Der Protestsong Ist Fertig Gesungen

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Der Protestsong Ist Fertig Gesungen N°51 Donnerstag bis Mittwoch 22. bis 28.12.2011 www.kulturagenda.be Wenn die Familienfeier fertig ist – oder gar nie angefangen hat: unsere Weihnachts-Ausgehtipps. Seite 3 \\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\ Sibylla Walpen An der Rüttihubeliade werden auch Klassikfans in Jeans nicht schräg Auf der Suche nach dem Balkansound verfängt sich eine Band in den eigenen Klischees. angeschaut. Zu hören gibt es viel Kammermusik – auch Schräges. Der Protestsong ist fertig gesungen Seite 12 \\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\ Eine Band schwelgt in Revolutionsromantik und wird Opfer der eigenen Ver- cher zielt mit seiner Komödie «Balkan- Rath und Dorothée Müggler weitere er- klärung des Fremden. Daniel Mezger fragt in seinem humoristischen Schau- musik» nicht nur auf eine naive Welt- fahrene Leute der freien Szene. Letztge- verbesserungssehnsucht, sondern auch nannte ist Mitgründerin von Weltalm 3 Kulturtipps spiel «Balkanmusik»: Wie ernst ist es uns mit der Betroffenheit? auf die Forderung nach einer Haltung und hat selbst in Weltalm-Produktio- von Kulturschaffenden zu politischen nen wie «Siegenthalers im Seich» und von Tommy Vercetti 2011 ist ein Jahr der Proteste. Und es ten muss. Die Musiker sehnen sich nach Ereignissen. Mezger reagiert darauf in «Hans im Glück» gespielt. beeindruckt schon, was Menschen er- Dingen, die sie nicht kennen. Erst sind «Balkanmusik» mit Ironie. Politisches Die Musik ist kein zufälliges Motiv von reichen können, wenn sie in Ägypten, sie auf der Suche nach einem authenti- Theater fasst er weiter: «Für mich kann «Balkanmusik». Der Prosa- und The- Libyen und anderswo für ihre Sache schen Balkansound, den sie aus ihren auch eine Geschichte über eine Zweier- aterautor und Schauspieler Mezger ist einstehen und dabei ihr Leben aufs eigenen verklärten Bildern der Region beziehung politisch sein, weil sie gesell- nämlich auch ein leidenschaftlicher Spiel setzen. zusammenbasteln, wie sie aus Kusturi- schaftliche Normen aufgreift.» Musiker, allerdings, «ohne die Musik Beim televisionären Zuschauen auf ca-Filmen bekannt sind. Temperament, als Hauptbeschäftigung in Betracht zu dem Sofa in der warmen westeuropä- Melancholie, Ursprünglichkeit, Antimo- Mit der Crème der freien Theaterszene ziehen». Noch weniger als das Theater ischen Stube gerät manch einer rich- dernismus: Romantische Klischees über Im Frühling wurde das Schauspiel be- soll sich Musik genötigt fühlen, politi- tiggehend ins Mitfiebern – und träumt eine brodelnde Gesellschaft und ihre reits in Mainz gezeigt, nun führt es sche Konflikte zu thematisieren, findet sich vielleicht gar dorthin, wo es ums ebenso brodelnde Musik verleiten die das Weltalm-Theater erstmals in der er, «das wird schnell sehr peinlich». Eingemachte geht, wo grosse Verände- Band schliesslich zu einer Reise an ein Schweiz auf. Regisseur Manuel Bürgin Und er fügt an: «Der Protestsong ist fer- ZVG rungen im Gang sind. Musikfestival irgendwo in Südosteuropa. kann dabei auf ein erfahrenes Schau- tig gesungen.» Doch es bricht ein Bürgerkrieg aus, und spielteam zählen: Etwa auf den in Bern Michael Feller Für sein Solodebüt, «Seiltänzer», hat der Sehnsucht nach dem Unbekannten die drei Pseudorebellen werden entführt, bestens bekannten Dominique Jann, der \\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\ Rapper Simon Küffer alias Tommy Vercetti im In Daniel Mezgers Schauspiel «Balkan- von richtigen Rebellen, und das ist alles in mehreren Stücken von Meret Matters Schlachthaus Theater, Bern. Premiere: Mi., letzten Jahr den Anerkennungspreis der Berner musik» geht es einer hiesigen Musik- andere als gemütlich. Club 111 zu sehen war, wie «Finanzblätz 21.12., 20.30 Uhr. Vorstellungen bis 31.12. Literaturkommission erhalten. Zusammen mit gruppe genau so, allerdings nicht im Na- «Als Autor hört man immer wieder: Schweiz» oder «Sex in Zeiten der Apo- Am Fr., 23.12., anschl. Konzert mit Daniel seinen Rapkollegen von Eldorado FM (Manillio, hen Osten, sondern im Balkan, wobei die Schreibt doch mal wieder etwas Politi- kalypse». Dazu kommen mit Dominique Mezgers Band A Bang and A Whimper. Dezmond Dez, Capo+Fabsho und CBN) hat er Region als relativ abstrakte Idee hinhal- sches», sagt Daniel Mezger. Der Zür- Müller, Tomas Flachs Nóbrega, Michael www.schlachthaus.ch das vierte Album, «Stadt unter», veröffentlicht. Im Berner Bierhübeli feiert Eldorado FM Plattentaufe (Fr., 23.12., 22.30 Uhr). Professionelle Spasspartie 1. «Mord und Totschlag» im Historischen Museum Bern (Ausstellung bis 1.7.) Das Berner Duo Copy & Paste ist ein unverkennbares Original. Sein Elek- Muss ich mir noch anschauen. Der Tod tro-Trash-Pop mit den knapp sinnvollen Texten taugt zum musikalischen interessiert mich, umso mehr der beab- sichtigte. Rauschmittel. Im Rössli taufen Herr Copy und Frau Paste ihre zweite Platte. 2. «Como Agua Para Chocolate» von Alfonso Frau Paste macht es vor: Sie schreit, sie spürbar treibenden Rhythmen. Das be- Arau in der Cinématte in Bern (Do., 22.12., hüpft, sie dreht sich – alles voller Elan weisen die 15 Tracks der neuen Scheibe, 18.15 Uhr; Di., 27., und Mi., 28.12., 21 Uhr) und ganz ohne Grazie. Das Publikum «Faire du bruit» (Everestrecords). Ein wunderschöner mexikanischer macht mit. Die Auftritte von Copy & Seit fünf Jahren setzen Cheyenne Film über Essen und Liebe – die zwei Paste rufen in Erinnerung, dass Elektro Mackay Loosli, Mitarbeiterin bei Radio anderen Dinge, die mich interessieren. dazu da ist, sich der Musik ausgelassen RaBe, und ihr Ehemann, Mischu Loosli, hinzugeben. Und nicht, um halbmoti- auf den Reiz der Wiederholung. In den 3. «Pinocchio», «Rumpelstilzli» und viert auf der Stelle hin- und herzutreten, drei Minuten des Songs «My boy» sind «Aschenbrödel» in diversen Theatern wie es an gewissen Partys praktiziert diese zwei Wörter 44 Mal zu hören. So Weil ich Märchen liebe – man könnte wird. Natürlich, Copy & Paste hellt sei- schaffen Copys Stimme und Pastes Syn- aber ruhig mal ein paar andere auffüh- nen Elektro mit einer grossen Portion thesizer eine Art Rausch, der Lust auf ren. Trash und Pop auf. Doch was auf den sogar noch mehr «My boy»s macht. ersten Blick als reine Spasspartie gelten Annatina Foppa Einen Erwachsenen würde ich die Märchen mag – Sonnenbrillen in der Nacht, An- \\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\ Scheidegger Karin empfehlen mit dem Argument, ... sagen mit französischem Akzent –, ist Rössli in der Reitschule, Bern ... dass er dann den Tod, das Essen professionell produzierte Elektronik mit Do., 22.12., 21 Uhr. www.roessli.be Mischu «Copy» Loosli und Cheyenne «Paste» Mackay Loosli mit dem obligaten Augenschmuck. und die Liebe besser versteht. 30 Anzeiger Region Bern 22. bis 28. Dezember 2011 /// Ein unabhängiges Engagement des Vereins Berner Kulturagenda /// www.kulturagenda.be /// 2 Komödie von Pierre Carlet de Marivaux Vidmar:1 / ab 31. Dezember 2011 © Dubravko-Bulic WIR BRINGEN Julian Rachlin EUCH <wm>10CAsNsjYwMNU1MDYwtjQCAC038RcNAAAA</wm> KLASSIK <wm>10CEXLIQ6AQAwEwBfRbJe70lJDQs5dEASPIWj-r0gwiJHTe1bBZ23b0fYE6oARYzAtihR3zQiK0lKpQajOCBqLYUp15_IfOZ_rfgF93MtFVQAAAA==</wm> MIGROS-KULTURPROZENT-CLASSICS, SAISON 2011/12 BRANDENBURGISCHES STAATSORCHESTER FRANKFURT Freitag, 20. Januar 2012, 19.30 Uhr, Kultur-Casino Bern Howard Griffiths (Leitung) Julian Rachlin (Violine) Daniel Schnyder (Saxophon)* *Schweizer Solist Daniel Schnyder: «Sphinx» für Tenor-, Sopransaxophon und Orchester (Uraufführung) Felix Mendelssohn Bartholdy: Konzert für Violine und Orchester e-Moll op. 64 Anton Bruckner: Sinfonie Nr. 4 Es-Dur «Romantische» Philip Hagmann Foto: Michael von Graffenried Vorverkauf: Bern Billett, Nägeligasse 1A, 3000 Bern 7 Tel. 031 329 52 52, www.bernbillett.ch www.migros-kulturprozent-classics.ch Premiere: 31. Dezember 2011 / Weitere Vorstellungen: 06./11./17./28. Januar // 02./11./25. Februar // 24./29. März 2012 Billette: Bern Billett / Nägeligasse 1a / 3011 Bern / 031 329 52 52 / www.bernbillett.ch / www.stadttheaterbern.ch 9027 F4Plakate Orch Brand'bg v2.indd 4 19.10.11 12:37 Zauber des Impressionismus Symphoniekonzert Do, 05.01. | Fr, 06.01.12 19h30, Kultur-Casino Bern Berner Symphonieorchester MARIO VENZAGO Dirigent <wm>10CAsNsjYwMNU1MDYwtrAEAOTfOJkNAAAA</wm> Venzago <wm>10CEXLIQ6AMAwF0BPR_N-tY6WGZJlbEASPIWjur0gwiCffGGGCT-vb0fcAbEJCqh4ZKqah1YUpB5WuIBe4Fng2Butc1n_I-Vz3Cyec5BlTAAAA</wm> ALEXANDRU GAVRILOVICI Gavrilovici Violine Dukas: «L‘apprenti sorcier» Martin: Violinkonzert Debussy: «La Mer» Ravel: «La Valse» Karten: Bern Billett | Nägeligasse 1A T: 031 329 52 52 | www.bernbillett.ch www.bernorchester.ch <wm>10CAsNsjYwMNU1MDYwNjcBAJa_EWANAAAA</wm> Dezember <wm>10CEXLIQ6AMAwF0BPR_N-t20oNCZlbEASPIWjur0gwiCffGGGCz9q3o-8B2ISEVHNkqJiGNZeCElS6gpzhWmjZGGzVl3_I-Vz3C5uBAVRTAAAA</wm> Mi 21 20.00 Do 22 20.00 Impressum Echos37 Ansichtskarten Fr 23 20.00 Di 27 20.00 von Michael McKeever Herausgeber: Verein Berner Kulturagenda Verlag/Inserate Berner Kulturagenda: Barbara Nyfeler Mi 28 20.00 Die «Berner Kulturagenda» ist ein unabhängiges Engagement des Vereins Kontaktadresse: Publicitas AG, Seilerstrasse 8, 3001 Bern Do 29 20.00 Berner Kulturagenda. Sie erscheint wöchentlich mit dem Anzeiger Region Tel. 031 384 12 64, Fax 031 384 12 13 Fr 30 20.00 Bern in einer Gesamtauflage von 151 683 Ex., [email protected] [email protected], Inszenierung Der Bund Sa 31 17.00* Peter Bamler 20.30* Gesamtleitung: Beat Glur, [email protected] [email protected] «Michael McKeevers Tragikomödie mit sehr pragmatischem Happy End ist ziemlich abstrus und sehr amerikanisch. So harmlos Redaktion: [email protected] www.kulturagenda.be Januar
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    Von der «Cloakenfrage» zur Schwemmkanalisation Die Abwasserentsorgung in der Stadt Bern 1850–1900 Ruth Stalder 1. Einleitung Anfang Februar 1870 informierte Stadtschreiber Ernst Wyss in einem Arti- kel im «Bund», dass seit einigen Jahren ein Streit über zwei neue Abortsys- teme im Gang sei: «Das eine ist das sogenannte Schwemmsystem, in einem grösseren Theil der eigentlichen Stadt von Alters her durch Cloaken (sog. Ehgräben) bereits eingeführt. Dieses System, beziehungsweise der theilweise mangelhafte Zustand der sich daran knüpfenden Aborteinrichtungen, wird von einem Theile derjenigen Männer, welche sich vornehmlich mit sanitari- schen Studien und Bestrebungen abgeben [...] heftig bekämpft und als un- zweckmässig und verderblich geschildert und dafür die Einführung des Ton- nen- oder Kübelsystems [...] als einzig rationellen und nach jeder Richtung besten angesehenen Systems lebhaft befürwortet.» Weiter hielt Wyss der Le- serschaft die Handlungsbereitschaft des Gemeinderates vor Augen: «Wir können nun aber mit Bestimmtheit versichern, dass die Gemeindsbehörden das Studium der Canalisations- und Cloakenfrage mit vollem Ernst an die Hand genommen haben, dass dieses Studium auch schon weit vorgerückt ist, und der Gemeinderath in nicht allzu ferner Zeit im Falle sein wird, Be- schlussesanträge an die Gemeinde formuliren zu können.»1 Im Gegensatz zu heute war um 1870 die Entsorgung der Fäkalien durch eine unterirdische Schwemmkanalisation noch keine Selbstverständlichkeit, sondern stand mit anderen Lösungsansätzen im Wettstreit. Die wissen- schaftlichen Lehrmeinungen über die medizinisch und hygienisch richtige Fäkalienentsorgung waren ebenfalls noch nicht gefestigt. Worum es bei der «Canalisations- und Cloakenfrage» in der Stadt Bern genau ging, weshalb die Frage nach dem richtigen Entsorgungssystem gerade im Jahr 1870 be- sonders heftig diskutiert wurde und welchen Entscheid die Gemeinde fällte, zeigt der vorliegende Artikel.2 Mit der Zunahme der Stadtbevölkerung ergaben sich für die Stadt Bern verschiedene Versorgungs- und Entsorgungsprobleme.
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