Offizielles Organ des SKIVERBANDES SACHSEN E.V.

3 Sep/Okt 2014 Spezial

Sportlerehrung des Skiverbandes Sachsen

Gemeinsam an die Skispitze Neue Sporthalle für Altenberg Was macht eigentlich … ? Gaumenfreunde

Finde uns auf: www.SkiverbandSachSen.de 3

Editorial Inhalt

Sportlerehrung des Skiverbandes Sachsen 2014 4 – 5 Startschuss für Projekt „Gemeinsam an die Skispitze“ 6 Liebe Skisportfreunde, PERSONALIEN 7 Verbandshauptausschuss des eine erfolgreiche Saison 2013/14 des Skiverbandes Sachsen, ein Olym- SVS im Bundesinnenministerium 8 piazyklus 2011 bis 2014, der mit 22 Medaillen bei Weltmeisterschaften Wiesenthaler K3 eröffnet – tolle Winter- und Olympischen Spielen für sächsische Sportler gekrönt war und ein sportausstellung für Skisportfans 9 unwahrscheinliches Engagement sowie ein grandioses Zusammen- Mammutprogramm für Altenberg 10 stehen in einem Winter, der gar kein richtiger war, liegen hinter uns. Nordische Kombination Der Rückblick mag noch so positiv sein, darauf ausruhen kann und gastierte in Oberwiesenthal 11 möchte sich niemand. Ein neuer Olympiazyklus hat begonnen, es geht VEREINSSPLITTER 12 – 13 um stimmige Regionalkonzepte, die Sicherung unserer Stützpunkte und Was macht eigentlich … die unermüdliche Arbeit daran, unseren weißen Sport für Nachwuchs, Ulrich Wehling? 14 Breitensportler und Profis gleichermaßen professionell, motivierend Zum Titelbild: und zukunftsorientiert zu gestalten. Richard Freitag, Sieger des Sommer- Neue Personalstrukturen, wie sie in diesem Heft vorgestellt werden, Grand-Prix in Klingenthal © Skiverband Sachsen / rk sind ein kleiner Schritt in die richtige Richtung. Wir bauen auf einem guten Fundament und scheuen uns dennoch nicht, neue Wege zu beschreiten – allen voran mit dem engagierten Projekt „Gemeinsam an Impressum die Skispitze“, wie in dieser Ausgabe zu lesen. Denn dort, an der Spitze, ist nicht nur der frischgekürte „Champion des Jahres“ ge- Offi zielles Organ des landet, auch unser Skisprung-Ass Richard Freitag bewies beim Sommer Skiverbandes Sachsen e. V. Grand Prix in Klingenthal am 4. Oktober mit seinem Sieg (Titelbild) Reichenhainer Straße 154 D-09125 Chemnitz echte Spitzenqualitäten. Klingenthal widmen wir uns im nächsten Heft Telefon 0371/511213 ausführlich, in dieser „Nach-Sommer-Ausgabe“ sollen vor allem die Fax 0371/511223 E-Mail: [email protected] Neuerungen, Entwicklungen und die engagierte Arbeit der vielen säch- Internet: www.skiverbandsachsen.de sischen Vereine vorgestellt werden. Zugleich wird mit dieser Ausgabe Chefredakteur: Ronny Kaiser Bildrechte: Wenn nicht am Bild angegeben, auch wieder das „Jahrbuch 2014/2015“ des Skiverbandes Sachsen Skiverband Sachsen e. V. versendet, um Euch auf gewohnte Weise wieder über alles Wissens- Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder wird nicht gehaftet. Anspruch auf wertes zu informieren. Ausfallhonorar, Archivgebühren und dgl. besteht nicht. Namentlich gekennzeichnete Beiträge Gleichzeitig möchten wir uns auch müssen nicht die Meinung der Redaktion wiedergeben. einen Moment nehmen, und Jörg Änderungen und Kürzungen der Manuskripte Burgmann sowie Gotthard Trommler behält sich die Redaktion vor. Anzeigenverwaltung Verbandsteil: gedenken, die in diesem Jahr von uns Skiverband Sachsen e. V. gingen. Danke für Euren unermüd- Alle Beiträge für die Verbands-Ausgabe von SkiMAGAZIN, die aus Vereinen, von Referenten lichen Einsatz für den Skisport in oder Einzelpersonen geliefert werden, sind grundsätzlich an die Geschäftsstelle Sachsen! desSkiverbandes Sachsen e. V. zu senden, bzw. von Art, Umfang und Inhalt mit dieser Wir danken Euch allen! abzustimmen. Adressänderungen für den Bezug von SkiMagazin sind ausschließlich über den jeweiligen Verein abzuwickeln. Euer Redaktionsteam Verlag & Herstellung: Brinkmann Henrich Medien GmbH Heerstraße 5 · D-58540 Meinerzhagen Tel. 023 54/77 99–0 • Fax 023 54/77 99–77 e-Mail: [email protected] Internet: www.sportcombi.de Geschäftsführung: Thomas Brinkmann, Peter Henrich Verlagsleitung: Thomas Brinkmann Copyright für alle Beiträge: Partner des Skisports in Sachsen: Brinkmann Henrich Medien GmbH. Alle Verlags- und Nutzungsrechte liegen beim Verlag. Vervielfältigung, Speicherung und Nachdruck redaktioneller Beiträge und Nutzung der Daten in elektronischen Medien nur mit schriftlicher Genehmigung der Brinkmann Henrich Medien GmbH. 4 Skiverband SachSen e. v. Sportlerehrung des Skiverbandes Sachsen 2014

ie Tinte der Unterzeichner unter der neuen Kooperation „Gemeinsam an die DSkispitze“, eine Initiative des Sächsischen Innenministeriums und des IAT Leipzig, war gerade trocken und die Zukunft des sächsischen Skisports partnerschaftlich zur gemeinsamen Aufgabe erklärt. Aber am 17. Mai diesen Jahres konnten wir in der Stadthalle Marienberg zunächst noch ein- mal die abgelaufene – olympische – Saison würdigen. Es ist inzwischen Tradition, dass der Skiverband Sachsen alljährlich mit der Sportlerehrung der besten Kinder und Se- nioren, Leistungs- und Breitensportler die Wintersaison feierlich abschließt. Über 200 geladene Gäste erlebten eine kurzweilige und durch den Moderator Roman Knob- lauch, bekannt von MDR und Eurosport, auch humorvolle Ehrung. Der Präsident des Skiverbandes Sachsen, Heiko Krause, und der Landrat des Erzgebirgskreis, Frank Vo- Wenn die Großen die Kleiner ehren – hier Richard Freitag gel, hielten eindrucksvolle Grußreden und hoben das Geleistete noch einmal hervor. zeugte die Fachjury. Professor Dirk Siebert: Verbandshauptausschuss des Skiverbandes Der Winter, der eigentlich keiner war, stell- „Die Bewerbung wurde als umfassend, Sachsen ausgelobt wurden, folgten die Eh- te uns alle vor riesigen Herausforderungen. nachhaltig und vielseitig mit Blick auf die rungen. Insgesamt konnten sich über 100 Deshalb galt der größte Dank all den flei- Kinder- und Jugendarbeit eingeschätzt.“ Sportler, egal ob Kinder oder Erwachsene ßigen ehren- und hauptamtlichen Helfern Lars Deckert, Geschäftsführer der Firma ob Hobby- oder Spitzensportler, über die und Unterstützern sowie den Eltern und 4initia, unterstrich, dass das Engagement Ehrenurkunde und ein Buch der Olympi- Großeltern der Kinder. wichtig ist und 4initia sich auch weiterhin schen Winterspiele freuen. Zusätzlich gab als Förderer dieses Preises sieht. Freuen es für jeden noch ein Los. Mit diesem hatte Umweltpreis – Nachhaltigkeit wurde belohnt konnten sich auch die fünf Talentstütz- jeder die Chance zusätzlich einen Preis zu Ein erster Höhepunkt der Veranstaltung punkte des Jahres: SC Rugiswalde e. V., gewinnen. In der Tombola gab es Preise im war die Vergabe des Umweltpreises. Die- Pulsschlag Neuhausen Erzgebirge e. V., PSV Gesamtwert von über 7.000 Euro zu gewin- ser wurde von der Firma 4initia unterstützt Schwarzenberg e. V., WSV Grüna e. V. und nen und das Beste war, es gab keine Nieten. und mit 1.000 Euro ausgelobt. Der Gewin- der SSV Geyer e. V. über jeweils 500 Euro Höhepunkt der Feier war die Vergabe des ner war der Oberlausitzer Biathlonverein für die tollen Leistungen im Nachwuchs- Jens Weißflog Nachwuchsförderpreises. Ringenhain e. V. Dessen Konzept über- bereich. In allen Kategorien, die durch den Nunmehr seit neunzehn Jahren wird dieser Preis an die besten Nachwuchssportler Andrang beim Gastspiel in der Stadthalle Marienberg im Schülerbereich vergeben und Jens Weißflog ließ es sich nicht nehmen, diesen Preis einmal mehr persönlich zu überreichen.

Erstmals seit 19 Jahren ein Skisprung- Mädchen geehrt Einst bekamen auch Denise Herrmann oder Michael Rösch diesen Preis. Inzwi- schen haben beide olympische Medail- len. Und auch hier gab es ein Novum. Erstmalig war es seit 18 Jahren kein Skispringer, sondern Unsere Sponsoren: www.SkiverbandSachSen.de 5

Die Showeinlagen des Sportensembles Chemnitz eine Skispringerin. Arantxa Lancho (SG Ni- Über 14.000 Euro Förderprämien ausgereicht ckehütte Aue e. V.) ist das erste skispringen- Insgesamt wurden über 14.000 Euro an de Mädchen, das diesen Preis erhält. Mit Förderprämien ausgereicht. Das gab es in ihr konnten sich Anne Lodl (SV Hermsdorf dieser Höhe noch nie und es ist nur mög- e. V.), Melanie Kain (SV Stützengrün e. V.) lich, wenn man Partner hat. Vielen Dank an und Nick Siegemund (VSC Klingenthal e. dieser Stelle der Audi AG, der AOK Gesund- V.) freuen. Auch sie wurden mit dem Preis heitskasse, der 4initia, der Wernesgrüner geehrt und konnten sich jeweils über 1.000 Brauerei AG, der Bad Brambacher Mine- Euro freuen, die seit Jahren durch die Audi ralquellen, der Skisport Stiftung Sachsen Zentrum Chemnitz AG möglich gemacht und der Sportstiftung Sachsen. Natürlich werden. Die Genannten seien hier stellver- gibt es noch viele Partner mehr und das ist tretend für die vielen anderen tollen Leis- gut so. Denn nur gemeinsam sind wir ein tungen erwähnt. Aufgelockert wurde die starker Skisportstandort Sachsen und ein Veranstaltung durch das Sportensemble zuverlässiger Partner des Deutschen Ski- Chemnitz des TSV Einheit Süd Chemnitz. verbandes. Bei diesem Verein steht nicht der Leis- tungssport im Vordergrund, dafür traditi- Text/Fotos: onelle und exotische Akrobatiksportarten. Skiverband Sachsen (rk/kh)

Die Gewinner der Hauptpreise aus der Tombola 6 Skiverband Sachsen e. V. Startschuss für Projekt „Gemeinsam an die Skispitze“

ie Auswertung der Olympischen Win- Das Sächsische Staats- terspiele lässt sich in einem Satz zu- ministerium des In- Dsammenfassen: Deutschland ist nicht mehr nern fördert den Nach- die Nummer eins im Wintersport. Die Grün- wuchsleistungssport de sind vielfältig und lassen sich bereits auf im Projekt „Gemein- Nachwuchsarbeit zurückführen. Deshalb sam an die Skispitze“ haben sich nun die verantwortlichen Orga- über drei Jahre mit ins- nisationen für ein deutschlandweit einzig- gesamt 280.000 Euro. artiges Projekt zur Talentidentifikation und Damit werden bessere -entwicklung im Biathlon und nordischen Voraussetzungen ge- Skisport in Sachsen zusammengeschlos- schaffen, dass Nach- sen. Unter dem Motto „Gemeinsam an die wuchsleistungssport- Skispitze“ fiel am 15. Mai in Dresden der ler an die Weltspitze Startschuss. herangeführt werden Initiiert wurde das Projekt vom Deutschen können. Innenminis- Skiverband (DSV), dem Sächsischen Staats- ter Markus Ulbig: „Wir ministerium des Innern (SMI) und dem Sachsen sind im Ski- Institut für Angewandte Trainingswissen- sport sehr erfolgreich. schaft (IAT), dem in Leipzig ansässigen zen- Mit der Förderung des tralen Forschungsinstitut des deutschen Nachwuchsleistungs- Spitzen- und Nachwuchsleistungssports. sports schaffen wir ein Weitere Partner sind der Skiverband Sach- breites Fundament, sen, der Landessportbund Sachsen sowie damit auch Erfolge in Zukunft möglich dass sich Nachwuchs- und damit später der Olympiastützpunkt Chemnitz/Dresden. sind. Als Bindeglied zwischen Breitensport auch Leistungssportler in der Weltspitze In dem Projekt sollen sportartübergreifen- und Spitzensport stellt sich der Freistaat behaupten können. de Konzeptionen erarbeitet werden, die seiner Verantwortung für den Nachwuchs- „Das Projekt ist richtungsweisend und die eine vielseitige Ausbildung bis zum Beginn leistungssport und unterstützt das Projekt Fortsetzung einer Erfolgsstory. Wir ha- des Aufbautrainings gewährleisten. Dabei des IAT.“ ben in Sachsen die Besonderheit mit den werden vor allem Synergien zwischen Ski- Sportminister Ulbig unterzeichnete zu- drei Bundesstützpunkten Altenberg, Klin- langlauf und Biathlon einerseits sowie Ski- sammen mit dem Direktor des IAT, Prof. Dr. genthal und Oberwiesenthal. Es wäre das sprung und der Nordischen Kombination Arndt Pfützner, dem Sportdirektor Biath- falsche Zeichen, auf einen Bundesstütz- andererseits angestrebt. lon/Nordisch des Deutschen Skiverbandes, punkt zu verzichten“, sagt Thomas Pfüller. Thomas Pfüller, dem Trägervereinsvorsit- Gerade im vielschichtigen Nachwuchsleis- Die zentralen Zielstellungen dabei sind: zenden des Olympiastützpunktes Chem- tungssport sei es wichtig, die zahlreichen nitz/Dresden, Dr. Ulf Tippelt und dem Prä- Verantwortungsträger wirksam zusam- 1) Mehr talentierte Kinder im leistungs- sidenten des Landessportbundes Sachsen, men zu führen, ergänzt so IAT-Direktor orientierten Training. Ulrich Franzen sowie dem Generalsekretär Pfützner. Alle Aufgaben innerhalb des Pro- 2) Die vielseitige Entwicklung perspekti- des Skiverbandes Sachsen, Ronny Kaiser jekts sollen deshalb gemeinsam mit allen visch notwendiger Leistungsvorausset- eine Kooperationsvereinbarung zur Opti- Trainern und Verantwortlichen geplant zungen. mierung des langfristigen Leistungsauf- und durchgeführt werden. Zugleich soll 3) Die höhere Trainingswirksamkeit im baus im Bereich nordische Skidisziplinen der Austausch und die Zusammenarbeit langfristigen Leistungsaufbau. und Biathlon in Sachsen. Damit sollen bes- zwischen den Disziplinen und Standorten sere Voraussetzungen geschaffen werden, gefördert werden. „Gemeinsam wollen wir unsere Stärken besser nutzen und ausbau- en und bestehende Schwachstellen abbau- en, um zukünftig wieder mehr sächsische Athleten an die Weltspitze zu führen“, er- klärt Pfützner. Mit dem Startschuss geht das Projekt „Ge- meinsam an die Skispitze“ nun erst richtig los. Als erster Schritt wird eine detaillierte Situationsanalyse durchgeführt. Auf deren Grundlage werden gemeinsam mit allen Trainern und Projektpartnern die nachfol- genden Maßnahmen (Bsp. gemeinsame Lehrgänge) präzisiert. Das Projekt läuft zu- nächst bis zum 31.12.2016.

Text: IAT/Skiverbandsachsen Foto: LSB Sachsen Unterzeichnung der Vereinbarung www. skiverbandsachsen.de 7

Geburtstagskinder zum 120. Gemeinsam sind sie 120 geworden, der eine 50 der an- dere 70 – und beide noch jugendlich jung. Die Rede ist von Jens Weißflog (Mitte) und Gerhard Nöbel (nicht im Bild), die hier stellvertretend für unsere vielen Geburts- tagskinder genannt werden sollen. (An den Rest: Einen herzlichen (nachträglichen) Glückwunsch von uns allen beim Skiverband Sachsen.) Bei Jens Weißflog darf man wohl tatsächlich von einer lebenden Legende sprechen und mit 50 ist er kein biss- PERSONALIEN chen langsam geworden. Er werkelt tagtäglich in Ober- wiesenthal als Hotelier, hat mit „Geschichten meines Lebens“ gerade seine Biographie herausgebracht und reist noch immer im Zeichen des Skisports um die Welt. Doch so international er ist, so steht er doch bescheiden wie eh und je noch mitten im Leben – oft genug auch an der Seite des Skiverbandes Sachsen. Ähnlich mit dem Skisport in Sachsen verbunden wie Jens ist auch Gerhard Nöbel, der dank dieses Engagements und aus Anlass seines siebzigsten Geburtstages die Ehrennadel des Skiverbandes Sachsen in Gold erhielt. Gerhard ist bis zum heutigen Tage stellvertretender Bürgermeister der Stadt Klin- genthal und ehrenamtlicher Geschäftsführer der Skisport- und Schulinternat Vogtland GmbH, dem Träger des Bundesstütz- punktes Klingenthal. Von 1999 bis 2003 war Gerhard im Skiverband Sachsen Vizepräsident für Verbandsentwicklung. Klaus Siebert hinter sächsischen Fernrohren Bei den Deutschen Meisterschaften im Biathlon in Altenberg stand er erstmals seit seiner erfolgreichen Olympiasaison mit Dar- ja Domrachewa wieder offiziell hinter dem Fernglas: Klaus Siebert. „Dem Skiverband Sachsen ist es mit Hilfe des Fördervereins Biathlon Osterzgebirge und seiner Hauptsponsoren robotron, ENTIRE INFRA und der Ostsächsischen Sparkasse Dresden gelun- gen, einen der erfolgreichsten Trainer der letzten Jahre für den Biathlonsport in Sachsen zu gewinnen. Klaus Siebert musste nicht lange überlegen, ob er die Aufgabe übernehmen will. Es war ihm ein Bedürfnis, den Biathlonsport in Sachsen zu unterstüt- zen und sein Wissen und Können einzubringen“, so Ronny Kaiser, Generalsekretär des Skiverbandes Sachsen. Regionalausschuss Osterzgebirge/Dresden Dr. Albrecht Dietze wurde von den Vereinsvertretern des Regionalausschus- ses Osterzgebirge/Dresden einstimmig zum neuen Regionalausschussvorsit- zenden gewählt. Ein großer Dank galt dabei Jürgen Richter, der dieses Amt in 45 Jahren ehrenamtlich ausübte. Dr. Albrecht Dietze ist hauptberuflich Rechtsanwalt und über seine beiden Töchter zum Skisport gekommen. Sein Ziel ist es, den Regionalausschuss so aufzustellen, dass er für die Vereine als Dienstleister verstanden wird. Karin Orgeldinger neue DSV-Sportdirektorin Karin Orgeldinger ist seit Karin Orgeldinger Den Staffelstab übergeben hat Jürgen dem 1. Juni neue Sportdirek- Richter (links) an Dr. Albrecht Dietze torin im Deutschen Skiver- band für die Bereiche Biathlon und Ski Nordisch. Die 46-Jäh- rige übernimmt die Stelle von DSV-Generalsekretär Thomas Pfüller, der diese Aufgabe seit einigen Jahren in Personalunion ausgefüllt hatte. Die ehemalige Fechterin Orgeldinger war seit vielen Jahren in unterschiedlichen Funktionen beim Deutschen Olympischen Sportbund tätig und damit teilweise direkte Ansprechpartnerin für den DSV. Zuletzt zeichnete die Sportwissenschaft- lerin als Ressortleiterin beim DOSB für den Bereich Wintersport verantwortlich. „Mit Karin Orgeldinger haben wir eine Sportdirektorin für den Deutschen Skiver- band gewinnen können, die zum einen über ein großes sportfachliches Know- How verfügt und zum anderen über die jahrelange intensive und partnerschaft- liche Zusammenarbeit bestens mit unseren Verbandsstrukturen vertraut ist“, erklärte DSV-Generalsekretär Thomas Pfüller. Text: Skiverband Sachsen (rk/vf) Fotos: DSV/SVS 8 Skiverband Sachsen e. V.

tragt wurden und werden, enthalten den Disziplinzusatz als Vermerk. Sehr zurück- haltend ist die Wahl für das neue Angebot für die Fachzeitschrift „nordic sports“ zu werten. Hier besteht nach wie vor die Mög- lichkeit, für die Mitglieder zwischen den Fachmagazinen „Skimagazin“ und „nordic sports“ zu wählen. Die Mitglieder bekom- men dann viermal jährlich das gewählte Magazin kostenlos und inklusive Verbands- information und Jahrbuch des Skiverban- des Sachsen nach Hause geliefert. In Bezug auf die Neuerungen im Sächsi- schen Reisekosten-Gesetz wurde auch die Reisekostenordnung des Skiverban- des Sachsen aktualisiert. Somit haben wir die gesetzlich festgesetzten Beträge erstmals maximal angepasst. Die neue Reisekostenordnung des Skiverbandes Sachsen und das Dienstreiseformular sind weiter unten und im Downloadbereich verfügbar. Weiterhin wurden die Kriteri- en für die Sportlerehrung 2015 festgelegt. Auf dem Deutschen Bundestag Die Übersicht ist im neuen Jahrbuch des Skiverbandes Sachsen 2014/2015 ver- öffentlicht. Die nächste ordentliche Sit- Verbandshauptausschuss zung des VHA findet am 13.11.2014 statt. des Skiverbandes im Bundesinnenministerium

er Verbandshauptausschuss (VHA) des tigt. In den Berichten der einzel- Skiverbandes Sachsen fand Ende Mai nen Fachausschüsse und Regio- Dim Rahmen einer „Politischen Bildungs- nalausschüsse wurden besonders fahrt“ auf Einladung der sächsischen CDU- das Engagement und der Einsatz Bundestagsabgeordneten Yvonne Magwas der vielen freiwilligen Helfer und in Berlin statt. Das Programm war sehr Organisatoren der Vereine gelobt, vielseitig, interessant und insbesondere die trotz des schwächelnden Win- politisch geprägt. So hatten die Mitglieder ters gute bis sehr gute Sportver- des VHA zunächst einen Termin im Bundes- anstaltungen auf die Beine stell- innenministerium (BMI) mit dem sportpo- ten. litischen Sprecher der CDU und einstigen Weltklasseturner Eberhard Ginger. Er stell- Heiko Hennig neuer Ausschussvor- te die Aufgaben des Bundes mit der klaren sitzender Ski Nordisch Abgrenzung zu den Landessaufgaben im Nach der Kooptierung von Tho- Bereich der Sportförderung dar. In der Dis- mas Weise als Vizepräsident kussionsrunde wurde deutlich, dass sowohl Leistungssport in das Präsidium auf Bundes- und Landesebene viel für den folgte ihm als neuer Ausschuss- Sport getan wird, jedoch die Mittel immer vorsitzender Ski Nordisch Heiko noch zu gering sind oder ineffizient einge- Hennig. Heiko ist Mitglied im WSC setzt sind, um Deutschland sportlich gese- Erzgebirge Oberwiesenthal und hen in der Weltspitze zu halten. des Öfteren als Wettkampfchef Weitere Höhepunkte der Fahrt war der Be- im Bereich Skilanglauf tätig. Au- such im Bundestag, im Kanzler(in)amt und ßerdem ist er ausgebildeter Tech- in der Gedenkstätte Hohenschönhausen. nisch Delegierter (TD) für Skilang- Skiverbands-Präsident Heiko Krause und Bundes- Im Bundestag konnte live die Schlussdebat- laufwettbewerbe. tagsabgeordnete Yvonne Magwas te zur Rentenreform verfolgt werden. Der eine oder andere Mitgereiste nahm die Ab- Erläuterungen Thema Startpass, stimmungsentscheidung wohlwollend und Angebot Skimagazin persönlich von Yvonne Magwas entgegen. Zum Thema Startpass gab es noch einmal Der besondere Dank gilt an dieser Stelle Erläuterungen hinsichtlich der Deutschen noch einmal Frau Bundestagsabgeordnete Lob für tolle Arbeit in letzter Saison Wettlaufordnung (DWO). Die Einhaltung Yvonne Magwas und ihrem Team, die die- Der Verbandshauptausschuss entlastete in dieser ist das Maß unserer Wettkampfor- se besondere Ausfahrt möglich gemacht seiner Sitzung das Präsidium für das abge- ganisation. So ist das Wettkampfjahr de- haben. laufene Geschäftsjahr 2013. Der Haushalt finiert vom 1.7. bis 30.6. des Folgejahres. ist ausgeglichen und durch den Kassenprü- Ein Wettkämpfer darf in dieser Zeit nur für Text/Fotos: fer Lars Müller wurde der Geschäftsstelle einen Verein in einer Disziplin starten. Alle Skiverband Sachsen (rk) 2014 eine ordentliche Haushaltsführung bestä- Startpässe, die nach dem 1.1.2014 bean- www. skiverbandsachsen.de 9 Wiesenthaler K3 eröffnet – tolle Wintersportausstellung für Skisportfans

ür Fans des Erzgebirges beherbergt es die Original-Zitter und Original-Mütze FAnton Günthers. Für Fans des Skisports so ziemlich alles, was sich ein Fanherz wün- schen könnte. Das neue Wiesenthaler K3 Museum in Oberwiesenthal wird wohl so ziemlich jeden beeindrucken, der es das erste Mal betritt. Erzgebirgische Tradition und Innovation werden auf professionelle und fesselnde Art und Weise in dem Muse- um zur Schau gestellt, frei nach der Devise: Anfassen erlaubt. Interaktionen, Videobeiträge oder die er- wähnten Ausstellungsstücke zum Anfassen machen das Museum zu einem tollen Er- lebnis. Da erwischt man sich als gemeiner

Skifan schon einmal beim verträumten Streichen über die Oberwiesenthaler Schanzenmatten. Womit wir auch beim Herzstück des Museum wären, der Wintersportausstellung. Jens Weißflogs berühmter orangener Skisprunganzug von , Claudia Nystads Langlaufschuhe oder eine ori- ginal Skipresse von Poppa Ski zeigen eindrucksvoll, wie viele sportliche Erfolge am Fichtelberg geboren sind. Zahlreiche Medaillen, Pokale, Pins und kleinere Memorabilia zeugen von den vielen Erfolgen, die außerhalb großer Medi- enpräsenz eingefahren und –gesprungen wurden. Werner Lützendorf, Ernst Scherzer, Dietrich Kampf oder Christine Nestler sind nur einige der vielen vertretenen Namen. So engagiert sich auch die Projektorganisatoren in Oberwie- senthal zeigten, so schwer fiel es doch einigen Sportlern, sich von ihren Erinnerungen zu trennen. „Das war nicht einfach, im Gegenteil. Das war ein Kampf. Meine Frau hätte ihren Po- kal gern behalten, der hatte einen festen Platz in unserem Haus“, sagte zum Beispiel DDR-Alpin-Star Eberhard Riedel, der gemeinsam mit seiner ebenfalls alpinen Ehefrau Hanne- lore im Wiesenthaler K3 vertreten ist. So sind einige der Medaillen auch nur Nachbildungen. Aber dennoch sind es Medaillen – und allein ihre Masse zeigt: die erzgebirgischen Erfolge können sich sehen lassen! Und jetzt eben auch im Museum ... Infos: www.oberwiesenthal.de/kultur-handwerk/museum Text/Fotos: Skiverband Sachsen (vf) 10 Skiverband Sachsen e. V. Mammutprogramm für Altenberg

m September begrüßte Altenberg erneut tenberger Sport- die besten Biathleten Deutschlands. Die halle. Allein das IDeutschen Meisterschaften der Skijäger Landratsamt hat waren jedoch nicht die einzigen Highlights, aus seinem Haus- die das Osterzgebirge in diesen Tagen zu halt rund drei feiern hatte. Ganz im Gegenteil, im ersten Millionen Euro Septemberwochenende war richtig Bewe- beigesteuert. Ich gung drin – mit drei großen Anlässen. bin froh, dass wir heute diese mo- Turnhalleneinweihung derne Halle unse- Bevor die Titelkämpfe am Wochenende ren Kindern, den stattfanden, konnte am Freitag zunächst Leistungssportlern die topmoderne Dreifeld-Sporthalle an der und den Sportver- Eliteschule des Sports in Altenberg ein- einen übergeben geweiht werden. Nicht einmal zwei Jahre können“, sagte dauerte es von der Übergabe des Förder- Landrat Michael mittelbescheides im Dezember 2012 bis Geisler zur Eröff- zur Einweihung durch Landrat Michael nung. Schlüsselübergabe in der Turnhallte Foto: Landratsamt Geisler am 5. September 2014. Am 20. De- Das Gebäude be- zember 2012 wurden dem Landkreis die herbergt in der Eingangsebene Vorberei- Inliner-Parcour und der Laser-Schießeinla- Zuwendungsbescheide der Sächsischen tungs- und Umkleideräume für Lehrer, ge. Die Begeisterung war riesengroß, da Aufbaubank über Fördermittel aus der Besuchertoiletten und einen Mehrzweck- der Nachwuchs und die Gäste zudem auch Schulbauförderung und der Sportförde- raum. In der unteren Ebene darunter be- einen Blick in den Wachstruck des DSV wer- rung übergeben. Daraufhin erfolgten im finden sich Umkleiden, Geräte- und Tech- fen konnten, der anlässlich der Turnhallen- Februar 2013 der Abbruch der alten Schul- nikräume sowie der Zugang zur Halle. Das Einweihung extra vorgefahren war. Die sporthalle und ab April die Tiefbauarbei- Herzstück ist die moderne Sporthalle, die besten vier dieses Wettkampfes werden ten für die Baugrube. Nach der feierlichen aus drei Sportfeldern besteht und durch zu einem Biathlonweltcup eingeladen und Grundsteinlegung am 03. Juli 2013 wurde Vorhänge abgetrennt werden kann. Da- treten dort zum Finale aller Shootingstar- bis zum Herbst der Rohbau fertig gestellt, mit ist gesichert, dass parallel Unterricht Wettkämpfe an. Die besten acht aus die- sodass in den folgenden Wintermonaten für drei Klassen möglich ist. Aber auch die sem Finale wiederum werden schließlich der Innenausbau in den Umkleideräumen Nutzung durch Nachwuchs- und Leistungs- drei Tage ins Biathloncamp von Fritz und Lehrerräumen durchgeführt werden sportler bis hin zu Vereinen bietet sehr viel eingeladen und erhalten gemeinsam mit konnte. Seit März 2014 wurde schrittweise Gestaltungsraum. Die gesamte Halle ist ihren Betreuern Tickets für den Biathlon- die Gebäudehülle mit Dach, Glasfassaden barrierefrei. weltcup in Ruhpolding. Mit diesem Projekt und Vorhangfassaden geschlossen und geht der Deutsche Skiverband neue Wege, parallel die Sporthalle ausgebaut und mit Shooting-Star gesucht um Kinder für den Skisport zu gewinnen. Sportboden, Prallwänden und Trennvor- Parallel wurden vor der Halle die neuen Der Auftakt in Altenberg war aus unserer hängen versehen. So konnte nach knapp DSV Biathlon Shooting Stars gesucht. Un- Sicht schon einmal rundum gelungen. 1½-jähriger Bauzeit der Sporthallenneubau ter den Augen von Biathlon-Legende Fritz planmäßig abgeschlossen werden. Fischer und der neuen DSV-Sportdirektorin Nationale Meister gekürt „Fünf Millionen Euro sind gut angelegtes Karin Orgeldinger versuchten sich die 12 In der Sparkassen-Arena fanden die ersten Geld. Denn soviel kostet uns die neue Al- bis 15-jährigen Mädchen und Jungen am Wettkämpfe der diesjährigen Deutschen Meisterschaften statt, Teil zwei folgt eine Woche später in Oberhof. Am Freitag wur- de im Zinnwalder Hofmannsloch zunächst ein Speziallauf ohne Schießen ausgetragen. Es siegten Franziska Hildebrand und Florian Graf. Megan Heinicke (SSV Altenberg) wur- de auf ihrer Heimstrecke Dritte. Am Samstag standen die Sprintwettbe- werbe auf dem Programm. Bei herrlichem Sonnenschein und Temperaturen um die 25 Grad erlebten die fast 4.000 Zuschauer spannende Wettkämpfe über die kürzes- te der Biathlon-Strecken. Die Sieger in den jeweiligen Wettkämpfen hießen Nadine Horchler und Arnd Peiffer. Sehr erfreulich war für die Fans, dass Lokalmatadorin Tina Bachmann (SG Stahl Schmiedeberg) nach ihrer langen Krankheit wieder am Start war

Biathlon Shooting Star – Regionaltrainer Rocco Walther gibt Hilfestellung www. skiverbandsachsen.de 11 und sich mit einem guten vierten Platz ein- drucksvoll zurück meldete. Am Sonntag waren die Verfolgungswett- bewerbe dran. Arnd Peiffer feierte seinen zweiten Sieg und bei den Damen setzte sich die Erfahrenste durch: Franziska Hilde- brand. Den Siegern und Platzierten gra- tulieren wir ganz herzlich. Ein besonderer Dank gilt dem Veranstalter unter der Füh- rung von Rolf Heinemann. Die Altenberger und ihre zahlreichen Helfer und Unterstüt- zer aus der ganzen Region waren hervorra- gende Gastgeber. Text: Skiverband Sachsen (vf)

Arnd Peiffer in Siegerpose vor einem fantastischen Publikum

und wurden am Ende hinter dem Sieger Nordisch Kombinierte Zweiter und Dritter. Herz- liche Glückwünsche gehen an das ganze Team. Der Dank gilt auch dem Organisa- gastierten in Oberwiesenthal tionsteam um Peter Riedel, die diese Ver- anstaltung dem kürzlich leider viel zu früh uch ein paar Kilometer westlich konn- te einen blitzsauberen Sprung und setzte verstorbenen Sportfreund Jörg Burgmann ten die Fans des Nordischen Skisports sich nach dem Springen an die Spitze. Auf gewidmet haben. Adiesen Sommer ihre nationalen und in- den Plätzen vier und sechs lagen zunächst In Oberwiesenthal geht bereits jetzt der ternationalen Stars bewundern. In Ober- in Lauerstellung Johannes Rydzek und Blick wieder nach vorn – zu einem mögli- wiesenthal fand Ende August der Sommer Björn Kircheisen. Als um 14.00 Uhr der Lauf chen neuen Sommer Grand Prix und zur Grand Prix der Nordischen Kombination startete, meinte es der Wettergott nicht Etablierung der Oberwiesenthaler Schanze statt. Die Stadt Oberwiesenthal, der WSC mehr so gut wie bis dato, ein kräftiger Re- bei der Trainingsplanung von internationa- Erzgebirge Oberwiesenthal und die vielen genschauer konnte die gute Stimmung auf len Teams: „Mit dem Ausbau des Schanzen- zahlreichen Helfer präsentierten sehr gut dem Marktplatz nicht eintrüben. Der Regen anlaufs im Vorjahr und den diesen Sommer organisierte Wettkämpfe. Vor allem die ließ schnell wieder nach und die Akteure abgeschlossenen Baumaßnahmen für den Zuschauer bei den Läufen im Stadtzen- machten ordentlich Tempo, vor allem an weiteren Ausbau der Schanzenanlage kön- trum mit Start und Ziel auf dem Markt- der Spitze. Dort setzte sich eine Spitzgrup- nen die Teams in Zukunft am Fichtelberg platz dankten es den Veranstaltern und pe mit Eric Frenzel, , Johan- auf noch höherem Niveau trainieren“, sagt Akteuren mit zahlreichem Erscheinen und nes Rydzek und Björn Kircheisen ab. Eric OK-Vizechef Peter Riedel. Beifall – und sie wurden belohnt. Bereits und Björn übernahmen die Führungsarbeit Text: Skiverband Sachsen (vf) am Samstag zum Team- Wettbewerb hatten die deutschen Teams mit dazu beigetragen, dass der Wettbewerb bis zum Schluss spannend blieb. Lokalmatador Eric Frenzel (WSC Erzgebirge Oberwie- senthal) gewann gemein- sam mit Johannes Rydzek (SC ) vor den beiden Österreichern Chris- toph Bieler und . Dritte wurden die nach dem Springen in Füh- rung liegenden Deutschen Björn Kircheisen (WSV 08 Johanngeorgenstadt) und (SC Motor Zella Mehlis). Am Sonntag stand dann der Einzel-Wettbewerb auf dem Programm. An der Schanze legten die deut- schen Starter bereits den Grundstein für den späte- Auf dem Marktplatz in Oberwiesenthal, ren Erfolg. Eric Frenzel zeig- Eric Frenzel vor Björn Kircheisen 12 Skiverband Sachsen e. V.

Pöhla: SV Fortuna Pöhla – FIS Ladies Cup zu Gast

Knapp 30 junge Skispringerinnen aus fünf Nationen, darunter acht aus Sachsen, zeigten vor 500 Zuschauern beim FIS Ladies Cup in Pöhla Mitte August ihr Können. Der Sieg in der offiziellen FIS-Wertung ging an Agnes Reisch aus Isny vor Luisa Göhrlich aus Lauscha. Auch Bundestrainer Andreas Bauer und Nachwuchscheftrainer Sepp Buchner waren im Erzgebirge vor Ort, um zu schauen, wie es um den Nachwuchs steht. Jüngste Teilnehmerin war die elfjährige Sandra Müller aus Grüna. Der Verein SV Fortuna Pöhla präsentierte sich einmal mehr als besonders herzlicher Gastgeber und bereitete den jungen Springerinnen ein einzigartiges Erlebnis.

Leipzig: SC DHfK Leipzig e.V. – Muskelkater dank Tobias Angerer Ein wohl unvergessliches Erlebnis hatte Sophia Sennewald vom SC DHfK Leipzig e.V. Die junge Sportlerin hatte ein Sommertrainings- camp mit Tobias Angerer gewonnen. Das Camp in Garmisch-Parten- kirchen forderte von der Langläuferin alles: die Rollstrecke in Seefeld wurde in Angriff genommen, Trainingseinheiten mit einem Leicht- athleten aus Alaska und einem Trainer aus Schweden absolviert und

VEREINSSPLITTER natürlich ausführlich mit Tobias Angerer verschiedenste Langlauf- techniken trainiert. Den leichten Muskelkater gab es beim 3. VIESS- MANN Sommer-Ski-Camp inklusive.

Zschopau: SV Zschopau – Augen auf die Skispringer Der SV Zschopau blickt nicht nur auf aktuelle Erfolge, sondern be- wies zuletzt auch Weitsicht in Hinblick auf die Verletzungsgefahr bei Sportlern. Der Verein entschied sich dafür, dass Verkürzungen und Sommer-Ski-Camp mit Tobi Angerer muskuläre Dysbalancen beim Zschopauer Skisprungnachwuchs als Foto: Sophia Sennewald leistungslimitierende Faktoren minimiert werden sollten. Dafür si- cherte sich das Team Verstärkung mit der Physiotherapeutin Kerstin Friedrich. Beim Training werden so die Sportler individuell geprüft und analysiert und die Übungen auf jeden Einzelnen angepasst akribisch ausgearbeitet. In regelmäßigen Abständen soll dann die Kontrolle durch die auch als Turntrainerin arbeitende Therapeutin erfolgen. Dass die Zschopauer Skispringen können und leben, zeigte auch das erfolgreiche Sommercamp Skispringen Ende August mit Rekordbeteiligung von über 20 Nachwuchsspringern. Das mit einem Mixed-Team Wettbewerb abgeschlossene Sommercamp für den erzgebirgischen Nachwuchs soll im kommenden Jahr in der dann bereits achten Auflage wiederholt werden.

Dresden: Skiklub Dresden-Niedersedlitz – Geehrt und motiviert Dresden kennt eben nicht nur Fußball oder Eishockey. Bei der diesjährigen Sportjugendehrung der Sportjugend Dresden am 14.06.2014 wurde Richard Leupold vom Skiklub Dresden-Niedersedlitz als Jugendsportler des Jahres ausgezeichnet – bereits zum zweiten Mal. Besonders würdigten die Veranstalter der Ehrung im Cinemaxx Kino dabei seine Erfolge in der Deutsch- landpokalserie, sowie seinen deutschen Meistertitel über 15km klassische Technik dieses Jahr. Nach einem gemeinsamen Sommertrainingslager und der bereits von etlichen Wettkämpfen gefolgten Saisoneröffnung am 11. September sind die Dresdner nun bereit, an diese Erfolge anzuknüpfen.

Sportjugendehrung in Dresden – Foto: Sportjugend www. skiverbandsachsen.de 13

Neuhausen: Pulsschlag Neuhausen Erzgebirge – In Feierlaune

Der 19. August stand in Neuhausen ganz im Zeichen des Wintersports – und natürlich der 725-Jahr-Feier. Der Verein Pulsschlag Neuhau- sen Erzgebirge führte anlässlich des Jubiläums zunächst traditionell den Berglauf auf den Schwartenberg durch. Die Zeitschnellsten waren bei den Damen Anna-Maria Dietze und bei den Herren Tom Reichelt. Im Festzelt fand anschließend ein Sportlerforum mit den regionalen und internationalen Stars Eric Frenzel, Lukas Bauer, Tom Reichelt und Janko Neuber statt. Als Moderator beeindruckte , der die Gespräche sehr interessant und unterhaltsam gestaltete. Anschließend folgte eine Sportmodenschau mit Albrecht Dietze und seinen Models. Ein rundum gelungener Abend, der mit einem Scheck von Thomas Münch, Vorstand und Geschäftsführer der Stiftung Münch, in Höhe von 2000 € an die Nachwuchsabteilung der Abteilung Ski unvergesslich abgerundet wurde.

Sportlerforum Neuhausen

Klingenthal: VSC Klingenthal – Top in der Medienarbeit Dass es an Organisationskraft im VSC Klingenthal nicht mangelt, beweist das erneute Vertrauen der FIS in den sächsischen Weltcupstand- ort: Sowohl Sommer Grand Prix als auch Weltcupauftakt werden in diesem Jahr erneut im Vogtland gastieren. Im Frühjahr ging es für das Organisationsteam des Skisprung-Weltcups jedoch nicht nur um die schweren Vorbereitungen, ganz kurz durften sich die Klingenthaler auch selbst feiern. Von der Journalistenvereinigung „Forum Nordicum“ wurde Klingenthal zum „medienfreundlichsten Weltcupveranstal- ter“ im Skispringen gewählt. Die traditionsreiche Wahl, die in diesem Jahr erstmals gemeinsam mit dem Skiweltverband FIS durchgeführt wurde, brachte dem Klin- genthaler Weltcup-Opening der Skispringer 8,94 von 10 möglichen Punkten ein. Für die Vogtländer ist es die zweite Ehrung. Bereits 2008 erhielt Klingenthal die meisten Stimmen als medienfreundlichster Weltcupveranstalter, damals allerdings in der Nordischen Kombination. Marcus Stark, Vizepräsident von Weltcupveranstalter VSC Klingenthal: „Das ist eine große Ehre für unser gesamtes Team und Ausdruck der guten Arbeit unserer Pressemannschaft in der Vogtland Arena. Gleichzeitig verstehen wir die Auszeichnung aber auch als Anspruch, auch noch die letzten 1,06 Punkte in der Bewertung heraus zu kitzeln.“

Geyer: SSV Geyer – Erstes Springen auf Eric-Frenzel-Schanzen Am Samstag, den 28. 6. 2014 war es endlich so weit. Nachdem am 26. April Olympiasieger Eric Frenzel von seinem Heimatverein mit der Benennung der 3 Schülerschanzen auf seinen Namen beschenkt wurde, wurde nun gemeinsam mit Eric das neu angebrachte Namens- schild enthüllt. Anschließend durfte auch gleich auf den neu benannten Schanzen gesprungen werden. Zum Auftakt der Sächsischen Mi- niskiflugtournee sprangen die jüngsten Mädels und Jungs von 4-7 Jahren erst auf der 4m Schanze und anschließend die 8jährigen auf der kleinen Eric-Frenzel-Schanze K9. Unter den interessierten Zuschauern waren auch Landrat Frank Vogel und Dr. Antje Hofmann vom Institut für Angewandte Trainingswissenschaften Leipzig, die sich im Rahmen des Projektes „Gemeinsam an die Skispitze“ ein Bild vom sächsischen Skisprungnachwuchs machte. Zudem fand erstmals ein offizieller Wettkampf auf dem neu verlegten Auslaufteppich statt, der durch die Fir- ma Mr. Snow aus Chemnitz her- gestellt wurde und teils durch Sponsoring, teils durch den Ein- satz von Fluthilfegelder realisiert werden konnte. Nach der verhee- renden Flutkatastrophe Anfang Juni vergangenen Jahres konnte der alte Auslauf damals nur pro- visorisch wieder hergestellt wer- den. Dass der neue Teppich eine tolle Investition ist, davon konn- ten sich die jungen Schanzenad- ler an diesem Tag überzeugen. 25 Nachwuchshoffnungen aus Sachsen freuten sich am Ende über Medaillen und Urkunden.

Die Eric-Frenzel-Schanzen mit dem Namensgeber Foto: SSV Geyer

Text/Fotos: Vereine / Skiverband Sachsen (vf) 14 Skiverband SachSen e. v.

Uli Wehling den Fans der in Sachsen sehe ich sehr positiv. Ein solches Was macht eigentlich ... Nordischen Kombination Idol wie Eric Frenzel zu haben, muss unbe- weltweit als Renndirektor dingt genutzt werden um auch langfristig erhalten – bevor plötzlich interessierte Sportler, und jetzt kann man das jähe Ende kam. „Mir auch sagen Sportlerinnen, für die Nordi- wurde im Herbst 2012 sei- sche Kombination zu entwickeln.“ tens der FIS gekündigt und Dass er Sportlerinnen sagt, kommt nicht einschließlich der Kündi- von ungefähr. Während die FIS derzeit gungsfrist war ich noch bis anpreist, den ersten Kombinations-Wett- Ende Juni 2013 bei der FIS. kampf für Mädchen in diesem Sommer Ab Juli 2013 bis Juni 2014 durchgeführt zu haben, weiß es der lang- war ich arbeitslos. Alle mei- jährige Renndirektor besser: „Dem ist nicht ne Bemühungen waren in so! Bereits 2005 zum SGP in Berchtesgaden dieser Zeit ohne positives ist bei den Jungen in der AK 12 eine gleich- Ergebnis“, sagt Wehling altrige Schweizerin, Salome Fuchs, gestar- rückblickend über diese Zeit. tet und hat unter 23 Gleichaltrigen einen Das unerwartete Ende hat hervorragenden 12. Platz belegt. 2007 ha- auch bei ihm seine Wunden ben wir dann in Klingenthal erstmals einen hinterlassen: „Ich bin zwar Mädchen Wettbewerb mit zehn Starterin- noch ausgebildeter Techni- nen aus vier Nationen (GER/ITA/NOR/SLO) scher Delegierter in der Nor- durchgeführt. Die somit erste Siegerin der dischen Kombination, habe Nordischen Kombination hieß Magdalena jedoch keine Ambitionen Schnurr!“ wieder in das Geschehen Fakten wie diese zeigen, dass Ulrich Weh- Ulrich Wehling? einzusteigen.“ ling über Jahre DER Experte in der Nordi- So war es auch in den letz- schen Kombination war. Erst als Sportler, ten zwei Jahren recht ruhig dann als Funktionär. Nur eine Rolle ist da- old 1972 in . Gold 1976 in Inns- geworden um den Ehrenbürger Oberwie- mit nicht abgedeckt: die des Privatmannes, bruck. Gold 1980 in Lake Placid. Jedes senthals, der erst diesen Sommer wieder der seit 1976 mit der ehemaligen Renn- GMal eine Einzelleistung, jedes Mal wartete auf der Bildfläche des internationalen rodel-Starterin des SC Traktor Oberwie- Donnerstag, 20.11.2014 am Ende der Olymp. Die Rede ist, na klar, Sportgeschehens auftauchte. Seit Som- senthal, Eva-Maria Wernicke verheiratet ist 18.00 Uhr Welcome-Party von Ulrich Wehling. Kein anderer Athlet mer 2014 lenkt er als Projektmanager die und mit ihr zwei Töchter hat. Marktplatz Klingenthal hat zu seiner Zeit der Nordischen Kombi- Geschicke des neuen Nordischen Skizen- Doch seine wohl verrückteste Rolle über- Freitag, 21.11.2014 nation so einen Stempel aufgedrückt, wie trums in Kandersteg im Berner Oberland. haupt ist eine ganz andere. Wer es genau Offizielles Training/Qualifikation Wehling das tat. Mit diesem einzigartigen Nach dem Umbau, der die Schweiz wieder wissen will: Ulrich Wehling ist 18km lang, für Einzelwettbewerb Triple bleibt der gebürtige Hallenser bisher vermehrt in den internationalen Wett- hat einen Schwierigkeitsgrad schwer, dau- 15.00 Uhr Einlass Vogtland Arena 15.30 Uhr Offizielles Training unerreicht. kampfkalender heben soll, wird Wehling in ert 5:50h und beginnt an der Talstation der 18.00 Uhr Qualifikation Nachdem er über diese acht Jahre die Nor- Kandersteg höchstwahrscheinlich als Be- Schwebebahn. So zumindest die Fakten dische Kombination internationale und vor triebsleiter weiter tätig sein. „Wir wollen, der Wandertour, die Oberwiesenthal nach Samstag, 22.11.2014 TEAM-Wettbewerb allem bei den Olympischen Winterspie- wenn alles nach Plan abläuft, im Herbst einem seiner prominentesten Sportler be- 12.00 Uhr Einlass Vogtland Arena 14.45 Uhr Probedurchgang len mitgestaltete, folgte 1980 der Rück- 2015 unsere Anlage – d.h. einen Schan- nannt hat. 16.00 Uhr Sprunglauf 1. Wertungsdurchgang tritt. Wehling ließ sich an der Deutschen zenkomplex mit drei Schanzen (HS 30, HS 17.15 Uhr Sprunglauf Finaldurchgang, Hochschule für Körperkultur zum Diplom- 72 und HS 106), ein Betriebsgebäude mit Ehre, wem Ehre gebührt. anschließend Siegerehrung

Sportlehrer ausbilden und gestaltete an- Restaurant, Seminarräumen und Fitness- Sonntag, 23.11.2014 Einzel-Wettbewerb schließend lange Jahre die Nordische Kom- Bereich, einen Schanzenaufzug und ein Text: Skiverband Sachsen (vf) 09.00 Uhr Einlass Vogtland Arena bination weiter mit – jedoch nicht mehr als Technikgebäude mit Foto: privat 10.45 Uhr Probedurchgang Sportler, sondern auf der anderen Seite des Schneeerzeugungs- 12.00 Uhr Sprunglauf 1. Wertungsdurchgang 13.15 Uhr Sprunglauf Finaldurchgang, sprichwörtlichen Zaunes: als Funktionär. anlage – in Betrieb anschließend Siegerehrung Zehn Jahre lang übte er Tätigkeiten im nehmen“, sagt der Deutschen Skiläuferverband der DDR aus. 62-jährige über das Zuerst ein Jahr als Wissenschaftlicher anspruchsvolle Pro- Mitarbeiter im Wissenschaftlichen Zen- jekt der Schweizer. trum (WZ) des Verbandes in Leipzig und Obwohl sein Lebens- anschließend bis Frühjahr 1990 als stell- mittelpunkt nicht vertretender Generalsekretär. Bei den Ver- nur im arbeitstechni- bandswahlen in Wernigerode 1990 wurde schen, sondern auch Uli Wehling zum Präsidenten des DSLV der im Privaten in der DDR gewählt. Schnell wurde klar, dass es Schweiz liegt, schaut auf Grund der politischen Entwicklungen Uli Wehling doch um die Vorbereitung neuer Strukturen im auch immer wieder Skisport ging und letztendlich im Dezem- gern Richtung Erz- ber des Jahres die Auflösung des Verban- gebirge, wo er als 21–23 Nov des vollzogen wurde. Die neu gegründeten Starter des SC Trak- Landesverbände waren zuvor dem DSV in tor Oberwiesenthal TicketHotline 0800 80 80 123 München beigetreten. die Grundlage für Auf zwei Jahre als Koordinator beim Deut- seine großen Erfol- www.weltcup-klingenthal.de schen Skiverband folgte schließlich 1992 ge legte. „Die Si- die erste Zusammenarbeit mit dem Inter- tuation der Nordi- | FIS- WEl T c UP-SPONSOREN | h AUPTSPONSOREN | MEDIENPARTNER | REg IONAl E PARTNER nationalen Skiverband FIS. Bis 2012 blieb schen Kombination Empfang 1972 in Chemnitz Foto: Wolfgang Schmidt Donnerstag, 20.11.2014 18.00 Uhr Welcome-Party Marktplatz Klingenthal

Freitag, 21.11.2014 Offizielles Training/Qualifikation für Einzelwettbewerb 15.00 Uhr Einlass Vogtland Arena 15.30 Uhr Offizielles Training 18.00 Uhr Qualifikation

Samstag, 22.11.2014 TEAM-Wettbewerb 12.00 Uhr Einlass Vogtland Arena 14.45 Uhr Probedurchgang 16.00 Uhr Sprunglauf 1. Wertungsdurchgang 17.15 Uhr Sprunglauf Finaldurchgang, anschließend Siegerehrung

Sonntag, 23.11.2014 Einzel-Wettbewerb 09.00 Uhr Einlass Vogtland Arena 10.45 Uhr Probedurchgang 12.00 Uhr Sprunglauf 1. Wertungsdurchgang 13.15 Uhr Sprunglauf Finaldurchgang, anschließend Siegerehrung EN lg I N hORST : OTO F 21–23 Nov l 2014 ·

EINE TicketHotline 0800 80 80 123 & M

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