Rechtsextremismus in Europa I Ii Rechtsextremismus in Europa Rechts- Extremismus in Europa

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Rechtsextremismus in Europa I Ii Rechtsextremismus in Europa Rechts- Extremismus in Europa Ralf Melzer, Sebastian Serafi n (Hrsg.) RECHTS- EXTREMISMUS IN EUROPA Länderanalysen, Gegenstrategien und arbeitsmarktorientierte Ausstiegsarbeit FES GEGEN RECHTS EXTREMISMUS Forum Berlin RECHTSEXTREMISMUS IN EUROPA I II RECHTSEXTREMISMUS IN EUROPA RECHTS- EXTREMISMUS IN EUROPA Länderanalysen, Gegenstrategien und arbeitsmarktorientierte Ausstiegsarbeit 1 Impressum ISBN: 978-3-86498-521-8 Herausgegeben für die Friedrich-Ebert-Stiftung von: Ralf Melzer und Sebastian Serafi n Forum Berlin/Politischer Dialog Projekt „Gegen Rechtsextremismus“ Hiroshimastraße 17, 10785 Berlin Lektorat: Barbara Engels, Barbara Hoffmann, Stephan Schmauke,(H Viktoria Kleber Übersetzung: zappmedia GmbH, Berlin Fotos: Siehe Seite 463 Gestaltung: Pellens Kommunikationsdesign GmbH, Bonn Druck: Druck- und Verlagshaus Zarbock GmbH & Co. KG Sontraer Straße 6, 60386 Frankfurt am Main Copyright 2013 by Friedrich-Ebert-Stiftung, Projekt „Gegen Rechtsextremismus“, Forum Berlin Anmerkungen der Herausgeber: Zu Gunsten eines fl üssigeren Textes und einer besseren Lesbarkeit wird in diesem Buch nicht jeweils die weibliche und männliche Schreibweise personenbezogener Hauptwörter verwendet. Auch wenn nur die männliche grammatikalische Form Anwendung fi ndet, sind selbstverständlich Frauen und Männer gleichermaßen gemeint. Die in den Artikeln geäußerten Einschätzungen und Auffassungen liegen in der Verantwortung der Autoren und spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Friedrich-Ebert-Stiftung oder der Herausgeber wider. Um den individuellen Charakter der einzelnen Beiträge in diesem Sammelband zu wahren, wurde bewusst auf eine Vereinheitlichung der Zitierweise verzichtet. Dieser Sammelband ist entstanden im Projekt „Internationale Vernetzung der ausstiegsorientierten Auseinandersetzung mit dem Rechtsextremismus“ im Rahmen des XENOS-Sonderprogramms „Ausstieg zum Einstieg“ und wird gefördert durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und den Europäischen Sozialfonds. Inhalt Vorwort Ralf Melzer | Sebastian Serafi n ............................................................................. 5 1. Bestandsaufnahme: Michael Minkenberg Die europäische radikale Rechte und Fremdenfeindlichkeit in West und Ost: Trends, Muster und Herausforderungen ................ 9 Länderanalysen Deutschland | Britta Schellenberg ......................................................... 39 Griechenland | Vassiliki Georgiadou ......................................................79 Italien | Roberto Chiarini ...................................................................... 107 Portugal | Riccardo Marchi .................................................................. 139 Polen | Rafał Pankowski und Marcin Kornak ........................................ 165 Rumänien | Radu Cinpoeş ................................................................... 181 Ukraine | Mridula Ghosh ..................................................................... 213 Ungarn | András Bíró Nagy, Tamás Boros, Zoltán Vasali ........................ 247 2. Gegenstrategien: Gideon Botsch | Christoph Kopke | Fabian Virchow Verbote extrem rechter Vereinigungen in der Bundesrepublik Deutschland ...........................................................273 Brigitte Bailer Das „Wiederbetätigungsverbot“ als politisch-gesellschaftliche Gegenstrategie in Österreich ........................................................... 297 RECHTSEXTREMISMUS IN EUROPA 3 Petra Boumaiza Die arbeitsmarktorientierte Ausstiegsarbeit gegen Rechtsextremismus am Beispiel des XENOS-Sonderprogramms „Ausstieg zum Einstieg“ .................................................................. 323 Katrine Fangen | Yngve Carlsson Rechtsextremismus in Norwegen: Prävention und Intervention ...........................................................343 3. Perspektiven: Martin Schulz Ein gemeinsames Europa der Vielfalt gegen Rechtsextremismus und Rechtspopulismus ................................... 377 Harald Weilnböck Das narrative Prinzip: „Good Practice“-Interventionen im Kontext des Radicalisation Awareness Network (RAN) ...........397 Kristina Nauditt | Gerd Wermerskirch Lessons learned – Können die erfolgreichen Ansätze arbeitsmarktorientierter Ausstiegsarbeit für andere europäische Länder adaptiert werden? ..........................................429 Anhang: Kurzbiografi en der Autorinnen und Autoren ....................................................446 FES-Publikationen zum Thema Rechtsextremismus ........................................... 458 Bildnachweise .................................................................................................. 463 4 RECHTSEXTREMISMUS IN EUROPA Vorwort der Herausgeber Rechtsextremismus ist ein Problem von gesamteuropäischer Dimension. Eine von der Friedrich-Ebert-Stiftung 2011 veröffentlichte europäische Vergleichsstudie über gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit ergab, dass rund die Hälfte der Befragten in acht europäischen Staaten der An- sicht sind, es gebe zu viele Zuwanderer in ihrem Land. Rund ein Drittel glaubt an eine natürliche Hierarchie zwischen Menschen unterschied- licher Ethnien. Sekundärantisemitische Aussagen treffen bei den polni- schen Befragten auf bis zu 70 Prozent Zustimmung.1 Wie stark sind Vorurteile, rechtsextremes Denken und rechte Strukturen in Europa verbreitet? Wie entwickeln sich europaweit rechtsextreme und rechtspopulistische Parteien und Bewegungen? Welche historischen Wur- zeln haben sie und warum ziehen sie Menschen an? Der vorliegende Sammelband leistet einen Beitrag zur aktuellen Bestands- aufnahme des Problems und zur wirkungsvollen Positionierung gegen- über der radikalen Rechten in Europa. Damit knüpft er an den 2011 von der Friedrich-Ebert-Stiftung herausgegebenen Sammelband „Europa auf dem ‚rechten‘ Weg? Rechtsextremismus und Rechtspopulismus in Europa“2 an. Abermals zweisprachig in einer deutschen und einer englischen Fas- sung, ist der neue Band zugleich die Abschlusspublikation des deutschen XENOS-Sonderprogramms „Ausstieg zum Einstieg“. Zwischen 2009 und 1 Vgl. Andreas Zick/Beate Küpper/Andreas Hövermann, Die Abwertung der Anderen. Eine europä- ische Zustandsbeschreibung zu Intoleranz, Vorurteilen und Diskriminierung, Berlin (FES) 2011. 2 Nora Langenbacher/Britta Schellenberg (Hrsg.), Europa auf dem ‚rechten‘ Weg? Rechtsextremis- mus und Rechtspopulismus in Europa, Berlin (FES) 2011. RECHTSEXTREMISMUS IN EUROPA 5 2013 wurden aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) und des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) Projekte der arbeits- marktorientierten Ausstiegsarbeit gefördert. Dabei gewonnene Erkennt- nisse werden in diesem Buch diskutiert. Die Beiträge zu ausgewählten Ländern konzentrieren sich zum einen auf Mittel- und Osteuropa, zum anderen wird ein Schwerpunkt auf südeuro- päische Staaten gelegt, die im besonderen Maße von der gegenwärtigen Wirtschafts- und Finanzkrise bzw. von den massiven sozialen Auswirkun- gen betroffen sind (Griechenland, Italien, Portugal), sich gleichwohl im Hinblick auf das rechtsextreme politische Lager deutlich unterscheiden. Neben den Länderanalysen beinhaltet der Band einen Überblicksartikel zu Trends und Strukturen der radikalen Rechten in Europa und mehrere Beiträge, die sich mit Gegenstrategien sowie mit historischen Erfahrun- gen und Perspektiven der Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus beschäftigen. Uns freut besonders, dass wir abermals Martin Schulz – seit 2012 Präsident des Europäischen Parlaments – für einen Artikel gewin- nen konnten. Sein leidenschaftlicher Appell: In Zeiten, in denen Rechtspopulismus europaweit an Boden gewinnt, brauchen wir die Euro- päische Union mehr denn je. Die EU sei der einzigartige Versuch, „mit- tels einer politischen Union demokratische Prinzipien in die transnatio- nalen Beziehungen einzuführen, das heißt, Demokratie auch in einer globalisierten, interdependenten Welt weiterhin zu ermöglichen“. Die extreme Rechte in Europa weist eine Reihe von Gemeinsamkeiten, aber auch deutliche Unterschiede auf. Gerade die Unterschiede genauer zu analysieren, erscheint im Hinblick auf Gegenstrategien und möglichst passgenaue Handlungsansätze besonders geboten. Nationalismus und Vorstellungen von ethnischer Homogenität bestanden im sowjetischen Einfl ussbereich jahrzehntelang ungebrochen unterhalb der offi ziellen Doktrin von Antifaschismus und Internationalismus fort und dienten teilweise den kommunistischen Regimen als Legitimation, was dazu führte, dass sie sich nach dem politischen Umbruch ab 1989/1990 umso massiver zu artikulieren begannen: vor allem gegen Sinti und Roma, aber 6 RECHTSEXTREMISMUS IN EUROPA auch gegen nationale Minderheiten, gegen Juden und Homosexuelle. Rechtsextremismus ist jedoch keineswegs ausschließlich ein Phänomen Ostmitteleuropas. Im heutigen Westeuropa richten sich Ablehnung und Abwertung besonders gegen muslimische Migranten – eine Tendenz, die rechtspopulistische Kräfte zunehmend instrumentalisieren wollen. Derzeit blicken wir vor allem mit Sorge auf die Entwicklungen in Ungarn. Bis vor kurzem war es mit Dänemark jedoch ausgerechnet ein skandina- visches Land mit ausgeprägt liberaler Tradition, in dem die radikale Rech- te Einfl uss auf Regierungshandeln nahm, indem die Dänische Volkspartei (DPP) von 2001 bis 2011 als Mehrheitsbeschafferin einer liberal-konser- vativen Minderheitsregierung fungierte3: aus Sicht der radikalen Rechten eines der erfolgreichsten Beispiele ihrer Betätigung in Westeuropa. In Deutschland ist zwar der parteipolitisch organisierte Rechtsextremis- mus bzw. Rechtspopulismus relativ schwach und die NPD in „nur“ zwei
Recommended publications
  • European Parliament
    EUROPEAN PARLIAMENT 2004 2009 15.1.2007 0003/2007 WRITTEN DECLARATION pursuant to Rule 116 of the Rules of Procedure by Bogusław Rogalski on the banning of neo-Nazi parties Lapse date: 15.4.2007 DC\646935EN.doc PE 384.005 EN EN 0003/2007 Written declaration on the banning of neo-Nazi parties The European Parliament, – having regard to the European Charter of Fundamental Rights, in particular Article 21 thereof on equality and non-discrimination, – having regard to Article 6 of the Treaty on European Union, – having regard to Article 7 of the Treaty on European Union, – having regard to Rule 116 of its Rules of Procedure, A. whereas the National Democratic Party of Germany (NPD) and the German People's Union (DVU) should be banned on European Union territory on the grounds that their activities infringe the human rights guaranteed within the EU, B. whereas the 15 EU Member States unanimously adopted a Directive in 2000 banning discrimination, which was to be implemented by 2003, 1. Calls on the German Government to take decisive steps to ban neo-Nazi parties and to prevent their being formed in future; 2. Strongly condemns the following individuals: Christian Worch, a co-organiser of neo- Nazi marches celebrating the Nazi criminal Rudolf Hess; Klaus-Jürgen Menzel, who stated on the German television channel MDR that 'he had always supported Hitler'; Udo Pastörs, according to whom 'Adolf Hitler was a phenomenon; his achievements were outstanding in practically all fields' and 'the present-day borders are in violation of international law. A state of war persists'; and Udo Voigt, leader of the NPD party, who called, on behalf of his party, for Germany to be restored to its historical borders; 3.
    [Show full text]
  • Historia Scribere 08 (2016)
    historia scribere 08 (2016) Der Nazis neue Kleider: Die Vereinnahmung jugendlicher Subkulturen durch die extreme Rechte in Deutschland Tobias Leo Kerngebiet: Zeitgeschichte eingereicht bei: Ass.-Prof.in Mag.a Dr. in Eva Pfanzelter (MA) eingereicht im Semester: WS 2014/15 Rubrik: SE-Arbeit Abstract The Nazis’ New Clothes: The Take-over of Youth Subcultures by right- wing Extremists in Germany Right-wing extremist parties, organisations and movements tried and still try to take over youth subcultures. For about ten years, the right-wing extremist group Autonomous Nationalists has been trying to take over and copy left- wing movements, however more subtly and on a much broader social base than with the skinheads. This paper focuses on the take-over of the skinhead subculture by right-wing extremists as well as their attempt to reach left-wing subcultures as Autonomous Nationalists. The Hegemony Theory by Antonio Gramsci, a Marxist, is used as an explanatory model. Einleitung „[Da] Aktionsformen, Subkulturen, Aussehen, Farben, usw. nun mal kein Copyright be- sitzen, […] [und] niemand ein Recht darauf hat, dies allein für sich zu beanspruchen“,1 so schreiben die Autonomen Nationalisten (AN) Ostfriesland in ihrem Blog, zielen sie drauf ab, „jegliche Jugendsubkulturen zu unterwandern und sie für […] [sich] zu 2 gewinnen“. Das altbekannte Bild von Neonazis – kahl rasierte Köpfe, Bomberjacken 1 Blog: Autonome Nationalisten Ostfriesland, Über uns, November 2008, [http://logr.org/leerostfriesland/uber- uns/], eingesehen 27.11.2014. 2 Blog: AN Ostfriesland, Über uns. 2016 I innsbruck university press, Innsbruck historia.scribere I ISSN 2073-8927 I http://historia.scribere.at/ OPEN ACCESS Nr. 8, 2016 I DOI 10.15203/historia.scribere.8.486ORCID: 0000-000x-xxxx-xxxx 84 Der Nazis neue Kleider historia.scribere 08 (2016) und glänzend polierte Springerstiefel samt weißen Schnürsenkeln – hat schon seit längerem ausgedient.
    [Show full text]
  • Anton Maegerle Die Iranische Rechtsextremisten-Connection
    www.doew.at Anton Maegerle Die iranische Rechtsextremisten-Connection Ersterschienen im Vierteljahresheft Tribüne. Zeitschrift zum Verständnis des Judentums (Frankfurt am Main). 2. Quartal 2006, Heft 178. Hier: ergänzte Fassung. Irans Staatspräsident Mahmud Ahmadinedschad hat seit seinem Amtsantritt im August 2005 in Verbalattacken wiederholt den Holocaust bezweifelt und Israel als „Krebsgeschwür“ bezeichnet. Ahmadinedschad und führende Re- präsentanten des Gottesstaates haben mehrfach angekündigt eine so genannte „Holocaust-Untersuchung“ abhalten zu wollen. „Es ist das erste Mal in der Geschichte der Holocaust-Weltpolitik, daß eine ganze Regierung den jüdischen Holocaust einer freien wissenschaftlichen Prüfung, unterzieht“ – jubilierte die in rechtsextremen Kreisen einflussreiche antisemitische HetzpostillePhoenix .1 Als „Holocaust-Experten“ sind die Namen von einschlägigen Holocaustleug- nern im Gespräch. Irans Außenminister Manuchehr Mottaki bezeichnete im Februar 2006 das Urteil gegen den britischen Holocaustleugner David Irving (Jg. 1938) als „westliches Paradox“. Der Westen fordere Meinungsfreiheit, praktiziere aber das Gegenteil. „Wir verstehen nicht, warum der Westen so verzweifelt darauf besteht, dieses Verbrechen begangen und genau sechs Mil- lionen getötet zu haben“, sagte Mottaki.2 Irving war zuvor vom Wiener Straf- landesgericht zu einer dreijährigen Haftstrafe wegen nationalsozialistischer Wiederbetätigung verurteilt worden. Weithin unbekannt ist die Tatsache, dass Rechtsextremisten seit dem Sieg der Islamischen Revolution 1979 enge Kontakte zum Iran pflegen. Gemeinsam sind den religiösen Fundamentalisten im Iran und den Rechtsextremisten unter- schiedlichster Couleur Feindbilder wie Antiliberalismus, Antiamerikanismus, Antisemitismus und Antizionismus. Islamisten und Rechtsextremisten pflegen ein ausgeprägtes Freund-Feind-Denken, propagieren die Ideologie der Un- gleichheit und lehnen die universalistische Geltung der Menschenrechte und Menschenwürde ab. 1 Phoenix 1/2006, S. 19. 2 Zit. nach Huber, Markus: Justizias Goldwaage, in: Tagesspiegel, 22.
    [Show full text]
  • Brigitte Bailer-Galanda “Revisionism”1 in Germany and Austria: the Evolution of a Doctrine
    www.doew.at Brigitte Bailer-Galanda “Revisionism”1 in Germany and Austria: The Evolution of a Doctrine Published in: Hermann Kurthen/Rainer Erb/Werner Bergmann (ed.), Anti-Sem- itism and Xenophobia in Germany after Unification, New York–Oxford 1997 Development of “revisionism” since 1945 Most people understand so called „revisionism“ as just another word for the movement of holocaust denial (Benz 1994; Lipstadt 1993; Shapiro 1990). Therefore it was suggested lately to use the word „negationism“ instead. How- ever in the author‘s point of view „revisionism“ covers some more topics than just the denying of the National Socialist mass murders. Especially in Germany and Austria there are some more points of National Socialist politics some people have tried to minimize or apologize since 1945, e. g. the responsibility for World War II, the attack on the Soviet Union in 1941 (quite a modern topic), (the discussion) about the number of the victims of the holocaust a. s. o.. In the seventies the late historian Martin Broszat already called that movement „run- ning amok against reality“ (Broszat 1976). These pseudo-historical writers, many of them just right wing extremist publishers or people who quite rapidly turned to right wing extremists, really try to prove that history has not taken place, just as if they were able to make events undone by denying them. A conception of “negationism” (Auerbach 1993a; Fromm and Kernbach 1994, p. 9; Landesamt für Verfassungsschutz 1994) or “holocaust denial” (Lipstadt 1993, p. 20) would neglect the additional components of “revision- ism”, which are logically connected with the denying of the holocaust, this being the extreme variant.
    [Show full text]
  • La Derecha Radical Europea En La Segunda Mitad Del Siglo Xx
    NOTAS LA DERECHA RADICAL EUROPEA, EN LA SEGUNDA MITAD DEL SIGLO XX Por JOSÉ LUIS ORELLA MARTÍNEZ SUMARIO 1. INTRODUCCIÓN.—II. ANTECEDENTES.—III. LA DF.RF.CMA RADICAL EN LA SEGUNDA MITAD DE SIGLO.—IV. ALEMANIA, DEL III RF.ICII AI. NACIONALISMO CONSERVADOR: 1. NPD. prime- ra operación con éxito del nacionalismo alemán. 2. REP, la segunda consolidación del nacionalismo radical.—V. ITALIA, LA FORMACIÓN DF. LA DERECHA NACIONAL DEL MSI.— VI. FRANCIA, LA PLURALIDAD DE LAS DERECHAS: 1. El poujadismo y la guerra de Argelia. 2. El fenómeno del Frente Nacional.—VII. EL RESTO DE EUROPA.—VIII. BIBLIOGRAFÍA Y HEMEROTECA. INTRODUCCIÓN El término derecha resulta cada vez más confuso para poder definir diferentes actitudes políticas. En estos dos últimos siglos los términos derecha e izquierda han significado cosas tan distintas que en el desarrollo histórico de una vida ha podido algún político ser calificado de ambas formas sin abandonar su adscripción ideológi- ca. De todas formas, existe un consenso general para identificar a los progresistas sociales con izquierda y a los conservadores con la derecha. No obstante, en los ex- tremos la confusión es mayor. El nacionalismo, el cambio revolucionario, la protesta antisistema son cualidades esgrimidas por ambos extremos políticos provocando la confusión en la asignación de los términos. Sin embargo, aunque el término no es el acertado es el utilizado como tonel de Danaidas para incluir en él a los más variados prototipos políticos antiparlamenta- rios no vinculados al pensamiento marxista o anarquista. Desde los legitimismos monárquicos, integristas religiosos, conservadores autoritarios, hasta los neofascis- 137 Revisto Je Estudios Foüticos (Nueva ¿poca) Núm.
    [Show full text]
  • Identitarian Movement
    Identitarian movement The identitarian movement (otherwise known as Identitarianism) is a European and North American[2][3][4][5] white nationalist[5][6][7] movement originating in France. The identitarians began as a youth movement deriving from the French Nouvelle Droite (New Right) Génération Identitaire and the anti-Zionist and National Bolshevik Unité Radicale. Although initially the youth wing of the anti- immigration and nativist Bloc Identitaire, it has taken on its own identity and is largely classified as a separate entity altogether.[8] The movement is a part of the counter-jihad movement,[9] with many in it believing in the white genocide conspiracy theory.[10][11] It also supports the concept of a "Europe of 100 flags".[12] The movement has also been described as being a part of the global alt-right.[13][14][15] Lambda, the symbol of the Identitarian movement; intended to commemorate the Battle of Thermopylae[1] Contents Geography In Europe In North America Links to violence and neo-Nazism References Further reading External links Geography In Europe The main Identitarian youth movement is Génération identitaire in France, a youth wing of the Bloc identitaire party. In Sweden, identitarianism has been promoted by a now inactive organisation Nordiska förbundet which initiated the online encyclopedia Metapedia.[16] It then mobilised a number of "independent activist groups" similar to their French counterparts, among them Reaktion Östergötland and Identitet Väst, who performed a number of political actions, marked by a certain
    [Show full text]
  • Rechte Strukturen in Bayern 2005
    Rechte Strukturen in Bayern 2005 Eine Dokumentation mit Schwerpunkt Oberbayern, Oberpfalz und Niederbayern Dr. Andreas Angerstorfer Annemarie Dengg Rechte Strukturen in Bayern 2005 Eine Dokumentation mit Schwerpunkt Oberbayern, Oberpfalz und Niederbayern Dr. Andreas Angerstorfer Annemarie Dengg Zweite aktualisierte Auflage München 2005 Redaktionsschluss: 31. August 2005 Redaktion: Horst Schmidt M.A. Mitarbeit: Fabian Klose (bis 2000), Gabi Farmbauer ISBN 3-89892-416-5 Fotos Titelbild: Skurril-Design, links,. Klaus Staeck, Mitte Sgraffiti, Bay.Seminar für Politik, rechts © BAYERNFORUM der Friedrich-Ebert-Stiftung Abteilung Politische Akademie Prielmayerstraße 3 80335 München www.bayernforum.de Email: [email protected] Druck: www.ulenspiegeldruck.de Printed in Germany, September 2005 Inhaltsverzeichnis Vorwort 2005 Vorwort 2001 I Aktuelle Entwicklungen der rechten Strukturen 2000 - 2005 1 Die drei größten Parteien – DVU-NPD-REP Neue Strategien Die alten und neuen Themen der extrem Rechten Rechte Frauen-Szene „Nationale“ Anwälte Ansätze terroristischer Agitation Rechtsextremistische Aktivitäten bayernweit Rechtsextremistische Jugendkultur Das „Projekt Schulhof“ Rechtsextremistische Musikszene Brauner „Lifestyle“ „Kameradschaften“ Neonazi-Kameradschaften und rechte Skinhead-Szenen in Bayern Die Bedeutung des Internets Die geistigen Brandstifter – „Der Kampf um die Köpfe“ Rechtsextremistische Einflüsse an Hochschulen Die „Neue Rechte“ Antisemitismus Ausblick ??? II Was ist bis 2000 geschehen? 37 Rechtsextremismus ist eine Gefahr für die
    [Show full text]
  • Verfassungsschutzbericht 2015
    Verfassungsschutzbericht 2015 Ministerium für Inneres und Sport des Landes Sachsen-Anhalt I II VORWORT Sehr geehrte Leserinnen, sehr geehrte Leser, das Berichtsjahr 2015 war ins- besondere geprägt von der Auf- nahme und Unterbringung von Flüchtlingen. Dies stellte für un- ser Land eine logistische und or- ganisatorische Herausforderung dar und ich freue mich, dass sie gelungen ist. Daran mitgewirkt haben viele Landesbedienstete, Mitarbeiter der Hilfsorganisatio- nen und noch mehr ehrenamtlich engagierte Bürgerinnen und Bürger, denen mein herzlicher Dank gilt. Daneben gab es aber auch Besorgnis erregende Stimmungen und Verhaltensweisen; die fremdenfeindliche, rassistische und menschenverachtende Agitation im Land hat zugenommen. Damit ist eine sicherheits- behördliche Relevanz gegeben, der wir verantwortungsvoll, kon- sequent aber auch mit Augenmaß begegnen werden. Besondere Aufmerksamkeit verdient, dass die aktuelle Lage auch Gefahren aus dem Bereich des islamistischen Extremismus birgt. Auch in Sachsen-Anhalt mussten wir feststellen, dass zwei jun- ge Mädchen in das vom „Islamischen Staat“ kontrollierte Gebiet gereist sind. Aus verschiedenen Bundesländern gibt es Hinweise und Erkennt- nisse, dass salafistische Extremisten gezielt Flüchtlinge anspre- chen, um sie für ihre Ideologie und ihre Ziele zu gewinnen. Hier sind die Sicherheitsbehörden und insbesondere der Verfassungs- schutz herausgefordert, Entwicklungen zu beobachten und Ge- fährdungslagen zu erkennen und aufzuklären. III VORWORT Maßgeblich versuchten jedoch – wie dieser Verfassungsschutz- bericht zeigt – vor allem Rechtsextremisten im Land, aus den Geschehnissen des vergangenen Jahres Kapital zu schlagen. Die Bekämpfung des Rechtsextremismus stellt daher weiter einen besonderen Arbeitsschwerpunkt der Landesregierung Sachsen- Anhalts im Bereich der Inneren Sicherheit dar. Dabei wird der Aufklärung und Information eine herausragende Bedeutung bei- gemessen. Der Landtag von Sachsen-Anhalt hat Ende vergangenen Jah- res beschlossen, den Verfassungsschutz mit zusätzlichen Stel- len auszustatten.
    [Show full text]
  • Central Europe
    Central Europe Federal Republic of Germany Domestic Affairs J.N THE DOMESTIC SPHERE, 1981 and 1982 saw growing problems for the government coalition consisting of the Social Democratic party (SPD) and the Free Democratic party (FDP). Finally, on October 1, 1982, the government fell in a no-confidence vote—the first time this had occurred in the post-World War II period. The new coalition that assumed office was made up of the Christian Demo- cratic Union (CDU) and the Christian Social Union (CSU), with the participation of the FDP; Chancellor Helmut Kohl headed the new coalition. There was a further decline in the economy in 1983—1981 and 1982 had been marked by economic recession—although the situation began to stabilize toward the end of the year. The change of government was confirmed by the public in the general elections held on March 6, 1983: the CDU-CSU won 48.8 per cent of the vote; the SPD 38.2 per cent; and the FDP 7.0 per cent, just narrowly escaping elimination from the Bundestag. The Greens, a party supported by a variety of environmentalist and pacifist groups, entered the federal parliament for the first time, having won 5.6 per cent of the vote. One of the leading representatives of the Greens, Werner Vogel, returned his mandate after an internal party dispute con- cerning his Nazi past. The peace movement and the Greens, often seconded by the SPD, were extremely critical of the policy of Western military strength advocated by the Reagan adminis- tration in Washington. More than half a million people participated in a series of peaceful demonstrations against nuclear weapons in October.
    [Show full text]
  • England and Wales High Court (Queen's Bench Division) Decisions >> Irving V
    [Home ] [ Databases ] [ World Law ] [Multidatabase Search ] [ Help ] [ Feedback ] England and Wales High Court (Queen's Bench Division) Decisions You are here: BAILII >> Databases >> England and Wales High Court (Queen's Bench Division) Decisions >> Irving v. Penguin Books Limited, Deborah E. Lipstat [2000] EWHC QB 115 (11th April, 2000) URL: http://www.bailii.org/ew/cases/EWHC/QB/2000/115.html Cite as: [2000] EWHC QB 115 [New search ] [ Help ] Irving v. Penguin Books Limited, Deborah E. Lipstat [2000] EWHC QB 115 (11th April, 2000) 1996 -I- 1113 IN THE HIGH COURT OF JUSTICE QUEEN'S BENCH DIVISION Before: The Hon. Mr. Justice Gray B E T W E E N: DAVID JOHN CADWELL IRVING Claimant -and- PENGUIN BOOKS LIMITED 1st Defendant DEBORAH E. LIPSTADT 2nd Defendant MR. DAVID IRVING (appered in person). MR. RICHARD RAMPTON QC (instructed by Messrs Davenport Lyons and Mishcon de Reya) appeared on behalf of the first and second Defendants. MISS HEATHER ROGERS (instructed by Messrs Davenport Lyons) appeared on behalf of the first Defendant, Penguin Books Limited. MR ANTHONY JULIUS (instructed by Messrs Mishcon de Reya) appeared on behalf of the second Defendant, Deborah Lipstadt. I direct pursuant to CPR Part 39 P.D. 6.1. that no official shorthand note shall be taken of this judgment and that copies of this version as handed down may be treated as authentic. Mr. Justice Gray 11 April 2000 Index Paragraph I. INTRODUCTION 1.1 A summary of the main issues 1.4 The parties II. THE WORDS COMPLAINED OF AND THEIR MEANING 2.1 The passages complained of 2.6 The issue of identification 2.9 The issue of interpretation or meaning III.
    [Show full text]
  • Combating Global White Supremacy in the Digital Era
    City University of New York (CUNY) CUNY Academic Works Publications and Research CUNY Graduate Center 2009 Combating Global White Supremacy in the Digital Era Jessie Daniels CUNY Hunter College How does access to this work benefit ou?y Let us know! More information about this work at: https://academicworks.cuny.edu/gc_pubs/197 Discover additional works at: https://academicworks.cuny.edu This work is made publicly available by the City University of New York (CUNY). Contact: [email protected] 09_120_Ch09.qxd 4/21/09 5:31 AM Page 159 CHAPTER NINE Combating Global White Supremacy in the Digital Era In cyberspace the First Amendment is a local ordinance. —John Perry Barlow In 2002 Tore W. Tvedt, founder of the hate group Vigrid and a Norwegian cit- izen, was sentenced to time in prison for posting racist and anti-Semitic propa- ganda on a website. The Anti-Racism Center in Oslo filed a police complaint against Tvedt. On Vigrid’s website, Tvedt puts forward an ideology that mixes neo-Nazism, racism, and religion. Tvedt was tried and convicted in the Asker and Baerum District Court on the outskirts of Oslo. The charges were six counts of violating Norway’s antiracism law and one count each of a weapons violation and interfering with police. He was sentenced to seventy-five days in prison, with forty-five days suspended, and two years’ probation. Activists welcomed this as the first conviction for racism on the Internet in Norway. Following Tvedt’s release from prison, his Vigrid website is once again online.1 In contrast to the Norwegian response, many Americans seem to view white supremacy online as speech obviously protected under the First Amendment.
    [Show full text]
  • Dato: 15.02.2017 Totalt Antall Sider: 80 Emnekode: Navn På Kandidat: Master I Samfunnsvitenskap Siv Anita Myhre Kampen Om Be
    View metadata, citation and similar papers at core.ac.uk brought to you by CORE provided by Brage Nord Open Research Archive Emnekode: Navn på kandidat: Master i samfunnsvitenskap Siv Anita Myhre Kampen om begrepene – en diskursanalyse – - På hvilken måte fremstilles innvandring, multikulturelle samfunn og islam på høyreradikale og høyreekstreme nettsteder i Norge? - Hvordan begrunnes disse fremstillingene? Dato: 15.02.2017 Totalt antall sider: 80 Innholdsfortegnelse Forord ......................................................................................................................................... 3 Sammendrag ............................................................................................................................... 4 1. Innledning ............................................................................................................................... 5 1.1 Oppgavens struktur ........................................................................................................... 6 1.2 Bakgrunn .......................................................................................................................... 7 1.3 Problemstilling .................................................................................................................. 8 1.4 Utvelgelse av materialet ................................................................................................... 9 2. Kunnskapsbakgrunn ............................................................................................................
    [Show full text]