Chronik Arnstadt

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Chronik Arnstadt Band I Klaus Reinhold Chronik Arnstadt 704 - 2004 1300 Jahre Arnstadt 2. erweiterte und verbesserte Auflage Teil 1 Die Stadt Vorwort des Bürgermeisters Für Arnstadt gab es bisher kein zusammenhängen- des Werk der Stadtgeschichte. Der interessierte Bürger hatte es schwer, sich ein vollständiges Bild über Arnstadts Vergangenheit zu machen. Diese jetzt erstellte Chronik verrät viel, vielleicht manchmal zu viel, vom Wesen der Stadt und ihren Menschen. Der Autor zeichnet nicht etwa ein idylli- sches und friedliches Bild von Arnstadt, sondern er beschreibt sowohl die positiven Seiten unserer Stadt, wie auch die Schwächen der Bürger, bis hin zu Verfehlungen und Verbrechen, wie sie nun mal überall auf der Welt, so leider auch in unserer Stadt, vorgekommen sind und Bestandteile der Ortsgeschichte bilden. Fernab von jeder süßlichen Verherrlichung der Stadt, und seiner Bewohner wird dem aufmerksamen Leser die Geschichte von Arnstadt erzählt, ohne jede Übertreibung, ohne Pa- thos. Beim Lesen dieser Chronik kommt man unweiger- lich ins Träumen. Was könnten jene alten, stattli- chen Bauwerke, diese schlichten Bürgerhäuser Arnstadts uns erzählen von Freud und Leid flüchti- ger Menschengeschlechter, die kamen und gingen im Laufe von Jahrhunderten. So manche Straße unserer Stadt mit alten, male- risch und poesievoll wirkenden Häusern, die in die laute, von Stürmen viel bewegte Gegenwart hineinlebten, sie reden in einfacher, doch sehr beredter Sprache zu uns und geben einen eigenen Stimmungsreiz und erweckten den Wunsch, ihre wechselreiche Geschichte kennenzulernen. Besonders ist dies am Marktplatz der Fall, wo das stattliche mittelalterliche Rathaus sich er- hebt, im Mittelpunkt, im Herzen der Stadt. Da grüßt die Bachkirche herüber und erinnert an einen der größten deutschen Tonkünstler, an Johann Sebastian Bach, der als Organist von 1703 - 1707 an dieser Kirche angestellt war. Ein malerisches, seltsames Bild, wirklich eine Merkwürdigkeit des Marktes und der Stadt ist der Laubengang an der Ostseite des Marktes, die Galerie, aus 5 Häusern bestehend, deren oberen Stockwerke die unteren überragen und auf 18 steinernen Säulen ruhen. Die Tuchlä- den oder „Gewandgaden“ befanden sich einst hier. Ludwig Bechstein, der bekannte Schrift- steller, verbrachte in der Apotheke unter der Galerie (damals „König Salomo“) als Lehrling und Gehilfe (1819 - 1824) einen Teil seiner Jugendjahre. Dicht daneben (Markt 12) aber ist das Geburtshaus unserer Marlitt, die hier am 5. Dezember 1825 als Tochter des Kaufmanns und späteren Malers John geboren wurde. Hier mag sie einst von ihrem Mädchenstübchen aus sinnend manche Anregung zu ihrer späteren Schaffenszeit erhalten haben, denn gera- de gegenüber befindet sich altertümlich und interessant, mit lauschigem Erker und hohem Schieferdach das Gasthaus „Schwarzburger Hof“, wo vornehme Herren einkehrten, wenn sie in Arnstadts Mauern weilten. Und dieses Haus barg ja auch das „Geheimnis der alten Mamsell ...“ Auf Schritt und Tritt grüßt hier am Markt und in seiner nächsten Umgebung die Erinnerung an die Vergangenheit. Und wenn man die Chronik aufschlägt und zu lesen beginnt, dann scheint es so, als wolle diese längst dahingegangene Zeit noch einmal zu neuem Leben erwachen, als huschten lautlos ihre Gestalten schemenhaft vorüber: Junker und Herren, trutzige Geharnischte und wehrhafte Ritter, dann zierliche Damen im Reifrock, beschauliche Leute der Biedermeierzeit - und die Phantasie spiegelt Bilder vor, die einst gewesen sind und längst verblaßten. Unserem Chronisten ist es gelungen, viele verborgene Kostbarkeiten wieder zu entdecken, 2 die ohne seine Arbeit für die Aufarbeitung unserer Stadtgeschichte wohl für immer verloren gewesen wären. Seine Chronik stellt in seinem Umfang und in seiner Detailtreue eine Ein- maligkeit in der Regionalliteratur unserer Stadt dar. Man braucht nicht mit allem einverstan- den zu sein, was man hier zu lesen bekommt, aber hineinreden - das haben wir aus der Ge- schichte gelernt - steht uns als Behörde nicht zu. Wenn eine schöpferische und kreative Ar- beit entsteht - und diese Chronik ist eine solche Arbeit geworden - dann sollte man dem Au- toren freie Hand lassen. Als unsere Vorväter dem Genie Johann Sebastian Bach vorwarfen, „daß er bisher in dem Choral viele wunderliche variationes gemacht, viele frembde Töne mit eingemischet, daß die Gemeinde darüber confundiret worden“, da ahnten sie nicht, daß nicht er es war, der falsche Töne anschlug. Wir haben dem Chronisten nicht in seine Arbeit hineingeredet, dafür aber ist er auch selbst verantwortlich für das, was er geschaffen hat. Ich wünsche Ihnen, verehrte Leserinnen und Leser, gute Lektüre beim Hinabsteigen in Arn- stadts Vergangenheit und viel Freude und Entspannung, wenn Sie im Geiste noch einmal Höhen und Tiefen miterleben, aus den Zeiten, die uns scheinbar schon längst fremd gewor- den sind. Hans-Christian Köllmer, 1999 Vorwort des Chronisten Die Entstehung einer Chronik, wenn sie nicht ei- ne zeitgenössische ist, gleicht der eines Baches: neben mehreren Nebenquellen hat er eine Hauptquelle aufzuweisen, diese ist in meinem Fall das Kreisarchiv Arnstadt gewesen. Selbstverständlich ist es der Auftraggeber, Bür- germeister Hans-Christian Köllmer, gewesen, der die Sache ins Rollen gebracht hat. „Schaffen Sie der Stadt Arnstadt eine Chronik, die geheimnis- voll und eigenwillig zugleich ist!“ Das war sein Auftrag, den er mir im Jahre 1998 erteilte. Nicht ein einziges Mal hat er mir in meine Arbeit hinein- geredet. Ich hatte das, was sich jeder wünscht: Narrenfreiheit. Nur so war es auch möglich, diese Arbeit zu leisten, denn mit einem Achtstundentag oder einer - wie im Arbeitsvertrag festgelegten 40-Stunden-Woche, ist so etwas nicht zu be- werkstelligen. Entweder man ist Chronist aus Lei- denschaft oder man ist kein Chronist. Das Anliegen des Bürgermeisters war es also, für Arnstadt eine Chronik zu schaffen, die nicht wissenschaftlichen Zwecken dienen, sondern die so allgemeinverständlich, wie nur irgend möglich sein sollte. „Sie muß ein amüsanter und interes- santer Streifzug durch die Stadtgeschichte wer- Klaus Reinhold den“, sagte mir Herr Köllmer bei einem Vorberei- tungsgespräch, „eine tiefgründige wissenschaftli- che Behandlung des Stoffs ist nicht erforderlich“. Ob dies gelungen ist, mögen nun Andere beurteilen. Bei der Lektüre dieser Chronik wird man verständlicher Weise auf unterschiedliche, ja sogar gegensätzliche Auffassungen stoßen. Das hat seine Ursache in der Vielzahl der Quellen, die zur Verfügung standen, deren Autoren nicht immer übereinstimmten. Ich habe es abgelehnt, mich in den Streit der Pseudohistoriker einzumischen, die heute (im Jahre 2004) alles viel 3 besser wissen wollen, als jene, die am Geschehen wesentlich näher waren. Nur in sehr we- nigen Ausnahmen, bei denen ein offensichtlicher Irrtum vorlag, habe ich sanft eingegriffen und Korrekturen angebracht. Ansonsten gebe ich hier lediglich die Meinung der Autoren wieder. Besonders intensiv habe ich die hiesige Tagespresse, wie das „Privilegierte Arnstäd- tische Nachrichts- und Intelligenzblatt“ sowie deren Vorgänger und Nachfolger zu Rate ge- zogen. Obwohl Tageszeitungen nicht immer die reine Wahrheit berichten - der Leser wird sicher schon seine eigenen Erfahrungen damit gemacht haben - bin ich dennoch den Au- toren dankbar für ihre Berichte, die Licht ins Dunkel der Vergangen bringen. Als Korrekturleserin stand mir meine liebe Frau, Erika Reinhold, zur Seite. Sie hatte begon- nen die gesamte Chronik, Zeile für Zeile, Wort für Wort unter die Lupe zu nehmen und nach Fehlern der deutschen Sprache abzusuchen. Leider konnte sie die Arbeit wegen einer schweren Krankheit nicht zu Ende führen. Wir hatten uns übrigens entschlossen, noch nicht die Regeln der neuen deutschen Rechtschreibung anzuwenden. Am 8.9.2001 nahm der Tod meiner Frau endgültig den Rotstift aus der Hand. Alle noch vorhandenen Fehler sind aus- nahmslos dem Autor anzulasten. Ich wünsche dem Leser, ob er ein Arnstädter ist oder zu Gast hier weilt, viel Vergnügen beim schmökern. Wenn ihm dabei unsere Stadt ein wenig näher rücken sollte, wenn sie et- was freundlicher, menschlicher erscheint, dann ist sie gelungen, die Chronik von Arnstadt. Stellen wir der Chronik ein Papstzitat aus dem Jahre 2000 voran, welches Johannes Paul II. in Israel vor der Knesseth, dem Israelischen Parlament, aussprach: „Es gibt kein Leben ohne Erinnerung!“ Klaus Reinhold Erklärung der Fremd- und selten gebrauchten Wörter Bei den Erklärungen wird stets nur vom Sinn des Wortes ausgegangen, den es im Text tat- sächlich hat. Anderweitige Bedeutungen oder Auslegungen werden hier nicht berücksichtigt. Abläder...........................................Transportarbeiter ad libitum .......................................lat. nach Belieben Agnaten..........................................männliche Blutsverwandte der männlichen Linie Akzidenz (Accidens) .....................lat. „Hinzukommendes“ alfenide Schale ..............................Alfenide = nickelarmes, galvanisch versilbertes Neusilber Apsis ..............................................Apside: halbrunde oder vieleckige Altarnische im Chor ei- ner Kirche Atzung ...........................................Fütterung, Nahrung Arkebusieren .................................Erschießen Artefakt...........................................(lat. Kunsterzeugnis) urgeschichtliches Werkzeug aus Stein, Metall oder Holz, auch aus Horn oder Knochen Auditeur..........................................Rechtsgelehrter beim Militärgericht Baccalaureat ..................................gemeint ist: Bakkalaureat!
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