstein) - Kräutergarten (Eberstein) – Kuppler Brunn Quelle / Kugelfi chte (Eberstein) – Schaubergwerk Knappenberg (Hüttenberg) – Hörfeldmoor (Hüttenberg) Streckenabschnitte Felsentor Eberstein – Kräutergarten 3 km Kräutergarten – Kuppler Brunn 9 km Kuppler Brunn – Schaubergwerk Knappenberg 27 km Schaubergwerk Knappenberg – Hörfeldmoor 12 km Strecke insgesamt 51 km 6 ROUTE 1 Naturjuwelen des Görtschitztals „Einst befand sich hier das „Silicon Valley“ der Römer – keltische Druiden veredelten das Eisenerz zum „Ferrum Noricum“, High Tec der Antike. Im Zauber der Natur haben sich die Geheimnisse der Kelten bewahrt.“ KurzBeschreibung Sie beginnen mit einer Wanderung zum Ebersteiner Felsen- tor, besichtigen das „Keltische Baumhoroskop“ inmitten eines liebevoll gestalteten Kräutergartens und fahren anschließend zum Baumwunder „Kugelfi chte“ auf den Westhang der Saual- pe. Ihr nächstes Ziel ist das ehemalige Zentrum der Kärntner Montanindustrie, wo tief aus der Erde das Erz für das berühm- te „Ferrum Noricum“ gewonnen wurde. Den Abschluss dieser Route bildet das mystische Hörfeldmoor mit seiner Pfl anzen- und Tiervielfalt. Allgemein: Route für motorisierte Fahrzeuge (Autos, Motorräder) Startpunkt: Naturdenkmal Ebersteiner Felsentor (Gemeinde Eberstein) Endpunkt: Naturschutzgebiet Hörfeldmoor (Gemeinde Hüttenberg) Streckenlänge: 51 km Fahrtzeit: mit dem Auto ca. 75 min. Höchster Punkt: St.Oswald auf der Saualpe 1.525 m Seehöhe Ebersteiner Felsentor Hörfeldmoor 7 ROUTE 1 Beschreibung Steinmonument Ebersteiner Felsentor (Parkplätze und Sitzmöglichkeiten vor- Aus Richtung Brückl kommend, biegen handen) Sie vor der Ortseinfahrt Eberstein links auf das Gelände des ehemaligen Bahn- Baumwunder Kugelfi chte hofs ab, wo der „Norisch Geomantische Sie fahren nun die Saualpenstraße wei- Erlebnispfad“ zum Felsentor beginnt. ter in Richtung Steinerhütte und errei- Sie passieren zunächst die Relikte des chen nach ca. neun Kilometern direkt ehemaligen Ebersteiner Galgens, bevor neben der Straße den „Kuppler Brunn“. Sie Ihren Weg durch den mystischen Diese erfrischende Bergquelle soll Geist Laub-Mischwald fortsetzen. Nach unge- und Körper beleben. Auf der gegenüber- fähr einer Viertelstunde Gehzeit errei- liegenden Straßenseite gelangen Sie chen Sie das 11 m hohe und 16 m brei- zur „Kugelfi chte“, einem faszinierenden Ebersteiner Kräutergarten te Felsentor, das in Jahrtausenden aus Naturdenkmal, dem ein großes Kraftpo- dem Hauptdolomit des Gutschenkogels Fahrt erreichen Sie linker Hand einen gelöst wurde. Hier sollten Sie sich Zeit kleinen Parkplatz mit Wegkreuz. Hier nehmen, um die einzigartige Schönheit führt eine Stiege zum „Ebersteiner Kräu- dieses Naturdenkmales zu genießen. tergarten“ hinab, wo mit großer Liebe (Parkmöglichkeit am Bahnhofgelände; zum Detail mehr als 200 Heilkräuter 20 bis 30 minütiger Aufstieg; Vorausset- gepfl anzt wurden. Neben der bunten zung sind gutes Schuhwerk und Trittsi- Blumenpracht bietet Ihnen der Garten cherheit) auch ein Potpourri an unterschiedlichen Gerüchen. Inmitten dieser schön gestal- Keltisches Baumhoroskop teten Natur können Sie die 21 Bäume Zurück auf der Görtschitztal Straße fol- des „Keltischen Baumhoroskops“ ent- gen Sie dieser nach Norden bis zur Ab- decken und erfahren welche Merkmale zweigung nach St.Oswald. Nach kurzer Ihr persönlicher Geburtsbaum besitzt. Kugelfi chte 8 ROUTE 1 tential nachgesagt wird. Bäume galten in blick in die Faszination Bergbau. Die Ge- vielen alten Kulturen als heilig, und außer- gend um Knappenberg war Jahrtausende gewöhnlichen Wuchsformen wurde eine lang der Lieferant des „Norischen Eisens“, besondere Magie zugesprochen. eines Qualitätsprodukts, das von Kelten (Parkplätze an der Straße; kurzer Spazier- und Römern hoch geschätzt wurde. Im gang zur Kugelfi chte) Schaubergwerk können Sie in die mysti- sche Unterwelt der verborgenen Schätze Faszination Bergbau eintauchen. (Informationen zu den Öff - Sie kehren nun nach Eberstein zurück und nungszeiten unter: www.huettenberg.at) folgen der Görtschitztal Straße nach Nor- den. Kurz nach der Abzweigung Lölling Naturschutzgebiet Hörfeldmoor führt eine Bergstraße zum Schaubergwerk Sie folgen nun der Knappenbergerstraße Knappenberg. Hier erhalten Sie einen Ein- talwärts (vorbei am neuerrichteten Tibet- zentrum). Im Ortszentrum von Hüttenberg biegen Sie rechts in Richtung Mühlen ab. Nach einigen Kilometern Fahrt erreichen Sie das Hörfeldmoor. Dieses Naturjuwel im kärntnerisch-steirischen Grenzraum ent- stand in der letzten Eiszeit und gewährt einen faszinierenden Einblick in die arten- reiche Tier- und Pfl anzenwelt eines Feucht- gebietes. Auf mehreren Stegen und Wan- derwegen können Sie die Schönheit dieses außerordentlichen Naturschutzgebietes er- forschen. (Parkmöglichkeiten und Informa- Schaubergwerk Knappenberg tionen entlang der Straße) Hörfeldmoor 9 ROUTE 2 Quellen – Gärten – Naturdenkmäler Route 2 Sörger Wasserfall (Liebenfels) – Urbansee/Mithrasfelsen (St.Urban) – Carinthialinde (Frauenstein) – Kräutergarten Dreifaltigkeit (Frauenstein) – Vitusquelle (St.Veit) Streckenabschnitte Sörger Wasserfall – Urbansee 20 km Urbansee – Mithrasfelsen