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DAS MAGAZIN DER GEMEINDE NORD 2017 | Nr. 1

Fokus: Nutzungsplanung Die Gemeinde Glarus Nord plant die nächsten 15 Jahre

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! ! Wald

Landwirtschaftszone

Inhalt Editorial Zone für künftige bauliche Nutzung erweiterte Dorfzone Hang Ortsplanung Das Gesicht der Gemeinde Glarus Nord entsteht 4 tionsmassnahmen, welche wir in den vergangenen Monaten erweitertegezielt Dorfzone Ebene Richt- und für unsere verschiedenen Bezugs- Nutzungsplanung 5 gruppen, darunter beispielsweise die Medienschaffenden, Partei­ präsidenten, Verkehrsvereine, Dorfkommissionen sowie FokusDorfzone- Freiräume und Landschaft gruppen, entwickelt haben. innerhalb des Baugebietes 6 «iibligg» soll aber auch neue Kreise

der stetig wachsenden Bevölkerung

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Durchmischte!

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! in unserer Gemeinde ansprechen:

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! Arbeitszone !

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! Liebe Leserinnen und Leser !

und! belebte Quartiere 6 Wir möchten mit «iibligg» nicht

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! nur informieren, sondern auch

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! ie halten die erste Ausgabe des

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Neue Freiheiten! ! 3

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! integrieren und identifizieren.

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! Gemeindemagazins «iibligg» !

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bei der! Bauweise S

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! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 7 ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !

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! in den Händen. Mit «iibligg» möchten ! ! ! !

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! ! ! ! ! Nicht nur «iibligg» feiert in diesem !

! ! Zone für höhere Bauten ! ! !

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! ! ! ! wir Sie, liebe Einwohnerinnen und !

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! Jahr seine Premiere: Im Verlauf !

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Öffentliche Interessen Einwohner, noch näher, genauer und dieses Jahres legen wir die erste ! !

! ! und Verantwortung des Einzelnen ausführlicher über die vielfältigen

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! ! Nutzungsplanung den Stimm­ ! !

! ! 8

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! ! Aufgaben und Projekte unserer

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! ! berechtigten zur Behandlung vor. ! ! !

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! ! ! ! Bahnhofzone !

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! ! ! Gemeinde informieren. !

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! ! ! ! ! Die dörferübergreifende Nutzungs-

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! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! Bevölkerungs- planung mit einheitlichem Bau­ «iibligg» gewährt Einblick: «iibligg» entwicklung 2016 reglement gibt der Gemeinde Glarus 9 gibt Ihnen auf einfache Art und Nord für die nächsten 15 Jahre Weise Hintergrundinfos. Dabei darf ihr Gesicht und stellt die WeichenFreihaltung/Freizeit das Magazin nicht als Konkurrenz für deren Weiterentwicklung. zu den bestehenden und bewährten Flugplatz Glarus Nord/ Medienhäusern oder den geschätz- Es ist uns daher ein grosses Sicherung des ten Informationsbroschüren der Anliegen, Ihnen im ersten «iibligg» Naherholungsgebiets einzelnen Ortschaften verstanden einen Überblick über einesVerkehrsfläche der durch Umnutzung werden: «iibligg» geht neue Wege. wichtigsten Projekte seit der Impressum 10 Gemeindestrukturreform geben zu Mit «iibligg» möchten wir das Herausgeber dürfen. Weitere Informationen Gemeinde Glarus Nord Kommunikationsmanagement der erhalten Sie rund um die Uhr im Kommunikation Gemeinde Glarus Nord weiter Schulstrasse 2 Internet auf www.glarus-nord.ch professionalisieren und so den 8867 oder im persönlichen Gespräch Informationsbedarf befriedigen, Gestaltung nach telefonischer Vereinbarung. prepressum, Mollis welcher insbesondere nach der Abschaffung des Gemeindeparla- Wir wünschen Ihnen bei der Druck ments im vergangenen Jahr ent- Lektüre der ersten Ausgabe vom Fridolin Druck und Medien Schwanden standen ist. «iibligg» viel Vergnügen.

Auflage «iibligg» ist dabei einer von ver- Im Namen des Gemeinderates 9000 Exemplare schiedenen Kanälen. Dazu kommen Martin Laupper-Müller weitere spezifische Kommunika­ Gemeindepräsident

www.glarus-nord.ch Ortsplanung Das Gesicht der Gemeinde Glarus Nord entsteht Richt- 5 und Nutzungs­ planung

ie Ortsplanung besteht aus drei D formellen Prozessschritten, welche aufeinander aufbauen: Einerseits die Konzeptphase, in welcher die Grund­lagen für die Richtplanung entwickelt werden, andererseits die Richt- und Nutzungs- planung. Der Richtplan ist behörden- verbindlich und bildet seines Zeichens die Grundlage für die Nutzungsplanung und wurde von den Stimmberechtigten an der Gemeindeversammlung vom 2. Oktober 2014 verabschiedet. Der Richt- plan stellt einen ersten grossen Meilen- stein in der Ortsplanung der Gemeinde Glarus Nord dar. Seitdem beschäftigen sich die Gemeinde und die Ortsplaner mit der Nutzungsplanung.

Ziel der Nutzungsplanung ist es, dass Die Grünflächen die Gemeinde Glarus Nord eine einheit- zwischen den liche planerische Grundlage erhält. einzelnen Ortschaften Diese Grundlage soll so ausgestaltet 4 werden durch werden, dass sich die acht Ortschaften die Ortsplanung erfolgreich weiterentwickeln. Die Be- gesichert: Blick auf Ober- dürfnisse der Einwohnerinnen und Ein- urnen, Näfels wohner sollen berücksichtigt werden. und Mollis Die Nutzungsplanung besteht aus dem

Zonenplan und dem Baureglement. Der Die Ortsplanung ist mit Herausforderungen ver­bunden, pro­fes­sionelle Raumentwicklung zu erreichen. Dabei Die Gemeindestrukturreform brachte für den Zonenplan über die acht Ortschaften welche sowohl die Einwohnerinnen und Einwohner als werden bei einer solchen gesamtheitlichen Orts­ hinweg ist eigentümerverbindlich, par- Kanton Glarus und die drei neuen Glarner auch die Be­hörden beansprucht: So müssen in der planungsrevision gesellschaftliche, wirtschaftliche zellenscharf und begründet somit für Gemeinden in vielen Bereichen grosse Chancen. Gemeinde Glarus Nord die Zonenpläne der ehemaligen und ökologische Interessen gleichsam berührt. jeden Einzelnen individuelle Rechte und acht Gemeinden , Niederurnen, , So auch in der Orts­planung. In der Ortsplanungsrevision bezog die Gemeinde auch Pflichten. Näfels, Mollis, , und Mühlehorn zu die Bevölkerung mehrmals mit ein: Sämtliche inte- einem einzigen Zonenplan Glarus Nord und die ver- Seit der öffentlichen Auflage (9. Januar ie Ortsplanung bildet nebst der Finanzplanung eine ressierten Einwohnerinnen und Einwohner konnten schiedenen Baureglemente zu einem einheitlichen bis 8. Februar 2017) werden die rechts- Dder wichtigsten Grund­lagen einer Gemeinde für die sich zu verschiedenen Zeitpunkten des Ortsplanungs- Baureglement zusammengeführt werden. verbindlichen Dokumente bereinigt und mittelfristige Gestaltung und die Weiterentwicklung. prozesses an drei Bevölkerungskonferenzen aktiv den Stimmberechtigten an der Gemein- Ebenso ist die Ortsplanung eines der zentralen Füh- Die Gemeinde Glarus Nord hat diese Herausforder- einbringen. Eine Möglichkeit, von welcher rege Ge- deversammlung vom 29. September rungsinstrumente der Gemeinde. ung seit dem Beginn ihrer Geschäftstätigkeit aktiv brauch gemacht wurde. 2017 zur Behandlung vor­gelegt. angepackt. Dies mit dem Ziel, eine ausgewogene und

Freiräume und Landschaft Neue innerhalb des Baugebietes Freiheiten bei der Bauweise it der Annahme des Gemeinde- Im Nutzungsplan unterteilt sich das Mrichtplans im Jahr 2014 drückten Gemeindegebiet in Baugebiet und die Stimmberechtigten der Gemeinde Nicht­baugebiet. Beide Gebiete werden as neue Baureglement eröffnet bei Glarus Nord aus, dass sie ihre Land- von prägenden Gewässern durchquert, Dder Bauweise im Vergleich zu früher schaft als Wert schätzen und die Wei- welche einen wichtigen Bestandteil des neue Möglichkeiten: Hier folgt das Regle- terentwicklung der Gemeinde innerhalb öffentlichen Freiraums darstellen. ment dem Grundsatz der so genannten der bestehenden Baugebiete mittels «Mantellinie». Die Mantellinie bezeichnet Die Gemeindeversammlung bestimmte «ver­dichtetem Bauen» vorantreiben das maximal zulässige Bauvolumen eines bei der Ge­nehmigung des Gemeinde- wollen. Die Ränder der Dörfer sollen Gebäudes auf einer Parzelle. Die Mantel­ richtplans zudem, das jährliche Wachs- nicht erweitert werden und die Ort­ linie wird aus verschiedenen Hilfsgrössen tum der Gemeinde auf 1 Prozent fest­zu­ schaften nicht zusammenwachsen. Die ermittelt. legen. Dieser Beschluss wurde bei der ländliche Bebauungsstruktur möchte Zuweisung der Flächen in die verschie- man erhalten, die historischen Dorfge- Innerhalb der Mantellinie wird auf Vor­ denen Zonen berück­sichtigt. biete und den Landschaftsraum schüt- gaben wie Mindesthöhen, Volumen, Farb- zen. Glarus Nord will keine Stadt und gebung oder Baumaterialien verzichtet. keine Agglomerationsgemeinde werden. Dieses Prinzip führt mittelfristig zu einer grösseren Vielfalt der einzelnen Bauten.

Die Mantellinie lässt ein Erdgeschoss und drei Wohngeschosse (inkl. Dachgeschoss) Die Überbauung Letzhof von 10 2/3 Metern Höhe bis zur Traufe zu. in Näfels berücksichtigt das historische Umfeld und Bei einer vorgeschriebenen Raumhöhe von 6 gewährleistet den Pilgerweg 2.5 Metern entspricht dies drei Geschos- zum Schlachtdenkmal. sen sowie einem Dachgeschoss. Die Par- kierung von Fahrzeugen erfolgt entweder im Gebäude integriert oder unter­irdisch.

Bestimmte Baugebiete der Gemeinde werden einer Zone für höhere Bauten Durchmischte (maximal 21 1/3 Meter Traufhöhe) zuge- ordnet. Voraussetzung ist, dass die ent- und belebte Quartiere sprechenden Flächen bereits jetzt eine bestehende, höhere Bebauung aufweisen. Im Zschokke- (Näfels) und an einem Stand­ ort im Jennyareal (Ziegelbrücke) ist der er dörfliche Charakter der Ort- pfindlichkeitsstufe, welche die zuläs- Bau von Hochhäusern grundsätzlich schaften wird beibehalten. Der sige Lärmbelastung in den Quartieren D möglich. Diese bedingen jedoch vor deren Zonenplan sieht vor, dass in sämtlichen regelt. Realisierung die Durchführung eines Baugebieten der Gemeinde gemischte Die Quartiere sollen belebt werden. Architekturwettbewerbs sowie die Er­ Nutzungen möglich sind, dies durch Strassen und Wege sind öffentliche stellung eines Überbauungsplans. die Schaffung einer Wohn-, Misch- Räume, die von allen benutzt werden und Zentrumszone, in welcher nebst können. Die Hauptfassaden («Gesich­ Wohnen auch eine gewerbliche Tätig- ter») der Gebäude sollen zum Stras- keit möglich ist. senraum ausgerichtet werden. Eigen- Ob und wie weit eine solche Nutzung tümerinteressen zu einzelnen Parzel­- zulässig ist, bestimmt sich durch die len sind hierbei gegenüber den Interes­ Festlegung der konkreten Nutzungsart sen des öffentlichen Strassenraumes 7 (Wohnen oder Arbeiten) und der Em­ untergeordnet.

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! ! Wald Öffentliche Interessen und Bevölkerungsentwicklung­ 2016 Landwirtschaftszone Verantwortung des Einzelnen ie Gemeinde Glarus Nord ist im ver- Dgangenen Jahr um 183 Personen ge- wachsen. Per 31. Dezember 2016 wohnten it der Nutzungsplanung und den So grenzen der Zonenplan und das Bau­ 17 993 Einwohnerinnen und Einwohner Zone für künftige9 bauliche Nutzung Mneuen Regeln für das Bauen ordnet reglement die Freiheit und die Rechte in der Gemeinde (Vorjahr: 17 810 Ein­ die Gemeinde entsprechend den Bestim- des Einzelnen im Umgang mit seinem wohnerinnen und Einwohner). Dies ent- mungen des eidgenössischen Raumpla- Grund­eigentum gegenüber den grund­ spricht einem Wachstum von 1.03 % und nungsgesetzes das Verhältnis des Einzel- legenden Interessen der Allgemeinheit liegt somit innerhalb der Vorgaben des erweiterte Dorfzone Hang nen gegenüber der Öffentlichkeit. ab. Gleichzeitig wird die Freiheit der Gemeinderichtplans. Grundeigentümer gestärkt: Das neue Ziel der Gemeinde ist es, mit dem neuen Von den 17 993 Einwohnerinnen und ­visionäre Baureglement lässt beim Bau- Zonenplan und dem Baureglement die Einwohner be­sitzen 13 660 (75.37 %) das erweiterte Dorfzone Ebene en Freiheiten.­ Über 40 aktuell noch be- Vereinfachung und Landschaft zu schützen und innerhalb Entlastung sowohl für Schweizer Bürgerrecht, wovon 5584 Per- stehende Zonen werden zu überschau- des Bau­gebietes den verantwortungs- Bürgerinnen und Bürger sonen auch Ortsbürger sind. Insgesamt bar wenigen dorfspezifischen Nutzungs­ als auch für die Behörden: vollen und nach­haltigen Umgang mit den 4333 Ausländerinnen und Ausländer­ zonen zu­sam­men­gefasst. Aufbereiteter Ausschnitt Freiräumen zu fördern. aus dem Zonenplan (24.63 %) leben in den acht Ortschaften Dorfzone der Ortschaft Oberurnen. der Gemeinde. Insgesamt 209 Glarus

Nördler kamen im vergangenen Jahr zur

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! Welt, während 148 Personen verstorben !

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! sind. 1256 Zuzügen stehen zudem 1104 !

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! ! ! ! ! ! Die Ortschaften sollen ! ! ! ! ! ! ! ! Zone für künftige ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !

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! ! ! Die höchste Einwohnerzahl innerhalb

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! werden. Die Gemeinde

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! ! ! ! ! erweiterte Dorfzone ! ländern be­sitzen die meisten eine Nie­der­ Glarus Nord weist die Ortschaft Näfels möchte dadurch die

Hang ­lassungsbewilligung C (2911 Perso­nen) mit 4392 Personen auf – gefolgt von

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! ! ! Niederurnen/Ziegelbrücke (4119 Per­ !

! ! Dorfrändern stoppen und erweiterte Dorfzone ! oder eine Aufenthaltsbewilligung B (1275).

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! ! sonen), Mollis (3888), Bilten (2240),

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! 147 Ausländerinnen und Ausländer sind

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! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! Ortschaften stärken. Dorfzone Kurz­aufent­halter. Dazu kommen 146 Asyl­ Oberurnen (1958) sowie den Ortschaften suchende, 13 Wochenaufent­halter und 3 des Kerenzerbergs, Filzbach (526), Ob- Arbeitszone Grenzgänger. stalden (456) und Mühlehorn (414). Freihaltung/Freizeit

Zone für höhere Bauten

Bahnhofzone Bevölkerungsentwicklung Verteilung des Verkehrsfläche Bevölkerungsanteils 2011 2012 2013 2014 2015 2016 Freihaltung/Freizeit auf die acht Ortsteile. 18 500 Bilten Verkehrsfläche 18 000

W a l e n s e e 17 500 Niederurnen Filzbach

17 000 Oberurnen Obstalden Mühlehorn 16 500 Näfels Talalpsee Mollis 16 000 Obersee 15 500 8 Linth Spaneggsee

15 000 17091 17240 17394 17632 17810 17993 Anzahl Einwohner plätzen vor. Gegenwärtig ent­steht Objektblatts entscheidet der Bun- Flugplatz Glarus Nord/Mollis auf dem Gebiet des Flugplatzes der desrat voraussichtlich in der ersten erste je in der Schweiz gebaute Heli­ Jahreshälfte 2017. Betrieben wird kopter. Durch das im vergangenen der Flugplatz durch die Mollis Air- Sicherung des Naherholungsgebiets Die erfolgreiche Jahr ins Leben gerufene Heli­kopter- port AG, deren Aktionariat sich aus Umnutzung Kompetenzzentrum können die Kräfte den verschiedenen Flugplatz-Betei- sichert das durch Umnutzung noch mehr gebündelt werden. Ziel ligten zusammensetzt. Flugplatzgebiet als Ganzes. ist es, einen Cluster zu bilden, wel- cher die Standortattrakti­vität des ganzen Kantons, bei­spielsweise für Zulie­ferer aus verschiedenen Sek- toren, deutlich er­höht. 10 Die Annahme des eidgenössischen Nationalstrassen- und Agglomera- tionsverkehrs-Fonds (NAF) durch die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger im vergangenen Februar hat auch auf

den Flugplatz unmittelbare Folgen: Ein bewährtes Miteinander: Parallel zur wirtschaftlichen Ent­ Der Flugplatz ermöglicht weiterhin wicklung soll der Flugplatz Glarus Freizeitfliegerei und Naherholung. Nord/Mollis mittelfristig über die durch den NAF-Fonds finanzierte Umfahrungs­ strasse­­ Näfels und durch das kantonale­ Projekt einer Quer- spange nördlich von er- schlossen werden. Dies würde zu einer deutlich spürbaren Ent­lastung der Dörfer führen.

Events wie das British Car Meeting tragen zur lokalen Wertschöpfung bei. Seit dem Rückzug der er Rückzug der Armee im Jahr keit, der Freizeitfliegerei sowie der namentlich im Gebiet der aviati­schen 2008 bedeutete für den während Nutzung des Flugplatzes für Events. Industrie, wird die Nutzbarkeit durch …unter klaren gesetzlichen schweizerischen Luftwaffe D 60 Jahren für militärische Zwecke die Erstellung eines neuen Rad- Bestimmungen Die Gemeinde nahm das Szenario ROK im Jahr 2008 hat sich der ge­nutzten Flugplatz einen grossen und Fusswegs sicher­gestellt. Die Nutzung des Flugplatzes für als Grundlage für den Umnutzungs- Flugplatz Glarus Nord/­Mollis Einschnitt. Nach wie vor im Eigentum ­aviatische Tätigkeiten einerseits und prozess. So folgte die Gemeindever- Die Gemeinde Glarus Nord verfolgt des Bundes stehend, ent­wickelte sich als Durchführungsort für Events zu einem beliebten Gebiet sammlung vom 22. Juni 2012 dem zudem das Ziel, durch die Einbin- der Flugplatz in den letzten Jahren andererseits ist mit Emissionen ver- entwickelt, welches von Antrag des Gemeinderates, den Flug- dung des Areals der benachbarten fernab von Bern zu einem prosperie- bunden. Für Flüge besteht ein zwin- 11 platz zu kaufen und gemäss Szenario ehemaligen Baumschule das Nah- vielen Beteiligten in sehr renden Wirtschaftsstandort von re­ gendes gesetzliches Lärmkorsett ROK umzunutzen. erholungsgebiet noch attraktiver verschiedener Weise genutzt gionaler Bedeutung. Für die Bevölke- von maximal 18 000 Flugbewegun­ Die erfolgreiche Umnutzung zu gestalten und mit dem Nah­er­ rung ist der Flugplatz ein beliebter gen. Gegenwärtig finden auf dem sichert und schafft hochqualitative wird. Die Gemeinde Glarus holungs­gebiet Wydeli zu verknüpfen. Arbeitsplätze in Glarus Nord. Naherholungsraum, zahlreiche Frei- Flugplatz Glarus Nord/Mollis jähr- Nord möchte die gegen­ zeitflieger nutzen ihn für ihre aviati­ Sicherung der Naherholung lich ca. 16 000 Flugbewegungen statt. wärtige Nutzung und die schen Aktivitäten. Mit der erfolgreichen Umnutzung des Durch ein griffiges Organisa­tions­ Schaffung und Sicherung weitere Entwicklung des Flugplatzes verfolgt die Gemeinde ver- reglement werden die Emissionen Gleichzeitig entwickelten der Kanton schiedene Ziele. So gewährleistet die von wertschöpfenden bei Events klar geregelt. Flugplatzes seit dem Jahr und das zur Unterstützung beige­ Umnutzung eine dauerhafte Zugäng- Arbeitsplätzen… zogene Ingenieurbüro mit den dama- Der breite Nutzungsmix und die 2012 dauerhaft sicherstellen. lichkeit und die weitere Nutzbarkeit Durch die erfolgreiche Umnutzung ligen Gemeinden das Szenario «ROK» erfolgreiche Umnutzung des Szena- Die Umnutzung in ein ziviles des Flugplatzgebiets für die Bevölke- werden die bereits bestehenden Ar- (Raumordnungskonzept). Dieses sieht rios ROK sichern den Flugplatz als rung. beitsplätze am Flugplatz gesichert. Flugfeld steht kurz bevor. die Umnutzung des Flugplatzes in ein Ganzes und stärken den Kanton und Szenario ROK sieht zudem die An- Für ihren Weltumrundungsflug zivil genutztes Flugfeld mit einem Wo eine Einschränkung der Nutzbar- die Gemeinde. Über die Bewilligung siedlung von aviatiknahen Unterneh­- auf der Solar Impuls bereiteten sich breiten Nutzungsmix vor. Dieser be- keit aus sicherheitstechnischen oder zum Betrieb des Flugplatzes Glarus Bertrand Piccard und André Borschberg men mit wertschöpfenden Ar­beits­­ steht aus der industriellen Aviatik­tätig­ gesetzlichen Gründen zu erwarten ist, Nord/Mollis und die Erteilung des auch auf dem Flugplatz Mollis vor. Glarus Nord – Ihre Gemeinde zum Leben, Arbeiten und Wohnen. www.glarus-nord.ch