Forstamt (Amt 50)
Seite 156 Geschäftsbericht 2014 – Forstamt Forstamt (Amt 50) Waldbesitzarten im Main-Tauber-Kreis Öffentlichkeitswirksame Höhepunk- Waldbesitzarten imFläche Main-Tauber-Kreis in Hektar te beim Forstamt waren im Jahr Großprivatwald, 2534 ha, 7% 2014 die Örtlichen Prüfungen in Staatswald, den Wäldern der neun nördlichen 6129 ha, 16% Städte und Gemeinden des Kreis- gebietes, also in Freudenberg, Wertheim, Külsheim, Tauberbi- schofsheim, Grünsfeld, Großrinder- feld, Königheim, Werbach und Wit- tighausen. Hierbei wurde den je- weiligen Gemeinderäten die Ergeb- nisse der Forsteinrichtungserneue- rung vorgestellt. Meist im Rahmen eines Waldbeganges wurden an verschiedenen „Waldbildern“ voll- Kleinprivatwald, zogene oder geplante Hiebs- und 14.110 ha, 37% Pflegemaßnahmen erläutert. Körperschaftswald, 15.567 ha, 40% Eine wesentliche Entscheidung war die Den größten Teil der Waldflächen im Main-Tauber-Kreis bildet der Körperschaftswald. Festsetzung des Hiebsatzes für das neue Jahrzehnt (2014 bis 2023) zur 1. Die Wälder im Main-Tauber-Kreis waldarm, der Landesdurchschnitt liegt Wahrung der Nachhaltigkeit. Dieser bei 39 Prozent. Größere zusammen- über 300 Jahre alte forstliche Grund- Die Gesamtfläche der Wälder im Main- hängende Waldgebiete fehlen. Cha- satz besagt, dass nicht mehr und nicht Tauber-Kreis beträgt zirka 38.340 rakteristisch ist die Vielzahl kleinerer wertvolleres Holz aus dem jeweiligen Hektar. Dies entspricht 29 Prozent Waldkomplexe, umgeben von Feldflur. Waldbesitz eingeschlagen werden darf der Kreisfläche. Der Kreis ist relativ Die Besitzarten der Wälder sind ver- als gleichzeitig wieder nachwächst. In teilt auf zirka 6129 Hektar Staatswald allen neun kommunalen Forstbetrie- (16 Prozent), 15.567 Hektar Körper- ben wurden die Vorschläge des Forst- schaftswald (40,6 Prozent), 14.110 einrichters und des Forstamtes ein- Hektar Kleinprivatwald (36,8 Prozent) stimmig akzeptiert.
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