Sechsstreifiger Ausbau der BAB A7 Hannover – Kassel NLStBV VAE II, VKE 2 – nördlich Wöhlertalbrücke bis südlich Autobahndreieck GB Gandersheim

Unterlagen gem. § 6 UVPG 1. Straßenbaulicher Entwurf 1.1 Schall- und Luftschadstofftechnische Untersuchung 1.2 Wassertechnische Untersuchung

2. Untersuchung zur Wahl der Ausbauseite 3. Landschaftspflegerischer Begleitplan (LBP) 4. Artenschutzrechtlicher Fachbeitrag (AFB) 5. FFH – Verträglichkeitsuntersuchung (FFH-VU)

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Teichweg 11 ● 38542 Leiferde Tel. 05373 / 95 64 62 ● Mobil 0176 / 430 400 35 ● [email protected] Sechsstreifiger Ausbau der BAB A7 Hannover – Kassel NLStBV VAE II, VKE 2 – nördlich Wöhlertalbrücke bis südlich Autobahndreieck Salzgitter GB Gandersheim

Faunistische Untersuchungen

Husarenstraße 25 38102 Braunschweig Tel.: 0531 / 33 33 73 Sechsstreifiger Ausbau der BAB A7 Hannover – Kassel NLStBV VAE II, VKE 2 – nördlich Wöhlertalbrücke bis südlich Autobahndreieck Salzgitter GB Gandersheim

Unterlagen gem. § 6 UVPG 1. Straßenbaulicher Entwurf 1.1 Schall- und Luftschadstofftechnische Untersuchung 1.2 Wassertechnische Untersuchung

2. Untersuchung zur Wahl der Ausbauseite 3. Landschaftspflegerischer Begleitplan (LBP) 4. Artenschutzrechtlicher Fachbeitrag (AFB) 5. FFH – Verträglichkeitsuntersuchung (FFH-VU)

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1. Untersuchung zur Wahl der Ausbauseite

Ziel: Ermittlung der bevorzugten Ausbauseite

Varianten 1. Teilbereich: K 305 (-) bis AS A7/B6 (AS Derneburg) Variante 1 Nullvariante Variante 2 Betriebsform „S“ Variante 3 symmetrischer Ausbau Variante 4 einseitiger Ausbau nach Westen Variante 5 einseitiger Ausbau nach Osten

2. Teilbereich: AS A7/B6 (AS Derneburg) bis K 212 (Heersum-Wöhle) Variante 1 Nullvariante Variante 2 Betriebsform „S“ Variante 3 Ausbau der Richtungsfahrbahn Süd nach Westen Sechsstreifiger Ausbau der BAB A7 Hannover – Kassel NLStBV VAE II, VKE 2 – nördlich Wöhlertalbrücke bis südlich Autobahndreieck Salzgitter GB Gandersheim

1. Untersuchung zur Wahl der Ausbauseite

Ablauf: raumbezogene Untersuchung der Schutzgüter gem. § 2 UVPG (Bestandsbeschreibung und –bewertung)

Konfliktschwerpunkte herausarbeiten

Ermittlung der Auswirkungen (tabellarisch, verbal-argumentativ)

Beurteilung der Varianten

Ableitung der Vorzugsvariante

Ergebnis: Dem Ausbauvorhaben angepasster, vereinfachter Variantenvergleich mit klarer Aussage zur Wahl der Ausbauseite.

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2. Landschaftspflegerischer Begleitplan  Ermittlung des Eingriffs in Natur und Landschaft  Entwicklung von Maßnahmen zur Vermeidung, zur Verminderung, zum Ausgleich und Ersatz

Bestandteile • Erläuterungsbericht mit Konfliktanalyse und Kompensationskonzept • Bestands- und Konfliktplan (M. 1:5.000) • Maßnahmenübersichtsplan (M. 1:5.000) • Maßnahmenplan (M. 1:1.000) • Maßnahmenkartei

 Berücksichtigung waldrechtlicher Belange gemäß NWaldLG Sechsstreifiger Ausbau der BAB A7 Hannover – Kassel NLStBV VAE II, VKE 2 – nördlich Wöhlertalbrücke bis südlich Autobahndreieck Salzgitter GB Gandersheim

3. Artenschutzrechtlicher Fachbeitrag  Ermittlung der Verbotstatbestände für europarechtlich geschützte Arten  ggf. Entwicklung von Erhaltungsmaßnahmen

Bestandteile • Vorprüfung Ermittlung der planungsrelevanten Arten („Relevanzprüfung“) • Konfliktanalyse Prüfung der artenschutzrechtlichen Verbotstatbestände gem. § 44 BNatSchG

• Ausnahmeprüfung Ableitung der Voraussetzungen für eine Befreiung gem. § 45 BNatSchG (ggf. Festlegung von Maßnahmen zur Erhaltung der ökologischen Funktion - CEF) Sechsstreifiger Ausbau der BAB A7 Hannover – Kassel NLStBV VAE II, VKE 2 – nördlich Wöhlertalbrücke bis südlich Autobahndreieck Salzgitter GB Gandersheim

4. FFH - Verträglichkeitsuntersuchung  Prüfung der Verträglichkeit des Vorhabens mit den Erhaltungszielen des Vogelschutzgebiets V 52 „Innerstetal von Langelsheim bis Groß Düngen“

Bestandteile • Textliche Aufarbeitung • Übersichtskarte (M. 1:25.000) • ggf. Maßnahmen zur Schadensbegrenzung und Kohärenzsicherung (M. 1:5.000) Sechsstreifiger Ausbau der BAB A7 Hannover – Kassel NLStBV VAE II, VKE 2 – nördlich Wöhlertalbrücke bis südlich Autobahndreieck Salzgitter GB Gandersheim

Bearbeitungsablauf / methodisches Vorgehen

 Bearbeitung nach den Vorgaben RLBP (Richtlinien für die Landschaftspflegerische Begleitplanung im Straßenbau) Leitfaden FFH-VP (Leitfaden zur FFH - Verträglichkeitsprüfung im Bundesfernstraßenbau)

 inhaltliche Verzahnung von LBP, AFB und FFH-VU

 enger Abstimmungsprozess mit dem Entwurf zur Optimierung der Trasse

 Entwicklung eines Maßnahmenkonzeptes • Vorkehrungen zur Vermeidung, Verminderung • Ausgleichsmaßnahmen, Ersatzmaßnahmen • ggf. Maßnahmen für den Artenschutz • ggf. waldrechtlich erforderliche Maßnahmen

frühzeitige Abstimmungen hierzu mit Naturschutzbehörden, ggf. Naturschutzvereinigungen, Forst- und Landwirtschaft, Wasserwirtschaft

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Planungsstand

• Kartierung Biotoptypen / Flora: seit 2013

• Kartierung Fauna: seit 2013

• Bestandsbeschreibung/-bewertung (Text und Karten)

• Auswertung der faunistischen Gutachten

 Überprüfung des Untersuchungsrahmens

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Schutzgüter Sechsstreifiger Ausbau der BAB A7 Hannover – Kassel NLStBV VAE II, VKE 2 – nördlich Wöhlertalbrücke bis südlich Autobahndreieck Salzgitter GB Gandersheim

Mensch / Erholung

Gemeinde Holle / Gemeinde Schellerten / Gemeinde Baddeckenstedt

Bestandserfassung • Wohn- und Wohnumfeldfunktion / Sondergebiete • Gewerbeflächen • Flächen mit Erholungs- und Freizeitfunktion • erholungsbedeutsame Infrastruktur (z.B. Rad- und Wanderwege)

Datenbasis • Schalltechnische Untersuchung (Verkehrsuntersuchung) • Luftschadstoff-Gutachten • Regionale Raumordnungsprogramme (RRoP) • Flächennutzungsplanung (FNP)/ Bebauungsplanung (B-Plan) • Landschaftsschutzgebiets-Verordnungen (LSG-VO)

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Mensch / Erholung

Stand Datenerfassung • RRoP´s liegen vor (ZGBS 2008, LK Hi 3013 Entwurf) • Gemeinde Holle: B-Pläne liegen vor; keine Aussage zu FNP • Gemeinde Baddeckenstedt: FNP liegt vor; B-Pläne existieren nicht • Gemeinde Schellerten: keine besiedelten Gebiete betroffen

Besondere Konfliktpunkte  Wohngebiete im unmittelbaren Umfeld von A 7 und B 6: Holle - „Am Rolande“ und Grasdorf  regional bedeutsamer Wanderweg (Derneburg – – Wartjenstedt)

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Mensch / Erholung

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Tiere und Pflanzen – Biotoptypen / Flora Bestandserfassung • Kartierung der Biotoptypen (V. DRACHENFELS 2011, M. 1:5.000 / 1.:1.000) • Erfassung Lebensraumtypen Anh. I FFH-RL • Wuchsortkartierung gefährdeter Pflanzenarten im Bereich des Baufeldes Bewertungskriterien • Biotoptypen nach NLWKN (2012) • Gefährdungsgrad nach GARVE (2004) Datenbasis • eigene, flächendeckende Geländekartierungen 2013 / 2014 • Auswertung vorhandener Unterlagen (NLWKN, UNB LK Hi und Wf) Kartographische Darstellung • Bestands- und Konfliktplan (M. 1:5.000)

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Tiere und Pflanzen – Biotoptypen / Flora wertvolle Strukturen

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Tiere und Pflanzen - Biotoptypen / Flora Innerste - Niederung • Wald - WWB • Grünland GMF/GNR/GMS

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Tiere und Pflanzen – Biotoptypen / Flora Sium latifolium Breitblättriger Merk Stratiotes aloides - Krebsschere Sechsstreifiger Ausbau der BAB A7 Hannover – Kassel NLStBV VAE II, VKE 2 – nördlich Wöhlertalbrücke bis südlich Autobahndreieck Salzgitter GB Gandersheim

Tiere und Pflanzen – Biotoptypen / Flora

Ophioglossum vulgatum Gewöhnliche Natternzunge

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Tiere und Pflanzen - Fauna Bestandserfassung • Kartierung folgender Artengruppen: Avifauna, Fledermäuse, Kleinsäuger (Haselmaus / Feldhamster), Tagfalter, Heuschrecken, Reptilien, Amphibien, Fische • Vorkommen europ. Vogelarten und Arten nach Anh. IV FFH-RL, gefährdete Arten • Aussagen zu Funktionsbeziehungen Bewertungskriterien • Bewertung der faunistischen Funktionsräume nach anerkannter Fachliteratur (z.B. Lüttmann, Garniel, Behm & Krüger) • Gefährdungsgrad nach RL Niedersachen • Betroffenheit V 52 nach § 34 BNatSchG • artenschutzrechtliche Prüfung nach § 44 BNatSchG

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Tiere und Pflanzen - Fauna

Datenbasis • eigene Kartierungen • Auswertung Jagdstatistik / Unfallstatistik • Daten NLWKN, UNB LK Hi und Wf • Landschaftsrahmenpläne LK Hi und WF

Kartographische Darstellung • Bestands- und Konfliktplan (M. 1:5.000) • Karten der FFH-VP Sechsstreifiger Ausbau der BAB A7 Hannover – Kassel NLStBV VAE II, VKE 2 – nördlich Wöhlertalbrücke bis südlich Autobahndreieck Salzgitter GB Gandersheim

Tiere und Pflanzen – Fauna

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Tiere und Pflanzen – Fauna Besondere Vorkommen (Stand: Frühjahr 2014) • Haselmaus (AS B6, NW AS-Ohr) • Fledermäuse (Wöhlertalbrücke, AS B6, Innersteniederung, K 306, L 493) • Avifauna (8 streng geschützte Arten; z.B. Eisvogel – Innerste, Feldlerche – südliches UG) • Tagfalter und Heuschrecken (AS B6, Waldränder, Grünlandflächen, Wöhlertalbrücke) • Libellen (Blauflügel-Prachtlibelle am RRB Wöhlertalbrücke)

Keine Nachweise (Stand: Frühjahr 2014) • Feldhamster • Wildkatze und Fischotter (Untersuchung im Zuge Neubau Brückenbauwerk A 39 – Innerste) • Fledermäuse: keine Quartierbäume auf den Böschungen der A7 • Avifauna: keine Horstbäume auf den Böschungen der A7

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Tiere und Pflanzen – Schutzgebiete Datenbasis • Abfrage bei NLWKN, UNB LK Hi und Wf • Landschaftsrahmenpläne, Regionales Raumordnungsprogramm

Schutzgebiete im UG • VSG V 52 „Innerstetal von Langelsheim bis Groß Düngen“ • NSG BR 00131 „Mittleres Innerstetal mit Kanstein“ • LSG Hi 065 „Vorholzer Bergland“ • gem. § 30 BNatSchG besonders geschützte Biotope • geschützte Alleen (K 305, K 306) • Vorrang- / Vorsorgegebiete für Natur und Landschaft

Schutzgebiete außerhalb UG • FFH-Gebiet 3926-331 „ und Sennebach“  450 m südwestlich UG • FFH-Gebiet 3927-301 „Hainberg / Bodensteiner Klippen“  430 m südöstlich UG  keine Vorprüfung erforderlich Sechsstreifiger Ausbau der BAB A7 Hannover – Kassel NLStBV VAE II, VKE 2 – nördlich Wöhlertalbrücke bis südlich Autobahndreieck Salzgitter GB Gandersheim

Tiere und Pflanzen – Schutzgebiete

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Tiere und Pflanzen - Schutzgebiete

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Tiere und Pflanzen

besondere Konfliktpunkte

 Waldbereiche im nördlichen UG mit Biotopen gem. § 30 BNatSchG (Anschnitt Waldränder, Querung Büntebach, Wöhlertalbrücke)  AS der B 6 (Lebensraum Haselmaus, Grünland und Ruderalflur als Lebensraum von Tagfaltern, Heuschrecken, Pflanzenart)  Innerste – Aue als VSG V 52 (Lebensraum Vögel, Fische, Fledermäuse; wertvolle Biotoptypen)  K 306 („Am Rolande“) mit Grünlandflächen

 Waldgebiet „Große Ohe“ (Lebensraum Fledermäuse; wertvolle Biotoptypen)

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Boden Bestandserfassung • geologischer Untergrund • Bodentypen • schutzwürdige Böden • ackerbauliches Ertragspotenzial • Vorrang- / Vorsorgegebiete für die Landwirtschaft • Verdichtungsempfindlichkeit • Altlasten Bewertungskriterien • schutzwürdige Böden nach landesweiter Einstufung NLWKN 2004 • ackerbauliches Ertragspotenzial nach LBEG Niedersachsen

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Boden

Datenbasis • Auswertung der Bodenkarten des LBEG Niedersachsen • Biotoptypenkartierung (Standortbedingungen) • Landschaftsrahmenpläne LK Hi und LK WF • Regionale Raumordnungsprogramme (RRoP)

besondere Konfliktpunkte  Böden südlich der Innerste mit äußerst hohem Ertragspotenzial  Innerste – Aue mit Gley - Böden  Buchenwälder „Am Steinberg“ und „Kälberschnacken“ als alte Waldstandorte mit naturnahen Böden

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Wasser

Bestandserfassung • Grundwasserneubildungsrate / -fließrichtung • Grundwasserdeckschichten (Mächtigkeit / Beschaffenheit) • Schutzgebiete (Trinkwasser / Überschwemmung) • Vorrang- / Vorsorgegebiete für die Wasserwirtschaft • Beschaffenheit von Oberflächengewässern • Angaben zu vorhandenen Querungsbauwerken

Bewertungskriterien • Angaben aus den jeweiligen Kartenwerken werden übernommen

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Wasser

Datenbasis • Auswertung der Kartenwerke des LBEG Niedersachsen, NLWKN, MU Niedersachsen • Biotoptypenkartierung (Oberflächengewässer) • Landschaftsrahmenpläne LK Hi und LK WF • Regionale Raumordnungsprogramme (RRoP) • ggf. Wassertechnische Untersuchung

besondere Konfliktpunkte  Überschwemmungsgebiet Innerste (= Vorrangfläche Hochwasserschutz)  Brückenbauwerk Innerste Stichwort: Wasserrahmenrichtlinie

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Klima und Luft Bestandserfassung • Klima – Kennwerte für das UG • Gehölzstrukturen mit Filterfunktion Bewertungskriterien • verbal - argumtentative Ableitung der Bedeutung von Gehölzen für die Filterfunktion Datenbasis • Klimadiagramme • Landschaftsrahmenpläne LK Hi und LK WF • Biotoptypenkartierung (Gehölze, Waldränder) • ggf. Berechnung nach RLuS

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Landschaftsbild Bestandserfassung • Abgrenzung homogener Landschaftsbildeinheiten • landschaftsbildprägende Strukturen und Leitlinien • besondere Blickbeziehungen • charakteristische Landschaftselemente Bewertungskriterien • Landschaftsbildeinheiten nach NLWKN 2000 • auf Grundlage der Biotoptypenkartierung  visuelle Auswirkungsbereiche und optische Wirkung der Trasse argumentativ ableiten  wichtige landschaftsbildprägende Strukturen benennen • Aussage zur Bedeutsamkeit von Wegeverbindungen

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Landschaftsbild

Datenbasis • Biotoptypenkartierung • Landschaftsrahmenpläne LK Hi und LK WF • Regionale Raumordnungsprogramme (RRoP) • LSG-Verordnungen

besondere Konfliktpunkte  teilweise weiträumige Sichtbeziehungen gegeben (Ackerflächen im südlichen UG; von Waldrändern aus)  optische Wirkung der Trasse nach Rodung bestehender Böschungsgehölze

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Kultur- und sonstige Sachgüter

Bestandserfassung • historisch bedeutsame Kulturlandschaftselemente • archäologische Fundstellen und Baudenkmäler • Flächen für die Rohstoffgewinnung • Flächen für Windenergie • Waldflächen

Datenbasis • Datenabfrage bei den Unteren Denkmalschutzbehörden LK Hi und Wf • Landschaftsrahmenpläne LK Hi und Wf • Regionale Raumordnungsprogramme (RRoP) • Biotoptypenkartierung (Wald) und NWaldLG

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Kultur- und sonstige Sachgüter

besondere Konfliktbereiche  Inanspruchnahme von Waldflächen  Anschnitt von Waldrändern

Aussagen zum Denkmalschutz: noch offen

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Wechselwirkungen

im Sinne von funktionalen Verflechtungen zwischen den einzelnen Bestandteilen eines Ökosystems, die gegenseitig aufeinander einwirken und Veränderungen bewirken

 Wirkungen des Vorhabens sind oft komplexe Beeinträchtigungen mehrerer Funktionen verschiedener Schutzgüter  schutzgutübergreifende Wirkungen werden erfasst und abgearbeitet

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Vorkehrungen zur Vermeidung / zum Schutz Entwurfsoptimierung • Wahl der Ausbauseite • Lage, Dimensionierung und Zuwegung zu den Regenrückhaltebecken • weitgehender Erhalt der vorhandenen Querungsbauwerke • Erweiterung möglichst im Bereich bestehender Böschungen • Dimensionierung der Arbeitsstreifen und der Baustelleneinrichtung Landschaftspflegerische Maßnahmen • Festlegen von Tabu-Bereichen, Schutzzäune (Bau) • Artenschutz-Maßnahmen wie z.B. Bauzeitenfenster, Umsiedlungen definieren (Bau) • Maßnahmen zum Gewässer- und Oberbodenschutz (Bau) • ggf. Maßnahmen zum speziellen Artenschutz wie z.B. Kleintierdurchlässe (Anlage)

 Fortschreibung i.R. der Bearbeitung

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Kompensationskonzept

Grundsatz der multifunktionalen Kompensation  Beeinträchtigungen von Biotopstrukturen, faunistischen und abiotischen Funktionen sowie des Landschaftsbildes auf der gleichen Fläche

Umsetzung  frühzeitige Klärung verfügbarer Flächen  enge Abstimmung mit den UNB der LK Hi und Wf  frühzeitige Beteiligung Dritter an der Planung (Naturschutzvereinigungen, Vertreter der Land- und Forstwirtschaft etc.)  Sicherstellung von Nutzungen

Ziele fachlich korrekt mit hoher Akzeptanz bei den Beteiligten

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Kompensationskonzept

Ausgleich- und Ersatzmaßnahmen  räumlich gebundene Maßnahmen (Eingrünung der Trasse, Artenschutz-Maßnahmen)  räumlich variablere Maßnahmen

erste Vorschläge zu möglichen Kompensationsräumen  Innerste – Niederung (Aufwertungsmaßnahmen) – UNB Hi  Entsiegelungen im Zuge des Rückbaus der B 6 – UNB Hi  Flächenpool der Gemeinde Baddeckenstedt (Streuobstwiese, Grünland)  Flächenpool FoA Rheinhausen (Ersatzaufforstungen Sillium, weitere)  Fläche nördlich Bockenem (LWK Northeim)