Gefahrstoffeinsatz Auf Der Ruwer Zwischen Kasel Und Waldrach
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Quelle: http://www.volksfreund.de Waldrach: Großalarm - 400 Liter Diesel bedrohen die Ruwer (f.k.) In Waldrach (Kreis Trier-Saarburg) hat ausgelaufener Dieselkraftstoff einen Feuerwehr-Großalarm ausgelöst. Ein Teil des Tankinhaltes gelangte über die Oberflächenentwässerung in die Ruwer. Zeitweise waren bis zu 50 Feu- erwehrleute im Einsatz, um die Ausbreitung des Diesels auf der Ruwer zu stoppen Das Unglück geschah gegen 16 Uhr auf dem Hof eines Supermarktes in der Nähe der Ruwer. Ein LKW hatte dort beim Rangieren auf einem Steinbrocken aufgesetzt, wodurch der Tank der Länge nach aufgerissen wurde. Nach Angaben von Josef Hartmann, Wehrleiter der Verbandsgemeinde Ruwer, sei in kurzer Zeit der gesamte Tankinhalt ausgelaufen. Rund 400 Liter Dieselkraftstoff liefen in einen Regen- wasserkanal und von dort in die Ruwer. Der Abwasserkanal wurde von der Feuerwehr sofort abgeschiebert. Gleichzeitig brachten die Einsatzkräfte auf der Ruwer fünf schwim- mende Ölsperren (Ölschlängel) an, um eine weitere Ausbreitung der Verunreinigung zu stoppen. Der an den Schlängeln angesammelte Diesel wird nun mit einem Spezialbindemittel aufgefangen. Die Absperrung erfolgte gestaffelt, beginnend bei der Austrittstelle in Waldrach bis in Höhe des Mertesdorfer Freibads. Im weiten Teilen des unteren Ruwertal hat sich ein deutlicher Diesel-Geruch ausgebreitet. Laut Wehrleiter Hartmann wird der Einsatz noch bis etwa 20 Uhr dauern. Die Ölsperren sollen vorsichtshalber noch einige Tage auf der Ruwer bleiben. Im Einsatz sind die Feuerwehrwehren aus Waldrach, Kasel, Schweich und eine in Kasel stationierte Abteilung des Gefahrstoffzuges des Kreises Trier-Saarburg sowie Mitarbeiter der Verbandsgemeindewerke Ruwer. Verständigt ist außerdem die untere Wasserbehörde bei der Kreisverwaltung. Zusätzlich wurde eine Fachfirma bestellt, die den betroffenen Abwasserkanal reinigt. Die Trierer Berufsfeuerwehr untersucht den Flusslauf in Trier-Ruwer nach Ölspuren. Die Feuerwehr Schweich war als Teileinheit des Gefahrstoffzuges Trier-Saarburg im Einsatz: - GW-G1 - MTF-L - Wehrleiter mit KdoW - Ölsperrenmaterial - Öl-Bindemittel .