Los! Herbst 2019

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Los! Herbst 2019 los!Das Magazin für Mobilität Herbst 2019 Hoch hinaus Die besten Boulder- und Kletterorte Kühle Kopfsache Die U-Bahn-Leitstelle der HOCHBAHN Ein Tag in Lauenburg Alte Schifferstadt an der Elbe Dänemark 8 nach Esbjerg Wenningstedt- Tønder Braderup Wester- land nach Fredericia Niebüll 6 FLENSBURG Leck Föhr Dagebüll Mole Amrum Schleswig- Flensburg Richtung Nord- Jübek Ostsee København/DK friesland Schleswig Husum Eckernförde Puttgarden Fehmarn Altenhof 7 Friedrichstadt St. Peter-Ording 4 KIEL Rendsburg 12 Oldenburg Plön Dithmarschen Ost- Helgoland Heide Plön holstein Rendsburg- Eutin Eckernförde Büsum Nordsee 2 NEUMÜNSTER Friedrichskoog Steinburg Travemünde 10 10 Itzehoe Segeberg Bad Segeberg Brunsbüttel Wilster 10 9 11 LÜBECK Bad nach Bad Kleinen Henstedt- Oldesloe Ulzburg Elmshorn Pinne- berg Herzogtum Norderstedt Lauenburg Ratzeburg Pinneberg Mitte Mecklenburg- HH-Eidelstedt Stormarn Wedel Vorpommern 5 1 HAMBURGAumühle nach Cuxhaven Hamburg- Altona Büchen Lauen- Niedersachsen burg 3 nach Bremen nach Hannover nach Lüneburg nach Rostock Bahnlinie mit Haltepunkt Straße Autobahn Staatsgrenze Landesgrenze Kreisgrenze NAH.SH GmbH 2014 Editorial los! 3 Editorial Liebe Leserinnen und Leser, ab in den Süden! Nein, ich singe nicht den Sommer hit, sondern möchte Ihnen die Themen unserer Herbstaus- gabe ans Herz legen. Denn wir reisen diesmal in die südlichste Stadt des echten Nordens: Lauen burg, die sehenswerte historische Schifferstadt an der Elbe. Was es dort zu entdecken gibt, lesen Sie in unserer Rubrik „Ein Tag in …“. Vorher legen wir aber noch einen Stopp bei der Hamburger HOCHBAHN ein. Dort schauen wir hinter die Kulissen der Betriebs zentrale, einer der modernsten Leitstellen Europas. Mit welchem perso- nellen, organisatorischen und technischen Einsatz von dort aus der Nahverkehr der Metropole koordiniert wird, beschreibt unser los!-Reporter in „Vor Ort“. In unserer „NAH.Aufnahme“ begleiten wir Horst Weppler in den wohlverdienten Ruhestand – ein Kol- lege, der den Nahverkehr im Kreis Ostholstein über Jahrzehnte erfolgreich mitgeprägt hat. Schwindel- frei sollte sein, wer den aktuellen Anregungen aus „NAH.SH sucht ... und findet“ folgt: Wir haben in dieser Ausgabe eine Auswahl der besten Kletter- und Boul- derangebote im Land zusammengestellt. Wer eine weniger sportliche Freizeitaktivität für ein verreg- netes Herbstwochenende sucht, kann sich von unseren Veranstaltungstipps unter der Rubrik „Mein echter Norden“ inspirieren lassen. Vom Krimifestival über einen Ausstellungsbesuch bis hin zum Kunsthand- werkermarkt lässt sich trockenen Fußes einiges erleben in diesem schleswig-holsteinischen Herbst. Kommen Sie gut an! Ihr Bernhard Wewers 4 los! Inhalt Inhalt 6 Unterwegs im Netz 8 Vor Ort 18 NAH.Aufnahme Pfusch ist Trumpf Kühle Kopfsache 1 Horst Weppler 2 Das Baumängel-Quartett Ein Besuch in der Bürger aus U-Bahn-Leitstelle Leidenschaft Schönheit ist relativ der HOCHBAHN Die hässlichsten Städte Deutschlands 16 Zahlensalat 20 Ein Tag in … Aliens an Erde Wie bewegt sich Lauenburg 3 Kuriose Kreaturen wer im Land? Alte Schifferstadt im Quartett Mobilitätsverhalten in an der Elbe Schleswig-Holstein Raus ins Bunte! Apps für Herbstspaziergänge Inhalt los! 5 Impressum Herausgeber: Nahverkehrsverbund Schleswig- Holstein GmbH (NAH.SH GmbH) V. i. S. d. P.: Dennis Fiedel Raiffeisenstraße 1, 24103 Kiel T. 0431.66 019-0, Fax 0431.66 019-19 NAH.SH-Kundendialog: T. 0431.66 019-449 E-Mail: [email protected] Alles über den Nahverkehr finden Sie unter www.nah.sh Autorinnen und Autoren dieser Ausgabe: Melanie von Plocki (Chefredaktion) Alexander Kurzhöfer Sven Sonne Tina Ott 26 NAH.SH sucht … 32 Kurz & bündig Gestaltung und Redaktion: und findet: PEPERONI Werbe- und PR-Agentur GmbH Mehr Busse im Norden Die besten Boulder- und Druck: Kletterorte im Land Klimafreundliche feingedruckt, Neumünster Triebwagen 4 5 6 7 8 Auflage: 39.350 Exemplare Neue Preise im Erscheint viermal jährlich 30 Mein echter Norden Nahverkehr Bildnachweise: Titelseite, S. 27, S. 35: Nordbloc GmbH; S. 2, Fluch der Ostsee 9 CleverShuttle S. 5 rechts, S. 32 links, S. 32 rechts, S. 33 Mitte, S. 33 rechts: NAH.SH GmbH; S.4 rechts, S. 5 jetzt in Kiel links, S. 18, S. 31: Manuel Weber; S. 4 links, Mörderische 10 S. 7, S. 20–21, S. 22 oben: iStock; S. 4 Mitte, S. 8–12, S. 13 links, S. 14–15: Stina Kurzhö- Unterhaltung YouTube-Lars fer; S. 6 links: studio karhard; S. 6 Mitte: packt mit an riva Verlag; S. 6 rechts: Hensens UG; S. 13 Schöne Dinge 11 rechts: HOCHBAHN; S. 16–17: PEPERONI Bikesharing mit Werbe- und PR-Agentur GmbH; S. 22 unten: Dirk Eisermann; S. 23 oben: Uwe Franzen; Wo meine 12 SprottenFlotte S. 23 unten, S. 24 unten: Dorothee Meyer / Theaterseele lebt Stadt Lauenburg; S. 24 oben: Rex Pantel / Stadt Lauenburg; S. 25 oben: Nadja Biebow / Stadt Lauenburg; S. 25 unten: Restaurant 34 Rätsel & Abonnement Elbterrasse; S. 28 links: Iserbrooker West- wand; S. 28 rechts: Flensbloc GmbH; S. 29 links: Silo Climbing Fehmarn; S. 29 rechts: Sylt4Fun; S. 30 links: Lennart Viebahn / arms & armour; S. 30 Mitte: Robert Bartholot; S. 30 rechts: Dammann-Westen; S. 32 Mitte: Stadler; S. 33 links: CleverShuttle / Ulf Dahl 6 los! Unterwegs im Netz Unterwegs im Netz Originelle Quartettspiele für Zugfahrten Pfusch ist Trumpf Schönheit ist relativ Aliens an Erde Das Baumängel-Quartett Die hässlichsten Städte Kuriose Kreaturen im Quartett Deutschlands Die Steckdose liegt hinter dem Heiz- Duisburg, Gießen, Ludwigshafen Diesem Quartett ist keine Laune der körper, über dem Fensterrahmen oder Heilbronn? Wer dem Bahnhof Natur fremd: vom Blobfisch und sei- quillt der Bauschaum hervor oder einer deutschen Stadt entgegen- nem Leben in 2.800 Meter Meeres- die Decke hängt durch? Handwerker- fährt, die nicht gerade unter den tiefe bis zum unterirdischen Kolo- sprüche wie „Das guckt sich weg“ Top-10-Destinationen der Reisefüh- nienbewohner Nacktmull, von der oder die vielzitierte „Rohbautoleranz“ rer aufgeführt ist, der könnte als au- 160 Jahre alten Elefantenrüsselmu- helfen da nicht weiter – vielleicht genzwinkernde Vorbereitung auf schel bis zum purpurvioletten Na- aber eine Runde Mängelquartett. die Ankunft Gefallen an Deutsch- senfrosch aus Südindien, der sich Das bringt nicht nur die notwendige lands angeblich schönsten Schand- doch gerne ins Erdreich eingräbt und Prise Humor in das Bauprojekt, flecken in Form eines fröhlichen erst im Jahr 2003 von der mensch- sondern auch jede Menge hilfreiches Kartenspiels finden. Das Quartett lichen Spezies entdeckt wurde. Wissen. Eine Kostprobe: „Abfluss- „Die hässlichsten Städte Deutsch- Das „Kuriose Kreaturen-Quartett“ rohr im Estrich. Bewertung: kon- lands“ wartet mit Kategorien wie versammelt die sonderbarsten struktiver Mangel, Minderwert. „Nett hier“, „Kann das weg?“ oder Wesen. Eine lehrreiche Unterhaltung Maßnahme: nicht möglich. Beseiti- „Wo liegt das denn?“ auf. Hier lässt auf 32 Spielkarten mit jeweils fünf gungskosten: 300 Euro. Frustrations- sich auch mit „Bedeutungslosigkeit“ individuellen Eigenschaften, schönen faktor: fünf Bomben. Erklärung Bau- und „Luftverschmutzung“ punkten! Fotografien und spannenden leiter: ‚Augen zu und durch.‘“ Er- Gewinner ist, wer die meisten „Dau- Zusatzinformationen zu jedem Tier. schienen im Eigenverlag der Archi- men runter“ gesammelt hat. Erschie- Tierischer Spaß garantiert! Heraus- tekten studio karhard®, bestellbar nen bei riva, erhältlich im Online- gegeben von der Firma Hensens, über www.maengelquartett.de oder shop des Verlags unter www.m-vg.de bestellbar im Onlineshop oder in in Buchhandlungen. oder in Buchhandlungen. Buchhandlungen. RausOb Indianins Summer oder stimmungsvolle Bunte! Nebelschwaden: Der Herbst ist die schönste Jahreszeit für ausgedehnte Wald erkundungen. Das Auge erfreut sich an einem Kaleidoskop der Farben, die Füße schieben raschelnde Blätterhaufen vor sich her, der Duft feuchter Erde steigt in die Nase … Doch was kreucht und fleucht zwischen Baum und Borke? Und was sprießt in Wald und Heide? Neben dem guten alten Botaniklexikon kann das Smart- phone Naturentdeckern auf die Sprünge helfen. So zum Beispiel die inter- aktive App „Waldfibel“, die das Bundeslandwirtschaftsministerium unter www.waldkulturerbe.de anbietet. Von der Waldameise bis zum Wild- schwein, von der Buche als Mutter des Waldes bis hin zum Weihnachts- tannenbaum: Die App lädt ein, die unterschiedlichsten Waldbewohner aufzuspüren, Tiere und Pflanzen anhand gezeichneter Illustrationen zu bestimmen, Tierstimmen anzuhören, Baumhöhen zu messen, kurzum: mehr zu erfahren über einen unserer wichtigsten Lebensräume. Und dank Wald-Quiz kommt auch der Spieltrieb nicht zu kurz. Die App „Naturblick“ wurde ursprünglich vom Berliner Naturkundemuseum für die Bestimmung der urbanen Flora und Fauna entwickelt, funktioniert aber auch in der freien Wildbahn: www.naturblick.naturkundemuseum. berlin. Die App assistiert bei der Erkennung von Tieren oder Pflanzen, zeichnet Vogelstimmen auf und präsentiert das nötige Hintergrundwissen. Einem ähnlichen Prinzip folgt die „Praxisapp Naturgucken“, ein Koopera- tionsprojekt des gemeinnützigen Netzwerks www.naturgucker.de. Als Zusatzfunktion können Anwender ihre Entdeckungen in ein sogenanntes Feldbuch eintragen, das dann auf der Website allen Interessierten zugäng- lich gemacht wird. Auch regionale Multimedia-Angebote wie die App „Meine Umwelt“ des schleswig-holsteinischen Umweltministeriums bieten sich für die Expedition ins Grüne an: Sie stellt Daten von 30 Naturschutz- gebieten im Land zur Verfügung und informiert über die dortigen Arten und Biotope. Alle Apps stehen kostenlos bei Google Play oder im App
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