Marcus Gremel
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View metadata, citation and similar papers at core.ac.uk brought to you by CORE provided by OTHES Diplomarbeit Titel der Diplomarbeit „Leadership in der Frauenpolitik dargestellt an Leben und Wirken von Adelheid Popp und Johanna Dohnal“ Verfasser Marcus Gremel angestrebter akademischer Grad Magister der Philosophie (Mag.phil.) Wien, im Jänner 2009 Studienkennzahl laut Studienblatt: A-300 Studienrichtung laut Studienblatt: Politikwissenschaft Betreuerin: O. Univ.-Prof. Dr. Eva Kreisky Inhalt 1. Einleitung..............................................................................................................4 2. Leadership a complex phenomenon.......................................................................6 2.1. Die Entwicklung der theoretischen Ansätze zu Leadership..............................6 2.2. Dimensionen von Leadership..........................................................................9 2.2.1. EXKURS: Psychologische Ansätze zur Leadership-Forschung .............. 12 2.3. Zugänge zur Leadership-Analyse im Überblick: Vom trait zum transformational approach...................................................................................... 14 2.4. James MacGregor Burns............................................................................... 16 2.4.1. Transforming leadership ........................................................................ 18 2.5. Geschlechtsspezifische Ausprägungen von Leadership ................................. 21 2.5.1. The glass ceiling .................................................................................... 22 2.5.2. Gibt es einen weiblichen Führungsstil? .................................................. 25 3. Theoretische und methodische Grundlagen der Analyse ...................................... 28 4. Adelheid Popp..................................................................................................... 30 4.1. Das private Leben Adelheid Popps (Dvoraks)............................................... 30 4.1.1. Die schwere Kindheit............................................................................. 30 4.1.2. Die ersten Arbeitsverhältnisse und gesundheitliche Probleme ................ 31 4.1.3. Die Aufmerksamkeit für die Probleme der Arbeiterinnen – der Anfang ihres Engagements .............................................................................................. 32 4.1.4. Adelheid und Julius Popp....................................................................... 34 4.1.5. Das familiäre Leben und die schweren privaten Schicksalsschläge Adelheids ............................................................................................................ 35 4.1.6. Die letzten Jahre .................................................................................... 38 4.2. Adelheid Popps Stellung zur bzw. in der Sozialdemokratie ........................... 38 4.2.1. Die radikale Agitatorin und Redakteurin................................................ 40 4.2.2. Der innerparteiliche Gegenwind............................................................. 42 4.2.3. Adelheid Popp als Parlamentarierin ....................................................... 44 4.3. Konflikt um die Errichtung einer eigenständigen Frauenorganisation............ 45 4.3.1. Gewerkschafter versus Genossinnen ...................................................... 46 4.3.2. Der erste Schritt in Richtung einer eigenständigen Frauenorganisation... 50 4.4. Die Bedeutung Adelheid Popps für die österreichische Frauenbewegung ...... 51 5. Adelheid Popp – eine Leaderin? .......................................................................... 54 5.1. Der Kampf mit den Rahmenbedingungen...................................................... 54 5.2. Leadership-Dimension nach Barber .............................................................. 55 5.3. Voraussetzungen für eine erfolgreiche Führungspersönlichkeit ..................... 56 5.4. Fähigkeiten für transforming leadership........................................................ 58 5.5. Der Führungsstil Adelheid Popps – Womenlike? .......................................... 59 5.6. Leadership-Bewertung.................................................................................. 62 6. Johanna Dohnal................................................................................................... 63 6.1. Das private Leben von Johanna Dohnal(Diez)............................................... 63 6.1.1. Johanna Diezs Kindheit ......................................................................... 63 6.2. Die ersten Schritte in der Arbeitswelt und der Beginn einer politischen Karriere................................................................................................................... 66 6.2.1. Der berufliche Einstieg .......................................................................... 66 6.2.2. Das Familienleben Johanna Dohnals...................................................... 66 6.3. Johanna Dohnals Stellung zur bzw. in der Sozialdemokratie ......................... 69 6.3.1. Der Parteibeitritt und die ersten Jahre in der Sozialdemokratie............... 69 6.3.2. Die Parteikarriere geht rasant voran ....................................................... 70 2 6.3.3. Konkrete politische Errungenschaften in ihrer Zeit als Gemeinderätin ... 73 6.3.4. Die ersten großen innerparteilichen Konflikte Johanna Dohnals............. 74 6.4. Johanna Dohnal in der österreichischen Bundesregierung ............................. 77 6.4.1. Die Staatssekretär(in) in der SPÖ – Alleinregierung............................... 77 6.4.2. Die Staatssekretärin in der SPÖ/FPÖ – Koalition................................... 80 6.4.3. Die Staatssekretärin in der SPÖ/ÖVP Koalition ..................................... 83 6.4.4. Die Ministerin in der SPÖ/ÖVP Koalition.............................................. 85 6.4.5. Das Ende der Polit-Karriere ................................................................... 87 6.4.6. Die Zeit danach...................................................................................... 89 7. Johanna Dohnal – eine Leaderin? ........................................................................ 91 7.1. Die Rahmenbedingungen zu Dohnals Zeit..................................................... 91 7.1.1. Innerparteiliche Gegebenheiten.............................................................. 91 7.1.2. Gesellschaftliche Komponente............................................................... 93 7.2. Leadership-Dimension nach Barber .............................................................. 95 7.3. Voraussetzungen für eine erfolgreiche Führungspersönlichkeit ..................... 97 7.4. Fähigkeiten für transforming Leadership....................................................... 99 7.5. Der Führungsstil Johanna Dohnals – Womenlike? ...................................... 101 7.6. Leadership-Bewertung................................................................................ 102 8. Resümee............................................................................................................ 104 9. Bibliographie .................................................................................................... 105 10. Anhang........................................................................................................... 111 10.1. Abstracts ................................................................................................. 111 10.2. Lebenslauf............................................................................................... 112 3 1. Einleitung Die Leadership-Forschung in ihrer heutigen Form ist eine über Jahrhunderte gewachse- ne Methode zur Analyse von Führungspersönlichkeiten. Das Ziel solcher Forschung ist es, die Bedeutung von einzelnen Personen für gesellschaftliche Entwicklungen zu erklä- ren. Wissenschafterinnen und Wissenschafter nähern sich diesem Ziel an, indem sie nach verschiedensten Kriterien darlegen, inwiefern es sich bei einer Person um eine Füh- rungspersönlichkeit gehandelt hat und aufbauend darauf die Interaktion der Person an der Spitze mit der Masse untersuchen. In dieser Arbeit wird die Bedeutung von zwei österreichischen Politikerinnen des 19. und 20. Jahrhunderts untersucht. Adelheid Popp und Johanna Dohnal. Der Kontext zeigt viele Gemeinsamkeiten, aber auch einige trennende Aspekte der bei- den Persönlichkeiten. Beide waren/sind nicht nur Frauen und Politikerinnen, sondern dezidierte Frauenpolitikerinnen. Beide kommen aus einfachen Verhältnissen und haben ihre politischen Wurzeln in der Sozialdemokratischen Partei Österreichs. Außerdem haben sie beide an den bisher wohl bewegtesten Jahren der Frauenpolitik in Österreich mitgewirkt. Die Eine zu Zeiten des Kampfes um das Frauenwahlrecht in Österreich und die Andere während der zweiten Welle der Frauenbewegung. Andererseits spielen die verschiedenen Epochen, in denen die beiden Politikerinnen gewirkt haben natürlich eine beträchtliche Rolle. Auch die charakterlichen Unterschie- de, sowie die Position innerhalb des politischen Systems lassen eine einheitliche Beur- teilung nicht zu. Jede Person muss anhand der für sie zutreffenden Spezifika analysiert werden. Letztlich bleibt noch zu klären, warum gerade Adelheid Popp und Johanna Dohnal die Persönlichkeiten sind, denen sich meine Analyse widmet. Prinzipiell ging es mir darum, eine Abhandlung über die Entwicklung der österreichi- schen Frauenpolitik zu schreiben. Als besonders markante Punkte