Themengeschichtspfad
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ThemenGeschichtsPfad Die Geschichte der Frauenbewegung in München Die ThemenGeschichtsPfade erscheinen als Inhalt Ergänzung zu der Reihe KulturGeschichtsPfade der Stadt München. Vorwort Dritte Bürgermeisterin Christine Strobl 4 Vorwort Kulturreferent Dr. Hans-Georg Küppers 6 In der Reihe ThemenGeschichtsPfade bereits Vorwort Stadtratskommission zur Gleichstellung erschienene Publikationen: von Frauen 8 Band 1 Der Nationalsozialismus in München Informationen zum Heft 10 Band 1 engl. National Socialism in Munich Barrierefreiheit 11 Band 2 Geschichte der Lesben und Schwulen in München Der ThemenGeschichtsPfad als Audiowalk 12 Band 3 Orte des Erinnerns und Gedenkens Nationalsozialismus in München Die Geschichte der Frauenbewegung in München Band 3 engl. Places of Remembrance National Socialism in Munich „Rechte werden erkämpft und nicht geschenkt“ Band 4 Die Geschichte der Frauenbewegung in München Die Frauenbewegung in München 17 Die erste Welle der Frauenbewegung / Die Frauen- be wegung zwischen 1933 und 1945 / Die Frauen - bewegung nach dem Krieg / Die zweite Welle der Frauenbewegung / Wir sind die dritte Welle! / Weitere Informationen finden Sie unter: male? female? me! www.muenchen.de/tgp „Wir Frauen“ Eine Auflistung der bereits erschienenen Einschlüsse und Ausschlüsse 45 und zukünftigen Publikationen der Reihe Lesben in der Frauenbewegung / Migrantinnen in der Frauenbewegung / „Frauenstreik-Streitfragen“ KulturGeschichtsPfade finden Sie am Ende dieser Broschüre. „Wie eine Schnecke auf Glatteis“ Der lange Weg zur Gleichberechtigung 61 Die bayerischen Frauentage / Die Ehe im Bürgerlichen Gesetzbuch / „Die Ausbreitung des Frauenstudiums ist ein gemeingefährlicher Unfug ...“ / Die Frauen - stimm rechts bewegung / Revolution in München / Die ersten Frauen im Bayerischen Landtag / Ein Frauen referat im Wittelsbacher Palais / Mutterkult und Vernichtung: Nationalsozialistischer Rassenwahn / „Männer und Frauen sind gleichberechtigt“ / „Frauen wählt Frauen“ / Eine Gleichstellungsstelle für Frauen im Rathaus / Gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit / Gleiche Rechte für Lesben und Migrantinnen? „Unheilbare Pazifistinnen“ Weitere Informationen Frauen gegen Krieg und Militarismus 103 Literaturauswahl 201 Friedensaktivistinnen um die Jahrhundertwende / Weiterführende Links 205 Kriegs begeisterung und Friedensaktivistinnen / Repres - Bildnachweis 205 salien gegen Pazifistinnen / Internationale Frauenliga Danke 207 für Frieden und Freiheit / „Wir fordern nicht weniger als die Ausweisung Hitlers!“ / Der „Pazi fistenskandal“ im Hotel Union / Exil und Widerstand (1933 –1945) / Übersichtsplan südlicher Rundgang Die Proteste gegen die Remilitarisierung / Frauen- Übersichtsplan nördlicher Rundgang Fahrrad-Ralley gegen Kriegsvorbereitung / Mütter gegen Atomkraft / Mit Straßentheater für den Frieden / „Zweigeschlechtlichkeit = Kriegslogik“ „Von heute an gibt’s mein Programm“ Selbstbestimmung und Selbstorganisation 135 „Die kleinste Fessel drückt mich unerträglich“ / Korsett und Reformkleidung / „Die Frauenfrage ist die Männerfrage“ / „Weibersterben ist kein Verderben“ / „Wir haben abgetrieben ...“ / Frauenzentren in München / Initiativen und Projekte / Feministinnen forschen – feministische Forschung / Feministische Mädchenarbeit und feministische Buben „Frauen erobern die Nacht zurück!“ Der Kampf gegen Sexismus und Gewalt an Frauen 161 „Der gefährlichste Ort für Frauen“ / „Nein heißt Nein!“/ Aktion Sichere Wiesn / „Until The Violence Stops“ „Frauen in die Ruhmeshalle!“ (Un)Sichtbarkeit von Frauen im Stadtbild 173 Straßenbenennungen nach Frauen / „Frauen in die Ruhmeshalle!“ / Ein Denkmal für Anita Augspurg? „Hier kommen Sie endlich befriedigt aus dem Kino!“ Künstlerische Interventionen 187 Die leere Seite 199 einiges mehr zu leisten: Wir haben uns weiterhin ausein - anderzusetzen mit Themen wie „Gewalt an Frauen und Kindern“ oder der geschlechterbedingten Lohn(un)gerech tig - keit. Auch da kann übrigens aus der Geschichte der Pio - nierin nen, von denen in diesem Buch die Rede ist, gelernt werden: Es war immer eine beharrliche Minderheit von Frauen, die sich sichtbar und aktiv für die Gleichberech ti - gung eingesetzt hat – und am Ende Entscheidendes für „die Hälfte der Menschheit“ erringen konnte. Ich wünsche mir, dass der ThemenGeschichts Pfad weiter - hin viel Aufmerksamkeit erfährt und dort, wo es noch immer Vorwort notwendig ist, ermuntert zum Einsatz für eine ausgewoge - nere, gerechtere Gesellschaft. Der ThemenGeschichts Pfad „Die Geschichte der Frauen - bewegung in München“ erfreut sich einer so großen Nachfrage, dass nun bereits die dritte, aktualisierte Auflage vorliegt. Dies zeigt, dass sich die Beschäftigung mit der Münchner Frauenbewegung anlässlich des 100. Internatio - Christine Strobl, nalen Frauentages im Jahr 2011 gelohnt hat. Dritte Bürgermeisterin der Landeshauptstadt München Wir bringen mit diesem Projekt Münchner Frauen, die bis in die Gegenwart hinein Meilensteine der Emanzipation erstritten haben, in die Öffentlichkeit. Diese Frauen gingen ganz unterschiedliche Wege, gehörten den verschiedens - ten Organisationen und politischen, religiösen oder welt- anschaulichen Richtungen an. Was sie alle jedoch eint, ist ihre prägende Wirkung für die Stadtgesellschaft. Um die Arbeit dieser Frauen sichtbar zu machen, wurde dieser ThemenGeschichts Pfad geschrieben und fortgeschrieben. Denn in der Tradition dieser mutigen Frauen, das lehren uns die häufig diskutierten Defizite der Gegenwart, ist noch 4 5 Künst lerinnen und Künstlern. Da wird um eine sinnvolle Kriterien änderung gerungen, damit sich alther gebrachte Ungerechtigkeiten nicht in die Zukunft fortsetzen und mehr Frauen eine Chance auf diese Auszeichnungen haben. Schon ein kurzer Blick auf die vergangenen 30 Jahre zeigt, welche wichtigen – und notwendigen – Entwick lun gen die Frauenbewegung in München angestoßen hat. Dies in einem weitaus umfangreicheren Überblick zu würdigen, ist das Anliegen dieses ThemenGeschichtsPfades, den das Kul tur - referat der Landeshauptstadt vorlegt. Mein Dank gilt – neben der Gleichstellungsstelle für Frauen und der Stadtrats kom - Vorwort mission zur Gleichstellung von Frauen für die konstruk tive Zusammenarbeit – der Autorin Zara S. Pfeiffer, der es gelang, als Sozialwissenschaftlerin mit profundem Genderhin ter grund Ende der 1980er Jahre unterstützte und förderte das Kultur - eingeübte Sichtweisen aufzubrechen und einen anderen referat erstmalig Frauenkulturvereine und -projekte – damals Blick auf die Geschichte der Frauenbewegung in München noch kommunalpolitisches Neuland. Eine noch größere zu werfen. Dieser Pfad ist um einiges umfangreicher als Herausforderung für die Kulturverwaltung war der Wunsch, seine Vorgänger. Dennoch war es nötig, Schwer punkte zu den die 1985 eingerichtete Gleichstellungsstelle sowie die setzen, und eine solche Auswahl ist naturgemäß bis zu Münchner Gleichstellungskommission von Anbeginn an einem gewissen Grad subjektiv. Uns war es wichtig, die äußerten: Sie forderten eine aktive Politik der Künstlerinnen- historische Dimension durch das Sichtbarmachen von Ein- förderung mit dem Ziel, Frauen in der Kunst gleiche Chancen und Ausschlussmechanismen, durch das Hervorheben von zu ermöglichen. Auf Initiative des Stadtrats gelang es im Kul - bislang eher Unsichtbarem zu erweitern. Es freut mich, dass turreferat in mühevoller Kleinarbeit, einen „Bericht zur Künst- wir die bisher so erfolgreiche Reihe der ThemenGe schichts - lerinnenförderung und zu Gender-Mainstreaming im Kultur - Pfade mit diesem Band wiederum höchst informativ ergän - referat“ auf eine solide Basis zu stellen und mehr Chan cen - zen und damit interessierten Bürgerinnen und Bürgern so - gleichheit durchzusetzen. So ist es heute selbstverständlich, wie einem Fachpublikum einen qualitativ so hochwertigen – dass Jurys paritätisch besetzt werden. Wie sehr die Frauen- und dennoch kostenlosen – Service bieten können. bewegung in München den Blick der Ver waltung für mehr gesellschaftliche Gerechtigkeit geschärft hat, zeigen Fragen, die heute diskutiert werden, wie etwa die Debatte um die Vergabe großer Kunstpreise für die Lebenswerke von Dr. Hans-Georg Küppers Kulturreferent der Landeshauptstadt München 6 7 Kann man das leisten? Ja, Frau kann und muss es sich leis - ten! Denn ohne eine Standortbestimmung, ohne das Wissen um unsere eigene Geschichte und unsere Geschichten, ohne einen bestimmten Fokus können wir keine Ideen für unsere nächsten Schritte entwickeln. Der ThemenGeschichtsPfad und sein Fokus wird selbst ein Teil der Geschichte der Frauenbewegung in München werden, wenn Sie sich als Leserinnen und Leser dazu anregen lassen, verschiedene Pfade durch die Geschichte der Frauenbewegung und durch München zu gehen. Lassen Sie sich konstruktiv irritieren, wenn Sie andere Wege kennen, als die, die Ihnen hier vorgeschlagen werden, wenn Sie andere Geschichten kennen, die für Sie wichtiger sind. Vorwort Lassen Sie uns darüber im Austausch sein und bleiben, so dass wir die Erinnerungen lebendig halten und so einen Beitrag zu einer geschlechtergerechten, friedlichen Zukunft Die Stadtratskommission zur Gleichstellung von Frauen hat gemeinsam leisten können. die Entstehung der vorliegenden „Geschichte der Frauen - bewegung in München“ nicht nur von Anfang an begleitet Die Stadtratskommission zur Gleichstellung von Frauen und unterstützt, sondern sie ist zusammen mit der Gleich - wünscht dem vorliegenden ThemenGeschichtsPfad in stellungsstelle für Frauen auch selbst ein Teil dieser Ge - diesem Sinne eine breite und lebhafte Resonanz! schichte. Sie hat seit ihrer