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Herausforderungen Der Hamburger Hochbahn AG - Ausgangslage, Strategie, Handlungsfelder - Dipl.-Ing

Herausforderungen Der Hamburger Hochbahn AG - Ausgangslage, Strategie, Handlungsfelder - Dipl.-Ing

Herausforderungen der Hamburger Hochbahn AG - Ausgangslage, Strategie, Handlungsfelder - Dipl.-Ing. Ulrich Sieg Vorstand Betrieb und Infrastruktur Agenda

1. Organisation ÖPNV in

2. Hamburger Hochbahn AG

3. Strategie HOCHBAHN 2030

4. Projekte und Beispiele

BS - 28. November 2012 Folie 1 Verkehrsraum HVV

Fläche: Verkehrsraum 8.616 km² Hamburg 747 km2

Einwohner: Verkehrsraum 3,39 Mio. Hamburg 1,8 Mio.

BS - 28. November 2012 Folie 2 ÖPNV-Organisation in Hamburg

Politische Ebene – Aufgabenträger/Besteller

Land Schleswig-Holstein, Freie und Landesnahverkehrsgesellschaft Kreise Segeberg, Hansestadt Niedersachsen, Landkreise Stormarn, Pinneberg und Hamburg Harburg, Stade und Lüneburg Herzogtum Lauenburg 85,5% 5,5% 9% Regieebene – HVV GmbH Gesellschaftsverträge

Geschäftsführung (2 GF)

Beirat (je VU 1 Vertreter / Beratung der GF)

Aufsichtsrat (20 Mitglieder / Kontrolle der GF)

Gesellschafterversammlung (Vorgaben für GF)

Erstellerebene – Verbundverkehrsunternehmen Kooperationsverträge

...und viele mehr

BS - 28. November 2012 Folie 3 Agenda

1. Organisation ÖPNV in Hamburg

2. Hamburger Hochbahn AG

3. Strategie HOCHBAHN 2030

4. Projekte und Beispiele

BS - 28. November 2012 Folie 4 HOCHBAHN im Überblick

Hamburger Hochbahn AG Gegründet 1911

Eigentümer: 100% Freie und Hansestadt Hamburg

Vorstand: Dipl.-Kfm. Günter Elste Dipl.-Kffr. Ulrike Riedel Dipl.-Ing. Ulrich Sieg Dipl.-Kfm. Helmut König

Verkehrsverbund: Hamburger Verkehrsverbund HVV HOCHBAHN als größter Partner Mitarbeiter: Über 4400 im Konzern über 9000

BS - 28. November 2012 Folie 5 HOCHBAHN Konzern

HOCHBAHN

ATG FFG BeNEX

HADAG metronom (25,1%) VBR – Verkehrsbetriebe HOCHBAHN-WACHE und Servicegesellschaft

SBG Süderelbe Bus Ges. ODEG (50%) HanseCom (26%) Jasper NBE nordbahn (50% über NBEV) 2,9% HVW (24,9%) ZOB (69,2%) cantus (50%) HSG hySOLUTIONS (61%) agilis Eisenbahngesellschaft agilis TEREG (56%) (49% über agilis Verw.) Eisenbahngesellschaft agilis Verkehrsgesellschaft (51%) HOCHBAHN BEG (über agilis Verw.)

HVG Komplementär HOCHBAHN hält 100% der HOCHBAHN GVG Anteile soweit nicht anders angegeben

= indirekte Beteiligung

BS - 28. November 2012 Folie 6 Rahmendaten Busbetrieb der HOCHBAHN

Netzlänge 919 km

Linien 112

Haltestellen 1.312

Fahrzeuge 900 (im Konzern) Fahrgäste 2011 217,8 Mio.

BS - 28. November 2012 Folie 7 Rahmendaten U-Bahn-Betrieb der HOCHBAHN

Netzlänge 105 km

Linien 4

Haltestellen 91

U-Bahn-Wagen 740 U-Bahn-Fahrzeuge 210 Fahrgäste 2011 205,5 Mio.

BS - 28. November 2012 Folie 8 Entwicklung der Fahrgastzahlen

BS - 28. November 2012 Folie 9 Fahrgastzahlenentwicklung

3,0% Relative Veränderung zum Vorjahr: 2,8% 2,7% ÖPNV deutschlandweit 2,5% HOCHBAHN

2,5% 2,0% 2,0% 1,8%

1,5% 1,5% 1,4%

1,0% 1,0% 0,8% 0,7%

0,5% 0,3%

0,1%

0,0% 2006 2007 2008 2009 2010 2011

BS - 28. November 2012 Folie 10 Jahresfehlbetrag und Kostendeckungsgrad HOCHBAHN

Mio.€

Durchschnitt VDV-Mitgliedsunternehmen im Personenverkehr: 77,4%

BS - 28. November 2012 Folie 11 Agenda

1. Organisation ÖPNV in Hamburg

2. Hamburger Hochbahn AG

3. Strategie HOCHBAHN 2030

4. Projekte und Beispiele

BS - 28. November 2012 Folie 12 Basis HOCHBAHN 2010

Kostendeckungsgrad von 88,1 % (2009) – gegenüber Wettbewerbsorientiertes 3 Branchenschnitt von 77,4 %! Kostenmanagement Höchste Wettbewerbsfähigkeit durch weitere Effizienz- À verbesserungen und Produktivitätssteigerungen erreichen

414 Mio. Fahrgäste in 2010 (+18 % im Vergleich zu 1998)! Fahrgastzahlenorientiertes 3 Ertragsmanagement Kunden binden und neue Kunden gewinnen zur weiteren À Stärkung der Einnahmenbasis

Positionierung BeNEX als ernstzunehmender Wettbewerber 3 der Deutschen Bahn im SPNV! Rentable Expansion Stärkung des Kerngeschäfts durch Anpassung der À Angebotsstruktur in der Metropolregion Hamburg

Unternehmen an der Strategie ausgerichtet Strategische 3 Unternehmenssteuerung Unternehmensziele kennzahlenbasiert und bereichsbezogen À präzisieren

Unternehmens- und 3 Unternehmens- und Führungskultur signifikant verbessert Führungskultur À Vertrauensvolle, dialogorientierte Kultur verankern

BS - 28. November 2012 Folie 13 Aktuelle Trends

Hamburg wächst • Steigende Einwohnerzahlen bis 2030 • Zahl der Erwerbstätigen nimmt zu • Hohe Zahl an Ausbildungsplätzen • Reurbanisierung (?)

Neue Mobilitätsmuster • Autobesitz verliert bei Jüngeren an Bedeutung • Mobilität 2.0, Multimodalität • Komplexere Wegeketten

Demografischer Wandel • Der Anteil der über 60-jährigen nimmt weiter zu • Ältere bleiben länger mobil

Zunehmendes Umweltbewusstsein • Klima- und Umweltschutz haben einen hohen Stellenwert • Folgen des Verkehrs (z.B. Lärm) werden kritisch diskutiert • Neue Technologien gewinnen an Bedeutung • Steigende Rohölpreise

Konsolidierung öffentlicher Haushalte • Konflikt: Notwendiger ÖPNV-Ausbau / Haushaltskonsolidierung • Sinkende (Bundes-) Zuschüsse für den ÖPNV • „Schuldenbremse“ ab 2020

BS - 28. November 2012 Folie 14 Rahmenbedingungen der HOCHBAHN

1 Steigender Qualitätsanspruch an urbanes Leben

2 Wachsende Metropolregion Hamburg

3 Mobilität im Wandel

4 Umwelt- und Ressourcenschutz im Fokus

5 Öffentliche Hand unter Druck

6 EU-Verordnung 1370/2007 in Kraft

7 Umbruch in der Arbeitswelt

BS - 28. November 2012 Folie 15 HOCHBAHN 2030: übergreifende Ausrichtung

Unsere Vision 2030: Intelligente Mobilität für eine lebenswerte Zukunft

• Wir sind heute schon Marktführer für Mobilität in Hamburg und kennen die Anforderungen unserer Nutzer

• Künftig nehmen wir die Kunden noch stärker in den Fokus und richten uns konsequent an ihren Bedürfnissen aus

• Deswegen entwickeln und arrangieren wir passgenaue und intelligent verknüpfte Mobilitätsangebote für die Zukunft

BS - 28. November 2012 Folie 16 HOCHBAHN 2030: übergreifende Ausrichtung

Unsere Zielsetzung 2030: Steigerung unserer Fahrgastzahlen

525 Mio. Fahrgäste

414 Mio. Fahrgäste

2010 2020 2030

BS - 28. November 2012 Folie 17 HOCHBAHN 2030: Ziele und Handlungsfelder

Garant für leistungsstarken ÖPNV NACHFRAGEGERECHTE KAPAZITÄTSAUSWEITUNGEN

Arrangeur komplementärer Mobilität MOBILITÄTS-SERVICE

Treiber für Umwelt- und Ressourcenschutz STEIGERUNG RESSOURCENEFFIZIENZ

Effizienter Mobilitätsdienstleister DEFIZITBEGRENZUNG

Interner Betreiber mit höchster Wettbewerbsfähigkeit INHOUSE-VERGABE

Bevorzugter Arbeitgeber PERSONALARBEIT

BS - 28. November 2012 Folie 18 BS - 28. November 2012 Folie 19 Abgeleitete Vorgaben aus der Strategie

Strategische Planung Fahrgastzahlensteigerung bis 2030 um 2,4% p.a.

Operative Planung

Leistungsplanung

u.a. Langfristige Infrastrukturplanung, Kapazitätsplanung Fahrzeugkonzepte

Personalplanung u.a. Demografischer Wandel, Durchschnittsalter Einkaufsplanung u. a. Beschaffungsstrategie, Rahmenvereinbarungen Bereichsebene Finanzplanung u. a. Investitionsbedarfe

BS - 28. November 2012 Folie 20 Wir sind der Spezialist für individuelle Mobilitätsleistungen!

Arrangeur komplementärer Mobilität

MOBILITÄTS-SERVICE • Weiterentwicklung U- und S-Bahn-Haltestellen zu Mobilitäts-Service- Punkten • Steuerung und Koordination des integrierten Verkehrsangebots • Kommunikation und Vermarktung komplementärer Mobilitätsangebote zur Stärkung des Kerngeschäfts • Einfache Tarif- und Abrechnungsstruktur für alle Mobilitätsleistungen • Mehr Komfort bei Information und Ticketverkauf • Komfortabler, barrierefreier Zugang zu Haltestellen und Fahrzeugen

BS - 28. November 2012 Folie 21 HOCHBAHN 2030: Wir beginnen bereits mit der Umsetzung!

Ein Beispiel für unsere strategischen Initiativen: Mobilitäts-Service-Punkte

• HOCHBAHN als Arrangeur komplementärer Mobilität: Weiterentwicklung zentraler S- und U-Bahn-Haltestellen • Wesentliche Elemente: • Angebot an Leihfahrräder, Mietautos, Kurzzeit-Mietwagen mit privatwirtschaftlichen Partnern • Stellplätze PKW und Fahrräder gegen Gebühr • Reisebegleitendes Waren- und Dienstleistungsangebot • Start erster „Mobilitäts-Service-Punkt“ Berliner Tor im September 2012

BS - 28. November 2012 Folie 22 HOCHBAHN 2030 wird Realität: Mobilitätsplattform

U3

BS - 28. November 2012 Folie 23 Agenda

1. Organisation ÖPNV in Hamburg

2. Hamburger Hochbahn AG

3. Strategie HOCHBAHN 2030

4. Projekte und Beispiele

BS - 28. November 2012 Folie 24 Heutige Situation im Busnetz

Mittlere Reisegeschwindigkeit im Straßennetz der FHH

Vergleichswerte*:

~25 km/h (Berlin) ~22 km/h (München)

~19 km/h (Berlin) ~20 km/h (München)

*Quelle: http://www.juramagazin.de/-10-Vergleich-ausgew5C3CA4hlter-Strukturdaten–in-europ%C3%A4ischen-Metropolen-St%C3%A4dtevergleich- 20002001-Berlin-Hamburg-M%C3%Bcnchen-Budapest-Rom-Wien-Einwohner-Mio (Stand: 15.10.2012)

BS - 28. November 2012 Folie 25 Maßnahmenspektrum Busbeschleunigung (1)

Fahrweg • Durchgängiges Bevorrechtigen des Busverkehrs an Ampeln • Abschnittsweises Bauen von zusätzlichen Bussonderfahrstreifen  Busspur  Temporäre Busspur • Umbauen von Knotenpunkten  Abbiegestreifen  Busschleusen • Neuordnen von Straßenräumen  Fahrbahnbelag  Fahrbahnbreite  Parkraum (z.B. Halteverbote)  Abbiegeverbote Beispiel Nantes  Vorfahrtsregelung

BS - 28. November 2012 Folie 26 Maßnahmenspektrum Busbeschleunigung (2)

Haltestelle • Anpassen der Haltestellen an aktuelle Anforderungen  Bauform (Haltestellenkap, Halten am Fahrbahnrand)  Lage, Nutzlänge  Bordsteinhöhe, Fahrbahnbelag  Serviceeinrichtungen Angebot • Erweitern des Fahrplanangebotes (Takt) • Ergänzen / Erweitern des Liniennetzes  Neue Linien  Neue Linienwege  Verknüpfung bestehender Linien • Einsetzen größerer Fahrzeuge

BS - 28. November 2012 Folie 27 Busbetriebshof Langenfelde - Planung Neubau

BS - 28. November 2012 Folie 28 Busbetriebshof Langenfelde - Perspektive

BS - 28. November 2012 Folie 29 Innovative Antriebstechnologien

Brennstoffzellen- busse

Hybridbus

BS - 28. November 2012 Folie 30 Linie - Eröffnung des ersten Abschnittes

BS - 28. November 2012 Folie 31 Linie U4 - Verlängerung zu den Elbbrücken

-> ca. 1,3 km Streckenlänge -> etwa 16.000 Fahrgäste pro Tag

Haltestelle Überseequartier Kehr- und Abstellanlage

Haltestelle Tunnelstrecke HafenCity Universität

Trogstrecke

oberirdische Haltestelle Elbbrücken

BS - 28. November 2012 Folie 32 Projekt DT5

BS - 28. November 2012 Folie 33 HOCHBAHN 2030 – ein langfristiger Prozess!

Gesamtstrategie HOCHBAHN 2030

Rahmenstrategie HOCHBAHN 2030

2012 2030 Kontinuierliche Überprüfung und Anpassung

2012 ist das Jahr der Strategieentwicklung. Die Entwicklung von Maßnahmen und deren Umsetzung folgt ab 2013 – gemeinsam mit unseren Mitarbeitern.

BS - 28. November 2012 Folie 34 Vielen Dank für die Aufmerksamkeit.