Erweiterungspotenzial Der Berliner Bahnnetze – Wo Sind Neubaustrecken Für U-Bahn, S-Bahn Oder Tram Sinnvoll?
Erweiterungspotenzial der Berliner Bahnnetze – wo sind Neubaustrecken für U-Bahn, S-Bahn oder Tram sinnvoll? Berlin wird oft als Beispiel für eine Stadt verwendet, in der man auch ohne ein Auto auskommt. Dies wird mit einem der ältesten und dichtesten städtischen Verkehrsnetze Deutschlands begründet, das im Wesentlichen aus vier Verkehrsmitteln besteht: - der U-Bahn, die hauptsächlich in den inneren Stadtbezirken verkehrt, - der S-Bahn, die sowohl innerstädtische Verkehrsaufgaben als auch die Anbindung von Randbezirken und des Umlandes übernimmt, auch wenn zumeist parallel geführte Regionalbahnen auf bestimmten Abschnitten mittlerweile ähnliche Aufgaben tragen, - der Straßenbahn, die im Osten der Stadt von großer Bedeutung ist und als sogenannte Metrotram viele wichtige Hauptstrecken bedient, im Westen aber 1967 eingestellt wurde und auch nach der Wende kaum dorthin zurückgekehrt ist - und dem Bus, der nicht nur ergänzende Funktionen wahrnimmt, sondern insbesondere im Westteil der Stadt mangels Straßenbahnen oft als sogenannter Metrobus wichtige Verkehrsadern bedient und auf einigen Verbindungen als Expressbus nur an den wichtigsten Haltestellen hält. Genauer betrachtet weist das Berliner Schienenverkehrsnetz an vielen Stellen Lücken auf, wodurch Umsteigezwänge erzeugt werden, viele Tangentialverbindungen nur durch den Bus abgedeckt werden oder dicht besiedelte Gebiete gar keine Schienenanbindung aufweisen. Viele äußere Stadtteile nicht nur im ehemaligen West-Berlin profitieren also kaum vom dichten Schienennetz in der Innenstadt und das
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