Fertige Arbeit Sarah
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MASTERARBEIT / MASTER’S THESIS Titel der Masterarbeit / Title of the Master‘s Thesis „Gestaltwandel und Gestaltwandler in der altwestnordischen Erzählliteratur“ verfasst von / submitted by Sarah Zwirner, BA angestrebter akademischer Grad / in partial fulfilment of the requirements for the degree of Master of Art (MA) Wien, 2016 / Vienna 2016 Studienkennzahl lt. Studienblatt / A 066 868 degree programme code as it appears on the student record sheet: Studienrichtung lt. Studienblatt / Skandinavistik degree programme as it appears on the student record sheet: Betreut von / Supervisor: Ao. Univ.-Prof. Dr. Robert Nedoma Inhaltsverzeichnis Danksagung................................................................................................................................ 4 1. Einleitung ........................................................................................................................... 5 2. Naturvölkervorstellungen................................................................................................... 6 2.1. Totemismus................................................................................................................ 8 2.2. Tierverwandlungserzählungen und -darstellungen .................................................... 9 2.3. Weitere Entwicklung der Verwandlungserzählungen.............................................. 12 3. Verwandlungs- und Seelenbegriffe.................................................................................. 13 4. Einzelanalyse.................................................................................................................... 18 4.1. Hrólfs saga kraka (ok kappa hans) ........................................................................... 18 4.1.1. Überlieferung und Inhalt.................................................................................. 18 4.1.2. Analyse der Gestaltwandlungsmotive.............................................................. 19 4.2. Vǫlsunga saga .......................................................................................................... 32 4.2.1. Überlieferung und Inhalt.................................................................................. 32 4.2.2. Analyse der Gestaltwandlungsmotive.............................................................. 32 4.3. Ála flekks saga ......................................................................................................... 50 4.3.1. Überlieferung und Inhalt.................................................................................. 50 4.3.2. Analyse der Gestaltwandlungsmotive.............................................................. 50 4.4. Sigrgarðs saga frœkna .............................................................................................. 56 4.4.1. Überlieferung und Inhalt.................................................................................. 56 4.4.2. Analyse der Gestaltwandlungsmotive.............................................................. 57 5. Gesamtanalyse.................................................................................................................. 69 5.1. Gestaltwandler.......................................................................................................... 70 5.1.1. Walküren - Vogelverwandlungen .................................................................... 70 5.1.2. Werwolfsverwandlungen ................................................................................. 82 5.2. Art des Gestaltwandlungsprozesses ....................................................................... 105 5.2.1. Verwandlung durch Manifestation einer seelenähnlichen Form.................... 105 5.2.2. Gestalttausch bzw. Verwandlung in eine andere Person................................ 109 5.3. Funktion bzw. Zweck der Gestaltwandlungen....................................................... 113 5.3.1. Schadenzufügung bzw. Rache durch einen Fluch - ál ǫg................................ 113 5.3.2. Verwandlung im Kampf................................................................................. 119 5.3.3. Flucht bzw. Verbergen vor Feinden............................................................... 125 5.4. Selbstverwandlung ................................................................................................. 126 5.5. Fremdverwandlung................................................................................................. 127 5.6. Verwandlungs- und Rückverwandlungsprozess .................................................... 128 5.6.1. Animalisches Medium.................................................................................... 128 5.6.2. Transformationsmerkmale.............................................................................. 132 5.6.3. Verwandlungsdauer........................................................................................ 133 6. Zusammenfassung.......................................................................................................... 134 Bibliografie............................................................................................................................. 141 Anhang ................................................................................................................................... 151 Norsk sammenfatning ............................................................................................................ 156 Abstract .................................................................................................................................. 161 Lebenslauf .............................................................................................................................. 162 Danksagung An dieser Stelle möchte ich mich bei all jenen bedanken, die mich während der Anfertigung dieser Masterarbeit unterstützt und motiviert haben. Insbesondere möchte ich mich bei meiner „Zwillingsschwester“ bedanken, die mit mir durch dieses Studium gegangen ist und mit der ich nicht nur gemeinsam in Unmotivation schwelgen konnte, sondern auch alle Erfolge feiern durfte. Danke für den letzten Rest deiner Geduld und deiner Hilfe als große Schwester in jeder Hinsicht! Außerdem möchte ich mich bei meinen Eltern bedanken, die mich während meines Studiums immer wieder unterstützt haben und ihrer Durchhalteparolen nicht müde geworden sind. Nicht zuletzt gilt mein Dank Herrn a.o. Univ. Prof. Dr . Nedoma, der meine Masterarbeit betreut und begutachtet hat. Für die hilfreichen Anregungen und die konstruktive Kritik bei der Erstellung dieser Arbeit möchte ich mich herzlich bedanken. 1. Einleitung Verwandlungen von mythischen Wesen und Menschen treten in den Vorstellungen vieler Kulturen auf und sind neben den Germanen u.a. auch bei den Griechen und Römern belegt. Dabei tritt das Gestaltwandlungsmotiv im Wesentlichen in Mythen, Sagen und Märchen auf. Die Naturvölkermythen, die germanische, griechische und auch römische Mythologie sowie Sagen und Märchen erzählen von Menschen, die sich in Tiere, Pflanzen oder unbelebte Materie transformieren. Auch die nordische Mythologie kennt die Verwandlungsfähigkeit der Götter in verschiedene Tierwesen, jedoch bleiben die Metamorphosen hier auf die Selbstverwandlung der Götter beschränkt und werden von diesen nicht in Form der Fremdverwandlung auf Menschen gelegt. Die altwestnordische Erzählliteratur enthält jedoch sowohl Selbst- als auch Fremdverwandlungen von Menschen und menschenähnlichen Wesen. In der vorliegenden Arbeit werden nun die verschiedenen Gestaltwandlungsmotive innerhalb der altwestnordischen Erzählliteratur analysiert, und Kategorisierungsmöglichkeiten aufgezeigt, aus denen die Frequenz ihres Vorkommens, ihre Funktion und eventuelle Besonderheiten geschlossen werden sollen. Dabei können die mythologischen Vorstellungen, mit Ausnahme der Walküren, nur als Vergleiche dienen, werden jedoch nicht in den Gesamtkontext der Betrachtungen einbezogen, da Götterverwandlungen hauptsächlich Gegenstand der Dichtung sind, die für eine aussagekräftige Analyse auch beachtet werden müsste. Daneben soll auf die Frage eingegangen werden, inwiefern die Gestaltwandlung in der Erzählliteratur einer archaischen Vorstellung der Naturvölker entspricht, d.h. in welcher Ausprägung positiv konnotierte Tierverwandlungen auftreten, und inwiefern das Gestaltwandlungsmotiv als Abgrenzungssymbolik zur Gesellschaft eingesetzt wird bzw. ob auch andere Arten und Motivationen der Gestaltwandlung auftreten. Dazu soll im Vorfeld eine kurze Untersuchung der Mensch-Tier-Beziehung erfolgen, wie sie den Verwandlungsvorstellungen der Naturvölkererzählungen bzw. deren Glaubensauffassung unterliegt, sowie die weitere Entwicklung der späteren Kulturen angesprochen werden. Das Untersuchungskorpus für die Detailanalyse beschränkt sich dabei auf insgesamt vier Sagas, denen Vergleichsbeispiele aus verschiedenen Sagagattungen hinzugefügt werden sollen, die im Wesentlichen originale Rittersagas, Vorzeitsagas und Isländersagas umfassen. Angeführte Vergleichsbeispiele, die nicht aus der Erzählliteratur stammen, und aus Werken des 18. und 19. Jahrhunderts entnommen wurden, werden nicht im Analysefazit - 5 - berücksichtigt. Die Datierung und Gattungszuordnung sind zum Großteil aus dem Lexikon der altnordischen Literatur 1 von Simek/Pálsson entnommen. Die Detailanalyse wird anhand der Hrólfs saga kraka , der Àla flekks saga, der Vǫlsunga saga und der Sigrgarðs saga frœkna durchgeführt. Auswahlkriterium hierfür war vor allem, dass diese Sagas die bedeutendsten