Broschüre "Luther War Hier"
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Lutherstadt Wittenberg, Lutherstube Das heute als Lutherhaus bekannte Gebäude war ursprünglich Teil einer Klosteranlage der Augustiner-Eremiten. Nach Einführung der Reformation und Auflösung des Klosters erhielt Martin Luther das Haus im Februar 1532 von Kurfürst Johann dem Beständigen geschenkt. Die Lutherstube entstand nach 1535. Sie verdankt ihre Prominenz vor allem den hier geführten Tischgesprächen. 1655 wurde die Stube erstmals als «museum lutheri» bezeichnet. Bekannte und unbekannte Luther-Orte in Sachsen-Anhalt Eisleben, Mansfeld und Die Luther-Orte werden Wittenberg sind unzertrennlich einheitlich gekennzeichnet mit dem Leben und Wirken und über eine durch QR-Codes Martin Luthers verbunden. In aktivierbare mobile Internetseite Eisleben ist Luther geboren mit einander vernetzt. Kurze und gestorben. In Mansfeld Informationstexte stellen verbrachte er seine Kindheit. die jeweiligen Bauwerke und In Wittenberg wirkte er fast 38 Ereignisse vor. Bilder, Zitate Jahre als Bibelprofessor, Prediger und Quellen werden verfügbar Schweinitz. Der Traum Friedrichs und Reformator. Was aber haben gemacht. Hinweise auf Museen des Weisen, Kupferstich 1617 Naumburg, Merseburg und Zeitz, und herausragende Kunstwerke Luther weilte mehrfach in Schweinitz. Dessau, Zerbst und Wörlitz, der Reformationszeit ergänzen Er predigte 1523 vor König Christian II. von Dänemark und war anwesend, Stolberg/Harz, Annaburg und das Angebot. Auf diese Weise als Kurfürst Johann der Beständige Prettin mit Luther zu tun? entsteht ein verfolgbares Band 1532 hier starb. In Erinnerung von Orten und Geschichten, blieb Schweinitz jedoch aufgrund einer Legende. Anlässlich des 100. «Luther war hier» nimmt das 500. das ein breites Publikum Jubiläums der Reformation 1617 fand Reformationsjubiläum 2017 zum dazu einlädt, Sachsen-Anhalt ein Flugblatt Verbreitung, das von einem geradezu prophetischen Traum Anlass, um auf all diejenigen Orte als «Ursprungsland der Friedrichs des Weisen berichtet. Der in Sachsen-Anhalt aufmerksam Reformation» zu entdecken. Kurfürst habe in der Nacht des 30. zu machen, an denen sich Martin Oktober 1517 den Thesenanschlag Luthers vorausgesehen: Ein von Gott Luther tatsächlich aufgehalten gesandter Mönch bat darum, etwas an hat, aufgehalten haben soll und die Tür der Wittenberger Schlosskirche schreiben zu dürfen. Seine gewaltige mit denen sich Luther-Legenden Feder reichte bis nach Rom und stieß verbinden. gegen die Krone des Papstes Leo X., «daß sie begunte zu wackeln und wolte ihrer Heiligkeit vom Haupte fallen». Landsberg, Doppelkapelle St. Crucis Annaburg Muldenstein Auf seiner letzten Reise von Wittenberg nach Eisleben soll Martin Luther am Schloss, Pfarrhaus und Franziskanerkloster Stadtkirche Annaburg Stein-Laussigk 24. Januar 1546 in der Doppelkapelle übernachtet haben. Die protestantische Geschichtsschreibung des 18. Jahrhunderts berichtet, Luther habe sich während Bad Schmiedeberg Naumburg seines Aufenthaltes auf einer Blut schwitzenden Marmorsäule mit folgenden Worten Stadtkirche St. Nikolai Dom St. Peter und Paul verewigt: «Lieber Gott von Ewigkeit / Erbarm dich deiner Christenheit / So seufzet mit Bürgerhäuser Markt 3 und Markt 13 Hand und Mund / Martin Luther, D.» Tatsache oder Legende? Bitterfeld Rathaus Stadtkirche St. Antonius Prettin Dessau Schloss Lichtenburg Johannbau Stadtkirche St. Marien Stadtkirche St.Marien Pretzsch Dübener Heide Schloss der Familie von Löser Lutherstein Schweinitz Halle (Saale) Amtshaus Marktkirche St. Marien Stadtkirche St. Marien «Goldenes Schlösschen» Seeburg Hassel (Droyßig) Schloss Seeburg Romanische Dorfkirche Dorfkirche St. Nikolai Jessen Seegrehna Kirche St. Nikolai Feldsteinkirche Kemberg Seyda Pfarrkirche St. Marien Kirche St. Peter und Paul Landsberg Stolberg / Harz Doppelkapelle St. Crucis Haus Rittergasse 7 Lutherstadt Eisleben Stadtkirche St. Martini Lutherbuche Luthers Geburtshaus St. Petri - Pauli - Kirche Unterrißdorf St. Annenkloster Kalte Stelle Marktkirche St. Andreas Hotel «Graf von Mansfeld» Wahlitz (Gommern) Museum «Sterbehaus» Klusbrücke Lutherstadt Wittenberg Wallhausen Lutherhaus Schloss Wallhausen Schlosskirche Kirche St. Peter und Paul Stadtkirche St. Marien Luthereiche Wernigerode Augustinerkloster Himmelpforte Melanchthonhaus Magdeburg Wimmelburg Klosterkirche St. Cyriacus Dom St. Mauritius und Katharina Marktkirche St. Johannes Wörlitz Klosterkirche St. Augustin Kirche St. Petri Mansfeld Zahna Luthers Elternhaus Kirche St. Marien Luthers Schule Stadtkirche St. Georg Zeitz Schloss Mansfeld und Schlosskirche Dom St. Peter und Paul Schloss Moritzburg Merseburg Kirche St. Franziskus, Antonius und Klara Dom St. Johannes der Täufer und Laurentius Zerbst Augustinerkloster Kirche St. Nicolai Magdeburg E Wahlitz lb e Bode Zerbst Zahna Lutherstadt Wittenberg Seyda Himmelpforte Dessau Seegrehna Jessen Wernigerode Wörlitz Schweinitz Elbe Schw M ar ze Elst u Kemberg er ld e Annaburg Bad Schmiedeberg Pretzsch Muldenstein Prettin S a a Lutherstein le Prettin Bitterfeld Mansfeld Stolberg (Harz) Lutherstadt Eisleben Landsberg Lutherorte in Sachsen - Anhalt Wimmelburg Halle Unterrißdorf Wallhausen Seeburg In Sachsen-Anhalt finden sich Talsperre Kelbra über 60 Luther-Orte, die sich auf 33 Städte und Gemeinden verteilen: Häuser, in denen Luther lebte oder in denen er Merseburg auf seinen zahlreichen Reisen übernachtete. Klöster, die er als le Unstrut a a Distriktvikar der Augustiner- S Eremiten aufsuchte. Kirchen, die er visitierte und von deren Kanzeln er predigte. Dome, in denen er protestantische Bischöfe Naumburg in ihr Amt einführte. Schlösser, in denen er Fürsten tröstete. Hassel Steine und Bäume, an den Luther Zeitz wahrscheinlich nie war, um die sich Legenden ranken. Aber auch Stellen, an denen seine Judenfeindschaft offen zu Tage trat. Luther als Mönch. Kupferstich von Lucas Cranach d. Ä. (1520) Die Luther-Orte werden mit einer Plakette gekennzeichnet. Sie basiert auf dieser ersten bildlichen Darstellung Martin Luthers. Sie zeigt den Augustinermönch drei Jahre nach dem Anschlag der 95 Thesen an die Wittenberger Schlosskirche am 31. Oktober 1517. Dieses Ereignis markiert den Beginn der Reformation. Der Claim «Luther war hier» orientiert sich an der Handschrift Luthers. Der QR-Code führt zur mobilen Internetseite. Mobile Internetseite «Luther war hier» Die über QR-Codes aktivierbare Internetseite bietet Kurzinformationen, Bilder und Quellenmaterial zum Luther-Ort. Die Kartenfunktion ermöglicht einen direkten Zugriff auf die Orte und erleichtert die Orientierung. Über die Timeline lassen sich die Orte von der Geburt bis zum Tode Luthers chronologisch nachverfolgen und zu den Orten in Beziehung setzen. http://www.luther-erleben.de/luther-war-hier/start Startseite Informationen zu den Lutherorten Merseburg, Dom St. Johannes der Täufer und Laurentius Im August 1545 führt Martin Luther im Merseburger Dom den anhaltischen Fürsten Georg III. in sein Amt als «Beistand in geistlichen Angelegenheiten» ein. Aus diesem Anlass predigt der Reformator von der mit reichen Schnitzereien geschmückten Kanzel, die sich bis Karten- und Timeline heute erhalten hat. Navigationsfunktion Dübener Heide, Lutherstein An der Bundesstraße 2, inmitten der Dübener Heide, liegt ein mächtiger Granitfindling. Der Stein wurde am Beginn des 19. Jahrhunderts umpflanzt und wird seither als «Lutherstein» verehrt, denn angeblich predigte Martin Luther hier auf seinem Rückweg von der Leipziger Disputation im Juli 1519 vor Wittenberger Studenten. Noch heute lassen sich die in den Felsblock eingemeißelten Worte «D.M.L. Eine feste Burg ist unser Gott» erkennen. Luther war hier ist ein Kooperationsprojekt des Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt und der Investitions- und Marketinggesellschaft Sachsen- Anhalt mbH Ansprechpartner: Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt - Landesmuseum für Vorgeschichte - Dr. Jan Scheunemann Richard-Wagner-Straße 9 06114 Halle (Saale) Telefon: 0345 / 20 36 95 72 E-Mail: [email protected] anhalt.de Investitions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt mbH Judith König Am Alten Theater 6 39104 Magdeburg Telefon: 0391 / 56 89 982 E-Mail: judith.koenig@img-sachsen- anhalt.de Fotos: LDA Sachsen-Anhalt, Juraj Lipták; Abbildungen: Kunstsammlung der Veste Coburg, Stiftung Luthergedenkstätten Sachsen-Anhalt.