„Keine Schulden, Sondern Chancen“ Die „Schwarze Null“ Steht

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„Keine Schulden, Sondern Chancen“ Die „Schwarze Null“ Steht NR. 14| 12.09.2014 | Generaldebatte Bundeshaushalt 2015 „Keine Schulden, sondern Chancen“ Die „schwarze Null“ steht. Die CSU-Landesgruppe setzt gemein- sam mit der CDU die Leitplanken für finanzpolitische Stabilität, den Wohlstand unseres Landes und die Zukunft der kommenden Generationen. „Dieser Haushalt 2015 ist ein Meilenstein, eine historische Zeitenwende.“ So beschrieb die CSU-Landesgruppen- vorsitzende Gerda Hasselfeldt den eingebrachten Bundeshaushalt. Liebe Leserinnen und Leser, in dieser Woche hat der Bundestag nach der Sommerpause seine Arbeit wieder aufgenom- men und den Haushalt 2015 und den Finanzplan bis 2018 besprochen. Die wichtigste Nachricht lautet: Die „schwarze Null“ steht! Wir wollen den ersten ausgeglichenen Bundeshaushalt seit 45 Jahren beschließen. 2015 soll der Bund endlich keine neuen Schulden mehr machen! Das ist ein historischer Erfolg für die Genera- tionengerechtigkeit in Deutschland. Die Terroranschläge vom 11. September jährten Foto: Tobias Koch sich diese Woche zum 13. Mal. Die aktuellen Krisen auf der Welt – allen voran das Vordrin- „Das erste Mal seit mehr als 45 finanzpolitischen Stabilitätskurs gen der IS-Terrormiliz in Syrien und Irak, die Jahren macht der Bund keine weiter festgehalten werden: „Ge- anhaltende Krise in der Ukraine oder die Ebola- neuen Schulden mehr“, betonte rade vor dem Hintergrund des- katastrophe in Westafrika – machen deutlich: die CSU-Landesgruppenvor- sen, was wir sowohl in Europa Die heutige Sicherheitslage ist alles andere als sitzende in ihrer Rede vor dem erlebt haben als auch weltweit stabil. Deutschland kann diese Herausforde- Deutschen Bundestag. „Das erleben, ist es umso wichtiger, rung nicht alleine bewältigen. 75 Jahre nach letzte Mal war das unter der Ver- dass wir unseren Stabilitätskurs, Beginn des 2. Weltkrieges wird uns vor Augen antwortung des Finanzministers unseren Konsolidierungskurs, in geführt, wie wichtig es ist, dass die Staaten Franz Josef Strauß“, so Hassel- Deutschland so wie er die letzten Europas immer wieder gemeinsame Antworten feldt weiter. Jahre gefahren worden ist, auch auf neue Herausforderungen finden. Nur so fortsetzen“, führte Hasselfeldt kann die Europäische Union ihr Versprechen Hasselfeldt hob die Bedeutung aus. Der ausgeglichene Haushalt von Frieden, Freiheit und Wohlstand auch in dieser finanzpolitischen Stabilität ist dabei kein Selbstzweck. Zum Zukunft halten. Deutschland ist jedenfalls gut als Basis für den Wirtschafts- einen sei die „schwarze Null“ ein aufgestellt. Als NATO- und EU-Mitglied sind standort Deutschland hervor: Zeichen der Verlässlichkeit: „Ohne wir fest verwurzelt in der westlichen Staaten- Die verlässlichen Rahmenbe- Vertrauen finden keine Investiti- gemeinschaft. Den wirtschaftlichen Erfolg des dingungen schafften Spielraum onen statt. Das ist die wesentliche Landes festigen wir nachhaltig durch eine solide für private Investitionen. Zudem Grundlage für wirtschaftlichen Haushaltspolitik. gelinge diese historische Zeiten- Erfolg in einem Land.“ Zum an- wende ohne zusätz- deren ermögliche der Auch innerhalb Deutschlands machten radi- kale Islamisten diese Woche Schlagzeilen. Die liche Belastungen: Die „schwarze damit geschaffene „Keine Steuererhö- Spielraum, deutliche Bundesregierung hat aber sofort klargemacht: hungen in dieser Null“ steht. Schwerpunkte in zu- Die Scharia wird auf deutschem Boden nicht ge- Legislaturperiode – kunftsorientierte In- duldet! Niemand darf sich anmaßen, den guten darauf können sich die Menschen vestitionen zu setzen. Hasselfeldt Namen der deutschen Polizei zu missbrauchen. verlassen! Das haben wir vor der betonte, dass dabei entscheidend Das zeigt einmal mehr: Wir brauchen Polizei, Wahl gesagt, und das halten wir sei, keine Politik auf Kosten der BND und Verfassungsschutz um auch im Inneren die ganze Legislaturperiode“, jungen Generation zu machen: für Sicherheit zu sorgen. stellte Hasselfeldt klar und erteilte „Das Beste, was wir unseren Kin- damit zusätzlichen Belastungen dern und Enkelkindern mitgeben für die Menschen und die deut- können, sind schuldenfreie Haus- sche Wirtschaft eine klare Ab- halte – keine Schulden, sondern sage. Auch in Europa müsse am Chancen.“ Andrea Lindholz MdB 12.09.2014 Brief aus Berlin www.csu-landesgruppe.de Seite 2 Klausurtagung Fraktionsvorstand Bürger mit Koalition zufrieden Haushaltskonsolidierung fortsetzen, Belange der Wirtschaft stärker in den Fokus rücken – das sind zwei zentrale Ergebnisse der Klausurtagung des Vorstandes der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Anfang September. „Unser Ziel ist die ‚schwarze Null‘“, unterstrich die Vorsitzende der CSU- Landesgruppe Gerda Hasselfeldt nach der Tagung. Die Konsolidierung des Haushaltes werde weiter fort- gesetzt. Vor dem Hintergrund der außenpolitischen Unsicherheiten sei eine verantwortungsvolle Finanz- und Wirtschaftspolitik wichtiger denn je, betonte Gerda Hasselfeldt. Foto: CDU/CSU-Bundestagsfraktion Anfang September tagte der Vorstand der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. CSU und CDU wollen die Innovati- onskraft der deutschen Wirtschaft Freihandelsabkommen zwischen der Halbjahres 2014 werden äußerst verstärken. Seit 2005, als die Union an EU und den USA (TTIP), das ebenso positiv bewertet. Insbesondere die die Regierung gekommen ist, sind die Thema der Klausurtagung war. Eindämmung der Staatsverschuldung, Ausgaben für Bildung und Forschung die Wirtschaftspolitik, der Abbau der von 5 auf 14 Milliarden Euro pro Jahr Die Bevölkerung ist mit der Arbeit der Arbeitslosigkeit treffen auf große Zu- gesteigert worden, sagte Hassel- unionsgeführten Bundesregierung stimmung. Die Unionsparteien werden feldt. Als wichtigen Faktor für eine sehr zufrieden, wie aktuelle Zahlen des als Verfechter solider Staatsfinanzen positive wirtschaftliche Entwicklung Instituts für Demoskopie Allensbach und entschiedene Vertreter deutscher bezeichnete Hasselfeldt das geplante belegen. Die Reformen des ersten Interessen in Europa geschätzt. D i e s e W o c h e Bundestags-ABC Generaldebatte Bundeshaushalt 2015 „Keine Schulden, sondern Chancen“ 1 Was ist eigentlich…ein Einzelplan? Klausurtagung Fraktionsvorstand Bürger mit Koalition zufrieden 2 Jeder Bundeshaushalt setzt sich aus mehreren Einzelplänen zusammen. Bundestags-ABC Doch was ist eigentlich ein Einzelplan? Was ist eigentlich…ein Einzelplan? 2 Außenpolitik Knesset-Delegation 3 Gedenkstunde 75 Jahre 2. Weltkrieg 3 Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Plädoyer für Nachhaltigkeit 3 Ernährung und Landwirtschaft Tierschutz ist Herzensangelegenheit 3 Gedankenaustausch Sterbebegleitung 4 Foto: picture alliance/chromorange Deutscher Bundestag Wie der Name schon andeutet, weise stellt das Bundesministerium Tausende Besucher 4 Verkehr und digitale Infrastruktur erstellt jedes der 14 Bundesmi- für Ernährung und Landwirtschaft Weiterhin größter Investitionshaushalt 4 nisterien einzeln einen Plan über detailliert dar, wie viel in verschiedene Geburtstagsempfang vorgesehene Ausgaben und deren Vorhaben investiert werden soll und Vier runde Geburtstage Verwendung. Hinzu kommen noch wie viel Personal- und Sachkosten die Einzelpläne des Bundesprä si- es für das kommende Jahr erwartet. IMPRESSUM: dialamtes, des Bundeskanzleramts, Der jeweils vorgegebene finanzielle Der Meinungsbeitrag auf S. 1 gibt die persönliche Auffassung des betreffenden Abgeordneten wieder. des Bundestages, des Bundes- Rahmen muss eingehalten werden. Foto Editorial: karpf kreativ rates, des Bundesrechnungshofs So können die Ausgaben für Personal Redaktion: Inge Niebergall und des Bundesverfassungsgerichts. zum Beispiel nicht einfach verdoppelt Verantwortlicher Redakteur: Lars Magsaam Insgesamt gibt es 22 Einzelpläne. und dann an anderer Stelle eingespart 11011 Berlin · Platz der Republik 1 In der sogenannten Haushaltswoche werden, solange der Bundeshaushalt Telefon: (030) 227 - 70212 berät der Deutsche Bundestag diese Gültigkeit besitzt. Stimmt der Bun- E-Mail: [email protected] Pläne separat. Ohne die Zustimmung destag nach den parlamentarischen Internet: www.csu-landesgruppe.de des Parlaments fließt in die entspre- Debatten allen Einzelplänen zu, kann Diese Veröffentlichung der CSU-Landesgruppe dient ausschließ­­­- chenden Ministerien kein einziger damit der Bundeshaushalt verab- lich der Information und darf während eines Wahlkampfes nicht zum Zwecke der Wahlwerbung verwendet werden. Cent. Im Einzelplan 10 beispiels- schiedet werden. 12.09.2014 Brief aus Berlin www.csu-landesgruppe.de Seite 3 Außenpolitik Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Plädoyer für Nachhaltigkeit Bundesentwicklungsminister Dr. Gerd Müller hat in der Haushaltsdebatte ein flammendes Plädoyer für das Prinzip der Nachhaltigkeit gehalten: „Wir stehen in der Verantwortung, diese Schöpfung, diesen Planeten, weiter- zugeben an kommende Generationen. Darin müssen wir uns bewähren.“ Foto: CSU-Landesgruppe Knesset-Delegation Bundesminister Müller wies zu Be- ginn seiner Rede auf die Dynamik hin, Die CSU-Landesgruppenvorsitzende mit der die Weltbevölkerung wächst: Gerda Hasselfeldt traf sich mit einer De- „Jeden Tag kommen auf unserem legation der Knesset unter Leitung des Planeten 250.000 Menschen hinzu.“ Vorsitzenden der israelisch-deutschen Bis zum Jahr 2030 werden daher „30 Freundschaftsgruppe in der Knesset, Prozent mehr Wasser, 40 Prozent Dr. Nachman Shai, zum Austausch mehr Energie und 50 Prozent mehr über das deutsch-israelische Verhältnis Nahrung“ benötigt. „Das sind die und die aktuellen Entwicklungen in der Überlebensfragen der Menschheit“, Region. Hasselfeldt unterstrich, dass so Bundesminister Müller. Er forderte Foto:
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