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Nr.2 März-April 1988 22. Jahrgang

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Nr.2 März-April 1988 22. Jahrgang Eigentümer und Herausgeber: Landesverband der Freiwilligen Feuerwehren Südtirols, Bozen, BahnhofstraBe 3 - Tel. 975257 - Verantwortlicher Direktor: Dr. Luis Durnwalder, Bozen - Eingetragen im Presseregister beim Tribunal Bozen unter der Nummer 6/68 R. St. - Druck Ferrari-Auer, Bozen - Annahme der Zeitung verpflichtet zur Zahlung - Postsparkassekonto Trient Nr. 14085393 - Sped. abb. post. Gr. IV - N. s. 70%. Nr.2 März-April 1988 22. Jahrgang Liebe Feuerwehrkameradenl Aus dem Inhalt: Gemäß Artikel 1 des geltenden Feu­ sich die Personalien und Versicherung erwehrgesetzes leisten die Freiwilligen des Verursachers aufschreiben um dann 4 Gold und Funk: die Einzelbewerbe Feuerwehren Südtirols auch technische gegebenenfalls die Spesennote zu Hilfe »nicht dringender Art... Die stellen. 5 Interschutz 1988 - eine Vorschau nicht dringenden technischen Hilfelei­ Die Feuerwehr stellt keine Rechnung 6 Einsätze stungen. .. werden gegen Bezahlung aus, sondern eine Quittung mit Quit­ ausgeführt« (Regionalgesetz vom 2. tungsmarke. Ein entsprechendes Mu­ 8 Aus dem Leben der Feuerwehren September 1978, Nr. 17, Artikel 1, Ab­ sterformular ergeht mit nächstem 16 Index 1987 satz 1). Unsere Freiwilligen Feuerweh­ Rundschreiben an die Feuerwehren. ren helfen überall wo Not am Manne ist Ebenso wird ein Formular beiliegen für 18 Sportliches und denken richtiger Weise an keine ein »Ersuchen um technische Hilfelei­ 23 Einsätze Entlohnung oder auch nur Kostenver­ stung«. Die Feuerwehren sollten näm• rechnung. Sie helfen Jedem ohne zu lich nicht in Konkurrenz treten mit 25 Gedenktafel fragen wer er ist oder warum er sich in Fachfirmen, sondern ihre Hilfeleistung einer Notlage befindet. Allerdings müs• nur durchführen, wenn sonst niemand sen gerade Feuerwehren an Verkehrs­ dafür da ist oder wenn sie ausdrücklich Zum Titelbild: adern immer häufiger bei Verkehrsun­ darum ersucht werden. 1. Mai Florianisonntag fällen Hilfe leisten, die sich nicht darauf Um nicht falsch verstanden zu wer­ Wir empfehlen wieder uns und unsere Feuer­ beschränkt Menschen zu bergen, son­ den: Ich will nicht auffordern, daß man wehren dem Schutze des heiligen Florian. Im Bilde eine Statue unseres Schutzpatrons dern sie räumen dann. anschließend die im eigenen Dorf für Hilfeleistungen unbekannter Herkunft und Alters im Besitze der Unfallstelle auf, was nicht selten mit kassieren geht. Das wäre sicher nicht FF Neumarkt und von dieser bereits im lal-­ großem Zeit-, Material- und Geräteauf• richtig, denn die eigenen Mitbürger tra­ 1889 renoviert. wand zusammenhängt. Rein rechtlich gen ohnedies zur Finanzierung ihrer gesehen muß der Verursacher eines Un­ Feuerwehr durch Spenden usw. bei. falles für alle dadurch entstehenden Mit der Brennerautobahngesellschaft FEUERWEHR· Schäden und Kosten aufkommen; da­ hat der Landesverband eine Vereinba­ ANZEIGER für ist er versichert. Wenn also die Feu­ rung über den Verrechnungsmodus bei erwehr nach der Beseitigung des Notfal­ technischen Hilfeleistungen nicht drin­ »falsch verbunden« les (wenn keine Gefahr mehr für Men­ gender Art getroffen. Jene Feuerweh­ schen und Sachen besteht) noch Arbei­ ren, welche dies betrifft, werden in Kür• Seite 28: ten verrichtet, kann sie ohne Bedenken ze Näheres erfahren. Unterplanitzing sämtliche dafür entstehende Kosten Euer Kamerad Christoph Sternbach Kdt. Robert Morandell 96 25 10 dem Verursacher anlasten. Man sollte LFP Kdt.-Stv. Hartmann Zozin 96 24 24 • Seite 36: Moos in Passeier Kdt. Anton Platter 64 35 23 Einsätze im Bereich diesem Dekret wird die jährliche Be­ Kdt.-Stv. Hubert Brunner 6436 16 rechnungsgrundlage für Renten von Seite 37: 9.600.000 Lire auf 14.000.000 Lire an­ elektrischer Anlagen Platt in Passeier Richtigstellung gehoben (Erhöhung von rund 46 Pro­ zent). Weiters wird die bisher ange­ Kdt. Andreas Ennem0ser 64 36 J7 wandte Tabelle der Prozentsätze für Kdt.-Stv. Gotthard Oägele64 35 5' AufSeite 4, Spalte 3, Absatz 4 und 5, die Berechnung der Jahresrenten für Seite 38: ist uns leider ein Druckfehler passiert: Invaliden durch die vom INAIL für richtig soll es heißen NS (Niederspan­ den Industriesektor angewandte Ta­ Rabenstein nung = bis 1000 Volt). belle ersetzt. Dadurch erhöht sich die Kdt. Hermann Gufler 64 36 46 Die meisten Stromunfälle passieren . Rente bei mittleren und höheren Inva­ Seite'61: demnach im NS-Bereich! liditätsprozentsätzen stärker als bis­ NS ist auch deshalb so gefährlich, her. Insgesamt bewegt sich die Renten­ Bezirk Eisacktal weil man beim Berühren von Span­ berechnung im Rahmen der vom BFP-Stv. David Oberrauch 5 51 82 nung führenden Teilen »hängen INAIL festgelegten Sätze: bleibt«. • Seite 65: Latzfons Beispiel: Kdt. David Oberrauch 55182 Ab März 1988: Ein Invalide mit 60 Prozent Invalidi­ 1. Seite 77: tät bezog vor dem 1. März 1988 (seit 1. Erhöhung der Renten Jänner 1986) eine Jahresrente von Trens 3.456.000 Lire (monatlich 288.000 Li­ Kdt. Alois RairJer 67251 für Freiwillige Feuerwehrleute, die im re); ab den 1. März 1988 bezieht er eine Kdt.-Stv. AntonSalcher 67308 Dienst oder aus dienstlichen Gründen Jahresrente von 7.560.000 Lire (mo­ Seite 104: einen Unfall erlitten oder sich in Aus­ natlich 630.000 Lire). übung des Dienstes eine Krankheit zu­ Das Tagesgeld für zeitweilige Ar­ Laag gezogen haben. beitsunfähigkeit wurde auf 30.000 Lire Kdt. Guido Veronesi 81 7457 Dekret des Landeshauptmannes (vom ersten bis zum letzten Tag) belas­ Kdt.-Stv. Robert Bedin 817269 vom 26. November 1987, Nr. 23: mit sen. • 2 - Die Freiwillige Feuerwehr - Nr. 2/1988 DER FEUERWEHRARZT Atemschutz An alle Kommandanten und Atemschutzträger! Immer wieder werde ich beim Atem­ schutzlehrgang von Kameraden darauf hingewiesen, daß die Atemschutzträ• ger die auch von anderen benutzten Atemschutzmasken tragen müssen. Die Atemschutzmaske muß zur per­ sönlichen Ausrüstung eines Feuer­ wehrmannes gehören, so wie Stiefel, Hose, Gurt, Mantel usw. Aus hygie­ nisch-sanitärer Sicht muß für jeden Terminkalender: "\emschutzträger eine eigene, persön• ...-ße Maske gefordert werden, die er 17. April: Bezirkstag BFV Bozen in Gries auch selbst zu pflegen und zu säubern 24. April: Bezirkstag BFV Meran in Untermais, Bezirkstag BFV Eisacktal hat. Die relativ geringen Kosten der in Lüsen, Bezirkstag BFV Oberpustertal in Innichen Anschaffung dürfen hier nicht ge­ 1. Mai: Floriani scheut werden. Wer steigt schon gerne in ver­ 8. Mai: Fahrzeugsegnung der FF Feldthurns (5) schwitzte Stiefel eines anderen oder in Segnung des Gerätehauses des LZ Oberinn (1) gebrauchte Socke'n? Und beim Atem­ 14. Mai: Tagung an der Universität Heidelberg zum Thema: Evakuierungs­ schutz ist der Kontakt wohl nicht gerin­ maßnahmen bei Klinikbränden; Veranstalter: Universität Heidelberg, ger, oder? Arbeiter-Samariterbund Illertissen. Dr. Klaus Raffeiner, Bezirksarzt 15. Mai: Bezirkstag BFV Obervinschgau in Reschen, Bezirkstag BFV • Wipptal in Pflersch ,Bezirkstag BFV Unterland in Kurtatsch, WO-Jahr­ Feier der FF Latzfons (5) Im Bild: Atemschutzsammelplatz 21. Mai: Bezirkstag BFV Untervinschgau in Tanas 21. und 22. Mai: 100-Jahr-Feier und Fahrzeugsegnung der FF Laas (3) 21. bis 23. Mai: Bezirksfeuerwehrkegeln in Seis, veranstaltet von der FFSt. Oswald (1) 2. Internationaler 27, bis 29. Mai: 100-Jahr-Feier der FF Kurtatsch (9) I;,uerwehrleistungsbewerb 28. Mai: Vorbereitungsbewerb Aktive und Jugend in Kaltern (1) (nur in lione (IN) Bezirk Bozen) 29. Mai: Landesfeuerwehrtag in Kaltern (1) DerLandesfeuerwehrverband Tren­ 10. und 11. Juni: Landesbewerb in Sillian (Tirol) tino lädt fünf Bewerbsgruppen und zwei Jugendgruppen aus Südtirol zum 17. bis 19. Juni: 100-Jahr-Feier der FF St. Valentin auf der Haide (4) zweiten Internationalen Feuerwehrlei­ 24. und 25. Juni: Landesbewerb in der Steiermark stungsbewerb nach den Bestimmungen des CTIF (Feuerwehrolympiade) vom 25. und 26. Juni: 10. Landes-Feuerwehrleistungsbewerb und 12. Landes­ 8. bis 10. Juli 1988 nach Tione ein. Die Jugendfeuerwehrleistungsbewerb in Sand in Taufers (7) Teilnehmer werden kostenlos unterge­ 1. und 2. Juli: Landesbewerb im Burgenland bracht und verpflegt. 2. Juli: 4. Bezirks-Feuerwehr-Pokalbewerb in Uttendorf/Pinzgau (Salz- Um eine möglichst breite Teilnahme burg) . zu haben, hat der Vorstand beschlos­ sen, daß jeweils die ersten fünf Grup­ 1. bis 3. Juli: Landesbewerb in Niederösterreich pen und zwei Jugendgruppen teilneh­ 8. und 9. Juli: 2. internationaler Feuerwehrleistungsbewerb In Tione men können, die sich schriftlich beim (Trentino) Landesverband melden (pro Bezirk je­ Vo~plberg weils die erste Gruppe). Die interes­ 8. bis 10. Juli: Landesbewerb in sierten Gruppen müssen alle Voraus­ 16. und 17. Juli: 90-Jahr-Feier der FF St. Peter/Villnöß (5) setzungen für die Teilnahme an Bewer­ 29. bis 31. Juli: 100-Jahr-Feier und Fahrzfugsegnung der FF Morter (3) ben außerhalb der Provinz erfüllen und am Bewerb in Sand in Taufers teilneh­ 21. August: 85-Jahr-Feier und Fahnenweihe der FF Gufidaun (5) men. • Die Freiwillige Feuerwehr - NI. 2/1988 - 3 Gold und Funk: Die Einzelbewerbe Im Gegensatz zum Bewerb um das FLA (Feuerwehrleistungsabzeichen) in Silber/Bronze sind der Bewerb um das FLA in Gold und der Bewerb um das FULA (Funkleistungsabzeichen) in Bronze/Silber/Gold Einzelbewerbe. Das heißt: nicht eine Gruppe tretet gemeinsam zum Bewerb an, sondern ein Bewerber allein. Die Bestimmungen: Um überhaupt zum Bewerb um das FLA in Gold antreten zu können, muß der Bewerber verschiedene Vorausset­ zungen erfüllen (bundeseinheitIiche Bestimmungen): er muß bereits seit über drei Jahren bei der Feuerwehr sein, er muß das FLA in Silber erwor­ ben haben, den Zugskommandanten­ lehrgang abgeschlossen
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