FLÄCHEN für die ZUKUNFT
Fachbeitrag der Wirtschaft zum Regionalplan OWL 2035
Ergänzungsband KOMMUNALPROFILE Flächendaten, Fakten und Empfehlungen für Städte, Gemeinden und Kreise in Ostwestfalen-Lippe
Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld
Industrie- und Handelskammer Lippe zu Detmold Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld Elsa-Brändström-Str. 1–3 33602 Bielefeld Telefon +49 521 554-0 www.ostwestfalen.ihk.de
Industrie- und Handelskammer Lippe zu Detmold Leonardo-da-Vinci-Weg 2 32760 Detmold Telefon +49 5231 76014-0 www.detmold.ihk.de
Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe zu Bielefeld Campus Handwerk 1 33613 Bielefeld Telefon +49 521 5608-0 www.handwerk-owl.de Inhalt
1. Bielefeld ...... 4
2. Kreis Gütersloh ...... 8 2.1. Borgholzhausen ...... 10 2.2. Halle ...... 12 2.3. Harsewinkel ...... 14 2.4. Herzebrock-Clarholz ...... 16 2.5. Langenberg ...... 18 2.6. Rheda-Wiedenbrück ...... 20 2.7. Rietberg ...... 22 2.8. Schloß Holte-Stukenbrock ...... 24 2.9. Stadt Gütersloh ...... 26 2.10. Steinhagen ...... 28 2.11. Verl ...... 30 2.12. Versmold ...... 32 2.13. Werther ...... 34
3. Kreis Herford ...... 38 3.1. Bünde ...... 40 3.2. Enger ...... 42 3.3. Hiddenhausen ...... 44 3.4. Kirchlengern ...... 46 3.5. Löhne ...... 48 3.6. Rödinghausen ...... 50 3.7. Spenge ...... 52 3.8. Stadt Herford ...... 54 3.9. Vlotho ...... 56
4. Kreis Höxter ...... 60 4.1. Bad Driburg ...... 62 4.2. Beverungen ...... 64 4.3. Borgentreich ...... 66 4.4. Brakel ...... 68 4.5. Marienmünster...... 70 4.6. Nieheim ...... 72 4.7. Stadt Höxter...... 74 1 4.8. Steinheim ...... 76 4.9. Warburg ...... 78 4.10. Willebadessen ...... 80
5. Kreis Lippe ...... 84 5.1. Augustdorf ...... 86 5.2. Bad Salzuflen ...... 88 5.3. Barntrup ...... 90 5.4. Blomberg ...... 92 5.5. Detmold ...... 94 5.6. Dörentrup ...... 96 5.7. Extertal ...... 98 5.8. Horn-Bad Meinberg ...... 100 5.9. Kalletal ...... 102 5.10. Lage ...... 104 5.11. Lemgo ...... 106 5.12. Leopoldshöhe ...... 108 5.13. Lügde ...... 110 5.14. Oerlinghausen ...... 112 5.15. Schieder-Schwalenberg ...... 114 5.16. Schlangen ...... 116
6. Kreis Minden-Lübbecke ...... 120 6.1. Bad Oeynhausen ...... 122 6.2. Espelkamp ...... 124 6.3. Hille ...... 126 6.4. Hüllhorst ...... 128 6.5. Lübbecke ...... 130 6.6. Petershagen ...... 132 6.7. Porta Westfalica ...... 134 6.8. Preußisch Oldendorf ...... 136 6.9. Rahden ...... 138 6.10. Stadt Minden ...... 140 6.11. Stemwede ...... 142
2 7. Kreis Paderborn ...... 146 7.1. Altenbeken ...... 148 7.2. Bad Lippspringe ...... 150 7.3. Bad Wünnenberg ...... 152 7.4. Borchen ...... 154 7.5. Büren ...... 156 7.6. Delbrück ...... 158 7.7. Hövelhof ...... 160 7.8. Lichtenau ...... 162 7.9. Salzkotten ...... 164 7.10. Stadt Paderborn ...... 166
3 1. Bielefeld
Wirtschaftsstandort Bielefeld in Zahlen
Flächennutzung Bielefeld im Jahr 2015 Wasser 0,78 %
Gebäude- u. Freifläche Sonstige 7,89 % Wald 21,98 % Gebäude-u. Verkehrsfläche Freifläche Wohnen insgesamt 15.90% 10,18 % Siedlungs- u. Verkehrsfläche 42,93 %
Erholungs- fläche 4,85 % Landwirtschaft 34,20 % Gewerbe- u. Friedhofs- Industriefläche fläche 3,52 % 0,59 %
Entwicklung der Siedlungs- und Verkehrsfläche in Bielefeld
12.000 ha Gewerbe- u. Industriefläche
10.000 ha Gebäude- u. Freifläche 8.000 ha Wohnen
Gebäude- u. 6.000 ha Freifläche Sonstige
Verkehrsfläche 4.000 ha insgesamt
2.000 ha Erholungs- fläche
0 ha 1994 1997 2000 2003 2006 2009 2012 2015
4 Entwicklung der täglichen Flächeninanspruchnahme (Siedlungs- und Verkehrsfläche) in Bielefeld
0,30 ha
0,25 ha
0,20 ha
0,15 ha
0,10 ha
0,05 ha Veränderung in ha pro Tag in ha pro Veränderung 0,00 ha 1995 2000 2005 2010 2015
Quelle: Copyright Landesbetrieb Information und Technik (IT NRW) und eigene Berechnungen der IHK NRW 2016
Wirtschaftsstandort Bielefeld
Weiterer Wirtschaftsflächenbedarf für Bielefeld ist gerechtfertigt, weil
x Bielefeld mit breiter Wirtschaftsstruktur mehr ist als nur Wissenschaftsstadt und als Oberzentrum regionale Funktionen auch für Wirtschaftsentwicklung erfüllt. x die Stadt Bielefeld mit ihren Funktionen attraktiv ist und wächst. x ansässige Firmen aus Industrie und Gewerbe Entwicklungsmöglichkeiten benötigen und weitere Arbeitsplätze vor Ort bereitstellen. x Gemengelagenkonflikte von Wohnen und Arbeiten aufzulösen sind. x differenzierte Flächenangebote für ein regionales Oberzentrum nötig bleiben. x Empfehlungen der umfangreichen Gewerbeflächenbedarfsanalyse 2017 auf Umsetzung warten.
Notwendig:
x Weltmarktführer und Mittelstand in Bielefeld benötigen Standortsicherung und Erweiterung.
x Lage des Oberzentrums an A 2 und A 33 ist prädestiniert für Logistik in verschiedenen Formen.
x Bielefeld benötigt differenziertes Flächenangebot für Ausgründungen der Wirtschaft von Hochschulen, Forschung und Entwicklung sowie StartUps.
x Angebotsdefizite abbauen bei Flächen für qualitativ höherwertige Standorte, produzierendes Handwerk, differenzierte Logistik sowie für Technologie/Forschung und Entwicklung
x Wachstumsorientierte Wirtschafts- und Flächenpolitik
5 6 Kreis Gütersloh
2. Kreis Gütersloh ...... 8 2.1. Borgholzhausen ...... 10 2.2. Halle ...... 12 2.3. Harsewinkel ...... 14 2.4. Herzebrock-Clarholz ...... 16 2.5. Langenberg ...... 18 2.6. Rheda-Wiedenbrück ...... 20 2.7. Rietberg ...... 22 2.8. Schloß Holte-Stukenbrock ...... 24 2.9. Stadt Gütersloh ...... 26 2.10. Steinhagen ...... 28 2.11. Verl ...... 30 2.12. Versmold ...... 32
7 2. Kreis Gütersloh
Wirtschaftsstandort Kreis Gütersloh in Zahlen
Flächennutzung Kreis Gütersloh im Jahr 2015
sonstige Gebäude- u. Wasser Nutzungen im Freifläche 1,45 % Freiraum Sonstige 0,90 % 5.38 % Verkehrsfläche Wald insgesamt 14,38 % 6.42 %
Siedlungs- u. Verkehrsfläche 21,98 % Erholungs- fläche Abbauland 1,70 % Gebäude- u. 0,14 % Friedhofs- Freifläche fläche Landwirtschaft Wohnen 0,11 % 61,15 % 6,30 % Gewerbe- und Industriefläche 2,07 %
Entwicklung der Siedlungs- und Verkehrsfläche im Kreis Gütersloh
25.000 ha Gewerbe- u. Industriefläche
20.000 ha Gebäude- u. Freifläche Wohnen 15.000 ha Gebäude- u. Freifläche Sonstige 10.000 ha Verkehrsfläche insgesamt
5.000 ha Erholungs- fläche
0 ha 1994 1997 2000 2003 2006 2009 2012 2015 8 Entwicklung der täglichen Flächeninanspruchnahme (Siedlungs- und Verkehrsfläche) im Kreis Gütersloh
3,00 ha
2,50 ha
2,00 ha
1,50 ha
1,00 ha
0,50 ha Veränderung in ha pro Tag in ha pro Veränderung 0,00 ha
-0,50 ha
-1,00 ha 1995 2000 2005 2010 2015
Quelle: Copyright Landesbetrieb Information und Technik (IT NRW) und eigene Berechnungen der IHK NRW 2016
Wirtschaftsstandort Kreis Gütersloh
Weiterer Wirtschaftsflächenbedarf für den Kreis Gütersloh ist gerechtfertigt, weil
x im Kreis Gütersloh die dynamischste Wirtschaftsentwicklung der Region stattfindet. x die Wirtschaftsstandorte im Kreis Gütersloh eine hohe Nachfrage haben und überregional verkehrsgünstig angebunden sind. x ansässige Firmen aus Industrie und Gewerbe Entwicklungsmöglichkeiten benötigen und weitere Arbeitsplätze vor Ort bereitstellen. x interkommunale Zusammenarbeit bei Gewerbestandorten ein zukunftsorientiertes Vorbild ist.
Notwendig:
x Weltmarktführer und Mittelstand benötigen Standortsicherung und Erweiterung. x Erweiterungsmöglichkeiten für die starke Wirtschaft im Kreis GT oder aus dem nächstem Umfeld des Kreises Gütersloh x Bielefeld benötigt differenziertes Flächenangebot für Ausgründungen der Wirtschaft von Hochschulen, Forschung und Entwicklung sowie StartUps. x Angebotsdefizite abbauen bei Flächen für qualitativ höherwertige Standorte, produzierendes Handwerk, differenzierte Logistik sowie für Technologie/Forschung und Entwicklung x Gewerbeflächenkonzept und ermittelte Flächenbedarfe des Kreises Gütersloh umsetzen x Förderung interkommunaler Kooperationen x Mobilisierung von bereits im Regionalplan dargestellten GIB-Reserveflächen
9 2.1. Borgholzhausen
Wirtschaftsstandort Borgholzhausen in Zahlen
Flächennutzung Borgholzhausen im Jahr 2015
Wasser 0,60 % sonstige Gebäude- u. Nutzungen im Freifläche Sonstige Verkehrsfläche Freiraum 3.48 % insgesamt Wald 0,64 % 5,15 % 25,68 %
Siedlungs- u. Verkehrsfläche 14,76 %
Abbauland Gebäude- u. 0,10 % Freifläche Wohnen 3,66 % Landwirtschaft 58,22 % Gewerbe- u. Industriefläche Erholungsfläche 1,74 % 0,68 %
Entwicklung der Siedlungs- und Verkehrsfläche in Borgholzhausen
900 ha Gewerbe- u. Industriefläche 800 ha
700 ha Gebäude- u. Freifläche 600 ha Wohnen
500 ha Gebäude- u. Freifläche 400 ha Sonstige Verkehrsfläche 300 ha insgesamt
200 ha Erholungs- 100 ha fläche
0 ha 1994 1997 2000 2003 2006 2009 2012 2015
10 Entwicklung der täglichen Flächeninanspruchnahme (Siedlungs- und Verkehrsfläche) in Borgholzhausen 0,10 ha
0,08 ha
0,06 ha
0,04 ha
0,02 ha
0,00 ha
-0,02 ha Veränderung in ha pro Tag in ha pro Veränderung -0,04 ha 1995 2000 2005 2010 2015
Quelle: Copyright Landesbetrieb Information und Technik (IT NRW) und eigene Berechnungen der IHK NRW 2016
Wirtschaftsstandort Borgholzhausen
Weiterer Wirtschaftsflächenbedarf für Borgholzhausen ist gerechtfertigt, weil
x Borgholzhausens interkommunales Gewerbegebiet mit Versmold überregionale Funktion, Vorbildcharakter und Erweiterungspotenzial durch den Weiterbau der A 33 aufweist.
x Logistik und Industrie wichtige Standortbranchen sind.
x differenzierte Flächenangebote für die ansässigen Unternehmen nötig bleiben.
x die Standortkonkurrenz mit Niedersachsen offensichtlich ist.
Notwendig:
x Mittelständische, bekannte Unternehmen benötigen an allen Gewerbestandorten Flächen zur Erweiterung.
x Weiterentwicklung des interkommunales Gewerbegebietes Borgholzhausen/Versmold
x Flächenangebote aufgrund der Standortgunst schaffen
x Umsetzung des ermittelten Bedarfes an Gewerbeflächen aus dem kommunalen Konzept
11 2.2. Halle (Westf.)
Wirtschaftsstandort Halle (Westf.) in Zahlen
Flächennutzung Halle (Westf.) im Jahr 2015 Wasser Gebäude- u. 0,57 % Freifläche sonstige Nutzungen Sonstige 4,23 % im Freiraum Verkehrsfläche 0,33 % Wald insgesamt 17,20 % 6,22 %
Siedlungs- u. Verkehrsfläche 21,35 % Erholungs- fläche 2,09 %
Abbauland Gebäude- u. 0,98 % Freifläche Gewerbe- u. Friedhofs- Landwirtschaft Wohnen Industriefläche fläche 59,57 % 6,04 % 2,61 % 0,16 %
Entwicklung der Siedlungs- und Verkehrsfläche in Halle (Westf.)
1.600 ha Gewerbe- u. Industriefläche 1.400 ha
1.200 ha Gebäude- u. Freifläche Wohnen 1.000 ha
Gebäude- u. 800 ha Freifläche Sonstige 600 ha Verkehrsfläche insgesamt 400 ha
200 ha Erholungs- fläche
0 ha 1994 1997 2000 2003 2006 2009 2012 2015
12 Entwicklung der täglichen Flächeninanspruchnahme (Siedlungs- und Verkehrsfläche) in Halle (Westf.) 0,16 ha 0,14 ha 0,12 ha 0,10 ha 0,08 ha 0,06 ha 0,04 ha 0,02 ha Tag in ha pro Veränderung 0,00 ha 1995 2000 2005 2010 2015
Quelle: Copyright Landesbetrieb Information und Technik (IT NRW) und eigene Berechnungen der IHK NRW 2016
Wirtschaftsstandort Halle (Westf.)
Weiterer Wirtschaftsflächenbedarf für Halle (Westf.) ist gerechtfertigt, weil
x Halles interkommunales Gewerbegebiet Ravenna-Park an der A 33 eine gute Standortgunst und hohe Nachfrage aufweist, die weitaus größer ist als die zur Verfügung stehende Fläche. x ein hohes Potenzial aufgrund der verkehrlich günstigen Lage besteht. x ansässige Unternehmen in der Kommune eine vielfältige Branchenstruktur aufzeigen. x ein hoher Beschäftigungszuwachs besteht. x Unternehmen im verarbeitenden Gewerbe eine hohe Exportquote aufweisen. x die Bedarfe kleinerer Unternehmen mit Expansionswunsch derzeit nicht bedient werden können. x Reserveflächen nicht mehr zur Verfügung stehen.
Notwendig:
x Großen Weltmarktunternehmen im Stadtgebiet Erweiterungspotenziale einräumen
x Flächenbedarfe ortsansässiger Unternehmen durch Angebote wieder bedienbar machen
x Organisatorische Rahmenbedingungen nutzen, Gewerbeflächenkonzepte und ermittelte Bedarfe der Stadt und des Kreises vor Ort umsetzen
x Ausreichend Reserveflächen gewährleisten einen gesunden Branchenmix am Standort.
x Vorhandene Gewerbeflächen fördern Unternehmensneugründungen am Standort.
13 2.3. Harsewinkel
Wirtschaftsstandort Harsewinkel in Zahlen
Flächennutzung Harsewinkel im Jahr 2015
Wasser 1,92 % Gebäude- u. Freifläche Verkehrsfläche sonstige Sonstige insgesamt Nutzungen im 3,70 % 5,53 % Wald Freiraum 1,08 % 16,30 %
Siedlungs- u. Verkehrsfläche Erholungs- 16,67 % fläche 1,70 %
Gebäude- u. Landwirtschaft Freifläche Gewerbe- u. 63,94 % Wohnen Industriefläche 4,11 % 1,57 %
Entwicklung der Siedlungs- und Verkehrsflächen in Harsewinkel
1.800 ha Gewerbe- u. Industriefläche 1.600 ha
1.400 ha Gebäude- u. Freifläche 1.200 ha Wohnen
1.000 ha Gebäude- u. Freifläche Sonstige 800 ha Verkehrsfläche 600 ha insgesamt
400 ha Erholungs- 200 ha fläche
0 ha 1994 1997 2000 2003 2006 2009 2012 2015
14 Entwicklung der täglichen Flächeninanspruchnahme (Siedlungs- und Verkehrsfläche) in Harsewinkel
0,20 ha
0,10 ha
0,00 ha
-0,10 ha
-0,20 ha
-0,30 ha Veränderung in ha pro Tag in ha pro Veränderung -0,40 ha
-0,50 ha 1995 2000 2005 2010 2015
Quelle: Copyright Landesbetrieb Information und Technik (IT NRW) und eigene Berechnungen der IHK NRW 2016
Wirtschaftsstandort Harsewinkel
Weiterer Wirtschaftsflächenbedarf für Harsewinkel ist gerechtfertigt, weil
x Perspektiven zur Entwicklung eines interkommunalen Gewerbegebietes am ehemaligen Militärflugplatz in Gütersloh bestehen (beteiligte Kommunen: Harsewinkel, Herzebrock- Clarholz,Gütersloh).
x ein hoher Beschäftigungszuwachs besteht.
x die Exportquote der Unternehmen im verarbeitenden Gewerbe hoch ist.
x Harsewinkel ein hochproduktiver Standort ist.
Notwendig:
x Standortsicherung und Entwicklungsmöglichkeiten für das große global agierende Unternehmen und weiterer Betriebe im Stadtgebiet
x Potenziale der Schienenanbindung und der Interkommunalität nutzen
x Ermittelte Flächenbedarfe der kommunalen Konzepte umsetzen
15 2.4. Herzebrock-Clarholz
Wirtschaftsstandort Herzebrock-Clarholz in Zahlen
Flächennutzung Herzebrock-Clarholz im Jahr 2015
Wasser Gebäude- u. 1,55 % sonstige Freifläche Verkehrsfläche Nutzungen im Sonstige insgesamt Freiraum 4,34 % 4,67 % Wald 0,84 % 13,50 %
Siedlungs- u. Verkehrsfläche Erholungs- 14,81 % fläche 0,70 %
Gebäude- u. Freifläche Landwirtschaft Wohnen Gewerbe u. 69,27 % 3,30 % Industrie 1,73 %
Entwicklung der Siedlungs- und Verkehrsflächen in Herzebrock-Clarholz
1.400 ha Gewerbe- u. Industriefläche 1.200 ha
Gebäude- u. 1.000 ha Freifläche Wohnen
800 ha Gebäude- u. Freifläche Sonstige 600 ha Verkehrsfläche insgesamt 400 ha
Erholungs- 200 ha fläche
0 ha 1994 1997 2000 2003 2006 2009 2012 2015
16 Entwicklung der täglichen Flächeninanspruchnahme (Siedlungs- und Verkehrsfläche) in Herzebrock-Clarholz
0,10 ha 0,09 ha 0,08 ha 0,07 ha 0,06 ha 0,05 ha 0,04 ha 0,03 ha Veränderungen in ha pro Tag ha pro Veränderungen in 0,02 ha 0,01 ha 0,00 ha 1995 2000 2005 2010 2015
Quelle: Copyright Landesbetrieb Information und Technik (IT NRW) und eigene Berechnungen der IHK NRW 2016
Wirtschaftsstandort Herzebrock-Clarholz
Weiterer Wirtschaftsflächenbedarf für Herzebrock-Clarholz ist gerechtfertigt, weil
x Perspektiven zur Erweiterung des interkommunalen Gewerbegebietes AUREA aufgrund hoherNachfrage und Verkehrsgunst bestehen.
x Perspektiven zur Entwicklung eines interkommunalen Gewerbe- und Industriegebiets am ehemaligen Militärflugplatz in Gütersloh bestehen (beteiligte Kommunen: Harsewinkel, Herzebrock-Clarholz, Gütersloh).
Notwendig:
x Mittelständische Unternehmen in Herzebrock-Clarholz benötigen Standortsicherung und Erweiterungsmöglichkeiten.
x Im interkommunalen Gewerbegebiet AUREA an der A 2 zusätzliche Flächen schaffen, die sichauch für Handelslogistik anbieten
x Regionale Bündelung erforderlicher Flächenentwicklungen in interkommunaler Zusammen- arbeit
x Umsetzung der ermittelten Flächenbedarfe der kommunalen Konzepte
x Flächenmobilisierungen und Nachverdichtungen im Siedlungszusammenhang (Grundsatz „Innenentwicklung vor Außenentwicklung“)
17 2.5. Langenberg
Wirtschaftsstandort Langenberg in Zahlen
Flächennutzung Langenberg im Jahr 2015
sonstige Gebäude- u. Freifläche Wasser Nutzungen im Sonstige 0,86 % Freiraum Verkehrsfläche 1,07 % 4,50 % insgesamt Wald 5,33 % 7,35 %
Siedlungs- u. Verkehrsfläche 16,3 % Erholungs- fläche 0,97 % Friedhofs- fläche Gebäude- u. 0,10 % Landwirtschaft Freifläche 74,42 % Wohnen Gewerbe- u. 4,26 % Industriefläche 1,14 %
Entwicklung der Siedlungs- und Verkehrsfläche in Langenberg
700 ha Gewerbe- u. Industriefläche 600 ha
Gebäude- u. 500 ha Freifläche Wohnen
400 ha Gebäude- u. Freifläche Sonstige 300 ha Verkehrsfläche insgesamt 200 ha
Erholungs- 100 ha fläche
0 ha 1994 1997 2000 2003 2006 2009 2012 2015
18 Entwicklung der täglichen Flächeninanspruchnahme (Siedlungs- und Verkehrsfläche) in Langenberg
0,08 ha
0,07 ha
0,06 ha
0,05 ha
0,04 ha
0,03 ha
0,02 ha Tag in ha pro Veränderung
0,01 ha
0,00 ha 1995 2000 2005 2010 2015
Quelle: Copyright Landesbetrieb Information und Technik (IT NRW) und eigene Berechnungen der IHK NRW 2016
Wirtschaftsstandort Langenberg
Weiterer Wirtschaftsflächenbedarf für Langenberg ist gerechtfertigt, weil
x ansässige Firmen aus Industrie und Gewerbe Standortsicherheit und Entwicklungsmöglich- keiten benötigen.
Notwendig:
x Flächen für Standortsicherung und Erweiterung mittelständischer Betriebe anbieten
x Potenzial für interregionale Gewerbegebietsprojekte schaffen
x Umsetzung des ermittelten Flächenbedarfs der kommunalen Konzepte
x Für kurz- bis mittelfristigen Bedarf rund 4 Hektar Fläche mit besonderen Standortanforde- rungen bereitstellen
19 2.6. Rheda-Wiedenbrück
Wirtschaftsstandort Rheda-Wiedenbrück in Zahlen
Flächennutzung Rheda-Wiedenbrück im Jahr 2015
Wasser Gebäude- u. sonstige 1,95 % Freifläche Nutzungen im Sonstige Freiraum 5.56 % Verkehrsfläche 0,33 % insgesamt Wald 8,25 % 14,60 %
Siedlungs- u. Verkehrsfläche 26,43 %
Erholungs- fläche Gebäude- u. 1,19 % Freifläche Landwirtschaft Friedhofs- Wohnen Gewerbe- und 56,68 % fläche 7,97 % Industriefläche 3,34 % 0,12 %
Entwicklung der Siedlungs- und Verkehrsfläche in Rheda-Wiedenbrück
2.500 ha Gewerbe- u. Industriefläche
2.000 ha Gebäude- u. Freifläche Wohnen 1.500 ha Gebäude- u. Freifläche Sonstige 1.000 ha Verkehrsfläche insgesamt
500 ha Erholungs- fläche
0 ha 1994 1997 2000 2003 2006 2009 2012 2015
20 Entwicklung der täglichen Flächeninanspruchnahme (Siedlungs- und Verkehrsfläche) in Rheda-Wiedenbrück
0,45 ha
0,40 ha
0,35 ha
0,30 ha
0,25 ha
0,20 ha
0,15 ha Veränderung in ha pro Tag in ha pro Veränderung 0,10 ha
0,05 ha
0,00 ha 1995 2000 2005 2010 2015
Quelle: Copyright Landesbetrieb Information und Technik (IT NRW) und eigene Berechnungen der IHK NRW 2016
Wirtschaftsstandort Rheda-Wiedenbrück
Weiterer Wirtschaftsflächenbedarf für Rheda-Wiedenbrück ist gerechtfertigt, weil
x Mittelstand und große Betriebe der Lebensmittelbranche Flächen benötigen. x der interkommunale Standort an der A2 überregionale Bedeutung für Industrie und Logistikhat. x Rheda-Wiedenbrück ein hohes Potenzial aufgrund der verkehrlich günstigen Lage hat. x ansässige Unternehmen in der Kommune eine vielfältige Branchenstruktur aufzeigen. x ein hoher Beschäftigungszuwachs besteht. x Rheda-Wiedenbrück zu den sehr produktiven Standorten der Region gehört.
Notwendig:
x Im interkommunalen Gewerbegebiet AUREA an der A 2 zusätzliche Flächen schaffen, da sichder Standort für Handelslogistik und Industrie besonders eignet
x Übrige bestehende Gewerbestandorte für Standortsicherung und -erweiterung vorhandener Betriebe weiterentwickeln
x Ermittelte Flächenbedarfe der kommunalen Konzepte umsetzen
x Potenzial der historischen Altstädte nutzen
21 2.7. Rietberg
Wirtschaftsstandort Rietberg in Zahlen
Flächennutzung Rietberg im Jahr 2015
Wald Gebäude- u. 4,57 % Freifläche Wasser sonstige 2,51 % Sonstige Nutzungen im Verkehrsfläche 5,70 % Freiraum insgesamt 0,32 % 5,61 %
Siedlungs- u. Verkehrsfläche 19,65 % Erholungs- fläche 1,72 %
Gebäude- u. Landwirtschaft Freifläche 72,86 % Wohnen Gewerbe- u. 4,63 % Industriefläche 1,92 %
Entwicklung der Siedlungs- und Verkehrsfläche in Rietberg
2.500 ha Gewerbe- u. Industriefläche
2.000 ha Gebäude- u. Freifläche Wohnen 1.500 ha Gebäude- u. Freifläche Sonstige 1.000 ha Verkehrsfläche insgesamt
500 ha Erholungs- fläche
0 ha 1994 1997 2000 2003 2006 2009 2012 2015 22 Entwicklung der täglichen Flächeninanspruchnahme (Siedlungs- und Verkehrsfläche) in Rietberg
2,00 ha
1,50 ha
1,00 ha
0,50 ha
0,00 ha Veränderung in ha pro Tag in ha pro Veränderung
-0,50 ha
-1,00 ha
-1,50 ha 1995 2000 2005 2010 2015
Quelle: Copyright Landesbetrieb Information und Technik (IT NRW) und eigene Berechnungen der IHK NRW 2016
Wirtschaftsstandort Rietberg
Weiterer Wirtschaftsflächenbedarf für Rietberg ist gerechtfertigt, weil
x Potenziale zur Erweiterung interkommunaler Gewerbegebiete vorliegen.
x ansässige mittelständische Firmen aus Industrie und Gewerbe Entwicklungsmöglichkeiten benötigen und weitere Arbeitsplätze vor Ort bereitstellen.
Notwendig:
x Rietberg benötigt Standortsicherung und Flächenangebote für mittelständische Unternehmen x Regionale Bündelung erforderlicher Flächenentwicklungen in interkommunaler Zusammen arbeit x Umsetzung des im Gewerbeflächenkonzept des Kreises Gütersloh berechneten Flächenbedarfes x Flächenmobilisierungen und Nachverdichtungen im Siedlungszusammenhang (Grundsatz „Innenentwicklung vor Außenentwicklung“) x Potenzial der historischen Altstadt nutzen x Verbindung mit weichen Standortfaktoren wie innerstädtischer Lage und Natur- und Landschaftsbild schaffen
23 2.8. Schloß Holte-Stukenbrock
Wirtschaftsstandort Schloß Holte-Stukenbrock in Zahlen
Flächennutzung Schloß Holte-Stukenbrock im Jahr 2015
Wasser sonstige 1,04 % Nutzungen im Gebäude- u. Freiraum Freifläche 4,73 % Sonstige 5,69 % Verkehrsfläche Wald insgesamt 37,36 % 6,58 %
Siedlungs- u. Verkehrsfläche 23,20 % Erholungs- fläche 1,12 %
Abbauland Gebäude- u. Friedhofs- 0,43 % Freifläche Landwirtschaft fläche Wohnen Gewerbe- u. 33,24 % 0,14 % 7.69 % Industriefläche 2,00 %
Entwicklung der Siedlungs- und Verkehrsfläche in Schloß Holte-Stukenbrock
1.800 ha Gewerbe- u. Industriefläche 1.600 ha
1.400 ha Gebäude- u. Freifläche 1.200 ha Wohnen
1.000 ha Gebäude- u. Freifläche Sonstige 800 ha Verkehrsfläche 600 ha insgesamt
400 ha Erholungs- 200 ha fläche
0 ha 1994 1997 2000 2003 2006 2009 2012 2015
24 Entwicklung der täglichen Flächeninanspruchnahme (Siedlungs- und Verkehrsfläche) in Schloß Holte-Stukenbrock
0,14 ha
0,12 ha
0,10 ha
0,08 ha
0,06 ha
0,04 ha Veränderung in ha pro Tag in ha pro Veränderung 0,02 ha
0,00 ha
-0,02 ha
-0,04 ha 1995 2000 2005 2010 2015
Quelle: Copyright Landesbetrieb Information und Technik (IT NRW) und eigene Berechnungen der IHK NRW 2016
Wirtschaftsstandort Schloß Holte-Stukenbrock
Weiterer Wirtschaftsflächenbedarf für Schloß Holte-Stukenbrock ist gerechtfertigt, weil
x Schloß Holte-Stukenbrock eine hohe Standortgunst aufgrund der A 33 und A 2 aufweist. x ein interkommunales Gewerbegebiet mit Hövelhof und Augustdorf entwickelt wird. x in der wirtschaftsfreundliche Kommune die Unternehmen wachsen und Angebote benötigen. x ansässige Firmen aus Industrie und Gewerbe Entwicklungsmöglichkeiten benötigen. x der Ergänzungsstandort „Kreuzkrug“ unmittelbar an die A 33 und das Oberzentrum Bielefeld angrenzt und sich ebenfalls für eine interkommunale Zusammenarbeit anbietet.
Notwendig:
x Erweiterungsflächen und Standorte für die Logistikbranche, aber auch für den Mittelstand mit Bedarfen bis 5.000 m² Grundstücksgröße sichern
x Natur-/Landschaftsschutz und touristische Ziele in der Senne einbeziehen
x Bei Regionalplanänderungen berücksichtigen, dass Schloß Holte-Stukenbrock über keine Brachflächen verfügt
x Ermittelte Flächenbedarfe der kommunalen Konzepte umsetzen
25 2.9. Stadt Gütersloh
Wirtschaftsstandort Gütersloh in Zahlen
Flächennutzung Gütersloh im Jahr 2015
Wasser sonstige 1,02 % Nutzungen im Gebäude- u. Freiraum Freifläche 0,98 % Sonstige Wald 10,08 % 8,34 % Gebäude- u. Verkehrsfläche Freifläche insgesamt Wohnen 10,12 % Siedlungs- u. 13.17 % Verkehrsfläche 39,46 %
Erholungs- fläche 2,89 % Landwirtschaft Gewerbe- u. 50,17 % Friedhofs- Industriefläche fläche 2,96 % 0,24 %
Entwicklung der Siedlungs- und Verkehrsfläche in Gütersloh
5.000 ha Gewerbe- u. 4.500 ha Industriefläche
4.000 ha Gebäude- u. 3.500 ha Freifläche Wohnen 3.000 ha Gebäude- u. 2.500 ha Freifläche Sonstige 2.000 ha Verkehrsfläche insgesamt 1.500 ha
1.000 ha Erholungs- fläche 500 ha
0 ha 1994 1997 2000 2003 2006 2009 2012 2015
26 Entwicklung der täglichen Flächeninanspruchnahme (Siedlungs- und Verkehrsfläche) in Gütersloh
1,00 ha 0,90 ha 0,80 ha 0,70 ha 0,60 ha 0,50 ha 0,40 ha
0,30 ha Tag in ha pro Veränderung 0,20 ha 0,10 ha 0,00 ha -0,10 ha 1995 2000 2005 2010 2015
Quelle: Copyright Landesbetrieb Information und Technik (IT NRW) und eigene Berechnungen der IHK NRW 2016
Wirtschaftsstandort Gütersloh
Weiterer Wirtschaftsflächenbedarf für Gütersloh ist gerechtfertigt, weil
x Gütersloh als aufstrebendes Mittelzentrum zunehmend oberzentrale Funktionen übernimmt. x die Wirtschaftsentwicklung aufgrund weltbekannter Unternehmen und des Mittelstandes stabil ist. x ansässige Firmen aus Industrie und Gewerbe Entwicklungsmöglichkeiten benötigen, um weitere Arbeitsplätze vor Ort bereitzustellen. x aufgrund des existierenden Gewerbeflächendefizites Unternehmerwünsche für Gewerbean siedlungen nicht befriedigt werden können. x Gütersloh eine hohe Standortgunst aufgrund der Anbindungen an A 2 und A 33 aufweist. x eine interkommunale Gesellschaft der Anliegerkommunen Planungen zur Nachnutzung des ehemaligen Militärflugplatzes gemeinsam vorantreibt.
Notwendig:
x Politische Durchsetzung von Flächenangeboten für die Wirtschaft x Umsetzen der in den kommunalen Konzepten ermittelten Flächenbedarfe x Sicherung und Förderung der vorhandenen Gewerbestandorte x Flächenangebot muss der lokalen Wirtschaftsstruktur entsprechen x Gewerbliche Flächenentwicklung außerhalb gewerblicher Bauflächen x Standortgunst der A 2 für einen weiteren interkommunalen Gewerbestandort prüfen und vertiefen
27 2.10. Steinhagen
Wirtschaftsstandort Steinhagen in Zahlen
Flächennutzung Steinhagen im Jahr 2015 Wasser Gebäude- u. 0,88 % sonstige Freifläche Nutzungen im Sonstige Verkehrsfläche Freiraum 3,97 % insgesamt Wald 0,25 % 6,37 % 19,68 %
Siedlungs- u. Verkehrsfläche 21,07%
Erholungs- fläche Gebäude- u. 1,69 % Abbauland Freifläche Landwirtschaft 0,22 % Wohnen Gewerbe- u. Friedhofs- 57,90 % 7,16 % Industriefläche fläche 1,76% 0,12 %
Entwicklung der Siedlungs- und Verkehrsfläche in Steinhagen
1.400 ha Gewerbe- u. Industriefläche 1.200 ha Gebäude- u. 1.000 ha Freifläche Wohnen
800 ha Gebäude- u. Freifläche Sonstige 600 ha Verkehrsfläche insgesamt 400 ha
Erholungs- 200 ha fläche
0 ha 1994 1997 2000 2003 2006 2009 2012 2015
28 Entwicklung der täglichen Flächeninanspruchnahme (Siedlungs- und Verkehrsfläche) in Steinhagen
0,14 ha
0,12 ha
0,10 ha
0,08 ha
0,06 ha Veränderung in ha pro Tag in ha pro Veränderung
0,04 ha
0,02 ha
0,00 ha 1995 2000 2005 2010 2015
Quelle: Copyright Landesbetrieb Information und Technik (IT NRW) und eigene Berechnungen der IHK NRW 2016
Wirtschaftsstandort Steinhagen
Weiterer Wirtschaftsflächenbedarf für Steinhagen ist gerechtfertigt, weil
x Steinhagen als Standort mit der Lückenschließung der A 33 zunehmend attraktiver wird.
x eine positive Bevölkerungsentwicklung besteht, von deren Zuwachs der Standort profitiert.
x Potenziale der A 33-Fertigstellung ausgenutzt werden können.
x in Steinhagen ein hoher Beschäftigungszuwachs besteht.
Notwendig:
x Flächen- und Erweiterungspotenziale für heimische Betriebe des Mittelstandes schaffen (Logistik- und Zuliefererunternehmen)
x Ermittelte Flächenbedarfe der kommunalen Konzepte umsetzen
x Flächenmobilisierung und Nachverdichtungen im Siedlungszusammenhang (Grundsatz „Innenentwicklung vor Außenentwicklung“)
29 2.11. Verl
Wirtschaftsstandort Verl in Zahlen
Flächennutzung Verl im Jahr 2015
Wasser sonstige Gebäude- u. 1,10 % Nutzungen im Freifläche Freiraum Sonstige 1,03 % 6,34 % Wald Verkehrsfläche 8,70 % insgesamt 6,25 %
Siedlungs- u. Verkehrsfläche 22,75 %
Erholungs- fläche Gebäude- u. 1,14 % Freifläche Gewerbe- und Friedhofs- Landwirtschaft Wohnen Industriefläche fläche 66,42 % 6,54 % 2,37% 0,11 %
Entwicklung der Siedlungs- und Verkehrsfläche in Verl
1.800 ha Gewerbe- u. Industriefläche 1.600 ha
1.400 ha Gebäude- u. Freifläche 1.200 ha Wohnen
1.000 ha Gebäude- u. Freifläche 800 ha Sonstige Verkehrsfläche 600 ha insgesamt
400 ha Erholungs- 200 ha fläche
0 ha 1994 1997 2000 2003 2006 2009 2012 2015
30 Entwicklung der täglichen Flächeninanspruchnahme (Siedlungs- und Verkehrsfläche) in Verl
0,50 ha
0,40 ha Tag 0,30 ha pro ha 0,20 ha in 0,10 ha
0,00 ha
-0,10 ha Veränderungen -0,20 ha
-0,30 ha
-0,40 ha 1995 2000 2005 2010 2015
Quelle: Copyright Landesbetrieb Information und Technik (IT NRW) und eigene Berechnungen der IHK NRW 2016
Wirtschaftsstandort Verl
Weiterer Wirtschaftsflächenbedarf für Verl ist gerechtfertigt, weil
x es sehr stark wachsende Unternehmen in der wirtschaftsfreundlichen Kommune gibt. x ansässige Firmen aus Industrie und Gewerbe Entwicklungsmöglichkeiten benötigen und einehohe Nachfrage besteht. x differenzierte Flächenangebote für die bestehenden Betriebe notwendig sind. x ein hoher Beschäftigtenzuwachs besteht. x Verl zu den sehr produktiven Standorten zählt. x ein interkommunales Gewerbegebiet an der A 2 geplant ist.
Notwendig:
x Standortgunst der A 2 und Konfliktarmut für ein interkommunales Gewerbegebiet nutzen x Ermittelte Flächenbedarfe der kommunalen Konzepte umsetzen x Standortsicherung der Großbetriebe an Bestandsstandorten durch Unterstützung geeigneter Entwicklungsflächen x Sicherung der Gewerbestandorte in Verl für kleine und mittelständige Unternehmen x Betriebsgebundene und private freie Gewerbeflächen müssen aktiviert werden.
31 2.12. Versmold
Wirtschaftsstandort Versmold in Zahlen
Flächennutzung Versmold im Jahr 2015
Wald Gebäude- u. 9,03 % Wasser sonstige Freifläche Verkehrsfläche 2,41 % Nutzungen im Sonstige insgesamt Freiraum 4,21 % 5,36 % 0,12 %
Erholungs- fläche Siedlungs- u. 3,24 % Verkehrsfläche 18,58 %
Gebäude- u. Landwirtschaft Gewerbe- und Freifläche 69,86 % Industriefläche Wohnen 1,16% 4,52 %
Entwicklung der Siedlungs- und Verkehrsfläche in Versmold
1.800 ha Gewerbe- u. Industriefläche 1.600 ha
1.400 ha Gebäude- u. Freifläche 1.200 ha Wohnen
1.000 ha Gebäude- u. Freifläche 800 ha Sonstige Verkehrsfläche 600 ha insgesamt
400 ha Erholungs- 200 ha fläche
0 ha 1994 1997 2000 2003 2006 2009 2012 2015
32 Entwicklung der täglichen Flächeninanspruchnahme (Siedlungs- und Verkehrsfläche) in Versmold
0,60 ha
0,50 ha Tag pro ha 0,40 ha in
0,30 ha
0,20 ha Veränderungen
0,10 ha
0,00 ha 1995 2000 2005 2010 2015
Quelle: Copyright Landesbetrieb Information und Technik (IT NRW) und eigene Berechnungen der IHK NRW 2016
Wirtschaftsstandort Versmold
Weiterer Wirtschaftsflächenbedarf für Versmold ist gerechtfertigt, weil
x bestehende Industrieunternehmen aus der Lebensmittelbranche expandieren und Erweiterungsmöglichkeiten benötigen.
x ansässige mittelständische Unternehmen aus Industrie und Gewerbe Entwicklungso möglichkeiten benötigen.
x Erweiterungspotenziale für ein interkommunales Gewerbegebiet mit Borgholzhausen durchden A 33-Lückenschluss bestehen.
x die Standortkonkurrenz zum angrenzenden Niedersachsen offenbar ist.
Notwendig:
x Mittelständische Unternehmen in Versmold benötigen Standortsicherung und Erweiterung
x Ermittelte Flächenbedarfe der kommunalen Konzepte umsetzen
x Potenzial für das interkommunale Gewerbegebiet mit Borgholzhausen nutzen
33 2.13. Werther
Wirtschaftsstandort Werther (Westf.) in Zahlen
Flächennutzung Werther (Westf.) im Jahr 2015
sonstige Gebäude- u. Nutzungen im Freifläche Wasser Freiraum Sonstige 0,66 % 0,27 % 4,66 % Verkehrsfläche Wald insgesamt 16,35 % 5,10 %
Siedlungs- u. Verkehrsfläche Erholungs- 18,35% fläche 1,59 %
Gebäude- u. Landwirtschaft Freifläche Gewerbe- und 64,37 % Wohnen Industriefläche 5,40 % 1,51%
Entwicklung der Siedlungs- und Verkehrsfläche in Werther (Westf.)
700 ha Gewerbe- u. Industriefläche 600 ha
Gebäude- u. 500 ha Freifläche Wohnen
400 ha Gebäude- u. Freifläche Sonstige 300 ha Verkehrsfläche insgesamt 200 ha
Erholungs- 100 ha fläche
0 ha 1994 1997 2000 2003 2006 2009 2012 2015
34 Entwicklung der täglichen Flächeninanspruchnahme (Siedlungs- und Verkehrsfläche) in Werther (Westf.)
0,04 ha
0,03 ha
0,03 ha
0,02 ha
0,02 ha
0,01 ha Tag ha pro Veränderungen in
0,01 ha
0,00 ha 1995 2000 2005 2010 2015
Quelle: Copyright Landesbetrieb Information und Technik (IT NRW) und eigene Berechnungen der IHK NRW 2016
Wirtschaftsstandort Werther (Westf.)
Weiterer Wirtschaftsflächenbedarf für Werther (Westf.) ist gerechtfertigt, weil
x Werther durch eine breite Wirtschaftsstruktur vielfältige Funktionen einnimmt. x ansässige Firmen aus Industrie und Gewerbe Entwicklungsmöglichkeiten benötigen und weitere Arbeitsplätze vor Ort bereitstellen. x die Standortkonkurrenz mit Niedersachsen offenbar ist.
Notwendig:
x Weitere Beteiligung am interkommunalen Gewerbegebiet Ravenna-Park
x Mittelständische Unternehmen benötigen Standortsicherung und Erweiterungs möglichkeiten.
x Verbindung mit weichen Standortfaktoren wie innerstädtischer Lage oder Natur- und Landschaftsbild schaffen
x Ermittelte Flächenbedarfe der kommunalen Konzepte umsetzen
35 36 Kreis Herford
3. Kreis Herford ...... 38 3.1. Bünde ...... 40 3.2. Enger ...... 42 3.3. Hiddenhausen ...... 44 3.4. Kirchlengern ...... 46 3.5. Löhne ...... 48 3.6. Rödinghausen ...... 50 3.7. Spenge ...... 52 3.8. Stadt Herford ...... 54 3.9. Vlotho ...... 56
37 3. Kreis Herford
Wirtschaftsstandort Kreis Herford
Flächennutzung Kreis Herford im Jahr 2015
sonstige Wasser Nutzungen im Gebäude- u. 1,10 % Freiraum Freifläche 0,18 % Sonstige Wald 6.18% 9,07 % Verkehrsfläche insgesamt 8,27 % Siedlungs-u. Verkehrsfläche 30,29%
Erholungs- fläche Abbauland 1,40 % Gebäude- u. 0,15 % Landwirtschaft Freifläche Gewerbe- u. Friedhofs- 59,21 % Wohnen Industriefläche fläche 11,46 % 2,72% 0,28 %
Entwicklung der Siedlungs- und Verkehrsfläche im Kreis Herford
16.000 ha Gewerbe- u. Industriefläche 14.000 ha
Gebäude- u. 12.000 ha Freifläche Wohnen 10.000 ha Gebäude- u. 8.000 ha Freifläche Sonstige 6.000 ha Verkehrsfläche insgesamt 4.000 ha Erholungs- 2.000 ha fläche
0 ha 1994 1997 2000 2003 2006 2009 2012 2015
38 Entwicklung der täglichen Flächeninanspruchnahme (Siedlungs- und Verkehrsflächen) im Kreis Herford
0,40 ha
0,35 ha
0,30 ha
0,25 ha
0,20 ha
0,15 ha Veränderung in ha pro Tag in ha pro Veränderung 0,10 ha
0,05 ha
0,00 ha 1995 2000 2005 2010 2015
Quelle: Copyright Landesbetrieb Information und Technik (IT NRW) und eigene Berechnungen der IHK NRW 2016
Wirtschaftsstandort Kreis Herford
Weiterer Wirtschaftsflächenbedarf für den Kreis Herford ist gerechtfertigt, weil
x der Kreis Herford in großen Teilen verkehrsgünstig an Nord-Süd und Ost-West- Achsen liegt.
x Nachfrage nach Wirtschaftsflächen stetig vorhanden ist.
x die Betriebe aus dem Mittelstand Entwicklungsmöglichkeiten benötigen, vor allem Industrieund Zulieferer.
x die Lage des Kreises in der Region für Handelslogistik zur Versorgung der Region prädestiniert ist.
Notwendig:
x Der Mittelstand im Kreis Herford benötigt Standortsicherung und Erweiterung.
x Empfehlungen der umfangreichen Gewerbeflächenbedarfsanalysen 2017 umsetzen
x Differenziertes Flächenangebot für Ausgründungen der Wirtschaft von Hochschulen, Forschung und Entwicklung sowie Start-Ups wird benötigt.
39 3.1. Bünde
Wirtschaftsstandort Bünde in Zahlen
Flächennutzung Bünde im Jahr 2015 Wasser Wald 0,98 % sonstige Gebäude- u. 4,28 % Nutzungen im Freifläche Freiraum Sonstige 0,21 % 7,39 %
Verkehrsfläche insgesamt 10.24% Siedlungs- u. Verkehrsfläche 37,57 %
Erholungs- fläche Gebäude-u. 0,77 % Landwirtschaft Freifläche Abbauland Gewerbe- u. Friedhofs- 56,82 % Wohnen 0,14 % Industriefläche fläche 15.44 % 3,31 % 0,44 %
Entwicklung der Siedlungs- und Verkehrsfläche in Bünde
2.500 ha Gewerbe- u. Industriefläche
2.000 ha Gebäude- u. Freifläche Wohnen 1.500 ha Gebäude- u. Freifläche Sonstige 1.000 ha Verkehrsfläche insgesamt
500 ha Erholungs- fläche
0 ha 1994 1997 2000 2003 2006 2009 2012 2015
40 Entwicklung der täglichen Flächeninanspruchnahme (Siedlungs- und Verkehrsfläche) in Bünde
0,08 ha
0,07 ha
0,06 ha
0,05 ha
0,04 ha
0,03 ha Veränderungen in ha pro Tag ha pro Veränderungen in
0,02 ha
0,01 ha
0,00 ha 1995 2000 2005 2010 2015
Quelle: Copyright Landesbetrieb Information und Technik (IT NRW) und eigene Berechnungen der IHK NRW 2016
Wirtschaftsstandort Bünde
Weiterer Wirtschaftsflächenbedarf für Bünde ist gerechtfertigt, weil
x Bünde eine breite und ausgewogene Wirtschaftsstruktur aufweist.
x ansässige Firmen aus Industrie und Gewerbe Entwicklungsmöglichkeiten benötigen und weitere Arbeitsplätze vor Ort bereitstellen (siehe IHK-Standortumfrage 2016).
x eine gute Anbindung durch die Lage an der A 30 besteht.
Notwendig:
x Differenziertes Flächenangebot für bestehende und ansiedlungswillige Unternehmen bereitstellen
x Mittelständische Betriebe benötigen Standortsicherung und Erweiterung
x Ermittelte Flächenbedarfe des Kreiskonzeptes umsetzen
x Potenzial der Stadt Bünde als Einkaufsstadt im Kernbereich ausschöpfen
41 3.2. Enger
Wirtschaftsstandort Enger in Zahlen
Flächennutzung Enger im Jahr 2015
Wald Gebäude- u. 5,68 % Wasser Freifläche 0,60 % Sonstige 5.44 %
Verkehrsfläche insgesamt 7,45 % Siedlungs- u. Verkehrsfläche 26,38 % Erholungs- fläche 1,28 % Gebäude- u. Friedhofs- Abbauland Freifläche Landwirtschaft 0,60 % fläche Wohnen Gewerbe- u. 66,67 % 0,19 % 10,04 % Industriefläche 1,98 %
Entwicklung der Siedlungs- und Verkehrsfläche in Enger
1.200 ha Gewerbe- u. Industriefläche
1.000 ha Gebäude- u. Freifläche 800 ha Wohnen
Gebäude- u. 600 ha Freifläche Sonstige
Verkehrsfläche 400 ha insgesamt
200 ha Erholungs- fläche
0 ha 1994 1997 2000 2003 2006 2009 2012 2015
42 Entwicklung der täglichen Flächeninanspruchnahme (Siedlungs- und Verkehr) in Enger
0,10 ha 0,09 ha 0,08 ha 0,07 ha 0,06 ha 0,05 ha 0,04 ha 0,03 ha 0,02 ha 0,01 ha
0,00 ha Tag ha pro Veränderungen in 1995 2000 2005 2010 2015
Quelle: Copyright Landesbetrieb Information und Technik (IT NRW) und eigene Berechnungen der IHK NRW 2016
Wirtschaftsstandort Enger
Weiterer Wirtschaftsflächenbedarf für Enger ist gerechtfertigt, weil
x ansässige Firmen aus Industrie und Gewerbe Entwicklungsmöglichkeiten benötigen und weitere Arbeitsplätze vor Ort bereitstellen.
x Enger eine hohe Lebensqualität aufweist.
x Firmen mit Betriebssitzen in Außenbereichslagen (§ 35 BauGB) im Rahmen von Überlegungen zur Betriebserweiterung häufig nach verfügbaren Standorten in Gewerbe gebietenfragen.
x insgesamt eine erhöhte Nachfrage an Gewerbegebietsflächen zu verzeichnen ist, die mitdenverfügbaren Flächen nicht befriedigt werden kann.
x Enger aufgrund der Verfügbarkeit qualifizierter Fachkräfte als Standort attraktiv ist.
Notwendig:
x Flächenangebot und Standortsicherung für bestehende mittelständische Unternehmen schaffen
x Ermittelte Flächenbedarfe des Kreiskonzeptes umsetzen
43 3.3. Hiddenhausen
Wirtschaftsstandort Hiddenhausen in Zahlen
Flächennutzung Hiddenhausen im Jahr 2015 Wasser 0,98 % sonstige Nutzungen im Gebäude- u. Freiraum Freifläche 0,26 % Sonstige Wald 6,59 % 8,28 %
Siedlungs- u. Verkehrsfläche Verkehrsfläche Gebäude- u. insgesamt 40,81 % Freifläche 10,62 % Wohnen 18,65 % Erholungs- fläche 1,42 % Landwirtschaft Gewerbe- und 49,67 % Industriefläche Friedhofs- 3,10% fläche 0,43 %
Entwicklung der Siedlungs- und Verkehrsflächen in Hiddenhausen
1.200 ha Gewerbe- u. Industriefläche 1.000 ha Gebäude- u. Freifläche 800 ha Wohnen
Gebäude- u. 600 ha Freifläche Sonstige
Verkehrsfläche 400 ha insgesamt
200 ha Erholungs- fläche
0 ha 1994 1997 2000 2003 2006 2009 2012 2015
44 Entwicklung der täglichen Flächeninanspruchnahme (Siedlungs- und Verkehrsfläche) in Hiddenhausen
0,04 ha
0,03 ha
0,03 ha
0,02 ha
0,02 ha
0,01 ha Veränderungen in ha pro Tag ha pro Veränderungen in 0,01 ha
0,00 ha 1995 2000 2005 2010 2015
Quelle: Copyright Landesbetrieb Information und Technik (IT NRW) und eigene Berechnungen der IHK NRW 2016
Wirtschaftsstandort Hiddenhausen
Weiterer Wirtschaftsflächenbedarf für Hiddenhausen ist gerechtfertigt, weil
x die Nachfrage nach geeigneten kleinen und großen Gewerbeflächen weiterhin besteht. x das interkommunale Gewerbe- und Industriegebiet Oberbehme (IKO) eine regionale Anziehungskraft und Vorbildcharakter hat. x der interkommunale Standort den landesplanerischen Zielsetzungen entspricht und eine Erweiterung auch räumlich und tatsächlich möglich ist. x eine konfliktfreie Immissionslage im Bereich des IKO eine zusätzliche Ausweisung von Industriebauflächen ermöglicht. x Unternehmen schnelle und verlässliche Ansiedlungsbedingungen benötigen und dies nurdurch eine vorausschauende Gewerbeflächenangebotsplanung erreichbar ist. x die verkehrliche Standortgunst durch die B 239/A 30 sehr hoch ist. x eine Gewerbeansiedlung durch die gewählte Organisationsstruktur der Gemeinden Hiddenhausen und Kirchlengern sehr flexibel und wirtschaftsfreundlich abgewickelt werden kann.
Notwendig:
x Weiterentwicklung interkommunaler Zusammenarbeit x Sicherung kleiner Standorte für den bestehenden Mittelstand x Flächenbedarfe des Kreiskonzeptes umsetzen
45 3.4. Kirchlengern
Wirtschaftsstandort Kirchlengern in Zahlen
Flächennutzung Kirchlengern im Jahr 2015 sonstige Wasser Nutzungen im Gebäude- u. 1,45 % Freiraum Freifläche 0,27 % Sonstige 6,33 % Wald 7,25 % Verkehrsfläche insgesamt 8,58 % Siedlungs- u. Verkehrsfläche Gebäude- u. 30,35% Freifläche Wohnen 11,39 % Erholungs- fläche 0,71 % Landwirtschaft Gewerbe- und Friedhofs- 60,68 % Industriefläche fläche 3,17 % 0,17 %
Entwicklung der Siedlungs- und Verkehrsfläche in Kirchlengern
1.200 ha Gewerbe- u. Industriefläche
1.000 ha Gebäude- u. Freifläche 800 ha Wohnen
Gebäude- u. 600 ha Freifläche Sonstige
Verkehrsfläche 400 ha insgesamt
200 ha Erholungs- fläche
0 ha 1994 1997 2000 2003 2006 2009 2012 2015
46 Entwicklung der täglichen Flächeninanspruchnahme (Siedlungs- und Verkehrsfläche) in Kirchlengern
0,10 ha 0,09 ha 0,08 ha 0,07 ha 0,06 ha 0,05 ha 0,04 ha 0,03 ha Veränderung in ha pro Tag in ha pro Veränderung 0,02 ha 0,01 ha 0,00 ha 1995 2000 2005 2010 2015
Quelle: Copyright Landesbetrieb Information und Technik (IT NRW) und eigene Berechnungen der IHK NRW 2016
Wirtschaftsstandort Kirchlengern
Weiterer Wirtschaftsflächenbedarf für Kirchlengern ist notwendig und gerechtfertigt, weil
x die Nachfrage nach geeigneten kleinen und großen Gewerbeflächen weiterhin besteht. x das interkommunale Gewerbe- und Industriegebiet Oberbehme (IKO) eine regionale Anziehungskraft und Vorbildcharakter hat. x der interkommunale Standort den landesplanerischen Zielsetzungen entspricht und eine Erweiterung auch räumlich und tatsächlich möglich ist. x eine konfliktfreie Immissionslage im Bereich des IKO eine zusätzliche Ausweisung von Industriebauflächen ermöglicht. x Unternehmen schnelle und verlässliche Ansiedlungsbedingungen benötigen und dies nur durch eine vorausschauende Gewerbeflächenangebotsplanung erreichbar ist. x die verkehrliche Standortgunst durch die B 239/A 30 sehr hoch ist. x eine Gewerbeansiedlung durch die gewählte Organisationsstruktur der Gemeinden Kirchlen gern und Hiddenhausen sehr flexibel und wirtschaftsfreundlich abgewickelt werden kann.
Notwendig:
x Weiterentwicklung interkommunaler Gewerbegebiete
x Sicherung kleiner Standorte für den bestehenden Mittelstand
x Flächenbedarfe des Kreiskonzeptes umsetzen
47 3.5. Löhne
Wirtschaftsstandort Löhne in Zahlen
Flächennutzung Löhne im Jahr 2015 Wasser sonstige Wald 1,29 % Nutzungen im Gebäude- u. 6,40 % Freiraum Freifläche 0,13 % Sonstige 6.98% Verkehrsfläche insgesamt 9,90 % Siedlungs- u. Verkehrsfläche 37,44% Gebäude- u. Freifläche Wohnen 14,77 % Erholungs- fläche 2,12 % Landwirtschaft Friedhofs- 54,68 % Gewerbe- u. Industriefläche fläche 3,39% 0,30 %
Entwicklung der Siedlungs- und Verkehrsfläche in Löhne
2.500 ha Gewerbe- u. Industriefläche
2.000 ha Gebäude- u. Freifläche Wohnen 1.500 ha Gebäude- u. Freifläche Sonstige 1.000 ha Verkehrsfläche insgesamt
500 ha Erholungs- fläche
0 ha 1994 1997 2000 2003 2006 2009 2012 2015
48 Entwicklung der täglichen Flächeninanspruchnahme (Siedlungs- und Verkehrsfläche) in Löhne
0,08 ha
0,07 ha
0,06 ha
0,05 ha
0,04 ha
0,03 ha
0,02 ha Tag in ha pro Veränderung
0,01 ha
0,00 ha 1995 2000 2005 2010 2015
Quelle: Copyright Landesbetrieb Information und Technik (IT NRW) und eigene Berechnungen der IHK NRW 2016
Wirtschaftsstandort Löhne
Weiterer Wirtschaftsflächenbedarf für Löhne ist gerechtfertigt, weil
x ansässige Betriebe aus Industrie und Gewerbe Entwicklungsmöglichkeiten benötigen undweitere Arbeitsplätze vor Ort bereitstellen.
x die Standortgunst durch die A 30 und dem aktuell in der Ausführung befindlichen Neubauder B 611 sehr hoch ist.
Notwendig:
x Mittelständische Betriebe benötigen Flächen zur Standortsicherung und Erweiterung.
x Interkommunale Zusammenarbeit, (z. B. mit Hüllhorst und Vlotho) an verkehrsgünstigen Stellen
x Ermittelte Flächenbedarfe des Kreiskonzeptes umsetzen
49 3.6. Rödinghausen
Wirtschaftsstandort Rödinghausen in Zahlen
Flächennutzung Rödinghausen im Jahr 2015 Gebäude- u. Wasser Freifläche 0,73 % Sonstige 5.44% Verkehrsfläche Wald insgesamt 13,85 % 7,52 %
Siedlungs- u. Verkehrsfläche 22,29 %
Erholungs- fläche 0,70 % Gebäude- u. Freifläche Friedhofs- Landwirtschaft Gewerbe- u. Wohnen fläche 63,06 % Industriefläche 6,67 % 0,15 % 1,81%
Entwicklung der Siedlungs- und Verkehrsfläche in Rödinghausen
900 ha Gewerbe- u. Industriefläche 800 ha
700 ha Gebäude- u. Freifläche 600 ha Wohnen
500 ha Gebäude- u. Freifläche 400 ha Sonstige Verkehrsfläche 300 ha insgesamt
200 ha Erholungs- 100 ha fläche
0 ha 1994 1997 2000 2003 2006 2009 2012 2015
50 Entwicklung der täglichen Flächeninanspruchnahme (Siedlungs- und Verkehrsfläche) in Rödinghausen
0,06 ha
0,05 ha
0,04 ha
0,03 ha
0,02 ha Veränderung in ha pro Tag in ha pro Veränderung
0,01 ha
0,00 ha 1995 2000 2005 2010 2015
Quelle: Copyright Landesbetrieb Information und Technik (IT NRW) und eigene Berechnungen der IHK NRW 2016
Wirtschaftsstandort Rödinghausen
Weiterer Wirtschaftsflächenbedarf für Rödinghausen ist gerechtfertigt, weil
x ein starkes Wirtschaftswachstum der ansässigen Unternehmen hohe Flächenangebote erfordert.
x die Kommune wirtschaftsfreundlich handelt.
x expandierende Unternehmen viel Fläche nachfragen.
x eine hohe Lagegunst aufgrund der Nähe zur A 30 besteht.
x die Standortkonkurrenz zu Niedersachsen offensichtlich ist.
Notwendig:
x Mittelständische Betriebe benötigen Standortsicherung und Erweiterung.
x Sicherung von Flächen und Standorten in den bestehenden Gewerbegebieten
x Ermittelte Flächenbedarfe des Kreiskonzeptes umsetzen
51 3.7. Spenge
Wirtschaftsstandort Spenge in Zahlen
Flächennutzung Spenge im Jahr 2015 Gebäude- u. sonstige Freifläche Wasser Nutzungen im Sonstige 1,05 % 4,28 % Freiraum Verkehrsfläche 0,18 % insgesamt Wald 5,54 % 8,99 %
Siedlungs- u. Verkehrsfläche 20,57%
Erholungs- fläche 1,19 % Gebäude- u. Abbauland Landwirtschaft Freifläche 0,40 % Gewerbe- u. Friedhofs- 68,81 % Wohnen Industriefläche fläche 8,08 % 1,34% 0,14 %
Entwicklung der Siedlungs- und Verkehrsfläche in Spenge
900 ha Gewerbe- u. Industriefläche 800 ha
700 ha Gebäude- u. Freifläche 600 ha Wohnen
500 ha Gebäude- u. Freifläche Sonstige 400 ha Verkehrsfläche 300 ha insgesamt
200 ha Erholungs- 100 ha fläche
0 ha 1994 1997 2000 2003 2006 2009 2012 2015
52 Entwicklung der täglichen Flächeninanspruchnahme (Siedlungs- und Verkehrsfläche) in Spenge
0,05 ha
0,04 ha
0,04 ha
0,03 ha
0,03 ha
0,02 ha
0,02 ha Veränderung in ha pro Tag in ha pro Veränderung 0,01 ha
0,01 ha
0,00 ha 1995 2000 2005 2010 2015
Quelle: Copyright Landesbetrieb Information und Technik (IT NRW) und eigene Berechnungen der IHK NRW 2016
Wirtschaftsstandort Spenge
Weiterer Wirtschaftsflächenbedarf für Spenge ist gerechtfertigt, weil
x ansässige Firmen aus Industrie und Gewerbe Entwicklungsmöglichkeiten benötigen undweitere Arbeitsplätze vor Ort bereitstellen.
x Spenge eine hohe Lebensqualität aufweist.
x die Standortkonkurrenz zu Niedersachsen offensichtlich ist.
Notwendig:
x Flächenangebot für bestehende mittelständische Unternehmen schaffen
x Ermittelte Flächenbedarfe des Kreiskonzeptes umsetzen
53 3.8. Stadt Herford
Wirtschaftsstandort Herford in Zahlen
Flächennutzung Herford im Jahr 2015 Wasser sonstige 1,02 % Nutzungen im Gebäude- u. Freiraum Freifläche 0,27 % Sonstige 7,79 % Wald Verkehrsfläche 9,51 % insgesamt 9.19%
Siedlungs- u. Verkehrsfläche 37,06% Gebäude- u. Freifläche Wohnen 13,46 % Erholungs- fläche 1,87 % Gewerbe- u. Landwirtschaft Industriefläche Friedhofs- 52,00 % Abbauland 0,14 % 4,27% fläche 0,48 %
Entwicklung der Siedlungs- und Verkehrsfläche in Herford
3.500 ha Gewerbe- u. Industriefläche 3.000 ha Gebäude- u. 2.500 ha Freifläche Wohnen
2.000 ha Gebäude- u. Freifläche Sonstige 1.500 ha Verkehrsfläche insgesamt 1.000 ha
Erholungs- 500 ha fläche
0 ha 1994 1997 2000 2003 2006 2009 2012 2015
54 Entwicklung der täglichen Flächeninanspruchnahme (Siedlungs- und Verkehrsfläche) in Herford
0,10 ha
0,08 ha
0,06 ha
0,04 ha
0,02 ha
0,00 ha
-0,02 ha
-0,04 ha Veränderung in ha pro Tag in ha pro Veränderung -0,06 ha
-0,08 ha 1995 2000 2005 2010 2015
Quelle: Copyright Landesbetrieb Information und Technik (IT NRW) und eigene Berechnungen der IHK NRW 2016
Wirtschaftsstandort Herford
Weiterer Wirtschaftsflächenbedarf für Herford ist gerechtfertigt, weil
x Herford als Mittelzentrum wichtige Funktionen in der Regiopole übernimmt und zukunftsfähige Projekte entwickelt. x differenzierte Wirtschaftsflächenentwicklung für die vorhandene breite Wirtschaftso strukturund Flächenangebote gefordert sind. x Herford über vielfältige und hochwertige Standorte verfügt. x eine hohe Standortgunst durch die Lage an der A 2 besteht. x eine Nutzung der Konversionsflächen nur bedingt für die Wirtschaft möglich ist. x die interkommunale Zusammenarbeit bei der erforderlichen Flächenentwicklung fortgesetztwerden kann.
Notwendig:
x Mittelständische Betriebe benötigen Standortsicherung und Erweiterung. x Erweiterung der interkommunalen Zusammenarbeit und Standortsicherung an der A 2 x Differenziertes Flächenangebot für verschiedene Formen der Wirtschaft schaffen x Ermittelte Flächenbedarfe des Kreiskonzeptes umsetzen x Unterstützung zukunftsfähiger Projekte, etwa Bildungscampus und städtebauliche Anschlussvorhaben auf Konversionsflächen x Weitere Angebote für StartUps schaffen x Potenzial der Altstadt ausschöpfen
55 3.9. Vlotho
Wirtschaftsstandort Vlotho in Zahlen
Flächennutzung Vlotho im Jahr 2015
Gebäude- u. sonstige Wasser Freifläche Nutzungen im 1,48 % Sonstige Freiraum 4.47 % Verkehrsfläche 0,15 % Wald insgesamt 15,00 % 5,88 %
Siedlungs- u. Verkehrsfläche 19,86 % Erholungs- fläche 1,63 % Gebäude- u. Freifläche Landwirtschaft Gewerbe- u. Friedhofs- Wohnen 63,46 % Industriefläche fläche 6,39 % 1,40 % 0,11 %
Entwicklung der Siedlungs- und Verkehrsfläche in Vlotho
1.600 ha Gewerbe- u. Industriefläche 1.400 ha
1.200 ha Gebäude- u. Freifläche Wohnen 1.000 ha Gebäude- u. 800 ha Freifläche Sonstige
600 ha Verkehrsfläche insgesamt 400 ha Erholungs- 200 ha fläche
0 ha 1994 1997 2000 2003 2006 2009 2012 2015
56 Entwicklung der täglichen Flächeninanspruchnahme (Siedlungs- und Verkehrsfläche) in Vlotho
0,14 ha
0,12 ha
0,10 ha
0,08 ha
0,06 ha
0,04 ha Tag ha pro Veränderungen in
0,02 ha
0,00 ha 1995 2000 2005 2010 2015
Quelle: Copyright Landesbetrieb Information und Technik (IT NRW) und eigene Berechnungen der IHK NRW 2016
Wirtschaftsstandort Vlotho
Weiterer Wirtschaftsflächenbedarf für Vlotho ist gerechtfertigt, weil
x für die bestehende Wirtschaftsstruktur Flächenerweiterungen gesichert werden müssen unddiese weitere Arbeitsplätze vor Ort bereitstellen.
x Mittelständische Betriebe Standortsicherung und Erweiterung benötigen.
Notwendig:
x Standortsuche in der Kommune
x Interkommunale Zusammenarbeit mit Löhne
x Ermittelte Flächenbedarfe des Kreiskonzeptes umsetzen
57 58 Kreis Höxter
4. Kreis Höxter ...... 60 4.1. Bad Driburg ...... 62 4.2. Beverungen ...... 64 4.3. Borgentreich ...... 66 4.4. Brakel ...... 68 4.5. Marienmünster...... 70 4.6. Nieheim ...... 72 4.7. Stadt Höxter...... 74 4.8. Steinheim ...... 74 4.9. Warburg ...... 78 4.10. Willebadessen ...... 80
59 Kreis Höxter
Wirtschaftsstandort Kreis Höxter in Zahlen
Flächennutzung Kreis Höxter im Jahr 2015
Wasser sonstige Verkehrsfläche 1,01 % Nutzungen im insgesamt Freiraum 4,80 % 0,14 % Wald 29,56 %
Siedlungs- u. Erholungs- Verkehrsfläche fläche 10,64 % 0,50 %
Gebäude- u. Freifläche Gewerbe- u. Sonstige Gebäude- u. Industriefläche Landwirtschaft Abbauland 2,24 % Freifläche 0,69 % 58,54 % 0,11 % Wohnen 2,35 %
Entwicklung der Siedlungs- und Verkehrsfläche im Kreis Höxter
14.000 ha Gewerbe- u. Industriefläche 12.000 ha
Gebäude- u. 10.000 ha Freifläche Wohnen
8.000 ha Gebäude- u. Freifläche Sonstige 6.000 ha Verkehrsfläche insgesamt 4.000 ha
Erholungs- 2.000 ha fläche
0 ha 1994 1997 2000 2003 2006 2009 2012 2015
60 Entwicklung der täglichen Flächeninanspruchnahme (Siedlungs- und Verkehrsflächen) im Kreis Höxter
0,50 ha 0,45 ha 0,40 ha 0,35 ha 0,30 ha 0,25 ha 0,20 ha
0,15 ha Tag in ha pro Veränderung 0,10 ha 0,05 ha 0,00 ha 1995 2000 2005 2010 2015
Quelle: Copyright Landesbetrieb Information und Technik (IT NRW) und eigene Berechnungen der IHK NRW 2016
Wirtschaftsstandort Kreis Höxter
Weiterer Wirtschaftsflächenbedarf für den Kreis Höxter ist gerechtfertigt, weil
x über 43.000 Arbeitnehmer vor Ort beschäftigt sind.
x es der Sicherung der Fach- und Führungskräfte in der Region und der Ausbildung vor Ort bedarf.
x Planungssicherheit und Entwicklungsmöglichkeiten für über 6.000 Unternehmen, darunterviele Weltmarktführer, gewährleistet bleiben müssen.
Besonderheiten im Kreis Höxter:
x Die Wirtschaftsstrukturen im Kreis Höxter sind geprägt von einem Branchenmix ge wachsener, traditionsreicher mittelständischer Unternehmen. Viele bedeutende und auch international tätige Unternehmen haben ihren Sitz im Kreis Höxter. x Neben diesen haben sich über 5.000 kleine und mittlere Unternehmen und Handwerks betriebe etabliert, die eine wichtige Zulieferer- und Versorgungsfunktion der rund 142.000 Einwohner übernehmen. Qualität und Stabilität des Wirtschaftsraumes spiegeln sich u. a. in derniedrigen Arbeitslosenquote von 4,9 % wieder. x Die naturnahe, ländlich geprägte Region bietet insgesamt eine hohe Lebensqualität bei geringen Lebenshaltungskosten und sicheren Arbeitsplätzen.
61 4.1. Bad Driburg
Wirtschaftsstandort Bad Driburg in Zahlen
Flächennutzung Bad Driburg im Jahr 2015
Wasser 0,59 % Verkehrsfläche sonstige insgesamt Nutzungen im 4.93% Freiraum 0,13 % Wald 42,61 % Siedlungs- u. Erholungs- Verkehrsfläche fläche 12,61 % 0,87 %
Gebäude- u. Gebäude- u. Gewerbe- u. Landwirtschaft Freifläche Freifläche Industriefläche 44,05 % Sonstige Wohnen 0,67 % 3,09 % 2,96 %
Entwicklung der Siedlungs- und Verkehrsfläche in Bad Driburg
1.600 ha Gewerbe- u. Industriefläche 1.400 ha
1.200 ha Gebäude- u. Freifläche Wohnen 1.000 ha Gebäude- u. 800 ha Freifläche Sonstige
600 ha Verkehrsfläche insgesamt 400 ha Erholungs- 200 ha fläche
0 ha 1994 1997 2000 2003 2006 2009 2012 2015
62 Entwicklung der täglichen Flächeninanspruchnahme (Siedlungs- und Verkehrsfläche) in Bad Driburg
0,15 ha
0,10 ha
0,05 ha
0,00 ha
-0,05 ha Tag in ha pro Veränderung
-0,10 ha 1995 2000 2005 2010 2015
Quelle: Copyright Landesbetrieb Information und Technik (IT NRW) und eigene Berechnungen der IHK NRW 2016
Wirtschaftsstandort Bad Driburg
Weiterer Wirtschaftsflächenbedarf für Bad Driburg ist gerechtfertigt, weil
x Planungs- und Entwicklungssicherheit für vorhandene Unternehmen und Neuansiedlungen gewährleistet sein muss.
x Arbeitsplätze für Fach- und Führungskräfte gesichert werden müssen.
x die spezialisierte Gewerbestruktur als „Zugpferd“ für Neuansiedlungen dient.
Besonderheiten in Bad Driburg:
x Bedeutende Wirtschaftszweige sind das Gesundheitswesen und die Glasindustrie mit namhaften, innovativen Unternehmen. Insgesamt überwiegend mittelständisch geprägte Strukturen in produktivem Gewerbe, Handwerk und Dienstleistung.
x Die Bündelung innovativer Branchen bietet beste Möglichkeiten für Neuansiedlungen vonZulieferbetrieben und Dienstleistern.
x Bad Driburg ist attraktiv für Fach- und Führungskräfte durch die Nähe zu den Oberzentren Bielefeld und Paderborn sowie wegen der guten Verkehrsinfrastruktur.
63 4.2. Beverungen
Wirtschaftsstandort Beverungen in Zahlen
Flächennutzung Beverungen im Jahr 2015
sonstige Verkehrsfläche Nutzungen im insgesamt Wasser Freiraum 5,39 % 2,00 % 0,09 % Wald 35,14 % Siedlungs- u. Erholungs- Verkehrsfläche fläche 12,31 % 0,70 %
Gebäude- u. Abbauland Gebäude- u. Freifläche Gewerbe- u. Landwirtschaft 0,24 % Freifläche Sonstige Industriefläche 50,22 % Wohnen 2,50 % 0,88 % 2,76 %
Entwicklung der Siedlungs- und Verkehrsfläche in Beverungen
1.400 ha Gewerbe- u. Industriefläche 1.200 ha
Gebäude- u. 1.000 ha Freifläche Wohnen
800 ha Gebäude- u. Freifläche Sonstige 600 ha Verkehrsfläche insgesamt 400 ha
Erholungs- 200 ha fläche
0 ha 1994 1997 2000 2003 2006 2009 2012 2015
64 Entwicklung der täglichen Flächeninanspruchnahme (Siedlungs- und Verkehrsfläche) in Beverungen
0,12 ha
0,10 ha
0,08 ha
0,06 ha
0,04 ha
0,02 ha Veränderung in ha pro Tag in ha pro Veränderung
0,00 ha
-0,02 ha
-0,04 ha 1995 2000 2005 2010 2015
Quelle: Copyright Landesbetrieb Information und Technik (IT NRW) und eigene Berechnungen der IHK NRW 2016
Wirtschaftsstandort Beverungen
Weiterer Wirtschaftsflächenbedarf für Beverungen ist gerechtfertigt, weil
x damit Arbeitsplätze und Infrastruktur gesichert werden können.
x die Aufrechterhaltung der Versorgungfunktion für den ländlichen Raum möglich ist.
x so attraktive Flächen im Grenzgebiet Hessen/Niedersachsen bereitgestellt werden können, um sich der Standortkonkurrenz zu stellen.
Besonderheiten in Beverungen:
x Es gibt einen großen Anteil an land- und forstwirtschaftlichen Flächen. Zusammen mit dergünstigen Lage an der Weser verfügt die Stadt über einen hohen Erholungswert.
x Es besteht ein Branchenmix aus Betrieben der Holz- und Bauindustrie, sowie Metall- undMaschinenbau, mit z. T. auch international agierenden Unternehmen.
x Zudem liegt eine mittelständisch geprägte Struktur mit hohem Dienstleistungsanteil vor.
x Der vorhandene Kraftwerksstandort (ehem. AKW Würgassen) bleibt bestehen.
65 4.3. Borgentreich
Wirtschaftsstandort Borgentreich
Flächennutzung Borgentreich im Jahr 2015
sonstige Verkehrsfläche Nutzungen im Wasser insgesamt Freiraum 0,63 % 4.03 % 0,12 %
Wald Erholungs- 11,22 % fläche Siedlungs- u. 0.22 % Verkehrsfläche 8,05 %
Gebäude- u. Freifläche Gebäude- u. Gewerbe- und Landwirtschaft Sonstige Freifläche Industriefläche 79,97 % 2,00 % Wohnen 0,36 % 1,44 %
Entwicklung der Siedlungs- und Verkehrsfläche in Borgentreich
1.200 ha Gewerbe- u. Industriefläche
1.000 ha Gebäude- u. Freifläche 800 ha Wohnen
Gebäude- u. 600 ha Freifläche Sonstige
Verkehrsfläche 400 ha insgesamt
200 ha Erholungs- fläche
0 ha 1994 1997 2000 2003 2006 2009 2012 2015
66 Entwicklung der täglichen Flächeninanspruchnahme (Siedlungs- und Verkehrsfläche) in Borgentreich
0,18 ha
0,16 ha
0,14 ha
0,12 ha
0,10 ha
0,08 ha
0,06 ha Veränderung in ha pro Tag in ha pro Veränderung 0,04 ha
0,02 ha
0,00 ha 1995 2000 2005 2010 2015
Quelle: Copyright Landesbetrieb Information und Technik (IT NRW) und eigene Berechnungen der IHK NRW 2016
Wirtschaftsstandort Borgentreich
Weiterer Wirtschaftsflächenbedarf für Borgentreich ist gerechtfertigt, weil
x so zur Aufrechterhaltung von Versorgungsfunktionen des Gewerbes beigetragen werden kann.
x Entwicklungsmöglichkeiten ansässiger Unternehmen gesichert werden.
x attraktive Flächen im Dreiländereck Hessen-Niedersachsen-NRW bereitgehalten werden, umsich der Standortkonkurrenz zu stellen.
Besonderheiten in Borgentreich:
x Über 90 % der Fläche wird land- und forstwirtschaftlich genutzt. Daraus resultiert ein hoherNatur- und Erholungsflächenanteil. Es besteht eine Struktur aus kleinen und mittleren Unternehmen in der Holz-, Metall- und Kunststoffverarbeitung.
x Zudem gibt es die Möglichkeit attraktive Flächen auch für emittierendes Gewerbe zu entwickeln bzw. vorzuhalten.
x Borgentreich besitzt eine renommierte Lage im Dreiländereck Hessen, Niedersachsen und NRW mit guter Erreichbarkeit der A 44.
67 4.4. Brakel
Wirtschaftsstandort Brakel in Zahlen
Flächennutzung Brakel im Jahr 2015
Wasser 0,59 % Verkehrsfläche insgesamt 4.12%
Wald 34,82 % Erholungs- Siedlungs- u. fläche Verkehrsfläche 0,34 % 8,52%
Gebäude- u. Freifläche Gebäude- u. Landwirtschaft Sonstige Gewerbe- u. Freifläche 56,00 % 1,90 % Industriefläche Wohnen 0,42% 1,72 %
Entwicklung der Siedlungs- und Verkehrsfläche in Brakel
1.600 ha Gewerbe- u. Industriefläche 1.400 ha
1.200 ha Gebäude- u. Freifläche Wohnen 1.000 ha Gebäude- u. 800 ha Freifläche Sonstige
600 ha Verkehrsfläche insgesamt 400 ha Erholungs- 200 ha fläche
0 ha 1994 1997 2000 2003 2006 2009 2012 2015
68 Entwicklung der täglichen Flächeninanspruchnahme (Siedlungs- und Verkehrsfläche) in Brakel
0,08 ha 0,07 ha 0,06 ha 0,05 ha 0,04 ha 0,03 ha 0,02 ha
0,01 ha Tag in ha pro Veränderung 0,00 ha -0,01 ha -0,02 ha 1995 2000 2005 2010 2015
Quelle: Copyright Landesbetrieb Information und Technik (IT NRW) und eigene Berechnungen der IHK NRW 2016
Wirtschaftsstandort Brakel
Weiterer Wirtschaftsflächenbedarf für Brakel ist gerechtfertigt, weil
x die Aufrechterhaltung der Versorgungsfunktion für den ländlichen Raum gewährleistet bleiben muss.
x Brakel eine attraktive Lage für klein-/mittelständische Betriebe im Kreis Höxter hat.
x Arbeitsplätze für Fach- und Führungskräfte gesichert werden müssen.
Besonderheiten in Brakel:
x Zentrale Lage im Kreisgebiet Höxter. Es besteht eine gute Anbindung an das Bundeso straßennetz (B 64 und B 252) sowie durch kleine und mittlere Unternehmen geprägte Strukturen imverarbeitenden Gewerbe und Handwerk.
x Brakel ist Standort für bedeutende Unternehmen der Bauelemente- und Glasindustrie. Zudem ist sie Standort für Krankenhaus, Fachhochschule und Kreisberufskolleg.
x Es besteht ein hoher Anteil landwirtschaftlich genutzter Flächen. Brakel ist Standort einerAgrargenossenschaft und der Außenstelle der Landwirtschaftskammer NRW.
69 4.5. Marienmünster
Wirtschaftsstandort Marienmünster
Flächennutzung Marienmünster im Jahr 2015
Wasser Verkehrsfläche 0,69 % insgesamt 5,09 % Wald 18,36 % Siedlungs- u. Erholungs- Verkehrsfläche fläche 10,01 % 0,44 %
Gebäude- u. Freifläche Landwirtschaft Sonstige Gebäude- u. Gewerbe- u. 70,55 % Abbauland 1,93 % Freifläche Industriefläche 0,32 % Wohnen 0,72 % 1,79 %
Entwicklung der Siedlungs- und Verkehrsfläche in Marienmünster
700 ha Gewerbe- u. Industriefläche 600 ha
Gebäude- u. 500 ha Freifläche Wohnen
400 ha Gebäude- u. Freifläche Sonstige 300 ha Verkehrsfläche insgesamt 200 ha
Erholungs- 100 ha fläche
0 ha 1994 1997 2000 2003 2006 2009 2012 2015
70 Entwicklung der täglichen Flächeninanspruchnahme (Siedlungs- und Verkehrsfläche) in Marienmünster
0,30 ha
0,25 ha
0,20 ha
0,15 ha
0,10 ha Veränderung in ha pro Tag in ha pro Veränderung 0,05 ha
0,00 ha
-0,05 ha 1995 2000 2005 2010 2015
Quelle: Copyright Landesbetrieb Information und Technik (IT NRW) und eigene Berechnungen der IHK NRW 2016
Wirtschaftsstandort Marienmünster
Weiterer Wirtschaftsflächenbedarf für Marienmünster ist gerechtfertigt, weil
x damit die Aufrechterhaltung der Versorgungsfunktion gesichert wird.
x Entwicklungs- und Planungssicherheit für bestehende Unternehmen gewährleistet werdenmuss.
x so der Fachkräftebestand und Arbeitsplätze gesichert werden.
Besonderheiten in Nieheim
x In Nieheim besteht ein großer Anteil an land- und forstwirtschaftlichen Flächen und naturnahen Räumen. Zudem ist es ein heilklimatischer Ort mit hohem Erholungsfaktor.
x Es überwiegt das produzierende Gewerbe und Handwerk aus den Bereichen Maschinenbau,Holzbe- und -verarbeitung sowie Möbelbau. Weiterhin wachsende Sektoren sind der Dienstleistungs- und Altenpflegebereich.
x Aufgrund der natürlichen Trennung der Wohngebiete vom GE durch die B 252 bieten sichhier attraktive Entwicklungsmöglichkeiten auch für Neuansiedlungen.
71 4.6. Nieheim
Wirtschaftsstandort Nieheim in Zahlen
Flächennutzung Nieheim im Jahr 2015
Wasser 0,85 % Verkehrsfläche insgesamt 4.88% Wald 22,53 %
Siedlungs- u. Erholungs- Verkehrsfläche fläche 9,47% 0.37%
Gebäude- u. Abbauland Freifläche 0,12 % Gebäude- u. Gewerbe- u. Sonstige Freifläche Industriefläche Landwirtschaft 1,93 % 66,94 % Wohnen 0,52% 1,71 %
Entwicklung der Siedlungs- und Verkehrsfläche in Nieheim
800 ha Gewerbe- u. Industriefläche 700 ha
600 ha Gebäude- u. Freifläche Wohnen 500 ha Gebäude- u. 400 ha Freifläche Sonstige 300 ha Verkehrsfläche insgesamt 200 ha
Erholungs- 100 ha fläche
0 ha 1994 1997 2000 2003 2006 2009 2012 2015
72 Entwicklung der täglichen Flächeninanspruchnahme (Siedlungs- und Verkehrsfläche) in Nieheim
0,04 ha
0,03 ha
0,03 ha
0,02 ha
0,02 ha
0,01 ha Veränderung in ha pro Tag in ha pro Veränderung
0,01 ha
0,00 ha 1995 2000 2005 2010 2015
Quelle: Copyright Landesbetrieb Information und Technik (IT NRW) und eigene Berechnungen der IHK NRW 2016
Wirtschaftsstandort Nieheim
Weiterer Wirtschaftsflächenbedarf für Nieheim ist gerechtfertigt, weil
x die Versorgungsfunktion Nieheims aufrecht erhalten bleiben muss.
x eine Entwicklungs- und Planungssicherheit für bestehende Unternehmen gewährleistet seinmuss.
x die Sicherung des Fachkräftebestandes und der Arbeitsplätze notwendig ist.
Besonderheiten in Nieheim:
x Großer Anteil an land- und forstwirtschaftlichen Flächen und naturnahen Räumen. Heilklimatischer Ort mit hohem Erholungsfaktor. Es überwiegt das produzierende Gewerbe undHandwerk aus den Bereichen Maschinenbau, Holzbe- und -verarbeitung sowie Möbelbau.
x Weiterhin wachsende Sektoren sind der Dienstleistungs- und Altenpflegebereich.
x Aufgrund der gelungenen Trennung der Wohngebieten von Gewerbearealen durch die B 252 bieten sich attraktive Entwicklungsmöglichkeiten auch für Neuansiedlungen.
73 4.7. Stadt Höxter
Wirtschaftsstandort Höxter
Flächennutzung Höxter im Jahr 2015
Wasser sonstige Verkehrsfläche 2,23 % Nutzungen im insgesamt Freiraum 5,23 % Wald 0,22 % 40,34 % Siedlungs- und Verkehrsfläche Erholungs- 12,88 % fläche 0,81 %
Friedhofs- Abbauland fläche 0,17 % 0,10 % Gebäude- u. Gebäude- u. Gewerbe- und Landwirtschaft Freifläche Freifläche Industriefläche 44,16 % Sonstige Wohnen 0,69 % 2,40 % 3,64 %
Entwicklung der Siedlungs- und Verkehrsfläche in Höxter
2.500 ha Gewerbe- u. Industriefläche
2.000 ha Gebäude- u. Freifläche Wohnen 1.500 ha Gebäude- u. Freifläche Sonstige 1.000 ha Verkehrsfläche insgesamt
500 ha Erholungs- fläche
0 ha 1994 1997 2000 2003 2006 2009 2012 2015
74 Entwicklung der täglichen Flächeninanspruchnahme (Siedlungs- und Verkehrsfläche) in Höxter
0,16 ha
0,14 ha
0,12 ha
0,10 ha
0,08 ha
0,06 ha Veränderung in ha pro Tag in ha pro Veränderung 0,04 ha
0,02 ha
0,00 ha 1995 2000 2005 2010 2015
Quelle: Copyright Landesbetrieb Information und Technik (IT NRW) und eigene Berechnungen der IHK NRW 2016
Wirtschaftsstandort Höxter
Weiterer Wirtschaftsflächenbedarf für Höxter ist gerechtfertigt, weil
x das Mittelzentrum Versorgungsfunktionen des ländlichen Raumes bieten muss.
x Sicherung von Arbeitsplätzen sowie für Fach- und Führungskräfte notwendig bleibt.
x Entwicklungsmöglichkeiten für vorhandene Unternehmen und Neuansiedlungen angebotenwerden müssen.
Besonderheiten in Höxter:
x Höxter ist ein Mittelzentrum mit Versorgungsfunktion für ein Einzugsgebiet von rund 100.000 Menschen. Es bestehen überwiegend mittelständisch geprägte, gewachsene Strukturen.
x Die Stadt ist Standort bedeutender international tätiger Unternehmen im Bereich Maschinen- und Werkzeugbau, Automotive, Verpackungs- und Aromen-Industrie. Höxter ist ebenfallsKrankenhaus-, Klinik-, Hochschul- und Bundeswehrstandort.
x Es besteht eine vermehrte Ansiedlung von Zuliefererfirmen der Aromen-Industrie und ein direkter Flächenwettbewerb mit Kreis Holzminden/Niedersachsen. Seit 2014 besitzt Höxter mitKloster Corvey ein UNESCO-Welterbe.
75 4.8. Steinheim
Wirtschaftsstandort Steinheim in Zahlen
Flächennutzung Steinheim im Jahr 2015
Gebäude- u. Freifläche Wasser Sonstige Verkehrsfläche 0,83 % 2,80 % insgesamt Wald 5,73 % 22,45 %
Siedlungs- u. Verkehrsfläche 14,17 %
Erholungs- fläche 0,45 %
Gebäude- u. Gewerbe- u. Landwirtschaft Freifläche Industriefläche 62,48 % Wohnen 1,73 % 3,39 %
Entwicklung der Siedlungs- und Verkehrsfläche in Steinheim
1.200 ha Gewerbe- und Industriefläche
1.000 ha Gebäude- u. Freifläche 800 ha Wohnen
Gebäude- u. 600 ha Freifläche Sonstige
Verkehrsfläche 400 ha insgesamt
200 ha Erholungs- fläche
0 ha 1994 1997 2000 2003 2006 2009 2012 2015
76 Entwicklung der täglichen Flächeninanspruchnahme (Siedlungs- und Verkehrsfläche) in Steinheim
0,08 ha
0,07 ha
0,06 ha
0,05 ha
0,04 ha
0,03 ha Veränderung in ha pro Tag in ha pro Veränderung 0,02 ha
0,01 ha
0,00 ha 1995 2000 2005 2010 2015
Quelle: Copyright Landesbetrieb Information und Technik (IT NRW) und eigene Berechnungen der IHK NRW 2016
Wirtschaftsstandort Steinheim
Weiterer Wirtschaftsflächenbedarf für Steinheim ist gerechtfertigt, weil
x es Planungs- und Entwicklungsmöglichkeiten für bestehende Unternehmen bedarf.
x bedeutende Unternehmen als „Zugpferd“ für Neuansiedlungen dienen.
x Unternehmen vor Ort Arbeitsplätze sowie Fach- und Führungskräfte sichern.
Besonderheiten in Steinheim:
x Steinheim ist ein Mittelzentrum mit Versorgungsfunktion für rund 25.000 bis 28.000 Einwohner. Die Wirtschaft hat einen erfolgreichen Strukturwandel von der vorherrschenden Möbelindustrie hin zu einem ausgewogenen Branchenmix vollzogen.
x Bedeutende Unternehmen der Bereiche Fahrzeugbau, Maschinen- und Werkzeugbau, der Getränkeindustrie, sowie der Holzwerkstoff- und Baustoffproduktion sind wichtige Arbeitgeberder Region.
x Die bestehenden Industrie- und Gewerbegebiete verfügen über eine sehr gute Verkehrs anbindung in zentraler Lage. Die vorhandenen Strukturen bieten insgesamt attraktive Voraussetzungen auch für Neuansiedlungen.
77 4.9. Warburg
Wirtschaftsstandort Warburg in Zahlen
Flächennutzung Warburg im Jahr 2015
sonstige Nutzungen im Freiraum Verkehrsfläche Wasser 0,32 % insgesamt 0,92 % 5.28 % Wald 29,30 % Siedlungs- u. Verkehrsfläche Erholungs- 12,07 % fläche 0,51 %
Abbauland 0,24 % Gebäude- u. Gebäude- u. Gewerbe- und Landwirtschaft Freifläche Freifläche Industriefläche 57,15 % Sonstige Wohnen 1,09 % 2,37 % 2,76 %
Entwicklung der Siedlungs- und Verkehrsfläche in Warburg
2.500 ha Gewerbe- u. Industriefläche
2.000 ha Gebäude- u. Freifläche Wohnen 1.500 ha Gebäude- u. Freifläche Sonstige 1.000 ha Verkehrsfläche insgesamt
500 ha Erholungs- fläche
0 ha 1994 1997 2000 2003 2006 2009 2012 2015
78 Entwicklung der täglichen Flächeninanspruchnahme (Siedlung- und Verkehrsfläche) in Warburg
0,07 ha
0,06 ha
0,05 ha
0,04 ha
0,03 ha
0,02 ha Tag in ha pro Veränderung
0,01 ha
0,00 ha 1995 2000 2005 2010 2015
Quelle: Copyright Landesbetrieb Information und Technik (IT NRW) und eigene Berechnungen der IHK NRW 2016
Wirtschaftsstandort Warburg
Weiterer Wirtschaftsflächenbedarf für Warburg ist gerechtfertigt, weil
x eine attraktive Gewerbestruktur und Verkehrsinfrastruktur besteht.
x damit Arbeitsplätze sowie Fach- und Führungskräfte gesichert werden können.
x Planungs- und Entwicklungssicherheit für vorhandene Unternehmen und Neuansiedlungen notwendig ist.
Besonderheiten in Warburg:
x Warburg ist Mittelzentrum im Einzugsgebiet von rund 24.000 Einwohnern. Führende Unternehmen der Mineralwasser- und Getränkeindustrie, der Zuckerindustrie sowie der Automobiltechnik sind ansässig.
x Weitere mittelständische Unternehmen des produzierenden Gewerbes und Handwerks finden sich in den Bereichen Stahl- und Metall- und Kunststoffverarbeitung, außerdemChemie undMolkereiprodukte.
x Die vorhandene Gewerbestruktur und die Nähe zur A 44 lassen hohe Wachstums- und Entwicklungsmöglichkeiten für vorhandene Unternehmen und Neuansiedlungen erwarten.
79 4.10. Willebadessen
Wirtschaftsstandort Willebadessen in Zahlen
Flächennutzung Willebadessen im Jahr 2015
Wasser Verkehrsfläche 0,62 % insgesamt sonstige 4,11 % Nutzungen im Freiraum Wald 0,14 % 27,49 %
Erholungs- Siedlungs- u. fläche Verkehrsfläche 0,28 % 7,6 %
Gebäude- u. Freifläche Gebäude- u. Gewerbe- u. Landwirtschaft Sonstige Freifläche Industriefläche 64,10 % 1,66 % Wohnen 0,22 % 1,30 %
Entwicklung der Siedlungs- und Verkehrsfläche in Willebadessen
1.200 ha Gewerbe- u. Industriefläche
1.000 ha Gebäude- u. Freifläche 800 ha Wohnen
Gebäude- u. 600 ha Freifläche Sonstige
Verkehrsfläche 400 ha insgesamt
200 ha Erholungs- fläche
0 ha 1994 1997 2000 2003 2006 2009 2012 2015
80 Entwicklung der täglichen Flächeninanspruchnahme (Siedlungs- und Verkehrsfläche) in Willebadessen
0,06 ha
0,04 ha
0,02 ha
0,00 ha
-0,02 ha Veränderung in ha pro Tag in ha pro Veränderung
-0,04 ha
-0,06 ha 1995 2000 2005 2010 2015
Quelle: Copyright Landesbetrieb Information und Technik (IT NRW) und eigene Berechnungen der IHK NRW 2016
Wirtschaftsstandort Willebadessen
Weiterer Wirtschaftsflächenbedarf für Willebadessen ist gerechtfertigt, weil
x damit die Aufrechterhaltung der Versorgungsfunktion im ländlichen Raum gewährleistet wird.
x Entwicklungsmöglichkeiten ansässiger Unternehmen gesichert werden.
x Arbeitsplatzerhaltung ermöglicht wird.
Besonderheiten in Willebadessen:
x Über 90 % der Fläche in Willebadessen wird land- und forstwirtschaftlich genutzt. Dadurchbesteht ein hoher Natur- und Erholungsanteil.
x Die wirtschaftliche Struktur ist durch kleine und mittlere Unternehmen geprägt, ohne größere Betriebe. Die Bereiche Erziehung, Bildung und Handel stellen mit rund 40 % deram OrtBeschäftigten die bedeutendsten Erwerbszweige dar.
x Eine Flächenversorgung für Produktion, Handwerk und Dienstleistung dient somit auch derAufrechterhaltung der Versorgungsinfrastruktur.
81 82 Kreis Lippe
5. Kreis Lippe ...... 84 5.1. Augustdorf ...... 86 5.2. Bad Salzuflen ...... 88 5.3. Barntrup ...... 90 5.4. Blomberg ...... 92 5.5. Detmold ...... 94 5.6. Dörentrup ...... 96 5.7. Extertal ...... 98 5.8. Horn-Bad Meinberg ...... 100 5.9. Kalletal ...... 102 5.10. Lage ...... 104 5.11. Lemgo ...... 106 5.12. Leopoldshöhe ...... 108 5.13. Lügde ...... 110 5.14. Oerlinghausen ...... 112 5.15. Schieder-Schwalenberg ...... 114 5.16. Schlangen ...... 116
83 5. Kreis Lippe
Wirtschaftsstandort Kreis Lippe in Zahlen
Flächennutzung Kreis Lippe im Jahr 2015
Wasser 0,87 % Gebäude- u. sonstige Freifläche Nutzungen im Sonstige Verkehrsfläche Freiraum 3.25 % insgesamt 0,17 % 5,19 % Wald 30,84 %
Siedlungs- u. Verkehrsfläche Erholungs- 16,86 % fläche 1,68 %
Friedhofs- Abbauland fläche Gebäude- u. 0,16 % Gewerbe- u. 0,16 % Landwirtschaft Freifläche Industriefläche 51,09 % Wohnen 1,12 % 5,47 %
Entwicklung der Siedlungs- und Verkehrsfläche im Kreis Lippe
25.000 ha Gewerbe- u. Industriefläche
20.000 ha Gebäude- u. Freifläche Wohnen 15.000 ha Gebäude- u. Freifläche Sonstige 10.000 ha Verkehrsfläche insgesamt
5.000 ha Erholungs- fläche
0 ha 1994 1997 2000 2003 2006 2009 2012 2015
84 Entwicklung der täglichen Flächeninanspruchnahme (Siedlungs- und Verkehrsfläche) im Kreis Lippe
1,00 ha 0,90 ha 0,80 ha 0,70 ha 0,60 ha 0,50 ha 0,40 ha 0,30 ha
0,20 ha Tag in ha pro Veränderung 0,10 ha 0,00 ha 1995 2000 2005 2010 2015
Quelle: Copyright Landesbetrieb Information und Technik (IT NRW) und eigene Berechnungen der IHK NRW 2016
Wirtschaftsstandort Kreis Lippe
Weiterer Wirtschaftsflächenbedarf für den Kreis Lippe ist gerechtfertigt, weil
x die hiesige Industrieregion mit einer Vielzahl bedeutender Unternehmen gestärkt wird. x die Entwicklungsmöglichkeiten für vorhandene Unternehmen und Neuansiedlungen verbessert werden. x Arbeitsplätze sowie Fach- und Führungskräfte in der Region gehalten werden.
Besonderheiten im Kreis Lippe:
x Der Kreis Lippe mit seinen 16 Städten und Gemeinden ist eine bedeutende Industrieregion inNRW. Mehr als 30 Prozent der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten arbeiten in Industrieunternehmen.
x Die wichtigsten Branchen sind die Elektrotechnik, die Möbelherstellung, die Holzbe- und -verarbeitung, der Maschinenbau sowie die Kunststoffindustrie. Eine gesunde Mischung aus kleinen und mittelständischen sowie wenigen größeren Unternehmen prägt die Wirt- schaftsregion.
x Viele Unternehmen vor Ort sind in Familienhand. Die große Innovationsbereitschaft, Flexibilität, Kooperationsbereitschaft mit Wissenschaft und anderen Unternehmen, hohe Kundenorientierung und überdurchschnittliche Entwicklung bei Mitarbeiterzahlen und Umsätzen sindBeweis für die Dynamik der Region.
85 5.1. Augustdorf
Wirtschaftsstandort Augustdorf in Zahlen
Flächennutzung Augustdorf im Jahr 2015
Gebäude- u. sonstige Freifläche Wasser Nutzungen im Sonstige 0,17 % Freiraum Verkehrsfläche 4,93 % 0,61 % insgesamt 4,76 % Wald 49,86 % Siedlungs- u. Verkehrsfläche Erholungs- 15,85% fläche 1,02 %
Abbauland Gebäude- u. Landwirtschaft 0,56 % Freifläche Gewerbe- u. 32,95 % Wohnen Industriefläche 3,90 % 1,16 %
Entwicklung der Siedlungs- und Verkehrsfläche in Augustdorf
800 ha Gewerbe- u. Industriefläche 700 ha
600 ha Gebäude- u. Freifläche Wohnen 500 ha Gebäude- u. 400 ha Freifläche Sonstige 300 ha Verkehrsfläche insgesamt 200 ha
100 ha Erholungs- fläche
0 ha 1994 1997 2000 2003 2006 2009 2012 2015
86 Entwicklung der täglichen Flächeninanspruchnahme (Siedlungs- und Verkehrsfläche) in Augustdorf
0,30 ha
0,25 ha
0,20 ha
0,15 ha
0,10 ha Veränderung in ha pro Tag in ha pro Veränderung
0,05 ha
0,00 ha
-0,05 ha 1995 2000 2005 2010 2015
Quelle: Copyright Landesbetrieb Information und Technik (IT NRW) und eigene Berechnungen der IHK NRW 2016
Wirtschaftsstandort Augustdorf
Weiterer Wirtschaftsflächenbedarf für Augustdorf ist gerechtfertigt, weil
x die Wirtschaftsflächen vor Ort durch die verkehrsgünstige Lage (Nähe zu A 2, A 33) einehohe Wertigkeit haben.
x die ansässigen Unternehmen als auch Neuansiedlungen trotz der vielfach hohen natur räumlichen Güte mancher Flächen Entwicklungsperspektiven benötigen.
x Arbeitsplätze sowie Fach- und Führungskräfte gehalten werden müssen.
Besonderheiten in Augustdorf:
x Die Wirtschaftskraft der Gemeinde Augustdorf basiert auf mittelständisch geprägten, gewachsenen Strukturen. Wichtigste Branchen sind die Metallverarbeitung und –veredelung, die Kunststoff- und Holzverarbeitung sowie der Maschinenbau. Etwa 60 % der Gemeinde fläche wird militärisch genutzt.
x Von zentraler Bedeutung für die Entwicklung der Kommune ist daher der Bundeswehr standort samt Truppenübungsplatz. Auf Grund der Lage am Rande der Senne und am Fuße desTeutoburger Waldes hat Augustdorf einen hohen Anteil an Naturschutzflächen (nahezudieHälfte des Gemeindegebietes sind Waldflächen: 49,86 %), was die weitere EntwicklungvonWirtschaftsflächen erschwert.
87 5.2. Bad Salzuflen
Wirtschaftsstandort Bad Salzuflen in Zahlen
Flächennutzung Bad Salzuflen im Jahr 2015 sonstige Wasser Nutzungen im Gebäude- u. 1,09 % Freiraum Freifläche 0,27 % Sonstige Verkehrsfläche 5,45 % insgesamt Wald 6,55 % 15,56 %
Siedlungs- u. Verkehrsfläche 26,03 % Erholungs- fläche 1,99 % Gebäude- u. Friedhofs- Landwirtschaft Abbauland Freifläche Gewerbe- u. fläche 56,94 % 0,11 % Wohnen Industriefläche 9,12 % 2,62 % 0,30 %
Entwicklung der Siedlungs- und Verkehrsfläche in Bad Salzuflen
3.000 ha Gewerbe- u. Industriefläche 2.500 ha Gebäude- u. Freifläche 2.000 ha Wohnen Gebäude- u. 1.500 ha Freifläche Sonstige Verkehrsfläche 1.000 ha insgesamt
500 ha Erholungs- fläche
0 ha 1994 1997 2000 2003 2006 2009 2012 2015
88 Entwicklung der täglichen Flächeninanspruchnahme (Siedlungs- und Verkehrsfläche) in Bad Salzuflen
0,10 ha
0,08 ha
0,06 ha
0,04 ha
0,02 ha Veränderung in ha pro Tag in ha pro Veränderung 0,00 ha
-0,02 ha 1995 2000 2005 2010 2015
Quelle: Copyright Landesbetrieb Information und Technik (IT NRW) und eigene Berechnungen der IHK NRW 2016
Wirtschaftsstandort Bad Salzuflen
Weiterer Wirtschaftsflächenbedarf für Bad Salzuflen ist gerechtfertigt, weil
x eine hohe Standortgunst durch die Lage an der B 239, der Ostwestfalenstraße und der A 2besteht.
x das Potenzial der Kommune als Logistikstandort mit hohem Synergieeffekt für das produo zierende Gewerbe ausgebaut werden kann.
x die vorhandenen Unternehmen als auch mögliche Neuansiedlungen Planungs- und Entwicklungssicherheit brauchen.
Besonderheiten in Bad Salzuflen
x Die Wirtschaftsstruktur des Mittelzentrums Bad Salzuflen (ca. 53.000 Einwohner) wird geprägt durch das Staatsbad Salzuflen und die direkt oder auch indirekt mit dem Gesundheitswesen korrespondierenden Branchen, das produzierende Gewerbe mit den SchwerpunktenMaschinenbau, Metallverarbeitung, Holz- und Kunststoffverarbeitung sowie das Messezentrum als Bindeglied zwischen den Betrieben des produzierenden Gewerbes und der Gastrono-mie/Hotellerie vor Ort.
x Standortvorteile sind u. a. die gute Verkehrsanbindung (A 2-Anschluss, Lage an der B 239 und der Ostwestfalenstraße) und die Nähe zum Oberzentrum Bielefeld.
89 5.3. Barntrup
Wirtschaftsstandort Barntrup in Zahlen
Flächennutzung Barntrup im Jahr 2015
sonstige Wasser Verkehrsfläche Nutzungen im 0,39 % insgesamt Freiraum 4,41 % 0,36 % Wald 30,29 % Erholungs- Siedlungs- u. fläche Verkehrsfläche 0,89 % 11,62 %
Friedhofs- fläche 0,10 % Abbauland Gebäude- u. Gebäude- u. Landwirtschaft 0,57 % Freifläche Gewerbe- und Freifläche 56,77 % Sonstige Industriefläche Wohnen 2,38 % 0,71 % 3,13 %
Entwicklung der Siedlungs- und Verkehrsfläche in Barntrup
800 ha Gewerbe- u. Industriefläche 700 ha
600 ha Gebäude- u. Freifläche Wohnen 500 ha Gebäude- u. 400 ha Freifläche Sonstige
300 ha Verkehrsfläche insgesamt 200 ha Erholungs- 100 ha fläche
0 ha 1994 1997 2000 2003 2006 2009 2012 2015
90 Entwicklung der täglichen Flächeninanspruchnahme (Siedlungs- und Verkehrsfläche) in Barntrup
0,08 ha 0,07 ha 0,06 ha 0,05 ha 0,04 ha 0,03 ha 0,02 ha
0,01 ha Tag in ha pro Veränderung 0,00 ha -0,01 ha -0,02 ha 1995 2000 2005 2010 2015
Quelle: Copyright Landesbetrieb Information und Technik (IT NRW) und eigene Berechnungen der IHK NRW 2016
Wirtschaftsstandort Barntrup
Weiterer Wirtschaftsflächenbedarf für Barntrup ist gerechtfertigt, weil
x die ansässigen, vielfach im verarbeitenden Gewerbe tätigen Betriebe Entwicklungsmöglich- keiten benötigen.
x Arbeitsplätze vor Ort gesichert werden müssen.
x die im Bau befindliche Ortsumgehung die Erreichbarkeit verbessert und den Standort für Neuansiedlungen attraktiver macht.
Besonderheiten in Barntrup:
x Der Wirtschaftsstandort Barntrup liegt verkehrsgünstig am Kreuzungspunkt zwischen der B 1und der B 66. Derzeit wird die Ortsumgehung der B 66 gebaut. Somit bestehen gute Voraussetzungen, die attraktive Gewerbeentwicklung der letzten Jahre fortführen zu können.
x Die Kommune verfügt über zwei Gewerbegebiete und ein Industriegebiet. Bedeutendster Wirtschaftszweig in absoluten Zahlen ist das verarbeitende Gewerbe, in dem über 40 % der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Barntrup tätig sind. Der größte Arbeitgeber vorOrt befasst sich mit der Automatisierungstechnik.
91 5.4. Blomberg
Wirtschaftsstandort Blomberg in Zahlen
Flächennutzung Blomberg im Jahr 2015
sonstige Verkehrsfläche Nutzungen im insgesamt Wasser Freiraum 5.14 % 0,52 % 0,05 % Wald 26,65 %
Siedlungs- u. Erholungs- Verkehrsfläche fläche 13,19 % 1,68 %
Friedhofs- Gebäude- u. fläche Freifläche Gebäude- u. 0,11 % Sonstige Freifläche Landwirtschaft Gewerbe- und 2,19 % Wohnen 59,58 % Industriefläche 3,15 % 0,93 %
Entwicklung der Siedlungs- und Verkehrsfläche in Blomberg
1.400 ha Gewerbe- u. Industriefläche 1.200 ha Gebäude- u. 1.000 ha Freifläche Wohnen
800 ha Gebäude- u. Freifläche Sonstige 600 ha Verkehrsfläche insgesamt 400 ha
Erholungs- 200 ha fläche
0 ha 1994 1997 2000 2003 2006 2009 2012 2015
92 Entwicklung der täglichen Flächeninanspruchnahme (Siedlungs- und Verkehrsfläche) in Blomberg
0,25 ha
0,20 ha
0,15 ha
0,10 ha Veränderung in ha pro Tag Veränderung in ha pro
0,05 ha
0,00 ha 1995 2000 2005 2010 2015
Quelle: Copyright Landesbetrieb Information und Technik (IT NRW) und eigene Berechnungen der IHK NRW 2016
Wirtschaftsstandort Blomberg
Weiterer Wirtschaftsflächenbedarf für Blomberg ist gerechtfertigt, weil
x sowohl die vorhandenen Unternehmen als auch Neuansiedlungen Planungs- und Ent wicklungssicherheit brauchen. x der Fachkräftebestand sowie Arbeitsplätze vor Ort zu halten sind. x ein überregional bedeutender Industriestandort nur dann erfolgreich ist, wenn er Raum zumWachsen hat.
Besonderheiten in Blomberg
x Die Stadt Blomberg (über 15.000 Einwohner) ist ein ausgeprägter Industriestandort. Mehr als60 % der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten vor Ort sind im verarbeitenden Gewerbetätig.
x Führende Unternehmen finden sich u. a. in den Bereichen Maschinenbau, Kunststoff verarbeitung und Holzwerkstoffentwicklung. Blombergs größtes Unternehmen ist ein Global Playerim Bereich Elektrotechnik.
x Der in Blomberg zu verzeichnende Einpendlerüberschuss ist ein Zeichen für die hohe Wirtschaftskraft des Standorts. Dazu tragen nicht zuletzt auch eine Vielzahl Handwerks betriebeaus den verschiedensten Branchen bei.
93 5.5. Detmold
Wirtschaftsstandort Detmold in Zahlen
Flächennutzung Detmold im Jahr 2015 Gebäude- u. Wasser Freifläche 0,64 % Sonstige 5.03% Verkehrsfläche insgesamt Wald 6,46 % 32,86 %
Siedlungs- u. Verkehrsfläche 26,19% Erholungs- fläche 2,92 %
Friedhofs- Gebäude- u. fläche Abbauland Landwirtschaft Freifläche 0,28 % 0,19 % Gewerbe- und 40,06 % Wohnen Industriefläche 10,16 % 1,34%
Entwicklung der Siedlungs- und Verkehrsfläche in Detmold
4.000 ha Gewerbe- u. Industriefläche 3.500 ha
Gebäude- u. 3.000 ha Freifläche Wohnen 2.500 ha Gebäude- u. 2.000 ha Freifläche Sonstige 1.500 ha Verkehrsfläche insgesamt 1.000 ha Erholungs- 500 ha fläche
0 ha 1994 1997 2000 2003 2006 2009 2012 2015
94 Entwicklung der täglichen Flächeninanspruchnahme (Siedlungs- und Verkehrsfläche) in Detmold
0,30 ha
0,25 ha
0,20 ha
0,15 ha Veränderung in ha pro Tag in ha pro Veränderung 0,10 ha
0,05 ha
0,00 ha 1995 2000 2005 2010 2015
Quelle: Copyright Landesbetrieb Information und Technik (IT NRW) und eigene Berechnungen der IHK NRW 2016
Wirtschaftsstandort Detmold
Weiterer Wirtschaftsflächenbedarf für Detmold ist gerechtfertigt, weil
x das größte Mittelzentrum in Lippe Wirtschaftsflächen vorhalten muss.
x Arbeitsplätze sowie Fach- und Führungskräfte gehalten werden müssen.
x vorhandene Unternehmen und Neuansiedlungen Entwicklungsmöglichkeit brauchen.
Besonderheiten in Detmold:
x Als größte Stadt im Kreisgebiet Lippe (über 74.000 Einwohner) ist Detmold ein starker Wirtschaftsstandort. Zahlreiche mittelständische Betriebe, darunter viele Familien unternehmen,sorgen für Wachstum und Beschäftigung. Von hoher Relevanz sind die Branchen Elektrotechnik/Elektronik, Holzbe- und -verarbeitung, Maschinenbau sowie die chemische Industrie.
x Das Mittelzentrum ist Hochschulstandort (Hochschule OWL, Hochschule für Musik), Sitz derKreisverwaltung und der Bezirksregierung Detmold. Zudem finden sich vor Ort weitere zentrale Einrichtungen wie das Klinikum Lippe oder das Landestheater Detmold. Demnach ist einhoher Anteil der Beschäftigten im Dienstleistungssektor tätig.
95 5.6. Dörentrup
Wirtschaftsstandort Dörentrup in Zahlen
Flächennutzung Dörentrup im Jahr 2015 Gebäude- u. Wasser Freifläche 0,50 % Sonstige 2,69 % Verkehrsfläche insgesamt 3.66 % Wald 25,75 % Siedlungs- u.Verkehrsfläche Erholungs- fläche 12,25 % 0,66 %
Friedhofs- fläche 0,13 % Gebäude- u. Gewerbe- u. Freifläche Industriefläche Landwirtschaft Wohnen 0,93 % 61,41 % 4,20 %
Entwicklung der Siedlungs- und Verkehrsfläche in Dörentrup
700 ha Gewerbe- u. Industriefläche 600 ha Gebäude- u. 500 ha Freifläche Wohnen
400 ha Gebäude- u. Freifläche Sonstige 300 ha Verkehrsfläche insgesamt 200 ha
Erholungs- 100 ha fläche
0 ha 1994 1997 2000 2003 2006 2009 2012 2015
96 Entwicklung der täglichen Flächeninanspruchnahme (Siedlungs- und Verkehrsfläche) in Dörentrup
0,03 ha
0,02 ha
0,02 ha
0,01 ha Veränderung in ha pro Tag in ha pro Veränderung 0,01 ha
0,00 ha 1995 2000 2005 2010 2015
Quelle: Copyright Landesbetrieb Information und Technik (IT NRW) und eigene Berechnungen der IHK NRW 2016
Wirtschaftsstandort Dörentrup
Weiterer Wirtschaftsflächenbedarf für Dörentrup ist gerechtfertigt, weil
x die vorhandene breite Wirtschaftsstruktur unterschiedlichste Raumansprüche besitzt und damit ein vielfältiges Flächenangebot benötigt. x die bestehenden Unternehmen Entwicklungs- und Planungssicherheit brauchen. x für Neuansiedlungen Flächenperspektiven erforderlich sind.
Besonderheiten in Dörentrup:
x Mit ca. 8.000 Einwohnern zählt Dörentrup zu den kleinsten Gemeinden des Kreises Lippe. DieWirtschaft hat einen erfolgreichen Strukturwandel von der vorherrschenden Möbelo industriehin zu einem ausgewogenen Branchenmix vollzogen.
x Mittelständische Unternehmen und Handwerksbetriebe prägen den Standort. Bedeutende Unternehmen finden sich im verarbeitenden Gewerbe (u. a. Herstellung von Leuchten und Büroelektrik, Süßwaren, Möbeln sowie feuerfesten Werkstoffen und Waren).
x Der Dienstleistungssektor hat stark an Bedeutung gewonnen. Hervorzuheben sind ferner dieEntwicklungen im Bereich der Energieversorgung. Neben der Windenergie finden sich in Dörentrup drei große Photovoltaik-Freilandanlagen und zwei Biogas-Anlagen. Im Ortsteil Wendlinghausen soll ein Energiedorf entstehen.
97 5.7. Extertal
Wirtschaftsstandort Extertal in Zahlen
Flächennutzung Extertal im Jahr 2015
Wasser Gebäude- u. 0,49 % Freifläche Verkehrsfläche Sonstige insgesamt 2.83 % 3,78 % Wald 24,22 % Siedlungs- u. Erholungs- Verkehrsfläche fläche 11,04 % 0,59 %
Friedhofs- fläche 0,10 % Abbauland Gewerbe- und Landwirtschaft 0,11 % Gebäude- u. Industriefläche 64,05 % Freifläche Wohnen 0,50 % 3,22 %
Entwicklung der Siedlungs- und Verkehrsfläche in Extertal
1.200 ha Gewerbe- u. Industriefläche 1.000 ha Gebäude- u. Freifläche 800 ha Wohnen
Gebäude- u. 600 ha Freifläche Sonstige
Verkehrsfläche 400 ha insgesamt
200 ha Erholungs- fläche
0 ha 1994 1997 2000 2003 2006 2009 2012 2015
98 Entwicklung der täglichen Flächeninanspruchnahme (Siedlungs- und Verkehrsfläche) in Extertal
0,03 ha
0,02 ha
0,02 ha
0,01 ha Veränderung in ha pro Tag in ha pro Veränderung
0,01 ha
0,00 ha 1995 2000 2005 2010 2015
Quelle: Copyright Landesbetrieb Information und Technik (IT NRW) und eigene Berechnungen der IHK NRW 2016
Wirtschaftsstandort Extertal
Weiterer Wirtschaftsflächenbedarf für Extertal ist gerechtfertigt, weil
x der Industriestandort Extertal Entwicklungsperspektiven benötigt.
x Arbeitsplätze vor Ort gesichert werden müssen.
x ein vielfältiges Flächenangebot im Grenzgebiet zwischen NRW und Niedersachsen Voraus setzung für mögliche Neuansiedlungen ist.
Besonderheiten in Extertal:
x Die Flächengemeinde Extertal weist eine mittelständisch geprägte, gewachsene Wirt schaftsstruktur auf. Die Stärken des Grundzentrums liegen im verarbeitenden Gewerbe. Jeder zweitesozialversicherungspflichtig Beschäftigte vor Ort ist dort tätig.
x Branchenschwerpunkte liegen im Metallbau, der Antriebstechnik, der Steuerungselektronik sowie in der Kunststoff- und Holzverarbeitung. Von Bedeutung ist auch der Tourismus. Blicktman auf die Flächennutzung, wird ein Großteil der Gemeinde von der Landwirtschaft (64 %)beansprucht.
99 5.8. Horn-Bad Meinberg
Wirtschaftsstandort Horn-Bad Meinberg in Zahlen
Flächennutzung Horn-Bad Meinberg im Jahr 2015
Wasser Gebäude- u. 0,72 % sonstige Freifläche Verkehrsfläche Nutzungen im Sonstige insgesamt Freiraum 2.54 % 5,13 % 0,13 % Wald 38,74 % Erholungs- Siedlungs- u. fläche Verkehrsfläche 1,89 % 14,92 %
Friedhofs- fläche 0,16 % Gebäude- u. Landwirtschaft Freifläche Gewerbe- und 45,48 % Wohnen Industriefläche 4,31 % 0,89 %
Entwicklung der Siedlungs- und Verkehrsfläche in Horn-Bad Meinberg
1.400 ha Gewerbe- u. Industriefläche 1.200 ha
Gebäude- u. 1.000 ha Freifläche Wohnen
800 ha Gebäude- u. Freifläche Sonstige 600 ha Verkehrsfläche insgesamt 400 ha
Erholungs- 200 ha fläche
0 ha 1994 1997 2000 2003 2006 2009 2012 2015
100 Entwicklung der täglichen Flächeninanspruchnahme (Siedlungs- und Verkehrsfläche) in Horn-Bad Meinberg
0,10 ha
0,09 ha
0,08 ha
0,07 ha
0,06 ha
0,05 ha
0,04 ha Veränderung in ha pro Tag in ha pro Veränderung 0,03 ha
0,02 ha
0,01 ha
0,00 ha 1995 2000 2005 2010 2015
Quelle: Copyright Landesbetrieb Information und Technik (IT NRW) und eigene Berechnungen der IHK NRW 2016
Wirtschaftsstandort Horn-Bad Meinberg
Weiterer Wirtschaftsflächenbedarf für Horn-Bad Meinberg ist gerechtfertigt, weil
x die Stadt ein differenziertes Wirtschaftsflächenangebot benötigt, um auch Anfragen kleinerer Gewerbe- und Handwerksbetriebe innerhalb der Stadt und ihrer Ortsteile entsprechen zukönnen. x Perspektiven für Neuansiedlungen benötigt werden. x der Fachkräftebestand sowie Arbeitsplätze vor Ort zu halten sind.
Besonderheiten in Horn-Bad Meinberg
x Die Wirtschaftskraft der rund 17.000 Einwohner fassenden Stadt Horn-Bad Meinberg basiertmit Ausnahme von wenigen großen Arbeitgebern (etwa in der Holzindustrie) auf dem Wirkenvieler mittelständischer Unternehmen. Hohes Gewicht hat das verarbeiten de Gewerbe. Einewichtige Rolle spielt zudem das Handwerk.
x Mit dem IndustriePark Lippe verfügt die Kommune über größere zusammenhängende Industrieflächen. Der Teutoburger Wald sowie Ausläufer des Eggegebirges prägen die Kommune.Aufgrund der langen Kurorttradition hat sich eine Vielzahl von medizinischen Einrichtungenangesiedelt. Neben den klassischen Gästehäusern und Fachkliniken bildet insbesondere dasgrößte Yoga-Ausbildungszentrum Europas ein Alleinstellungsmerkmal für die Kommune.
101 5.9. Kalletal
Wirtschaftsstandort Kalletal in Zahlen
Flächennnutzung Kalletal im Jahr 2015
Wasser sonstige Verkehrsfläche 1,71 % Nutzungen im insgesamt Freiraum 4,55 % Wald 0,53 % 28,39 % Siedlungs- Erholungs- u.Verkehrsfläche fläche 11,53 % 0,94 %
Friedhofs- fläche 0,10 % Abbauland Gebäude- u. Gebäude- u. Gewerbe- u. 0,38 % Landwirtschaft Freifläche Freifläche Industriefläche 57,46 % Sonstige Wohnen 0,54 % 2,36 % 3,04 %
Entwicklung der Siedlungs- und Verkehrsfläche in Kalletal
1.400 ha Gewerbe- u. Industriefläche 1.200 ha
Gebäude- u. 1.000 ha Freifläche Wohnen
800 ha Gebäude- u. Freifläche Sonstige 600 ha Verkehrsfläche insgesamt 400 ha
Erholungs- 200 ha fläche
0 ha 1994 1997 2000 2003 2006 2009 2012 2015
102 Entwicklung der täglichen Flächeninanspruchnahme (Siedlungs- und Verkehrsfläche) in Kalletal
0,04 ha
0,03 ha
0,03 ha
0,02 ha
0,02 ha
0,01 ha Tag in ha pro Veränderung
0,01 ha
0,00 ha 1995 2000 2005 2010 2015
Quelle: Copyright Landesbetrieb Information und Technik (IT NRW) und eigene Berechnungen der IHK NRW 2016
Wirtschaftsstandort Kalletal
Weiterer Wirtschaftsflächenbedarf für Kalletal ist gerechtfertigt, weil
x das im Grenzgebiet zu Niedersachsen gelegene Grundzentrum Entwicklungsspielraum benötigt.
x ein differenziertes Flächenangebot entscheidend für die vielfältigen Raumansprüche der Unternehmen ist.
x die Arbeitsplätze vor Ort gesichert werden.
Besonderheiten in Kalletal:
x Die Gemeinde Kalletal verzeichnet einen großen Anteil an land- und forstwirtschaftlichen Flächen (86 %). Dadurch besteht ein hoher Natur- und Erholungsflächenanteil. Vielfach prägen klein- und mittelständische Strukturen den Wirtschaftsraum.
x Schwerpunkte der ökonomischen Entwicklung liegen im verarbeitenden Gewerbe (u. a. Herstellung von Metallerzeugnissen, Herstellung von Behindertenfahrzeugen, Maschinen bau).Vor Ort befindet sich der überregional aktive Bildungsträger Schloss Varenholz, eine Jugendhilfeeinrichtung mit Internat und privater Sekundarschule.
103 5.10. Lage
Wirtschaftsstandort Lage in Zahlen
Flächennutzung Lage im Jahr 2015
Wasser Gebäude- u. 2,09 % Freifläche Verkehrsfläche Sonstige insgesamt 4,18 % 5.92 % Wald 17,31 %
Siedlungs- u. Verkehrsfläche Erholungs- 23,84 % fläche 2,82 %
Gebäude- u. Friedhofs- Abbauland fläche Freifläche Gewerbe- u. Landwirtschaft 0,40 % Wohnen 0,25 % 56,30 % Industriefläche 8,87 % 1,82 %
Entwicklung der Siedlungs- und Verkehrsfläche in Lage
2.000 ha Gewerbe- u. 1.800 ha Industriefläche
1.600 ha Gebäude- u. 1.400 ha Freifläche Wohnen 1.200 ha Gebäude- u. 1.000 ha Freifläche Sonstige 800 ha Verkehrsfläche insgesamt 600 ha
400 ha Erholungs- fläche 200 ha
0 ha 1994 1997 2000 2003 2006 2009 2012 2015
104 Entwicklung der täglichen Flächeninanspruchnahme (Siedlungs- und Verkehrsfläche) in Lage
0,14 ha
0,12 ha
0,10 ha
0,08 ha
0,06 ha
0,04 ha Veränderung in ha pro Tag in ha pro Veränderung 0,02 ha
0,00 ha
-0,02 ha 1995 2000 2005 2010 2015
Quelle: Copyright Landesbetrieb Information und Technik (IT NRW) und eigene Berechnungen der IHK NRW 2016
Wirtschaftsstandort Lage
Weiterer Wirtschaftsflächenbedarf für Lage ist gerechtfertigt, weil
x eine hohe Standortgunst durch die Lage am Kreuzungspunkt zweier Bahnlinien sowie zweierBundesstraßen besteht.
x der ausgeprägte Branchenmix auf ein vielfältiges Flächenangebot angewiesen ist.
x Flächenperspektiven für Erweiterungen oder Neuansiedlungen wichtig sind.
Besonderheiten in Lage:
x Das Mittelzentrum Lage befindet sich verkehrsgünstig am Kreuzungspunkt zweier Bahn linien(Herfordo Altenbeken und Bielefeld o Lemgo) sowie zweier Bundesstraßen (B 239 und B 66).Während zunächst vor allem die Lebensmittelindustrie die Stadt prägte, hat sich mittlerweileein breit aufgestellter Branchenmix entwickelt.
x Neben Betrieben der Lebensmittelindustrie mit ihren begleitenden Dienstleistern finden sichUnternehmen des Maschinenbaus, des metallverarbeitenden Gewerbes, des Druck gewerbesund der Kreativwirtschaft am Standort. Zahlreiche Handwerksbetriebe aus unter schiedlichsten Bereichen ergänzen den Bestand.
105 5.11. Lemgo
Wirtschaftsstandort Lemgo in Zahlen
Flächennutzung Lemgo im Jahr 2015
Gebäude- u. sonstige Freifläche Wasser Nutzungen im Sonstige Verkehrsfläche 0,78 % Freiraum 4,16 % 0,10 % insgesamt 5,43 % Wald 22,34 %
Siedlungs- u. Verkehrsfläche Erholungs- 20,93 % fläche 1,90 %
Friedhofs- Gebäude- u. fläche 0,27 % Landwirtschaft Freifläche Gewerbe- u. 55,79 % Wohnen Industriefläche 7,56 % 1,61 %
Entwicklung der Siedlungs- und Verkehrsfläche in Lemgo
2.500 ha Gewerbe- u. Industriefläche
2.000 ha Gebäude- u. Freifläche Wohnen 1.500 ha Gebäude- u. Freifläche Sonstige 1.000 ha Verkehrsfläche insgesamt
500 ha Erholungs- fläche
0 ha 1994 1997 2000 2003 2006 2009 2012 2015
106 Entwicklung der täglichen Flächeninanspruchnahme (Siedlungs- und Verkehrsfläche) in Lemgo
0,20 ha 0,18 ha 0,16 ha 0,14 ha 0,12 ha 0,10 ha 0,08 ha
0,06 ha Tag in ha pro Veränderung 0,04 ha 0,02 ha 0,00 ha 1995 2000 2005 2010 2015
Quelle: Copyright Landesbetrieb Information und Technik (IT NRW) und eigene Berechnungen der IHK NRW 2016
Wirtschaftsstandort Lemgo
Weiterer Wirtschaftsflächenbedarf für Lemgo ist gerechtfertigt, weil
x das Mittelzentrum mit seinen ca. 3.600 gewerblichen Unternehmen Planungssicherheit undEntwicklungsmöglichkeiten benötigt. x die ortsansässigen Weltmarktführer als „Zugpferde“ für Neuansiedlungen dienen. x die innovative Bildungs-, Forschungs- und Wirtschaftslandschaft mit dem „Innovation Campus Lemgo“ Raum zur Entfaltung benötigt und Potenziale hat.
Besonderheiten in Lemgo:
x Lemgos Wirtschaftsstruktur basiert auf einer Vielzahl mittelständischer Unternehmen. Prägend sind die Metallverarbeitung, die Fabrikation von Dentalinstrumenten, der Maschinen- bau sowie der Dienstleistungssektor.
x Vor Ort befinden sich wichtige Global Player (z. B. ein Anbieter von ganzheitlichen Licht lösungen, ein Zulieferer für die Nutzfahrzeugindustrie sowie ein Dentalinstrumentenerzeuger).
x Wichtig für die Weiterentwicklung des Standorts wird die Ausgestaltung des Innovation Campus Lemgos sein. Dieser wird vorhandene und neue Akteure durchgängig entlang der Innovationskette „Bildung-Forschung-Wirtschaft“ vernetzen.
107 5.12. Leopoldshöhe
Wirtschaftsstandort Leopoldshöhe in Zahlen
Flächennutzung Leopoldshöhe im Jahr 2015
sonstige Wasser Nutzungen im Gebäude- u. 0,72 % Freiraum Freifläche 0,15 % Sonstige 4,79 % Wald 9,81 % Verkehrsfläche insgesamt 5,58 % Siedlungs- u. Verkehrsfläche 23,97 % Erholungs- fläche 1,97 %
Friedhofs- Gewerbe- u. Landwirtschaft Gebäude- u. fläche Industriefläche 65,35 % Freifläche 0,15 % Wohnen 2,28 % 9,20 %
Entwicklung der Siedlungs- und Verkehrsfläche in Leopoldshöhe
1.000 ha Gewerbe- u. 900 ha Industriefläche
800 ha Gebäude- u. 700 ha Freifläche Wohnen 600 ha Gebäude- u. 500 ha Freifläche Sonstige 400 ha Verkehrsfläche 300 ha insgesamt
200 ha Erholungs- fläche 100 ha
0 ha 1994 1997 2000 2003 2006 2009 2012 2015
108 Entwicklung der täglichen Flächeninanspruchnahme (Siedlungs- und Verkehrsfläche) in Leopoldshöhe
0,10 ha 0,09 ha 0,08 ha 0,07 ha 0,06 ha 0,05 ha 0,04 ha
0,03 ha Tag in ha pro Veränderung 0,02 ha 0,01 ha 0,00 ha 1995 2000 2005 2010 2015
Quelle: Copyright Landesbetrieb Information und Technik (IT NRW) und eigene Berechnungen der IHK NRW 2016
Wirtschaftsstandort Leopoldshöhe
Weiterer Wirtschaftsflächenbedarf für Leopoldshöhe ist gerechtfertigt, weil
x das Grundzentrum auf Grund seiner Standortgunst im Grenzbereich zum Oberzentrum Bielefeld und aufgrund der A 2 attraktive Wirtschaftsflächen benötigt.
x den ansässigen Unternehmen auch in Zukunft Entwicklungsmöglichkeiten eingeräumt werden müssen.
x Arbeitsplätze vor Ort gesichert werden müssen.
Besonderheiten in Leopoldshöhe:
x Begünstigt durch die gute Verkehrsanbindung (insbesondere die A 2-Nähe) und die Nach barschaft zum Oberzentrum Bielefeld mit entsprechenden Angeboten hat sich die Wirtschaft Leopoldshöhes positiv entwickelt.
x Eine tragende Rolle spielt die Industrie. Jeder zweite sozialversicherungspflichtig Beschäf tigte vor Ort arbeitet im produzierenden Gewerbe. Schwerpunkte sind daskunststoffverarbei tende Gewerbe und der Maschinenbau. Von hoher Relevanz ist zudem die Landwirtschaft (65 % der Flächennutzung).
109 5.13. Lügde
Wirtschaftsstandort Lügde in Zahlen
Flächennutzung Lügde im Jahr 2015
Verkehrsfläche Wasser insgesamt 0,58 % 4,73 % Wald 40,11 % Erholungs- fläche Siedlungs- u. 1,56 % Verkehrsfläche 11,11 %
Gebäude- u. Freifläche Gebäude- u. Gewerbe- u. Landwirtschaft Sonstige Freifläche Industriefläche 48,11 % 1,66 % Wohnen 0,60 % 2,47 %
Entwicklung der Siedlungs- und Verkehrsfläche in Lügde
1.200 ha Gewerbe- u. Industriefläche 1.000 ha Gebäude- u. Freifläche 800 ha Wohnen Gebäude- u. 600 ha Freifläche Sonstige Verkehrsfläche 400 ha insgesamt
200 ha Erholungs- fläche
0 ha 1994 1997 2000 2003 2006 2009 2012 2015
110 Entwicklung der täglichen Flächeninanspruchnahme (Siedlungs- und Verkehrsfläche) in Lügde
0,06 ha 0,05 ha 0,04 ha 0,03 ha 0,02 ha 0,01 ha 0,00 ha
-0,01 ha Tag in ha pro Veränderung -0,02 ha -0,03 ha -0,04 ha 1995 2000 2005 2010 2015
Quelle: Copyright Landesbetrieb Information und Technik (IT NRW) und eigene Berechnungen der IHK NRW 2016
Wirtschaftsstandort Lügde
Weiterer Wirtschaftsflächenbedarf für Lügde ist gerechtfertigt, weil
x das Grundzentrum Entwicklungsmöglichkeiten für die ansässigen Betriebe in einem eher ländlichen Umfeld benötigt.
x der Fachkräftebestand sowie Arbeitsplätze vor Ort zu halten sind.
x im Grenzgebiet zu Niedersachsen Potenziale für Neuansiedlungen ausgeschöpft werden können.
Besonderheiten in Lügde:
x Das im Grenzgebiet zu Niedersachsen verortete Grundzentrum wird durch einen großen Anteil an land- und forstwirtschaftlichen Flächen sowie naturnahen Räumen geprägt.Viele kleine und mittlere Unternehmen (vielfach unter 10 Mitarbeitern) sowie wenige größere Betriebe bestimmen den Wirtschaftsraum.
x Bedeutendster Wirtschaftszweig in absoluten Zahlen ist das verarbeitende Gewerbe (u. a.Herstellung von lackierten Kupfer- und Aluminiumdrähten sowie Herstellung sonstiger chemischer Erzeugnisse). Relevanz haben zudem die Bauwirtschaft und der Handel. Beispielsweise findet sich vor Ort ein überregional agierender Großhandel mit Möbeln.
111 5.14. Oerlinghausen
Wirtschaftsstandort Oerlinghausen in Zahlen
Flächennutzung Oerlinghausen im Jahr 2015 sonstige Wasser Nutzungen im Gebäude- u. 0,66 % Freiraum Freifläche 0,29 % Verkehrsfläche Sonstige insgesamt 3.57 % 7,99 %
Wald 48,94 % Siedlungs- u. Verkehrsfläche Erholungs- 26,49 % fläche 4,23 %
Friedhofs- Gebäude- u. fläche Abbauland Freifläche Gewerbe- u. 0,22 % Landwirtschaft 0,34 % Wohnen Industriefläche 23,28 % 9,27 % 1,21 %
Entwicklung der Siedlungs- und Verkehrsfläche in Oerlinghausen
1.000 ha Gewerbe- u. 900 ha Industriefläche
800 ha Gebäude- u. 700 ha Freifläche Wohnen 600 ha Gebäude- u. 500 ha Freifläche Sonstige 400 ha Verkehrsfläche insgesamt 300 ha
200 ha Erholungs- fläche 100 ha
0 ha 1994 1997 2000 2003 2006 2009 2012 2015
112 Entwicklung der täglichen Flächeninanspruchnahme (Siedlungs- und Verkehrsfläche) in Oerlinghausen
0,08 ha
0,07 ha
0,06 ha
0,05 ha
0,04 ha
0,03 ha
0,02 ha Veränderung in ha pro Tag in ha pro Veränderung 0,01 ha
0,00 ha
-0,01 ha 1995 2000 2005 2010 2015
Quelle: Copyright Landesbetrieb Information und Technik (IT NRW) und eigene Berechnungen der IHK NRW 2016
Wirtschaftsstandort Oerlinghausen
Weiterer Wirtschaftsflächenbedarf für Oerlinghausen ist gerechtfertigt, weil
x eine hohe Standortgunst durch die Lage in unmittelbarer Nähe zum Oberzentrum Bielefeld sowie zu den Autobahnen A 2 und A 33 besteht.
x die vorhandene breite Wirtschaftsstruktur Entwicklungsperspektiven benötigt.
x Arbeitsplätze sowie Fach- und Führungskräfte vor Ort gehalten werden müssen.
Besonderheiten in Oerlinghausen:
x Das Grundzentrum Oerlinghausen profitiert von seiner Lagegunst in unmittelbarer Nachbar- schaft zum Oberzentrum Bielefeld und der Nähe zu den Autobahnen A 2 und A 33.
x Die Schwerpunkte der wirtschaftlichen Entwicklung liegen in den Branchen Elektrotechnik, Lebensmittel-, Druck- und Verpackungsindustrie sowie Schmierstofftechnologie.
x Bedingt durch die Lage beidseits des Teutoburger Waldes hat Oerlinghausen eine ausge prägte Topografie. Was sich touristisch als reizvoll herausstellt, bedeutet für dieWirtschafts entwicklung eine Herausforderung.
113 5.15. Schieder-Schwalenberg
Wirtschaftsstandort Schieder-Schwalenberg in Zahlen
Flächennutzung Schieder-Schwalenberg im Jahr 2015
Wasser Verkehrsfläche 2,05 % insgesamt 4.63 %
Wald 46,60 % Siedlungs- u. Erholungs- Verkehrsfläche fläche 11,96 % 1,54 %
Gebäude- u. Freifläche Gebäude- u. Gewerbe- u. Landwirtschaft Sonstige Freifläche Industriefläche 39,36 % 1,68 % Wohnen 0,84 % 3,20 %
Entwicklung der Siedlungs- und Verkehrsfläche in Schieder-Schwalenberg
800 ha Gewerbe- u. Industriefläche 700 ha
600 ha Gebäude- u. Freifläche Wohnen 500 ha Gebäude- u. 400 ha Freifläche Sonstige
300 ha Verkehrsfläche insgesamt 200 ha Erholungs- 100 ha fläche
0 ha 1994 1997 2000 2003 2006 2009 2012 2015
114 Entwicklung der täglichen Flächeninanspruchnahme (Siedlungs- und Verkehrsfläche) in Schieder-Schwalenberg
0,12 ha
0,10 ha
0,08 ha
0,06 ha
0,04 ha
0,02 ha Tag in ha pro Veränderung
0,00 ha
-0,02 ha 1995 2000 2005 2010 2015
Quelle: Copyright Landesbetrieb Information und Technik (IT NRW) und eigene Berechnungen der IHK NRW 2016
Wirtschaftsstandort Schieder-Schwalenberg
Weiterer Wirtschaftsflächenbedarf für Schieder-Schwalenberg ist gerechtfertigt, weil
x die bestehenden Unternehmen Planungs- und Entwicklungsmöglichkeiten benötigen.
x die Stärkung lokaler Unternehmen die Kommune attraktiv für Neuansiedlungen macht.
x so Fach- und Führungskräfte gehalten werden und die Ausbildung vor Ort stattfinden kann.
Besonderheiten in Schieder-Schwalenberg:
x Die Wirtschaft der Stadt Schieder-Schwalenberg war zunächst stark auf die holz verarbeitende Industrie konzentriert. Inzwischen hat die Kommune den Strukturwandel erfolgreich gemeistert. Heute prägen Mittelständler und Handwerksunternehmen in den verschiedenstenBranchen das Stadtbild.
x Hervorzuheben sind die Kompetenzen in der Umwelttechnologie (Kanal- und Entsor gungstechnik). Ein Meilenstein im Hinblick auf die Fachkräftegewinnung ist das 2016 eröffneteAus- und Weiterbildungszentrum, welches hauptsächlich auf technische Fachberufe undStudiengänge ausgerichtet ist.
x Touristische Potenziale ergeben sich durch den Schiedersee mit einem angegliederten Freizeitzentrum.
115 5.16. Schlangen
Wirtschaftsstandort Schlangen in Zahlen
Flächennutzung Schlangen im Jahr 2015
Wasser Verkehrsfläche sonstige 0,27 % insgesamt Nutzungen im 4,49 % Freiraum 0,10 % Wald 52,43 % Siedlungs- und Erholungs- Verkehrsfläche fläche 9,45 % 0.58 %
Gebäude- u. Freifläche Gebäude- u. Freifläche Gewerbe- und Landwirtschaft Sonstige Wohnen Industriefläche 37,74 % 1,40 % 2,62 % 0,27 %
Entwicklung der Siedlungs- und Verkehrsfläche in Schlangen
800 ha Gewerbe- u. Industriefläche 700 ha
600 ha Gebäude- u. Freifläche Wohnen 500 ha Gebäude- u. 400 ha Freifläche Sonstige 300 ha Verkehrsfläche insgesamt 200 ha
100 ha Erholungs- fläche 0 ha 1994 1997 2000 2003 2006 2009 2012 2015
116 Entwicklung der täglichen Flächeninanspruchnahme (Siedlungs- und Verkehrsfläche) in Schlangen
0,50 ha
0,40 ha
0,30 ha
0,20 ha
0,10 ha Tag in ha pro Veränderung
0,00 ha
-0,10 ha 1995 2000 2005 2010 2015
Quelle: Copyright Landesbetrieb Information und Technik (IT NRW) und eigene Berechnungen der IHK NRW 2016
Wirtschaftsstandort Schlangen
Weiterer Wirtschaftsflächenbedarf für Schlangen ist gerechtfertigt, weil
x ein vielfältiger Gewerbestandort in verkehrsgünstiger Lage gestärkt wird.
x damit Planungs- und Entwicklungsmöglichkeiten für bestehende Unternehmen geboten werden.
x so Arbeitsplätze sowie Fach- und Führungskräfte im Grundzentrum gehalten werden.
Besonderheiten in Schlangen:
x Aufgrund der Lage inmitten des Naturparks Teutoburger Wald/Eggegebirge hat die Gemeindeeinen hohen Natur- und Erholungsteil (über die Hälfte der Kommunalfläche ist von Wald bedeckt: 52,43 %).
x Zugleich ist die Gemeinde ein starker Wirtschaftsstandort mit Schwerpunkten im produzierenden Gewerbe (insbesondere der Holz- und Möbelindustrie aber auch des Baugewerbes).
x Standortvorteil ist die gute Verkehrsanbindung. Schlangen ist unmittelbar an die B 1 unddarüber an die A 33 angebunden. Weitere Standortvorteile sind die Nähe zum OberzentrumPaderborn sowie zum Flughafen Paderborn-Lippstadt.
117 118 Kreis Minden – Lübbecke
6. Kreis Minden-Lübbecke ...... 120 6.1. Bad Oeynhausen ...... 122 6.2. Espelkamp ...... 124 6.3. Hille ...... 126 6.4. Hüllhorst ...... 128 6.5. Lübbecke ...... 130 6.6. Petershagen ...... 132 6.7. Porta Westfalica ...... 134 6.8. Preußisch Oldendorf ...... 136 6.9. Rahden ...... 138 6.10. Stadt Minden ...... 140 6.11. Stemwede ...... 142
119 6. Kreis Minden-Lübbecke
Wirtschaftsstandort Kreis Minden-Lübbecke in Zahlen
Flächennutzung Kreis Minden-Lübbecke im Jahr 2015
Gebäude- u. Freifläche sonstige Wasser Sonstige Nutzungen im Verkehrsfläche 3,23 % 4,23 % Freiraum insgesamt 6,74 % Wald 0,19 % 11,85 %
Siedlungs- u. Erholungs- Verkehrsfläche fläche 20,03 % 0,93 %
Abbauland 0,30 % Gebäude- u. Friedhofs- fläche Freifläche Gewerbe- und 0,18 % Landwirtschaft Wohnen Industriefläche 64,40 % 6,64 % 1,31 %
Entwicklung der Siedlungs- und Verkehrsfläche im Kreis Minden-Lübbecke
25.000 ha Gewerbe- u. Industriefläche
20.000 ha Gebäude- u. Freifläche Wohnen 15.000 ha Gebäude- u. Freifläche Sonstige 10.000 ha Verkehrsfläche insgesamt
5.000 ha Erholungs- fläche
0 ha 1994 1997 2000 2003 2006 2009 2012 2015 120 Entwicklung der täglichen Flächeninanspruchnahme (Siedlungs- und Verkehrsfläche) im Kreis Minden-Lübbecke
3,00 ha 2,50 ha 2,00 ha 1,50 ha 1,00 ha 0,50 ha 0,00 ha
-0,50 ha Tag in ha pro Veränderung -1,00 ha -1,50 ha -2,00 ha 1995 2000 2005 2010 2015
Quelle: Copyright Landesbetrieb Information und Technik (IT NRW) und eigene Berechnungen der IHK NRW 2016
Wirtschaftsstandort Kreis Minden-Lübbecke
Weiterer Wirtschaftsflächenbedarf für den Kreis Minden-Lübbecke ist gerechtfertigt, weil
x im Kreis Minden-Lübbecke trimodale Verkehrsanschlüsse möglich sind, die den Standort optimieren.
x ansässige Firmen aus Industrie und Gewerbe Entwicklungsmöglichkeiten benötigen und weitere Arbeitsplätze vor Ort bereitstellen.
x Angebotsflächen zur Erhaltung der Wirtschaftskraft notwendig sind.
x insbesondere Firmen im ländlichen Raum die Struktur stärken und Arbeitsplätze sichern.
Notwendig:
x Der Mittelstand im Kreis Minden-Lübbecke benötigt Standortsicherung und Erweiterungs optionen.
x Differenziertes Flächenangebot für neue Wirtschaftsflächen und Tourismus
x Ermittelte Flächenbedarfe des Kreiskonzeptes umsetzen
121 6.1. Bad Oeynhausen
Wirtschaftsstandort Bad Oyenhausen in Zahlen
Flächennutzung Bad Oeynhausen im Jahr 2015 Wasser sonstige 1,72 % Nutzungen im Gebäude- u. Freiraum Freifläche 0,16 % Sonstige 7,18 % Wald Verkehrsfläche 8,43 % insgesamt 10,50 %
Siedlungs- u. Verkehrsfläche 39,47 % Gebäude- u. Freifläche Wohnen 15,56 % Erholungs- fläche 2,73 % Landwirtschaft Gewerbe- u. 50,21 % Industriefläche Friedhofs- 3,11 % fläche 0,39 %
Entwicklung der Siedlungs- und Verkehrsfläche in Bad Oeynhausen
3.000 ha Gewerbe- u. Industriefläche 2.500 ha
Gebäude- u. 2.000 ha Freifläche Wohnen
Gebäude- u. 1.500 ha Freifläche Sonstige
1.000 ha Verkehrsfläche insgesamt
500 ha Erholungs- fläche
0 ha 1994 1997 2000 2003 2006 2009 2012 2015
122 Entwicklung der täglichen Flächeninanspruchnahme (Siedlungs- und Verkehrsfläche) in Bad Oeynhausen
0,16 ha
0,14 ha
0,12 ha
0,10 ha
0,08 ha
0,06 ha Veränderung in ha pro Tag in ha pro Veränderung 0,04 ha
0,02 ha
0,00 ha 1995 2000 2005 2010 2015
Quelle: Copyright Landesbetrieb Information und Technik (IT NRW) und eigene Berechnungen der IHK NRW 2016
Wirtschaftsstandort Bad Oeynhausen
Weiterer Wirtschaftsflächenbedarf für Bad Oeynhausen ist gerechtfertigt, weil
x Bad Oeynhausen standortgünstig am Autobahnkreuz A 2/A 33 liegt.
x Wirtschaftsflächen nachgefragt werden.
x der Standort prädestiniert für Logistik ist.
x ansässige Firmen des Mittelstands aus Industrie und Gewerbe Entwicklungsmöglichkeiten benötigen und weitere Arbeitsplätze vor Ort bereitstellen.
x ein erheblicher rechnerischer Flächenbedarf für den Planungszeitraum besteht.
x der Lückenschluss der A 30 die Erschließungsgunst im Norden des Stadtgebietes verbessert.
x sich interkommunale Zusammenarbeit mit den Nachbarstädten anbietet.
Notwendig:
x Differenziertes Flächenangebot
x Ermittelte Flächenbedarfe des Kreiskonzeptes ggf. auch interkommunal umsetzen
123 6.2. Espelkamp
Wirtschaftsstandort Espelkamp in Zahlen
Flächennutzung Espelkamp im Jahr 2015
Gebäude- u. Wasser Freifläche 2,33 % Sonstige 4,11 % Verkehrsfläche insgesamt Wald 7,12 % 14,85 %
Siedlungs- u. Verkehrsfläche Erholungs- 20,77 % fläche 1,12 %
Gebäude- u. Friedhofs- Freifläche fläche Landwirtschaft Gewerbe- u. Wohnen 0,14 % 61,95 % Industriefläche 6,67 % 1,61 %
Entwicklung der Siedlungs- und Verkehrsfläche in Espelkamp
2.500 ha Gewerbe- u. Industriefläche
2.000 ha Gebäude- u. Freifläche Wohnen 1.500 ha Gebäude- u. Freifläche Sonstige 1.000 ha Verkehrsfläche insgesamt
500 ha Erholungs- fläche
0 ha 1994 1997 2000 2003 2006 2009 2012 2015
124 Entwicklung der täglichen Flächeninanspruchnahme (Siedlungs- und Verkehrsfläche) in Espelkamp
2,00 ha
1,50 ha
1,00 ha
0,50 ha
0,00 ha
-0,50 ha Veränderungen in ha pro Tag ha pro Veränderungen in
-1,00 ha
-1,50 ha
-2,00 ha 1995 2000 2005 2010 2015
Quelle: Copyright Landesbetrieb Information und Technik (IT NRW) und eigene Berechnungen der IHK NRW 2016
Wirtschaftsstandort Espelkamp
Weiterer Wirtschaftsflächenbedarf für Espelkamp ist gerechtfertigt, weil
x ansässige Firmen aus Industrie und Gewerbe am eigenen Standort Entwicklungsmöglich keiten benötigen und weitere Arbeitsplätze vor Ort bereitstellen (vgl. aktuelle Erweiterungen fürLogistik und Rechenzentrum im Stadtgebiet) und konstant Nachfrage besteht. x Espelkamp mit über 50 % der Sozialversicherungspflichtig Beschäftigten deutlich vom Produzierenden Gewerbe abhängig ist (NRW: 27,1 %, Espelkamp: 51,6 %). x die mittelständische Wirtschaftsstruktur durch Flächenangebote unterstützt werden kann. x Potenzial für eine interkommunale Zusammenarbeit bei Neuausweisungen gegeben ist. x durch die positive Wirtschaftsentwicklung eine weitgehende Ausschöpfung der im gültigen Regionalplan dargestellten GIB-Flächen an einigen Standorten besteht.
Notwendig:
x familiengeführte Unternehmen bei Standortsicherung und –erweiterung weiterhin unter stützen x Ermittelte Flächenbedarfe des Kreiskonzeptes ggf. auch interkommunal umsetzen x aktive und verantwortungsvolle Brachflächenpolitik weiterführen x zusätzliche Flächen für weitere Zulieferbetriebe und Neugründer vorhalten(„Cluster“ Elektro)
125 6.3. Hille
Wirtschaftsstandort Hille in Zahlen
Flächennutzung Hille im Jahr 2015
Gebäude- u. Freifläche Sonstige Wasser Verkehrsfläche 3.48 % 2,29 % insgesamt 6,15 % Wald 8,39 % Siedlungs- u. Verkehrsfläche 16,3 % Erholungs- fläche 0,61 %
Friedhofs- Abbauland fläche 0,19 % Gebäude- u. 0,11 % Landwirtschaft Freifläche Gewerbe- u. 72,78 % Wohnen Industriefläche 5,25 % 0,70 %
Entwicklung der Siedlungs- und Verkehrsfläche in Hille
1.800 ha Gewerbe- u. Industriefläche 1.600 ha
1.400 ha Gebäude- u. Freifläche 1.200 ha Wohnen
1.000 ha Gebäude- u. Freifläche Sonstige 800 ha Verkehrsfläche 600 ha insgesamt
400 ha Erholungs- 200 ha fläche
0 ha 1994 1997 2000 2003 2006 2009 2012 2015
126 Entwicklung der täglichen Flächeninanspruchnahme (Siedlungs- und Verkehrsfläche) in Hille
0,10 ha
0,08 ha
0,06 ha
0,04 ha
0,02 ha Veränderung in ha pro Tag in ha pro Veränderung
0,00 ha
-0,02 ha 1995 2000 2005 2010 2015
Quelle: Copyright Landesbetrieb Information und Technik (IT NRW) und eigene Berechnungen der IHK NRW 2016
Wirtschaftsstandort Hille
Weiterer Wirtschaftsflächenbedarf für Hille ist gerechtfertigt, weil
x ansässige Firmen aus Industrie und Gewerbe Entwicklungsmöglichkeiten zur Standort sicherung benötigen.
x Mittellandkanal und Hafen ein Standortfaktor sein kann.
x Potenzial zur interkommunalen Zusammenarbeit vorhanden ist.
Notwendig:
x Standortsicherung und Erweiterung bestehender Betriebe
x Ermittelte Flächenbedarfe des Kreiskonzeptes umsetzen
x Interkommunale Zusammenarbeit mit den Nachbarkommunen
x Nutzen der Wasserstraße als Standortvorteil zur gewerblichen Nutzung
127 6.4. Hüllhorst
Wirtschaftsstandort Hüllhorst in Zahlen
Flächennutzung Hüllhorst im Jahr 2015
sonstige Gebäude- u. Wasser Nutzungen im Freifläche 0,94 % Freiraum Sonstige Verkehrsfläche 0,20 % 3,89 % insgesamt Wald 6,64 % 13,09 %
Siedlungs- u. Verkehrsfläche 21,49 % Erholungs- fläche Abbauland 0,58 % 0,22 % Gebäude- u. Freifläche Friedhofs- Landwirtschaft Wohnen fläche 64,06 % 8,64 % Gewerbe- u. Industriefläche 0,13 % 1,61 %
Entwicklung der Siedlungs- und Verkehrsfläche in Hüllhorst
1.200 ha Gewerbe- u. Industriefläche 1.000 ha Gebäude- u. Freifläche 800 ha Wohnen
Gebäude- u. 600 ha Freifläche Sonstige
Verkehrsfläche 400 ha insgesamt
200 ha Erholungs- fläche
0 ha 1994 1997 2000 2003 2006 2009 2012 2015
128 Entwicklung der täglichen Flächeninanspruchnahme (Siedlungs- und Verkehrsfläche) in Hüllhorst
0,09 ha
0,08 ha
0,07 ha
0,06 ha
0,05 ha
0,04 ha
0,03 ha
0,02 ha Tag Veränderung in ha pro
0,01 ha
0,00 ha 1995 2000 2005 2010 2015
Quelle: Copyright Landesbetrieb Information und Technik (IT NRW) und eigene Berechnungen der IHK NRW 2016
Wirtschaftsstandort Hüllhorst
Weiterer Wirtschaftsflächenbedarf für Hüllhorst ist gerechtfertigt, weil
x ansässige mittelständische Firmen aus Industrie und Gewerbe Entwicklungsmöglichkeiten benötigen und weitere Arbeitsplätze vor Ort bereitstellen.
x interkommunale Zusammenarbeit eingeführt ist und weitere Potenziale bietet.
Notwendig:
x Interkommunale Zusammenarbeit weiter anstreben, da weitere Flächenangebote benötigt werden
x Ermittelte Flächenbedarfe des Kreiskonzeptes umsetzen
129 6.5. Lübbecke
Wirtschaftsstandort Lübbecke in Zahlen
Flächennutzung Lübbecke im Jahr 2015
sonstige Gebäude- u. Wasser Nutzungen im Freifläche 1,41 % Freiraum Sonstige 0,12 % 4,49 % Verkehrsfläche insgesamt Wald 6,50 % 20,88 %
Siedlungs- u. Verkehrsfläche 23,49 % Erholungs- fläche 0,97 % Gebäude- u. Freifläche Gewerbe- u. Friedhofs- Landwirtschaft Wohnen Industriefläche fläche 54,06 % 9,02 % 2,29 % 0,22 %
Entwicklung der Siedlungs- und Verkehrsfläche in Lübbecke
1.600 ha Gewerbe- u. Industriefläche 1.400 ha
1.200 ha Gebäude- u. Freifläche Wohnen 1.000 ha Gebäude- u. 800 ha Freifläche Sonstige
600 ha Verkehrsfläche insgesamt 400 ha Erholungs- 200 ha fläche
0 ha 1994 1997 2000 2003 2006 2009 2012 2015
130 Entwicklung der täglichen Flächeninanspruchnahme (Siedlungs- und Verkehrsfläche) in Lübbecke
0,14 ha
0,12 ha
0,10 ha
0,08 ha
0,06 ha
0,04 ha
0,02 ha Veränderung in ha pro Tag in ha pro Veränderung
0,00 ha
-0,02 ha 1995 2000 2005 2010 2015
Quelle: Copyright Landesbetrieb Information und Technik (IT NRW) und eigene Berechnungen der IHK NRW 2016
Wirtschaftsstandort Lübbecke
Weiterer Wirtschaftsflächenbedarf für Lübbecke ist gerechtfertigt, weil
x ansässige mittelständische Firmen aus Industrie und Gewerbe Entwicklungsmöglichkeiten dringend benötigen und weitere Arbeitsplätze vor Ort bereitstellen.
x die Wasserstraße (Mittellandkanal) einen besonderen Standortfaktor darstellt.
x Potenziale zur interkommunalen Zusammenarbeit bestehen.
x eine trimodale Anschlussqualität gegeben ist.
Notwendig:
x differenziertes Flächenangebot
x Nutzung der Wasserstraße und des Hafens für gewerbliche Entwicklung
x Ermittelte Flächenbedarfe des Kreiskonzeptes umsetzen
131 6.6. Petershagen
Wirtschaftsstandort Petershagen in Zahlen
Flächennutzung Petershagen im Jahr 2015 Wasser 5,46 % Verkehrsfläche insgesamt 6.33 % Wald 12,65 %
Siedlungs- u. Verkehrsfläche Erholungs- 14,43 % fläche 0,56 %
Friedhofs- fläche Abbauland Gebäude- u. 0,10 % Gebäude- u. 0,58 % Freifläche Gewerbe- u. Landwirtschaft Freifläche Wohnen Industriefläche 66,80 % Sonstige 3,84 % 0,62 % 2,99 %
Entwicklung der Siedlungs- und Verkehrsfläche in Petershagen
3.500 ha Gewerbe- u. Industriefläche 3.000 ha
Gebäude- u. 2.500 ha Freifläche Wohnen
2.000 ha Gebäude- u. Freifläche Sonstige 1.500 ha Verkehrsfläche insgesamt 1.000 ha
Erholungs- 500 ha fläche
0 ha 1994 1997 2000 2003 2006 2009 2012 2015
132 Entwicklung der täglichen Flächeninanspruchnahme (Siedlungs- und Verkehrsfläche) in Petershagen
0,20 ha 0,18 ha 0,16 ha 0,14 ha 0,12 ha 0,10 ha 0,08 ha
0,06 ha Tag in ha pro Veränderung 0,04 ha 0,02 ha 0,00 ha 1995 2000 2005 2010 2015
Quelle: Copyright Landesbetrieb Information und Technik (IT NRW) und eigene Berechnungen der IHK NRW 2016
Wirtschaftsstandort Petershagen
Weiterer Wirtschaftsflächenbedarf für Petershagen ist gerechtfertigt, weil
x ansässige Firmen aus Industrie und Gewerbe Entwicklungsmöglichkeiten benötigen und weitere Arbeitsplätze vor Ort bereitstellen.
x der Kraftwerkstandort Potenzial bietet.
Notwendig:
x Bestehende Betriebe benötigen differenziertes Flächenangebot auch im Hinblick auf Tourismus und Weser.
x Ermittelte Flächenbedarfe des Kreiskonzeptes umsetzen
x Schaffung nachfragegerechten Angebotes an gewerblichen Flächen
x Nutzung des Potenzials regionaler Zusammenarbeit
133 6.7. Porta Westfalica
Wirtschaftsstandort Porta Westfalica in Zahlen
Flächennutzung Porta Westfalica im Jahr 2015 sonstige Wasser Nutzungen im Gebäude- u. 4,45 % Freiraum Freifläche 0,86 % Sonstige 4.08 % Verkehrsfläche Wald insgesamt 18,29 % 8,17 %
Siedlungs- u. Verkehrsfläche 25,33 % Erholungs- fläche 1,39 % Abbauland Gebäude- u. Freifläche Friedhofs- Landwirtschaft 1,67 % Gewerbe- u. Wohnen fläche 49,40 % Industriefläche 9,83 % 0,19 % 1,71 %
Entwicklung der Siedlungs- und Verkehrsfläche in Porta Westfalica
3.000 ha Gewerbe- u. Industriefläche
2.500 ha Gebäude- u. Freifläche 2.000 ha Wohnen
Gebäude- u. 1.500 ha Freifläche Sonstige
Verkehrsfläche 1.000 ha insgesamt
500 ha Erholungs- fläche
0 ha 1994 1997 2000 2003 2006 2009 2012 2015
134 Entwicklung der täglichen Flächeninanspruchnahme (Siedlungs- und Verkehrsfläche) in Porta Westfalica
0,16 ha
0,14 ha
0,12 ha
0,10 ha
0,08 ha
0,06 ha Veränderung in ha pro Tag in ha pro Veränderung 0,04 ha
0,02 ha
0,00 ha 1995 2000 2005 2010 2015
Quelle: Copyright Landesbetrieb Information und Technik (IT NRW) und eigene Berechnungen der IHK NRW 2016
Wirtschaftsstandort Porta Westfalica
Weiterer Wirtschaftsflächenbedarf für Porta Westfalica ist gerechtfertigt, weil
x zahlreiche ansässige Firmen aus Industrie und Gewerbe Standortsicherung und Entwicklungsmöglichkeiten benötigen, dabei weitere Arbeitsplätze vor Ort bereitstellen.
x eine besondere Standortgunst aufgrund der Lage am überregionalen Verkehrsnetz, insbesondere durch A 2 und B 482 vorliegt.
x Optionen der Flächenentwicklung bestehen.
x sehr gute Standortnachfrage besteht.
x Potenziale zur interregionalen Zusammenarbeit mit Nachbargemeinden vorhanden sind.
x die Standorte prädestiniert sind für Großhandel, verarbeitendes Gewerbe und Logistik.
Notwendig:
x Ermittelte Flächenbedarfe des Kreiskonzeptes umsetzen
x Interkommunale Zusammenarbeit nutzen
135 6.8. Preußisch Oldendorf
Wirtschaftsstandort Preußisch Oldendorf in Zahlen
Flächennutzung Preußisch Oldendorf im Jahr 2015
Wasser Gebäude- u. 2,66 % Freifläche Sonstige 3,20 % Verkehrsfläche insgesamt Wald 5.37 % 19,65 % Siedlungs- u. Verkehrsfläche Erholungs- 15,33 % fläche 0,46 %
Gebäude- u. Freifläche Gewerbe- u. Landwirtschaft Wohnen Industriefläche 62,32 % 4.84 % 1,38 %
Entwicklung der Siedlungs- und Verkehrsfläche in Preußisch Oldendorf
1.200 ha Gewerbe- u. Industriefläche 1.000 ha Gebäude- u. Freifläche 800 ha Wohnen
Gebäude- u. 600 ha Freifläche Sonstige
Verkehrsfläche 400 ha insgesamt
200 ha Erholungs- fläche
0 ha 1994 1997 2000 2003 2006 2009 2012 2015
136 Entwicklung der täglichen Flächeninanspruchnahme (Siedlungs- und Verkehrsfläche) in Preußisch Oldendorf
0,10 ha
0,08 ha Tag 0,06 ha pro ha 0,04 ha in 0,02 ha
0,00 ha
-0,02 ha Veränderungen
-0,04 ha
-0,06 ha 1995 2000 2005 2010 2015
Quelle: Copyright Landesbetrieb Information und Technik (IT NRW) und eigene Berechnungen der IHK NRW 2016
Wirtschaftsstandort Preußisch Oldendorf
Weiterer Wirtschaftsflächenbedarf für Preußisch Oldendorf ist gerechtfertigt, weil
x ansässige mittelständische Firmen aus Industrie, Gewerbe sowie Tourismus Entwicklungs- möglichkeiten benötigen und weitere Arbeitsplätze vor Ort bereitstellen. x einige der Betriebe sich am vorhandenen Standort nicht weiterentwickeln können und aufFlächenverlagerungen im Stadtgebiet angewiesen sind. x die geplanten Infrastrukturmaßnahmen im Straßenbau (hier Ortsumgehung B 65/L 557 imvordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplanes) zu einer deutlich verbesserten Verkehrsanbindung der Gewerbegebiete führen und diese daraufhin neu „zugeschnitten“ werdenmüssen. x die Bundeswasserstraße (Mittellandkanal) einen Standortfaktor darstellt und Ausbau potenziale bei der modularen Verkehrsnutzung (Straße–Wasser) bestehen. x die ost-west-querende Bahnlinie für den Güterverkehr reaktiviert werden soll und bei zweiGewerbegebieten ein Potenzial der Direktanbindung (verbunden mit Ausweisung einer Umschlagfläche) besteht. x die Standortkonkurrenz zu Niedersachsen offenbar ist.
Notwendig:
x Differenzierte Flächenangebote x Nutzen der Wasserstraße für gewerbliche Entwicklung x Ermittelte Flächenbedarfe des Kreiskonzeptes umsetzen, ggf. interkommunal/interregional
137 6.9. Rahden
Wirtschaftsstandort Rahden in Zahlen
Flächennutzung Rahden im Jahr 2015
Wald 5,47 % Verkehrsfläche Wasser insgesamt 3,07 % 5,09 %
Siedlungs- u. Verkehrsfläche Erholungs- 13,45 % fläche 0,48 %
Gebäude- u. Gebäude- u. Gewerbe- und Freifläche Landwirtschaft Freifläche Industriefläche Sonstige 77,98 % Wohnen 0,61 % 4,26 % 2,95 %
Entwicklung der Siedlungs- und Verkehrsfläche in Rahden
2.500 ha Gewerbe- u. Industriefläche
2.000 ha Gebäude- u. Freifläche Wohnen 1.500 ha Gebäude- u. Freifläche Sonstige 1.000 ha Verkehrsfläche insgesamt
500 ha Erholungs- fläche
0 ha 1994 1997 2000 2003 2006 2009 2012 2015
138 Entwicklung der täglichen Flächeninanspruchnahme (Siedlungs- und Verkehrsfläche) in Rahden
2,00 ha
1,50 ha
1,00 ha
0,50 ha
0,00 ha
-0,50 ha
-1,00 ha Tag in ha pro Veränderung
-1,50 ha
-2,00 ha 1995 2000 2005 2010 2015
Quelle: Copyright Landesbetrieb Information und Technik (IT NRW) und eigene Berechnungen der IHK NRW 2016
Wirtschaftsstandort Rahden
Weiterer Wirtschaftsflächenbedarf für Rahden ist gerechtfertigt, weil
x ansässige mittelständische Firmen aus Industrie und Gewerbe Entwicklungsmöglichkeiten benötigen und weitere Arbeitsplätze vor Ort bereitstellen.
x interkommunale Potenziale vorhanden sind.
x eine gute Nachfragesituation vorhanden ist.
Notwendig:
x Ermittelte Flächenbedarfe des Kreiskonzeptes umsetzen
x Interkommunale Zusammenarbeit mit den Nachbarkommunen
139 6.10. Stadt Minden
Wirtschaftsstandort Minden in Zahlen
Flächennutzung Minden im Jahr 2015 Wasser sonstige 4,32 % Nutzungen im Gebäude- u. Wald Freiraum Freifläche 5,33 % 0,57 % Sonstige 7,80 %
Verkehrsfläche insgesamt Siedlungs- u. 10,14 % Verkehrsfläche 39,67 % Gebäude- u. Freifläche Wohnen 15,79 % Erholungs- fläche 2,24 % Abbauland Gewerbe- u. Landwirtschaft Friedhofs- 0,10 % Industriefläche 50,01 % 3,02 % fläche 0,68 %
Entwicklung der Siedlungs- und Verkehrsfläche in Minden
4.500 ha Gewerbe- u. Industriefläche 4.000 ha
3.500 ha Gebäude- u. Freifläche 3.000 ha Wohnen
2.500 ha Gebäude- u. Freifläche Sonstige 2.000 ha Verkehrsfläche 1.500 ha insgesamt
1.000 ha Erholungs- 500 ha fläche
0 ha 1994 1997 2000 2003 2006 2009 2012 2015
140 Entwicklung der täglichen Flächeninanspruchnahme (Siedlungs- und Verkehrsfläche) in Minden
0,20 ha 0,18 ha 0,16 ha 0,14 ha 0,12 ha 0,10 ha 0,08 ha 0,06 ha 0,04 ha Veränderung in ha pro Tag Veränderung in ha pro 0,02 ha 0,00 ha 1995 2000 2005 2010 2015
Quelle: Copyright Landesbetrieb Information und Technik (IT NRW) und eigene Berechnungen der IHK NRW 2016
Wirtschaftsstandort Minden
Weiterer Wirtschaftsflächenbedarf für Minden ist gerechtfertigt, weil
x der Standort Minden wegen Größe, Arbeitsplatzangebot und –zentralität, struktureller Bedeutung und Erschließungsqualität für die Darstellung eines zentralen GIB-Bereiches/ Schwerpunktes auch im interkommunalen Sinne prädestiniert ist. x ansässige Firmen aus Industrie und Gewerbe Standortsicherung und Entwicklungsmöglich keiten benötigen und weitere Arbeitsplätze vor Ort bereitstellen. x ein differenziertes Flächenangebot für das Mittelzentrum notwendig ist, da die zurVerfü gung stehenden freien Reserveflächen in der Stadt Minden nur mit deutlichen Abstrichen den Ansprüchen an zukunftsfähige Standorte entsprechen. x der trimodale Verkehrsanschluss Perspektiven bietet (RegioPort als Strukturimpuls nutzen und Dynamik für die Region aufnehmen).
Notwendig:
x Mittelweseranpassung für gewerbliche Entwicklung x Vierspuriger Ausbau der B 482 und Bau des Abschnittes der B 65 „Südumgehung Minden“ x Minden benötigt differenziertes Flächenangebot für Ausgründungen der Wirtschaft vonHochschulen, Forschung und Entwicklung sowie StartUps. x Ermittelte Flächenbedarfe des Kreiskonzeptes umsetzen
141 6.11. Stemwede
Wirtschaftsstandort Stemwede in Zahlen
Flächennutzung Stemwede im Jahr 2015
Wasser sonstige 2,31 % Nutzungen im Verkehrsfläche Freiraum insgesamt 0,05 % 5.07 % Wald 10,87 % Siedlungs- u. Verkehrsfläche Erholungs- 11,87 % fläche 0.34 %
Gebäude- u. Freifläche Gebäude- u. Landwirtschaft Sonstige Freifläche Gewerbe- u. 74,90 % 3,54 % Wohnen Industriefläche 2,35 % 0,50 %
Entwicklung der Siedlungs- und Verkehrsfläche in Stemwede
2.500 ha Gewerbe- u. Industriefläche
2.000 ha Gebäude- u. Freifläche Wohnen 1.500 ha Gebäude- u. Freifläche Sonstige 1.000 ha Verkehrsfläche insgesamt
500 ha Erholungs- fläche
0 ha 1994 1997 2000 2003 2006 2009 2012 2015
142 Entwicklung der täglichen Flächeninanspruchnahme (Siedlungs- und Verkehrsfläche) in Stemwede
1,00 ha
0,80 ha
0,60 ha
0,40 ha
0,20 ha
0,00 ha
-0,20 ha Veränderung in ha pro Tag in ha pro Veränderung -0,40 ha
-0,60 ha
-0,80 ha 1995 2000 2005 2010 2015
Quelle: Copyright Landesbetrieb Information und Technik (IT NRW) und eigene Berechnungen der IHK NRW 2016
Wirtschaftsstandort Stemwede
Weiterer Wirtschaftsflächenbedarf für Stemwede ist gerechtfertigt, weil
x ansässige Firmen aus Industrie und Gewerbe Entwicklungsmöglichkeiten benötigen um Arbeitsplätze vor Ort zu sichern.
x die Standortkonkurrenz zu Niedersachsen offenbar ist.
Notwendig:
x Ermittelte Flächenbedarfe des Kreiskonzeptes umsetzen
x Interkommunale und interregionale Zusammenarbeit mit den Nachbarkommunen
143 144 Kreis Paderborn
7. Kreis Paderborn ...... 146 7.1. Altenbeken ...... 148 7.2. Bad Lippspringe ...... 150 7.3. Bad Wünnenberg ...... 152 7.4. Borchen ...... 154 7.5. Büren ...... 156 7.6. Delbrück ...... 158 7.7. Hövelhof ...... 160 7.8. Lichtenau ...... 162 7.9. Salzkotten ...... 164 7.10. Stadt Paderborn ...... 166
145 7. Kreis Paderborn
Wirtschaftsstandort Kreis Paderborn in Zahlen
Flächennutzung im Kreis Paderborn im Jahr 2015
Wasser 1,44 % Verkehrsfläche insgesamt 6,00 % Wald 29,39 % Siedlungs- u. Erholungs- Verkehrsfläche fläche 15,71 % 1,45 %
Friedhofs- Abbauland fläche 0,15 % Gebäude- u. 0,10 % Landwirtschaft Freifläche Gebäude- u. Gewerbe- u. 53,28 % Sonstige Freifläche Industriefläche 3,15 % Wohnen 1,09 % 3,92 %
Entwicklung der Siedlungs- und Verkehrsfläche im Kreis Paderborn
25.000 ha Gewerbe- u. Industriefläche
20.000 ha Gebäude- u. Freifläche Wohnen 15.000 ha Gebäude- u. Freifläche Sonstige 10.000 ha Verkehrsfläche insgesamt
5.000 ha Erholungs- fläche
0 ha 1994 1997 2000 2003 2006 2009 2012 2015
146 Entwicklung der täglichen Flächeninanspruchnahme (Siedlungs- und Verkehrsfläche) im Kreis Paderborn
1,60 ha
1,40 ha
1,20 ha
1,00 ha
0,80 ha
0,60 ha
0,40 ha Veränderung in ha pro Tag in ha pro Veränderung 0,20 ha
0,00 ha
-0,20 ha 1995 2000 2005 2010 2015
Quelle: Copyright Landesbetrieb Information und Technik (IT NRW) und eigene Berechnungen der IHK NRW 2016
Wirtschaftsstandort Kreis Paderborn
Weiterer Wirtschaftsflächenbedarf für den Kreis Paderborn ist gerechtfertigt, weil
x Paderborn eine Wachstumsregion ist und somit auch zukünftig einen hohen Flächenbedarf decken muss. x Flächenkontingente des bisher gültigen Regionalplans noch nicht ausgenutzt wurden. x den vorhandenen Unternehmen Entwicklungsperspektiven geboten werden müssen umnational und international konkurrenzfähig bleiben zu können. x den durch Synergieeffekte aus Forschung, Wissenschaft und Wirtschaft gewonnenen Fach kräften in der Region Perspektiven geboten werden müssen. x die Standortgunst an der A 33 und A 44 genutzt werden kann. x der Flughafenstandort Paderborn/Lippstadt überregionale Bedeutung hat.
Besonderheiten im Kreis Paderborn:
x Der Kreis Paderborn ist eine dynamische und moderne Wirtschaftsregion und zählt zu einerder wenigen Regionen im Bundesgebiet mit prognostiziertem Bevölkerungswachstum. Branchenschwerpunkte bilden Maschinen-, Werkzeug- und Stahlbau, Computer- und Elektroindustrie, Möbelherstellung, Nahrungsmittelproduktion, Zuliefererindustrie für den Automobilbau sowie Forschung und Entwicklung. x Die Branchenvielfalt und eine heterogene Unternehmensstruktur von klein- und mittel ständischen Betrieben bis hin zu Global Playern kennzeichnen den Wirtschaftsstandort Kreis Paderborn. Der Kreis Paderborn verfügt zudem über eine hervorragende Infrastruktur in Verkehrssystemen.
147 7.1. Altenbeken
Wirtschaftsstandort Altenbeken in Zahlen
Flächennutzung Altenbeken im Jahr 2015
Verkehrsfläche Wasser insgesamt 0,25 % 5.58 %
Wald 55,42 % Siedlungs- u. Erholungs- Verkehrsfläche fläche 10,32 % 0,49 %
Gebäude- u. Freifläche Gewerbe- und Sonstige Gebäude- u. Landwirtschaft Industriefläche 1,14 % Freifläche 33,96 % Wohnen 0,48 % 2,57 %
Entwicklung der Siedlungs- und Verkehrsfläche in Altenbeken
900 ha Gewerbe- u. Industriefläche 800 ha
700 ha Gebäude- u. Freifläche 600 ha Wohnen
500 ha Gebäude- u. Freifläche 400 ha Sonstige Verkehrsfläche 300 ha insgesamt
200 ha Erholungs- 100 ha fläche
0 ha 1994 1997 2000 2003 2006 2009 2012 2015
148 Entwicklung der täglichen Flächeninanspruchnahme (Siedlungs- und Verkehrsfläche) in Altenbeken
0,18 ha 0,16 ha 0,14 ha 0,12 ha 0,10 ha 0,08 ha 0,06 ha
0,04 ha Tag in ha pro Veränderung 0,02 ha 0,00 ha -0,02 ha 1995 2000 2005 2010 2015
Quelle: Copyright Landesbetrieb Information und Technik (IT NRW) und eigene Berechnungen der IHK NRW 2016
Wirtschaftsstandort Altenbeken
Weiterer Wirtschaftsflächenbedarf für Altenbeken ist gerechtfertigt, weil
x der Wirtschaftsstandort für kleine und mittlere Betriebe interessant ist. x attraktive Arbeits- und Lebensbedingungen mit guter Anbindung an die Oberzentren Bielefeld und Paderborn bestehen. x somit die Sicherung der überwiegend inhabergeführten Unternehmensstrukturen und derenBeschäftigten möglich ist. x Planungs- und Entwicklungssicherheit für vorhandene, überwiegend inhabergeführte Unternehmen notwendig ist. x die Sicherung von Arbeitsplätzen sowie Fach- und Führungskräften nötig bleibt. x der Standort interessant für kleine und mittlere Betriebe ist.
Besonderheiten in Altenbeken:
x Altenbeken ist durch eine klein- und mittelständische Wirtschaftsstruktur bestehend aus Dienstleistung, Handwerk und produzierendem Gewerbe geprägt. Die vorhandenen orts nahenGewerbegebiete bieten zudem eine gute Verkehrsanbindung zur B 64 und der A 33 und A 44.Insbesondere für kleine und mittlere produzierende Betriebe bietet Altenbeken gute Voraussetzungen für attraktive Arbeits- und Lebensbedingungen. x Auch die Lage der Gemeinde zwischen Teutoburger Wald und Eggegebirge führt zusam menmit ihrer Eisenbahngeschichte und ihren Sehenswürdigkeiten (u. a. Viadukt) zu einer hohenAnziehungskraft für Touristen aber auch für Fach- und Führungskräfte.
149 7.2. Bad Lippspringe
Wirtschaftsstandort Bad Lippspringe in Zahlen
Flächennutzung Bad Lippspringe im Jahr 2015
Wasser 0,96 % Verkehrsfläche insgesamt 5,60 %
Wald Erholungs- 39,00 % Siedlungs- u. fläche Verkehrsfläche 2,33 % 15,51 %
Friedhofs- fläche 0,20 % Gebäude- u. Gebäude- u. Freifläche Gewerbe- und Freifläche Landwirtschaft Sonstige Industriefläche Wohnen 44,50 % 2,66 % 0,72 % 4,00 %
Entwicklung der Siedlungs- und Verkehrsfläche in Bad Lippspringe
900 ha Gewerbe- u. Industriefläche 800 ha
700 ha Gebäude- u. Freifläche 600 ha Wohnen
500 ha Gebäude- u. Freifläche 400 ha Sonstige Verkehrsfläche 300 ha insgesamt
200 ha Erholungs- 100 ha fläche
0 ha 1994 1997 2000 2003 2006 2009 2012 2015
150 Entwicklung der täglichen Flächeninanspruchnahme (Siedlungs- und Verkehrsfläche) in Bad Lippspringe
0,50 ha
0,40 ha
0,30 ha
0,20 ha
0,10 ha
0,00 ha 9HUlQGHUXQJLQKDSUR7DJ -0,10 ha
-0,20 ha 1995 2000 2005 2010 2015
Quelle: Copyright Landesbetrieb Information und Technik (IT NRW) und eigene Berechnungen der IHK NRW 2016
Wirtschaftsstandort Bad Lippspringe
Weiterer Wirtschaftsflächenbedarf für Bad Lippspringe ist gerechtfertigt, weil
x das Wirtschaftsflächenangebot trotz anhaltender Nachfrage seit langem stagniert. x durch hohen Erholungsflächenanteil attraktives Wohnumfeld für Fach- und Führungskräfte besteht. x Entwicklungsperspektiven für vorhandene und neu angesiedelte Unternehmen bestehen. x der Anteil der Gewerbeflächen an der Gesamtfläche geschrumpft ist. x aufgrund der besonderen Qualität und Nähe zum Naturraum Flächen für Tourismus und Dienstleistung benötigt werden.
Besonderheiten in Bad Lippspringe:
x Die Wirtschaftsstruktur ist vorwiegend durch das Gesundheitsgewerbe geprägt. Mehrere Kliniken mit verschiedenen Schwerpunkten sind vor Ort ansässig. Gebündelt ist es beim größtenArbeitgeber, dem Medizinischen Zentrum für Gesundheit. Infolge des langjährigen Kur- undHeilangebotes haben sich zahlreiche Unternehmen in Gastronomie und Einzelhandel etabliert. x Des Weiteren besteht ein ausgewogener Branchenmix von überwiegend produzierenden Gewerbebetrieben aus Industrie und Handwerk. Aber auch mittelständisch geprägte Unternehmen der Möbelindustrie und Metallverarbeitung. Der Standort ist durch seine hohe Lebensqualität und einer optimalen Verkehrsanbindung gleich attraktiv für Unternehmen und Fach- und Führungskräfte.
151 7.3. Bad Wünnenberg
Wirtschaftsstandort Bad Wünnenberg in Zahlen
Flächennutzung Bad Wünnenberg im Jahr 2015
Verkehrsfläche insgesamt Wasser 5,00 % 1,09 % Wald 42,24 % Siedlungs- u. Erholungs- Verkehrsfläche fläche 9,25 % 0,53 %
Abbauland Gebäude- u. Gewerbe- und 0,16 % Freifläche Gebäude- u. Industriefläche Landwirtschaft Sonstige Freifläche 0,59 % 47,23 % 1,60 % Wohnen 1,49 %
Entwicklung der Siedlungs- und Verkehrsfläche in Bad Wünnenberg
1.600 ha Gewerbe- u. Industriefläche 1.400 ha
1.200 ha Gebäude- u. Freifläche Wohnen 1.000 ha Gebäude- u. 800 ha Freifläche Sonstige
600 ha Verkehrsfläche insgesamt 400 ha Erholungs- 200 ha fläche
0 ha 1994 1997 2000 2003 2006 2009 2012 2015
152 Entwicklung der täglichen Flächeninanspruchnahme (Siedlungs- und Verkehrsfläche) in Bad Wünnenberg
0,35 ha
0,30 ha
0,25 ha
0,20 ha
0,15 ha
0,10 ha Veränderungen in ha pro Tag ha pro Veränderungen in 0,05 ha
0,00 ha 1995 2000 2005 2010 2015
Quelle: Copyright Landesbetrieb Information und Technik (IT NRW) und eigene Berechnungen der IHK NRW 2016
Wirtschaftsstandort Bad Wünnenberg
Weiterer Wirtschaftsflächenbedarf für Bad Wünnenberg ist gerechtfertigt, weil
x der Standort im Autobahnkreuz von A 44 und A 33 überregionale Standortqualitäten hat.
x Bad Wünnenberg ein idealer Logistikstandort mit hohem Synergieeffekt für produzierendes Gewerbe ist.
x ansässige Firmen aus Industrie und Gewerbe Entwicklungsmöglichkeiten benötigen und weitere Arbeitsplätze vor Ort bereitstellen.
Besonderheiten in Bad Wünnenberg:
x Bad Wünnenberg ist geprägt durch mittelständische Unternehmen, insbesondere in den Bereichen Maschinenbau, Mess- und Kehrgeräte, Fleischverarbeitung und Kunststofftechnik. Der Wirtschaftsstandort liegt verkehrsgünstig am Autobahnkreuz A 33/A 44. Derzeit wird dieOrtsumgehung der B 480n gebaut. Somit bestehen gute Voraussetzungen, die attraktive Gewerbeentwicklung der letzten Jahre fortführen zu können.
x Das positive Wachstum der Gewerbebetriebe vor Ort und umfangreiche Neuansiedlung unterstreicht die Forderung zur Ausweisung von Gewerbeflächen an Verkehrsknotenpunkten. Als anerkannter Touristik- und Gesundheitsstandort bietet er umfassende naturnahe Land- schaft mit hoher Lebensqualität auch für Fach- und Führungskräfte.
153 7.4. Borchen
Wirtschaftsstandort Borchen in Zahlen
Flächennutzung Borchen im Jahr 2015
Wasser Verkehrsfläche 0,41 % insgesamt 5,67 % Wald 20,34 % Siedlungs- u. Erholungs- Verkehrsfläche fläche 12,53 % 0,89 %
Gebäude- u. Freifläche Landwirtschaft Sonstige Gebäude- u. Gewerbe- u. 66,62 % 2,15 % Freifläche Industriefläche Wohnen 0,65 % 3,21 %
Entwicklung der Siedlungs- und Verkehrsfläche in Borchen
1.200 ha Gewerbe- u. Industriefläche 1.000 ha Gebäude- u. Freifläche 800 ha Wohnen
Gebäude- u. 600 ha Freifläche Sonstige
400 ha Verkehrsfläche insgesamt
200 ha Erholungs- fläche 0 ha 1994 1997 2000 2003 2006 2009 2012 2015
154 Entwicklung der täglichen Flächeninanspruchnahme (Siedlungs- und Verkehrsfläche) in Borchen
0,12 ha
0,10 ha
0,08 ha
0,06 ha
0,04 ha Veränderung in ha pro Tag in ha pro Veränderung
0,02 ha
0,00 ha 1995 2000 2005 2010 2015
Quelle: Copyright Landesbetrieb Information und Technik (IT NRW) und eigene Berechnungen der IHK NRW 2016
Wirtschaftsstandort Borchen
Weiterer Wirtschaftsflächenbedarf für Borchen ist gerechtfertigt, weil
x den ansässigen Unternehmen und Neuansiedlungen weiterhin Planungs- und Entwick lungsmöglichkeiten eingeräumt werden müssen. x Arbeitsplätze sowie Fach- und Führungskräfte gehalten werden müssen. x eine weitere positive Wirtschafts- und Bevölkerungsentwicklung gegeben ist. x eine besondere Standortgunst durch die Lage an der A 33 vorliegt. x eine hohe Nachfrage aufgrund verkehrsgünstiger Lage besteht. x standortgünstige Versorgungsbereiche des gültigen Regionalplanes in der Nähe der Autobahn noch nicht ausgeschöpft sind.
Besonderheiten in Borchen:
x Trotz des hohen landwirtschaftlichen Flächenanteils hat die Gemeinde Borchen in den letzten Jahrzehnten einen Strukturwandel von der Landwirtschaft hin zu Produktion und Gewerbe erfahren. Heute dominieren Betriebe aus Handel, Handwerk und Dienstleistung.
x In dem verkehrlich gut gelegenen Industrie- und Gewerbegebiet an der A 33 hat sich einBranchenmix aus kunststoff-, holz- und metallverarbeitenden Betrieben, sowie Unter nehmendes Baugewerbes und Kommunikationssysteme etabliert. Aufgrund der hohen Nachfragemüssen auch zukünftig Flächen zur Weiterentwicklung des Angebotes bereit gestellt werden.
155 7.5. Büren
Wirtschaftsstandort Büren in Zahlen
Flächennutzung Büren im Jahr 2015
Verkehrsfläche Wasser insgesamt 0,40 % 6,09 % Wald 38,10 % Siedlungs- u. Verkehrsfläche 12,45 % Erholungs- fläche 0,76 %
Gebäude- u. Freifläche Landwirtschaft Sonstige Gebäude- u. Gewerbe- u. 49,01 % 2,09 % Freifläche Industriefläche Wohnen 0,88 % 2.58 %
Entwicklung der Siedlungs- und Verkehrsfläche in Büren
2.500 ha Gewerbe- u. Industriefläche
2.000 ha Gebäude- u. Freifläche Wohnen 1.500 ha Gebäude- u. Freifläche Sonstige 1.000 ha Verkehrsfläche insgesamt
500 ha Erholungs- fläche
0 ha 1994 1997 2000 2003 2006 2009 2012 2015
156 Entwicklung der täglichen Flächeninanspruchnahme (Siedlungs- und Verkehrsfläche) in Büren
0,14 ha
0,12 ha
0,10 ha
0,08 ha
0,06 ha
0,04 ha Veränderung in ha pro Tag in ha pro Veränderung 0,02 ha
0,00 ha 1995 2000 2005 2010 2015
Quelle: Copyright Landesbetrieb Information und Technik (IT NRW) und eigene Berechnungen der IHK NRW 2016
Wirtschaftsstandort Büren
Weiterer Wirtschaftsflächenbedarf für Büren ist gerechtfertigt, weil
x Entwicklungsmöglichkeit und Planungssicherheit für bestehende und ansiedlungswillige Unternehmen notwendig ist. x attraktive Flächenentwicklungen an den Verkehrsachsen möglich sind. x somit die Sicherung vorhandener und die Schaffung neuer Arbeitsplätze möglich ist. x attraktive Flächenentwicklung an Verkehrsachsen erfolgen kann. x sich der Standort Flughafen Paderborn/Lippstadt als wachstumsfördernder Standort mit internationaler Anbindung herausgestellt hat.
Besonderheiten in Büren:
x Mit dem im Stadtgebiet liegenden Flughafen Paderborn/Lippstadt ist die Region an das nationale und internationale Flugnetz angebunden. Viele Unternehmen haben sich be reits amAirport angesiedelt. Die Nachfrage ist anhaltend hoch. Dies und auch die unmittel bare Anbindung an die A 44 machen den Standort auch zukünftig hochinteressant für Unternehmenserweiterungen und Neuansiedlungen.
x Viele auch international tätige Produktions-, Logistik- und Dienstleistungsunternehmen ergänzen den vorherrschenden Branchenmix aus Industrie und Handwerk. Zudem ist eine Erweiterung des Gewerbestandortes in Büren zur Standortsicherung und Erweiterung des Mittelstandes geplant.
157 7.6. Delbrück
Wirtschaftsstandort Delbrück in Zahlen
Flächennutzung Delbrück im Jahr 2015 Wald 5,56 % Gebäude- u. Wasser Freifläche Verkehrsfläche 3,95 % Sonstige insgesamt 4,34 % 5,83 %
Siedlungs- u. Verkehrsfläche Erholungs- 16,71 % fläche 1,38 %
Abbauland 0,20 % Gebäude- u. Freifläche Gewerbe- und Landwirtschaft Wohnen Industriefläche 73,57 % 3,96 % 1,14 %
Entwicklung der Siedlungs- und Verkehrsfläche in Delbrück
3.000 ha Gewerbe- u. Industriefläche
2.500 ha Gebäude- u. Freifläche 2.000 ha Wohnen
Gebäude- u. 1.500 ha Freifläche Sonstige
Verkehrsfläche 1.000 ha insgesamt
500 ha Erholungs- fläche
0 ha 1994 1997 2000 2003 2006 2009 2012 2015
158 Entwicklung der täglichen Flächeninanspruchnahme (Siedlungs- und Verkehrsfläche) in Delbrück
0,60 ha
0,50 ha
0,40 ha
0,30 ha
0,20 ha
0,10 ha Veränderung in ha pro Tag in ha pro Veränderung 0,00 ha
-0,10 ha
-0,20 ha 1995 2000 2005 2010 2015
Quelle: Copyright Landesbetrieb Information und Technik (IT NRW) und eigene Berechnungen der IHK NRW 2016
Wirtschaftsstandort Delbrück
Weiterer Wirtschaftsflächenbedarf für Delbrück ist gerechtfertigt, weil
x weiter anhaltendes Bevölkerungswachstum besteht. x Delbrück ein attraktiver Gewerbestandort im Einzugsgebiet der OWL Oberzentren ist. x Entwicklungsmöglichkeit und Planungssicherheit für bestehende und ansiedlungswillige Unternehmen notwendig ist. x somit die Sicherung bestehender und die Schaffung neuer Arbeitsplätze möglich ist und Potenzial für Beschäftigungszuwachs besteht.
Besonderheiten in Delbrück:
x Das Mittelzentrum Delbrück liegt als zweitgrößte Stadt des Kreises Paderborn zwischen denStädten Bielefeld, Gütersloh, Paderborn und Lippstadt. In den letzten Jahren hatsich sowohldie Einwohnerzahl als auch die Anzahl der sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätze beträchtlich erhöht. Zahlreiche innovative Unternehmen haben ihren Sitz im Stadtgebiet. x Insgesamt finden sich neben einigen Industriebetrieben zahlreiche Handwerks- und Dienstleistungsunternehmen im Branchenmix, darunter u. a. Maschinenbau, Möbelindus trieund -Zulieferer, Automobil-Zulieferer, Elektromobilität, Bade- und Duschwannen produktion.Dabei besteht die Wirtschaft in Delbrück zu mehr als 55 % aus produzierendem Gewerbe,entsprechend hoch sind die Anforderungen an arbeitsplatzsichernden Maß nahmen. Zudembesteht eine sehr gute Verkehrsanbindung über die B 64 zur A 33 (10 km) und A 2 (20 km). 159 7.7. Hövelhof
Wirtschaftsstandort Hövelhof in Zahlen
Flächennutzung Hövelhof im Jahr 2015
Wasser 1,46 % Gebäude- u. Freifläche Verkehrsfläche Sonstige insgesamt 3,40 % 5,31 % Wald 30,63 % Siedlungs- u. Verkehrsfläche 16,1 % Erholungs- fläche 1,34 %
Gebäude- u. Landwirtschaft Freifläche Gewerbe- u. 51,66 % Wohnen Industriefläche 4,59 % 1,37 %
Entwicklung der Siedlungs- und Verkehrsfläche in Hövelhof
1.200 ha Gewerbe- u. Industriefläche
1.000 ha Gebäude- u. Freifläche 800 ha Wohnen
Gebäude- u. 600 ha Freifläche Sonstige
Verkehrsfläche 400 ha insgesamt
200 ha Erholungs- fläche
0 ha 1994 1997 2000 2003 2006 2009 2012 2015
160 Entwicklung der täglichen Flächeninanspruchnahme (Siedlungs- und Verkehrsfläche) in Hövelhof
0,09 ha
0,08 ha
0,07 ha
0,06 ha
0,05 ha
0,04 ha
0,03 ha
0,02 ha Tag in ha pro Veränderung
0,01 ha
0,00 ha 1995 2000 2005 2010 2015
Quelle: Copyright Landesbetrieb Information und Technik (IT NRW) und eigene Berechnungen der IHK NRW 2016
Wirtschaftsstandort Hövelhof
Weiterer Wirtschaftsflächenbedarf für Hövelhof ist gerechtfertigt, weil
x die Sicherung der Entwicklungsmöglichkeit ansässiger Unternehmen und die Vermeidung weiterer Abwanderung nötig ist. x so Fachkräftebindung und Sicherung von Arbeitsplätzen in der Region gestärkt werden. x vorhandene Gewerbeflächen bei steter Nachfrage nahezu erschöpft sind. x eine hohe Standortgunst bedingt durch die Lage an der A 33 besteht. x hohe Flächennachfrage besteht und interkommunale Zusammenarbeit praktiziert wird.
Besonderheiten in Hövelhof:
x Industrie und Gewerbe konzentrieren sich im Stadtgebiet vorrangig auf zwei Standorte. Esbesteht ein sehr hoher Anteil (über 64 %) produzierenden Gewerbes. Die vorhandenen Gewerbeflächen werden stark nachgefragt, so dass die zur Verfügung stehenden Flächen nahezu erschöpft sind. Hövelhof weist entgegen dem Trend kleinerer Gemeinden einen nachhaltigen Bevölkerungszuwachs auf. Auch die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten steigt zusehends. x Aufgrund der Nähe zu den Oberzentren und dem hohen Erholungswert der Sennelandschaft herrschen gute Lebens- und Arbeitsbedingungen am Standort. Unternehmen zeigen ins gesamt positive Entwicklung und Wachstum. Zudem besteht eine unmittelbare Anbindung andie A 33 und eine sehr gute Erreichbarkeit der Oberzentren Paderborn und Bielefeld durchAutobahn und Bahn.
161 7.8. Lichtenau
Wirtschaftsstandort Lichtenau in Zahlen
Flächennutzung Lichtenau im Jahr 2015
Verkehrsfläche insgesamt Wasser 4,22 % 0,49 % Wald Erholungs- 42,07 % fläche 0,50 %
Siedlungs- u. Verkehrsfläche 7,59 %
Gebäude- u. Gebäude- u. Gewerbe- und Freifläche Landwirtschaft Freifläche Industriefläche Sonstige 49,85 % Wohnen 0,26 % 1,31 % 1,26 %
Entwicklung der Siedlungs- und Verkehrsfläche in Lichtenau
1.600 ha Gewerbe- u. Industriefläche 1.400 ha
1.200 ha Gebäude- u. Freifläche Wohnen 1.000 ha Gebäude- u. 800 ha Freifläche Sonstige
600 ha Verkehrsfläche insgesamt 400 ha Erholungs- 200 ha fläche
0 ha 1994 1997 2000 2003 2006 2009 2012 2015
162 Entwicklung der täglichen Flächeninanspruchnahme (Siedlungs- und Verkehrsfläche) in Lichtenau
0,35 ha
0,30 ha
0,25 ha
0,20 ha
0,15 ha
0,10 ha Tag in ha pro Veränderung
0,05 ha
0,00 ha 1995 2000 2005 2010 2015
Quelle: Copyright Landesbetrieb Information und Technik (IT NRW) und eigene Berechnungen der IHK NRW 2016
Wirtschaftsstandort Lichtenau
Weiterer Wirtschaftsflächenbedarf für Lichtenau ist gerechtfertigt, weil
x Lichtenau ein innovativer Standort für Zukunftsenergien ist. x die Aufrechterhaltung der Versorgungsfunktion für den ländlichen Raum erhalten bleiben muss. x somit die Sicherung von Arbeitsplätzen und Infrastruktur, aber auch die Gewinnung von Fachkräften und Fachkräftenachwuchs möglich ist. x damit eine Sicherung der Entwicklungs- und Wachstumsmöglichkeiten ansässiger und neuer Unternehmen besteht.
Besonderheiten in Lichtenau:
x Lichtenau zählt zu einer der größten Flächengemeinden in NRW. Es besteht ein sehr hoher Anteil forst- und landwirtschaftlicher Flächen (über 90 %!). Dem gegenüber steht nur ein geringer Flächenanteil für Gewerbenutzung zur Verfügung. x Auf dem Stadtgebiet entstand Europas größter Binnenwindpark. Im Technologie- und Gründerzentrum für Zukunftsenergien wird die Nutzung erneuerbarer Energien erforscht und gefördert, sodass sich gerade in diesem Segment viele Neugründungen finden. x Neben diesen findet sich zudem ein ausgewogener Branchenmix (Betriebe der Holz-, Metall- und Kunststoffverarbeitung) von produzierendem Gewerbe und weiteren Dienstleistern.
163 7.9. Salzkotten
Wirtschaftsstandort Salzkotten in Zahlen
Flächennutzung Salzkotten im Jahr 2015
Wasser Gebäude- u. Freifläche 1,15 % Verkehrsfläche Sonstige insgesamt 3.33 % 5,64 % Wald 13,15 % Siedlungs- u. Verkehrsfläche Erholungs- fläche 17,27 % 2,05 %
Gebäude- u. Abbauland Freifläche Landwirtschaft 0,14 % Wohnen Gewerbe- u. 68,28 % 4,63 % Industriefläche 1,54%
Entwicklung der Siedlungs- und Verkehrsfläche in Salzkotten
2.000 ha Gewerbe- u. 1.800 ha Industriefläche
1.600 ha Gebäude- u. 1.400 ha Freifläche Wohnen 1.200 ha Gebäude- u. 1.000 ha Freifläche Sonstige 800 ha Verkehrsfläche insgesamt 600 ha
400 ha Erholungs- fläche 200 ha
0 ha 1994 1997 2000 2003 2006 2009 2012 2015
164 Entwicklung der täglichen Flächeninanspruchnahme (Siedlungs- und Verkehrsfläche) in Salzkotten
0,35 ha
0,30 ha
0,25 ha
0,20 ha
0,15 ha
0,10 ha Tag in ha pro Veränderung
0,05 ha
0,00 ha 1995 2000 2005 2010 2015
Quelle: Copyright Landesbetrieb Information und Technik (IT NRW) und eigene Berechnungen der IHK NRW 2016
Wirtschaftsstandort Salzkotten
Weiterer Wirtschaftsflächenbedarf für Salzkotten ist gerechtfertigt, weil
x die Stadt ein differenziertes Wirtschaftsflächenangebot benötigt, um auch kleineren Gewerbe- und Handwerksbetriebe im Einzugsgebiet des Oberzentrums PB Flächenalterna tiven bieten zu können. x Perspektiven für Neuansiedlungen benötigt werden. x der Fachkräftebestand sowie Arbeitsplätze vor Ort zu halten sind. x Planungs- und Entscheidungssicherung für bestehende Unternehmen und Neuansiedlungen geboten ist. x eine stetig wachsende Einwohnerzahl und damit verbundene Arbeitsplatznachfragebesteht.
Besonderheiten in Salzkotten:
x Salzkotten bietet aufgrund der Nähe zum Oberzentrum Paderborn attraktive Flächen alternativen für Kleine und Mittlere Unternehmen – insbesondere Metallverarbeitung und Maschinenbau. x Der vorhandene Branchenmix besteht in erster Linie aus Dienstleistungsunternehmen auchim IT Bereich sowie Produktionsbetrieben und Unternehmen des Bauhaupt- und -nebengewerbes. x Die vorhandenen Gewerbe- und Industriegebiete verfügen zudem über eine gute Verkehr licheAnbindung über die B 1 an die A 33 und A 44. Der landwirtschaftliche Flächenanteil (> 68 %)zeigt zudem die hohe Relevanz der Landwirtschaft.
165 7.10. Stadt Paderborn
Wirtschaftsstandort Paderborn in Zahlen
Flächennutzung Paderborn im Jahr 2015 sonstige Wasser Gebäude- u. Nutzungen im 2,83 % Freifläche Freiraum Sonstige 0,12 % 7,70 %
Wald Verkehrsfläche 16,37 % insgesamt 9,83 % Siedlungs- u. Verkehrsfläche 35,05 %
Erholungs- fläche 4,12 % Gebäude- u. Landwirtschaft Gewerbe- und Abbauland Freifläche Friedhofs- 45,07 % Industriefläche 0,56 % Wohnen fläche 2,78 % 10,33 % 0,29 %
Entwicklung der Siedlungs- und Verkehrsfläche in Paderborn
7.000 ha Gewerbe- u. Industriefläche 6.000 ha
Gebäude- u. 5.000 ha Freifläche Wohnen
4.000 ha Gebäude- u. Freifläche Sonstige 3.000 ha Verkehrsfläche insgesamt 2.000 ha
Erholungs- 1.000 ha fläche
0 ha 1994 1997 2000 2003 2006 2009 2012 2015
166 Entwicklung der täglichen Flächeninanspruchnahme (Siedlungs- und Verkehrsfläche) in Paderborn
1,00 ha 0,90 ha 0,80 ha 0,70 ha 0,60 ha 0,50 ha 0,40 ha
0,30 ha Tag in ha pro Veränderung 0,20 ha 0,10 ha 0,00 ha 1995 2000 2005 2010 2015
Quelle: Copyright Landesbetrieb Information und Technik (IT NRW) und eigene Berechnungen der IHK NRW 2016
Wirtschaftsstandort Paderborn
Weiterer Wirtschaftsflächenbedarf für Paderborn ist gerechtfertigt, weil
x Paderborn ein Oberzentrum mit langfristig positiver Entwicklung ist. x durch Bevölkerungswachstum Flächenkonkurrenz droht. x eine hohe Standortgunst aufgrund der Lage an der A 33 besteht. x Forschung und Entwicklung sowie Hochschulen vorhanden sind. x Entwicklungsmöglichkeiten für ansässige Firmen aus Forschung und Entwicklung, Industrie und Gewerbe bestehen. x somit die Sicherung bestehender und die Schaffung neuer Arbeitsplätze möglich ist.
Besonderheiten in Paderborn:
x Die Stadt Paderborn weist als Oberzentrum auch zukünftig eine positive Wirtschaftsent wicklung auf. Infolge des Bevölkerungszuwachses besteht die Gefahr der Flächenkonkurrenz. Aktuell gibt es im Stadtgebiet für gewerbliche Vorhaben, insbesondere für kleinflächige Gewerbebetriebe, nur noch geringe Bauflächen. x Infolge der guten Infrastruktur sowie der Zugwirkung der ansässigen namhaften Unter nehmen besteht auch langfristig eine hohe Nachfrage nach Gewerbe- und Industrieflächen. x So ist Paderborn Standort für weltweit führende Industrieunternehmen aus den Bereichen Automobilzulieferer, Möbel, Maschinenbau, Lebensmittel und Informationstechnologie. Esbesteht auch eine sehr gute Verkehrsanbindung durch Anbindung an A 33 und die un mittelbare Nähe zu A 2 und A 44 und an den Flughafen Paderborn/Lippstadt.
167 Impressum
Herausgeber:
Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld Elsa-Brändström-Straße 1 o 3, 33602 Bielefeld www.ostwestfalen.ihk.de
Industrie- und Handelskammer Lippe zu Detmold Leonardo-Da-Vinci-Weg 2, 32760 Detmold www.detmold.ihk.de
Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe zu Bielefeld Campus Handwerk 1, 33613 Bielefeld www.handwerk-owl.de
Redaktion:
Gerald Blome, Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld (Leitung) Telefon 0521 554-236, E-Mail: [email protected]
Jenny Krumov, Industrie- und Handelskammer Lippe zu Detmold Telefon 05231 760-170, E-Mail: [email protected]
Nicolas Westermeier, Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe zu Bielefeld Telefon: 05251 8776882, E-Mail: [email protected]
Redaktionelle Mitarbeit: Chantal Cron, Janina Schneider, Sina Kläsener, Bettina Ronschke
Gestaltung Umschlag: Jörg Aufdemkamp, Bielefeld
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Stand: November 2017
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