50 Jahre Juni 2015 Chronik Caritas-Zentrum Garmisch-Partenkirchen 2 Grußwort 50 Jahre

Grußwort des Vorstandsvorsitzenden des Kath. Caritasverbandes der Erzdiözese München und Freising, Hans Lindenberger

machen und ihm, wo immer er uns bot an sozialen und pflegerischen begegnet, tatkräftig zu helfen.“ – so Dienstleistungen ist die Caritas im heißt es in der berühmten Pastoral- Landkreis „nah dran“ an den je aktuel- konstitution „Gaudium et spes“, die im len Bedürfnissen, Sorgen und Nöten Dezember 1965 offiziell in Kraft ge- der Menschen – getragen vom gro- setzt worden ist. Bereits einige Mona- ßen Engagement vieler ehren- und te zuvor hat die verbandliche Caritas hauptamtlicher Mitarbeiterinnen und in Garmisch-Partenkirchen ihre Arbeit Mitarbeiter, lebendig vernetzt mit den aufgenommen und sich genau diese Pfarrgemeinden und unterstützt von Zielsetzung des Konzils zu Eigen ge- Kooperationspartnern in Gesellschaft, macht: dem Nächsten „tatkräftig zu Politik und Verwaltung. helfen“ – „wo immer er uns begegnet“. Allen, die sich seit 50 Jahren „zum „Nah. Am Nächsten“ zu sein, ist der Nächsten schlechthin eines jeden Anspruch des Diözesan-Caritasver- Menschen“ gemacht haben, darf ich bands, der im Landkreis Garmisch- herzlich danken und Gottes Segen für Partenkirchen seit nun 50 Jahren mit das weitere Wirken wünschen. Leben gefüllt wird. Mit einem flächen- Prälat Hans Lindenberger „Heute ganz besonders sind wir drin- deckenden, verlässlichen, fachlich gend verpflichtet, uns zum Nächsten wie menschlich hochwertigen Ange- Diözesan-Caritasdirektor schlechthin eines jeden Menschen zu

Inhalt

2-5 Vorwort / Grußworte 19 Asylbewerber Caritasvorstand 20 Leben im Alter-Sozialstation Landrat 21 „Früher wars weder besser noch schlechter… 1. Bürgermeisterin von Garmisch-Partenkirchen Es war anders.“ Vorsitzender Kuratorium Interview mit Helga Brum, Altenpflegerin Kreisgeschäftsführer Caritas-Zentrum 22-23 Die Caritas im Landkreis 6-8 Eine Reise durch 50 Jahre Caritas-Zentrum Entwicklung ab 1965 bis heute 9 Der Neubau des Caritas-Zentrums 23 Unsere bisherigen Leiter und Geschäftsführer 10 Unsere Handlungsfelder bzw. Fachdienste 24 Von Büros im Wohnhaus, zum modernen 10-14 Kinder, Jugend- und Familienhilfe Dienstleistungszentrum 15 Psychische Gesundheit und Sucht 24 Ein zukunftsweisendes Testament 16-19 Ehrenamt und Gemeindecaritas 25 Die weiteren Caritaseinrichtungen im Landkreis 16 Schuldnerberatung 26 Prominente Besuche 17 Soziale Beratung 27 Übers Fahrrad mit Hilfsmotor zum 18 Mehrgenerationenhaus Murnau modernen Fuhrpark Freiwilligenzentrum 28 Gute Adressen-So erreichen Sie uns! Impressum Herausgeber und V.i.S.d.P. Caritas-Zentrum Garmisch-Partenkirchen Alexander Huhn, Kreisgeschäftsführer Telefon: 08821-94348-10 Telefax: 08821-94348-21 E-Mail: [email protected] www.caritas-garmisch-partenkirchen.de Redaktion: Sebastian Grießl Alexander Huhn, Christiane-Anna Frahm Konzeption und Gestaltung: Sebastian Grießl Fotos: Thomas Sehr, Caritasarchiv, Sebastian Grießl

Caritasverband der Erzdiözese München u. Freising e.V. Hirtenstraße 4, 80335 München 50 Jahre Grußwort 3

Grußwort des Landrates von Garmisch-Partenkirchen, Anton Speer Herauszuheben ist auch die Asylsozi- werten Heimat machen. Der Caritas alberatung, die von der Caritas über- Garmisch-Partenkirchen mit Kreisge- nommen wurde. Hierbei, sowie als schäftsführer Alexander Huhn an der Verpächter und Betreiber von Asylun- Spitze danke ich für die intensive und terkünften, ist die Caritas ein zuverläs- gute Zusammenarbeit. Ebenso danke siger und unkomplizierter Partner des ich den vielen Ehrenamtlichen sowie Landkreises. Mit ihrer sozialen Arbeit trägt die Caritas entscheidend zum Gemeinwohl in der Region bei. Dabei denke an die umfangreichen Leistun- gen von der Schuldner- und Suchtbe- ratung über die Betreuungsangebote für unsere jüngsten Mitbürgerinnen und Mitbürger bis hin zum Wohnen im Altersheim. Um diese Aufgabenfülle zielgerecht wahrnehmen zu können, 50 Jahre Caritas Garmisch-Partenkir- unterstützt der Landkreis die Caritas chen – 50 Jahre nah am Nächsten. mit umfangreichen Zuschüssen. So Seit fünf Jahrzehnten arbeitet die Ca- erhält die Caritas beispielsweise für ritas in unserem Landkreis mit gro- die Sucht- und Schuldnerberatung ßem Einsatz für die Menschen und heuer rund 250.000 Euro und für die das gesellschaftliche Miteinander. In Erziehungsberatung rund 237.000 allen Mitarbeiterinnen und Mitarbei- dieser Zeit hat sich die Caritas mit Euro. Bei der Caritas denke ich aber tern, die für die Caritas tätig sind, für ihrem umfassenden Engagement zu nicht nur an die umfassenden sozi- ihre wichtige Arbeit und ihren tatkräf- einer tragenden Säule im sozialen alen Leistungen, sondern auch an ei- tigen Einsatz. Bereich das Landkreises Garmisch- nen der größten Arbeitgeber im Land- Zum 50-jährigen Jubiläum gratulie- Partenkirchen entwickelt. So hat der kreis, mit einem hohen fachlichen re ich der Caritas im Landkreis Gar- Landkreis zahlreiche Aufgaben auf Anspruch. Gerade die gut qualifizier- misch-Partenkirchen ganz herzlich die Caritas übertragen. Insbesondere ten Arbeitskräfte im sozialen Bereich und wünsche für die Zukunft alles in der Kinder-, Jugend- und Familien- und die starke soziale Infrastruktur Gute und weiterhin viele Tatkraft. hilfe ist sie ein wichtiger und fachlich sind es, die unseren Landkreis aus- kompetenter Kooperationspartner. zeichnen und ihn zu einer lebens- Anton Speer, Landrat

Grußwort der 1. Bürgermeisterin von Garmisch-Partenkirchen

Freude, dass einer unserer größten an einem Strang ziehen, um Gar- sozialen Träger vor Ort heuer sein misch-Partenkirchen weiterhin in Goldenes Jubiläum feiert und sich da- diesem Sektor fit für die Zukunft zu mit seit einem halten. Dafür kön- halben Jahr- nen Sie immer mit hundert dem meiner Unterstüt- Dienst am zung rechnen. Nächsten ver- schrieben hat. Ich wünsche allen Mitarbeitern und Mein großer Dank gilt daher der Ca- Gästen eine unvergessliche Jubi- ritas Garmisch-Partenkirchen um de- läumsfeier sowie der Caritas Gar- ren Geschäftsführer Alexander Huhn misch-Partenkirchen weiterhin viel Sehr geehrte Damen und Herren, zur für das enorme Vertrauen in den Ort Erfolg bei der Arbeit und alles Gute 50-Jahr-Feier gratuliere ich dem Cari- und das ungemeine Engagement, als für die Zukunft. tas-Zentrum Garmisch-Partenkirchen guter Arbeitgeber das hohe Niveau an Dr. Sigrid Meierhofer recht herzlich im Namen des Marktes, sozialen Dienstleistungen zu sichern des Marktgemeinderates sowie ganz und ausbauen zu wollen. 1. Bürgermeisterin persönlich. Es ist mir eine enorme Gemeinsam wollen wir auch künftig

4 Grußwort 50 Jahre

Grußwort des Vorsitzenden des Kuratoriums Bernhard Guggemoos

ihr Engagement das Fundament für das heu- gelebten Leitmotiv „Nah. Am Nächsten.“ ist tige Erscheinungsbild des Caritas-Zentrums die Caritas für die kommenden Jahre gerüs- Garmisch-Partenkirchen gelegt haben. tet. Mit der vierten industriellen Revolution er- wartet uns die komplette digitale Vernetzung. Stellvertretend für die vielen Hände, Köpfe Mit den Flüchtlingsströmen erleben wir, wie und Herzen, die am steten Aufbau der Cari- sich die virtuelle Globalisierung in die fakti- tas im Landkreis bis heute mitgewirkt haben, sche Globalisierung umsetzt. darf ich den ersten Geschäftsführer in unse- rer jungen Geschichte, Herrn Alfred Heinle Wichtig ist, dass wir uns Optimismus, Krea- (1965 – 1971), hervorheben. tivität, Teamgeist und den Qualitätsanspruch erhalten. Mit der Beschränkung auf das Sub- Besonderer Dank gilt den Ehrenamtlichen, sidiaritätsprinzip geben wir Hilfe zur Selbst- die uns mit ihrem Einsatz in den vergan- hilfe: beratend, vorsorgend, versorgend und genen fünf Jahrzehnten begleitet haben. achtend. Denken wir an die unermüdlichen Caritas- SammlerInnen, die über Jahrzehnte hinweg Ich wünsche allen Mitarbeiterinnen und Mit- für die Caritas von Tür zu Tür geworben und arbeitern und allen, die die Anliegen der Cari- zugleich ein geduldiges Ohr manchem stillen tas unterstützen, für die Zukunft Gesundheit, Hilfesuchenden geschenkt haben. Mut und Ausdauer und verbinde damit meine Sehr geehrte Damen und Herren, Die Mitgliederstruktur war über Jahrzehn- Hoffnung, dass die Hilfen auch dort ankom- te die zweite Säule für ein bodenständiges men, wo sie dringend gebraucht werden. wenn Sie mit uns auf die Geburtsstunden der Wachsen der Caritas. Es wäre schade, wenn Caritas in unserem Landkreis vor 50 Jahren sich mangels neuer Mitglieder die Statik ein- Bernhard Guggemoos zurückblicken, gratulieren und danken wir seitig zugunsten eines reinen Dienstleitungs- Kuratoriumsvorsitzender zunächst allen, die durch ihre Impulse und unternehmens verändern würde. Mit einem

Unser Kuratorium

v.li.n.re.: German Kögl, Sozialdienst Katholischer Frauen e.V. Garmisch-Partenkirchen, Anton Speer, Landrat, Alexander Huhn, Kreisgeschäftsführer, Bernhard Guggemoos, Vorsitzender des Kuratoriums, Ronald Kühn, Kinder,- Jugend- und Erwachsenenhilfe e.V. Auf dem Bild fehlend: Martin Utschneider, Beate Löw-Schneyder, Klaus Settele, Herr Hornsteiner, Dekan Andreas Lackermeier 50 Jahre Grußwort 5

Grußwort des Kreisgeschäftsführer des Caritas-Zentrums, Alexander Huhn

den kommenden Jahrzehnten zurück- den Schutzraum einer vertrauensvol- legen würde. Zu Beginn hatte ein len Umgebung, in der Sorgen und Psychologe an zwei Tagen die Wo- Nöte besprochen und professionelle che Kinder, Jugendliche und Famili- Lösungsmöglichkeiten gesucht wer- en in Erziehungsfragen beraten. Bald den können“, erkärt Geschäftsführer entwickelte sich die Caritas zu einer Alexander Huhn. Heute arbeiten täg- professionellen sozialen Einrichtung. lich mehr als 300 Mitarbeiter des Ca- So wurde beispielsweise am 31. März ritasverbands in ambulanten und sta- 1977 die Caritas-Sozialstation Gar- tionären Einrichtungen im Landkreis misch-Partenkirchen gegründet. Garmisch-Partenkirchen.

Am Anfang war der Kellerraum, der Das ganze Jahr über veranstaltet das alte Polo und die Improvisation. Heu- Caritas-Zentrum Workshops, Infor- te steht der Caritas-Sozialstation mo- mationsveranstaltungen und Vorträ- dernste Technik zur Verfügung, um ge, um die Arbeit der verschiedenen richtig zu betreuen und zu pflegen. Dienste vorzustellen und breit über Viele weitere Dienste folgten. In die- die Angebote der Caritas zu informie- sem Jahr nun ist es soweit: Das hal- ren. Als die Caritas am siebten September be Jahrhundert ist voll. Das Caritas- 1965 in Garmisch-Partenkirchen ihre Zentrum feiert seinen 50. Geburtstag. Alexander Huhn Arbeit aufnahm, konnte keiner wis- „Unsere Caritas-Dienste bieten seit Kreisgeschäftsführer sen, welch‘ erfolgreichen Weg sie in 50 Jahren Menschen in Problemlagen

Das Führungsteam des Caritas-Zentrums

v.l.n.r.: Alexander Huhn, Susan Hiekisch, Birgit Weiß, Monika Wehrsdorf, Manuela Otschik, Martina Schillinger-Mann, Claudia Kebinger, Susanne Dannhoff-Herale, Sarah-Jean Buck, Stephanie Strehl, Carsten Gahlen, Paulo Fonseca 6 Eine Reise durch 50 Jahre Caritas 50 Jahre

Eine Reise durch 50 Jahre Caritas-Zentrum oder Werdegang der Caritas im Landkreis Garmisch-Partenkirchen-

1965 1965 wurde die Caritas-Kreisstelle, Garmisch Partenkirchen errichtet und mit Sozialarbeitern besetzt. Schwerpunktmäßig konzentrierte sich die Arbeit auf Familienbetreuung, Erholungsmaßnahmen, Erziehungsbei- standsschaften, Vormundschaften, Nichtsesshaftenbetreuung.

Aus dem Garmischer Tagblatt vom 25.5.1965 Die Not bewältigen helfen Einweihung der neuen Caritas-Kreisstelle - Hilfe als menschliche Pflicht Garmisch-Partenkirchen: Gerade in einem Fremdenverkehrsort, wo der Glanz und manchmal auch das Talmi der Welt sichtbar wird, gerade dort ist die Einrichtung einer Caritas-Kreisstelle notwendig. Diese Worte sprach Landrat WiIhelm Nau bei der Einweihung der neuen Caritas-Kreisstelle an der Hindenburgstraße. Die Räume des früheren Kaffee Fischer waren in mühevoller Eigenarbeit von Alfred Heinle, dem Leiter der neuen Stelle ausgebaut und renoviert worden. Die Kreis-Caritasstelle stellt ein Zentrum der Fürsorge für jede Art von bedürftigen Menschen dar. Sie ist gleichzeitig Beratungsstelle - (die Sprechstunden sind jeweils montags und donnerstags) - und Mittler-Büro, von dem aus die Mitarbeiter der hiesigen Caritas geistig oder körperlich behinderte Kinder, alte und unbeholfene Menschen und Leidende den verschiedenen Heimen im Landkreis oder auch in München zuweist. Der Direktor des Diözesan-Caritas-Verbandes, Franz Sales Müller, sagte in seiner Einweihungsansprache, wie wichtig gerade heute so eine Stelle sei, wo von Tag zu Tag mehr Not bewältigt werden müsse; Not, die der Allgemeinheit oft gar nicht zu Bewusstsein käme. Auch würdigte er den selbstlosen Einsatz von Alfred Heinle. Er sei überzeugt, mit ihm, wie auch mit den anderen Mitarbeitern der Caritas eine gute Zusammenar- beit pflegen zu können. H. H. Pfarrer Leonhard Winkler erteilte dann den neuen Räumen seinen kirchlichen Segen und wünschte, daß in lhnen viel Gutes getan werden könne. Landrat Wilhelm Nau dankte Direktor Müller und sprach der neuen Caritas-Kreisstelle die besten Wünsche seines Amtes aus. Er betonte, wie unentbehrlich heutzutage die Arbeit der Caritas geworden sei. Vor allem begrüßte er den Gedanken der Altenfürsorge, denn leider sei es eine Erscheinung unseres Wohlstandsstaa- tes geworden, die alten Menschen manchmal zu vernachlässigen.

1969 Beginn der Arbeit mit geistig behinderten Kindern (vorschulische Maßnahmen) mit kontinuierlichem Auf- und Ausbau.

1970 Sonnenzug Ein Sonnenzug ist ein geschenkter Tag für Menschen mit körperlichen Einschränkungen. Sie verbringen den Tag gemeinsam bei Speis, Trank und Unterhaltung. Oftmals bedeutet dieser Tag für die Beteiligten ein Ausbruch aus der gewohnten Heimat und eine schöne Zeit in einer neuen, frischen Umgebung. Es ist ein Tag der Begegnung zwischen Jung & Alt, Gesunden & Erkrankten. Das ehrenamtliche Engagement ist an so einem Tag ehrenhaft.

1972 wurde die Stelle mit einem zweiten Sozialarbeiter besetzt. Zentralisierung der Nichtsesshaftenhilfe bei der Kreisstelle (Gründung der Arbeitsgemeinschaft für Nichtsesshaftenhilfe) 1973 Aufbau der Suchtkrankenhilfe. Erstmals steht uns eine Fachkraft für die Suchtkrankenhilfe zur Verfügung, jetzt können wir dieses so wichtige Angebot dem steigenden Bedarf entsprechend kontinuierlich aufbauen. 1974 Ausbau der Erziehungsberatung im Landkreis mit einem Psychologen, einem Sozialarbeiter und einer Sekretärin (Haushaltsvolumen 65.294 DM) Erstmals Aktion „Ferienkindergarten“ für Kinder zwischen 4-10 Jahren von berufstätigen Müttern. 1977 Gründung der Caritas Sozialstation am 31.3.1977. Die Leitung obliegt Elisabeth Sedlmayr, sie ist Krankenschwes- ter. Unterstützung erfährt sie durch eine weitere Krankenschwester, einer Schwesternhelferin, sowie einer Altenpfle- gerin und einer Familienpflegerin, die wenige Monate später dazukommen. Für die Station steht auch sozialpädago- gische Unterstützung bereit. Sie ist außerdem die Einsatzstelle für Helferinnnen des freiwilligen Sozialen Jahres. 50 Jahre Eine Reise durch 50 Jahre Caritas 7

Eine Reise durch 50 Jahre Caritas-Zentrum oder Werdegang der Caritas im Landkreis Garmisch-Partenkirchen

1978 Zusammenfassung der offenen Dienste, d.h. der ambulanten Dienste im Caritas-Zentrum, Garmisch-Partenkirchen 1979 Einstellung eines dritten Sozialarbeiters mit Schwerpunkt Arbeit in den Pfarrgemeinden. Einrichtung von zwei Außen- stellen ( und Murnau) der Sozialen Beratung und einer Außenstelle der Erziehungsberatung Murnau 1981 1981 konnte das Caritas-Zentrum mit seinen Fachbereichen in das Sozialzentrum Pfarrei St. Martin, Burgstrasse 15 umziehen 1982 Eröffnung von Essen auf Rädern 1982 Gründung einer Gruppe: Behinderte und Nichtbehinderte in Murnau für gemeinsame Ausflüge, Tonbasteleien, Diavorführungen. Gruppenraum war ein Zimmer in der Pfarrei St. Nikolaus, Beförderung der Behinderten vom Lions Club übernommen. 1983 Erhebliche Steigerung in der Beratung von Alten und Kranken gegenüber den Jahren zuvor.

1984 Interview mit dem Radiosender Freies Berlin über die Situation der Berliner, die ihren Lebensabend in Garmisch- Partenkirchen verbringen. Positives Echo in Berlin

1984

Gründung des Caritas Kreisverbandes Am 16. Mai 1984 versammelten sich die ver- antwortlichen Vertreter des Caritasverbandes, sowie der Caritas im Landkreis Garmisch-Par- tenkirchen, unter der Leiter von Caritasdirektor Franz Sales Müller (Bildmitte, sitzend). Mit der Gründung eines eigenen Kreisverbandes, eines Vereines, wollte man einen Weg der Selbststän- digkeit gehen, zu dem es jedoch nie in der vor- gesehenen Zielsetzung kam.

1988 Ansteigen der Nachfragen für Haushaltshilfen/Stamm der Helferinnen wurde auf 20 erweitert, ebenso wurden 1988 in diesem Bereich erstmals Zivildienstleistende eingesetzt; Gründung einer Gesprächsgruppe für alte Menschen 1988 Start der Schuldnerberatung. Mit der Einstellung einer Sozialarbeiterin als Teilzeitkraft, erfährt der Personenkreis überschuldeter Bürger- und Bürgerinnen ein erstmaliges Hilfeangebot. Im ersten Jahr konnten mit sieben Schuld- nern wurden 59 Gespräche geführt werden. 1990 Beginn der Asyl-und Migrationsarbeit - Eröffnung der Caritas-Beratungsstelle in der Gemeinschaftsunterkunft Fürs- tenstraße 16 In der Folge davon hatten wir 15 Flüchtlingsunterkünfte und 12 Aussiedlerunterkünfte im Landkreis zu betreuen. 1991 Beitritt der CSS der Pfarrei wird genehmigt / Ettal wird Mitglied des Kreis-Caritasverbandes. 15-jähriges Jubiläum der Caritas Sozialstation Eröffnungsfeier der Kontaktstelle in Oberammergau

1994 Einweihung Haus St. Johannes, Außenstelle in der Martinswinkelstrasse für die Soziale Beratung und Essen auf Rädern (5.000 Mahlzeiten, 60.000 km im Jahr, 200.000 DM Eigenkapital für die Renovierung des Gebäudes)

1996 Auflösung des Aussiedlerwohnheimes in Oberammergau

1997 MPU Schulungen bei alkoholbedingtem Führerscheinentzug werden bei der Fachambulanz eingeführt.

1998 Gründung des Hospizvereins, gemeinsam mit dem Kath.Kreisbildungswerk

1999 Eröffnung des Freiwilligenzentrums Oberammergau. Mit der neuen Kontaktstelle geht der Caritas-Kreisverband neue Wege in der Arbeit mit ehrenamtlichen Helfern. Die Idee umfasst drei Schwerpunkte: Dazu gehören die Vermittlung von Freiwilligen/Ehrenamtlichen, das Forum sozialen Engagements und die Werkstatt sozialer Aktionen. 8 Eine Reise durch 50 Jahre Caritas 50 Jahre

Eine Reise durch 50 Jahre Caritas-Zentrum oder Werdegang der Caritas im Landkreis Garmisch-Partenkirchen

2000

Eröffnung Prozentmarkt gGmbH. Arbeitsprojekt für Second-Hand-Möbel und-Kleider

2000 Eröffnung der ambulanten Reha für Suchtkranke in der Caritas Fachambulanz

2000 Auflösung des Caritas Kreisverbandes. Die Mitgliederversammlung des Caritas Kreisverbands Gar- misch-Partenkirchen beschließt am 29.9.2003 mit 25 von 26 Stimmen, die Auflösung des Caritas Kreis- verbands unter folgenden Bedingungen: Der Vorstand des CKV GAP bleibt bis zur Auflösung im Amt und prüft die Umsetzung der Beschlüsse der Mitgliederversammlung. Die Rücklagen werden dem Zweck entsprechend für den Um- und Ausbau des Caritaszentrums verwendet. Die Erbschaften aus dem Land- kreis verbleiben im Caritas-Zentrum Garmisch-Partenkirchen. Der Landkreisbezug muss erhalten bleiben. Buchhaltung soll vor Ort analog weitergeführt werden.

2001 Gründung der Arbeitsgemeinschaft der freien Wohlfahrtsverbände „Lebenslust“

2002 Umzug der Erziehungsberatungsstelle und Sozialen Beratung Murnau in die neuen Räume im Kemmelgelände Eröffnung Freiwilligenzentrum „Auf gehts“ der Arbeitsgemeinschaft Lebenslust

2003 Gründung des Fachdienstes Sozialpädagogische Familienhilfe (FFH)

2006 Umstrukturierung der Fachambulanz für Suchtkranke und damit Gründung eines neuen Fachdienstes. Bis dahin war die Fachambulanz ein Teil der Gemeindeorientierten Sozialen Arbeit (GSA)

2007 Neubau Caritas-Zentrum (siehe eigenen Bericht auf nachfolgender Seite)

2008 Gründung Mittagsbetreuungen und Schulsozialarbeit

2009 Die Caritas wird Träger von vier KiTas aufgrund eines Betriebsträgerwechsels. Standorte sind Bad Bayer- soien, , Hohenpeißenberg und Peiting.

2009 Eröffnung MGH Murnau. Wie der Name schon sagt, will das Mehrgenerationenhaus (MGH) von seinem zentralen Merkmal leben: Jüngere treffen Ältere, helfen ihnen und umgekehrt. Dieses Zusammenspiel der Generationen trägt dazu bei, Alltagskompetenzen zu bewahren, sowie Erfahrungswissen zu fördern, integriert und stärkt den Zusammenhalt zwischen den Menschen. Es ist ein Ort der Begegnung und der gegenseitigen Unterstützung. Anpacken, wo Hilfe gebraucht wird.

2009 Projekt Kinderleicht. Das Projekt wird kooperierend mit der Caritas in Tirol durchgeführt. „Kin- derleicht“ begleitet Kinder von Eltern mit Sucht- oder psychischer Erkrankung. Bekannt sind die vielfache Belastung betroffener Kinder und die Langzeitfolgen, die in entsprechenden Familien auftreten. In Einzelberatung, vor allem in diversen Gruppenangeboten, finden sie alters- bzw. kindgerechte Begleitung. Auch die Eltern selbst erfahren Beratungsangebote

2010 Gründung Clearingstelle. Die Clearingstelle erstellt Gutachten für das Jugend- amt, bzw. für Jugendliche, um deren Eignung für ambulante oder stationäre Maß- nahmen zu prüfen. Es betrifft alle Kinder und Jugendlichen bis 21 Jahre. 2011 Beitritt des Lebenslustvereins zur Kreisentwicklungsgesellschaft. Mit der Ver- einsgründung sollte ein regionales, umfassendes Angebot sozialer Dienstleistun- gen im Miteinander möglichst aller Träger und Organisationen erbracht werden. Die Marke „Lebenslust“ wurde entwickelt als verbindendes Gütesiegel der jeweiligen Leistungen, mit den Zielen einer erleicherten Orientierung, sowie der Sicherstellung der Leistungsqualität.

2014 Asylunterkunft. Eröffnung der Asylunterkunft im alten Krankenhaus Partenkirchen. Die Besonderheit liegt in der unmittelbaren Nachbarschaft zum Altenheim St. Vinzenz. Inzwischen konnten dort auch zwei Asyl- bewerber als Arbeitskräfte eingesetzt werden. 2015 Stationäre Jugendhilfe UMF. Start des Projektes UMF, es bezieht sich auf unbegleitete minderjährige Flüchtlinge. Im Caritas-Jugendhaus befinden sich zwei heilpädagogische ohngemeinschaftenW mit inge- samt 18 Plätzen. 50 Jahre Unser Neubau 9

Neubau des Caritas-Zentrums 2006-2007 Spatenstich 24. April 2006, ein großer Tag für das Caritas-Zentrum Gar- misch und seinen Geschäftsführer Alexander Huhn. Nach immerhin 7-jähriger Planungszeit erfolgt nun der Spaten- stich für das neue Caritas-Zentrum, verbunden mit der Einladung an hochkarätige Vertreter der Sozialpolitik im Landkreis, zu einer engagierten ganz auf den Landkreis bezogenen Sozialdebatte. Fazit: „Deutlich genug“ darf die Einforderung seitens der Caritasverantwortlichen nach stärkerer Solidarität mit den Schwächeren des Landkreises bezeichnet werden. Ihre Stimme hat Gewicht, denn schließlich verbessern sie in finanziell schwierigen Zeiten die Rahmenbedingungen für diese, mit dem Neubau eines Caritas-Zentrums.

Richtfest Der Spätherbst meinte es mehr als gut und beteiligte sich mit einem ausgesprochenen Kaiserwetter zum Richtfest des neuen Caritas-Zentrums in der Dompfaffstrasse. Nicht fehlen durfte bei so einem Ereignis der traditionelle Richt- spruch der Zimmerer. Für die Firma Schmid GmbH & Zimme- rer KG war es Wolfgang Schmid, der vom Dachstuhl aus die versammelten Richtfestgäste herzlich grüßte und auch den ge- schmückten Baum anbrachte.

Einweihung Bernhard Guggemoos, der Kuratoriumsvorsitzende des Ca- ritas-Zentrums hatte es nicht ganz leicht bei der Begrüßung am 10. November 2007, von den etwa 120 Festgästen nie- mand zu vergessen. So konnte er ganz herzlich Franz Dietl, den Weihbischof für die Seelsorge Region Süd, ebenso die drei Vorstände des Caritasverbandes, Hans Lindenberger, Klaus Weißbach und Wolfgang Obermair willkommen hei- ßen, ebenso zahlreiche Vertreter der Geistlichkeit, der Po- litik, der Pfarrgemeinden, der ehrenamtlichen Mitarbeiter/- innen, nicht zuletzt die Mitarbeiter des Zentrums, die „neuen Mieter“ und schließlich Alexander Huhn, den Kreisgeschäfts- führer. Guggemoos war es sehr wichtig zu betonen, dass „wir im neuen Zentrum vor allem auch Treuhänder mit Beschei- denheit und Herz für das Gestern, das Heute und das Mor- gen sein sollen“. Sein besonderer Dank galt eingangs dem „großzügigen Vermächtnis von Frau Anneliese Wandrey, ohne die wir diesen Bau nicht hätten verwirklichen können.“

„Laut einer aktuellen eingehenden Befragung des Bischofs von Erfurt“, so Weihbischof Dr. Franz Dietl, „anlässlich des 800.Todestages von Elisabeth von Thüringen 2007, (einer der bedeutensten Schutzpatronen der Caritas), wünschen sich die Befragten zu allererst „Menschen die zuhören“. Dietl dazu: „Wir haben fast alles, aber keine Zeit für das Notwendige im Hier und Jetzt und das im Kommunikations- zeitalter!“ Als zweitwichtigste Erwartung nannten die Be- fragten, „Zugehörigkeit vermittelt zu bekommen und weiter ein Stück des Lebensweges begleitet zu werden“. 10

Kindertagesstätten 4 Kindertagesstätten befinden sich seit 2009 in un- sererKindertagesstätten Trägerschaft. Wir betreuen, bilden und erzie- hen in unseren Kindergartengruppen, Kinder im Alter von 1 - 6 Jahren. Kinder-, Jugend- und Familienhilfe

Caritas Kita St. Georg

Caritas Kita v. li.: Helga Lechner, Barbara Badstieber, Karin Hohenpeißenberg Stoß, Maria Lutzenberger (sitzend), Romy Pickel- St. Anna mann, Bettina Angerer, Heidi Seifried

v.li.n.re.: Anita Angerer, Magdalena Noder, Monika Ditschek, Angela Heiland, zweite Reihe Pamela Echtler und Daniela Weitenauer Caritas Kita Peiting

St.Michael vorne,v.li.: Marianne Schleich, 2. R. v.li. vorne; Erna Degle, Friederike Deschler, Andrea Weber 3. R. v. li.: Manuela Otschik, Ilona Henger, Martina Caritas Kita Kölbl, Sabrina Kramhöller, hinten: Margarete Seidl Bad Kohlgrub Kindertagesstätten: Unserem familienergänzendem Auftrag entspre- St. Martin chend unterstützen wir bei der Erziehung und ermöglichen außerdem die - mit Kinderkrippe Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Angelehnt an das Leitbild der Caritas (Nächstenliebe) ist es uns ein großes Anliegen, jedes Kind in seiner Eigenheit wahrzunehmen, zu akzeptieren und ihm seinen individuellen Bedürfnissen entsprechend Zuwendung, Ge- borgenheit und Schutz zu geben. Die Gruppe mit festen Bezugspersonen bietet dem Kind eine wertschät- zende Atmosphäre, in der es Selbstvertrauen entwickeln kann, soziale Kontakte aufbaut sowie in einer Ausgewogenheit von Führung und Freiheit selbstbestimmt handeln lernt.

Kinderkrippe: Aufgenommen werden in unseren Krippen Kinder im Alter von ein bis drei Jahren. Unser Ziel ist es, den Kindern in einer liebevollen v.li.n.re.: Ursula Kürschgen, Patrizia Rodriguez, Col- und geschützten Atmosphäre Zeit und Raum zu geben, sich selbst und lette Luh, Nicole Röthlingshöfer, Maria Holm, Sabine ihre Umgebung kennenzulernen, zu entdecken und zu erforschen. Dies Keller geschieht durch gegenseitige Besuche, gruppenübergreifende Angebote, gemeinsame Aufenthalte im Garten oder dem gemeinsamen Mittagstisch.

Übergang Krippe - Kindergarten: Der Übergang von der Krippengruppe in die Kindergartengruppe ist fließend. Nach der Einge- wöhnungszeit können die Kinder sofort erste Kontakte mit den Kindern und den Betreuerinnen der Kindergartengruppen knüpfen. 10 11

Kinder-, Jugend- und Familienhilfe

Familienberatung Erziehungsberatung - Beratungsstelle für Eltern, Kinder, Jugendliche und Famili- en Unsere Beratungsstelle ist eine Anlauf- stelle für Familien, die sich Gespräche und Unterstützung wünschen. Auch Angehörige, Freunde sowie Lehrer/-innen, Erzieher/-innen und andere Fachkräfte sozialer Einrichtungen können sich mit Fragen an uns wenden. Alle Gespräche werden vertraulich behandelt. Die Beratung ist kostenfrei. Unsere Angebote ste- hen allen Ratsuchenden offen - unabhängig von Konfession, Weltanschauung und Natio- nalität zur Verfügung. Gruppenangebote werden mehrmals im Jahr v.l.n.r. oben: Frau Monika Mayr-Dayani, Frau Eva Huhn durchgeführt. Im Zuge dessen auch Elternaben- unten: Frau Martina Schillinger-Mann, Frau Juliane Conradt, Frau Yesima de. Ay-Märte

Flexible Familienhilfe Der Fachbereich „Flexible Familienhilfen“ (FFH) umfasst mit sozialpädagogischer Familienhilfe, Erziehungsbeistand- schaft, betreutem Einzelwohnen, sowie Betreuungswei- sungen ein weites Spektrum der ambulanten erzieherischen Hilfen. Vorrangig im familiären und häuslichen Umfeld wird durch beratende Gespräche, praktische Hilfe und modellhaftes Handeln mit den Fachkräften die intensive ambulante Hilfe ver- wirklicht. In der Regel sind die Maßnahmen für einen längeren Zeitraum, mindestens ein halbes Jahr, gedacht. Voraussetzung für die Gewährung der Hilfen ist ein Antrag der Personensorgeberechtigten beim zuständigen Amt für Kinder, Jugend und Familie in Garmisch-Partenkirchen. Eine Ausnah- me davon bildet die Betreuungsweisung, die durch die Jugend- gerichtshilfe empfohlen und durch den Jugendrichter angeord- net werden muss. 1. Reihe: Cornelia Cay, Regina Vogel, Karsten Lempart, Bei allen Hilfen geht eine gemeinsame Klärung von Erwartun- 2. Reihe: Karin Wojciak, Ingo Schrader, Eva Höger, 3. Reihe: Franz Seimel, Christine Lorenz, Auf dem Bild gen, Zielen und Inhalten mit allen Beteiligten voraus. Diese wer- fehlen: Andrea Urban, Christine Nebl, Marlene Frewer, den im Hilfeplan gemeinsam mit Lösungsschritten festgelegt Marion Baldessarini und regelmäßig überprüft. Damit sind sie auch Grundlage für den Leistungsbescheid des Amtes für Kinder, Jugend und Fa- milie, mit dem die Flexiblen Familienhilfen ausführende Organe der jeweiligen Hilfe werden. 12 11

Kinder-, Jugend- und Familienhilfe

Jugendsozialarbeit an Schulen (JaS) wo: Jugendsozialarbeit an Schulen unterstützt . Garmisch- Kinder und Jugendliche in ihrer Entwicklung zu Partenkirchen eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen . Mittenwald Persönlichkeiten. Soziale Benachteiligungen und . Bad-Kohlgrub individuelle Beeinträchtigungen sollen über- . wunden und die Chance junger Menschen auf . Burgrain eine eigenverantwortliche und sozialverträgliche Lebensgestaltung dadurch verbessert werden. Jugendsozialarbeit an Schulen will v.li.n.re.: Herr Franz Seimel, Frau Marlene Frewer, • das Selbstvertrauen der Jugendlichen stärken Agnes Leiß, Mira Jakubowicz, Steffen Esterle, Lisa • ihre Sozialkompetenzen ausbauen Kühn, Aline-Maria Schneider • Orientierung und Werte vermitteln • individuelle Hilfsangebote unterbreiten • sie im Prozess der beruflichen Orientierung begleiten • die Integration ins Berufsleben bzw. in die Gesellschaft unterstützen Mittagsbetreuung und offene Ganztagsschule Mit unserer Mittagsbetreuung und der Offe- wo: nen Ganztagsschule unterstützen wir bei der . Garmisch- Betreuung von Kindern. Ab Ende des stunden- Partenkirchen planmäßigen Unterrichts stehen wir in mehreren . Mittenwald Schulen im Landkreis für die Kinder zur Verfü- . Krün gung. Mit dem Menü-Service und unseren Be- . Penzberg ratungsangeboten an Schulen unterstützen wir . Murnau Kinder wie Eltern im Schulalltag. Wir verstehen . Bad-Kohlgrub .

unsere Angebote als Ergänzung zur Familie, da- . rum kooperieren wir vertrauensvoll mit den El- tern, aber auch mit den Lehrern und mit allen, die an der Erziehung und Begleitung beteiligt sind. In einer familiären, fröhlichen und liebevol- len Atmosphäre werden die Schüler/-innen von pädagogisch geschulten Mitarbeiter/-innen und v.li.n.re.: Fr. Kettering, Fr. Budde, Fr. Ulrich, 2. Reihe, pädagogisch engagierten Zusatzkräften betreut Fr. Achtermann, Fr. Richardsen, Fr. Sailer, 3. Reihe, Fr. und unterstützt. Holzer, Fr. Weigand, Fr. Erhard, ganz oben, Fr. Grassl, Fr. Hoer

Schulkinderbetreuung: In der Schulkindbetreuung betreuen wir Kinder im Grundschulalter. Unsere pädagogische Arbeit: . Gemeinsamer Mittagstisch mit warmem Essen, Hausaufgabenbetreuung . Freies Spiel und Entspannung, achtsamer, wertschätzender Umgang miteinander, Entwickeln von Konfliktlösestrategien . Gemeinsames Gestalten und Feiern von Festen im Jahreskreis . Am Freitag werden noch Hausaufgaben gemacht. Im Anschluß daran nutzen wir die Zeit für gemeinsame Freizeitbeschäfti gungen. 13

Kinder-, Jugend- und Familienhilfe Stationäre Jugendhilfe

vorne v. links: Stefanie Leischer, Angela Preißer, Birgit Weiß, Simona Hansbaur, Annette Plauk, hintere Reihe: von links: Judith Gerg, Lisa Lautenbacher, Peter Lachner, Nina Quednow, Sonar Ngom, Barbara Mayer, Birgitt Nebel

Das Caritas Jugendhaus ist eine Ein- Das Patton-Hotel, hier ist unser Jugendhaus untergebracht. richtung der stationären Jugendhilfe. Es bietet 18 männlichen Jugendlichen von 16 bis 21 Jahren eine neue Heimat. Zur Zeit bewohnen 18 Jugendliche aus Eri- trea, Somalia, Syrien und Afghanistan das Haus. In den beiden heilpädagogi- schen Wohngruppen betreuen 13 Erzie- her, Sozialpädagogen, Psychologen und hauswirtschaftliche Kräfte die unbeglei- teten, minderjährigen Flüchtlinge. Das Ziel ist es, sie zu Selbstständigkeit zu erziehen, ihnen Integrationshilfen zu bieten und ihnen zu einem gesunden Bewusstsein als offene, aktive Mitbürger zu verhelfen. 14

Kinder-, Jugend- und Familienhilfe

Die Clearingstelle Das Clearing ist eine schnell intervenierende, aufsuchende und zeitlich begrenzte Krisenin- tervention mit der Möglichkeit zur Überleitung in eine anschließende Unterstützungsmaßnah- me. Durch hohe Betreuungsdichte am Lebensmit- telpunkt wird das Ziel verfolgt, gemeinsam mit Jugendlichen, ihren Familien und ggf. ande- ren beteiligten Personen oder Institutionen ein maßgeschneidertes Hilfsangebot zur Überwin- dung der familiären Probleme zu entwerfen.

Cornelia Cay und Ingo Schrader 15

Psychische Gesundheit und Sucht Fachambulanz für Suchtkranke

Allgemeine Suchtberatung Je früher eine Beratung begonnen wird, desto größer ist die Möglichkeit einer umfassenden Hilfe. Die Angebote erstrecken sich von Infor- mationsgesprächen mit den Betroffenen und Angehörigen, bis zu intensiven Beratungsge- sprächen, Vermittlungen in stationäre Suchtthe- rapien und Selbsthilfegruppen. Ambulante Suchtbehandlung Die ambulante Suchtbehandlung geschieht vor Ort durch die Fachambulanz, für Menschen mit Suchtmittelabhängigkeit, deren Zielsetzung die Abstinenz ist. Vorteile einer ambulanten Suchtbehandlung: • soziales Umfeld bleibt gewahrt • Einbezug von Familienangehörigen leichter • Niedrige Eintrittsschwelle für die Behandlung • Realitätsbezogenere Therapiemöglichkeit v.li.n.re.: Bettina Polito, Stephanie Strehl, Sabrina Kern, Christine Niggl, Carsten Gahlen Mit Therapiebegleithund Casper. Ambulante Nachsorge Im Anschluss an eine stationäre medizinische Rehabilitation (stationäre Entwöhnungsbe- handlung), besteht die Möglichkeit einer ambu- lanten Nachsorge. In der Nachsorge werden die Unser Team ist im gesamten Landkreis unterwegs. in der Rehabilitation erworbenen Verhaltens- weisen und Einstellungen erprobt, nachhaltig gesichert und weiter gefestigt sowie rückfallge- Als „Fachstelle Glücksspielsucht" der Caritas richten wir uns an fährdende Krisen durch erlernte Kompetenzen Personen mit problematischem Glücksspielverhalten, an glücksspiel- angemessen bewältigt. süchtige Menschen, Familienangehörige, Partnerinnen und Partner Betreutes Einzelwohnen - Sucht sowie andere Personen, die Ambulantes Betreutes Einzelwohnen für Sucht- mit suchtgefährdeten oder kranke und Suchtkranke mit Doppeldiagnose bereits erkrankten Menschen ist ein niederschwelliges Hilfsangebot für Men- umgehen. schen, die seit langem an einer Abhängigkeits- Neben der Beratung und Be- erkrankung leiden, bzw. an einer Abhängig- handlung ist es unser Ziel, keits- und einer psychischen Erkrankung. das Thema Spielsucht in der Nach dem Prinzip „Hilfe zur Selbsthilfe" bie- Öffentlichkeit und Gesell- ten wir je nach Bedarf Unterstützung bei der schaft bekannt zu machen. Alltagsbewältigung, z.B. bei der selbständigen Selbstverständlich unterliegen wir der Schweigepflicht und alles Ge- Haushaltsführung oder der Aufnahme und dem sagte wird vertraulich behandelt. Die Beratung ist kostenfrei. Ausbau von sozialen Kontakten. MPU-Beratung Ein Angebot für Menschen, die ihren Führerschein aufgrund von Alkohol- oder Drogenkonsum am Steuer verloren haben. 16

Ehrenamt und Gemeindecaritas Schuldnerberatung

Schuldnerberatung Im Vordergrund steht die Existenzsicherung für verschuldete bzw. überschuldete Men- schen, sowie deren Schuldenregulierung. Wir sind eine anerkannte Beratungsstelle: Wir beraten und helfen gerne bei • finanziellen Schwierigkeiten • Pfändungen • Haushaltsplanung • Schuldenregulierung • Einleitung eines Verbraucherinsolvenzverfah rens

v.li.n.re.: Monika Wehrsdorf, Juina Wessel, Brigitte Zolk, Annette Wagner

Dem voraus geht die Schuldenprävention; sie will Finanzkompetenz vermitteln, bzw. den verantwortungsvollen Umgang mit Geld und Geldgeschäften erlernen helfen und damit der Ver- und Überschuldung vorbeugen. Zielgruppe sind Kinder und Jugendliche ab der 5. Jahrgangstufe/Klasse an verschie- denen Schulen im Landkreis. Schülerinnen und Schüler werden von einer Fachkraft der Schuldnerberatung in interaktiven Unterrichts- einheiten über Handykostenfallen aufgeklärt, für Werbestrategien sensibilisiert und zur kri- tischen Auseinandersetzung mit dem eigenen Konsumverhalten angeregt. 17

Ehrenamt und Gemeindecaritas Soziale Beratung

Soziale Beratung - Nähe schafft Vertrauen Caritas ohne Ehrenamt - nicht vorstellbar Viele Menschen finden jährlich den Weg in Ehrenamtliches oder Freiwilliges Engagement hat in der Caritas eine die Beratungsstellen der Caritas im Landkreis. lange Tradition: Ob in Nachbarschaftshilfe, Pflege, Hausaufgabenbe- Menschen unterschiedlichen Alters, Religion, treuung, Jugendprojekten, als Caritas-Sammlerin oder -Sammler, in Frauen und Männer, Familien und Alleinste- Gremien und Ausschüssen oder in Pfarrverbänden. Menschen unter- hende. schiedlicher Nationalitäten, Religionen und sozialer Schichten enga- Die einen brauchen schnell punktuelle Hilfe gieren sich bei der Caritas und werden kompetent beraten, individuell in einer vorübergehenden Notsituation, die vermittelt und begleitet. Im Mittelpunkt stehen die Wünsche, Bedürf- anderen haben nicht nur ein einzelnes Prob- nisse und Fähigkeiten der Engagierten. lem, sondern eine ganze Reihe von miteinan- der verwobenen Schwierigkeiten. Die Soziale Gemeindecaritas - Beratung für Pfarreien Beratung ist zumeist die erste Anlaufstelle für Die Gemeindecaritas unterstützt die sozial-karitative Arbeit in den Pfarr- diese Ratsuchenden. gemeinden vor Ort. Das Hauptaugenmerk liegt auf dem Engagement der Menschen, die uns aufsuchen, sind auf der vielen Ehrenamtlichen. Die Unterstützung in den Pfarrgemeinden ist Auf- Suche nach Lösungen für ihre Sorgen und trag des örtlichen Caritas-Zentrums. Nöte. Das kann beispielsweise der Fall sein Zielgruppe sind: Personen, Institutionen und Gruppen im kirchlichen bei materiellen, wie gesundheitlichen Proble- Umfeld men, sozialer Einsamkeit oder familiären Be- Angebote: lastungen, die alleine nicht zu schaffen sind. Beratung und Unterstützung der Gemeinden Oft kommen auch Angehörige, Freunde oder Förderung der Caritasdienste innerhalb der Pfarrgemeinde Bezugspersonen zu uns, die Unterstützung Hilfen bei der Gewinnung von Ehrenamtlichen benötigen, um ihrerseits helfen zu können. Unterstützung der pastoralen Mitarbeiter/-innen bei der Caritasarbeit Vernetzung ehrenamtlicher Gruppen Fortbildungen und Informationsveranstaltungen 18 50 Jahre

Ehrenamt und Gemeindecaritas Mehrgenerationenhaus Murnau Freiwilligenzentrum Oberammergau Freiwilligenzentrum Oberammergau

Mit dem Freiwilligenzentrum geht das Caritas- Zentrum seit 1998 innovative, neue Wege in der Arbeit mit ehrenamtlichen Helfern. Die v.li.n.re.: Susanne Roth-Utzschneider und Günther Sponar Idee umfasst drei- Schwerpunkte. Dazu gehören die Der generationenübergreifende Ansatz gibt dem Mehrgenerationen- Vermittlung von haus Murnau seinen Namen und ist sein zentrales Merkmal: Jüngere Freiwilligen/Ehrenamtlichen, das Forum sozi- treffen Ältere, helfen ihnen und umgekehrt. Dieses Zusammenspiel alen Engagements und die Werkstatt sozialer der Generationen bewahrt Alltagskompetenzen sowie Erfahrungswis- Aktionen. sen, fördert Integration und stärkt den Zusammenhalt zwischen den Menschen. Es ist ein Ort der Be- gegnung und der gegenseitigen Unterstützung. Anpacken, wo Hilfe gebraucht wird: Ob als Lernhelfer für Kinder mit Migrationshinter- grund oder im offenen Café-Treff, freiwillig Engagierte leisten ge- meinsam mit den hauptamtlichen Mitarbeitern im Mehrgeneratio- nenhaus einen wichtigen Beitrag für ein aktives Miteinander der Ge- nerationen.

Seit seiner Gründung durch das Caritas-Zentrum Garmisch-Partenkir- chen hat sich in ein reger Austausch zwischen Jung und Alt sowie Einheimischen und Migranten entwickelt, ein un- vergleichliches Netzwerk, reich an Wissen und gegenseitiger Wert- schätzung. Das Mehrgenerationenhaus wird durch die Caritas sowie Zuschüsse des Bundes und der Gemeinde Murnau finanziert. 19

Ehrenamt und Gemeindecaritas Asylbewerber

Lernhilfe für Kinder mit Migrationshintergrund ist die Betreuung und individuelle Förderung von Schülern aus Migrationsfamilien - unter Einbeziehung der Eltern und der Lehrer. Dieses Angebot ermöglicht es, dass die Mütter in der Nähe bleiben, und sich gleichzeitig mit anderen Eltern/Besuchern austauschen und informieren können. Das Angebot ist kostenlos.

Offene Lernwerkstatt Bei Fragen in Mathe, Physik, Biologie oder Deutsch: Du brauchst manchmal jemanden, der gut erklären kann? Du sucht unkompli- zierte Hilfe? Wir haben die Lösung für dich: v.li.n.re.: Monika Wehrsdorf, Laura Eder, Gertraud Schreiber, Herr Huith ist pensionierter Lehrer und nimmt Sarah-Jean Buck, Angelika Wienecke-Lichteneber sich Zeit für deine Fragen – egal ob für die Hausaufgaben oder die nächste Probe.

Das Caritas-Zentrum bietet im Landkreis Garmisch-Partenkirchen Asylsozialberatung für Flüchtlinge und Asylbewerber an. Wir be- treuen die dezentralen Unterkünfte vor Ort und bieten nach Vereinba- rung auch Termine im Caritas-Zentrum. Die Asylsozialberatung unterstützt bei rechtlichen, medizinischen, schulischen und behördlichen Fragen und sucht gemeinsam mit den Flüchtlingen nach alltagstauglichen Lösungen. Die Begleitung und Zusammenarbeit mit Ehrenamtlichen erweitert die Hilfemöglichkeiten und stärkt die Integrationsprozesse vor Ort. Durch das Vermitteln von Praktikumsstellen und Beschäftigungen sammeln Asylsuchende erste Erfahrungen im Arbeitsleben in Deutschland.

Asylunterkunft „altes Krankenhaus Partenkirchen“ Die Caritas im Landkreis Garmisch-Partenkir- chen betreibt auf dem Gelände des Caritas Altenheims eine Asylunterkunft für 45 Perso- nen. In den Räumlichkeiten leben überwie- gend Familien mit Kindern. Zusammen mit den vielen ehrenamtlichen Helfern finden vor Ort Sprachkurse und Kinderbetreuungsange- bote statt. Weiter bestehen Projekte in den Bereichen Gestalten mit Kindern, Gestalten mit Holz und Fahrradwerkstatt. Eröffnungsfeier der Asylunterkunft 20

Leben im Alter Sozialstation

Sozialstation - Pflegeteam Individuelle Beratung für pflegende Angehörige Der Vorteil der individuellen Beratung liegt darin, dass sie direkt auf Ihre Situ- ation vor Ort abgestimmt werden kann. In der individuellen Beratung vor Ort ist auch ein gezieltes Üben mit pflegefach- licher Unterstützung möglich.

Betreuung von Menschen mit einge- schränkter Alltagskompetenz Ziel unserer Angebote ist es, Menschen, v. l. n.re.: 3. Reihe: Angelika Balles, Sabine Joanni, Sonja Frewer, Maja Dahms, die unter einer so genannten einge- Anastasia Dosch, 2.Reihe: Frank Pux, Nancy Jonat, Verena Hofstetter, Manuela schränkten Alltagskompetenz, wie z.B. Geibies, Helga Brum, 1.Reihe: Lars Kaun, Marcus Ritz, Susan Hiekisch, Andreas bei einer dementiellen Erkrankung, lei- Heinrich, Joachim Hill, Claudia Kebinger den, so zu betreuen und zu unterstützen, Sozialstation - ambulante Betreuung und Pflege im Alter dass sie in ihrer häuslichen Umgebung Unsere Caritas-Sozialstation bietet pflegebedürftigen Menschen, ob verbleiben können. alt und/oder krank, die in ihrer vertrauten Umgebung bleiben möchten, Zur Unterstützung und Entlastung der und dies aber ohne Hilfe nicht mehr können, professionelle Unterstüt- Angehörigen bieten wir Einzelbetreuung zung an. zu Hause oder Betreuung in einer Grup- Vorrangiges Ziel unserer Arbeit ist die sogenannte aktivierende Pfle- pe an. ge, bei der der betroffene Mensch im Mittelpunkt steht. Dies ist wich- tig, damit das bisherige Leben innerhalb der gewohnten 4 Wände so selbstständig und unabhängig wie möglich gestaltet werden kann.

Beratungsbesuch bei Pflegegeld Bei selbstorganisierter Pflege, z.B. durch Angehörige, erfolgt nach Ein- Hauswirtschaftsteam stufung in eine Pflegestufe Pflegegeld. Die Pflegekasse fordert schrift- lich zu Qualitätssicherungsbesuchen, durch eine zugelassene Pflege- einrichtung auf. Wir beraten die Betroffenen und ihre Pflegeperson zu Fragen der Hö- herstufung, der Pflegestufe oder beantworten Fragen zur pflegerischen Versorgung. Unsere Beratung dient dazu, dass die Pflegenden regel- mäßige Hilfestellung und praktische pflegefachliche Unterstützung er- halten, so dass in guter Qualität gepflegt und versorgt werden kann.

Ambulanter Mahlzeitendienst - Menüservice Wir bringen täglich verschiedene, frisch zubereitete und schmackhaf- Reihe hinten von li.: Magerer Silvia, Meier Christa, Gumpenberger Gabriele, Strobel Christiane, te Mittagessen direkt ins Haus oder in Einrichtungen. Dabei besteht Hiekisch Susan, Reihe vorne: Bösel Jens, Geist- die Auswahl zwischen zwei Menüs (Suppe, Hauptspeise, Dessert). hardt Ronny Regelmäßige und pünktliche Lieferung erfolgt täglich in der Zeit von 10:00 Uhr bis 13.00 Uhr auf hochwertigem Porzellangeschirr. Wir be- liefern den gesamten Landkreis an 365 Tagen im Jahr. 21

Leben im Alter Sozialstation

Mit Gustav, unserem Therapie- hund unterwegs... Die Pflegeteamverantwortlichen unserer Sozialstation Team-Partenkirchen Team-Garmisch Team-Ammertal

v.l. Claudia Kebinger, Angelika Balles, Verena Hofstetter, Frank Pux, Sabine Verena Hofstetter, Sabine Joanni Helga Brum, Anastasia Dosch Joanni, Manuela Geibies

Team-Isartal Team-Loisachtal / Nordlandkreis Unsere Pflegeteamver- antwortlichen im Land- kreis. Hinter ihnen stehen Pflegekräfte, die dafür sorgen, dass die derzeit ca. 280 Patienten und de- ren Angehörigen die be- nötigte Hilfe rund um die Maja Dahms, Nancy Jona, Lars Kaun, Sonja Anastasia Dosch, Joachim Hill, Andre- Frewer Pflege erfahren. as Heinrich, Helga Brum

„Es war wohl früher weder besser noch schlechter… Es war anders.“ Interview mit Altenpflegerin Helga Brum

Sozialstation seit dem Gründungsjahr vor nen, in denen man hilflos zusehen muss... 38 Jahren. Sie schauen Dich an. Du lebst und sie „Die Möglichkeit hat sich damals geboten, wissen, dass sie sterben müssen.“ in der Pflege zu arbeiten und so bin ich Im Laufe der Zeit hat sich viel verändert. dabei geblieben...“ Es war wohl früher weder besser noch Der Reiz bestand unter anderem im ab- schlechter. Es war anders. So kam ein wechslungsreichen Alltag einer Schwe- großer finanzieller Aspekt mit Einführung ster im ambulanten Pflegedienst. „Es ist der Pflegeversicherung 1995, den altge- interessant von Ort zu Ort zu fahren und diente Pflegekräfte häufig bedauern. „Frü- in Ecken zu gelangen, wo man sonst nicht her mussten wir uns nicht so viele Gedan- hinkommt. Im Prinzip geht man aus einer ken ums Geld machen. Was jemand zah- Baracke in die nächste Villa, wobei man len konnte oder musste, war kein Thema.“ oft nicht weiß ob es wirklich hier schöner Der Fortschritt hat aber auch positive Aus- war, oder da.... Diese Unterschiede haben wirkungen. „Die Technik ist heute besser, mich immer fasziniert.“ mit den modernen Badeliftern und den Einen Antrieb für die ausdauernde Arbeit höhenverstellbaren Krankenbetten, die Helga Brum sieht sie in den Erfolgen. „Schön ist, wenn unseren Rücken schonen.“ etwas vorwärts geht, die kleinen Schritte Dank den Mitarbeitern der Caritas Sozi- die man täglich macht, wenn ein Fuß heilt alstation, wie Altenpflegerin Helga Brum, In Zeiten von Schnelllebigkeit, raschen oder wenn jemand nach einem Schlagan- die im ganz normalen Alltag ihr Bestes Trendwenden und häufiger Veränderung fall wieder auf die Beine kommt und lau- geben, finden Kranke jeden Alters oder in ist es wohl eher eine Minderheit der Men- fen lernt.“ irgendeiner Art und Weise hilfebedürftige schen, die kontinuierlich einer Berufung Wie alles auf dieser Welt, hat auch die Menschen im gesamten Landkreis Unter- an demselben Ort über Jahrzehnte hin- ambulante Pflege nicht nur schöne Sei- stützung und erhalten dadurch ein Stück weg folgt. ten. „Am schwierigsten ist es, wenn man Lebensqualität zurück. Helga Brum ist Mitarbeiterin der Caritas junge krebskranke Leute pflegt. Situatio- 22 Das Caritas im Landkreis ab 1965 50 Jahre

Die Caritas im Landkreis 1965

Unser Personal 1965:

1 Sozialarbeiterin, Vollzeit 1 Psychologe - Teilzeit O 2 Krankenschwestern 1/2 Verwaltungskraft

Hinzu kommen auch unsere ehrenamtlichen Mitarbeiter/- innen.

Einziger Tätigkeitsort für die da- malige Caritas-Kreisstelle war O Garmisch-Partenkirchen.

Die Caritas im Landkreis 1990

Murnau Unser Personal 1990: O 9 Sozialpädagogen, Vollzeit 1 Psychologe, Vollzeit O 20 Krankenschwestern/bzw. Altenpflegerinnen 4 Verwaltungsmitarbeiterinnen

Hinzu kommen auch unsere ehren- amtlichen Mitarbeiter/-innen.

O O Tätigkeitsorte für das baldig entstehende O Caritas-Zentrum (ab 1996) sind: . Garmisch-Partenkirchen . Murnau . Oberammergau . Mittenwald 50 Jahre Das Caritas im Landkreis heute 23

Die Caritas im Landkreis 2015 Unser Personal 2015: Penzberg Hohenpeißenberg Bad Kohlgrub Murnau O O Bad Bayersoien O 196 Mitarbeiter/-innen Peiting O im Caritas Zentrum O 65 Mitarbeiter/-innen O Oberammergau O im Altenheim 85 Mitarbeiter/-innen auf Honorarbasis Oberau O O Burgrain Diese setzen sich zusammen aus: Sozialpädagogen/-innen, Psychologen/-innen, Erzieher/-in- O nen, Krankenschwestern, Kranken- Krün O pfleger, Altenpflegerinnen, Alten- pfleger und Verwaltungsmitarbeiter/ O innen Hinzu kommen auch unsere ehren- amtlichen Mitarbeiter/innen.

O Tätigkeitsorte Ambulante Pflege, Essen auf Rädern, Flexible Familienhilfe, Hauswirt- für das Caritas-Zentrum schaftliche Versorgung können wir an jedem Ort im Landkreis anbieten sind: . Garmisch-Partenkirchen . In Garmisch stehen alle Angebote zur Verfügung, ergänzend in: . Murnau . Murnau: Aussenstelle Fam.beratung, Mittagsbetreuung/offene Ganztagsschule . Oberammergau . Oberammergau: Freiwilligenzentrum, Sprechstunde, Sozialstation, . Mittenwald: Jugendsozialarbeit an Schulen (JAS), Mittagsbetreuung/offene Ganztagsschule . Mittenwald . Hohenpeißenberg: Kindertagesstätte . Hohenpeißenberg . Peiting: Kindertagesstätte . Peiting . Bad Kohlgrub: Kindertagesstätte, Jugendsoz.arbeit an Schulen (JAS), Mittagsbetr./off. GT-Schule . Bad Kohlgrub . Bad Bayersoien: Kindertagesstätte . Bad Bad Bayersoien . Burgrain: Jugendsozialarbeit an Schulen (JaS) . Oberau . Oberau: Jugendsozialarbeit an Schulen (JaS) . Burgrain . Krün: Mittagsbetreuung/offene Ganztagsschule . Krün . Penzberg: Mittagsbetreuung/offene Ganztagsschule . Penzberg

Unsere bisherigen LeiterIn bzw. Geschäftsführer seit 1965

1965-1971 1971-1973 1973-1989 Alfred Heinle Heinz Stattek Gertrud Kieslich Leiter Caritas-Kreisstelle Leiter Caritas-Kreisstelle Leiterin Caritas-Kreisstelle

1990-1992 1992-1998 seit 1998 bis heute Manfred Wüst Ronald Kühn Alexander Huhn Leiter Caritas-Kreisstelle Geschäftsführer Kreisgeschäftsführer Caritas-Zentrum Caritas-Zentrum 24 Von Büros im Wohnhaus, zum modernen Dienstleistungszentrum 50 Jahre

So war die Caritas bis 2007 untergebracht Schulstraße von 1965 bis 1981 Burgstraße von 1981 bis 2007

Die Caritas Kreis- Mehr Platz bietet stelle in den Jah- das neue Cari- ren von 1965 bis tas-Zentrum, so 1981 in der Gar- dass nun alle Ein- mischer Schul- richtungen unter strasse. Die gute, einem Dach an- alte Schreibma- geboten werden schine ist hier können. Die Lei- noch voll und täg- terin der Caritas- lich im Einsatz, Kreisstelle Gertrud während sie erst Kieslich konnte in Ende der 90er Anwesenheit von Jahre - also doch Diözesan-Cari- 30 Jahre später tasdirektor Prälat durch PCs radikal Franz Ertl, der abgelöst wird. offiziell die neu- Für unsere Mit- en neuen Räume einweihte, zahlrei- arbeiterin wäre es wohl che weitere Gäste schwer denkbar gewe- begrüßen. Bereits sen, einmal auf Computer 1592 Personen konnten im vorausgegangen Jahr (1980) die Sozi- umzusteigen; hier scheint ale Beratung in Anspruch nehmen und knapp 200 Personen nah- sie sehr routiniert ihre Ar- men die Angebote der Sozialstation wahr. beiten abzuwickeln.

Das zukunftsweisende Testament Ein großzügiges Erbe ermöglichte den Neubau des heutigen Caritas-Zentrums

Der Entscheidung von Frau Anneliese Wandrey, ihr großzügiges Erbe namentlich der Caritas im Land- kreis Garmisch zu überlassen, ist es zu verdanken, dass das Caritas-Zentrum 2007 seinen Neubau in der Dompfaffstrasse verwirklichen konnte. Ohne dieses Vermächtnis ist es kaum vorstellbar, dass das Caritas-Zentrum nun in einem Gebäude alle seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterbringen kann und zudem noch die Kinder-, Jugend- und Erwachsenenhilfe e.V. in Garmisch-Partenkirchen (KJE), der Einrichtung im Landkreis für Menschen Zu meinem Alleinerben ernenne ich den Caritas- Kreisverband, Burgstraße 15, 82467 Garmisch-Par- mit Behinderung, bzw. dem Kreisbildungswerk und tenkirchen. Der Caritasverband erhält, wie bereits im dem Hospizverein Mieträume anbieten konnte. Erbvertrag vom 30.7.69 festgelegt, mein Grundstück Eine Entscheidung, die heute und gewiss auch zu- in 82467 Garmisch-Partenkirchen, Klammstraße künftig bleibende Dankbarkeit erfährt. 37. Der Caritas-Kreisverband erhält zusätzlich den gesamten Hausrat. 50 Jahre Die weiteren Caritaseinrichtungen im Landkreis 25

Kinder-, Jugend- und Erwachsenenhilfe e.V.

Miteinander Füreinander: Diesen Leitgedanken versuchen wir in unserer täglichen Arbeit in den verschiedenen Einrichtungen des Vereins zu verwirklichen.Die Kinder,­ Jugend­- und Erwachsenenhilfe e.V. sieht es als seine Aufgabe, Menschen mit und ohne Behinderung, Entwicklungs­- und Entfaltungsmöglichkeiten anzubieten und sie entsprechend ihren Bedürfnissen und Möglichkeiten zu betreuen und zu fördern. Hier sollen sie Zuwendung, ein Miteinander, ein Eingehen auf ihre Bedürfnisse erfahren.

Der Verein stellt strukturelle und individuelle Hilfeformen sowie medizinische, therapeutische und soziale Maßnahmen bereit, die einer ganzheitlichen Förderung dienen und den Bedürfnissen der Menschen mit Behinderung unter den ge- sellschaftlichen Rahmenbedingungen gerecht werden.

Der Verein unterhält soziale Dienste, Einrichtungen und Arbeitsmöglichkeiten. Dies sind insbesondere ambulante Dienste, Integrationskindergärten, heilpädagogische Tagesstätten, Wohnheime, Pflegeeinrichtungen und Werkstätten sowie eine Praxis für Krankengymnastik, Logopädie und Ergotherapie.

Der Verein macht die Öffentlichkeit auf die Probleme von Menschen mit Behinderung aufmerksam und vertritt deren Anliegen, Wünsche und Interessen.

Sozialdienst Katholischer Frauen

Der Verein ist ein Fachverband der Jugend- und Gefährdetenhilfe und der Hilfe für Frauen und Familien in Not. Er nimmt seine unterschiedlichen Aufgaben auch präventiv und nachgehend wahr. Zu diesen Aufgaben gehören insbesondere: - die spezielle Kinder-, Jugend- und Familienhilfe mit den besonderen Aufgaben der erzieherischen Jugendhilfe - die Arbeit mit Alleinerziehenden - Beratung und Hilfe für Frauen und Familien in besonderen Not- und Konfliktsituationen - Beratung und Hilfe für gefährdete Frauen bei Straffälligkeit, Obdachlosigkeit, Wohnungslosigkeit, Prostitution, Sucht - Beratung und Hilfe für von familiärer und anderer Gewalt betroffene Frauen und Kinder - Betreuungen für Erwachsene einschließlich der Hilfe für psychisch Kranke - Errichtung und Unterhaltung von speziellen Heimen, insbesondere für Kinder, weibliche Jugendliche und Frauen, für Schwangere Der SkF Garmisch-Partenkirchen bietet seine vielfältige soziale Arbeit derzeit in fünf verschiedenen Häuser bzw. Einrichtungen an: Haus St. Anna und St. Monika, sowie die Wohngemeinschaft für psychisch Kranke in Garmisch, das Frauenhaus in Murnau, sowie die Kinderkrippe in Murnau.

Caritas-Altenheim St. Vinzenz Mitten in Partenkirchen liegt das Altenheim St. Vinzenz. Ein Haus, das Wohnen und Pflege anbietet. Nachdem jeder Mensch eine unterschiedliche Vorstellung davon mitbringt, wie er sein Leben und sein Wohnumfeld gestalten möchte, orientiert sich die Ausstattung des Hauses an den individuellen Bedürfnissen seiner Bewohner. Um den hohen Ansprüchen an die Mitarbeiterinnen und Mit- arbeiter selbst gerecht zu werden sind regelmäßige Fortbildungen längst Stan- dard. Bei Bedarf steht ein Netzwerk an medizinischen Fachleuten zu Verfügung. Selbstverständlich besteht freie Arzt- und Therapeutenwahl. Die Bewohner fühlen sich eng mit Garmisch-Partenkirchen verbunden. Wer lange hier gelebt hat, möchte meist in der Umgebung bleiben. Wir achten dar- auf, möglichst diese gewachsenen Kontakte aufrechtzuerhalten und mit unseren Bewohnern zu pflegen. Gerne gese- hen sind auch Interessenten, die nicht aus der Region kommen und bei uns wohnen wollen. 26 Prominente Besuche 50 Jahre

Ministerpräsident Max Streibl zu Gast Hoher Besuch im Freiwilligenzentrum (FWZ)

Der Bayerische So- zialminister Gebhardt Glück besucht das Caritas Freiwilligen- zentrum in Oberam- mergau. Es war das einzige Zentrum seiner Art im ländlichen Raum in der Bundesrepublik Deutschland. Auf dem Foto von Der Ministerpräsident persönlich zu Gast li.n.re.:Alexander beim Messeauftritt der Caritas in Garmisch- Huhn, Geschäftsfüh- Partenkirchen. Foto: Der Ministerpräsident rer Caritas-Zentrum, Dr. Albert Hauser, Mitglied im Vorstand des Caritas begrüßt unseren Mitarbeiter Bert Keck. Verbandes der Erzdiözese, Clement Fend, Bürgermeister Oberammer- gau, Ute-Frohwein-Sendl, Leiterin des FWZ und Dr. Helmut Fischer, Landrat, Garmisch-Partenkirchen

Mehrgenerationenhaus Murnau nun offiziell seiner Bestimmung übergeben

Bundestagsabgeordneter Alexander Dobrindt und heutige Bundes- verkehrsminister auf Urkundenübergabe. Sein Interesse galt insbe- sondere dem Mehrgenerationenhaus (MGH) in Murnau. In Beglei- tung Volker Barthels, ebenso Bundestagsabgeordneter. Anlass des Politikerbesuches ist die Überreichung der offiziellen Aus- zeichnung des MGHs als geförderte Einrichtung. Bild. v.li.n.re.: Bürgermeister Dr. Michael Rapp, Murnau, Alexander Dobrindt, damals Bundestagsabgeordneter, Günther Sponar (MGH) Alexander Huhn, Geschäftsführer Caritas-Zentrum, Susanne Roth- Utzschneider (MGH), Klaus Barthel, Bundestagsabgeordneter, Wolf- gang Obermair, Mitglied des Vorstandes beim Caritas-Verband

Antrittsbesuch von Erzbischof Reinhard Marx Nicht nur heute ist die soziale Arbeit ein großes Thema für ihn. Garmisch 27.11.2008 „Es macht mir Freude, hier Praktiker anzutreffen, die lebensnah, die in selbst schwierigen Zeiten Lösungen ermöglichen, nach dem Motto: Was ist noch drin? Was geht? Das ist mir recht!“ Die Vertreter der sozial-caritativen Verbände nahmen es ihm ab, dass er auf ihr Engagement und die dazu notwendige Kreativität stolz ist. „Die Pfar- reien können hier viel von der Caritas lernen“, meint er. „Mir gefällt es auch, dass sie viel projektorientiert arbeiten. In den Pfarreien brauchen wir auch mehr Projekte“. „Wo sind die Dinge, die sonst keiner tut?“, will er wissen. Er spricht die Hospizarbeit an. So freut es ihn besonders, wenn Martin Kratz berichtet, dass die Zahl der Ehrenamtlichen, die sich zum Hospizhelfer ausbilden lassen, wächst. Anfangen, ohne dass schon etwas da ist, das ist auch sein Verständnis vom Auftrag der Kirche und Caritas. „Wenn hier etwa Spezielles mehr Geld koste, muss uns das etwas wert sein. Ich denke besonders an die Sozialstationen. Es ist mir ein Anliegen, dass hier die Qualitätsstandards gehalten werden. Die können wir dank der Kirchen- steuer gerade noch halten“. Ein gelungener Antrittsbesuch, der Mut macht und zeigt, dass der Ca- ritasverband mit seinem Zentrum in Garmisch und auch die weiteren angeschlossenen Einrichtungen auf dem richtigen Weg sind. 50 Jahre Übers Fahrrad mit Hilfsmotor, zum modernen Fuhrpark 27

Damals ...

früher ...

Unsere Krankenschwestern vor dem Start zu den Patienten Essen auf Rädern früher

und heute

Unser moderner Fuhrpark. So erreichen Sie uns!

Caritas-Zentrum Garmisch-Partenkirchen

Caritas-Zentrum Caritas Kontaktstelle Murnau, Caritas Kontaktstelle Caritas Kontaktstelle Garmisch-Partenkirchen Treffpunkt Miteinand Oberammergau Mittenwald Dompfaffstr. 1 Dr.-August-Einsele-Ring 18 Daisenbergerstraße 4 Obermarkt 4 82467 Garmisch-Partenkirchen 82418 Murnau am Staffelsee 82487 Oberammergau Malerweg Tel.: (08821) 943480 Tel.: (08841) 628 113 Tel.: (08822) 943 76 82481 Mittenwald Fax: (08821) 9434822 Fax: (08841) 628 112 Fax: (08822) 932 335 Tel.: (08823) 8610 E-Mail:caritas-gap@ E-Mail: murnau@ E-Mail: oberammergau@ Fax: (08823) 938 515 caritasmuenchen.de caritasmuenchen.de caritasmuenchen.de E-Mail: mittenwald@ www.caritas-garmisch.de caritasmuenchen.de

Lebenslust Prozent-Markt gGmbH Prozent-Markt gGmbH Caritas-Altenheim Ihre Nummer für Untermarkt 21 Ludwigstraße 86a, St. Vinzenz soziale Dienste 82418 Murnau 82467 Garmisch- Hölzlweg 43 Tel.: (08821) 752 275 Tel.: (08841) 6277-790 Partenkirchen 82467 Garmisch- E-Mail:lebenslust-gap@ Fax: (08841) 6277-791 Tel.: (08821) 9436 32 Partenkirchen caritasmuenchen.de E-Mail: prozentmarkt@ Fax: (08821) 9436 33 Tel.: (08821) 732 17-0 www.lebenslust-gap.de prozentmarkt.de E-Mail: prozentmarkt@ Fax: (08821) 732 17-110 online.de E-Mail: st-vinzenz@ caritasmuenchen.de

Caritas-KITA St. Anna Caritas-KITA St. Georg Caritas-KITA St. Michael Caritas-KITA St. Martin Schulweg 10 Brandstatt 7 Angermoosstr. 4 Rudolf-Schnell-Straße 10 82383 Hohenpeißenberg 82435 Bad Bayersoien 86971 Peiting 82433 Bad Kohlgrub Tel.: (08805) 921823 Tel.: (08845) 8255 Tel.: (08861) 6189 Tel.: (08845) 666 E-Mail: maria.lutzenberger@ Fax: (08845) 7572302 Fax: (08861) 7138877 Fax: (08845) 666 caritasmuenchen.de E-Mail: monika.ditschek@ E-Mail: manuela.otschik@ E-Mail: Maria.Holm@ caritasmuenchen.de caritasmuenchen.de caritasmuenchen.de

Helfen Sie, damit wir helfen können. Danke. www.caritas-garmisch.de Spendenkonto: Kreissparkasse Garmisch Partenkirchen, BLZ.: 703 500 00 Kto.Nr. 387 274 IBAN: DE07 7035 0000 0000 3872 74 BIC: BYLADEM1GAP